AT129489B - Addier- und Rechenmaschine mit selbsttätigem Summendruck. - Google Patents

Addier- und Rechenmaschine mit selbsttätigem Summendruck.

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AT129489B
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Description


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    Addier-und Rechenmaschine   mit selbsttätigem Summendruek. 



     Addier-und Rechenmaschinen mit Druckwerk werden   viel gebraucht, um auf Formularen Aufstellungen und Rechnungen in Kolonnen auszuführen, wobei die einzelnen Zahlen in waagrechten Reihen nebeneinander geschrieben werden. Die Beträge und Zahlen gleicher Art werden bei diesen Arbeiten stets in die gleiche Rubrik gesetzt, so dass sich hiedurch senkrechte Kolonnen bilden, und es sind soviel Zählwerke erforderlich, als senkrechte Kolonnen vorhanden sind, um die einzelnen Summen sofort während des Rechnungsvorganges erhalten zu können. 



  Um gleichzeitig die einzelnen Summen der waagrechten Reihen sowie die Gesamtsumme derselben bei Ausübung des Rechenvorganges zu erhalten, sind noch zwei Haupt-oder Sammel-   zählwerke notig.   Die Zählwerke werden bei den bekannten schreibenden Rechenmaschinen entweder von Hand oder selbsttätig für die jeweilige   Reehenarbeit   eingestellt, und die hiefür erforderliche Steuereinrichtung ist, je mehr Zählwerke die Maschine aufweist, naturgemäss verwickelt und kostspielig, auch kommt sie leicht   iii   Unordnung.

   Bei den bisherigen Maschinen sind die Zählwerke auch räumlich voneinander getrennt, und es lassen sich daher so viel Zählwerke schwer unterbringen, als für das vollständige Ausfüllen von Formularen, wie sie bei Lohnabrechnungen grosser Fabriken, Bergwerke od. dgl. oder bei statistischen Arbeiten gebraucht werden, nötig sind. 



   Der Zweck vorliegender Erfindung ist nun, diesen Mangel zu beheben und eine Maschine zu schaffen, bei der die aufgenommenen Bogen und Formulare vollständig ausgefüllt werden können und die Summen aller Kolonnen quer und senkrecht sowie die Gesamtsumme dieser Summen 
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 Rubriken gearbeitet wird. 



   Die Erfindung besteht in einer Maschine mit einem oder mehreren Haupt-oder Sammelzählwerken und einem Satz Antriebsorganen, der mit einem grösseren Satz von Zählrädern in Arbeitsgemeinschaft steht, die einzeln wahlweise mit den Antriebsorganen in und ausser Eingriff gebracht werden können. Der Satz Zählräder enthält soviel Einzelräder, als sich einzelne Ziffern nebeneinander auf den grössten Bogen drucken lassen, den die Maschine aufnehmen kann. Die Antriebsorgane werden mit den einzelnen Zählrädern entweder von Hand oder selbsttätig während der Bewegung der Maschine in und ausser Arbeitsstellung gebracht durch Verschieben des Zählrädersatzes, dessen seitliche Bewegung mit der Vorschiebung des zu beschreibenden Formulars im Verhältnis steht. Ausserdem sind Sicherungen und Sperrungen vorgesehen, die ein falsches Arbeiten der Maschine verhüten. 



   An sich ist die Verwendung eines in einem Schlitten untergebrachten Satzes von Zählrädern bei Rechenmaschinen ohne Druckwerk bekannt. 



   Die Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen dargestellt, und es zeigen : Fig. 1 eine Gesamtansicht der Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 eine Teilansicht der Steuerung für die Zählwerke,   Fig. 3   bis 6 Sicherungen und Sperrungen und Fig. 7 bis 10 Einzelheiten. 



   Die Erfindung wird in folgendem beschrieben an Hand einer Zehntasten-Addiermaschine nach Art der   bekannten" Astra",   bei der die Tasten 0 bis 9 im Vorderteil der Maschine auf einer ortsfesten Welle 10 gelagert sind und durch Federn 11 in der in Fig. 1 gezeichneten Lage gehalten werden. Die unteren Enden der Tasten besitzen Stossstangen   12,   die in einem 

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 Böckchen 13 in einer senkrechten Linie geführt sind und beim Anschlagen der Tasten Stell-   stücke 14   eines Stellstückwagens   15   vorschieben, wodurch die Aufwärtsbewegung der Typen- 
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 auf der Grundplatte 18 der Maschine befestigt, ebenfalls die Führung   19,   20 für die Lenker 17.

