DE911373C - Antriebsvorrichtung fuer die Typentraeger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Typentraeger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine

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DE911373C
DE911373C DEU469D DEU0000469D DE911373C DE 911373 C DE911373 C DE 911373C DE U469 D DEU469 D DE U469D DE U0000469 D DEU0000469 D DE U0000469D DE 911373 C DE911373 C DE 911373C
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DE
Germany
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drive
toothed roller
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arm
lever
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Expired
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DEU469D
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English (en)
Inventor
Oscar Joseph Sundstrand
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Underwood Corp
Original Assignee
Underwood Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/28Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing downwardly on flat surfaces, e.g. of books, drawings, boxes, envelopes, e.g. flat-bed ink-jet printers

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • .Antriebsvorrichtung für die Typenträger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Typenträger einer kraftgetriebenen Schreibmaschine, insbesondere einer Flachplattenschreibmaschine. Wie bekannt, ist die Schreibmaschine mit einem kraftgetriebenen Antriebsglied für die Tyl).enträger, z. B. einer Zahnwalze, versehen, mit welcher Tasten gesteuerte, die Typenträger antreibende Lenker mittels KUriken in Eingriff gebracht werden können.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt durch entsprechende Ausbildung der Übertragungsteile zwischen dem mit der Zahnwalze zusammenwirkenden Lenker, nachfolgend Trieblenker genannt, und dem Typenträger der Antrieb der Typenträger derart, daß sie auf ihrem Arbeitsweg beschleunigt werden. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise .noch ein zweiter Lenker, nachfolgend Übertragungslenker genannt, vorgesehen, der mit dem ersten Lenker (Trieblenker) über einen Schwenkarm in Verbindung steht. Der Übertragungslenker ist an dem Schwenkarm mit größerem Hebelarm angelenkt als der Trieblenker. Bei Ruhelage des Trieblenkers befindet sich der Hebelarm in bezug auf die Lenker im Bereich .der dem Trieblenker zugekehrten Totpunktlage, so daß dem Übertragungslenker bei gleichbleibender Bewegung des Trieblenkers eine beschleunigte Bewegung erteilt wird.
  • Bei den bekannten kraftgetriebenen Maschinen war der Typenträgerantrieb. derart, daß die Geschwindigkeit des Typenträgers während der Arbeitsbewegung im wesentlichen gleichblieb. Dies ergab starke Beanspruchung der Getriebeteile, insbesondere der Gelenke, und zwar in höherem Maße als bei handgetriebenen ':Maschinen, bei denen der Fingerantrieb zu starke Beanspruchung ausschloß.
  • Die Antriebsvorrichtung gemäß Erfindung unterscheidet sich von bekannten kraftgetriebenen Einrichtungen auch dadurch, daß bei letzteren die Zahnwalze eine Zugwirkung auf die Typenhebel ausübte. Bei der der Erfindung entsprechenden Antriebsvorrichtung wird eine Trieb- oder Stoßkraft auf dieselben ausgeübt. Die neue Antriebsvorrichtung ist auch deshalb vorteilhafter, weil sie das rechtzeitige Ausheben der Klinke des Trieblenkers aus der Zahnwalze sichert, ohne daß eine genaue und sorgfältige Einstellung vorgenommen werden müßte. Hierfür ist es wesentlich, daß das selbsttätige Ausheben der Klinken zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem sich die Klinke in der Nähe des Totpunktes des Zahnwalzentriebkreises befindet.
  • Bei der nachfolgend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist dafür Sorge getragen, daß das Lösen des getriebenen Teiles (Trieblenkers) vom treibenden Teil (Zahnwalze) selbsttätig als Ergebnis der Wirkung des treibenden Teiles auf den getriebenen Teil erfolgt, und zwar eher, als es durch die Zwischenschaltung einer Abwerfvorrichtung oder eines sogenannten Abstreifgliedes möglich ist.
  • Die zum selbsttätigen Lösen dienenden Teile werden so gesteuert, daß der Hub des getriebenen Teiles und damit die Anschlagkraft des Typenträgers in bestimmten Grenzen geregelt wird. Außer den zur Erreichung dieser Zwecke dienenden Einrichtungen weist die Maschine bestimmte vorteilhafte Neuausbildungen und Kombinationen von Teilen auf, die in der Beschreibung erläutert werden.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsvorrichtung in Ruhelage derselben unter Fortlassung von für das Verständnis unwesentlichen Teilen; Eig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt wie Fig. i mit den Teilen in Wirklage, und zwar in dem Augenblick, indem der Trieblenker von der Zahnwalze gelöst wird; Fig. 3 zeigt im größeren Maßstab im senkrechten Querschnitt einen Teil der in Fig. i und 2 dargestellten Vorrichtung mit den Teilen in -der Lage entsprechend dem Zeitpunkt des Ineingriffbringens von Trieblenker und Zahnwalze; Fig. 4 zeigt die Teile in der Stellung, die sie bei Beendigung eines Schreibvorganges einnehmen, wenn die Taste niedergedrückt gehalten wird; Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Teilansicht der mit der Zahnwalze zusammenwirkenden Klinke des Trieblenkers, und zwar in ihrer normalen Lage in bezug auf den Trieblenker; Fig. 6 ist eine schaubildliche Rückansicht eines Teiles der Maschine, in der die Kraftübertragung von dem Motor zu der Zahnwalze dargestellt ist; Fig. 7 ist eine schaubildliche Einzelansicht des Bettes für den Stab, auf welchen die die Lenker steuernden Schwenkarme gelagert sind.
