DE131337C - - Google Patents

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DE131337C DENDAT131337D DE131337DC DE131337C DE 131337 C DE131337 C DE 131337C DE NDAT131337 D DENDAT131337 D DE NDAT131337D DE 131337D C DE131337D C DE 131337DC DE 131337 C DE131337 C DE 131337C
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    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 131337 KLASSE 42/rc.
in FRANKFURT a. M.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Addirmaschine mit Tastenanschlag und Typendruckvorrichtung. Sie hat den Zweck, bei einfacherer Construction gegenüber den bereits bestehenden Maschinen, dem damit Arbeitenden die einzelnen zu addirenden Posten, sowie nach Belieben auch die Gesamimtsumme sofort nach erfolgtem Druck vor Augen zu führen, sowie auch den jeweiligen Stand dieser Summe auf besonderen sichtbaren Zahlenscheiben stets anzuzeigen.
Fig. ι zeigt einen Grundrifs der Maschine, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach A-B der Fig. 3, Fig. 3 die Seitenansicht der Maschine mit abgenommener Kurbel, Fig. 4 die vordere Ansicht mit theilweiser Abnahme der Zahlendeckplatte 91 und der Lagerschiene 14s, Fig. 5 das Tastenwerk von der Rückseite "gesehen, Fig. 6 die Zahnstange 25 aufser Eingriff mit dem Addirrad 29, Fig. 7 die Zahnstange 25 in Eingriff mit dem Addirrad 29.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind auf der oberen Deckplatte der Maschine eine Anzahl Tastenreihen mit je neun Stück Tasten 1 angeordnet und ist jede der einzelnen Tasten mit einer Führungsstange 2 versehen, die in geschweifter Ausführung nach unten sich der mittleren geradlinigen Tastenstange nähern.
Die Tasten 1 bezw. deren Führungsstangen 2 sind in ihrem oberen Theil in der Tastenplatte 3, und unten, in dem von einem verticalen Steg 4" getragenen Führungsstück 4 geführt (Fig. 3). Gehoben bezw. in die Ruhelage zurückgeführt werden die Tasten durch Spiralfedern 5 (Fig. 5).
Nach erfolgtem Niederdrücken der Tasten 1 werden dieselben durch den auf dem Steg 4." verschiebbar befestigten Schieber 11 (Fig. 3) gesperrt gehalten, 'dessen schräge Zähne 7 (Fig. 3) beim Niederdrücken der Tasten zuerst durch den Stift 8 seitwärts verschoben werden und alsdann durch Uebergreifen über den letztgenannten diesen bezw. die Tastenstange 2 sperren. Diese kann erst dann wieder frei gegeben werden, wenn der Schieber 11, der durch eine Feder 9 (Fig. 5) seine einseitige Bewegung erhält, wieder zurückgeführt wird, was durch einen Druck seitens des Armes 10 (Fig. 3) jeweils geschieht.
Auf dem Schieber 11 ist ein zweiter Schieber 6 angebracht, dessen Zähne denjenigen des ersteren entgegengerichtet sind.
An dem Steg 4" ist eine den Doppelarm 15* der Gleitstange 14 für gewöhnlich sperrende Nase 12 um einen Stift drehbar angeordnet.
Nach oben, etwa über dem Drehpunkte der Sperrnase 12, ist diese zu einer Gabel ausgebildet, in welche ein am Schieber 6 befestigter Stift 13 eingreift und durch welchen bei entsprechender Bewegung des Schiebers 6 die Sperrnase 12 gehoben wird und der vorher von ihr gesperrte Doppelarm 15s der Gleitstange 14 freigegeben werden kann.
Sobald eine Taste niedergedrückt ist, tritt das untere Ende der Führungsstange 2 unter dem Führungsstück 4 heraus und veranlafst
hierdurch die Sperrung der hin und her zu schiebenden Gleitstange 14 vermittelst des bereits erwähnten, auf letzterer drehbar aufgesteckten und mit einer Schleif feder 15 versehenen Doppelarmes 15°·.
Da die Tasten nach erfolgtem Druck der jeAveiligen Zahl wieder in die Höhe gebracht werden müssen, so ist hierzu ein mit einer Klinke 60 versehener Hebel 61 angebracht, der von der Kurbel 19 vermittelst des an dem Hebel 27 angebrachten Stiftes 62 verdreht wird.
An seinem oberen Ende drückt Hebel 61 gegen einen Stift der Welle 63, die wiederum eine der Zahl der Tastenreihen entsprechende Anzahl Stifte trägt, durch deren Druck auf die Schieber 11 die Tastenstangen 2 ausgelöst bezw. freigegeben werden.
