DE618643C - Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE618643C
DE618643C DER86267D DER0086267D DE618643C DE 618643 C DE618643 C DE 618643C DE R86267 D DER86267 D DE R86267D DE R0086267 D DER0086267 D DE R0086267D DE 618643 C DE618643 C DE 618643C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Description

Es sind kraftangetriebene Rückschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen mit einer dauernd umlaufenden Welle bekannt, die beim Anschlag der Ruckschalttaste eine Nokkenscheibe in Umlauf versetzen, welche ein Schaltwerk zum Zurückschalten des Papierwagens antreibt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Anordnung. Sie ist dadurch gekenn-
IQ zeichnet, daß bei zweiteiliger Ausbildung des Schreibmaschinenrahmens mit voneinander abklappbaren Teilen die Triebwelle nebst der auf ihr gelagerten Nockenscheibe mit Kupplungsklinke in dem unteren Rahmenteil gelagert ist, während der mit dem Rückschaltwerk verbundene Nockenhebel und die Rückschalttaste in dem oberen Rahmenteil gelagert sind und bei dessen Herabklappen in Betriebsstellung gegenüber den Teilen des unteren Rahmenteiles gelangen.
Durch diese Anordnung wird eine leichte Zugänglichkeit des Kraftantriebes der Maschine erzielt.
An sich ist es bekannt, den Rahmen von kraftangetriebenen Schreibmaschinen derart zweiteilig auszubilden, daß der obere Teil hochgeklappt werden kann. Hierbei hat man die Hilfstasten, z. B. die Tabulatortasten, jedoch in dem unteren Rahmenteil angeordnet.
Der hierdurch vorgezeichnete Weg ist für die Ausbildung der Rückschaltvorrichtung jedoch nicht gangbar, da sich innerhalb des unteren Rahmenteiles der für die Rückschalttaste mit ihrem Gestänge erforderliche Platz nicht erübrigen läßt. Schließlich ist auch eine kraftangetriebene Schreibmaschine mit Rucks chaltvorrichtung bekanntgeworden, bei der der Rahmen zwar zweiteilig ausgeführt ist, seine beiden Teile aber fest miteinander vereinigt sind, so daß sie nicht aufgeklappt werden können. Die Teile der Rückschaltvorrichtung würden hier das Aufklappen der beiden Rahmenteile verhindern, da der mit dem Rückschaltwerk verbundene Nockenhebel in dem unteren Rahmenteil angebracht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
In diesen zeigen
Fig. ι einen von vorn nach hinten durch die Maschine verlaufenden Schnitt,
Fig. 2 einen teilweise im Schnitt gehaltenen Teilgrundriß,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Rückansicht im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 die rechte Seitenansicht der Maschine in kleinerem Maßstab,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. ι und
Fig. 6 einige für sich allein herausgezeichnete Einzelteile einer etwas abgeänderten Ausführungsform.
Der Rahmen der Maschine ist zweiteilig ausgeführt, und die beiden Rahmenteile io und Ii sind durch ein Scharnier 12 verbunden, so daß man den oberen Teil 11 hochklappen kann, um Zugang zu den Triebteilen zu erhalten. Der Kraftantrieb der Rückschaltvorrichtung wird von einem dauernd laufenden Elektromotor 13 abgeleitet, der auf einem Lagerwinkel 14 des unteren Rahtnenteiles 10 ruht und die einzelnen Trieb wellen mittels Schnurscheiben antreibt, wie dies Fig. 4 zeigt. Zu diesem Zweck trägt die Motorwelle 15 eine Schnurscheibe 16, von der aus die Schnur 17 über eine Spannscheibe 18 und eine Schnurscheibe 19 auf einer Welle 20 verläuft. Die Welle 20 trägt ein Ritzel 21, das mit einem Zahnrad 22 auf einer Welle 23 kämmt. Auf der Welle 23 sitzen drehbar gelagerteinzelne Nockenscheiben 24, die in nicht näher veranschaulichter Weise zum Antrieb des Rechenwerks und der Zifferntypenhebel dienen. Ferner trägt die Welle 23 eine Schnurscheibe 25, die durch eine Schnur 26 mit einer Scheibe 27 gekuppelt ist. Die Schnur wird durch eine Spannscheibe 28 straff gehalten. Die auf diese Weise angetriebene Welle 29 der Scheibe 27 trägt eine verzahnte Mitnehmerwalze 30 zum Antrieb der Buchstabentypenhebel. Die auf Kugellagern 31, 32 (Fig. 2) gelagerte Welle 29 der Mitnehmerwalze ragt aus dem unteren Rahmenteil ro links heraus und trägt an ihrem Ende ein Ritzel 33, das mittels eines auf Kugellager 35 gelagerten Zwischenrades 34 ein Zahnrad 36 auf einer Welle 37 antreibt. 'Die Welle 37 verläuft quer durch die Maschine, ruht in Kugellagern 38 und. 39 und trägt an ihrem rechten Ende lose drehbar mittels Kugellagers 41 eine Nockenscheibe 40, ♦o die in der nachstehend beschriebenen Weise die: Rückschaltbewegung erzeugt und beim Anschlag der Rückschalttaste durch eine Eintourenkupplung mit der Welle 37 gekuppelt wird. . .