  • Die Erfindung ist sowohl für Schreibmaschinen mit Papierwalze als auch für Flachplattenschreibmaschinen anwendbar. Beispielsweise wird sie nachfolgend an Hand einer Flachplattenschreibmaschine beschrieben, bei welcher über einer Schreibplatte io ein in Maschinenlängsrichtung verschiebbarer Zeilenzwischenraumwagen und darüber ein quer zur Maschine verschiebbarer, die Schreibmechanismen und wesentliche Teile ihrer Antriebsvorrichtung enthaltender sogenannter Tastenwagen 15 angeordnet ist. Letzterer wird in üblicher Weise beim Schreiben schrittweise geschaltet.
  • Der Tastenwagen 15 ist mit einem Farbbandmechanismus, einem Kolonnentabuliermechanismus, einem Zeilenanzeiger und anderen Einrichtungen versehen, wie sie bei Schreibmaschinen üblich sind.
  • Für den Rückzug des Tastenwagens 15 zum Zeilenanfang und zum Schaltendes Zeilenabstand, rahmens und des Tastenwagens 15 sowie zum Antrieb des Schreibmechanismus .dient ein Motor ioo (Fig. 6).
  • Der Motor ioo ist auf dem hinteren Teil des Zeilenschaltrahmens angeordnet.
  • Die auf der vom Motor getriebenen Welle 112 angeordnete Scheibe 115 ist mit einer zweiten Scheibe 117 mittels eines Riemens i 16 verbunden. Diese Scheibe 117 ist an dem äußeren Ende einer nicht zylindrischen Welle 118 angeordnet, die parallel zu der Triebwelle i 12 liegt.
  • Auf der Welle 118 ist verschiebbar, aber in bezug auf die Welle 118 uridrehbar eine Antriebsscheibe 127 angeordnet.
  • Die Antriebsscheibe i27 nimmt an den Verschiebungen des Wagens 15 teil. Sie ist mittels eines Riemens 128 mit einer Scheibe 129 verbunden, welche auf dem linken vorspringenden Ende einer Zahnwalze 13o befestigt ist. Diese Walze ist in dem Wagen 15 drehbar gelagert.
  • Auf einer unteren Platte 41 des Tastenwagens 15 ist das Tastenfeld stufenförmig angeordnet. In einer Entfernung unter der Platte .Il ist an derselben ein halbkreisförmiger Typenhebelring d;2 mittels Streben 43 angeordnet, und zwar gerade oberhalb der Platte io. Die Platte ist an ihrer vorderen Kante in Übereinstimmung mit dem Typenhebelring ausgespart. An dem Typenhebelring 42 ist abwechselnd oben und unten in bekannter Weise eine Reihe von Typenhebelträgern 44 befestigt. In der Nähe eines Endes der Typenhebelträger sind bei 4.6 die Typenhebel 45 angelenkt, deren entgegengesetzte freie Enden die Typen 47 tragen.
  • Mit den Typenhebeln 4.5 sind im Maschinengestell angeordnete Zugfedern 48 verbunden, so daß sie die Typenhebel in ihrer normalen Lage halten oder in dieselbe zurückführen. In dieser normalen Lage berühren die freien Enden der Hebel einen halbkreisförmigen Dämpfring 49, der oberhalb der Platte 41 an einer Stütze 5o befestigt ist.
  • Die hinteren Enden der Typenhebel 45 sind mittels als Spannschrauben ausgebildeter Lenker 51 mit Winkelhebeln 52 verbunden, die in Gabeln, welche von der Platte 41 herabhängen, gelagert sind.
  • Die unter der Platte vorgesehenen Winkelheibel 52 sind mittels Lenker 54 mit den vorderen Enden von Zwischenhebeln 55 verbunden. Jeder "Zwischenhebel ist auf einem besonderen Lagerböckche.n 56 schwenkbar angeordnet, das durch Drehen einstellbar ist, um eine genaue Anordnung der Zwischenhebel zu den waagerecht und parallel zu ihnen angeordneten Zwischenhebeln 58 zu ermöglichen, wobei die Typenhebel 45 .in einem Halbkreis rund um den Typenstangenring :4:2 angeordnet sind.
  • Die hinteren Enden der Zwischenhebel 55 sind durch Stoßstangen 57 mit den parallel zu ihnen angeordneten Zwischenhebeln 58 verbunden, die sich von der Vorderseite des Tastenwagens zu der Rückseite desselben erstrecken. Die hinteren Enden der Zwischenhebel sind auf einer Stange 59 gelagert., welche sich hinten quer über den Tastenwagenerstreckt und mit ihren Enden in den Seitenteilen des Rahmens 6o des Tastenwagens angeordnet ist.
  • Federn 61 unterstützen die Zugfedern 48 dabei, die Zwischenhebel 58 und die damit verbundenen Lenker in ihren normalen Lagen zu halten.
  • Die vorderen Enden der Zwischenhebel 58 ragen durch in der Vorderwand des Tastenwagengehäuses vorgesehene Schlitze 62. Die obere Kante dieses vorderen Endes kommt mit einem Geräusch vernichtenden Dämpfstreifen 64 aus geeignetem Stoff in Berührung. Dieser Streifen 64 ist in einer Rinne 65 der Wandung .des Wagens angeordnet.
