DE157189C - Kurbel-Kontroll- und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung. - Google Patents

Kurbel-Kontroll- und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung.

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DE157189C
DE157189C DE1903157189D DE157189DA DE157189C DE 157189 C DE157189 C DE 157189C DE 1903157189 D DE1903157189 D DE 1903157189D DE 157189D A DE157189D A DE 157189DA DE 157189 C DE157189 C DE 157189C
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DE1903157189D
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Eduard Janik
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung' ist eine Kurbel - Kontroll - und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung, bei welcher der Antrieb jeder Gruppe der verschiedenen, dem einzuzahlenden bezw. eingezahlten Betrage entsprechend einzustellenden Teile mittels je eines durch die Kurbeldrehung aufziehbaren Kraftwerkes erfolgt, dessen Sperrung durch die Tasten des zugehörigen Satzes auslösbar ist
ίο und dessen Arbeitsbewegung gemäß dem eingestellten Betrag durch mittels der Tasten einrückbare Anschläge begrenzt wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Höheneinstellung der Münzen-auswerfer durch vor-und rückwärts einstellbare Staffelscheiben. Dabei sind für jede der Staffelscheiben zwei Kraftwerke vorgesehen, welche entgegengesetzt drehend auf die Staffelscheibe einwirken und durch die Tasten zweier gesonderter Sätze für den eingezahlten und für den einzuzahlenden Betrag beeinflußt werden.
Die Begrenzung der Arbeitsbewegung der Kraftwerke geschieht bei diesem Ausführungsbeispiel durch die niedergedrückten Tasten selbst.
. Es ist: ■ ■
Fig. ι ein Grundriß mit teilweise entfernter Decke,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit der Sperrvorrichtung für die Kraftwerke,
Fig. 4 ein Schnitt der Fig. 1 bei eingestellten Staffelscheiben,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. I und
Fig. 6 ein teilweiser Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1, den zweiten Tastensatz zeigend.
Die vor- und rückwärts drehbaren Staffelr scheiben 2 zur Einstellung der Höhenlage der Münzenauswerfschieber, von denen z. B. zwei, mit 3 und 4 bezeichnet, vorhanden sind, sind drehbar, achsial, aber unverschiebbar auf der AVelle 5 angeordnet.
Jeder Staffelscheibe 2 gehören zwei Tastensätze 6 und 7 zu, deren jeder neun Tasten besitzt (Fig. 1). Der Tastensatz 6 dient zur Auslösung des Kraftwerkes für die A^orwärtsdrehung der Staffelscheibe gemäß dem einzuzahlenden Betrage, der Tastensatz 7 dagegen zur Auslösung des Kraftwerkes für die Rückwärtsdrehung der Staffelscheibe gemäß dem eingezahlten Betrage.
Beide Kraftwerke bestehen aus Zugfedern, deren Spannung durch die Kurbeldrehung erfolgt, und zwar dient zur Vorwärts drehung die Feder 8 und zur Rückwärtsdrehung die Feder 9. Diese P'edern wirken durch Zugbänder 12 bezw. 13 auf die Naben 10 bezw. 11 von Zahnbogen, welche unabhängig voneinander lose drehbar auf einer zur Welle 5 parallelen Welle 14 drehbar und mit Sperrhebeln 15 bezw. 16 fest verbunden sind. Diese Sperrhebel werden bei gespannten Kraftwerken festgelegt und durch Niederdrücken einer der Tasten des zugehörigen Satzes ausgelöst.
Unterhalb der beiden Tastensätze ist je eine Spindel 17 bezw. 18 (Fig. 3) angeordnet, welche entgegen einer Feder 19 durch Niederdrücken der Tasten drehbar ist. Zu dem Zwecke sind die Tasten stangenförmig ausgebildet. Sie sind in der Kassendecke 20 und
einem an dieser innen befestigten Führungsbog-en 21 geführt.
