DE462684C - Schreibende Rechenmaschine - Google Patents

Schreibende Rechenmaschine

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DE462684C
DE462684C DEW72486D DEW0072486D DE462684C DE 462684 C DE462684 C DE 462684C DE W72486 D DEW72486 D DE W72486D DE W0072486 D DEW0072486 D DE W0072486D DE 462684 C DE462684 C DE 462684C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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Description

  • Schreibende Rechenmaschine Es sind schreibende Rechenmaschinen für Addition und Subtraktion bekannt, bei denen die einzelnen Stimmanden nebeneinander in die Spalten eines Buchungsblattes eingetragen werden und die - Endsumme in einer der letzten Spalten des Blattes erscheint. Das N ebeneinandersetzen der einzelnen Beträge erfolgt dabei durch einen sogenannten querspringenden Wagen, der ähnlich wie der Wagen einer gewöhnlichen Schreibmaschine unter der Wirkung einer Zugfeder steht, die ständig bestrebt ist, den Wagen nach links zu ziehen. An der Rückseite des Wagens ist eine Schiene, die sogenannte Stopschiene, angebracht, die mit Anschlägen oder Stops besetzt ist. Die Stops sind in Abständen entsprechend den Spalten des Buchungsblattes nebeneinander an der Schiene befestigt und stehen mit einem entsprechenden Anschlag am Gestell der Maschine in Eingriff. jedesmal, wenn der Anschlag an der ;Maschine zurückgezogen wird, wird die Stopschiene und mit ihr der Wagen freigegeben und springt jeweils um die Breite einer Spalte weiter nach links, bis er die ganze Breite des Buchungsblattes an dem Typendrucker der Maschine vorbeibewegt hat. Die Stopschiene entspricht also dem Tabulator einer gewöhnlichen Schreibmaschine. Außer den Stops, die das absatzweise Vorrücken des Wagens regeln, ist auf der Schiene noch eine weitere Anzahl von Stops angeordnet, die beim Anlaufen gegen Anschläge, die am Maschinengestell angebracht sind, verschiedene sich Zeile für Zeile wiederholende Operationen, wie Addition, _Nichtaddition, Subtraktion usw., selbsttätig einleiten, die sonst durch das Anschlagen von Tasten von Hand eingeleitet werden müßten. Diese selbsttätige Steuerung der Rechenvorgänge gehört nicht zur Erfindung und bedarf daher einer eingehenden Beschreibung nicht.
  • Beim Eintragen von End- oder Zwischenwerten ist es der besseren Übersicht wegen erwünscht, daß die errechnetenWerte, je nachdem sie einen positiven (Kredit) oder negativen Wert- (Debet) darstellen, in einer besonderen Spalte, der Kredit- oder der Debetspalte, erscheinen. Bei den bisher bekannt gewordenen schreibenden Rechenmaschinen konnte dies nur durch eine besondere, von Hand auszuführende Schaltung bewirkt werden. Bei der Maschine nach der Erfindung erfolgt die Verteilung der Endsummen auf zwei getrennte Spalten, die sogenannte Saldensortierung, selbsttätig. Dadurch sind Irrtümer, die durch die Unachtsamkeit des Maschinenrechners unterlaufen können, ausgeschlossen. Die Steuerung des Wagens oder der Stopschiene, die den Wagen für den Abdruck der Endsumme von selbst in die Kredit-oder Debetspalte des Buchungsblattes einspringen läßt, erfolgt erfindungsgemäß in Abhängigkeit von einer Umschaltbewegung, der das Zählwerk der Maschine wie bei jeder saldierenden, schreibenden Rechenmaschine in bekannter Weise beim jedesmaligen Durchgang durch Null unterworfen ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung den Typenträger und das Zählwerk sowie die übertragung der Zählwerksbewegung auf die Stopschiene.
  • Abb. 2 zeigt die Stopschiene in der Ausgestaltung nach der Erfindung.
  • Abb. 3 zeigt einen Teil eines Buchungsblattes.
  • Abb. .4, 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung zur Verriegelung der Stopschiene in der angehobenen Stellung.
  • Vor der Schreibwalze i ist der Typenträger 2 mit den Typen o bis 9 angeordnet. Die einzelnen Typen können durch den Hammer 3, von dem in der Zeichnung nur der vorderste Teil dargestellt ist, gegen die Schreibwalze i geschlagen -werden. Der Typenträger 2 ist mit zwei parallelen Zahnstangen 4 und 5 verbunden, zwischen denen das Zählrad 6 verschiebbar gelagert ist, so daß es mit .den Zahnstangen 4 oder 5 in Eingriff gebracht werden kann. In der Mittelstellung ist das Zählwerk frei. Von den Typenträgern und Zählrädern sind je nach dein Zahlenbereich der Maschine eine größere Anzahl nebeneinander angeordnet.
