DE877906C - Randeinstellvorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents

Randeinstellvorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen

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DE877906C
DE877906C DEU371A DEU0000371A DE877906C DE 877906 C DE877906 C DE 877906C DE U371 A DEU371 A DE U371A DE U0000371 A DEU0000371 A DE U0000371A DE 877906 C DE877906 C DE 877906C
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edge stop
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DEU371A
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English (en)
Inventor
Walter Theodore Sagner
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Underwood Corp
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Underwood Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/50Side-stop mechanisms

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Randeinstellvorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen und namentlich auf Mechanismen zum Einstellen von Anschlägen für den Wagen, wie z. B. Randanschlägen in verschiedene gewünschte Stellungen, und zwar ohne daß die Bedienungsperson je die Hände an die Anschläge selbst anlegen müßte.
  • Voirrichtungen dieser allgemeinen. Gattung wurden bereits bei Schreibmaschinen angewendet, in welchen die einzustellenden Anschläge hinter, den Papiertragevorrichtungen angeordnet und nur schwer zugänglich sind.
  • In den letzten Jahren. haben die Erfinder versucht, das Einstellen von solch schwer zugänglichen Anschlägen zu erleichtern. Einige Vorschläge gehen dahin, die Anschläge durch Betätigung eines Bedienungsgliedes, das am Wagen oder auf der Tastatur der Maschine vorgesehen ist, zu lösen und unter Federdruck gegen einen zugehörigen Gegenanschlag zu verschieben. Die Bedienung solcher Vorrichtungen erheischt viele heikle Handbetätigungen des Wagens, damit der Wagen genau in die Stellung kommt, in, welcher der Anschlag am Gegenanschlag anstoßen soll. Im richtigen Augenblick muß dabei das Bedienungsglied wieder in Stellung gebracht werden, um den, Anschlag in der neu eingestellten Lage zu halten. Die Einstellarbeit umfaßt gewöhnlich Bewegungen der Hände des Bedienenden zur Tastatur und von dieser weg; solche Bewegungen sind lästig, ermüdend und. verwirrend, und der Bedienende sieht. oft davon. ab, an und, für sich erwünschte Randeinstellungen vorzunehmen, außer wenn dies absolut erforderlich ist. Darüber hinaus muß bei dieser besonderen Art die Einstellung in ganz verschiedener Weise vorgenommen werden, je nach dem ob der Randsteller von seiner bisherigen Stellung aus einwärts oder auswärts verstellt werden. muß. Dies ist ein Grund mehr, um dem, Bedienenden zu verwirren, und erheischt in jedem Fall eine besondere Überlegung.
  • In anderen bekannten Vorrichtungen, mu.ß zur Vorbereitung einer Randstellung der Wagen zuerst mit der Hand nach links oder nach rechts verschoben werden, um den einzustellenden Anschlag an den Gegenanschlag heranzubringen. Nach dieser Handverschiebung des Wagens, und zwar erst wenn; diese vollständig ausgeführt ist, muß ein Steuerorgan betätigt werden, um den Anschlag zwecks nachfolgender Einstellung freizugeben und um ihn am Gegenanschlag festzuhalten. Ferner muß der Wagen mit der Hand in zeitraubender Weise in eine Stellung verschoben werden, welche derjenigen entspricht, in; welche der Anschlag eingestellt werden soll. Schließlich muß das Steuerorgan wieder so eingestellt werden, daß der Randsteller freigegeben: wird zwecks Blockierens des Randanschlages, in der zuletzt eingestellten Lage.
  • Mit den vorbekannten Vorrichtungen können namentlich Einstellungen des Randstellers nicht zuverlässig und schnell durch bequeme und leichte Handbetätigungen vorgenommen werden., die sich ganz auf der Tastatur der Maschine befinden. oder wenigstens in der unmittelbaren Nachbarschaft dieser Tastatur. .
  • Im Bestreben., die Nachteile der vorbekannten Vorrichtungen zu beheben., bezweckt vorliegende Erfindung, in erster Linie eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher die Einstellungen der Randsteller zuverlässig und schnell, einfach und auf nicht ermüdende Weise durch Fern_ steuerung vorgenommen werden können.
  • Zu diesem Zweck werden in; der Tastatur der Maschine oder unmittelbar bei ihr handliche, durch die Hand zu betätigende Steuerorgane vorgesehen,.
  • Des weiteren. sieht die Erfindung' zur zuverlässigen, ferngesteuerten Einstellung des Randstellers Kraftquellen vor zur Ausführung der Energie verbrauchenden Arbeit und speziell die Bereitstellung vom; Kraftquellen zum schrittlveisen Bewegen des Wagens in der einen oder der anderen. Richtung, dämit alle Einstellungen: des Randstellers geschwind und genau mit einem Mindestaufwand an körperlicher und geistiger Arbeit ausgeführt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt des weiteren die Schaffung einer wirksamen, durch die Hand zu betätigenden Vorrichtung zur Einstellung des Randstellers, welche keine heiklen Federn, aufweist, welche die Randanschläge gegen einen Gegenanschlag heranbringen.
  • Ferner bezweckt die Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, in; welcher eine Taste zur Freigabe des Randstelleirs vorzeitig betätigt werden kann, nämlich vor dem Heranbringen eines Randanschlages gegen den Gegenanschlag, wobei Vorkehrungen getroffen sind, um die, Freigabe des Randstellers so lange hinauszuzögern, bis er mit dem Gegenanschlag in Wirkverbindung steht.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, in welcher, der Randanschlag zu seiner Einstellung erst dann von seinem Träger gelöst wird, wenn ein Randsteller an einen Gegenanschlag herangebracht worden ist, wobei gleichzeitig mit dem Einstellen des kan:d.-anschlages dieser letztere im Verhältnis zum Gegenanschlag festgehalten wird..
  • Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer zuverlässig arbeitenden Vorrichtung zur Freigabe des Randstellers, die nicht wirksam betätigt werden; kann, ohne daß, oder bis ein einzustellender Randanschlag in ein geeignetes Verhältnis zum Gegenanschlag gebracht worden ist.
  • Ganz allgemein wird auch bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen., die handfest ist, genau arbeitet und die Maschine nicht infolge ungeeigneter Handhabung blockieren kann.
  • In Verbindung mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Randanschlages für Schreibmaschinen u. dgl. und mit einer motorgetriebenen Vorrichtung zur Verschiebung des Wagens bezweckt die Erfindung weiter Mittel zu schaffen., mittels deren eine spezielle Handsteuerung zum Hervorrufen einer wiederholten Betätigung des Wagenverschiebemechanismus, wenn, sie betätigt wird, dein Blockiermechanismus arbeitsunfähig macht, was den. Wagenverschiebemechanismus anbetrifft.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechenden Schreibmaschine dar, soweit es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Fig. z ist eine schematische, teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht der Schreibmaschine mit einem Wagen., und zwar vont der rechtem Seite der Maschine aus gesehen, wobei gewisse Teile der Vorrichtung dargestellt sind, durch welche die Einstellung der Randanschläge vorgenommen. werden kann; Fig. a zeigt eine Vorrichtung zur Ausführung wiederholter Schrittbewegungen des Wagens zwecks Einstellung des Randanschlages auf dem Wagen nach links; Fig. 3 ist ein teilweise im Schnitt gezeigter Aufriß der Maschine von hinten gesehen, wobei wieder gewisse Teile zum. Verschieben: des Randstellers eingezeichnet sind; Fig. q. zeigt im vergrößerten. Maßstab und im Aufriß einen Randanschlag, der auch aus Fig.3 ersichtlich ist; Fig. 5 zeigt perspektivisch einen Teil der Vorrichtung zum Freigeben der Randanschläge für die Einstellung; Fig. 6 zeigt perspektivisch einen Randanschlag; der zwecks. Einstellung von seinem Träger gelöst und gleichzeitig in. bezug auf einen Gegenanschlag festgehalten ist; Fig.7 ist ein schematischer Grundriß einer Schreibmaschinentastatur, welche durch die, Hand zu betätigende Mittel zum Einstellen der Randanschläge aufweist; Fig. 8 ist ein schematischer Aufriß einer Vorrichtung zum Lösen eines Gegenanschlages in einem Stadium der Bereitschaft für eine wirksame Einwirkung auf einen. Randanschlag, sobald letzterer ein «wenig sich nach links bewegt hat; Fig.9 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer handgesteuerten Vorrichtung zur Einstellung der Randanschläge für Schreibmaschinen u. dgl. und eines Wagenschaltmechanismus, der mit Tasten zusammenarbeitet, die ihn. in Bewegung setzen, unabhängig vom Blockiermechanismus, und Fig. io ist ein Grundriß eines Teiles einer Vorrichtung zur Verschiebung der Randanschläge nach linihs.
  • In Fig. i ist mit 15 ein Wagen bezeichnet, der zwei durch eine Schiene 16 miteinander verbundene Endplatten i9 besitzt. Die Schiene 16 bewegt sich zwischen zwei parallelen Führungen iS unter Zwischenschaltung von Rollen 17. Die, Führungen 18 sind an Seitenwänden@2o des Hauptgestelles der ;Maschine angebracht. Der Wagen umfaßt die übliche Sclireibwaaze 2i zum Tragen von Papierbogen. Wie üblich, ist ein Typensatz vorgesehen, dessen Typen auf der Vorderseite. der Walze alle an der gleichen Stelle anschlagen, wie dies für eincn. Typenhebel 22 strichpunktiert angedeutet ist. Der Wagen wird durch einen: Federmotor 23 durch Vermittlung eines Zugbandes 24 ständig nach links gezogen, aber eine übliche Schaltung 25 mit einem Schaltrad -26 hält ihn entgegen der Wirkung des Federmotors 23 fest. Eine senkrechte Welle 27 verbindet das Schaltrad mit einem Ritzel 28, welclies mit einer Zahnstange 30 im Eingriff steht, die, mit dem Wage 15 verbunden ist und deshalb seinen Bewegungen folgt. Zu der Schaltung 25 gehört ein Schwingrahmen 33, der eine Haltekliüke3i trägt, die normalerweise durch Eingriff in das Schaltrad 26 den Wagen zurückhält, aber in üblicher Weise eine freie Bewegung des letzteren nach rechts, also im Rückwärtssinn, zuläßt. Der Schwingrahmen 33 trägt außerdem eine Schaltklinke 34 und. ist auf einer Achs° 29 vierschwenkbar gelagert, die sich quer durch. die Maschine erstreckt. Bei jedem Schreibvorgang und bei jedem Zwischenraumgeben erhält der Schwingrahmen, 33 einen kurzen Bewegungsimpuls nach unten, wobei die Halteklinke 3 1 außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 26 kommt und die Schaltklinke 34 zwischen. zwei Zähne des Schaltrades eingreift, um letzterem zu gestatten, etwas weniger als um eine Buchstabenbreite zu drehen. Nach der Rückwärtsbewegung des Schwingrahmens 33, welche unmittelbar nachfolgt, vervollständigt das Schaltrad seine den Zwischenraum erzeggende Drehung mit dem Ergebnis, daß der Wagen um einen Zwischenraum weitergeschaltet worden ist.