   Die Führung der Typenstangen 16 besteht aus ortsfest angebrachten Traversen 21,   22 und 23   sowie Führungskämmen 24 und 25. Federn 26 haben das Bestreben, die Typenträger hochzuziehen, eine Schiene 27 hält sie jedoch in der gezeichneten Lage, so dass sie ihre Bewegung erst ausführen können, wenn die Schiene 27 sich bei Betätigung der Maschine in 
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 von Zählwerken 30 und 31 ausgerüstet, die die   Haupt-oder Sammelzählwerke   sind. Die Teile 32, 33,34 und 35 gehören zu   den. Zehnerschaltungen   dieser   Zählwerke.   



   Der Stellstückwagen 15 ist zwischen Schienen 36, 37 auf Rollen 38, 39 quer verschieb- 
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 bei Anschlag einer der Zifferntasten in bekannter Weise gesteuert. 



   Die Zählwerke 30 und 31 sind als Wendegetriebe mit   Additions-und Subtraktionswirkung   ausgebildet und auf Achsen 40, 41 drehbar gelagert, die von Armen 42, 43 getragen werden, die ihrerseits auf den ortsfesten Wellen 44, 45 ebenfalls verschwenkbar angeordnet sind. Durch den Zug von Federn-hier nicht gezeichnet-haben die Zählwerke 30 und   31   stets das Bestreben, ausser Eingriff mit den Zahnstangen 28, 29 zu treten und werden durch 
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 die Arbeitsstellung gebracht. 



   Die Steuerung der Zählwerke erfolgt während des Ganges der Maschine durch die Hauptwelle 49, auf der eine Rastenscheibe 50 (Fig. 4) aufgekeilt ist, die durch eine federnde Verbindung   51, 52,   53 und 54 an einem Hebel 55   angelenkt ist ; welcher   starr auf einer Welle 56 befestigt ist. Die Wellen 49 und 56 sind in der Grundplatte der Maschine gelagert. Die Welle 56 trägt einen weiteren Hebel 57 (Fig. 2) mit einer schwingend gelagerten, doppelt wirkenden Klinke 58, die durch eine Feder 59 stets das Bestreben hat, sich auf die Mittellinie des Hebels 57 einzustellen. Ein am Seitenrahmen der Maschine auf einem Stift 60 schwenkbar angeordneter Teil 61 ist mit zwei Stiften 62, 63 ausgerüstet, mit denen die Klinke 58 zusammenarbeitet, wodurch der Teil 61 während des Ganges der Maschine vorund zurückgeschwenkt wird.

   Ein auf dem Stift 60 verschwenkbarer Hebel 64 steht ebenfalls in Arbeitsgemeinschaft mit den Stiften   62, 63 durch   einen oberen, in Fig. 2 den Stift 62 umfassenden Einschnitt und eine untere Nase 65 und macht daher bei Betätigung der Maschine die Bewegung des Teiles 61 mit, wodurch ein an dem Hebel 64 angreifender Hebelarm 66 und die Vierkant welle 67 verschwenkt werden. Letztere ist auf angedrehten Zapfen zwischen den Seitenrahmen der Maschine schwenkbar gelagert und trägt einen weiteren Hebel   68,   der mit seinem oberen gabelförmigen Ende den Stift 69 eines Winkelhebels 70 umfasst, so dass bei Betätigung der Welle 67 dieser ebenfalls um. seinen ortsfesten Drehpunkt   71   verschwenkt wird.

   Ein Lenker 72 ist mit einer Schraube 73 an einem seitlichen Arm eines Hebels 74 befestigt, der auf einer auf angedrehten Zapfen zwischen den Seitenrahmen der Maschine gelagerten   Vierkantwe. 1le   75 befestigt ist (Fig. 2 und 3). Die mit Kurven versehene Schiene 48 wird in Langlöchern von Ansatzschrauben 76, 77 auf dem Arm 74 geführt, und ihr unterer Teil ist als Gabel ausgebildet, in die ein Stift 78 des Winkelhebels 79 eingreift. Dieser ist auf einer drehbar gelagerten Vierkantwelle 80 befestigt und steht mit seinem unteren Schenkel unter Vermittlung eines Lenkers 81 in Verbindung mit einem Einrückhebel 82. 



   In der in Fig. 2 gezeichneten Lage steht der   Einrückhebel   82 so, dass die Schiene 48 mit ihrer oberen seitlichen Kurve gegen den Stift 46 des Armes 42 drückt und dadurch das   Zählwerk   30 in der Arbeitsstellung hält. Wenn die Handhabe 82 auf die nächste Stellungin der Fig.   2   mit 1 bezeichnet-eingestellt wird, so erfolgt dadurch ein Anheben der Schiene 48, so dass auch ihre untere Kurve in Wirkung tritt und das Zählwerk 31 durch den Stift 47 in die Arbeitsstellung bringt. Eine weitere Bewegung des Handhebels   82   in die mit 2 bezeichnete rechte Endlage hebt die Schiene 48 noch höher, so dass der Stift 46 von der oberen Kurve der Schiene abgleitet, während der Stift 47 auf der geraden Fläche der unteren Kurve noch verbleibt.