  • Die Maschine arbeitet bekanntermaßen in der Weise, daß durch Anschlagen der Tasten zunächst für jeden Typenträger ein Anschlag eingestellt wird, bis zu dem sich der zugehörige Typenträger bei Betätigung der Maschine unter der Wirkung einer Feder heben kann. Dadurch stellt sich die der angeschlagenen Zahl entsprechende Type vor die Schreibwalze und wird von dem Hammer zum Abdruck gebracht. Das Zählrad 6 liegt bei der Aufwärtsbewegung des Typenträgers zwischen den Schenkeln 4 und 5 und nimmt daher nicht an der Bewegung teil. Erst nach erfolgtem Typenabdruck wird das Zählrad, je nachdem der niedergeschriebene Wert addiert oder subtrahiert werden soll, durch Anschlagen einer entsprechenden Taste in die Zähne der Schenkel 4 oder 5 eingerückt. Bei der Abwärtsbewegung des Typenträgers 2 -wird das Zählrad durch die Zähne der Schenkel 4 oder 5 um eine dem niedergeschriebenen Wert entsprechende Zähnezahl im positiven oder negativen Sinne gedreht. Soll ein End-oder Zwischenresultat abgedruckt werden, so wird das Zählrad, j e nachdem die Endsumme einen positiven oder negativen Wert darstellt, schon vor der Aufwärtsbewegung des Typenträgers in eine der beiden Zahnstangen 4. oder 5 eingerückt. Der Typenträger kann nun, indem er das Zählrad dreht, so weit steigen, bis er durch einen seitlichen Vorsprung des Zählrades, der an der dem Wert Null entsprechenden Stelle des Zählrades angebracht ist, angehalten wird. Vor der Schreibwalze stehen auf diese Weise die Typen für den Abdruck der Endsumme bereit. Das Verschieben des Zählwerkes erfolgt in bekannter Weise in Abhängigkeit von dem Durchgang des Zählwerkes durch Null, wo die bereits erwähnten Vorsprünge oder Anschläge an den einzelnen Zählrädgrn (Zehnerüberträge) die Umsteuerung des Zählwerkes vor dem Abdruck der Endsumme bewirken. Alle diese Vorgänge sind im übrigen bei Rechenmaschinen für Addition und Subtraktion bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
  • Die Erfindung geht von der an sich bekannten Umsteuerung des Zählwerkes beim Durchgang durch Null aus und benutzt diese Umschaltbewegung zur Steuerung der Stopschiene, die die Querbewegung des Wagens in der oben angegebenen Weise regelt. Das Einstellen der Anschläge für die einzelnen Typenträger erfolgt, wie erwähnt, durch Niederdrücken von Tasten. Das Anheben der Typenträger und Fallenlassen, die Einleitung der verschiedenen Rechenvorgänge (Addition, Subtraktion), das Niederschreiben der End-und Zwischenergebnisse und die Rückführung in die Nullstellung erfolgt in bekannter Weise durch Hebel- und Gelenkstangenverbindungen, die durch einen Handhebel oder einen kleinen Elektromotor angetrieben werden. Dabei erfolgt die Verschiebung des Zählwerkes für das Abdrucken der Endsummen zwischen den beiden Zahnstangen 4 und 5 in bekannter Weise in Abhängigkeit von dem Durchgang des Zählwerkes durch Null, indem an den einzelnen Rädern des Zählwerkes bei Null Vorsprünge angebracht sind, die auf Klinken- und Hebelübertragungen einwirken und dadurch das Zählwerk dem Vorzeichen der einzelnen Werte entsprechend vor dem Abdruck der Endsumme in die Schenkel 4 oder 5 einfallen lassen.