  • Die Vorrichtung zum Anschlagen des Typen.-hebels 22 weist Typentasten 36 in einer Tastatur 39 (Fig.7) auf, welche wahlweise Typenhebelbetätigungsorgane 37 (Fit,. 9) mit einem sich ständig drehenden gezahnten Antriebsorgan 38 in Eingriff bringen, und. zwar durch Vermittlung von Organen, zu denen ein Haken 4o gehört. Bei jeder Betätigung eines. Typenhebels 22 wird der Wagen durch Betätigung der Schaltvorrichtung 25 in üblicher Art und Weise um einen Schritt vorwärts geschaltet.
  • Die normalen Grenzen der Bewegungsmöglichkeit des Wagens sind durch einen linksseitigen und einen rechtsseitigen Randanschlag 44 bzw. 45 einstellbar, die beide mit einem Gegenanschlag 46 zusammenarbeiten. Im gezeigten Beispiel sind die Randanschläge 44 b.zw. 45 (Fig. 2 und 3) auf dem Wagen in Längsrichtung desselben, verstellbar angebracht, und: zwar auf einer Zahnstange 47, die- an den Endplattem 48 des Wagens 15 starr befestigt ist. Wie aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 hervorgeht, umfaßt ein jeder der Randanschläge einen Körper mit einer rechteckigen Ausnehmung 51, die- sich in Längsrichtung des Wagens erstreckt, so daß der Randsteller auf der Zahnstange 47 verschoben, werden kann. Ein jeder der Randsteller 44, 45 ist normalerweise gegen eine: solche Verschiebung auf der Zahnstange, durch einen Schieber 52 gesichert, der in. einem senkrechten Schlitz 53 des Randanschlages verschiebbar ist. Die, Schieber 52 können sich insenkrechter Richtung zwischen dem vorderen Abschluß des Schlitzes 53 und. der Vorderseite der Zahnstange 47 bewegen, und jeder von, ihnemi hat eine nach hinten, ragende. Nase 54, die bei der Aufwärtsbewegung mit der Zahnung 55 der Zahtistange 47 in Eingriff kommt. Druckfedern. 56 (Fig.3 und .4), die unter horizontalen Flanschen der Schieber 52 liegen, drücken sie beständig nach oben, um die Nase 54 mit der Zahnstange 47 in Eingriff zu bringen. Die unteren Enden der Federn 56 sind in Anbohrungen der Randanschläge eingebettet, wie gezeigt. Das Einstellen des einen oder anderen Randanschlages 44, 45 setzt sonach die Abwärtsbewegung des zugehörigen: Schiebers 52 voraus. Diese Bewegungen der Schieber 52 «-erden von der Tastatur aus gesteuert, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Der Gegenanschlag 46 (s. Fig. 9) wird. durch das obere Ende eines aufrechten Armes 6o gebildet, der ungefähr in der Mitte zwischen den Seitenwänden 2o der Schreibmaschine angeordnet ist. Er ragt nach oben aus einer rechteckigen Ausnehmung 61 einer Deckplatte 62 hervor, diel zu einem kleinen, den Mechanismus umschließenden. Gehäuse 63 gehört. Der Gegenanschlagarm 6o besitzt an seinem unteren Ende eine senkrechten Schlitz 64, durch welchen ein den. Arm führender Kopfstift 65 ragt, der hinten an einem Ouerstab 66 des Ma:schine@ngestelles befestigt ist. Eine Feder 67 zieht normalerweise den Gegenanschlaga.rm 6o nach oben in seine Endstellung, die durch das untere Ende des Schlitzes 64 bestimmt wird, und eine andere Feder 68 drückt den Gegenanschlag 46 normalerweise gegen die rechtsseitige Begrenzung der Ausnehmung 61. Der linksseitige Randanschlag 44 befindet sich normalerweise links vom Gegema:nschlag 46, während sich der rechtsseitige Randanschlag normalerweise rechts vom Gegenanschlag befindet. Beide Randanschläge besitzen Anschlagflächen 70 für den Gegenanschlag 46. Beim Schreiben einer Zeile bewegt sich der Wagen nach links. Wenn sich der rechte Randanschlag 45 genügend weit bewegt hat, stößt er am Gegenanschlag 46 an und verschiebt ihn um einem Betrag nach links, der im wesentlichen einem BuchstabenzwischenTaum gleich ist. Diese Verschiebung des Gegenanschlages dient, wie später noch beschrieben wird, dazu, den Schreibmechanismus zu blockieren. Außerdem verhindert er eine Betätigung der Leertaste. .
  • Wie bereits erwähnt wurde, wird mit vorliegender Erfindung besonders bezweckt, die Rananschläge wahlweise auf einfache Weise von der Tastatur her einzustellen. Dieser Einstellvorgang umfaßt verschiedene aufeinanderfolgende Schritte, u. a. auch eine Verschiebung des Wagens durch Kraftantrieb zwecks Heranbringens des einzustellenden Randanschlages an den Gegenanschlag 46, das Freigeben des betreffenden Randanschlages unddas Festhaltendes freigegebenen Randanschlages gegenüber dem Gestell, das schrittweise Bewegen des Wagens unter Kraftantrieb, und zwar entweder nach rechts oder nach links, während der freigegebene Randanschlag in bezug auf den Gegenanschlag stillstehen bleibt zwecks Ausführung einer Randanschlageinstellung, und schließlich das Zurückführen der Maschinei in den Normalzustand, in welchem der eben eingestellte Randanschlag in seiner neuem Stellung auf seinem Träger blockiert ist.
  • Soll der rechtsseitige Randanschlag 45 eingestellt werden, so drückt der Bedienende auf eine Tabulato@rtaste 71, um eine Bewegung des Wagens 15 nach links durch den Motor 2,3 hervorzurufen und dabei den Randanschlag 45 mit dein Gegenanschlag 46 in Berührung kommen zu lassen. Soll der linksseitige Randanschlag 44 eingestellt werden, so drückt der Bedienende auf eine von zwei Wagen.-rückschalttasten 7zF, so daß der Wagen in noch zu beschreibender Art und Weise in eine Endstellung bewegt wird, die durch das Anstoßen. des Randanschlages 44 an, den Gegenanschlag 46 bestimmt wird.
  • Bei dem Tabulatormechanismus zum Heranbringen des Randstellers 45 an den Gegenanschlag 46 kann das Herabdrücken einer Tabulato@rtaste 71 (Fig. 7) eine Aufwärtsbe"vegung des Verbindungsgliedes 73 (Fig. r) bewirken. Diese Bewegung wird durch ein Betätigungsglied. bewirkt, das dem Glied 37 (Fig. 9) ähnlich ist, welch letzteres zum Antrieb, der Typenhebel dient. Das Verbindungsglied 73 schwenkt einen Hebel 74 um eine Tragachse 75, wodurch ein Tabulatorkamm 76 nach oben verschoben wird. Letzterer ist dann. bereit, den Wagen mittels eines Tabulatoranschlages 77 aufzuhalten, der von einer Zahnstange 78 getragen wird. Das vordere Ende des Hebels 74 ist über eine Gabel- und Stiftverbindung mit einem Hebel 8o verbunden, der bei 81 gelagert ist und einen nach unten ragenden Arm 82, besitzt zum Bewegen der Halteklinke 31 der Schaltvorrichtung. Diese Klinke kann durch den Arm 82 außer Eingriff mit dem Schaltrad 26 gebracht werden. Ist also der Tabulatorkamm 76 durch Anschlagen der Taste 71 aufwärts. bewegt worden, so hat gleichzeitig die Haltelelinlce 3;z das Schaltrad freigegeben. Dies hat zur Folge; daß- der Wagen unter Kraftantrieb durch den Federmotor 23 sich nach links bewegt.
  • Der Tabulatorkamm 76 befindet sich normalerweise in seiner unteren, aus Fig. r ersichtlichen Stellung. Diese Stellung wird erreicht unter der Wirkung einer Feder 83, welche deal Kamm abwärts und sein unteres Endei nach rechts zieht. Das obere Ende des. Kammes. ist in einer rechteckigen Ausnehmung 79 eingebettet mit etwas Spiel nach rechts. Die Bewegungsmöglichkeit des Kammes nach unten ist durch einen. Stift 84 begrenzt, gegen den, die obere Schlitzbegrenzung im Kamm anschlägt. Der Tabulatorkamm 76 besitzt eine sich nach rechts erstreckende Schulter 85, die unter Wirkung des nach rechts, gerichteten Zuges der Feder 83 über eine kleine Leiste 86 springt, sobald der Kamm die vorgeschobene Stellung erreicht. Wird tabuliert, um den Wagen in tabulierten Stellungen zwischen den Endstellungen festzuhalten, die durch die Randanschläge 44, 45 bestimmt werden, so stößt der wegen der Betätigung der TabulatOrtaste 71 vorgeschobene Kamm 76 gegen den eingestellten Tabulatorans:chlag 77 an., der sich in seinem Bereich rechts befindet. Der Tabulierweg ist beendigt, wenn ein solcher Tabulatoranschlag den Kamm 76 um ein durch die Länge der Aussparung 79 bestimmtes Ausmaß nach links bewegt hat. Dabei schiebt sich die Kammschulter 85 aus dem Regal 86 und gestattet der Feder 83, den T abulatorkamm 76 zurückzuführen, wobei natürlich die Halteklinke 31 der Schaltvorrichtung die Kontrolle über den Wagen 15 und den letzteren in der zuletzt erreichten Stellung hält.
