DE615228C - Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. - Google Patents

Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.

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DE615228C
DE615228C DE1930615228D DE615228DD DE615228C DE 615228 C DE615228 C DE 615228C DE 1930615228 D DE1930615228 D DE 1930615228D DE 615228D D DE615228D D DE 615228DD DE 615228 C DE615228 C DE 615228C
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platen
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paper
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DE1930615228D
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. DieErfindung betriffteineSchreibmaschine, Schreibrechen- oder ähnliche Maschine, bei welcher die Schreibwalze mit ihren Papierführungsvorrichtungen durch eine Umschalttaste in die Umschaltlage und durch eine besondere Vorrichtung mit den-Papierführungsvorrichtungen aus der Grundlage in eine Ein-Z5 anliebbar ist, nach Patent 593 927. Die in dem Hauptpatent beschriebene Vorrichtung hatte den Nachteil, daß sich Sammelbogen bei angehobener Schreibwalze leicht verstellten, besonders wenn Formulare von hinten vorzustecken waren. An sich wurde bereits vorgeschlagen, um ein Verschieben des Sammelbogens beim Einstecken des Vorsteckformulars zu verhüten, zusätzliche Papierführungsvorrichtungenvorzusehen,welche den Sammelbogen beim Einführen des Vorsteckformulars unter Abheben der denselben haltenden Glieder an der Walze festhielten. Diese Vorrichtungen wurden jedoch nicht bei Schreibmaschinen angewendet, bei welchen zum Vorstecken die Papierwalze angehoben wurde, da zur Steuerung dieser zusätzlichen Papierführungsglieder besondere Griffe erforderlich waren, welche die Bedienung erschwerten und auch leicht zu Unregelmäßigkeiten beim Einführen führten. Außerdem erfordern die bekannten Vorrichtungen Sonderausbildungen, was die Fabrikation sehr erschwerte, da von derartigen Sondermaschinen nur verhältnismäßig wenige benötigt wurden und deshalb die Herstellung derartiger Maschinen nicht geüügend wirtschaftlich erfolgen konnte.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem zwischen dein üblichen Papiereinführungsblech und der Schreibwalze angeordnete zusätzliche Papierführungsglieder gleichzeitig von der zum. Anheben der Schreibwalze und Abheben der unteren Papierführungsinittel dienenden Anhebevor richtung durch einen an derselben vorgesehenen Anschlag gesteuert werden, der in der einen Endlage der Anhebevorrichtung, in der sich die Schreibwalze in der Grundlage und die unter ihr befindlichen üblichen Papierführungsmittel in Wirklage befinden, die zusätzlichen Papierführungsglieder außer Wirklage zu der Schreibwalze hält und in der anderen Endlage der Anhebevorrichtung, in der sich die Schreibwalze in der Einstecklage und die unteren Papierführungsmittel außer Wirklage befinden, zur Anlage an die Sclireib'walze bringt.
  • Vorteilhaft sind außer den zusätzlichen Papierführungsgliederii an sich bekannte obere Andruckmittel wahlweise in Wirklage zur Schreibwalze bi ingbar.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, dal3 der Sammelbogen, der vor dem Anheben der Schreibwalze durch die unteren Papierführungsmittel und die oberen an sich bekannten Andruckmittel bereits in ausgerichteter Lage gehalten - wird, beim Anheben der Schreibwalze gegen-Durchsacken und Verschieben sicher gehalfen wird, was bei Vorrichtungen der vorliegenden Art, bei welchen zwischen der Schreibwalze und den unteren Papierführungsmitteln eine verhältnismäßig große Einführungsöffnung entsteht, sehr wichtig ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine linke Seitenansicht des Oberteiles einer Schreibmaschine, beider sich die erfindungsgemäße Einrichtung außer Vorstecklage befindet, wobei einzelne Teile geschnitten dargestellt sind.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Abb. i jedoch mit inVorstecklagebefindlichenTeilen. Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf die unteren Papierführungsrollen und das Paperführungsblech nach Abnahme der Schreibwalze mit Andeutung der Einführungsart der Vorsteckformulare.
