DE550576C - Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE550576C
DE550576C DEU9199D DEU0009199D DE550576C DE 550576 C DE550576 C DE 550576C DE U9199 D DEU9199 D DE U9199D DE U0009199 D DEU0009199 D DE U0009199D DE 550576 C DE550576 C DE 550576C
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Description

  • Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierwagenschaltvorrichtun; für Schreibmaschinen.
  • Bekanntlich wird der Papierwagen einer Schreibmaschine ruckartig von rechts nach links bewegt, und zwar muß diese Bewegung des Wagens innerhalb zweier. Anschläge auf der Tastatur der Schreibmaschine erfolgen. Das Vorrücken des Papierwagens muß daher so schnell erfolgen, daß kein Aufeinanderschlagen zweier Buchstaben geschehen kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfordert eine Schaltvorrichtung für das Weiteriücken des Papierwagens, die mit Sicherheit ein schnelles und genaues Arbeiten der einzelnen Teile der Schaltvorrichtung gewährleistet.
  • Bei einer bekannten, diesen Zwecken dienenden Schaltvorrichtung hat man zwei Klinken - eine Schaltklinke und eine Halteklinke - in der Drehrichtung des Hemmrades der Schaltvorrichtung unbeweglich und um ein geringes Maß zueinander versetzt auf einem gemeinsamen Zapfen schwingbar gelagert. Diese Anordnung gestattet sowohl eine gemeinsame Bewegung der beiden Klinken als auch eine Bewegung der Klinken gegeneinander. Diese Bewegungen finden in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Hemmrades statt. Die Halteklinke wird durch eine Feder gegen die Schaltklinke gedrückt. Zwischen den Klinken befindet sich ein Abstand= stück, so daß zwischen beiden ein Zwischenraum verbleibt, der geringer ist als die Zahnbreite des Hemmrades.
  • In der Ruhelage wird das Hemmrad von der Halteklinke festgehalten. Beim Anschlagen einer Taste gleitet der Zahn des Hemmrades von der Halteklinke ab und wird von der Schaltklinke aufgefangen. Bei der Rückwärtsbewegung der Taste läßt die Schaltklinke den festgehaltenen Zahn des Henunrades los, und es erfolgt der ruckartige Schuh des Papierwagens nach links.
  • Die Erfindung bezweckt, durch Verbesserung einer derartigen Schaltvorrichtung eine noch schnellere und genauere Arbeitsweise der Schaltung zu erzielen.
  • Dies geschieht dadurch, däß die Halteklinke in an sich bekannter Weise eine untere Abschrägung und die ihr gegenüberstehende Klinke (Schaltklinke) in gleichfalls an sich bekannter Weise eine obere Abschrägung aufweist, welch letztere und eine Feder auf die Schaltklinke einwirkt, um die Rückwärtsbewegung der Klinke nach dem Tastenanschlag zu beschleunigen, während die Abschrägung der Hälteklinke in Zusammenwirkung mit einer seitlichen, einen Zwischenraum gewährenden Abschrägung des Hemmradzahnes ein schnelles Zurückbewegen der beiden getrennten Klinken in die Normalstellung während des ersten Teiles der unabhängig erfolgenden, die Lücke schließenden Bewegung der Klinke ermöglicht. Abb. z ist die vordere Ansicht und Abb.2 der Grundriß der Wagenvorschubv orrichtung mit der Hemmungsvorrichtung. Die Abb. 3 und q. zeigen das Hemmrad mit den Klinken in zwei verschiedenen Stellungen und Abb.5 die Gestaltung der Zähne des Hemmrades.
  • Durch die Federtrommel q.6, die durch ein Band q.6a mit einer Endwand 40 des Wagens in Verbindung steht, wird in bekannter Weise der Wagen nach links bewegt.
  • Die den Vorschub vermittelnde Zahnstange 47 steht mit dem Trieb 55 im Eingriff, der mit dem Hemmrad 58 zu einer Einheit verbunden ist und drehbar auf einem abgesetzten, an der hinteren Platte 57 des Umschaltrahmens befestigten Zapfen sitzt.
  • Um eine Buchstabenvorschubbewegung des Wagens zu erzielen, wird ein Klinkenpaar 59 und 6o hin und her bewegt, das mit den Zähnen des Hemmrades zusammen arbeitet. Die Klinke 59 hält das Hemmrad in der Ruhelage fest und ist daher als Halteklinke bezeichnet. Die Klinke 6o ermöglicht den Durchgang eines Hemmradzahnes zwischen den Klinken 59 und 6o während des Zurückgehens der Typenhebel und soll daher im folgenden als Schaltklinke bezeichnet werden. Die Klinken 59 und 6o sitzen an Hebeln 61 und 62, die mittels einander gegenüberstehender Augen 63 bzw. 6¢ auf einem gemeinsamen Zapfen 65 drehbar gelagert sind. Die Lagerteile 66 befinden sich an einer an der Rückwand 57 des Umschaltrahmens befestigten Platte 67, und zwar derart, daß die Augen 64 des Hebels 62 zwischen die Ansätze 66 der Platte 67 und die Augen 63 des Hebels 6 1 zwischen die Augen 64 des Hebels 62 greifen.