  • Ist der rechtsseitige Randanschlag 45 zwecks Zeilenbegrenzung als erster Schritt in der Endstellung eines solchen Randanschlages mit dem Gegenanschlag 46 in Berührung zu bringen, so muß möglicherweise die TabulatortaSte 71 mehrmals herabgedrückt werden, damit der Wagen genügend weit bewegt wird. Ferner ist es möglich, daß kein Tabulatoranschlag 77 gesetzt worden ist, der das Zurückführen des Kammes 76 hervorruft, wenn der Randanschlag und der Gegenanschlag zwecks Randeinstellung miteinander in Berührung kommen. Um das Zurückführen des Kammes 76 zu bewerkstelligen, wird die Bewegung des Gegenanschlagarmes 6o nach links bei der Zeilenbegrenzungsberührung zur Zurückführung des Kammes 76 benutzt. Im einzelnen ist ein Stift 87 vorgesehen, der vom Gegenanschlagarm 6o, an: dem er starr befestigt ist, nach hinten ragt (Fig. r). Dieser Stift bewerkstelligt durch Anstoßen an die rechte Seite des Tabulatorkammes eine Verschiebung des letzteren nach links zwecks Freigabe der Schulter 85 von der Leiste! 86, wodurch der Tahulatorkamm aus dem Bereich der Tabulatoranschläge 77 zurückge,führt wird. Somit wird der Kamm 76 immer automatisch zurückgeführt, wenn der Randanschlag 45 zwecks Zeilenbegrenzung am Gegenanschlag 46 anstößt. Die Wagenbewegung wird also durch den Tabulatorkamm 76 nicht behindert, wenn er nachträglich zwecks Einstellung des Randanschlages bewegt wird. Außerdem wird offensichtlich am Ende der erwähnten Tabulierung auch die Kon, trolle- der Schaltvorrichtung 25 über das Schaltrad selbsttätig hergestellt.
  • Soll der linksseitige Randanschlag 44 eingestellt werden, so erfolgt als erster Schritt die Bewegung des Wagens nach rechts, vorzugsweise durch Kraftantrieb, zwecks Heranbringens dieses Randanschlages d.4. an den Gegenanschlag 46. Eine solche Bewegung des Wagens erfolgt unter Steuerung der einen oder anderen der vorerwähnten Rückschalttasten 72 durch Vermittlung des nachfolgend kurz beschriebenen Mechanismus.
  • Der Wagenrückführmechanismus umfaßt ein biegsames Band 9i (Fig. 3), das sich von einer Aufwickeltrommel 92 zu einem nicht gezeigten Teil eines ZeilenschaItmechanismus auf dem Wagen 15 erstreckt. Das Band. 9i läuft dabei über verschiedene Führungsglieder wie 93. Die Trommel 92 kann sich normalerweise auf einer Welle 94. frei drehen und arbeitet mit einem sehr leicht aktiven Federmotor 95 zusammen, der sie dreht und das Band strafft. Auf der Welle 94 kann. sich ebenfalls tin Kupplungsglied 96 frei drehen, das mit der Aufwickeltrommel 92 undrehbar verbunden. ist. Das Kupplungsglied 96 kann axial auf der Welle bewegt und mit einem Zahnrad 97 mittels Klauen 98, die an den Bauteilen. 96 und 97 vorgesehen sind, in Eingriff gebracht werden, welches auf der Welle 94 festsitzt. Eine Ritzelwelle 103, die durch einen nicht dargestellten Elektromotor beständig in Drehung versetzt wird, treibt das Zahnrad 97 an; da aber die Kupplung, zu welcher die Klauen 98 gehören, normalerweise ausgerückt ist, führt das Band 9i normalerweise! auch den, Wagen nicht zurück. Das Kupplungsglied 96 wird normalerweise durch einen Riegelmechanismus, der einen Riegel io4 umfaßt, außer Eingriff gehalten. Dieser Riegel 104 ist bei 105 auf der rechten Endplatte 2o der Maschine gelagert. Er besitzt eine Schulter, «-elche normalerweise über dem rechten Ende eines Hebels 107 liegt, der bei io8 an, dem Gehäuse 63 gelagert ist und durch einen. Lenker i io mit einem Hebel i i i gelenkig verbunden ist, der zusammen mit einer Gabel 112 zum Verschieben des Kupplungsgliedes 96 verschwenkt werden kann. Eine Feder 113 hat beständig das Bestreben, den Hebel i i i im Uhrzeigersinn zu verdrehen, um die Kupplung in Eingriff zu bringen. Gibt der Riegel io4 durch Betätigung einer der WagenrückschaIttasten 72 den Arm io7 frei, so kann sich der Hebel 107 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, so, da.ß die Kupplung unter der Wirkung der Feder 113 in Eingriff kommt. Die Aufwickeltromme:192 wird dann angetrieben, wickelt das Band 9i auf und verschiebt den Wagen nach rechts.
  • Bewegt sich der Hebel 107 in Richtung der Einschaltung der Kupplung, so schwenkt ein aufrecht stehen.d.er Arm 114 dieses Hebels nach links und verschwenkt vermittels einer Lasche 115, die einen Stift 116 trägt, der an der rechten Seitenfläche des Gegenanschlagarmes 6o anstößt, diesen letzteren um einen kleinen Betrag nach links innerhalb der Ausnehmung 61 der Gehäusedeckplatte. Beim erwähnten Zurückführen des Wagens kommt schließlich der Randanschlag 44 mit dem Gegenanschlag 46 in Berührung und bewegt diesen gegen das rechtsseitige Ende der Ausnehmung 61. Schließlich wird durch den Stift 116 und die 1_asche 115 der Hebel 107 im Uhrzeigersinn zurückgeführt in die Stellung, bei welcher die Kupplung ausgerückt ist, zwecks Steuerung des Riegelmechanismus mit dem Riegel 104.
  • Sobald die Kupplung ausgerückt ist und der Wagen seine lebendige Kraft verloren hat, bewegt er sich um einen: kleinen. Betrag im Sinne der Zwischenraumschaltung zurück, was durch ein. Spiel des Schaltrades 26 gegenüber der Klinke 31 erleichtert wird. Das Zurückfallen des Wagens folgt jeder Zurückschaltung und gestattet jedesma1 dem Gegenanschlag, in die Kupplungsein, rückstellung zu kommen, beispielsweise um den Wa.genrückführmecha.nismus zu aktivieren, zum Ausführen einer Zeilenschaltung oder zum Verschieben des Randanschlages nach äußerst links auf dem Wagen, wie später noch beschrieben wird.
  • Aus dem obigen geht hervor, daß durch eine einfache Betätigung einer WagenrückschaIttaste 2 der Randanschlag ganz nahe an den Gegenaai.-schlag 46 herangebracht wird. Dies kann als erster Schritt im Vorgang des Ei.nstellens des Anschlages 4.a. bezeichnet werden.
  • Der zweite; Schritt in diesem Vorgang umfaßt das Freigeben des. Anschlages, der beim ersten Schritt an den Gegenanschlag 46 herangebracht worden ist. Er umfaßt ferner das zeitweise Verkuppeln des freigegebenen. Anschlages mit dem Gegenanschlag 46. Mit anderen Worten, es wird die Kontrolle über den, einzustellenden Randanschlag in ein Halten durch das Gestell übergeführt zwecks Einstellung dieses Randanschlages durch nachfolgende Bewegung des Wagens. Diese Bewegung stellt den dritten Schritt beim Einstellen des Anschlages dar.
  • Die erwähnte: Überführung der Kontrolle über einen der Randanschläge 44 oder 45 wird hervorgerufen durch ein vom Gehäuse getragenes Freigabeglied 122, das sich abwärts bewegen kann und eine Leiste 123 besitzt, die sich auf dendem Blockieren der Randanschläge dienenden Schlitten 52 aufsetzen und diesen in die aus der Fig.6 ersichtliche Stellung herabdrücken kann, in welcher die -Nase 54 außer Eingriff mit der Zahnstange 47 kommt.
  • In der Tastatur 39 ist, wie Fig. 7 zeigt, eine Anschlaglösetaste 124 vorgesehen, die durch noch zu beschreibende Mittel auf das Freigabeglied 122 einwirkt. Wie aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich wird, hat aber die Betätigung der Taste 124 nur dann wirklich eine Wirkung auf das Freigabeglied 122, wenn einer der Randanschläge 44 und 45 an den. Gegenanschlag 46 herangekommen ist. Die besagte Taste 124 kann somit vorzeitig herabgedrückt werden, aber eine Betätigung des Freigabegliedes. 122 erfolgt trotzdem erst, wenn einer der Randanschläge am Gegenanschlag 46 bereits zur Anlage gekommen ist.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, umfaßt die Tastet 124 das vordere Ende eines Hebels 125, der auf einem Draht 126 gelagert ist und einer, nach oben ragendem. Arm 127 besitzt. Eine Zugstange 128 8 erstreckt sich vom Arm 127 nach hinten zu einem Winkelhebel 13o, der in Fig. 5 vollständig dargestellt ist. Dieser Winkelhebel 130 ist bei 13,1 auf einem aufrechten. Ansatz 132 eines ortsfesten Tragteils 133 gelagert. Ein nach hinten ragender Arm 134 des Winkelhebels 130 läuft unter einem Arm eines Hebels 135, der bei 13,6 an einem aufrechtem. Arm -des Tragteiles 133 drehbar gelagert ist. Dieser Tragteil ist mittels Schrauben ortsfest auf dem Querstab 66 des Maschinengestelles befestigt. Das linke Ende des Hebels, 135 fußt über einem: Stift 139 einer Schiene 13-8, die sich in senkrechter Richtung verschieben kann, dank einem Schlitz 140, in den deir Kopfstift 65 eingreift. An ihrem obere, Ende hat die Schiene 138 einen Schlitz 141, durch welchen sich die Stange 75 erstreckt.
