DE364328C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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DE364328C
DE364328C DEL50839D DEL0050839D DE364328C DE 364328 C DE364328 C DE 364328C DE L50839 D DEL50839 D DE L50839D DE L0050839 D DEL0050839 D DE L0050839D DE 364328 C DE364328 C DE 364328C
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DE
Germany
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carriage
typewriter
machine
arm
arms
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DEL50839D
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LEHMANN GEB
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LEHMANN GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine. Die bisher bekannt gewordenen Bauarten der Schreibmaschinen. mit sichtbarer Schrift haben den Nachteil, daß zur Vornahme von Verbesserungen bzw. Rasuren in der Niederschrift entweder der Wagen sehr weit nach einer Seite hin verschoben werden oder aber die Walze um mehrere Zeilenabstände gedreht werden muß, sofern man nicht das ganze Papierwagentraggestell von der Maschine abnehmen will.
  • Der vorerwähnte Übelstand der bekannten Schreibmaschinen wird dagegen durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die im wesentlichen darin zu erblicken ist, daß die Laufschiene für den Wagen auf zwei am Gestell der Maschine drehbar und leicht abnehmbar angeordneten Armen befestigt und somit auch ihrerseits bequem schwingbar und abnehmbar an der Schreibmaschine angebracht ist. Durch die Anordnung der Laufschiene an zwei am Maschinengestell drehbaren Armen- wird der Vorteil erzielt, daß man auch bei Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift den Wagen jederzeit emporschwingen und somit in die zur Vornahme von Verbesserungen in der Niederschrift geeignete Stellung bringen kann, so daß man zur Vornahme der betreffenden Verbesserungen bzw. Rasuren nicht mehr eine seitliche Verschiebung des Wagens, fernerhin aber auch nicht mehr eine Drehung der Walze um mehrere Zeilenabstände vorzunehmen oder aber gar- das ganze Papierwagentraggestell von der Schreibmaschine abzuheben braucht. Dadurch ist der Frfindungsgegenstand einer bereits bekannten Bauart wesentlich überlegen, bei welch letzterer die Grundplatte des Papierwagentraggestelles auf Wangen des Schreibmaschinengestelles aufliegt und dort befestigt ist.
  • Die Erfindung sieht fernerhin eine weiter unten noch besonders beschriebene Einrichtung vor, mittels deren der Papierwagen erforderlichenfalles aber auch leicht von der Maschine abgenommen werden kann, was aber nur zur Vornahme irgendwelcher Reparaturen an der Maschine erforderlich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i stellt das betreffende Ausführungsbeispiel an einer Schreibmaschine in Seitenansicht, und zwar in der gewöhnlichen Gebrauchsstellung des Papierwagens dar, während Abb. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Maschine in der zur Vornahme von Rasuren oder Verbesserungen geeigneten Wagenstellung erkennen läßt.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß eingerichtete Schreibmaschine, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, und Abb. q. zeigt eine Einzelheit in gegenüber den anderen Darstellungen vergrößertem Maßstabe.
  • Für die zeichnerische Darstellung des Erfindungsgegenstandes ist eine gepanzerte Schreibmaschine, deren ganzer Mechanismus staubsicher eingekapselt ist, gewählt worden, da die Erfindung für solche Maschinen ganz besonders wichtig ist. Die Zeichnung läßt die vollkommene Einkapselung des gesamten Werkes und auch die Schutzhaube i erkennen, die gleichzeitig als Führung für die Typenhebel auf deren letztem Wegteil vor dem Anschlag an die Walze 2 benutzt sein kann.
