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Buchungs- und ähnliche Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft Buchungs-
und ähnliche Rechenmaschinen, insbesondere die Einrichtung zum Steuern der Auswahl
und des Einrückens von Addierwerken für verschiedene Gangarten.
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Die modernen Geschäftssysteme sind so vielfältig und in manchen Fällen
so kompliziert, daß die Maschinen ihren Leistungen nach äußerst anpassungsfähig
sein müssen. Für diesen Zweck ist es besonders wünschenswert, daß bei einer Maschine
mit mehreren Zählwerken, z. B. Addier-Subtrahier-Werken, das Auswählen und das Einrücken
derselben sowohl vom Papierwagen für das Belegmaterial als auch von den Steuertasten
des Maschineneinstellfeldes aus steuerbar sind. Es ist daher der Hauptgegenstand
der Erfindung, eine einfache, wirtschaftliche und wirksame Einrichtung zu schaffen,
welche ermöglicht, daß jedes ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk sowohl vom Papierwagen
aus als auch von den Steuertasten des Maschineneinstellfeldes aus bei Additions-,
Subtraktions- und Summenzugvorgängen gesteuert wird.
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Die Erfindung geht aus von einer Buchungs- oder ähnlichen Rechenmaschine
mit mehreren Addier-Subtrahier-Werken, einzelnen Einrück- und Ausrückmechanismen
für jedes Addier-Subtrahier-Werk, Addier-Subtrahier-Auswähltasten zum Auswählen
der Addier-Subtrahier-Werke und zum Steuern des Einrück- und Ausrückmechanismus
für das Durchführen von Additionsvorgängen sowie mit Funktionssteuertasten zum Steuern
der Maschine zwecks Durchführung von Subtraktionsvorgängen und Summenzugvorgängen
und ist gekennzeichnet durch einstellbare Steuerglieder, die
auf
jeder der Addierwerksteuertasten. angeordnet sind, wobei die genannten Steuerglieder
den Einrück- und Ausrückmechanismus für Subtraktions-bzw. Summenzugvorgänge steuern,
sowie durch ein Einstellglied für jedes beim Drücken einer zugeordneten Funktionssteuertaste
betätigte verstellbare Steuerglied, so da.ß die verstellbaren Glieder für jede gedrückte
auswählende Taste in Wirkverbindung mit den Einrück- und Ausrückmechanismen gebracht
werden und dadurch der letztere einen Subtraktionsvorgang oder einen Summenzugvorgang
in Beziehung zu dem ausgewählten Addier-Subtrahier-Werk oder -Werken durchführt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der
Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig.z eine perspektivische Ansicht der ganzen
Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Tastenfeldes der Rechenmaschine,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht der rechten Steuertastenbank, Fig. 4. eine perspektivische
Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Steuertasten, Fig.5 eine Schnittansicht der rechten
Steuertastenbank, Fig.6 eine linke Seitenansicht der mittleren Steuertastenbank
und erläutert, wie die Zusammenarbeit zwischen diesen Tasten mit den darunterliegenden
Addierwerksteuerschiebern erfolgt, Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie
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der Fig. 6, Fig. 8 eine linke Seitenansicht der vom Papierwagen aus gesteuerten
Einrichtung zum Auswählen der Addienverke für Additions-, Subtraktions- oder Summenzugvorgänge,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Addier-,verksteuerschieber und die mit diesen Schiebern
zusammenarbeitenden Steuertastenstifte.
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Die Maschine, auf die die Erfindung im Ausführungsbeispiel angewandt
wird, ist, soweit es sich um die allgemeinen Funktionen handelt, bekannt. Deswegen
wird nur eine kurze Beschreibung der mit der Erfindung zusammenhängenden Einrichtungen
gegeben.
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Eine perspektivische Ansicht der Maschine als Ganzes wird in Fig.
