DE556270C - Typenstangenschreibmaschine - Google Patents

Typenstangenschreibmaschine

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DE556270C
DE556270C DER76634D DER0076634D DE556270C DE 556270 C DE556270 C DE 556270C DE R76634 D DER76634 D DE R76634D DE R0076634 D DER0076634 D DE R0076634D DE 556270 C DE556270 C DE 556270C
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DE
Germany
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lever
type
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Expired
Application number
DER76634D
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English (en)
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Royal Typewriter Co Inc
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Royal Typewriter Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Typenstangenschreibmaschine, bei der eine jede mit einer Mehrzahl von Typen versehene Typenstange auf einem schwenkbar gelagerten Führungsglied aufliegt und eine Vorrichtung durch das Niederdrücken eines jeden einer Mehrzahl von Tastenhebeln beeinflußt wird, um die Typenstangen in die Druckstellung zu bewegen, während ein Verschwenken des Führungsgliedes zum Zwecke, eine andere Type in Druckstellung zu bringen, nur durch bestimmte dieser Tastenhebel erfolgt.
Gemäß der Erfindung weist diese Vorrichtung einen Teil, wie beispielsweise einen schwenkbar gelagerten Hebel, auf, der in seiner gewöhnlichen Lage zwangläufig mit dem Führungsglied in Eingriff tritt und es verschwenkt, beim Niederdrücken eines Teils der Tastenhebel aber außer Eingriff mit dem Führungsglied bewegt wird. Hierdurch wird bei äußerst einfacher Ausbildung der Typenstangenantriebsvorrichtung ein zwangläufiger Antrieb erreicht.
Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung tritt der schwenkbar gelagerte Hebel mit einem Arm in Eingriff, der nachgiebig mit dem Führungsglied verbunden ist, um eine Weiterbewegung dieses Hebels zu ermöglichen, nachdem das Führungsglied die Grenze seiner Schwenkbewegung erreicht hat.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht eines einzelnen Typenhebelwerks, teilweise im Schnitt, in der Normallage der Teile, und
Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht, bei der eine Type der anderen Gruppe zum Abdruck gelangt.
Jede Typenstange 1 ist verschiebbar und mit vier Typen a, b, c und d versehen. Wenn sich die Walze (Abb. 1) in ihrer unteren Stellung befindet und die Typenstange nur in der Längsrichtung verschoben wird, gelangt die Type b zum Abdruck. Wird aber die Typenstange beim Niederdrücken der anderen zugehörigen Taste außerdem gleichzeitig verschwenkt, so erfolgt der Abdruck der Type d, die die unterste der anderen Gruppe ist. Sollen die Typen α oder c abgedruckt werden, so wird die Walze in die gestrichelt gezeichnete Stellung umgeschaltet, und die zugehörigen Tastenhebel besorgen die Auswahl zwischen diesen beiden Typen in derselben Weise wie vorher.
Jede Typenstange 1 gleitet auf einem Führungsglied 2, das bei 3 an einem festen Teile
der Maschine gelagert ist. Das Führungsglied ist oben und unten mit umgebogenen Teilen 4 versehen, die eine Seite der gleitenden Typenstange umfassen. Umgebogene Lappen 6 des Führungsgliedes umfassen die Oberkante und Unterkante der Typenstange. Am mittleren Teile der Typenstange greift bei 8 ein Lenker 9 an, der aus zwei parallelen, durch Stege 10 verbundenen Teilen besteht. Bei 11 greift am Lenker 9 das eine Ende eines Hebels 12 an, der mit seinem anderen Ende bei 13 an einem Träger 14 gelagert ist, der am Rahmen der Maschine befestigt ist. Ein Ansatz 15 dieses Trägers geht durch eine Stange 16 hindurch, die an dem Maschinenrahmen sitzt und eine Schraube 17 trägt, in deren Eindrehung 18 ein Lappen 19 des Ansatzes 15 eingreift. Mittels der Schraube 17 kann daher die Stellung des Trägers 14 und damit die wirksame Druckstellung der Typenstange geändert werden. Eine Stellschraube 20 sichert die Einstellung der Teile.
