DE907416C - Tabuliervorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Tabuliervorrichtung fuer SchreibmaschinenInfo
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- DE907416C DE907416C DEU529A DEU0000529A DE907416C DE 907416 C DE907416 C DE 907416C DE U529 A DEU529 A DE U529A DE U0000529 A DEU0000529 A DE U0000529A DE 907416 C DE907416 C DE 907416C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Labeling Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tariervorrichtung für Schreibmaschinen, bei der, wie an sich bekannt,
am Wagen oder am Maschinenrahmen einstellbare Kolonnenanschläge und am Maschinenrahmen oder
am Wagen mit den Kolonnenanschlägen zusammenwirkende auswählbare Tabulieranschläge vorgesehen
sind.
Hauptzweck der Erfindung ist, zuverlässig wirkende, leicht zu bedienende und einfache
Tabuliermittel für Schreibmaschinen dieser Art zu schaffen.
Bei den bekannten Tabuliervorrichtungen dieser Art wurden die Tabulieranschläge zwangsläufig,
ζ. Β. durch Kraftantrieb, vorgeschoben und durch eine aufgespeicherte Kraft, z. B. eine Federkraft,
zurückgeführt. Der Erfindung gemäß werden dagegen die Tabulieranschläge aus einer durch eine
Klinke gesperrten zurückgezogenen Lage mittels aufgespeicherter Kraft, z. B. Federkraft, vorgeschoben
und nach Auftreffen des vorgeschobenen Tabulieranschlages auf einen Kolonnenanschlag
selbsttätig zwangsläufig, z. B. durch Kraftantrieb, in die Sperrlage zurückgeführt.
Die der Erfindung entsprechende Ausbildung hat den Vorteil, daß das Vorschieben eines Tabulieranschlages
unmittelbar dem Drücken der Tabuliertaste folgt und in der Wirklage sicher gehalten
wird. Infolge des Zurückziehens des Tabulier-
anschlages durch Motorkraft können die hemmenden Reibungskräfte, die nach Beendigung
des Tabulierschrittes zwischen dem vorgeschobenen : Tabulieranschlag und dem damit zusammenwirkenden
Kolonnenanschlag bestehen, sicher überwunden werden. Die Erfindung betrifft weiter vorteilhafte
Ausbildungen der zur Bewegung der Tabulieranschläge zu ihrer Sperrung in den Endlagen
und zur selbsttätigen Steuerung der Bewe- 1^ gung dienenden Mittel, wie aus der nachstehenden
Beschreibung zweier vorteilhafter Ausführungsbeispiele hervorgehen wird.
Fig. ι ist eine schematische perspektivische Vorderansicht der neuen Tabuliervorrichtung;
>5 Fig. 2 ist eine Seitenansicht von rechts gesehen einer mit der Tabuliervorrichtung gemäß der Erfindung
versehenen Schreibmaschine (Teile der Maschine, besonders fast die ganze rechte Seitenwand,
sind zwecks klarerer Darstellung abgebrochen);
Fig. 3 ist eine Teilvorderansicht, sie stellt eine
Reihe von nach Zweckbenennungen zu betätigenden Tabulieranschlägen dar sowie ein Gehäuse dafür
(einer der Tabulieranschläge ist in vorgeschobener Lage dargestellt und steht im Eingriff mit dem
; Wagen);
Fig. 4 zeigt in rechter Seitenansicht einen Teil des in den Fig. ι und 2 dargestellten Schaltmechanismus,
und zwar in der Lage, in welcher er wiederholtes Tabulieren verhindert;
Fig. 5 zeigt in rechter Seitenansicht eine Vorrichtung,
die bei der Beendigung eines Tabulierschrittes des Wagens einen vorgeschobenen Tabulieranschlag
selbsttätig durch Kraftantrieb zurückzieht (die Vorrichtung befindet sich in Wirklage)
;
Fig. 6 zeigt gleichfalls in Seitenansicht einen
federbewegten Tabulieranschlag in vorgeschobener Lage, und zwar unter Einwirkung einer Tabuliertaste,
die zu einer Serie von Anschlägen und Tasten gehört;
Fig. 7 zeigt die Tabulierschaltvorrichtung gemäß Fig. 4, jedoch in einer Ausführung, die wiederholtes
Tabulieren gestattet;
Fig. 8 ist eine auseinandergezogene schematische schaubildliche Ansicht einer tastenkontrollierten
Einstellvorrichtung, durch welche die Tabulieranschläge zwecks Verschiebens ausgewählt werden
können;
So Fig. 9 ist eine schaubildliche Vorderansicht, die
auseinandergerückt zwei Teile einer Kamm- und Sockelkonstruktion zeigt; diese dient zum Tragen
und Führen gewisser Teile der Tabuliervorrichtung;
Fig. io ist eine schaubildliche Vorderansicht der die Tabuliertasten tragenden Einrichtung; getrennt
davon zeigt sie einen abnehmbaren Satz von Teilen der Einstellvorrichtung;
Fig. Ii ist eine Teilvorderansicht, bei welcher sich der Wagen in der Zeilenendlage befindet und
in welcher infolgedessen ein Hebel betätigt wurde, der das Zurückziehen eines Anschlages in der
Maschine bewirkt;
Fig. 12 ist eine Teilvorderansicht, welche die gewissen
Benennungen entsprechenden Anschläge gemaß Fig. 3 in ihrer Ruhelage und den Wagen in
seiner endgültigen Stellung zeigt;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2, stellt jedoch eine abgeänderte Form der Erfindung
dar, bei welcher jeder Tabulieranschlag zwecks Vorschiebens mittels einer zugeordneten Tabuliertaste
durch unmittelbare Steuerung auslösbar ist. In den dargestellten Ausführungsformen tragen
die links und rechts vorgesehenen Seitenwände 10 der Schreibmaschine eine Wagenführungsschiene
11, auf der sich ein mit Schreibwalze versehener Wagen 12 verschieben kann. Der Wagen ist mit
einer Schiene 13 versehen, die auf der Führungsschiene 11 mittels reibungsmindernder Rollen 14
rollt. Eine Schalteinrichtung üblicher Ausbildung, die in Fig. 2 mit 15 bezeichnet ist, verhindert für
gewöhnlich die durch einen Federmotor 16 durch Vermittlung eines Stoffbandes 17, das an der
Wagenschiene 13 (Fig. 1) befestigt ist, bewirkte Vorwärtsbewegung des Wagens 12. Die Schaltvorrichtung
15 besitzt eine Klinke 18, die für gewöhnlich in ein Klinkenrad 20 eingreift. Dieses ist zusammen
mit einer Welle 21 und einem Zahnrädchen 22 in Konsolen 23 und 24 drehbar; letztere sind am
Maschinenrahmen befestigt. Das Zahnrädchen 22 greift in eine Zahnstange 25 des Wagens ein, so daß
die Schaltvorrichtung 15 den Wagen kontrolliert. Hinten erstreckt sich über die Wagenlänge eine
an dem Wagen befestigte geschlitzte Schiene 26, die eine Reihe von die Kolonnen auswählenden
Kolonnenanschlägen 27 trägt; letztere sind vorteilhaft durch Tasten einstellbar. Dicht unter diesen
die Kolonnen auswählenden Anschlägen 27 ist eine Mehrzahl von Benennungen entsprechenden
Tabulieranschlägen angeordnet in der Form verschiebbarer Lamellen 30. Alle Lamellen 30 befinden
sich für gewöhnlich in der Lage gemäß Fig. 2, d. h. sie sind außer Tabuliereingriff mit den die
Kolonnen bestimmenden Anschlägen 27.
