DE297574C - - Google Patents

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DE297574C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen ein-. fachen Ersatz des sogenannten zweiten Schlittens bei Rechenmaschinen. Dieser zweite Schlitten bei Rechenmaschinen hatte den Zweck, es zu ermöglichen, daß die im ersten Schlitten (Produktzählwerk) erhaltenen Einzelresultate (Einzelprodukte) von mehreren Rechnungen in zweckmäßiger Weise summiert werden konnten. Diese zweiten Produktzählwerke arbeiteten meistens die einzelnen Operationen der einzelnen Rechnungen vollständig mit.. Die Übertragungen fanden jedenfalls von allein Stellen gleichzeitig statt, und es konnten daher nicht einfache ■ Zählwerke mit einphasiger Zehnerschaltung, sondern nur Produktzählwerke komplizierter Art mit mehrphasiger Übertragung in Anwendung kommen,, weshalb diese Produktzählwerke kompliziert und schwer anzuordnen waren. Die vorliegende Erfindung löst das Problem dadurch, daß das fertige Resultat oder auch die eingestellten Faktoren erst am Schlüsse der Rechnung, und zwar die einzelnen Ziffern nach-' einander, auf ein einfaches Zählwerk übertragen werden. Hierbei wird in ähnlicher Weise, wie in der Patentschrift 239591 beschrieben wurde, eine Übertragungsvorrichtung verwendet, die die in geeigneter Weise in der Maschine zur Darstellung gebrachten verschiedenen Ziffern einer Zahl nacheinander abtastet, mit welchem Ausdruck gemeint ist, daß die Übertragungsvorrichtung mit einem diese Ziffern darstellenden Maschinenteile nacheinander so in Verbindung' gebracht wird, daß sie gemäß der dargestellten Ziffer nacheinander selbst eingestellt wird.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Rechenmaschine, an welcher die Druck und Nebensummierapparate angebracht sind, Fig. 2 ein Aufriß gemäß Linie A-B von Fig. 1,, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Maschine gemaß Linie C-D der Fig. -1. Fig. 4 zeigt eine Form eines Quotientenzählwerkes, welche zu den Druck- und Nebensummierapparaten paßt. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit. Die Fig. 6, 7 zeigen einen Nebensummierapparat im Aufriß. Fig. 8 zeigt eine Einzelheit, Fig. 9 den Druck- und Nebensummierapparat in Draufsicht, Fig. 10 im Querschnitt, Fig. 11 im Aufriß. Fig. 12 bis 23 zeigen Einzelheiten.
Die nachstehend zu beschreibenden Apparate sind dazu bestimmt, die auf einer Rechenmaschine eingestellten Aufgaben und Resultate zu drucken und die so gedruckten Zahlen gleichzeitig auf Zählwerke zu übertragen, welche von der eigentlichen Rechenmaschine vollkommen unabhängig sind, um so zu erreichen, daß gewisse Summen und Differenzen der so gedruckten Zahlen in diesen selbständigen Zählwerken angezeigt werden, wobei auch Anordnungen getroffen sind, um auch diese in den selbständigen Zählwerken angezeigten Resultate zu drucken, und zwar auf denselben Papier-
bogen, auf welchem die in der eigentlichen Rechenmaschine direkt eingestellten Zahlen bzw. von der eigentlichen Rechenmaschine direkt gegebenen Resultate gedruckt erscheinen. Die vorliegende Konstruktion ist sehr leicht anbringbar und sehr elastisch und bedingt nur, daß eine Vorrichtung an der eigentlichen Rechenmaschine angebracht wird, durch welche die zu druckenden Zahlen bzw. die zu summierenden Ziffern der Zahlen einzeln und nacheinander abgetastet werden und sich sodanii durch verschiedene starke Drehungen bzw. . Schwingungen einer für jede Zahlenreihe ein- ,, mal vorgesehenen Welle zum Ausdruck bringen.
Damit die Bewegungen der Wellen stets der Größe der einzustellenden Ziffern entsprechen,
, muß Vorsorge getroffen werden, daß jede dieser Wellen bei jeder dieser Ziffern die entsprechende Schwingung vollständig macht und sodann vollständig wieder in die Ruhestellung zurückkehrt, d.h. es wäre nicht statthaft, daß diese Wellen zur Übertragung der Zahl »89« erst so stark verschwungen werden, daß auf dem mitschwingenden Druckrade die Type 8 zum Abdrucke gelangt und sodann zum Abdrucke der Type 9 die Welle nur mehr um einen Schritt weiter gedreht wird. Dies wäre zwecks Abdrucks der Zahlen genügend, nicht aber, um erst die Ziffer 8 und sodann auf einem anderen Ziffernrade die Ziffer 9 in einem Zählwerke einzustellen. Zu diesem Zwecke wird es notwendig sein, nach dem Drucke bzw. der Einstellung jeder einzelnen Ziffer die übertragenden Wellen wieder in die Ruhelage zurückkehren zu lassen.
35, Es wird später gezeigt werden, daß eine einfache Anordnung in diesem Falle dann ermöglicht, entweder die Vorbewegung der übertragenden Wellen auf ein Zählwerk zu übertragen oder deren Rückbewegung oder evtl. beide Bewegungen oder keine -von beiden Bewegungen, wodurch man nach Wahl entweder Additionen oder Subtraktionen oder weder Additionen noch Subtraktionen der gedruckten Zahlen auf den vorgesehenen Zählwerken erreicht.
