DE724937C - Umschaltvorrichtung an Schreibrechenmaschinen o. dgl. - Google Patents

Umschaltvorrichtung an Schreibrechenmaschinen o. dgl.

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DE724937C DEM143648D DEM0143648D DE724937C DE 724937 C DE724937 C DE 724937C DE M143648 D DEM143648 D DE M143648D DE M0143648 D DEM0143648 D DE M0143648D DE 724937 C DE724937 C DE 724937C
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  • Umschaltvorrichtung an Schreibrechenmaschinen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung an Schreibrechenmaschinen, insbesondere für mit Summenzugvorrichtung ausgerüstete Maschinen o. dgl.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art konnte die Kupplung zum Betätigen der P.apierwagenumschaltung, z. B. beim Herausschreiben einer Negativsumme durch Additionssummenzug, nur durch die Generalumkehrtastedurch Handbetätigen erfolgen, was erhöhte Aufmerksamkeit des Bedienenden erforderte und Zeitverlust bedeutete. Die Generalumkehrtaste selbst konnte auch nur von Hand betätigt werden.
  • Diese Nachteile werden nunmehr dadurch beseitigt, daß die Steuerung der Umschaltung selbsttätig durch das Handsteuerglied für den Summenzug erfolgt, das mit der Umschaltvorrichtung durch ein zwischen dem Handsteuerglied-und der Bewegungsbahn des oder der Zählwerke angeordnetes Gestänge gekuppelt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer Schreibrechenmaschine, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, wobei alle unwesentlichen Teile weggelassen worden sind.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht auf den Lagerrahmen der Maschine gemäß Abb. i mit den in diesem angeordneten Getriebeteilen, wobei einige Teile gemäß der Erfindung dargestellt sind. Abb. 3 zeigt die schaubildliche Darstellung der Teile gemäß der Erfindung von links vorn ,gesehen, wobei die Teile zur besseren Darstellung auseinandergezogen bzw. abgebrochen gezeichnet sind.
  • .. Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Papierwagen und das Rechenwerk der Schreibrechenmaschine gemäß Abb. i, wobei die Mechanismen des Rechenwerkes freigelegt worden sind und der Papierwagen abgebrochen gezeichnet wurde.
  • Abb. 5 zeigt eine linke Seitenansicht eines bei dieser Vorrichtung verwendeten Komplementzählwerkes, wobei die linke Seitenwand abgenommen ist, um das Getriebe freizulegen.
  • Abb. 6 zeigt das Komplementzählwerk gemäß Abb.5 in schaubildlicher Ansicht von rechts vorn gesehen. Allgemeine Beschreibung der Maschine Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem die Schreibmaschinenmechanismen tragenden Maschinengestell i (Abb. i), einem Papierwagen z, der auf am Maschinengestell befestigten Wagenlaufschienen 3 und 4 verschiebbar angeordnet ist, und aus einem Komplementzählwerk 8 (Abb. i, .4, 5 und 6), das für einen bestimmten Buchungsvorgang vorgesehen und auf einer am Papierwagen 2 (Abb. i und 4) befestigten Zählwerksaufhängeschiene 9 befestigt ist. Ferner ist die Maschine mit einem Rechenwerk io versehen, das die Rechenmechanismen trägt und an der Vorderseite des Maschinengestells i befestigt ist. Im Maschinengestell i ist eine Schreibtastatur i i (Abb. i) mit Umschalttasten 12 und einer Wagenaufzugstaste 13 zur Steuerung des Wagenaufzuges angeordnet. Ebenso ist eine Tastatur 14 eines Dezimaltabulator im Maschinengestell i angeordnet. Ein Lagerrahmen 15 (Abb. i und 2) bildet einen weiteren Teil der Maschine, in welchem eine Rechentastatur 16, eine Summenzugtaste 17, die diesen zugeordneten Kurvenelemente, ein Kurvenelement für die Umschaltung und andere Mechanismen untergebracht sind. Ein an der rechten Seite des Maschinengestells befestigter Motor 18 (Abb. i und 4) bewirkt über ein entsprechendes Getriebe den Antrieb sowohl der Rechenkurvenelemente als auch der Schreibmechanismen und des Wagenaufzuges.
