DE556957C - Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE556957C DER76568D DER0076568D DE556957C DE 556957 C DE556957 C DE 556957C DE R76568 D DER76568 D DE R76568D DE R0076568 D DER0076568 D DE R0076568D DE 556957 C DE556957 C DE 556957C
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DER76568D
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Description

  • Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit Kraftantrieb.
  • Bei den bisher bekannten Umschaltvorrichtungen mit Kraftantrieb wird der Umschaltrahmen durch den Kraftantrieb in die Umschaltstellung bewegt, während die Zurückführung aus der Umschaltstellung in die Grundstellung mittels einer Feder bewirkt wird. Hierbei tritt häufig der Fall ein, daß beim Anschlagen des ersten Kleinbuchstabens außer dem kleinen Buchstaben auch noch Teile des entsprechenden großen Buchstabens mitgeschrieben werden. Dieses teilweise Abdrucken beider am Typenklotz sitzenden Typen rührt in der Hauptsache von der durch die Feder verursachten langsamen und nicht augenblicklich eintretenden Zurückbewegung des Umschaltrahmens her. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Umschaltrahmen in die Umschaltlage durch eine Feder bewegt wird, während er durch den Kraftantrieb unter gleichzeitigem Spannen der Feder in die Grundstellung zurückgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Wagen beim Freigeben der Umschalttaste fast augenblicklich aus dem Bereich der Großbuchstaben und in seine Grundstellung gelangt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch eine Schreibmaschine unter Weglassung aller nicht zur Umschaltvorrichtung gehörenden Teile und veranschaulicht die Umschaltvorrichtung in der Normallage.
  • Abb. a ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Teile in der Lage, die sie beim Niederdrücken der Umschalttaste einnehmen.
  • Abb.3 ist eine Einzelansicht. Sie zeigt den in die normale Lage zurückgegangenen Umschalttastenhebel, während der Kraftantrieb arbeitet.
  • Abb.4 ist eine Seitenansicht, aus der die Verbindung des Kraftantriebs mit dem Umschaltrahmen zu erkennen ist.
  • Abb.5 ist eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für den Umschaltrahmen in einer Zwischenstellung.
  • Der Umschalthebel i ist auf einer Achse z ausschwingbar gelagert und wird in seiner Normallage durch eine Feder 3 gehalten, deren eines Ende an dem Umschalttastenhebel und deren anderes Ende an einer Platte 4 angreift, die von einer Querschiene 5 getragen wird. Ein Anschlag 6 begrenzt die Bewegung des unter der Einwirkung der Feder 3 stehenden Umschalttastenhebels i. Ein oberer Arm 7 des Hebels i ist durch eine Zugstange 8 mit einer Klinke 9 verbunden, die um die Achse 23 ausschwingbar ist. Die Klinke 9 besitzt einen Haken io, der in der unteren Lage der Schreibwalze über einen Ansatz i i des Umschaltrahmens greift und letzteren in der unteren Lage hält.
  • Der Umschaltrahmen besteht aus den beiden Lenkern A und a und einer Schiene B, auf der eine Schiene C des Wagens D, der die übliche Schreibwalze E trägt, geführt ist. Die beiden Umschaltstellungen der Walze werden durch die üblichen einstellbaren Anschläge F und G bestimmt.
  • Der ganze Umschaltrahmen wird gewöhnlich nach seiner oberen Umschaltstellung hin durch eine Feder 12 gedrückt, die mit dem einen Ende an einem Teil 13 des Umschaltrahmens und mit ihrem anderen Ende an einem Gliede 14 angreift, dessen Lage durch die übliche Vorrichtung 15 zwecks Regelung der Spannung der Feder 12 eingestellt werden kann.
  • Wenn der Umschalttastenhebel i niedergedrückt wird, so wird der Haken io außer Eingriff mit dem Ansatz i i gebracht, und die Feder 12 bewegt die Walze in ihre obere Lage, in der ein Ansatz 16 des Umschaltrahmens mit dem Anschlag F des Hauptrahmens in Berührung kommt (Abb.2).