Im nachfolgenden wird beispielsweise die Anbringung des Apparates an einer Rechenmaschine gezeigt, welche in der Patentschrift 257295 beschrieben ist.
Diese Maschine besteht aus einem festen Kasten mit dem Produktzählwerk, welches eine Reihe von Ziffernrädern 61 (Fig. 1) aufweist. Ein verschiebbarer Schlitten 117 trägt das hierzu gehörige Schaltwerk, in welches die
: " Ziffern eines Faktors oder Divisors vermittels Tasten 1 eingestellt werden können. Der zweite Faktor wird in die Tasten T0 bis T^ eingesetzt. Im Falle der Ausführung einer Division wird die Dividiertaste 505 und ferner am Schlüsse jeder Rechnung die Taste 446 gedrückt. Die eingesetzte Rechnung wird von der Maschine vollkommen selbständig ausgeführt, in deren Verlauf der Schlitten 117 aus seiner in Fig. 1 gezeichneten Anfangsstellung ganz nach rechts und wieder zurück selbsttätig geschaltet wird. Diese selbsttätige Schlittenbewegung ist zum Nacheinanderabtasten der eingesetzten Zahlen in folgender Weise benutzt worden:
Die Ziffernräder des Zählwerkes sind mit gegenläufigen Stufenscheiben 66 und 67 (Fig. 3 und 19 und 20) versehen, gegen die Schieber 566 und 567 angedrückt werden können. Das Eindrücken geschieht, während der bewegliche Schlitten der Maschine 117 (Fig. 1) von seiner äußersten Rechtsstellung in die in Fig. 1 gezeichnete Ruhestellung zurückgeschoben wird, indem dann die beiden keilförmigen Enden 572 und 575 (Fig. 18, 19 und 20) gegen die Enden dieser Schieber drücken," wodurch die Barren 571 und 573 (Fig. 3, 19 Und 20), welche durch ein zwischengeschaltetes Zahnrad 574 (Fig. 1, 19, 20 und 3) und Zahnstangen zwangläufig sich gegenseitig einstellen, verschieden geschoben werden. Die Bewegung .der Barre 571, welche eine Feder stets in die gemäß Fig. 3 äußerste rechte Stellupg zu ziehen bestrebt ist, überträgt sich durch einen Hebel 579, eine Stange 580, eine Welle 582 und einen am anderen Ende der Welle angesetzten Arm 583 auf eine Stange 584 (Fig. i, 3 und'22). Die Stange 584 trägt vorn die Zahnstange 585, welche in ein Zahnrad'586 eingreift, das auf dem Rohre 587 festsitzt (Fig. i, 3 und 22). Das Rohr ist frei drehbar auf der Welle 588. Da nun die Stange 584 von einer Feder 589 (Fig. 3) ständig in ihre Ruhestellung nach rechts der Fig. 3 gezogen wird, so ist es klar, daß die Stange 571 und, wie beschrieben, dadurch auch das Rohr 587 beim Rückgang des Schlittens sukzessive den verschiedenen Ziffern der einzelnen Stellenwerte gemäß vor- und zurückgedrückt werden wird. Es ist auch klar, daß derselbe Effekt mit nur einem nach einer Richtung unter Federdrack stehenden Schieber erreicht werden kann und der zweite Schieber 567 bzw, 573 nur vorgesehen ist, um die Bewegung zwangläufig zu machen.
So wie in eben beschriebener Weise die Stellung der Ziffernräder 61 (Fig. i) während des Schlittenrückganges das Rohr 587 verschieden hin und her bewegt, so wird die Achse 588 je nach der Zahl verschieden hin und her bewegt werden, welche in die Tasten 1 eingestellt ist. Wie durch verschiedene Konstruktionen bekannt,1 wird sich von der Einstellung der Tasten 1 abhängig eine Welle Ii verschieden drehen, wodurch Ziffernräder ii', verschiedene Ziffern unter ihre Schaulöcher einstellen werden. Auf der Welle 11 sind zwei Stufenscheiben 590 und 591 befestigt, und zwei Schieber 592 und 593 sind auf der Platte 9 (Fig. 3, 21) verschiebbar gelagert und können von den beiden Keilflächen 594 und 595 zweier Schieber 596
bzw. 597 gegen die Stufenscheiben während der Bewegung des Schlittens angedrückt werden. Der ganze Mechanismus ist im wesentlichen derselbe, wie er soeben beschrieben wurde. Die beiden Schieber 596 und, 597 greifen rechts und
. · links mit ihren Zahnstangen an ein Zahnrad . 598 heran und werden dieses entsprechend der verschiedenen Stellung der Ziffernräder ii' verschieden bewegen. Vermittels des auf der gleichen Welle festgekeilten Zahnrades 599 überträgt sich diese Bewegung auf eine Stange 600 und von dieser vermittels der an ihrem rechten Ende befindlichen Zahnstange 601 (Fig. 1 und 22) auf ein Zahnradsegment 602 und von diesem auf eine Zahnstange 603, welche an einem Schieber 604 sich befindet, welcher Schieber an seinem vorderen Ende eine Zahnstange 605 trägt, die in ein Zahnrad 606 eingreift, welches auf dem rechten Ende der durchgehenden Welle 588 (Fig. 1 und 22) festsitzt, so daß schließlich die Welle 588 bei der Schlittenbewegung gemäß der in den Tasten 1 eingestellten Zahl verschieden hin und her bewegt werden wird.
