DE74892C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck - Google Patents

Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck

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DE74892C
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DENDAT74892D
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Firma Wyckoff, Seamans & Benedict, 327 Broadway in New-York, V. St. A
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Buchstabenschaltung bei Schreibmaschinen mit federgetriebenem Papierwagen und ermöglicht es, bei derselben Maschine entweder die verkehrte Schaltung (die Schaltung während des Abdrucks) oder die alte natürliche Schaltung (die Schaltung nach dem Abdruck) anwenden und dadurch sowohl dem Bedürfnifs des gewandten Schreibers durch die verkehrte als auch demjenigen des Anfängers durch die natürliche Schaltung Rechnung tragen zu können. Für beide Schaltungsarten wird derselbe Schaltmechanismus benutzt, der nur durch den Eingriff einer Umstellvorrichtung in der einen oder anderen Weise wirksam gemacht wird.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Erfindung an den betreffenden Theilen einer R e m i η g t ο η - Sch reibmaschine.
In Fig. ι bis 7 wird ein Schaltmechanismus dargestellt, bei welchem eine Zahnstange 5 und zwei Klinken 6 und 7 angewendet sind.
Fig. 1 ist ein verticaler Schnitt durch die Mitte der Maschine und zeigt die Klinken für die natürliche Schaltung eingerichtet und in einer nicht normalen Stellung.
Fig. 2 giebt die obere Ansicht der Klinken in dieser Stellung. Die Zahnstange ist punktirt eingezeichnet.
Fig. 3 zeigt dieselbe Ansicht wie Fig. 2, nur nehmen die Theile ihre normale Stellung ein.
Fig. 4 zeigt den Mechanismus für die verkehrte Schaltung eingerichtet und in normaler Stellung.
Fig. 5 giebt eine Oberansicht des in Fig. 4 dargestellten Mechanismus.
Fig. 6 weicht von Fig. 5 nur dadurch ab, dafs die Theile sich in einer nicht normalen Stellung befinden.
Fig. 7 bietet eine Hinteransicht des Schaltmechanismus in der in Fig. 4 dargestellten Lage.
Es stellt ι den oberen Theil der Maschine vor, 2 den Wagen, 3 eine Führungsschiene für letzteren, 4 den Zahnstangenrahmen, der mit dem Wagen auf der Führungsschiene 3 hin- und hergleitet und an welchem die Zahnstange 5 befestigt ist, in deren Zähne die Klinken 6 und 7 eingreifen. Letztere sitzen auf dem Klinkenhalter ι ο, der sich auf der Welle 11 in den Lagern 12 dreht und in der einen Richtung von dem einen der Tastenhebel 32 mittelst der Zugstangen 30, in der anderen Richtung von der Feder 33 bewegt wird. Die Klinken 6 und 7 sind mit ihren Fufsenden 8 und 13 auf dem Klinkenhalter ι ο um Stifte 9 und 14 drehbar und werden durch Federn 16 und 1 5 nach rechts gedrückt. Bei 17 besitzt die Klinke 6 ein Scharnier, mittelst dessen sie durch den zurückfahrenden Wagen umgelegt wird. Die Verlängerung 18 des Klinkenhalters 10 besitzt an ihrem Ende einen Anschlag ig, der den Zweck hat, die Bewegung der Klinken nach links zu begrenzen. . 20 ist eine an der Verlängerung 18 des Klinkenhalters befestigte kleine gepolsterte Platte, welche die Bewegung der Klinke 7 nach rechts beschränkt.
