DE424871C - Schreibmaschine mit Kraftantrieb - Google Patents

Schreibmaschine mit Kraftantrieb

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DE424871C
DE424871C DEM85374D DEM0085374D DE424871C DE 424871 C DE424871 C DE 424871C DE M85374 D DEM85374 D DE M85374D DE M0085374 D DEM0085374 D DE M0085374D DE 424871 C DE424871 C DE 424871C
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Germany
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rail
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DEM85374D
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
    • B41J23/06Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source by snatch rolls

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit Kraftantrieb. Die bisher bekannten kraftangetriebenen Schreibmaschinen haben die Erwartungen bezüglich eines gleichmäßigen Typenandrucks ein und derselben Type in keiner Weise befriedigt, erzeugen vielmehr einen ungleichmäßigen Typenabdruck. Durch diesen Nachteil wurde der durch den Kraftantrieb erreichte Vorteil eines geringen Kraftaufwandes beim Tastenanschlag und überhaupt die Vorteile einer kraftangetriebenen Typenhebelbewegungsvorrichtung wesentlich vermindert.
  • Die Ursache dieses Nachteils wurde zunächst in Tourenschwankungen der Kraftquelle bzw. in unsachgemäßer Anordnung der Kupplung zwischen Kraftquelle und dein die. Typenhebel mittelbar oder unmittelbar hewegenden Antriebsglied gesucht. Die Abstellung dieser Fehler brachte zwar eine Besserung, jedoch nicht in dem Maße, daß sie als befriedigend bezeichnet «erden konnte.
  • Die noch bestehende erhebliche Ungleichmäßigkeit des Anschlags ein und derselben Type war daher in anderen Ursachen zu suchen. Es stellte sich heraus, daß die Ungleichmäßigkeit vollständig beseitigt werden konnte, wenn der Erfindung gemäß dafür Sorge getragen wurde, daß das Kuppeln des Typenhebels mit dem Antriebsglied stets bei gleicher Stellung des Kupplungsgliedes zum Antriebsglied erfolgte. Es war daher bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen, bei welchen das Antriebsglied aus einer dauernd sich drehenden 'Nockenwelle besteht, erforderlich, das Kupplungsglied durch eine Vorrichtung so zu steuern, daß das Kupplungsglied stets in gleichem Abstand zu jedem einzelnen Nocken in Eingriff gebracht wird.
  • Die Zeichnungen zeigen mehrere an einer Mercedes - Elektra - Schreibmaschine angebrachte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Die Vorrichtung -kann aber auch in jede andere Maschine dieser Gattung eingebaut werden.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines mit der Erfindung ausgerüsteten Antriebsgestänges teilweise im Schnitt in Ruhestellung.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht gemäß Abb. i und zeigt den Eingriff des Kupplungsgliedes bei gedrückter Taste.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im Moment des Kuppelns.
  • Abb. q. zeigt die Vorrichtung im Moment des Entkuppelns.
  • Abb. 5 zeigt in vergrößertem Maßstabe in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ruhestellung.
  • Abb. 6 zeigt entsprechend Abb.5 die Vorrichtung bei gedrückter Taste im Moment des Kuppelns.
  • Abb. 7 zeigt die Anordnung entsprechend Abb. 5 im Moment des Entkuppelus.
  • Abb.8 zeigt eine Vorderansicht, gemäß Abb. 5 in Pfeilrichtung A gesehen, nur derjenigen Teile, die zum Verständnis der Vorrichtung erforderlich sind.
  • Abb.9 zeigt eine dritte Ausführung des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und teilweise im Schnitt in Ruhestellung.
  • Abb. io zeigt die Anordnung entsprechend Abb. 9 bei gedrückter Taste im Moment des Kuppelns.
  • Abb. i i zeigt die Vorrichtung im Moment des Entkuppelns.
  • Abb. 12 zeigt eine Vorderansicht, gemäß Abb. 9 in Pfeilrichtung B gesehen, nur derjenigen Teile, die zum Verständnis der Vorrichtung erforderlich sind.
