DE916129C - Buchungs- und aehnliche Maschine - Google Patents

Buchungs- und aehnliche Maschine

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DE916129C
DE916129C DEN3748A DEN0003748A DE916129C DE 916129 C DE916129 C DE 916129C DE N3748 A DEN3748 A DE N3748A DE N0003748 A DEN0003748 A DE N0003748A DE 916129 C DE916129 C DE 916129C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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Description

  • Buchungs- und ähnliche Maschine Die Erfindung betrifft Buchungs- und ähnliche Rechenmaschinen, insbesondere die Einrichtung zum Steuern der Addierwerksein- und -ausrückvorrichtung.
  • Der Papierwagen derartiger Maschinen ist zwecks Auswahl von Spaltenstellungen in zwei Richtungen tabulierbar, wobei verstellbare, auswählende Anschlagsglieder auf dem Papierwagen in vorbestimmten Spaltenstellungen so angeordnet sind, daß sie das Addierwerk oder die Addierwerke für Additions- und Subtraktionsarbeitsgänge steuern.
  • Wurde irrtümlicherweise ein falscher Betrag auf dem Belegmaterial gedruckt, so ist eine Korrektur erforderlich, bei der der falsche Betrag, falls er addiert wurde, subtrahiert und, falls er subtrahiert wurde, addiert wird.
  • Es sind von Hand druckbare Umkehrtasten bekannt, mittels welchen die algebraische Natur der Einbringung umkehrbar ist.
  • In einem Fall, in dem dieses bekannte Merkmal an einer Zehntastenmaschine, deren Senkrechtaddierwerke an dem Papierwagen aufgehängt sind, angewandt ist, ist eine Kupplungsvorrichtung über einen komplizierten Mechanismus durch das Drücken der Umkehrtaste so steuerbar, da,ß er ein Antriebsgetriebe für das ausgewählte Senkrechtaddierwerk in seiner Wirkung umkehrt. Zum gleichzeitigen Umkehren der algebraischen Natur des in ein Queraddierwerk eingebrachten Betrages dient ein zweites Kupplungssteuergestänge. Ein solcher Mechanismus ist ohne die Anordnung weiterer komplizierter Gestänge nicht dazu geeignet, Einbringungen gleichzeitig in mehr als zwei Addierwerken umzukehren.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Umkehreinrichtung, die aus nur wenigen Teilen besteht und leicht so umbaubar ist, daß sie die algebraische Natur einer Einbringung gleichzeitig in zwei oder mehreren Addierwerken umkehrt.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschine mit einem Addier-Subtrahier-Werk, einem Papierwagen, in vorbestimmten Spaltenstellungen auf dem Papierwagen angeordneten Steuervorrichtungen, einem unter der Steuerung der Steuervorrichtungen in verschiedene Stellungen einstellbaren Abtastglied, einem so mit dem Abtastglied zusammenarbeitenden, beweglichen Steuerglied, daß es die Arbeitsweise des Addierwerkes entsprechend steuert, und mit einer Umkehrtaste zum Umkehren der algebraischen Natur der durch die Steuervorrichtungen bestimmten Arbeitsgänge und ist gekennzeichnet durch eine an. dem Steuerglied angelenkte und normalerweise mit dem Abtastglied in der einen Stellung desselben so zusammenarbeitende Stange, daß das Steuerglied zwecks Steuerung einer Arbeitsgangart blockiert wird, während in einer anderen Lage des Abtastgliedes eine Fläche des Steuergliedes eine Bewegung des letzteren für eine andere Arbeitsgangart zuläßt, und daß die Stange beim Drücken der Umkehrtaste so geschwenkt wird., dafi die Bewegungen des Steuergliedes umgekehrt werden, d. h. daß das Steuerglied in der ersten Stellung des Abtastgliedes frei und in der zweiten Stellung des Abtastgliedes blockiert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Fig. i eine linke Seitenansicht des vom Papierwagen zum Auswählen der Addier-Subtrahier-Werke für Additions-, Subtraktions- oder Summenzugvorgänge gesteuerten Teiles des Mechanismus, Fig. 2 eine Einzelansicht des Gegenstandes der Fig. i, dem aber der Mechanismus zum Umkehren des Addier-Subtrahier-Werkes zum Addieren oder Subtrahieren hinzugefügt wurde, Fig.3 eine Teilansicht des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. q. eine Vorderansicht des mit den Wagenanschlagsgliedern zum Zweck des Steuerns der verschiedenen Maschinenvorrichtungen zusammenarbeitenden Abtastmechanismus, Fig.5 ein Bild eines Journalbogens, auf dem verschiedene Zifferneinbringungen und mit der Schreibmaschine geschriebene Eintragungen durch die erfindungsgemäße Maschine vorgenommen wurden, Fig.6 einen Teil des Kennzeichendruckmechanismus, und zwar von der rechten Seite der Maschine aus gesehen. Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel auf eine Maschine bekannter Art angewandt, und deshalb wird nur eine kurze Beschreibung der dazugehörigen Teile gegeben.