Mit ihrem unteren Ende wirken sie auf einen an jeder Spindel 17 und 18 vorgesehenen, lang durchgehenden Flügel 22 bezw. 23. Durch Federn 24 auf den Tastenstangen zwischen dem Führungsbogen 21 und einem Bunde 25 an den Tastenstangen werden die Tasten beständig in die Ruhelage gedrängt und durch Rasten 26 an ihnen, welche sich gegen den Führungsbogen 21 anlegen, entgegen der FederwirkuiTg festgehalten.
Die Spindeln 17 und 18 besitzen je einen dem Flügel 22 bezw. 23 gegenüber anger ordneten Sperrstift 27 bezw. 28, von welchen der erstere den Sperrhebel 15, letzterer denjenigen 16 in der Ruhelage festhält.
Die Drehung der Spindeln 17, 18 beim Niederdrücken der entsprechenden Tasten ist so groß, daß die Sperrstifte 27, 28 die Sperrhebel 15 bezw. 16 freigeben.
Die letzteren sind durch mit ihnen verbundene Zahnbogen 29 bezw. 30 und mit der Staffelscheibe 2 verbundene Zahnkränze 31 bezw. 32 kraftschlüssig mit der Staffelscheibe 2 verbunden.
Nach Auslösung der Sperrhebel 17 bezw. 18 würden dieselben durch das plötzliche Freiwerden der Kraftwerke eine sehr rasche, starke Stöße verursachende Bewegung erhalten. Um dies zu vermeiden, ist eine Vorrichtung zur Gangregelung der Kraftwerke vorgesehen. In die Zahnbogen 10, 11, welche mit den Sperrhebeln 15, 16 fest verbunden sind, greifen Zahnbogen 33 bezw. 34. ein, welche auf einer Welle 35 drehbar sind und an deren Naben Sperrarme 36 hezw. 37 derart vorgesehen sind, daß sie den Kraftwerken entgegenwirken. Die Sperrarme liegen an Kurvenscheiben 38,39 an, welche auf einer Welle 40 sitzen und durch die Drehung der Kurbel 41 in beiderlei Sinne umgetrieben werden.
Die Kurbel 41 treibt mittels eines Zahnrades 42 der Kurbelwelle 49 das Zahnrad 43, welches einen Kurbelzapfen 44 besitzt. Mit diesem ist durch einen Lenker 45 eine Treibstange 46 mit zwei Verzahnungen 47 und 48 gekuppelt. Die Verzahnung 47 treibt, in das Zahnrad 50 eingreifend, die Welle 40 mit den Kurvenscheiben 38,39. Dies geschieht im Sinne des eingezeichneten Pfeiles zu Anfang der Kurbeldrehung, und zwar derart, daß erst die Daumenscheibe 38 das Kraftwerk 8 und darauf die Daumenscheibe 39 das Kraftwerk 9 allmählich freigibt.
Die Arbeitsbewegung der Kraftwerke muß gemäß den jeweils einzustellenden Beträgen durch entsprechend in die Wege der Sperrhebel 15, 16 durch die Tasten einrückbare Anschlage begrenzt werden.
Wie schon bemerkt, dienen die Tasten beim Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Anschläge. Zu dem Zwecke wird die einmal niedergedrückte Taste 6 oder 7 in dieser Stellung verriegelt. Dies geschieht durch eine federnde Klinke 51, welche an der Tästenstange seitlich gelenkig- befestigt ist und bei vollständig niedergedrückter Taste hinter den Führungsbogen 21 tritt, wodurch die Verriegelung der Taste erfolgt. Diese Verriegelung bleibt aber nicht während der ganzen Dauer der Registrierung in Wirkung, sondern wird beim Ausführungsbeispiele durch die anschlagenden Sperrhebel 15 bezw. 16 aufgehoben, indem die Sperrklinken zurückgeschlagen werden und die Tasten nicht mehr am Zurückgehen hindern. Um gleichwohl auch jetzt noch das vollständige Zurückgehen der Tasten zu verhindern, wird deren weitere Rückbewegung durch Anschlag der an ihnen befindlichen Rast 26 an eine Nase 52 bezw. 53 des Sperrhebels 15 bezw. 16 verhindert. Die Tasten werden somit erst bei der Rückbewegung der Sperrhebel 15, 16 frei, w.elche am Ende der Kurbeldrehung durch die Rückwärtsdrehung der Kurvenscheiben 38, 39 erfolgt.