  • Um den Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung möglichst schnell und leicht verständlich zu machen, sei vorausgeschickt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer Mercedes Schreibrechenmaschine angebracht ist, die mit zehn Rechenkurvenelementen, zehn Zählschiebern und mit einer selbsttätigen Summenzugvorrichtung versehen ist. Der normale Rechenvorgang erfolgt in das Zählwerk 8, das beim Einlaufen in seine Arbeitslage je nach der einnehmenden Arbeitslage mit auf der Achse 30 fest angeordneten Antriebsräderen 39 und 4o (Abb. 4) und mit wahlweise mit der Achse 3o kuppelbaren Antriebsrädern 31 und 32 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Ebenso sei bemerkt, daß die Maschine mit einer Streckenüberspringvorrichtung zum Überspringen der Kommastellen beim normalen Rechnen und einer solchen zum Überspringen der Kommastellen beim selbsttätigen Summenzug ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist die Maschine mit einer Wagenumschaltvorrichtung ausgerüstet.
  • Auf den normalen Schreib- und Rechenvorgang der Mercedes-Schreibrechenmaschine braucht nicht eingegangen zu werden, da derselbe bereits genügend bekannt ist. Die Summenzugvorrichtung ist ebenfalls bekannt und wird nur so weit beschrieben, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Summenzug durch Addition Wird beim Summenzug durch Addition beim Errechnen eines neuen Haben-Saldos in einem Komplementzählwerk 8 (Abb. 1, 4, 5 und 6), welches mit Zwischenrädern 283 (Abb. 5) und Komplementziffernrollen 284 versehen ist, die Kapazität dieses Zählwerkes Überschritten, so muß das Zählwerk von dem die Maschine Bedienenden auf Komplementziffernrollen umgeschaltet werden. Die Um-Schaltung erfolgt durch Umlegen eines Handhebels 288 (Abb. 5 und 6). Dabei wird eine Klappe 285 mittels eines Doppelhebels 286 (Abb. 6) nach unten verschoben, wobei mittels eines Zahnsegmentes 287 gleichzeitig die flüchtige »i« eingebracht wird. Bei dem genannten Verschieben der Klappe 285 (Abb. 5 und #6) werden die Ziffernrollen 74 verdeckt, während die Komplementziffernrollen 284 (Abb. 5) freigelegt werden. Ferner wirkt die Klappe 285 (Abb. 5 und 6) bei dem genannten Verschieben mit ihrer Nase 289 auf einen Arm 290 einer schwenkbaren Steuerplatte io (Abb. 1, 3, 5 und 6) und verschwenkt sie entgegen der Wirkung ihrer Feder io6 (Abb. 54 und 6) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um ihre Schwenkachse io4. Dabei kommt die Steuerplatte io5 in Wirklage zu einem Winkelliebe128 (Abb. 1, 3, 4 und 5) für die Steuerung der Kupplung für die Antriebsräder 31 (Abb. i und 4) und 32. An einem Arm 417 (Abb. 3) des Winkelhebels 28. ist außer einem Gestänge 28, (Abb. 1, 3 und 4), das zu einer Kupplungsmuffe 29 führt, eine Stange 418 (Abb. i und 3) mittels einer Schraube 419 angelenkt, die aus der rechten Seitenwand 420 (Abb. i und 4) des Rechenwerkes io herausragt und in einer entsprechenden Ausnehmung derselben geführt ist. Mit