DE267214C - - Google Patents
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- DE267214C DE267214C DENDAT267214D DE267214DA DE267214C DE 267214 C DE267214 C DE 267214C DE NDAT267214 D DENDAT267214 D DE NDAT267214D DE 267214D A DE267214D A DE 267214DA DE 267214 C DE267214 C DE 267214C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
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Description
KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Papier wagcnschaltwerk für Schreibmaschinen, welches besonders für zusammenlegbare
Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift geeignet ist, aber auch für Schreibmaschinen
anderer Art verwendet werden kann. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch,
daß ein die feste Klinke tragender Hebel bei seinem Ausschwingen um seinen Dreh-
to zapfen einen zweiten Hebel mitnimmt, der auf ihm unabhängig ausschwingbar ist und
auf einem besonderen Drehzapfen die lose Klinke trägt, so daß durch entsprechende
Wahl der Drehzapfenanordnung ein sehr empfindliches Papierwagenschaltwerk erzielt wird.
1st der Drehzapfen für den die lose Klinke tragenden Hebel von dem Drehzapfen der
losen Klinke weit entfernt, dann genügt ein sehr kleiner Ausschlag für den die feste
ao Klinke aufweisenden Hebel, mit dem sich der
' die lose Klinke tragende Hebel gemeinsam bewegt, um die lose Klinke mit dem Schaltrad
in und außer Eingriff zu bringen. Die von der losen Klinke zwischen zwei Anschlägen
auszuführende Bewegung um ihren Drehzapfen ist dabei gering, so daß auch für ein .wirksames
Arbeiten des Schaltwerkes verhältnismäßig sehr wenig Zeit erforderlich ist.
Auf der Zeichnung bedeutet:
Auf der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine mit dem Papierwagsnschaltwerk gemäß der Erfindung
versehene Schreibmaschine,.
Fig. 2 eine Hinteransicht der Schreibmaschine mit einigen weggebrochenen Teilen,
Fig. 3 eine Unteransicht des Papierwagen-Schaltwerkes,
teilweise im Schnitt, in größerem Maßstabe,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Papierwagenbett in Verbindung mit einer Vorderansicht
des Papierwagenschaltwerkes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Papierwagenschaltwerk, jedoch von der anderen
Seite wie Fig. 3 gesehen.
Obgleich' das Papierwagenschaltwerk auf der Zeichnung an einer zusammenlegbaren
Schreibmaschine dargestellt ist, sei ausdrücklich, bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf
die Verwendung des Schaltwerkes an einer zusammenlegbaren Schreibmaschine beschränkt.
, Das Schrcibmaschinengestcll 10 (Fig. 1) ist mit einer Querplatte 11 ausgerüstet, auf
deren Oberfläche die Tastenhebel 12 sich schaukelnd abwälzen können. Diese Tastenhebel
sind gruppenweise angeordnet, und zu jeder Gruppe gehören öffnungen 13 in der
Querplatte 11, durch welche Vorsprünge 14
der Tastenhebel hindurchgreifen, um diese bei ihrer schaukelnden Bewegung auf der Querplatte 11 zu führen. Die Tastenhebel werden
in einer vorderen Kammplatte 15 und einer hinteren Kammplatte 16 noch besonders geführt
und stehen mit Federn 18 in Verbindung, deren anderes Ende an einer senkrechten
Platte 17 befestigt ist. Für jeden Tastenhebel 12 ist eine Feder vorgesehen,' die das
Bestreben hat, das hintere Ende des Hebels τ 2 nach unten und das äußere Ende nach oben
zu ziehen.
Jeder Tastenhebel ist mit einem nach unten
gerichteten Arm 19 verschen, der einen winkelförmigen
Vorsprung 20 besitzt. An diesen Vorsprang ist eine Lenkstange 21 angeschlossen,
welche den Tastenhebel mit dem zugehörigen Typenhebel 22 verbindet. Die Typenhebel, in gleicher Zahl wie die Tastenhebel,
sind um Zapfen 23 eines Lagers 24 ausschwingbar, das an der Rückwand 25 des
Schrcibniaschincngester.es befestigt ist. Jeder
Typenkopf 26 weist drei Typen für Kleinbuchstaben, Großbuchstaben und Zeichen auf.
