DE757185C - Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken - Google Patents

Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken

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DE757185C
DE757185C DEP79724D DEP0079724D DE757185C DE 757185 C DE757185 C DE 757185C DE P79724 D DEP79724 D DE P79724D DE P0079724 D DEP0079724 D DE P0079724D DE 757185 C DE757185 C DE 757185C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

Description

AUSGEGEBENAM 15. DEZEMBER 1952
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43a GRUPPE 41
Powers G. m. b. H., Frankfurt/Main-Rödelheim
Patentiert im Deutschen Reich vom 8. April 1934 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 19. Oktober 1944
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren mit Bewegungsumkehr arbeitenden S aldier werken für direkte Subtraktion. Diesen Saldierwerken ist in bekannter Weise je ein Schaltwerk zugeordnet, -das durch die Mittel zur Einführung der flüchtigen Eins beeinflußt wird und das Vorzeichen des Saldos angibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, die Steuerung mehrerer Saldierwerke so auszubilden, daß diese ein und derselben Typenträgergruppe zugeordnet werden können. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die den Saldierwerken zugeordneten, die Antriebsriohtung bestimmenden Steuerwerke beim Tabellieren durch eine gemeinsame Kennlochung des der Typen-
trägergruppe zugeordneten Lochkartenfeldes übereinstimmend auf Addition oder Subtraktion eingestellt, aber beim Summengang unabhängig voneinander durch das Vorzeichenschaltwerk eingestellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigt
Fig. ι die Seitenansicht einer Powers-Tabelliermaschine nach der vorliegenden Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen von vorn nach hinten durch den Oberteil verlaufenden Schnitt zur Veranschaulichung der beiden derselben Typenträgergruppe zugeordneten Addier-Subtrahier-Werke,
Fig. 3 eine Teilansicht eines Zählwerks und seines verzahnten Antriebsgliedes während der Vorwärtsbewegung dieses Antriebsgliedes beim Addieren oder Subtrahieren,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht von der entgegengesetzten Seite, . ;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Zählwerks nebst den Mitteln zur Berücksichtigung der flüchtigen Eins, j
Fig. 6 eine Teilansicht der in Fig. 5 schaubildlich dargestellten Zählwerkssteuerung, ; Fig. 7 eine Seitenansicht des Steuerwerks, : Fig. 8 die Seitenansicht des Oberteils·, Fig. 9 Einzelheiten der Zählwerkssteuerung ; und
Fig. 10 die Hauptsummensteuerung. Der Unterteil der in Fig. 1 dargestellten ; Powers-Tabelliermaschine entspricht der in j der Patentschrift 603 744 beschriebenen Aus- \ führung. Eine ins einzelne gehende Erläute- ] rung der Kartenförder- und Abfühlmittel dürfte sich daher erübrigen. Es genügt zu erwähnen, daß bei der Aufwärtsbewegung des Stiftkastens 18 diejenigen Stifte 21, die auf Kartenlocher treffen, Speicherstifte 29 anheben, die ihrerseits darüber befindliche Leitstäbe 35 anheben. In angehobener Lage werden die Leitstäbe vorübergehend verriegelt, um das im Oberteil der Maschine angeordnete Rechen- und Druckwerk zu steuern. '
Oberteil der Maschine
Das Gestell des Oberteils besteht aus einer von Rahmen 38 getragenen Grundplatte 37, welche ihrerseits Seitenplatten 39 trägt, die ■ durch zwei Querstangen 40 und Schrauben 41 verbunden sind (vgl. Fig. 8).
Für gewöhnlich bietet der Rahmen des | Oberteils Platz für sieben zehnstellige Tabellierwerke, doch können stattdessen auch ein oder mehrere Buchstabendruckwerke angeordnet werden.
Jedes Tabellierwerk besteht aus einer Reihe verschiebbar geführter verzahnter Antriebs- ! glieder 42, die in passendem Abstand vonein- ! ander in Schlitzen 45 fester Querstangen 43 1 und 44 gleiten. Die Anzahl dieser Antriebsglieder entspricht natürlich der Stellenzahl
■ des Werks, die, wie erwähnt, sich gewöhnlich 1 auf zehn beläuft. Die Antriebsglieder sind ; mit dem Druckwerk gekuppelt. Das Druck- : werk besteht aus der üblichen Papierwalze 46, i dem Farbband 47 und den Sektoren 49, die je : in eine Verzahnung 48 des Antriebsgliedes 42 i eingreifen. Durch die Verschiebung dieser ; Zahnstange 42 wird der betreffende Sektor, der die Typen 50 trägt, so weit ausgeschwenkt,
■ daß er die betreffende Type in die Druck-I stellung bringt.
: Im Betrieb wird in jeder Anschlagreihe 51 des Anschlagwerks 36 (Fig. 2) ein Anschlag ange'hoben, und zwar durch Vermittlung eines Leitstabes der Leitkammer 34. Wird in einer Reihe irgendein Anschlag 51 angehoben, so wird hierdurch ein Nullanschlag 52 zurückgezogen, der für gewöhnlich durch eine Feder 53 in der in Fig. 2 veranschaulichten Lage gehalten wird. Die Art und Weise, in der die Zurückziehung des Nullanschlags erfolgt, ist aus Fig. 2 ersichtlich. Jeder Anschlag 51 ist mit einem seitlichen Zapfen 54 versehen, der den einen oder den anderen zweier Hebel 55,56 zu verschwenken vermag. Diese beiden Hel>el sind auf Ouerwellen 57 und 58 gelagert und wirken bei 59 aufeinander ein, so daß beim Ausschwenken des einen oder des anderen Hebels der Nullanschlag 52 der betreffenden Reihe durch den auf seinen Zapfen 60 drückenden Arm des Hebels 56 herabgedrückt wird.
Die einzelnen Anschlagreihen, die den Kartenspalten zugeordnet sind, werden durch Schienen 61 in Abstand voneinander gehalten. Diese Schienen sind in dem Rahmenwerk 63 des Anschlagfeldes 36 angeordnet und bei 62 festgeschraubt. Mit ihren unteren Enden sind die Anschläge 51, 52 in einer Platte 64 geführt (Fig. 7). Die Platten 63 des Rahmenwerks werden durch zwei nicht näher Veranschaulichte Platten zusammengehalten.
Weist die abgefühlte, im Stiftkasten l>efindliche Lochkarte in irgendeiner Spalte kein Loch auf, so wird keiner der Anschläge 51 angehoben, so daß der Nullanschlag 52 wirksam bleibt und das Antriebsglied 42 an dessen Nase 66 festhält.
Beim Abfühlen einer Karte erfolgt also eine Einstellung des Anschlagfeldes 36, der zufolge X15 die den angehobenen Anschlägen spaltenmäßig entsprechenden Nullanschläge 52 herabgezogen werden oder aber in Wirkstellung verbleiben und dadurch die Bewegung der verzahnten Antriebsglieder 42 verhindern.