Um auch gemäß dem zweiten Faktor (Multiplikator) bzw. dem Quotienten eine entsprechende schwingende Bewegung einer Welle zu erhalten, kann folgende Einrichtung getroffen werden: Ein an der linken Kastenwand gelagertes Zahnrad 531 wird in irgendeiner der bekannten Arten bei jeder Addition der Rechenmaschine um einen Zahn nach der einen, bei Subtraktion nach der anderen Richtung geschaltet. Ist z.B. eine Welle 91 (Fig. 4) vor-
.35 handen, welche, wie allgemein üblich, zwecks Übertragung des Multiplikators bzw. Quotienten bei Addition und Subtraktion nach der einen bzw. nach der anderen Richtung verschwungen wird, so kann ein auf dieser Welle sitzendes Zahnradsegment 95 das Zahnrad 531 bei jeder Addition nach der einen, bei Subtraktion nach der anderen Richtung um einen Zahn weiterschalten. Das Zahnrad 531 (Fig. 4) überträgt seine Bewegung vermittels des. Zahnrades 534 auf ein Zahnrad 535 (Fig. 4), welches auf der Welle 536 festsitzt. Dadurch wird diese Welle ' an jeder Zahlenstelle gemäß der an dieser Zahlenstelle vorgenommenen Anzahl von Additionen und Subtraktionen verschieden stark gedreht werden.' Um aber die Welle 536 nach dem Verlassen jeder Zahlenstelle wieder in die Ruhelage zu bringen, wie dies eingangs als vorteilhaft bezeichnet wurde, kann folgende Einrichtung getroffen werden:
Während der Rechnung gleitet der Schlitten 117 nach rechts der Fig. 1. Ein Stift 126 an der Muffe des Schlittens und eine. Spiralnut in der Welle 125 (Fig. 1 und 3) bewirken beim Gleiten des Schlittens eine Drehung dieser Welle 125.
Am Ende der Welle sitzt ein Rad 175, das durch eine Räderübersetzung 174, 539, 540, .541, 542 ! (Fig. 3) eine Drehung der Welle 543 und der an ihrem Ende angebrachten Schnecke 544 bewirkt (Fig. 13). Die Schnecke 544 bewegt an den Stiften 546 die Schiene 547 (Fig. 2 und 13) in solcher Weise, daß die Schiene 547 einen Schritt verschoben wird, ■ sobald der Schlitten der Maschine von einer Zahlenstelle zur nächsten gleitet. Die Schiene 547 trägt anihrem vorderen Ende eine Zahnstange 548 (Fig. 2 und 5), welche ein Zahnrad 549 treibt, dessen Welle 550 durch die Barre 71 (Fig. 3, 13 und 23) bindurchreicht und an ihrem vorderen Ende ein Hemmungsrad 551 (Fig..5) trägt, welches bei seinen Umdrehungen das Schwingestück 552 und dadurch auch die Schiene 556 hin und her schiebt. Die Schiene 556 trägt an ihrem linken Ende (Fig. 5) einen Stift 558, welcher in der Nut 530 eines Rades gleitet, welches mit Mitnehmerstiften 533 versehen ist, an denen es vermittels eines Mitnehmerstiftes 532 das Rad 531 mitzunehmen vermag,- von dem wir früher angenommen haben, daß es gemäß der Anzahl der an jedem Stellenwert vorgenommenen Ad-. . ditionen bzw: Subtraktionen bewegt wird. Der Antrieb für dieses Zahnrad würde nun eben durch die Muffe 530 in beliebiger Weise erfolgen, und die Muffe 530 würde für gewöhnlich das Zahn-r rad 531 mitnehmen; sobald aber der Schlitten von einem Stellenwert zum nächsten wandert, würde durch Zurückschieben der Muffe das Zahnrad 531 freigegeben werden. In diesem Moment würden die Zahnräder 531 bzw. 534 Und 535 und auch die Welle 536 in ihre Ruhestellung durch das Zahnradsegment 560 (Fig. 4) bzw. das mit dem Zahnrade 534 fest verbundene Zahnrad 559 zurückgebracht werden. An einer unter Federdruck nach abwärts stehenden . Stange 563 befindet sich nämlich ein Stift 562, der in einem dreieckigen Ausschnitte des Segments 560 gleitet und dieses stets in die Mittellage, das ist die Ruhelage, zurückzudrehen bestrebt ist. '
Die bisher beschriebenen Mechanismen zeigen klar, daß sich die drei Ziffernreihen der Maschine dadurch zum Ausdruck bringen, daß die Achsen 536 und 588 sowie das Rohr 587 sukzessive verschieden stark hin und zurück gedreht werden. Die Wellen 588 und 536 sind in dem Kasten der Maschine, aber nicht fest, no sondern an Armen·607 (Fig. 3) gelagert, welche sämtlich auf einer Welle 608 festsitzen und die durch eine starke Feder 609 stets nach rechts der Fig. 3 gezogen werden. Die ganzen Wellen mit den nunmehr zu beschreibenden Druckrädern und Zählwerken werden zwecks Abdrucks während des Rückganges des Schlittens nach links in seine Ruhestellung, sowie der Schlitten von einem Stellenwert zum anderen geht, und in dem Momente, in welchem die verschiedenen Teile 572 und 573 bzw. 594 und 595 (Fig. 3) gerade Schiebern gegenüberliegen, nach
vorn geschwungen werden. Dies bewirkt ein Zahn 610 (Fig. ι und 3), welcher an dem sich bei der Schlittenbewegung drehenden Zahn^ rade 540 sitzt und der gegen einen Arm 611 ■5 von unten stoßen wird, welcher Arm an einem Hebel 612 sich befindet (Fig. 3), welcher Hebel frei drehbar auf der Welle 608 gelagert ist. Hierdurch wird der Hebel 612 nach hinten geschwungen werden und mit seinen beiden Zähnen 614 und 615 in die beiden Zahnräder 586 und 616 eingreifen;· diese beiden Zahnräder, welche auf den Wellen 536 bzw. 588 festsitzen, werden dadurch festgestellt, und beim weiteren Vorschwingen des Hebels 612 werden die gan-