  • jede der Tasten 18 jeder Stufe ist auf dem äußeren Ende eines Tastenhebels i9 (Fig. 1, 2, 4) angeordnet, der mit seinem inneren Ende auf einer Achse 2o gelagert ist, die für die Tasten sämtlicher Stufen gemeinsam ist. Die Enden der Tastenhebelachse 20 sind .in den Seitenteilen des Rahmens 6o des Tastenwagens befestigt. Die in Fig. i beispielsweise dargestellte Taste gehört zu der untersten Tastenstufe. Die sich nach vorn erstreckenden Arme der Tastenhebel der höheren Stufen sind entsprechend kürzer als die der untersten Stufe. Die sich nach vorn erstreckenden Arme der Tastenhebel i9 ragen durch Führungsschlitze 21. die in dem herabhängenden Flansch der vorderen Kante der Deckplatte 22 vorgesehen sind.
  • Um einen gleichmäßigen Tiefgang der Tasten aller Stufen zu erhalten, ist jeder Tastenhebel i9 an seinem .inneren Ende mit einem senkrechten Arm iga versehen. Sämtliche Arme 1911 sind gleich lang und ragen in Führungsschlitze 23, die in der waagerechten Fläche der Deckplatte angeordnet sind. Die oberen Enden der Arme ragen in BegrenzungsschlitZe 24., die in einer Fü,hrungsplatte25 vorgesehen sind. Die Führungs.platte25 ist an ihren entgegengesetzten Enden an den senkrechten Seitenträgern 26 angeordnet, die mit ihren unteren Enden an der Deckplatte 22 befestigt sind.
  • Die Tastenhebel werden durch Federn 27 in ihrer oberen normalen Lage gehalten und in dieselbe zurückgeführt. Diese Bewegung wird durch Berührung des oberen Endes des Tastenhebels mit der hinteren Kante der Begrenzungsschlitze 24 begrenzt. Es ist wünschenswert, daß das Anschlagen jeder Taste den gleichen Druck erfordert. Der Unterschied in der Länge der Tastenhebel bei den verschiedenen Stufen macht es zur Erreichung dieses Zieles erforderlich, Rückholfedern 27 von abgestufter Spannung für die Tasten der Stufen vorzusehen. Der weicheste Federsatz muß den Tastenhebeln i9 der höchsten Reihe zugeordnet werden, deren Arme am kürzesten sind.
  • Ferner erfordert die Gleichheit des Tastenanschlages, daß bei der Handbetätigung die Tasten unabhängig von ihrer Länge um einen gleichen Betrag niedergedrückt werden. Um dies zu erreichen, sind die Begrenzungsschlitze 24, durch welche die oberen Arme iga der Tastenhebel i9 ragen, von verschiedener Länge. Die aufwärts gerichteten Arme der längsten Tastenhebel ig, die zu den Tasten der untersten Stufe gehören, ragen in die kürzesten Begrenzungsschlitze 24. Die aufwärts gerichteten Arme der kürzesten Tastenhebel, die zu den Tasten der obersten Stufe gehören, ragen in die längsten Schlitze 2.4. Die Schlitze sind in Gruppen angeordnet, von denen jede Gruppe aus einer Anzahl Schlitzen besteht, die gleich der Zahl der Stufen der Tasten ist.
  • Die hinteren Enden der Begrenzungsschlitze liegen in einer Linie.
  • Der senkrechte Arm jedes Tastenhebels i9 trägt eine hakenförmig ausgebildete Klinke 2$, die mit dem Tastenhebel kraftschlüssig verbunden ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird diese Verbindung dadurch erhalten" daß der senkrechte Arm jedes Tastenhebels mit einer nach hinten vorspringenden Gabel 29 versehen ist, die nach hinten offen ist und einen seitlich am vorderen Ende der Klinke 28 angeordneten Zapfen So umfaßt. Einerseits mit den Klinken 28, andererseits mit den dazu gehörigen senkrechten Armen der Tastenhebel verbundene Federn 31 halten die Zapfen 30 kraftschlüssig gegen die geschlossenen Enden der Gabeln 29.
  • Die Klinken 28 erstrecken sich quer zu der Zahnwalze 13o. Das freie nach hinten gerichtete Ende der Klinken ist mit einem Haken versehen, der normalerweise über Stifte 32 greift, die seitlich von den Trieblenkern 40 herausragen. jeder Trieblenker bildet einen Teil der Kraftübertragungskette zum Antreiben des zugehörigen Typenhebels, um so ein Anschlagen der Type gegen die Platte io zu erreichen. Die Federn 31 sind ständig bestrebt, die Klinken 28 im Eingriff mit ihren Stiften 32 zu halten.
  • Die Klinken sind so lang, daß sie durch Führungsschlitze 87 ragen und in denselben geführt werden. Die Führungsschlitze sind in der oberen Kante einer Anschlagplatte 84 vorgesehen, die zwischen Seitenschildern angeordnet ist. Auf den Seitenschildern ist die Führungsplatte 25 befestigt.
  • Die Anschlagplatte 84 liegt in einem nach außen gerichteten Winkel zu der Zahnwalze 13o. Die unteren Ränder der Schlitze 87 begrenzen die von den Federn 31 bewirkte Bewegung der Klinke in Uhrzeigerrichtung (Fig.2).
  • Die kraftbetätigten Trieblenker 4o befinden sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung auf der anderen Seite der Zahnwalze 130 als die senkrechten Arme 1911 der handbetätigten Hebel i9 und liegen tangential zu dem Triebglied.
