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Addier- und Rechenmaschine mit selbsttätigem Summendruck Addier- und
Rechenmaschinen mit selbsttätigem Druckwerk werden viel gebraucht, um auf Formularen
Aufstellungen und Rechnungen in Kolonnen auszuführen, wobei die einzelnen Zahlen
in waagerechten Reihen nebeneinander geschrieben werden. Die Beträge und Zahlen
gleicher Art werden bei diesen Arbeiten stets in die gleiche Rubrik gesetzt, so
daß sich hierdurch senkrechte Kolonnen bilden, und es sind so viel Kolonnenzählwerke
auf den Papierwagen oder auf einem besonderen, vom Papierwagen gesteuerten Wagen
aufgesetzt, als senkrechte Kolonnen vorhanden sind, um die einzelnen Kolonnensummen
sofort während des Rechnungsvorganges erhalten zu können. Bei einer bekannten Maschine
dieser Art sind die Zählwerke räumlich voneinander getrennt, und es lassen sich
daher so viel Zählwerke schwer unterbringen, als für das vollständige Ausfüllen
von Formularen, wie sie bei Lohnabrechnungen großer Fabriken, Bergwerke u.sw. oder
bei statistischenArbeiten gebraucht werden, nötig sind. Bei einer anderen Maschine
sind die Kolonnenzählwerke zwar nicht räumlich voneinander getrennt, sie bilden
vielmehr, wie (lies auch sonst bekannt ist, eine fortlaufende, durch keine Zwischenräume
getrennte Reihe. jedoch lassen sich dort die Zählräder nicht in beliebig viele Kolonnenzählwerke
von wechselnder Breite oder Kapazität unterteilen.
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Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diesen Mangel zu beheben
und eine Maschine mit selbsttätigem Summendruck zu schaffen, bei der die aufgenommenen
Bogen und Formulare vollständig ausgefüllt werden können und die Summen aller Kolonnen
quer und senkrecht sowie die Gesamtsumme dieser Summen sich sofort während der Arbeit
ergeben, gleichgültig, ob in wenigen breiten oder vielen schmalen Rubriken gearbeitet
wird.
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Die neue Maschine besitzt in der dargestellten Ausführungsform ein
oder mehrere Haupt- oder Sammelzählwerke und einen Satz Antriebsorgane, der mit
einem größeren Satz von ,auf Papierwagen gelagerten Zählrädern in Arbeitsgemeinschaft
steht. Der Satz Zählräder enthält so viel Einzelräder, als sich einzelne Ziffern
nebeneinander auf den größten Bogen drucken lassen, den die Maschine aufnehmen kann.
Die Arbeitsorgane werden mit den einzelnen Zählrädern entweder von Hand oder selbsttätig
während der Bewegung der Maschine in und außer Arbeitsstellung gebracht durch Verschieben
des Zählrädersatzes, dessen seitliche Bewegung mit der Verschiebung des zu beschreibenden
Formulars im Verhältnis steht. Die Reihe der Zählräder
kann durch
die Tabuliervorrichtung in beliebig viele Gruppen von beliebiger Stellenzahl unterteilt
werden. Außerdem sind im Zusammenhang mit der Tabuliervorrichtung Sicherungen und
Sperrungen vorgesehen, die ein falsches Arbeiten der Maschine verhüten.
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Es sei bemerkt, daß es bei Schreibaddiermaschinen bereits .bekannt
ist, die Zählwerkräder in einer ununterbrochenen Reihe anzuordnen und sie durch
Tabulatortasten in beliebig viele Einzelzählwerke von beliebiger Stellenzahl zu
unterteilen. Diese Schreibaddiermaschinen besitzen aber keinen selbsttätigen Summendruck.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine ganz andere Maschinentype, nämlich um
Addier- oder Rechenmaschinen mit selbsttätigem Summendruck, bei denen die Einzelzählwerke
am Papierwagen oder an einem besonderen, vom Papierwagen gesteuerten Wagen sitzen.
Durch die Anwendung der an und für sich bekannten Zählwerkunterteilung werden diese
Maschinen wesentlich verbessert.
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Die Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen
dargestellt, und es zeigen: Abb. i eine Gesamtansicht der Maschine im Längsschnitt,
Abb.2 eine Teilansicht der Steuerung für die Zähl-,verke, Abb. 3 bis 6 Sicherungen
und Sperrungen, Abb. 7 bis io Einzelheiten, Abb. i i ein Zahlenbeispiel und Abb.
i2 eine schematische Darstellung. Die Erfindung wird in folgendem beschrieben an
Hand einer Zehntastenaddiermaschine nach Art der bekannten »Astra«, bei der die
Tasten o bis 9 im Vorderteil der Maschine auf einer ortsfesten Welle io gelagert
sind und durch Federn i i in der in Abb. i gezeichneten Lage gehalten werden. Die
unteren Enden der Tasten besitzen Stoßstangen. i2, die in einem Böckchen 13 in einer
senkrechten Linie geführt sind und beim Anschlagen der Tasten Stellstücke 14 eines
Stellstückwagens 15 vorschieben, wodurch die Aufwärtsbewegung der Typenträger 16
unter Vermittlu4g ihrer Lenker 17 begrenzt wird. Das Führungsböckchen 13 ist auf
der Grundplatte 18 der Maschine befestigt, ebenfalls die Führung i9, 2o für die
Lenker 17. Die Führung der Typenstangen 16 besteht aus ortsfest angebrachten Traversen
21, 22 und 23 sowie Führungskämmen 24 und 25. Federn 26 haben das Bestreben, die
Typenträger hochzuziehen, eine Schiene 27 hält sie jedoch in der gezeichneten Lage,
so daß sie ihre Bewegung erst ausführen können, wenn die Schiene 27 sich bei Betätigung
der Maschine in ihre obere Stellung 27' bewegt. Die Typenträger sind mit Zahnstangen
28, 29 zum Antrieb von Zählwerken 30 und 31 ausgerüstet, die die Haupt- oder
Sammelzählwerke sind. Die Teile 32, 33, 34 und 35 gehören zu den Zehnerschaltungen
dieser Zählwerke.
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Der Stellstückwagen 15 ist zwischen Schienen 36, 37 auf Rollen 38,
39 querverschiebbar gelagert, seine seitliche Bewegung wird durch ein Schaltschloß
(hier nicht gezeichnet) bei Anschlag einer der Zifferntasten in bekannter Weise
gesteuert.
