DE746330C - Schreibrechenmaschine o. dgl. - Google Patents

Schreibrechenmaschine o. dgl.

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DE746330C
DE746330C DE1936M0134517 DEM0134517D DE746330C DE 746330 C DE746330 C DE 746330C DE 1936M0134517 DE1936M0134517 DE 1936M0134517 DE M0134517 D DEM0134517 D DE M0134517D DE 746330 C DE746330 C DE 746330C
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Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Description

(RGBl. Π S. 150)
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1944
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 746 KLASSE 42 m GRUPPE 16 -
M 134517IX bJ42 m
Schreibrechenmaschine o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reich vom 16. Mai 1936 an Patenterteilung bekanntgemacht am 30. Dezember 194,3
Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine ο. dgl. mit einem Wendegetriebe und mehreren Hauptantridbsrädern, von denen zwei mit dem Wendegetriebe durch ein gemeinsames Kupplungsglied wechselweise kuppelbar sind, das in Abhängigkeit von der Zählwerksbewegung oder einem handbetätigten Glied über ein Steuergestänge in die Kupplungslage gebracht werden kann.
Bei diesen bekannten Einrichtungen wurde die Kupplung der Zählwerksantriebsräder mit dem Hauptantrieb durch das Steuergestänge in Abhängigkeit von der Zählwerksbewegung gesteuert. Um hierbei in bestimmten Fällen nicht immer die für die Steuerung an den Zählwerken vorgesehenen Steuerglieder einstellen zu müssen, wurde vorgeschlagen, durch ein von Hand zu betätigendes Glied das eine Antriebsrad oder, falls mehrere Nebenantriebsräder vorgesehen sind, sämtliche Nebenantriebsräder abzuschalten, so daß, unabhängig von der Steuerung durch die Zählwerksbewegung nur ein Antriebsrad mit dem Antrieb gekuppelt wird. Infolge dieser Ausbildung waren die Kupplungsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Antriebsrädern beschränkt.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Einrichtung erstrebt, mittels deren weitgehend verschiedene Buchungen vorgenommen werden können. Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß noch ein weiteres Gestänge vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Zählwerksbewegung gesteuert wird und durch das handbetätigte Glied wahlweise von dem KupplUngsglied getrennt werden kann, so daß dieses von der selbsttätigen Steuerbewegung durch das zweite Gestänge abgeschaltet ist. Hierdurch wird es durch eine sehr einfache Einrichtung ermöglicht, äußerst vielseitige Buchungen vorzunehmen.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht eines Teils 4-5 einer Mercedes Addelektra-Schreibrechenmaschine, in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist, wobei die Zählwerke und deren Aufhängeschiene nur schematisch gezeichnet sind und die Rechenwerksvorderwand fortgelassen ist, um andere Teile frei zu legen.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Teile gemäß Abb. 1, wobei die Zählwerke fortge-
lassen sind, um die anderen Teile frei zu legen.
Abb. 3 bis 7 zeigen schematisch die Zählwerke und die von diesen gesteuerten Teile in den verschiedenen Stellungen, die dieselben während der Buchungsvorgänge auf der zweiten Zeile des ,Formulars zu den Antriebsrädern einnehmen.
Abb. 8 zeigt schematisch einen Teil eines Formulars, in welchem die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu bewirkenden Buchungen eingetragen sind.
Auf einer nur teilweise gezeigten Zählwerksauihängeschiene 1 (Abb. 1) des nicht dargestellten Papierwagens sind Zählwerke Z1 bis Z3 angeordnet, die auf an späterer Stelle zu beschreibende Weise mit Antriebsrädern 2 bis 4 zusammenzuwirken vermögen. Das Zählwerk Z5 ist als Komplementzählwerk ausgebildet, während die Zählwerke Z1 bis Z4 nur einfache Zählwerke sind. Die die Habenposten, d. h. die negativen Werte, registrierenden Zählwerke Z1 und Z3 sind dabei 'als Minuswerke ausgebildet, wozu die Zahlen auf dem Umfang der Ziffernrollen bei diesen Zählwerken im entgegengesetzten Sinne wie bei den Ziffernrollen der Zählwerke Z2 und Z4 angeordnet sind. Dies ist erforderlich, da die Werte im subtraktiven Sinne in die Zählwerke Z1 und Z3 eingebracht werden. Das Antriebsrad 2 (Abb. 1 und 2) ist sowohl seitlich unverschiebbar als auch undrehbar auf einer Autriebsachse 5 befestigt, während die Antriebsräder 3 und 4 seitlich unverschiebbar, jedoch lose drehbar auf der Antriebsachse 5 angeordnet sind. Mittels einer Kupplungsmuffe 6, die zwischen den Antriebsrädern 3 und 4 seitlich verschiebbar, jedoch undrehbar auf der Antriebsachse 5 angeordnet ist, vermögen die Antriebsräder 3 und 4 wahlweise mit der Antriebsachse 5 für gemeinsame Drehbewegung gekuppelt zu werden. In eine Nut 7 der Kupplungsmuffe 6 greift ein Lappen 8 eines Schiebers 9 ein, der mit weiteren angebogenen Nasen 10 und 11 wahlweise in oder außer Sperrlage zu den Antriebsrädern 3 und 4 gebracht werden kann. Der Schieber 9 ist einerseits in einem an der Innenseite der Rechenwerksseitenwand 12 befestigten Führungsteil 13 geführt, während er andererseits