einem abgebogenen Ende 421 (Abb. i) vermag die Stange 418 (Abb. i und 3) auf ein Auge .I22 eines Hebels 423 einzuwirken, der mittels eines Längsschlitzes 42-1 sowohl schwenkbar als auch nach oben verschiebbar auf einer Ansatzschraube 425 gelagert ist, die ihrerseits in einen Lagerwinkel 426 eingeschraubt ist. DerLagerwinkel 426 ist mittels einer Schraube 427 an die Rechenwerksseitenwand 42o angeschraubt. Das obere Ende des Hebels 423 ist mittels einer Ansatzschraube .I28 an einen Arm 429 eines Hebels 43o angelenkt, wobei dieses Ende des Hebels 423 mit der Ansatzschraube 428 in einem Schlitz 431 seitlich verschiebbar ist. Eine einerseits an einem Federeinhängeauge 432 und andererseits an einem in der Rechenwerksseitenwand 42o befestigten Stift 433 eingehängte Feder 434 beeinflußt einerseits den Hebel 423 mit seiner Schraube 428 dauernd gegen das linke Schlitzende des Schlitzes 431 des Hebels 430, während sie ihn andererseits mit dein oberen Ende des Schlitzes 424 dauernd gegen die Schraube 4z5 zieht, wodurch die Ruhelage des Hebels 423 bedingt ist. Der Hebel 430 ist mittels einer Nabe 435 schwenkbar auf einer in die Rechemverksvor derwand 38 (Abb. i und 4) eingeschraubten Ansatzschraube 436 (Abb. 1, 3 und 4) gelagert und mittels eines Schlitzes 437 (Abb. i und 3) und einer in einen Tastenhebel 438 eingeschraubten Ansatzschraube 439 an den Tastenhebel 438 angelenkt. Der Tastenhebel 438 ist mittels einer Ansatzschraube q.4o schwenkbar an der Rechenwerksvorderwand 38 angeordnet und trägt auf seinem freien Ende eine Taste 4q.1. Der Tastenhebel wird zum Zwecke der Rechenartumschaltung im Rechenwerk betätigt und ist mittels einer Schraube 442 (Abb. 3) an einen weiteren Hebe1443 angelenkt, der an der Innenseite der Recheiiwerksv orderwand 38 schwenkbar auf einem Bolzen 444 angeordnet ist und mittels einer Feder 445 in Ruhelage dauernd gegen einen Anschlagstift 446 der Rechenwerksvorderwand gezogen wird. Mit einem Stift 447 greift der Hebel 443 in einen Schlitz 448 eines Hebels 98 (Abb. 3 und 4) ein, mit dem der Hebe1443 für den weiter unten beschriebenen Zweck zusammenwirkt. Ebenfalls mittels der Schraube 442 ist an den Tastenhebel 438 eine Stange 449 (Abb. 1 und 3) angelenkt, die mittels eines Schlitzes 450 0 (Abb. i) und eines Ansatznietes 451 mit einem Tastenhebel 45:2 der linken Umschalttaste 12 verbunden ist. An der linken Rechenwerksseitenwand z11 ist mittels einer Ansatzschraube 453 (Abb. i- und 3) ein Sperrhebel 454 schwenkbar angeordnet, der den Tastenhebel 438 in seiner Betätigungslage mittels einer Sperrnase 455 zu sperren vermag. Eine einerseits am Hebel 454 und andererseits an einem Stift 456 der Rechenwerksseitenwand eingehängte Feder 457 beeinflußt den Sperrhebel 454 dauernd gegen den Tastenhebel 438. Der Sperrhebel 454 erhält mittels eines Schlitzes 458 (Abb.3) und einer Ansatzschraube 459 eine weitere Führung und vermag mittels einer an ihm angeordneten Taste 454a von Hand betätigt zu werden.