  • Durch besondere Ausbildung der Antriebsmittel wird die Abgabe eines kurzen Anschlages auf den Zwischenhebel 58 ermöglicht. Dadurch werden :die weniger starken Glieder entlastet und das selbsttätige Außereingriffkommen des Trieblenkers von der Zahnwalze bewirkt, ohne daß eine Vorrichtung zum Außereingriffbringen vorgesehen ist.
  • Zu diesem Zweck bildet jeder Trieblenker 40 einen Teil eines Knickhebelmechanismus, zu dem ein Hebelarm 75 gehört, an dem das. untere Ende des Trieblenkers bei 8o schwenkbar angeordnet ist. Ein Übertragungslenker 70 ist mit seinem einen Ende bei 74 an dem Arm 75 angelenkt, und zwar an einem Punkt, der oberhalb des Gelenkbolzens 8o liegt. Der Übertragungslenker erstreckt sich von dem Hebelarm abwärts und ragt durch eine in der Deckplatte22 vorgesehene Öffnu:ng;7i3. Das untere Ende des Übertragungslenkers 70 ist bei 71 mittels eines Zapfens und eines Federarmes oder anderer entsprechender Mittel mit dem Zwischenhebel 58 verbunden.
  • Die Hebelarme 75 sind auf einem Stab 76 gelagert, der .in einer Längsnut eines. quer geschlitzten Bettes 77 (s. Fig. ; ) angeordnet ist. Dieses Bett 77 ist auf der Deckplatte 22 quer zur Maschine befestigt.
  • Die Stäbe 76 mit den Hebelarmen werden gegen Lösen aus dem Bett durch Schrauben 78 oder andere Befestigungsmittel gesichert.
  • Die Kanten der Querschlitze 79 des Bettes 77 dienen als Führungen für die Hebelarme 75, welche unabhängig voneinander schwenkbar auf dem Lagerstab 76 angeordnet sind.
  • Jeder Hebelarm 75 liegt zwischen den Enden seines zugehörigen Trieblenkers 40 und Übertragungslenkers 70, wodurch die Bewegungsfreiheit der Teile vergrößert wird.
  • Eine vorgespannte Feder 85 ist mit ihrem einen Ende an einem nach vorn von dem unteren Ende des Trieblenkers q0 vorspringenden Ansatz 86 befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende mit dem senkrechten Arm 1911 des Tastenhebels i9 verbunden ist. Diese Feder hält .den Knickhebelmechanismus normalerweise in der etwas eingeknickten, in Fig. i dargestellten Lage.
  • Eine mehrzahnige, ungefähr dreieckförmige Klinke 8i ist mittels eines Bolzens 82 oberhalb des Gelenkpunktes 8o an jedem Trieblenker 4o so befestigt, daß sie eine begrenzte Bewegung .in bezug auf diesen ausführen kann. Den Zähnen gegenüber liegt die Zahnwalze 13o. Bei dem Ausführungsbeispiel liegt die Klinke flach gegen die: Seite des Trieblenkers an.
  • Die ,hintere Kante 83 der Klinke ragt etwas über die hintere Kante ihres Trieblenkers. In der Ruhelage liegt sie unter dem Einfluß der Rückholfeder 85 an der geneigten Anschlagplatte 8,4 an. In dieser Lage befindet sich die Klinke außer Eingriff mit der Zahnwalze 130.
  • An .der vorderen, der Zahnwalze 130 gegenüberliegenden Kante jeder Klinke 81 ist ein seitlicher Ansatz 88 (Fig.5) vorgesehen, der sich quer zur vorderen Kante des zugehörigen Trieblenkers 40 erstreckt. Die äußere Kante oder Spitze des oberen Zahnes der Klinke ist etwas. abgerundet im Gegensatz zu der scharfen Spitze des unteren Zahnes.
  • Die hintere Fläche des sich seitlich erstreckenden Ansatzes 88 liegt, wenn der Mechanismus. sich in seiner Ruhelage befindet, zum Teil in Berührung mit einem flachen, nicht ausgesparten Teil der vorderen Kante des zugehörigen Trieblenkers 40, wie es in Fig. i und 5 dargestellt ist.
  • Das untere Ende des sich seitlich erstreckenden Ansatzes 88 überragt eine Aussparung 89 in der vorderen Kante seines Trieblenkers. Die untere Kante 9o der Aussparung kommt mit der unteren Kante des seitlichen Ansatzes 88 während der Wirkung der Maschine in Eingriff, um s0 den Stoß aufzunehmen und den Stift 8:2 zu entlasten.
  • Durch diese Anordnung ist eine Störung durch Brechen des Klinkengele.n!kstiftes sehr weitgehend, wenn nicht vollständig beseitigt.
  • Die freien oberen Enden der Trieblenker 4o bewegen sich in Führungsschlitzen 9i auf und nieder und sind in denselben schwenkbar. Die Führungsschlitze sind: in der hinteren Kante einer Querstange 92 vorgesehen, die mit ihren Enden in seitlichen Trägern befestigt ist. Wirkungsweise Wenn sich die Teile in ihrer normalen, in Fig. i dargestellten Lage befinden, wird beim Niederdrücken einer Taste 1'8 von Hand der zugehörige Tastenhebel i9 im umgekehrten Uhrzeigersinn um dieAchse2overschwenkt. Hierbei werden dieTastenrückholfeder 27, die Klinkenverbindungsfeder 31 und die Trieblenkerrückholfeder 85 gespannt.