mittels einer Schraube 14 (Abb. 1) an einen Arm 15 eines Winkelhebels angelenkt ist. Der Winkelhebel 16 ist mittels eines Gewindebolzens 17 und einer Mutter iS schwenkbar an einem Lagerbnckchen 19 angeordnet, das seinerseits an der Rechenwerksrückwand 20 befestigt ist. An den Arm 15 des Winkelhebels 16 ist gleichfalls mittels der Schraube 14 eine Stange 21 mit ihrem Auge 22 angelenkt, die mit ihrem Arm 2^ mittels einer Siif tschlitzverbhvdtuig 24, 25 mit einem Arm 26 eines Hebels 27 in Antriebsverbindung steht. Mittels einer Feder 28 werden der Hebel 16 und die damit verbundenen Teile in der in Abb. 1 gezeigten, die Ruhelage bildenden Lage gehalten, die durch Anschlagen eines an den Arm 23 der Stange 21 angebogenen Lappens 29 an den .Arm 26 des Hebels 27 bedingt ist. Die Kupplungsmuffe 6 steht in dieser Lage mit keinem der Antriebsräder 3 und 4 in Eingriff, so daß keines derselben mit der Antriebsachse 5 gekuppelt ist. Die Antriebsräder 3 und 4 werden in dieser Lage durch die Nasen 10 und 11 gegen Verdrehen gesperrt. Mittels einer Schraube 30 ist der Hebel 27 an ein Lagerauge 31 eines Hebels 32 angelenkt. Der Hebel 2,2 ist gemeinsam mit dem Generalumkehrtastenhebel 33 schwenkbar auf einem Bolzen
34 angeordnet, der seinerseits fest an der Innenseite der Rechenwerksvorderwand 35 angeordnet ist. Mittels einer gegabelten Blattfeder, die in eine Ringnut des Bolzens 34 eingreift und die mittels einer Schraube 37 an den Hebel ^2 angeschraubt ist, werden die Hebel 32 und 33 auf dem Bolzen 34 gehalten. Der Generalumkehrtastenhebel 33 wird mittels einer Feder 38 dauernd gegen einen an der Innenseite der. Rechenwerks vorder wand
35 befestigten Bolzen 39 angeschlagen. Der Hebel 32 wird ebenfalls daiternd gegen den Bolzen 39 beeinflußt, und zwar mittels einer am Hebel 2J angreifenden Feder 40, wobei der Hebel 2j nach rechts gezogen wird. Eine weitere gleichfalls am Hebel 2~j angreifende Feder 41 zieht den Hebel 30 dauernd abwärts gegen eine zwischen der Rechenwerksvorderwand 35 und der Rechenwerksrückwand 20 befestigte Achse 42. Bei Betätigung wirkt der Arm"26 des Hebels 27 für einen noch zu beschreibenden Zweck mit einem in der Rechenwerksvorderwand 35 befestigten Stift zusammen. Der Hebel 32 greift mit einem angebogenen Lappen 44 über den Generalumkehrtastenhebel ^, wodurch beim Betätigen des Hebels ^2 gleichzeitig auch der Generalumkehrtastenhebel υ mitbetätigt wird. Der Generalumkehrtastenhebel kann auch allein niedergedrückt werden, wie die's beispielsweise zum Zwrecke des Wiederherausbringens no eines im Zählwerk fälschlich eingebrachten Wertes erfolgt. Mittels eines an der linken Rechenwerksseitenwand 33« schwenkbar um eine Schraube 33?, angeordneten Sperrhebels Hc, der auf die Hebel 32 und 33 einzuwirken vermag, werden diese Hebel in der niedergedrückten Lage gesperrt. Eine Feder S-,,; beeinflußt den Sperrhebel 33,,. dauernd gegen den Hebel 32. Beim Niederdrücken der Taste 32 oder 33 wird der Sperrhebel 3$^ unter der Wirkung der Feder 33,7 so verscliw.-nkt, daß er sich sperrend über die ge-
nannten Hebel legt, wobei eine Schraube 33^ die Schwenkbewegung des Sperrhebels 33C begrenzt. Durch Niederdrücken einer dem Sperrhebel 33,. zugeordneten Taslje werden die Hebel 32 und 33 wieder entsperrt. Beim Betätigen des Generalumkehrtastenhebels werden die Teile 45 bis 50 mit betätigt, wobei das Rad 50 mit den Getrieberädern 51 bis 53 zusammenwirkt und dadurch die Umschaltung der Rechenart im Rechenwerk bewirkt. Mittels eines Winkelhebels 55, der von den Zählwerken aus gesteuert wird, und der Teile 56, 46, 45, 47 bis 54 wird die Umschaltung der Rechenart des Rechenwerkes selbsttätig von den Zählwerken aus gesteuert. Hierbei werden der Hebel 55 und die damit verbundenen Teile unter der Wirkung einer Feder 57 in der in den Abb. 1 und 2 gezeigten Ruhelage gehalten. Die Stange 21 vermag mit einem maulförmigen Arm 59 in Antriebsverbindung zu einem Stift 60 einer Schaltwippe 61 gebracht zu werden. Die Schaltwippe 61 ist mittels einer Nabe 62 auf einer Ansatzschraube 63 schwenkbar gelagert, die ihrerseits in die RechenwerksvoTderwand 35 eingeschraubt ist. Ein Stift 64 der Wippe Oi ragt durch einen Längsschlitz 64a eines Armes 65 eines Winkelhebels 66 hindurch. Der Winkelhebel 66 ist auf einer Ansatzschraube 67 schwenkbar gelagert, die in einen an der RechenwerksvoTderwand 35 befestigten Lag'erwinkel 68 eingeschraubt ist. Eine Feder 69 beeinflußt den Winkelhebel dauernd im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 67, welche Bewegung durch Anschlagen der Wippe 61 an einen in der Rechenwerksvorderwand 35 befestigten Stift 70 in der Ruhelage begrenzt ist. Auf die Nase 71 eines Armes 72 des Winkelhebels 66 vermögen die Zählwerke auf weiter unten noch zu beschreibende Weise einzuwirken. Mittels der Teile 73 bis 78 vermögen das Rechenwerk und die Zählwerke für die Arbeitsvorgänge entsperrt zu werden. Der Winkelhebel 66 ist nach unten verlängert, so daß zwischen seiner Verlängerung und der Wippe 61 der Arm 59 der Stange 21 Seitenführung erhält.