!5 zen Wellen nach hinten geschwungen. Es ist zu bemerken, daß während dieser Vorbewegungen die beiden Zahnstangen 605 und 585 aus den beiden Zahnrädern 606 und 586 ausgehoben werden. Diese beiden Zähnstangen
£° sind nämlich an dem Hebel 604 und 584 nicht befestigt, sondern bei 617 angelenkt und werden für gewöhnlich durch eine starke Feder 618 nach unten in Eingriff gerückt. Unter den beiden Zahnstangen liegen zwei identische Hebel 619, die an der Kastenwand drehbar gelagert sind und mit ihren vorderen Enden 620 auf einer schiefen Fläche aufliegen, die an dem oberen Ende des Hebels 612 sich befindet, so daß dann der Hebel 619 und die Zahnstangen 605 und 585 gehoben werden, wenn der Abdruck erfolgen soll (Fig. 1, 3).
Wie bereits bekannt, ist an der Barre 71 ein Schieber 547 gelagert, der bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Schlittens ebenfalls vor- und zurückgeschoben wird. Auf dieser Schiene 547 sitzen zwei Böcke 621 (Fig. 1, 2, 9, 10, 12). Diese Böcke sind durch Einsteckstifte 622 in ihrer jeweiligen Lage auf der Schiene 547 befestigt, und die Schiene 547 mag eine beliebige Anzahl Bohrungen haben, damit diese Böcke nach Wahl adjustiert werden können. Jeder solche Bock trägt einen Arm 624, mit welchem er um einen Nutenring eines Druckrades 623 herumgreift, so daß das Druckrad sich mit dem Bocke verschieben muß, so-' bald der Schieber 547 verschoben wird. Die Druckräder sind auf dem Röhre 587 verschiebbar befestigt und werden durch Feder und Nut auf demselben geführt. Das Rohr 587 wird
bekanntlich verschieden gestellt, je nach der Stellung der Ziffernräder 61, so daß während des Rücklaufes des Schlittens das Druckrad 623 sukzessive den verschiedenen Ziffern des Zählwerkes gemäß eingestellt wird, und da an jedem Stellenwerte, wie beschrieben, ein Vorschwingen der Wellen 588 und 536 stattfindet, so wird jedes der Druckräder 623 sukzessive die in den Ziffernrädern .61 eingestellten Ziffern zum Abdruck bringen, wobei die Druckräder von ihrer Schiene 547 so verschoben werden, daß der Abdruck an den richtigen Stellenwerten geschieht, so daß es klar ist, daß die Zahl des . Zählwerkes zum Abdruck gelangt, und zwar bei Benutzung von zwei Druckrädern 623, wie dies Fig. ι zeigt, in doppelter Weise.
Der Abdruck der in den Tasten 1 eingestellten Zahl erfolgt durch ein Druckrad 627 (Fig. 1), welches an einer ' Nutenscheibe von einem Arme 628 erfaßt wird und von diesem auf der Achse 588 hin und her geschoben werden kann, da das Druckrad auf der Achse 588 durch Feder und Nut geführt ist. Der Arm 628 befindet sich auf einem Block 629 welcher an einem Arme 630 (Fig. 2, 5) sich befindet, der an einer Zahnstange 631 angebogen ist. Diese Zahnstange ist an einer Barre 71 in Schlitz und Schrauben verschiebbar geführt. Die Zahnstange 631 (vgl. auch Fig. 23) wird von dem Zahnrade 549 angetrieben, das bekanntlich von der Zahnstange 548, die an der Barre 547 sich befindet, seine Drehung erhält, so daß die Zahnstange 631 sich entgegengesetzt der Barre 547 bewegen wird (Fig. 5). Die Folge wird sein, daß beim Zurückgang des Schlittens nach links das Druckrad 627 umgekehrt von links nach rechts verschoben werden wird und demgemäß die verschiedenen Ziffern, vom höchsten Stellenwerte beginnend, zum Abdruck bringen wird, was notwendig ist, da beim Rückgang des Schlittens auch vorher der höchste Stellenwert der Tasten 1 auf die Keilflächen 594 und 595 und damit auf die Achse 588 und das Druckrad 627 einwirken werden. Es ist somit klar, daß beim Rückgang des Schlittens auch die in den Tasten eingestellte Zahl richtig zum Abdruck gelangt. . :
Die Bewegungen der verschiedenen Druckachsen werden bei vorliegender Maschine aber auch dazu benutzt, um die mit den Druckrädern eingestellte bzw. gedruckte Zahl in Zählwerken zu summieren, so daß die betreffenden Zählwerke die Summe einer Faktoren- oder Produkten- oder Quotienten-, Divisorreihe usw. anzeigen. Es ist zu bewerken, daß die sämtlichen Druckachsen gleichmäßig hin und her. schwingen und die Druckräder alle von der Barre 547 bzw. 631 den verschiedenen Stellenwerten gemäß verschoben werden. Es wird deshalb genügen, wenn ein Zählwerk, das zur Summierung dieser Bewegungen geeignet ist, erklärt wird, um es klar zu machen, daß ein solches Zählwerk mit jeder der Druckachsen verbunden werden kann, und daß auch, wie dies bezüglich des Druckrohres 587 in den Zeichnungen gezeigt ist, zwei oder mehrere Zählwerke voneinander unabhängig beliebig angebracht werden können.