1 der Zeichnung dargestellt, aus welcher ein allgemeines Verständnis der Aushildung
und der Einrichtung der Maschine erlangt werden kann. Ein Schreibmaschinentastenfeid
ist an der Vorderseite der Maschine gelegen, während gleich dahinter und etwas oberhalb
des Schreibmaschinentastenfeldes ein Einstellfeld sich befindet, auf dem die verschiedenen
Posten additiver und -nicht additiver Art. die in die Maschine eingeführt werden
sollen, eingestellt werden. Links von dem Betragstasteneinstellfeld befinden sich
die verschiedenen Funktionssteuertasten, während rechts davon mehrere Motortasten
und Papierwagensteuertasten angeordnet sind. In der Mitte des Einstellfeldes befindet
sich oberhalb der Betragstasten eine Gruppe von Typensegmenten für die Buchungsmaschine,
wogegen unmittelbar links von diesen Typensegmenten ein Typenkorb für die-elektrisch
angetriebene Schreibmaschine gelegen ist. Unmittelbar hinter dem obenerwähnten Druckwerk
befindet sich eine drehbare Schreibwalze, auf welcher Buchhaltungsformulare und/oder
anderes Belegmaterial eingespannt werden kann. - Diese Schreibwalze ist von der
Vorsteckart und ist auf einem Papierwagen 1261 befestigt, der rückwärts und vorwärts
quer über die Maschine auf ausgewählte Spaltenstellungen bewegbar ist. Hinter dem
Papierwagen ist jener Teil des Maschinengehäuses gezeigt, welcher zehn Addier-Subtrahier-Werke
abdeckt. Funktionssteuertasten Oberhalb der linken Seite des Buchungsmaschinentastenfeldes
befindet sich eine Gruppe von Tasten, welche die Auswahl und Betätigung der verschiedenen
Addier-Subtrahier-Werke der Maschine steuern. Gemäß den Fig. 1 und 2 sind drei Reihen
oder Bänke dieser Funktionssteuertasten vorhanden, die noch genauer in den Fig.
3 und 6 dargestellt werden. Die Tasten stützen sich in jeder Reihe für Schiebebewegung
in vertikaler Richtung auf Trennplatten 631, 632 bzw. 633 ab.
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Die Steuertasten der zwei rechts gelegenen Addierwerkreihen führen
sich an ihren oberen Enden in auf den Vorsprüngen 634 (Fig. 3 und 5) und 635 (Fig.
3 und 7) vorgesehenen Schlitzen; die Vorsprünge sind an der oberen Kante der Trennplatten
631 bzw. 632 umgebogen, so daß die Tasten mittels Haltestreifen 636 und 637 innerhalb
dieser Schlitze gehä.lten werden; die Haltestreifen 636 und 637 sind entfernbar
an den erwähnten Vorsprüngen befestigt. Die Tasten führen sich an ihren unteren
Enden auf ihren Stiften, welche durch auf den Trennplatten ausgebildete Längsschlitze
ragen, so daß die Tasten gegen die Trennplatten mittels Festhaltestangen 642 und
643 festgehalten werden, die ihrerseits entfernbar an ihren jeweiligen Trennplatten
angebracht sind. Die drei in der linken Reihe vorhandenen Tasten stützen sich an
ihren oberen Enden für Schiebebewegung auf der Trennplatte 633 auf in einem Haltestreifen
644 vorgesehenen Einkerbungen ab; der Streifen 644 ist mittels Schrauben 645 an
den Trennplatten hefestigt. Die Tasten sind auf ihrem unteren Ende mit Stiften versehen,
welche von den Längsschlitzen in den Trennplatten 639 aufgenommen werden, wobei
die Tasten mittels einer an der Platte 633 befestigten Haltestange 648 an Ort und
Stelle gehalten werden. Die Steuertasten werden mittels langer Federn 649,
650 und 651, die in gewundener Form zwischen den Stiften der Tasten und den
Stiften der Trennplatten befestigt sind, nach aufwärts gedrückt, wie es die Zeichnungen
deutlich erkennen lassen.