  • Wagenumschaltv orrichtung Der oben beschriebene Hebel 423 (Abb. 3) ist an seinem unteren Ende 473 U-förmig abgebogen, wobei die eine Abbiegung 474 gabelförmig ausgebildet ist und einen Teil 475 umfaßt. Der Teil 475 ist mittels eines Stiftes :I76 scharnierartig an einem Arm 477 eines Hebels 478 angelenkt, der seinerseits schwenkbar auf der Achse 42 gelagert ist. Ein weiterer Hebel ,I79 ist ebenfalls schwenkbar auf der Achse 42 gelagert und vermag mit einer Rolle 480 mit einem Kurventeil 481 einer Kurvenscheibe 482 zusammenzuwirken, wobei er mittels einer an ihm angreifenden Feder 479" dauernd gegen den Kurventeil 481 gezogen wird. Ebenso vermag der Hebel 479 mit einer Nase 483 auf eine Abbiegung 484 des U-förmigen Endes 473 des Hebels 423 einzuwirken. Der Teil 475 des Hebels 478 vermag auf eine Abbiegung 485 (Abb. 2 und 3) eines Hebels 486 einzuwirken, auf die außerdem ein weiterer mittels einer Achse 487 fest mit den Umschalttastenhebeln 452 verbundener Hebel 488 einzuwirken vermag. Mittels eines zu' dem Hebel 486 in Antriebsverbindung stehenden Hebels 489 wird bei Betätigung des Hebels 486 die Kurvenscheibe 482 mittels der Kupplungsteile 490, 491 (Abb. 3) mit der dauernd umlaufenden Welle 43 (Abb. 2 und 3) gekuppelt. Die Kurvenscheibe 482 wirkt bei ihrer Drehbewegung auf einen. Hebel 492 und damit verbundene Teile 493, 494 und 495 ein. Hierbei wirkt der Hebel 495 bei seiner Verschwenkung auf den nicht dargestellten Umschaltstößel zur Betätigung der Schreibwalzenumschaltung ein. Der Hebel `78 steht mit einem Arm 496 in Antriebsverbindung zu einer Rolle 497, die mittels eines Nietes 498 an einer Abbiegung 499 eines Armes 5oo eines Hebels 5o1 befestigt ist, wobei der Arm 496 des Hebels ,I78 mittels einer an ihm angreifenden Feder 496" dauernd gegen die Rolle 497 (Abb. 2) gezogen wird. Der Hebel 5o1 ist mittels einer Ansatzschraube 5o2 schwenkbar an der Innenseite des vofderen Verbindungssteges 503 des Lagerrahmens 15 angeordnet. Mit einem an einer Abbiegung 504 eines Armes 505 des Hebels 5o1 befestigten Stift 5o6 ragt der Hebel in eine entsprechende Bohrung des Summenzugtastenhebels log hinein, wodurch der Hebel 5o1 in Antriebsverbindung zu dem Summenzugtastenhebel log gebracht ist. Vorgang beim additiven Summenzug zwecks Herausschreibens eines negativen Saldos Wird nun das Komplementzählwerk 8 zum Zwecke des Herausschreibens eines negativen neuen Saldos durch Niederdrücken einer entsprechenden Tabulatortaste der Tabulatortastatur 14 in Wirklage gebracht, so wirkt dasselbe beim Einlaufen in diese Lage mit der Steuerplatte 105 (Abb. 3, 5 und 6) auf den Winkelhebel 28 (Abb. i und 3) ein und verschwenkt denselben entgegen der Wirkung seiner Feder 28" (Abb. i und 3) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 28b. Dabei wird mittels des an den Arm 417 (Abb. 3) angelenkten Gestänges 28, (Abb. i und 4) die Kupplungsmuffe 29 so verschoben, daß das Antriebsrad 32 mit der Antriebsachse 30 gekuppelt wird. Dies ist jedoch hierbei ohne Bedeutung, da kein Zählwerk zu diesem Antriebsrad in Wirklage steht. Ferner wird bei dem Verschwenken des Winkelhebels 28 die Stange 418 (Abb. i und 3) nach rechts verschoben, wobei sie auf das Auge 422 des Hebels 423 einwirkt und denselben entgegen der Wirkung der Feder 434 im Uhrzeigersinne um die Schraube 425 verschwenkt. Dabei wird der Teil 475 des Hebels 478 zufolge der Antriebsverbindung 474, 475 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um den Scharnierstift476 verschwenkt. Demzufolge kommt der Teil 475 de's Hebels 478 (Abb. 2 und 3) in Wirklage zu dem Lappen 485 des Hebels .I86. Ferner kommt 1)i dem Verschwenken des Hebels 423 dieser niit der Abbiegung 484 (Abb. 3) des unteren 0-förmigen Endes .I73 in Wirklage zu der Nase 483 :des Hebels 479.
