DE316906C - - Google Patents

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DE316906C
DE316906C DENDAT316906D DE316906DA DE316906C DE 316906 C DE316906 C DE 316906C DE NDAT316906 D DENDAT316906 D DE NDAT316906D DE 316906D A DE316906D A DE 316906DA DE 316906 C DE316906 C DE 316906C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die-Erfindung bezieht sich a auf solche Schreibmaschinen, bei denen die Typen zu zwei übereinanderliegenden Kränzen zusammengestellt und einzeln radial beweglich sind. Bezweckt ist, unter Verwendung dieser an sich bekannten Anordnung, die Bauart der Schreibmaschine derart ,zu treffen, daß diesev bei Nichtgebrauch einen so geringen Umfang hat, um in der Tasche untergebracht werden
ip zu können. Beim Gebrauch kann sie in der Hand oder auf dem Knie gehalten werden, benötigt also keinen: Tisch ο. dgl. als Unterlage; infolgedessen ermöglicht sie auch Reisendeji das Schreiben auf Bahnfahrten, Schiffen usw. Ferner ist die Schreibmaschine insbesondere zum Gebrauch für Einarmige, ja selbst für solche Personen geeignet, die nur noch zwei Finger besitzen.
Zu dem Zwecke ist für die Betätigung der Typen beider Kränze eine gemeinschaftliche Handhabe, z. BV in Form eines Drückers, vorgesehen, bei deren seitlicher Verschiebung eine Zugstange so umgestellt: wird, daß sie mit dem einen oder dem anderen von zwei Anschlaghebeln zusammenwirkt. Diese greifen unter die Typen und bringen somit die eingestellte Type zum Abdruck. Die Einstellung der Typen geschieht durch Drehung der erwähnten Handhabe,' während beim Niederdrückeh derselben der Transport des Papierschlittens sowie der Abdruck' der. eingestellten Type stattfindet, welche Einrichtung an sich bekannt ist.
Bei Drehung' der ^Handhabe oder Einstellung des Typenrades wird gleichzeitig ein Zeiger bewegt, der sich unter einer mit Ausschnitten versehenen und auf der Deckplatte angebrachten, die Typenbezeichnungen aufweisenden Tabelle bewegt. Der ganze Mechanismus ist in einem flachen, rechteckigen Ge- häuse untergebracht, wobei die Papierwalze zusammenschiebbar eingerichtet ist und zu diesem Zwecke aus mehreren teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen besteht. Hierbei sind die Lager der Papierwalze an ausziehbaren und im Schlitten geführten Stangen befestigt. ',
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Fig. ι die Draufsicht der Schreibmaschine bei abgenommenem Deckel, wobei die Papierwalze ausgezogen im Längsschnitt dargestellt ist, -
Fig. ι a den ausgezogenen Papierschlitten und seine Transportvorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht der Maschine im Gebrauchs zustande, wobei die Papierwalze, ebenso wie in Fig. 1 und la, teilweise weggebrochen ist, .
Fig. 3 einen Querschnitt nach/Linie ä-b der Fig.-ι,
Fig. 4 einen Querschnitt nach· .Linie c-d der Fig. i, wobei die.hinteren Teile der besseren Übersicht wegen fortgelassen sind, Fig, 5 einen Schnitt" nach Linie e-f der
Fig· i,: . · . ' ■ . ■ ;
Fig. .6 bis 8 verschiedene Einzelheiten,
Fig. 9 die Vorrichtung zur Umkehr der
Farbba'ndbewegungsrichtung, Fig. 10 die Vorrichtung für den Abdruck
der Typen, ·'..-.·
ist. Auflage, ausgegeben am 22. December 1919.)
Fig. γι das Typenrad im senkrechten Schnitt, .
Fig. 12 dasselbe in Stirnansicht und
Fig. 13 eine Einzelheit im Querschnitt.