Im nachfolgenden soll nun die Wirkungs-. weise der vorliegenden Vorrichtung beschrieben werden.
Hierzu sei angenommen, daß die in dem Formular F (Abb. S) eingetragenen Buchungen auf einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schreibrechenmaschine vorgenommen werden sollen. Hierzu sind die Zählwerke Z1 bis Z5 (Abb. 1 und 3 bis 7) zunächst auf der Zählwerksaufhängeschiene 1 iles nicht dargestellten Papierwagens entsprechend den Spalten I bis V des Formulars F
6c aufzusetzen und die diesen zugeordneten Reiter einzustellen. Sodann wird der Papierwagen durch Niederdrücken des nicht dargestellten Wagenaufzugtastenhebels selbsttätig in die äußerste Rechtslage gebracht. Nachdem nun das Formular F im Papierwagen eingespannt und mit der ersten Schreibzeile in Schreiblage gebracht ist, wird irgendeine, beispielsweise flie Hundertertaste des nicht dargestellten Dezimaltabulators niedergedrückt. Bei der hierbei erfolgenden Wagenlinksbewegung wird der Wagen in der Hunderterstelle der Spalte I des Formulars F angehalten. Da nun auf der Schreibzeile S1 in den Spalten I und II keine Buchungen vorzunehmen sind, wird die genannte Tabulatortaste noch zweimal niedergedrückt. Bei den hierbei bewirkten " weiteren Linksbewegungen wird das Formular F mit der Hunderterstelle der Spalte III in Schreiblage gebracht, in welcher Lage das Zählwerk Z3 mit seiner Hunderterstelle mit dem Hauptantriebsrad 2 (Abb. 5) in Eingriff steht. Beim Einlaufen des Zählwerkes Z3 in diese Lage wirkt dasselbe mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebel 73 ein, wodurch die Entsperrung des Rechenwerkes bewirkt wird. Ebenso wirkt das Zählwerk Z3 beim Einlaufen in die genannte Lage mit seiner auf Subtraktion eingestellten Steuerplatte 79 (Abb. ι und 5) auf den Hebel 55 ein und verschwenkt ihn im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 55a entgegen der Wirkung seiner Feder 57. Durch die hierbei mit beeinflußten Getriebeteile 56, 46, 45, 47, 48, 49, 50 wird die Rechenart des Rechenwerkes von \ddition auf Subtraktion umgeschaltet. Diese ί Anschaltung ist bedingt durch den zu buchenden alten Habensaldo 400 in der Spalte III; der immer einen negativen Wert darstellt. Der ' Hebel 16 wird beim Einlaufen des Zählwerkes Z3'in die genannte Lage nicht beeinflußt, so daß auch die Kupplungsmuffe 6 nicht beeinflußt wird und demzufolge auch keines der Antriebsräder 3 und 4 mit der Antriebsachse 5 gekuppelt wird. Das Zählwerk Z5, das hierbei mit seiner Hunderterstelle mit dem Hauptantriebsrad 4 (Abb. 5) in Eingriff steht, wirkt beim Einlaufen in diese Lage mit einer Steuerplatte 80 auf die Nase 71 (Abb. 1) des Armes 72 des Winkelhebels 66 ein, wodurch der letztere entgegen der Wirkung der Feder »« 69 im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 67 verschwenkt wird. Dieser Bewegung folgt die Wippe 61, die im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um ihre Lagerschraube 63 verschwenkt wird, ohne dabei weitere Getriebe zu beeinflussen.
Nun wird der Wert 400 durch Niederdrücken der diesem entsprechenden nicht dargestellten Rechentasten in der Spalte III niedergeschrieben, zu welchem Zweck die hierfür bestimmten Getriebe betätigt werden. Dabei wird der getastete Wert gleichzeitig
mittels des Hauptantriebsrades 2 und der Getriebeteile des Rechenwerkes gemäß der obigen Umschaltung subtraktiv in das Zählwerk Z; eingebracht, wobei im Anzeigefenster desselben der Wert 400 angezeigt wird. Nachdem die letzte Stelle des Wertes 400 niedergeschrieben ist, werden die von den" Zählwerken Z8 und Z5 betätigten Teile wieder freigegeben, wobei die betätigten Getriebe unter der Wiγιο kung der Federn 57 und 69 wieder in die Ausgangslage zurückkehren und das Rechenwerk wieder gesperrt wird.