   Es ist mithin das Zählwerk 30 ausser Eingriff getreten, während das   Zählwerk   31 noch eingerückt bleibt. Die Zurückführung des Hebels 82 in die Null-oder Ruhelage bewirkt ein Herunterziehen der Schiene 48 bis zu einer Stelle, in der beide Stifte 47 und 46 aus dem Bereich der seitlichen Kurven gelangen, so dass beide Zählwerke durch Federwirkung ausser Arbeitsstellung treten. 



   Die Arbeitsweise der beschriebenen Teile ist folgende :
Die Ziffern der zu verrechnenden Zahlen werden der Reihe nach auf den Tasten an- 
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 Hierauf wird die Maschine entweder durch einen Handhebel oder durch motorischen Antrieb betätigt, wodurch die Wellen 49 und 56 eine Bewegung der Pfeilrichtung (Fig. 4) erhalten, so dass die Klinke 58 des Armes 57 mit ihrer oberen Rast gegen den Stift 62 des Teiles 61 drückt und letzteren um seinen Drehpunkt 60 verschwenkt. Der Hebel 64, der den Stift 62 umfasst, drückt dadurch die Hebelarme 66 und 68 der Welle zurück, wodurch das aus dem Winkelhebel 70 und dem Lenker 72 gebildete Kniegelenk unter dem Druck der Stifte 46,47 einknickt.

   Dieser Druck erfolgt durch die Federn, die an den Zählwerksrahmen 42 und 43 angreifen und stets das Bestreben haben, die Zählwerke ausser Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen zu bringen. Der Arm 74 mit der Kurvenschiene bewegt sich mithin in Pfeilrichtung und das   eingerückte   Zählwerk 30 tritt dadurch ausser Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen. Jetzt wird in an sich bekannter Weise die Schienen 27 (Fig. 1) in die punktierte Lage 271 gehoben und die Typenträger 16 folgen daher dem Zuge ihrer Federn 26, bis sie mit ihren Lenkern   17   gegen die vorgeschobenen   Stellstücke 14   stossen, wodurch sich die Typen 83 auf die eingesetzten Zahlen eingestellt heben.

   Nunmehr erfolgt die   Auslösung   der Schlagvorrichtung 84, deren   Hämmer   85 gegen die eingestellten Typen schnellen und den Abdruck bewerkstelligen. Die Hauptwellen 49 und 56 haben jetzt ihre   Vorwärtsbewegung vollendet   und werden durch   Federung - hier nicht gezeichnet -   
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 Hebel 66,68 und des Kniegelenks wieder in ihre Ruhelage gebracht werden. Das Kniegelenk 70, 72 wird   mithin   wieder gestreckt und das Zählwerk 30 an seinem Stift 46 durch die obere Kurve der Schiene 48 in Eingriff mit seinen Zahnstangen gesetzt. Nunmehr wird die Schiene 27 ebenfalls wieder niedergedrückt, diese nimmt die hochgegangenen Typenträger wieder mit zurück, wodurch die nunmehr in Eingriff befindlichen Zählräder eine der eingestellten Zahl entsprechende Verdrehung erfahren. 



   Beim Summenziehen erfolgt die Steuerung des Armes 74 in umgekehrter Weise, da das eingerückte Zählwerk während des Vorwärtsganges der Maschine bekanntlich in Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen verbleiben muss und erst während des Rückganges ausser Eingriff tritt. Durch Betätigung einer Summentaste wird daher der Hebel 64 gesenkt, so dass seine obere Gabel den Stift 62 freigibt und seine untere Nase 65 auf dem Stifte 63 zu liegen kommt.

   Wenn nun die Maschine betätigt wird, so verschwenkt die Klinke 58 wiederum den Teil in Pfeilrichtung und die Nase 65 fällt hinter den Stift 63, so dass bei Rückgang des Armes 57 in die Ruhelage und Verschwenken des Teiles 61 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage der Lenker 64 durch den Stift 63 und Hebelarme 66 und 68 das Kniegelenk 70 und 72   einknickt,   so dass das Zählwerk 30 ausser Eingriff mit seinen Antriebszahnstangen tritt. 



   Um   Zwisehensummen   zu ziehen ist erforderlich, das eingerückte Zählwerk während des   Vorwärts-und Rückwärtsganges   der Maschine in Eingriff zu lassen. Dies erfolgt durch Niederdrücken einer Zwischensummentaste, die bewirkt, dass der Lenker 64 in einer neutralen Lage gehalten wird, in der er unbeeinflusst von den Stiften 62 und 63 ist. Diese Arbeitsweise ist allgemein bekannt und nur des besseren Verständnisses wegen hier kurz wiedergegeben. 