Gleichzeitig ist mit der Welle 63 eine Taste 64 verbunden zum Zwecke der Rückführung jeder Taste, im Falle sich der mit der Maschine Arbeitende im Anzeigen geirrt hat.
Die Gleitstangen 14 tragen hinten in entsprechendem Winkel nach oben gerichtete, mit den Typenrädern 16 in Eingriff stehende Zahnstangen 14" (Fig. 1). Sie werden mit denselben durch die auf der Welle 17 befestigten Gelenkstücke 18 mit Hülfe der Kurbel 19 bewegt, und zwar vermittelst der Schlitzhebel 21, der auf die feste Welle 20 lose aufgesteckten Hebelarme 20" und der Verbindungsstangen 22, die an dem auf der Gleitstange 14 festgeschraubten, nach unten gerichteten Arm 23 eingehängt sind (Fig. 6 und 7).
Wird die Kurbel 19 im Halbkreis nach rechts gedreht, so bewegen sich die ausgelösten Gleitstangen 14 mit den Zahnstangen 14° unter der Wirkung der am Hebel 20s angreifenden Federn 24 nach hinten.
Die entgegengesetzte Bewegung der Gleitstangen 14 wird durch die Kurbel 19 bei Linksbewegung derselben unter Vermittlung des Hebels 18, des Schlitzhebels 21, des Hebels 2o", des daran befestigten Stiftes 20δ, sowie der Hebel 22 und 23 bewerkstelligt, wobei gleichzeitig die Federn 24 wieder gespannt werden.
An den mit den Gleitstangen 14 verbundenen Armen 23 sind ebenfalls Zahnstangen 25 (Fig. 3, 6 und 7), die aber eine einseitig auf- und abgehende Bewegung ausführen können, angelenkt. Diese liegen mit ihrem hinteren freien Ende lose auf den an den Hebeln 26" befestigten Rollen 26.
Die diese Rollen tragenden Hebel 26a sind auf der drehbaren Welle 32° befestigt. Zu ihrer Bewegung ist auf derselben ein Hebel 28" angeordnet, dessen Stift 28 auf dem hinteren Theil des durch die Kurbel 19 bewegten Doppelhebels 27 lose aufliegt und dessen jeweilige auf- und abgehende Bewegungen mitmacht (Fig. 6 und 7).
Im gehobenen Zustande (Fig. 7) wird der Hebel 28", um eine sichere Lage der gelenkigen Zahnstange 25 zu gewährleisten, durch eine, am Lagerständer beweglich aufgehängte Fangnase 31, welche unter den Stift 28 greift, gesperrt gehalten.
Für die Auslösung dieses Hebels 28" dient ein in dem hinteren Theile des Doppelhebels 27 befestigter Stift 30°, welcher beim Niedergehen desselben die Fangnase 31 nach rückwärts schiebt, und so den vorher gesperrten Hebel 28" wieder freigiebt.
Mit Hülfe der vorbeschriebenen Einrichtung können die gelenkig aufgehängten Zahnstangen 25 in oder aufser Eingriff mit den Addirrädern 29 gebracht werden, je nachdem sie mit den ihnen an ihrem hinteren freien Ende gewährten Unterstützungen mittels des in waagenartig spielende Bewegung zu versetzenden Hebels 27 gehoben oder gesenkt werden.
Um dem Doppelhebel 27 die erforderliche waagenartig spielende Bewegung zu geben, ist sowohl an dessen vorderem, wie auch hinterem Ende je ein Stift 30 vorgesehen (Fig. 3, 6 und 7), auf welchen sich die Kurbel 19 bei ihrer Rechts- bezw. Linkslage auflegt, so dafs auf diese Weise bald der rechte und bald der linke Arm des Doppelhebels niedergedrückt werden kann.
Die Anordnung ist derart getroffen, dafs bei dem nach erfolgter Freigabe der Gleitstangen 14 durch die Wirkung der Federn 24 bei der Rechtsdrehung der Kurbel 19 eintretenden Rückwärtslauf der Gleitstangen die durch Vermittlung der Hebel 23 an ihnen aufgehängten Zahnstangen 25 im Eingriff mit den Addirrädern 29 so lange bleiben, bis die Kurbel 19 auf dem· am hinteren Theile des Doppelhebels 27 befestigten Stift 30 aufgetroffen ist und nun durch Niederdrücken dieses hinteren Hebelarmes die Unterstützungen der Zahnstangen 25 gleichmäfsig gesenkt werden, so dafs deren hintere freie Enden nun aus den Addirrädern 29 herausfallen können und so aufser Eingriff mit denselben gelangen.
