DE615217C - Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech - Google Patents

Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech

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DE615217C
DE615217C DEM106339D DEM0106339D DE615217C DE 615217 C DE615217 C DE 615217C DE M106339 D DEM106339 D DE M106339D DE M0106339 D DEM0106339 D DE M0106339D DE 615217 C DE615217 C DE 615217C
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. mit einem vor der Schreibwalze angeordneten Einführungsblech Die Erfindung betrifft eine Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. mit einem vor der Schreibwalze angeordneten Einführungsblech für vorzusteckende Formulare, welches aus einer Ruhelage in eine Flucht mit dem unteren Papierführungsblech gebracht werden kann.
  • Derartige Einrichtungen dienen dazu, ein leichteres Vorstecken von Bogen zu ermöglichen und sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekanntgeworden. Sie hatten jedoch den Nachteil, daß sie die Benutzung der Maschine störten, indem sie entweder die Sicht auf die Schreibwalze behinderten oder ein Handhaben an der Farbbandgabel erschwerten usw., so daß ihre Anordnung bisher als nachteilig empfunden wurde.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem die Bewegung des Einführungsbleches aus seiner Ruhelage in die Wirklage und umgekehrt durch ein Bogenschubkurbelgetrie-be gesteuert wird. Durch die Verwendung dieses in besonderer Weise ausgebildeten Hebelgestänges wird das Einführungsblech nicht nur an die Schreibwalze heran geschwenkt, sondern es wird außerdem an diese herangeschoben und gleichzeitig gesenkt, wodurch es keine Schwierigkeiten macht, das Einführungsblech in seine Ruhelage zurückzubringen, in der es weder die Sicht noch ein Handhaben der Schreibmaschine in irgendeiner Weise beeinflußt. Auf der Zeichnung sind beispielsweise einige 'Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die rechte Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Ruhelage.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Abb. i in Arbeitslage. -Abb.3 zeigt einen Teil der Vorrichtung gemäß Abb. i schaubildlich.
  • Abb. q. und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Abb. 6 zeigt einen Papierwagen in Seitenansicht nebst den dazugehörigen Papierführungsvorrichtungen, an welcher der Gegenstand der Erfindung beispielsweise angeordnet ist.
  • Auf dem Vordersteg i (Abb. 1, 2 und 6) des Papierwagenrahmens ist links und rechts je ein Böckchen 2 befestigt, in welchen eine Achse 3 drehbar gelagert ist, Auf den die Böckchen 2 überragenden Enden der Achse 3 ist je ein Hebel q. befestigt, an denen durch Schrauben 5 je ein Hebel 6 angelenkt ist, der einen Kurvenschlitz 7 und einen nach unten rechtwinklig umgebogenen Lappen 8 aufweist.
  • Auf die Lappen 8 der Hebel 6 ist ein Blech 9 aufgenietet. Dieses Blech 9 ist durch eine Umkantung 8a versteift.
  • An dem rechten und an dem linken Papierwalzenseitenteil i o ist j e ein Böckchen i i befestigt, dessen waagerechter Arm einen Zapfen 12 trägt, auf welchem jeder Hebel 6 mit seinem Kurvenschlitz 7 geführt wird. Um die Zapfen 12 ist auch der die Papierandruckrollen 13 tragende Bügel 14, 15, 14 schwenkbar gelagert.
  • Die Achse 3 wird durch eine Torsionsfeder 3a, die mit ihrem einen Ende an der Achse 3 und mit ihrem anderen Ende an dem Böckchen 2 befestigt ist, im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers be.einflußt. An dieser Bewegung nehmen auch die mit der Achse verbundenen Teile 4, 6 und 9 teil. Die Bewegung wird jedoch durch den Kurvenschlitz 7 der Hebel 6 und die Zapften 12 begrenzt, so daß die Teile für gewöhnlich die in Abb. 1 dargestellte Lage einnehmen. Der Andruckrollenbügel 14, 15, 14 kann dabei, unabhängig von den Hebeln 6, in seine Wirk-und Ruhelage verschwenkt werden, in welchen er durch nicht dargestellte Mittel gehalten wird.
  • Um das Papierauflage- oder Einführungsblech 9 in seine in Abb. 2 dargestellte Wirklage bringen zu können, ist an dem rechten Hebel 4 mittels der Schraube 5 eine Zugstange 16 aasgelenkt, die an ihrem anderen Ende mit einem Hebel 17 in gelenkiger Verbindung steht, der seinerseits am rechten Walzenseitenteil 1 o mittels eines Stiftes 18 schwenkbar befestigt ist und einen Haken 17a und einen Griff 17L trägt.
  • An dem rechten Walzenseitenteil 1o ist ferner durch den Stift i9 ein Haken 2o schwenkbar befestigt, dessen in Abb. 1 und 2 dargestellte Lage durch die Feder 21 und durch den Anschlag seiner Nase 2oa an eine Nase 22 einer verschiebbar gelagerten Taste 23 bedingt ist.