   Um Kolonnenarbeiten auf dem Formular vorteilhaft ausführen zu können, ist erforderlich, dass der Bogen auf seiner gesamten Breite beliebig beschrieben werden kann, ohne dass hiedurch ein Mangel an Zählwerken auftritt. Aus diesem Grunde ist nach der Erfindung von dem bisher Bekannten abgewichen. Es sind nicht einzelne Zählwerke für die verschiedenen Rubriken vorgesehen, sondern ein genügend grosser Satz von Zählrädern, von denen einzelne wahlweise betätigt werden können. Dieser Satz Zählräder muss soviel Stellen haben, als einzelne Ziffern sich nebeneinander auf dem grössten Bogen drucken lassen, den die Schreibwalze aufnehmen kann. Er muss ferner so angeordnet sein, dass einzelne   Zählräder   mit den Antriebsorganen wahlweise in und ausser Eingriff gebracht werden können.

   Man wird daher die Zählräder vorteilhaft in einen Schlitten lagern, und da es erforderlich ist, dass die Weiterschaltung dieses Schlittens mit dem seitlichen Verschieben des zu beschreibenden Formulars in Einklang gebracht wird, ist im Ausführungsbeispiel die Papierwalze direkt in den Zähl-   werksschlitten hineingebaut,   da hiedurch die einfachste Lösung erzielt wird. 



   Der Rädersatz besteht aus paarweise übereinander angeordneten, als Wendegetriebe ausgebildeten Zählrädern   91,     92,   die auf dünnen Achsen in einem Gehäuse 93 gelagert sind (Fig. 1, 7 und 8). Der Abstand der einzelnen Räderpaare voneinander ist nach der Erfindung der gleiche wie der seitliche Abstand der Typenträger 16. Um ein Durchbiegen der dünnen Zählräderachsen zu vermeiden, sind im Rahmen 93 dünne Zwischen-   wände 94 vorgesehen. Diese sind in vorliegendem Falle so weit voneinander entfernt, dass zwischen ihnen jedesmal zehn Zählräder liegen. Der Rahmen 93 ist in Präzisionsguss hergestellt,   

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 und zwar mit Einschnitten zur Führung von Nasen 95, 96.

   Der untere Teil der Wand 94 wird in einem Schlitz eines Ansatzbolzens 97 gehalten, der mit seinem gedrehten Schaft durch ein Loch der Wandung des Rahmens 93 reicht und gegen Herausfallen durch einen durchgezogenen Draht 98 gesichert wird. Die Bolzen 97 sind mit den Zwischenwänden durch einen Stift oder eine Niete 99 fest verbunden. 



   Auf diese Weise erhalten die Wände 94 einen festen Halt im Rahmen   93,   so dass sie nicht nur zur Versteifung der dünnen Achsen dienen, sondern auch Mittel darstellen zur Festlegung des seitlichen Abstandes und zur Verminderung der seitlichen Reibung der Zahlräder an sich. Die Zahl der Zahlräder wird unter Umständen sehr gross. je nach der Breite der Formulare, für die die Maschine eingerichtet ist, und es können 150-200 Räder nebeneinander gereiht sein. Kleine Unterschiede in der Stärke der einzelnen Räder würden auf der Gesamtlänge bereits von Bedeutung sein, was durch die Wände 94 vermieden wird. 



  Ohne dieselben würde auch bei schiefer Lage der Maschine der seitliche Druck der gesamten Räder nur von einer Stelle aufgenommen und infolgedessen zu stark sein. Auch dieser Übelstand wird durch die Zwischenwände 94 vermieden. 



   Der Rahmen 93 ist durch Seitenwände 100, 101 (Fig. 1) mit einem Rahmen 87 verbunden, der winkelförmige Laufflächen 88, 89 hat, die auf Rollen einer Laufschiene 90 verschiebbar sind. Der Rahmen 87 trägt eine Papierwalze   86,   deren Länge dem grössten Formular entspricht. Um das obere oder untere Zählrad in Arbeitsstellung setzen zu können, wodurch Additions-resp. Subtraktionswirkung erreicht wird, ist der Rahmen 93 in den Seitenwänden 100, 101 im Punkte 102 verschwenkbar gelagert (Fig. 4). Die Umschaltung erfolgt durch Kurvenscheiben 105, 106, die im Punkte 107 in beiden Seiten des Schlittens angeordnet sind und einen nach unten ragenden Arm 104 aufweisen, von welchem eine Traverse 103 getragen wird, die mithin über die ganze Breite des Schlittens reicht.