Die Lamellen 30 sind aus dünnem Material her- 10g gestellt und in einseitig offenen Schlitzen 31 einer
Kammplatte 32 (Fig. 2, 3 und 9) senkrecht verschiebbar geführt. Die Leiste 34 einer Konsole 33,
die über der Kammplatte 32 angeordnet ist, schließt die vorderen Enden der Sehlitze ab. Die Kammplatte
32 und die Konsole33 sind an der Unterkante einer Rückwand 35 des Gehäuses 36 befestigt, in
dem die Anschlaglamellen 30 angeordnet sind. Mit ihren oberen Enden ragen die Lamellen durch eine
rechteckige Ausnehmung 37 der Deckplatte 38 des Gehäuses 36. Die oberen Enden der Lamellen 30
liegen gleitbar zwischen der Vorder- und der Hinterkante der in der Deckplatte vorgesehenen
öffnung 37. Diese öffnung ist von genügender Länge, um den oberen Enden der Anschläge zu
einem später zu erläuternden Zweck eine geringe Bewegung in Richtung der Wagenbewegung zu gestatten.
An jeder Lamelle 30 ist eine dünne Abstandsplatte 39 angenietet oder anderweitig befestigt.
Die mit den Abstandsplatten versehenen Lamellen liegen aneinander und rechts gegen eine
Kante der öffnung 37 in der Deckplatte an, wie später näher erläutert werden wird. Die Dicke jeder
Lamelle zusammen mit ihrer Abstandsplatte entspricht einem Buchstabenschaltabstand.
An nach rückwärts gerichteten Ansätzen 40 jeder Lamelle 30 sind Zugfedern 41 befestigt, die bestrebt
sind, die Lamellen 30 nach aufwärts zu bewegen und so ihre oberen Enden in die Tabuliereingriffslage
mit den Kolonnenanschlägen 27 zu bringen. Um jedoch die Bewegung einer Lamelle 30 in ihre
Wirklage zu gestatten, muß ein Bügel 42 angehoben und eine einstellbare Sperrvorrichtung für die
Lamellen 30, die allgemein mit dem Bezugszeichen 43 bezeichnet ist, wahlweise betätigt werden.
In erster Linie dient der Bügel 42 zum Zurückziehen der Lamellen 30 bei Beendigung einer
Tabulierung. Vorteilhaft ist er aus später zu erläuternden Gründen in seiner unteren, der Anschlagrückwärtsbewegung
folgenden Lage lösbar gesperrt. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist,
besitzt der Bügel 42 einen geraden stabförmige!! Teil 44, der über Schenkel 45 der unteren Enden der
Lamellen 30 greift. Weiter besitzt der Bügel zwei Seitenarme 46, die sich von dem Stabteil 44 nach
vorn erstrecken. Vorn ist der Bügel 42 durch einen Stab 47 versteift; er schwingt auf einer Achse 48,
die zwischen den Seitenwänden 49 des Gehäuses 36 angeordnet und in ihnen gelagert ist. Eine
Pleuelstange 50, die an dem Stab 47 und an einem Hebelarm 51 angelenkt ist, verbindet diesen mit
dem Bügel. Der Hebelarm 51 ist an einer Querwelle 52 befestigt. Diese ist im Maschinenrahmen
schwingbar. An ihrem rechten Ende ist ein nach abwärts gerichteter Arm 53 befestigt; eine von
diesem abgebogene Zunge 54 liegt für gewöhnlich gegen das hintere Ende eines sich von vorn nach
hinten erstreckenden Sperrhebels 55. Der Arm 53 wird durch die Spannung einer an einem Seitenarm
46 angreifenden Feder 56, die ständig eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Bügel 42 ausübt, auf
Schwenken nach vorwärts beeinflußt (s. Fig. 1 und 2). Der Sperrhebel 55 ist bei 57 zwischen
seinen Enden an eine Konsolplatte 58 angelenkt, deren vordere und hintere Enden in Querschlitze
von Traggliedern 59 und 60 (Fig. 2) eingreifen und durch Stifte 66 und 69 darin gesichert sind. Beim
Niederdrücken einer der mit Bezeichnungen versehenen Tabuliertasten 65 wird der Sperrhebel 55
in einer später beschriebenen Weise entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers aus der in Fig. 2 dargestellten
Lage in die in Fig. 6 dargestellte Lage geschwenkt. Die Zunge 54 wird dadurch frei zur
Vorwärtsbewegung, so daß der Bügel 42 ausschwingen kann, wodurch sämtliche Lamellen 30,
soweit es vom Bügel abhängt, zur Aufwärtsbewegung freigegeben werden. Der obenerwähnte Anschlagsperrmechanismus
43 sperrt jedoch unter wahlweiser Kontrolle der niedergedrückten Tabuliertasten 65 sämtliche Lamellen 30 gegen Aufwärtsbewegung,
mit Ausnahme der gewünschten Lamelle. Infolgedessen wird nur diese nach aufwärts
verschoben. Der genannte Sperrmechanismus besteht aus waagerecht angeordneten Schiebern
61, 62, 63 und 64 (Fig. ι und 8), die hintereinander
angeordnet sind und sämtlich über den genannten sich rückwärts erstreckenden Ansätzen 40 der Anschlaglamellen
liegen. Jeder der Schieber hat eine Anzahl verschieden angeordneter Ausnehmungen
67. Infolgedessen werden nach Betätigung einzelner Schieber oder verschiedener Kombinationen von
Schiebern verschiedene einzelne Lamellen für die Aufwärtsverschiebung in die Tabulierkontrollage
freigegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Lamelle, um sich aufwärts bewegen zu können, die
Möglichkeit haben muß, durch eine Ausnehmung 67 jedes Schiebers hindurchzutreten. Bei der in
Fig. 8 dargestellten Anordnung können die verschiedenen den Bezeichnungen entsprechenden
Lamellen 30 von links nach rechts, beginnend mit der am weitesten links liegenden, d. h. derjenigen,
die der niedrigsten Bezeichnung entspricht, sich nach oben verschieben, je nach Betätigung folgender
Schieber: 61, 62, 63, 64, 61 und 62, 61 und 63,
61 und 64, 62 und 63, 62 und 64, 63 und 64. Die mit Ausnehmungen versehenen Schieber liegen
unter der Kammplatte 32. Flansche 68, die im Abstand voneinander von den Platten 32 und 33 nach
abwärts gebogen sind, gewähren defl Schiebern hintere und untere Führung. Die Lamellen 30 halten
die Schieber vorn zurück. Zur Minderung der Reibungsberührung zwischen den mit Ausnehmungen
versehenen Schiebern besitzen sie Vorsprünge 70, zwischen denen Berührung der Schieber
untereinander nicht stattfindet. An ihrem rechten Ende besitzen die Schieber 61, 62, 63 und 64 oben
und unten je zwei senkrechte Ansätze fi. An einem
derselben an jedem Schieber ist eine Feder 72 befestigt, die den ihr zugeordneten Schieber nach
rechts in seine Ruhelage zurückführt. Diese ist durch den aufwärts gerichteten Ansatz 71 be- 1Oo
stimmt, der mit einer Anschlagkante 73 eines Ausschnittes der Konsolplatte 33 zusammenwirkt.