Mit dem Sperrhebel 15 ist außer den Zahnbögen 10 und 29 noch ein Zahnbogen 54 fest verbunden, welcher in ein Zahnrad 55 auf der Welle 56 eingreift. Letztere tritt durch eine Zwischenwand 57 (Fig. 1) des Gehäuses in eine Nebenabteilung, welche in Fig. 5 im senkrechten Schnitt dargestellt ist und neben dem Kontrollstreifen mit Druckvorrichtung die Antriebsvorrichtungen für die Anzeige- und Registriervorrichtung aufnimmt.
Auf dem in der Nebenabteilung befindlichen Teile der Welle 56 sind drei Zahnräder 58, 59 und 60 angeordnet. Das Zahnrad 58.treibt das Addierwerk, Zahnrad 59 die Anzeigevorrichtung und Zahnrad 60 die Druckvorrichtung des betreffenden Tastensatzes 6 für den einzuzahlenden Betrag.
Auf diese Weise wird der der angeschlagenen Taste des Satzes 6 entsprechende (einzuzahlende) Betrag angezeigt, addiert und auf den Kontrollstreifen gedruckt.
In der Zeichnung sind nur die Übertragungsvorrichtungen für einen Tastensatz 6 dargestellt. Die übrigen Tastensätze 6 erhalten genau dieselben Übertragungsvorrichtungen.
Die Welle 14 ist ebenfalls bis in die Nebenabteilung des Gehäuses verlängert. Das Rad 58 auf der Welle 56 treibt durch einen zweiarmigen Hebel 61,62, welcher auf der verlängerten Welle 14 drehbar und an beiden Enden mit Zahnbogen versehen ist, das Antriebsrad 63 des zugehörigen Zahlenrades 64 des Addierwerkes. Ferner ist auf der verlängerten Welle 14 ein Zahnbogen 65 zusammen mit einem solchen 66 drehbar, von denen ersterer in das Rad 59 auf der Welle 56 und letzterer
in ein Zahnrad 67 auf einer lose drehbar gelagerten Welle 68 eingreift. In das Zahnrad 67 greift ferner ein Zahnbogen 70 am Arme 69 eines bei 71 drehbaren, zweiarmigen Hebels ein, an dessen anderem Arme ein Schaltzahnbogen 73 angelenkt ist, welcher federnd in die Verzahnung des Antriebsrades 74 des Schaurades 75 gedrängt wird. Die Rückdrehung des Schaurades erfolgt durch Feder 76 mit Zugband yj, welches sich bei der Einstellung des Schaurades auf eine mit diesem fest verbundene Rolle 78 aufwickelt. Ein durch eine Feder 79 mit seiner Bremsrolle 80 an den Umfang des Schaurades angepreßter Bremshebel 81, welcher um einen Zapfen 82 schwingt, bremst das Schaurad für gewöhnlich und wird durch einen Daumen 84 auf der Welle 40, welcher auf einen zweiten Arm 83 des Bremshebels wirkt, zu Anfang der Kurbeldrehung gelöst, so daß das Schaurad bei der Einstellung frei ist. Bei der Rückdrehung der Welle 40 kann der Daumen 84 infolge des in diesem Sinne federnden Endes 85 des Hebelarmes 83 an diesem vorbeigehen.