Zur Buchung des Wertes 200 (Abb. 8) des alten Sollsaldos in der Spalte IV des Formulars F wird nun die dem Wert 200 entsprechende Hundertertabulatortaste niedergedrückt, wodurch eine weitere Wagenlinksbewegung ausgelöst wird. Die ausgelöste Linksbewegung wird durch Zusammenwirken des dem Zählwerk Z4 zugeordneten Tabulatorreiters und des Kolonnenwählhebels der niedergedrückten Tabulatortaste begrenzt, wonach das Formular F mit der Hunderterstelle der Spalte IV in Schreiblage steht, während das Zählwerk Z4 mit seiner Hunderterstelle mit dem Hauptantriebsrad 2 (Abb. 6) in Eingriff steht. Da der Wert 200 einen Sollsaldo, also einen positiven Wert darstellt, ist die Steuerplatte des Zählwerkes Z4 auf Addition eingestellt. Demzufolge wird der Hebel 55 beim Einlaufen des Zählwerkes Z4 in die obengenannte Lage nicht beeinflußt, so daß auch keine Rechenartumschaltung erfolgt und demnach das Rechenwerk auf additives Rechnen eingestellt bleibt. Beim Einlaufen des Zähl- - Werkes Z4 in die genannte Lage wirkt dasselbe mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebel 7$ ein, wodurch das Rechenwerk entsperrt wird. Der Hebel 16 wird 4.0 beim Einlaufen des Zählwerkes Z4 nicht beeinflußt, so daß auch keine Betätigung der Kupplungsmuffe 6 erfolgt und demzufolge auch keines der Antriebsräder 3 und 4 mit der Antriebsachse 5 gekuppelt wird.
Werden nun die dem alten Sollsaldo 200 entsprechenden Rechentasten niedergedrückt, so wird dieser Wert in der Spalte IV des Formulars F niedergeschrieben, wobei er gleichzeitig, und zwar gemäß der genannten Rechenarteinstellung des Rechenwerkes, additiv in das Zählwerk Z4 eingebracht wird. Hierbei wird der alte Sollsaldo 200 im Anzeigefenster des Zählwerkes Z4 angezeigt. Nachdem die letzte Stelle des genannten Wertes niedergeschrieben ist, wird der Hebel 73 von der nicht dargestellten Steuerplatte des Zählwerkes Z4 wieder freigegeben, wodurch das Rechenwerk wieder gesperrt wird. Da auf der Schreibzeile S1 des Formulars F keine weitere Buchung vorzunehmen ist, wird der Papierwagen selbsttätig wieder in die äußerste Rechtslage zurückgebracht, zu welchem Zweck wieder die Wagenaufzugtaste niedergedrückt wird. Bei dieser Wagenrechtsbewegung wird auch eine Zeilenschaltung bewirkt, so daß das Formu- 6S larF am Ende dieser Rechtsbewegung mit der zweiten Schreibzeile £2 (Abb. 8) in Schreiblage steht.
LTm nun den Habenposten 800 in der Spalte I zu buchen, wird entsprechend demselben die Hundertertabulatortaste niedergedrückt, wobei der Wagen eine Linksbewegung erhält. Diese Bewegung wird durch Zusammenwirken des dem Zählwerk Z1 zugeordneten Tabulatorreiters und des Kolonnenwählhebeis des niedergedrückten Tabulatortastenhebels begrenzt, sobald das Formular F mit der Hunderterstelle der Spalte I in Schreiblage und das Zählwerk Z1 mit seiner Hunderterstelle mit dem Hauptantriebsrad 2 des Rechenwerkes in Eingriff stehen, wobei die Zählwerke Z1 bis Z5 die in Abb. 3 gezeigte Lage zu den Antriebsrädern 2, 3 und 4 einnehmen. Die Zählwerke Z2 und Z3 stehen hierbei mit ihren Hunderterstellen mit den Hauptantriebs- S5 rädern 2 und 4 des Rechenwerkes in Eingriff. Da der in der Spalte I zu buchende Wert ein Habenposten, also ein negativer Wert ist, ist die Steuerplatte 81 des Zählwerkes Z1 auf Subtraktion eingestellt. Demzufolge wirkt die Steuerplatte 81 (Abb. 1 und 3) beim Einlaufen des Zählwerkes Z1 in die obengenannte Lage auf den Hebel 55 ein, wodurch derselbe entgegen der Wirkung der Feder 57 im l'hrzeigersinne um seine Lagerschraube 55U \er- 9b schwenkt wird. Dabei werden die Getriebeteile 56, 46, 45, 47, 48, 49, 50 mit beeinflußt, wodurch die Rechenartumschaltung des Rechenwerkes von Addition auf Subtraktion bewirkt wird. Ferner wirkt beim Einlaufen der genannten Teile in die obengenannte Lage das Zählwerk Z1 mit seiner Steuerplatte 82 auf den Hebel 16 ein und verschwenkt ihn entgegen der Wirkung der Feder 28 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um den Lager- io,s bolzen 17. Hierbei werden der Schieber 9 und die Kupplungsmuffe 6 in Pfeilrichtung α verschoben, wodurch das Antriebsrad 4 mit der Antriebsachse 5 (Abb. 3) gekuppelt wird, während das Antriebsrad 3 entkuppelt bleibt, no An der Bewegung der Teile 16 und 9 nimmt auch die Stange 21 teil, wobei sie ebenfalls in Pfeilrichtung α verschoben wird, ohne dabei weitere Teile zu beeinflussen. Ferner wirkt hierbei das Zählwerk Z1 mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebel "^ (Abb. i) ein, wodurch das Rechenwerk entsperrt wird.