Die Typenhebel 22 schlagen mit ihrem Typenkopf 26 in üblicher Weise gegen den \on der Papierwalze 27 getragenen Papierbogen.
Die Papierwalze 27 ist auf dem Papierwagen 28 gelagert, welcher auf dem Bett 29 verschiebbar ist und von einer Federtrommel 30 (Fig. 2) aus mit Hilfe des Zugorganes
ao 31, welches sich über eine Rolle 32 bewegt,
nach einer Richtung angetrieben wird. Das Zugorgan 31 ist an einem Arm'33 an der Hinterseite
des Papierwagens befestigt.
Das Fapierwagenbett sitzt an einem Träger 34, der aus zwei Teilen besteht, von denen der
eine umklappbar ist und den Papierwagen
■ trägt. Der timklappbare Teil ist um Zapfen 35 des festen Trägers 34 ausschwingbar, so
daß sich der ganze Papierwagen mit seinem Bett derart herumklappcn läßt, daß die Papierwalze
auf dem vorderen Ende des Schreibmaschinengestelles 10 aufriihen kann, wie dies
für zusammenlegbare Schreibmaschinen üblich ist.
Der Träger 34 mit dem Papierwagen läßt sich in senkrechter Richtung verstellen, um
die jeweilig gewünschten Typen der Typenhebel zum Abdruck zu bringen. Zu diesem
, Zwecke ist der Träger 34 mit Schienen 36 verbunden, welche an ihren unteren Enden durch
eine Querstange 37 miteinander in Verbindung stehen. Die Querstange 2,7 ist ihrerseits
an den Umschalthebel 38 (Fig. 1) angeschlossen, welcher um die Querstange 39 aus-
schwingbar ist. Zwei derartige Umschalthebel sind vorgesehen, um die Schaltung auf
Großbuchstaben und Zeichen vornehmen zu können, obgleich auf der Zeichnung nur einer
dieser Hebel dargestellt' ist. Diese Schalthebel können ebenso wie die bisher besprochenen
Bestandteile beliebige Bauart aufweisen, .da sie nicht zum Wesen der Erfindung gehören.
Am Wagenboden 41 (Fig. 1) ist an der Unterseite eine Zahnstange 40 befestigt, die
sich oberhalb des Papicnvagenbettes 29 befindet. In diese Zahnstange greift ein Zahnrad
42 ein, welches an einer senkrecht gelagerten Welle 43 befestigt ist, die sich im Gestellten
44 drehen kann. Das letztere besteht aus einer Bodenplatte 45 (Fig. 3 und 4), die an dem Papierwagenbctt
durch Schrauben 46 befestigt ist und ein zweites Glied 47 trägt, welches mit seinen Füßen 48 durch Schrauben 49 mit der
Bodenplatte 45 verbunden wird. Das Glied 47 besitzt senkrechte Arme 50 und 51 lind
einen wagerechten Steg 52, in welchem das untere Ende der Welle 43 gelagert ist. Die
Welle 43 trägt das Schaltrad 53, welches sich unterhalb der Bodenplatte 45 befindet. In die
Zähne dieses Schaltrades greifen die feste Klinke 54 und die lose Klinke 55 abwechselnd
ein.
Die feste Klinke 54 bildet einen Teil eines Hebels 56, welcher auf dem Hals einer
Schraube 57 eines Lagerarmes 58 drehbar ist, der von der Bodenplatte 45 (Fig. S) vor"
springt. Der Hebel 56 besitzt einen Arm 59 (Fig. 3) mit winklig abgebogenem Flansch 60
(Fig. 4), durch den eine Schraube 61 greift,
welche sich in ihrer Lage durch eine Mutter 62 sichern läßt. Das Ende dieser Schraube
61 legt sich gegen den senkrechten Steg 51 des Gestelltcilcs 44 und begrenzt auf diese Weise
die Bewegung des Hebels 56 in einer Riehtung.