  • Abb.4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der oberen Papierführungsvorrichtung, von links vorn der Maschine gesehen.
  • Abb.5 zeigt in perspektivischer Darstellung das Ineinandergreifen des Papiereinführungsbleches mit dem Papierführungsblech.
  • Auf der nicht dargestellten vorderen sowie hinteren Laufschiene des Maschinengestelles ruht gleitbar in bekannter Weise der abgebrochen dargestellte Wagenrahmen i auf. In demselben ist auf bekannte Weise ein Schreibwalzenrahmen nach oben schwingbar gelagert, der die Schreibwalze 2 trägt. Dieser Walzenrahmen besteht aus zwei Seitenteilen 3 und 3" (in Abb. i und a ist nur der rechte dargestellt), welche durch die untere Wagenlaufschiene 4 und das Papiereinführungsblech 5 verbunden sind. Die Schreibwalze 2 steht stets in fester Beziehung zum Walzenrahmen 3, 4 5, 3a und nimmt an der jeweiligen Hub- und Senkbewegung desselben teil.
  • Um nun, wie dies insbesondere bei Buchhaltungsmaschinen üblich ist, die vorzustekkenden Formulare leicht von vorn zwischen Schreibwalze und Papierführungsblech einführen zu können, ist die Schreibwalze 2 gemäß dem Hauptpatent über ihre Umschaltlage hinaus anhebbar angeordnet, wobei beim Anheben gleichzeitig die Papierführungsrollen wie auch das untere Papierführungsblech von der Schreibwalze abgedrückt werden.
  • Zu diesem Zwecke ist an dem rechten Seitenteil 3 des Walzenrahmens 3, 4, 5 3, ein kurzer Zapfen 6 drehbar angeordnet, auf welchem ein Betätigungshebel 7 und ein Hebel 8 fest angeordnet sind. Am Betätigungshebel 7 ist ein Handgriff 9 vorgesehen. Mit dem Hebel 8 ist mittels einer Ansatzschraube io, welche gleichzeitig eine Rolle ioa drehbar trägt, eine Verbindungsstange i i gelenkig verbunden, die an ihrem unteren Ende mittels einer Schraube 12 mit einem auf einer Achse 13 fest angeordneten Hebel 14 in- gelenkiger Verbindung steht. Die Achse 13 erstreckt sich der Länge nach unter der ganzen Walze 2 hinweg und wird in Lagern 15, die an der unteren Wagenlaufschiene 4 angebracht sind, drehbar getragen. Sie besitzt eine abgeflachte Seite. Auf der rechten Seite des Wagenrahmens i ist ein Anschlag 16 mittels Schrauben 17 angeordnet, auf welchem sich die auf der Schraube io angeordnete Rolle io#, ab7u--stützen vermag. Auf dem rechten Tragzapfen 18 der Schreibwalze .2 ist ein Anschlagglied ig angeordnet, das durch eine nicht gezeichnete Feder dauernd im Sinne des Uhrzeigers um den Zapfen 18 beeinflußt wird.
  • Dieser Anschlag ig ist dazu bestimmt, den Hub des Walzenrahmens für gewöhnlich nach oben zu begrenzen, wobei der Anschlag ig gegen eine am Wagenrahmen i einstellbar angeordnete Anschlagplatte 2o trifft, wodurch bekanntlich die Umschaltlage der Schreibwalze für das Schreiben von Großbuchstaben gegeben ist. Die untere Stellung des Walzenrahmens wird durch den Anschlag der Nabe des Teiles ig (Abb. i) gegen einen am Wagenrahmen angearbeiteten Ansatz 2 i (Abb. i) begrenzt. Der Betätigungshebel wird in der Vorstecklage gemäß Abb.2 durch eine bekannte, hier nicht dargestellte Hebelanordnung gesichert.