  • Die Papierwalze :z ist auf dem eigentlichen Wagen oder Schlitten 3 angeordnet, der mit den gebräuchlichen Sondervorrichtungen, wie Zeilenschalter, Blatthalter q., Andrückwalze 5 usw. versehen sein kann und die Federtrommel 6 der Zugvorrichtung sowie die Zahnstange 7 trägt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Laufschiene 8, auf der der Wagen oder Schlitten 3 zweckmäßig mittels Kugellagerung 9, 9 geführt wird, nicht wie bislang am Gestell der Schreibmaschine fest angeordnet, sondern auf zwei Armen io und i i befestigt, die am Maschinen-Bestell drehbar bzw. schwingbar sind. Diese Arme io und ii tragen also die Laufschiene 8 und damit den ganzen Papierwagen in der Weise, daß die genannten Teile der Schreibmaschine um die Drehbolzen i2 und 13 der beiden Arme io und ii geschwungen werden können, wie dies aus Abb. 2 zu erkennen ist.
  • Hierbei ist die Einrichtung und Anordnung der Laufschine 8 selbst, der Zahnstange 7 und der an dem Maschinengestell ortsfest gelagerten Hemmvorrichtung derart getroffen, daß die Zahnstange 7 auch in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung des Wagens mit dem Trieb 14. des Hemmwerkes in Eingriff verbleibt, so daß also das Emporschwingen des Wagens in die genannte Stellung ohne Einfluß auf die jeweilige Zeilenstellung der Walze 2 ist (Abb. q.).
  • Wie ohne weiteres aus der Abb. 2 zu ersehen ist, kann man in dieser Stellung des Wagens die erforderliche Rasur oder Verbesserung in der Niederschrift vornehmen, ohne dazu die Walze aus ihrer vorherigen Zeilenstellung drehen oder den Wagen seitlich verschieben zu müssen, denn durch das Emporschwingen des gesamten Wagens in die Stellung nach Abb. 2 wird die zuletzt geschriebene Zeile noch über die Oberkante der Haube i herübergehoben, so daß letztere die Vornahme der Verbesserung in der betreffenden Zeile nicht zu behindern vermag.
  • Die Festlegung der Laufschiene und ihrer Tragvorrichtung an dem Maschinengestell ist in einfacher Weise durch einen Hebel oder Schieber zu bewerkstelligen. Bei der gezeichneten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist ein Schieber 15 für den genannten Zweck vorgesehen, wobei der Vorteil erzielt ist, daß die Verriegelung der schwingbaren Tragvorrichtung für den Wagen von der Vorderseite der Maschine her aufgehoben werden kann. Der Schieber 15 ist mit Längsschlitzen 16 an Vorsprüngen, z. B. an zwei am Maschinengestell vorgesehenen Schrauben 17, geführt und unter die Wirkung einer (nicht gezeichneten) Feder gestellt, die das Bestreben hat, den Schieber in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung zu halten, in der seine Nase 15d über das vordere Ende des Armes i1 herübergreift. Um diese Verriegelung aufzuheben und den Wagen mit seiner gesamten Tragvorrichtung aus der in Abb. i veranschaulichten Stellung in diejenige nach Abb. 2 schwingen zu können, braucht man nur den Schieber 15 mittels des Knopfes i5b in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles, d. h. entgegen der Wirkung der den Schieber beeinflussenden Feder nach vorn zu ziehen, wobei dann die Schiebernase 15" den Arm ii freigibt. Die erneute Verriegelung der Tragvorrichtugg in der Gebrauchsstellung erfolgt dann selbsttätig beim Senken des Papierwagens nach Vornahme der Verbesserung, für die der Wagen zuvor emporgeschwungen worden war. Bei dem Zurückschwingen des Wagens nach unten verdrängt nämlich der Arm ii den Schieber 15, bis das vordere Ende des Armes an der Nase 15" vorbeigegangen ist, worauf der Schieber durch seine Feder wieder rückwärts gedrückt wird, so daß seine Nase den Arm ii wieder übergreift.
  • Die Erfindung, die die schwingbare Anordnung der Schreibwalze und die dadurch erzielten obenerwähnten Vorteile ermöglicht, sieht noch gleich eine weitere Vervollkommnung insofern vor, als sie ein Abnehmen des gesamten Wagens mit seiner Tragvorrichtung von der Schreibmaschine ohne Verwendung von Werkzeugen gestattet und somit noch andere Vorzüge als die vorstehend dargelegten bietet. Durch die bequeme Abnehmbarkeit des Wagens und der Tragvorrichtung wird nämlich das Reinigen und die Vornahme etwa erforderlicher Reparaturen an den Teilen des Wagens selbst, aber auch an anderen Teilen der Maschine ganz erheblich vereinfacht.