   Oberhalb und unterhalb des Drehpunktes 102 für den   Zählwerksrahmen   93 sind Rollen 108, 109 in den Seitenwänden des Rahmens vorgesehen. In der in Fig. 4 gezeichneten Lage drückt die obere Kurve 105 gegen die Rolle 108, wodurch das   Zählwerk in Additionsstellung gehalten wird.   



  Die Traverse 103 wird von dem gabelförmigen Ende eines Lenkers 111 umfasst, dessen anderes Ende mit einem Einstellhebel 110 verbunden ist. Wird dieser Hebel von seiner mit   } JA" bezeichneten   Stellung in   die mit bezeichnete   umgelegt, so erfolgt ein Verschwenken der Hebel   104,   und es werden daher die unteren Kurven 106 dieser beiden seitlichen Hebel gegen die Rollen 109 drücken, während die oberen Kurven 105 die Rollen 108 freigeben, so dass die   Zählräder   in die entgegengesetzte Lage treten, was der Subtraktionsstellung entspricht. Die Umschaltung von Addition auf Subtraktion oder umgekehrt kann anstatt von Hand natürlich auch   selbsttätig   durch den Gang der Maschine erfolgen. 



   Zum Antrieb der Zählräder   91,   92 ist ein Satz Zahnstangen 112 (Fig. 1 und 9) vorgesehen der nach der Erfindung mit den   Typenträgern   16 verbunden ist.   Er enthält mithin   soviel Zahnstangen, als die Maschine Typenträger aufweist, im vorliegenden Falle 13. Die Zahnstangen sind gelenkig mit einem nach hinten ragenden Arm 113 der Typenträger verbunden und weisen in ihrem oberen Teil einen Schlitz auf, in welchem eine kammartige   Führungsschiene 116 liegt,   die zwischen zwei kleinen Seitenrahmen 117, 118 (Fig. 3) befestigt ist. Die beiden Seitenrahmen sind in einem ortsfesten Punkte auf ihren Naben 114 verschwenkbar gelagert und stehen so weit auseinander, dass der Satz Antriebsorgane 112 sowie die   Zehnerschaltklinken 120   dazwischenliegen.

   Der seitliche Abstand der Zahnstangen 112 ist der gleiche wie bei den Typenträgern. Am Zählräderschlitten 93 ist eine Führungsschiene   2M   vorgesehen, die eine Auflage für die   Seilenrahmen 117, 118   bildet, so dass ein genauer Eingriff erzielt wird. 



   In Fig. 1 sind die Antriebsorgane 112 in Eingriff gezeichnet mit den Zählrädern   91,   und es ist eine Steuerung vorgesehen, die bei Betätigung der Maschine während des Vorwärtsganges derselben die Zahnstangen ausser Eingriff setzt, während beim   Rückwärtsgang   derselben die Zahnstangen wieder in Eingriff treten und die Zählräder den einzelnen Ziffern der getasteten Zahl entsprechend verdrehen.

   Im unteren Ende der Zahnstangen 112 befindet sich ein Langloch   123, durch welches   sie mittels einer Ansatzschraube auf dem Arm   113   geführt werden, und eine Feder 115 hat das Bestreben, die Zahnstange stets herunterzuziehen, jedoch wird sie an dieser Bewegung verhindert durch die im oberen Ende befindliche Nase   122, welche   gegen den oberen Arm eines als Sperrklinke wirkenden Doppelhebels 119 stösst, wenn während des Rechnungsvorganges eine Zehnerschaltung nicht eingetreten ist. Die Zählräder 91 und 92 weisen Zehnerschaltnocken 124, 125 auf, durch die die Zehnerschaltklinke 120 verschwenkt werden, wodurch die Arretierung 121 der Schaltklinke mit den Sperrklinken 119 gelöst wird, so dass dadurch eine Weiterbewegung der Nase 122 um eine Teilung eintritt.

   Die Zehnerschaltklinken 120 sowie Sperrhebel119 sind auf Achsen 126, 127 zwischen den kleinen Seitenrahmen 117, 118 gelagert und machen daher die 

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 Schwenkbewegung dieser Rahmen während des   In-und Ausser-Eingriffbringens   der Zahnstangen 112 mit. 



   Die auf ortsfesten Bolzen in ihren Naben 114 drehbar gelagerten Seitenrahmen 117, 118 werden von einer Feder 128 stets gegen eine Klinke   129 gezogen   (Fig. 2 und 3), die im Punkte 130 im Hebelarm 74 drehbar gelagert ist und von einer Feder stets in der gezeichneten Lage gehalten wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass bei Betätigung der Zählwerke 30 und 31 resp. der Steuerorgane hiefür die Seitenrahmen 117, 118 die Bewegung derselben mitmachen, gleichgültig, ob es sich dabei um einen normalen Rechnungsgang oder um das   Summen-und Zwischensummenziehen   handelt.