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Wie es Fig.2 erkennen läßt, weist die rechte Bank der Steuertasten
eine Saldo-l-Taste 652, eine Zwischensaldo-l-Taste 653, eine Gruppe von vier Addierwerkauswähltasten
654, 655, 656 und 657 für die Nr.-2-, Nr.-3-, Nr.-4- und Nr.-5-Addierwerke, eine
Subtrahier-2-bis-5-Taste 658, eine
Summen-2-bis-5-Taste 659 und
eine Kreditsaldotaste 66o auf. In einer gleichen Weise ist die mittlere Bank der
Steuertasten mit einer Addieri-Taste 66r, einer Subtrahier-i-Taste 662, einer Gruppe
von vier Addierwerkauswähltasten 663, 664, 665 und 666 für die Nr.-6-, Nr.-7-, Nr.-8-
und Nr.-9-Addierwerke, einer Subtrahier-6-bis-9-Taste 667, einer Summen-6-bis-9-Taste
668 und einer Zwischensummentaste 669 versehen.
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Obwohl bei der :Maschine, auf die die Erfindung angewandt wird, getrennte
Tasten 652, 653, 661, 662 (Fig. i) zum Steuern des Nr.-i-Ad@dier-Subtrahier-Werkes
für Additions-, Subtraktions-, Summenzug- und Zwischensummenzugvorgänge vorgesehen
sind, könnte dieses Addier-Subtrahier-Werk auch ohne weiteres von der Summentaste
659, der Subtraktionstaste 658 und der Zwischensummentaste 669 gegebenenfalls gesteuert
werden.
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Die Maschine weist auch ein zehntes Addier-Subtrahier-Werk auf, welches
im Ausführungsbeispiel für die Umwandlung von komplementären negativen Salden in
tatsächlich negative Salden unter der Steuerung der Taste 66o benutzt wird, aber
dieses Addier-Subtrahier-Werrk könnte gegebenenfalls auch für Subtraktiöns-, Summenzug-und
Zwischensummenzugvorgänge unter der Steuerung der Tasten 667, 668 und 669 oder unter
der Steuerung einer Taste, wie z. B. der Tasten 663 bis 666 für Additionsvorgänge,
gebraucht werden.
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Die Maschine ist mit zehn (nicht gezeigten) Addier-Subtrahier-Werken
versehen.
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Jedes der Addier-Subtrahier-Werke weist - ein Paar von Einrück- und
Ausrückkurvenscheiben zum Schwenken der Addierwerkräder in und außer Eingriff mit
den Zahnstangen auf. Die für diesen Zweck vorgesehene Einrichtung ist bekannt und
wird hier nur kurz beschrieben.
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Gemäß Fig. 8 sind an beiden Enden einer Addierwerkwelle iooi Rollen
befestigt, welche in Kurvenschlitzen der Kurvenscheiben ioo9, die auf jedem Ende
der Welle ioio befestigt sind, laufen. Auf jeder Welle ioio ist ein Arm io2i gelagert.
an welchem drehbar das rückwärtige Ende eines Addierwerkeinrückgliedes 1o22 angeordnet
ist, wobei das vordere Ende desselben geschlitzt ist und sich an eine mit einer
Nut versehene Stange 1023 legt.