  • Die Taste 18 wird am Ende ihres Niederganges durch Berührung des oberen Endes des senkrechten Armes iga des Tastenhebels i9 mit der vorderen Kante des Begrenzungsschlitzes 24 angehalten. In dem Tastenhebel ist genügende Elastizität, um einen harten Anschlag am Ende des Niederhubes zu verhindern.
  • Infolge der Hubbegrenzung der handbetätigten Tasten 18 durch die vorderen Kanten der Schlitze 2..4 wenden die schwächeren Teile, wie die Zugklinke und ihre Verbindungen, entlastet und ein Verklemmen der ineinandergreifenden Teile vermieden, wenn gleichzeitig mehrere Tasten gedrückt werden. Durch den auf die Feder 31 ausgeübten Zug wird die mit einem Haken versehene Zugklinke 28 nach vorn gezogen und mit ihr der entsprechende Trieblenker 40 infolge des Eingriffes von Zugklinke und Stift 32 des Trieblenkers 40. Hierdurch wird der durch Trieblenker 40 und Übertragungslenker 70 gebildete Knickhebel gestreckt. Die Klinke 81 des Trieblenkers kommt hierbei in Eingriff mit der Zahnwalze 130, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Der untere Zahn der Klinke 8,1 tritt zuerst in die Bahn eines Zahnes der Zahnwalze. Die Klink ist so auf dem Trieblenker angeordnet, daß ihr unterer Zahn sich tangential zur Zahnwalze und etwas unterhalb einer waagerechten, durch die Drehachse der Zahnwalze gelegten Ebene im Eingriff mit der Zahnwalze bewegt.
  • Der auf den unteren Zahn der Klinke 81 einwirkende Zahn der Zahnwalze 13o bewirkt, daß die Klinke 81 im umgekehrten Uhrzeigersinn um ihren Schwenkzapfen 82 schwenkt (Fig. 2), bis die untere Kante des Ansatzes 88 der Klinke gegen die Schulteer 9o des Trieblenkers stößt.
  • Wenn die Klinke 81 aus ihrer normalen, in Fig. 5 dargestellten Lage in ihre in Fig.2 dargestellte Kraftübertragungslage schwenkt, kommt der obere, längere Zahn mit der Zahnwalze in Eingriff, und der untere, mit einer scharfen Spitze versehene Zahn kommt außer Eingriff.
  • Wenn die untere Kante des Ansatzes 88 der Klinke gegen die Schulter 9o des Trieblenkers 40 liegt, wird die von der Zahnwalze 130 über den längeren, oberen Zahn auf die- Klinke übertragene Kraft durch Berührung d;er Klinke mit der Schulter 9o unmittelbar auf den Trieblenker 4o übertragen. Da dieser sich hierbei in Richtung mit dem Übertragungslenker 70 befindet, wird die Kraft in Form eines scharfen kurzen Ausschlages auf den Zwischenhebel 58 in einer Weise übertragen, welche ähnlich der Handbetätigung eines Tastenhebels ist. Hierdurch wird über die Lenkerverbindung dem Typenhebel die für den Anschlag erforderliche kinetische Energie erteilt.
  • Bei der Abgabe der Triebkraft von der Zahnwalze an den Zwischenhebel 58 bewegt sich der Knickhebelmechanismus in. einer im wesentlichen geraden Linie ta.ngential zu dem sich drehenden Triebglied. Die Trieb- und Übertragungslenker werden in einer Richtung gegen die Wirkung der an dem Ansatz 86 des Trieblenkers angreifenden Rückholfeder 45 durch den Hebelarm 75 gehalten, der mit denselben schwingt. Die Spannung der Feder 85 wird, wenn der Knickhebelmechanismus durch die Zahnwalze betätigt wird, erhöht.
  • Da der Zapfen 74 in einer Entfernung von der Achse des Armes 75 liegt die größer ist als die Entfernung des Zapfens 8o von dieser Achse, wird die dem Zapfen 74 und dadurch dem Lenker 70 erteilte Abwärtsbewegung größer sein als die dem Trieblenker 4o und dem Zapfen 8o erteilte Bewegung.
  • Wie es ferner in den Fig. i und 3 dargestellt ist, nimmt der schwenkbare Arm 75, wenn sich der Triebsenker 4o und der Übertragungslenker 70 bei Beginn eines Abwärtshubes in ihren obersten Lagen befinden, eine Stellung ein, in der der Zapfen 74 sich im Kulminationspunkt des Bogens befindet, der von ihm während des Abwärtshubes der Lenker beschrieben wird. Hierdurch wird bei der Abwärtsbewegung dem Zapfen 74 und dem Lenker 70 eine entsprechend beschleunigte Bewegung erteilt und dadurch ein entsprechend beschleunigter Hub auf die Hebel 58 und damit verbundene Typenträgerantriebseinrichtung übertragen. Die Teile sind vorzugsweise so angeordnet, daß, wenn sich die Lenker 4o und 7o dem Ende ihres Abwärtshubes nähern, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, der Berührungspunkt des Zahnes der Zahnwalze mit dem oberen Zahn der Klinke verhältnismäßig dicht an der Verbindungslinie der Achse der Zahnwalze mit dem Mittelpunkt des Zapfens 8o liegt.
  • Durch den infolge des Eingriffes des längeren, oberen Zahnes der Klinke 81 in die Zahnwalze bewirkten Antrieb der Klinke und des Trisblenkers wird die Spannung der Rückholfeder 85, die. bestrebt ist, den Trieblenker und die Klinke außer Eingriff mit der Zahnwalze zu bringen, überwunden.