   In gleicher Weise wie bei den einzelnen   Reehnungsvorgängen   die Zählwerke 30,   81   in und ausser Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen 28, 29 gesetzt werden, treten auch die Zahnstangen 112 in und ausser Eingriff mit den Zählrädern 91 oder 92. 



   Wenn nur mit den Zählwerken 30, 31 oder einem derselben gearbeitet werden soll, so wird durch Umlegen eines Handhebels 203 (Fig.   3)   unter Vermittlung des Lenkers 204 und Hebels 205 eine Welle 150 verdreht, so dass ein Hebelarm 151 die Klinke 129 hebt, bis sie den Vierkantstift 132 im Seitenrahmen 117 freigibt. wodurch beide Seitenrahmen dem Zuge der Feder 128 folgen können, bis sie gegen einen ortsfesten Anschlag 133 stossen, in welcher Lage die Zahnstangen 112 sich ausser Eingriff mit ihrem Zählwerke befinden. 



   In der in Fig. 1 gezeichneten Lage befinden sich die Antrieborgane 112 in Eingriff mit den Zählrädern 91, und es ist angenommen. dass es sich dabei um eine Rubrik handelt, die sieh etwa in der Mitte des zu beschreibenden Formulars befindet. Wie bereits bemerkt, sind 
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 nur dreizehn der Räder 91 in Eingriff mit den Zahnstangen, während die übrigen Räder des Satzes rechts und links von den arbeitenden durch Klinken 134 gegen Verdrehung gesperrt sind. Diese Klinken sind auf einer gemeinsamen Achse 135 des Zählräderrahmens 93 gelagert und stehen unter dem Einfluss von Federn 136, die das Bestreben haben, die Klinken stets in die Zahnlücken der Räder 91 hineinzuziehen.

   Die Klinken 134 derjenigen   Zählräder,   die gerade mit den Antriebsorganen 112 in Eingriff stehen, werden durch ihren Arm 137 ausser Eingriff mit ihren Zählrädern gehalten, so dass diese sich zu den gegebenen Zeiten verdrehen können, u. zw. durch zwei Winkelhebel 138, die auf einer Vierkantwelle befestigt sind, die auf angedrehten Zapfen zwischen den Seitenrahmen der Maschine gelagert ist. Zwischen den waagrechten Armen der Winkelhebel liegt   eine Traverse 139,   die sich quer über dreizehn Klinken erstreckt.

   Der untere Arm der   Winkelhebel 138 umfasst   mit seinem   gabelförmigen   Ende einen Stift 140 der Seitenrahmen 117, 118, so dass beim Ausrücken der Zahnstangen 112 sich die   Traverse 139   senkt und die angehobenen Klinken   184   die freigegebenen Zählräder sperren. 



   Der   Zählräderschlitten lässt   sich sowohl von Hand als auch   selbstätig während   des Ganges der Maschine betätigen. und es ist hiefür in bei Papierwagen an sich bekannter Weise zwischen den Seitenwänden 100, 101 des Schlittens eine verschwenkbar angeordnete Traverse 141 vorgesehen, die verstellbare Reiter 142 trägt, die sich auf die einzelnen Rubriken des zu bedruckenden Formulars einstellen lassen (Fig. 1, 3,4, 6 und 10). Die Traverse 141 ist mit einer Verzahnung versehen, die in ihrer Teilung dem Abstand der Typenträger resp. der Zählräder   91,   92 entspricht, so dass durch Setzen der Reiter 142 auch sofort selbstätig die Zählräder den einzelnen Rubriken des Formulars zugeteilt werden. 



   Dies ist ein besonderer Vorteil der ohne Zwischenraum aneinandergereihten Zählräder   91,   dass durch Einstellen der Reiter 142 für die einzelnen Rubriken des Formulars 218 sofort die für die betreffende Rubrik erforderlichen Zählräder in Arbeitsstellung gelangen. In Fig. 9 
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 stellige Zahlen aufgenommen werden, so dass   auch nur   die ersten fünf Typenträger in Fig. 9 von links gerechnet, gebraucht werden. Die Kapazität der Zahlen, die in den einzelnen Rubriken aufgenommen werden können, richtet sich, abgesehen von der Breite der Kolonne auf dem Formular selbst, nach der Stelligkeit der Maschine, die in diesem Falle dreizehn beträgt. 



