Schreibmaschine. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen mit Mitteln zum Einstellen eines Randanschlages in verschiedene ge wünschte Stellungen, und zwar durch Fern steuerung, die das Verschieben des Anschlages für den Wagen erlaubt, ohne dass die Bedie nungsperson je die Hände an den Rand anschlag selbst anlegen müsste.
Anschlageinstellmechanismen dieser allge raeinen Gattung wurden bereits bei Schreib maschinen angewendet, in welchen die ein zustellenden Anschläge hinter den Papier- tragevorriehtungen angeordnet und nur schwer zugänglich sind.
In den letzten Jahren haben die Erfinder versucht, das Einstellen von solch schwer zu gänglichen Anschlägen zu erleichtern. Einige Vorschläge gehen dahin, die Anschläge los zulassen und unter Federdruck gegen einen zugehörigen. Gegenanschlag zu verschieben, auf Veranlassung durch ein Betätigungsglied, das am Wagen oder auf der Tastatur der Maschine vorgesehen ist. Die Bedienung sol eher Vorrichtungen erheischt viele heikle Handbetätigungen des Wagens in der ange zeigten Richtung, damit der Wagen genau in die Stellung kommt, in welcher der An schlag am Gegenanschlag anstossen soll.
Iin richtigen Augenblick muss dabei das erwähnte Betätigungsglied wieder in Stellung gebracht werden, um den Anschlag in der neu ein- ,(restellten Lage zu halten. Die Einstellarbeit umfasst gewöhnlich Bewegungen der Hände der Bedienungsperson zur Tastatur und von dieser weg; solche Bewegungen sind lästig, ermüdend und verwirrend, und die Bedie nungsperson sieht oft davon ab, an und für sich erwünschte Randeinstellungen vorzuneh men, ausser wenn dies absolut erforderlich ist.
In andern bekannten Vorrichtungen muss zur Vorbereitung einer Randstellung der Wagen zuerst mit der Hand nach links oder nach rechts verschoben werden, um den ein zustellenden Anschlag an den Gegenanschlag heranzubringen. Nach dieser Handverschie bung des Wagens, und nvar erst wenn diese vollständig ausgeführt ist, muss ein Steuer organ betätigt werden, um den Anschlag zwecks seiner nachfolgenden Einstellung frei zugeben -und um ihn gegenüber dem Gegen anschlag festzuhalten.
Eine weitere Betäti gung besteht in der Verschiebung des Wagens mit der Hand, in einer beschwerlichen und zeitraubenden Art und Weise, in eine Stel lung, welche derjenigen entspricht, in welcher der Anschlag stationiert werden soll. Zusätz lich folgt als weiterer Teil der Einstell prozedur das Wiederinstellungbringen des Steuerorganes zum Freigeben des Randan schlages zwecks Blockierens dieses Randan schlages in der zuletzt festgesetzten Stellung.
In den beiden oben erwähnten Mechanis men reiben die Anschlageinstellvorgänge die Bedienungsperson auf, wegen den wechselnden vorzunehmenden Schritten, welche Bewegun gen der Hand von der Tastatur weg umfassen und insbesondere auch Verstellungen des Wagens, die mühsam mit der Hand im richtigen Augenblick und mit einem erheb lichen Mass an Überlegung vorgenommen wer den müssen.
An den vorbekannten Mechanismen können namentlich Einstellungen des Randanschlages nicht zuverlässig und schnell durch bequeme und leichte Handbetätigungen vorgenommen werden, die sich ganz auf die Tastatur der Maschine beschränken, oder wenigstens auf die unmittelbare Nachbarschaft dieser Tasta tur.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schreibmaschine mit einem linksseitigen und einem rechtsseitigen Randanschlag, wovon jeder normalerweise gegen eine Längsverschie bung gesichert ist und mit einem Gegen anschlag in Berührung kommen kann, um das Ausmass der Längsbewegung des Wagens zu begrenzen, wobei fernsteuerbare Mittel zum Einstellen dieser Randanschläge vorgesehen sind, so dass durch Freigeben jedes Rand anschlages, wenn er sich neben dem entspre chenden Gegenausschlag befindet, und darauf folgendes Bewegen des Wagens die Stellung dieses Randanschlages verändert werden kann,
und nach darauffolgendem Verriegeln dieses Randanschlages in einer neuen Stellung die Bewegungsmöglichkeit des Wagens neu be stimmt ist, gekennzeichnet durch einen Kraft antrieb zum Erteilen einer Bewegung an den Wagen, um den neu einzustellenden Rand anschlag unter der Kontrolle der Mittel zum Einstellen des Randanschlages zuerst an den Gegenanschlag heranzubringen, ferner gekenn zeichnet durch Mittel zum Steuern des Kraft antriebes zwecks Unterteilung der durch diesen dem Wagen erteilten Bewegung im einen oder andern Sinn in schrittweise aufeinanderfol gende kleine Bewegungsanteile bei unter der Einwirkung der fernsteuerbaren Einstellmittel. stehendem Randanschlag.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel der erfindungsgemässen Schreib maschine dar, in dem Masse, als dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Fig.1 ist eine schematische, teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Schreib maschine mit einem Wagen, und zwar von der rechten Seite der Maschine aus gesehen, wobei gewisse Teile des Mechanismus dargestellt sind, durch welche die Einstellung der Rand anschläge vorgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zur Ausfüh rung wiederholter schrittweiser Bewegungen des Wagens, zwecks Ausführung von Ein stellungen des Randanschlages auf dem Wa gen nach links.
Fig.3 ist ein teilweise im Schnitt gehal tener Aufriss der Maschine von hinten gesehen, wobei wieder gewisse Teile zum Verschieben des Randstellers eingezeichnet sind.
Fig. 4 zeigt im vergrösserten Massstab und im Aufriss einen Randanschlag, der ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil des Mechanismus zum Freigeben der Randanschläge hinsichtlich deren Ein- stellung.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Randanschlag, wie er zwecks Einstel lung von seinem Träger gelöst und gleich zeitig im Verhältnis zu einem Gegenanschlag festgehalten worden ist.
Fig. 7 ist ein schematischer Grundriss einer Schreibmaschinentastatur, welche durch die Hand zu betätigende Mittel zum Einstellen der Randanschläge umfasst.
Fig. 8 ist ein schematisch gehaltener Auf riss- einer Vorrichtung zum Lösen eines Rand anschlages in einem Stadium der Bereit schaft für eine wirksame Einwirkung auf einen Randanschlag, sobald letzterer ein wenig sich nach links bewegt hat.
Fig. 9 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines handgesteuerten Linienende blockiermechanismus und einen Wagenschalt- mechanismus, der mit Tasten zusammenarbei tet, die ihn unabhängig vom Blockiermecha nismus betätigen, und Fig.10 ist ein Grundriss eines Teils eines Mechanismus zur Verschiebung der Randan schläge nach links. In Fig. 1 ist mit 15 ein Wagen bezeichnet, der zwei durch eine Schiene 16 miteinander verbundene Endplatten 19 umfasst.
Die Schiene 16 bewegt sich linear zwischen zwei parallelen Führungen 18 unter Benützung von Wälz lagern 17, wobei besagte Führungen 18 auf Seitenwänden 20 des Hauptgestelles der Ma- sehine angebracht sind. Der Wagen umfasst die übliche Walze 21 für das Tragen von Papierbögen. Der übliche Satz von Typen ist vorgesehen, um auf der Frontseite der Walze alle am gleichen Ort anzuschlagen, wie dies für einen Typenhebel 22 strichpunktiert an gedeutet ist. Der Wagen wird beständig nach links gezogen durch einen Federmotor 23 durch Vermittlung eines Zugbandes 24, aber eine übliche Schaltung 25 mit einem Schaltrad 26 wirkt normalerweise auf den Wagen ein, um ihn entgegen der Wirkung des Feder motors 23 aufzuhalten.
Eine vertikale Welle 27 verbindet das Schaltrad mit einem Ritzel 28, welches mit einer Zahnstange 30 im Ein griff steht, die mit dem Wagen 15 verbunden ist und deshalb seinen Bewegungen folgt. Besagte Schaltung 25 umfasst einen Schwing rahmen 33, der eine Halteklinke 31 trägt, die normalerweise durch Eingriff in das Schaltrad 26 den Wagen zurückhält, aber in üblicher Weise eine freie Bewegung des letzteren nach rechts, also im Rückwärtssinn zulässt. Der Schwingrahmen 33 umfasst eben falls eine Schaltklinke 34 und ist auf einer Achse 29 verschwvenkbar gelagert, die sich transversal durch die Maschine erstreckt.
