DE685282C - Schreibmaschine o. dgl. insbesondere tragbare Maschine - Google Patents

Schreibmaschine o. dgl. insbesondere tragbare Maschine

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DE685282C
DE685282C DEM130673D DEM0130673D DE685282C DE 685282 C DE685282 C DE 685282C DE M130673 D DEM130673 D DE M130673D DE M0130673 D DEM0130673 D DE M0130673D DE 685282 C DE685282 C DE 685282C
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action
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DEM130673D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine o. d'gl., insbesondere tragbare Maschine Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen, Addiermaschinen o. d-1., insbesondere tragbare Maschinen, bei denen bei Nichtbenutzung der Maschine in ihrer Wirklage aus der Maschine hervorragende Teile, wie Bogenhalber, außer Wirklage gebracht und andere Teile, z. B. der Wagen, in ihrer Wirklage gesperrt sind.
  • Bei tragbaren Schreibmaschinen ist es z. B. wichtig, daß der Wagen während des Versands in seiner Mittellage gesperrt ist, um ein selbsttätiges Verschieben desselben zu verhindern, sowie notwendig, in ihrer Wirklage aus der Maschine hervorragende Teile außer Wirklage zu bringen, um das Profil der Maschine in diesem Zustand so klein wie möglich zu machen. Dies wurde jedoch als störend empfunden, weil bei Inbenutzungnahme erst besondere Handgriffe erforderlich waren, um die Sperrglieder außer Wirklage und die hervorragenden Teile, z. B. den Bogenhalter, in Wirklage zu bringen. Zweck der Erfindung ist, diese Handgriffe für beide Fälle zugleich zu vermeiden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß durch ein vor dem Schreiben bei der üblichen Schreibarbeit betätigtes Glied, z. B. Schreibwalze, Freigabehebel für untere Andruckrollen o. dgl., gleichzeitig die in der Außergebrauchslage der Maschine außer Wirklage gebrachten Glieder in ihre Wirklage gebracht und die in der Außergebrauchslage der Maschine zur Wirkung gebrachten Sperrglieder ausgeschaltet werden.
  • An sich ist es bereits bekannt, z. B. bei dem Abheben. der unteren Andruckrollen, um einen Papierbogen einzuführen, ein anderes für das Einführen des Papierbogens wichtiges Glied mit zu betätigen. Derartige Einrichtungen waren jedoch für vorliegenden Erfindungszweck nicht brauchbar, weil die zusätzlichen Glieder durch das Steuerglied in beiden Richtungen zwangsläufig betätigt wurden, so daß also beim Anlegen der Papierandruckröllen das zusätzlich betätigte Glied wieder außer Wirklage gelangte.
  • Bei Anordnung eines Bogenhalters wird derselbe vorteilhaft durch das vor dem Schreiben betätigte, in der Außergebrauchslage der Maschine zur Wirkung gebrachte Sperrglieder ausschaltende Glied in Wirklage gebracht, so daß also dieser Vorgang selbsttätig erfolgt und der Bedienende vollständig entlastet wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bogenhalter mit einem den Papierwagen in seiner Mittellage sperrenden Glied verbunden, so daß also durch das bei der üblichen Schreibarbeit betätigte Glied auch selbsttätig die Schreibmaschine entsperrt und der Bogenhalter in Wirklage kommt. Die Sperrung des Papierwagens in seiner Mittellage ist an sich bereits bekannt. Hierbei war jedoch zur Entsperrung stets ein besonderer, von Hand durchführbarer Steuervorg. gang erforderlich. Auch kam bei den vr,@'1; schiedenen Vorrichtungen die Mittensperrt ". nur dann zur Wirkung, wenn der Papier-': wagen aus einer ganz bestimmten Lage in die Mittellage gebracht wurde, anderenfalls mußte der Wagen jeweils zunächst in diese Lage in bezug auf die Mittellage gebracht werden, was sehr umständlich und zeitraubend war.
  • Es sind zwar auch Schreibmaschinen bekannt, bei denen durch Inwirklagebrizngen des Zeilenschalthebels die Wagenmittensperre gelöst wird. Hierzu muß aber dem Zeilenschalthebel eine Bewegung erteilt werden, die nicht für das Zeilenschalten erforderlich ist, also nicht eine vor dem Schreiben bei der üblichen Schreibarbeit notwendige Betätigung darstellt.