Die Antriebsglieder 42 stehen unter der Wirkung von Federn 67, durch die sie mit
Bezug auf Fig. 2 nach lints gezogen werden. In der Grundstellung werden die Antriebsglieder durch ihre Rückstellstange 68 (Fig. 2) in der Ausgangslage gehalten, In dem gegebenen Zeitpunkt, also nach der Einstellung des Ansdhlagfeldes, geht die Anschlagstange 68 unter Wirkung zweier auf einer umlaufenden Welle 70 befestigter Kurvenscheiben 69 (Fig. 8) vorwärts, so daß die einzelnen Antriebsglieder 42 unter Wirkung ihrer Federn 67 so weit folgen können, bis sie bei Addierarbeitsspielen durch die eingestellten Anschläge 51 oder bei Summenarbeitsspiclen durch die eingerückten Zählräder angehalten werden.
Die Welle 70 ist in nicht näher veranschaulichter Weise mit der Hauptantriebswelle der Maschine im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 gekuppelt. An den Nockenscheiben 69 laufen die Rollen 73 von Nockenhebeln 71, die bei J2 drehbar gelagert sind und durch Zapfen 75 mit Kuppelstangen 74 verbunden sind, die an den Enden der Rückstellstange 68 angreifen. Die Rückstellstange ist mit ihren Enden in Schlitzen Tj geführt, die von den Seitenplatten 39 des Rahmens und zwei bei 79 angeschraubten Schienen 78 (Fig. 8) gebildet werden. Infolgedessen wird die Rückstellstange geradlinig parallel verschoben, und zwar vorwärts unter der Spannung der auf die Nockenhebel einwirkenden Federn 76, und zurück in die Ausgangslage zwangsläufig durch die Kurvenscheiben 69.
Man erkennt, daß bei der Bewegung der Rückstellstange 68 nach links in bezug auf Fig. 2 die Antriebsglieder 42 mitgehen können, so lange, bis sie durch je einen Nullanschlag 52 oder durch einen anderen Anschlag 51 aufgehalten werden.
Jedes Tabellierwerk enthält also eine Reihe von Antriebsgliedern 42. Jedes dieser Glieder trägt zwei Zahnstangen 80 und 81 (Kg. 2) für den Addierwerksantrieb. Die Zahnteilung dieser Zahnstangen entspricht dem Abstand der Anschläge des Anschlagwerks. Beide Zahnstangen sind an ihrem Antriebsglied 42 durch Stift 83 und Schlitz 84 befestigt, so daß die Zahnstangen gegenüber ihrem Antriebsglied eine Verschiebung um eine Zahnteilung erfahren können. Es dient dies in bekannter Weise der Zehnerübertragung. Denn für gewöhnlich verschieben sich die Zahnstangen nur um höchstens neun Zahnteilungen je nach der Anschlageinstell.ung, obgleich ihr Bewegungsbereich an sich zehn Zahnteilungen beträgt.
Da die den beiden Zahnstangen 80 und 81 zugeordneten Addierwerkseinrichtungen weitgehend übereinstimmen, sind die entsprechenden Teile mit denselben. Bezugsziffern bezeichnet.
Wie erwähnt, ist jedes Werk mit zwei Addierwerken ausgerüstet, von denen das eine den Zahnstangen 80 und das andere den Zahnstangen 81 zugeordnet ist. Das zu den Zahnstangen 81 gehörige Addierwerk besteht aus den auf der Welle 86 drehbar gelagerten Addierrädern 85 und aus den mit ihnen kämmenden, auf der Welle 860 gelagerten Subtrahierrädern 850. Die Wellen 86 und 860 bilden die Verbindungsstangen zweier gleichachsig angeordneter Scheiben 87, die mit den eingebauten Rädergruppen ein Addier-Subtrahier-Werk bilden (vgl. Fig. 5). Dieses Werk ist auf Zapfen 88 drehbar, die an den Scheiben 87 sitzen und derart gelagert sind, daß das Werk als • Ganzes in Richtung auf die Antriebszahnstangen 81 und von diesen weg verstellt werden kann. Um diese Bewegung zu ermöglichen, gleiten die Zapfen 88 in Schlitzen des Tabellierwerksrahmens 100 (Fig. 9).
Nach der Abfühlung der Karte und nach der hierbei bewirkten Einstellung im Anschlagfeld 36 gehen die Antriebsglieder 42 so weit vor, bis sie durch die Anschläge 51 oder 52 angehalten werden. Alsdann werden mit ihnen die Addier- oder Subtrahierräder in Eingriff gebracht, worauf die Antriebsglieder durch die Rückstellstange 68 wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben werden. Hierbei werden die im Eingriff befindlichen Zählräder gedreht, und zwar um Beträge, die der Zähnezahl entsprechen, um welche die Antriebsglieder zuvor nach vorn gegangen waren.
Die Rädergruppe 85 dient zur Einführung der abgefühlten Beträge im additiven Sinn, während die Rädergruppe 850 dazu dient, bei ihrem Antrieb die Räder 85 im rückläufigen Sinn zu drehen und dadurch die abgefühlten Beträge von der in den Zählrädern 85 aufgespeicherten Summe zu subtrahieren. Jedes der Zählräder 85 und 850 trägt zehn Zähne sowie einen Zehnerübertragungsnocken 89 oder 890 neben dieser Verzahnung (Fig. 4). Der Zehnerübertragungsnocken dient auch in bekannter Weise dem Zweck der Typenträgereinstellung beim Summenzug. Hierbei nämlich werden die Zählräder mit den Antriebsgliedern 42 in Eingriff gebracht, wenn sich diese noch in der Ausgangslage befinden. Nachdem die Nullanschläge 52 durch einen besonderen Antrieb zurückgezogen sind, werden dann die Antriebsglieder durch die Rückstellstange 68 freigegeben, so daß sie unter der Wirkung ihrer Federn 67 so weit vorwärts gehen können, bis die Zehner-Übertragungsnocken 89 gegen Klinken 90 stoßen und durch diese festgehalten werden. Die Klinken 90 greifen zwischen die einzelnen Zählräder und wirken beim Summenzug als Anschläge.Nunmehrerfolgt der Summendruck, und alsdann werden die Zählräder, die nunmehr auf Null zurückgedreht sind, aus ihren
Antriebsverzahnungen ausgerückt, und diese werden durch die Rückstellstange 68 in die Ausgangslage zurückgeführt.
Zehnerübertragungsklinken
Die Zehnerübertragungsklinken 90 sind mittels Zapfen 91 an Armen 92 angelenkt, die auf einer Welle 93 frei drehbar gelagert sind. Wie Fig. 4 zeigt, werden die Zehnerübertragungsklinken 90 in ihrer Ausgangslage dadurch gehalten, daß sie unter Wirkung von Federn 95 unter eine Ouerschiene 94 schnappen.
Fig. 4 zeigt die Lage des Addierrades- 85 nach dem Summendruck. Hierbei sind sämtliehe Addierräder auf Null gestellt, so daß ihre Zehnerübertragungsnocken 89 miteinander ausgerichtet liegen. Die beiden Zählradgruppen sind komplementär zueinander angeordnet, d. h. die Zehnerübertragungsnocken sind so angeordnet, daß, wenn die eine Gruppe von Nocken auf der einen Seite der Zehnerübertragungsklinken liegt, der Nocken der anderen Rädergruppe, wenn er in Eingriffsstellung wäre, auf der anderen Seite der Klinken liegen würde. Wird also ein Summenzug bewirkt, solange die Addierräder 85 die in der Fig. 4 veranschaulichte Lage einnehmen, so kann keine Bewegung der Zahnstangen 81 erfolgen, da die Übertragerzähne 89 an die Übertragerklinken anliegen. Werden.aber die Subtrahierräder 850 in Eingriff gebracht und dann der zweite Summenzug bewirkt, so können sich die Zahnstangen um neun Teilungen verschieben, bis der Übertragerzahn 890 von der Übertragerklinke 90 aufgehalten wird. Während also die eine Zählradgruppe durchweg auf Null steht, steht die andere Zählradgruppe durchweg auf Neun.