Das Gehäuse 1 hat rechteckige, flache Form und solchen Umfang, daß sich die Maschine in' einer Rock- oder Manteltasche unterbringen läßt. Es besitzt einen verschiebbaren Deckel 2, der an der Oberseite mit einer die Typenbezeichnungen aufweisenden Skala versehen ist, zur Einstellung derjenigen Type, die zum Abdruck gebracht werden soll. Im Deckel befindet sich ein Schlitz 3 für den. Durchtritt oder die Ver-Schiebung des Drückers 4 (Fig\ 2). Rechts seitlich am Gehäuse sitzt der Umschalters der Farbbandbewegungsvorrichtuivg. Die Typen 6, etwa hundert an Zahl, sind zu einem Rad vereinigt, das mittels eines Zapfens 12 in einem Steinlager 7 drehbar ist (Fig. 3). Sie bilden zwei übereinanderliegende geteilte Ringe und sitzen an S-förmig oder ähnlich gebogenen Federn 8, deren Füße 9 zwischen einer tellerförmigen Scheibe 10 und einer: Scheibenfeder 11 fest-~ geklemmt sind. Hierdurch wird eine leichte Auswechslung der Typen ermöglicht. Mit der Scheibenfeder 11 ist ein Zahnrad g durch Schrauben fest verbunden.
Der die Papierwalze 16 tragende Schlitten 13 ist zwischen zwei Platten 14, 15 auf Kugeln geführt (Fig. 3 und 5). Die Papierwalze 16 besitzt zu beiden Seiten teleskopartig ineinander schiebbare Verlängerungs- teile 17, 18 und ist zwischen zwei Platten 19 gelagert, die mittels Blattfedern 20 an den Äbschlußplatten 21 angebracht sind. Zur Verlängerung des Schlittens dienen in der Längsrichtung verschiebbare und in Längsbohrungen des Schlittens geführte Stangen 22, die die Platten 21 tragen. Ferner ist in dem Schlitten eine Klemmwalze 23 zum
- Festhalten des Papiers gelagert. Um einen glatten Abdruck zu ermöglichen,' ist in Höhe des Typendrucks auf jeder Seite eine Stange 24 vorgesehen, die an einer beweglich gelagerten Platte 25 sitzt. Damit die Stangen 24 beim Zusammenschieben nicht gegen-■ ■'.-■, seitig anstoßen, da sie länger sind, als die Hälfte der zusammengeschobenen Papierwalze beträgt, ferner, .-um zu verhüten, daß das Farbband oder dessen Halter 26 durch Anstoßen beschädigt wird, werden die Stangen 24 vor dem Zusammenschieben der Papierwalze entsprechend verstellt. Man bringt dann z. B. die rechte Stange nach oben und die linke nach unten, so daß beim Ausziehen der Papierwalze die rechte Stange nach unten und die linke nach oben zu drücken ist. Die betreffenden Stangen haben die Aufgabe, im ausgezogenen oder Gebrauchszustande der Papierwalze ein Widerlager für den Anschlag der Typen rechts und links von dem Mittelstück 16 der Papierwalze zu gewähren. Sie liegen also hinter dem Schreibpapier und nehmen an der Drehung der Papierwalze zum Beginn einer neuen Zeile nicht teil. Die Platten 25 sind zwischen den Platten 19 und 21 angeordnet und weisen Führungsschlitze 27 auf, durch die die Achse28 der Papierwalze 16 hindurchgeht und in die ferner je ein Stift 29 ragt (Fig. 7). Infolgedessen können die Platten 25 um die Achse 28 gedreht werden, wobei die jeweilige Stellung durch federnden Klemmdruck gesichert ist. Die der Papierwalze zugekehrte Fläche der Lagerplatten 19 ist zweckmäßig gewellt, um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der. Papierwalze zu verhüten. Die Zeileneinstellung erfolgt in üb- licher Weise1 durch Drehen der Papierwalze mitteis geriefelter Scheiben 30.