Bei jedem Tippvorgang und bei jedem Zwi- sehenraumgeben erhält der Schwingrahmen 33 einen kurzen Bewegungsimpuls nach unten, wobei die Halteklinke 31 ausser Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 26 kommt, und die Schaltklinke 34 zwischen -zwei Zähne des Schaltrades kommt, um letzterem zu gestatten, etwas weniger als um eine Buchstabenweite zu drehen. Auf die Rückwärtsbewegung des Schwingrahmens 33 hin, welche -unmittelbar nachfolgt, vervollständigt das Schaltrad seine Zwischenraumgebedrehung mit dem Resultat, da.ss der Wagen um einen Zwischenraum weiter geschaltet worden ist.
Der 1yIechanismus zum Betätigen des Ty penhebels 22 umfasst Typentasten 36 in einer Tastatur 39 (Fig. 7), welche wahlweise Typen hebelbetätigungsorgane 37 mit einem sich beständig drehenden, gezahnten Antriebsorgan 38 in Eingriff bringen, und zwar durch Ver mittlung von Organen, zu denen ein Haken 40 (Fig. 9) gehört. Bei jeder Betätigung eines Typenhebels 22 wird der Wagen um einen Schritt vorwärts geschaltet, durch Betätigung der Schaltung 25 in üblicher Art und Weise.
Die normalen Grenzen der Bewegungs möglichkeit des Wagens sind einstellbar durch einen linksseitigen und einen rechtsseitigen Randanschlag 44 bzw. 45, welche beide An schläge mit einem Gegenanschlag 46 (Fig.1, 5) zusammenarbeiten. Im gezeigten Beispiel sind die Randanschläge 44 und 45 auf dem Wagen. in Längsrichtung desselben verstellbar ange bracht, und zwar auf einer Zahnstange 47, die an den Endplatten 48 des Wagens 15 starr befestigt ist.
Wie klar aus den Fig. 3, 4, 5 und 6 hervorgeht, umfasst ein jeder der Randanschläge einen Block oder Körper mit einer rechteckigen Ausnehmung 51, die sich in Längsrichtung des Wagens erstreckt, so dass der Randanschlag auf der Zahnstange 47 verschoben werden kann. Ein jeder der Randanschläge 44, 45 ist normalerweise gegen eine solche Verschiebung auf der Zahnstange gesichert durch einen Blockierschlitten 52, der in einem vertikalen Schlitz 53, der vorn abgeschlossen ist, sich verschieben kann.
Die Blockierschlitten 52 können sich in vertikaler Richtung zwischen dem vordern Abschluss des Schlitzes 53 und der Vorderseite der Zahn stange 47 bewegen und jeder von ihnen hat eine nach hinten ragende Nase 54, die bei der Aufwärtsbewegung mit der Zahnung 55 der Zahnstange 47 in Eingriff kommt. Druck federn 56, die unter horizontalen Flanschen der Blockierschlitten 52 liegen, drücken die letzteren beständig nach oben, um die Nase 54 mit der Zahnstange 47 in Eingriff zu bringen. Die untern Enden der Federn 56 sind in Anbohrimgen der Randanschlagkör- per eingebettet.
Es geht hieraus hervor, dass das Einstellen des einen oder- andern Rand- anschlages 44, 45 die Abwärtsbewegung des geeigneten Blockierschlittens 52 voraussetzt. Solche Freigabebewegungen der Blockierschlit ten 52 werden unter der Steuerung von der Tastatur aus in einer Art und Weise aus geführt, die weiter unten beschrieben wird.
Der Gegenanschlag 46, der als Linienend- riegel dient, siehe Fig. 9, bildet das obere Ende eines aufrechten Armes 60, der ungefähr in der Mitte zwischen den Seitenwänden 20 der Schreibmaschine angeordnet ist, wobei der Gegenanschlag 46 nach oben aus einer rechteckigen Ausnehmung 61 einer Deckplatte 62 hervorragt, die zu einem kleinen Hechanis- mustraggehäuse 63 gehört.
Der Gegenanschlag- arm 60 besitzt an seinem untern Ende einen vertikalen Schlitz 64, durch welchen sich ein den Arm tragender Kopfstift 65 hindurch erstreckt, der von einem Querstab 66 des Maschinengestelles, an welchem er befestigt ist, nach hinten ragt. Eine Feder 67 zieht normalerweise den Gegenanschlagarm 60 nach oben in seine Endstellung, die durch das untere Ende des Schlitzes 64 bestimmt wird, und eine andere Feder 68 wirkt in der Quer richtung, um das Gegenanschlagende 46 nor malerweise auf die rechtsseitige Wandung der Ausnehmung 61 zu drücken.
Der linksseitige Randanschlag 44 befindet sich normalerweise links vom Gegenanschlag 46, während sich der rechtsseitige Randanschlag normalerweise rechts vom Gegenanschlag verbindet, wobei beide Randanschläge Aufliegeflächen 70 be sitzen, die einander entgegengesetzt gegen den Gegenanschlag 46 gerichtet sind.
Beim Tippen einer Linie bewegt sich der Wagen nach links und wenn sieh der rechts seitige Randanschlag 45 genügend weit bewegt hat, so stösst er am Gegenanschlag 46 an, um ihn um einen Betrag nach links zu ver schieben, der im wesentlichen einem Lettern- zwisehenraum gleich ist, und diese Verschie bung des Gegenanschlages dient, wie später noch beschrieben wird, dazu, den Schreib maschinenmechanismus zu blockieren, und ver hindert ebenfalls eine Betätigung eines Zwi- sehenraumgebemechanismus, Die Randanschläge können wahlweise durch eine einfache Betätigung, die ganz auf in der Tastatur oder in unmittelbarer Nähe derselben liegende Tasten beschränkt ist, d. h.
durch Fernsteuerung eingestellt werden. Dieser Ein stellvorgang umfasst verschiedene, aufeinan- derfolgende Schritte, unter anderem auch eine Bewegung des Wagens durch Kraftantrieb im geeigneten Sinne, zwecks einleitenden Heranbringens des einzustellenden Randan schlages gegen den Gegenanschlag 46, das Freigeben des geeigneten Randanschlages und das Festhalten des freigegebenen Randan schlages gegenüber dem Gestell, das schritt weise Bewegen des Wagens unter Kraftan trieb, und zwar geschwind entweder nach rechts oder nach links, währenddem der frei gegebene Randanschlag gegenüber dem Gegen anschlag stillstehen bleibt, zwecks Ausführung einer Randanschlageinstellung,
und schliess lich das Zurückführen der Maschine in den Normalzustand, in welchem der eben einge stellte Randanschlag in seiner neuen Stellung auf seinem Träger blockiert ist.
Soll der rechtsseitige Randanschlag 45 ein gestellt werden, so drückt die Bedienungsper son auf eine Tabulatortaste 71, um eine Bewegung des Wagens 15 nach links durch den Motor 23 Nerv orzurufen und dabei den Randanschlag 45 zur Einstellung seiner Linienendebegrenzungslage mit dem Gegen anschlag 46 in Berührung kommen zu lassen. Soll der linksseitige Randansehlag 44 einge stellt werden, so drüekt die Bedienungsperson auf eine von zwei Wag,enrüekschalttasten 7=',
wobei der Wagen in noch zu beschreibender Art und Weise gegen eine Endstellung bewegt wird, die durch das Anstossen des Rand anschlages 44 an den Gegenanschlag 46 be stimmt wird.
Am Tabulatormechanismus zum Heran brinken des Randanschlages 45 an den Gegen anschlag ruft eine Tabulatortaste, die in Fig. 7 der beiliegenden Zeichnung mit 71 bezeichnet ist, bei ihrem Herabdrücken eine nach oben ge richtete Kraftbetätigung eines in der Fig.1 ersichtlichen Verbindungsgliedes 73 hervor. Diese Betätigung wird durch ein Betätigungs- glied erreicht, das dem Glied 37 der Fig.9 ähnlich ist, das zum Antrieb eines der Typen mechanismen gebraucht wird. Das besagte Glied verdreht seinerseits einen Hebel 74 um eine stationäre Tragachse 75, wobei ein Tabu latorkamm nach oben verschoben wird.
Letz terer, der mit 76 bezeichnet ist, befindet sich dann in Wagenaufhaltebereitschaft infolge seines Eingriffes mit einem Tabulatoranschlag 77, der von einer Zahnstange 78 getragen wird, und zwar abgesetzt in einer potentiell wirk samen Stellung. Das vordere Ende des Hebels 74 ist über eine Gabel- und Stiftverbindung mit einem Hebel 80 verbunden, der in 81. gelagert ist und einen nach unten ragenden. Arm 82 besitzt, zum Bewegen der Halteklinke 31 der Schaltung, welche Klinke durch be sagten Arm ausser Eingriff mit dem Schalt rad 26 gebracht werden kann. Ist also der Tabulatorkamm 76 durch Betätigung der Taste 71 aufwärts bewegt worden, so ist gleichzeitig die Halteklinke 31 vom Schaltrad freigegeben worden, was daraus hinausläuft, dass der Wagen unter Kraftantrieb durch den Federmotor 23 sich nach links bewegt.