  • Um die Durchführung der Erfindung in besonders guter Weise zu ermöglichen, ist das den Papierwagen in der Mittellage sperrende Glied in und außer Wirklage bringbar zu einem am Gestell vorgesehenen Federriegel angeordnet und so mit dem Bogenhalter verbunden, daß es sich in der Ruhelage des Bogenhalters in Wirklage befindet, wobei die zusammenwirkenden Teile des Wagensperrgliedes und des Federriegels schnappschloßartig ausgebildet sind, derart, daß durch die Papierwagenverschiebung selbsttätig die gegenseitige Sperrlage des Sperrgliedes zum Federriegel bewirkt wird.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in schaubildlicher Ansicht von links vorn gesehen, wobei zur besseren Darstellung verschiedene Teile auseinandergezogen und einzelne Teile abgebrochen gezeichnet sind.
  • Abb.2 zeigt eine Seitenansicht der Teile, wobei einzelne im Schnitt längs der Linie I-I der Abb. i dargestellt sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit gemäß Abb. i im Schnitt längs der Linie II-II.
  • Abb. q. zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb.5 zeigt Teile der Vorrichtung gemäß Abb. q, in schaubildlicher Ansicht von links vorn gesehen, wobei einzelne Teile abgebrochen gezeichnet sind.
  • An der Innenseite des rechten Wagenseitenteiles i (s. Abb.2) ist ein Lagerwinkel 2 (s. Abb. i und 2) mittels einer Schraube 3 befestigt. Zwischen Abbiegungen ¢ des hagerwinkels ist ein Sperrhebel s mit seinen Abbiegungen 6 geführt und auf einem durch entsprechende Bohrungen sowohl derAbbiegungen des Lagerwinkels als auch von Abbiegungen 6 des Sperrhebels 5 hindurchragenden, im Lager-Awänkel 2 befestigten Nietbolzen 7 schwenkbar äri,eordnet. Eine zwischen den Abbiegungen 6 ad es' Sperrhebels 5 auf dem Nietbolzen 7 angeordnete Torsionsfeder 8, die einerseits gegen den Lagerwinkel 2 und andererseits gegen den als Sperrklinke ausgebildeten Arm 9 des Sperrhebels 5 drückt, beeinflußt den Sperrhebel 5 dauernd in Pfeilrichtung a (s. Abb. i) um den Lagerbolzen 7. Hierbei wird der Sperrhebel 5 mit dem durchgedrückten Ende i o seines abgebogenen Armes i i gegen eine an der Innenseite des rechten Wagenseitenteiles i auf der Schreibwalzenachse 12 vorteilhaft mittels einer Nabe 13 und einer Schraube 14. befestigte Scheibe 15 gedrückt. Beim Drehen der Schreibwalze 16 mittels des Walzendrehknopfes 17 vermag die sich mitdrehende Scheibe 15 mit einem an ihr befestigten Nocken 18 auf das durchgebogene Ende io des Sperrhebelarmes i i einzuwirken. Zwischen dem rechten Wagenseitenteil i und dem nicht dargestellten linken Wagenseitenteil ist !eine Lagerbrücke i9 mittels Schrauben befestigt, deren Lagerauge 2o mit einer Nabe 2 i verstärkt ist. Ein U-förmiger Befestigungsteil 22 (Abb. i, 2 und 3) ist mit einem in ihm eingenieteten Gewindebolzen 23 durch das Lagerauge 20 und die Nabe 2i der Lagerschiene i9 hindurchgeführt und mittels einer U nterlegscheibe 24 und einer Mutter 25 drehbar, aber unverschiebbar an der Lagerschiene i9 befestigt. In dem Befestigungstei122 ist eine ebenfalls U-förmige