  • Wird nun die Summenzugtaste 17 niedergedrückt, so wird bei dem hierbei erfolgenden Verschwenken des Suminenzugtastenhebels iog der Hebel 501 infolge der Antriebsverbindung io9, 5o6 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Schraube 5o2 verschwenkt. Dabei wirkt der Hebel 5oi mit der Rolle 497 von unten gegen den Arm 496 des Hebels 478 ein und verschwenkt denselben entgegen der Wirkung der Feder 496" im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Achse 42. Bei diesem Verschwenken wirkt der Teil 475 des Hebels 478 auf den Lappen 485 des Hebels 486 ein, wodurch der letztere und damit der Hebel 489 entgegen der Wirkung der Feder d.89" verschwenkt werden. Demzufolge wird die Kupplung zwischen der Kurvenscheibe 48;2 und der Antriebswelle 43 hergestellt, so daß die Kurvenscheibe 482 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinne erhält. Gleich zu Beginn dieser Drehbewegung wirkt die Kurvenscheibe 482 mit dem Kurventeil 481 auf die Rolle 4.8o des Hebels 479 ein, wodurch der Hebel 479 entgegen der Wirkung der Feder 479" im Uhrzeigersinne um die Achse 42 v erschwenkt wird. Dabei beeinflußt der Hebel 479 mit seiner Nase483 dieAbbiegung484.des unteren U-förmigen Teiles 473 des Hebels q.-23, wodurch dieser Hebel entgegen der Wirkung der Feder 4.34. nach oben bewegt wird. An dieser Bewegung des Hebels 423 nimmt infolge der Schraubenschlitzverbindung 428, 431 auch der Hebel 430 teil, wobei derselbe im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Lagerschraube 436 verschwenkt wird. Bei diesem Verschwenken werden infolge der Schraubenschlitzverbindung .I37, 439 -der Hebel 43,8 und damit der Hebel 443 und die Stange 449 mit beeinflußt, wobei der Hebel .I38 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 44o verschwenkt wird. Dabei gleitet der Hebel :I38 an dem Sperrhebel 454 (Abb. 3) ab, bis sich der Sperrhebel 454 am Ende des Verschwenkens des Hebels 438 mit seiner Nase 455 sperrend über den Hebe1438 legt. Zu diesem Zweck wird -der Sperrhebel 454 unter der Wirkung der Feder q.57 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Lagerschraube 4.53 verschwenkt. Der Hebel 443 wird hierbei entgegen der Wirkung der Feder .1.I5 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um den Bolzen .I44 v erschwenkt. Hierbei wird zufolge der Stiftschlitzverbindüng .1-I7, 448 der Hebel 98 mitverschwenkt. Da nun das Komplementzählwerk 8 mit einer Steuerplatte z4 (Abb.5, 6) versehen ist, mit der es beim Einlaufen in die Rechenlage auf den Hebel 27 einwirkt, ist die Rechenart des Rechenwerkes durch Betätigen der Teile 27 (Abb. 3 und 4), 95, 96, 97, 98, 99. ioo, ioi, io2 und 67 von Addition auf Subtraktion umgeschaltet worden. In dieser Umschaltlage steht der Stift 96 des Teiles 97 in Wirklage zu der Schrägfläche 98" des Hebels 98. Demzufolge wirkt der Hebel 98 bei der obengenannten Betätigung mit der Schrägfläche 98ä auf den Stift 96 des Teiles 97 ein, wodurch die Teile 98, 99, ioo, ioi, io2 und 67 so beeinflußt werden, daß das Rad 67 mit dem Rad 68 (Abb. 4) in Eingriff kommt. Diese Eingriffslage entspricht der Ruhelage der