Der Drücker besteht aus einem mit abnehmbaren Knopf 4 versehenen Bolzen 31 und ist in der zwischen zwei beweglichen Trägern 32 gelagerten Muffe 33 in seiner Längsrichtung verschiebbar (Fig. 5 und 13).; Die Träger 32 sind einerseits auf der Achse des Zahnrades g3 drehbar gelagert, anderseits stützen sie sich auf den Bolzen 31, der in der in den Trägern gelagerten Muffe 33 steckt. (Fig. i). Diese ist, wie aus Fig. 13 hervorgeht, im mittleren Teile vierkantig, worauf das Zahnrad^1 sitzt. Sie weist eine dem Querschnitt des Bolzens 31 entsprechende Durchtrittsöffnung auf, die im oberen Teile kantig ist, um das Zahnrad g1 bei Drehung des Drückers mitzunehmen. Außer letzterem ist auch das Zahnrad g* zwischen den Trägern .32 gelagert. Am Ende des BoI- ldp zens 3.1 sitzt ein nach dem Ende zugespitzter Ansatz 34 —- nachstehend Schlüssel ■ genannt — der die Aufgabe hat, bei Beendigung einer Zeile eine Sperrung aufzuheben, damit der Schlitten durch Federwirkung wieder selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die durch Drehen des Drükkers 4 erfolgende Drehbewegung des Zahnrades g% wird mittels der Zahnräder g2, g3,4, g-5 auf das mit dem Typenrad fest verbundene Zahnrad g·, somit auf: das Typenrad selbst, übertragen, zwecks Einstellung der gewünschten Type. Um die Einstellung erkenntlich zu machen, ist mit dem Typenrad eine mit Marken versehene Platte 35 fest verbunden (Fig. 3 und 6). Die Marken bestehen, wie1· aus Fig. 6 ersichtlich^ beispielsweise aus Pfeilspitzen und Punkten. Erstere erscheinen nacheinander in den beiden Schlitzen 36 der Deckplatte 2, die Punkte dagegen in. den kreisförmigen öffnungen 37. Die Pfeilspitzen zeigen die betreffenden
Buchstaben durch ihre Richtung an, und da jede derselben nur zwei Buchstaben kennzeichnen kann, so sind io Pfeilspitzen vorgesehen. Die Punkte dagegen bedecken nacheinander je vier der Öffnungen 37, so daß 7. solcher Punkte notwendig sind. Die Marken
" sind derart zueinander verstellt, daß niemals gleichzeitig zwei Buchstaben der Tabelle gekennzeichnet werden können.
Der Antrieb des Papierschltttens 13 geschieht durch Niederdrücken des Drückers 4 in gewissem Maße. Dadurch wird ein fest auf einer Welle 38 sitzender Hebel^o. nach unten gedrückt und somit die Welle gedreht (Fig. ia und 5), Dabei drückt ein mit seit-: lieher Kürvenfläche oder Daumen 40 versehenes und auf der Welle 38 befestigtes Segmentstück 41 seitlich gegen eine Klemmschaltklinke 42 (Fig. ia) und schiebt diese entgegen dem Drucke einer Feder nach rechts. Die wagerecht geführte und federnd gelagerte Klemmschältklinke legt sich dabei mit einer Keilfläche in die entsprechend gestaltete ringförmige Klemninut 43 eines Zahnrades Jt, das durch Mitnahme infolge der' so verursachten Reibung eine entsprechende Drehung erfährt. Da das Zahnrad h in eine mit dem Papierschlitten 13 verbundene Zahnstange 44 eingreift, so erfolgt eine einer Typenbreite entsprechende Bewegung des Schlittens nach links. Ist der Papierschlitten in dieser Weise in 4er mittleren Stellung angelangt, so kommt auch das Zahnrad ha mit dar Zahnstange 44 in Eingriff,Welches bei der weiteren Bewegung des Schlittens nach links allein dessen Antrieb aufrecht erhält. Die Bewegung des frei gewordenen Zahnrades h wird dabei' durch Vermittlung der Zahnräder h1, h*, h3, h*, h5 auf das Zahnrad /t° und somit auf die Zahnstange 44 übertragen. Mit dem Zahnrade hB ist eine Spiralfeder 45 derart verbunden, daß sie bei diesen Bewegungen oder"""durch die entsprechende Dre-
: hung des genannten Zahnrades gespannt
wird, um später den Schlitten selbsttätig in seine Ausgangsstellung" zurück zubewegen.