Nunmehr wird der Habenposten 800 durch Niederdrücken der diesem entsprechenden Rechentasten in der Spalte I des Formulars F niedergeschrieben und mittels der Rechen-
werksgetriebeteile und des Antriebsrades.2 in das Zählwerk Z1 eingebracht, und zwar gemäß der obengenannten Rechenartumschaltung im subtraktiven Sinne. Dabei erscheint der eingebrachte Wert in dem Anzeigefenster ^1 des Zählwerkes Z1. Da das Antriebsrad 4 nach vorhergehendem mit der Antriebswelle 5 verbunden ist, wird der Wert 800 gleichzeitig und ebenfalls im subtraktiven Sinne in das Zählwerk Z8 übertragen, wobei er zu dem im Zählwerk Z3 bereits gespeicherten, ebenfalls negativen Wert 400 hinzuaddiert wird, so daß im Anzeigefenster dieses Zähhverkes der Wert 1200 als alter Habensaldo angezeigt wird. Nachdem die letzte Stelle des Wertes 800 in der Spalte I des Formulars F niedergeschrieben ist, werden die vom Zählwerk Z1 betätigten Teile wieder freigegeben, wobei die betätigten Getriebe unter der Wirkung der Federn 57 und 28 wieder in die Ausgangstage zurückkehren und das Rechenwerk wieder gesperrt wird.
Um jetzt den Sollposten 300 (Abb. 8) in der Spalte II des Formulars F buchen zu können, wird die Spalte II .mit ihrer Hunderterstelle in Schreiblage gebracht, zu welchem Zweck die Hundertertabulatortaste des Dezimaltabulators niedergedrückt wird. Die hierbei erfolgende Wagenlinksbewegung wird durch Zusammenwirken des dem Zählwerk Z2 zugeordneten Tabulatorreiters und des der gedrückten Tabulatortaste entsprechenden Kolonnenwählhebels begrenzt, in welcher Lage das Zählwerk Z2 mit seiner Hunderterstelle mit dem Antriebsrad 2 in Eingriff steht, während die Zählwerke Z3 und Z4 mit den Antriebsrädern 3 und 4 in Eingriff stehen (Abb. 4). Das Zählwerk Z2 wirkt beim Einlaufen in diese Lage mit einer nicht darge- stellten Steuerplatte zum Zwecke der Rechenwerksentsperrung auf den Hebel 73 ein. Entsprechend dem in der Spalte II zu buchenden Sollposten 300, der also einen positiven Wert darstellt, ist die Steuerplatte 83 (Abb. 1 und 4) des Zähhverkes Z2 auf Addition eingestellt, so daß beim Einlaufen des Zählwerkes Z2 in die genannte Lage der Hebel 55 nicht beeinflußt und demzufolge keine Rechenartumschaltung bewirkt wird. Das Rechenwerk bleibt also für additives Rechnen eingestellt. Mit einer Steuerplatte 84 wirkt das Zählwerk Z2 hierbei auf den Hebel 16 ein, wobei dieser und die damit verbundenen Teile in der weiter oben beschriebenen Weise betätigt, und dadurch die Achse 5 und das Antriebsrad 4 in Antriebsverbindung zueinander gebracht werden. Werden nun die dem Wert 300 entsprechenden Rechentasten niedergedrückt, so wird der Wert^oo in der Spalte II des Formulars F niedergeschrieben und gleichzeitig durch die Rechenwerksgetriebeteile· und das Antriebsrad 2 in das Zählwerk Z2 additiv eingebracht, wobei er im Anzeigefenster f2 desselben angezeigt wird. Da nach vorhergehendem das Antriebsrad 4 mit der Antriebsachse 5 gekuppelt ist, wird der Wert 300 ebenfalls gleichzeitig und Jn demselben Sinne in das Zählwerk Z4 übertragen, wobei er zu dem bereits im Zählwerk Z4 eingebrachten Wert 200 hinzuaddiert wird, so daß im Anzeigefenster /4 desselben der Wert 500 angezeigt wird.
Sobald die letzte Stelle des Wertes 300 in der Spalte II"des Formulars F niedergeschrieben ist, werden die vom Zählwerk Z2 betätigten Teile wieder freigegeben, wodurch das betätigte Getriebe unter der Wirkung der Feder 28 wieder in die Ausgangslage zurückkehrt und das Rechenwerk wieder gesperrt wird.