  • Jedes der Addier-Subtrahier-Werke ist mit einem Paar von Einrück- und Ausrückkurvenscheiben versehen, wobei die Ad.dierräder mit den Zahnstangen. unter der Steuerung eines Addier-Subtrahier-Werk-Einrück- und -Ausrückmechanismus, der seinerseits von auf den Papierwagen befestigten verstellbaren Anschlagsgliedern gesteuert wird, geschwenkt werden.
  • Wie es Fig.2 erkennen läßt, sind an beiden Enden der Addier-Subtrahier-Werks-Welle i oo i Rollen (nicht gezeigt) angeordnet, welche auf an den Kurvenscheiben ioog vorgesehene Kurvenschlitze ioo8 drücken; die Kurvenscheiben ioo9 sind an beiden Enden der Welle ioio befestigt. Auf jeder Welle ioio ist ein Arm 1021 befestigt, an dem drehbar das rückwärtige Ende eines Addier-Subtrahier-Werk-Einrückgliedes 1o22 angelenkt ist; das vordere Ende des Gliedes 1022 ist gegabelt und umgreift eine mit Nut versehene Stange 1o23. Hat die Maschine mehr als ein Addier-Subtrahier-Werk, so ist ein Verbindungsglied 1022 und ein Arm 1021 für jedes Addier-Subtrahier-Werk vorgesehen.
  • Drehbar auf einem Stift 1026, der seinerseits am vorderen Ende eines jeden der Addier-Subtrahier-Werks-Einrückglieder 1o22 befestigt ist, befindet sich ein Addier-Subtrahier-Werks-Einrückhaken 1o27, der mit einer Ad.dier-Subtrahier-Werks-Einrückstange 1o28 zusammenarbeitet. Letztere kann vier verschiedene Bewegungen bei jedem Arbeitsspiel des Maschinenganges einer Hauptkurvenscheibenwelle 253 durchführen. Zwei dieser Bewegungen werden in einrückender Richtung und zwei in ausrückender Richtung bzw. bei der Rückkehr durchgeführt, wobei eine kleine Rast zwischen jeder Bewegung vorgesehen ist. Bei dem ersten Bewegungsabschnitt der Stange 1o28 in einrückender Richtung bzw. nach dem Vorderteil der Maschine hin wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk mit den Antriebsgliedern in der für Subtraktions-, Zwischensummen- und Summenzugsvorgänge vorgesehenen Zeit eingerückt; beim zweiten Bewegungsabschnitt der Stange 1o28 in der gleichen Richtung wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk in der für einen Additionsvorgang vorgesehenen Zeit eingerückt; beim dritten Bewegungsabschnitt der Stange 1028, die sich jetzt in Richtung auf die hintere Seite der Maschine befindet, wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk in der für Subtraktions- und Summenzugvorgänge vorgesehenen Zeit ausgerückt; bei der vierten und letzten Bewegung der Stange 1o28 zurück auf die Ausgangsstellung wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk in der für Additions- und Zwischensummenzugvorgänge vorgesehenen Zeit ausgerückt. Durch das Steuern des Einrückens und Ausrückens des Hakens 1027 mit und aus der Stange 1o28 kann das Addier-Subtrahier-Werk zeitgerecht mit den Antriebsgliedern ein- bzw. ausgerückt werden, so daß die gewünschte Betätigung zustande gebracht wird. Das Mittel zum Steuern des Hakens 1027, mittels welchem das Addier-Subtrahier-Werk zeitgerecht mit den Zahnstangen ein- bzw. ausgerückt wird und wobei diese verschiedene Arten von vorzunehmenden Rechnungen durchgeführt werden, wird später beschrieben.