  • Um den Trieblenker 4,o in einer Richtung mit seinem Übertragungslenker 70 während des Endes des Triebweges gegen den von der Zahnwalze auf die Klinke ausgeübten seitlichen Zug zu halten, ist das obere freie Ende des Trieblenkers an seiner vorderen Kante mit einer Fläche 93 versehen, die auf der Stirnfläche eines Fingers 94 einer Fingerreihe entlang gleitet. Diese Fingerreihe ist an der hinteren Kante der Führungsplatte 25 durch Schlitze in der Führungsplatte gebildet, derart, daß jedem Trieblenker ein Finger gegenübersteht.
  • Die Fläche 93 des Endes des Trieblenkers 40 liegt während des größeren Teiles des Wirkhubes des Typenmechanismus in einer Entfernung von dem zugehörigen Führungsfinger 94 und kommt mit diesem erst in der Nähe des Endes des Wirkhubes in Berührung am Ende des Schwenkweges des Hebelarmes 75 und des Gelenkbolzens 8o. Infolge der fortdauernden Kupplungswirkung zwischen der Klinke und der Zahnwalze und ferner infolge der Verschiebung, die das untere Ende des Trieblenkers durch seinen Hebelarm nach der Zahnwalze hin erhält, sobald sich der Hebelarm seiner waagerechten Lage nähert, kommt die Kante 9,3 mit dem Finger 94. in Berührung und hält dadurch den Stoßlenker in einer Richtung mit dem Verbindungslenker 70 und sichert somit die tangentiale Lage der Lenker 40 und 70 in bezug auf die Zahnwalze 130.
  • Infolgedessen wird der Trieblenker in Längsrichtung tangential zu der Zahnwalze von Arm 75 und Führungsfinger 94 während des letzten Teiles seiner Bewegung geführt. Die Zahnwalze bewirkt infolgedessen, wenn sich ihr Eingriffspunkt mit der Klinke der Verbindungslinie der Achse der Zahnwalze mit dem Mittelpunkt des Zapfens 8o nähert, ein Abstreifen der Klinke. Die Trieb- und, Übertragungslenker bewegen sich unter Einfluß der ihnen durch die Zahnwalze erteilten Energie in derselben Richtungweiter,bis sie durchBerührungderType47 mit der Platte io oder dem darauf befindlichen Arbeitsbogen angehalten werden.
  • Durch diese Anordnung erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Abstreifstange oder -platte, um die Klinke und den Trieblenker außer Eingriff mit der Zahnwalze zu bringen. Um das Außereingrifbbringen der Klinke 8i aus der Zahnwalze 130 zu vollenden, schwenkt die gespannte Rückholfedier 85, die mit dem Ansatz 86 des Trieblenkers 40 verbunden ist, diesen und die Klinke von der Zahnwalze ab und hält sie außer Eingriff, bis die Feder 48, unterstützt durch die Feder 85, sie in ihre normale Ruhelage zurückholt.
  • Die Klinke 81, die durch ihren Eingriff mit der Zahnwalze 130 so verschwenkt worden ist., daß ihre untere Kante die Schulter 9o des Trieblenkers berührt, bleibt in ihrer verschwenkten Lage während des übrigen Teiles des Wirkhubes. Die Klinke bewegt sich mit dem Lenker unter dem Einfuß der Kupplungswirkung zwischen der Klinke und der Zahnwalze und der Bewegung des Hebelarmes 75 in seine waagerechte Lage abwärts und vorwärts. Bis fast zum Ende dieses Wirkhubes liegt die hintere Kante der Klinke in einer Entfernung von der geneigten Anschlagplatte &:I und in einem Winkel dazu, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Wenn .die Rückholfeder 85 den Trieblenker nach hinten weg von der Zahnwalze verschwenkt, nachdem die Klinke außer Eingriff mit der Zahnwalze gekommen ist, stößt die hintere Kante der Klinke gegen die geneigte Fläche der Anschlagplatte 84 und wird dadurch in Uhrzeigerrichtung zurück in ihre normale Lage in Bezug auf den Trieblenker verschw enkt (Fig. 5). Die Klinke gleitet darauf auf der geneigten Fläche der Anschlagplatte, bis die Federn 4.8 und 85 die Rückholung der Teile in ihre normale Lage beendet haben.
  • Durch die Berührung des freien Endes des Zwischenhebel: 58 mit dem Dämpfungsanschlag 64 werden die Teile in ihrer normalen Ruhelage gehalten.
  • Der Punkt, an welchem ,die Klinke mit der Zahnwalze außer Eingriff kommen soll, kann leicht durch Einstellung des entsprechenden Führungsfingers 9.4 festgelegt werden.
  • Es sei bemerkt, daß der Winkel zu der Senkrechten, in welchem der kraftgetriebene Knickhebelmechanismus angeordnet ist, so gewählt ist, daß die Einwirkung der Kraft auf den Knickhebelmecha.nismus während. des. sehr kurzen Ineingriffstehens des Knickhebelmechanismus mit der Zahnwalze das selbsttätige Außereingriffkommen des Knickhebels von dem Triebglied bewirkt.
  • Tastenverriegelung In Längsrichtung der Führungsstange 92 ist eine Nut 95 (Fig. 4) vorgesehen, welche die Führungsschlitze 9i für .die Trieblenker unterteilt. In dieser Längsnut ist eine Reihe von als Verriegelungsglieder dienenden Kugeln 96 zwischen Einstellgliedern, etwa Stellschrauben, und Federn angeordnet, so daß die Kugeln federnd zusammengedrückt werden, aber durch zwischen sie eintretende Trieblenker begrenzt auseinandergedrückt werden können.