Führungsschiene 26 angeordnet, in der eine mit einer Einteilung versehene Papieranlege- und Anschlagschiene 27 verschiebbar angeordnet ist. Eine Blattfeder f (s. Abb.3), die auf einem Bolzenä aufgenietet ist, der seinerseits durch einer. Schlitz lt der Führungsschiene 26 hindurchragt und in der Papieranlegeschiene 27 eingenietet ist, drückt so auf die Rückseite der Führungsschiene 26, daß die Papieranlegeschiene 27 in jeder Lage in der Führungsschiene 26 verbleibt. Die Papieranlegeschiene 27 vermag mit einer in ihr abgebogenes oberes Ende 28 eingearbeiteten. Nut 29 mit dem als Sperrklinke ausgebildeten Arm 9 des bereits heschriebenen Sperrhebels 5 zusammenzuwirken. Eine einerseits an einem Arm 30 des Befestigungsteiles 22 und andererseits an einem in das Lagerauge 31 der Lagerschiene i9 eingenieteten Federeinhängestift 32 eingehängte Feder 33 versucht, den Befestigungsteil 22 mit den Teilen 26 und 27 dauernd in Pfeilrichtung b um den Bolzen 23 im Lager 20, 21 zu verschwenken. Das hierdurch hervorgerufene Verschwenken der Teile 22, 26 und 27 wird durch Anschlagen des Armes 3o an einen Exzenterring 34 begrenzt, der mittels einer Schraube 3.1x an dem Lagerauge 35 der Lager-' schiene i9 befestigt ist. Der exzentrische Anschlagring gestattet hierbei .eine Einstellung der ausgeschwenkten Teile in der Anschlagstellung. An einem Lappen 36 des Befestigungsteiles 22 ist mittels einer in diesen eingeschraubten Schraube 37 eine Stange 38 angelenkt, die andererseits am Arm 39 eines Winkelhebels 4o eingehängt ist und damit die Teile 22 und 40 verbindet. Der Winkelhebel 40 ist schwenkbar auf einer in die Abbiegung 41 der Lagerschiene i9 eingeschraubten Ansatzschraube 42 angeordnet. An einem abgekröpften Arm 43 des Winkelhebels 40 ist mittels einer Ansatzschraube 44 ein Schieber 45 angelenkt, der in eine Ausnehmung 46 der Wagenlaufschiene 47 hineinragt, während er mit seinem doppelt abgebogenen Ende 48 durch eine Ausnehmung 49 der Wagenlaufschiene 47 hindurchragt. Mit der Abbiegung 50 liegt der Schieher 45 auf der Wagenlaufschiene auf und ist an derselben mittels einer durch einen Schlitz 5 i greifenden Ansatzschraube 52 (s. Abb. 2) verschiebbar befestigt. Die untere Abbiegung 53 des Schiebers 45 ist mit einem Maul 54 ausgebildet und ,außerdem an beiden Seiten angeschrägt. Mit dem Maul 54 vermag der Schieber 45 mit einer 'Fase 55 einer Abbiegung 56 eines Sperrhebels 57 zusammenzuwirken. Der Hebel 57 ist schwenkbar auf einer in das nicht dargestellte linke Rahmenseitenteil eingeschraubten Ansatzschraube 58 angeordnet. Eine einerseits an einem am Arm 59 des Hebels 57 befestigten Stift 6o und andererseits an einem im Rahmenseitenteil befestigten Stift 6 1 eingehängte Feder 62 zieht den Arm 59 des Hebels 57 dauernd gegen einen festen Anschlag 63.
  • Im nachfolgenden soll die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben werden, wozu angenommen sei, daß die Maschine außer Betrieb steht und der Papierwagen sich in Mittenlage befindet, in welcher er durch die Sperre 55-54 gehalten wird.