Eine Feder 63 (Fig. 3 und 5) ist mit ihrem einen Ende an dem Hebel 56 durch eine
Schraube 64 befestigt, während ihr anderes Ende an eine im Gestellteil 44 einstellbare
Schraube 65 angeschlossen ist. . Die Spannung der Feder 63 ist auf diese Weise regelbar. Die
Feder 63 hat das Bestreben, die feste Klinke 54 mit: den Zähnen des Schaltrades 53 außer
Eingriff zu halten. . Ein Hebel 66 (Fig. 5) ist auf einem Zapfen 67 am Hebel 56 drehbar gelagert
und besitzt einen Arm 67", welcher die lose Klinke oder Schaltklinke 55 trägt, die um
eine Schraube 68 ausschwingbar ist. Der vorspringende Zahn der losen Klinke kann mit
den Zähnen des Schaltrades 53 in Eingriff ioö treten. Gegenüber diesem Zahn besitzt die
lose Klinke einen Arm 69, an welchen das
eine Ende einer Feder 70 befestigt ist, deren anderes Ende an eine Schraube 71 angeschlossen
wird, welche dem Hebel 56 angehört. Die Feder 70 hat das Bestreben, die
lose Klinke 55 zu drehen, sobald diese mit dem Schaltrad 53 außer Eingriff kommt, was
jedesmal geschieht, wenn der Hebel 56 in der nachbeschriebenen Weise zum Ausschwingen
gebracht wird.
Der die lose Klinke 55 tragende Hebel 66 schwingt nicht nur gemeinsam mit dem die
feste Klinke 54 aufweisenden Hebel 56 aus, sondern läßt sich auch noch unabhängig von
diesem um seinen Drehzapfen 67 verstellen. Eine Feder 73 (Fig· 5) ist mit ihrem einen
Ende an einer Schraube 71 des Hebels 66 für die lose Klinke und mit ihrem anderen Ende
an einer Schraube 74 des die feste Klinke 54 iao
aufweisenden Hebels 56 befestigt und hat das Bestreben, die beiden Klinkenhebel in ihrer
Norinallage zueinander zu halten und das
Ende 75 des die lose Klinke 55 tragenden Hebels 66 an einen Anschlag 76 des die feste
Klinke 54 besitzenden Hebels 56 heranzuführcn. Der Anschlag 76 besteht aus einer einstellbaren Schraube, welche durch ein Auge JJ
des Klinkenhebels 56 greift und durch eine Mutter 78 in der eingestellten Lage gesichert
wird. Das Auge JJ ist so weit verlängert, daß es bis dicht an die lose Klinke 55 heranreicht,
so daß, wenn die letztere freigegeben wird, die Feder 70 die Klinke 55 gegen das
Auge JJ heranzieht, so daß dieses auch als Anschlag für die Klinke 55 dient. Der Arm
67" des Klinkenhebels 66 besitzt einen winkelförmigen Vorsprung 79, welcher mit seiner
Gewindeöffnung eine Schraube 80 aufnimmt. Diese Schraube dient als Anschlag für die
lose Klinke 55 in einer Richtung und wird in ihrer eingestellten Lage durch eine Mutter 81
' gesichert.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß beim Ausschwingen des \lie
feste Klinke 54 aufweisenden Hebels 56 um seinen Drehzapfen 57 der Klinkenhebel 66
mitgenommen wird, so daß die feste Klinke 54 mit einem Zahn des Schaltrades 53 in Eingriff
kommt, während die lose Klinke 55 aus dem Schaltrad heraustritt. Sobald der die
feste Klinke 54 aufweisende Hebel 56 in tungekehrter Richtung bewegt wird, nimmt der
Klinkenhebel 66 auch an dieser Bewegung teil und bringt die lose Klinke 55 wieder mit den
* Zähnen des Schaltrades 53 in Eingriff, so daß
der Papierwagen unter dem Einfluß seines Antriebsmechanismus um einen der Zahnteilung
des Schaltnides 53 entsprechenden Betrag fortgeschaltet wird, bis der Arm 69 der
losen Klinke 55 mit-der AnschlagschrauLe 80
in Berührung tritt. Es ist ferner aus der vorangegangenen Beschreibung auch ersichtlich,
daß, wenn die feste Klinke 54 mit den Zähnen des Schaltrades 53 außer Eingriff tritt und
der Klinkenhebel 66 um seinen Drehzapfen 67 zum Ausschwingen gebracht, wird, beide Klinken
das Schaltrad 53 freigeben, so daß der Papierwagen dann unabhängig von seinem Schaltwerk hin und her bewegt werden kann.