  • Die Einrichtung, mit der dies erreicht wird, besteht im wesentlichen darin, daß nur der Drehbolzen für den einen Tragarm io starr mit dem Maschinengestell verbunden, der Drehbolzen für den anderen Tragarm dagegen so angebracht ist, daß er aus der Nabe des betreffenden Armes ix leicht entfernt werden kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Drehbolzen 12, für den Arm io fest an dem Maschinengestell angeordnet, während der Drehbolzen 13 für den Arm ii in einem besonderen, am Gestell der Maschine befestigten Arm 18 beweglich, nämlich entgegen der Wirkung einer Feder ig zurückziehbar untergebracht ist, wobei das Zurückziehen des Drehbolzens 13 mittels eines an dem betreffenden Drehbolzen selbst vorgesehenen Handhabungsknopfes i3 a in einfacher Weise vorgenommen werden kann.
  • Der Drehbolzen i2 für den Tragarm io ist nach innen konisch gehalten, um einerseits eine Schwankung der Tragvorrichtung beim Herausnehmen aus der Schreibmaschine zu ermöglichen, anderseits beim Wiedereinsetzen derselben eine starre zwangläufige Verbindung zu erhalten.
  • Um den Wagen mit seiner Tragvorrichtung von der Schreibmaschine abnehmen zu können, braucht man nur den Schieber 15 in Richtung des Pfeiles (Abb. i) zu verschieben, danach den Wagen in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung hinaus aufwärts und rückwärts zu schwingen, bis die Tragarme io und ii vollkommen oberhalb der Oberfläche des rückwärtigen Gehäuseteiles liegen und nun den Drehbolzeni3 entgegen der Wirkung derFeder ig zurückzuziehen, denn dadurch ist man in der Lage, zunächst, nämlich durch eine nach der Vorderseite der Maschine gerichtete Bewegung des linken Wagehendes, die Nabe des Armes ii aus dem Bereich des Armes 18 zu entfernen, worauf man dann durch eine seitliche Verschiebung des Wagens und des Traggestelles (bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach links) auch den Arm io von seinem konischen Drehbolzen i2 abzuheben vermag. Man braucht also nicht mehr - wie bisher - erst eine Anzahl von Schrauben zu lösen und andere umständliche Demontagearbeiten zu verrichten, um den Wagen und das Traggestell bzw. die Laufschiene von dem Maschinengestell abnehmen zu können, wenn irgendwelche Reparaturen an der Maschine erforderlich geworden sind.
  • Anstatt nur den Drehbolzen für den einen Tragarm lösbar bzw. zurückziehbar anzuordnen, könnte man auch beide Drehbolzen gleichartig, nämlich zurückziehbar einrichten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPIzÜcHE: i. Schreibmaschine mit sichtbarerSchrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (8) für den Wagen auf zwei am Gestell der Maschine dreh- bzw. schwingbar angeordneten Armen (io und m) angeordnet ist, so daß sie mit dem Wagen (3) um die Drehbolzen (i2 und 13) der vorerwähnten Arme (io und ii) geschwenkt werden kann, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß bei der Schwenkung des Wagens (3) zwecks Vornahme von Verbesserungen in der Niederschrift der Eingriff zwischen der am Wagen befindlichen Zahnstange (7) und dem Trieb (i4) des Hemmwerkes aufrechterhalten bleibt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufschiene (8) und den Papierwagen (3) tragenden Arme (io und ii) leicht abnehmbar an der Maschine angeordnet sind.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Drehbolzen (i2 und 13) in an sich bekannter Weise lösbar bzw. zuzückziehbar an einem besonderen, am Maschinengestell befestigten Tragarm (i8) angeordnet ist.
DEL50839D 1920-07-02 1920-07-02 Schreibmaschine Expired DE364328C (de)

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