  • Die Schiene 138 wird durch eine Feder 142 nach oben gezogen, wobei das untere Ende der Schlitzbegrenzung durchAnschlag an die Stange die Normalstellung der Schiene 138 bestimmt. Die Stange 75 trägt für die Schiene 138 auf jeder Seite derselben ein nicht gezeichnetes Führungsglied. Das Freigabeglied ist zweiteilig. Es besteht aus einem oberen Teil 143, der einstellbar mit einem unteren Teil 144 mittels Schrauben 145 verbunden ist. Der untere Teil 144 besitzt einen senkrechten Schlitz 146, in den ein Kopfstift 147 hineinragt, der an einem Ohr 15o der Schiene 13-8 befestigt ist. Eine Feder 151 ist mit einem Ende am linken Ende des Stiftes 147 und mit dem anderen Ende an dem Freigabeglied 122 eingehakt, so,daß sie diese Teile nachgiebig miteinander verbindet.
  • Der obere Teil des Freigabegliedes 122 erstreckt sich durch ein rechteckiges Loch eines Schlittens i52, der so an der Unterseite der Deckplatte 62 angeordnet ist, @daß er sich in beschränktem Ausmaß nach vorn bewegen kann. Zwecks Führung dieses Schlittens 152 ragen abgesetzte Stifte 153 und 154 nach oben durch Schlitze 155 des Schlittens. Diese Stifte sind auf der Unterseite .der Platte 62 befestigt. Eine in ein Ohr des Schlittens 152 eingehakte Feder 156 zieht den Schlitten nach hinten in seine Stellung gemäB Fig. i und 5, in welcher der Stift 154 das vordere Ende des Schlitzes 155 -berührt. In dieser Stellung,des Schlittens 152 ist das Freigabeglied 122 gegen eine Bewegung nach unten blockiert, und zwar durch eine Nase 157 an der Deckplatte 62, da diese Nase an -der Oberkante eines Loches 16o des Gliedes 122 anliegt. Die Nase 157 und der Lochrand bilden :gleichsam ein primäres Plockierungsmittel für das Freigabeglied 122. Dieses Blockierungsmittel ist nur dann nicht wirksam, wenn der eine oder andere der Randanschläge 44; 45 Aden- Gegenanschlag 46 fast oder ganz berührt. Es wird selbsttätig zurückgenommen, wenn sich der eine oder andere der Randanschläge 44, 45 .dem Gegenanschlag 46 nähert. Der Randanschlag 44 trägt auf -seiner vorderen Seite einen Nocken 161 (Fig.3), der, wenn sich der Randanschlag dem Gegenanschlag 46 nähert, das Freigabeglied I22 um den Zapfen 147 nach vorn schwenkt, und zwar durch Einwirkung auf ein Nockengegenstück 162, das auf der hinteren Seite des Freigabegliedes vorgesehen ist. Das Freigabeglied z22 besitzt weiter oben: ein zweites Nockengegenstück 163, das mit einem Nocken 164 am Randanschlag 44 zum gleichen. Zweck zusammenarbeitet. Hiernach wird das primäre Blockierungsmittel, das durch die Nase 157 und die zugehörige Lochkante gebildet wird, unwirksam, wenn der eine oder deir andere der Randanschläge 44, 45 sich dem durch den Ge- genanschlag gesetzten. Ende des Wagenlaufweges nähert. Die auf das Freigabeglied 122 einwirkenden Seitendrücke werden durch - aufrechte An,-setze 169 aufgenommen, die von der Platte 62 aufragen.
  • Ein sekundäres oder zusätzliches Blockierungsmittel verhindert eine Abwärtsverschiebung des Freigabegliedes 122, wenn sich der eine oder andere der Randanschläge in der Nähe des Gegenanschlages 46 befindet, aber selbsttätig unwirksam gemacht worden. ist, weil einer dieser Anschläge zwecks Randelinstellun.g an den Gegenanschlag 46 heranreicht. Diese sekundären Blockierungsmittel bestehen auf jedem der Anschläge 44, 45 aus einer Platte 165, die sich in einer Nut 166 des Randanschlages abwärts verschieben kann. Eine Platte 167, die auf der Vorderseite des Randanschlages aufliegst, hält die verschiebbare Platte 165. Die Platten 167 haben Ohren 168 (Fig.4), welche die entgegengesetzten Seiten. der Randanschläge blockieren., an welchen. sie mittels Schrauben 171 befestigt sind. Dia verschiebbaren Platten 165 haben -je eine nach hinten ragende Zunge 172, welche über Eine Druckfeder 173 liegt, die in ein Senkloch des Randanschlages eingesetzt ist. Unter- der Wirkung dieser Feder 172 nimmt normalerweise jede verschiebbare Platte 165 eine obere Stellung ein, in welcher eine Anschlagschulter 174 gegen eine Fläche 175 an der unteren Seite des Randanschlages anstößt. Nähert sich einer der Randanschläge 44, 45 dem Gegenan, schlag 46, so, bewegt sich das obere Ende der verschiebbaren Platte 165, die zu diesem Anschlag gehört, sehr nahe unter der Freigabeleiste 123 vor-'bei, während das untere Ende sehr nahe über der Gehäusedeckplatte 62 vorbeiläuft, wobei die Lichtweite zwischen der Normalstellung der Leiste 123 und der Deckplatte 62 ein wenig größer ist als die Länge der verschiebbarem: Platte 165. Beim Abschluß der Bewegung des Gegenanschlages 46 nach links durch den Randanschlag 45 kommt das untere Ende der verschiebbaren: Platte 165 dieses Anschlages gegenüber einem Einschnitt 176 (Fis. 5) in der Platte 62 zu liegen, und die verschiebbare Platte kann, dann durch das Anschlagfreigabeglied 122 herabgedrückt werden. Kommt der Randanschlag 44 in seine die Wagenrückführung begrenzende Stellung, so, kommt in ähnlicher Weise die verschiebbare Platte 165 dieses :Anschlages a.4 gegenüber einem Einschnitt 177 (Fig. 3) in der Platte 62 zu liegen, um durch das Freigabeglied 122 herabgedrückt werden zu können. Da das Freigabeglied 122 jedesma.l nach vorn, gedrückt wird, gerade bevor der eine oder andere der Randanschläge 44, 45 in seine Wirklage kommt, kann jeder dieser Anschläge in dieser Wirklage in Berührung mit dem Gegenanschlag durch das Freigabeglied 122 freigegeben werden.
  • Sobald der einzustellende Randanschlag 44 oder 45 in seine Wirklagc_ an Gegenanschlag 46 gebracht worden ist, drückt der Bedienende die Freigabetaste 124 herab. Dies bewirkt, daß die Leiste 123 auf die verschiebbare Platte 165 und auf den Sperrschieber 52 abgesenkt wird, wobei erstere in den zugehörigen Einschnitt 176 oder- 177 einfährt, während der Sperrschieber den Randanschlag von der Zahnstange 47 löst. Es sei dabei erwähnt, daß das Einfahren der Platte 165 in den zugehörigen Einschnitt 176 oder 177 das Festhalten des Randanschlages in bezug auf das Maschinengestell und den Gegenanschlag bewirkt und da.ß der Sperrschieber, da er ein wenig kürzer ist, den Randanschlag erst freigibt, nachdem die Platte 165 in den Einschnitt 176 oder 177 eingetreten ist. Mit anderen Worten: die Abwärtsbewegung des Freigabegliedes 122. überträgt die Kontrolle über den Randanschlag vom Wagen auf das Gestell, und. zwar zuverlässig in der genauen Lage gegenüber dem Gegenanschlag.
  • Bei anhaltendem Herabdrücken der Taste i24 und somit bei auf das Gestell übertragener Kontrolle über den Randanschlag erfolgt der dritte Schritt in der Einstellung des Randanschlages. Bei diesem Schritt «-erden dem Wagen kleine aufeinan.derfolgende Bewegungen unter Kraftantrieb nach links oder nach rechts erteilt, zwecks Ausführens der eigentlichen Einstellung des Randanschlages. Diese aufeinanderfodgenden Bewegungen des Wagens 15 gegenüber dem festgestellten Randanschlag werden unter der Kontrolle von zwei Schalttasten in der erwähnten Tastatur 39 ausgeführt. Eine dieser Tasten ist mit i8o bezeichnet und bewirkt, wenn sie herabgedrückt ist, daß dem Wagen wiederholte aufeinanderfolgende Bewegungen nach links erteilt werden zwecks Neueinstellung des Randanschlages. auf dem Wagen nach rechts, während die zweite Taste mit 181 bezeichnet ist und im herabgedrückten Zustand bewir@t, daß dein `Vagen wiederholte aufeinanderfolgende Bewegungsimpulse nach rechts erteilt werden zwecks Neueinstellung des Randanschlages auf dem Wagen nach links.
  • Der Organismus, welcher auf die Taste 18o anspricht, zwecks schrittweiser Verstellung eines Randanschlages nach rechts, wird nun beschrieben werden. Die Taste i8o (Fig. i) gehört zu einem Tastenhebel 182, der auf einem Draht 183 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 184 nach oben in die aus Fig. i ersichtliche Normallage gedrückt wird. Das Eingreifen des Antriebsgliedes 186 wird durch Niederdrücken der Taste i8o veranlaßt. Zu diesem Zweck ist der Tastenhebel mit einer Schrägfläche 178 an einem aufragenden Teil 185 versehen. Diese Schrägfläche bewegt das Betätigungsglied, 186 durch Einwirkung auf -einen Vorsprung 179 desselben nach abwärts. Das Betätigungsglied besitzt eine Schnappklinke 187, die auf ihm in beschränktem Maße schwenken kann. Es ist normalerweise außer Eingriff mit dem Antriebsorgan 38. Ein nach abwärts gerichteter Arm 188, der auf einer Achse igo schwenkbar gelagert ist, trägt das vordere Ende des Betätigungsgliedes, so daß dieses sich nach vorn bewegen kann. Ein. Lenker igi verbindet das hintere Ende des Betätigungsgliedes 186 mit einem aufrechten Arm ig2, der mit dem Arm 193 verbunden und mittels der Welle 145 schwenkbar gelagert ist. Der- Arm 193 liegt an einer Rodle 194 an, welche vom Scha.ltschwingrahmen33 getragen wird.