Der Tabulatorkamm 76 befindet sich nor malerweise in seiner untern, aus Fig.1 er sichtlichen Stellung, und diese Stellung wird erreicht unter der Wirkung einer Feder 83, welche den Kamm abwärts und, von der Vor derseite der Maschine gesehen, nach rechts zieht, wobei das obere Ende des Kammes in einem rechteckigen Loch 79 eingebettet ist, unter Zulassung einer kleinen Bewegung nach rechts, und wobei ferner die Bewegungsmög lichkeit des Kammes nach unten durch einen Stift 84 begrenzt ist, mit dem das obere Ende der Wandung eines Schlitzes im Kamm in Berührung kommt. Besagter Tabulatorkamm 76 besitzt eine sich nach rechts erstreckende Schulter 85, die unter dem nach rechts gerich teten Zug der Feder 83 über ein kleines Regal springt, sobald der Kamm die vor geschobene Stellung erreicht.
Wird tabuliert, um den Wagen in tabulierten Stellungen zwi schen den Endstellungen festzuhalten, die durch die Randanschläge 44, 45 bestimmt wer den, so stösst der wegen der Betätigung der Tabulatortaste 71 vorgeschobene Kamm 76 gegen den herabgesetzten Tabulatoranschlag 77 an, der sich in seinem Bereich rechts befindet. Der Tabulierweg ist beendigt, wenn ein solcher Tabulatoranschlag 77 den Kamin 76 uum ein durch das Lach 79 bestimmtes Ausmass nach links bewegt. (Fug. l, 5). Dabei schiebt sich die Kammschulter 85 aus dem Regal 86 und gestattet der Feder 83, den Tabulatorkamm 76 zurückzuführen, wobei natürlich die Halteklinke 31 der Schaltung die Kontrolle über den Wagen 15 zurück gewinnt, um den letzteren in der zuletzt erreichten Stellung zu halten.
Ist der rechtsseitige Randanschlag 45 zwecks Herbeiführung seiner Linienendebe grenzungslage mit dem Gegenanschlag 46 in Berührung zu bringen, als erster Schritt in der Einstellung dieses Randanschlages, so muss möglicherweise die Tabulatortaste 71 mehrmals herabgedrückt werden, damit der Wagen genügend weit bewegt wird. Ferner ist es möglich, dass kein Tabulatoranschlag 77 gesetzt worden ist, der das Zurückführen des Kammesi 76 hervorruft, wenn der Randan schlag und<B>-</B>der Gegenanschlag zwecks Rand einstellung miteinander in Berührung kom men.
Um das Zurückführen des Kammes 76 zu bewerkstelligen, wird die Bewegung des Gegenanschlagarmes 60 nach _ links bei der Linienendebegrenzungsberührung zur Zurück führung des Kammes 76 benützt.
Im einzelnen ist ein Stift 87 vorgesehen, der vom Gegen anschlagarm 60, an. dem er starr befestigt ist. nach hinten ragt (Fig.1). Dieser Stift bewerk stelligt durch Anstossen an die rechte Seite des Tabulatorkammes eine Verschiebung des letzteren nach links zwecks Freigabe der Schulter 85 vom Regal 86, wodurch der Tabu latorkamm aus dem Bereich der Tabulator anschläge 77 zurückgeführt wird. Somit wird der Kamm 76 immer automatisch zurück geführt, wenn der Randanschlag 45 zwecks Linienendebegr enzung am Gegenanschlag 46 anstösst. Der.
Wagen ist also unbehindert ge lassen durch den Tabulatorkamm 76, wenn nachträglich dieser Wagen zwecks Einstellung des Randanschlages bewegt wird. Ausserdem wird offensichtlich am Ende der erwähnten Tabulierung auch die Kontrolle der Schaltung 25 über das Schaltrad automatisch hergestellt.
Soll der linksseitige Randanschlag 44 ein- gestellt werden, so erfolgt als erster Schritt die Bewegung des Wagens nach rechts, vor zugsweise durch Kraftantrieb,, zwecks Heran bringens des besagten Randanschlages 44 an den Gegenanschlag 46. Eine solche Bewegung des Wagens erfolgt unter Steuerung der einen oder andern der vorerwähnten Rückschalt- tasten 72 durch Vermittlung eines Mechanis mus, welcher nun kurz mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben wird.
Der Wagenrückführmechanismus umfasst ein flexibles Band 91, das sich von einer Aufwickeltrommel 92 zu einem nicht gezeigten Teil eines Linienschaltmechanismus auf dem Wagen 15 erstreckt. Das Band 91 läuft dabei über verschiedene Führungsglieder wie 93. Die Trommel 92 kann sich normalerweise auf einer Welle 94 frei drehen und arbeitet mit einem sehr leicht aktiven Federmotor 95 zu sammen, der sie dreht und das Band strafft. Auf der Welle 94 kann sich ebenfalls ein Kupplungsglied 96 frei drehen, das mit der Aufwickeltrommel 92 starr verbunden ist. Das Kupplungsglied 96 kann axial auf der Welle bewegt und mit einem Zahnrad 97 in Ein griff gebracht werden, welches auf der Welle 94 festsitzt, und zwar mittels Klauen 98, die an den Bauteilen 96 und 97 vorgesehen sind.
Eine Ritzelvelle 103, die durch einen nicht dargestellten Elektromotor beständig in Dre hung versetzt wird, treibt das Zahnrad 97 an; da aber die Kupplung, zu welcher die Klauen 98 gehören, normalerweise ausgerückt ist, führt das Band 91 normalerweise auch den Wagen nicht zurück. Das Kupplungsglied 96 wird normalerweise ausser Eingriff gehalten durch einen Riegelmechanismus, der einen Riegel 104, Fig. 3 umfasst. Dieser Riegel 104 ist in 105 auf der rechten Endplatte 20 der Maschine gelagert. Er besitzt eine Schulter, welche normalerweise über dem rechten Ende eines Hebels 107 liegt, der in 108 auf dem Gehäuse 63 gelagert ist und durch eine Lasche 110 mit einem Arm 111 gelenkig verbunden ist, der zusammen mit einer Gabel 112 zum Verschieben des Kupplungsgliedes 96 verdreht werden kann.
Eine Feder 113 hat beständig das Bestreben, den Arm 111 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, um die Kupplung in Eingriff zu bringen. Wird der Riegel 104 durch Betäti gung einer der Wagenrückschalttasten 72 frei gegeben, so kann sich der Hebel 107 im Gegenuhrzeigersinn bewegen, so dass die Kupp lung unter der Wirkung der Feder 113 in Eingriff kommt. Die Aufwickeltrommel 92 wird dann angetrieben, wickelt das Band 91 auf und verschiebt den Wagen nach rechts.
Bewegt sich der Hebel 107 in Richtung der Einschaltung der Kupplung, so kommt ein aufrechtstehender Arm 114 dieses Hebels nach links und v erschwenkt vermittels einer Lasche 115, die einen Stift 116 hat, der an der rechten Seitenfläche des Gegenanschlagarmes 60 anstösst, diesen letzteren um einen kleinen Betrag nach links innerhalb dieser Ausneh- mumg 61 der Gehäusedeekplatte. Beim er wähnten Zurückführen des Wagens kommt schliesslich der Randanschlag 44 mit dem Gegenanschlag 46 in Berührung und bewegt diesen gegen das rechtsseitige Ende der Aus- nehmung 61.
Schliesslich wird durch den Stift 116 und die Lasche 115 der Hebel 107 im Uhrzeigersinn zurückgeführt in die Stellung, bei welcher die Kupplung ausgerüekt ist, zwecks Steuerung des Riegelmechanismus mit dem Riegel 104.
Sobald die Kupplung ausgerüekt ist und der Wagen seine lebendige Kraft verloren hat, so fällt letzterer um einen kleinen Betraf, im Sinne der Zwischenraumschaltung zurück, was durch ein Spiel des Sebaltrades 26 gegen über der Klinke 31 erleiehtert wird.
Da Zurückfallen des Wagens folgt. jeder Zu rückschaltung und gestattet jedesmal dem Gegenanschlag, in die KupplungSeinrückstel- limg zu kommen, beispielsweise um den Wagen- rückführmechanisrnus zu aktivieren, zum Aus führen einer Linienschaltung oder zum Ver schieben des Randanschlages zu äusserst links auf dem Wagen, wie später, noch beschrieben wird. Aus dem Obigen geht hervor, dass durch eine einfache Betätigung einer Wagenrück schalttaste 72 der Randanschlag ganz nahe an den Gegenanschlag 46 herangebracht wird.
Dies kann als den ersten Schritt im Vorgang des Einstellens des Anschlages 44 bezeichnet werden.