Neben der Nockenscheibe 40 ist auf der Welle 37 ein verzahntes Kupplungsrad befestigt, in das eine mittels des. Zapfens 44 auf der Nockenscheibe 40 gelagerte Kupplungsklinke 43 mit der Nase 45 einfallen kann, wodurch dann die Nockenscheibe mit der dauernd umlaufenden Welle gekuppelt wird. Ein seitlicher Ansatz 46 der Kupplungsklinke legt . sich für gewöhnlich gegen einen Anschlaghebel 47, so daß die Klinke ausgerückt gehalten wird. Die. Kupplungsklinke steht unter der Kraft einer Druckfeder 52, welche auf einer Stange 48 geführt ist, die bei 49 an der Klinke drehbar. befestigt ist und mit. dem anderen Ende in dem freien Schenkel 50 eines an der Nockenscheibe sitzenden Lagerwinkels Si gleitet. Die Feder sucht daher die Kupplungsklinke 43 in die Zahnlücken des Kupplungsrades 42 zu drücken, wird hieran jedoch in der Ausgangslage der Teile durch den Anschlaghebel 47 gehindert, so daß die Welle 37 umläuft, ohne die Nockenscheibe mitzunehmen. - Der Anschlaghebel ist auf einem Zapfen 53 des unteren Rahmenteiles gelagert und steht unter der Wirkung einer am Lagerwinkel 55 der Rahmenstange 56 verankerten Zugfeder 54, die am Schwanzende 60 des Anschlagarms angreift und dieses gegen eine ortsfeste einstellbare Anschlagschraube 61 drückt, die in der Stange 56 sitzt. Geführt ist der Anschlagarm in einem Schlitz des Schenkels 49 des Lagerwinkels 55.
An den Umfang der Nockenscheibe 40 legt sich eine Nockenrolle 62, die von einem auf dem Zapfen 64 der oberen Rahmenhälfte gelagerten Arm 63 getragen wird. Dieser hat die Gestalt eines Winkelhebels mit einem aufrechten Finger, der einen seitlichen Zapfen 65 trägt. Dieser ist in dem geschlitzten Ende 66 des Armes 67 eines Hebels geführt, der lose auf einer Welle 68 sitzt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, ist die Welle mit ihren Enden zwischen Spitzen gelagert, die von in dem oberen Rahmenteil sitzenden Schrauben 69 gebildet werden. Der Bewegungsbereich der Nabe 70 des Armes 67 längs der Welle 68 ist durch einen Ring 71 begrenzt, der durch eine Klemmschraube 72 auf der Welle befestigt ist. Ferner ist auf der Welle 68 ein Kurbelarm 74 mit einer Nabe 76 durch einen Stift 75 befestigt. Zwischen idie Nabe 70 und die Nabe 76 ist eine Abstandshülse 73 geschaltet, die von einer Schraubenfeder 77 umgeben ist, welche mit ihrem Ende 78 den Hebel 67 abwärts und mit ihrem Ende 79 den Kurbelarm 74 aufwärts drückt. - loo
Der Hebel 67 hat einen aufwärts gerich- teten Arm 80 mit einem seitlichen Zapfen 81, der über den Kurbelarm 74 greift und für diesen einen Anschlag bildet, an den der Kurbelarm 74 für gewöhnlich durch die Feder 77 angedrückt wird, so daß sich die Welle 68 und ihre Arme 67 und 74 für gewöhnlich als Ganzes drehen, wenn die Kraftübertragung auf die Wagenrückschaltmittel in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt. Denn Zweck der Feder 77 ist es, einen nachgiebigen Puffer zu bilden, um eine Beschädigung der Teile zu verhindern, wenn sich den Wagenrückschaltmitteln ein besonders hoher Widerstand entgegensetzt. In diesem Fall kann sich der Hebel 67 unter Spannung der Feder weiter bewegen, ohne die Welle 68 zu drehen.