  • Wird nun ein Schreibblatt zum Zwecke des Beschreibens in bekannter Weise durch Drehen der Schreibwalze 16 mittels des Walzendrehknopfes 17 in die Maschine eingeführt, so wirkt hierbei die. Scheibe 15, die an dieser Drehung teilnimmt, früher oder später, je nachdem welche Lage die Schreibwalze bei Beginn der Drehung einnimmt, spätestens jedoch nach einer Umdrehung der Schreibwalze 16, mit ihrem Nocken 18 auf das durchgebogene Ende io des Sperrhebelarmes i i ein und verschwenkt den Sperrhebel 5 entgegen der Wirkung der Feder 8 in ,entgegengesetzter Richtung des Pfeiles a (s. Abb. i). Hierbei wird der sperrklinkenförmige Arm 9 aus der Nut 29 des umgebogenen oberen Endes 28 der Päpieranlegeschiene 27 herausgeschwenkt. Die hierdurch freigegebene Papieranlegeschiene wird nun mit ihrer Führungsschiene 26, dem Befestigungsteil 22 und dem Lagerbolzen 23 durch die gespannte Feder 33 in Pfeilrichtung b (s. Abb. i) im Lager 20, 2 i ausgeschwenkt, und zwar bis zum Anschlagen des Armes 3o des Befestigungsteiles 22 an dem Anschlagexzenter 34. In dieser Lage stehen die Teile 26, 27 senkrecht in der Maschine, also in der Vorschubrichtung des Schreibblattes. Es kann nun die Papieranlege- und Anschlagschiene 27 aus der Führungsschiene 26 herausgeschoben und nach dem Schreibblatt selbst durch Anschlagen der Schreibblattunterkante an ihre Abbiegung 28 oder nach ihrer Einteilung zum Beschreiben der ersten Schreibzeile eingestellt werden. Beim Einstellen der Papieranlegeschiene 27 nach ihrer Einteilung werden die mit Zahlen markierten Teilstriche t (s. Abb. i) mit den Oberkanten k der Führungsschiene 26 in übereinstimmung gebracht. Der Sperrhebel s, der während der Drehung der Schreibwalze, gleich nachdem der Nocken 18 an dem durchgebogenen Ende io des Sperrhebelarmes ii vorbeibewegt ist, wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, kann nun nicht mehr sperrend auf die Papieranlegeschiene 27 einwirken, da diese nach vorhergehendem außer Wirklage zum Sperrhebel s gekommen ist. Auch bei dem weiteren, nach jeder Umdrehung der Schreibwalze erfolgenden Aus- und Zurückschwenken des Sperrhebels 5 werden keime Teile betätigt. Um zur Lösung der Sperre 29, 9 nicht eine ganze Umdrehung der Schreibwalze 16 bewirken zu müssen, kann die Scheibe 15 auch mit mehreren auf ihr verteilt angeordneten Nocken 18 versehen sein, so daß schon nach einer Teilumdrehung der Schreibwalze 16 einer der Nocken den Sperrhebel in der bereits beschriebenen Weise beeinflußt und dadurch die Sperre 29, 9 löst. Bei der weiteren Drehung ratschen alle anderen Nocken in bestimmten Abständen an der Durchbiegung io des Sperrhebelarmes i i vorbei, wodurch der Sperrhehel dauernd aus- und zurückgeschwenkt wird, ohne jedoch dabei irgendwelche Teile zu beeinflussen. Brei der weiter oben beschriebenen Schwenkbewegung der Teile 27, 26, 22 in Pfeilrichtung b (s. Abb. i ) wird auch die Stange 38 mitbewegt, und zwar in Pfeilrichtung c (s: Abb. i). Dadurch wird der Winkelhebel 40 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 42 ausgeschwenkt, wobei er den angelenkten Schieber 45 in Pfeilrichtungd verschiebt. Dabei kommt der Schieber 45 mit dem Maul 54 seiner Abbiegung 53 außer Wirklage zur Nase 55 des Sperrhebels 57, so daß die Sperrung der Wagenlängsbewegung gelöst ist und der Papierwagen für jeden Schreibvorgang- freigegeben ist.
  • Soll nun die Schreibmaschine bei Beendigung des Schreibvorganges oder zum Zwecke des Versands im Gehäuse untergebracht werden, so werden die Teile 27,-,6,22 entgegen der Wirkung der Feder 33 von Hand in entgegengesetzter Pfeilrichtung bin die in Abb. i dargestellte waagerechte Lage umgelegt, nachdem bereits zuvor die Papieranlegeschiene 27 bis zum Anschlagen ihrer unteren Fläche et (s. Abb. 3) an die obere Fläche x des Befestigungsteiles 22 in die Führungsschiene 26 eingeschoben wurde. Hierbei wirkt die Abbiegung 28 auf die Schrägfläche des klinkenförmigen Armes 9 des Sperrhebels 5 urid verschwenkt den letzteren entgegen der Wirkung der Feder 8 in entgegengesetzter Pfeilrichtung a um den Lagerbolzen 7, um ihn unter dem Einfluß der gespannten Feder 8 