Der zweite Schritt in diesem Vorgang um fasst das Freigeben des Anschlages 44, der im ersten Schritt an den Gegenanschlag 46 herangebracht worden ist. Er umfasst ferner clas zeitweise Verkuppeln desfreigegebenen An schlages in eine feste Lage zum Gegenanschlag 46. In ander n Worten, es wird die Kontrolle über den einzustellenden Randanschlag in ein Halten durch das Gestell überführt, zwecks Einstellung dieses Randanschlages durch nach folgende Bewegung des Wagens, welche Bewe gung den dritten Schritt beim Einstellen des Anschlages darstellt.
Die erwähnte Überführung der Kontrolle über einen der Randanschläge 44 oder 45 wird hervorgerufen durch ein vom Gehäuse ge tragenes Freigabeglied 122, das sich abwärts bewegen kann und ein Regal 123 besitzt, das Sich auf den Randanschlagblockierschlitten 52 herabsetzen kann und diesen in die aus der Fig. 6 ersichtliche Stellung herabdrücken kann, in welcher die Nase 54 von der Zahnstange 47 gelöst ist.
In der Tastatur 39 ist, wie Fig.7 zeigt, eine Anschlaglösetaste 124 vorgesehen, die durch noch zu beschreibende Mittel auf das Freigabeglied 122 einwirkt. Wie noch zu sehen sein wird, hat aber die Betätigung der Taste 124 nur dann wirklich eine Wirkung auf das Freigabeglied 122, wenn einer der Randan schläge 44 und 45 an den Gegenanschlag 46 herangekommen ist. Die besagte Taste 124 kann somit vorzeitig herabgedrückt werden, aber eine Betätigung des Freigabegliedes 122 erfolgt trotzdem erst, wenn einer der Rand anschläge am Gegenanschlag 46 bereits an- estossen ist oder eben gerade an ihm anstösst. Wie aus Fig.1 hervorgeht, umfasst die Taste 124 das vordere Ende eines Hebels 125, der auf einem Draht 126 gelagert ist und einen nach oben ragenden Arm 127 besitzt.
Eine Zugstange 128 erstreckt sich vom Arm 127 nach hinten zu einem Kniehebel 130, der in Fig. 5 ganz ersichtlich ist. Dieser Kniehebel 130 ist in 131 auf einem aufrechten Ohr 132 eines ortsfesten Tragteils 133 gelagert. Ein nach hinten ragender Arm 134 des Kniehebels 130 läuft unter einem sich nach links er streckenden Arm eines Hebels 135, der in 136 an einem aufrechten Arm des Tragteils 133 drehbar gelagert ist. Dieser Tragteil ist mittels Schrauben ortsfest auf dem Querstab 66 des Maschinengestelles befestigt. Das linke Ende des Hebels 135 befindet sich über einem Stift 139 eines Gliedes 138, das sich in vertikaler Richtung bewegen kann, dank einem Schlitz . 140, mit dem der Kopfstift 65 zusammen arbeitet.
An' seinem obern Ende hat das Element 138 einen Schlitz 141, durch welchen sich die Stange 75 hindurch erstreckt. Das Glied 138 wird durch eine Feder 142 nach oben gezogen, wobei das untere Ende der Schlitzwandung zusammen mit der Stange die Normalstellung des Elementes 138 bestimmt. Die Stange 75 trägt für das Element 138 auf jeder Seite desselben ein nichtgezeichnetes Halteglied.
Das Freigabeglied umfasst eine zweiteilige Konstruktion mit einem obern Teil 143, das einstellbar mit einem untern-Teil 144 mittels Schrauben 145 verbunden ist: Der untere Teil 144 besitzt einen vertikalen Schlitz 1.46, in den ein Kopfstift 1.47 hineinragt, der an einem Ohr 150 des Elementes 138 befestigt ist. Eine Feder 151 ist einerends am linken Ende des Stiftes 147 und anderends an einem Teil des Freigabegliedes 122 eingehakt, welche Teile sie nachgiebig miteinander verbindet zu einem Zweck, der noch beschrieben wird.
Der obere Teil des Freigabegliedes 122 erstreckt sich durch ein rechteckiges Loch, das in- einem Schlitten 152 vorgesehen ist, der so an der Unterseite der Deckplatte 62 montiert ist, dass er sich gegenüber dieser in beschränk tem Ausmass nach vorn bewegen kann.
Zwecks Führung dieses Schlittens 152 ragen abgesetzte Stifte 153 und 154 nach oben durch Schlitze 155 des Schlittens, welche Stifte auf der Unterseite der Platte 62 befestigt sind. Eine an einem Ohr des Schlittens 152 eingehakte Feder 156 zieht den Schlitten nach hinten in seine in den Fig.1 und 5 eingezeichnete Stellung, in welcher der Stift 154 das vordere Ende der Wandung des Schlitzes 155 berührt. In dieser Stellung des Schlittens 152 ist das Freigabeglied 122 gegen eine Bewegung nach unten blockiert durch eine Nase 157 an der Deckplatte 62, welche Nase unter einer Schul ter vorbeiläuft, die durch die obere Wandung eines Loches 160 des Gliedes 122 gebildet wird.
Die Nase 157 und die Schulter bilden gleich sam ein primäres Blockierungsmittel für das Element 122, welches Blockierungsmittel nur dann nicht wirksam ist, wenn der eine oder andere der Randanschläge 44, 45 den Gegen anschlag 46 fast oder ganz berührt. Dieses primäre Blockierungsmittel wird automatisch ausser Wirkrag gesetzt, wenn sich der eine oder andere der Randanschläge 44, 45 dem Gegenanschlag 46 nähert.
Im einzelnen trägt der Randanschlag 44 auf seiner vordern Seite einen Nocken 161, der, wenn sich der Rand anschlag dem Gegenanschlag 46 nähert, das Element 122 um den Zapfen 147 herum nach vorn bewegt, und zwar durch Einwirkung auf ein Nockengegenstück 162, das auf der hintern Seite des Freigabegliedes vorgesehen ist. Das Element 122 besitzt weiter oben ein weiteres Nockengegenstück 163, das mit einem Nocken 164 am Randanschlag 45 zum gleichen Zweck zusammenarbeitet. Hieraus geht hervor, dass das primäre Blockierungsmittel, das durch die Nase 157 und die zugehörige Schulter gebildet wird, unwirksam wird, wenn der eine oder der andere der Randanschläge 44, 45 sich dem durch diesen Anschlag gesetzten Ende des Wagenlaufweges nähert.
Die auf das Element 122 einwirkenden Seitendrücke werden durch aufrechte Teile 169 aufgenommen, die von der Platte 62 heraufragen.
Ein sekundäres oder zusätzliches Blockie rungsmittel verhindert eine Abwärtsbetäti gung des Elementes 122, wenn sich der eine oder andere der Randanschläge in der Nähe des Gegenanschlages 46 befindet, aber auto matisch unwirksam gemacht worden ist, weil einer dieser Anschläge zwecks Randeinstellung an den Gegenanschlag 46 heranreicht. Solche sekundäre Blockierungsmittel bestehen auf jedem der Anschläge 44, 45 aus einem Glied 165, das sich in einer Nut 166 des Anschlag körpers abwärts verschieben kann. Eine Platte 167, die auf der Vorderseite des Anschlag körpers aufliegt, hält dieses Schiebeglied. Die Platten 167 haben Ohren 168, welche an den entgegengesetzten Seiten der Anschlagkörper anliegen, an welchen sie mittels Schrauben befestigt sind.
Die Schiebeglieder 165 haben je eine nach hinten ragende Zunge 172, welche über einer Druckfeder 173 liegt, die in einem Senkloch des Anschlagkörpers eingesetzt ist. Unter der Wirkung dieser Feder 172 nimmt normalerweise jedes Schiebeglied 165 eine obere Stellung ein, in welcher eine Anschlag schulter 174 gegen eine Fläche 175 an der untern Seite des Anschlages anstösst.
Nähert sich einer der Randanschläge 44, 45 dem Gegenanschlag 46, so bewegt sieh das obere Ende des Schiebegliedes 165, das zu diesem Anschlag gehört, sehr nahe unter dem Frei gaberegal 123 vorbei, während das untere Ende sehr nahe über der Gehäusedeckplatte 62 vorbeiläuft, wobei die Lichtweite zwischen der Normalstellung des Regals 123 und der Deckplatte 62 ein wenig grösser ist als die Länge des Schiebegliedes 165.
Beim Abschluss der Bewegung des Gegenanschlages 46 nach links durch den Linienenderandanschlag 45 kommt das untere Ende des Schiebegliedes 165 dieses Anschlages über einen Einschnitt 176 in der Platte 62 zu liegen und das Schiebe glied kann dann durch das Ansehlagfreigabe- glied 122 herabgedrückt werden.