Ein solches Zählwerk ist in den Fig. 6 bis 12 dargestellt. Eine beliebige Anzahl Ziffernräder 632 ist auf der jeweiligen Druckachse bzw. auf dem Druckrohr 587 (Fig. 9, 11, 16)' frei drehbar gelagert und in einem Gehäuse 633 eingeschlossen. Von der Rückwand des Gehäuses
6.33 greifen Bleche 634 (Fig. 6 und 9) zwischen je zwei Ziffernräder hinein, welche Bleche so gebogen sein können, daß sie an den Ausschnitten 635 der Ziffernräder federnd anliegen und dieselben in ihrer jeweiligen Stellung festhalten... Die Ziffernräder sind hohl und haben an ihrer linken Seite einen federnden Arm 636 angeschraubt, der in Fig. 8 vergrößert herausgezeichnet ist. Der Arm 636 hat oben schiefe Flächen 637 angebogen, und die zwischen die Ziffernräder hineinreichenden Bleche 634 vermögen an diesen schiefen Flächen den Hebel 636, nach links zu drücken, sobald während der Drehung des Ziffernrades ein solcher Hebel 636 ein Blechstück 634 passiert. Dies wird dann der Fall sein, wenn das betreffende Ziffernrad von 9 auf ο oder von 0 auf 9 geht, also wenn eine Zehnerübertragung stattfinden soll. Dann wird ein Stift 638 der Hebels 636 in einen der entsprechenden Ausschnitte 639 des höherwertigen Ziffernrades greifen, so daß dieses sich dann mit dem minderwertigen Ziffernrade um eine Ziffer verdrehen wird. Es ist klar, daß, wenn die Ziffernräder dieser Zählwerke einzeln angetrieben werden, wie dies später besprochen werden wird, sie die Drehungen richtig summieren können. An der Seite der Ziffernräder sind Zähne 640 (Fig.. 6). angefräst, in welche die Zähne eines darunter liegenden Zahnrades 641 eingreifen können. Je ein Zahnrad 641 ist für ein jedes Ziffernrad vorgesehen, und die Zahnräder sind auf einer gemeinsamen Muffe drehbar, durch welche Muffe die Achse 536 durchreichen wird, ohne jedoch diese Zahnräder mitzunehmen. Diese Zahnräder 641 werden nur dann einmal gedreht, wenn vom Rechner der Nullstellknopf 642 (Fig. 11) entgegen dem Druck seiner Feder niedergedrückt und wieder losgelassen wird. Hierbei wird die den Knopf tragende Zahnstange 643 (Fig. 7 und 11) das Zahnrad 644 und damit die sämtlichen Räder 641, mit denen es verbunden ist, einmal vor-
. und infolge der Wirkung der Feder 646' dann wieder in die Anfangsstellung zurückdrehen.