  • Wie bereits erwähnt, sind an der Laufschiene 4 Lagerböckchen 15 angebracht, die die Achse 13 drehbar tragen, auf der der Hebel 14 fest angeordnet ist. Oberhalb der Achse 13 ist eine Achse 22 -angeordnet, die ebenfalls durch die Lagerböckchen 15 gehalten wird. Auf dieser Achse 22 sind Winkelhebel 23 und 24 angeordnet. Die Hebel 23 dienen zum Abheben der bekannten Papierführungsrollen 25 und 26 von der Schreibwalze, welche mittels Achsen 27 und 25 an Hebeln 29 .(Abb.3) gelagert sind. Unter der Schreibwalze 2 sind mehrere Hebel 29 angeordnet, von denen j e zwei durch die Achsen 27 und 28 und eine U-förmige Schiene 30 zu je einem festen Rahmen verbunden sind, wodurch das Rollenelement (Abb.3) gebildet wird. Die anzuordnende Anzahl der Rollenelemente E richtet sich nach der jeweiligen Länge des Wagens.
  • Gegen die U-förmige Schiene 3o drücken dauernd Federn 31, die unten auf deni Bund eines Schraubenbolzens 32 aufsitzen, der in Bohrungen der Wagenlaufschiene 4 hineinragt und in dieser geführt werden. An ihrem oberen Ende werden die Federn 31 durch in der U-Schiene befestigte Stifte 33 geführt. Die Bolzen 32 können nachgestellt werden, um so die Andruckwirkung der Papierführungsrollen 25 und 26 an die Schreibwalze 2 verändern zu können. Die Schenkel 34 der Hebel 23 sind an ihren freien Enden mit einem Maul 34a versehen, das an der U-Schiene angeordnete Zapfen 35 jeden Rollenelementes E, auf welchen auch die Hebel 29 drehbar gelagert sind, umgreift. Die Schenkel 36 der Hebel 23 liegen an der abgeflachten Seite der Achse 13 an. Die Hebel 24 sind mit dem Papierführungsblech 37 mittels Schrauben 38 gelenkig verbunden, während die Schenkel 24" der Hebel 24 genau wie die Schenkel 36 der Hebel 23 an der abgeflachten Seite der Achse 13 liegen.
  • Eine für jedes Rollenelement vorgesehene, nach hinten liegende Feder 39, die an einem unter der U-förmigen Schiene 30 angeordneten Klötzchen 4o mittels Schrauben 41 befestigt ist, hält das PapierführungsbIech 37, welches für mehrere Rollenelemente E aus einem Stück besteht, dauernd gegen die Schreibwalze 2.
  • Die Feder 39 ist so bemessen, daß sie das Papierführungsbleclt 37 nur leicht an der Schreibwalze 2 hält, jedoch .beim Einführen der Vorsteckformulare beim geringsten Druck nachgeben kann.
  • Wie in Abb. 3 darge"tellt, sind die zwischen den beiden Endrollen a5 eines Rollenelementes E liegenden Papierführungsrollen 25a sämtlich schwächer im Durchmesser gehalten als die Endrollen 25.
  • An den Seitenteilen 3 und 3, des Walzenrahmens ist eine Achse 43 (s. Abb. 4) drehbar gelagert, um welche Muffen 44 und 44a gelegt sind. An den Muffen 44 und 44" sind mittels Schrauben die Lappen von Hebeln45 und 45, befestigt, die an ihren unteren Enden eine Achse 46 tragen, auf der Papierandruckrollen 42 (vorteilhaft zwei) verschieb- und drehbar angeordnet sind. An den Hebeln 45 und 45, ist ein Papiereinführungsblech 47 für den Hauptbogen mittels Schrauben 48 und 48" befestigt. Das Papiereinführungsblech 47 liegt auf Rollen 49 auf, die an an dem Hauptpapiereinführungsblech 5 verschiebbar angeordneten Papieranlegern 50 und 5o, befestigt sind. Federn 51 und 51" beeinflussen die Hebel 45 und 45a im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers. Die Achse 43, die einen zum Zapfen 6 konzentrisch verlaufenden Schlitz 52 des Hebels 7 durchdringt, begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels. Ein umgebogener Lappen 53 des Hebels 7 vermag den Hebel 45 im Sinne des Uhrzeigers zu beeinflussen, wodurch die Rollen 42 normalerweise
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    zeigt), die eine Schiene 56 trggmshlutvrWuls,
    eher in bekannter Weise Papierahe-t£dki#ufl
    57 verschiebbar und drehbar angeet#&msindl:
    Auf der Achse 54 ist auf der ganzertVLäiie
    zwischen den Armen 55 und 55, ein Rohrr58
    drehbar gelagert, auf dessen Enden zwei
    Hebel 59 und 59" verstiftet sind, die eine Andruckschiene 6o tragen. Sowohl der Rahmen 55-56-55a als auch der Rahmen59-6o-59a sind für sich durch Verschwenken um die Achse 54 von der Schreibwalze 2 in bekannter Weise abhebbar.