Kommt. der Randanschlag 44 in seine die -V#@Tagenrüekfüh- rung begrenzende Stellung, so kommt in ähn licher Weise das Schiebeglied 165 dieses An schlages 44 über einen Einschnitt 177 in der Platte 62 zu liegen, um durch das Glied 122 herabgedrückt werden zu können. Da das besagte Freigabeglied 122 jedesmal nach vorn gedrückt wird, gerade bevor der eine oder andere der Randanschläge 44, 45 in seine Wirklage kommt, ist jeder dieser Anschläge in dieser Wirklage in Berührung mit dem Gegen anschlag befähigt, durch das Element 122 frei gegeben zu werden.
Sobald der einzustellende Randanschlag 44 oder 45 in seine Wirklage am Gegenanschlag 46 gebracht worden ist, drückt die Bedie nungsperson die Freigabetaste 124 herab, was bewirkt, dass das Regal 123 auf das Schiebe glied 165 und auf den als Riegel dienenden Blockierschlitten 52 abgesenkt wird, wobei ersteres in den zugehörigen Einschnitt 176 oder 177 einfährt, während der Blockierschlit ten 52 den Randanschlag von der Zahnstange 47 löst.
Es sei dabei erwähnt, dass das Ein fahren des Schiebegliedes 165 in den zuge hörigen Einschnitt 176 oder 177 die Festhal tung des Randanschlages gegenüber dem Ma- sehinengestell und dem Gegenanschlag bewirkt und dass der Blockierschlitten, da er ein wenig kürzer ist an seinem obern Ende, den Rand anschlag erst freilässt, nachdem das Schiebe glied 165 in den Einschnitt 176 oder 177 eingetreten ist. In andern Worten, es über trägt die Abwärtsbewegung des Freigabe gliedes 122 die Kontrolle über den Randan schlag vom Wagen auf das Gestell zuverlässig und selbsttätig in der genauen Lage gegenüber dem Gegenanschlag.
Bei anhaltendem Herabdrücken der Taste 124 und somit bei auf das Gestell übertragener Kontrolle über den Randanschlag geschieht der dritte Schritt in der Einstellung des Rand ansehlages, welcher Schritt das Erteilen von kleinen aufeinanderfolgenden Bewegungen auf den Wagen unter Kraftantrieb nach links oder nach rechts umfasst, zwecks Ausführens der eigentlichen Einstellung des Randanschlages. Diese aufeinanderfolgenden Bewegungen des Wagens 15 gegenüber dem festgesetzten Rand anschlag werden unter der Kontrolle von zwei Schalttasten in der erwähnten Tastatur 39 ausgeführt.
Eine dieser Schalttasten ist mit 180 bezeichnet und bewirkt, wenn sie herab gedrückt ist, das Erteilen von wiederholten aufeinanderfolgenden Bewegungen an den Wagen nach links, zwecks Neueinstellung des Randanschlages auf dem Wagen nach rechts, während die zweite Schalttaste mit 181 be zeichnet ist und im herabgedrückten Zustand die Erteilung von wiederholten aufeinander- folgenden Bewegungsimpulsen an den Wagen nach rechts bewirkt, zwecks Neueinstelluung des Randanschlages auf demn Wagen nach links.
Der Mechanismus, welcher auf die besagte Taste 180 anspricht zwecks schrittweiser Ver stellung eines Randanschlages nach rechts, wird nun beschrieben werden. Die Taste 180 gehört zu einem Tastenhebel 182, der auf einem Draht 183 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 184 nach oben in die aus Fig. 1 ersichtliche Normallage gedrückt wird. Das Eingreifen des Antriebsgliedes 186 ge schieht auf den Befehl der Taste 180 hin, vermittels einer Schrägfläche 178 eines auf ragenden Teils 185 des Hebels 182, welche Schrägfläche das Betätigungsglied 186 durch Einwirkung auf ein Ohr 179 desselben nach abwärts bewegt. Besagtes Betätigungsglied besitzt eine Schnappklinke 187, die sich auf ihm in beschränktem Mass verdrehen kann. Es ist normalerweise ausser Eingriff mit dem Antriebsorgan 38.
Ein hängender Arm 188, der an einer Achse 190 schwenkbar gelagert ist, trägt das vordere Ende des Betätigungs gliedes, so dass dieses sich nach vorn bewegen kann. Eine Lasche 791 verbindet das hintere Ende des Betätigungsgliedes 186 mit einem aufrechten Arm 192 einer schwenkbaren Ein heit, zu der -ausserdem ein Arm 193 gehört, der an einer Rolle 1.94 anliegt, welche vom Schaltschwingrahmen 33 getragen wird.
Die besagte Einheit umfasst ferner eine Verbin- dungsdrehwelle 195 für die Arme, welche Welle auf dem Gestell der Maschine gelagert ist und ebenfalls einen herabragenden Arm 196 trägt, an dem eine Feder 197 angehängt ist, die die ganze Einheit 192, 193. 195 in die Normal stellung der Fig.1 zurückzuführen trachtet, in welcher Stellung sich der Schaltschwing- rahmen 33 unter dem Einfluss einer Feder 203 in der Wagenanhaltstellung befindet.
Eine Rückführfeder 198 .für das Betätigungsglied 186 zieht dasselbe nach oben gegen einen ortsfesten Stab 200 und nach rückwärts, um den Hängearm 188 in 201 anschlagen zu lassen. Ist die Anschlagfreigehetaste 180 her abgedrückt, so wird das Betätigungsglied 186 nach vorn bewegt, dank der Antriebsverbin dung, die zwischen der Schnappklinke 187 und demn Antriebsglied 38 hergestellt ist, und die Antriebsbewegung wird auf den Arm 193 übertragen, der den Schaltschwingrahmen 33 betätigt durch Einwirkung auf die Rolle 194. Demzufolge verschwenkt der Schaltschwing rahmen 33 die Klinke 34 und bringt sie in Eingriff mit dem Schaltrad 26, während die Klinke 31 abgelöst wird.
Danach wird das Betätigungsglied 186 selbsttätig vom Antriebs glied 38 abgelöst durch den Eingriff einer der Zähne dieses letzteren mit einem Ohr 202. Zufolge der Rückkehr des Betätigungsgliedes bewegt sich der Schaltschwingrahmen zurück in die Normalstellung unter der Einwirkung der Feder 203. Ist in diesem Moment die Taste 180 immer noch herabgedrückt, so er folgt nochmals ein Zusammenwirken des Be tätigungsgliedes 186 mit dem Antriebsglied 38, da das Ohr 179 sich nach abwärts und rück wärts entlang der Schrägfläche 178 des auf rechten Gliedes 185 bewegt. Es erfolgt daher eine nochmalige Betätigung der Schaltvorrich tung und weitere Betätigungen folgen, bis die Taste 180 losgelassen worden ist und sich somit die Schrägfläche 178 ausserhalb der Trajektorie des zurückkehrenden Betätigungs ohres 179 befindet.
Die Einstellung des Rand anschlages nach rechts auf dem Wagen in irgend eine Stellung kann daher unter der Kontrolle der Taste 1.80 erfolgen, und zwar in rasch aufeinanderfolgenden Schritten durch eine ganz einfache und praktisch eine kleine Kraft verschlingende Betätigung der Taste 180. Um der Feder 198 beim Zurückbringen des Betätigungsgliedes 186 zu helfen, ist ein Hebel 204 vorgesehen, der normalerweise auf den Hängearm 188 einwirkt unter der Bela stung durch eine Feder 205. Dieser Hebel 204 v erlässt dank der erreichten lebendigen Kraft den Hebel 188, wenn das Betätigungsglied 186 ausgerückt wird. Daraus folgt, dass der erste Teil des Rückweges des Betätigungsgliedes 186 einzig unter der antreibenden Kraft der Feder 198 erfolgt.
Gerade in dem Moment, wo sich das Ohr 179 bei seiner Rückkehr der Schrägfläche 178 nähert, vereinigt sich der Hebel 204 mit dem zurückkehrenden Hängearm 188 und übt auf diesen eine Kraft aus zwecks Sicherstellung der Abwärtsbetäti gung des Ohres 179 durch die Schrägfläche 178.
Die Maschine umfasst eine übliche Zwi schenraumtaste 210 in langgestreckter Form, welche durch Gestänge, die nicht gezeigt sind und einen tastenlosen Hebel auf der linken Seite des Hebels 182 umfassen, befähigt ist, ein Hakenglied 211 auf besagtes Ohr 179 herabzudrüeken, um den Eingriff des Betäti gungsgliedes 186 zu bewirken. Eine solche Betätigung des Hakengliedes 211 läuft auf eine einzige Betätigung des Gliedes 186 hinaus, auch wenn die Taste 210 herabge drückt ist. Dem ist so, weil das Ohr 179 des zurückkehrenden Betätigungsgliedes 186 das Hakenglied oberhalb der Hakenschulter berührt.