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Die Zählwerke 3o und 31 sind als Wendegetriebe mit Additions- und
Subtraktionswirkung ausgebildet und auf Achsen 40, 41 drehbar gelagert, die von
Armen 42, 43 getragen werden, die ihrerseits auf den ortsfesten Wellen 44, 45 ebenfalls
verschwenkbar angeordnet sind. Durch den Zug von Federn (hier nicht gezeichnet)
haben die Zählwerke 3o und 31 stets das Bestreben, außer Eingriff mit den Zahnstangen
28, 29 zu treten und werden durch Stifte 46, 47 der Arme 42, 43 unter Vermittlung
einer Kurvenschiene 48 (Abb. 2) in die Arbeitsstellung gebracht.
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Die Steuerung der Zählwerke erfolgt während des Ganges der Maschine
durch die Hauptwelle 49, auf der eine Rastenscheibe 5o (Abb. 4) aufgekeilt ist,
die durch eine federnde Verbindung 51, 52, 53 und 54 an einen Hebel 55 angelenkt
isst, welcher starr auf einer Welle 56 befestigt ist. Die Wellen 49 und 56 -sind
in der Grundplatte der Maschine gelagert. Die Welle 56 trägt einen weiteren Hebel
57 (Abb. 2) mit einer schwingend gelagerten, doppelt wirkenden Klinke 58, die durch
eine Feder 59 stets das Bestreben hat, sich auf die Mittellinie des Hebels 57 einzustellen.
Ein am Seitenrahmen der Maschine auf einem Stift 6o schwenkbar angeordneter Teil
61 ist mit zwei Stiften 62, 63 ausgerüstet, mit denen die Klinke 58 zusammenarbeitet,
wodurch der Teil 61 während des Ganges der Maschine vor- und zurückgeschwenkt wird.
Ein auf dem Stift 6o verschwenkbarer Hebel 64 steht ebenfalls in Arbeitsgemeinschaft
mit den Stiften 62, 63 durch einen oberen, in Abb. 2 den Stift 62 umfassenden Einschnitt
und untere Nase 65 und macht daher bei Betätigung der Maschine die Bewegung des
Teiles 61 mit, wodurch ein an dem Hebel 64 angreifender Hebelarm 66 und die Vierkantwelle
67 verschwenkt werden. Letztere ist auf angedrehten Zapfen zwischen den Seitenrahmen
der Maschine schwenkbar gelagert und trägt einen weiteren Hebel 68, der mit
seinem oberen gabelförmigen Ende den Stift 69 eines Winkelhebels 7o umfaßt, so daß
bei Betätigung der Welle 67 dieser ebenfalls um seinen ortsfesten Drehpunkt 71 verschwenkt
wird. Ein Lenker 72 ist mit einer Schraube 73 an einem seitlichen Arm eines Hebels
74 befestigt, der auf einer
auf angedrehten Zapfen zwischen den
Seitenrahmen der Maschine gelagerten Vierkantwelle 75 befestigt ist (Abb. 2 und
3). Die mit Kurven versehene Schiene 48 wird in Langlöchern von Ansatzschrauben
76, 77 auf dem Arm 74 geführt, und ihr unterer Teil ist als Gabel ausgebildet, in
die ein Stift 78 des Winkelhebels 79 eingreift. Dieser ist auf einer drehbar gelagerten
Vierkantwelle 8o befestigt und steht mit seinem unteren Schenkel unter Vermittlung
eines Lenkers 8i in Verbindung mit einem Einrückhebel 82.
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In der in Abb.2 gezeichneten Lage steht der Einrückhebel 82 so, daß
die Schiene 48 mit ihrer oberen seitlichen Kurve gegen den Stift 46 des Armes 42
drückt und dadurch das Zählwerk 30 in der Arbeitsstellung hält. Wenn die
Handhabe 8-2 auf die nächste Stellung (in der Abb. 2 mit i' bezeichnet) eingestellt
wird, so erfolgt dadurch ein Anheben der Schiene 48, so daß auch ihre untere Kurve
in Wirkung tritt und das Zählwerk 31 durch den Stift 47 in die Arbeitsstellung bringt.
Eine weitere Bewegung des Handhebels 82 in die mit 2 bezeichnete, rechte Endlage
hebt die Schiene 48 noch höher, so daß der Stift 46 von der oberen Kurve der Schiene
abgleitet, während der Stift 47 auf der geraden Fläche der unteren Kurve noch verbleibt.
Es ist mithin das Zählwerk 30 außer Eingriff getreten, während das Zählwerk
31 noch eingerückt bleibt. Die Zurückführung des Hebels 82 in die Null- oder Ruhelage
bewirkt ein Herunterziehen der Schiene 48 bis zu einer Stelle, in der beide Stifte
46 und 47 aus dem Bereich der seitlichen Kurven gelangen, so daß beide Zählwerke
durch Federwirkung außer Arbeitsstellung treten.
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Die Arbeitsweise der beschriebenen Teile ist folgende: Die Ziffern
der zu verrechnenden Zahlen werden der Reihe nach auf den Tasten angeschlagen und
hierdurch die entsprechenden Stellstücke 14 im Stellstückwagen vorgeschoben. Hierauf
wird die Maschine entweder durch einen Handhebel oder motorischen Antrieb betätigt,
wodurch die Wellen 49 und 56 eine Bewegung der Pfeilrichtung (Abb. 4) erhalten,
so daß die Klinke 58 des Armes 57 mit ihrer oberen Rast gegen den Stift 62 des Teiles
61 drückt und letzteren um seinen Drehpunkt 6o v erschwenkt. Der Hebel 64, der den
Stift 62 umfaßt, drückt dadurch die Hebelarme 66 und 68 der Welle zurück, wodurch
das aus dem Winkelhebel 70 und dem Lenker 72 gebildete Kniegelenk unter dem
Druck der Stifte 46, 47 einknickt. Dieser Druck erfolgt durch die Federn, die an
den Zä hl-,verksrahmen 42 und 43 .angreifen und stets das Bestreben haben, die Zählwerke
außer Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen zu bringen. Der Arm 74 mit der Kurvenschiene
bewegt sich mithin in Pfeilrichtung, und das eingerückte Zählwerk 30 tritt
dadurch außer Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen. jetzt wird in an sich bekannter
Weise die Schiene 27 (_,l£bb. i) in die punktierte Lage 27' gehoben und die Typenträger
16 folgen daher dem Zuge ihrer Federn 26, bis sie mit ihren Lenkern 17 gegen die
vorgeschobenen Stehstücke 14 stoßen, wodurch sich die Typen 83 auf die eingesetzten
Zahlen eingestellt haben. Nunmehr erfolgt die Auslösung der Schlagvorrichtung 8:1,
deren Hämmer 85 gegen die eingestellten Typen schnellen und den Abdruck bewerkstelligen.