Das Farbband 46 ist über Rollen 47 und den Halter 26 geführt und in üblicher Weise auf zwei Spulen 48 und 49 aufgewickelt, die 'mit dem Typenrade in gleicher Ebene liegen. . Der Antrieb des Farbbandes geschieht gleichfalls mit Hilfe des 'Drückers 4. •durchein auf der Welle 38- verschiebbar angeordnetes Glied 50, das mit dem Umschalter 5 in Verbindung steht (Fig. 9). In der in Fig. 1 und 9 gezeichneten und dem Rechtslauf des Farbbandes entsprechenden Stellung legt sich das Gleitstück 50 mit seinem dachförmigen Fuß 74 gegen einen beweglich gelagerten Hebel 51. Dieser ist mit einer Klemmklinkesa ausgestattet, die bei Bewegung des Hebels in eine fest mit der Spule 49 verbundene und mit Klemmnut versehene Scheibe
53 (Fig. s) eingreift und deren schrittweise Drehung verursacht. Zwecks Umkehrung der Farbbandbewegüng (Linkslauf) wird die Umschalttaste 5 hineingedrückt, wodurch der Einfluß des Gleitstückes 50 auf den Klinkenhebel 51 aufgehoben ist. Dieses legt sich jetzt mit seinem dach- oder keilförmigen Ende 74 gegen den aufwärts gebogenen Arm
54 einer Stange 55, wodurch ein gleichfalls mit Klemmklinke versehener Hebel 56 beeinflußt wird, der in eine mit der Farbbandspule 48 fest verbundene und eine Klemmnut aufweisende Scheibe eingreift und so die Drehung der Farbbandspule -verursacht.
Die Vorrichtung für den Typendruck besteht aus einem lose auf 4er ^WeIIe 38 gelagerten Hebel 57, mit dem eine flache Spiral-'80 feder 58 einerseits verbunden ist; während ihr anderes ,Ende an der Welle 38 befestigt ist. Der Hebel 57 legt sich mit» seinem schwingenden Ende auf das untere winklig umgebogene Ende einer Zugstange 59 (Fig. ι und 4). Ein Ausrückhebel 60 greift, mit seinem nasenförmigen Ansatz 61 über eine Nase 62 des Hebels 57 (Fig. 4). .Die Zugstange x§9 ist in einer Hülse 63 geführt und ihr oberes, rechtwinklig umgebogenes Ende 64 legt sich über einen der beiden Typenführungshebel 65, 66 (Fig. 8 und 10). Diese sind um die Achse 67 drehbar an einer Blattfeder 68 gelagert, und ( zwar, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in schräg gegeneinander geneigter Lage, um; einen Ausschlag in schräger Ebene, d. h. den Anschlag der Typen beider Kränze auf die gleiche Stelle, zu ermöglichen. Die Typenführungshebel 65, 66 weisen vorn je ein Winkelstück 169 auf, ι mit dem sie unter die Typen greifen und diese entgegen der Wirkung ihrer Be-, festigungsfedern aus dem Kranz nach !oben gegen, das Farbband und die Papierwalze drücken. i°5
.Für die Umschaltung auf großen oder kleinen Typendruck ist der Drücker 4 in dem Schlitz 3 verschiebbar des Gehäusedeckels 2 (Fig. 2); außerdem ist der Schlitz noch etwas verlängert, um das Verschieben des Deckels 2 in gewissem Maße zu gestatten, was zum Schreiben erforderlich ist. Beim Verschieben des Drückers 4 in der in Fig. 10 angedeuteten Pfeilrichtung drückt eih an dem Träger 32 befestigter dachförmiger Ansatz 70 gegen das untere gebogene Endeder Zugstange 59 und dreht diese in ihrer Führungshülse 63 sinngemäß (Fig. 4). Infolgedessen kommt der Arm 64 der Zugstange, der bisher über den, Ansatz 71 des Hebels 66 lag, über den Ansatz 72 des Hebels 65 zu liegen, so daß nunmehr dieser beim Niederdrücken

Claims (8)

  1. des Drückers 4 beeinflußt wird (Pig. 8). Die erwähnte Verschiebung des Drückers 4 ist dadurch möglich, daß, wie Schon erwähnt, der Träger 32 um die Achse des Zahn-
    .5 rades g3 beweglich ist. Bewegt man also den Drücker 4 in der in Fig. 10 gezeichneten Pfeilrichtung, so wird auch der Träger 32 mitgenommen, und dabei drückt sein fester
    • Ansatz 70 infolge seiner dachförmigen Gestaltung das untere gebogene Ende der Zugstange 59 nach oben.