Der Anschlag 21 ist verstellbar am Arm 18 angebracht, um die Vorwärtsschwingung des Klinkenhalters zu begrenzen. Die Klinke 7 wird in mittlerer Höhe von einem an ihr um den Zapfen 22 drehbar befestigten gabelförmigen'Hebel 23 umfafst. Der rechte Theil der Gabel dieses Hebels besteht aus zwei Klauen 24 und 25, der linke Theil aus einer solchen 26. Die Klaue 25 ist etwas nach rechts gekröpft und bildet den Anschlag- für die Klinke 6, wenn das hintere, als Handgriff ausgebildete Ende des Hebels 23 sich in seiner oberen Lage (Fig. 1)· befindet, während in dessen unterer Lage (Fig. 4) die Klaue 24 demselben Zweck dient. Die linke Klaue 26 des Hebels 23 kommt nur zur Wirkung, wenn die Schaltvorrichtung, wie in Fig. 1 bis 3, auf natürliche Schaltung eingestellt ist. Bei dem zu dieser Einstellung erforderlichen Anheben des Hebels 23 gleitet die Klaue 26 über die schräge Fläche 27 der Verlängerung 18 des Klinkenhalters, wobei die Klinke 7 sammt dem Hebel 23 entgegen der Spannung der Feder 15 sich in ihre linke Endstellung bewegt, in welcher sie als Sperrklinke für die natürliche Schaltung dient, während der Hub der Schaltklinke 6 einerseits durch die Klaue 25, andererseits durch den Anschlag 1 g des Klinkenhalterarmes 18 begrenzt wird.
Soll die verkehrte Schaltung benutzt werden, so drückt man den Hebel 23. nach abwärts (Fig. 4 bis 7). Die Klaue 26 tritt dabei aufser Wirkung und die Klaue 25 wird in ihrem Dienst als Anschlag der Klinke 6 durch die Klaue 24 ersetzt. In der durch Fig. 4, 5 und 7 dargestellten normalen Stellung wird die jetzt als sperrendes Glied dienende Klinke 6 durch die Zahnstange gegen den Anschlag 19 gedrückt, während sich die Schaltklinke 7 unter dem Druck ihrer Feder 15 gegen den Anschlag 20 gelegt hat. Schwingen die Klinken beim Niederdrücken der Taste nach vorwärts, tritt also Sperrklinke 6 aus der Zahnstange aus und Schaltklinke 7 in dieselbe ein, so wird letztere durch die Zahnstange nach links bewegt, während die Sperrklinke 6 von ihrer Feder 16 nach rechts gedrückt wird, bis sie gegen ihren sich mit der Schaltklinke 7 nach links bewegenden. Anschlag 24 stöfst und von demselben mitgenommen und zurückgeführt wird, bis der Anschlag 19 der Linksbewegung beider Klinken ein Ende setzt. Schwingen dann die Klinken wieder rückwärts, so tritt die Klinke 6 bereits in der Sperrlage in die Zahnstange ein, Während die Klinke 7 durch ihre Feder in die Schaltlage zurückgeführt wird.
Ein Schaltmechanismus von anderer Grundform ist in den Fig. 8 bis 11 dargestellt. Fig. 8 giebt einen Querschnitt durch die Mitte einer Schreibmaschine, in welcher nur eine Klinke, dagegen zwei Zahnstangen benutzt werden. Fig. 9 ist eine Rückansicht derselben Construction. Beide Figuren zeigen die verkehrte Schaltung. Fig. 10 bietet dieselbe Ansicht wie Fig. 9, aber mit Einstellung des Mechanismus für die natürliche Schaltung. Fig. 11 ist ein Grundrifs dieser Schaltvorrichtung mit der in Fig. 8 und 9 gezeigten Lage der Theile.
In diesen Figuren bezeichnen 5 und 6a die beiden Zahnstangen, 7a die Klinke. Der Wagen läuft in zwei Führungsschienen 3 mit Hülfe eines Gleitstückes 36, welches zwei nach hinten und unten gerichtete Arme 37 besitzt und an welchem beide Zahnstangen längsverschiebbar angebracht sind. Die Zahnstange' 5 ist durch zwei Sifte 38, die sich in Schlitzen 39 des Gleitstückes 36 bewegen können, an letzterem aufgehängt. 40 ist eine Feder, die mit einem Ende an der Zahnstange 5, mit dem anderen Ende an einem der Arme 37 befestigt ist. Sie zieht die Zahnstange nach links und somit den Stift 38 an das linke Ende des Schlitzes 39: Die Zahnstange 6a ist an den Armen 37 mittelst der Stifte 41 in den Schlitzen 42 aufgehängt geführt. Auch diese Zahnstange strebt eine Feder 43 nach links zu ziehen. Beide Zahnstangen sind mit verstellbaren Anschlägen 44 und 45 versehen, welche die Relativbewegung der Zahnstangen und des Gleitstückes 36 bezw. des Wagens in der einen Richtung begrenzen, indem sie gegen einen der Arme 37 stofsen. An der Zahnstange 5 ist ein um Stift 48 drehbarer Hebel 2 3a angebracht mit drei Daumen 50, 51 und 52, von denen 51 und 52 mittelst des zwischen ihnen an der Zahnstange angeordneten Anschlagstiftes 53 die Bewegung des Umstellhebels 2 3a nach beiden Richtungen begrenzen. Der Daumen 50 wirkt auf den Arm 37 ein, wenn der Hebel nach links gedreht wird, wodurch die Zahnstange 5 gegen den Zug der Feder 40 um eine Buchstabenentfernung nach rechts gezogen wird. Das abgebogene Ende des Daumens 51 wirkt als Mitnehmer auf den Stift 54 der Zahnstange 6a.