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Drehbar auf einem Stift, der an dem vorderen Ende eines jeden der
Addierwerkeinrückglieder 1022 befestigt ist, befindet sich ein Addierwerkeinrückhaken
1027, der mit einer Addierwerkeinrückstange 1o28 zusammenarbeitet, die. ihrerseits
durch Kurvenscheiben (nicht gezeigt) hin und her bewegt wird, so daß vier unterschiedliche
Bewegungen bei jeder Umdrehung der Maschinenhauptwelle (nicht gezeigt) durchgeführt
werden. Zwei dieser Bewegungen erfolgen in einrückender Richtung und zwei weitere
in rückkehrender oder ausrückender Richtung, wobei eine kurze Ruhepause zwischen
den Bewegungen vorgesehen ist. Beim ersten Bewegungsabschnitt der Stange 1o28 in
einrückender Richtung bzw. nach dem Vorderteil der Maschine hin wird das ausgewählte
Addier-Subtrahier-Werk mit den Antriebsgliedern in der für Subtraktion, Zwischensummenzug
und Summenzug vorgesehenen Zeit eingerückt; beim zweiten Bewegungsabschnitt der
Stange 1o28 in dergleichen Richtung wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk
in der für Additionsvorgänge vorgesehenen Zeit eingerückt; beim dritten, Bewegungsabschnitt
der Stange 1o28, die nunmehr in Richtung auf die Rückseite der Maschine hin erfolgt,
wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk in der für Subtraktionen und Summenzug
vorgesehenen Zeit ausgerückt; beim vierten und letzten Bewegungsabschnitt der Stange
1o28 nach rückwärts auf die Ausgangslage wird das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk
in der für Additionen und für Zwischensummenzug vorgesehenen Zeit ausgerückt. Infolge
der Steuerung des Einrückens und Ausrückens des Hakens 1027 mit und aus der Stange
1o28 können die Addier-Subtrabier-Werke zeitgerecht beim Maschinenarbeitsspiel mit
den Antriebsgliedern in und außer Eingriff gebracht werden, so daß die gewünschte
Betätigung zustande gebracht wird. Das Mittel zum Steuern der Haken 1027,
welches das zeitgerechte Einrücken und Ausrücken der Addier-Subtrahier-Werke mit
und aus den Zahnstangen und auch das Durchführen dieser verschiedenen Arten von
Rechenvorgängen bewirkt, wird später beschrieben.
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Unterhalb der Funktionssteuertasten 652 bis 672 befinden sich mehrere
Addierwerksteuerschieber, welche die Zeit des Einrückens und Ausrückens der Addier-Subtrahier-Werke
mit und aus den Antriebsgliedern festlegen. Gemäß den Fig.6 und 9 sind acht gleiche
Schieber io5i für die Addier-Subtrahier-Werke :2 bis 9 vorgesehen, welche für längsweise
Verschiebebewegung auf mit Nut versehenen und an den Bolzen 646 befestigten Hülsen
1052 angeordnet sind. jeder der Schieber io5i wird auf die Vorderseite der
Maschine mittels einer Feder 1053 (Fig. 6) gedrückt, die mit einem Ende am Schieber
und mit dem anderen Ende an einer Gruppe von Stangen 105q., die ihrerseits sich
zwischen den Trennplatten 631, 632 und 633 (s. Fig. 6 und 7) erstrecken, befestigt
ist. Indessen werden die Schieber normalerweise an einer Bewegung nach rechts unter
dem Einfluß ihrer Federn über eine Serie von Addierwerksteuerhebeln 1056 (Fig. 8),
je einer für jeden Schieber, gehindert; die Hebel 1o56 tragen Stifte 1055,
welche in Schlitze 1057
der rückwärtigen Enden der Schieber 1o5 i greifen.
Die Hebel 1056 sind drehbar auf der Welle 1o58 angeordnet, und jeder Hebel
weist einen sich nach rückwärts erstreckenden Arm r059 auf, welcher für die Zusammenarbeit
mit auf jedem der Addierwerkeinrückhaken 1027 ausgebildeten Fortsatz io5o
eingerichtet ist. Befinden sich die Teile in ihren Ausgangslagen gemäß Fig. 8, so
werden die Finger 1o59 von einem zwischen den Armen io6i befestigten Bügel io6o
getragen; die Arme io6i können durch eine Kurvenscheibe (nicht gezeigt) geschwenkt
werden. Wird der Bügel io6o nach abwärts gebracht, so können die Federn 1053 die
Schieber io5i nach vorwärts bewegen und die
Finger 1o59 nach abwärts
in den Eingriff mit den auf den Haken 1o27 befindlichen Fortsätzen 1050
bringen.