Um nun den alten Habensaldo 1200 aus dem
Zählwerk Z3 herauszubringen und in der Spalte III des Formulars F niederzuschreiben,werden folgende Getriebe betätigt. Zunächst wird die Taste 6* (Abb. 1 und 2 J niedergedrückt, wobei der Tastenhebel 32 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um den Lagerbolzen 34 verschwenkt wird. Dadurch ■wird der Hebel 27 zunächst entgegen der Wirkung der Feder 40 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles β (Abb. ι) gezogen, wobei die Stange 21 unter dem Einfluß der Feder 28 mit ihrer Nase 29 dauernd gegen den Arm 26 des Hebels 27 beeinflußt wird. Infolgedessen nimmt sie an dem genannten Verschieben des Hebels 27 in entgegengesetzter Pfeilrichtung a teil. Dabei werden auch der Schieber 9 und die Muffe 6 in demselben Sinne beeinflußt, wobei zunächst das Antriebsrad 3 mit der Achse 5 gekuppelt wird. Sobald nun der Hebel 27 mit seinem schräg nach unten laufenden Arm 26 an den Stift 43 anschlägt, wird er entgegen der Wirkung derFeder4i nach oben angehoben. Dabei wird zufolge der Stiftschlitzverbindung 24, 25 die Stange 21 im Uhrzeigersinne um die Schraube 14 verschwenkt, wobei der Arm 59 mit seinem maul- lo5 förmigen Ende den Stift 60 der Wippe 61 umfaßt. Bei dem obengenannten Verschwenken des Hebels 32 wird durch den Lappen 44 auch der Generalumkehrtastenhebel 33 mit beeinflußt und dabei ebenfalls im entgegengesetzten 1IC Uhrzeigersinne um den Bolzen 34 verschwenkt, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 38. Dabei werden die Teile 45, 47, 48, 49 und 50 mitbewegt, wobei über weitere Getriebeteile 51 bis 54 die Umschaltung der Rechenart von Addition auf Subtraktion erfolgt. Beim Niederdrücken der 6"-Taste und der Generalumkehrtaste G wird der Sperrhebel 33C unter dem Einfluß der Feder 33^ um die Schraube 33s verschwenkt, wobei er sich sperrend über die Hebel 32 und 33 legt und damit diese bzw. die <S"-Taste und die G-Taste in der niederge-
drückten Lage hält. Ferner wird beim Niederdrücken der 5"- und G-Tasten durch die G7-'f aste ein nicht dargestelltes Gestänge beeinflußt, das das Niederdrücken der Umschal ttasten und damit die Betätigung der Wagenumschaltung bewirkt. Nun wird die dem Wert 12OO entsprechende Tausendertabulatortaste niedergedrückt, wodurch der Papierwagen eine weitere Linksbewegung erhält, die durch
ίο das Zusammenwirken des dem Zählwerk Z3 zugeordneten Tabulatorreiters _und des der niedergedrückten Tabulatortaste entsprechenden Koionnenwählhebels begrenzt wird. In dieser Lage steht das Zählwerk Z3 mit seiner
t5 Tausenderstelle mit dem Antriebsrad 2 in Ein-
- griff, während die Zählwerke Z4 und Z3 mit den Antriebsrädern 3 und 4 in Eingriff stehen (Abb. 5). Das Zählwerk Z8 wirkt beim Einlaufen in diese Lage mit der auf Subtraktion eingestellten Steuerplatte 85 auf den Hebel 55 ein, wodurch in der weiter oben beschriebenen Weise eine Rechenartumschaltung bewirkt wird. Da nun beim Niederdrücken der 5-Taste die Rechenart in der. weiter oben beschriebeneu Weise von Addition auf Subtraktion umgeschaltet wurde, so wird sie nun wieder von
- Subtraktion auf Addition umgeschaltet. Dies ist erforderlich, weil der Wert 1200 der durch Subtraktion in das Zählwerk Z3 eingebracht wurde, nur durch Addition wieder herausgeschrieben werden kann. Ferner wirkt das Zählwerk Z3 beim Einlaufen in die genannte Lage mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebel 73 ein, 'wodurch das Rechenwerk entsperrt wird. Das Zählwerk Z- wirkt beim Einlaufen in die obengenannte Lage mit der Steuerplatte 80 auf den Hebel 66 ein und verschwenkt ihn entgegen der Wirkung der Feder 69 im Uhrzeigersinne um die Lager-4t> schraube 67. Demzufolge wird die Wippe 61 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 03 verschwenkt. Dieser Bewegung folgt die Stange 21, wobei diese in Pfeiirjchtuug α verschoben wird. Der angelenkte
♦5 Hebel 16 wird hierbei im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seinen Lagcrbolzen 17 verschwenkt, ohne dabei weitere Teile zu beeinflussen. Der ebenfalls an die Stange 21 angelenkte Schieber 9 und die Kupplungsmuffe 6 werden hierbei gleichfalls in Pfeilrichtung α verschöben, wodurch das Antriebsrad 4 mit der Antriebsachse 5 gekuppelt wird. Werden nun die dem Wert 1200 entsprechenden Rechentasten niedergedrückt, so wird dieser Wert in der Spalte III niedergeschrieben, und zwar gemäß der weiter oben beschriebenen Betätigung der Wagenumschaltung in Schrägzahlen. Gleichzeitig wird dieser Wert durch Addition aus dem Zählwerk Z3