Im folgenden wird der Mechanismus beschrieben, der dazu dient, die Schieberoi, 62, 63 und 64 wahlweise
durch die Tabuliertasten 65 zu betätigen. Jede Tabuliertaste 65 besitzt einen Winkelhebel 74.
Diese Winkelhebel 74 sind auf einem gemeinsamen Gelenkstift 75 angeordnet, der sich quer über die
Maschine durch Ohren 76 (Fig. 10) erstreckt, die von der Platte 60 aufragen. Die Ohren werden
durch Querschlitze in einer langgestreckten Kopfrippe der Platte 60 gebildet. Die Winkelhebel 74
sind zwischen den Ohren geführt, so daß sie senkrecht schwenken können. Jeder Winkelhebel 74 besitzt
einen nach aufwärts gerichteten Arm JJ, der hinter einer Anzahl übereinander angeordneter
langgestreckter Platten 81, 82, 83 und 84 angeordnet ist. Alle diese Platten liegen hinter einer Reihe
von Tabuliertasten und sind in waagerechten Ebenen bewegbar. Wie aus den Fig. 1 und 10 am
besten ersichtlich ist, kann jede dieser Platten 81, 82, 83 und 84 vorwärts und rückwärts durch je
zwei Hebel 85 bewegt werden, die in einer rechteckigen länglichen Ausnehmung 86 der zugeordneten
Platte derart liegen, daß ihre Enden bei 87 ineinandergreifen. Die anderen Enden der Hebel
sind mit ihren zugeordneten Platten an den Enden der Ausnehmungen bei 86 verzahnt. Die Hebel 85
sind auf einem schmalen Quertisch 90 mittels Schulterschrauben 91 angelenkt. Zwischen den Hebeln
sind Abstandscheiben 92 auf den Schrauben angeordnet, ebenso unterhalb des untersten Hebels, zwischen
ihm und dem Tisch. An jeder der Platten ist ■durch Punktsehweißung oder sonstwie an der Unterseite
im Bereich der Zahnverbindungen 88 einPlättchen 93 befestigt. Aus den Fig. 1 und 10 ist ersichtlich,
daß die Hebelenden die Plättchen 93 übergreifen, wodurch der Eingriff der Verzahnung gesichert
ist. Sämtliche Hebel 85 entsprechen einander in der Form. Abstandsplatten 89 können auch zwischen
den Verzahnungen 87 der Hebelpaare angeordnet werden, wobei jedes der Plättchen 89 vorteilhaft
mit einem Hebel eines Hebelpaares 85 punktverschweißt oder anderweitig verbunden wird
(Fig. 10). Der Tisch 90 bildet zusammen mit den Platten und den Hebeln 85 eine Einheit 94 (Fig. 10),
die mittels Muttern 95 und nach abwärts gerichteter Stifte 96 am Tisch 90 an mehreren Montageaugen
97 der Platte 60 befestigt wird. Infolge der Anordnung der verschiedenen Ausnehmungen 100,
die an der hinteren Kante der Platten 81, 82, 83 und 84 (Fig. 8) vorgesehen sind, können verschiedene
einzelne oder verschiedene Kombinationen der Platten durch einzelne Winkelhebelarme yy der
Tabuliertasten 65 vorwärts bewegt werden. Die Anordnung der Ausnehmungen ist derart, daß das
Vorwärtsverschieben der Platten 81, 82, 83, 84,
81 und 82, 81 und 83, 81 und 84, 82 und 83,
82 und 84 und 83 und 84 unter Kontrolle der verschiedenen Tabuliertasten 65 bewirkt wird, beginnend
mit der niedrigsten und endend mit der höchsten im Range der Bezeichnungen. Die vier
Platten 8i, 82, 83 und 84 sind mit den vier
Lamellensperrschiebern 61 bzw. 62 bzw. 63 bzw. 64 durch Bowden-Drahtkabel 101, 102, 103 und 104
und Winkelhebel 105, die den Kabeln zugeordnet sind, verbunden. Die Winkelhebel stehen mit Ansätzen
106 der Schieber im Eingriff. Die Kabel bestehen aus biegsamen Hüllen 107, in denen Drähte
108, welche biegsame Lenker bilden, gleiten. Ein Ende jedes Drahtes ist mit dem rechten Ende einer
der Platten 81, 82, 83 und 84 verbunden, das andere Ende mit je einem Winkelnebel 105, die, wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, um einen von der Konsole 33 : nach abwärts reichenden Bolzen 114 schwingen
können. Mit ihrem vorderen Ende (Fig. 10) reichen die Hüllen 107 in eine vom Tisch 94 aufragende
Buchse 112 und sind darin befestigt. Die hinteren
Enden (Fig. 3) sind ähnlich an einem Block 113 befestigt,
der am abwärts gebogenen Arm 116 der Konsole 33 angeordnet ist. Die Kabel sind dünn
und biegsam; da sie außerdem in geringerer Zahl vorgesehen sind als die Tabuliertasten, können sie
leicht in der eine größere Anzahl von Tabuliertasten besitzenden Maschine untergebracht werden.
Ferner können die Kabel leicht verschoben werden, um andere Vorrichtungen zugänglich zu machen.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegen die Kabel dicht an der rechten Seitenwandung
der Maschine, sie lassen infolgedessen die Mitte der Maschine für die Anbringung des nicht
dargestellten Schreibmechanismus frei.
Die Tabuliertasten 65 sind um gleiche Ausschläge begrenzt bewegbar. Insbesondere aus den
Fig. i, 8 und 10 geht hervor, daß die Platten 81,
82, 83 und 84 infolge ihrer verschiedenen Lage zur Schwingachse 75 im verschiedenen Ausmaß bewegt
werden, und zwar erhält die unterste Platte 81 die geringste Bewegung. Andererseits ist ersichtlich,
daß der oberste Winkelhebel 105 auf seinen zugeordneten Schieber 84 am nächsten in
bezug auf die Schwingachse 114 einwirkt und daß die fortschreitend niedrigeren Winkelhebel 105 auf
die ihnen zugeordneten Schieber mit fortschreitend weiter entfernten Punkten einwirken. Die ganze
Anordnung ist derart, daß die verschiedenen Bewegungen der Platten 8i, 82, 83 und 84, die durch
die Drähte 108 übertragen werden, in Schieberbewegungen gleichen Ausschlages umgewandelt
werden.
Die obenerwähnten, auf die Schieber 61, 62, 63 und 64 einwirkenden Federn 72 sind auch bestrebt,
die Platten 81, 82, 83 und 84 in ihre Ruhelage zurückzuführen; dabei unterstützt sie eine Blattfeder
118, die an der Vorderkante des Tisches 94 befestigt ist und entgegengesetzt gerichtete Zungen
besitzt, die auf die verschiedenen Platten einwirken. An den Winkelhebeln 74 befestigte Zugfedern
dienen zur Rückführung der Tabuliertasten 65. Wie Fig. 10 erkennen läßt, sind die oberen Enden dieser
Federn an einem gemeinsamen Ankerstift 121 aufgehängt,
der in einer Vertiefung des Tisches 94 liegt, wobei Aussparungen für die Federn im Tisch
vorgesehen sind.