  • Mit der Welle 195 ist außerdem der nach abwärts gerichtete Arm 196 verbunden, an dem eine Feder 197 angreift, welche die Arme 196, 193, 192 in die Normalstellung gemäß Fig. i zurückzuführen trachtet. In dieser Stellung befindet sich der Scbaltschwingrahmen 33 unter dem Einfluß einer Feder 2o3 in der Wagenanhaltstellung. Eine Rückführfeder 198 für .das Betätigungsglied 186 zieht dasselbe nach oben. gegen einen ortsfesten Stab Zoo und nach rückwärts, um den Arm 188 bei toi anschlagen zu lassen. Ist die Anschlag= freigabetaste iSo herabgedrückt, so wird das Betätigungsglied 186 nach vorn bewegt, dank der Antriebsverbindung, die zwischen, der Schnappklinke r87 und dem Antriebsglied 38 hergestellt ist, und die Antriebsbewegung wird auf den Arm 193 übertragen, der den Scha.ltschwingarrn 33 durch Einwirkung auf die Rolle 194 ausschwenkt. An dem Ausschwenken nimmt die Klinke 34 teil, so daß sie in Eingriff mit dem Schaltrad 26 kommt, während die Klinke 31 außer Eingriff kommt. Danach wird das Betätigungsglied 186 selbsttätig vom Antriebsglied 38 abgelöst durch den Eingriff einer der Zähne dieses letzteren mit einem Ansatz 202 des Betätigungsgliedes. Infolge der Rückkehr des Betütigungsgliedes bewegt sich auch der Schaltschwingrahmen unter der Einwirkung der Feder 203 zurück in die, Normalstellung. Ist in diesem Moment die Taste i8o immer noch herabgedrückt, so erfolgt nochmals ein Zusammenwirken des Betätigungsgliedes 186 mit dem An= triebsglied 138, da der Vorsprung 179 sich nach abwärts und rückwärts entlang der Schrägfläche 178 des aufrechtem, Gliedes 185 bewegt hat, Es erfolgen daher eine oder mehrere nochmalige: Betätigungen der Schaltvorrichtung, bis die Taste i8o losgelassen worden ist.
  • Die Einstellung des Randanschlages nach rechts auf dem Wagen in irgendeine Stellung kann daher unter der Kontrolle der Taste i8o erfolgen, und zwar in rasch a.ufeinanderfolgen.den Schritten durch ein ganz einfaches und geringe Kraft erforderndes Niederdrücken der Taste; iSo. Um diel Feder 198 beim Zurückbringen des Betätigungsgliedeis 186 zu unterstützen, ist ein Hebel 2o4 vorgesehen, der normalerweise unter der Wirkung der Feder zo5 auf den, Arm 188 einwirkt. Dieser Hebel 204 bleibt infolge seiner Trägheit hinter dem Hebel 18,8 zurück, wenn das Betätigungsglied 186 aus dem Antriebsglied 38 ausgerückt wird und seinen Rückweg beginnt. Der erste Teil des Rückweges des Bestätigungsgliedes 186 erfolgt also einzig unter der antreibenden Kraft der Feder r98. Etwa im Augenblick des Auftreffens des Vorsprunges 179 auf die Schrägfläche 178 legt sich der Hebel 2.04 an den zurückkehrenden Arm 188 an. und übt auf diesen seine Kraft aus, zwecks Sicherstellung der Abwärtsbewegung des Vorsprunges 179. an der Schrägfläche 178.
  • Die Maschine besitzt eine übliche Zwischenraumtaste 2,io in langgestreckter Form, welche durch Gestänge, das nicht gezeigt ist, und einen tastenlosen Hebel auf der linken Seite des Hebels 182 umfaßt, befähigt ist, einen Greiferhaken 211 auf den Vorsprung 179 des Betätigungsgliedes 186 herabzudrücken, um den Eingriff des Betätigungsgliedes zu bewirken. Eine solche Betätigung des Greiferhakens 211 bewirkt nur eine einzige Betätigung des Gliedes 186, auch wenn die Taste 21o herabgedrückt bleibt,, weil der Vorsprung 179 beim Zurückkehren des Betätigungsgliedes 186 oberhalb der Hakenschulter über den Greiferhaken hinweggeht.
  • Das aufrechte. Glied 185 ist einstellbar auf dem Hebel 182 angebracht, um die Schrägfläche 178 in geeigneter Weise mit dem Vorsprung 179 in Beziehung zu bringen. Zu diesem Zweck ist das aufrechte Glied 185 mit dem Tastenhebel i82 senkrecht zu ihm verschiebbar, mittels der Zapfen- und Schlitzführung 212a verbunden. Eine starke Feder 213, die zwischen dem Glied 185 und dem Tastenhebel 182 angehängt ist, hält das Glied mit einem einstellbaren Exzenter a14 des Tastenhebels in Berührung. Beim Arbeiten nimmt das Glied 185 an den Bewegungen des Hebels 182 teils.
  • Die vorerwähnte Taste 181 und ein durch sie kontrollierter Mechanismus zur Ausführung einer Einstellung einer der Randanschläge stufenweise nach links durch Erteilung von Bewegungsimpulsen an den Wagen sind in den Fig. 2 und io gezeigt. Die Taste 181 bildet einen Teil eines Hebels 221, der bei 222 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder a213 in die Normalstellung gemäß Fig. 2 gezogen wird. Ein Nockenglied 224, das lose drehbar auf einem abgesetzten Teil 225 des Antriebsgliedes 38 im Bereich der linken Endplatte der Maschine angeordnet ist, trägt eine auf ihm bei 2.26 gelagerte Kupplungsklinke 227. Diese Klinke steht unter der Einwirkung einer Feder 23o, die bestrebt ist, sie mit einem gezahnten Rad 228 in Eingriff zu bringen, das auf dem abgesetzten Teil 225 festsitzt. Eine bei 2_32r schwenkbar gelagerte Klinke 231 befindet sich normg1'erweise im Eingriff mit einer Schulter der Klinke 227, um letztere vom Rad 228 fernzuhalten. Die Klinke 23 i wird durch den Tastenhebel 221 vermittels einer Zapfen- und Gabelverbindung 2,33 gesteuert. Der Nocken 22q. dient zur Betätigung einer Bügelkonstruktion, zu der ein Arm 234 nahe der linken Endplatte der Maschine, ferner ein Arm 235, etwa in der Mitte der Maschine, und eine Drehwelle 236 gehört, welche die beiden Arme starr miteinander verbindet. Eine Rolle 239 auf dem Arm 234 berührt den Nocken 22,.1, und eine Klinke 237, die mit dem Arm 235 verbunden ist, befindet sich mit dem vorderen Ende normalerweise außerhalb des Bereiches der Schaltwelle, dank einer Schrägfläche 238 der Klinke, die mit einem ortsfesten Führungsstift 24o (Fig. io) in Berührung steht. An dem rechten Ende ist die Welle 236 in einem Ansatz 241 des Gestelles gelagert, während das linke Ende sich normalerweise im unteren Ende eines Schlitzes 242 dreht, dank einer starken Feder 243, die am Gestell verankert ist und an der Welle 236 eingehakt ist. Jedesmal, wenn die Klinke 237 daran verhindert ist, das Schaltrad 26 zu drehen (weil der Wagen seine Endstellung erreicht hat), erfolgt eine Leerlaufbewegung des linken Endes der Welle im Schlitz 242 nach oben. Die Rolle 239 folgt dem Nocken 224 unter der Einwirkung einer Feder 244, die am Arm 234 angehängt ist. Das Eingreifen der Rolle 239 in eine Einbuchtung 245 des Nockens sichert gegen eine rückläufige Bewegung des Nockens nach dem Abfallen der Kupplungsklinke 227. Ein Niederdrücken der Taste 181 bewirkt also die Freigabe der Klinke 227 von der Klinke 231. Die Klinke 227 kommt daher unter dem Einfluß der Feder 230 mit dem Klinkenrad 228 in Eingriff. Da das Klinkenrad 228 sich ständig im Sinne des Pfeiles dreht, dreht sich dann der Nocken 224 mit dem Antriebsglied 38 so lange, wie die Taste 181 herabgedrückt bleibt und er beendigt eine eingeleitete Umdrehung auch nach dem Loslassen der Klinke, weil dann die Klinke 231 die Kupplungsklinke 227 ergreift und diese aus den Zähnen des Klinkenrades 228 herausschwingt.
  • Der unter der Kontrolle der Taste 181 mit dem Antriebsglied zu drehende Nocken 224 verursacht aufeinanderfolgende Schwingungen der Hebelarme 234, 235, 236 und demzufolge hin und her gehende Bewegungen der Klinke 237, welche somit das Schaltrad 26 schrittweise dreht, um den Wagen schrittweise nach rechts zu verschieben. Erfolgt eine solche schrittweise Verschiebung, nachdem ein Randanschlag gelöst und zum Gestell in feste Beziehung gebracht worden ist, so erfolgt eine schrittweise Verschiebung des Randanschlages nach links auf den Wagen.
  • Es ist üblich, Mittel vorzusehen, die beim Erreichen der Endstellung durch den Wagen weitere Schreibvorgänge und Zwischenraumgebevorgänge selbsttätig unterdrücken. Um Schreibvorgänge in der dargestellten Maschine an den Zeilenenden zu unterdrücken, ist eine gezahnte Schiene 248 (Fig. 9) auf einem Querstab 25o bei 251 gleitend geführt. Sie kann von der Stellung gemäß Fig. 9 eine kleine Verschiebung nach rechts ausführen. Normalerweise liegen die hinteren Enden der Typenhebelbetätigungshebel 37 über Einschnitten zwischen Zähnen 252 der Querschiene 248, und die Betätigungsglieder 37 sind dann frei mit dein Antriebsglied 38 für deren Antrieb kuppelbar. Ist aber der Gegenanschlag 46 durch den das Zeilenende bestimmenden Anschlag 45 nach links bewegt worden, so kommen die Zähne 252 unter die Betätigungsg ly lieder 37 zu liegen. Sie hindern dann letztere daran, rnlt dem Antriebsglied 38 in Eingriff zu kommen und bewegt zu werden. Die Rechtsverschiebung der gezahnten Schiene 248 erfolgt, wenn der Gegenanschlagarm 6o durch den Randanschlag 45 nach links verschoben wird. Dabei schwenkt er einen auf einem am ;Maschinengestell befestigten Stift 255 drehbar gelagerten Arm 254 entgegen dem Uhrzeiger. Arm 254 ist durch eine Feder 256 mit einem Hebel 257 verbunden, der ebenfalls auf dem Zapfen 255 gelagert und durch eine Zapfen- und Gabelverbindung 253 mit der Schiene 248 verbunden ist. Ein sich nach hinten erstreckender Arm 258 des Hebels -257 verursacht in zuverlässiger Weise die Rückführung der Schiene 248, sobald der Gegenanschlag frei ist, in ihre normale rechtsseitige Stellung unter dein Einfluß der Feder 68.