δο herausgebracht, so daß alle Ziffernrollen im Anzeigefenster/3 des Zählwerkes Z3 eine XuIl anzeigen. Zufolge der zuvor bewirkten Kupplung des Antriebsrades 4 mit der Antriebsachse 5 wird der Wert 1200 zugleich und in demselben Sinne, also additiv, in das Zählwerk Z- übertragen, wobei er im Anzeigefenster/5 des Zählwerkes Z3 angezeigt wird. Nachdem die letzte Stelle des Wertes 1200 aus dem Zählwerk Z3 herausgeschrieben und in das Zählwerk Z5 übertragen ist, werden die von diesen Zählwerken betätigten Teile wieder freigegeben. Demzufolge kehren die weiter oben beschriebenen Getriebe unter der Wirkung der Federn 21, 57 und 69 in die Ausgangslage zurück, wodurch auch das Rechenwerk wieder gesperrt wird. Da zum Zwecke des Herausschreibens des im Zählwerk Z4 angezeigten Wertes 500 ebenfalls die Taste .S' niedergedrückt werden muß, wird dieselbe weiterhin in der niedergedrückten Lage gehalten, in welcher sie nach vorhergehendem mittels des Sperrhebels 33,. gehalten.wird. Alsdann wird entsprechend dem Wert 500 die Hundertertabulatortaste niedergedrückt, wodurch der Wagen eine weitere Linksbewegung erhält, die durch -Anschlagen des dem Zählwerk Z.J zugeordneten Tabulatorreiters an den · der gedrückten Tabulatortaste zugeordneten Kolonnenwählhebel begrenzt wird. In dieser Lage nehmen die Zählwerke Z1 bis Z5 die in Abb. ο gezeigte Lage zu den Antriebsrädern 2, 3 und 4 ein, wobei das Zählwerk Z4 mit seiner Hunderterstelle mit dem Antriebsrad 2 in Eingriff steht, während das Zählwerk Z5 mit dem Antriebsrad 3 in Eingriff steht. Das Zählwerk Z4 wirkt beim Einlaufen in diese Lage mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebel y^ ein und entsperrt dadurch das Rechenwerk. Die Kupplung des Antriebsrades 3 mit der Antriebsachse 5 ist hierbei ioo beim Niederdrücken der S-Taste durch Verschieben des Schiebers 9 in entgegengesetzter Pfei 1 richtung α in der weiter oben beschriebenen Weise bewirkt worden. Dabei wurden die 1. eile Oi und Gb mit beeinflußt oluie jedoch Einfluß auf den weiteren Arbeitsvorgang zu haben. Da der Wert 500 ein Sollposteu,also ein positiver Wert ist, ist die Steuerplatte 86 des Zählwerkes Z4 auf Addition eingestellt, so daß hierbei der Hebel 55 nicht beeinflußt und dem- sw zufolge keine Rechenartumschaltung erfolgt. Werden nun die dem Wert 500 entsprechenden Rechentasten niedergedrückt, so wird dieser Wert in der Spalte IV niedergeschrieben, und zwar in Schrägzahlen, was durch die beim Niederdrücken der i'-Taste. zugleich bewirkte Wagenumschaltung erfolgt. Dabei wird der Wert 500 gleichzeitig durch SuI)-traktion aus dem Zählwerk Z4 herausgebracht, wobei die Einstellung des Rechenwerkes auf Subtraktion durch die niedergedrückte S-Taste bedingt ist. Mittels des Antriebsrades 3 wird
hierbei der Wert 500 gleichzeitig und in demselben Sinne, also subtraktiv, in das Zählwerk Z5 übertragen, wobei er von dem bereits im Zählwerk gespeicherten Wert 1200 subträniert wird, so daß im Anzeigefenster /3 des Zählwerkes Z5 der Wert 700 angezeigt wird. Nachdem die letzte Stelle des Wertes 500 aus dem Zählwerk Z4 herausgeschrieben ist, wird der vom Zählwerk Z4 beeinflußte Hebel J$ wieder freigegeben und das Rechenwerk wieder gesperrt. Werden nun auch die .S'-Taste und die G-Taste durch Niederdrücken, der L-Taste des Sperrhebels 33^ wieder entsperrt, so kehren die genannten Tasten und die damit in· Antriebsverbindung stehenden Teile unter ' der Wirkung der Federn 38, 40 und 41 in die Ausgangslage zurück, wobei auch die Rechenart wieder auf Addition zurückgestellt wird. L*m nun . den im Zählwerk Z5 errechneten Wert 700 als neuen Saldo in der Spalte V niederzuschreiben und aus dem Zählwerk Z5 herauszubringen, wird die dem Wert 700 entsprechende Hundertertabulatortaste niedergedrückt, wodurch der Papierwagen eine weitere Linksbewegung erhält. Diese Bewegung wird durch Anschlagen des dem Zählwerk Z5 zugeordneten Tabulatorreiters an den Kolonnenwählhebel der niedergedrückten Tabulatortaste in der in Abb. 7 gezeigten Lage begrenzt, in welcher Lage das Zählwerk Z5 mit seiner Hunderterstelle mit dem Antriebsrad 2 in Eingriff steht. Beim Einlaufen des Zählwerkes Z5 in die genannte Lage wirkt dasselbe mit einer nicht dargestellten Steuerplatte auf den Hebei73 ein und entsperrt dadurch das Rechenwerk. Ferner wirkt das Zählwerk Z5 mit der auf Subtraktion eingestellten Steuerplatte 87 auf den Hebel 55 ein, wodurch die Rechenart des Rechenwerkes in der weiter oben beschriebenen Weise auf Subtraktion umgeschaltet wird. Mit der Steuerplatte 88 wirkt das Zählwerk Z5 beim Einlaufen in diese Lage auf den Hebel 16 ein, wodurch in der oben beschriebenen Weise das Antriebsrad 4 mit der Antriebsachse 5 gekuppelt wird, was jedoch hierbei ohne Bedeutung ist, da das Antriebsrad 4 mit keinem Zählwerk in Wirklage steht. Werden nun die dem Wert 700 entsprechenden Rechentasten
J0 niedergedrückt, so wird der Wert 700 in der Spalte V des Formulars F niedergeschrieben. Gleichzeitig wird dieser Wert gemäß der weiter oben beschriebenen Rechenarteinstellung durch Subtraktion aus dem Zählwerk Z5 herausgebracht, so daß alle Ziffernrollen im Anzeigefenster ^5 die Null anzeigen. Nach Beendigung dieses Herausschreibens werden die vom Zählwerk Z5 betätigten Teile wieder freigegeben, wodurch dieselben in die unwirksame Lage zurückkehren und die Rechenart des Rechenwerkes wieder auf Addition zurückgeschaltet wird. Nachdem nun am Ende dieser Buchungsvorgänge auch noch das Klarzeichen χ auf bekannte nicht beschriebene Weise in der Spalte V zum Abdruck gekommen ist, wird der Papierwagen wieder in die äußerste Rechtslage gebracht, zu welchem Zwecke wieder die Wagenaufzugtaste niedergedrückt wird. Bei der hierbei erfolgenden VY'agenrechtsbewegung erfolgt auch wieder eine Zeilenschaltung, so daß das Formular F am Ende dieser Bewegung mit der Schreibzeile zs in Schreiblage steht.