  • Ein Hebel 18 ist bei i9 an den aufwärts ragenden Arm 7 des Umschalttastenhebels i schwingbar angelenkt. An dem oberen Ende dieses Hebels 18 greift eine Feder 2o an, deren anderes Ende an einem Lappen des Armes 7 befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß der Arm 7 und der Hebel 18 sich gewöhnlich zusammen be-,vegen, während eine unabhängige Bewegung dieser Teile möglich ist. Der Hebel 18 ist durch eine Zugstange 21 mit einer Klinke 22 verbunden, die ebenfalls auf der Achse 23 sitzt. Das obere Ende dieser Klinke besitzt einen Ausschnitt 2q., der eine Schulter bildet, welche unter den Ansatz i i des Umschaltrahmens greifen kann und hierdurch den Umschaltrahmen in seiner oberen Lage verriegelt (Abb.2). Die Zugstange 8 ist mit der Klinke 9 oberhalb des Zapfens 23 und die Zugstange 21 mit der Klinke 22 unterhalb des genannten Lagerzapfens verbunden. Ein Ansatz 25 des UmschaIttastenhebels begrenzt dessen Abwärtsbewegung, indem er mit der unteren Seite einer Platte 26 in Berührung kommt, die von einer Querschiene 27 getragen wird.
  • Wenn sich die Teile in der in Abb. i dargestellten Normallage befinden, liegt der Haken io über dem Ansatz ii des Umschaltrahmens, während die Klinke 22 etwas vor diesem Ansatz liegt. Während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Umschalttastenhebels bewegen sich die Teile zunächst in die in Abb. 5 dargestellte Lage, in der der Haken io beinahe außer Eingriff mit dem Ansatz i i gekommen ist und die Klinke 22 sich bis zur Berührung mit diesem Ansatz bewegt hat. Eine geringe weitere Abwärtsbewegung des Umschalttastenbebels hat zur Folge, daß der Haken io den Ansatz ii freigibt und die Feder 2o spannt, so daß, wenn die Walze sich unter der Einwirkung der Feder 12 in ihre obere Lage bewegt, die Klinke 22 sofort unter den Ansatz i i in die in Abb.2 dargestellte Haltelage schnappt. Bei der Zurückbewegung des Umschalttastenhebels werden die Klinken in entgegengesetzter Reihenfolge bewegt; die Klinke 22 wird zuerst außer Eingriff mit dem Ansatz i i gebracht, damit der Kraftantrieb die Walze in die untere Lage führen kann, worauf die Klinke 9 bewegt wird, so daß der Haken io über den Ansatz greift und die Teile sich wiederum in der in Abb. i dargestellten Lage befinden.
  • Jedesmal, wenn die Walze sich in ihre obere Lage unter der Einwirkung der Feder 12 bewegt, kommt ein an dem Umschaltrahmen A sitzender Arm 28 in Eingriff mit dem Ende eines Hebels 29, der an dem Hauptrahmen der Maschine bei 30 schwingbar gelagert ist. Dieser Hebel ist durch eine Zugstange 31 mit der Vorrichtung zum Ingangsetzen eines Elektromotors verbunden. Für die vorliegende Erfindung ist es unwesentlich, welche Vorrichtung zum Ingangsetzen des Motors benutzt wird; es kommt nur darauf an, daß sie durch die Bewegung des Umschaltrahmens betätigt wird. In vielen Fällen wird der Motor bereits laufen, und die erwähnte Bewegung wird alsdann eine Leerlaufbewegung sein. Wenn aber der Motor noch nicht läuft, so wird durch die Aufwärtsbewegung der Walze sofort der Motor in Gang gesetzt.
  • Der Umschalttastenhebel i hat einen Ausschnitt 32 und eine Federplatte 33, die an ihrem unteren Ende in einen im wesentlichen waagerechten Teil 34 ausläuft. Die Federplatte und der waagerechte Teil sind hierbei so angeordnet, daß sie die beiden offenen Seiten des Ausschnitts 32 abschließen.