  • Gemäß der Erfindung verhindert jede linksseitige Bewegung des Gegenanschlages 46 den Zwischenrauinbetätiger 186 daran, durch die Taste 210 mit dein Antriebsglied 38 gekuppelt zu werden. Nichtsdestoweniger kann der Zwischenraumbetätiger 186 unter der Kontrolle der Wiederholschalteklinke i8o in geeigneter Weise mit dem Antriebsorgan in Eingriff gebracht werden. Um dies zu bewerkstelligen, ist auf der gezahnten Schiene 2,I8 bei 26o ein Hebel 261 schwenkbar gelagert, der eine aufrechte Abbiegung 262 besitzt. Eine Feder 263 drückt normalerweise den Hebel 261 gegen einen Anschlagstift 259 auf der Schiene und in dieser Stellung des Hebels befindet sich die Abbiegung 262 ein wenig links von dem Lenker igi, der sich vomBetätigungsglied 186 aus nach hinten erstreckt. Bewegt nun der Randanschlag 45 den Gegenanschlag 46, so bewegt sich der Hebel 2,61 nach rechts mit der Schiene, und die Abbiegung 262 kommt in eine Lage unterhalb des Lenkers, um ihn gegen eine Abwärtsbewegung zu blockieren, die notwendig wäre zur Kupplung des Betätigungsgliedes 186 reit dem Antriebsglied 38. Zwischenrauingebende Bewegungen des Wagens unter der Kontrolle der regulären Zwischenraumtaste '?.to sind also verhindert, solange der Gegenanschlag 46 nach links verschoben bleibt.
  • Zur Ausführung einer Einstellung eines Randanschlages ist es notwendig, den Wagen schrittweise zu bewegen, während sich der Randanschlag 45 in .einer das Zeilenende bestimmenden Stellung befindet, und demnach ist die Schalttaste i8o im herabgedrückten Zustande in dem Sinne wirksam, daß sie zuerst die Abbiegung 26-2 von ihrer Stellung unterhalb des Lenkers 19i entfernt. Zu diesem Zweck ist am Tastenhebel 18-2 ein Arm 264 vorgesehen, der aufwärts bis hinter einen Arm 265 des Hebels 261 reicht, um letzteren im Uhrzeigersinn zu verschwenken und um auf diese Weise die Abbiegung 262 aus ihrer Stellung unter dem Lenker igi nach links zu entfernen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die einleitende Bewegung des Tastenhebels 182 zuerst die Blockierung aufhebt, die durch die Abbiegung 262 herbeigeführt wurde, und daß bei einer weiteren Bewegung des Tastenhebels die Schrägfläche 178 auf den Vorsprung 179 des Betätigungsgliedes 186 einwirkt, um dieses mit dem Antriebsglied 38 in Eingriff zu bringen. Es sei hervorgehoben, daß, wenn auch die Schaltklinke ißo herabgedrückt «-erden kann, zur Ausführung einer Randanschlageinstel.-lung, die Typenhebelbetätigungsglieder 37 in ihrer unwirksamen Lage durch die Zähne 252 so lange 1>icclciert bleiben, bis nach beendigter Randanschlageinstellung der Randanschlag durch den 1@'agen nach rechts vom Gegenanschlag 46 weg bewegt wird, wie z. B. durch Betätigung einer der Wagenrückschalttasten 72.
  • Um den Wagen über die eine oder andere der Endstellungen hinaus bewegen zu können, die durch die Randanschläge .44. und 45 bestimmt werden, besitzt die 'Maschine eine übliche Randauslösetaste266 auf einem Hebel 267 (s. Fig. 5 und 7). Der Hebel 267 kann einen quer verlaufenden Hebel 268 bewegen, dessen linkes Ende aus Fig.9 ersichtlich ist und dazu dient, den Gegenanschlagarm 6o samt seinem wirksamen Ende 46 unter die Randanschläge herab zu bewegen, wobei jedesmal die Blockierschiene 2.18 in unwirksame Lage gebracht wird.
  • Die Handhabungen, die vorzunehmen sind, um den einen oder anderen der Randanschläge 44 und 45 einzustellen, werden nun kurz im Zusammenhang mit den Handkontrollen, die oben erwähnt wurden, beschrieben werden.
  • Ist der linksseitige Randanschlag 44 einzustellen, so drückt der Bedienende auf eine Wagenrückschalttaste 72, welche dann den Randanschlag samt dem Wagen gegen den Gegenanschlag 46 heranbringt. Dies ist der erste Schritt des Einstellens, und er kann übersprungen werden, wenn der Bedienende weiß, daß der geeignete Randanschlag bereits an den Gegenanschlag herangekommen ist. Ist der Bedienende hierüber im Zweifel, so drückt er auf die Rückschalttaste 72, um sicher zu sein, daß nachher der Randanschlag an den Gegenanschlag herangekommen ist.
  • Als zweiter Schritt beim Einstellen erfolgt das Herabdrücken der Anschlagfreigebetaste 124. Das hat zur Folge, daß das Freigebeglied 122 abwärts bewegt wird und dabei den Anschlag 44 vom Wagen freigibt und gleichzeitig gegenüber dem Gestell festhält, also auch gegenüber dem Gegenanschlag 46.
  • Der dritte Schritt beim Einstellen besteht im Herabdrücken der geeigneten Schalttaste ißo bzw. i81, um aufeinanderfolgende, schrittweise Bewegungen des Wagens unter Kraftantrieb hervorzurufen, wodurch den Anschlag 44 nach rechts oder nach links auf dem Wagen verstellt wird, je nach Wunsch, und wobei die Freigebetaste immer noch herabgedrückt ist.
  • Die gewünschte Stellung des Randanschlages 44 auf dem Wagen wird erhalten durch rechtzeitiges Loslassen der herabgedrückten Schalttaste. Das Loslassen der Taste i8o bzw. 181 verbunden mit einem Loslassen der Anschlagfreigebetaste 124 kann als der vierte und letzte Schritt des Randanschlageinstellens angesehen werden. Es bewirkt, daß der Randanschlag 44 in geeigneter Weise mit der Zahnstange 47 durch Rückführung des Schiebers 52 verriegelt wird und daß er vom Gestell freigegeben wird durch Rückführung der verschiebbaren Plätte 165.
  • Die Einstellung des rechtsseitigenRandanschlages 45 geschieht in ähnlicher Weise. Um diesen Anschlag an den Gegenanschlag heranzubringen, wird aber die Tabulatortaste 71 an Stelle der Rückschalttaste herabgedrückt. Die Tabulatortaste braucht nicht herabgedrückt zu werden, wenn der Randanschlag 45 sich zwecks Begrenzung der Zeile bereits am Gegenanschlag 46 befindet. Wie im Falle des Einstellens des Randanschlages 44 wird nachfolgend zur Überführung der Kontrolle über den Anschlag 45 vom Wagen auf das Gestell die Anschlagfreigebetaste 124 gedrückt. Danach folgt als dritter Schritt in der Einstellung das Herabdrücken der geeigneten Schalttaste iSo oder iSi über eine gewisse Zeitspanne, und zwar so lange, bis der gelöste Randanschlag 45 gegenüber dem Wagen nach links oder nach rechts durch Bewegung des Wagens unter Kraftantrieb in die richtige Stellung gebracht worden ist. Schließlich wird die herabgedrückte Taste iSo bzw. 181 und die Taste 124 losgelassen, damit der eingestellte Anschlag 45 wieder am Wagen verriegelt und gegenüber dem Gestell gelöst ,wird.
  • Mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Wagen schrittweise unter der Kontrolle der Tasten i8o, 181 bewegt, mag das Heranbringen des einen oder anderen der Randanschläge gegen den Gegenanschlag 46 vorteilhafterweise mit der Bewegung des Wagens kombiniert werden, die erforderlich ist zum Auswärtseinstellen des Randanschlagens. Zu diesem Zweck können die Randanschlaglösetaste 124 und die geeignete Schalttaste i8o bzw. 181 miteinander betätigt werden. Der Randanschlag, welcher in diesem Fall ursprünglich immer noch mit dem Wagen verriegelt ist, wird sich dann mitsamt dem Wagen in eine Stellung gegen den Gegenanschlag bewegen, und das Freigabeglied 122 wird sich dann automatisch herabbewegen zwecks Überführens der Kontrolle über den betreffenden Randanschlag vom Wagen auf das Gestell, und das Schieben des Randanschlages in die gewünschte Stellung erfolgt in flüssiger Weise, wobei der Bedienende die Schalttaste im geeigneten Augenblick losläßt und gleichzeitig oder nachfolgend auch die Taste 124 losläßt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß sich die Handhabungen zum Einstellen des einen oder anderen der Randanschläge 44, 45 auf die Betätigung der äußerst leicht beeinflußbaren, obenerwähnten Tasten in der Tastatur 39 beschränken. Weiter sei darauf hingewiesen, daß das Einstellen die gleichen Schritte umfaßt, ob nun der eine oder andere der beiden Randanschläge einzustellen ist, mit der Ausnahme, daß die geeignete Taste 71 oder 72 betätigt werden muß, um den gewollten Randanschlag 44 bzw: 45 zuerst an den Gegenanschlag heranzubringen. Die Finger des Bedienenden brauchen sich nie von der Tastatur 39 zu entfernen, und das Einstellen erfolgt rasch und erheischt nur eine ganz unbedeutende Anstrengung von seiten des Bedienenden.
  • Muß ein Randanschlag nur um einen einzigen Zwischenraum verschoben werden, so genügt es, die geeignete Taste i8o bzw. iSi einfach einmal oder zweimal herabzudrücken. Muß der Randanschlag um einen größeren Betrag verschoben werden, so kann man die Taste i8o oder 181 herabgedrückt halten, bis man sich dem Punkt nähert, an den der Randanschlag hingelangen soll, und der genaue Ort der Einstellung kann dann durch stoßweises ein-oder zweimaliges Herabdrücken der Taste i8o bzw. 181 erhalten werden.
