DE745993C - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine

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DE745993C
DE745993C DE1938N0042701 DEN0042701D DE745993C DE 745993 C DE745993 C DE 745993C DE 1938N0042701 DE1938N0042701 DE 1938N0042701 DE N0042701 D DEN0042701 D DE N0042701D DE 745993 C DE745993 C DE 745993C
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Description

Es sind Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen bekannt, bei denen durch Papierwagenanschläge Einstellmittel, insbesondere Tasten, in die wirksame Lage gebracht werden. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird durch* die P apier Wagenanschläge ein mit der zugehörigen Taste verbundenes Gestänge verstellt. Da die Tasten bekanntlich durch Federn belastet sind, . die die Tasten in der unwirksamen Lage zu halten suchen, so muß von dem Papierwagen aus eine erhebliche Arbeit zur Überführung der Tasten in die wirksame Lage aufgebracht werden.
Man hat daher auch Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen geschaffen, bei denen die Einstellmittel; z.B. auch die Motortaste, durch kräftige, gespannte Federn in die wirksame Lage gebracht werden, deren Wirkung durch Papierwagenanschläge ausgelöst wird. Derartige Federantriebe weisen verschiedene Nachteile auf. So zeigen z. B. die Federn nach einer gewissen Zeit Ermüdungserscheinungen und lassen in ihrer Spannung nach. Handelt es sich um verhältnismäßig starke Federn, so kommen sie bei ihrer Freigabe schlagartig zur Wirkung, verursachen dadurch unangenehme Geräusche und führen zu einer starken Beanspruchung der Teile.
Die Verwendung" einer derartigen Antriebsfeder wird durch die Erfindung überflüssig gemacht. Die Erfindung besteht darin, daß die Einstellmittel durch die Papierwagenanschläge mit einer durch ein vom Antriebsmotor ständig bewegtes Verstellglied angetriebenenEinziehvorrichtung gekuppelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Schnittes entlang einer Betragstastenreihe, Abb. 2 eine Vorderansicht von verschiedenen am Papierwagen befindlichen Steuergliedern, Abb. 3 eine Seitenansicht der Maschine von rechts mit den Motortasten und der Einziehvorrichtung, Abb. 4 eine Vorderansicht eines Teiles der Einziehvorrichtung, Abb. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Einziehvorrichtung, Abb. 6 eine Seitenansicht zweier Hilfsmotortasten, Abb. 7 eine Einzelheit der Einrichtung zur Ingangsetzung der Maschine, Abb. S eine perspektivische Ansicht der mit den Papierwagenanschlägen zusammenarbeitenden Fühlhebel mit den daran angeschlossenen Teilen, Abb. 9 eine Seitenansicht der Maschine von links mit den Steuertasten, Abb. ι ο eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung zum selbsttätigen Überführen der Endsummenziehtaste in die wirksame Lage, Abb. 11 eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung zum selbsttätigen Überführen einer Zwiscliensummenziehtaste in die wirksame Lage, Abb. 12 eine Vorderansicht eines Teiles des Papierwagens mit den Steueranschlägen und den diesen zugeordneten Fühlhebeln, Abb. 13 einen Teil eines in der Maschine bedruckten Abrechnungsbogens mit einem Teil des an ihm befindlichen Kohlebogens, Abb. 14 eine in der Maschine bedruckte Zahlungsanweisung", Abb. 15 eine zweite in der Maschine bedruckte Zahlungsanweisung und Abb. 16 einen Antrag für eine Zahlungsanweisung.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt vier Addierwerke Nr. 1 bis 4 (Abb. 1), von denen das Addierwerk Nr. 3 zur Bildung der Laufnummer dient und in nicht näher beschriebener Weise jeweils um eine Einheit weiter geschaltet wird. Von den Addierwerken Nr. 1 bis 4 kann jeweils eines durch Drücken einer der Zwischensummenziehtasten 372 bis 375 (Abb. 8 und 9) für einen Zwischensummenziehvorgang ausgewählt werden. Soll nicht eine Zwischensumme, sondern eine Endsumme gezogen werden, so muß außer der dem gewünschten Addierwerk entsprechenden Zwischensummenziehtaste 372 bis 375. noch eine Endsummenziehtaste 376 gedrückt werden.
Selbsttätiges Einziehen v.on Summenzieht asten
Auf der Querstange 274 (Abb. 12) sind Anschlage 42S, 429 und 430 zur Steuerung der Arbeitsweise der Maschine und zur Herbeiführung eines Abdruckes der gewünschten Angaben in diesen Anschlägen entsprechenden Spalten eines Beleges angeordnet. Ein an dem Steueranschlag 429 befestigter Arm 431 (Abb. i, 2 und. 12) trägt ein Huborgan 432, das bei Einstellung des Papierwagens auf die dem Steueranschlag 429 entsprechende Spalte im Zusammenwirken mit der Nase 433 (Abb. 8) eines auf einem festen Stift 43 5 des Maschinenrahmens 45 drehbaren Fühlhebels 434 diesen entgegen dem Uhrzeigersinne ausschwenkt. Durch diese Gegenzeigerdrehung des Hebels 434 wird eine diesen mit einem Arm eines auf einer Querstange 43 S drehbaren Bügels 437 (Abb. 3,4, 8 und 11) verbindende Stange 436 angehoben. Die Querstange 43 S wird von den Abbiegungen eines Bügels 439 getragen, der auf einer Querstange 445 drehbar angeordnet ist, wobei diese in einem an der Maschinengrundplatte 44 befestigten Tragbock 446 untergebracht ist.