sogleich wieder in die Nut 29 der oberen Abbiegung 28 der Papieranlegeschiene 27 einspringen zu lassen. Hierdurch wird die Papieranlegeschiene in der umgelegten Lage gesperrt. Diese Sperrung kann natürlich nicht erfolgen, wenn die Schreibwalze so steht, daß einer der Nocken 18 der Durchbiegung io des Sperrhebelarmes i i gegenübersteht, sondern nur dann, wenn der Sperrhebelarm i i mit seiner Durchbiegung io an der Scheibe 15 anliegt. Es muß also beim Umlegen der Papieranlegeschiene 27 die Schreibwalze so stehen, daß der Sperrhebelarm i i mit seinem durchgebogenen Ende i o außer Wirklage zum Nocken 18 der Scheibe i 5 steht oder, wenn dies nicht der Fall ist, muß sie in diese Lage gedreht werden. Beim vorhergehend beschriebenen Umlegen der Papieranlegeschiene 27 wird die Stange 38 in entgegengesetzter Pfeilrichtung c mitbewegt, wodurch der Winkelhebel 40 im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 42 ausschwenkt. Hierbei erfolgt eine Verschiebung des angelenkten Schiebers 45 entgegen der Pfeilrichtung d, durch welche dieser mit dem Maul 54 seiner Abbiegung 53 in Wirklage zur Nase 55 des Sperrhebels 57 kommt. Nun wird der Wagen durch Betätigen des Wagenausläsehebels in Mittellage gebracht, wobei der Schieber 45 mit seiner angeschrägten Abbiegung 53 auf die Nase 55 des Sperrhebels 57 einwirkt und den letzteren entgegen der Wirkung der Feder 62 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausschwenkt, um ihn dann, der gespannten Feder 62 folgend, mit seiner Nase 55 in das Maul 54 der Abbiegung 53 des Schiebers 45 einspringen zu lassen. Hierdurch ist die in der Ausgangslage erwähnte Sperre 55, 54 wieder betätigt, die den Papierwagen in der Mittellage hält und keine Längsbewegung zuläßt. Bei einer weiteren Ausführungsform nach den Abb.4 und 5 ist der Sperrhebel 57 gemäß Abb. i und 2, durch einen Sperrschieber 64 ersetzt, der nicht wie der Hebel 57 am linken, sondern am rechten Rahmenseitenteil 65 angeordnet ist. Der Schieber 64, der mittels eines Schraubenbolzens 67 und einer Schraube 68, die seine Schlitze 66 durchgreifen, verschiebbar am Rahmenseitenteil 65 befestigt ist, wird mittels einer einerseits an dem Schraubenbolzen 67 und andererseits an seiner Abbiegung 69 eingehängten Feder, o mit den unteren Enden der Schlitze 66 dauernd gegen die Schraube 68 und den Schraubenbolzen 67 beeinflußt. An der Innenseite des rechten Wagenseitenteiles i ist ein Schieber 71 mittels seiner angebogenen Lappen 72 und 73 verschiebbar befestigt. Zu diesem Zweck sind in den Lappen Schlitze 74 und 75 vorgesehen, durch die eine Schraube 76 und ein Schraubenbolzen 77 greift. Mittels einer einerseits am Schraubenbolzen 77 und andererseits an einem am Lappen 73 befestigten Federeinhängestift 78 eingehängten Feder 79 wird der Schieber 7 i dauernd gegen die Führungsschiene 26 der Papieranlegeschiene 27 gezogen, sobald dieselben sich in der umgelegten Lage befinden. In dieser Lage steht der Schieber 7 i mit seiner Abbiegung 8o in Wirklage zu dem Sperrschieber 64, so daß, wenn der Wagen durch Betätigen des Wagenauslösehebels in Mittellage gebracht wird, der Schieber 7 i mit der angeschrägten Abbiegung 8o auf den Sperrschieber 64 aufläuft und diesen entgegen der Wirkung der Feder 7o nach unten zurückdrückt, um ihn, der gespannten Feder 70 folgend, sogleich wieder in das Maul 8 i der Abbiegung 8o des Schiebers 7 i einspringen zu lassen. Hierdurch ist der Papierwagen gegen jede Längsbewegung gesperrt. Wird nun bei Inbetriebnahme der Maschine die Papieranlegeschiene 27 mit ihrer Führungsschiene 26 in der weiter oben beschriebenen Weise in ihre senkrechte Lage gebracht, so gibt die Führungsschiene 26 den Schieber 71 frei, worauf dieser durch die gespannte Feder ' 79 in Pfeilrichtung e verschoben wird, und zwar bis zum Anschlagen der Schlitze 74 und 75 an die Schraube 76 und den Schraubenbolzen 77. Hierbei kommt der Schieber 7 i mit seiner Abbiegung 8o in die in Abb.4 in strichpunktierten Linien angedeutete Lage. Derselbe befindet sich infolgedessen außer Wirklage zum Sperrschiebers 64, wodurch der Wagen für jegliche Längsbewegung freigegeben ist.