Das aufrechte Glied 185 ist einstellbar auf dem Hebel 182 angebracht, um die Schräg fläche 178 in geeigneter Weise mit dem Ohr 179 in Beziehung zu bringen. Zu diesem Zweck ist besagtes aufrechtes Glied 185 ver tikal auf dem Tastenhebel<B>182</B> verschiebbar dank einer Zapfen- und Sehlitzführung 212, Lund eine starke Feder 213, die zwischen dem Glied 185 und dem Tastenhebel 182 angehängt ist, hält das Glied mit einem einstellbaren Exzenter 214 des Tastenhebels in Berührung. Beim Arbeiten ist das Glied 185 ganz mit dein Hebel 182 in Wirkungsverbindung.
Die vorerwähnte Taste 181 und ein dureli sie kontrollierter 1%Ieehanismus zur Ausfüh rung einer Einstellung eines der R.andan- sehläge nach links stufenweise durch Ertei- limg von Beweg-Llngsimpulsen an den Wagen, ist in den Fig.2 und 10 gezeigt. Die Taste 181 bildet einen Teil eines Hebels 221, der in 222 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 223 in die aus Fig. 2 ersichtliche Nor malstellung gezogen wird.
Eine Nockenscheibe 224, die lose drehbar auf einem abgesetzten \feil 225 des Antriebsgliedes 38 im Bereich der linken Endplatte der Maschine angeordnet ist, trägt eine auf ihr in 226 gelagerte Kupplungsklinke 227. Diese Klinke steht. unter der Einwirkung einer Feder 230, die danach trachtet, sie mit einem gezahn ten Rad 228 in Eingriff zu bringen, das auf dem abgesetzten Teil 225 festsitzt. Eine in 232 schwenkbar gelagerte Klinke 231 befindet sich normalerweise im Eingriff mit einer Schulter der Klinke 227, um letztere vom Rad 228 fernzuhalten. Besagte Klinke 231 wird durch den Tastenhebel 221 vermit tels einer Zapfen- und Gabelverbindung 233 gesteuert.
Die Nockenscheibe 224 hat eine Bügelkonstruktion zu betätigen, zu der ein Arm 234 nahe der linken Endplatte der Ma schine, ferner ein Arm 235 etwa in der Mitte der Maschine und eine Drehwelle 236 gehört, welche die beiden Arme starr miteinander verbindet. Eine Rolle 239 auf dem Arm 234 berührt den Nocken 224 und eine Klinke 237, die mit dem Arm 235 verbunden ist, befindet sich mit dem vordern Ende normalerweise ausserhalb des Bereiches der Schaltwelle, dank einer Schrägfläche der Klinke, die mit einem ortsfesten Führungsstift 240 (Fig.10) in Berührung steht.
An ihrem rechten Ende ist die Welle 236 in einer Erhöhung 241 des Gestelles gelagert, während sich das links seitige Ende normalerweise im untern Ende eines Schlitzes 242 dreht, dank einer starken Feder 243, die am Gestell verankert ist und an der Welle 236 eingehakt ist. Jedesmal wenn die Klinke 237 daran verhindert ist, das Schaltrad 26 zu verdrehen (weil der Wagen seine Endstellung erreicht hat), erfolgt eine Leerlaufbewegung des linken Endes der Welle im Schlitz 242 nach oben. Die Rolle 239 liegt an der Nockenscheibe 224 unter der Einwir kung einer Feder 244, die am Arm 234 an gehängt ist. Ein Tal 245 der Nockenscheibe sichert in Verbindung mit der Rolle 239 gegen eine rückläufige Bewegung der Nockenscheibe nach dem Abfallen der Kupplungsklinke 227.
Es folgt hieraus, dass eine Betätigung der Taste 181 die Freigabe der Klinke 231 von der Klinke 227 bewirkt, welch letztere daher unter dem Einfluss der Feder 230 mit dem Klinkenrad 228 in Eingriff kommt. Da das Klinkenrad 228 beständig im Sinne des Pfeils dreht, dreht sich dann die Nockenscheibe 224 mit dem Antriebsglied 38 so lange, als die Taste . 181 herabgedrückt bleibt tuid beendigt eine eingeleitete Umdrehung auch nach dem Los lassen der Klinke, bis die Klinke 231 die Kupplungsklinke 227 ergreift und diese von den Zähnen des Klinkenrades 228 löst.
Die unter der Kontrolle der Taste 181 mit dem Antriebsglied zu drehende Nockenscheibe 224 verursacht aufeinanderfolgende Schwingungen der Einheit 234, 235, 236 und demzufolge hin und her gehende Bewegungen der Klinke 237, welche somit das Schaltrad 26 schrittweise verdreht, um den Wagen schrittweise nach rechts zu verschieben. Erfolgt eine solche schrittweise Verschiebung, nachdem ein Rand anschlag gelöst und gegenüber dem Gestell in feste Beziehung gebracht worden ist, so er folgt eine schrittweise Verschiebung des Rand anschlages auf dem Wagen nach links.
Es ist üblich, Mittel vorzusehen, die beine Erreichen der Endstellung des Wagens wei tere Schreibvorgänge und Zwischenraumgebe- vorgänge automatisch unterdrücken. Es sei hier nur kurz erwähnt, dass eine gezahnte Schiene 248 auf einem Querstab 250 in 251 . gleitend geführt ist und von der aus der Fig. 9 ersichtlichen Stellung heraus eine kleine Verschiebung nach rechts ausführen kann.
Normalerweise liegen die hintern Enden der Tvpenhebelbetätigungshebe137 über Einschnit ten zwischen Zähnen 252 der Querschiene 2.48 und besagte Betätigungsglieder sind dann frei mit dem Antriebsglied 38 für deren Antrieb kuppelbar: Ist aber der Gegenanschlag 46 durch den Linienendeanschlag 45 nach links bewegt worden, so kommen die Zähne 25 unter die Betätigungsglieder 37 zu liegen, wobei sie letztere daran verhindern, mit. dem Antriebsglied 38 in Eingriff zu kommen und bewegt zu werden.
Die Rechtsverschiebung der gezahnten Schiene 248 erfolgt, wenn der Gegenanschlagarm 60 durch den Randan schlag 45 nach links verschoben worden ist und dabei einen Arm 254 bewegt hat, der auf einem am Maschinengestell befestigten Stift 255 drehbar gelagert und durch eine Feder 256 mit einem Hebel 257 verbunden ist, der ebenfalls auf dem Zapfen 255 gelagert und durch eine Zapfen- und Gabelverbindung 253 mit der Schiene 248 verbunden ist. Ein sich nach hinten erstreckender Arm 258 des Hebels 257 verursacht, sobald der Gegenan schlag frei ist, in zuverlässiger Weise die Rückführung der Schiene 248 in ihre normale rechtsseitige Stellung, und zwar unter dem Einfluss der Feder 68.
Jede linksgerichtete Bewegung des Gegen anschlages 46 verhindert den Zwischenraum- betätiger 186 daran, durch die Taste 210 mit dem Antriebsglied 38 gekuppelt zu werden. Nichtsdestoweniger kann der Zwischenraum- betätiger 186 in geeigneter Weise mit dem Antriebsorgan in Eingriff gebracht werden, und zwar unter der Kontrolle der Wieder holschalteklinke 180. Um dies zu bewerkstel ligen, ist auf der gezahnten Schiene 248 in 260 ein Hebel 261 drehbar gelagert, der ein aufrechtes Ohr 262 besitzt.
Eine Feder 263 drückt normalerweise den Hebel 261 gegen einen Anschlagstift 259 auf der Schiene und in dieser Stellung des Hebels befindet sich das Ohr 262 ein wenig links von der Lasche 191, die sich vom Betätigungsglied 186 aus nach hinten erstreckt. Bewegt nun der Rand anschlag 45 den Gegenanschlag 46, so bewegt sich der Hebel 261 nach rechts mit dem Schlitten und das Ohr 262 kommt in eine Lage unterhalb der Lasche 191, um sie gegen eine Abwärtsbewegung zu blockieren, die not wendig ist zur Kupplung des Betätigungs gliedes 186 mit dem Antriebsglied 38. Zwi schenraumgebende Bewegungen des Wagens unter der Kontrolle der regulären Zwischen- rauuntaste 210 sind dann verhindert, solange der Gegenanschlag 46 nach links verschoben bleibt.
Zur Ausführung einer Einstellung eines Randanschlages ist es notwendig, den Wagen schrittweise zu bewegen, währenddem sich der Randanschlag 45 in seiner linienendebegren zenden Stellung befindet, und demnach ist die Schaltetaste 180 im herabgedrückten Zu stande in dem Sinne wirksam, dass sie zuerst das Blockierohr von seiner Stellung unter halb der Lasche 191 entfernt. Zu diesem Zweck ist am Tastenhebel 182 ein Arm 264 vorgesehen, der aufwärts bis hinter einen Arm 265 des Hebels 261 reicht, um letzteren im Uhrzeigersinn zu verschwenken und um auf diese Weise das Ohr 262 aus seiner Stel lung hinter der Lasche 191 zu entfernen.