Die Hauptwellen 49 und 56 haben jetzt ihre Vorwärtsbewegung vollendet und werden
durch Federung (hier nicht gezeichnet) in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Hierbei
erfaßt die untere Rast der Klinke 58 des Hebels 57 den Stift 63 und drückt den schwenkbaren
Teil 61 in seine in Abb. 2 gezeichnete Lage zurück, wodurch auch die übrigen Teile
unter Vermittlung des Lenkers 64 sowie der Hebel 66, 68 und des Kniegelenks wieder
in ihre Ruhelage gebracht werden. Das Kniegelenk 70,72 wird mithin wieder
gestreckt und das Zählwerk 3o an seinem Stift 46 durch die obere Kurve der Schiene
48 in Eingriff mit seinen Zahnstangen gesetzt. Nunmehr wird die Schiene 27 ebenfalls
wieder niedergedrückt, diese nimmt die hochgegangenen Typenträger wieder mit zurück,
wodurch die nunmehr in Eingriff befindlichen Zählräder eine der eingestellten Zahl
entsprechende Verdrehung erfahren.
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Beim Summenziehen erfolgt die Steuerung des Armes 74 in umgekehrter
Weise, da das eingerückte Zählwerk während des Vorwärtsganges der Maschine bekanntlich
in Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen verbleiben muß und erst während des Rückganges
außer Eingriff tritt. Durch Betätigung einer Summentaste wird daher der Hebel 64
gesenkt, so daß seine obere Gabel den Stift 62 freigibt und seine untere Nase 65
auf dem Stift 63 zu liegen kommt. Wenn nun die Maschine betätigt wird, so verschwenkt
die Klinke 58 wiederum den Teil in Pfeilrichtung, und die Nase 65 fällt hinter den
Stift 63, so daß bei Rückgang des Armes 57 in die Ruhelage und Ver.schwenken des
Teiles 61 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage der Lenker 64 durch den Stift 63 und
Hebelarme 66 und 68 das Kniegelenk 7o und 72 einknickt, so daß das Zählwerk 30 außer
Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen tritt.
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Um Zwischensummen zu ziehen, ist es erforderlich, das eingerückte
Zählwerk während des Vorwärts- und Rückwärtsganges der Maschine in Eingriff zu lassen.
Dies erfolgt durch Niederdrücken einer Zwischensummentaste,
die
bewirkt, daß der Lenker 64 in eine neutrale Lage gehalten wird, in der er unbeeinflußt
von den Stiften 62 und 63 ist. Diese Arbeitsweise ist allgemein bekannt und nur
des besseren Verständnisses wegen hier kurz wiedergegeben.
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Um Kolonnenarbeiten auf dem Formular vorteilhaft ausführen zu können,
ist es erforderlich, daß der Bogen auf seiner gesamten Breite beliebig beschrieben
werden kann, ohne daß hierdurch ein Mangel an Zählwerken auftritt. Aus diesem Grunde
sind nicht einzelne Zählwerke für die verschiedenen Rubriken vorgesehen, sondern
ein genügend großer Satz von Zählrädern. Dieser Satz Zählräder muß so viel Stellen
haben, als einzelne Ziffern sich nebeneinander auf dem größten Bogen drukken lassen,
den die Schreibwalze aufnehmen kann. Im Ausführungsbeispiel ist die Papierjvalze
direkt in den Zählwerksschlitten hineingebaut, da hierdurch die einfachste Lösung
erzielt wird.
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Der Rädersatz besteht aus paarweise übereinander angeordneten, als
Wechselgetriebe ausgebildeten Zählrädern 9i, 92, die auf dünnen Achsen in einem
Gehäuse 93 gelagert sind (Abb. i, 7 und 8). Der Abstand der einzelnen Räderpaare
voneinander ist der gleiche wie der seitliche Abstand der Typenträger 16. Um ein
Durchbiegen der dünnen Zählräderachsen zu vermeiden, sind im Rahmen 93 dünne Zwischenwände
94 vorgesehen. Diese sind im vorliegenden Falle so weit voneinander entfernt, daß
zwischen ihnen jedesmal zehn Zählräder liegen. Der Rahmen 93 ist in Präzisionsguß
hergestellt, und zwar mit Einschnitten zur Führung von Nasen 95, 96 der Zwischenwände
94. Der hintere Teil der Wand 94 wird in einem Schlitz eines Ansatzbolzens 97 gehalten,
der mit seinem gedrehten Schaft durch ein Loch der Wandung des Rahmens 93 reicht
und gegen Herausfallen durch einen durchgezogenen Draht 98 gesichert wird. Die Bolzen
97 sind mit den Zwischenwänden durch einen Stift oder eine Niete 99 fest verbunden.
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Auf diese Weise erhalten die Wände 94 einen festen Halt im Rahmen
93, so daß sie nicht nur zur Versteifung der dünnen Achsen dienen, sondern auch
Mittel darstellen zur Festlegung des seitlichen Abstandes und zur Verminderung der
seitlichen Reibung der Zahlräder an sich. Die Zahl der Zahlräder wird unter Umständen
sehr groß, je nach der Breite der Formulare, für die die Maschine eingerichtet ist,
und es können 150 bis aoo Räder nebeneinandergereiht sein. Kleine Unterschiede in
der Stärke der einzelnen Räder würden auf der Gesamtlänge bereits von Bedeutung
sein, was durch die Wände 94 vermieden wird. Ohne dieselben würde auch bei schiefer
Lage der Maschine der seitliche Druck der gesamten Räder nur von einer Stelle aufgenommen
und infolgedessen zu stark sein. Auch dieser Übelstand wird durch die Zwischenwände
94 vermieden.
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Der Rahmen 93 ist durch Seitenwände ioo, toi (Abb. i) mit einem Rahmen
87 verbunden, der winkelförmige Laufflächen 88, 89 hat, die auf Rollen einer Laufschiene
9o verschiebbar sind. Der Rahmen 87 trägt eine Papierwalze 86, deren Länge dem größten
Formular entspricht. Um das obere oder das untere Zählwerkrad in Arbeitsstellung
setzen zu können, wodurch Additions- bzw. Subtraktionswirkung erreicht wird, ist
der Rahmen 93 in den Seitenwänden i oo, i o i im Punkte i o2 verschwenkbar gelagert
(Abb, 4). Die Umschaltung erfolgt durch Kurvenscheiben io5, i o.6, die im Punkte
i o7 gelagert und zu beiden Seiten des Schlittens angeordnet sind und einen nach
unten ragenden Arm 104 aufweisen, von welchem eine Traverse 103 getragen
wird, die mithin über die ganze Breite des Schlittens reicht. Oberhalb und unterhalb
des Drehpunktes i o2 für den Zählwerksrahmen 93 sind Rollen i o8, iog in den Seitenwänden
des Rahmens vorgesehen. In der in Abb. 4 gezeichneten Lage drückt die obere Kurve
105 gegen die Rolle i o8, wodurch das Zählwerk in Additionsstellung gehalten wird.