Subtraktion
Für gewöhnlich werden sämtliche Beträge in beiden Zählwerken in additivem Sinn eingeführt. Ist die Karte aber mit einem Steuerloch gegenüber einem Leitstab 96 (Fig. 1) versehen, so hat dies zur Wirkung, daß eines oder beide Addierwerke auf Subtraktion umgestellt werden. Durch den Leitstab 96 wird nämlich ein Subtraktionsanschlag 97 im Anschlagwerk (Fig. 2) angehoben, und dieser ist mit einem später zu erläuternden Einstellwerk verbun-
so den, welches eine solche Umschaltung herbei- j führt, daß nunmehr die Subträhierräder 850 in 1 Eingriff mit den Zahnstangen 82 gelangen. ! Durch den Subtraktionsanschlag 97 wird näm- , lieh eine Welle 98 mit dem Arm 99 gedreht.
die in den Seitenplatten 100 des Tabellier- i werksrahmens gelagert ist. Die Welle 98 geht : durch die eine Seitenplatte hindurch und trägt j an ihrem Ende einen Arm 101 (Fig. 7"), der I auf den Zapfen 102 eines Schiebers 103 drückt. !
Dieser Schieber ist auf der Seite der Rahmen- ' platte 100 durch Kopf schrauben 104 geführt. ' Durch das Steuerloch der Karte wird also beim Abfühlvorgang der Schieber 103 verschoben. Der Schieber 103 hat zwei Zapfen 105, die dem Zweck dienen, für jedes Addierwerk die Lage eines Umschalthebels no zu bestimmen. Diese Umschalthebel befinden sich für gewöhnlich unter der Wirkung der Federn 106 in der Lage der Fig. 7. Sie sind im Punkt 107 auf Winkelj hebeln 108 und 109 gelagert, die durch das j Triebwerk der Maschine verschwenkt werden, ■ um die Schalthebel 110 herabzudrücken. Es geschieht dies während der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange 68. Die beiden Winkelhebel 108 und 109 sind mit aufwärts gerichteten Armen in versehen, die bei 113 durch eine Kuppelstange 112 verbunden sind. Geht die Rückstellstange 68 nach vorn, so stößt sie gegen eine Nockenfläche 114 des Armes 109 und schwenkt dadurch die Arme 108 und 109 entgegen der Uhrzeigerrichtung. Hierdurch stößt jeder der Schalthebel 110 je nach seiner Einstellung gegen einen der Stifte 115 oder 116, wodurch ein verzahnter Sektor 117 in der einen oder in der anderen Richtung geschwenkt wird. Für jedes Zählwerk ist ein derartiger Sektor vorgesehen. Er ist frei drehbar auf einer Welle 118 des Rahmens 100 gelagert und bewirkt bei der Umschaltung des Zählwerks, daß der Zählwerksrähmen um i8o° gedreht wird und daher die andere Zählradgruppe den Antriebszahnstangen 42 darbietet. Die Wellen 118, an denen die Sektoren 117 befestigt sind, sind an ihrem einen Ende mit je einem Rastensektor 119 mit zwei Rasten 120 versehen (Fig. 9). In diese Rasten legt sich unter Wirkung einer Feder 123 ein bei 122 gelagerter Sperrarm 121, welcher daher den Sektor 117 in der Umschaltstellung für Addition oder Subtraktion genau ausrichtet und so lange j00 festhält, bis dieser umgeschaltet wird.
Die Einführung von Beträgen in die Zählwerksräder findet während der Rückbewegung der Antriebszahnstangen 42 statt. Bei der Ausgangslage der Maschine stehen die Zählwerksräder im Eingriff mit diesen Zahnstangen, wie Fig. 2 zeigt, so daß sie bei Beginn des Arbeitsspiels, unmittelbar bevor sich die Zahnstangen in Bewegung setzen, ausgerückt werden müssen. Die Fig. 3 zeigt die Zählwerksräder in ausgerückter Lage.
Hauptsummenwerk
Aus später zu erläuternden Gründen müssen die beiden Addierwerke mit unabhängigen Steuerwerken versehen werden, obwohl sie bei der Einführung von Posten gleichzeitig in und außer Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen 81, Sz gebracht werden. In Fig. 8 ist das Steuerwerk für das Hauptsummenwerk veranschaulicht. Der Einfachheit halber soll das Hauptsummenwerk nachstehend als Addier-
werk B bezeichnet werden. Dieses Steuerwerk besteht aus einer in dem Rahmen 39 drehbar gelagerten Schwingwelle 121' (Fig. 8), die an ihrem Ende einen Arm 122' trägt. An diesem· Arm greift im Punkt 123' eine umschaltbare Kurbelstange 124 an, die für gewöhnlich in der in Fig. 8 gezeigten Stellung durch eine Feder 125 gehalten wird, welche an den Zapfen 126 und 127 des Armes 124 bzw. des Rahmens 39 angreift. Die umsdhaltbare Kurbelstange trägt ferner einen Zapfen 128, der bei Posteneinführungsarbeitsgängen durch einen Winkelhebel 129 bewegt wird. Der Winkelhebel 129 ist drehbar auf einem Lagerzapfen 130 angeordnet und trägt an seinem anderen Arm eine Nockenrolle 131, die durch eine Feder an einen Nocken 132 der Hauptantriebswelle 70 gedrückt wird. Diese Nockenscheibe 132 ist so profiliert, daß sie den Winkelhebel 129 in bestimmten Zeitpunkten des Arbeitsspiels hin und her schwenkt, und dies hat zur Folge, daß die Kurbelstange 124 hin und her bewegt und dadurch die Welle 121' gedreht wird, welche dann ihrerseits das Zählwerk B in den entsprechenden Zeitpunkten außer und in Eingriff mit den Antriebsverzahnungen 80 bringt. Um das Zählwerk B in und außer Eingriff mit den Zahnstangen 80 zu bringen, sind zwei Stangen 133 (Fig. 7 und 9) mit Schubkurvenschlitzen 134 vorgesehen, durch welche die Welle 88 des Zählwerks hindurchgeht. Die Stangen 133 sitzen drehbar auf Lagerzapfen 135 der auf der Welle 121' befestigten Arme 136. Die anderen Enden der Stangen 133 sind je auf einem Kopfbolzen 137 des Rahmens 100 verschiebbar geführt. Die Verschiebung der Stangen 133 mit Bezug auf Fig. 7 nach rechts hat zur Folge, daß die Schubkurvenschlitze 134 die Zapfen 88 herabziehen und daher die Zählwerksräder 85 des Zählwerks B außer Eingriff mit den zugehörigen Triebzahnstangen 80 bringen. Hierbei tritt ein Ritzel 138, das auf dem einen Zapfen 88 befestigt ist, in Eingriff mit dem Umschaltsektor 117. Wird nun der Sektor 117 durch das oben beschriebene Steuerwerk geschwenkt, so wird hierdurch der Zählwerksrahmen um i8o° zwecks Umschaltung von Addition auf Subtraktion, oder umgekehrt, gedreht. Ist die Umschaltung des Zählwerks auf Addition oder Subtraktion erfolgt, so wird die den Antriebsverzahnungen gegenübergestellte Zählrädergruppe dadurch wieder in Eingriff gebracht, daß sich die Kurbelstange 124 unter Wirkung einer nicht näher gezeigten Feder nach links verschieben kann, sobald die Nockenscheibe 132 dies zuläßt.