Die Welle 68 trägt einen zweiten gekröpften Arm 82, der nach hinten und abwärts ragt und durch Zapfen 83 mit einer aufwärts gerichteten Zugstange 84 gelenkig verbunden
ist. Diese überträgt die Kraft auf die Rückschaltmittel, auf deren Bauart es an sich nicht ankommt und die beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einer Rückschaltklinke 85 bestehen, mit der die Zugstange 84 mit ihrem oberen Ende durch Zapfen 86 gelenkig verbunden ist (vgl. Fig. 3). Die Rückschaltklinke ist durch einen Zapfen 87 an einem unter Federspannung stehenden Klinkenträger 88 gelagert, der sich auf einem genuteten Halter 89 konzentrisch zur Achse
' des Schrittschaltrades 90 des Papierwagens drehen kann. Ein seitlicher Arm 91 der Rückschal tklinke spielt mit einer verstellbaren Anschlagschraube 92 zusammen, die in dem Rahmen 93 des Wagenschaltwerks sitzt und an die sich der Klinkenhalter in seiner Grundstellung anlegt. Der Schalthaken 94 der Rückschaltklinke 85 greift in die Verzahnung eines Rückschaltrades 95, das in der üblichen Weise durch eine Sperrklinke mit dem Wagenschaltrad 96 gekuppelt ist. Das Rückschaltrad 95 ist an einer Buchse 97 befestigt, die ihrerseits auf der Welle 90 des Wagenschaltrades gelagert ist und an ihrem vorderen Ende ein Ritzel 98 trägt, das mit der Wagenschaltstange 99 kämmt. Die verzahnte Schaltstange sitzt in der üblichen Weise in dem die Papierwalze 100 tragenden Wagen, der in Fig. 1 nur zum Teil veranschaulicht ist und im wesentlichen aus einer Platte 101 besteht, die mittels Rollen 102 zwischen genuteten Führungsschienen 103 der Deckplatte der Maschine geführt ist. Der Wagen läuft in der üblichen Weise von rechts nach links über die Deckplatte unter Steuerung durch das Wagenschaltwerk. Soll der Wagen zurückgeschaltet werden, so setzt man durch Drücken der Rückschalttaste die Nockenscheibe 40 in Bewegung, worauf die Zugstange 84 hochgeht und die Klinke 85 zunächst in Eingriff mit dem Rückschaltrad schwenkt und dieses beim weiteren Hochgehen dreht, um den Wagen zurückzuschalten. Hierbei bewegt sich der Klinkenträger 88 mit der Klinke 85 um die Achse der Welle 90. Die Steuerung der Eintourenkupplung von der Taste aus geschieht in der folgenden Weise:
Der winkelförmige Tastenhebel 104 mit der Rückschalttaste in ist auf einem Zapfen 105 gelagert, der an dem vorn rechts liegenden Pfosten 106 des oberen Rahmenteils 11 durch eine Stellschraube 107 befestigt ist (vgl. auch Fig. 2). Zwischen seinem Kopf und dem Tastenhebel 104 sitzt eine Abstandsbuchse ro8, während sich die Arme 109 des Tastenhebels gegen das Lagerauge 110 des Pfostens legen. Der Tastenhebel ist durch einen Zapfen 112 abnehmbar an einer nach hinten verlaufenden Stange 113 drehbar befestigt, die sich unter der Wirkung einer bei 115 verankerten Zugfeder 114 nach links und unten zu bewegen sucht (vgl: Fig. 1). Das Ende der Stange ist mit einem schräg aufwärts gerichteten Finger 116 irgendwie waagerecht geführt, beim Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Finger auf einer noch anderen Zwecken dienenden Welle 117 sitzt. Diese führt eine schwache Schwingbewegung aus und ist zum Zweck der Führung des Fingers 116 mit einem Führungskamm 118 versehen, der durch Schrauben 119 befestigt ist und mit seinem geschlitzten Ende 120 die Stange 113 auf und ab und von vorn nach hinten führt. Gleichzeitig dient der andere Schenkel 121 des Kammes zum Führen des Nockenhebelsos. Die Stange 113 hat eine schräge Kante 122, die beim Drücken der Taste 111 auf die Welle 117 aufläuft und dadurch die Stange mit ihrem Ende anhebt. Der Zweck dieser Anordnung liegt darin, zunächst die Anschlagstange 47 auszuschwenken, um die Kupplungsklinke 43 in das Kupplungsrad 42 einfallen zu lassen und alsdann den Anschlaghebel 47 sofort wieder freizugeben, wenn die Stange 113 ihre Bewegung nach hinten fortsetzt. Mithin wird die Anschlagstange durch ihre Feder 54 sofort wieder in die Bahn der Nase 46 der Kupplungsklinke gebracht, so daß diese nach Vollendung des Umlaufes des Nockens auf den Anschlaghebel auftrifft und ausgerückt wird. Bei jedem Tastenanschlag führt die Nockenscheibe 40 also eine einzige Umdrehung aus, und zwar auch dann, wenn die Taste weiterhin niedergedrückt gehalten wird. Hierdurch wird der Papierwagen um einen einzigen Schritt zurückgeschaltet. Läßt man die niedergedrückte Rückschalttaste los, so wird die Stange 113 durch die Feder 114 nach vorn und unten gezogen und greift wieder vor den Anschlaghebel 47, so daß die Teile wieder die in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung einnehmen. Bei der Rückbewegung der Stange 113 gleitet deren Unterkante 123 über das. Ende des Anschlaghebels-47 hinweg, bis schließlich unter dem Einfluß der Feder 114 die Kante 125 der Stange vor dem Anschlaghebel 47 einschnappt.