An einem Lappen des Hebels 12 ist bei 21 das eine Ende eines Lenkers 22 angelenkt, der mit seinem anderen Ende bei 23 an einem Hebel angreift, der aus zwei Armen 24 besteht, die zu beiden Seiten des Trägers 14 angeordnet sind. Dieser Hebel 24 ist an dem Träger 14 bei 25 angelenkt, und der eine seiner beiden Arme erstreckt sich bei 26 nach unten und vorn. Das untere Ende dieses Armes ist bei 27 an einem Hebel 28 angelenkt, dessen eines Ende bei 29 an einem Klinkenträger 30 angreift, der ein Teil der Antriebsvorrichtung ist und auf einer dauernd umlaufenden Kraftwelle 37 sitzt, während das andere Ende 31 des Hebels 28 mit einem Zapfen 33 des Trägers 14 durch eine Feder 32 verbunden ist, die den Zweck hat, die Teile in ihre normale Lage zurückzuführen. Die Verlängerung 26 hat eine abgebogene Fläche 34, mit der sie an einem elastischen Anschlag 35 bei Beendigung der wirksamen Bewegungen der Teile zur Anlage kommt. Dieser Anschlag wird von einem Ansatz 36 des Trägers 14 aufgenommen.
Die Betätigung einer jeden Typenstange erfolgt durch zwei Tastenhebel B und C, die in der üblichen Weise bei D gelagert sind. Wird der Tastenhebel B niedergedrückt, so wird die Typenstange 1 vorwärts in ihre Druckstellung gebracht, jedoch nicht angehoben, während beim Niederdrücken des Tastenhebels C die Typenstange angehoben und in ihre Druckstellung geführt wird. Ein Lenker 52 verbindet hierzu den Tastenhebel B mit dem Schlitz 50 eines Hebels 44, der bei 45 an einem Rahmenteil 46 gelagert ist, und ein anderer Lenker 53 verbindet den Tastenhebel C mit dem Schlitz 51 des Hebels 44, so daß letzterer durch Niederdrücken einer der beiden Tasten bewegt wird.
Das freie Ende des Hebels 44 arbeitet mit einer Schaltklinke eines auf der Kraftwelle 37 sitzenden Schaltgesperres zusammen, um den Hebel 28 zwecks Vorbewegung der Typenstange in die Druckstellung zu beeinflussen.
Wird der Tastenhebel C niedergedrückt, so wird gleichfalls mittels des Hebels 44 und des Schaltgesperres der Hebel 28 betätigt, um die Typenstange in Druckstellung zu führen, wobei aber diese Typenstange durch eine Kippbewegung auch angehoben wird, um die entsprechende Type der unteren Gruppe zum Abdruck zu bringen.
Hierzu ist ein Hebel 69 mittels des Bolzens 3 am Rahmenteil 49 drehbar gelagert, und ein Lappen 70 dieses Hebels ist mittels einer Feder 71 mit einem Lappen 72 der Führung 2 verbunden. Das untere Ende des Hebels 69 besitzt einen seitlich hervorstehenden Stift 74, während eine Schubstange 75, die mit dem einen Ende bei 76 am Hebel 24 angelenkt ist, gewöhnlich mit ihrem anderen Ende an dem Stift 74 anliegt. Diese Schubstange ist durch einen Lenker 77 mit dem Tastenhebel B verbunden, so daß beim Niederdrücken dieses Hebels die Schubstange 75 außer Berührung mit dem Stift 74 und in die gestrichelt gezeichnete Stellung in Abb. 1 gebracht wird, so daß die Stange alsdann eine Leerbewegung ausführt.
Wird jedoch der Tastenhebel C niedergedrückt, so wird der Hebel 44 mittels des Lenkers 53 betätigt, ohne jedoch auf die Schubstange 75 einzuwirken, so daß bei Betätigung der Typenstange die Bewegung des Hebels 24 auf die Schubstange 75 wirkt und mittels der beschriebenen Verbindung die Typenstangenführung 2 in die Lage nach Abb. 2 gebracht wird. Die Feder 71 ist zwar genügend kräftig, läßt aber eine weitere Bewegung der Schubstange 75 zu, nachdem die Typenführung die Stellung nach Abb. 2 erreicht hat. Wenn die Typenführung in die Stellung nach Abb. 2 gebracht worden ist, wird sie mittels einer Feder 78 zurückgeführt, die einerseits an der Schiene 48 und andererseits an einem Lappen der Typenführung angreift.
Wenn also ein Abdruck von der Type a oder der Type b herzustellen ist, so wird die Taste B niedergedrückt. Wenn diese Taste B angeschlagen wird, wird die Schubstange 75 nach unten außer Berührung mit Stift 74 mittels des Lenkers 77 geführt. Gleichzeitig wird der Hebel 44 mittels des Lenkers 52 nach unten geschwungen und das Schaltgesperre beeinflußt, so daß der Hebel 28 nach unten bewegt und der Hebel 24 um seinen