Die Anordnung ist so getroffen, dass die ein leitende Bewegung des Tastenhebels 182 zuerst die Blockierung aufhebt, die durch das Ohr 262 herbeigeführt wurde, und dass bei einer weiteren Bewegung des besagten Tastenhebels die Schrägfläche 178 auf das Betätigungsohr 179 einwirkt, um das Betätigungsglied 186 mit dem Antriebsglied in Eingriff zu bringen.
Es sei hervorgehoben, dass, wenn auch die Schaltklinke 180 herabgedrückt werden kann zur Ausführung einer Randanschlageinstel- lung, die Typenhebelbetätigungsglieder 37 durch die Zähne 252 in ihrer unwirksamen Lage blockiert bleiben, so lange, bis nach beendigter Randanschlageinstellung der Rand anschlag durch den Wagen nach rechts vom Gegenanschlag 46 weg bewegt wird, z. B. durch Betätigung einer der Wagenrüekschalt- tasten 72.
Um den Wagen über die eine oder andere der Endstellungen hinausbewegen zu können, die durch die Randanschläge 44 und 45 be stimmt werden, umfasst die 1Zasc.hine eine übliche Randauslösetaste 266 auf einen Hebel 267, siehe Fig. 5 und 7. Der Hebel 267 kann einen quer verlaufenden Hebel 268 bewegen, dessen linkes Ende aus Fig. 9 ersichtlich ist. und dazu dient, den Cregenanschlagarm 60 zu senken und dadurch den als Linienende riegelwirkenden Gegenanschlag 46 unter die Randanschläge herab zu bewegen, wobei jedes mal die Blockierschiene 248 in Wirkung tritt.
Die Handhabungen, die vorzunehmen sind, uni den einen oder andern der Randanschläge 44 und 45 einzustellen, werden nun kurz im Zusammenhang mit den Handkontrollen, die oben erwähnt wurden, beschrieben werden.
Ist der linksseitige Randanschlag 44 ein zustellen, so drückt die Bedienungsperson auf eine Wagenrückschalttaste 72, welche dann den Randanschlag mit dem Wagen gegen den Gegenanschlag 46 heranbringt. Dies ist der erste Schritt des Einsteilens, und er kann übersprungen werden, wenn die Bedienungs person weiss, dass der geeignete Randanschlag bereits an den Gegenanschlag herangekommen ist. Ist die Bedienungsperson hierüber im Zweifel, so drückt sie auf die Rückschaltetaste 72, um sicher zu sein, dass nachher der Rand anschlag an den Gegenansehlag herangekom men ist.
Als zweiter Schritt beim Einstellen erfolgt dlas Herabdrücken der Anschlagfreigebetaste 124, was sich dahin auswirkt, dass das Ele ment 122 abwärts bewegt wird und dabei den Anschlag 44 vom Wagen freigibt und gleich zeitig gegenüber dem Gestell festhält, also auch gegenüber dem Gegenanschlag 46.
Der dritte Schritt beim Einstellen besteht im Herabdrücken der geeigneten Schalttaste 180 bzw. 181, um aufeinanderfolgende, schritt weise Bewegungen des Wagens unter Kraft antrieb hervorzurufen, wodurch der Anschlag 44 nach rechts oder nach links auf dem Wagen verstellt wird, je nach Wunsch, und wobei die Freigabetaste immer noch herab gedrückt ist.
Die gewünschte Stellung des Randanschla ges 44 auf dem Wagen wird erhalten durch rechtzeitiges Loslassen der herabgedrückten Schalttaste. Das Loslassen der Taste 180 bzw. 181 verbunden mit einem Loslassen der An schlagfreigebetaste 124 kann als der vierte und letzte Schritt des Randanschlageinstellens an gesehen werden. Es bewirkt, dass der Rand ansehlag 44 in geeigneter Weise mit der Wagenzahnstange 47 verriegelt wird, durch Rückführung des Blockierschlittens 52, und dass er vom Gestell freigegeben wird durch Rückführung des Schiebegliedes 165.
Die Einstellung des rechtsseitigen Rand anschlages 45 geschieht in ähnlicher Weise, aber um diesen Anschlag an den Gegenan schlag heranzubringen, wird die Tabulator taste 71 an Stelle der Rückschalttaste herab gedrückt. Die Tabulatortaste braucht nicht herabgedrückt zu werden, wenn der Randan schlag 45 sieh zwecks Linienendebegrenzung bereits am Gegenanschlag 46 befindet. Wie im Falle des Einstellens des Randanschlages 44 wird nachfolgend die Anschlagfreigebe- taste 124 betätigt zuur Überführung der Kon trolle über den Anschlag 45 vom Wagen auf das Gestell.
Danach folgt als dritter Schritt in der Einstellung das Herabdrücken der ge eigneten Schalttaste 180 oder 181 über eine gewisse Zeitspanne, und zwar so lange, bis der gelöste Randanschlag 45 gegenüber dem Wa gen nach links oder nach rechts in die richtige Stellung gebracht worden ist, durch Bewe gung des Wagens unter Kraftantrieb. Schliess lich wird die herabgedrückte Taste 180 bzw. 181 sowohl als auch die Taste 124 losgelassen, damit der eingestellte Anschlag 45 wieder am Wagen verriegelt und gegenüber dem Gestell gelöst wird.
Mit Rücksicht auf die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Wagen schrittweise unter der Kontrolle der Tasten 180, 181 bewegt, mag das Heranbringen des einen oder andern der Randanschläge gegen den Gegenanschlag 46 vorteilhafterweise mit der Bewegung des Wagens kombiniert werden, die erforderlich ist zum Auswärtseinstellen des Randanschla ges. Zu diesem Zweck können die Randan- schlaglösetaste 124 und die geeignete Schalt taste 180 bzw. 181 miteinander betätigt wer den.
Der Randanschlag, welcher in diesem Falle ursprünglich immer noch .mit dem Wagen verriegelt ist, wird sich dann mitsamt dem Wagen in eine Stellung gegen den Gegen anschlag bewegen, und das Freigabeglied 1.22 wird sich dann automatisch herabbewegen zwecks Überführens der Kontrolle über den betreffenden Randanschlag vom Wagen auf das Gestell, und es erfolgt in flüssiger Weise das Schieben des Randanschlages in die ge wünschte Stellung, wobei die- Bedienungsper son die Schalttaste. im geeigneten Augenblick loslässt und gleichzeitig oder nachfolgend auch die Taste 124 loslässt.
Es sei darauf hingewiesen, dass sieh die Handhabungen zur Fernsteuerung der Mittel zum Einstellen des einen oder andern der Randanschläge 44; 45 auf die Betätigung der äusserst leicht beeinflussbaren, oben erwähnten Tasten in der Tastatur 39 beschränken. Weiter sei darauf hingewiesen, dass das Einstellen'die gleichen Schritte umfasst, ob nun der eine oder andere der beiden Randanschläge ein zustellen ist, mit der Ausnahme, dass die ge eignete Taste 71 oder 72 betätigt werden muss, um den gewollten Randanschlag 44 bzw. 45 zuerst an den Gegenanschlag heranzubringen.
Die Finger der Bedienungsperson müssen sich nie von der Tastatur 39 entfernen und das Einstellen erfolgt rasch und erheischt nur eine ganz unbedeutende Anstrengung von Sei ten der Bedienungsperson.
Mass ein Randanschlag nur um einen ein zigen Zwischenraum verschoben werden, so genügt es, die geeignete Taste 180 bzw. 181 einfach einmal oder zweimal herabzudrücken. Muss der Randanschlag um einen grösseren Betrag verschoben werden, so kann man die Taste 180 oder 181 herabgedrückt halten, bis man sich dem Punkt nähert, wo der Rand anschlag hinkommen soll, und der genaue Ort der Einstellung kann dann erhalten werden durch stossweises ein- oder zweimaliges Herab drücken der Taste 180 bzw. 181.
In den meisten Fällen wird eine Randan schlageinstellung am besten in der Weise aus geführt, dass man die Anschlagfreigabetaste 124 nach der Betätigung der Tabulatortaste 71 bzw. nach der Betätigung der Wagenrüek- sehalttaste 72 herabdrückt. Immerhin kann man in vorteilhafter Weise den linksseitigen Randanschlag 44 einwärts in eine Stellung einstellen, die durch einen gesetzten Tabula toranschlag 77 gesetzt oder vorbestimmt ist. Eine Wagenrückschalttaste 72 wird dann zuerst herabgedrückt, um den Randanschlag mit dem Gegenanschlag in Berührung zu bringen.
Danach folgt das Herabdrücken der Anschlaglösetaste 124 und später der Tabula tortaste 71, worauf das Einstellen des An schlages 44 geschwind vor sich geht, durch Durchlaufen des Tabulierweges durch den Wagen, wonach endlich die beiden Tasten 71. und 124 losgelassen werden, tum die Einstel lung zu fixieren.