Wie ersichtlich, werden der Tastenhebel 104, die Stange 113, die Welle 117, der Nockenhebel 63 und die hierdurch gesteuerten Teile von dem oberen Rahmenteil 11 getragen, während der untere Rahmenteil die Triebwelle 37, die Nockenscheibe 40 und die Kupplungsteile 42 und 47 trägt. Die Anordnung und gegenseitige Lage der Teile ist so getroffen, daß der obere Rahmenteil hochgeklappt werden kann, ohne daß hierbei die zusammenwirkenden Teile der Rückschaltvorrichtung stören. Klappt man dann die Rah-
menteile wieder zusammen, so gelangen diese Teile von selbst in betriebsbereite Stellung zueinander. Wie die Zeichnung zeigt, gelangen der Nockenhebel 63 und die Stange 113 S mit dem oberen Rahmenteil ohne weiteres in ihre richtige Stellung, ohne daß sie hieran durch die Nockenscheibe 40 und den Anschlaghebel 47 gestört werden, vielmehr greift die Stange 113 ordnungsgemäß vor den Anschlaghebel 47, und die Rolle 62 legt sich gegen die Nockenscheibe 40.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 1 veranschaulichten Ausgangslage befinden, übt die Reaktionskraft der Feder 52 ein Drehmoment in Uhrzeigerrichtung auf die Nockenscheibe 40 aus. Eine Drehung in 'dieser Richtung würde aber das Einfallen der Klinke 43 bewirken, so daß diese mit ihrer Nase auf dem umlaufenden Kupplungsrad 42 ratschen würde. Um dies zu verhindern, ist die Nockenscheibe mit einer Erhöhung 40« versehen/an die sich seitlich die Nockenrolle 62 unter der Spannung einer am Hebel 67 angreifenden Feder 124 legt. Diese Feder sucht nicht nur den Hebel 67, .die Welle 68 und den Kurbelarm 82 zusammen mit den von ihnen gesteuerten Teilen in die Ausgangelage zurückzustellen, sondern drückt auch den Arm 63 der Nockenrolle 62 gegen die Erhöhung 40°, um das in Uhrzeigerrichtung von der Feder 52 ausgeübte Drehmoment aufzuheben.
Gewöhnlich bewegen sich der Hebel 67, die Welle 68 und der Kurbelarm 82 als Ganzes und werden sämtlich durch die Feder 124 nebst den von ihnen gesteuerten Teilen in die Ausgangslage zurückgeführt. Wenn sich der Rückschaltbewegung ein besonders hoher Widerstand entgegenstellt, kann sich der. Hebel 67 entgegen der Feder 77 weiterdrehen, während die Welle 68 stehenbleibt. Dies kann beispielsweise eintreten, wenn der Wagen durch einen Randstellanschlag gegen Rückbewegung gesperrt ist und man alsdann die Rückschalttaste drückt.