Es ist dabei noch zu berücksichtigen, daß der Papierwagen sich jederzeit, wie üblich, rück-
\värts, d. h. in entgegengesetzter Richtung der schrittweisen Bewegung durch das Schaltwerk
frei verschieben läßt.
Um den die feste Klinke aufweisenden Hebei 56 für die Papierwagenschaltung von den
Tastenhebeln aus zu bewegen, können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein ausschwingbarer Rahmen 82 um die Querstange
37 ausschwingbar, mit der er in senkrechter Richtung verstellbar ist, wenn beim
Antrieb des Umschalthebels 38 der Träger 34
eine Höheneinstellung erfährt. Der Rahmen 82 ist U-förmig gestaltet und besteht zweckmäßig
aus einem Stück, und zwar besitzt er einen wagerechten Quersteg 83 und senkrechte
Arme 84. Die letzteren sind mit Schlitzen 85 versehen (Fig. 1), durch die eine wagerechte
Stange 86 hindurchgreift. Die beiden Enden dieser Stange 86 stehen mit dem oberen Ende
je eines .Winkelhebels 87 (Fig. 2) in Verbindung. Die Winkelhebel 87 sind um je eine
Schraube 88 ausschwingbar, die in einem Auge 89 neben den Schienen 36 befestigt sind.
Die Augen 89 sind unmittelbar am Schreibmaschinengestell 10 angebracht. Die Winkelhebel
87 sind an Arme 91 mittels Zapfen 90 angeschlossen, und die Armt bilden einen Teil
der Universalstangc 92, welche sich quer über die Breite der Schreibmaschine erstreckt und
über den Augen 20 der Tastenhebel 12 ange- ,■;■·.
ordnet ist. Die Universalstange 92 bildet mit den Armen 91 einen U lörmigen Rahmen und
wird mit ihrer Stange 92 in dem geschlitzten Ende 93 eines Lagers 94 geführt, welches an
der Hinterwand 25 des Schreibmaschinengcstelles befestigt ist. Eine Feder 95 ist mit
ihrem einen Ende an der Stange 86 und mit ihrem anderen Ende an der Platte 96 befestigt.
Diese Platte besitzt mehrere ÖffJ go ' nungen 97, in welche das Ende der Feder 95
eingeführt werden kann, um die Spannung der Feder in einfacher Weise zu regeln. Statt an
der Platte 96 kann die Feder auch an irgendeinem anderen Teil des Schreibmaschinen-
gesteiles befestigt werden. Der Grund, warum die Universalstange 92 und die damit verbundene
Antriebsvorrichtung in der geschilderten Weise eingerichtet sind, -besteht darin, einen
gleichförmigen Antrieb des Papierwagen- xoo Schaltwerkes zu erzielen, gleichgültig, welcher
Tastenhebel angeschlagen wird. Dieser Zweck wird durch die Stange 86 erreicht, welche
durch den Schlitz 85 des ausschwingbaren Rahmens 82 greift und mit der Querstange 37
derart zusammen arbeitet, daß die Teilung sowohl am unteren als auch am oberen Ende
stets in gleicher Richtung bleiben. Eine einseitige Beanspruchung und Unregelmäßigkeiten in der Wirkung des Papierwagenschalt-
werkes werden dadurch vermieden. ,
Wird irgendein Tastenhebel niedergedrückt, dann ergreift sein hinteres Ende 92" die Universalstange
92', wodurch die Arme 91 angehoben und die Winkelhebcl 87 (Fig. 2) um 115 ,
ihre Drehzapfen 88 zum Ausschwingen gebracht-werden.