  • Die Wirkungsweise des Mechanismus für das Anhebender Schreibwalze über die Umschaltlage hinaus und das hierbei stattfindende An- und Abdrücken der unteren Papierführungsrollen und des Papierführungsbleches ist folgende: Wird der Betätigungshebel ? aus der in Abb. i dargestellten Lage in die in Abb. 2 dargestellte Lage verschwenkt, so nimmt an dieser Schwenkbewegung um die Schwenkachse 6 auch der Hebel 8 teil, der demzufolge die Stange i i abwärts bewegt. Diese wirkt infolgedessen auf den Hebel 14 ein und verschwenkt ihn im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Achse 13 im gleichen Sinne gedreht wird.
  • Die Abwärtsbewegung der Stange i i in bezug auf den Walzenrahmen und Wagenrahmen dauert aber nur so lange, bis die von dem Zapfen io getragene Rolle ioa auf -dem auf der rechten Seite des Wagenrahmens 1 -
    angeordneten Anschlag 16 aufliegt. Wie axtfl
    Abb. i und 2 ersichtlich ist, wirken hier4L4
    die Hebel 8 und 14 und die Stange i i alsrJ
    allelogramm. Sie bewirken also bei dürlei
    beschriebenen Bewegung zunächst auchl'ii
    Verschiebung der Stange ii in Richtddib
    Pfeiles a. Dieses hat zur FoltepildagJ-dlb
    Stange i i auf die in ihre BewegÜ*rgeb&häihlW
    einragende Nase iga des nach ütit--nrlge#h -h'teten Schenkels des AnschlxkesilePleinW'i
    und diesen im entgegenge5&cztentlgggboll4g
    Uhrzeigers um den W@loenläleerd4fe`iti?i-&
    etwas verschwenkt. .1i5 ri@Sldegrrrrrrlrrf-f@i@;s@l
    Da der Walzenrahmen parallelograidf.ia
    artig am Wagenra'i'#-n -wkchoidbed)githv?gg-
    bar angelenkt istj dt'eoR41bliid2Illn£@llgefL@i
    liegens auf den rA-n. gthlrgrgd al 191 l@vltl
    nach tunen zu'ände%I@@i flr`e#11
    nunmehr de>`si:Ieb@B@lis'ff'#"liuilll@
    dienende@R@ll@@c@@rlü@lf:f@q@r@f@#estrU@ @i'i@r@i@G'r.@
    aus, so' dW2 naiim&fls c149oZäAeffi6 bt?ol>Z-ii
    wird, und da dieser am Walzenrahmen befestigt ist, so wird natürlich auch dieser samt der Schreibwalze 2 gehoben, und zwar infolge des vorherigen Ausschwenkens des Anschlaghebels 19 über die durch die Anschläge 2o bedingte Umschaltlage hinaus. Dadurch, daß die Stange i i nicht weiter nach unten zu wandern vermag, wird auch der Gelenkpunkt 12 ortsfest zum Wagenrahmen i gehalten, so daß bei weiterer. Aufwärtsbewegung des Walzenrahmens der Hebel 14 ebenfalls um den Punkt 12 eine Schwenkbewegung im Sinne des Uhrzeigers ausführt. Dadurch wird auch die vorher bereits bewirkte Verdrehung der Achse 13 im Uhrzeigersinne fortgesetzt. Hierbei wirkt auch der Nocken iia der Stange i i auf die Nase 19" des Teiles 19 ein und hält diesen in der in Abb.2 dargestellten Lage.