  • Unterhalb der (nicht gezeigten) Funktionssteuertasten sind mehrere Addier-Subtrahier-Werks-Steuerschieber 1o51 (Fig. i) angeordnet, welche die Zeit des Einrückens und Ausrückens der Addier-Subtrahier-Werke mit und von den Antriebsgliedern (nicht gezeigt) festlegen. Jeder der Schieber 1o5 i wird mittels der an einem Ende des Schiebers befestigten Feder 1053 gegen das Vorderteil der Maschine gezogen. Die Schieber 1o51 werden indessen normalerweise an einer Bewegung nach. rechts unter der Kraft ihrer Feder 1053 von einer Reihe von Addier-Subtrahier-Werks-Steuerhebeln 1o56 (einer für jeden Schieber) verhindert; die Hebel 1o56 tragen Stifte 1055, welche in auf den rückwärtigen Enden der Schieber 1o51 ausgebildete Schlitze 1057 greifen. Die Hebel 1o56 sind lose drehbar auf der Welle 1058 angelenkt, die sich zwischen einem Halter (nicht gezeigt) und einem linken Seitenrahmen 214 abstützt; jeder Hebel io56 weist einen sich, nach rückwärts erstreckenden Finger 1o59 auf, der für das Zusammenarbeiten mit einem Fortsatz io5o (Fig.2) an einem jeden der Addier-Subtrahier-Werks-Einrückhaken 1027 ausgebildet ist. Befinden sich die Teile in ihren Ausgangslagen (Fig. i und 2), so stützen sich die Finger 1o59 auf einem Bügel io6o ab, der zwischen den auf der Welle 1o58 verstifteten Armen io6i und 1o62 befestigt ist. Der Arm 1o62 ist drehbar mit dem oberen Ende eines Verbindungsgliedes 1o63 verbunden, dessen unteres Ende drehbar mit einem drehbar auf der Welle 8o2 befestigten Mitnehmerarm 1o64 in Verbindung steht. Der Arm 1o64 weist eine Rolle 1o65 auf, die auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 1o66 abläuft; letztere ist auf der Welle 253 befestigt, die gemäß Fig. i sich in Gegenzeigerrichtung dreht; bei jedem Maschinengang wird der Bügel io6o nach unten bewegt, so daß die Federn 1053 die Schieber 1o51 nach dem Vorderbeil der Maschine und somit die Finger 1o59 in die Anlage mit den Fortsätzen io5o der Haken 1027 bewegt. Gegen Ende des Arbeitsspieles bewirkt die Kurvenscheibe 1o66, daß der Bügel io6o auf seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, so daß die Schieber 1o51 gleichfalls zurückgebracht und die Haken 1027 mittels ihrer Federn in ihre Normalstellungen (Fig. 2) zurückgebracht werden.
  • Die Art des durchzuführenden Maschinenganges der Addier-Subtrahier-Werke der erfindungsgemäßen Maschine, nämlich Addieren, Subtrahieren, Summenzug, Nichtaddieren, wird durch die Strecke bestimmt, über welcher dem zugeordneten Addier-Subtrahier-Werks-Steuerschieber 1o51 eine Bewegung gestattet wird. Diese Schieber 1o51 werden bei ihren Bewegungen auf das Vorderteil der Maschine beim Durchführen vonArbeitsspielen entweder von den auf dem Papierwagen befestigten Anschlagsgliedern 1374 (Fig. 4, der Papierwagen trägt einführbare Platten 1405 verschiedener Längen) oder von der Gruppe der Funktionssteuertasten gesteuert.