Gruppensummenzählwerk
Die vorstehend beschriebene Steuerung ist dem Zählwerk B zugeordnet. Das andere Zählwerk^, das dazu dient, die Gruppensummen zu bilden, ist mit einem ähnlichen Steuerwerk versehen. Zu diesem Steuerwerk gehört eine Welle 139, die drehbar in den Rahmenplatten 39 gelagert ist und durch eine Kurbelstange
140 (Fig. 1) in Schwingung versetzt wird. Die Kurbelstange 140 ist mittels eines Drehzapfens
141 an einem Arm 142 der Welle 139 befestigt und wird durch eine Feder 143 in der Lage gehalten, in der ein an ihrem freien Ende angebrachter Zapfen von der Nase eines Winkelhebels 144 ergriffen wird. Dieser ruht aut einem Drehzapfen 145 und trägt an seinem anderen Arm eine Nockenrolle 146, die auf einer Nockenscheibe 147 der Welle 70 läuft.
Die Welle 139 trägt zwei Arme 148 (Fig. 7), an denen je eine Stange 149 beiderseits des Tabellierwerks angelenkt ist. Diese Stange dient dazu, das Zählwerk^ in und außer Eingriff mit seinem Antriebszahnstangen 81 zu bringen. Die Stangen 149 sitzen auf Drehzapfen 150 der Arme 148 und sind mittels der Schlitze 151 auf Kopfbolzen 152 des Rahmens 100 gleitend geführt. Die Drehzapfen 88 des Rahmens des Zählwerks A gehen durch senkrechte Führungsschlitze des Rahmens 100 und durch Schubkurvenschlitze 154 der Stangen 149 hindurch. Werden die Stangen mit Bezug auf Fig. 7 nach links verschoben, so hat dies zur Wirkung, daß die Zapfen 88 in den Schlitzen 155 des Rahmens 100 herabgezogen werden und dadurch außer Eingriff mit ihren Triebverzahnutigen 82 gelangen, Der eine Zapfen 88 des Zählwerksrahmens trägt ein an gs ihm-befestigtes Ritzel 138, das hierbei mit dem Sektor 117 in Eingriff tritt. Dieser Umschaltsektor kann dann ausgeschwenkt werden, um das Zählwerk^ auf Addition oder Subtraktion umzuschalten, also die eine oder die andere Zählradgruppe 'den Antriebszahnstangen 81 darzubieten. Eine nicht näher bezifferte Feder dient wiederum dazu, die Nockenscheibe 147 (Fig. 1) mit den Nockenhebeln 144 und 267 nachgiebig in Kraftschluß zu halten. Infolgedessen wird das Zählwerk A nach erfolgter Umschaltung im gegebenen Zeitpunkt wieder in Eingriff mit den Antriebsverzahnungen gebracht.
Zehnerübertraguaig
Jede Antriebszahnstange 80, 81 vermag zwar die im Anschlagwerk 36 eingestellte Ziffer additiv oder subtraktiv in das Zählwerk einzuführen, doch kann auf diese Weise niemais ein größerer Betrag als Neun eingetragen werden. Die Zehnerübertragung, die in bekannter Weise beim Übergang eines Zählrades von Neun nach Null oder von Null nach Neun eine Eins in additivem oder subtraktivem Sinn auf die nächsthöhere Dezimalstelle des Zähl· werks überträgt, ist in den Fig. 2 bis 6 veran-
schaulicht. Diese Übertragung erfolgt dadurch, daß die mit dem Zählwerk im Eingriff stehende Antriebszahnstange der nächsthöheren Stelle freigegeben wird, so daß sie nach Beendigung des Addier- bzw. Subtrahierhubes einen zusätzlichen Schaltschritt ausführen kann. Zu diesem Zweck vermag jedes Zä'hlwerksrad vermittels der Zehnerübertragungsklinke 90 die - Antriebszahnstange der nächsthöheren Dezimalstelle zu steuern. Jedesmal, wenn der Zehnerübertragungsnocken 89 oder 890 eines Zählrades in additivem oder subtraktivem Drehsinn die Neuner- oder Nullstellung beim Einführen eines Postens erreicht, gelangt er an die Klinke 90 der nächsthöheren Zahnstange. Bei der weiteren Drehung des betreffenden Zählwerksrades wird die Klinke 90 ausgelöst, SO' daß sie die in Fig. 4 veranschaulichte Lage verläßt und in eine Stellung gelangt, in der sie nicht mehr länger durch die Stange 94 in der unteren Stellung gesperrt wird. Infolgedessen wird der Anschlagarm 92 durch die Feder 95 angehoben, so 'daß er aus der Bahn des Ansatzes 157 der Antriebszahnstange 81 entfernt wird. Daher kann die Zahnstange der nächsthöheren Dezimalstelle bei der Rückkehr in ihre Ausgangslage einen zusätzlichen Schritt unter der Wirkung einer Feder 158 ausführen, die einerseits an der Zahnstange und andererseits an dem Antriebsglied 42 befestigt ist. Dieser zusätzliche Schaltschritt der Zahnstange führt dazu, daß das Zählrad der nächsthöheren Stelle um eine Teilung weitergeschaltet wird.
1 Umschaltung der Zählwerke auf Addition oder Subtraktion.
Postendruck
Rückstellung der ausgelösten Zehnerübertragungsklinken
Da das Einführen eines Postens bei der Rückbewegung der Antriebszähnstangen 81 in die Ausgangslage stattfindet und da die ausge-
+0 lösten, durch die Federn 95 angehobenen Zehnerübertragungsklinken 90 vor Beginn der Einführung des nächsten Postens wieder in die Bereitschaftsstellung der Fig. 4 gebracht werden müssen, müssen Einrichtungen getroffen werden, um bei Beginn eines Arbeitsspiels, also bei der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange 68, die Zehnerübertragungsklinken 90 wieder in die Ausgangslage zu überführen. Diesem Zweck dienen Rückstellschienen 159 und 160 (Fig. 2, 4 und 7), von denen die eine dem Zählwerk A, die andere dem Zählwerk B zugeordnet ist. Diese Schienen werden von den Hebeln 109 (Fig. 7) und 108 getragen, deren Lagerzapfen 161 und 162 an den Rahmenplatten 100 sitzen. Selbstverständlich sind die Arme 108 und 109 beiderseits des Rahmens 100 doppelt vorgesehen, um die Rückstellschienen parallel zu führen. Wie erwähnt, erfolgt die Rückstellung der ausgelösten Klinken 90 während der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange 68, also gleichzeitig mit deretwaigen
Zum Abdruck der in die Zählwerke eingeführten Posten in Listenform dient das bei reits erwähnte Druckwerk, dessen Einstellung durch die Antriebsglieder 42 erfolgt. Zu diesem Zweck ist jedes Antriebsglied 42 mit einer Verzahnung 48 versehen (Fig. 2), die mit der Verzahnung 163 eines zugeordneten Typensektors 49 kämmt. Wenn das Antriebsglied 42 bis in die durch das Anschlagwerk 36 bestimmte Stellung vorgeht, wird dieser Sektor so eingestellt, daß eine entsprechende Drucktype 50 in die Druckstellung vor der Papierwalze 46 gelangt. Alsdann wird der zugehörige Druckhammer ausgelöst, so daß er die betreffende Type zum Abdruck bringt.