    Der selbsttätige Rücklauf des Schlittens mit der Papierwalze wird dadurch bewirkt, daß man den Drücker 4 in eine bestimmte (markierte) Stellung bringt und ihn nieder-, drückt. Dabei'tritt der Ansatz oder Schlüssel 34 zwischen die Klemmschalt- und -sperrklinke 42 und y$ (Fig. la und 5) und drückt diese entgegen der Kraft ihrer Federn auseinander. Diese Klemmklinken treten infolgedessen aus der Klemmnut 43 des Zahnrades h heraus, wodurch die Sperrung, ■die'bis'dahin'die Entspannung der Feder 45 verhinderte, aufgehoben ist. Bei der jetzt erfolgenden Entspannung werden die Zahnräder h, A6. gedreht und somit das Zurückführen des Papierschlittens in seine Ausgangsstellung bewirkt.
    Die Anwendungs- und Wirkungsweise der beschriebenen Schreibmaschine ist folgende:
    Zum Gebrauch ist zunächst der Deckel 2
    in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nach dem Benutzer hin ein Stück herauszuziehen, worauf man die Papierwalze an den beiden Abschlüßplatten 21 nach beiden Seiten auseinanderzieht. Hierauf sind die Stangen 24 in die richtige Stellung zu bringen, so daß sie das Widerlager für den Typenanschlag rechts und links von dem Papierwalzenteil 16 bilden.· Nun ist der Drücker 4 einzustellen, die Bewegung des Farbbandes zu kontrollieren und je nach Erfordernis mittels des Umschalters 5 einzustellen. Schließlich .wird das Papier in der üblichen Weise eingeführt, und das Schreiben kann beginnen.
    Wie schon erwähnt, geschieht das Einstellen der Typen durch Drehen des Drükkers 4, was mit zwei Fingern geschehen kann. Will man z. B. die Type b zum Abdruck bringen, so erfolgt die Drehung des Drückers so weit, bis eine Marke (Pfeil) auf den Buchstaben B deutet. In der ersten Periode des Druckes spannt, sich die Torsionsfeder 58; zugleich, wird das Kurvenstück 41 die Klemmklinke 42 nach rechts schieben und eine entsprechende Drehung des Zahnrades h, d. h. eine Verschiebung des Papierschlittens mit der Papierwalze nach links, hervorrufen. Hierbei wird die den Rücklauf bewirkende Feder 45 teilweise gespannt. Weiter wird in dieser Druckperiode . das Gleitstück 50 nach unten gedreht, wobei sein dachförmiger Fuß 74 bei Rechtsläuf des Farbbandes den Klinkhebel 51 derart beeinflußt, daß dieser mit seiner Klemmklinke 52 in die Scheibe 53 eingreift und somit eine Drehung der Spule.49, d.h. 'eine sinngemäße Bewegung des Farbbandes, verursacht. Um den Linkslauf des letzteren herzustellen, ist, wie vorbeschrieben, der Umschalter 5 hineinzudrücken, wodurch das Gleitstück 50 nach links bewegt und sein dachförmiger Ansatz 74 beim Niederdrücken' mittels der Schubstange 55 den Klinkhebel 56 beeinflußt, der die Drehung der Farbbandspule 48 hervorruft.