  • Wie es Fig.4 erkennen läßt, ist ein Abtastmechanismus zum Abtasten der von den Wagenanschlagsgliedern 1374 getragenen Funktionssteuerplatten 1405 vorgesehen, während sich der Wagen in einer seiner verschiedenen Spalte:nstel= Lungen befindet. Dieser Mechanismus weist Abtastfinger 1889 auf, die auf den oberen Enden der Abtastglieder 189o ausgebildet sind. Die Abtastglieder 189o führen sich alle an ihren oberen Enden auf in einer Führungsplatte 1894 ausgebildeten Schlitzen; die Platte 1894 ist an einem Vierkantposten igoo befestigt, der seinerseits an einer Winkelleiste 216 angeordnet ist. An ihren unteren Enden sind die Abtastglieder 189o drehbar mit einem Hebel aus einer Reihe von Abtasthebeln 19o1 verbunden, die ihrerseits von den Fingern 1889 als das Ergebnis ihrer Anlage mit den stufenweis angeordneten Steuerplatten 1405 gesteuert werden können. Jedes der Abtastglieder 189o ist drehbar mit dem rechte Ende des Abtasthebels 19o1 verbunden, wobei die Hebel 19o1 abwechselnd auf Stiften 1902 und 1903 befestigt sind, die ihrersei'ts in einer Rahmenplatte 1904 gelagert sind; die Platte 1904 stützt sich auf dem vertikalen Teil der Winkelleiste 216 ab. Jeder Hebel 19o1 wird mittels einer Feder 19o6, die die Abtastfinger 1889 in die Anlage mit den Platten 1405 zu bewegen sucht, im Gegenzeigersinn gezogen. Nahe seinem linken, Ende ist jeder Hebel 19o1 mit einem Paar von Führungsfingern 1907 und 19o8 versehen, welche mit mit Nuten versehenen Stiften 19o9 und einer geschlitztenFührungsplatte 191o jeweils zusammenarbeiten, um die Hebel 19o1 bei ihren Aufundabbewegungen zu führen. Unterhalb einer bearbeiteten Fläche i91 i, die auf der unteren Kante eines jeden der Hebel 19o1 ausgebildet ist, befindet sich ein Abtastmechanismussteuerschieber 1912, welcher für vertikale Gleitbewegung angeordnet ist. Wenn sich die Hauptkurvenscheibenwelle 253 (Fig. i) im Gegenzeigersinn dreht, bewegt sich der Steuerschieber 1912 nach abwärts, so daß Abtastfinger 1889 nach aufwärts in die Berührung mit den unteren Kanten der Platten 1405 bewegt werden können. Jede der Platten 1405 weist an ihrer unteren Kante eine Anschlagfläche auf, die für das Zusammenarbeiten mit den Abtastfingern 1889 eingerichtet ist. Die Anschlagflächen werden in vier verschiedenen Längen oder Höhen ausgeschnitten, wobei die Null- oder Nichtaddieren-Länge, eine A- oder Additions-Länge zunn Anhalten der Finger 1889 kurz vor Beendigung ihrem vollen Bewegung, eine S- oder Subtraktions-Länge zum Anhalten der Finger 1889 in einer Zwischenstellung und eine T- oder Summen-Länge zum Anhalten der Finger 1889, -nachdem sie eine nur sehr kurze Strecke zurückgelegt haben, vorgesehen sind. Die, Abtas.tfinger 1889 werden auf ihre unteren Stellungen (Fig. 4) etwa gegen Ende des Maschinenarbe.itsspieles zurückgebracht.
  • Die Art, wie die Anscblagsglieder 1374 (Fig. 4) die Auswahl und die Betätigung der Addier- und Subtrahier-Werke steuern, ist grundsätzlich bekannt, und es wird hier in der Beschreibung nur kurz darauf Bezug genommen.
  • Die Fig. z und 4 lassen erkennen, daß die linken Enden der Abtastbebeel 19o1 mit uingebogentn Enden 1969 ausgebildet sind, die unterhalb der Enden von Hebeln 1970 eingreifen; letztere sind ihrerseits drehbar auf einer Stange 1971 gelagert. Die Stange 1971 ist zwischen einem Haltebock 833 und einer (nicht gezeigten) Rahmenplatte abgestützt. Jeder der Hebel 1970 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einem Stift 1973 versehen, der in eine am Arm 1974 ausgebildete Gabelung greift; der Arm 1974 stützt sich auf einer zwischen dem Haltebock 833 und der Rahmenplatte befindlichen Stange 1975 ab. Jeder der Arme 1974 wird durch eine Feder 1976 zur Drehung in Gegenzeigerrichtung um die Stange 1975 gedreht, so daß der Arm 1974 und der Hebel 1970 der Abwärtsbewegung der linken Enden der Abtasthebel 19o1 folgen, sobald die Maschine betätigt wird. Auf der Stange 1975 ist drehbar neben jedem der Arme 1974 ein Anschlagsarm 1977 befestigt, der sich an einen Stift 1978 legt; der Stift 1978 wird mit einem auf dem Arm 1974 ausgebildeten Haken mittels einer Feder 1979 in Anlage gehalten, welche sich zwischen den beiden Armen erstreckt. Jeder Anschlagsarm 1977 ist mit einem Anschlagsfinger 198o versehen, der für das Zusammenarbeiten mit stufenweise angeordneten, auf einem Abtastlenker 1981 ausgebildeten Schultern eingerichtet ist. Jeder Lenker 1981 ist an seinem vorderen Ende mit einem der Addier-Subtrahier-Werk-Steuerhebel 1o56 drehbar verbunden und führt sich in. seinem rückwärtigen Ende in einem Rachen 1982, der mit einer zwischen dem Haltebock 833 und der Rahmenplatte abgestützten Stange 1983 zusammenarbeitet. Man wird so erkennen, daß die die Addier-Su'btrahier-Werk-Einrückhaken 1027 steuernden Finger 1059 vom Lenker 1981 an Stelle von tastengesteuerten Addier-Subtrahier-Werk-Schiebern 1051 gesteuert werden können, so daß dadurch eine gemeinsame Tasten- und Wagensteuerung über die Betätigung der Addier-Subtrahier-Werke eingerichtet wird. Das rückwärtige Ende eines jeden Lenkers weist zwei Schultern 1984 und 1985 auf, welche für das Zusammenarbeiten mit dem Ende des zugeordneten Anschlagsfingers 198o und zum Einstellen des Fingers 1o59 in seiner Additions-und Summe:nzugstellu.ng eingerichtet sind. Eine dritte und verschiebbare Anschlagfläche ist auf jedem der Lenker vorgesehen, die aus dem Ende der Stange 1986 besteht; die Stange 1986 ist an ihrem vorderen Ende drehbar am Lenker 1981 angeordnet und für das Zusammenarbeiten mit dem Ende des Fingers 198o zwecks Einstellung des Fingers 1o59 in seiner Subtraktionsstellung eingerichtet.