  • In den meisten Fällen wird eine Randanschlageinstellung am besten in der Weise ausgeführt, daß man die Anschlagfreigabetaste 124 nach (dem Drücken der Tabulatortaste 71 bzw. nach dem Drücken der Wagenrückschalttaste 72 herabdrückt. Man kann aber auch in vorteilhafter Weise den linksseitigen Randanschlag 44 einwärts in eine Stellung einstellen, die durch einen gesetzten Tabulatoranschlag 77 vorbestimmt ist. Dann wird zuerst eine Wagenrückschalttaste 72 herabgedrückt, um den Randanschlag mit dem Gegenanschlag in Berührung zu bringen. Danach folgt das Herabdrücken der Anschlagfreigabetaste 124 und später der Tabulatortaste 71, worauf das Einstellen des Anschlages 44 schnell vor sich geht, indem der Wagen den Tabulierweg durchläuft, wonach endlich die beiden Tasten 71 und i:24 losgelassen werden, um die Einstellung zu fixieren.
  • Der linksseitige Randanschlag 44 kann in schnellem Lauf von irgendeiner kurz danebenliegenden Stellung zur äußerst linken Ausgangsstellung gebracht «=erden, lediglich durch Herabdrücken der Anschlagfreigabetaste 12q. und der Wagenrückführtaste 72. Werden diese Tasten 72 und 124 miteinander herabgedrückt oder wenigstens fast miteinander, so wird sich der Randanschlag zuerst zusammen mit dem Wagen gegen den Gegenanschlag hin bewegen, danach wird das Anschlagfreigabeglied 122 sich unter dem Einfluß der durch die Taste gespannten Feder 151 selbsttätig senken. Damit ergibt sich die Überführung der Kontrolle über den Randanschlag 44 vom Wagen auf das Gestell unter Verbleiben des Gegenanschlages 46 am rechtsseitigen Ende der Ausnehmung 61, wobei auch die Kupplung eingerückt bleibt. Der Wagenrücklauf geht inzwischen weiter bis zu seinem Abschluß durch Anstoßen des Anschlages 173 am linksseitigen Wagenende 1g, was eine Berührung und eine Verschiebung des Gegenanschlages 46 nach rechts bewirkt. Werden nachher die herabgedrückten Tasten losgelassen, so wird der Randanschlag 44 in der äußersten Zeilenanfangsstellung verriegelt sein.
  • Aus dem in den obigen beiden Abschnitten Gesagten geht hervor, daß der Randanschlag 44 schnell unter Tastenkontrolle in unterbrochenem Laufe von der einen in eine andere von zwei vorbestimmten randbestimmenden Stellungen verstellt werden kann.
  • Beschädigung des Mechanismus durch ungeeignete Bedienung ist praktisch ausgeschlossen. Sollte z. B. der Bedienende unabsichtlich die Wagenrück Lauftaste 72 herabdrücken, nachdem die Kontrolle über den Randanschlag 45 auf das Gestell durch Drücken der Taste 124 übertragen wurde, so erfolgt trotzdem selbsttätig die Unterbrechung des unter Kraftantrieb erfolgenden Wagenrücklaufs. Als Folge des in der beschriebenen Art und Weise bewerkstelligten Wagenrücklaufs stößt beim Herankommen des Randanschlages 44 an das Anschlagfreigebeglied 122 die sich nach rechts erstreckende Schraube 171 auf dem Randanschlag 44 an die Schraube 171, welche ihr vom Anschlag 45 entgegenragt, so daß dieser letztgenannte Anschlag durch den Antrieb des Wagens im Rücklauf zwangsläufig nach rechts verschoben wird. Dadurch verschiebt sich die verschiebbare Platte 165, die zu dem Randanschlag 45 gehört, nach oben, da nämlich diese Platte eine Schrägfläche 27o besitzt, die ihr Herausgleiten aus der abgeschrägten Seite des Ausschnittes 176 bewirkt. Bei ihrem Auf wärtsgleiten hebt die Platte 165 das Anschlagfreigabeelement 122 durch Berührung seiner Leiste 123 an.
  • Es wird somit eine öffnung freigegeben, durch welche der Anschlag _l4 mit seinen Teilen 52, 165 zwischen der Leiste 123 und der Gehäusedeckplatte 62 hindurchlaufen kann. Sobald sich die Platte 165 auf dem Randanschlag 4.I über dem Einschnitt 177 befindet, fällt sie in diesen hinein, so daß der Randanschlag vom Wagen losgelöst wird. Der Rücklauf geht danach weiter, bis ein vorstehender Anschlag 173 am linksseitigen Wagenende (Fig. i) den Gegenanschlag 46 nach rechts in seine Unterbrechungslage bewegt. Der unabsichtlich eingeleitete Rücklauf wird so selbsttätig abgeschlossen, ohne daß irgendein Teil beschädigt worden ist. Die verschiebbare Platte 165 des Randanschlages .I4 hat eine kurze Abschrägung 271, so daß sie sich bei ihrer Bewegung nach rechts nicht mit der Leiste 123 verfangen kann. Nach Abschluß des erwähnten, unabsichtlich eingeleiteten Rücldaufs des Wagens kann dann die gewünschte Einstellung des Randanschlages immer noch in der richtigen Weise ausgeführt werden.
  • In ähnlicher Weise wird eine Verwicklung auch dann unterbunden, wenn der Bedienende unabsichtlich die Tabulatortaste 71 herabdrückt, nachdem er zuerst die Überführung der Kontrolle über den Anschlag 44 vom Wagen auf das Gestell durch Herabdrücken der Taste 124 veranlaßt hat. Ohne die nachfolgend zumAusdruck gebrachte Einrichtung würde das Einsetzen einer Tabulierung unter Abwesenheit eines Tabulatoranschlages 77 im Zusammenwirken mit dem Kamm 76 einen Tabulierlauf des Wagens ergeben, der durch den am linksseitigen Randanschlag _44 anlaufenden rechtsseitigen Randanschlag 45 plötzlich abgestoppt würde. Dabei würde der Kamin ; 6 in seiner vorgestellten Stellung bleiben.
  • Außerdem könnte kein Zurückführen des Kammes 76 durch irgendeine Wagenbe-ivegung herbeigeführt werden, und der die Schaltvorrichtung auslösende Arm 82, der durch Herabdrücken einer Tabulatortaste betätigt wurde, würde betätigt bleiben und dabei ein weiteres Funktionieren der Maschine unmöglich machen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung verstellt der Randanschlag 45 bei einer unter der obenerwähnten Bedingurig erfolgten Tabulierung bei seiner Annäherung an das Freigabeglied 122 durch Aufeinanderstoßen der vorgenannten Schrauben 171 den Randanschlag 44 nach links vom Gegenanschlag weg. Dadurch wird die verschiebbare Platte 165 auf dem Randanschlag 44 angehoben, da diese Platte eine Schrägfläche -27o besitzt gleich derjenigen des Randanschlages 45 zum Heraus-leiten an einer angeschrägten Seite des Einschnittes 17,7. Es ergibt sich somit beim Anheben der Leiste 123 ein Spiel, das dem Randanschlag 45 gestattet, sich nach links zu bewegen und dabei den Gegenanschlag 46 nach links zu bewegen. Der Stift 87 auf dem Gegenanschlagarm 6o (Fig. i) erteilt dem oberen Ende des Tabulatorkammes 76 eine linksgerichtete Bewegung, so daß dessen Schulter 85 von der Leiste 86 freigegeben wird und letzten Endes der Kamm 76 zurückgeführt wird und nachfolgend die Schaltkontrolle einsetzt. Der Randanschlag 45 wird durch Abwärtsbewegung des Freigabegliedes 122 unter dem Einfluß der Feder 151 freigegeben. Wenn die Feder 151 stark genug ist, um die verschiebbare Platte 165 des Randanschlages 45 entgegen der Wirkung der nach rechts ziehenden Federn 68 und 83, die auf den Gegenanschlag bzw. auf den Tabulatorkamm einwirken, fest in den Einschnitt 176 zu ziehen, so wird der Gegenanschlag die erwähnte Linksbewegung erhalten, unmittelbar nachdem der Anschlag ihn erreicht hat. Immerhin kann die Feder 151 schwächer gemacht sein, so daß sie die Glatte 165 nicht ganz in den Einschnitt hereindrücken kann, aber doch stark genug, um die Platte des Randanschlages 45 zu lösen; in diesem Fall wird eine Verschiebung des Gegenanschlages nach links erst erfolgen, nachdem die die Randanschläge tragende Zahnstange sich durch den Randanschlag 45 hindurchbewegt hat, bis zu der Begrenzung, die durch das rechtsseitige Wagenende 15 gebildet wird. In jedem Fall wird der Tabulatorkamm 76 als Resultat der Tabulierung zurückgenommen und kann daher keinen Schaden anrichten, wenn daraufhin ein Wagenrücklauf eingeleitet wird. Ferner kann der Bedienende dann immer noch das gewollte Setzen des Randanschlages 44 vornehmen.