Diese Bewegung wird durch die Stange 86 auf die Arme 84 des um die ■ Querstange 37 ausschwingbaren Rahmens 82
übertragen. Der Rahmen 82 besitzt auf sei- iao nem Quersteg 83 einen Ansatz 98 (Fig. i),i .
der bei der nach hinten gerichteten Bewegung
des ausschwingbaren Rahmens 82 mit dem
Ansatz 99 (Fig· 5) des Klinkenhebels 56 in Berührung tritt, so daß die feste Klinke 54
mit den Zähnen des Schaltrades 53 in Eingriff kommt, während die lose Klinke 55 die Zähne
verläßt. Der Klinkenhebel 66 trägt an seinem Ende 100 (Fig. 5) eine Rolle tot, mit welcher
eine Schiene 102 in Berührung kommen kann. Diese Schiene 102 erstreckt sich in Längsrichtung
des Papierwagens zwischen der Bodenplatte 41 desselben und dem Wagenbett 29.
Diese Schiene 102 besitzt schräg verlaufende Schlitze 103, in welche Stifte 104 des Wagenbettes
29 greifen, so.daß durch Längsverschiebung der Schiene 102 diese gegen die Rolle
10T bewegt wird und beim Auf treffen auf die
Rolle den Klinkenhebel 66 um seinen Drehzapfen 67 ■ derart zum Ausschwingen bringt,
daß die lose Klinke 55 mit dem Schaltrad 53 außer Eingriff gelangt. Die Stange 102 kann
an beiden oder an einem Ende einen Handgriff 105 (Fig. 2) besitzen, um die Bewegung
der Schiene zu erleichtern. Erforderlichenfalls konnte dieselbe in ihrer Ruhelage auch
durch eine Feder gehalten werden. Um zu verhindern, daß der die feste Klinke 54 aufweisende
Hebel 56 bei der erwähnten Ausschwingung des Klinkenhebels 66 ebenfalls
zum Ausschwingen gebracht wird und dadurch die feste Klinke 54 mit den Zähnen des
Schaltiades'53 in Eingriff bringt, ist der Hebel
56 an einem Ende mit einem Vorsprung 106 versehen, der sich dem Ansatz 99 unmittelbar
anschließt (Fig. 5). Dieser Vorsprung
106 besitzt einen kurvenförmigen Rand 107,
welcher konzentrisch zum Drehzapfen 108 eines Winkelhebels 109 ausgebildet ist. Dieser
Winkelhebel 109 ist an einem Arm 110 des
' zum Schaltwerkgehätise gehörigen Teiles 45 gelagert und besitzt einen Arm in, der eine
Rolle IT2 trägt, welche mit der Kante 104" der
Schiene 102 in ähnlicher Weise wie die Rolle ιοί in Eingriff treten kann, so daß dadurch
der Winkelhebel 109 um den Drehzapfen 108 zum Ausschwingen gebracht wird. Die Rollen
ιοί und 112 sind um Stifte drehbar, welche
durch Schlitze der Wagenbodenplatte oder des Wagenbettes 29 in entsprechender Lage zur
Kante 104" der Schiene 102 greifen. Die Rolle 112 ist mit Bezug auf die Rolle 101 so
"gelagert, daß sie von der Schiene 102 mitgenommen wird, bevor die Schiene mit der Rolle
101 des Hebels 66 in Berührung kommt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit dafür gesorgt,
daß die feste Klinke 54 beim Verstellen des Klinkenhebels 66 durch die Schiene 102
• mit den Zähnen des Schaltrades 53 nicht in
Eingriff kommen kann. Die Rollen 101 und
1.12 werden verwendet, um die Reibung wäh-
rend der Gleitbewegung der Schiene, 102 zu
vermindern. Der Arm 113 des Winkelhebels 109 trägt eine Schraube 114, deren Ende 115
mit dem kurvenförmigen Rand 107 des die feste Klinke 54 tragenden Hebels 56 in Eingriff
kommt, bevor die Schiene 102 die Rolle ιοί berührt. Die Schraube 114 wird durch
eine Mutter 116 in ihrer Lage gesichert. Der
Winkelhebel 109 steht unter der Einwirkung einer Feder 117, deren eines Ende an dem
Arm 113 des Winkclhcbels 109 und deren anderes