  • Die durch den Ansch.lagsfinger 198o unter der Steuerung der Tastenhebel 19oi eingenommenen Stellungen sind in der Fig. i strichpunktiert angedeutet. Wie es hier gezeigt ist, wird, wenn die Steuerplatte 1405 eine Null-Länge aufweist, welche den Abta.stfinger 1889 bei seiner Aufwärtsbewegung anhält, der Finger 198o auf seine höchste oder Null-Stellung bewegt, so daß ein i'\Tichtaddieren-Arbeitsgang des Addier-Subtrahier-Werkes ermöglicht wird. Wird ein A-Längenanschlag oberhalb des Abtastfingers 1889 eingestellt, so nimmt der Finger 198o die A-Stellung ein, so daß sich der Lenker nach links (Fig.4) bewegen kann, bis die Schulter 1984 mit dem Finger 198o in Anlage kommt, so daß letzterer in seiner Additions-Stellung festgehalten wird. Befindet sich eine S-Steuerplatte oberhalb der Abtastfinger. so wird der Finger 198o auf die in dieser Figur gezeigte S-Stellung angehoben, so daß er mit dem Ende der Stange 1986 zusammenarbeitet und die Lenker sowie den Finger 1o59 in der Subtraktions-Stellung anhält. In gleichartiger Weise bewirkt eine T-Steuerplatte 1405, daß der Finger 198o die T-Stellung einnimmt, so daß die auf dem Lenker ausgebildete Schulter in Anlage geht und dadurch den Finger 1059 in seiner .Summe.nzugstellung einstellt.
  • Die nachgebende Verbindung zwischen dem Arm 1974 und dem Anschlagsarm 1975, die aus der Feder 1979 und dem Stift 1978 besteht, ist vorgesehen, um den Schieber igz2, der die Abtastbewegung der Hebel 19o1 steuert, zu ermöglichen, beim Maschinengang früher als der Bügel zo6o, der die Finger 1059 und den Lenker 1981 steuert, zurückgebracht zu werden. Jeder der Anschlagsfinger 198o, der an den Schultern 1984 des Lenkers 1981 anschlägt, wenn die Abtasthebel zurückgebracht werden, wird an einer Rückkehr auf die Ausgangsstellung von der Summenzugsch,ulter 1985 gehindert. Infolge der nachgiebigen Verbindung zwischen den Armen 1974 und 1975 können die Abtasthebel infolge der Spannung der Feder 1979 gänzlich zurückgestellt werden. Wird der Lenker 1981 nachträglich auf die in Fig. z gezeigte Stellung zurückgebracht, schnellt der Finger 198o nach abwärts in seine Ausgangsstellung, und der Stift 1978 kommt wieder mit der auf dein Arm 1974 ausgebildeten Schulter in Anlage.
  • Der Mechanismus, mittels welchem die Auswahl eines Addier-Subtrahier-Werkes für die Addition in eine Auswahl für Subtraktion und umgekehrt verwandelt werden kann, wird jetzt beschrieben.