  • Die Erfindung geht von dieser an sich bekannten Umsteuerung des Zählwerkes beim Durchgang durch Null aus, der jedesmal dann eintritt, wenn von einem positiven Wert ein absolut größerer Wert abgezogen oder zu einem negativen Wert ein absolut größerer positiver Wert hinzugezählt wird. Erfindungsgemäß wiwd das Eimfall:en des Zählwerkes in den addierenden oder subtrahierenden Schenkel des Typenträgers durch Hebel- und Gelenkstangenverbindungen auf ein Glied übertragen, das die Stopschiene so verstellt, daß der Wagen von selbst in die den Vorzeichen der Endsumme entsprechende Spalte des Buchungsblattes rückt. Zu diesem Zweck ist ein das Zählwerk tragendes Glied 7 durch einen Lenker 8 mit dem einen Schenkel des Winkelhebels 9 verbunden, dessen anderer Schenkel durch eine Stange io mit einem zw eiarmigen Hebel i i verbunden ist. Das freie Ende des Hebels i i trägt eine Nase 12, die mit dein senkrechten Arm eines unter der Wirkung einer Feder 13 stehenden Winkelhebels 14. in Eingriff steht. Der waagerechte Arm des Winkelhebels 14 stößt gegen einen Vorsprung 15 eines U-förmigen Gliedes 16, das bei jedem durch Betätigung der Maschine eingeleiteten Rechenvorgang einmal urn die senkrechte Achse 17 hin und her schwingt, indem sein gabelförmiges Ende 18 einen an der Stange ig befestigten Stift 2o umfaßt. Die Stange ig steht durch den Hebel 30 und die Zugstange 32 mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung und wird von diesem hin und her bewegt. Das U-förmige Glied i6 stößt in der gezeichneten Stellung mit einer Seitenkante gegen einen Vorsprung iS' des Gliedes ig' und verschiebt es bei einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinne untEr Überwindung der Spannung der Feder 2o' nach rechts. Dadurch wird das Ende 21' des Winkelhebels 21, dessen Drehpunkt bei 22 liegt, gehoben und mit ihm der Finger oder Stößer 23, der in einer Hülse 24 geführt ist. Der Finger 23 stößt bei der Aufwärtsbewegung gegen einen Vorsprung 26 der Stopschiene 25, so daß sich diese dabei hebt. Dadurch kommen die Stops a7 außer Eingriff mit den Gegenanschlägen2S am Maschinengestell, und der Wagen springt unter der Wirkung seiner Feder so weit nach links, bis der Vorsprung 26 der Stopschiene 25 von dem Stäßer 23 abgleitet und wieder nach unten klappt, wo er durch den nächstfolgenden Anschlag 27 wieder aufgehalten wird (vgl. Abb.2). Bewegt sich das Zählrad im Sinne des eingezeichneten Pfeiles aus der Zahnstange -d. in die Zahnstange 5, so hebt sich die Stange io und der mit ihr verbundene Arm des Hebels ii, während sich die Nase 12 senkt. Unter der Wirkung der Feder 13 schwingt der waagerechte Arm des Hebels 14 nach oben und hebt das U-förmige Glied 16 an, das nun bei seiner seitlichen Bewegung nicht mehr den Vorsprung 18' des Gliedes ig' berührt, sondern darüber hinweggleitet, so daß auch der Stößer 23 in Ruhe bleibt, und die Stopschiene und damit die Wagenbewegung nicht beeinflußt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet nun folgendermaßen: Der Schenkel 4 diene zur Aufnahme der positiven und der Schenkel 5 des Typenträgers für die Aufnahme der negativen Werte. Ist beispielsweise der im Zähler stehende positive Wert 6 und soll hiervon die Zahl g abgezogen «-erden, so steigt bei Betätigung der Maschine der Typenträger zunächst bis zur Zahl g, während das Zählrad in der Mitteltage -zwischen den Zahnstangen .4 und 5 in Ruhe bleibt. Die Zahl g wird abgedruckt und das Zählrad 6 vor der Abwärtsbewegung des Typenträgers in den Schenkel 5 gelegt (Subtraktion). Bei der Abwärtsbewegung hat das Zählrad - nach dem Abrollen von sechs Einheiten die N tillstellung erreicht. Da noch weitere drei Einheiten abzurollen sind, erfolgt nach 6 der Durchgang durch Null. Das Zählrad dreht sich um drei Einheiten in der gleichen Richtung weiter. Bei diesem Durchgang durch Null wird die Lage des Zählwerkes für den Abdruck der Endsumme, die in diesem Falle negativ ist, vorbestimmt, d. h. das Zählwerk wird vor dem Abdruck der Endsumme wieder in den Schenkel 5 eingerückt. Vor den Kolonnen »Neuer Saldo Debet-Kredit« ist unmittelbar eine Vorkolonne eingeschaltet, in welcher der vor dem Abdruck der Endsumme meist erforderliche Leergang (Zwischenzug) der Maschine erfolgt. Wenn das Zählrad mit dem Schenkel 5 in Eingriff steht, so ergibt sich der bereits beschriebene Vorgang. Das U-förmige Glied 16 wird in der Saldenvorkolonne angehoben und hat daher keinen Einfluß auf die Teile 1S', ig', 21, 23 und 26. Der Wagen springt in die durch die Stopschiene bestimmte nächstfolgende Spalte, d. i. bei dem gewählten Ausführungsbeispiel die Debetspalte (Abb. 3), woselbst die dahin gehörende Endsumme 3!- zumAbdr uck gebracht werden kann.
