DE416393C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen

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DE416393C
DE416393C DEM77688D DEM0077688D DE416393C DE 416393 C DE416393 C DE 416393C DE M77688 D DEM77688 D DE M77688D DE M0077688 D DEM0077688 D DE M0077688D DE 416393 C DE416393 C DE 416393C
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DE
Germany
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car
carriage
pawl
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shoe
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DEM77688D
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Publication date
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Publication of DE416393C publication Critical patent/DE416393C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Elevator Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen mittels eines am Wagen angeordneten verschiebbaren Zwischengliedes während des durch eine Kraftquelle bewirkten Wagenaufzuges und bezweckt, diese .bekannte Einrichtung derart auszubilden, daß die Zeilenschaltung bereits beendet ist, bevor der Wagen seine Anfangsstellung einnimmt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der das Zwischenglied bewegende Teil durch ein am Wagen angebrachtes Steuerglied derart gesteuert wird, daß es vor Beendigung des Wagenaufzuges außer Eingriff mit dem Zwischenglied kommt. Zu diesem Zweck kuppelt ein an einem der am Wagen angeordneten Randsteller angebrachtes, nur in einer Bewegungsrichtung des Wagens wirksam werdendes Glied, z. B. eine Klinke, einem am Gestell angeordneten beweglichen Sperrteil mit dem ,am Wagen befindlichen Zwischenglied. So kann der am Wagen angeordnete linke oder rechte Randsteller mit einer Klinke versehen werden, die mit einer am Gestell angeordneten Klinke derart zusammenwirkt, daß diese letztere beim Wagenaufzug für eine gewisse vor Beendigung des Wagenaufzuges endende Wegstrecke in eine verschiebbar am Wagen angeordnete, kraftschlüssig auf den Zeilenschalthebel einwirkende Zahnstange eingreift. Bei der Wagenrückbewegung geht infolge Anordnung einer schrägen Fläche an der am Randsteller angebrachten Klinke diese wirkungslos an der am Gestell angeordneten Klinke vorbei. Bekannten, demselben Zweck dienenden Anordnungen gegenüber hat die neue Zeilenschaltvorrichtung den Vorteil, daß in den dem Zeilenanfang entsprechenden Stellungen die Zeilen auch von Hand geschaltet werden können. Bei den bekannten Vorrichtungen kann bei vollkommen aufgezogenem Wagen der Zeilenschalthebel nicht von Hand geschaltet werden. Der Umstand, daß bei diesen bekannten Zeilenschaltvorrichtungen bei der Bewegung des Wagens aus der vollkommen aufgezogenen Lage die Schreibwalze auf einen erheblichen Teil des Weges unter dem Einfluß der Zeilenschaltvorrichtung bleibt, hat bei den bekannten Vorrichtungen den weiteren Nachteil, daß durch diese dauernde Beeinflussung die Schreibwalze um ein Geringes verstellt wird und so die Zeilengeradheit nachteilig beeinflußt wird. Bei der neuen Vorrichtung ist demgegenüber am Zeilenanfang die Zeilenschaltvorrichtung vollkommen entkuppelt, so daß auch in äußerster Rechtslage des Wagens die Bedienung der Zeilenschaltung von Hand möglich ist und irgendwelche Beeinflussung der Stellung der Schreibwalze durch die Zeilenschaltvorrichtung auf dem gesamten Arbeitswege nicht stattfindet.
  • Die Zeilenschaltung von Hand am Zeilenanfang oder in der Nähe desselben ist beispielsweise wesentlich bei Einschaltung größerer Zwischenräume oder beim Schreiben kurzer Zeilen am Schluß eines Absatzes.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dagestellt.
  • Abb. i zeigt' eine Ansicht der Anordnung mit Zeilenschaltung vom linken Randsteller aus, Abb. a dieselbe in Draufsicht entsprechend Abb. i.
  • Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie a-b gemäß Abb. i.
  • Abb.4 zeigt die Anordnung während der Zeilenschaltung.