  • Die Stangen 1986, welche mit dem Finger 198o zum Anhalten der Finger 1o59 in ihren Subtraktionsstellungen zusammenarbeiten, sind drehbar an den Lenkern 1981 befestigt, wodurch es der Stange ermöglicht wird, auf und ab relativ zum Lenker verschoben zu werden. Das Mittel zum Durchführen dieser Verschiebebewegung besteht aus einer Umkehr-Taste 671, welche einen mit dem gegabelten Ende eines Hebels 1989 zusammenarbeitenden Stift trägt; der Hebel 1989 ist drehbar auf einem Stift 1990 (Fig. 2 und 3) gelagert, der seinerseits an einer der an der Maschine angeordneten Zwischenplatte befestigt ist. Der Hebel 1989 hat einen Arm, der mit einem am Arm 1992 befestigten Stift i99i zusammenarbeitet; der Arm 1992 ist lose auf der Welle io58 gelagert. Die Bewegung des Armes 1992 wird einer dreieckigen Platte 1993 mittels eines Verbindungsgliedes 1995 übertragen. Die Platte 1993 ist auf einer Welle 1994 befestigt, die an ihrem einen Ende im Haltebock 833 und an ihrem anderen Ende in einer Rahmenplatte gelagert ist. Gemäß Fig. 3 ist eine zweite dreieckige Platte 2ooo auf der Welle 1994 in einem bestimmten Abstand zur Platte 1993 und außerdem an letzterer Platte mittels einer sich dazwischen erstreckenden Stange 2ooi befestigt. Auf dieser Stange stützt sich drehbar eine Reihe von Schiebergabeln 2oo2, und zwar je eine für jedes Addier-Subtrahier-Werk ab; an den Gabeln sind Schlitze 2003 vorgesehen, in welche an den Stangen 1986 befestigte Stifte 2oo.4 eingreifen. Jede der Schiebergabeln ist auch mit einem vertikalen Schlitz 2005 versehen, in den die Stange 1983 eingreift, so daß die Sch@iebergabeln 2002 bei ihren Aufundabbewegungen innerhalb der Maschine geführt werden. Eine mit der Stange 2001 v°rbundene Feder 2oo6 zwingt die erstere und die dreieckige Platte 1993, sich um die Welle 1994 im Uhrzeigersinn zu drehen, so daß die Schiebergabeln in ihren unteren oder Normalstellungen festgehalten werden. Wird die Umkehrtaste 671 gedrückt, so werden die Schiebergabeln angehoben und dadurch die Stange 1986 von der in Fig. i gezeigten Stellung in eine Lage gebracht, wo sie mit dem Ende des Anschlagsfingers 198o zusammenarbeitet, wenn letzterer sich in der in strichpunktierten Linien bei A angezeigten Stellung befindet. So bewirkt eine Steuerplatte 14o5 von der A-Länge, daß der Finger io59 in Subtraktions-Stellung eingestellt wird, wogegen eine Steuerplatte von S-Länge dem Lenker 1981 eine Bewegung nach links ermöglicht, bis die Schulter 1984 am Ende eines Anschlagsfingers 198o anschlägt, so daß ein Additionsmaschinengang stattfindet. Diese Umkehr der Addieren- und Subtrahieren-Auswahl der Addier-Subtrahier-Werke von den Wagenanschlagsgliedern aus kann leim Nullstellen einer irrtümlichen Eintragung der Rechenwerte oder zum Behandeln von Rückkehrposten benutzt werden, wie es später im Zusammenhang mit einem auf dieser Maschine durchführbaren Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
  • Der nun folgende Mechanismus bewirkt, daß ein besonderes Kennzeichen gedruckt wird, sobald die Umkehrtaste 671 gedrückt wird.
  • Rechts von den Betragstypensegmenten (nicht gezeigt) ist ein Kennzeichentypensegment 246o (Fig. 6) gelegen, ,das sich .drehbar auf dem oberen Ende eines Kennzeichendruckarmes 2462 abstützt, der seinerseits von der Druckwerkswelle 1945 getragen wird. Das ?Mittel zum Spannen und, Loslassen der Kennnzeichenitypensegmente zum Zweck des Druckens auf Belegmaterial ist bekannt. Das Mittel zum Verstellen der Kennzeichentypensegniente in die Druckstellung besteht aus einem Verbindungsglied. 2464, das das Segment 246o mit einem drehbar auf der Reduzierarmwelle 914 gelegenen Reduzierarm 2466 verbindet. Dem Reduzierarm 2466 ist ein Reduzierarmsegment, 2468 zugeordnet, das seinerseits über ein Verbindungsglied 2470 mit einem auf dem Innken. Ende einer Kennzeichendruckwerkswelle 2474 angeordneten Arm 2472 in Verbindung steht. Das Verbindungsglied 247o wird mittels einer am Reduzüerarm 2466 befestigten Feder 2476 nach rückwärts gezogen, so daß das Kennzeichentypensegment nach aufwärts in die Druckstellung gezwungen wird,.