  • Wie es bei dieser Art von Verriegelungen. üblich ist, ist der gesamte Zwischenraum zwischen den Kugeln gerade gleich der Breite oder Dicke eines einzigen Trieblenkers .4o, so daß nur ein einziger Trieblenker zwischen die Kugeln treten kann. An jeder Seite des eingreifenden Trieblenkers werden die Kugeln nach dem Ende der Nut so weit verschoben, bis sie durch Berührung der Schlußkugel mit der Stellschraube angehalten werden.
  • Diese oben beschriebene Verriegelung ist so in bezug auf den Weg des Trieblenkers 4o angeordnet. daß Trieblenker, die zur Unzeit angeschlagen werden, angehalten werden, bevor die Klinke 8i in Eingriff mit der Zahnwalze i3o kommt.
  • Infolge der Anwendung dieser Verriegelung an dem kraftgetriebenen Teil des Tastenmechanismus anstatt an dem handbetriebenen Teil @diesselben kann die Maschine eine bedeutend größere Arbeitsgeschwindigkeit erhalten, ohne daß irgendeine Gefahr des Zusammenschlagens der Typenhebel entsteht. Auch ist die Betätigung der Maschine weniger ermüdend, da der Bedienende seine Hände auf dem Tastenfeld ruhen lassen kann, wenn er die folgenden Tasten betätigt.
  • Wenn beim Niederdrücken einer Taste 18. die flache Flanke des unteren Zahnes der Klinke auf die Spitze eines der Zähne der Zahnwalze 130 trifft, wird die Feder 31 der Zugklinke 28 nachgeben, um eine Kraftübertragung auf die Teile zu verhindern. Die Feder verursacht, daß die Klinke 81 in Eingriff mit der Zahnwalze schnappt, sobald der störende Zahn der letzteren den unteren Zahn der Klinke 81 verlassen hat.
  • Sollte der Bedienende absichtlich oder aus einem anderen Grund die Taste während des Kraftantriebes des Typenmechanismus gedrückt halten, erfolgt keine Beschädigung.
  • Die Zahnwalze 130 stößt den Triebhenker und seinen Stift 32 nach unten von der nach vorn gezogenen Zugklinke z8 fort und begrenzt so die Handsteuerung :des Trieblenkers. Die Klinke 28 folgt dieser Bewegung unter der Wirkung der Feder 311 bis ihr hinteres Ende auf dem Grund des Schlitzes &7' der geneigten Anschlagplatte 84 ruht, in welcher Lage sie verbleibt, bis der Stift 32 bei seiner normalen Rückkehr md-t seinem Trieblenker .I0 gegen den Bogen 9g, der am Ende der hakenförmigen Zugklinke ausgebildet ist, stößt und die Zugklinke nach oben um den Gelenkzapfen 30 verschwenkt.
  • Es kann infolgedessen der Typenmechanismus nicht wieder von neuem angetrieben werden, bevor der Bedienende die Taste der Wirkung ihrer Feder 27 freigegeben hat, welche darauf den Tastenhebel i9 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Zugklinke nach hinten verschiebt. Der Bogen 99 gleitet hierbei auf den Stift 32, bis der hakenförmige Teil über den Stift fällt, um wieder eine Steuerung des Trieblenkers durch die Taste zu ermöglichen.
  • Dieses Spiel der Zugklinke auf und nie=der und zurück und vor hat keine Wirkung auf dde Betätigung des Typenmechanismus. Es ist deshalb eine besondere Präzision bei der Bearbeitung der Klinke nicht erforderlich.
  • Schaltsteuerung Wenn der Zwischenhebel 58 unter dem ihm durch den Knickhebelmechanismus erteilten Stoß aus, schwenkt, bewirkt er in bekannter Weise eine Betätigung des Schaltmechanismus 3,3.
  • Jeder Zwischenhebel 58 trägt eine einstellbare Schraube 141 (Fig. i), die gegen einen waagerechten Universalbügel 142 stößt, der sich quer zum Tastenwagen unterhalb von sämtlichen Zwischenhebeln 58 erstreckt und an quer zu ihm nach vorn sich erstreckenden Armen 143 aufgehängt ist. Diese Arme sind auf einer sich quer erstreckenden Welle 144 fest angeordnet, die an ihren Enden drehbar gelagert ist.
  • Beim Niederdrücken des Universalbügels gegen die Wirkung seiner Rückholfeder i4o durch einen der Zwischenhebel wird die Welle 144 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Sie ist über einen nach hinten sich erstreckenden Arm 145 und mittels eines als Spannschraube ausgebildeten Lenkers 146 mit der Schaltklinke des Schaltmechanismus 33 verbunden. Das Wagenvorschubrad, 148 und die Wagenvorschubzahnstange 149 sind in Fig. i dargestellt. Die Zahnstange ist fest an der hinteren Schiene 14 des Linienschaltrahmens befestigt.