Die Traverse 103 wird von dem gabelförmigen Ende eines Lenkers i i i umfaßt, dessen
anderes Ende mit einem Einstellhebel i io verbunden ist. Wird dieser Hebel von seiner
mit A bezeichneten Stellung in die mit S bezeichneten umgelegt, so erfolgt .ein
Verschwenken der Hebel 104, und es werden daher die unteren Kurven io6 dieser beiden
seitlichen Hebel gegen die Rollen zog drücken, während die oberen Kurven 105 die
Rollen io8 freigeben, so daß die Zählräder in die entgegengesetzte Lage treten,
was der Subtraktionsstellung entspricht. Die Unischaltung von Addition auf Subtraktion
oder umgekehrt kann anstatt von Hand natürlich auch selbsttätig durch den Gang der
Maschine erfolgen.
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Zum Antrieb der Zählräder gi, 92 ist ein Satz Zahnstangen 112 (Abb.
i und 9) vorgesehen, der mit den Typenträgern 16 verbunden ist. Er enthält mithin
so viel Zahnstangen, als die Maschine Typenträger aufweist, im vorliegenden Falle
13. Die Zahnstangen sind gelenkig mit einem nach hinten ragenden Arm
113 der Typenträger verbunden und weisen in ihrem oberen Teil einen
Schlitz auf, in welchem eine kammartige Führungsschiene 116 liegt, die zwischen
zwei kleinen Seitenrahmen i 17, 118 (Abb. 3) befestigt ist. Die beiden
Seitenrahmen sind in einem ortsfesten Punkte auf ihren Naben i i4 verschwenkbar
gelagert und stehen so weit auseinander, daß
der Satz Antriebsorgane
i 12 sowie die Zehnerschaltklinken i2o dazwischen liegen. Der seitliche Abstand
der Zahnstangen 112 ist der gleiche wie bei den Typenträgern. Am Zähl r iidersclilitten
93 ist eine Führungsschiene toi vorgesehen, die eine Auflage für die Seitenrahmen
117, 11,9 bildet, so daß ein genauer Eingriff erzielt wird.
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In Abb. i sind die Antriebsorgane i 12 in Eingriff gezeichnet mit
den Zählrädern 9i, und es ist eine Steuerung vorgesehen, die bei Betätigung der
Maschine während des Vorwärtsganges derselben die Zahnstangen außer Eingriff setzt,
während beim Rückwärtsgang derselben die Zahnstangen wieder in Eingriff treten und
die Zählräder den einzelnen Ziffern der getasteten Zahl entsprechend verdrehen.
Inn unteren Ende der Zahnstangen i 12 befindet sich ein Langloch 123, durch welches
sie mittels einer Ansatzschraube auf dem Arm geführt werden, und eine Feder i 15
hat das Bestreben, die Zahnstange stets herunterzuziehen, jedoch wird sie an dieser
Bewegung verhindert durch die im oberen Ende befindliche Nase j22, welche gegen
den oberen Arm eines Doppelhebels iig stößt, sobald während des Rechnungsganges
eine Zehnerschaltung nicht eingetreten ist. Die Zählräder 9i und 92 «-eisen Zelmerschaltnocken
12:1, 125 auf, durch die die Zehnerschaltklinken 120 verschwenkt werden, wodurch
die Arretierung 121 der Schaltklinken mit den Sperrklinken i 19 gelöst wird, so
daß dadurch eine Weiterbewegung der Nase 122 um eine Teilung eintritt. Die Zehnerschaltklink.en
120 sowie Sperrhebel i 19 sind auf Achsen 12(i, 127 zwischen den kleinen
Seitenrahmen 117. 118 gelagert und machen daher` die Schwenkbewegung dieser Rahmen
während des In- und Außereingriffbringens der Zahnstangen 112 mit.
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Die auf ortsfesten Bolzen in ihren Naben 114 drehbar gelagerten Seitenrahmen
117, 118 werden von einer Feder 128 stets gegen eine Klinke 129 gezogen (Abb. 2
und 3). die im Punkte i3o im Hebelarm 74. drehbar gelagert ist und von eileer Feder
stets in der gezeichneten Lage gehalten wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß bei Betätigung der Zählwerke 30 und 31 bzw. der Steuerorgane hierfür
die Seitenrahmen 117, 118 die Bewegung derselben mitmachen, gleichgültig, ob es
sich dabei um einen normalen Rechnungsgang oder um das Summen- und Zwischensummenziehen
handelt. In gleicher Weise wie bei den einzehien Rechnungsvorgängen die Zählwerke
30, 31 in und außer Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen 2,9, 29 gesetzt
werden, treten auch die Zahnstangen 112 in und außer Eingriff inlt den Zählrädern
9i oder 92.
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Wenn mir mit den Zählwerken 30, 31 oder einem derselben gearbeitet
werden soll, so wird durch Umlegen eines Handhebels 203
(Abb. 3) unter Vermittlung
des Lenkers 20.. und Hebels 203 eine Welle i5o verdreht, so daß ein Hebelarm 151
die Klinke 129 hebt, bis sie den Vierkantstift 132 im Seitenrahmen 117 freigibt,
wodurch beide Seitenrahmen dem Zuge der Feder 128 folgen können, bis sie gegen einen
ortsfesten Anschlag 133 stoßen, in welcher Lage die Zahnstangen i i2 sich
außer Eingriff mit ihrem Zählwerke befinden.
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In der in Abb. i gezeichneten Lage befinden sich die Antriebsorgane
i 12 in Eingriff mit den Zählräderngi, und es ist angenommen, daß es sich dabei
um eine Rubrik handelt, die sich etwa in der Mitte des zu beschreibenden Formulars
befindet. Wie bereits bemerkt, sind dreizehn Antriebszahnstangen 112 vorhanden (s.