Rechenartgetriebeteile, in welcher Lage der Teile das Rechenwerk für additives Rechnen eingestellt ist. Diese Einstellung ist hierbei erforderlich, da ein negativer Wert durch Subtraktion im Komplementzählwerk 8 errechnet ist und deshalb nur durch Addition wieder herausgeschrieben werden kann. Die Stange 4.a.9 (Abb. 3), die bei dem obengenannten Verschwenken des Hebels 4.38 nach unten gestoßen wird, wirkt dabei auf den linken Umschalttastenhebel 452 (:'-,bb. i) ein und verschwenkt diesen und damit die Teile 487,.488 (Abb. 3) und den rechten Umschalttastenhebel d.5-2 entgegen der ! Wirkung der Feder 4.88" des Teiles .I88 iin Uhrzeigersinne, ohne daß hierbei weitere Teile beeinflußt werden. Bei der inzwischen erfolgten weiteren Drehbewegung der Kurvenscheibe 482 werden der Winkelhebel 4.92 und damit die Teile 493, 494 495 beeinflußt, wobei die letzteren auf den nicht dargestellten Umschaltstößel einwirken und die Schreibwalzenuinschaltung bewirken. Demzufolge wird beim Schreibvorgang der Wert in Schrägzahlen niedergeschrieben. Da nun der Summenzugtastenhebel iog bis zur Beendigung des Leerschreibens des Komplementzählwerkes 8 in der verschwenkten Lage gehalten wird, werden auch die Hebe1478 und .I86 in ihrer Betätigungslage gehalten, wodurch die Kurvenscheibe 482 nach einer Dreivierteldrehung durch Zusammenwirken der Nase 486" des Hebels 486 mit der Kupplungsklinke 49o angehalten wird. Da in dieser Lage der Kurvenscheibe 482 die Teile 49.2 bis 495 in Betätigungslage stehen, wird auch die Schreibwalze in ihrer Umschaltlage gehalten.
  • Kommt nun das Kornplementzählwerk 8 bei dein durch den Nullstellvorgang in seiner niedrigsten Stelle ausgelösten Wagenschritt mit der Steuerplatte 1o5 außer Wirklage zum Winkelhebel a8, so kehrt dieser mit den damit verbundenen Teilen 28" 2,9 und 418 unter der Wirkung der Feder 2,8" in die Ausgangslage zurück. Demzufolge wird auch der Hebel 423 unter der Wirkung der Feder 434 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Schraube 42,5 teilweise in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt. Dabei wird der angelenkte Teil 475 des Hebels 478 wieder außer Wirklage zu dem Lappen 485 des -Hebels 486 gebracht, während die Abbiegung 484 des Hebels 423 wieder außer Wirklage zu der Nase 483 des Hebels 479 kommt. Da nun bei dem Wagenschritt gleichzeitig auch der Summenzugtastenhebel entsperrt wird, werden dieser und infolge der Antriebsverbindung 109, 5o6 auch der Hebel 50, unter der Wirkung der Feder 112 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Dieser Rückbewegung folgt auch der Hebel 478 unter der Wirkung der Feder 496, Da nun der Tastenhebel 438 durch die Sperre 438, 455 noch gedrückt gehalten und demzufolge der Hebel 488 noch verschwenkt gehalten wird, können die Hebel 486 und 489 noch nicht in ihre Ausgangslage zurückkehren. Demzufolge verbleiben die Kurvenscheibe 482 und die Teile 492 bis 495 noch in ihrer Betätigungslage, so daß auch die Schreibwalze noch in der Umschaltlage verbleibt. - Desgleichen wird infolge der Schraubenschlitzverbindung 428, 431 der Hebel 423 noch in der angehobenen Lage gehalten.