Da die Zähne des Zahnrades 641 und ein Zahn 640 der Ziffernräder an denjenigen Stellen weggenommen sind, welche sich bei der Nullstellung der beiden Räder gegenüberliegen, so wird in bekannter -Weise jedes Ziffernrad bei der Drehung der Räder 641 so lange mitgenommen, bis es auf Null zu stehen kommt, und dann in dieser Stellung stehen gelassen. Die verschiedene Drehung der Druckachsen bzw.. der Druckräder verdreht nun die einzelnen Ziffernräder der Zählwerke in nachfolgender Weise: Die Blöcke 621 sind mit Hebeln oder Armen 646 versehen, welche um einen Nutenring 647 (Fig. 9) herumgreifen, welcher Nutenrmg eine Stange 648 innen eingesetzt hat, welche Stange in einer Nut der Druckstange 588 bzw. des Druckrohres 587 liegt, so daß die Stange 648 mit dem Druckrade gedreht und verschoben · werden wird. An dem vorderen Ende reicht die Druckstange mit einem Mitnehmerstift 649 in eine der Ausnehmungen 650 (Fig. 6), welche in der Wand der Ziffernräder vorgesehen sind. Der Mitnehmer 649 kann nun entweder in einem Ziffernrade stehen, wobei er das betreffende Ziffernrad mitnehmen wird, oder zwischen zwei Ziffernrädern, wobei dann kein Ziffernrad mitgenommen werden wird. Die Schiene 547 und damit auch alle Druckräder und alle Mitnehmer-. stifte, bewegen sich von einem Stellenwert zum anderen in zwei halben Schritten, und zwar so, daß ein halber Schritt der Druckräder erfolgt, bevor irgendeine der Druckachsen gedreht wird, und der zweite halbe Schritt nach der Drehung und vor der Zurückdrehung der Druckachsen in ihre Ruhestellung erfolgt. Es ist nun klar, daß, wenn der Mitnehmer 649 so zu dem.Zählwerke gestellt wird, wie dies Fig. 11 zeigt, er sofort nach dem ersten halben Schritt das erste Ziffernrad 632 mitnehmen und also die Vorwärtsdrehung, der Druckachse auf das Zählwerk übertragen wird. Stellt man die Stange 648 mit ihrem Mitnehmer 649 etwas nach links, so daß sie' erst nach dem zweiten halben Schritt das erste Ziffernrad mitnehmen wird, so wird nicht die Verdrehung der Druckachsen, sondern die Zurückdrehung auf das Zählwerk übertragen werden, d. h. die vom Drackrade gedruckte Zahl würde statt addiert vom Zählwerke subtrahiert. Stellt man hingegen die Stange 648 in eine Mittelstellung zwischen der Additions- und der Subtraktionsstellung, so wird der Mitnehmer 649 sowohl nach dem ersten wie nach dem zweiten Schritt in dem Ziffernrade, wenn auch nur zur Hälfte hineinreichend, sich befinden und wird die Ziffernräder sowohl vor- als auch wieder zurückdrehen, d. h. mit anderen Worten, es wird gar keine Addition oder Subtraktion stattfinden. Man könnte natürlich den Mitnehmer in seinen Maßen so bestimmen, daß er in der Mittelstellung weder nach dem ersten noch nach dem zweiten halben Schritt mit den Ziffernrädern in Eingriff kommt, sondern immer zwischen je zwei Ziffernrädern bleibt, und auf diese Weise ebenfalls erreichen, daß in der Mittelstellung weder eine Addition noch eine Sub- no fraktion der in den Druckrädern gedruckten Zahl auf das zugehörige Zählwerk stattfindet. Die Stellung des Mitnehmers 649 bzw. der Stange 648, des Nutenringes 647 und der Gabel 646 kann vom Rechner durch Verstellen eines Hebels 65ο3 bestimmt werden, da der Hebel 650" auf einer Achse 651 sich befindet, deren Umfang als eine grobe Schraube ausgebildet ist und die an ihrem rechten Ende den Arm 646 'trägt, welcher. Arm 646 mittels Stifte 652 geführt ist und in welchem die Achse 651 drehbar vernietet ist. Die Stellung des
Hebels 650** wird durch eine Feder 653 und Ausschnitte 654 (Fig. 10), in welche die Feder hineinreicht, gesichert.
Die verschiedene Stellung des Hebels 650" bewirkt auch, daß je nach seiner Stellung verschiedene Typen zum Abdruck gelangen. Sobald nämlich im Verlaufe einer Rechnung ein Block mit seinem Druckrade ganz an das Gehäuse . des Zählwerkes herangerückt ist, wird ein Stift 655 (Fig. 9 und 10), der auf der Welle 651 an einem Hebel 656 mit dem Hebel 65ο3 sich drehend befestigt ist, je nach der Stellung des Hebels 650s, also je nachdem, ob addiert oder subtrahiert wurde, entweder den Schieber 657 oder den Schieber 658 nach vorn drücken. Diese Schieber haben an ihren rückwärtigen Enden nämlich schiefe Flächen, gegen welche der Stift 655 drückt und dadurch den Vorschub eines der Schieber bewirkt. Diese Schieber tragen an ihren vorderen Enden entsprechende Typen, z. B. ein + - und ein —Zeichen, durch welches sie also bei jeder vom Druckrade gedruckten Zahl anzeigen werden, ob diese auf das Zählwerk addiert oder vom Zählwerk subtrahiert wurde.
Eine entsprechende Drucktype wird auch durch Abdruck eines entsprechenden Zeichens, z. B. eines »N«, anzeigen, wenn ein Zählwerk auf ,o gestellt wurde. Sobald nämlich die NuIlstelltaste 642 heruntergedrückt wird, wird ein Stift 659 (Fig. 7), der sich in der Zahnstange 643 befinde t, einen Hebel 660 nach links drücken, welcher Hebel an dem Gehäuse des Zählwerkes innen drehbar gelagert ist und dessen vorderer Arm 645 einen Hebel 661 hinauszudrücken vermag, und zwar entgegen dem Druck seiner Feder 662. Der Hebel 661 ist mit einer Schraube bei 663 an der Innenwand des Gehäuses gelagert, und auf derselben Schraube ist auch ein Hebel 664, welcher mittels eines Anschlages 665 den Hebel 660 in seiner nach rechts gedrückten SteU lung erhalten wird, da ein Stift 666 dieses Hebels von dem Anschlage 665 erfaßt und so lange zurückgehalten werden wird, bis der aus dem Zählwerkgehäuse nach hinten herausreichende Arm des Hebels 664 herabgedrückt werden , wird. Dieses Herabdrücken wird von einem Arme 667, welcher an dem Klotz 621 (Fig. 10) nach unten ragt, in dem Momente geschehen, in, welchem im Verlaufe der Rechnung der Klotz an das Zählwerkgehäuse herangebracht wird. Die Folge davon wird sein, daß eine entsprechende Drucktype bei einem solchen Zählwerk, in welchem der Nullsteller früher betätigt wurde, dadurch zum Abdruck gelangt, daß der Arm 660, dem Drucke seiner Feder 668 folgend, den Hebel 661, der die Drucktype trägt, zurückdrücken wird.