   Der   Zählräderschlittel1   wird stets von einer Feder uach links bzw. in der in Fig. 6 gezeichneten Pfeilrichtung gezogen und die Reiter   142 stossell   mit ihren Ansätzen 143 gegen einen Anschlaghebel 144. der in einem ortsfesten Punkte der Maschine schwenkbar gelagert, ist und vom Mechanismus der Maschine aus während des Ganges derselben betätigt wird. Ein im gleichen Punkt gelagerter Hebel 205 (Fig. 9 und 10) wird während des Vorwärtsganges der Maschine gehoben und trifft dabei gegen den Hebel 144, so dass dieser den Ansatz   143   freigibt. Auf einer drehbar gelagerten Vierkant welle 206 (Fig. 10) befindet sich ein Hebel 207, der beim Vorwärtsgang der Maschine in Pfeilrichtung verschwenkt wird.

   Seine Klinke 208, 

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 die unter Wirkung einer Feder 209 steht, greift über den Stift 210 eines in einem ortsfesten Punkte 211 gelagerten Winkelhebels 212, wodurch der waagrechte Schenkel desselben den umgebogenen Lappen 213 der Klinke 205 und damit diese anhebt. Der Zählräderschlitten springt durch Federwirkung mithin während des Vorwärtsganges der Maschine um eine Teilung in Pfeilrichtung, und es werden die beschriebenen Schaltorgane   während   des Rückgangs der Maschine wieder in Ruhelage gebracht. 



   Die verzahnte Schiene 141 ist an ihrer einen Seite mit einer Handhabe 145 (Fig. 3 und 4) versehen, durch die sie so verschwenkt werden kann, dass der   Anschlag 143   des jeweilig in Arbeitsstellung mit der Klinke 144 befindlichen Reiters sich nach unten aus der Bahn der Klinke bewegt, so dass der Wagen von Hand willkürlich in eine beliebige Kolonne verschoben werden kann. Eine Feder 146 bringt den Hebel 145 wieder in die gezeichnete Lage, sobald er losgelassen wird, so dass der Ansatz 143 des sich in der betreffenden Rubrik befindlichen Reiters 142 gegen den   Sperrhebel 144 stösst.   



   In der Ruhelage der Maschine befinden sich die Zahnstangen 112 in Eingriff mit den Zählrädern 91 resp.   92,   und es ist nach der Erfindung eine Einrichtung getroffen, durch die bei seitlicher Verschiebung des   Zählr derschlittens   von Hand diese Teile erst ausser Eingriff miteinander gesetzt werden. Zu diesem Zweck ist an den beiden äusseren Enden der Schiene 141 je ein nach unten ragender   Arm 147   (Fig. 3 und 4) befestigt, der eine Profilschiene 148 trägt, die sich mithin über die ganze Länge des Schlittens erstreckt. Der untere abgerundete Teil dieser Schiene wirkt mit einer Fläche eines   Winkelhebels 149, 151 zu-   sammen, der auf einer Vierkantwelle 150 befestigt ist, die auf ihren angedrehten Enden in ortsfesten Lagern drehbar angeordnet ist.

   Der nach oben ragende Arm 151 dieses Winkelhebels ist mit einer Auflauffläche versehen, die beim Niederdrücken des Armes 149 die Klinke 129 an ihrem Stift 152 hebt, so dass diese den Vierkantbolzen 132 der Seitenrahmen 117, 118 freigibt und diese dem Zuge der Feder 128 folgen können, wodurch die Zahnstangen 112 sowie die   ZehnerschaUklinken 120   aus dem Bereich der Zählräder 91 resp. 92 treten. Der   Zählräderschlitten   kann infolgedessen jetzt beliebig von Hand hin und her geführt werden, ohne mit diesen Teilen in Berührung zu kommen.

   Wird die Handhabe 145 losgelassen, so treten die einzelnen Teile wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Lage durch die Federn   146, 154   zurück. 
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 gesehen, die aus einem Hebel 155 (Fig. 3 und 5) besteht, der in der Ruhelage der Maschine den Zapfen 143 des jeweiligen in Arbeitsstellung befindlichen Reiters 142 mit einer Raste umfasst, so dass der Schlitten weder nach der einen oder anderen Seite verschoben werden kann. Bei Betätigung der Handhabe   145   bewegt sich der Zapfen 143 aus dieser Sicherung, und es werden die Teile 112 und 91,   92 - wie   bereits beschrieben-ausser Eingriff gebracht, so dass der Zählräderschlitten mithin ohne Beanstandung beliebig verschoben werden kann. 