  • Der Tastenhebel i (Abb. i) ist an dein im Maschinenrahmen fest angebrachten Tastenhebellagerstück bei 2 gelagert und wird durch eine am Lagerstück befestigte Feder 3, die in die Öse ia des Tastenhebels eingehängt ist, für gewöhnlich in der in Abb. i gezeichneten Lage gehalten. An dem Tastenhebel ist mittels eines Nietes d. ein mit einem Längsschlitz 5 versehener Mitnehmerhebel 6 angelenkt, so daß er sich senkrecht zum Tastenhebel verschieben kann. Eine zwischen ihm und (lern Tastenhebel eingehängte Feder f drückt den als Anschlag dienenden Lappen ; des Mitnehmerhebels gegen einen Ansatz des Tastenhebels (Abb. i). Mit seinem oberen hakenförmigen Fortsatz faßt er über den Ansatz 8 des Zughebels 9. Bei Abwärtsbewegung des Tastenhebels i wird der Zughebel infolgedessen mitgenommen und in die sich dauernd im Sinne des Uhrzeigers drehende Nockenwelle i o zum Eingriff gebracht. Der Zughebel ist bei i i schwenkbar an dem um die Achse 12 schwenkbaren'Zwischenhebel 13 angelenkt und wird durch eine Feder 14., die bei 15 befestigt und in die Öse 16 des Zughebels eingehängt ist, in Anlage an die ortsfeste Anschlagschiene 17 gehalten (Abb. i). Das Glied 18, das entsprechend der St-°rke des Zughebels von oben her bis zur punktierten Linie ig zwecks guten Sitzes geschlitzt ist, ist um einen Bolzen 2o drehbar gelagert. Die 5chwerpunktslage des Gliedes 18 ist so gewählt, daß es auch ohne die Anschlagschiene 17 die in Abb. i gezeigte Lage einnimmt, wobei es mit seinem Fortsatz 21 an dem am Zughebel befestigten Stift 22 anliegt. Das Gliedi8 ist ferner mit zwei Zähnen 23 und 2,4 versehen, deren Teilung kleiner ist als die Zahnteilung der Nockenwelle io. .
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Durch Druckeinwirkung auf die Taste 25 nimmt der Mitnehmerhebel 6 den Zughebel g mit nach unten und bringt zunächst den Zahn 23 in den Bereich eines Zahnes der Welle io (Abb. 2). Trifft dabei die Zahnspitze 23 auf einen Zahnkopf der Welle, so weicht der Mitnehmerhebe16 infolge des Längsschlitzes 5 gegen die Wirkung der Feder f momentan aus. Die Feder f bringt den Zughebel bzw. die Zahnspitze 23 sodann in die Bahn eines Zahnes der Welle io. Durch die sich dauernd drehende Welle io wird das Glied 18 zunächst tim seinen Bolzen 2o so weit gedreht, bis es mit seinem oberen Fortsatz 21 gegen die Anschlagschiene 17 gedrückt wird (Abb.3). Hierdurch wird ein Erfassen und Abwälzen des Zahnes 23 mit demWellenzahngesichert. Unmittelbarhierauf hat aber auch der untere Fortsatz 26 an dem Stift 22 Anschlag gefunden. In diesem Moment ist der Zahn roll (Abb. 3) der Welle io im Begriff, mit dem Zahn 23 des Gliedes 18 außer Eingriff zu treten, während zwischen dem Zahn 24 desselben und dem Zahn Job der Welle io ein gewisses Spiel entstanden ist, das vorzugsweise etwa i mm beträgt. Dieses Spiel ergibt einen Anlaufsweg für die Artschlagskraft, der ebenso wie die Eingriffsverhältnisse für den Zahn 2.1. durch den Zahn 23 für jeden beliebigen Wellenzahn stets gleichwertig vorbereitet wird. In der Lage gemäß Abb. 3 bilden Zughebel 9 und Glied r8 ein starres Ganze, so daß, sobald der Wellenzahn Job den Zahn 24 erfaßt, der Zughebel 9 mitgenommen wird und den "Zwischenhebel 13 im Sinne des Uhrzeigers um seine Achse 12 schwenkt und damit den Typenhebel 27 in bekannter Weise zum Anschlag bringt (Abb .I). Da das letzte Intervall der Typenhebelbewegung durch die kinetische Energieerfolgt, so ist die Abstreifschiene 28 bekanntlich so angeordnet, ciaß sie den Zugliebel9 bzw. den Zahn 24 kurz vor dein Anschlag des Typenhebels an die Schreibwalze außer Eingriff mit dem Wellenzahn bringt, worauf die Feder 14 den Zughebel, Zwischenhebel und Typenhebel und, unter Mitwirkung der Anschlagschiene 17, das Glied i8 wieder in die in Abb. i gezeichnete Ruhestellung bringt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 8 ist auf dem Tasthebel i der Schieber 3: mittels des durch den Längsschlitz 3o ragenden Nietes 29 verschiebbar und schwenkbar angebracht. Der Schieber 31 besitzt unte.i einen Fortsatz 32, in welchem eine Zugfeder 33 eingehängt ist. Diese ist mit ihrem anderen Ende an dein unteren Ende der Zughebelstütze 34 befestigt. Diese besteht aus einem auf einer ortsfesten Achse 35. drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen Drehbewegung entgegen dein Sinne des Uhrzeigers durch seine Nase 36 und den ortsfesten Anschlag 37 begrenzt ist.