In Anbetracht der Verbindungen zwischen den Tasten 65 und den Sperrschiebern 61, 62, 63 und
64 ist ersichtlich, daß die Tabulierlamellen 30 des verschiedenen Benennungsranges die Möglichkeit
haben, nach dem Niederdrücken von Tabuliertasten entsprechenden Ranges aufwärts zu steigen.
Wie früher erwähnt wurde, wird der Sperrhebel 55 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers entsprechend
Fig. 6 verschwenkt, wenn irgendeine der Tabuliertasten betätigt wird. Zu diesem Zweck ist
ein auf obenerwähntem Stift 75 schwenkbarer Hebel 124 (Fig. 10), der zwischen zwei Ohren 125
liegt, durch irgendeine der Platten 81,82,83 und 84
verschwenkbar. Dabei wirkt er auf einen Arm 126,
der über das vordere Ende des Hebels 55 greift. Dieser bewegt sich sodann in die Lage gemäß
Fig. 6 und verbleibt in derselben während der Tabuliertastenbetätigung. Infolgedessen wird nach
Drücken irgendeiner Tabuliertaste 65 die entsprechende Tabulierlamelle sich aufwärts verschieben,
weil der Bügel 42 diese Verschiebung jeder Lamelle gestattet, die für die Aufwärtsbewegung lao
durch die Schieber 61,62,63 und64 freigegeben ist.
Der Bügel· besitzt einen Arm 127, der an einem Winkelhebel 128 angelenkt ist. Letzterer ist am
Maschinerahmen schwenkbar und fähig, die Sperrklinke 18 mit dem Sperrad 20 bei Aufwärtsschwenken
des Bügels 42 außer Eingriff zu bringen.
Der Wagen ist so für die Einwirkung des Federmotors 16 freigegeben, wenn irgendeine der
Tabuliertasten 65 niedergedrückt wird. Er wird infolgedessen sich nach links bewegen, bis einer der
am Wagen angebrachten Tabulieranschläge 27 durch die vorgeschobene Tabulierlamelle 30 aufgefangen
wird.
Hier sei daran erinnert, daß die Lamellen 30 für gewöhnlich gegen das rechte Ende der Ausnehmung
ίο 37 verschoben werden und eine geringe Linksbewegung
ausführen können. Da die Betätigung irgendeiner Tabuliertaste bewirkt, daß der Wagen durch
den Motor 16 nach links gezogen wird, wird jede vorgeschobene Anschlaglamelle zusammen mit allen
links davon befindlichen Lamellen durch den am Wagen angeordneten Tabulieranschlag 27 nach
links verstellt. Ein aufwärts gerichteter Arm 130 (Fig. 3) eines dreiarmigen schwenkbaren Winkelhebels
131, dem eine Schwenkung entgegengesetzt
ao dem Sinne des Uhrzeigers erteilt wird, wenn irgendeine der vorgeschobenen Lamellen nach links
verstellt wird, liegt nach rechts gegen die am weitesten links angeordnete Lamelle 30 an. Infolge
dieser Bewegung des dreiarmigen Winkels5 hebeis wird die Rückführung der vorgeschobenen
Lamelle selbsttätig und durch Kraftantrieb bewirkt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Verstellung der
Lamellen 30 einstellbar durch eine Schraube 129 begrenzt, zu dem Zweck, den Wagen in einer
Stellung aufzuhalten, in der die Schrittschaltvorrichtung in der Lage ist, die endgültige Kontrolle
zu übernehmen. Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die kraftbetätigte
Rückführung der Lamellen durch einen Kraftantrieb bewirkt, der eine dauernd motorgetriebene
geriffelte Welle 132 (Fig. 2) besitzt, in die ein Triebglied 133, das ein Zahnsegment 134 trägt,
zeitweise in Eingriff gebracht werden kann, um dadurch eine Lamellenrückführungsbewegung auf den
Bügel 42 zu übertragen.
Das Triebglied 133 ist mit seinem vorderen Ende an einen herabhängenden Arm 135 angelenkt, der
auf einem Gelenkstift 136 vorwärts und rückwärts schwingbar angeordnet ist. Der Gelenkstift ist an
einem Querstab 137 der Maschine befestigt, der einen Schlitz 138 zur Führung des Armes besitzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Triebglied für gewöhnlich aus der geriffelten Welle ausgehoben,
und zwar wird es durch eine an der Winkelschiene 141 befestigte Feder in Anlage an der Schiene gehalten.
Die Feder ist so angeordnet, daß sie das Triebglied auch nach rückwärts beeinflußt. Für gewöhnlich
liegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, der herabhängende Arm 135 am Grunde des Schlitzes
138 an. Die erwähnte Bewegung des dreiarmigen Winkelhebels 131, die ihm bei der Linksverstellung
der vorstehenden Lamelle erteilt wird, wird über einen Lenker 143, einen schwenkbaren Hebel 144,
einen anderen Lenker 145, einen schwenkbaren Bügel 146, einen anderen Hebel 147 und einen
Greifhaken 148 auf das Triebglied 133 übertragen, und zwar derart, daß das Zahnsegment 134 des
Triebgliedes in Eingriff mit der geriffelten Welle 132 kommt. Diese schwenkt zunächst das Zahnsegment
134 etwas und verstellt es sodann zusammen mit dem Triebglied nach vorn. Dies bewirkt
die Rückführung des Bügels 42 über einen kurzen Lenker 151 und einen Hebelarm 152, der
mit dem Arm 53 aus einem Stück besteht und auf der Welle 52 befestigt ist. Der soeben beschriebene
Mechanismus bewirkt die Rückführung der Lamellen in zuverlässiger und zwangsläufiger
Weise unter Vermeidung empfindlicher und kostspieliger, die Lamellen während der Tabulierung in
vorgeschobener Lage haltender Vorrichtungen.
Offensichtlich verzögert die Leerschwingung des Zahnsegmentes 134 am Triebglied 133 die kraftbetätigte
Zurückführung der vorgeschobenen Lamelle 30, so daß eine gewisse Zeit zwischen der
Verstellung der vorgeschobenen Tabulierlamelle und der Zurückziehung derselben durch die Bewegung
des Bügels 42 verstreicht. Die Zurückziehung der Lamelle erfolgt erst, nachdem diese
Lamelle den Wagen in seiner Tabulierbewegung aufgehalten hat.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird der Arm 53 ein wenig über die in Fig. 2 gezeigte normale Lage
zurückgeführt. Zugleich wird das Zahnsegment 134 durch Einwirkung eines Zahnes der geriffelten
Welle auf einen abwärts gerichteten Vorsprung 153 des Triebgliedes aus der geriffelten Welle ausgehoben.