In dieser abgefallenen Lage verharren die Zahnstangen 25 während der Vorwärtsbewegung der Gleitstangen 14 und erst in dem Augenblick, in welchem die Kurbel 19 bei ihrer Linkslage auf den am linken Hebelarm befestigten Stift 30 des Doppelhebels 27 aufgedrückt wird, bewegt sich der andere rechte Hebelarm wieder in die Höhe, wobei er die Unterstützungen für die Zahnstangen 25 mitnimmt und letztere selbst wieder in Eingriff mit den Addirrädern 29 bringt.
Es ist nothwendig, sobald die' durch die Handhabung einer der Tastenreihen eingestellte Zahl an den Addirrädern die Zahl 9 übersteigt, den Ueberschufs auf die nächste Cölonne zu übertragen, was durch eine der bekannten Zehnerschalt- bezw. Uebertragungsvorrichtungen bewerkstelligt wird.
Da die Maschine auch den Typendruck der Gesammtsumme bewerkstelligen mufs, ist es erforderlich, die Typenräder 16 auch entsprechend der jeweiligen Stellung der Addirräder 29 durch die Gleitstangen 14 drehen zu können.
Dieses wird erreicht durch die Umschaltung bezw. Äufserverbindungsetzung der Tastenstangen 2 mit den Doppelarmen 15°, welche mit genügendem Reibungswiderstand drehbar auf den Gleitstangen 14 sitzen.
Zu diesem Zweck ist quer durch den Apparat an den längeren, nach unten gehenden Armen zweier gelenkig aufgehängter Winkelhebel der Schieber 50 befestigt (Fig. 4), der mit einer den zur Anwendung kommenden Gleitstangen 14 entsprechenden Anzahl von Einschnitten versehen ist, durch welche die Stifte 51 der Doppelarme 15" hindurch treten. Auf den kürzeren Arm eines derjenigen Winkelhebel, an welchen der Schieber 50 aufgehängt ist, wirkt eine Feder, die das Bestreben hat, den Schieber in seiner Rechtslage zu halten, während ein mit der Taste 52 in Verbindung stehender Hebel 53 (Fig. 3) auf den kurzen Arm des anderen Winkelhebels durch Niederdrücken der Taste 52 zur Einwirkung gebracht werden kann.
Auf. diese Weise kann der die Doppelarme 15" mit Hülfe der Stifte 51 mitnehmende Schieber 50 durch Niederdrücken der Taste 52 nach links verschoben werden, während beim Aufhören des Druckes auf die Taste 52 die bereits erwähnte und auf den anderen Winkelhebel wirkende Feder den Schieber 50 in seine Rechtslage selbsttätig wieder zurückdrängt. Durch die Linksverschiebung des Schiebers 50 nehmen die oberen Enden der Doppelarme 15" eine Stellung ein, die eine von den Tastenstangen 2 vollständig unabhängige Bewegung der Gleitstangen 14 gestatten.
Gleichzeitig kommen aber die unteren Enden der Doppelarme ΐζα mit den AVellen 56 bezw. mit den an diesen spiralförmig in ebenso grofsen Abständen von einander, wie die Enden der Tastenstangen 2, angebrachten Stiften 57 in Eingriff. . Diese Wellen 56 tragen an ihren hinteren Enden Kamm- oder Winkelräder 58, die mit den Addirrädern im Eingriff stehen (Fig. 2, 3 und 7).
Die Gleitstangen 14 werden entsprechend der Stellung der Stifte 57 durch diese, bei ihrer Bewegung nach den Addirrädern 29 hin, gesperrt.
Um den Stand der jeweiligen Gesammtsumme auch vor deren Druck jederzeit sehen zu können, sind an den Wellen 56, dem Gesicht des mit der Maschine Arbeitenden zugekehrt, Zahlenscheiben 59 befestigt, welche die ihrer jeweiligen Drehung entsprechende Zahl in Ausschnitten einer Zahlendeckplatte 91 sichtbar werden lassen.
Das Drucken der jeweilig angezeigten Zahl oder der Gesammtsumme erfolgt auf einem Papierstreifen, der in Form einer Rolle 74 auf der Welle 75 gelagert, über die Walzen 76, yy und yya geführt, und dessen Ende in der Aufwickelungswalze 78 befestigt ist (Fig. 3).