Durch Anheben der Stange 436 wird der Bügel 437 gemäß Abb. 3 im Gegenzeigersinne und gemäß Abb. 11 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei sein hakenförmiger Fortsatz 447 über einen abgeschrägten Stift 44S eines auf einer Welle 450 befestigten Armes 449 greift. Das eine Ende der Welle 450 ist drehbar in einer Abbiegung des Bockes 446 und das andere Ende in einem entsprechenden an der xVIaschinengrundplatte befestigten Bock 45 r (Abb. 9) gelagert. Auf der Welle 450 ist ferner eine Platte 452 (Abb. 11) befestigt, die mit einem einstellbaren Exzenter'453 in go einen Schlitz in einer neben dieser Platte 452 angeordneten Platte 454 greift. Die Platte 454 trägt einen abgeschrägten Stift 455, der von einer Ausnehmung am unteren Ende des Schaftes der dem Rechenwerk Nr. 1 zügeordneten Zwischensummenziehtaste 372 umfaßt wird.
. Werden während eines Maschinenganges in noch zu beschreibender Weise der Bügel 439 (Abb. 3), die Querstange 438 und der Bügel 437 nach rechts bewegt, so schwenkt der Haken 447 über den Stift 448 den Arm 449, die Welle 450 und die Platten 452 und 454 gemäß Abb. 11 im Uhrzeigersinne aus, wodurch der Stift 455 die Zwischensummenziehtaste 372 für das Rechenwerk Nr. 1 in die wirksame Lage bringt und eine Zwischensummenabnahme aus dem Rechenwerk Nr. 1 einleitet.
Eine entsprechende Einrichtung ist für no das selbsttätige Einziehen der dem Addierwerk Nr. 3 zugeordneten Zwischensummenziehtaste 374 vorgesehen. Auch die Endsjummenziehta.ste 376 (Abb. 9) kann selbsttätig in die wirksame Lage gebracht werden. Wenn der Papierwagen 46 (Abb. 2 und 12) auf die dem Steueranschlag 429 entsprechende Spalte eingestellt wird, so wirkt ein neben dem Huborgan 432 angeordnetes Huborgan 456 auf die Nase 457 (Abb. 8) eines auf dem Stift 435 drehbaren Fühlhebels 458 ein und schwenkt ihn im Gegenzeigersinne
aus. Eine Stange 45g, die den Fühlhebel 458 mit einem Arm eines auf der Querstange 438 drehbaren Bügels 460 verbindet, bewirkt bei einer Gegenzeigerdrehung des Fühlhebels 45S eine Drehung des Bügels 460 gemäß Abb. 3 im Gegenzeigersinne und gemäß Abb. 10 im Uhrzeigersinne, wodurch ein . Haken 461 dieses Bügels über einen abgeschrägten Stift 462 eines. auf dem rechten
to Ende einer Welle 464 befestigten Armes 463 greift. Die Welle 464 ist in den Böcken 446 und 451 drehbar angeordnet und trägt an ihrem linken Ende einen Arm 465 (Abb. io), der durch eine Stange 466 mit einer auf einem festen Stift 468 drehbaren Platte 467 verbunden ist. Die Platte 467 greift mit einem einstellbaren Exzenter 469 in einen Schlitz einer zweiten, ebenfalls auf dem Stift 468 drehbaren Platte 470.
Werden bei einem Maschinengang der Bügel 439, die Querstange 438 und der Bügel 460 nach hinten bewegt, um die Welle 464 gemäß Abb. 9 und ι ο im Uhrzeigersinne zu drehen, so wird diese Bewegung durch den Arm 465 und die Stange 466 auf die Platten 467 und 470 übertragen. Die Scheibe 470 greift mit einem Stift 471 in eine Ausnehmung am unteren- Ende des Schaftes der Endsummenziehtaste 376, so daß diese durch die Uhrzeigerdrehung in die wirksame Lage gebracht wird. Es wird also aus dem der gleichzeitig gedrückten Zwischensunimenziehtaste, in dem angenommenen Fall also der Taste 372, zugeordneten Addierwerk eine Endsumme gezogen.
Selbstverständlich konnte eine selbsttätige Einrückvorrichtung für alle Zwischensummenziehtasten vorhanden sein. Beim Erfindungsgegenstand ist die selbsttätige Einrückvorrichtung jedoch auf die den Rechenwerken Nr. ι und 3 zugeordneten Zwischensummenziehtasten beschränkt.
Wie, bereits angedeutet, dient das Addierwerk Nr. 3 zur Bildung der Laufnummer.
Da diese Laufnummer auf verschiedenen Abschnitten des Beleges zum Abdruck gebracht werden muß, so besitzt jeder der Steueranschläge 428,429 und 430 (Abb. 12) ein Huborgan 472, das ähnlich wie die Huborgane 432 und 456 auf den zugehörigen Armen 473, 431 und 474 untergebracht ist. Wenn der Papierwagen 46 in eine Spaltenstellung gebracht wird, die einem der Anschläge 428, 429 und 430 entspricht, so schwenkt das entsprechende Huborgan 472 im Zusammenwirken mit einer Nase 475 (Abb.-8 und 12) eines auf dem Stift 43 5
' drehbaren Fühlhebels 476 diesen entgegen dem Uhrzeigersinne aus. Eine Stange 477 verbindet den Fühlhebel 476 mit einem Arm eines auf der Querstange 438 drehbaren-Bügels 478 (vgl. Abb. 4). Durch Anheben der Stange 477 wird der Bügel 478 gemäß Abb. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wobei sein Haken 479 über einen Stift 480 eines am rechten Ende einer Welle 482 befestigten Armes 481 greift. Die Welle 482 ist drehbar in den Böcken 446 und 451 gelagert und trägt an ihrem linken Ende eine Platte 483 (Abb. 9). 'Ein an der Platte 483 befindliches einstellbares Exzenter 484 greift in einen Schlitz einer auf der Welle 482 drehbaren Platte 485, deren Stift 486 (Abb. 8 und 9) von einer Ausnehmung am unteren Ende des Schaftes der dem Addierwerk Nr. 3 zugeordneten Zwischeiisummenziehtaste 374 umfaßt wird.