Ende an einem Stift des Armes 110 befestigt ist. Diese Feder wirkt der Schiene 102
entgegen. Der Ausschlag des , Winkelhebels 109 wird durch einen Anschlagstift 118 des
Armes 110 begrenzt. Mit Hilfe der Schiene 102 kann man das Papierwagenschaltwerk,
derart außer Wirksamkeit setzen, daß man den Papierwagen beispielsweise für einen
Tabulator oder für andere Zwecke schnell hin und her schieben kann. ·
Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Universalstange 92 von den Tastenhebeln
erst im letzten Viertel der Typenhebelbcwegung
mitgenommen. Dies hat den Vorteil, daß das Papierwagenschaltwcrk mit großer Genauigkeit eingestellt und angetrieben werden kann, weil dieser Antrieb nur
während einer kurzen Strecke der Typcnhebelbewegung stattfindet. Auf- diese Weise
läßt sich das Übereinandcrschlagcn von Buchstäben, wie dies bei Schreibmaschinen mit
großem Hub der Universalstange häufig vorkommt, fast gänzlich vermeiden. Der gleichmäßige
Eingriff der Universalstange durch jeden Tastenhebel wird durch die beschric- £5
bene eigenartige Bauart und die besondere Ausbildung des Tastenhebelendes 92" erzielt.
Es kann auch die öse 20 entsprechend geformt sein, um die Mitnahme der Universalstange
92 zu bewirken. Diese Teile lassen sich durch ein besonderes Werkzeug schnell nach oben
oder unten biegen und sind von außen frei zugänglich. '■...■
Das Papierwagenschaltwerk wirkt, wie aus
der vorangegangenen Beschreibung ersiehtlieh, sehr zuverlässig und läßt sich sowohl für
zusammenlegbare Schreibmaschinen als auch für Schreibmaschinen anderer Bauart verwenden.
Der Antrieb der Universalstangc ist ein durchaus gleichförmiger, unabhängig davon, no
ob die in der Mitte befindlichen Tasten oder die seitlichen Tasten angeschlagen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Papierwagenschaltwerk für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die feste Klinke (54) tragender Hebel (56) bei seinem Ausschwingen um seinen Drehzapfen (57) einen zweiten Hebel (66) mitnimmt, der auf ihm unabhängig ausschwingbar ist und auf einem besonderen Drehzapfen (68) die lose Klinke (55)trägt, so daß durch entspreclicnde Anordnung der Drehzapfen ein sehr empfindliches Schaltwerk erzielt wird.
- 2. Papierwagenschaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die die Bewegung des die feste Klinke (54) tragenden Hebels (56) mitmachende lose Klinke (55) in ihrem Ausschlag einerseits von einer in dem an ihrem sie tragenden Hebel (66) vorgesehenen Arme (75) an geordneten Schraube (79) und andererseits von einer Schraube (78) des die feste 'Klinke (54) aufweisenden Hebels (56) begrenzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267214C true DE267214C (de) |
Family
ID=524292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267214D Active DE267214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121630B (de) * | 1957-12-05 | 1962-01-11 | Olivetti & Co Spa | Schaltschritteinrichtung fuer das Zeilenausschliessen an Schreib- oder dergleichen Maschinen |
-
0
- DE DENDAT267214D patent/DE267214C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121630B (de) * | 1957-12-05 | 1962-01-11 | Olivetti & Co Spa | Schaltschritteinrichtung fuer das Zeilenausschliessen an Schreib- oder dergleichen Maschinen |
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