  • Beim Umlegen der Papieranlegeschiene 27 nach Beendigung des Schreibens drückt die Führungsschiene 26 auf den Schieber 71 und bringt diesen entgegen der Wirkung der Feder 79 wieder in Wirklage zum Sperr- Schieber 64, so daß wieder die in der Ausgangslage bewirkte Sperrung des Wagens in Mittellage erfolgt.
  • Obgleich im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Sperre für die Bogenhaltevorrichtung durch die Drehbewegung der Schreibwalze oder mit ihr verbundener Teile auslö:sbar ist, so. kann sie ebensogut durch eine Verschiebebewegung der Schreibwalze oder deren Teile ausl4sbar sein.
  • Es ist ferner nicht unbedingt erforderlich, daß die Sperre in Abhängigkeit von der Schreibwalze steuerbar ist, sondern sie kann ebensogut von einem anderen zu Beginn des Schreibens betätigten Teil, z. B. dem bekannten Freigabehebel, für die unteren Papierandruckrollen oder durch die Abklappbewegung der bekannten oberen Papiera;ndruckrollen usw. auslösbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine, Addiermaschine o. dgl., insbesondere tragbare Maschinen, bei der bei Nichtbenutzung der Maschine in ihrer Wirklage aus der Maschine hervorragende Teile, wie Bogenhalter, außer Wirklage gebracht und andere Teile, z. B. der Wagen, in ihrer Wirklage gesperrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein vor dem Schreiben bei der üblichen Schreibarbeit betätigtes Glied, z. B. Schreibwalze, Freigabehebel für untere Andruckrollen o. dgl., gleichzeitig die in der Außergebrauchslage der Maschine außer Wirklage gebrachten Glieder in ihre Wirklage gebracht und die in der Außergebrauchslage der Maschine zur Wirkung gebrachten Sperrglieder ausgeschaltet werden. z. Schreibmaschine o. dgl. nach Anspruch i mit einem Bogenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß durch das vor dem Schreiben betätigte Glied gleichzeitig der Bogenhalter in Wirklage gebracht wird und die Sperrglieder ausgeschaltet werden. 3. Schreibmaschine o. dgl. mit Bogenhalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenhalter durch einen Kraftspeicher in Wirklage gebracht und in der Ruhelage von einer Sperre gehalten wird, die durch das vor dem Schreiben betätigte Glied auslÜsbar ist. 4. Schreibmaschine o. dgl. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein an der Schreibwalze ,angeordnetes, beim Verdrehen derselben wirksam werdendes Glied (15, 18) die Sperre (g,_ 11) für den Bogenhalter selbsttätig ausläsbar ist und die Sperrglieder ,ausschaltbar sind. 5. Schreibmaschine o. dgl. nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenhalter mit einem den Papierwagen in seiner Mittellage sperrenden Glied (45 bzw. 71) verbunden ist, so, daß durch das vor dem Schreiben betätigte Glied der Bogenhalter in Wirklage gebracht und die Mittensperre des Papierwagens ausgeschaltet wird. 6. Schreibmaschine o. dgl. nach Anspruch 5, dadurcli gekennzeichnet, daß das den Papierwagen in der Mittellage sperrende Glied (45 bzw. 71) in und außer Wirklage bringbar zu einem am Gestell vorgesehenen Federriegel (57 bzw. 64) angeordnet und so mit dein Bogenhalter verbunden ist, daß es sich in der Ruhelage des Bogenhalters in Wirklage befindet, wobei die zusammenwirkenden Teile des Wagensperrgliedes (45 bzw. 71) und des Federriegels (57 bzw. 64) schnappschloßartig ausgebildet sind, derart, daß durch die Papierwagenverschiebung selbsttätig die gegenseitige Sperrlage des Sperrgliedes (45 bzw. i i) zum Federriegel (57 bzw. 64) bewirkt wird.
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DE (1) DE685282C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972376C (de) * 1955-10-27 1959-07-09 Olympia Werke Ag Blatthalter fuer schreibende Bueromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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