  • Der Hebel 24 (Abb.1, 2 und 6) hebt in bekannter Weise bei seinem Verschwenken aus der in 'Abb. i und 6 dargestellten Lage in die in Abb.2 dargestellte Lage über die Teile 24a bis 2g einerseits die Schreibwalze 25 an und drückt anderseits über die Teile 24f und 249 das PapierführungSblech 26 von der Schreibwalze 25 ab, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Dabei wird der Hebel 24 in seiner in Abb.2 dargestellten Lage durch übergreifen des Sperrhebels 23a (Abb. 6) über den am Hebel 24 angebrachten Stift 24- gehalten. Durch Drücken auf die Taste 23 gibt demzufolge der Haken 23a den Stift 24a des Hebels 24 frei, wodurch die Schreibwalze und die Papierführüngsvorrichtungen unter ihrem Eigengewicht oder unter Federwirkung ihre Arbeitslage wieder einnehmen.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Gewöhnlich nehmen die Teile die in Abb. 1 dargestellte Lage ein. Soll ein Formular vorgesteckt werden, so wird der Daumen der rechten Hand an den Griff 17L angelegt, während die übrigen Finger den Griff des Hebels 24 erfassen, wobei Daumen und Finger gegeneinandergezogen werden. Hierdurchwird die Schreibwalze 25 und mit ihr Teil 11, 2o und 17 gehoben und außerdem das Papierführungslilech 26 von der Schreibwalze abgedrückt. Ferner wird mittels der Zugstange 16 und der S:tiftschlitzverbindung 7, 12 das Einführungsblecah 9 entgegen der Wirkung der. Feder 3a so gegen. die Schreibwalze geführt, daß seine der Schreibwalze, zugewandte Kante etwas über dem Papierführungsblech 26 liegt, wie es in Abb.2 gezeigt ist. Bei; diesem Vorgang schnappt der Haken 17a über den Haken 2o und sperrt so das Einführungsblech 9 in der in Abb.. 2 dargestellten Lage. Ebenso wird der Hebel 24 in der in Abb.6 dargestellten Lage mittels der oben beschriebenen Sperreinrichtung gesperrt. Nunmehr wird das vorzusteckende Formular 27 auf das Einführungsblech 9 aufgelegt und gegen die Schreibwalze geschoben, wodurch es sieh in einwandfreier Weise zwischen Schreibwalze 25 und Papierführungsblech 26 einschiebt.
  • Um die Teile in ihre in Abb. 1 dargestellte Ruhelage zurückzuführen, ist es nur erforderlich, die Taste 23 niederzudrücken, wodurch der Haken 2o den Haken 17a und die erwähnte Sperrung den Hebel 24 freigibt, so daß dieser, wie eben beschrieben, durch das Gewicht der Schreibwalze 25 und das Einführungsblech 9 durch die Wirkung der Feder 16 in ihre in Abb. 1 dargestellte Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Auf dem. Papiereinführungsblech 9 können weiter verschiebbare Anschläge 28 zum Führen des vorzusteckenden Formulars angeordnet werden. Auch wird vorteilhaft zum; Erleichtern des Einstellens der Anschläge 28 eine Skala auf dem Papiereinführungsblech 9 vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.4 und 5 sind die Hebel 17 und 24 so ausgebildet, daß beim Bewegen eines der Hebel der andere zwangsläufig mitbewegt wird. Beide Hebel sind als Winkelhebel ausgebildet, so daß der Hebel 24 einen Schenkel 24a und der Hebel 17 einen Schenkel 17c besitzt. Der Schenkel 24a (Abb. 4 und 5) des Hebels 24 ist mit einem Schlitz 24L versehen, in welchem ein am Schenkel 17c des Hebels 17 befestigter Zapfen 29 eingreift.
  • Wird nun beispielsweise der Hebel 24 aus der in Abb. 4 dargestellten Lage in die in Abb. 5 dargestellte Lage verschwenkt, so wird durch die Stiftschlitzverbindung 24b, 29 auch der Hebel 17 und damit das Einführungsblech 9 zwangsläufig in die in Abb. 2 dargestellte Wirklage gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. mit einem vor der Schreibwalze angeordneten Einführungsblech für vorzusteckende Formulare, welches. aus einer Ruhelage m eine Flucht mit dem unteren Papierführungsblech gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Einführungsbleches (9) aus seiner Ruhelage in die Wirklage und umgekehrt durch ein Bogenschubkurbelgetriebe (4, 6) gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (17, 17b) des Bogenschubkurbelgetriebes (4, 6) für das Einführungsblech (9) und der die Schreibwalze (25) sowie die unteren Papierführungsmittel (26) steuernde Hebel (24) in gemeinsamer Schwenkebene angeordnet sind, derart, daß sie -wahlweise gemeinsam von einer Hand bewegt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel (17, 17b und 24) zwangsläufig miteinander verbunden sind, derart, daß beim Bewegen des einen der andere mitbewegt wird. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das in seine Wirklage gebrachte Einführungsblech (9) als auch die Schreibwalze (25) und die Papierführungsmittel in der von ihnen hierbei eingenommenen Lage selbsttätig (Glieder 17, 20) verriegelt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (17, 2o) durch eine Taste (23) ausgelöst wird, woraufhin das Einführungsblech, die Schreibwalze und die Papierführungsmittel durch ihr Eigengewicht oder eine Feder (3a) o. dgl. selbsttätig in ihre Ruhelage gebracht werden.
DEM106339D 1928-09-04 1928-09-04 Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech Expired DE615217C (de)

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