Schließlich sind auf der verlängerten Welle 14 noch zwei starr miteinander verbundene Zahnbogen 86, 87 drehbar, von denen ersterer in das Zahnrad 60 auf der Welle 56 und letzterer in ein Zahnrad 88 eingreift, welches mit dem zugehörigen Drucktypenrade 89 fest verbunden ist. An das Typenrad 89 wird nach der Einstellung der Schreibstreifen 90 angedrückt. Der Schreib.streifen wickelt sich von der Walze 91 auf die Walze 92 und läuft über eine Leitrolle 93 und eine Rolle 94 am einen Arme 95 eines um 96 drehbaren Hebels 95, 97, dessen anderer Arm 97 von einer Daumenscheibe 98 auf einer Welle 99 beeinflußt wird. Die Daumenscheibe 98 drückt den Schreibstreifen 90 an das Typenrad 89. Bei der Rückbewegung des Hebels 95, 97 durch die Feder 100 schaltet eine am Arme 95 angelenkte und in das. mit der Walze 92 fest verbundene Schaltrad 101 eingreifende Schaltklinke 102 den Schreibstreifen 90 weiter. Die Rückdrehung der Walze 92 wird durch eine in das Schaltrad 101 eingreifende Gegenklinke 103 verhindert.
Die Drehung der Welle 99 erfolgt, durch einen Zahnbogen 104, mit welchem die Verzahnung 48 der Treibstange 46 zum Schluß der Abwärtsbewegung der letzteren in Eingriff tritt.
Der Welle 99 liegt außer der Fortschaltung des Schreibstreifens und dem Andrücken des Schreibstreifens an das Typenrad noch das Auswerfen der Münzen aus dem Münzbehälter 105 und die Ausgabe der Münzen ob.
Für jeden Münzbehälter 105 sind zwei Auswerf schieber 3,4 vorgesehen, welche sowohl einzeln als gemeinsam bewegt werden können und je eine Bohrung zur Aufnahme der Münze besitzen. Am hinteren Ende der Schieber 3 und 4 ist je ein Auge 106 bezw. 107 vorgesehen. In diese Augen tritt von unten her ein Mitnehmerzapfen 108 an einem Gleitstück 109, welches auf einem um 110 drehbaren Hebel in beweglich ist. Letzterer ruht für gewöhnlich in gehobener Stellung auf einem Arm 112 auf der Welle 99. Bei der Vorwärtsdrehung der letzteren verläßt der Arm 112 seine Stützstellung und der Hebel 111 senkt sich mit seinem vorderen Ende auf den Umfang der Staffelscheibe 2. Gelangt das Hebelende dabei auf einen Vorsprung der Staffelscheibe, so bleibt der Mitnehmerzapfen 108 in Eingriff mit beiden Schiebern 3 und 4 (Fig. 2) ; gelangt das Hebelende dagegen in eine Vertiefung der Staffelscheibe 2, so tritt der Mitnehmerzapfen 108 nach unten aus dem Auge des Schiebers 4 (Fig. 4) heraus, so daß dann bei der Bewegung des Gleitstückes 109 nur der Schieber 3 mitgenommen wird.
Die Gleitstücke 109 erhalten ihre Hin- und Herbewegung sämtlich durch eine Schiene 113, welche in Querschlitzen 114 geführt ist und Löcher besitzt, in welche ein Zapfen 115 an jedem Gleitstück 109 eingreift. Die Querbewegung der Schiene 113 erfolgt durch einen Arm 116 mit zwei Zinken 117, 118, welche die Schiene 113 zwischen sich fassen.
Bei der Vorwärtsdrehung der Welle 99 wirkt die Zinke 117 auf die Schiene 113. Bevor dies jedoch geschieht, ist ein .ebenfalls auf der Welle 99 befestigter Stützhebel 119 für die auf der Welle 14 drehbaren Tragarme 120 einer Sammelplatte 121 für die ausgeworfenen Münzen so weit gesenkt worden, daß die mit ihm abwärts gehende Sammelplatte 121 in die tiefste Stellung (Fig. 4) gelangt, in welcher die ausgeworfenen Münzen aus den Bohrungen der vorgeschobenen Schieber 3 und 4 auf sie fallen können. Die Sammelplatte 121 ist mit seitlichen Ansätzen 122 in senkrechten Führungsschlitzen 123 geführt.