Nach diesem Ausheben wird das Triebglied durch die Feder 142 gehoben und bis zu seiner
normalen Lage zurückgeführt. Eine zwischen dem Triebglied und dem Lenker 151 vorgesehene Stift-
und Schlitzverbindung 154 gestattet diese Zurückführung unabhängig von dem Arm 53 und infolgedessen
von dem Bügel 42. Beim Zurückschwenken des Bügels 42 bewegt sich der Arm 53 nach rückwärts
; entweder der Sperrhebel 55 oder ein Nebensperrhebel 155 oder beide nacheinander halten den
Arm 53 zurück bis zu einem erneuten Niederdrücken einer Tabuliertaste. Wenn der Bedienende die
Tabuliertaste freigibt, bevor die kraftbetätigte Rückführung des Bügels bewirkt ist, senkt sich i°5
das hintere Ende des Sperrhebels 55 vor die Zunge 54 des Armes 53 und verhindert dadurch eine Aufwärtsbewegung
des Bügels. Wenn andererseits der Bedienende die Tabuliertaste in niedergedrückter
Lage hält, verhindert der Nebensperrhebel 155, der 11Q
an den Hebel 55 angelenkt ist, die Vorwärtsbewegung des Armes 53. Eine Feder 156 ist derart
an dem Nebensperrhebel 155 befestigt, daß sie bestrebt ist, sein Sperrende nach aufwärts gegen den
Sperrhebel 55 zu schwenken. Zugleich ist sie be- H5 strebt, den Sperrhebel nach abwärts zu ziehen. Für
gewöhnlich liegt, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, das äußere hintere Ende des Nebensperrhebels
155 unter der Zunge 54, so daß diese nach Betätigung einer Tabuliertaste vorwärts schwingen
kann, da, wie Fig. 6 erkennen läßt, der Nebensperrhebel 155 ausschwingen kann. Wenn nach
Rückführung des Bügels 42 eine Tabuliertaste noch niedergehalten wird, befindet sich der Nebensperrhebel
155 in der Lage gemäß Fig. 4 und verhindert wiederholte Tabulierung, da es zunächst erforder-
: lieh ist, die niedergedrückte Tabuliertaste freizugeben,
bevor die Zunge 54 von dem Nebensperrhebel 155 am hinteren Ende des Hebels 55 frei-,
gegeben wird. Solange der Bügel 42 unter Kon-
;,; 5 trolle eines der Sperrhebel gehalten wird, befinden
ν sich die hinteren Ansätze 40 der Lamellen außer
t Eingriff mit den Unterkanten der Schieber 6i, 62,
;f : 63 und 64, so daß letztere unter Kontrolle der
Tabuliertasten frei bewegbar sind und die Rück- !', 10 bewegung der Tabuliertasten nicht vor Beendigung
;; ■ : : der Tabulierbewegung, d. h. nicht vor der kraftbewirkten
Rückführung des Bügels zu erfolgen braucht. Gleichzeitig mit der Rückführung des
Bügels wird die Kontrolle des Wagens durch die Schrittschaltvorrichtung infolge Rückführung des
; Hebels 128 in seine Ruhelage wieder herbeigeführt.
Bei verschiedenen Arbeitsarten ist es häufig er-
■ wünscht, Kolonnen zu überspringen. Um die Ar-
■ ; beit zu beschleunigen, kann die Nebensperrklinke
ao 155 fortgelassen und die Feder 156 unmittelbar
mit dem Sperrhebel 55 verbunden werden, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Bei einer derartigen
Ausbildung fangen die Kolonnenanschläge 27 nacheinander in Zusammenwirkung mit den
ausgewählten Tabulierlamellen den Wagen auf, die ausgewählten Lamellen werden selbsttätig zurückgezogen
und wieder vorgeschoben, und zwar im Verfolg jeder Einwirkung eines Anschlags 27 auf
die Lamelle, vorausgesetzt natürlich, daß die Tabuliertaste gedrückt gehalten wird. Mit anderen
Worten, der Wagen wird von Kolonne zu Kolonne springen, solange der Sperrhebel 55 durch die
; Tabuliertaste in ausgeschwenkter Lage gehalten wird.
Der dreiarmige Winkelhebel 131 befindet sich
für gewöhnlich in einer Stellung, bei welcher der abwärts gerichtete Arm 157 an einem einstellbaren
Anschlag 158 anliegt. Dieser Anschlag ist so eingestellt, daß der aufwärts gerichtete Arm 130 die
Lamellen nicht fest gegeneinanderpreßt, sondern sie lediglich lose gegen das rechte Ende der öffnung
37 drängt. Infolgedessen sind die Lamellen durch ihre Federn frei verschiebbar, die vorzugsweise
sehr schwach sind. Wenn infolgedessen eine Lamelle beim Vorschieben mit ihrer Stirnfläche auf
; einen gesetzten Kolonnenanschag 27 auf trifft, erfolgt
auch dann keine Beschädigung, wenn der Anschlag 21J starr befestigt ist. Andererseits wird ein
versetzbarer Anschlag nicht verstellt. Unter den beschriebenen Umständen erfolgt das Vorschieben
der Lamelle nach einer geringen Bewegung des Wagens.
Im folgenden werden die Mittel zur Verbindung des dreiarmigen Winkelhebels 131 mit dem Triebglied
133 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 naher beschrieben. Der Hebel 131 ist schwingbar
an der Rückwand 35 des Gehäuses 36 angeordnet. Der Lenker 143 ist nahe seinem oberen Ende in
einem einseitig offenen Schlitz 161 (Fig. 9) der Platte 32 geführt. Die offene Seite des Schlitzes
ist durch die Leiste 34 der Platte 33 geschlossen. Der Bügel 146 ist schwingbar auf der Achse 52 angeordnet;
sein rechtes Ende hat eine Stift- und Schlitzverbindung 162 mit dem Hebel 147. Der
ganze Mechanismus 131 und 143 bis 148 einschließ-Hch
steht unter dem Einfluß einer Feder 163, die vor dem Gelenkstift 66, auf welchem der Hebel 147
schwenkbar gelagert ist, bestrebt ist, den Hebel nach aufwärts zu schwenken. Im Verfolg der
Rückführung einer Lamelle 30 werden der Hebel 147 und die ihm zugeordneten Glieder durch die
Feder 163 zurückgeführt und die Lamelle 30 infolgedessen wieder nach rechts gedrängt. Die
Konsolplatte 58 und der Hebel 147 liegen dicht nebeneinander. Das Ausschwingen des Hebel 147
ist nach beiden Richtungen durch zwei als Anschläge dienende Abbiegungen 164 der Konsolplatte
begrenzt.
Zwischen dem Greiferhaken 148 und dem Hebel
147 ist eine Bolzen- und Schlitzverbindung 165 vorgesehen. Der Greiferhaken wird durch eine
Feder 166 nach vorwärts und abwärts beeinflußt, so daß er für gewöhnlich die in den Fig. 1 und 2
dargestellte Lage einnimmt. Eine Abbiegung 167 des Greiferhakens 148, die mit dem Hebel 147 zusammemvirkt,
begrenzt seine Vorwärtsbewegung. Für gewöhnlich befindet sich die Abbiegung 168
des Triebgliedes 133 unterhall) des Hakens. Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß
der Sperrhebel 55 auch durch eine Tabuliertaste 171 ausgeschwenkt werden kann. Diese ist zur bequemen
Handhabung am rechten Ende des Tastenbrettes vor den Schreibtasten, die mit 172 (Fig. 1)
bezeichnet sind, angeordnet, und zwar erfolgt die Handhabung mit der Handfläche des Bedienenden.
Die Taste besitzt einen mit aufrechtem Arm 173 versehenen Hebel, der auf ein schwingbar angeordnetes Hebelchen 174 einwirken kann; letzteres
greift über das äußerste, rechte Ende des Armes 126. Sowohl die Tabuliertaste 171 als auch das
Hebelchen 174 sind an der rechten Seitenwand der Maschine angelenkt. Eine dem Hebelchen zugeordnete
Feder 175 hält dieses und die Taste 171 in
ihrer durch einen Anschlag 176 an der rechten Seitenwand der Maschine bestimmten Ruhelage.