  • Wird nun die dem Sperrhebel 454 (Abb. i und 3) zugeordnete Taste454Q niedergedrückt, so wird derSperrhebel 454 entgegen der Feder 457 im Uhrzeigersinne um die Schraube 453 verschwenkt, wobei die Nase 455 außer Sperr-Lage zu dem Tastenhebel 438 kommt. Demzufolge kehren die Teile 438, 443, 98 (Abb. 3), 99, 100, 101, 102,167 (Abb. 4), 449, 452, 48.-(Abb.3) und 488 unter der Wirkung der Federn 445 und 488Q in ihre Ausgangslage zurück, wodurch die Rechenart des Rechenwerkes wieder auf Subtraktion zurückgeschaltet wird. An der Rückbewegung des Hebels 438 (Abb: i und 3) nehmen auch die Teile 430 und 423 teil, wobei diese unter der Wirkung der Feder 434 in die Ausgangslage zurückkehren. Ferner folgen der Rückbewegung des- Hebels 488 (Abb. 3) die Hebel 486 und 489 unter der Wirkung der Feder 489, Demzufolge wird die Kurvenscheibe 482 wieder mit der Achse 43 gekuppelt, wobei sie eine weitere Drehbewegung erhält, die nach einer Viertelumdrehung durch Zusammenwirken der Klinke 490 und der Nase 489b des Hebels 489 in der Ausgangslage der Kurvenscheibe 482 wieder begrenzt ist. Hierbei kehren auch die Teile 492 bis 495 und damit die Schreibwalze wieder in die Ausgangslage zurück.
  • Im übrigen werden auch beim Summenzug auf Addition die beim Summenzug auf Subtraktion beschriebenen Arbeitsvorgänge ausgelöst.
  • Obwohl im vorhergehenden die Vorrichtung für selbsttätigen Summenzug aus dem Komplementzählwerk 8 beschrieben ist, kann diese natürlich auch in gleicher Weise zum Summenzug aus anderen nicht dargestellten Zählwerken betätigt werden. In diesem Falle wird jeweils die Taste 441 (Abb. i und 3) des Generalumkehrtastenhebels 438 von Hand niedergedrückt, wobei der Hebel 438 und die damit verbundenen Teile in der oben beschriebenen Weise betätigt werden. Die Umschaltkupplung wird über die Teile 449, 452, 487 und 488 (Abt;. 3) betätigt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPR0CHE: i. Umschaltvorrichtung für Schreibrechenmaschinen, insbesondere für mit Summenzug ausgerüstete Maschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Umschaltung selbsttätig durch das Handsteuerglied (17) für den Summenzug erfolgt, das mit der Umschaltvorrichtung durch ein zwischen dem Handsteuerglied und der Bewegungsbahn des oder der Zählwerke angeordnetes Gestänge (42i, 423, 475, 478e 501) gekuppelt werden kann. a. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich für gewöhnlich außer Wirklage zur Umschaltkupplung (48a, 481) befindender Teil (475) des Gestänges (4a1, 423, 475, 478, 5o1) durch eine an einem Komplementzählwerk (8) vorgesehene umschaltbare Steuerplatte (1o5) beim Einlaufen des Zählwerkes in die Arbeitslage in Wirkstellung zur Kupplungssteuerung (485) gebracht wird, sobald die Steuerplatte (1o5) in ihre den Negativziffern-Z> offen legende Stellung überführt ist. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der in Wirkstellung zur Kupplungssteuerung (485) gebrachte Gestängeteil (475) mit dem Handsteuerglied (17) für den Summenzug in Antriebsverbindung steht und durch Betätigung desselben im schließenden Sinne auf die Umschaltkupplung (481, 48z) wirkt. 4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in i Abhängigkeit von der Kupplung des Handsteuergliedes (17) für den Summenzug mit der Umschaltvorrichtung die Generalumkehrtaste (44r) mit dem Antrieb gekuppelt werden kann, derart, daß die Generalumkehrtaste selbsttätig gedrückt wird, wenn die Summenzugtaste die Umschaltung bewirkt. 5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerbereitschaft zur Umschaltkupplung (48r, 482) herstellende Glied (473) des Gestänges (42i, 423, 475, 478, 501) einen bei seiner Überführung in die Steuerbereitschaft in Wirklage zur Umschaltkupplung (48i, 482) bringbaren Ausleger (484) besitzt, durch welchen über ein Verbindungsglied (43o) die Generaliunkehrtaste (44z) für die Rechenartumschaltung in Wirklage gebracht wird.
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