Die Arbeitsweise der Kasse gestaltet sich demnach wie folgt:
Man stellt mit Hilfe des Tastensatzes 6 den einzuzahlenden und mit Hilfe des Tastensatzes 7 den eingezahlten Betrag no ein. Die angeschlagenen Tasten werden in niedergedrückter Stellung durch die Klinken 51 verriegelt und die Sperrhebel 15 und 16 der beiden Kraftwerke 8 und 9 werden ausgelöst. Nunmehr ist die Kurbel 41 zu drehen. Dabei wird zuerst durch die Verzahnung 47 der Treibstange 46 die Welle 40 im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) gedreht und die Daumenscheiben 38 und 39 lassen nacheinander die Kraftwerke 8 und 9 zur Wirkung kommen. Von diesen dreht ersteres (8) die Staffelscheibe2 gemäß dem einzuzahlenden Betrage im Sinne,

Claims (9)

des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 2). Darauf dreht das Kraftwerk 9 die Staffelscheibe im entgegengesetzten Sinne gemäß dem eingezahlten Betrage, so daß die schließliche Stellung der Staffelscheibe der Restgabe entspricht. Gleichzeitig erhält die Welle 56 vom Kraftwerke 8 aus durch Zahnrad 55 und den mit dem Sperrhebel 15 verbundenen Zahnbogen 54 eine Drehung gemäß dem einzuzahlenden Betrage und überträgt diese in der oben beschriebenen Weise auf das zugehörige Schaurad, das Zahlenrad des Addierwerkes und das Typenrad des Druckwerkes. Die Verriegelung 51 der Tasten ist durch die anschlagenden Sperrhebel 15 und 16 gelöst und die weitere Sperrung der Tasten erfolgt durch die Rasten 26, welche an den Nasen 52 der Sperrhebel hängen bleiben. Jetzt gelangt bei der weiteren Kurbeldrehung die Verzahnung 48 der Treibstange 46 in Eingriff mit dem Zahnrade 104 auf der Welle 99. Diese wird im Sinne des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 2) gedreht. Der Hebel 111 senkt sich auf die Staffelscheibe 2 und damit wird das Mitnehmergleitstück 109 in der Höhe eingestellt. Gleichzeitig senkt sich die Sammelplatte 121 bis unter den Auswurf der Münzbehälter 105, worauf durch die Zinke 117 die Auswerfschieber bezw. einer derselben (Fig. 4) vorgeschoben werden. Die Münzen fallen auf die Sammelplatte 121. Gleichzeitig hat die D'aumenscheibe 98 den Schreibstreifen 90 gegen das Typenrad 89 gedrückt, um auf ersterem den vereinnahmten Betrag zu vermerken. Damit hat die Treibstange 46 unter einer vollen Umdrehung der Kurbel 41 ihre tiefste Stellung (Fig. 4) erhalten. Bei der folgenden vollen Umdrehung der Kurbel macht sie ihre Rückwärtsbewegung. Hierbei erfolgt durch Drehung der Welle 99 zuerst die Rückbewegung der Schieber 3 und 4 und darauf die Hebung des Hebels in und der Sammelplatte 121. Letztere wird bis zu der Durchbrechung 124 der Gehäuserückwand gehoben, vor welcher sich das Zahlbrett 125 befindet. Beim gleichzeitig erfolgenden Rückgange des Hebels 95,97 erfolgt die Weiterschaltung des Schreibstreifens 90. Durch die weiterhin von der Treibstange 46 aus erfolgende Rückdrehung der Welle 40 werden die Kraftwerke 8 und 9 mittels der Kurvenscheiben 38, 39 wieder gespannt. Dabei gehen die Sperrhebel 15 und 16 wieder zurück und geben die bis dahin festgehaltenen Tasten frei. Vom Sperrhebel 15 aus erfolgt ferner die Rückdrehung der Welle 56 und damit die Rückstellung des Typenrades in die Nullag'e, während gleichzeitig durch die Einwirkung beider Sperrhebel 15 und 16 die Staffelscheibe 2 in die Nullstellung zurückgelangt. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Kurbel-Kontroll- und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung, bei welcher die Höheneinstellung der Münzauswerfer durch vor- und rückwärts einstellbare Staffelscheiben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung jeder Staffelscheibe (2) durch zwei durch die Kurbeldrehung aufziehbare, entgegengesetzt drehend auf die Staffelscheibe (2) Avirkende Kraftwerke (8, 9) erfolgt, die durch die Tasten zweier gesonderten Sätze (6 und 7) für den einzuzahlenden und für den eingezahlten Betrag auslösbar sind und in ihrer Arbeitsbewegung gemäß den jeweilig eingestellten Beträgen durch mittels der Tasten einrückbare Anschläge begrenzt werden.