Abb. 9) , und es befinden sich mithin auch nur dreizehn der Räder 9i in Eingriff
mit den Zahnstangen, während die übrigen Räder des Satzes rechts und links von den
arbeitenden durch Klinken 13.4 gegen Verdrehung gesperrt sind. Diese Klinken sind
auf einer gemeinsamen Achse 135 des Zählräderrahmens93 gelagert und stehen unter
dem Einfluß von Federn 136, die das Bestreben haben, die Klinken stets in die Zahnlücken
der Räder 9i hineinzuziehen. Die Klinken 134 derjenigen Zählräder, die gerade mit
den Antriebsorganen 112 in Eingriff stehen, werden durch ihren Arm 137 außer Eingriff
mit ihren Zählrädern gehalten, so daß diese sich zu den gegebenen Zeiten verdrehen
können, und zwar durch zwei Winkelhebel 138, die auf einer Vierkantwelle befestigt
sind, die auf angedrehten Zapfen zwischen den Seitenrahmen der Maschine gelagert
ist. Zwischen den waagerechten Armen der Winkelhebel liegt eine Traverse 139, die
sich quer über dreizehn Klinken erstreckt. Der untere Arm der Winkelhebel 138 umfaßt
mit seinem gabelförmigen Ende einen Stift id.o der Seitenrahmen i 17, 118,
so daß beim Ausrücken der Zahnstangen 112 sich die Traverse 139 senkt und die angehobenen
Klinken 134 die freigegebenen Zählräder sperren.
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Der Zählräderschlitten läßt sich sowohl von Hand als auch selbsttätig
während des Ganges der Maschine verschieben, und es ist hierfür bei Papierwagen
in an sich bekannter Weise zwischen den Seitenwänden ioo, ioi des Schlittens eine
verschwenkbar angeordnete Traverse 1:11 vorgesehen, die verstellbare Reiter 1.42
trägt, die sich auf die einzelnen Rubriken des zu bedruckenden Formulars einstellen
lassen (Abb. i, 3, d., 6 und io). Die Traverse 1.11 ist niit einer Verzahnung versehen,
die in ihrer Teilung dem Abstand der Typenträger bzw. der Zählräder 9i, 92 entspricht,
so
daß durch Setzen der Reiter 142 auch sofort selbsttätig die Zählräder den einzelnen
Rubriken des Formulars zugeteilt «-erden.
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Dies ist ein besonderer Vorteil der ohne Zwischenraum aneinandergereihten
Zählräder gi, daß durch Einstellen der Reiter 42 für die einzelnen Rubriken des
Formulars 2z8 sofort die für die betreffende Rubrik erforderlichen Zählräder in
Arbeitsstellung gelangen.
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In Abb. 9 befindet sich Rubrik A in Arbeitsstellung, sie hat eine
solche Breite, daß siebenstellige Zahlen hineingedruckt werden können. Es treten
mithin von den 13 Typenträgern i i 2 nur die sieben linken in Arbeit. Die nächste
Rubrik Bist entsprechend kleiner, und es können hier nur fünfstellige Zahlen aufgenommen
werden, so daß auch nur die ersten fünf Typenträger, in Abb.9 von links gerechnet,
gebraucht werden. Die Kapazität der Zahlen, die in den einzelnen Rubriken aufgenommen
werden können, richtet sich, abgesehen von der Breite der Kolonne auf dem Formular
selbst, nach der Stelligkeit der Maschine, die in diesem Falle 13 beträgt.
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Der Zählräderschlitten wird stets von einer Feder nach links bzw.
in der in Abb.6 gezeichneten Pfeilrichtung gezogen, und die Reiter 142 stoßen mit
ihren Ansätzen 143 gegen einen Anschlaghebel 14-t, der in einem ortsfesten Punkte
der Maschine schwenkbar gelagert ist und vom Mechanismus der Maschine aus während
des Ganges derselben betätigt wird. Ein im gleichen Punkt gelagerter Hebel 2o5 (Abb.9
und i o) wird während des Vorwärtsganges der Maschine gehoben und trifft dabei gegen
den Hebel 144, so daß dieser den Ansatz 143 freigibt. Auf einer drehbar gelagerten
Vierkantwelle 2o6 (.,1bb. io) befindet sich ein Hebel 2o7, der beim Vorwärtsgang
der Maschine in Pfeilrichtung verschwenkt wird. Seine Klinke 2o8, die unter Wirkung
einer Feder 2o9 steht, greift über den Stift 2io eines in einem ortsfestenPunkte
2i i gelagerten Winkelhebels 212, wodurch der waagerechte Schenkel desselben den
umgebogenen Lappen 213 der Klinke 2o5 und damit diese anhebt. Der Zählräderschlitten
springt durch Federwirkung mithin während des Vorwärtsganges der Maschine um eine
Teilung in Pfeilrichtung, und es werden die beschriebenen Schaltorgane während des
Rückganges der Maschine wieder in Ruhelage gebracht.
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Die verzahnte Schiene 141 ist an ihrer einen Seite mit einer Handhabe
145 (Abb. 3 und .1) versehen, durch die sie @so verschwenkt «-erden kann, daß der
Anschlag 143 des jeweilig in Arbeitsstellung mit der Klinke 144 befindlichen Reiters
142 sich nach unten aus der Bahn der Klinke bewegt, so daß der Wagen von Hand willkürlich
in eine beliebige Kolonne verschoben werden kann. Eine Feder 146 bringt den Hebel
145 wieder in die gezeichnete Lage, sobald er losgelassen wird, so daß der Ansatz
143 des sich in der betreffenden Rubrik befindlichen Reiters 142 gegen den Sperrhebel
144 stößt.
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In der Ruhelage der Maschine befinden sich die Zahnstangen 112 in
Eingriff mit den Zählrädern g i bzw. 92, und es ist eine Einrichtung getroffen,
durch die bei seitlicher Verschiebung des Zählräderschlittens von Hand diese Teile
erst außer Eingriff miteinander gesetzt werden. Zu diesem Zweck ist an den beiden
äußeren Enden der Schiene 141 je ein nach unten ragender Arm 147 (Abb. 3 und 4)
befestigt, der eine Profilschiene 148 trägt, die sich mithin über die ganze Länge
des Schlittens erstreckt. Der untere abgerundete Teil dieser Schiene wirkt mit einer
Fläche eines Winkelhebels 149, 151 zusammen, der auf der oben erwähnten Vierkantwelle
i 5o befestigt ist, die auf ihren angedrehten Enden in ortsfesten Lagern drehbar
angeordnet ist. Der nach oben ragende Arm 151 dieses Winkelhebells ist mit einer
Auflauffläche versehen, die beim Niederdrücken des Armes 149 die Klinke i29 an ihrem
Stift 152 hebt, so daß diese den Vierkantbolzen 132 der Seitenrahmen
117, 118 freigibt und diese dem Zuge der Feder 128 folgen können,
wodurch die Zahnstangen i 12 sowie die Zehnerschaltklinken i 2o aus dem Bereich
der Zählräder gi bzw. 92 treten. Der Zählräderschlitten kann infolgedessen jetzt
beliebig von Hand hin und her geführt werden, ohne mit diesen Teilen in Berührung
zu kommen. Wird die Handhabe 145 losgelassen, so treten die einzelnen Teile wieder
in die in Abb. 3 gezeichnete Lage durch die Federn 146, 154 zurück.