Summenzug
Wie erwähnt, werden zum Zweck des Abdruckes des im Zählwerk stehenden Betrages die Zählräder gleich bei Beginn des Arbeitsspiels in Eingriff mit den Antriebszahnstangen gebracht, und alsdann werden diese vorwärts bewegt, wobei die Zählräder rückläufig bis in diejenige Stellung gedreht werden,,in der sich die Zehnerübertragungsnocken 89 an die KHnken 90 anlegen, wie es Fig. 4 zeigt.
Die Klinken 90 wirken demnach als Anschläge zur Einstellung der Antriebsglieder nebst Zahnstangen und Typenträgern auf die Ziffern der aus dem Zählwerk herausgezogenen Summe, Jede Zahnstange wird also um ebenso viele Zahnteilungen verschoben, alsderZeihnerübertragungsnocken des betreffenden Zählrades von der Klinke 90 entfernt war. Ist die Einstellung der Antriebsglieder mit den Typenträgern erfolgt, so werden die Druckhämmer ausgelöst, wodurch die durch die verschiedenen Zahnstangen dargestellten Beträge längs einer Zeile auf dem Bogen gleichzeitig zum Abdruck gebracht werden.
Wird zunächst ein bestimmter Betrag in additivem Sinn in das Zählwerk eingeführt und alsdann ein kleinerer Betrag hiervon mittels der Subtraktionszählräder abgezogen, so bleibt im Zählwerk ein positiver Saldo stehen, der beim Summenzug von den Addierrädern 85 abgenommen wird. Die Subtraktionsräder dienen hierbei nur während des Subtraktionsvorgangs zur Umsteuerung der Addierräder. Manchmal ist es aber erwünscht, in subtraktivem Sinn einen Betrag in das Zählwerk einzuführen, der größer ist als der zuvor ins Zählwerk hineinaddierte Betrag, z. B. wenn ein Konto überzogen wird. In diesem Falle ist es erwünscht, den wahren Überzug oder die algebraische Differenz auf dem Bogen zum Abdruck zu bringen.
Die Zählwerke A werden unter automatischer Gruppenkontrolle selbsttätig gelöscht, wenn die Gruppenlochung im Kennzeichnungsfeld der Karten sich ändert. Die Zählwerke B, welche die Hauptsummen der in den Zählwerken^ gelöschten Beträge aufspeichern, können bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nur mit Hilfe besonderer Steuerkarten gelöscht werden oder auch von Hand
ίο nach vorheriger Stillsetzung der Maschine.
Da, wie oben erläutert, bei Beendigung eines der Posteneinführung dienenden Arbeitsspiels eine oder mehrere Zehnerübertragungsklinken 90 ausgelöst sein können, muß vor dem Summenzug zunächst für eine Rückstellung dieser Klinken Sorge getragen werden, so daß sich sämtliche Teile der Maschine in Ausgangslage befinden. Denn der Summenzug erfolgt ja dadurch, daß sich die Zehnerübertragungsnocken 89 der Zählräder gegen die Klinken 90 legen. Außerdem ist es vor dem eigentlichen Summenarbeitsspiel unter Umständen erforderlich, das Zählwerk auf Subtraktion umzuschalten, also die Subtrahierräder 850 ihren Antriebszahn-
.25 stangen 81 gegenüberzustellen, nämlich dann, wenn der in dem Zählwerk stehende Betrag negativ ist. Die positive oder negative Natur dieses Betrages muß also zunächst bestimmt werden.
Wenn bei der Powers-Tabelliermaschine ein Gruppenwechsel in einem bestimmten Kartenfeld eintritt, so wird die Karte selbsttätig im Stiftkasten zurückgehalten, und es erfolgt ein Leergang, der dem Zweck dient, die Zehner-Übertragungsklinken zurückzustellen und unter Umständen eine Zeilenschaltung hefbeizuführen. Zu diesem Zweck ist die in der Patentschrift 603 744 erläuterte Summenzieh vorrichtung vorgesehen. Durch diese Vorrichtung wird eine Welle 193 (Fig. 10) schrittweise in Drehung versetzt. Der erste Schaltschritt schaltet die Maschine auf den Leergang um, der dem eigentlichen Summenarbeitsspiel vorausgeht.
Der zweite Schaltschritt bringt einen Summensteuernocken 194 (Fig. 10) zur Wirkung, der ebenfalls auf der Welle 193 befestigt ist und einen Nockenhebel 195 ausschwenkt, der bei-196 gelagert ist und eine bei 198 gelenkig ■ befestigte Summensteuerstange 197 herabzieht. Hierdurch wird die Zählwerkssteuerung in der nachstehend beschriebenen Weise auf den Summengang eingestellt. Durch den dritten Schritt des Schaltrades gelangen alle Nocken der Welle 193 wieder in ihre Ausgangsstellung, in der das Schrittschaltwerk stillgesetzt wird. Nunmehr wird die im Stiftkasten festgehaltene erste Karte der neuen Gruppe ausgewertet und dann ausgeworfen.
Die Maschine, insbesondere die Kartenförderung, ist dann wieder -normal in Gang, und das Schrittschaltwerk bleibt so lange in Ruhe, bis der nächste Kartengruppenwechsel eintritt und die Welle 193 wieder gedreht wird.
Steht in einem Zählwerk ein negativer Saldo (Überzug), so wird die Summe (Gruppensumme oder Hauptsumme) von den Subtrahierrädern abgenommen. Nur wenn der Saldo positiv ist, erfolgt die Suimmenabnahme von den Addierrädern. Da die Umschaltung der Zählwerke aber während der Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder stattfindet und da andererseits die Gruppensumme oder die Hauptsumme nur dadurch gezogen werden kann, daß die Verzahnungen der Antriebsglieder während der Vorwärtsbewegung in Eingriff mit den Zählrädern treten, ist es erforderlich, daß die gegebenenfalls notwendige Umschaltung des Zählwerks während des dem eigentlichen Summendruckarbeitsspiel vorhergehenden Leergangs erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Welle 193 mit einem Nocken 199 (Fig. 10) versehen, dessen bei 201 schwingend gelagerter Nockenhebel an einer senkrechten Schaltstange 202 angreift. Fig. 1 zeigt diese Nockenscheibe in ihrer Ausgangslage, in der die Schaitstange 202 durch eine Feder 203 nach links gezogen wird. Die Feder 203 dient auch dazu, die Stange 197 in ihrer in Fig. 1 veranschaulichten Ausgangslage zu halten.