  • Das Einstellen der Welle 2474 kann durch einen. Schieber (nicht gezeigt) gesteuert werden, der eine mit dem Stift 25I5 (Fig. 2) der Umkehrtaste 67I zusammenarbeitende Fläche aufweist, so d@aß das Typensegment 246o eingestellt wird und ein passendes Symbol der durchgeführten Maschinengangart anzeigt.
  • Wird die Umkehrtaste 671 gedrückt, so kann der Schieber (nicht gezeigt) unter dem Einfuß der Feder 2476, nachdem ein Führungsrahmenbügel bewegt wurde, eine Bewegung von einem Ausmaß durchführen, die von einer Fläche des den jetzt in der Bahn befindlichen Stift 2515 berührenden Schiebers bestimmt wird. Dabei wird das Typensegment 246o auf eine Stellung gebracht, in welcher ein Kennzeichen für die Umkehrtaste 671 auf die Druckstellung bewegt wird. Um ein Ausführungsbeispiel der Art, wie der Umkehrmechanismus angewandt werden kann, zu zeigen, wird auf das in Fig. 5 gezeigte Muster eines Belegformulars I858 verwiesen.
  • Die vierte auf dem Belegformular dargestellte Eintragung erläutert die Verwendung der Umkehrtaste 671 (Fig. 2). Es wird angenommen, daß beispielsweise das ABC-Warenhaus Porzellan von der Porzellanmanufaktur in München eingekauft hat und daß ein Teil dieser Waren an die genannte Manufaktur zurückgeschickt werden mußte. Wird eine Buchung dieser Art vorgenommen, so ist es erforderlich, die verschiedenen Eintragungen umzukehren, damit die richtigen Salden bei den in den verschiedenen Addier-Subtrahier-Werken der Maschinen enthaltenen Beträgen aufrechterhalten werden. Die Kontokarte der Porzellanmanufaktur München wird im Papierwagen eingespannt und die Zuführung geschlossen, wonach der frühere Saldo von 25,- DM, wie ihn die Kontokarte des ABC-Warenhauses zeigt, in der Spalte i eingebracht und in das Add.ier-Subtrahier-Werk Nr. i addiert wird. In Spalte 2 wird der Kleinhandelswert der an die Porzellanmanufaktur München zurückgebenden: Ware, nämlich 75,-DM, auf dem Tastenfeld eingestellt und die Umkehrtaste 671 gedrückt, wonach eine (nicht gezeigte) Hauptmotortaste betätigt und dieser Betrag in Spalte 2 abgedruckt wird. Gleichzeitig wird dieser Betrag vom Addier-Subtrahier-Werk Nr. 7 subtrahiert, in welchem der Kleinhandelswert der der Porzellanabteilung belasteten Waren aufgespeichert wird-.
  • In den Spalten Nr. 3 und Nr. 4 werden der Gewinnzuschlagssatz und die Eingangsnummer abgedruckt, wonach der Wagen auf die Spalte 5 tabuliert wird, wo der Selbstkostenpreis der zurückgehenden Ware von den Nr. i- und Nr. 3-Addier-Subtrahier-Werken durch Verwendung der Umkehrtaste 671 subtrahiert und gleichzeitig ein Kennzeichen für das Umkehren unter Verwendung der Umkehrtaste 67i zusammen mit dem Datum der Rechnung, an welchem die Waren zum Versand gebracht wurden, gedruckt wird. In Spalte 6 werden die Warenart und der Skontosatz nebeneinander gedruckt, wonach der Papierwagen auf Spalte Nr. 7 tabuliert wird, wo der Betrag des früher beanspruchten Skontos für diesen: Posten in schwarz zusammen mit dem Kennzeichen für Umkehr gedruckt ist.; bei Betätigung der Umkehrtaste 671 wird dieser Betrag in das Addier-Subtrahier-Werk Nr. i addiert und vom Addier-Subtrahier-Werk Nr.4 subtrahiert. Der Wagen bewegt sich dann auf Spalte 8, wo ein als Überweisungsgebühr bezeichneter Betrag unter Verwendung der Umkehrtaste 67i in das Rechenwerk Nr. i addiert und vom Rechenwerk Nr. 5 subtrahiert wird. Die Überweisungsgebühr wird über die Sprungtabuliermotortaste (nicht gezeigt) eingebracht, die so lange eingedrückt gehalten wird, bis der Wagen die Spalte 9 übersprungen und direkt auf d-ie Spalte iö tabuliert wurde, wo der Maschine ein selbsttätiges Arbeitsspiel der Betätigung erteilt und e-in selbsttätiges Drucken des Habensaldos von 23,75 DM in rot mit dem ÜZ-Symbol kennzeichnend gedruckt und dieser Betrag von dem Nr.2-Addier-Subtrah.ier-Werk subtrahiert wird, -in welchem die Gesamtsumme der zu zahlenden Rechenbeträge aufgespeichert ist. Da keine Einbringungen in den Spalten. 