  • Der Durchgang durch Null kann auch so erfolgen, daß zu einem im Zählwerk liegenden negativen Wert, z. B.-3, ein größerer positiver Wert, z. B. 7, hinzugezählt wird. Nach dem Anheben des Typenträgers bis 7 und Abdrucken der Zahl rückt das Zählrad 6, da addiert werden soll, in den Schenkel d.. Nachdem beim Aufwärtsgang des Typenträgers drei Einheiten abgerollt sind, erfolgt der Durchgang durch Null nach der positiven Seite hin. Das Zählrad bleibt weiter im Schenkel d. liegen und nimmt die restlichen vier Einheiten auf. Für das Abdrucken des Ergebnisses wird das Zählwerk von selbst wieder in den Schenkel 4 gelegt, ein Vorgang, der beim Durchgang des Zählwerkes durch \u11 (von der negativen nach der positiven Seite) bereits vorbestimmt war. Die Vorrichtung nach der Erfindung nimmt nun die in Abb. i wiedergegebene Stellung ein. Die Nase 12 des Hebels i i hält den Winkelhebel 1,4 fest. Das U-förmige Glied 16 stößt bei dem Leergang der Maschine in der Saldenvorkolonne beim Hinundherschwingen die Stange ig' nach rechts und liebt den Stößer 23, der die Stopschiene 25 ausschwenkt, so daß sie einen Anschlag 27 und damit eine Spalte überspringend mit dem Wagen bis in die Letzte Spalte, die Kreditspalte, rückt, woselbst die dahin gehörende Zahl 4 zum Abdruck gebracht werden kann.
  • Je nachdem also der Durchgang durch Null von der positiven nach der negativen oder umgekehrt von der negativen nach der positiven Seite erfolgt, wird durch eine an sich bekannte Vorrichtung das Zählwerk verschwenkt. Der Erfindung gemäß wird diese Verschiebung in der beschriebenen Weise dazu benutzt, den Wagen selbsttätig in eine der beiden Endspalten (Debet- oder Kreditspalte) zu steuern. Die Rückstellung des Winkelhebels 14 nach jedem Ausschwingen' wird durch eine Stange 29 bewirkt, die an den obenerwähnten doppelarmigen Hebel 30 angelenkt ist, dessen anderes Ende mit der Stange i9 verbunden ist. Bewegt sich das obere Ende des Hebels 3o nach links zurück, so bewegt sich die Stange 29, die an ihrem Ende zweckmäßig eine Rolle 31 trägt, nach rechts und bringt den Winkelhebel 14 in die in Abb. i dargestellte Anfangslage zurück. In dieser Lage findet der senkrechte Arm 14 an der Nase 12 einen Halt, wenn diese Nase 12 sich inzwischen wieder aufwärts bewegt hat.
  • Bei der im Verhältnis zur Wagenbewegung sehr schnellen Bewegung des Fingers 23 kann es, insbesondere bei sehr breiten Spalten, vorkommen, daß die Stopschiene wieder fällt, bevor der Wagen die gewünschte Stellung erreicht hat. Für diesen Fall kann eine besondere Verriegelung angeordnet werden, die beim Ausschwenken der Stopschiene einspringt und die Schiene so lange hochhält, bis der Wagen die vorgeschriebene Strecke zurückgelegt hat.