Wird während eines Maschinenganges der Bügel 478 nach rückwärts gezogen, so wird die Welle 482 gemäß Abb. 3 im Gegenzeigersinne und gemäß Abb. 8 und 9 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, um die Zwischensummenziehtaste 374 in die wirksame Lage zu bringen und das zur Bildung der Laufnummer dienende Addierwerk Nr. 3 für einen Zwisehensummenziehvorgang in die Betragsschaltwerke 133, 198 (Abb. 1) einzurücken.
Käme auch das selbsttätige Ziehen von Endsummen aus dem Addierwerk Nr. 3 in Betracht, so müßte neben einem Huborgan 456 (Abb. 2 und 12) auch noch ein Huborgan 472 angeordnet sein, so daß sowohl die Endsummenziehtaste 376 (Abb. 8) als auch die dem Addierwerk Nr. 3 zugeordnete Zwischeiisummenziehtaste 374 gleichzeitig in die wirksame Lage gebracht werden.
Selbsttätige Einleitung eines Maschinenganges
Der Arm 473 (Abb. 12) des Steueranschlages 428 trägt ein ausweichendes Huborgan 487, während sich auf dem Arm 431 des Steueranschlages 429 zwei ausweichende Huborgane 488 und 489 zur selbsttätigen Ingangsetzung der Maschine bei Bewegung des Papierwagens in Arbeitsrichtung befinden. Die Ausweichklinke 488 z. B. ist drehbar auf einem Stift 490 (Abb. 2) des Armes 431 angeordnet. Eine Drehfeder 491 hält einen Fortsatz der Ausweichklinke 488 in Berührung mit einem Anschlagstift 492' des Armes 431.
Wenn der Papierwagen 46 (Abb. 12) in eine der Ausweichklinke 488 entsprechende Spaltenstellung gelangt, so schwenkt diese im Zusammenwirken mit einer Nase 498 eines auf dem Stift 43 5 drehbaren Fühlhebels 499 diesen entgegen dem Uhrzeigersinne aus. Durch die Gegenzeigerdrehung des Fühlhebels 499 wird eine Stange 500 angehoben, die den Fühlhebel 499 mit einem Arm 501 eines auf der Querstange 438 drehbaren Bü-
gels 502 verbindet. Durch das Anheben der Stange 500 wird der Bügel 502 gemäß Abb. 3 und 5 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. An einem abgekröpften Arm 503 des Bügels 502 (Abb. 3, 5 und S) sitzt drehbar eine Lasche 504, die sich unter der Wirkung einer Feder 505 mit einem Vorsprung gegen einen entsprechenden Vorsprung des Armes 503 legt. An dem unteren Ende der Lasche 504 greift ein Hebel 506 an, der mit einem Kurvenschlitz 507 auf einem festen Stift 508 des Getriebekastens 47 geführt ist.
Durch eine Gegenzeigerdrehung des Bügels 502 gemäß Abb. 3 und 5 wird der Hebel 506 aufwärts gezogen, wobei durch das Zusammenwirken des Kurvenschlitzes 507 mit dem festen Stift 508 eine an dem unteren Ende des Hebels 506 befindliche Rolle 509 in den Bereich eines an dem treibenden Teil 50 der Motorkupplung befindlichen Hubstückes 510 gebracht wird. Der treibende Teil der Motorkupplung wird dauernd durch den Motor 39 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Trifft dabei das Hubsegment 510 auf die Rolle 509, so wird der Hebel 506 gemäß Abb. 3 und 5 im Uhrzeigersinne um einen von dem Stift 508 und dem Schlitz 507 gebildeten Drehpunkt ausgeschwenkt. Die Feder 505 . (Abb. 8) ist stark genug,"' um die Wirkung einer Feder 511 (Abb. 3 und S) zu überwinden, die normalerweise den Bügel 439 in seiner vorderen .Lage, und zwar die Querstange 438 in Berührung mit einem sich abwärts erstreckenden Finger 512 des Bockes j 446 hält. Infolgedessen werden durch eine · Uhrzeigerdrehung des Hebels 506 die Bügel : 502 und 439 nach hinten oder im Gegen- j zeiger sinne bewegt." An dieser Bewegung i nehmen die auf der Querstange 438 angeord- i neten Bügel 437, 460 und 478 (Abb. 3 und 4) l teil. Ist einer dieser Bügel gemäß Abb. 3 | im Gegenzeigersinne oder gemäß Abb. 10 und 11 im Uhrzeigersinne durch die an dem ; Papierwagen befindlichen Huborgane in der bereits beschriebenen Weise ausgeschwungen und dadurch einer der Haken 447, 461 oder 479 in den Bereich des zugehörigen- Stiftes 448, 462 oder 480 gebracht, so wird durch die Ausschwenkbewegung des Bügelsatzes die 50' entsprechende Taste 372, 376 oder 374 (Abb. 9) in der bereits beschriebenen Weise in die gedrückte Lage gebracht.