In den Fig. 2 bis 5 sind die Zählwerke in der Lage veranschaulicht, in der sich ihre Addierräder im Eingriff befinden. Solange der im Zählwerk stehende Betrag positiv bleibt, also durch die Nullstellung nicht in negativem Sinn hindurchgeht, bleibt die nachstehend beschriebene Überzugsteuerung in der Ausgangslage. Hierbei verbleibt eine in dem Rahmen 100 gelagerte Welle 204 in der Stellung der Fig. 5 und wird in dieser durch einen Hebel 205 (Fig. 9) gehalten, der im Punkt 206 drehbar gelagert ist und sich unter der Spannung einer Feder 208 an ein Sternrad 207 anlegt, das auf der Welle 204 befestigt ist und acht Zähne entsprechend den Zähnen des Schaltrades 209 (Fig. 2) aufweist. Auf ihrem anderen Ende trägt die Welle 204 eine Kurvenscheibe 210 (Fig. 5), deren Zweck später erläutert werden soll.
Übertragung der flüchtigen Eins
Steht das Zählwerk auf Null und wird dann ein Betrag während des Eingriffs der Subtrahierräder mit den Antriebsgliedern abgezogen, so werden sämtliche Zehnerübertragungsklinken 90 ausgelöst. Dies rührt daher, daß die Einstellung der Addierräder auf Null bedeutet, daß die zugehörigen Subtrahier- . räder relativ zu den Zehnerübertragungsklinken sämtlich auf Neun stehen, weil die beiden Rädergruppen komplementär zueinander angeordnet sind, wie oben erläutert. Bei
der durchgehenden Zehnerübertragung löst das höchststellige Zählrad 85 eine Übertragungsklinke 211 (Fig. 5) aus, die bei 212 an einen Hebel 213 angelenkt ist, der seinerseits auf der Welle 93 frei drehbar sitzt. Die Auslösung der Klinke 211 bewirkt, daß eine Feder2i4 den Hebel 213 schwenkt und dadurch einen Anschlag 215 anhebt. Dieser Anschlag liegt in der Bahn der Einerzahnstange 81 und ist mit dem Hebel 213 durch eine Brücke 219 verbunden. Infolge des Auslösens des Anschlags 215 kann die Einerzahnstange 81 einen zusätzlichen Schaltschritt unter Wirkung ihrer Feder 158 ausführen. Auf diese Weise wird die flüchtige Eins in die Einerstelle übertragen und bleibt so lange im Zählwerk, bis eine negative Summe von den Subtrahierrädern gezogen wird.
Die Auslösung der Klinke 211 hat ferner zur Folge, daß die Zählwerksumschaltung vorbereitet wird, welche vor dem Abdruck der negativen Summe erfolgen muß. Zu diesem Zweck ist der Hebel 213 (Fig. 5) mit der Schaltklinke 216 durch den Drehzapfen 217 verbunden. Die Schaltklinke greift in das Schaltrad 209 unter Wirkung einer Feder 218. Wenn die Klinke 211 ausgelöst wird und der Hebel 213 ausschwingt, erfährt daher die Welle 204 eine achtel Umdrehung, und dadurch wird der Nocken 210 aus der Lage der Fig. 5 in diejenige der Fig. 7 links umgeschaltet.
Wie Fig. ι und 10 zeigen, greift die Schaltstange 202 mit einem seitlichen Haken für gewohnlich über einen Zapfen 220 eines Hebels 221, -der im Punkt 222 drehbar gelagert ist. Bei der Abwärtsbewegung des Zapfens 220 zieht der Hebel eine durch den Gelenkzapfen 224 an ihm befestigte Stange 223 herab, die im Punkt 227 an einem Arm eines dreiarmigen Hebels 225 angreift, der im Punkt 226 drehbar gelagert ist. Der nach hinten ragende Arm und der nach unten gerichtete Arm dieses Hebels sind durch Stift und Schlitz 230, 231 mit Stangen 232 und 2^s verbunden, die ihrerseits wiederum an Armen 234 und 235 der Wellen 236 und 237 angreifen. Diese Wellen sind in den Rahmenplatten 39 gelagert.
Infolge der Stift-und-Sehlitz-Verbindung zwischen dem Hebel 225 und den Stangen 232 und 233 bewirkt die Abwärtsbewegung der Stange 223 während des dem Summendruck vorausgehenden Leergangs, daß die Stange 232 hochgeht und die Welle 236 dreht, während hierbei auf die Stange 233 keine Wirkung ausgeübt wird.
Wie Fig. 7 zeigt, ist die Welle 236 mit
einem Arm 238 versehen, der seinerseits durch Stift, Schlitz 239 und Feder 240 mit einer waagerechten, auf dem Zapfen 242 der Seitenplatte 100 geführten Stange 241 verbunden ist. Die Drehung des Armes 238 setzt die Feder 240 unter Spannung. Nimmt dann die Kurvenscheibe 210 die in Fig. 7 veranschaulichte Lage gegenüber der Stange 241 ein, so kann diese sich dadurch so weit verschieben, bis sich ihr Finger 243 an die niedrige Stelle der Kurvenscheibe anlegt. Befindet sich die Kurvenscheibe aber in der gegenüber dieser Lage um eine achtel Umdrehung versetzten Ausgangsstellung, so legt sich der Finger 243 auf eine Erhöhung der Kurvenscheibe, wodurch die Verschiebung der Stange 241 verhindert wird. Bei der dargestellten Lage der Teile befindet sich in dem Zählwerk A ein negativer Saldo. Die Welle 204 ist also beim Auslösen der Übertragungsklinke 211 gedreht worden, so daß eine der abgeflachten Seiteai der Kurvenscheibe in der Bahn des Fingers 243 liegt. In diesem Fall also kann sich die Stange 241 unter Wirkung der Feder 240 verschieben, wenn die Welle 236 beim Leergang der Maschine gedreht wird. Die Verschiebung der Stange bewirkt, daß der Umschalthebel 110 durch den Zapfen 244 der Stange auf Subtraktion umgeschaltet wird.
Die Nockenscheibe 210-bestimmt also durch ihre Lage, ob der Umschalthebel 110 beim Leergang unter Antrieb durch die Welle 236 go auf Subtraktion umgeschaltet werden soll oder ob der LTmschalthebel in seiner Normallage für Addition bleiben soll. Im letzteren Fall löst die Spannung der Feder 240 keine Bewegung aus. Ferner ergibt sich, daß die Umschaltung des Schalthebels 110 in demjenigen Zeitpunkt' stattfindet, in dem die Maschine durch den Stiftkasten eingestellt wird, also bevor die Rückstellstange 68 in Bewegung versetzt wird, welche* ihrerseits den Schalthebel 110 herabdrückt, um die eigentliche Umschaltung des Zählwerks zu bewirken, bei welcher die Subtraktionsräder den Antriebsverzahnungen gegenübergestellt werden, falls sich ein negativer Saldo im Zählwerk befindet.