Der linksseitige Randanschlag 44 kann in schnellem Lauf zur äusserst linken Ausgangs stellung gebracht werden aus irgendeiner kurz daneben liegenden Stellung, lediglich durch Herabdrücken der Anschlaglösetaste 124 und der Wagenrückführtaste 72.
Werden diese Tasten 72 und 124 miteinander herab gedrückt oder wenigstens fast miteinander, so wird sich der Randanschlag zuerst zusam- men mit dem Wagen gegen den Gegenan schlag hin bewegen, danach wird das An schlagfreigebeelement 122 unter dem Einfluss der tastenbelasteten Feder 151 selbsttätig herabfallen, und es folgt die Überführung der Kontrolle über den Randanschlag 44 vom Wagen auf das Gestell unter Verbleiben des Gegenanschlages 46 am rechtsseitigen Ende der Ausnehmung 61, wobei auch die Kupp lung eingerückt bleibt.
Der Wagenrücklauf geht inzwischen weiter bis zu seinem Abschluss durch Anstossen des Anschlages 273 am links seitigen Wagenende 19, was eine Berührung und eine Verschiebung des Gegenanschlages 46 nach rechts bewirkt. Werden nachher die herabgedrückten Tasten losgelassen, so wird der Randanschlag 44 in der äussersten Linien- anfangsstelluung verriegelt sein.
Aus dem in den obigen beiden Abschnitten (.gesagten geht hervor, dass der Randanschlag 94 schnell unter Tastaturkontrolle in unter brochenen Läufen von der einen in eine andere von zwei vorbestimmten randbestim- menden Stellungen verstellt werden kann.
Beschädigungen des ilIechanismus durch ungeeignete Bedienung ist. praktisch ausge schlossen. Sollte z. B. die Bedienungsperson unabsichtlich die Wagenrücklauftaste 72 herabdrücken, nach dein Überführen der Kon trolle über den Randanschlag 45 auf das Gestell durch Betätigung der Taste 124, so erfolgt trotzdem selbsttätig die Unterbrechung des unter Kraftantrieb erfolgenden Wagen- i-ück]aufes. Als Folge des in der beschriebenen Art und Weise bewerkstelligten Wagenrück laufes erfolgt.
beim Herankommen des Rand anschlages 44 an das Anschlagfreigebeelement 122 das Anstossen der sich nach rechts er streckenden Schraube 171 auf dem Anschlag 44 an die Schraube 171, welche ihr vom Anschlag 45 entgegenragt, so dass dieser letzt genannte Anschlag zwangläufig nach recht,.3 verschoben wird durch den Antrieb des W a- gens ini Rücklauf:
Dadurch kommt das Schiebe- glied 165, das zum Anschlag 45 gehört, nach oben, da nämlich dieses Schiebeglied eine Schrägfläche 270 hat, die ihr Herausgleiten aus der abgeschrägten Seite des Ausschnittes 176 bewirkt. Bei seinem Aufwärtsgleiten hebt das Schiebeglied 165 das Anschlagfreigabe element 122 durch Berührung seines Regals 123 an. Es wird somit eine Öffnung frei gegeben, durch welche der Anschlag 44 mit seinen Teilen 52, 165 zwischen dem besagten Regal 123 und der Gehäusedeckplatte 62 hin durchlaufen kann. Sowie sich das Schiebe stück 165 auf dem Randanschlag 44 über den Einschnitt 177 hinweg bewegt, fällt es in diesen hinein, so dass der Randanschlag vom Wagen losgelöst wird.
Der Rücklauf geht danaeh weiter, bis ein vorstehender Anschlag 273 am linksseitigen Wagenende (Fig.1) den Gegenanschlag 46 zwecks Unterbrechung nach rechts hin bewegt. Der unabsichtlich eingelei tete Rücklauf wird so selbsttätig abgeschlos sen, ohne dass irgend ein Teil beschädigt wor den ist. Das Schiebeglied 165 des Randan schlages 44 hat eine kurze, Abschrägung 271, so dass es sich bei seiner Bewegung nach rechts nicht mit dem Regal 123 verfangen kann. Nach Abschluss des erwähnten, unab sichtlich eingeleiteten Rücklaufes des Wagens kann dann die gewünschte Randanschlagein stellung immer noch in der richtigen Weise ausgeführt werden.
In ähnlicher Weise wird eine Verwicklung auch dann unterbunden, wenn die Bedienungs person unabsichtlich die Tabulatortaste 71 herabdrückt, nachdem sie zuerst die Überfüh rung der Kontrolle über den Anschlag 44 vom Wagen auf das Gestell durch Herab drücken der Taste 124 veranlasst hat. Ohne die nachfolgend zum Ausdruck gebrachte Eigenheit würde das Einsetzen einer Tabu lierung, wie erwähnt, unter Abwesenheit eines. Tabulatoranschlages 77 im Zusammenwirken mit dem Kamm 76 in einen Tabulierlauf des Wagens hinauslaufen, der durch den rechts seitigen Randanschlag 45 plötzlich abgestoppt würde wegen dem Anstossen am linksseitigen Randanschlag 44; dabei würde der Kamm in seiner vorgestellten Stellung bleiben.
Ausser- dem könnte kein Zurückfuhren des Kammes 76 durch irgendeine Wagenbewegung herbei geführt werden und der Schältlösearm 82, der durch Herabdrücken einer Tabulatortaste betätigt würde, würde betätigt bleiben und dabei ein weiteres Funktionieren der Maschine verunmöglichen.
Um dies zu vermeiden, verstellt der Rand anschlag 45 bei einer unter der oben erwähn ten Bedingung erfolgten Tabulierung bei seiner Annäherung an das Element 122 durch Aufeinanderstossen der vorgenannten Schrau ben 171 den Randanschlag 44 nach links vom Gegenanschlag weg. Dadurch wird das Schiebeglied 165 auf dem Randanschlag 44 an gehoben, da dieses Schiebeglied eine Schräg fläche 270 besitzt, gleich derjenigen des Rand anschlages 45, zum Herausgleiten aus einer angeschrägten Seite des Einschnittes 177. Es ergibt sich somit beim Anheben des Regals 123 ein Spiel, das dem Randanschlag 45 ge stattet, sich nach links zu bewegen und dabei den Gegenanschlag 46 nach links zu bewegen.
Der Stift 87 auf dem Gegenanschlagarm 60 (Fig.l) erteilt dem obern Ende des Tabu latorkammes 76 eine linksgerichtete Bewegung zwecks Freigabe seiner Schulter 85 vom Regal 86 und letzten Endes zwecks Rückführens des Kammes 76 Lund nachfolgendem Einsetzen der Schaltkontrolle. Der Randanschlag 45 wird durch Abwärtsbewegung des Freigabeelemen tes 122 unter dem Einfluss der Feder 151. freigegeben. Ist die Wirkung der Feder 151.
am Anfang stark genug, um das Schiebeglied 165 des Randanschlages 45 sich selbst satt auf dem Einschnitt 176 absetzen zu lassen, entgegen der Wirkung der nach rechts ziehen den Federn 68 und 83, - die auf den Gegen anschlag bzw. auf den Tabulatorkamm ein-. wirken; so wird der Gegenanschlag die besagte Linksbewegung erhalten; =unmittelbar nachdem der Anschlag@ihirerreicht hat.
Immerhin kann die Feder .1.51 "gchwächer gemacht sein, so dass sie das Schiebeglied 165 nicht ganz fin den Einschnitt. hereindrücken kann, aber doch stärk genug, um das Schiebeglied des Rand .anschiages 45. zu lösen; in diesem Falle wird eine Verschiebung des Gegenanschlages .nach links erst erfolgen, nachdem die die Rand anschläge tragende Zahnstange sich durch den Randanschlag 45 hindurchbewegt hat bis zur Begrenzung, die durch das rechtsseitige Wagenende 15 gebildet wird.
In jedem Fall wird der Tabulatorkamm 76 zurückgenommen als Resultat der Tabulierung und kann daher keinen Schaden anrichten, wenn daraufhin ein Wagenrücklauf eingeleitet wird. Ferner kann die Bedienungsperson dann immer noch das gewollte Setzen des Randanschlages 44 vornehmen.
Demzufolge werden die verschiedenen Kraftquellen, die beim Setzen eines Rand anschlages in Wirkung treten, die Maschine nicht blockieren oder beschädigen können, wenn ungehörige Manipulationen vorgenom men werden.
Obwohl die Form der Mechanismen, die hier. gezeigt und beschrieben sind, in vollkom mener Weise ihre Zweckbestimmungen erfül len, ist selbstverständlich die Erfindung nicht auf die Einzelheiten dieser Ausführungsform beschränkt, da mannigfache Änderungen vor genommen werden könnten, die in der Reich weite der Erfindung liegen.