An einem Fortsatz 513 des Bügels 439 (Abb. 3, 5 und 8) greift das untere Ende einer Stange 514 an, die sich durch eine Ausnehmung des Bockes 446 hindurch erstreckt und in deren Schlitz 515 an ihrem ! oberen Ende ein Stift 516 eines auf dem j rechten Ende einer Welle 518 befestigten 1 Gabelarmes 517 hineingreift. Der Gabelann ' itmfaßt mit seinem Gabelschlitz einen I I Stift 519 eines auf einem festen Stift 63 drehj baren ringförmigen Hebels 62, der in be-I kannter Weise durch Drücken der Motortaste I 58 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkt wird. Werden also durch den Hebel 506 die Bügel 502 und 439 gemäß Abb. 3 entgegen dem Uhrzeigersinne bzw. nach hin- ; ten bewegt, so schwenkt die Stange 514 im 1 Zusammenwirken mit dem Stift 516 und dem Gabelarm 517 den ringförmigen Hebel ' 62 im Gegenzeigersinne entgegen der Kraft einer Feder 86 aus und setzt 'die Maschine in Gang.
Wird die Maschine durch Drücken der j Motortaste 58 in Gang gesetzt, so führt j der Stift 516 bei der Gegenzeigerdrehung i des ringförmigen Hebels 62 eine Leerbewe-I gung in dem Schlitz 515 aus, ohne daß ! eine Bewegung auf die Stange 514 und die ! daran angeschlossenen Teile übertragen ; wird. Wird der ringförmige Hebel 62 durch ; eine bekannte Sperrvorrichtung an einer i Gegenzeigerdrehung gehindert, so läßt die i Feder 505 eine Bewegung des Hebels 506 und der Lasche 504 unabhängig von dem Bügel 502 zu und verhindert dadurch eine Beschädigung des Gestänges.
Hat das Hubsegment 510 die Rolle 509 verlassen, bringt die Feder 511 die Bügel 502 und 439 in die Normallage zurück. Da der Papierwagen vor dem Ende eines Maschinenganges selbsttätig eine Tabulierbewegung ausführt, so nehmen der Fühlhebel 499, die Stange 500 und die mit ihnen ver-'bundenen Teile (Abb. 3, 5 und 8) unter der Wirkung ihres Schwergewichtes ihre dargestellte Normallage wieder ein, bevor das Hubsegment 51 ο eine zweite Umdrehung ausführen kann, so daß Wiederholungsvorgänge der Maschine verhindert werden.
Die gezeigte Einrichtung würde auch die Einleitung eines selbsttätigen Übertragungsvorganges ermöglichen, wenn z. B. außer der beschriebenen selbsttätigen Einleitung einer End- oder Zwischensummenabnahme aus dem Rechenwerk Nr. 1 gleichzeitig durch einen Papierwagenanschlag eines der Addierwerke Nr. 2 oder 4 in ■ bekannter Weise für Addition ausgewählt wird.
Außer durch die Huborgane 4S7, 488 und 4S9 ('Abb. 12) kann die Stange 500 durch Drücken einer -der zusätzlichen Motortasten 99 oder 100 (Abb. 3) angehoben und dadurch die selbsttätige Summenziehvorrichtung in Gang gesetzt werden, wenn sich der Papierwagen in gewissen Spaltenstellungen befindet.
Das untere Ende des Schaftes der eine Zeilenschaltung auslösenden Motortaste 99 (Abb. 6 und 7) ist mit einem Längsschlitz 520 auf einem Stift 521 des einen Armes
eines dreiarmigen Hebels 65 geführt, dessen zweiter Arm mit einem Gabelschlitz einen Stift 64 (Abb. 3) des ringförmigen Hebels 62 umfaßt. Ein Stift 522 (Abb. 6 und 7) des Schaftes der Taste 99 verbindet diese durch eine Ausnehmung 523 einer festen Platte 524 hindurch mit einem Schieber 527, der mit
' parallelen Gabelschlitzen. 528 und 529 auf festen Stiften 530 und 531 der Platte 524 geführt ist. "!Eine zwischen dem Stift 530 und einem Stift 533 des Schiebers 527 gespannte Feder 532 sucht den Schieber 527 und die Taste 99 aufwärts zu bewegen und hält einen Absatz 534 der Taste 99 in Berührung mit der Unterseite der Tastenfeldplatte 61.
Wird die Motortaste 99 gedruckt, so wird der Schieber 527 entgegen der Kraft der Feder 532 abwärts bewegt, wodurch eineAusnehmung 535 des Schiebers 527 in die Bahn einer Abbiegung 536 einer auf. dem Stift 531 drehbaren Sperrklinke 537 gelangt. Ist dies geschehen, so kann eine Feder 538 diese Klinke 537 im Uhrzeigersinne drehen, wobei die Abbiegung 536 in die Ausnehmung 53 5 eintritt, um die Motortaste 99 /in. der gedrückten Lage festzuhalten. Bei dieser Uhrzeigerdrehung der Klinke 537 nimmt ihr Stift 539 über einen Fortsatz 540 einen auf dem festen Stift 66 drehbaren Hebel 541 mit und schwenkt diesen entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder 542 aus. Die Feder 538 ist stark genüge um die Kraft der Feder 542 zu überwinden. Bei der Gegenzeigerdrehung des Hebels 541 wirkt sein Fortsatz 548 auf einen Fortsatz 549 (Abb. 5) der Stange 500 ein, hebt diese Stange an und schwenkt den Bügel 502 entgegen dem Uhrzeigersinne aus, um die Rolle 509 in der beschriebenen Weise in den Bereich des Hubsegmentes 510 zu bringen. Das Hubsegment 510 schwenkt im Zusammenwirken mit der Rolle 509 die Bügel 502 und 439 aus, um eine End- oder Zwischensumnienabnahme aus einem Addierwerk, das durch ein Huborgan der Papierwagenanschläge (Abb. 12) ausgewählt ist, einzuleiten.