    Die zweite Periode setzt ein, wenn die Kurvensteigung 40 des Segmentstückes 41 ihre Höhe erreicht hat. - Dabei tritt ein auf der Welle 38 befestigter Ansatz 75 auf den Ausrückhebel 60 (Fig. 4) und drückt ihn nach unten, so daß sein Nasenansatz 6r den Hebel· 57 frei gibt. Da dieser bekanntlich lose auf der Welle 38 gelagert ist und jetzt unter der Spannung der Feder 58 steht, so schnellt er unter dieser Wirkung vor und zieht die Zugstange 59 zurück. Diese drückt, je nach ihrem eingestellten Zustand, auf einen der beiden Typenführungshebel 65. 66, der die eingestellte Type zum Abdruck bringt. :
    Die Rückbewegung des Schlittens mit der Papierwalze wird, bewirkt,'indem man den Drücker 4 so weit dreht, daß der mit 76 bezeichnete Pfeil des Markensystems (Fig. 6) so erscheint, daß seine Richtung mit der des rücklauf enden Schlittens übereinstimmt, worauf der Drücker 4 niederzudrücken ist. Hierbei wirken die erste und zweite Periode leer, dagegen setzt jetzt eine dritte Periode ein. Es tritt nämlich der mit dem Drücker verbundene Schlüssel 34 zwischen die beiden die Schaltung und die Sperrung bewirkende Klemmklinken 42 und 73, die nun das Zahnrad h freigeben, so daß, je nachdem wie weit man den Schlüssel· hineindrückt, eine schneilere oder langsamere Drehung des Zahnrades h und damit das Zurückführen des Schlittens unter dem Einfluß der Feder 45 eintritt. Zeigt der Pfeil· 76 des Markensystems nach links, so wird der Schlitten mit der Papierwalze in der beschriebenen Weise bei jedem Tastendruck schrittweise nach links bewegt. ■ ..\ ■ '
    Pate ν t-An Sprüche:
    i. Taschenschreibmaschine, bei der die Typen in zwei übereinanderliegenden Kränzen zusammengestellt und einzeln radial beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen beider Kränze durch . eine gemeinschaftliche Handhabe
    (Drücker 4) betätigt werden, wobei die Umschaltung durch seitliche Verschiebung der Handhabe geschieht, die in an sich bekannter Weise bei ihrer Drehung die Einstellung der Typen und beim Niederdrücken den Tränsport des Papierschlittens sowie den Abdruck der eingestellten Type bewirkt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, ίο dadurch gekennzeichnet, daß für den Abdruck der Typen beider Kränze zwei Typenführungshebel (65, 66) vorgesehen sind, die durch" eine gemeinschaftliche Hebelvorrichtung,· ζ. B. eine drehbar gelagerte Zugstange (59), betätigt werden, indem diese bei der seitlichen Verschiebung des Drückers (4) in verschiedene Stellungen gelangt.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch ί, *o dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung der beiden Typenkränze durch seitliches Verschieben des Drückers (4) dieser in einem beweglichen oder drehbaren: Träger (32) senkrecht geführt ist, wobei letzterer zur Lagerung von Zahnrädern (g1, g*) für die Übertragung der * · Drehbewegungen des Drückers dient und eine Keilfläche (70) zur Einstellung der Hebelvorrichtüng oder Zugstange (59) bei der seitlichen Bewegung des Drückers aufweist. : · ,. ■ .
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Drückers eine Feder
    (58) gespannt und hierauf die Freigabe eines unter ihrem Einfluß stehenden Hebels (57) bewirkt wird, der auf die Hebelvorrichtung oder Zugstange (59) drückt und somit den Abdruck der eingestellten Type herbeiführt.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise in einem Schlitten angebrachte Papierwalze aus mehreren teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen (16, 17, 18) besteht, deren Lager an ausziehbaren und im Schlitten geführten Stangen (22) sitzen.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden je mit einem Winkelansatz (69) unter . die Typen greifenden Typenführungshebel (65, 66) derart an einer Blattfeder (68) gelagert sind, daß ihre Bewegungsebenen gegeneinander geneigt 5S sind, um den Abdruck der Typen beider Kränze an gleicher Stelle zu ermöglichen.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i, mit einer beim Schreiben zu spannenden und das Zurückführen des Papierschiittens bewirkenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Spannung und Sperrung dieser . Feder (45) ein aus Schaltklinke (42), Sperrklinke (73). und Schaltrad (43) bestehendes .Reibungsschaltwerk dient, das mittels Zähnräder auf die Federtrommel wirkt und deren sperrende Wirkung durch Niederdrücken in bestimmter Stellung des Drückers (4) mittels seines keilförmigen oder ahnliehen, zwischen die Schalt- und Sperrklinke (42, 73) tretenden Ansatzes- (34) teilweise oder ganz aufgehoben werden kann.
  8. 8. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des Drückers (4) ein dachförmiger öder ähnlicher Anschlag (74) bewegt wird, der die Drehung der beiden Farbbandspulen mittels Klinken 8p (51, 56) bewirkt und durch eine Taste (5) seitlich verschiebbar ist, so daß er nur die eine oder, andere der erwähnten Klinken beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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