  • Eine solche Vorrichtung ist in den Abb. 4, 5 und 6 veranschaulicht. Der Winkelhebel 14 trägt einen dritten aufwärts ragenden Arm 33, der durch eine Feder 34 mit einem zweiarmigen Hebel 35 gekuppelt ist. Der Hebel 35 hat seinen Drehpunkt bei 36 am Rahmen der Maschine. Die Stopschiene trägt, wie Abb.5 erkennen läßt, einen Ansatz 37, der nach unten ragt. Bei der Stellung des Zählwerkes für einen größeren positiven Wert (Einfallen in die Schenkel 4) .wird die Stopschiene durch die Stellung und Wirkung der Hebel 11, 12, 14, 18, 18', 19', 21, 23, 26 ausgehoben. Bei der Betätigung der Maschine in der Saldenvorkolonne wird durch die Stellung der Nase 12 die Bewegung der Hebel und Arme 14, 33 und 35 verhindert, wobei sich die ausgehobene Stopschiene 25 mit der Unterkante des Ansatzes 37 auf die obere Kante des Hebels 35 setzt (Abb.6) und in dieser ausgehobenen Stellung verbleibt, bis der Wagen um die Breite des Ansatzes 37, also über die Debet- bis zur Kreditspalte, weitergerückt ist. Ein früheres Herabklappen der Stopschiene ist so lange ausgeschlossen, als der Ansatz über die obere Kante des Stützhebels 35 gleitet. Bei einem negativen Endwert wird durch die Stellung des Zählwerkes (Einfallen in die Schenkel 5) der Hebel ii mit der Xase 12 gesenkt. Bei Betätigung der Maschine in der Saldenvorkolonne wird der Hebel 16 durch den frei gewordenen Hebel 14 angehoben; die Kante 18 des Hebels 16 gleitet über den Ansatz 18' hinweg und verhindert die Wirkung der Hebel 19', 21, 23, 26, mithin also das Ausheben der Stopschiene. Gleichzeitig wird durch den Arm 33 der Hebel 35 in die punktierte Stellung (Abb. 4) gebracht, in der sein oberes Ende außerhalb der Bahn des Ansatzes 37 liegt, die Stopschiene also an dem Einspringen in die unmittelbar der Vorkolonne folgende Debetspalte nicht gehindert wird. Wird der Hebel 14 wieder in die gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt, so legt sich der obere Arm des Hebels 35 durch das Nachgeben der Feder 34 gegen die Innenseite des Stopschienenansatzes 37. Erst bei Fortbewegung des Wagens für einen neuen Arbeitsgang kann der Hebel 35 durch die Wirkung der Feder 34 die Ausgangsstellung wieder einnehmen, in der er die ausgeschwenkte Stopschiene bei vorkommenden neuen Kreditsalden wieder stützen kann.
  • Damit sich die. Stellungen und Wirkungen der Hebel 23 und 35 nicht störend in anderen Kolonnen der Stopschiene bemerkbar machen können, sind die Ansätze 26 und 37 nur an den Stellen der Stopschiene angebracht, die sich gelegentlich der Stellung des Wagens vor den Kolonnen »Neuer Saldo Debet-Kredit« über dem Hebel 23 und vor dem Hebel 35 befinden:

Claims (5)

  1. PATr,N TANSYRÜC1fE: i. Vorrichtung an schreibenden Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querbewegung des Wagens mit der Schreibwalze in bekannter Weise steuernde Stopschiene (25) in Abhängigkeit von der Umschaltbewegung des Zählwerkes selbsttätig so eingestellt wird, daß die Endsumme, j e nachdem sie einen positiven oder einen negativen Wert darstellt, in der einen oder der anderen Spalte des Buchungsblattes erscheint.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zählwerk beim Durchgang durch Null umsteuernde Schaltvorrichtung einen Finger Q23) betätigt, der die Stopschiene (25) so verstellt, daß der Wagen selbsttätig in die dem Vorzeichen der Endsumme entsprechende Spalte des Buchungsblattes rückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Finger (23) durch einen Winkelhebel (2i) anhebende Stange (i9') mit einem Anschlag (i8') versehen ist, den ein bei jedem Arbeitsvorgang der Maschine in bekannter Weise um eine Vertikalachse (i7) schwingender und in deren Längsrichtung verschiebbarer Hebel (i6) mitnimmt oder, über ihn hinweggleitend, liegen läßt, je nachdem er durch die Umsteuerung angehoben wird oder nicht. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wagen steuernde Stopschiene (a5) in der Gegend der für die Endsummen vorgesehenen Spalten mit einem Ansatz (a6) versehen ist, gegen den der Finger (z3) beim Hochgehen anstößt, wobei die Schiene ('25) aus dem Bereich der entsprechenden Gegenanschläge an der- Maschine geschwenkt wird, so daß der Wagen bis in die nächste Spalte weiterrückt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Finger (23) ausgeschwenkte Stopschiene (25) durch eine selbsttätige Sperrklinke (.35) so lange in dieser Stellung gehalten wird, bis der Wagen die gewünschte Bewegung vollendet hat, worauf die Sperrklinke selbsttätig wieder ausgerückt wird.
DEW72486D 1926-05-07 1926-05-07 Schreibende Rechenmaschine Expired DE462684C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747444C (de) * 1934-09-08 1944-09-25 Wanderer Werke Ag Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen
DE918419C (de) * 1936-10-06 1954-09-27 Underwood Corp Buchhaltungsmaschine
DE1106997B (de) * 1956-12-03 1961-05-18 Kienzle Apparate Gmbh Programmsteuereinrichtung fuer Buchungsmaschinen

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DE918419C (de) * 1936-10-06 1954-09-27 Underwood Corp Buchhaltungsmaschine
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