Gegen Ende der Umdrehungsbewegung wird der Bügel io6o auf seine Ausgangslage zurückgebracht,
so daß die Schieber 1051 und die Haken 1027 mittels ihrer Federn in
ihre Ausgangslage (Fig. 8) zurückgeführt werden.
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Die in einem der Addier-Subtrahier-Werke der erfindungsgemäßen Maschine
durchzuführende Gangart, nämlich Addieren, Subtrahieren, Summenzug oder Nichtaddieren,
wird durch die Strecke bestimmt, um welche sich der zugeordnete Addierwerksteue-rschieber
bewegen darf. Diese Schieber werden bei ihren Bewegungen auf das Vorderteil der
Maschine gesteuert, sobald diese Arbeitsspiele entweder von auf dem Papierwagen
befestigten Anschlaggliedern oder von der Gruppe von Funktionssteuertasten. der
linken Seite des Einstellfeldes aus durchführt. Die Einrichtung, mittels welcher
die Steuertasten die Bewegung der Addierwerksteuerschieber steuern, wird unten beschrieben,
wogegen die vom Papierwagen aus gesteuerte Einrichtung zum Bestimmen des Ausmaßes
der Bewegung des Steuerschiebers in einem später folgenden Abschnitt beschrieben
wird.
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Der Finger 1o59 wird normalerweise außer Eingriff mit dem Fortsatz
io5o des Hakens 1027 gehalten. Wird die Maschine jetzt ohne das Eindrücken einer
Taste 654 bis 657 oder 663 bis 666 in Gang gesetzt, so ist der Schieber io5i frei
für eine Bewegung nach vorwärts in der Maschine, bis er durch die Anlage einer nicht
gezeichneten Rolle am unteren Teil der nicht gezeichneten Kurvenscheibe, die den
Bügel io6o antreibt, angehalten wird. Diese Bewegung des Schiebers io5i bewirkt,
daß der Finger 1o59 auf seine unterste oder Nichtaddierstellung, wie es die strichpunktierten
Linien der Fig. 8 anzeigen, bewegt wird, so daß der Haken 1027 auf seine höchste
Stellung gehoben wird. Wird die Addierwerkein.rückstange 1o28 jetzt nach vorwärts
bewegt, so liegt der Haken 1027 außerhalb der Bahn der Stange 1o28, und das Addier-Subtrahier-Werk
bleibt außer Eingriff mit den Zahnstangen während des gesamten Maschinenarbeitsspieles.
Wird jedoch eine der Additionstasten 654 bis 657 oder 663 bis 666 von dem Bediener
vor dem Einleiten des :Maschinenganges gedrückt, so wird ein auf der Taste befestigter
langer Stift iioi (Fig. 9) nach abwärts in die Bahn eines auf dem vorderen Ende
des Schiebers io5i vorgesehenen Vorsprungs i ioo bewegt, so daß der Schieber durch
den Finger 1o59 in einer solchen Stellung angehalten wird, in der er den Haken 1027
in
einer Zwischenstellung hält, bei welcher ein auf dem Haken 1027 ausgebildeter Absatz
1070 in der Bahn der Einrückstange 1028 liegt. So macht während ihrer ersten
Bewegung die Stange 1o28 einen Leerschritt unterhalb der Nase io8i des Hakens 1o27,
so daß das Addier-Subtrahier-Werk nicht mit den Antriebsgliedern eingerückt wird.