Führt infolge des Drückens der Motortaste 99 der Hebel 541 eine Gegenzeigerdre- hung aus, so gelangt eine an einem seinler Arme drehbare und durch eine Feder 551 belastete Ausweichklinke 550 in die Bahn eines Stiftes 552 eines auf der Hauptwelle 57 befestigten Winkelhebels 553 (vgl. auch Abb. 3).
Zu Beginn der Gegenzeigerdrehung der Hauptwelle 57 drückt der Stift 552 die Ausweichklinke 550 zur Seite, um bei der Rückbewegung der Welle 57 und des Winkelhebels 553 im Uhrzeigersinne über die Klinke 550 den Hebel 541 ebenfalls im Uhrzeigersinne auszuschwenken. Bei dieser Uhrzeigerdrehung des Hebels 541 entfernt der Fortsatz 540 (Abb. 6) im Zusammenwirken mit dem Stift 539 die Abbiegung 536 der Sperrklinke 537 entgegen dem Uhrzeigersinne aus der Ausnehmung 535, so daß die Feder 532 den Schieber 527 und die Motortaste 99 in ihre dargestellte Normallage zurückbringen kann. Hat der Stift 552 die Ausweichklinke 550 verlassen, so legt sich die Abbiegung 536 gegen die Seitenkante des Schiebers 527.
Die der Hilfsmotortaste 100 (Abb. 6) zugeordnete Sperrklinke 554 ist mit einem Stift 555 versehen, mit dem ein Fortsatz 556 des Hebels 541 zusammenarbeitet und daher in genau der gleichen Weise auf die selbsttätige Summenziehvorrichtung einwirkt wie die Motor taste 99.
Die Motortasten 99 und 100 (Abb. 3 und 6) sind je mit einer Einrichtung versiehen, die wiederholte Masdhinengänge verhindert, wenn eine dieser Tasten am Ende eines Maschinenganges absichtlich oder unabsichtlidh gedrückt gehalten wird. Diese Einrichtungen sind jedoch, an sich bekannt und sollen daher nicht näher beschrieben werden.
Steuerung der Buchung sreilie
Das Huborgan 488 kann in die unwirksame Lage gebracht und in dieser gehalten werden, um hei einer entsprechenden Spaltenstellung des Papierwagens eine selbsttätige Ingangsetzung der Maschine zu verhindern. Hierzu dient ein Schieber 590 (Abb. 2), der mit einem Längsschlitz auf zwei Stiften 591 des Armes 431 verschoben werden kann. Der Schieber 590 kann in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden, die durch zwei Einkerbungen an einer Kante des Schiebers 590 bestimmt sind. Mit diesen beiden Ausnehmungen arbeitet eine Halteklinke 592 zusammen, die drehbar auf. einem Stift des1 Armes 431 sitzt und durch eine Drehfeder 593 belastet ist. Ein am Schieber 590 befindlicher Stift 594 ist als Handhabe .ausgebildet, mit deren Hilfe man den Schieber 590 von der einen Stellung in die andere bringen kann. Ein auf der anderen Seite des Schiebers 590 herausragender Zapfen des Stiftes 594 arbeitet mit einem Fortsatz des Huborgans 488 zusammen und bringt es in die unwirksame Stellung, wenn der Schieber 590 aus der dargestellten Lage in seine untere Stellung gebracht wird. Dadurch ge-* langt das Huborgan 488 aus der Bahn der Nase 498 (Abb. 12) des Fühlhebels 499, so daß die Einrichtung zum selbsttätigen Ingangsetzen der Maschine unwirksam gemacht wird.
Das Huborgan kann aber auch selbsttätig in die unwirksame Lage gebracht werden, wenn der Papierwagen in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Diese Ausschaltung bleibt wirksam, bis gewisse Textangaben
mittels der Typenhebel auf dem Beleg zum Abdruck gebracht sind. Darauf wird durch Drücken des Tabulierhebels 246. (Abb. S) des Schreibfeldes das Huborgan 48" wieder -in die wirksame Lage zurückgebracht.
Mit einem auf der Querstange 274 verschiebbaren Schlitten 273 (Abb. 2") ist das eine Ende einer Stange 576 verbunden, dessen anderes Ende mit einem hakenmaulartigen
Schlitz auf einem Stift 577 des Armes 473. dem Drehzapfen für das Huborgan 487, geführt ist. Ein Stift 578 der Stange 576 arbeitet mit einer Schrägkante des Huborgans 487 zusammen, um dieses in noch zu beschreibender Weise in die unwirksame Lage zu bringen. Eine Stange 579 verbindet den Schlitten 273 mit einem ähnlichen, ebenfalls auf der Querstange 274 verschiebbaren Schlitten 580. Die Verbindungsstange 579 ist ungefähr in ihrer Mitte in einem mit einer entsprechenden. Einkerbung versehenen Stift
581 der Querstange 274 geführt. Der Be- \vegungsbereich der beiden miteinander verbundenen Schlitten 273 und 580 ist auf der einen Seite durch, einen Steueranschlag 305 und auf der anderen Seite durch einen auf der Querstange 274 feststellbaren Anschlag
582 begrenzt.