2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Arbeitsbewegung der Kraftwerke (8 bezw. 9) durch die Tasten (6 bezw. 7) selbst erfolgt, welche in den Wreg von mit den betreffenden Kraftwerken verbundenen Sperrhebeln (15 bezw. 16) eingerückt werden können und in der Sperrstellung einzeln selbsttätig verriegelt werden.
3. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenverriegelung durch den anschlagenden Sperrhebel (15 bezw. 16) aufgehoben und der vollständige Rückgang der in die Ruhestellung federnden Taste (6 bezw. 7) durch eine an dieser vorgesehene Rast (26) verhindert wird, hinter welche eine Nase (52 bezw. 53) des Sperrhebels (15 bezw. 16) tritt.
4. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der Kraftwerke (8,9) durch diese allmählieh freigebende Hemmungen geregelt wird, deren Auslösung bei der Kurbeldrehung erfolgt.
5. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungen aus gleichzeitig dem Aufzug der Kraftwerke dienenden Hubscheiben (38,39) bestehen, welche auf mit den Kraftwerken (8,9) verbundene Sperrarme (36, 37) wirken.
6. Registrierkasse nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmungen zur Regelung des Ablaufs der Kraftwerke (8,9) das die Rückdrehung der Staffelscheibe (2) bewirkende Kraftwerk (9) erst freigeben, wenn das andere (8) seine Arbeitsbewegung vollendet hat.
7. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Spannung des Kraftwerkes (8 bezw. 9) dienende Sperrhebel (15 bezw. 16) in der ■ Ruhestellung durch einen Sperrstift (27
bezw. 28) einer unter Federwirkung stehenden Spindel (17 bezw. 18) festgelegt wird, welche durch jede einzelne Taste des zugehörigen Satzes (6 bezw. 7) derart gedreht werden kann, daß der Sperrstift (27 bezw. 28) den Sperrhebel (15 bezw. 16) freigibt.
8. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Kraftwerke (8) für den einzuzahlenden Betrag seine jeweilige Arbeitsbewegung· auf eine besondere Welle (56) überträgt, von welcher aus das zugehörige Schaurad (75) der Anzeigevorrichtung, das Zahlenrad (64) der Addiervorrichtung und das Typenrad (89) der Kontrollstreifendruckvorrichtung angetrieben werden.
9. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Schreibstreifens (90), das Niedersenken des den Mitnehmer (109) für die Münzenauswerfer (3,4) tragenden Hebels (in) und die Verschiebung des Mitnehmers (109) durch die Kurbeldrehung erfolgt, und zwar von einer Welle (99) aus, welche durch eine Zahnstange (46) angetrieben wird, die auch die Drehung der Hubscheiben (38,39) zur Gangregelung und zum Aufziehen der Kraftwerke (8, 9) bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1903157189D 1903-09-05 1903-09-05 Kurbel-Kontroll- und Registrierkasse mit Rückgabevorrichtung. Expired DE157189C (de)

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