Ein oder mehrere Zählwerke in beliebiger An-Ordnung werden also mit jedem der Druckräder 623 und 627 verbunden sein und werden bewirken, daß die von diesen Druckrädern gedruckten Zahlen in den Zählwerken nach Wunsch addiert oder subtrahiert werden.
Wie wir wissen, wird entsprechend den in den Tasten T eingestellten Faktoren bzw. entsprechend dem Quotienten die Achse 536 (Fig. 2) gedreht, deren Drehung sich vermittels desJRades 537 und des Zahnrades 538 auf das Rohr 669 überträgt, so daß also statt der früher beschriebenen Druckräder an dieser Stelle das nicht druckende Zahnrad 538 mit seinem Rohre 669 entsprechend gedreht wird. Das Zahnrad 538 wird ebenso wie das Zahnrad 537 an den angedrehten Nutenringen von den Armen 671 des Blokkes 672 verschoben, wie sonst die Druckfedern verschoben wurden, und der Block 672 hat im übrigen genau dieselben' Mechanismen mit dem Stellhebel 650^,, die soeben beschrieben wurden, so daß die Drehung des Rades 538 entweder gemäß Addition oder gemäß Subtraktion auf das Quotientenzählwerk Q übertragen wird. Dieses Quotientenzählwerk unterscheidet sich nur dadurch von den anderen 8S Zählwerken, daß es automatisch nach Vollendung jeder Rechnung auf Null gestellt wird, nachdem vorher jedesmal automatisch der Abdruck der eingestellten Zahl erfolgte. Wenn nämlich der Block 672 an das Zählwerk Q ganz heranrückt, dann hebt eine von diesem Block mitgeführte schiefe Fläche 674 einen Hebel 675 (Fig. 2 und 6). Dieser Hebel 675 ist an der linken Wand des Quotientenzählwerkes drehbar gelagert, und an ihm hängt ein in Fig. 15 herausgezeichnetes Zelluloidplättchen, welches für gewöhnlich zwischen dem Farbband und dem Papier hängen und den Abdruck der Ziffern des Zählwerkes verhindern wird. Sobald aber die schiefe Fläche 674 den Hebel 675 verdreht, wird das Plättchen genügend gesenkt, damit in diesem Moment der Abdruck erfolgen kann. Der Hebel 675 wird durch eine Feder immer in seine Ruhestellung zurückgezogen. i°5
Das Zählwerk wird jedesmal auf folgende Weise automatisch auf Null gestellt. An der Zahnstange 643 des Gehäuses Q sitzt eine Stange 676, welche durch einen Schlitz des Gehäuses nach außen ragt. Um das Ende der Stange 676 greift das gabelförmige Ende eines dreifachen. Hebels 677, der außen am Gehäuse drehbar gelagert ist und von einer Feder 678 immer in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gezogen werden wird. An dem Schieber 547 sitzt 11S nun ein Arm 679 (Fig. 6), welcher hakenförmig umgebogen ist und dessen vorderes Ende 680 beim Rechtsgang der Schiene gemäß Fig. 2 schließlich hinter dem schwingenden Arm 681 des Hebels 677 gelangen wird, so daß der Arm 1^o beim Zurückgang der Schiene so lange mitgenommen wird, bis er gegen die schiefe Fläche
682 stößt, welche am Gehäuse ζ> befestigt ist, wobei der Arm 681 so weit nach außen gedrückt wird, daß er außer Bereich des Gangarmes 680 gerät und, dem Zuge der Feder 678 folgend, der Hebel 677 und damit die Nullstellerzahnstange wieder in ihre Ruhestellung gelangt; Die Zahlen des Quotientenzählwerkes werden also in dasselbe schon während des Rechtsganges des Schlittens eingesetzt werden, während beim Rückgange des Schlittens das Quotientenzählwerk in beschriebener Weise auf Null zurückgebracht wird.
Durch folgende Einrichtung kann die Drehung der Welle 536 außer auf dem Quotienteil· zählwerk noch auf eines der Produktenzählwerke P1 und Pn übertragen werden. Am rechten Ende der Welle 536 sitzt ein Zahnrad 616 (Fig. 2), welches die Drehung der Welle 536 auf ein Zahnrad 683 überträgt, welches Zahnrad einen Mitnehmerstift 684 besitzt, durch welchen es in die Zahnlücken des Rades 586 eingreifen und dasselbe mitnehmen kann, sobald es nach rechts gezogen wird. Dies kann durch Verschieben des Hebels 686 nach rechts geschehen, welcher Hebel mit einem Stift in einen an dem Zahrirade 683 angedrehten Nutenring eingreift und es also mitverschiebt. Gleichzeitig wird ein nach rückwärts reichender Stift 687 (Fig. ι und 3) des Hebels 686 gegen die Keilfläche 620 drücken, welche an dem vorderen Ende des Hebels 619 sich befindet, wird diesen Hebel durch Hinaufrücken und damit auch die darüber befindliche Zahnstange 605 außer Eingriff mit dem Zahnrade 586 heben.