11, 12, 14 und 15 zu machen sind, drückt der Bediener eine Schreib-maschinentabuliertaste (nicht gezeigt) und bewirkt so, daß der Wagen auf die richtige Stellung zum Tippen des Namens des Verkäufers in Spalte 13 tabuliert wird. Nachdem die Worte Porzellanmanufaktur München in der ersten Zeile getippt wurden, kann -der Wagen auf den linken Rand der Spalte 13 für eine zweite Schreibmaschinenzeile durch Verwendung einer Umkehrtabulier-N r. 2-Taste (nicht gezeigt), welche einen Rücktabulieranschlagsarm für das Zusammenarbeiten mit einem Nn2-Rücktab.ulieranschlag der Spalte 15 einstellt, zurückgebracht werden. Nachdem der Name des Verkäufers und seine Anschrift mit der Schreibmaschine geschrieben wurden, kann der Papierwagen durch das Drücken einer Umkehrtaste Nr. i (nicht gezeigt) auf Spalte r zurückgebracht werden. Die Umkehrtaste ist keine sogenannte eingedrückt bleibende Taste und muß von Hand in den. Spalten Nr. 2, 5, 7 und 8 gedrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungs- oder ähnliche Rechenmaschine mit einem Addier-Subtrahier-Werk, einem Papierwagen, in vorbestimmten Spaltenstellungen, auf dem Papierwagen angeordneten Steuervorrichtungen, einem unter der Steuerung der Steuervorrichtungen in verschiedene Stellungen einstellbaren Abtastglied, einem so mit dem Abtastglied zusammenarbeitenden, beweglichen Steuerglied, daß es die Arbeitsweise des Addierwerkes entsprechend steuert, und mit einer Umkehrtaste zum Umkehren der algebraischen Natur der durch die Steuervorrichtungen bestimmten Arbeitsgänge, gekennzeichnet durch eine an dem Steuerglied (198i) angelenkte und normalerweise mit dem Abtastglied (198o) in der einen Stellung desselben so zusammenarbeitende Stange (1986), daß das Steuerglied (198i) zwecks Steuerung einer Arbeitsgangart blockiert wird, während in einer anderen Lage des Abtastgliedes (198o) eine Fläche (198q.) des Steuergliedes (1981) eine Bewegung des letzteren, für eine andere Arbeitsgangart zuläßt, und daß die Stange (1986) beim Drücken der Umkehrtaste (671) so geschwenkt wird, daß die Bewegungen des Steuergliedes (198i) umgekehrt werden, d. h. daß das Steuerglied in der ersten Stellung des Abtastgliedes (198o) frei und in der zweiten Stellung des Abtastgliedes (198o) blockiert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit mehreren Addier-Subtrahier-Werken, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen. Umkehren der algebraischen Auswahl zweier oder mehrerer der Addierwerke an einem Stift (200q.) an. der Stange (1986) jedes Addierwerkes ein gegabeltes Glied (20o2) anläuft und daß eine den gegabelten Gliedern (2o o2) gemeinsame Abstützung (2ooi) beim Drücken der Umkehrtaste (671) so angetrieben wird, daß die gegabelten Glieder (20o2) angehoben und alle Stangen (1986) gleichzeitig geschwenkt werden. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 654955, 487471-
DEN3748A 1947-12-06 1949-03-01 Buchungs- und aehnliche Maschine Expired DE916129C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE487471C (de) * 1927-03-02 1929-12-11 Mercedes Bueromaschinen Werke Vorrichtung zur gemeinsamen Umkehr der fuer Zaehlwerke eingestellten Rechenart
DE654955C (de) * 1933-03-05 1938-01-05 Mercedes Bueromaschinen Werke Vorrichtung an Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen, Addiermaschinen o. dgl. zur Umkehr der jeweiligen Rechenart der Zaehlwerke

Patent Citations (2)

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