Nachdem die Antriebsglieder ihre Rückwärtsbewegung in der Maschine durchgeführt
haben, wird der Einrückstange 1o28 ein zweiter_ Bewegungsschritt nach vorwärts
erteilt, so- daß der Absatz 1070 eingerückt und das Addierwerkeinrückglied
1o22 nach vorwärts bewegt wird. Dabei wird bewirkt, daß die Addierwerkeinrückkurvenscheibe
ioog das Addier-Subtrahier-Werk in den Eingriff mit den Antriebsgliedern kurz vor
der mittleren Zeit des Arbeitsspieles verschwenkt. Beim ersten Teil der zweiten
Hälfte des Arbeitsspieles wird die Stange 1028 nach rückwärts bewegt, wobei es sich
aber um einen Leerschritt handelt, weil die Nase 1o81 des Hakens über der Stange
1028 angehoben ist. Kurz vor Beendigung des Arbeitsspieles, nachdem die Antriebsglieder
sich nach vorwärts in ihre Ausgangslagen bewegt haben, wird der Stange 1o28 ihre
Endbewegung in rückwärtiger Richtung erteilt, wobei sie sich an eine auf dem Verbindungsglied
1o22 ausgebildete Schulter 1082 legt, so daß das Verbindungsglied nach rückwärts
bewegt und das Addier-Subtrahier-Werk aus denAntrieben ausgerückt wird. Da bei dem
obigen Vorgang das zugeordnete Addier-Subtrahier-Werk mit den Antriebsgliedern bei
der zweiten Hälfte des Arbeitsspieles eingerückt wurde, kann ein auf den Betragstasten
589 (Fig. i) eingestellter Wert additiv in das Addier-Subtrahier-Werk eingebracht
werden.
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Drehbar auf jedem der Stifte z toi (Fig. .4 und 5) sind ein Subtrahierjoch-
1103 und ein Summenjoch 1104 befestigt; diese Joche sind an ihren inneren Enden
mit aufwärts gerichteten Lagerstiften 1105 bzw. i loh versehen. Jeder der Stifte
1105 wird innerhalb einer Gabelung aus einer Reihe von. Gabelungen aufgenommen,
die entlang der unteren Kante einer Subtrahierplatte i i i i (Fig. 5) vorgesehen
sind. Diese Platte ist an beiden Enden mit Schlitzen versehen, mittels welcher sie
gleitbar auf an der Trennplatte 63 z befestigten Schrauben 1112 angeordnet
ist. Die Stifte iio6 greifen in auf der unteren Kante einer Summenplatte 1113 ausgebildete
Gabelungen; die Platte 1113 ihrerseits ist auf den Schrauben 111z neben der
Platte rill gleitbar befestigt. Die Platten i i i i und 1113 sind mit Hubflächen
1114 und i i i$ (Fig. 3) versehen, welche mit Stiften 1134 und 1135 auf dem
Schaft der Subtrahier-2-bis-5-Taste 658 und der Summen-2-bis-5-Taste 659 zusammenarbeiten.
Jede derPlatten i i i i und 1113 wird durch Federn zum Vorderteil
der Maschine gezogen,, so daß normalerweise die Joche 1103 und 1104 in einer
leicht erhöhten Stellung (Fig. 3) gehalten werden. Wird indessen die Subtrahier-2-bis-5-Taste
658 gedrückt, so wird die Platte i i i i auf den rückwärtigen Teil der Maschine
gezogen, wobei das Joch 1103 in einer wesentlich horizontalen Stellung nach abwärts
gebracht wird. In ähnlicher Weise wird die Platte 1113, sobald die Summen-2-bis-5-Taste
gedrückt wird, auf die rückwärtige Seite der Maschine gebracht, so daß das Joch
1104 in eine annähernd horizontale Stellung nach abwärts bewegt wird.