Die Bewegung der Taste 171 ist durch nicht gezeichnete
Mittel begrenzt. Aus dem vorher Gesagten geht hervor, daß das Drücken der Taste 171
den Sperrhebel 55 ausschwenkt und infolgedessen die Auslösung des Bügels 42 für seine Aufwärtsbewegung
bewirkt, wie es in Fig. 6 mit Bezug auf eine Tabuliertaste 65 dargestellt ist.
Die Schieber 6i, 62, 63 und 64 üben dann die
alleinige Kontrolle über die Lamellen aus, da die Betätigung der Taste 171 keinerlei Einfluß auf diese
Schieber besitzt und sie infolgedessen ungestört in ihrer Ruhelage beläßt. Wie aus Fig. 8 hervorgeht,
besitzen alle diese Schieber gegenüber der am weitesten links liegenden Lamelle 30 eine Ausnehmung.
Sämtliche übrigen Lamellen sind gegen Verschiebung durch mindestens einen der Schieber
gesperrt. Infolgedessen ist beim Niederdrücken der Taste 171 nur die am weitesten links liegende Lamelle
in der Lage, in die Tabulierkontrollstellung aufzusteigen. Selbstverständlich könnten die
Schieber, wenn es erwünscht ist, gegenüber jeder
anderen La-nclle mit Aussparungen versehen werden,
an Stelle der Aussparung gegenüber der am weitesten links liegenden. Dann wurden beim
Drücken der Handtaste 171 diese anderen Lamellen vorgeschoben werden. Die oben beschriebene handtastenbetätigte
Vorrichtung könnte auch vollkommen in Fortfall kommen. Statt dessen könnte die am weitesten links liegende Ausnehmung des
Schiebers 61 derart verengt werden, daß sie die ίο Lamelle für gewöhnlich sperrt, sie aber beim
Niederdrücken der am weitesten links liegenden Tabuliertaste 65 auslöst. Die Tabulieroperationen,
die unter Kontrolle der Handtaste bewirkt werden, werden in derselben Weise beendet wie diejenigen,
die unter Kontrolle der regulären Tabuliertasten 65 bewirkt werden. Bei dieser Beendigung wird
selbstverständlich auch die vorgeschobene Lamelle selbsttätig zurückgezogen.
Für gewöhnlich sind Schreibmaschinenwagen mit linkem und rechtem Randanschlag 177, 178
(Fig. i, 2 und 11) versehen, die mit am Rahmen
angeordneten Gegenanschlägen zusammenwirken, um das Schreiben zwischen gewünschten Randstreifen
zu beschränken. Die Gegenanschlagvorrichtung umfaßt bei vorliegender Maschine einen um einen Gelenkbolzen 182 schwingbaren
Hebel 181. Das Ausschwingen wird durch die öffnung
183 in der Deckplatte des Gehäuses 36 beschränkt. Der Hebel 181 kann einen Teil einer
kraftgetriebenen Wagenaufzugskontrollvorrichtung bilden, von der ein Teil mit dem Bezugszeichen 184
bezeichnet ist. Eine Feder 185 beeinflußt den Hebel 181 nach rechts, so daß er für gewöhnlich
die in Fig. n strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt. Beim Erreichen des Zeilenendes stößt
der Randanschlag 178 gegen das obere Ende des Hebels 181 und verstellt es. Der Hebel bewegt sich
dabei in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage von Fig. 11. Diese Bewegung des Hebels
wird benutzt, eine Betätigung des Triebgliedes 133 auszulösen, um zu sichern, daß beim Erreichen des
Zeilenendes keine Tabulierlamelle sich in vorgeschobener Lage befindet, so daß der Wagen ohne
Störung zurückgeführt werden kann. Selbstverständlich erfolgt, wenn eine Tabulierbewegung
unter Kontrolle des Zeilenendanschlags 178 beendet wird, keine Tabulierendverstellung der vorgeschobenen
Lamelle und infolgedessen keine durch eine solche bewirkte Rückzugsbewegung derselben.
Zur Bewirkung der Betätigung des Triebgliedes 133 unterfaßt ein sich nach rechts erstreckender Arm
186 des Hebels 181 das hintere Ende des Hebels
147 (Fig. 2 und 11) und verschwenkt denselben,
wenn der Wagen die durch den Randanschlag 178 bestimmte Endstellung erreicht. Dies verursacht
einen vorübergehenden Eingriff des Triebgliedes 133 in die gerillte Welle 132 und damit eine kraftbetätigte
Zurückziehung der vorgeschobenen Lamelle. Falls etwa der Wagen einige Zeit in der
Zeilenendlage verbleibt, bleibt auch der Hebel 181 in der ausgezogen dargestellten Lage. Trotzdem
ist die wiederholte Betätigung des Triebgliedes 133 wirkungslos, da sein Vorsprung 168 auf einer
Linie oberhalb der Hakenfläche des Greiferhakens 148 zurückkehrt, wobei dieser gegen die Spannung 6g
der Feder 166 etwas nach rückwärts ausgeschwungen wird. Hiernach bewirkt der Haken 148 eine
neue Operation des Triebgliedes 133 erst bei Wiederbetätigung des Hebels 181.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, greift der Gelenkstift
182 in einen im wesentlichen senkrechten Schlitz 187 des Hebels 181 ein, und die Feder 185
ist so angeordnet, daß der Hebel 181 für gewöhnlich um das untere Ende des Schlitzes schwingt.
Falls über den durch den Zeilenendanschlag 178 bestimmten Rand hinaus geschrieben werden soll,
wird der Hebel 181 durch Betätigung einer Randauslösevorrichtung,
die einen gegabelten Arm 188 besitzen kann, der auf einen Bolzen 191 unterhalb
des Gelenkbolzens 182 einwirkt, gesenkt. Die Randauslösevorrichtung
umfaßt eine Randauslösetaste, in den Zeichnungen nicht dargestellt, die bei ihrem
Niederdrücken mittels des gegabelten Armes 188 den Hebel 181 unter den Randanschlag
178 senkt. Damit ist es möglich, den Wagen über die durch den Randanschlag bestimmte Stellung
hinaus zu bewegen oder zu tabulieren bis zur absoluten Bewegungsgrenze des Wagens. Auf jeden
Fall muß der Wagen in der Lage sein, nach Erreichung der absoluten Zeilenendgrenze zurückzukehren.