Da die Typenräder 16 ihre Lagerung unverändert beibehalten, so mufs der Papierstreifen behufs Sichtbarmachung des erfolgten Druckes an dieselben geprefst werden. Dies geschieht durch den Druck der Kurbel 19 auf den Arm 8offi (Fig. 2), der durch eine Welle 81 und den darauf sitzenden Arm 82 in Verbindung mit der Zugstange 82" steht, die das eigentliche Papierführungs- und Druckwerk, welches um die Welle 83 drehbar ist, niederdrückt. Zurückgehoben wird diese Vorrichtung dann wieder durch eine Feder 84.
Zum Vorschub des Papierstreifens dienen die beiden Sperrklinken 85 und 86. Um eine Bewegung der Walze 78 ohne schädliche Reibung ausführen zu können, sind an deren Gestell 79 Laufrollen 87 angeordnet.
Zur Färbung der Typenräder 16 dient eine mit Farbe getränkte Walze 80, die infolge einer Verbindung mit dem Papierbewegungsmechanismus durch die Stange 89 die gleiche Bewegung wie dieser macht, d. h. bei Neigung des Papieres gegen die Typen diese beim Darübergleiten färbt.
Den entgegengesetzten Druck des Papieres an die Typenräder 16 bewirkt eine geschlitzte oder mit federnden Hämmern versehene Platte 90.
Die Typendruckvorrichtung ist jedoch kein integrirender Theil des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ; sie kann vielmehr durch jede andere bekannte Typendruckvorrichtung ersetzt werden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Addirmaschine ist die folgende:
Die betreffenden Tasten werden entsprechend der anzuzeigenden Summe der Reihenfolge nach niedergedrückt, wobei zu bemerken ist, dafs die Null, welche an den Tastenreihen nicht vorhanden ist, also nicht getastet werden kann, von selbst überall an der Stelle erscheint, an welcher keine Ziffer durch Tastendruck hervorgebracht worden ist. Es wäre also z. B. bei der Zahl 300 nur die Taste 3 der Hunderterreihe zu drücken.

Claims (1)

  1. Sobald die einzelne Taste bezw. deren Führungsstange 2. die tiefste Stelle erreicht hat, wird dieselbe durch den Schieber ii gesperrt und es ragt hierdurch das Ende der Führungsstange 2 unter dem Führungsstück 4 heraus (Fig. 2 und 3). . ·
    Wird nun die Kurbel 19, die nur eine halbkreisartige Bewegung, also ein einfaches Umlegen erfordert, von der linksseitigen Auflage auf die rechtsseitige gebracht, so werden hierdurch die Gleitstangen 14 vermittelst der Zwischenglieder 17, 18, 20, 2Oa, 21, 22 und 23 durch die Wirkung der Federn 24 veranlagst, nach hinten zu laufen, und zwar so weit, bis sich die vorn aufgesteckten Doppelanne I5(i an die vorstehenden Enden der Tastenführungsstangen 2 anlegen (Fig. 2, 6 und 7).
    Durch die Bewegung der Gleitstangen 14 haben auch die mit -diesen fest verbundenen Zahnstangen 14° denselben Weg zurückgelegt und hierdurch die Typenräder 16 entsprechend gedreht. Denselben Weg wie die oberen Zahnstangen haben aber auch die unteren Zahnstangen 25, die gelenkartig" in die Arme 23 der Gleitstangen 14 eingehängt sind, gleichzeitig beschrieben und hierdurch die Addirräder .29 bewegt.
    Bevor nun die Kurbel 19 ihre rechtsseitige feste Auflage erreicht hat, bewirkt sie noch durch den Druck auf den Arm 80", der durch die Zwischenglieder 81, 82, 82°, 83 und 84 mit dem Typendruckmechanismus in Verbindung steht, das Umlegen desselben auf die Typen, wodurch die angezeigte Zahl gedruckt wird (Fig. 2).
    Unmittelbar vor Ausführung des Druckes erfolgt das Färben der Typenräder 16 mittels der über diese hinweggleitenden Farbwalze 80, sowie der Vorschub des Papierstreifens durch die Sperrklinken 85 und 86 infolge Bewegung des auf der Walze 78 aufgesteckten Sperrrades (Fig. 3).
    In dem Augenblick, wo die Kurbel 19 zur festen Auflage gebracht wurde, hat dieselbe noch durch Druck auf den hinteren Arm des Doppelhebels 27 das Abfallen der Zahnstangen 25 bewirkt, so dafs dieselben aufser Eingriff mit den Addirrädern 29 gebracht sind.
    . Nun bleibt die ganze Vorrichtung in Ruhe, bis die Kurbel 19 wieder nach links zurückgelegt wird. Hierbei wird zunächst die Typendruckvorrichtung freigegeben bezw. diejenige Stelle des Papierstreifens, wo die eben gedruckte Zahl erscheint, in senkrechte Lage gebracht und hierdurch dem mit der Maschine Arbeitenden vor Augen geführt. Nach erfolgter völliger Freigabe der Typendruckvorrichtung wird während der weiteren Linksbewegung der Kurbel 19 die Zehnerübertragung in Thätigkeit gesetzt.