Die Folge davon wird sein, daß das Rad 586 statt von der Zahnstange von dem Rade 616 der Welle 536 seine Drehungen erhalten wird, . so daß die auf dem Rohre 587 sitzenden Druckräder und Zählwerke den Quotienten bzw. den einen Faktor drucken und addieren werden. Die in die Zählwerke eingesetzten Zahlen werden für gewöhnlich nicht gedruckt, was durch Zelluloidplättchen verhindert wird, die, wie schon früher beschrieben, zwischen dem Papier und dem Farbband sich einschieben. Bei den Zählwerken -F sowie P1 und Pn wird das Zelluloidplättchen nicht automatisch zurückgeschoben, sondern der Rechner wird einen Hebel 688 verschieben (Fig. 15), an welchem Hebel die Zelluloidplättchen hängen, so daß sie von den Zählwerken nach unten weggerückt werden. Zwecks Abdrucks der Summen der Zählwerke wird dann die Kurbel 689 (Fig. 2),. welche auf derWelle 608 festsitzt, nach rückwärts gedrückt, und damit werden die ganzen Druckmechanismen nach hinten gegen den Papierschlitten geschwungen werden. Der Papierschlitten wurde nicht eingezeichnet, da man gewöhnlich die vorliegende Maschine neben eine Schreibmaschine mit einem langen Wagen stellen wird, wie dies Fig. 17 zeigt, so daß die Druckmechanismen dann direkt auf den Wagen der Schreibmaschine drucken können und also beim Fakturieren auch beliebiger Text geschrieben werden kann? Man wird einfach erst den Text schreiben und dann den Wagen ganz nach rechts schieben, wonach der Wagen den Druck von Seiten der Mechanismen der Rechenmaschine aufnehmen kann, wobei er sich nicht zu bewegen hat, da bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion die Druckmechanismen die erforderlichen Verstellungen er- halten. Sollte man statt der in Fig. 17 gezeichneten Schreibmaschine eine solche mit sichtbarer Schrift benutzen wollen, öder irgendeine Maschine, bei welcher der Druck von oben nach unten zu erfolgen, hat, so wird man die Zählwerke und Druckräder, wie dies Fig. 16 zeigt, leicht umstellen können, in welcher Figur der Papierwagen 691 einer Schreibmaschine angedeutet ist und die übrigen Mechanismen an ihren Nummern ohne weiteres erkenntlich sind. Solche Veränderungen würden natürlich ohne weiteres möglich sein und keine neue Erfindung bilden. : ■
So wird man z. B. mit Vorteil, statt denDruckrädern eine Bewegung gegen das Papier zugeben, in bekannter Weise das Papier durch Hämmer gegen die Druckräder schlagen lassen können.
Zu bemerken ist noch, daß der Schlitten so, wie es die Zeichnungen zeigen, sich nur an den ersten neun Ziffernrädern mit seinem Hebel 571, welcher die Druckbewegung überträgt, vorbeibewegen wird. Will man alle 16 Ziffern des Zählwerkes drucken und addieren, so müßte man entweder den Maschinenkästen so lang machen, daß der Schlitten sich ganz nach rechts bewegen kann, oder aber man könnte an der rechten Seite des Schlittens eine Wiederholung der Hebel 571, 573 usw. vorsehen, so daß von diesen Hebeln aus die rückwärtigen Ziffern des Zählwerkes mittels eines separaten Druckrades gedruckt und addiert werden könnten.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Druck- und Nebensummiervorrichtung für Rechenmaschinen, bei welchen eine Übertragungsvorrichtung die in der Maschine zur Darstellung gebrachten Ziffern einer Zahl abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung die einzelnen Ziffern der Zahl nacheinander auf ein Addierwerk überträgt.
2. Druck- und Nebensummervorrichtung für Rechenmaschinen nach Anspruch 1, bei welcher ein Mitnehmer (649), der die ver-
. schiedenen Ziifernräder. antreibt, eine vor- und zurückschwingende Bewegung vollführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer mit Bezug auf die Ziffernräder (632) so eingestellt werden kann, daß er entweder die Vor- oder Zurückbewegung und Vorzugs-.
weise in seiner Mittelstellung auch beide oder keine von beiden Bewegungen auf die Ziffernräder übertragen wird, zum Zwecke, entweder addieren oder subtrahieren oder das Addierwerk ganz ausschalten zu können.
3. Druck- und Nebensummiervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Vorrichtungen -für den Druck der Zahlen, mit denen gerechnet wird, vorhanden sind, und bei der Zahlen addiert und subtrahiert werden. können, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mechanismus (650Λ 651), welcher die Art der Rechnung regelt, Drucktypen (657, 658) so mechanisch verbunden sind, daß, je nachdem, ob Additionen oder Subtrak- 1S tionen vorgenommen werden, verschiedene Typen, ■ z. B. ein Plus- oder ein Minuszeichen, zum Abdruck gelangen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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