  • Der Schieber 31 wird in der Drehrichtung im Sinne des Uhrzeigers durch Anschlag seines Fortsatzes 31a an den am Tasthebel befestigten Anschlagstift 38 begrenzt. Die Fühlungnahme der Stütze 34 und des Schiebers 31 mit ihren Anschlägen wird durch die obenbeschriebene Feder 33 bewirkt. Das untere Ende der Stütze 34 ist nach links keilartig ausgebildet und greift in eine Rollensperre 39 ein, die bekanntlich aus nebeneinanderliegenden Rollen besteht, deren Gesamtzwischenraum so bemessen ist, daß eben die Dicke einer Stütze 34 hineinpaßt und das Einlegen einer zweiten Stütze nicht möglich ist.
  • Auf das obere Ende der Stütze 34 legt sich clc°r am Zughebel 9 angebogene Lappen 4o auf. Am vorderen Teil des Zughebels ist bis auf die Hälfte seiner Stärke eine Ausfräsung 41 vorgesehen, in welche ein Teil 42 eingelegt ist, dessen Stärke der Tiefe der Ausfräsung entspricht. Dieses Teil ist um ein am Zughebel befestigtes Niet 43 drehbar. Nach oben ist da: Teil mit einem Fortsatz 42d versehen, in welchen eine Feder 44 eingehängt ist, die mit dem anderen Ende an einem quer durch die Maschine gehenden ortsfesten Stab 45 befestigt ist.
  • Auf den beiden Enden der Nockenwelle io ist je eine Scheibe46 befestigt, die in einer. Ausdrehung 46a am Umfang entsprechend der Anzahl der Wellenzähne io auf Bolzen 47 drehbar angeordnete Rollen 48 tragen. Die Rollen 48 sind auf den Scheiben 46 so angeordnet,@ daß die durch zwei gegenüberliegende Rollenmitten gedachte Linie x-x (Abb. 5) nicht durch die Zahnflanken der Wellenzähne geht, sondern vorzugsweise etwa i mm Abstand behält. Neben jeder Scheibe46 sind Hebel 49 um Bolzen 50 schwenkbar angeordnet, deren Länge nach oben so bemessen ist, daß die sie starr miteinander verbindende Schiene 51 beinahe Fühlung mit der Zughebelnase hat. An ihrem oberen Ende sind die Hebel 49 in Wellenachsenhöhe mit Lappen 52 versehen, die im Wege der Rollen 48 liegen. In das untere Ende des Hebels 49 ist eine Feder 53 eingehängt, die mit ihrem anderes Ende an einem ortsfesten Stift 54 befestigt ist und somit den Hebel 49 im Sinne des Uhrzeigers zti drehen vermag. Diese Drehung wird durch den Anschlagstift 55 begrenzt, wodurch die Schiene 51 zur Zughebelnase die in Abb. 5 gezeigte Stellung einnimmt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende. Durch die sich dauernd drehende Welle io werden die Scheiben 46 mitgedreht, wodurch die an ihnen befestigten Rollen die Hebel.19 und damit die Schiene 51 entgegen der Federkraft 53 schwenken. Hierdurch entstehen pro Wellenumdrehung io Ausschwingungen der Schiene. Die Größe der Ausschwingung ist so bemessen, daß die Schiene die Zughebelnase-zum Eingriff in die \Zelle freizugeben vermag (Abb.6). Da die RolleXi gegenüber den Wellenzahnflanken Voreilung haben, so wird eine Einfallmöglichkeit der Zughebelnase in die Wellenzähne stets nur etwa i mm vor einem Wellenzahn erreicht. Durch Niederdrücken der Taste 25 (Abb. 6) gleitet der linke Vorsprung des am Tasthebel angebrachten Schiebers 31 über den ihm gegenüberliegenden Vorsprung der Stütze 34 hinweg und schwenkt diese in die in Abb.6 gezeichnete