Lagerzapfen 25 gedreht wird. Demzufolge wird die Typenstange 1 nach vorn in ihre Druckstellung gebracht, so daß die Type b zum Abdruck gelangt, wenn die Walze sich in ihrer unteren Stellung befindet, und andererseits die Type« zum Abdruck gebracht, wenn die Walze sich in der oberen Stellung befindet.
Wenn es erwünscht ist, von einer der Typen c bzw. d einen Abdruck herzustellen, so wird der Tastenhebel C niedergedrückt. Da die Stoßstange 75 nicht mit dem Tastenhebel C verbunden ist, so wird durch das Niederdrücken dieses Tastenhebels die Stoßstange nicht außer Eingriff mit dem Zapfen 74 kommen. Demzufolge wird beim Niederdrücken des Tastenhebels C der Antriebshebel 24 ausgeschwungen und dadurch die Stoßstange 75 bewegt, so daß der Hebel 69 ausgeschwungen und die Typenstange emporgehoben wird. Gleichzeitig wird durch den Kniehebel 9, 12 die Typenstange in Druckstellung gebracht. Die Typenstange wird hierbei durch Vermittlung des Hebels 69 angehoben, indem ein Zug auf die Feder 71 ausgeübt wird mit der Wirkung, daß der schwenkbar gelagerte Träger 2 ausgeschwungen wird, bis ein Anschlag 84 mit der Anschlagschraube 81 in Berührung kommt. Die Typenstange erreicht ihre angehobene Lage vor Beendigung ihrer gleitenden Bewegung in die Druckstellung. Obgleich die Kniehebel- \Orrichtung 9, 12 und die Stoßstange 75 sich weiterbewegen, wird die Stoßstange infolge der Anordnung der Feder 71 keinen Einfluß auf den Träger 2 ausüben. Diese Feder ermöglicht nämlich, daß der Hebel 69 durch die Stoßstange weiter ausgeschwungen werden kann. In der angehobenen Lage der Typenstange wird also die Type d zum Abdruck gebracht, wenn sich die Walze in ihrer unteren Lage befindet, und die Type c wird zum Abdruck gebracht, wenn die Walze sich in ihrer oberen Lage befindet. Bei der Freigabe des Tastenhebels C gehen alle Teile in ihre normale Lage (Abb. 1) zurück.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Typenstangenschreibmaschine, bei der eine jede mit einer. Mehrzahl von Typen versehene Typenstange auf einem schwenkbar gelagerten Führungsglied aufliegt und eine Vorrichtung durch das Niederdrücken eines jeden einer Mehrzahl von Tastenhebeln beeinflußt wird, um die Typenstange in die Druckstellung zu bewegen, während ein Verschwenken des Führungsgliedes, um eine andere Type in Druckstellung zu bringen, nur durch bestimmte dieser Tastenhebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung einen Teil, wie beispielsweise einen schwenkbar gelagerten Hebel (75), aufweist, der in seiner gewöhnlichen Lage zwangläufig mit dem Führungsglied (2) in Eingriff tritt und es verschwenkt, beim Niederdrücken eines Teils der Tastenhebel aber außer Eingriff mit dem Führungsglied bewegt wird.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar gelagerte Hebel (75) mit einem Arm (69) in Eingriff tritt, der nachgiebig mit dem Führungsglied (2) verbunden ist, um eine Weiterbewegung des Hebels zu ermöglichen, nachdem das Führungsglied die Grenze seiner Schwenkbewegung erreicht hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76634D 1927-12-27 1928-12-20 Typenstangenschreibmaschine Expired DE556270C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US242689A US1741328A (en) 1927-12-27 1927-12-27 Typewriting machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556270C true DE556270C (de) 1932-08-06

Family

ID=22915808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER76634D Expired DE556270C (de) 1927-12-27 1928-12-20 Typenstangenschreibmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1741328A (de)
DE (1) DE556270C (de)
FR (1) FR666095A (de)
GB (1) GB303060A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
US1741328A (en) 1929-12-31
GB303060A (en) 1930-03-11
FR666095A (fr) 1929-09-26

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