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Ein ähnlicher Mechanismus ist für die Nr.-6-, Nr.-7-, Nr.-8- und Nr.-9-Addierwerkauswähltasten
vorgesehen, Wie es die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, ist an jedem der Tastenschäfte
der vorerwähnten
Tasten ein langer Stift 1116 angeordnet, der sich
über die Schieber io5i für die Nr.-6-, Nr.-7-, Nr.-8- und Nr.-9-Addier-Subtrahier-W
erke erstreckt und an seinem linken Ende in einem vertikalen, an der Trennplatte
633 vorgesehenen Schlitz aufgenommen wird. Auf jedem der Stifte 1116 sind drehbar
ein Subtrahierjoch 1117 und ein Summenjoch 1118 befestigt. Diese Joche weisen aufrecht
stehende Arme mit den Stiften 1119 bzw. i i2o auf. Eine Subtrahierplatte 1121 und
eine Summenplatte 1122 sind gleitbar auf an der Trennplatte 632 befestigten Schrauben
622 angeordnet und an ihren unteren Kanten mit Gabelungen ausgebildet, in welche
die Stifte i i i9 bzw. 1120 greifen. Die Platten. 1121 und I 122 sind mit Hubflächen
I 124 und i 125 versehen, die in die Anlage mit Stiften. 1132 und 1133 gedrückt
werden; letztere sind an den Schäften der Subtrahiertaste 667 bzw. Summentaste 668
mittels Federn 1126 (nur eine wird gezeigt) befestigt.
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Die Betätigung des oben beschriebenen Jochmechanismus an den Steuertasten
für die Nr.-2-, Nr.-3-, Nr.-4- und Nr.-5-Addier-Subtrahier-Werke ist genau die gleiche
wie die für die Tasten der Addier-Subtrahier-Werke Nr. 6, Nr. 7, Nr. 8 und Nr. 9.
Deswegen wird nur die Betätigung des Mechanismus für die letzterwähnte Gruppe von
Tasten hier beschrieben. Wird eine der Addierwerkauswähltasten 663 bis 666 gedrückt,
so wird der darauf befindliche Stift nach abwärts in die Bahn des Vorsprungs iioo
des entsprechenden Addierwerkschiebers 1051 gebracht, so daß das Addier-Subtrahier-Werk
dementsprechend, wie oben beschrieben, für Addition ausgewählt wird. Wird die Subtrahier-6-bis-9-Taste
667 in Verbindung mit einer der Addierwerkauswähltasten gedrückt, so wird das Joch
1117 auf der eingedrückten Addierwerkauswähltaste in die Bahn des Vorsprungs i ioo
des zugeordneten Steuerschiebers 1o51 geschwenkt; sobald die Arbeitsspiele der Maschine
durchgeführt werden, wird der Schieber angehalten, nachdem er sich um eine kurze
Strecke nach vorwärts bewegt hat. Der Finger 1o59 wird so auf die Subtrahierstellung
(Fig. 8) bewegt, so daß ein Subtraktionsvorgang in dem ausgewählten Addier-Subtrahier-Werk
durchgeführt werden kann. In gleichartiger Weise wird, wenn die Summen-6-bis-9-Taste
668 gedrückt wird, in Verbindung mit einer der Addierwerkauswähltasten das Summenjoch
1118 auf der gedrückten Addierwerkauswähltaste nach abwärts in die Bahn des Vorsprungs
i ioo des entsprechenden Addierwerkschiebers bewegt, so daß der Schieber in der
Summenstellung angehalten und der Finger 1059 in der in Fig. 8 gezeigten Summenstellung
eingebracht wird.
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Es muß beachtet werden, daß das Drücken entweder der Subtrahier-6-bis-9-Taste
oder der Summen-6-bis-9-Taste allein bewirkt, daß die Joche um die Stifte auf den
Tasten gedreht werden, daß sie aber unwirksam sind, sich an einen der Vorsprünge
i ioo zu legen, bis eine der Addierwerkauswähltasten 663 bis 666 gedrückt und die
Vorsprünge in Wirkstellung gebracht wurden. Wenn eine der Tasten 667 und 668 gedrückt
wird, dann werden alle damit verbundenen Joche gedreht, wobei jedoch nur das von
der gedrückten Addierwerkauswähltaste getragene Joch wirksam ist, um den dieser
Taste zugeordneten Schieber Ios i anzuhalten.