Bei der in Fig. 8, 9. und 11 dargestellten verkehrten Schaltung ist der Umstellhebel 23s nach rechts zurückgelegt, so dafs die Zahnstange 5 verschiebbar ist und als Schaltschiene dienen kann. Die Zahnstange 6a ist zwar gleichfalls verschiebbar, dient aber doch vermöge der erwähnten Mitnehmereinrichtung als Sperrstange. In der Ruhelage des Mechanismus (s. Fig. 11) befindet sich die Klinke in Eingriff mit der Sperrstange 6a, die Feder 43 der letzteren ist ausgezogen und der Anschlag 44 hält den Wagen an dem Arm 37 fest. Tritt die Klinke beim Vorwärtsschwingen aus der Sperrstange 6a in die Schaltstange 5 über, so tritt der Wagen mit der freigewordenen Sperr-
stange 6a den Vorschub an, während letztere zugleich durch die Feder 43 nach links gezogen wird. Die Sperrstange würde daher, wenn der Wagen durch den Anschlag 45 der Schaltstange angehalten wird, den doppelten Buchstabenabstand zurückgelegt haben, wenn sie nicht auf halbem Wege an ihrem Stift 54 durch den Daumen 51 des Umstellhebels aufgehalten würde, so dafs am Ende des Wagenvorschubes der Arm 37 auch gegen den Anschlag 44 der Sperrstange stöfst und der Rücktritt der Klinke aus der Schaltstange 5 in die Sperrstange 6a erfolgen kann, ohne einen nochmaligen Wagenvorschub zu veranlassen.
Will man mit natürlicher Schaltung arbeiten, so dreht man den Hebel 23s nach links, bis sein Daumen 31 gegen den Anschlagstift 53 trifft. Dabei wird die Zahnstange 5 durch Zusammenwirken des Daumens 50 und des Armes 37 entgegen dem Zuge ihrer Feder 40 nach rechts verschoben (Fig. 10), so dafs sie die Arme 37 einerseits mit dem Anschlag 45 und andererseits mit dem , Daumen 50 von aufsen unverschiebbar umfafst und auf diese Weise mit dem Wagen fest verbunden ist, um als Sperrstange zu dienen. Die Bewegung des Wagens findet statt, sobald die Klinke bei der Rückwärtsschwingung in die Schaltstange 6a ein- und aus der Sperrstange 5 austritt, und wird durch den Anschlag 44 der von der Klinke festgehaltenen Schaltstange begrenzt. Bei der nächsten Vorwärtsschwingung der Klinke wird dann die Schaltstange 6a von ihrer Feder 43 wieder nachgezogen.
In Fig. 12 ist die Zahnstange, wie sie in Fig. ι bis 7 gezeichnet ist, durch ein Sperrrad 5b am Ende einer Achse 55 ersetzt, auf deren anderem Ende ein Zahnrad 56 sitzt, welches in die Zahnstange 57 eingreift. Der Vorgang des Schaltens sowie des Umstellens ist derselbe wie bei der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Anordnung.