Die erste Schrittschaltung der Welle 193 hat also zur Folge, daß ausgewählt wird, ob die Addier- oder Subtrahierräder bei dem folgenden Summenarbeitsspiel den Antriebsverzahnungen dargeboten werden sollen. Aber der Sunr.nennocken 194 (Fig. 10) schwenkt den Hebel 195 beim Leergang trotz seiner Drehung um einen Zahn noch nicht aus. Er kommt erst bei dem zweiten Schaltschritt der Welle zur Wirkung und zieht dann die Stange 197 herab, die mit einem an ihrem oberen Ende vorgesehenen Haken einen Zapfen eines Hebels ergreift, der auf einer Welle 247 gelagert ist. Infolgedessen schwingt der Hebel 246 aus. Ein abwärts reichender Ansatz dieses Hebels ist im Punkt 249 (Fig. 1) mit dem einen Ende einer Stange 248 verbunden. Das andere Ende
der Stange 248 greift im Punkt 251 (Fig. 7) an einem auf der Welle 121 drehbar gelagerten Hebel 250 an. Ein Arm 252 dieses Hebels trägt einen seitlichen Zapfen 253 und nimmt mit Hilfe dieses Zapfens einen Winkelhebel 136 mit, der auf der Welle 121 befestigt ist. Wird die Welle 121 gedreht, so werden hierdurch die Schubkurvenlenker 133 nach rechts verschoben und rücken die Zählräder des Zählwerks B aus.
Die Schwenkung des Hebels 250 bewirkt außerdem, daß ein an dem Hebel sitzender Finger 254 (Fig. 7) auf den Zapfen 255 eines Winkelhebels 256 drückt, der auf einer in den Rahmenplatten 39 drehbar gelagerten Welle 257 befestigt ist. Der aufwärts ragende Arm des Winkel'hebels 256 ist an seinem oberen Ende durch einen Gelenkzapfen 258 mit einer Kuppelstange 259 verbunden, die ihrerseits im Punkt 260 an einem anderen Winkelhebel 261 angreift. Dieser ist auf einer Welle 262 befestigt. Sein Arm 263 und ein ebenfalls' an der Welle 262 befestigter Finger 264 (Fig. 2), der an der anderen Seite des Anscblagkorbes
liegt, bewegen eine Brücke 265, durch die sämtliche Nullanschläge 52 herabgedrückt werden. Infolgedessen können die Antriebsglieder 42 beim Summenarbeitsspiel ungehindert vorgehen.
Außerdem wird ein am Ende der Welle 262 (Fig. 1) befestigter Arm 266 so ausgeschwenkt, daß er die Kurbelstange 140 mit ihrem Zapfen in die Bahn des Winkelhebels 267 bringt. Dieser liegt dem Winkelhebel 144 gegenüber und wird durch dieselbe Nockenscheibe angetrieben, nur mit einer Phasenverschiebung von i8o°. Beim Summenarbeitsgang werden daher die Zählräder des Zählwerks A gleich bei Beginn des Arbeitsgänge in Eingriff mit ihren Antriebsverzahnungen 82 gebracht, um während der Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder 42 auf Null gestellt zu werden. Nach erfolgtem Abdruck vor Beginn der Rückstellung der Antriebsglieder werden die Räder das Zählwerks A aus den Verzahnungen 82 wieder ausgerückt. Die Steuermittel zum Ein- und Ausrücken der Zählritzel werden von dem Winkelhebel 267 gesteuert, der im Punkt 268 drehbar gelagert ist und auf dem Nocken 147 mit Hilfe der Nockenrolle 269 läuft.
Der Übersichtlichkeit halber seien noch einmal die Schaltvorgänge kurz zusammengefaßt, die sich abspielen, wenn im Stiftkasten ein Wechsel der Kartengruppen festgestellt wird: Zunächst wird ein Impuls erzeugt, der gegebenenfalls die Umschaltung des Zählwerks auf Subtraktion bewirkt. Ferner wird das Zählwerk B aus seinen Antriebsverzahnungen 82' ausgerückt und dadurch unwirksam gemacht. Die Nullanschläge 52 werden zurückgezogen, damit die Antriebsglieder 42 vorgehen können. Die Steuerung des Zählwerks A wird auf Summenzug eingestellt, so daß die Räder während der Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder im Eingriff bleiben und bei der Rückwärtsbewegung ausgerückt werden. NaCh beendigter Vorwärtsbewegung der Antriebsglieder erfolgt der Summendruck. Nach beendigter Rückwärtsbewegung werden die Zählräder des gelöschten Zählwerks wieder ausgerückt.
Hauptsumme
Um eine Hauptsumme zu ziehen und hierbei das Zählwerk B zu löschen, welches die Haupts'umme aufgespeichert hat, muß man Steuerkarten in den Kartenstapel einlegen. Am Ende jeder Hauptgruppe muß also eine Leerkarte zum Ziehen der im Zählwerk ^i stehenden Gruppensumme uind eine Hauptsummenkarte zum Ziehen der im Werk B stehenden Hauptsumme in den Kartenstapel eingelegt werden. Die Hauptsummenkarte ist mit einem Summenloch zum Anlassen der Welle 193 sowie mit einem besonderen Steuerloch versehen. Durch dieses wird ein Leitstab 270 (Fig. 1) angehoben, der einen im Punkt 272 drehbar gelagerten dreiarmigen Hebel dreht. Ein Arm 273 dieses Hebels drückt mit seinem Stift 275 an die Schaltstange 197. Das Anheben des Leitstabes 270 hat daher zur Wirkung, daß die Schaltstange 197 in die Lage der Fig. 10 umgelegt wird, in der sie mit ihrem Kopf über einen Zapfen 276 eines Hebels 277 greift, der bei 278 gelagert ist. Wird die Summenstange 197 dann herabgezogen, so wird statt des Hebels 246 der Hebel 277 geschwenkt. Dies hat zur Folge, daß die Welle 139 mittels einer Verbindungsstange 279 gedreht wird. Die Stange 279 nämlich ist im Punkt 280 an dem Hebel 281 angeschlossen, der auf der Welle 139 frei drehbar gelagert ist und mit einem Zapfen 292 einen Arm 148 der Welle 139 auszuschwenken vermag. An dem Hebel 277 ist die Verbindungsstange 279 durch den Gelenkzapfen 282 angeschlossen.
Während des dem Hauptsummenzug vorausgehenden Leergangs ist es erforderlich, daß zunächst bestimmt wird, ob der in dem Zählwerk B stehende Betrag positiv oder negativ ist. Zu diesem Zweck bewirkt die Drehung des Hebels 271 außer dem Umlegen der Stange 197 auch ein Umlegen der Schaltstange 202, wie es Fig. 10 zeigt. Infolgedessen greift diese Schaltstange mit einem Haken über den Zapfen 283 des Hebels 221. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Stange 202 durch die Kurvenscheibe 199 wird daher der Hebel 221 in einer solchen Richtung gedreht, daß die Stange 223 hochgeht, statt wie bei dem Gruppensummenzug abwärts*. Die Auf-
wälzbewegung der Stange 223 bewirkt die Drehung des Hebels 225 (Fig. 1) entgegen der Uhrzeigerrichtung. Dies hat zur Folge, daß die Stange 233 die Welle 237 dreht. Wie Fig. 7 erkennen läßt, dient die Welle 2iy dazu, die Lage des Umschalthebels 11 o' zu steuern. Zu diesem Zweck hat die Welle 2},y einen Arm 284, der durch einen Zapfen, einen Schlitz 285 und die Feder 288 mit einem Schieber 286 verbunden ist, der auf dem Kopfbolzen 287 des Rahmens 100 geführt ist und sich mit einem Finger 289 gegen die Kurvenscheibe 210' zu legen vermag. Wird der Arm 284 bei dem dem Hauptsummenzug vorausgehenden Leergang gedreht, so verschiebt sich der Schieber 286 nicht, sofern die Kurvenscheibe 210' die in Fig. 7 veranschaulichte Lage einnimmt. Ist die Kurvenscheibe 210' jedoch gegenüber dieser Lage um eine achtel Umdrehung versetzt,' was der Fall ist, wenn eine negative Summe im Hauptzählwerk B steht, so geht der Schieber 2S6 unter Wirkung der Feder 288 nach rechts und schaltet mit Hilfe seines Zapfens 290 den Schalthebel 110' auf Subtraktion um. Ist dies geschehen, so wird die Umschaltung des Zählwerks unmittelbar darauf bei der Vorwärtsbewegung der Rückstellstange 68 herbeigeführt.