Zu diesem Zweck ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich, ein Daueranschlag 192 am rechten Ende
der Reihe von Tabulieranschlägen 27 vorgesehen. Er besitzt links unten eine abgerundete Kante 193,
die in der endgültigen Zeilenendlage in den Vorschubweg der Lamelle 30 des niedrigsten Benennungsgrades
gelangt, so daß, wenn die Centeinertaste 65 oder die Handtaste 171 betätigt wird,
die betreffende Lamelle bei ihrem Vorschub nach links gedrängt wird und eine Kraftbetätigung des
Triebgliedes 133 bewirkt und infolgedessen eine Lamellenrückzugsbewegung des Bügels 42. Falls
der Bedienende in dieser absoluten Zeilenendlage irgendeine der anderen Tabuliertasten 65 betätigt,
wird der Bügel 42 freigegeben und der betreffende Schieber oder mehrere derselben betätigt, sämtliche
Lamellen bleiben aber gegen Vorschub durch die nach rechts gerichtete Verlängerung 194 des Anschlages
192 gesperrt. Dieser Anschlagfortsatz 194 . hält die Lamellen 30 genügend gesenkt, so daß die
Schieber 61, 62 63 und 64 bei der Freigabe der betätigten Tabuliertaste frei in ihre Normallage
zurückkehren können. Hiernach kann der Wagen, auch wenn eine oder mehrere Tabuliertasten gedrückt
werden, solange er sich in absoluter Zeilenendlage befindet, trotzdem frei seine Aufzugsbewegung
durchführen, im wesentlichen als ob keine Taste betätigt worden wäre. Selbstverständlich
könnte der Bedienende eine Tabuliertaste drücken, während der Wagen sich in der Lage i»o
einige Buchstabenabstände links von der absoluten Zeilenendlage befindet. Dann wird die infolgedessen
vorgeschobene Lamelle durch das Auftreffen des Anschlages 192 während des Wagenvorschubs
gleicherweise nach links gedrückt, wie es in Verbindung mit den Kolonnenbegrenzungsanselllägen 27
!((Ι! H i»!
beschrieben wurde. Die vorgeschobene Lamelle wird selbsttätig zurückgezogen.
Es ist wünschenswert, das Schreiben, den Wagenaufzug und sonstige Betätigungen zu verhindern,
während Tabulieroperationen im Gange sind. Zu diesem Zweck besitzt der Hebel 55 eine
Nase 195 (Fig. 1), welche zwischen zwei verschiebbaren
Gliedern 196 einer Reihe solcher Glieder eintritt, sobald irgendeine der Tabuliertasten 65, 171
betätigt wird. Die genannten Glieder sind beweglich zwischen zwei nicht gezeigten Anschlägen angeordnet.
Der Eingriff der Nase 195 zwischen sie drängt die Glieder entgegengesetzt und sperrt dadurch
die Typentasten und die Wagenaufzugsvorrichtung gegen Betätigung, und zwar in bekannter,
aber nicht dargestellter Weise. Da der Hebel 55 während des Tabuliervorganges niedergedrückt
bleibt, bleibt die Nase 195 während der ganzen Tabulieroperation zwischen den Gliedern
ao 196, und zwar unabhängig von der etwaigen Freigabe
der Tabuliertaste. Andererseits verdrängt die Betätigung einer Typentaste oder das Einschalten
des Wagenaufzugsmechanismus die unmittelbar mit der Nase 195 zusammenwirkenden Glieder 196, so
a5 daß die Lamellen 30 nicht vorschiebbar sind.
In Fig. 13 ist eine abgeänderte Kontrollvorrichtung für die Lamellen 30 dargestellt, die für
die oben beschriebene Vorrichtung vorteilhaft sein kann, besonders wenn nur wenige Tabuliertasten
benutzt werden und wenn die Maschine, bei der : die Erfindung zur Anwendung gelangt, genügend
Raum für die Unterbringung eines ganzen Satzes von Einzelkontrollverbindungen zwischen Tabuliertasten
und vorzuschiebenden Lamellen 30 bietet. In Fig. 13 sind für diejenigen Teile, die in ihrer
Arbeitsweise und Bauart den oben beschriebenen entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet.
: ; An Stelle des oben beschriebenen Einstellmechanismus wird ein Satz von Tabuliertastenhebeln 197
benutzt, und zwar einer für jede Lamelle 30. Diese Hebel können auf einem gemeinsamen, im Rahmen
angeordneten Gelenkstab 198 schwingen. Der Stab 198 liegt in einem gewissen Abstand unterhalb der
Lamellen. Von dem genannten Gelenkstab ragt von jedem Hebel ein aufrechter Arm 201 auf, der in
einen· Haken 202 endet, welcher einen der Ansätze 45 der Lamellen 30 übergreift. Die Ansätze 45
sind für gewöhnlich in Berührung mit dem Bügel 42, aber etwas von dem Hakenende 202 abgerückt.
Einzelfedern 203 halten die Tastenhebel 197 in ihrer normalen Lage, in der sie vorn an einer Anschlagplatte
204 anliegen. Jeder der Tastenhebel 197 besitzt eine Nase 205, die über einen schwingbaren
Bügel 206 greift. Mit diesem Bügel ist der Klinkenhebel 55 verbunden. Das einheitliche, den
Hebel 55 und den Bügel 206 umfassende Bauglied wird durch die obenerwähnte Feder 156 in der
dargestellten normalen Lage gehalten. Beim Niederdrücken einer der Tabuliertastenhebel 197
werden der Bügel 206 und der damit verbundene Hebel 55 ausgeschwungen, mit dem Ergebnis, daß
der Arm 53 vorwärts schwingen kann. Infolgedessen wird der Bügel 42 für seine Aufwärtsbewegung
freigegeben. Gleichfalls mit der Freigabe des Buges 42 bewegt sich der Tastenhebelhaken
202 nach vorn unter Freigabe des Ansatzes 45 der zugeordneten Lamelle, so daß diese Lamelle
durch Federwirkung aufwärts geschoben wird. Das Aufwärtsschwingen des Bügels 42 verursacht die
Auslösung der Wagensperrung in der oben beschriebenen Weise, so daß ein Tabulierschritt des
Wagens bewirkt wird, der durch Auflaufen des Kolonnenanschlags auf die vorgeschobene Lamelle
beendet wird. Die Lamelle wird sodann selbsttätig durch das unter Kraftwirkung selbsttätig
erfolgende Zurückführen des Bügels 42 in der oben beschriebenen Weise zurückgezogen.
Bei beiden dargestellten Ausführungsformen der Erfindung befindet sich der Bügel 42 für gewöhnlich
in gesperrter Lage, und die Lamellen 30 ruhen federnd auf dem Bügel, wobei die Federwirkung
nach aufwärts gerichtet ist. Sie weisen aber einen geringen Abstand von der Unterkante der mit Ausnehmungen
versehenen Kotrollschieber 61, 62, 63 und 64 auf, so daß eine freie Lamellenauswahlbewegung
der letzteren möglich ist. Obgleich eine derartige Bauart wünschenswert ist, stellt sie nicht
einen wesentlichen Teil der Erfindung dar, und der Bügel brauchte für gewöhnlich nicht zwecks Haltens
der Lamellen gesperrt zu sein.
In Fig. ι liegt die Tabuliertaste des niedrigsten
Benennungsranges links, und die anderen Tabuliertasten liegen rechts davon im fortschreitend höheren
Benennungsrang. Eine derartige Anordnung der Tasten ist üblich, aber umgekehrt zu dem Benennungsrang,
in dem geschriebene Beträge auf dem Schreibblatt erscheinen. Infolgedessen ziehen
einige Benutzer die Anordnung der Tabuliertasten in einer in bezug auf die dargestellte Anordnung
umgekehrten Anordnung vor. Diesem Wunsch kann durch Einbau der Tasten in der gewünschten Ordnung
und Anordnung der Ausnehmungen 100 in den Platten 81, 82, 83 und 84 in entsprechender
Ordnung entsprochen werden.
Die Erfindung ist oben unter Bezug auf die gezeichneten
Konstruktionseinzelheiten beschrieben worden. Sie kann aber auch bei anderen Ausführungsformen
Verwendung finden, und gewisse Eigentümlichkeiten sind auch ohne den Gebrauch anderer anwendbar. Obgleich die Erfindung in An- no
wendung auf eine bestimmte Schreibmaschinenform beschrieben wurde, ist sie für andere Schreibmaschinen
anwendbar, so z. B. für Flachwagenmaschinen, bei denen die Tabuliertasten für gewöhnlich
an einem den Schreibmechanismus tragenden Wagen angebracht sind.