Wird der Papierwagen in seine Anfangsstellung zurückgebracht, so wird ein, Fortsatz
583 des Schlittens 5S0 durch das obere Ende 271 eines Hemmkolbens 26S angehalten. Dadurch werden die Schlitten 5S0 und 273 auf der sich nach rechts bewegenden Qiierstange 274 nach links geschoben, bis der Schlitten 580 sich gegen den Anschlag 582 legt. Dabei schwenkt der Stift 57S im Zusammenwirken mit einer Schrägkante des Huborgans 487 dieses entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder, die normalerweise einen Fortsatz des Huborgans 4S7 in Berührung mit einem Anschlagstift 584 hält, im Uhrzeigersinne in die dargestellte unwirksame Lage. Nachdem die • gewünschten Angaben auf dem Beleg geschrieben sind, wird durch Drücken des Tabulations'hebels 246 (Abb. S und 12) das normale Schrittschaltwerk ausgerückt und über die Zwischenhebel 247 und 249 das obere Ende 271 des Hcmmkolbens 268 in die Bahn des Vorsprunges 272 des Schlittens 273 gebracht. Infolgedessen werden die Schlitten '273 und 5S0 auf der sich nach links bewegenden Querstange 274 nach rechts geschoben, bis der Schlitten 273 den Steueranschlag 305 berührt und dadurch die Stellung des Papierwagens festgelegt ist. Durch diese Bewegung der Schlitten 580 und 273 wird der Stift 57S von dem Huborgan 487 entfernt, so daß dieses durch seine Belastungsfeder in den Bereich der Xase 498 des Fühlhebels 499 gebracht wird.
Wirkungsweise
Die Maschine dient zur Ausfüllung von Postzahlungsanweisungen, wie z. B. eine in Abb. 15 dargestellt ist. Diese besteht aus einem Stammteil 67 5 und zwei abtrennbaren Abschnitten, und zwar dem Absenderabschnitt 676 und dem. Kassenabschnitt 677. Eine Durchschrift von allen Eintragungen, die während einer bestimmten Geschäftszeit, z. B. während eines Tages, bewirkt werden, wird auf einem Abrechnungsbogen 678 (Abb. 13) festgehalten, der zusammen mit einem Kohlebogen 679 vim die Papierwalze 177 (Abb. 1) herumgelegt wird. Der-Abrechnungsbogen ist in eine Anzahl von senkrechten Spalten eingeteilt, die mit entsprechenden Überschriften versehen sind.
Will jemand Geld verschicken, so füllt er zunächst einen Antrag 681 iAbb. 161 aus, d.h. er trägt in diesen seinen eigenen Namen und Adresse, den zu überweisenden Betrag sowie den Namen und die Adresse des Empfängers ein. Dieser Antrag wird einem Beamten übergeben, der die Namen und Adressen des Absenders und Empfängers an den dafür vorgesehenen Stellen des Stammteiles 675 der Zahlungsanweisung iAbb. 15") und des Abschnittes 676 einträgt. Für die nun folgende Arbeit mit der Maschine muß der Papierwagen 46 (Abb. 12.1 sich in seiner äußersten rechten oder Anfangsstellung befinden, in der das obere Ende 271 des Hemmkolbens 26S im Zusammenwirken mit dem Schlitten 5S0 das Huborgan 487 in die unwirksame Lage gebracht hat. Ist gleichzeitig die Papierwalze 177, wie in Abb. 1 ausgezogen gezeichnet, eingeschwenkt, so trägt der Beamte Name und Anschrift des Absenders sowie Name und Anschrift des Empfängers mittels der Schreibtasten in die entsprechenden Spalten des Abrechnungsbogens 678 ein. Hierauf wird der Papierwagen durch Drücken einer entsprechenden Rücklauftaste in die Ausgangslage zurückgebracht und die Papierwalze sowie die vordere Papierführung 210 in die in Abb. ι strichpunktierte Einführungslage ausgeschwungen.
Nunmehr führt der Benutzer die bisher nur no die Namen und Anschriften von Absender und Empfänger tragende Zahlungsanweisung von vorn in den Papierwagen ein, bis sie auf die Anschläge 682 (Abb. π trifft. Ebenso wird der Antrag 681 (Abb. 16) neben dem Kassiererabschnitt 677 f'Abb. 15; in den Papierwagen eingeführt, worauf die Papierwalze 177 in die Arbeitslage wieder eingeschwenkt wird.
In der äußersten Rechtsstellung des Papierwagens 46 (Abb. 121 beginnend und bei unwirksamem Huborgan 487 schreibt der Be-
amte in Worten den Betrag von »Fünfzig Reidhsmark, fünfundzwanzig Pfennig« auf die Zahlungsanweisung 675. Da sich an dieser Stelle kein Kohlebogen zwischen der Zahlungsanweisung und dem Abrechnungsbogen 678 befindet, wird die Betragsangabe in Worten auf dem. Abrechnungsbogen 678 nicht wiederholt. Darauf drückt der Benutzer den Tabulierhebel 246 (Abb. 8 und 12),. so daß der Papierwagen eine seitliche Bewegung ausführt, bis der Vorsprung 272 des Schlittens 273 auf das obere Ende 271 des Hemmkolbens 268 .trifft. Dadurch wird der Schlitten 273 auf der sich nach links bewegenden
'5 Querstange 274 nach rechts bewegt, bis er sich gegen den Papierwagenanschlag 305 legt. Durch diese Linksbewegung des Schlittens 273 ist das Huborgan 487 wieder wirksam gemacht'. Jetzt wird durch Drücken einer entsprechenden Rücklauftaste der Papierwagen wieder nach rechts bewegt und in eine Stellung gebracht, in der der der Betragsspalte der Zahlungsanweisung 675 entsprechende Papierwagenanschlag 305 sich in der wirksamen Lage befindet.