Nunmehr werden die auf der Zeile zs zu buchenden Beträge gebucht, wobei zunächst der errechnete neue Saldo 700, der einen Habenposten, also einen negativen Wert darstellt, als solcher in der Spalte I gebucht wird. Hierbei sowie auch bei den weiteren Buchungen werden die weiter oben beschriebenen Ge- So triebe betätigt, aus welchem. Grunde diese hier nicht mehr beschrieben werden. Da bei den Buchungen der Zeile S3 der alte Sollsaldo 900 den alten Habensaldo· 700 überschreitet, muß vor Beginn der Buchung des Wertes 900 das Zählwerk Z5 umgeschaltet werden, da bei der späteren übertragung des Wertes 900 in das Zählwerk Z5 die Kapazität überschritten wird. Die Umschaltung des Zählwerkes Z5 wird durch Betätigen eines an demselben angeordneten nicht dargestellten Hebels bewirkt, wobei das Zählwerk Z5 auf die Komplementziffernrollen umgeschaltet wird. Der errechnete neue Saldo 200, der hierbei dinen positiven Wert darstellt, wird alsdann zufolge der ys genannten Zählwerksumschaltung im Anzeigefenster f6 des Zählwerkes Z5 angezeigt. Das Herausschreiben des in dem Anzeigefenster/,; des Zählwerkes Z3 angezeigten neuen Sollsaldos 200 muß hierbei, da er auf den Korn- ">■> plementziffernrollen angezeigt ist, durch Addition bewirkt werden. Zu diesem Zweck wird vor dem Herausschreiben des Wertes 200 wieder die ,y-Taste niedergedrückt, wobei sich die weiter oben beschriebenen Arbeitsvorgänge wiederholen und die Rechenart auf Subtraktion umgeschaltet wird. Da beim Einlaufen des Zählwerkes Z5 in die Lage gemäß Abb. 7 durch das Zusammenwirken der Steuerplatte Sy und des Hebels 55 eine weitere Rechenartumschaltung bewirkt wird, wird das Rechenwerk wieder auf Addition zurückgeschaltet. Demzufolge wird der Wert 200 durch Addition aus dem Zählwerk Z3 herausgebracht, wobei die Kompltmentziffernrollen im Anzeigefenster /*„ alle die Null anzeigen. Gleichzeitig wird der Wert 200 in Schräg'zahlen in der Spalte V niedergeschrieben, da beim Niederdrücken der .S'-Taste auch die Wagenumschaltung· in der weiter oben beschriebenen Weise betätigt wurde. Nachdem nun auch noch das Klarzeieheii in der weiter oben be-
schriebenen Weise in der Spalte V zum Abdruck gebracht ist, sind auch die Buchungen auf der Zeile "3 des Formulars F beendet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibrechenmaschine o. dgl. mit
    einem Wendegetriebe und mehreren Haupt-
    . antriebsrädern, von denen zwei mit dem
    ίο Wendegetriebe durch ein gemeinsames Kuppiungsglied wechselweise kuppelbar sind, das in Abhängigkeit von der Zählwerksbewegung" oder einem handbetätigten Glied über ein Steuergestänge in die Kupplungslage gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß noch ein weiteres Gestänge <j2, 64, Ö4a, 61, 60) vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Zählwerksbewegung gesteuert wird und durch das handbetätigte Glied (32) wahlweise von dem Kuppiungsglied (6) getrennt werden kann, so daß dieses von der selbsttätigen Steuerbewegung durch das zweite Gestänge (72, 64, 64,., 61, 60) abgeschaltet ist.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das zusätzliche Gestänge ein mit dem erstgenannten Gestänge (15, 9 und 27, 21, 91 durch das handbetätigte Glied (32) kuppelbares Umkehrglied (61) eingebaut ist, welches die durch das erstgenannte Gestänge' (15, 9 und ιγ, 21, 9) bewirkte Kupplung mit dem einen Hauptantriebsrad (3) löst und sie mit dem anderen Hauptantriebsrad (4; herstellt.
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch ι und 2, bei welcher das Wendegetriebe (51 bis 54J in Abhängigkeit von der Zählwerksbeweg'ung und einem hand- 4Q betätigten Glied (33) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in Abhängigkeit von dem handbetätigten Glied (32) für das Kupplungsglied (O) steuerbar ist.
  4. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kupplungsglied (6) steuernde handbetätigte Glied (32) mit einem «las handbetätigte Glied (^^) für das Wendegetriebe übergreifenden Lappen (39) verversehen ist.
  5. 5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte Glied (^2) für das Kupplungsglied (G) in seiner das Kupplungsglied (6) in der Kupplungsstellung haltenden Lage durch ein Sperrglied (33, ι sperrbar ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldiuigsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften .... Xr. ^sy 3Ö5, IQ4 690.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517365C (de) * 1929-07-23 1931-02-04 Feiler Feinmechanik G M B H W Vertikalrechenwerk mit Fakturiereinrichtung fuer Schreibmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE517365C (de) * 1929-07-23 1931-02-04 Feiler Feinmechanik G M B H W Vertikalrechenwerk mit Fakturiereinrichtung fuer Schreibmaschinen

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