Zuweilen ist es erwünscht, die Anordnung so zu treffen, daß, solange man die Rückschalttaste niedergedrückt hält, die schrittweise Rückschaltung sich wiederholt. Fig. 6 zeigt eine für diese Arbeitsweise vorgesehene Ausführungsform, die sich von der vorhergehenden lediglich dadurch unterscheidet, daß der Stange H3a die Schrägfläche 122 fehlt. Mithin wird die Stange 113* bei ihrer Bewegung nach rechts nicht über die Anschlagstange 47 hinweggehoben, so daß diese ausgeschwenkt bleibt, solange man die Rückschalttaste niederdrückt, und in der in Fig. 6 veranschaulichten Lage die Kupplungsklinke 43 freigibt. Mithin läuft die Nockenscheibe 40 mit der Triebwelle 37 so lange um ι und schaltet den. Papierwagen bei jedem Umlauf um einen Schritt zurück, bis man die Rückschälttaste wieder losläßt, so daß der Anschlaghebel 47 in die Stellung gelangt, in der er die Kupplungsklinke 43 ausrückt. Gemäß Fig. 6 legt sich die Kante 125 gegen die Welle 117 und begrenzt die Rückbewegung der Stange 113a beim Anschlagen der Rückschalttaste in dieser Weise. Übrigens wirkt die entsprechende Fläche 125 beim ersterwähnten Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise als Anschlag, um die Rückbewegung der Stange 113 zu begrenzen.
Will man bei der Ausführungsform nach Fig. 6 den Wagen nur um einen Schritt zurückschalten, so schlägt man die Taste in nur kurz an, so "daß der Anschlaghebel 47 sofort nach Freigabe der Kupplungsklinke 43 wieder in Auslösestellung gelangt, in der er die Kupplung nach Vollendung des Nockenumlaufs wieder ausrückt. Will man den Wagen um zwei Schritte zurückschalten, so schlägt man die Taste zweimal hintereinander kurz an. Nur wenn man den Wagen um einen größeren Abstand zurückschalten will, empfiehlt es sich, die Taste fortgesetzt niedergedrückt zu halten, bis der Wagen in der gewünschten Stellung anlangt.

Claims (6)

90 Patentansprüche:
1. Kraftangetriebene Rückschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit einer dauernd umlaufenden Welle, die beim Anschlag der Rückschalttaste eine das Rück-Schaltwerk antreibende Nockenscheibe in Umlauf versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiliger Ausbildung des Schreibmaschinenrahmens mit voneinander abklappbaren Teilen die Triebwelle (37) nebst der auf ihr gelagerten Nockenscheibe "(40) mit Kupplungsklinke (43) in dem unteren Rahmenteil (10) gelagert ist, während der mit dem Rückschaltwerk (85, 88) verbundene Nockenhebel (63) und die Rückschalttaste in dem oberen Rahmenteil (11) gelagert sind und bei dessen Herabklappen in Betriebsstellung gegenüber den Teilen· des unteren Rahmenteiles (10) gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Rahmenteil (10) ein durch Anschlag der Rückschalttaste (in) ausschwenkbarer Anschlaghebel (47) gelagert ist, der gewohnlich in der Bahn der Kupplungsklinke (43) der Eintourenkupplung liegt und diese entgegen der Wirkung einer Feder (52) ausgerückt hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschalttaste mit einem in dem oberen Rahmenteil
gelagerten Glied (113) verbunden ist, das sich beim Zusammenklappen der Rahmenteile vor den Anschlaghebel (47) der Kupplungsklinke (43) legt und diesen bei Tastenanschlag ausrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rückschalttaste verbundene Glied (113) durch eine Kurvenführung (122, 117) im Verlauf seiner Bewegung von dem Anschlaghebel (47) abgehoben wird, so daß dieser unabhängig von dem Glied (113) in die Ausgangslage zurückkehren kann und die Kupplungsklinke (43) nach Vollendung des Nockenumlaufes auch dann ausrückt, wenn die Taste weiter niedergedrückt gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solcheAusbildung des die Eintourenkupplung steuernden Gestänges (104, 113, 47) der Rückschalttaste (in), daß die Eintourenkupplung so lange eingerückt bleibt, wie man die Rückschalttaste niedergedrückt hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem oberen Rahmenteil gelagerte Nockenhebel (62, 63) sich beim Zusammenklappen der Rahmenteile seitlich an eine Erhöhung (40°) der Nockenscheibe (40) unter Federspannung legt und daher ein Drehmoment auf die Nockenscheibe entgegen der Reaktionskraft der Feder (52) der Kupplungsklinke (43) ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER86267D 1931-12-14 1932-10-30 Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE618643C (de)

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US580838A US1984410A (en) 1931-12-14 1931-12-14 Typewriting machine

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