Stellung, wodurch die Rollensperre betätigt und der Zughebel -zum Einfallen freigegeben wird. Zieht nun eine Rolle 4.8 die Schiene 51 unter der Zughebelnase. fort, so wird, da die Feder 4.4. das Teil 42 stets mit der Abstreifschiene i7a in Fühlung hält, der Zughebelg nach unten gedrückt und mit der Welle io zwecks Anschlags des Typenhebels 27 in Eingriff: gebracht, wobei sich der Lappen 4o des Zughebels hinter die Stütze 34 legt (Abb. 6), die durch den Zughebel weiter im Sinne des 'Uhrzeigers geschwenkt wird und immer noch mit ihrem unteren Ende die Rollensperre betätigt. Kurz vor dem Außereingr iffkommen des Zughebels mit dem Wellenzahn gibt der Lappen 4o des Zughebels die Stütze 3.. frei, die durch die Feder 33 in ihre Ruhelage gebracht wird. Gleitet nunmehr die Zughebelnase von dem Wellenzahn ab, so l:uft der Lappen 4o auf dem oberen Ende der Stütze 34 und -wird dadurch nach oben in seine in Abb. 5 gezeichnete Ruhelage zurückgebracht. Um ein verzögertes Hochgehen der Taste 25 aus der in Abb. 6 gezeichneten Lage zti ermöglichen, ist der Schieber 31 mit dem Längsschlitz 30 versehen, so daß er über den Vorsprung der Stütze 34 hinwegzugleite 1 vermag. Die Stütze selbst wird nach dem Zurückgehen der Taste 25 durch den Lappen 40 des Zughebels in ihrer Wirkungslage gehalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 bis 12 sind an Stelle der Scheibe 46 Scheiben 6o aus Isolationsmaterial gewählt, die statt der Rollen 48 Kontakte 61 tragen und zu den Wellenzähnen in gleicher Weise wie die Rollen 48 mit Voreilung angeordnet sind. Die Kontakte tragen eine federnde Abbiegung 1a (Abb. 12), mit welcher sie einen am Maschinengestell befestigten, aber von diesem und von der Welle isolierfen Schleifring 62 berühren. Am Maschinengestell ist weiter ein Kontakt 63 isoliert befestigt, welcher die Kontakte 61 am Umfang der Kontaktscheibe berührt. Quer unter den Zughebeln 9 ist ein Magnet M angeordnet, der mit den Kontakten 63, 61, 6f a und dem Schleifring 62 in dem Stromkreis einer Stromquelle O liegt und erregt wird, sobald der Kontakt 63 einen der Kontakte 61 berührt. Diese Berührung erfolgt, da die Kontakte den Wellenzähnen gegenüber voreilen, in dem Moment, in welchem die Zughebelnase etwa i mm vor einem Wellenzahn liegt: Ohne besondere Vorkehrungen würden bei jedesmaliger Berührung sämtliche Zughebel 9 vom Magneten angezogen und ihre Nase mit der Welle in Eingriff gebracht werden. Um dieses zu vermeiden, sind unter jedem Zughebel auf gemeinsamer Achse 64 Stützhebel 65 schwenkbar angeordnet, auf welche die Federn 66 einwirken. Diese sind einerseits an dem Stift 67 des Tastenhebels i und anderseits am Stützhebel 65 eingehängt und halten die Stützhebel 65 in Anlage an den am Tastenhebel angebrachten Anschlagstift 68. Beim Niederdrücken der Taste 25 gleitet der Stift 68 an dem unteren kurvenförmigen Ende des Stützhebels entlang und schwenkt ihn dadurch entgegen dem Sinne des Uhrzeigers, so daß der Zughebel 9 für den Magneten l4I anzugsbereit wird (Abb. i o). Nachdem der Magnet den Zughebel nach abwärts gezogen hat, erfolgt in bekannter Weise der Typenhebelatischlag.