Nunmehr wird der Überweisungsbetrag (50,25 MJl) auf dem Betragstasteinfeld 101 eingestellt und mittels der Motortaste 58 (Abb. ι und 3) die Maschine in Gang gesetzt.
-Während des Maschinenganges wird der Betrag hx die Addierwerke Nr. 1 und Nr. 4 eingeführt und auf dem Stammteil 675 der Zahlungsanweisung zum Abdruck gebracht. Während dieses Maschinenganges wird das Laufnummernwerk Nr. 3 um eine Einheit weiter geschaltet. Ebenso wird die Auslösung der gedrückten Betragstasten 101 (Abb. ij am Ende dieses Maschinenganges in an sich bekannter Weise verhindert. Am Ende des Maschinenganges führt der Papierwagen eine Tabulationsbewegung um eine Spalte aus, so daß das Huborgan 487 einen neuen Maschinengang selbsttätig auslöst, währenddessen in Abhängigkeit von den nicht ausgelösten Betragstasten der Betrag von 50,25 MJl auf dem Abschnitt 676 (Abb. 15) der Überweisung und als Durchschlag in der Betragsspalte des Abrechnungsbogens 678 zum Abdruck ge-· bracht wird.
So Am Ende dieses Maschinenganges verschiebt sich: der Papierwagen wiederum selbsttätig um eine Spalte, und die Maschine kommt zur Ruhe. Der Benutzer stellt jetzt die Gebühr (20 Sflpf) für die Zahlungsanweisung mittels der Betragstasteh ein und leitet mittels der Sondertaste 58 (Abb. 1 und 3) einen Maschinengang ein, währenddessen dieser Betrag in die Addierwerke Nr. 1 und Nr. 2 eingeführt und gleichzeitig auf dem Abschnitt 676 sowie als Durchschlag in der Gebührenspalte des Abrechnungsbogens 678 zum Ab druck gebracht wird. Das Addierwerk Nr. 2 wird dazu benutzt, die Gesamtsumme der Gebührenbeträge zu bilden. Gegen Ende des zur Einführung der Gebühr dienenden Maschinenganges wird der Papierwagen wiederum selbsttätig um eine Spalte verschoben. In der neuen Stellung wird selbsttätig ein Maschinengang eingeleitet, währenddessen aus dem Laufnummernwerk Nr. 3 eine Zwischensumme gezogen und diese (1235) auf dem Abschnitt 676 zum Abdruck gebracht wird. Gleichzeitig mit der Laufnummer wird auch das Datum (4: Januar 1938) abgedruckt. Am Ende dieses Maschinenganges wird der Papierwagen selbsttätig auf die nächste Spalte eingestellt, die zur Aufnahme des Gesamtbetrages auf dem Kassiererabschnitt 677 (Abb. 15) bestimmt ist.
In einem selbsttätig eingeleiteten Maschinengang wird die Summe des Anweisungsbetrages und der Gebühr (50,45 MJl) auf dem Kassiererabschnitt 677 zum Abdruck gebracht. Während dieses Maschinenganges wird in nicht näher beschriebener Weise das Färb- 8S band auf Rotdruck umgeschaltet, so daß der 'vom Absender zu zahlende Gesamtbetrag (50,45 MJi) rot zum Abdruck gebracht wird. Gegen Ende dieses Maschinenganges, stellt sich der Papierwagen selbsttätig auf die nächste Spalte ein, um das Datum (4. Januar 1938) und die Lauf nummer (Ί235) auf dem Kassiererabschnitt 67" zum Abdruck zu bringen. Hierauf wird der Papierwagen wiederum selbsttätig in die nächste Spaltenstellung gebracht, in der das Datum und die Laufnummer auf dem Abschnitt 681 fAbb. 16) abgedruckt werden.
Durch die hiernach ausgelöste Tabulationsbewegung wird der Papierwagen an den Papierwagenrückführungsantrieb angeschlossen, der den Papierwagen in die Ausgangslage zurückbringt. Bei seiner Rückkehr in die Ausgangslage wird die Papierwalze mit dem Abrechnungsbogen, dem Anweisungsformular und dem Antrag 681 um einen Zeilenabstand weiter geschaltet.
Sodann schreibt der Benutzer unmittelbar unterhalb des in Worten ausgeschriebenen Betrages den Namen und die Anschrift des Empfängers, worauf der Tabulationshebel 246 gedrückt wird und der Schlitten 273 im Zusammenwirken mit dem Hemmkolben 268 das Huborgan 487 wirksam macht. Als nächsten Schritt drückt der Benutzer die in Betracht kommende Rücklauftaste, in Abhängigkeit von der der Papierwagen in eine Spaltenstellung zurückgebracht 'wird, in welcher das Laufnummernwerk für einen Summenziehvorgang ausgewählt und die Datumdruckvorrichtung wirksam gemacht wird. Der zum Abdruck des Datums und der laufenden Nummer auf dem
Stammteil 67 5 der Anweisung dienende Maschinengang wird mittels der Hilfsmotortaste 100, (Abb. 3) eingeleitet, die eine selbsttätige Tabulation am Ende eines derartigen Vorganges verhindert, jedoch die Ausschwenkvorrichtung für die Papierwalze wirksam werden läßt, so daß die fertige Anweisung und der Betrag aus der Maschine herausgenommen werden können.