  • Abb. 5 zeigt die Anordnung nach erfolgter Zeilenschaltung.
  • Abb.6 ist eine Draufsicht gemäß Abb.5. Ab.b.7 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform, bei welcher die Zeilenschaltung vom rechten Randsteller aus erfolgt.
  • Abb.8 zeigt den Querschnitt gemäß Linie 8-8 in Abb.7.
  • Der Wagen wird nach Beendigung einer Zeile durch den Antriebsmotor unter Vermittlung einer Friktionskupplung, die vom rechten Randsteller oder aus jeder beliebigen Wagenstellung von einer besonderen Taste aus gesteuert wird, in Pfeilrichtung bewegt.
  • Während des Wagenaufzuges, mehrere Buchstabenabstände vor Auslösung der Eriktionskupplung, läuft die bekannte, bewegliche Klinke z des linken Randstellers i auf den Schuh 3, der um den am ortsfesten Maschinengestell 4 befestigten Bolzen 5 drehbar gelagerten Klinke 6 auf. Hierdurch kommt der Zahn 7 dieser Klinke mit der Zahnstange i i in Eingriff. Letztere ist am Wagen 8 mittels Schrauben 9 befestigt, die in Längsschlitze io der Zahnstange ii eingreifen. An der Zahnstange i i ist ein Lappen 12 angebogen, der mit einem Längsschlitz 13 versehen ist, in welchen die Schraube 14 des um den Bolzen 15 drehbar gelagerten Hebels 16 eingreift. Infolge des Eingreifens des Zahnes 7 in die Zahnstange i i bleibt dieselbe gegenüber der Aufzugsbewegung des Wagens stehen und dreht den Hebel 16 im Sinne des Uhrzeigers. Die Nase 17 des Hebels 16 wirkt auf einen an dem bekannten Zeilenschalthebel 18 befestigten -Stift i 9 ein und bewirkt, solange die Klinke z des Randstellers i auf dem Schuh 3 läuft, die Zeilenschaltung in bekannter Weise (Abb.4).
  • Bei Ablauf der Klinke 2 vom Schuh 3 ist die Zeilenschaltung beendet (Abb. 5 und 6), und der Zahn 7 wird durch die Feder -o außer Eingriff gebracht, so daß der Zeilenschalthebel und die Zahnstange durch die bekannte nicht gezeichnete Feder der Zeilenschaltklinke z 1 in ihre alte Lage gemäß Abb. i gebracht werden. Nachdem der linke Randsteller die Zeilenschaltung erledigt hat, bewirkt er in beliebiger bekannter Weise die Abstoppung des Wagenaufzuges. Die Zeilenschaltung ist also bereits beendigt, bevor der Wagen seine äußerste Rechtslage erreicht hat, wodurch eine betriebssichere Zeilenschaltung erzielt und die dem aufzuziehenden Wagen zu erteilende lebendige Kraft auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Bei ablaufendem Wagen stellt sich die Klinke 2 in bekannter Weise in die in Abb. 3 punktiert angedeutete Lage, so daß sie an dem Schuh 3 vorbeigleitet.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß bei ablaufendem Wagen die Klinke des rechten Randstellers über den sie steuernden Schuh hinweggleitet, dann zunächst die Aufzugsbewegung des Wagens einleitet und schließlich zu Beginn der Aufzugsbewegung die Zeilenschaltung bewirkt. Eine derartige Ausführungsform ist in den Abb.7 und 8 beispielsweise dargestellt. An dem Maschinengestell ist, wie üblich, eine Tastensperrschiene 32 mit dem ihrer Steuerung dienenden Schuh 37 angeordnet, und der rechte Randsteller ia ist mit einer Klinke 2 versehen, die mit dem Schuh 3 der Klinke 6 zusammenwirkt. Die Klinke 6 ist schwenkbar am Maschinengestell gelagert. Die Klinke 6 ist dann hinter der den Schuh 37 tragenden T.astensperrschiene 32 angeordnet und der Schuh 3 legt sich um die Tastensperrschiene herum, so daß die Tastensperrs,chiene sich in dem von Klinke 6 und Schuh 3 gebildeten Zwischenraum bewegen kann.