  • Sobald der Druck auf die Taste 25 aufhört, nimmt der Stützhebel seine in Abb. i i gezeichnete Stützstellung ein, um den außer Eingriff kommenden Zughebel wieder zu stützen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit Kraftantrieb, gekennzeichnet durch Anordnung eines Zwischengliedes (18, 51, M), das derart in Abhängigkeit von dem Antriebsglied (io) gebracht ist, daß es das den Typenhebel mit dem Antriebsglied kuppelnde Kupplungsglied (9), dessen Einschaltung durch den Tastenhebel eingeleitet wird, jeweils nur in bestimmter Lage des Antriebsgliedes in bezug auf das Kupplungsglied zur Wirkung gelangen läßt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i mit einer auf Zugglieder wirkenden Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Kupplungsglied wirkenden Zugglied (9) ein eine Kupplungsnase (24) und eine Steuernase (23) besitzendes Glied (18) schwenkbar aufgehängt ist, dessen Ruhe- und Arbeitslage durch Fortsätze .(21 bzw. 26) bestimmt sind, die mit einem am Zugglied- (9) befestigten Anschlagstift (22) zusammenwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß - die vom Steuerzahn (23) und Kupplungszahn (24) gebildete Zahnteilung kleiner ist als die Nockenteilung der Nockenwelle (io).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (18) infolge entsprechender Wahl seines Schwerpunktes durch Gewichtswirkung in der der Eingriffsstellung entsprechenden Lage gehalten wird und die Form des die Eingriffsstellung bestimmenden Fortsatzes (21) so gewählt ist, daß er unter Wirkung einer Feder (14) derart mit einer Anschlagschiene (17) zusaminenwirkt, daß ein den Eingriff sicherndes Hineimwälzen des Steuer- und des Kupplungszahnes in die" als Antriebsglied dienende 2,xocl:en- oder Zahnwelle bewirkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einer beweglichen Schiene (51) besteht, die in geringem Abstande und parallel zum Antriebsgliede unter den Kupplungszähnen der als Kupplungsglieder dienenden Zugstangen (9) angeordnet ist, an welche die Zähne der Zugstange (9) nach Druck auf die ihnen zugehörigen Tasten zur Anlage kommen, bis ihnen die Schiene bei ihrer Bewegung den Weg freigibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (#U) von zwei um ortsfeste Bolzen (;n) schwingenden, von Federn (53) gegen einen Anschlag (55) gedrückten Hebeln (49) getragen wird, die mit einem Nocken (52) in die Bahn von an den Enden der Antriebswelle (io) befestigten Scheibe i(.16) reichen, welche eine der Anzahl der Zähne des Antriebsgliedes entsprechende Anzahl Rollen (48) tragen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, und 6, dadurch gekennzeichnet, (laß die Rollen (48) auf den Scheiben (46) in bezug auf die Zähne des Antriebsgliedes (io) voreilen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tastenhebeln (i) ein mittels Gleitniet (29) und Längsschlitz. (30) geführter Schieber (31) angebracht ist, dessen Ruhelage durch einen Fortsatz (3,a) und Anschlagstift (38) gesichert wird und der beim Niederdrücken der Taste (25) auf einen um eine Achse (35) schwenkbaren, das Kupplungsglied (9) in Ruhestellung stützenden doppelarmigen Hebel (34) einwirkt, dessen unterer Arm in eine bekannte Rollensperre eingreift und durch eine Zugfeder (33) finit einem unteren Fortsatz (32) des Schiebers (31) verbunden ist, derart, daß durch den Federzug der Schieber (31) mit seinem Fortsat'z (31a) gegen den Anschlagstift (38) und der Stützhebel (3.f) mit seinem Vorspru:ug (36) gegen einen Anschlag (37) gedrückt werden. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i un4 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet. daß an der Zugstange (9) ein Winkelhebel (d.2) schwenkbar angeordnet ist, dessen einer Schenkel mit einer Anschlagschiene (i7a) durch eine am anderen Schenkel wirkend, Zugfeder (44) in Fühlung gehalten wird, derart, daß die Federwirkung die Zugstange (9) zur Anlage an die Schiene (5) bzw. zum Eingriff mit dem Antriebsglied (i o) bringt. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einem auf die Kupplungsglieder (9) einwirkenden Magneten (7n) besteht, in dessen Stromkreis eine von dem Antriebsgliede (io) bewegte, mit einer der Anzahl der Zähne oder Nocken des An-. triebsgliedes entsprechenden Anzahl Kontakte (61) versehene Kontaktscheibe (6o) geschaltet ist, so daß die beim Niederdrücken der Tasten (25) die Kupplung des Kupplungsgliedes (9) mit dem Antriebsglied (io) bewirkenden Kraftimpulse in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage des Antriebsorgans (io) erfolgen. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (6o) auf dem Antriebsglied versetzt angeordnet ist, so daß jeder Kontakt dem zugehörigen Zahn des Antriebsorgans (io) voreilt, vorzugsweise derart, daß die- Nase der Zugstange i mm entfernt von der Zahnflanke des Antriebsgliedes einfällt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i und io und i i, gekennzeichnet durch einen vom Tastenhebel beeinflußten Stützhebel (65), der um eine Achse (6,1) schwenkbar ist und durch eine am Tastenhebel und am unteren Ende des Stützhebels befestigte Feder (65) mit einem am Tastenhebel befestigten, beim -Niederdrücken des Tastenhebels auf eine Steuerfläche des Stützhebels einwirkenden Anschlagstift (68) in Fühlung 'gehalten wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911373C (de) * 1936-12-05 1954-05-13 Underwood Corp Antriebsvorrichtung fuer die Typentraeger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine
US2875880A (en) * 1954-12-29 1959-03-03 Ibm Cycling device for power driven typewriters

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