Die Drehung der Welle 139, die durch die Verbindungsstange 279 bei dem eigentlichen Hauptsummenarbeitsspiel herbeigeführt wird, hat zur Folge, daß die Zählräder des Addierwerks: A mit Hilfe des Schubkurvenknkers 149 ausgerückt werden. Ferner werden bei der Drehung der Welle 139 auch die Wellen 257 und 262 gedreht. Zu diesem Zweck sind Zapfen 265 und 296 der Hebel 261 und 281 durch eine Kuppelstange 294 verbunden. Durch die Drehung der Wellen 262 und 257 werden die Nullanschläge 52 ausgerückt, um j die Antriebsglieder 42 freizugeben. Ferner j wird die Kurbelstange 124 aus der Lage der | Fig. 8 in die untere Lage umgeschaltet, in der \ ihr Zapfen 128 in den Bereich dies Winkelhebeis 297 gelangt. Der Winkelhebel 297 ist auf einem Zapfen 298 gelagert und trägt eine j Nockenrolle 299, die ebenso wie der Winkel- j hebel 129 auf dem Umfang der Kurvenscheibe j 132 läuft. Die Schwingung der beiden Winkel- j hebel erfolgt jedoch mit einer Phasendifferenz | von i8oc. Infolgedessen wird durch Um- j schaltung der Kurbelstange 124 bewirkt, daß ■ die Ritzel des Zählwerks B bei der Vorwärts- 1 bewegung der Zahnstangen 80 im Eingriff bleiben und erst dann durch die Kurvenscheibe 132 ausgerückt werden, wenn die Zahnstangen ihre Rückwärtsbewegung be- j ginnen. Infolgedessen erfolgt der Abdruck der Hauptsumme aus dem Zählwerk B unter dessen gleichzeitiger Löschung. Die Kurbelstange 124 ist mit der Welle 257 dadurch ver-I bun den, daß ein Arm 300 der Welle mit einem : Zapfen 302 der Kurbelstange durch eine Kuppelstange 301 verbunden ist.
Sperrung der Zählwerke : gegen unbeabsichtigte Verdrehung
Um eine unbeabsichtigte Verdrehung der Zählritzel zu verhindern, wenn sich diese außer Eingriff mit ihren Triebzalhnstangen ! 80, 81 befinden, ist in radialen Schlitzen 305 ; der Scheiben 87 eine Sperrstange 304 (Fig. 2 bis 6) gleitend geführt. Sind die Zählräder aus den Triebverzahnungen ausgerückt, so greift diese Stange 304 zwischen ihre Zähne. ! Sie wird jedoch selbsttätig ausgerückt, wenn j die Zählräder in Eingriff mit den Triebver- : zahnungen gelangen. Das Zählwerk, d. h. die beiden Gruppen von Zählritzeln, die auf den die Rahmenplatten Sy verbindenden Wellen gelagert sind, wird gegen eine unbeabsichtigte Verstellung im Sinn des Umschaltens in besonderer Weise gesichert, damit eine solche Verstellung nicht während des Posteneinführens oder des Summenziehens erfolgt. Diesem Zweck dienen Zapfen 308, die an den Seitenrahmenplatten 100 befestigt sind und in Ausschnitte 307 des Zählwerksrahmens 87 eingreifen. Jede Rahmenscheibe 87 hat zwei solcher Ausschnitte 307, deren einer bei der Addierstellung und deren anderer bei der Subtrahierstellung über den betreffenden Zapfen 308 greift. Von diesem Zapfen wird das Zählwerk beim Ausrücken der Zählritzel fortbewegt, wobei gleichzeitig das Ritzel 138 in Eingriff mit dem Sektor 117 gelangt, welcher dann seinerseits das Zählwerk, falls erforderlich, umschaltet, je nachdem ob die nächste abgefühlte Karte einen positiven oder einen negativen Posten aufweist.
Zur Verschiebung der Sperrstange 304 dienen zwei Nockenplatten 309 (Fig. 6). die auf Zapfen 310 der Zählwerksrahmenplatten Sy gleitend geführt sind und einen Schubkurvenschlitz 311 zur Aufnahme der Enden der Schiene 304 aufweisen. Die Schiene 304 geht durch die radialen Schlitze 305 der Scheibe Sy hindurch. Die Nockenplatten 309 werden in ihrer Grundstellung durch Zentrierfingei"3i2 gebalten, die im Punkt 313 an den Platten 87 gelagert sand und durch Federn 314 in Richtung aufeinander, zu gezogen werden. Zwischen den Fingern 312 liegt der Zapfen 88 und ein Zapfen 315. Wird der ganze Zählwerksrahmen so verschoben, daß die Zählwerksritzel außer Eingriff gelangen, so stoßen die Enden 316 der Nockenplatten, gleichgültig ob das Zählwerk sich in Additions- oder Subtraktionsstellung befindet, gegen Zapfen 308 (Fig. 5), wodurch die Nockenplatten 309 verschoben werden und mit Hilfe ihrer Schubkurvenschlitze die Sperrstange 304 aus den
Zähnen der Zählritzel ausrücken. Diese Zählritzel können sich dann nach Eingriff in die Triebverzahnungen 8o, 8i drehen. Da die Sperrstange 304 -die Zählritzel festhält, wenn sich diese außer Eingriff befinden, werden die Ritzel bei der Umschaltung des Zählwerks von Addition auf Subtraktion, und umgekehrt, festgehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren mit Bewegungsumkehr arbeitenden Saidderwerken für direkte Subtraktion, denen je ein Schaltwerk zugeordnet ist, das durch die Mittel zur Einführung der flüchtigen Eins beeinflußt wird und das Vorzeichen des Saldos angibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung der Saldierwerke zu ein und derselben Typenträgergruppe (49) die den Saldierwerken zugeordneten Steuerwerke (110, ι io') zurBestimmung der Antriebsrichtung beim Tabellieren durch eine gemeinsame Kennlochung des -der Typenträgergruppe zugeordneten Lochkartenfeldes übereinstimmend auf Addition oder Subtraktion eingestellt, aber beim Summengang unabhängig voneinander durch das Vorzeichenschaltwerk (210, 241 bzw. 210', 286) eingestellt werden.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschrift Nr. 572 626.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5602 12.52
DEP79724D 1933-04-10 1934-04-08 Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken Expired DE757185C (de)

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