  • Sobald der Hebel 7 betätigt wird und die Achse 13 verdreht wird, wirkt die Achse 13 wie ein Exzenter auf die Schenkel 36 der Hebel 23 und verschwenkt diese um die Achse 22 im Sinne des Uhrzeigers, so daß die Hebel 23 auf die Zapfen 35 der U-Schiene 30 einwirken und dadurch die Hebel 29 mit samt den Papierführungsrollen 25 und 26 und der Schierte 30 entgegen der Wirkung der Federn 31 von der Schreibwalze :2 abbewegen. - Wie in Abb.2 dargestellt, bleibt bei abgedrückten Papierführungsrollen das Papierführungsblech 37 mit seiner hinteren Seite mit der Schreibwalze infolge der -leichten Wirkung der Federn 39 in Fühlung. Durch das größere Gewicht der unteren hinteren Papierandruckrollen 25 schwenken die Rollenhebel 29 hierbei um den Punkt 35 etwas nach links, wenn die Rollen nach vorstehend beschriebener Weise abgedrückt werden. DieSchwenkung dauert nun so lange, bis die vorderen Rollen 26 an die vorderen Fenster des Papierführungsbleches 37 stoßen. Es sind also somit beide Rollen von der Schreibwalze abgedrückt. Auf ähnliche Weise werden die Hebel 24 für das Papierführungsblech 37 betätigt. Auch auf deren Schenkel 2-4, wirkt die Achse 13 nach Art eines Exzenters, wo- durch die Hebel 24 um die Achse 22 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt werden. Dadurch wird das Papierführungsblech 37 an der vorderen Seite von der Schreibwalze 2 abgedrückt, wodurch, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, zwischen Schreibwalze und Papierführungsblech eine weite öffnung entsteht.
  • Es wird also das Papierführungsblech 37 durch die Hebel 24 vorn in seiner unteren Lage gehalten. Um nun zu verhüten, daß das Papierführungsblech unter der Wirkung der Papierführungsrolle 26, die durch das ÜYbergewicht der Papierführungsrollen 25 und 25" sich an dasselbe anlegen, sich um die Schraube 38 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wodurch der zum Vorstecken. von Formularen erforderliche Spalt an der Vorderseite zwischen Schreibwalze und Papierführungsblech 37 wieder zunichte gemacht werden würde, sind die Federn 39 vorgesehen. Weiter wird hierbei erreicht, daß die Papierführungsrollen 25, 25a nicht durch das Papierführungsblech 37 hindurchragen, was für das Vorsteckverfahren, wie es weiter unten beschrieben ist, von besonderem Vorteil ist.
  • Sobald der Hebel 7 in die in Abb. 2 dargestellte Lage bewegt wird, betätigt er auch den Hebelmechanismus für die oberen hinteren Papierandruckrollen 42, und zwar dadurch, daß der Lappen 53 des Hebels 7 aus dem Wirkungsbereich des rechten Hebels 45 ausschwenkt, so daß dieser und der linke Hebel 45" dem Zug. der Federn 51, 51" folgen können und so um die drehbar gelagerte Achse 43, mit - der sie durch die Muffen 44 und 44" fest verbunden sind, im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers ausschwenken, wobei die Andruckrollen 42 an die Schreibwalze 2 gedrückt werden. Das Papierführungsblech 47 für den Hauptbogen S, welches bei 48 gelenkig mit den Hebeln 45 und 45a verbunden ist, geht dabei etwas nach unten, liegt aber hierbei immer noch auf den Rollen 49 der Papieranleger 50 und 5o" auf (Abt. 2).