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Es ist nun wesentlich, daß in der Ruhelage der Maschine, in welcher
sich die Antriebszahnstangen i 12 mit den Zählrädern 91 bzw. 92 in Eingriff befinden,
der Zählräderschlitten gegen ungewolltes Verschieben gesperrt ist. Hierfür ist eine
Sicherung vorgesehen, die aus einem Hebel i55 (Abb. 3 bis 5) besteht, der in der
Ruhelage der Maschine den Zapfen 143 des jeweilig in Arbeitsstellung befindlichen
Reiters 142 mit einer Raste umfaßt, so daß der Schlitten weder nach der einen oder
anderen Seite verschoben werden kann. Bei Betätigung der Handhabe 145 bewegt sich
der Zapfen 143 aus dieser Sicherung, und es werden die Teile i 12 und 91, 92 (wie
bereits beschrieben) außer Eingriff gebracht, so daß der Zählräderschlitten mithin
ohne Beanstandung beliebig verschoben werden kann.
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Beim normalen Arbeiten mit der Maschine erfolgt das Weiterspringen
des Schlittens von Kolonne zu Kolonne selbsttätig während des
Ganges
der Maschine durch Betätigung der Schaltklinke i.1-.. Es ist daher erforderlich,
die Sperrung 155 während Ausführung dieser Bewegung aufzuheben. Aus diesem Grunde
ist der Teil 155 mit zwei Armen 156. 157 auf einer auf angedrehtem Zapfen schwingend
gelagerten Vierkantwelle 158 befestigt, und ein ebenfalls auf dieser Welle angebrachter
gabelförmiger Hebel 159 umfaßt einen Stift 16o eines schwingend im Punkte 161 gelagerten
Doppelhebels 162, der mit seinem gabelförmigen unteren Ende von einem Stift 1t;3
betätigt wird, der an die Seitenwand 117 genietet ist. Es ist zweckmäßig, die Antriebszahnstangen
1 12 während der Ausübung eines Rechnungsganges sofort bei Anfang des Vorwärtskurbelzuges
der Maschine außer Eingriff zu bringen, was durch Zurückbewegen der Rahmen
117, 118 geschieht, und e=s ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierdurch
der Doppelhebel 162 verschwenkt wird und daß dieser wiederum durch seinen Stift
16o die Welle 158 so verdreht, daß die Sicherung 155 gehoben wird, so daß sie' den
Zapfen 143 freigibt. Jetzt wird durch den :Mechanismus der Maschine ebenfalls die
Klinke i.Li gehoben, so daß diese aus der Bahn des Stiftes 143 tritt. Sie senkt
sich jedoch sofort wieder. und der nächste Anschlag 143 des sich nun unter Federzug
bewegenden Schlittens trifft jetzt mit ihr zusammen. Nach erfolgtem Vorwärtskurbelzug
der Maschine geschieht in dieser Stellung des Schlittens der Abdruck der in die
;Maschine gesetzten Zahl gleich zu Anfang des Rücki vi iirtsganges der Maschine,
und es werden gleichzeitig durch die Zählwerkssteuerung die Rahmen 117, 118 wieder
in die gezeichnete Lage gebracht, d. 1i. es werden die Antriebsorgane 112 wieder
in Eingriff mit den Zähli -i gesetzt, wodurch die Sperrung 155 r äderi t' ebenfalls
wieder in Wirkung tritt.
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Es könnte nun der Fall eintreten, daß während des Vorwärtsganges der
Maschine in der Zeit, wo die Sicherung 155 ausgelöst ist, absichtlich oder unabsichtlich
der Schlitten an seinem Vorspringen verhindert wird, wodurch die getastete Zahl
nicht in die für sie vorgesehene Rubrik gedruckt werden würde. Um dies zu vermeiden,
ist eine weitere Sicherung vorgesehen, die den Gang der Maschine sperrt, sobald
der Zählwerksschlitten nicht seine richtige Lage einnimmt. Diese Sicherung besteht
aus einer dachförmigen Auflauffläche 164 (Abb..I und 6), die von den Enden der Zapfen
143 beeinflußt wird. Die Fläche 164 wird von zwei Armen 165, 166 gehalten, die auf
einer drehbar gelagerten Vierkantwelle 167 befestigt sind, auf der ein Arm
168 vorgesehen ist, der mit dem erhöhten Kopfe einer Ansatzschraube i 6c9 zusammenarbeitet,
die in dem einen Ende eines Doppelhebels 17o befestigt ist. Dieser ist in einem
ortsfesten Punkte 171 drehbar gelagert, und die Ansatzschraube 169 wird von einem
Langloch eines zweiten Hebels 172 umfaßt, der an einem langen Hebelarm 173 im Punkte
174 ebenfalls verschwenli:bar angeordnet ist. Eine Feder 175 hat stets das Bestreben,
das durch die Hebel 17o, 172 gebildete Kniegelenk in der in Abb. 4 gezeichneten,
gestreckten Lage zu halten, wobei ein Arm 17() des Hebels 172 einen Anschlag an
dein umgebogenen Lappen 177 des Hebels 170 findet. Der lange Hebel 173 ist lose
auf der Antriebswelle 56 gelagert und weist einen Stift 178 auf, gegen den im vorliegenden
Falle die Anschlagfläche 179 des auf der Welle 56 aufgekeilten Hebelarmes 55 trifft,
so daß die Welle dadurch verhindert wird, ihre volle Bewegung auszuführen und sich
bei Weiterbewegung der Welle 49 nur die Federn 53, 54 strecken. Es sind bei Addier-und
Rechenmaschinen im allgemeinen Sperrungen vorgesehen, die in Wirkung treten, sobald
die federnde Verbindung zwischen den beiden Antriebswellen eine Dehnung erfährt.
Eine solche Sperrung, die mit der Kastenscheibe So zusammenarbeitet, setzt im vorliegenden
Falle nun ein, und hierdurch wird der Rückgang der Maschine vor Vollendung des vollen
Kurbelzuges unterbunden. In Abb. ,I ist die Sicherung 164 in Arbeitsstellung gezeichnet,
d. h. der Zälilräderschlitten steht nicht in der Kolonne, in welcher die Zahl abgedruckt
werden soll. Wenn nun das örtliche Hindernis, denn ein solches kann es nur sein,
beseitigt wird, so folgt der Schlitten dem Zuge seiner Feder, und der Zapfen 1d13
des jeweilig in Frage kommenden Reiters drückt durch die schräge Auflauffläche des
Teiles 164 diesen so weit zurück, daß er die in Abb. 6 gezeichnete Lage einnimmt.