  • Die Lücke 68 (Abb. 2) zwischen den Klinken 59 und 6o ist geringer als die Breite eines Hemmradzahnes und wird durch ein Anschlagstück 69 an der Klinke 59 aufrecht gehalten, gegen welches die Klinke 6o unter der Einwirkung einer Feder 7o gedrückt wird, so daß sich die beiden Klinken um den Zapfen 65 als einheitliches Ganzes drehen können. Um die Klinken 59 und 6o in ihrer norinaien Stellung mit Bezug auf die Hemmradzähne zu halten, stützt sich der Hebel 62 gegen eine einstellbare, in die Platte 67 eingeschraubte Anschlagschraube 71, gegen die das' freie Ende des Hebels 62 durch eine mittels einer Schraube 73 einstellbaren Druckfeder 72 gedrückt wird. In der Klinke 6o ist eine einstellbare Schraube 82 befestigt, auf welche die von den Typenhebeln beeinflußte Universalschiene einwirkt. Schwingen beim Aufwärtsschwingen eines Typenhebels die Klinken 59 und 6o unter Schwung #der Feder 72 aus der in Abb. 2 und 3 gezeigten Stellung nach hinten aus, so wird ein Zahn 5811 des Hemmrades 58 nach dem Abgleiten von der Halteklinke 59 von der Schaltklinke 6o aufgefangen, und zwar von der oberen ebenen Fläche dieser Klinke. Diese Stellung wird beim Anschlag der Type gegen die Schreibwalze eingenommen. Schwingen die Klinkenfedern bei der Rückwärtsbewegung des Typenhebels infolge der Wirkung der Feder 72 wieder nach vorn, so gleitet der Zahn 58" von der oberen Fläche der Klinke 6o auf die schräge Fläche doa über. Unter der Einwirkung der Federtrommel q6 auf den Wagen wird der Zahn 58a gezwungen, an der schrägen Fläche Goa des Schaltzahnes sich nach unten zu bewegen, wobei die Wagenzugfeder die Feder 72 unterstützt, um die Klinke 6o in die normale Lage gegen den Anschlag 71 zurückzuführen.
  • Der Zahn 58a legt sich beim Heruntergleiten an der schrägen Fläche der Klinke 6o gegen die Seitenfläche der Halteklinke 59 und verhindert das Vorgehen derselben unter Spannung der Feder 70, bis die Lücke 68 zwischen den beiden Klinken genügend erweitert ist, um den Durchgang des Zahnes zwischen den beiden Klinken zu ermöglichen (Abb. q.) und somit einen Buchstabenvorschub zu erzielen.
  • Die Klinke 59 hat eine unterschnittene Fläche 59a (Abb. 3 und ¢) und die Rücken-Fläche 59a (Abb. 3 und q.), und die Rückenstaltet, daß die Klinke 59 unter der Spannung der Feder 70 in Richtung nach der Klinke 6o vorzurücken vermag, während der Zahn 58 noch an ihr entlang gleitet, um mit Sicherheit in den Weg des nächstfolgenden Zahnes 58c des Rades 58 zu gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der eine Schaltklinke und eine Halteklinke, beide in der Drehrichtung des Hemmrades unbeweg' lieh und um ein geringes Maß zueinander versetzt, auf einem gemeinsamen Drehzapfen derart gelagert sind, daß sie gemeinsam und auch gegeneinander bewegt werden können, jedoch nur in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Hemmrades, wobei die Halteklinke gegen die Schaltklinke durch eine Feder gedrückt wird, so daß ein Zwischenraum zwischen beiden verbleibt, der geringer als die Zahnbreite des Hemmrades ist, welches für gewöhnlich durch die Halteklinke zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (59) in an sich bekannter Weise eine untere Abschrägung (59a) und die ihr gegenüberstehende Klinke (Schaltklinke 6o) in gleichfalls an sich bekannter Weise eine obere Abschrägung (6oa) aufweist, welch letztere und eine Feder (7z) auf die Schaltklinke einwirkt, um die Rückwärtsbewegung der Klinke nach dem Tastenanschlag zu beschleunigen, während die Abschrägung (59°) der Halteklinke (59) in Zusammenwirkung mit einer seitlichen, einen Zwischenraum gewährenden Abschrägung (58b) des Hemmradzahnes ein schnelles Zurückbewegen der beiden getrennten Klinken in die Normalstellung während des ersten Teiles der unabhängig erfolgenden, die Lücke schließenden Bewegung der Klinke (59) ermöglicht.
DEU9199D 1926-03-13 1926-03-13 Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE550576C (de)

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DE (1) DE550576C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232044B (de) * 1959-07-25 1967-01-05 Pfaff Ag G M Zeichenmaschine zum Strichziehen, Vermassen und Beschriften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1232044B (de) * 1959-07-25 1967-01-05 Pfaff Ag G M Zeichenmaschine zum Strichziehen, Vermassen und Beschriften

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