  • Die Handhabungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: In der in Abb. i gezeichneten Stellung wird der Haupt- oder Sammelbogen S eingeführt, und zwar derart, daß er nach vorherigem Ausschwenken der Andruckrollenbügel 55, 56, 55a und 59, 6o, 59" in die in Abb. i in punktierten Linien -angegebene Lage über das Papierführungsblech 47 zwischen die Rollen 42 und die Schreibwalze so '-,weit eingeführt ist, daß er von den Rollen 25 bzw. 26 und der Schreibwalze 2 erfaßt und dann durch Drehen der Schreibwalze 2 mittels des bekannten Walzendrehknopfes in Schreibhöhe gebracht werden kann, worauf der Andruckrrollenbügel 55, 56, 55. an die Schreibwalze 2 angelegt wird. Die Rollen' 42, die verschiebbar auf der Achse 46 angeordnet sind, werden hierauf in der Breite so eingestellt, daß sie eben die Ränder des Sammelbogens S erfassen können.
  • Ist der Sammelbogen S nun auf diese Weise eingeführt, so wird der Hebel ? aus der in Abt. i dargestellten Lage in die in Abb.2 dargestellte Lage verschwenkt, wobei sich die Rollen 42 in oben beschriebener Weise an die Schreibwalze 2 anlegen und so den Sammelbogen S in Verbindung mit den oberen Andruckrollen 57 in seiner Lage festhalten. Sobald nun die Rollen 42 an der Schreibwalze 2 anliegen, sind die unteren Rollen 25 und 26 sowie das Papierführungsblech 37 in vorher beschriebener Weise von der Schreibwalze 2 abgedrückt, und der Wal-' zenrahmen ist über seine Umschaltlage hinaus gehoben. Der so entstandene Abstand zwischen der Schreibwalze 2 ° einerseits und den Rollen 25 und 26 und dem Papierführungsblech 37 andererseits ermöglicht nun ein bequemes Einführen der Vorsteckformnlare.
  • Im Buchhaltungswesen kommt es nun häufig vor, daß nicht nur ein Formular, sondern eine ganze Lage solcher Formulare mit dazwischengelegten Kohlepapierbögen vorzustecken ist. Um nun eine solche Lage V (Abb.3) leicht vorstecken zu können, führt man dieselbe im Bereich der schwächeren Rollen 25a zunächst mit einer Ecke V1 ein, wie dies in Abb. 3 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dabei wird, kenn die Lage V beim Einführen auf das Papierführungsblech 37 stößt, dieses entgegen der schwachen Wirkung der Federn 39 abgedrückt und legt sich auf die hinteren stärkeren Papierandruckrollen 25- auf, wobei die schwächeren Rollen 25, nur unmerklich durch das Papierführungsbleeh 37 hindurchragen und so das Einschieben -der Vorsteckformularlage V in keiner Weise behindern. Die hierbei stattfindende Abwärtsbewegung des Papierführungsbleches 37 wird durch das klauenartige Ineinandergreifen 37a, 5. (Abb. 5) des Papiereinführungsbleches 5 und des Papierführungsbleches 37 ermöglicht. Wenn sich auch hierbei das Papierführungsblech 37 infolge des Abdrükkens um Punkt 38 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne etwas verschwenkt und sich die vordere Öffnung zwischen diesem und der Schreibwalze etwas schließt, so schadet dies nach der Einführung der Formulare in keiner Weise.
  • Die in Abb. 3 mit Tal bezeichnete Ecke der Vorsteckformulare V kann also nunmehr mit Leichtigkeit so weit durchgeschoben werden, daß sie hinter der Schreibwalze zwischen den Andruckrollen 42 und dem Papiereinführungsblech 5 hervortritt und dann leicht mit der anderen Hand erfaßt werden kann, während der Sammelbogen S mittels der Rollen 42 und 57 unverrückbar auf der Schreibwalze 2 gehalten wird. Nachdem die Ecke Tal der Vorsteckforrnularlage V hinter der Schreibwalze 2 mit der Hand erfaßt ist, kann die Kante V2 derselben mühelos nach und nach parallel zur Schreibwalze ausgerichtet werden, wobei sich die Kante V2 über die stärker durch das Papierführunggblech 37 hindurchragenden Rollen 25 nunmehr leicht hinwegzieht.