Hierdurch werden die Hebel 165, 166 verschwenkt, so daß der längere Hebelarm 168
gegen den Ansatzbolzen 169 drückt und das Kniegelenk 170, 172 einknickt, so daß
der Hebelarm 173 sich in Pfeilrichtung bewegt und sein Stift 178 die Bahn für den
Hebel 55 freigibt. Die Maschine kann nun den Vorwärtskurbelzug vollends ausführen,
und die getastete Zahl kommt sicher auf der richtigen Stelle des Papiers zum Abdruck
und wird auch von den richtigen Zählrädern aufgenommen.
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Um zu vermeiden, daß während des Arbeitsganges der Maschine der Zählräderschlitten
durch Betätigung der Handhabe 145 seitlich verschoben wird, ist eine Sperrung vorgesehen,
die aus einer Klinke 18o (Abb. 3) besteht, die in einem ortsfesten Punkte 181 gelagert
ist und an ihrem nach unten ragenden Arm 182 von einem Hebelarm i83 beeinflußtwird,
der auf der Welle 56 aufgekeilt ist. In der in Abb.3 gezeichneten Ruhelage der
Maschine
hält der Arm 183 die Nase der Klinke i8o aus dem Bereich der Schiene 1¢8, und es
ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Betätigung der Maschine der Arm 183 die Klinke
sofort freigibt, so daß diese, dein Zuge ihrer Feder folgend, sich mit ihrer Nase
hinter die Schiene legt und die Handhabe 145 hierdurch sperrt.
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Um ein einwandfreies Arbeiten der Maschine zu erzielen, ist weiter
erforderlich, den Maschinenantrieb sowie die Tasten zu sperren, sobald der Zählräderschlitten
sich außer Arbeitsstellung befindet. Zu diesem Zweck isst ein Lenker 185 (Abb. 4)
vorgesehen, der in einem Langloch auf einem Stift 186 im Seitenrahmen der Maschine
geführt ist, während sein anderes Ende durch das Gehäuse 187 der Maschine reicht
und von diesem geführt wird. Sein gabelförmiges äußeres Ende 189 umfaßt die Profilleiste
148, wodurch bei Betätigung der Handhabe 145 die Schiene eine Bewegung in Pfeilrichtung
empfängt, so daß ihr Stift 188 eine Sperrklinke igo freigibt, die in einem festen
Punkt i91 im Seitenrahmen der Maschine gelagert ist und unter dem Einfluß einer
Feder r92 steht. Die Klinke legt sich mithin in die Verzahnung der Rastenscheibe
So, wodurch die Hauptwelle der Maschine gesperrt ist, so daß eine Kurbelbewegung
nicht ausgeführt werden kann. Bei motorischem Antrieb der Maschine würde die Schiene
185 die Motortaste so beeinflussen, daß diese nicht betätigt werden kann.
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Die Schiene 185 sperrt durch die beschriebene Bewegung gleichzeitig
die Summen- und Zwischensummentasten, und es ist hierfür an ihrem vorderen Ende
ein Schlitz 193 vorgesehen, in den sich ein Stift 194 in Ruhelage der Maschine hineinbewegt.
Dieser Stift wird von einem Winkelhebel 195 getragen, der in einem festen Punkt
196 schwingend gelagert ist und einen Zapfen i97 aufweist, der sich unter die Summen-
und Zwischensummentasten 198, 199 erstreckt. Wenn nun eine dieser Tasten niedergedrückt
wird, so erhält dadurch der Hebelarm 195 eine Bewegung nach unten, und der Stift
194 gleitet frei in den Schlitz 193 der Schiene hinein. Wird jedoch die Handhabe
145 betätigt und die Schiene 185 vorgezogen, so wird nicht nur durch die Klinke
igo der Maschinenantrieb gesperrt, sondern dadurch, daß der Schlitz 193 sich aus
der Bahn des Stiftes 194 bewegt, wird auch der Arm 195 verriegelt, so daß hierdurch
die Tasten 198, i 99 an einer Bewegung verhindert werden.
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Der andere Arm des Winkelhebels 195 ist durch einen Lenker 216 (Abb.
i o) mit einem um den ortsfesten Punkt 215 drehbaren Winkelhebel 214 verbunden.
Bei Kolonnenarbeiten ist es nämlich vorteilhaft, nach dem Zwischensummen- und Summenziehen,
das seitliche Vorspringen des Zählwerkschlittens zu verhindern. Sobald eine der
Tasten 198 und i99 für Summen oder Zwischensummen betätigt wird, wird auch der Winkelhebel
195 verschwenkt und dadurch der Winkelhebel 214 so gehoben, daß sein äußeres Ende
gegen einen Stift 217 stößt und dadurch Klinke 2o8 aus dem Bereich des Stiftes:2oi
bewegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Betätigung der Maschine die Klinke
205 nunmehr wirkungslos bleibt und daß daher eine Weiterschaltung unterbleibt.
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Die Betätigung der Maschine nach vorliegender Erfindung ist im Gegensatz
zu dem Bekannten sehr einfach und soll hier an Hand eines Zahlenbeispiels noch kurz
erläutert werden.
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Um eine Rechenarbeit, wie in Abb. i i dargestellt, auszuführen, ist
es zweckmäßig, einen Zählräderschlitten von der Breite zu wählen, daß seine Papierwalze
das zu beschreibende Formular bequem aufnimmt. Das Formular wird in die Maschine
eingespannt so daß sein oberes Ende hinter den Typenträgern 16 zu liegen kommt.
Es werden nun die Kolonnenanschläge 142 auf der Schiene 141 den vorgedruckten Kolonnen
A, B, C, D, E und F entsprechend eingestellt. In der Abb. 12 sind die Zählräder
9i und Typenträger 16 schematisch dargestellt. Es befinden sich die Typenträger
hier in der Kolonne C, und es ist zu beachten, daß von den Typenträgern 16 der erste
von rechts unmittelbar links neben der vorgedruckten Linie der betreffenden Kolonne
zu stehen kommt. Die Breite der Kolonnen auf dem Papier ist von vornherein so gewählt,
daß die einzudruckenden Zahlen bequem aufgenommen werden können und daß außerdem
das sich jeweilig bildende Resultat der einzelnen Kolonnen am Fuße derselben Platz
hat, da sonst die einzelnen Resultate ineinanderlaufen und ein falsches Ergebnis
zeitigen würden.