  • Demzufolge werden die verschiedenen Kraftquellen, die beim Setzen eines Randanschlages in Wirkung treten, die Maschine nicht blockieren oder beschädigen können, wenn unrichtige Handhabungen vorgenommen werden.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Schreibmaschinemit mindestens einem Randanschlag, der normalerweise gegen eine Längsverschiebung gesichert ist und mit einem zugehörigen Gegenanschlag in Berührung kommen kann, um das Ausmaß der Längsbewegung des Wagens zu begrenzen, wobei fernsteuerbare Mittel zum Einstellen des Randanschlages, vorzugsweise von der Maschinentastatur oder deren Nähe aus, vorgesehen sind zum Freigeben des Randanschlages oder der Randanschläge, wenn sie sich neben dem zugehörigen Gegenanschlag befinden, wodurch mittels Bewegung des Wagens die Stellung des Randanschlages verändert werden kann, und zum darauffolgenden Verriegeln des Randanschlages in einer neuen, die Bewegungsmöglichkeit des Wagens neu bestimmenden Stellung, gekennzeichnet durch einen Kraftantrieb (2;3, Fig. i ; 24 oder 103, 97, 98, 96, 9i) zum Erteilen einer Bewegung an den Wagen (15), um den Randanschlag (44, 45) zuerst an den zugehörigen Gegenanschlag (46) heranzubringen, und durch Mittel (18o, 38, 178, 179, 187, 186, 2 6, 27, 28, 30 Oder 184 231, 227, 228, 237, 26) zum Steuern des Kraftantriebes zwecks Begrenzung der durch diesen dem Wagen (15) erteilten Bewegung und der dadurch bewirkten Einstellung des Randanschlages (44, 45) in schrittweise aufeinanderfolgenden kleinen Bewegungsteilen.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite eines Gegenanschlages (46) ein Randanschlag (44, 45) vorgesehen ist, um den normalen Lauf des Wagens (15) im einen wie im anderen Sinn begrenzen zu können.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (122) zur Steuerung der Verriegelung der Randanschläge (44, 45) vorgesehen ist, welche die Freigabe des einen oder anderen Randanschlages (44, 45) aus einem normal mit dem Wagen (15) verriegelten Zustand und gleichzeitig das vorübergehende Verriegeln dieses Randanschlages (44, 45) in ortsfester Beziehung gegenüber dem Gegenanschlag (46) herbeiführt.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fernsteuerbaren Mittel zum Einstellen eines Randanschlages (44, 45) ausgestattet sind mit einer Tabulatortaste (71), die bei ihrem Drücken eine Bewegung des Wagens (15) gegen ein Zeilenende des normalen Wagenlaufs herbeiführt, entsprechend dem erfolgten Setzen eines Randanschlages (44, 45), ferner einer Wagenrücklauftaste (72) zum Veranlassen und Ausführen des Rücklaufs des Wagens (15) in eine Zeilenanfangsstellung, weiter einer Taste (124) zum Freigeben des einen oder anderen Randanschlages (44, 45) aus seinem normalen Verriegelungsverhältnis mit .dem Wagen (15), und zum gleichzeitigen Verriegeln dieses Randanschlages in einem ortsfesten Verhältnis mit dem zugehörigen Gegenanschlag (46), und endlich mit Schalttasten (i8o, 181) zur Erteilung der schrittweisen allmählichen Bewegung an den Wägen in ausgewählter Richtung.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle erwähnten Tasten sich in der Tastatur oder wenigstens in deren unmittelbarer Nähe befinden.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine Zeilenendsperre (248), die normalerweise in der durch den Randanschlag (45) bestimmten Zeilenendstellung in Tätigkeit tritt zur Verhinderung eines weiteren Schreibvorgangs und Zwischenraumschaltbewegung des Wagens, wobei diese Zeilenendsperre (248) bei Betätigung der fernsteuerbaren Mittel (i24, i8o, iSi) durch Mittel (264, 265) wirkungslos gemacht werden kann, um weitere Bewegungen des Wagens unter Kraftantrieb (38, 186) in W agenschaltrichtung zuzulassen zwecks Einstellung des Randanschlages (45).
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i oder einem :der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Setzen eines Randanschlages (44, 45) derart ausgebildet sind, daß, wenn die fernsteuerbaren Mittel (124, 18o, 181) zwecks Auslösung eines Randanschlages (44., 45) zur Ermöglichung seiner Einstellung betätigt werden, während sich der Randanschlag noch nicht neben dem zugehörigen Gegenanschlag (46) befindet, dieser Randanschlag erst für die Neueinstellung freigegeben wird, nachdem er durch die Wagenbewegung in Anlage an den zugehörigen Gegenanschlag gebracht ist. B.
  8. Schreibmaschine nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (122) zur Steuerung der Verriegelung der Randanschläge (44, 45) neben dem zugehörigen Gegenanschlag (46) angeordnet ist und nur in der Nähe desselben wirkt, so daß vorzeitige Entriegelung eines Randanschlages (44, 45) in bezug auf den Wagen (15) verhütet wird, während bei vorzeitiger Betätigung und bei fortdauernder Betätigung des handgesteuerten Gliedes (124), das zur Betätigung der die Verriegelung der Randanschläge steuernden Vorrichtung (122) dient, letztere selbsttätig betätigt wird, wenn ein Randanschlag (44,45) seine randbestimmende Lage in bezug auf den zugehörigen Gegenanschlag (46) erreicht.
  9. 9. Schreibmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Verriegeln eines Randanschlages (44, 45) mit dem Wagen (15), Riegelmittel (52) aufweist, die für gewöhnlich mit einer zum Wagen gehörenden Zahnstange (47) zusammenwirken und Auslösemittel, die an einem ortsfesten Gehäuse (63) angeordnet sind und mit .den den Auslösehebel sperrenden Mitteln (157, 16o) zusammenwirken zwecks Verhinderung einer Betätigung :des Auslösemittels (i22) im Sinn des Auslösens zu jeder Zeit mit Ausnahme derjenigen, in welcher ein Randanschlag (44, 45) sich neben dem zugehörigen Gegenanschlag (46) befindet. io.
  10. Schreibmaschine nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lösung des Randanschlages (44, 45) aus seiner normalen Verriegelung in bezug auf den Wagen und zu seinem vorübergehenden Feststellen in bezug auf den zugehörigen Gegenanschlag ein nachgiebiges Glied (151) umfassen, das mit den Freigabemitteln (122) zusammenwirken kann, auch wenn diese betätigt sind, um zu gewährleisten, daß, wenn diese Freigabemittel (i22) betätigt werden, bevor der Randanschlag sich dem zugehörigen Gegenanschlag genähert hat, die zur Freigabe notwendige Einwirkung am Ende einer Bewegung des Wagens erfolgen kann, durch welche der Randanschlag in die Nähe des zugehörigen Gegenanschlages kommt. i i.
  11. Schreibmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (i22) zur Steuerung der Verriegelung der Randanschläge (44, 45) in senkrechter Richtung wirkt und gegen diese Bewegung durch Sperrmittel (i57, 16o) gesichert ist, wobei der Steuermechanismus zwischen dem von Hand betätigten Glied (124) und der Vorrichtung (i22) ein federndes Glied (15i) besitzt, das bei vorzeitiger Betätigung des handbetätigten Gliedes (124) gespannt wird zwecks Betätigung der Vorrichtung (122) erst nach Unwirksammachen der Sperrmittel (157, 16o) durch Eingriff von Mitteln (Nocken 161, 162, 163, 164), die nur bei Annäherung eines Randanschlages (44, 45) an den zugehörigen Gegenanschlag (46) zusammenwirken.
  12. 12. Schreibmaschine nach Anspruch 9, io oder i i, gekennzeichnet durch Sperrmittel (165), die den Riegelmitteln (52) zugeordnet sind und mit Schlitzen (176 oder 177) zusammenwirken. so daß die Riegelmittel (52) mit den Zahnstangenzähnen (55) erst außer Eingriff kommen, wenn sie an einem Gegenanschlag angelangt sind, wobei die Schlitze in einer Platte (62) angeordnet sind, welche die Betätigung der Sperr-und Riegelmittel (52) durch die Auslösemittel (122) bis zu dem gewünschten Zeitpunkt verhindert.
  13. 13. Schreibmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Nebensperrmittel vorgesehen sind, die ein Glied (62) umfassen, das trotz Unwirksammachens der Sperrmittel (157, 16o) noch mit einer Sperrplatte (165) des Randanschlages (44, 45) zusammenwirkt, um das Wirksamwerden der die Verriegelung steuernden Vorrichtung (122). zu verhindern.
  14. 14. Schreibmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (176, 177) Schrägflächen besitzen, die mit den Sperrmitteln (165) zusammenwirken zwecks Entfernens derselben aus den Schlitzen (176, 177) unter zwangsläufiger Bewegung eines der Randanschläge (44, 45) aus seiner zeitweisen Berühreng mit dem zugehörigen Gegenanschlag (46) und daß Alittel (17o, 270, 165, 123, 151) vorgesehen sind, die gestatten, daß sich jeder der Randanschläge (44, 45) von seiner Berührung mit dem zugehörigen Gegenanschlag (46) fortbewegen kann beim Annähern des anderen Randanschlages gegen die Auslösemittel (i22).
  15. 15. Schreibmaschine nach Anspruch 13 mit einem Randanschlag an jeder Seite des zugehörigen Gegenanschlages, dadurch gekennzeichnet, daß an den Randanschlägen (44, 45) Vorsprünge (171) vorgesehen sind, die miteinander, wenn bei Bewegung des Wagens (15) ein an dem Wagen (15) verriegelter Randanschlag (44, Fig. 3) sich seiner Anschlagstellung nähert, während der andere Randanschlag (45) noch am Maschinengestell verriegelt ist, in Eingriff kommen zu dem Zweck, letzteren (45) zu verschieben und so Raum für die Verschiebung des Randanschlages (45) in Richtung auf den zugehörigen Gegenanschlag (46) zu schaffen.
  16. 16. Schreibmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einschnitt (176, 177) mit geneigter Kante versehen ist, die mit dem Ende der zugehörigen Sperrplatte (io5) zusammenwirkt zwecks Erleichterung der Verschiebung eines Randanschlages (44, 45) vom zugehörigen Gegenanschlag (46) hinweg.
  17. 17. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Kraftantriebes (23, 24) zwecks Verschiebens des Zeilenendanschlages (45) im Eingriff mit dem zugehörigen Gegenanschlag (46) durch eine normale Tabulatortaste (71) gesteuert wird.
  18. 18. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Kraftantriebes (1o3, 97, 98, 96, 9i) zwecks Verschiebung des linken Randanschlages (44) im Eingriff mit dem zugehörigen Gegenanschlag (46) durch eine Wagenrückzugstaste (72) gesteuert wird. icg. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche i bis 18, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die Schrittbewegung des Wagens (15) innerhalb seiner maximalen Bewegungsgrenzen so lange anhält, wie eine der die Richtung bestimmenden Tasten (i8o, 181) gedrückt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118229B (de) * 1957-10-04 1961-11-30 Olympia Werke Ag Einstellvorrichtung fuer Randsteller an Schreib- und aehnlichen Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1118229B (de) * 1957-10-04 1961-11-30 Olympia Werke Ag Einstellvorrichtung fuer Randsteller an Schreib- und aehnlichen Maschinen

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