  • Ist die Vorsteckformularlage I' ausgerichtet, so wird der Andruckbügel 59, 6o. 59, aus der in Abb. i und 2 in punktierten Linien angegebenen Lage in die. in ausgezogenen Linien angedeutete Lage verschwenkt, wodurch die Vorsteckformularlage V an der Schreibwalze gehalten wird. Der Sammelbogen S und die Vorsteckformularlage V nehmen nun die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein.
  • Schwenkt man nun den Hebel 7 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die in Abb. i dargestellte Lage zurück, so werden die hinteren oberenRollen42 von der Schreibwalze abgedrückt, die unteren Rollen 25 und 26 und das Papierführungsblech 37 werden dagegen angedrückt, und der Walzenrahmen senkt sich, da der Hebel?, wie vorher geschildert, diese drei Vorgänge zu gleicher Zeit ausführt. In dieser Stellung werden sowohl der Sammelbogen S als auch die Vorsteckformülarlage V von den unteren Rollen 25 und 26 als auch von den vorderen oberen Rollen 57 und der Schiene6o gehalten (Abb. i). Ist die vorgesteckte Formularlage V beschrieben und soll dieselbe aus der Maschine herausgenommen werden, so wird der Hebel ? nach Abheben des Bügels 59, 6o, 59" wieder in Pfeilrichtung d betätigt, die Rollen 42 und 57 halten hierbei den Sammelbogen S fest, und da die unteren Rollen 25 und 26 ganz von der Schreibwalze 2 abgedrückt sind, läßt sich die Vorsteckformularlage T>' ohne Schwierigkeit nach vorn herausnehmen.
  • Das Einführen der Formulare V kannnatürlich auch in gleicher Weise ungehindert von hinten erfolgen, da der SammelbogenS durch die Andruckrollen 42 und das Einführungsblech 47 so gehalten wird (s. Abb. 2), daß das Einführen der Formulare V von hinten ohne Schwierigkeit erfolgen kann.
  • Die Maßnahme der Anordnung der schwächeren Papierführungsrollen 25a zwischen den Führungsrollen 25 vermeidet dabei in einfacher Weise das sonst beim Vorstecken von kartenähnlichenFormularen leicht auftretende Zerschneiden der hinteren unteren Papierführungsrollenserie durch die scharfen Kartenkanten.
  • Der rechte oder der linke Hebel 45 oder 45a kann durch einen Handhebel 45v verlängert werden, wodurch erreicht wird, daß die Andruckrollen 42, die normalerweise in der in Abb. i gezeigten Stellung nicht ganz an dem Papiereinführungsblech 5 anliegen, durch Verschwenken des Handhebels 45v im Uhrzeigersinn gegen das Papierführungsblech 5 gepreßt werden können, so daß bei der Stellung des Handhebels 7 gemäß Abb. 2 und nach Abheben der Bügel 55, 56, 55a und 59, 60, 59" die Formulare U durch Anpressung der Rollen 42 an das Pap.iereinführungsblech 5 , gehalten werden, während der Sammelbogen S verschoben oder ausgetauscht werden kann. Der Handhebel 45v kann hierbei durch eine übliche Federsperre in der Anpressungslage der Papierandruckrollen 42 an dem Einführungsblech 5 gesichert «erden, und ferner kann der an dem Hebel 7 angeordnete Lappen 53 gewünschtenfalls fortfallen.
  • Durch die» Anlenkung des Papiereinführung sbleches 47 in den Punkten 48 der Hebel _15 und 45" kann die Einführung der Formulare I' von hinten, durch Umlegen des Papierführungsbleches 47 im Uhrzeigersinne erleichtert werden, wobei es sich auf der Achse 43 abstützt.