  • Ein Kraft- oder Antriebshebel 35 ist auf einer Achse 36, die von einer Querschiene getragen wird, ausschwingbar gelagert. Der Hebel 35 wird durch eine Feder 37 in der Normallage gehalten. Diese Feder greift mit dem einen Ende an dem Hebel 35 und mit ihrem anderen Ende an der Platte 26 an, während ein Ansatz 38 des Hebels 35 mit der Querschiene 27 in Eingriff tritt, um die Bewegung des Hebels unter der Einwirkung der Feder 37 zu begrenzen. Ein aufwärts gerichteter Arm 39 des Hebels 35 ist mit einer Zugstange 4o verbunden, deren eines Ende in einen Schlitz dieses Armes eingreift, während ihr anderes Ende mit dem oberen Arm 41 eines Winkelhebels verbunden ist, der bei 42 an dem Maschinenrahmen schwingbar gelagert ist. Der andere Arm 41' dieses Winkelhebels wird zwischen einem flachen, nach unten ragenden Teile des Verbindungslenkers a und einem abgebogenen Lappen 43 geführt, der von diesem Lenker abgebogen ist. Der Arm 41' läuft in einen Lappen 44 aus, der durch eine Feder 45 mit einem Lappen 46 des Lenkers a verbunden ist. Wenn also der Hebel 35 -bewegt wird und einen Zug auf die Zugstange 4o ausübt, so wird hierdurch der Winkelhebel 41 ausgeschwungen, und die Feder 45, die kräftiger als die Feder 12 ist, wird die Walze in die untere Lage zurückführen. Durch die Verwendung der Feder 45 werden jedoch plötzliche Stöße vermieden und die gesamte Zurückbewegung der Teile gedämpft.
  • Eine Welle 51, die mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 52 versehen ist, wird von einer geeigneten Kraftquelle, wie beispielsweise einem Elektromotor, angetrieben. Die Enden dieser Vorsprünge oder Finger 5 2 sind nach Kreisbogen abgebogen, die konzentrisch zur Achse der Welle 51 verlaufen. Ein Sternrad 47 ist bei 48 an dem Hebel 35 drehbar gelagert, und eine Federplattes 49 hat zur Folge, daß das Sternrad und der Hebel sich gewöhnlich zusammen bewegen, während eine unabhängige Bewegung des Sternrades möglich ist. Das Sternrad weist eine Mehrzahl von Armen auf, in deren Enden Vertiefungen 53 sitzen, deren Krümmung den Enden der Finger 52 auf der Welle 51 entsprechend angepaßt ist.
  • Das vordere Ende des Hebels 35 ist mit einem abgebogenen Ansatz 54 versehen, der sich über die obere Kante des Hebels erstreckt (Abb. i) und gewöhnlich auf dem Teil 34 der Feder 33 aufruht. Wenn der Hebel i niedergedrückt wird, so gleitet der Ansatz 54 von der Feder 34 ab und tritt in Eingriff mit einem Teil 55 an der Unterkante des Hebels i (Abb. 2). Der waagerechte Teil 34 der Feder liegt in einer etwas tieferen Ebene als der Teil 55, so daß bei der Zurückbewegung des Hebels i der abgebogene Ansatz 54 mit dem Ende des waagerechten Federteils 34 in Berührung tritt und hierdurch die Feder ausbiegt und bei der Weiterbewegung des Hebels i in den Ausschnitt 32 eintritt. Durch diese Bewegung wird erreicht, daß das hintere Ende des Hebels 35, das das Sternrad trägt, nach unten schwingt, bis einer der Arme 5o des Sternrades von einem Finger 32 der sich drehenden Welle 51 erfaßt und bewegt wird. Hierbei wird der hinter dem Lagerzapfen 36 befindliche Teil des Hebels 35 aufwärts bewegt, dadurch die Zugstange 4o vorgestoßen und somit der Umschaltrahmen und mit ihm die Walze E in die untere Lage geführt. Während dieser Bewegung des Hebels 35 durch den Kraftantrieb wird das vordere Ende des Hebels außer Eingriff mit dem Ausschnitt 32 (Abb. 3) gebracht, und die Feder 33, 34 schließt darauf die Eintrittsstelle in diesen Ausschnitt wieder ab. Der durch die Feder 37 in seine Normalstelliing zurückgeführte Hebel 35 trifft daher bei seinem Hochgehen auf den waagerechten Teil 34 der Feder 33, so daß alle Teile wiederum die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen mit Kraftantrieb, dadurch. gekennzeichnet, daß det- in der Grundstellung in bekannter Weise durch eine Sperrvorrichtung verriegelte Umschaltrahmen in die Umschaltlage durch eine Feder bewegt wird, während er in die Grundstellung unter gleichzeitiger Spannung der Feder durch den Kraftantrieb zurückgeführt wird.
  2. 2. Umschaltvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Umschaltrahmen bei dessen Verschiebung in die Umschaltstellung ein Gestänge beeinflußt wird, das den Stromkreis des Motors schließt, wenn sich der Motor nicht unter Strom befindet.
DER76568D 1927-12-12 1928-12-12 Umschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE556957C (de)

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ID=21999567

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