Ein Schaltmechanismus von wieder anderer Grundform ist in den Fig. 13 bis 16 dargestellt. Fig. 13 ist ein Querschnitt der bekannten Remington - Schreibmaschine Nr. 5 mit natürlicher Schaltung. Fig. 14 ist eine Rückansicht derselben Construction. Fig. 1 5 ist ein Grundrifs und Fig. 16 eine Ansicht von unten.
Bei der Remington-Schreibmaschine Nr. 5 befindet sich die Zahnstange unter den Klinken, welche in einem am Papierwagen befestigten Rahmen angebracht sind. Der Klinkenhalter iob ist im Arm 59 des Wagens um einen Stift 58 drehbar und trägt die bei 60 drehbaren Klinken 6b und 7b. Durch die Klinke 6b geht eine Schraube 61 hindurch und ist in den Halter iob eingeschraubt. Zwischen letzterem und der Klinke 6b ist auf die Schraube eine kleine Feder aufgeschoben, welche die Klinke 6b gegen den gepolsterten Schraubenkopf drückt. Die Klinke 7b zeigt dieselbe Einrichtung. Aufserdem tragen beide Klinken nach oben Verlängerungen 67 und 68 mit abgeschrägten Ecken 69 und 70, Fig. 15. Durch Schraube 71 ist ein Hebel 2 3b an dem Klinkenhalter io^ befestigt und wird, je nachdem man die natürliche oder die verkehrte Schaltung gebrauchen will, mit seinem Kopf 73 gegen die Abschrägung 70 oder 69 gelegt, um entweder die Klinke 7b gegen ihre Feder 65 oder die Klinke 6b gegen ihre Feder 62 zu pressen und dadurch zur Sperrklinke zu machen. Die seitliche Bewegung dieses Hebels wird durch Stifte 73 beschränkt. In allen Ansichten ist durch Hebel 2 3b die Klinke 7b festgestellt, wodurch die natürliche Schaltung erzielt wird. Wird der Tastenhebel heruntergedrückt, so wird dadurch die Zahnstange von der Schaltklinke 6b in Sperrklinke 7b geführt, welche, da sie festgestellt ist, eine Fortbewegung des Wagens verhindert. Die Klinke 6b wird alsdann von ihrer Feder 62 gegen die Polsterung 63 des Schraubenkopfes 61 gedrückt. Ist die Zahnstange 5 bei der Rückwärtsbewegung wieder mit der Klinke 6b in Eingriff und mit der Klinke 7b aufser Eingriff gekommen, so wird der Wagen in der in Fig. 1 5 angegebenen Pfeilrichtung vorschreiten, bis die Klinke 6b sich gegen die Anschlagfiäche 75 der halbkreisförmigen Platte 76 legt, welche am unteren Ende des Klinkenhalters mit der Schraube jj drehbar befestigt ist.
Zur Einstellung der verkehrten Schaltung wird der Hebel 23b in die in Fig. 15 punktirt angegebene Lage gebracht, in welcher er mit seinem Kopf 72 durch Einwirkung auf die schräge Fläche 69 die hintere Klinke 6b gegen ihre Feder 62 preist. Die vordere Klinke 7b wird dabei frei von ihrer Feder 65 gegen das Polster 66 gelegt. Sie dient dann1 als Schaltklinke und gestattet bereits bei der Vorwärtsschwingung der Zahnstange den Vorschub des Wagens, sobald nämlich die Zahnstange aufser Eingriff mit der nun als sperrendes Glied dienenden Klinke 6b gekommen ist.