  • Durch die beschriebeneEinrichtung können auch zwei Blätter beim Einführen leicht seitlich gegeneinander dadurch ausgerichtet werden, daß die Papieranleger So, So" die Seitenlage des einen Blattes V und in bezug hierzu die Stirnflächen der Rollen 42 die Seitenlage des anderen Blattes S bestimmen (s. punktierte Linie S, in Abb.2).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine, bei welcher die Schreibwalze mit ihren Papierführungsvorrichtungen durch eine Umschalttaste in die Umschaltlage und durch eine besondere Vorrichtung mit den Papierführungsvorrichtungen aus der Grundlage in eine Einstecklage anhebbar ist, nach Patent 593 927, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein üblichen Papierführungsblech (5) und der Schreibwalze (2) angeordnete zusätzliche Papierführungsglieder (42) gleichzeitig von der zum Anheben der Schreibwalze und Abheben der unteren Papierführungsmittel dienenden Anhebevorrichtung (7) durch einen an derselben vorgesehenen Anschlag (53) gesteuert werden, der in der einen Endlage derAnhebevorrichtung, in der sich die Schreibwalze in der Grundlage und die unter ihr befindlichen üblichen Papierführungsmittel in Wirklage befinden, die zusätzlichen Papierführungsglieder (42) außer Wirklage zu der Schreibwalze hält und in der anderen Endlage der Anhebevorrichtung, in der sich die Schreibwalze in der Einstecklage und die unteren Papierführungsmittel außer Wirklage befinden, zur Anlage an die Schreibwalze bringt.
  2. 2. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zusätzlichen Papierführungsgliedern an sich bekannte obere Andruckmittel wahlweise in Wirklage zur Schreibwalze bringbar sind.
  3. 3. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Papierführungsglieder aus Rollen (42) und einem an ihnen angelenkten und mit ihnen gemeinsam schwenkbar angeordneten Papierführungsblech (47) 1),2-stehen.
  4. 4. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Papierandruckrollen auf einem unter Federwirkung (5i) stehenden Bügel (45g.5,, 46) angeordnet sind, der mindestens zwei verschiebbar angeordnete, in der Einstecklage gleichzeitig als Papieranleger dienende Papierandruckrollen (42) trägt.
  5. 5. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel außer durch das zumAbheben der unteren Papierführungsmittel dienende Glied mittels eines an ihm angeordneten Hebels (45a) schwenkbar und dieser in seinen Endlagen feststellbar ist.
  6. 6. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen der durch den Sperrhebel (45v) herbeigeführten Endlagen des Bügels die zusätzlichen Papierandruckrollen an dem üblichen Papierführungsblech (5) anliegen.
  7. 7. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß .das an den hinteren Papierandruckmitteln (42) angelenkte besondere Papiereinführungsblech (47) mit seinem freien Ende lose auf den verschiebbar angeordneten Papieranlegern (5o, 49 und 50, 49) des Hauptpapiereinführungsbleches (5) aufliegt. B. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Verschwenken der zusätzlichen Papierführungsmittel abhebbaren unteren Papierführungsmittel in bekannter Weise von Rollen (25) gebildet werden und daß zwischen diesen Rollen (25) jeweils mehrere einen kleineren Durchmesser als diese aufweisende Papierführungsrollen (25Q) angeordnet sind. g. Schreibmaschine,Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem vorderen Ende an der Abhebvorrichtung (24) angelenkte übliche Papierführungsblech (37) an seinem hinteren Ende durch leichten Federdruck (3c9) gegen die Schreibwalze (2) gedrückt wird, der etwas größer bemessen ist als der durch das Übergewicht der hinteren unteren Papierführungsrollen (25, 25a) mittels der vorderen unteren Papierführungsrollen (26) auf das vordere Ende des Papierführungsbleches (37) hervorgerufene Druck, so daß er diesen mit geringer Mehrkraft auflebt. 1o. Schreibmaschine, Schreibrechen-oder ähnliche Maschine nach Anspruch r bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der größeren -Papierführungsrollen (25) um so vielgrößer ist als der Durchmesser der kleineren Papierführungsrollen (25Q), daß letztere nur unerheblich gegen die Schreibwalze (2) aus deniPapierführungsblech (37) hervorragen.
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