  • Bei ablaufendem Wagen nimmt die Klinke 2 die in Abb.3 punktiert gezeichnete Stellung ein und gleitet über den Schuh 3 hinweg.
  • Der Zwischenraum zwischen dem linken Ende des Schuhes 3 und dem rechten Ende des Schuhes 37 ist etwas größer als die Breite der Klinke 2. Die Klinke nimmt daher, nachdem sie den Schuh 3 passiert hat, die in Abb.3 ausgezogen gezeichnete Stellung wieder ein. Der mit einer schrägen Anlauffläche 37,1 versehene Schuh wirkt gegen den vorderen Flächenteil der Stirnfläche der Klinke 2, die gegenüber dem Schuh 3 etwas nach vorn versetzt ist. Infolgedessen schwingt der Schuh 37 die Klinke nicht aus, sondern die Klinke 2 beharrt in der in Abb. 3 in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage und drückt den Schuh 37 und damit die Tastensperrschiene 32 nach unten. Hierdurch erfolgt bekanntlich der Wagenaufzug. Während des Beginnes des Wagenaufzuges wirkt dann die Klinke 2 in der oben in bezug auf den linken Randsteller i beschriebenen Weise auf Schuh 3 ein, so daß die Zeilenschaltung erfolgt. Der linke Randsteller stoppt, wie zuvor, die Wagenaufzugsbewegung ab.
  • Auf diese Weise kann die Zeilenschaltung in den Anfang der Wagenaufzugsbewegung oder aber auch an sonst eine beliebige Stelle der Wagenaufzugsbahn gelegt werden, je nachdem der Schuh 37 in bezug auf Schuh 3 angeordnet ist.
  • Die zuerst beschriebene Anordnung, bei welcher die Zeilenschaltung an das Ende der Zeilenaufzugsbewegungsbahn verlegt wird, ist jedoch vorteilhafter. Bei ihr kann die Zeilenschaltung auch von jeder beliebigen Wagenstellung aus durch Druckeinwirkung auf die den Wagenaufzug schaltende Taste zur Wirkung gebracht werden. Ferner ist, wie die Zeichnungen erkennen lassen, die bisherige Betätigung der Zeilenschaltung von Hand möglich.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen mittels eines am Wagen beweglich angeordneten Zwischengliedes während der durch eine Kraftquelle bewirkten Wagenaufzugsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zwischenglied (i i) bewegende Teil (7) durch ein am Wagen angebrachtes Steuerglied (1, 2) derart gesteuert wird, daß es vor Beendigung des Wagenaufzuges außer Eingriff mit dem Zwischenglied (i i) kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem der Randsteller (i) angebrachtes und nur in einer Bewegungsrichtung des Wagens wirksames Glied (z. B. eine Klinke 2) einen am Gestell angeordneten beweglichen Sperrteil (7) mit dem am Wagen befindlichen Zwischenglied (i i) kuppelt.
  3. 3. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Wagen angeordnete linke oder rechte Handteller (i oder ia) mit einer Klinke (2 oder 2a) versehen ist, die mit einer am Gestell angeordneten Klinke (6) derart zusammenwirkt, daß diese beim Wagenaufzug für eine gewisse vor Beendigung des Wagenaufzuges endende Wegstrecke in eine verschiebbar am Wagen angeordnete kraftschlüssig (17, ig) auf den Zeilenschalthebel (18) einwirkende Zahnstange (i i) eingreift, während bei der Wagenrückbewegung infolge Anordnung einer schrägen Fläche an der am Randsteller angeordneten Klinke (2 oder 2,1) diese wirkungslos an der am Gestell angeordneten Klinke (6) vorbeigeht.
DEM77688D 1922-05-12 1922-05-12 Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Schalten der Zeilen Expired DE416393C (de)

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