Der zwischen dem Abrechnungsbogen 678 und der Anweisung 675 befindliche Kohlepapierbogen läßt den Überweisungsbetrag, die Gebühr, das Datum, die Laufnummer und die gesamte vom Absender einzuzahlende Summe •5 in den entsprechenden Spalten des Abrechnungsbogens erscheinen.
Will der gleiche Absender mehrere Überweisungen aufgeben, so werden, wie sich aus Abb. 14 ergibt, von den einzelnen Anweisungen bis auf die letzte die Kassiererabschnitte 677 abgetrennt und vernichtet und nur der Stammteil 67,5 und der erste Abschnitt 676 ausgefüllt. In diesem Falle bewegt der Benutzer voY Beginn der Einführung von Betragen in die Maschine den Schieber 590 (Abb. 2 und 12) abwärts und macht dadurch das Huborgan 48 S unwirksam, so daß die Maschine nach dem Abdruck des Datums und der Laufnummer auf dem Abschnitt 676 (Abb. 14) zu arbeiten aufhört. Nachdem das Datum und die Laufnummer auf dem Abschnitt zum Abdruck gebracht sind, wird der Papierwagen durch Drücken einer entsprechenden Rücklauftaste in seine Anfangslage zurückgebracht und die Papierwalze mit dem Abrechnungsbogen und der Zahlungsanweisung um eine Zeile weiter geschaltet. Die Einstellung der zweiten Zeile der Anweisung gemäß Abb. 14 erfolgt in der gleichen Weise, wie sie für das Formular gemäß Abb. 15 beschrieben ist.
Die letzte der von dem gleichen Absender aufgegebenen Anweisungen wird "in der gleichen Weise bearbeitet wie das Formular gemäß Abb. 15, lediglich mit dem Unterschied, daß in der Spalte Gesamtbetrag der Gesamtbetrag aller Anweisungen mit den zugehörigen Gebühren auf dem Kassiererabschnitt zum Abdruck gebracht wird. Der Antrag wird in der gleichen Weise bedruckt, wie bereits beschrieben, jedoch werden beim Ausfüllen der Betrag sowie auch die Namen und Anschriften der Empfänger weggelassen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Rechen- oder Buchhaltungsmaschine mit durchlaufendem Antriebsmotor, bei der in Abhängigkeit von Papierwagenanschlägen Einstellmittel, insbesondere Tasten, unabhängig vom Maschinengang in die wirksame Lage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (58,372,374,376) durch die Papierwagenanschläge (432, 456, 4S8, 489) mit einer durch ein vom Antriebsmotor (39) ständig bewegtes Verstellglied (Hubsegment 510) angetriebenen Einziehvorrichtung (Querstange 43S, Bügel 439) gekuppelt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehvorrichtung (Querstange 438, Bügel 439) sich normalerweise außerhalb des Bereiches des ständig bewegten Antriebsgliedes (Hubsegment 510) befindet und erst mittels eines besonderen Papierwagenanschlages (488, 489) oder mittels einer Sondertaste (99, 100) in den Bereich des Antriebsgliedes (5101 gebracht wird (Stange 500, Bügel 502). '
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einen ausschwenkbaren Bügel (502) der Einziehvorrichtung (438, 439) ein mittels eines Kurvenschlitzes (507) auf einem festen Stift (508)
    " geführter Hebel (506) angelenkt ist, dessen Rolle (509) in die Bahn eines an dem treibenden Teil der Motorkupplung befindlichen Hubsegments gebracht werden kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einziehvorrichtung (438, 439) auch Einstellmittel (58) in die wirksame Lage gebracht werden können, durch deren Bedienung die Motorkupplung wirksam gemacht und ein Maschinengang der Rechen- oder Buchhaltungsmaschine eingeleitet wird.
  5. ■5. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Hilfsmotortaste (99,100! unabhängig von der Stellung des Papierwagens (46) die normale Motortaste Γ5S) mit der Einziehvorrichtung (438, 4391 gekuppelt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Drücken einer Hilfsmotor faste (99, 100) verstelltes Glied (541) auf ein Zwischenglied (500, Fortsatz 5491 des normalerweise durch no einen Papierwagenanschlag (Huborganc 487 bis 489) verstellten und mit der normalen Motortaste (58) verbundenen Gestänges '499, 500, 502.) einwirken kann.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Überführung der normalen Motortaste ^58) in die wirksame Lage bestimmendes Huborgan f'487·') des Papierwagenanschlages (429J durch die Rückführung des Papierwagens (46) in seine Anfangslage selbsttätig in die unwirksame Lage
    gebracht wifd' und nach einer bestimmten Bewegung in Arbeitsrichtung seine wirksame Stellung wiedereinnimmt (Schlitten 580,273, Stange 576).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Stellung des Huborgans (487) bestimmende Stange (576) mit Schlitten (580, 273) verbunden ist, die mit einem Hemmkolben (286) zusammenarbeitet und deren Bewegungsbereich· durch an dem Papierwagen befestigte Anschläge (582, 305) begrenzt ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Überführung der normalen Motortaste (58) in die wirksame Lage bestimmendes Huborgan (488) mittels eines von Hand zu verstellenden Schiebers (590) wahlweise in die wirksame oder unwirksame Lage gebracht werden kann.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift ....... Nr. 361 702;
    britische Patentschriften - 457 056,
    492261.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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