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Wie es Fig.9 erkennen läßt, ist ein Summensteuerschieber 1127 für
das X-Addier-Subtrahier-Werk vorgesehen. Dieser Schieber ist dein Schieber io5i
gleichartig, weist jedoch keinen Vorsprung i ioo auf, weil keine Einrichtung zum
Auswählen des X-Addier-Subtrahier-Werkes vom Tastenfeld der Maschine aus vorgesehen
ist. Wie es oben schon erwähnt wurde, wird dieses Addier-Subtrahier-Werk gewöhnlich
zur Verwendung als Speicherwerk während der Überzugsvorgänge reserviert und ist
deswegen im allgemeinen nicht als reguläres Speicherwerk verfügbar. Sollte es jedoch
vorkommen, daß bei einer besonderen Anwendungsart der Maschine das Drucken von Kreditsalden
nicht erwünscht ist, kann das X-Addier-Subtrahier-Werk in der gleichen Weise wie
die anderen Addier-Subtrahier-Werke der Maschine unter der Steuerung des Papierwagens
ausgewählt werden, so daß eine Maschine mit zehn Addier-Subtrahier-Werken zum Aufnehmen
von Additions- oder Subtraktionsposten verfügbar ist. Der Schieber I127 für das
X-Addier-Subtrahier-Werk hat deshalb, soweit es sich um die Auswahl dieses Addier-Subtrahier-Werkes
für Additions-, Subtraktions-, Summenzug- oder Zwischensummenzugmaschinengänge handelt,
keine Funktion durchzuführen, sondern lediglich die Aufgabe, bestimmte Teile der
Maschine während negativer Summenzugvorgänge, die aber nicht zu der Erfindung gehören
und auch nicht beschrieben werden, zu steuern.
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Eine Zwischensumme kann aus jedem der Addier-Subtrahier-Werke mit
Ausnahme des X-Addier-Subtrahier-Werkes unter der Steuerung der obenerwähnten Addierwerksteuertasten
durch Drücken der Zwischensummetasten 669 (Fig. i) in Verbindung mit den Summentasten
659 oder 668 gezogen werden. Dadurch werden die Betätigungslenker (nicht gezeigt)
für die Haken 1o27 (Fig. 8) gesteuert, so daß das ausgewählte Addier-Subtrahier-Werk
im Eingriff mit den Antriebsgliedern verbleibt, sobald sie auf die Ausgangsstellung
zum Durchführen eines Zwischensummenzugvorganges zurückgeführt werden.
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Das Auswählen und Einrücken der Addier-Subtrahier-Werke kann vom Papierwagen
mittels darauf befestigter Anschlagglieder 1374 (Fig. I) gesteuert werden, welch
letztere in an sich bekannter Weise einen Hebel 2025 (Fig. 8) steuern, welcher
ein damit gleichlaufendes Abtastglied 198o auf die dem Hebel io56 entsprechenden
Einstellagen bewegt.
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Der Abtasthebel 198o ist für dieZusammenarbeit mit den auf einem Abtastlenker
i98i ausgebildeten stufenförmigen Schultern geeignet. Jeder Lenker ist an seinem
vorderen Ende mit einem der Addierwerksteuerhebel io56 verbunden und führt sich
an seinem rückwärtigen Ende in einem mit einer Stange 1983 zusammenarbeitenden Rachen
1892. Man wird daraus erkennen, daß die Finger io59,
welche die
Addierwerkeinrückhaken 1027 steuern, vom Lenker 1981 anstatt von den Addierwerkschiebern
1o51 gesteuert werden, so daß eine gemeinsame Tasten- und Papierwagensteuerung der
Addier-Subtrahier-Werke eingerichtet wird. Das rückwärtige Ende jedes Lenkers weist
zwei Schultern 1984 und 1985 auf, welche für die Zusammenarbeit mit demEnde des
zugeordnetenAbtastgliedes 198o und zum entsprechenden Einstellen des Fingers 1059
eingerichtet sind.