    Gleichzeitig damit erfolgt das Zurückziehen der Gleitstangen 14 in ihre Anfangsstellung. Hat die Kurbel 19 die feste linksseitige Auflage erreicht, so löst sie sämmtliche Tasten, die niedergedrückt wurden, aus, so dafs dieselben ebenfalls in ihre Anfangsstellung zurückgelangen können. Dies geschieht dadurch, dafs die Welle 63, die die auf die Schieber 11 drückenden Stifte trägt, vermittelst des Hebelarmes 61 und der daran befindlichen Klinke 60 durch den Stift 62 gedreht wird.
    Hat sich der mit der Maschine Arbeitende im Anzeigen geirrt, so kann er durch einen Druck auf die Taste 64, die die Welle 63 ebenso weit dreht wie der Hebelarm 61, sämmtliche Tasten sofort wieder in die Ruhelage zurückkehren lassen.
    Um den Druck der Gesammtsumme, die jederzeit an den vorderen Zahlenscheiben 59 abzulesen ist, zu bewirken, wird die Taste 52 niedergedrückt, wodurch sich die Doppelarme 15s durch den Schieber· 50 (Fig. 4) derart drehen, dafs sie nicht mehr mit den Tastenstangen 2, sondern mit ihren. unteren Enden an den Stiften 57 der mit den Addirrädern in Eingriff stehenden Wellen 56 bei Bewegung der Gleitstangen 14 anstofsen. Ist z. B. der hinterste Stift der mittlere oberste, so wird die Gleitstange die ganze Bahn durchgleiten, bis der Doppelarm 15« den Stift erreicht hat, welche Beweg'ung in diesem Falle die Ziffer 9 am Typenrad zum Vorschein bringen würde. Ist der äufserste Stift der mittlere höchste, .so kann die Gleitstange 14 also gar keinen Weg machen und es bleibt hierdurch die Ziffer ο am Typenrad stehen.
    Die Bewegung der Kurbel 19 sowie der ganzen Typendruckvorrichtung bleibt dieselbe wie bei dem Druck der einzelnen Zahlen, nur muis die Taste 52 so lange niedergedrückt werden, bis die Kurbel an ihrem Ausgangspunkt wieder angekommen ist, da beim Drucken der Gesammtsumme die die Typenräder bewegenden Zahnstangen beim Hinsowie Zurückführen der Gleitstangen 14 mit den Addirrädern nicht in Eingriff stehen dürfen.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Addirmaschine mit einem gemeinsamen Druckwerk für Summanden und Summe, bei welcher die die Typenräder einstellenden Zahnstangen mittels Handhebel verschoben werden und an den niedergedrückten Tasten ihren Anschlag finden, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit diesen Zahnstangen (i4a) verbundenen Gleitstangen (14) einen drehbaren Doppelarm (i5a) als Anschlagseil tragen, welcher beim Drucken einer Summe mittels einer besonderen Taste (52) derart ge-
    dreht wird, dais er nicht an die Führungsstangen (2) der Ziffertasten (1), sondern am Stift (57) einer von den Addirrädern (29) eingestellten Welle (56) anschlägt, wodurch die Typenräder den Addirrädern entsprechend eingestellt werden.
    Eine Addirmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Zahnstangen (25) zur Bewegung der Addirräder gelenkig an den Armen (23) der Gleitstangen (14) aufgehängt sind, und an ihrem freien Ende während des Rücklaufes durch den hinteren Arm des Doppelhebels (27) vermittelst der Hebel (28°, 26") und der Rollen (26) angehoben werden, wenn die Kurbel (19) auf den Stift (30) des vorderen Hebelarmes (27) auftrifft, dagegen aufser Eingriff mit den Addirrädern (29) gelangen, wenn die Kurbel (19) bei ihrer Bewegung auf den Stift (30) des hinteren Hebelarmes (27) schlägt.
    3. Eine Addirmaschine nach Anspruch I, bei welcher die von den Addirrädern (29) mittels Winkelräder (58) angetriebenen Wellen (56), welche, in bekannter Weise auf ihrem Umfange in einer Spirallinie und in gleichem Abctande von einander wie die Enden der Tastenstangen (2) vertheilt, Anschlagstifte (57) für die Arme (15") tragen, an ihrem Ende Zahlenscheiben (59) besitzen, um die zu druckende Summe anzuzeigen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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