Die Beweglichkeit der mit den Anschlägen 75 und 74 für die Klinken ausgestatteten Platte 76 hat die Wirkung, dafs bei der Feststellung einer Klinke durch den Hebel 23b gegen eine der Anschlagflächen 74,75 die letzteren in einen spitzen Winkel zur Richtung der Zahnstange gebracht werden, derart, dafs die schaltende Klinke, wenn durch die Schubkraft des Wagens gegen den anderen der Anschläge geprefst, noch immer gegen die sperrende Klinke zurücksteht. Der Zweck dieser Einrichtung ist, den Uebertritt der Zahnstange von der Schaltklinke zur Sperrklinke zu erleichtern bezw. zu verhindern, dafs der betreffende Zahn der Zahnstange beim Ueber-
tritt gegen die Kante der Sperrklinke stöfst, wie es leicht vorkommt, wenn Schaltklinke und Sperrklinke in einer Richtung liegen. Eine analoge Einrichtung läfst sich auch bei den in den Fig. ι bis 7 und 8 bis 11 dargestellten Schaltvorrichtungen anbringen, wobei erforderlichenfalls die Anschlagplatte nach erfolgter Einstellung für natürliche oder verkehrte Schaltung festgestellt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Schreibmaschine,, bei welcher die Buchstabenschaltung durch Vorschub des Papierwagens mittelst Federkraft bewirkt wird, gekennzeichnet dadurch, dafs ein und derselbe Schaltmechanismus derart umgestellt werden kann, dafs das sperrende Glied und das gleichartige schaltende Glied ihre Verrichtungen vertauschen, so dafs die Schaltung entweder nach dem Abdruck - der Type erfolgt oder der Abdruck während 4er Bewegung des Papierwagens stattfindet. - ■ . '
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Umstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs,
    a) wenn zwei schwingende Schalt- bezw. Sperrklinken die selbstthätige Bewegung des Wagens durch Einwirkung auf eine mit letzterem fest verbundene Zahnstange (Fig. 1 bis 7) oder auf ein mit einer solchen Stange gekuppeltes gezahntes Rad (Fig. 12) regeln, ein auf einer der Klinken (7) drehbar befestigter Hebel (23) mit Klauen (24, 25, 26) einerseits über die andere Klinke (6) und andererseits über die Verlängerung (18) des Klinkenhalters (10) derart übergreift bezw. übergreifen kann, dafs in der einen Stellung des Hebels die eine Klinke (7) als sperrendes Glied dauernd festgestellt ist, in der anderen Hebelstellung die andere alsdann als sperrendes Glied dienende Klinke (6) während der schaltenden Bewegung der ersten Klinke (7) in die Sperrstellung zurückgeführt wird;
    b) wenn eine schwingende Klinke auf zwei nachgiebig bezw. unnachgiebig mit dem Wagen verbundene Schaltbezw. Sperrzahnstangen einwirkt (Fig. 8 bis 10), ein auf einer der Zahnstangen (5) drehbar befestigter Hebel (2 3a) in der einen Stellung die erstere dadurch zum sperrenden Glied macht, dafs er sie mittelst eines seiner Arme (50) gegen den Wagen absteift und in der anderen Stellung die zweite Stange (6a) dadurch als Sperrstange dienen läfst, dafs er sie während der schaltenden Bewegung der ersten Stange mittelst eines zweiten Armes (51) an einem Ansatz (54) in die Sperrstellung zurückführt;
    c) wenn eine schwingende Zahnstange auf zwei nachgiebig bezw. unnachgiebig mit dem Wagen verbundene Schaltbezw. Hemmklinken einwirkt (Fig. 13 bis 16), ein auf dem mit dem Wagen verbundenen Klinkenhalter (iob) drehbar angebrachter Hebel (2 3b) in der einen Endstellung die eine, in der anderen Endstellung die andere der beiden Klinken (6b, jb) feststellt und dadurch zum sperrenden Glied macht.
    Bei der unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine mit Umstellvorrichtung die Anordnung eines doppelgabelartigen Anschlages (74, 75, 76, Fig. 16) für die beiden gleichartigen der drei Hauptglieder der Schaltvorrichtung in der Weise, dafs durch die Feststellung des sperrenden Gliedes der Anschlag für das schaltende Glied so eingestellt wird, dafs es nicht mehr in gleiche Richtung mit letzterem treten kann, zu dem Zweck, den ungehinderten Uebergang der Schaltvorrichtung aus der Lage, in welcher das dritte Glied mit dem schaltenden, in diejenige, in welcher es mit dem sperrenden Glied in Eingriff steht, zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74892D Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck Expired - Lifetime DE74892C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273543B (de) * 1962-09-12 1968-07-25 Grundig Max Schaltvorrichtung fuer den Papierwagen von Schreib-, Buchungs- oder aehnlichen Maschinen

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