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Wie bereits erwähnt, sind 13 Typenträger vorhanden, und die Verzahnung
der Schiene 141 stimmt überein mit den Abständen der Typenträger zueinander, so
daß man in der Lage ist, wenn an jeder 13. Stelle ein Anschlag 142 gesetzt würde,
den ganzen Bogen mit Ziffern zu beschreiben, die ebenfalls voneinander den gleichen
Abstand haben würden.
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Nachdem die Kolonnenanschläge 142 für die Rechenarbeit nach Abb. i
i gesetzt sind, wird die Handhabe 82 (Abb. 2) in die Stellung il gebracht, wodurch
die Zählwerke 30, 31 in die Arbeitsstellung gerückt werden. Ferner wird die Handhabe
203 (Abb. 3) in die Stellung Z gebracht, damit die Antriebsorgane 112 für
die Zählräder 91 in Arbeitsstellung treten. Der Zählräderschlitten wird
nun
von Hand in seine äußerste rechte Lage gebracht, so daß die Typenträger 16 in Kolonne
A drucken können. Jetzt wird die Zahl 5 535,2o auf den Tasten angeschlagen und die
Maschine durch Handkurbel oder den elektrischen Antrieb betätigt, wodurch diese
Zahl zum Abdruck gelangt und sowohl von den Zahlrä Bern des Schlittenzählwerks dieser
Kolonne als auch in den beiden Sammelzählwerken 30, 31 aufgenommen wird. Der Zählräderschlitten
mit der Papierwalze schaltet während dieses Arbeitsganges von 'selbst in die Kolonne
B, in welche jetzt die Zahl 47, 15 geschrieben wird, die von den Zählrädern des
Schlittenzählwerks dieser Rubrik und von den Sammelzählwerken aufgenommen wird.
Es befinden sich mithin im Schlittenzählwerk in der Kolonne A die Zahl $ 535, 2o
und in Kolonne B 47,15 sowie in jedem der Sammelzählwerke 30, 31 die Summe dieser
beiden Zahlen. In gleicher Weise werden nun die Zahlen -25,75, 40,15 und 52;55 gedruckt
und im Zählwerkschlitten in den einzelnen Kolonnen sowie in den Sammelzählwerken
additiv aufgenommen, so daß nach Ausführung dieser ersten Reihe die einzelnen Beträge
sich in den durch die Anschläge 142 abgegrenzten Kolonnen des Schlittenzählwerks
befinden und beide Sammelzählwerke die Summe 5 7305o enthalten. Aus dem Zählwerk
30 wird diese Summe nun in der Kolonne F in bekannter Weise durch Summenzug zum
Abdruck gebracht, wobei sich dieses Zählwerk auf Null stellt. während Zählwerk 31
diese Summe noch festhält. In gleicher Weise wird jetzt mit der zweiten Zeile begonnen,
und es wird zu diesem Zweck der Zählräderschlitten mit dem Formular entweder von
Hand oder selbsttätig wieder in die Kolonne A gerückt. Wenn nun die einzelnen Zahlen
in ihren Kolonnen abgedruckt und vom Schlittenzählwerk und den Sammelzählwerken
aufgenommen sind, so ergibt sich in Kolonne A in den zugehörigen Zählrädern des
Schlittenzählwerks die Summe der beiden Zahlen 5 535,20 und 5 245,70, in Kolonne
B die Summe der Zahlen 47.15 und 20,45, in C die Summe 25,75 plus 3a4,$0 usw., während
dass Sammelzählwerk 3o, das bei Beginn dieser Zeile auf Null stand nach Aufnahme
der einzelnen Posten der zweiten Reihe das Resultat derselben 6 092,25 enthält.
Das Sammelzählwerk 31 hingegen hat zu der Summe 5 730,5o der ersten Reihe noch die
einzelnen Beträge der zweiten Reihe aufgenommen, so daß diese Summe sich jetzt um
6 092.25 vergrößert hat. Aus Sammelzählwerk 30 wird die Summe
6092.25 der zweiten Reihe jetzt durch Summenzug wieder zum Abdruck gebracht
und das Zählwerk auf Null gestellt. In dieser Weise wird mit der Arbeit bis zum
Schluß fortgefahren. Nachdem die letzte waagerechte Reihe geschrieben und das Resultat
1200,10 aus dem Zählwerk 3o in die Kolonne F gedruckt ist, können die einzelnen
Resultate der Rubriken A, B, C, D und E aus den Kolonnen des Schlittenzählwerkes
durch Summenzug abgedruckt werden, und es befindet sich im Sammelzählwerk 31 noch
die Gesamtsumme der Einzelsummen der Kolonne F, die ebenfalls jetzt durch Summenziehen
aus dem Zählwerk entfernt und zu Papier gebracht wird. Es befinden sich jetzt die
Sammelzählwerke sowie sämtliche Zählräder des Schlittenzählwerks auf Null, und es
kann mit einer neuen Arbeit begonnen werden.
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In Abb, 12 befindet sich das 13stellige Druckwerk in Kolonne C. Diese
ist aber nur 5stellig, es reichen mithin die fünf linken Typenträger des Druckwerks
in die KolonneB hinein. Hierdurch entsteht aber kein Nachteil, wenn man die einzelnen
Kolonnen so breit gehalten hat, daß sie das sich bildende Resultat bequem aufnehmen
können und die Summen der einzelnen Rubriken nicht ineinanderlaufen. `'Nenngleich
das Druckwerk auch über mehrere Kolonnen reicht, so gelangen doch immer nur so viel
seiner Typenträger, von rechts nach links gesehen (abb. 12), zur Wirkung, als das
sich bildende Resultat der betreffenden Rubrik Dezimalstellen aufweist; die übrigen
Typenträger bleiben während des Ganges der Maschine in Ruhelage und beeinflussen
daher die Zählräder der nächsten Kolonne nicht.
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Der Einfachheit halber sind im vorliegenden Beispiel nur Additionsposten
geschrieben, es lassen sich jedoch bei entsprechender Umschaltung der Zählwerke
ebensogut Subtraktionsposten oder wahlweise beides in gleicher Weise verarbeiten,
wobei das Umstellen der Zählwerke von Hand oder selbsttätig durch die Bewegung des
Schlittenzählwerks geschehen kann. Auch kann die Maschine ohne weiteres eingerichtet
werden, um in bekannter Weise Übertragungen von einem Zählwerk in jedes andere oder
umgekehrt auszuführen, ohne daß hierbei von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.