  • Die übliche Zwischenraumtaste wirkt nicht direkt auf die Betätigung des Schaltschlosses wie bisher, sondern sie ist so angeordnet, -daß sie die Schaltung über den Kraftantriebsmechanismus gemäß der Erfindung steuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Typenträger einer kraftgetriebenen Schreibmaschine, ins-besondere Flachplattenschreibmaschine, mit einem kraftgetriebenen Triebglied, z. B. Zahnwalze, und tastengesteuerten, mittels Klinken in Eingriff mit der Zahnwalze bringbaren, die Typenträger antreibenden Lenkern, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Ausbildung der Zwischenglieder zwischen dem vom Triebglied, z. B. der Zahnwalze (130), bewegten Len ker (Trieblenker) und dem Typenträger (45) die Bewegung des Typenträgers (45) auf seinem Arbeitswege beschleunigt wird, insbesondere indem für die Weiterleitung der Kraft zu den Typenträgern (45) noch ein zweiter im wesentlichen mit dem ersten gleichgerichteter Lenker (Übertragungslenker 70) vorgesehen ist, der an einem Trieblenker (40) und Übertragungslenker (70) verbindenden Schwenkarm (75) mit größerem Hebelarm angelen'kt ist als der Trieblenker (40) und .der Hebelarm (75) bei Ruhelage- des Trieblenkers (4o) sich im Bereich der dem Trieblenker (4o) zugekehrten Totpun'ktlage befindet, so daß dem Übertragungslenker bei stetiger Bewegung des Trieblenkers eine beschleunigte Bewegung erteilt wird. ?. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von Trieb- und Übertragungslenker (40, 70) gebildete Knickhebel in Ruhelage etwas geknickt ist. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwischen den Lenkern (40, 70) und dem Typenträger (45) ein Gelenksystem vorgesehen ist, welches aus einem Winkelhebel (52), einem Umkehrhebel (55) und Verbindungslenkern (51, 541, 57) besteht. I. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß für die Enden (93) der Trieblenker (40) ein Führungskamm (9i) vorgesehen ist und daß ihre Klinken (81) an einem auf einer Seite einer senkrechten durch .den Mittelpunkt der Zahnwalze gezogenen Linie liegenden Punkt mit der Zahnwalze (13o) in Eingriff kommen, so daß d ie Klinken von -der Zahnwalze abwärts unter Steuerung durch den unteren Teil des Trieblenkers und der Führung bis zu einem Punkt in -der Nähe der senkrechten Mittellinie der Zahn.walze bewegt werden, worauf die Klinken selbsttätig durch die dem Trieblenker erteilte Kraft außer Eingriff mit der Zahnwalze gelangen. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trieb- und Übertragungslenker (40, 70) so an dem Hebelarm (75) angelenkt sind, daß die Gelenkpunkte (74;, So), wenn die Klinke (81) .den Punkt erreicht, an welchem sie selbsttätig von der Zahnwalze abgestoßen wird, sich bezüglich der ihnen durch den Schwenkarm (75) erteilten Bewegungskomponentt quer zur Drehachse der Zahnwalze (13o) im wesentlichen in der Totpunktlage befinden. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger des Führungskammes (94) veränderlich sind, um so den Punkt des Außereingriffkommens der Klinken (81) und der Zahnwalze (13o) unter der den Trieblenkern (4o) durch die Zahnwalze (13a) erteilten Triebkraft einstellen zu können. 7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Einfluß der Taste (18) den Trieblenker (4o) über seine Klinke (81) in Eingriff mit der Zahnwalze (13o) bringende Klinke (28) eine über ihren Haken hinwegragende Nase (99) besitzt, die so lang ist, daß sie in die Bahn des an dem Trieblenker vorgesehenen, von der Klinke erfaßbaren Vorsprunges (32) ragt und von derselben bei der unter Federwirkung erfolgenden Rückkehr des Triebhebels berührt wird, wenn die Taste (18) niedergedrückt bleibt. B. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Triebhebel ein Stoßübertragungs,lager (9o) für die Klinke (81) vorgesehen ist, mit welchem -die Klinke (8i) bei ihrem Ineingriffkommen mit der Zahnwalze (130) in Eingriff kommt, so daß die Triebkraft von der Zahnwalze über das Stoßübertragungslager auf den Trieblenker (4o) übertragen wird. g. Antrie'bsv orrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (81) so an dem Trieblenker (40) mittels des Schwenkbolzens (82) angelenkt ist, daß sie mit der Zahnwalze (13o) gerade unterhalb einer waagerechten durch den Mittelpunkt der Zahnwalze gelegten Ebene in Eingriff kommt und daß ein abgesetzter Teil (88) der Klinke zum Zusammenwirken mit einer ein Stoßübertragungslager bildenden Schulter (go) des Trieblenkers (40) dient. io. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Tastenhebeln verschiedener Länge, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (1g11) der Tastenhebel (ig) in Schlitzen (24) von verschiedener Länge einer Platte (25) geführt sind, wobei die Länge der Schlitze den Ausschlag der Tasten (i8) der Tastenhebel unabhängig von der verschiedenen Länge der letzten auf gleichen Betrag begrenzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift ?\7r. .124 87 1.
DEU469D 1936-12-05 1937-12-07 Antriebsvorrichtung fuer die Typentraeger einer kraftangetriebenen Schreibmaschine Expired DE911373C (de)

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US114416A US2239023A (en) 1936-12-05 1936-12-05 Power-driven writing machine
GB827768X 1936-12-05

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE424871C (de) * 1924-06-19 1926-02-08 Mercedes Buero Maschinen Fa Schreibmaschine mit Kraftantrieb

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE424871C (de) * 1924-06-19 1926-02-08 Mercedes Buero Maschinen Fa Schreibmaschine mit Kraftantrieb

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