Claims (19)
- Patentansprüche:i. Tabuliervorrichtung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kolonnenanschlägen (27) zusammenwirkenden Tabulieranschläge (30) durch aufgespeicherte Kraft, z. B. Federwirkung (41), nach Auslösung einer Sperre (43) in die Anschlagstellung gebracht und aus dieser nach demAuftreffen des vorgeschobenen TabuHeranschlages (30) auf einen Kolonnenanschlag (27) selbsttätig zwangsläufig, z. B. durch Kraftantrieb (132, 133), zurückgeführt und gesperrt werden.
- 2. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem sämtliche Tabulieranschläge (30) in zurückgezogener Lage sperrenden Glied (42) und mit nach Unwirksamwerden dieses Gliedes (42) derart betätigten Sperrmitteln (43) für die Tabulieranschläge (30) versehen ist, daß letztere wahlweise nur einen Tabulieranschlag (30) freigeben.
- 3. Tabuliervorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (42, 43) in die Freigabestellung durch eine kraftbetätigte Vorrichtung (132, 133) gebracht werden.so
- 4. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 1, 2oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sämtliche Tabulieranschläge entsperrende Sperrglied (42) die vorgeschobenen Anschläge unter Kraftantrieb zurückführt.
- 5. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtsperr-, mittel (42) und die Einzelsperrmittel (43) durch durch Tasten (65, 171) betätigte Mittel in die Entsperrlage geführt werden.
- 6. Schreibmaschine nach Anspruch 4 oder 5 mit einer Mehrzahl von Tabuliertasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamt- (42) und die Einzelsperrmittel (43) unter Kontrolle derselben Tabuliertaste (65, 171) in die Entsperrlage geführt werden.
- 7. Tabuliervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise wirksam werdenden Einzelsperrmittel (43) eine Mehrzahl von den Tabulier-anschlagen (30) zugeordneten Teilen (61, 62, 63, 64) umschließen, die für gewöhnlich die Anschläge (30) gegen Vorschieben sperren, jedoch wahlweise in Stellungen bewegt werden können, in denen sie den ausgewählten Anschlag entsperren.
- 8. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise zu betätigenden Einzelentsperrungsmittel (43) eine Gruppe parallel verschiebbarer Schieber (61, 62, 63, 64) umfassen, die durch die Tasten (65) verschieden wählbar verschoben werden können zwecks Auswahl der vorzuschiebenden Tabulieranschläge (30).
- 9. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der parallel verschiebbaren Schieber (61, 62, 63, 64) geringer ist als diejenige der vorzubewegenden Tabulieranschläge (30), wobei diese Schieber (61, 62, 63, 64) durch die Tabuliertasten (65) mittels der durch die Tasten betätigten Einstellvorrichtung bewegt werden und Gruppen von parallelen Platten (81, 82, 83, 84) umfassen, die den Tasten (65) und den Tabulieranschlägen(30) zugeordnet und durch Vorrichtungen (108) verbunden sind.
- 10. Tabuliervorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche mit Mitteln zur Erzeugung einer Tabulierbewegung des Wagens, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel (18) zur Erzeugung der Tabulierbewegung des Wagens bei der Auslösung der Tabulieranschläge (30) durch die Sperrmittel (42) wirksam gemacht werden.
- 11. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltvorrichtung (18, 20) gleichzeitig mit dem Vorbewegen eines der Tabulieranschläge (30) ausgeschaltet und selbsttätig bei der Rückführung eines vorbewegten Tabulieranschlages (30) wieder eingeschaltet wird.
- 12. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das sämtliche Tabulieranschläge sperrende und entsperrende Sperrglied (42) zwecks Rückführung des vorgeschobenen Anschlages zeitweise mit dem Kraftantrieb (132) gekuppelt wird.
- 13. Tabuliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher eine Mehrzahl vorbewegbarer Tabulieranschläge am Wagen oder Maschinengestell und Kolonnenanschlage am Maschinengestell oder Wagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbewegbarer Tabulieranschlag (30) in der vorgeschobenen Lage beim Zusammenwirken mit dem Kolonnenanschlag (27) während der Tabulierbewegung des Wagens etwas verstellbar ist und die Mittel zur Zurückführung des vorbewegten Anschlages (30) durch diese Verstellung des Anschlages (30) wirksam gemacht werden.
- 14. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der vorschiebbaren Tabulieranschläge (30) Stellenanschläge sind und dicht nebeneinanderliegen, wobei die Verstellung eines der Anschläge (30) in vorgeschobener Lage die Verstellung des Anschlages niederster Ordnung bewirkt, wodurch die Einleitung der Rückführungsbewegung für den vorgeschobenen Anschlag durch das Gesamtsperrglied bewirkt wird (Fig. 3). no
- 15. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, daurch gekennzeichnet, daß die vorbewegbaren Tabulieranschläge (30) die Form von Lamellen besitzen, deren obere Enden in Tabuliereingriffslage vorgeschoben werden und die schwingbar angeordnet sind, um die obenerwähnte Verstellung zu gestatten, wobei durch federnde Mittel (131, 163) die Lamellen in einer Richtung entgegengesetzt derjenigen der Verstellung beeinflußt werden, um sie gegen einen Anschlag zu drängen.
- 16. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenschwingstellen (31) im Abstand von den als Anschlag dienenden oberen Enden der Lamellen (30) liegen und die Vorschubmittel (41) fürdie Lamellen (30) auf diese im Bereich der Schwingstellen (31) einwirken.
- 17. Tabuliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung· der die Tabulieranschlagrückführung bewirkenden Sperrmittel (42) durch tastenbetätigte Mittel gesteuert wird und daß die Sperrmittel (42) in ihrer Anschlagrückführlage durch Zurückhaltemittel (54. 55» 155) zurückgehalten werden, die bei jeder Betätigung der durch die Tabuliertasten (65) bewegten Mittel die Sperrmittel (42) freigeben, wobei die Tabulieranschläge wahlweise vorbewegt werden nach Betätigung der durch die Tasten steuerbaren Mittel (43).
- 18. Tabuliervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückhaltemittel (54, 55, 155) fähig sind, nach Freigabe der den Tabulieranschlag zurückführenden Sperrmittel (42) diese in ihrer zurückgezogenen Lage zu halten.
- 19. Tabuliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Rückführung der die Anschlagrückführung bewirkenden Sperrmittel (42) kraftgetriebene Vorrichtung (132) durch vorübergehende Verbindung von Kupplungsmitteln (133) mit der kraftgetriebenen Vorrichtung wirksam gemacht wird, wobei diese Kupplungsmittel (133) eine Leerlaufeinrichtung (134) besitzen, durch welche die Rückführung des vorbewegten Tabulieranschlages (30) verzögert wird bis nach der Arretierung des Wagens durch das Zusammenwirken des vorbewegten Tabulieranschlages (30) mit dem Kolonnenanschlag (27).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen15849 3.54
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203288B (de) * | 1958-12-23 | 1965-10-21 | Ibm | Dezimaltabuliereinrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2384060A (en) | 1945-09-04 |
GB643868A (en) | 1950-09-27 |
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