   Beim normalen Arbeiten mit der Maschine erfolgt das Weiterspringen des Schlittens von Kolonne zu Kolonne selbsttätig während des Ganges der Maschine durch Betätigung der Schaltklinke 144. Es ist daher erforderlich, die Sperrung 155 während Ausführung dieser Bewegung aufzuheben. Aus diesem Grunde ist der Teil   155   mit zwei Armen 156, 157 auf einer auf angedrehtem Zapfen schwingend gelagerten Vierkantwelle   158 befestigt, und   ein ebenfalls auf dieser Welle angebrachter gabelförmiger Hebel   159   umfasst einen Stift 160 eines schwingend im Punkte 161 gelagerten Doppelhebels   162,   der mit seinem gabelförmigen unteren Ende von einem Stift   163   betätigt wird, der an die Seitenwand 117 genietet ist.

   Es ist zweckmässig, bei der Maschine vorliegender Erfindung die Antriebszahnstangen 112 während der   Ausübung eines Rechnungsganges   sofort bei Anfang des Vorwärtskurbelzuges der Maschine ausser Eingriff zu bringen, was durch Zurückbewegen der Rahmen 117, 118 geschieht, und es ist ohne weiteres ersichtlich, dass hierdurch der Doppelhebel 162 verschwenkt wird und dass dieser wiederum durch seinen Stift 160 die Welle 158 so verdreht, dass die Sicherung 155 gehoben wird, so dass sie den Zapfen 143 freigibt. Jetzt wird durch den Mechanismus der Maschine ebenfalls die   Klinke 144   gehoben, so dass diese aus der Bahn des Stiftes 143 tritt. Sie senkt sich jedoch sofort wieder, und der nächste Anschlag 143 des sich nun unter Federzug bewegenden Schlittens trifft jetzt mit ihr zusammen.

   Nach erfolgtem Vorwärtskurbelzug der Maschine geschieht in dieser Stellung des Schlittens der Abdruck der in der Maschine gesetzten Zahl gleich zu Anfang des   Rückwärtsganges   der Maschine, und es werden gleichzeitig durch die   Zählwerkssteuerung die Rahmen 117, 118   wieder in die gezeichnete Lage gebracht, d. h. es werden die Antriebsorgane 112 wieder in Eingriff mit den Zählrädern gesetzt, wodurch die Sperrung   155   ebenfalls wieder in Wirkung tritt. 

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   Es könnte nun der Fall eintreten, dass während des Vorwärtsganges der Maschine in der Zeit, wo die Sicherung 155 ausgelöst ist, absichtlich oder unabsichtlich der Schlitten an seinem Vorspringen verhindert wird, wodurch die getastete Zahl nicht in die für sie vorgesehene Rubrik gedruckt werden würde. Um dies zu vermeiden, ist eine weitere Sicherung vorgesehen, die den Gang der Maschine sperrt, sobald der Zählwerksschlitten nicht seine richtige Lage einnimmt. Diese Sicherung besteht aus einer dachförmigen Auflauffläche 164 (Fig. 4 und 6), die von den Enden der Zapfen 143 beeinflusst wird. Die Fläche 164 wird von zwei Armen 165, 166 gehalten, die auf einer drehbar gelagerten Vierkanntwelle 167 befestigt sind, auf der ein Arm 168 vorgesehen ist, der mit dem erhöhten Kopfe einer Ansatzschraube 169 zusammenarbeitet, die in dem einen Ende eines Doppelhebels 170 befestigt ist.

   Dieser ist in einem ortsfesten Punkte 171 drehbar gelagert, und die Ansatzschraube 169 wird von einem Langloch eines zweiten Hebels 172 umfasst, der an einem langen Hebelarm 173 im Punkte 174 ebenfalls verschwenkbar angeordnet ist. Eine Feder 175 hat stets das Bestreben, durch die Hebel 170, 172 gebildete Kniegelenk in der in Fig. 4 gezeichneten, gestreckten Lage zu halten, wobei ein Arm 176 des Hebels   172   einen Anschlag an dem umgebogenen Lappen 177 des Hebels 170 findet. Der lange Hebel 173 ist lose auf der Antriebswelle 56 gelagert und weist einen Stift 178 auf, gegen den im vorliegenden Falle die Anschlagfläche 179 des auf der Welle 56 aufgekeilten Hebelarmes 55 trifft, so dass die Welle dadurch verhindert wird, ihre volle Bewegung auszuführen, und sich bei Weiterbewegung der Welle 49 nur die Federn 53,54 strecken.

   Es sind bei Addier-und Rechenmaschinen im allgemeinen Sperrungen vorgesehen, die in Wirkung treten, sobald die federnde Verbindung zwischen den beiden Antriebswellen eine Dehnung erfährt. Eine solche Sperrung, die mit der Rastenscheibe 50 zusammenarbeitet, setzt im vorliegenden Falle nun ein und hiedurch wird der Rückgang der Maschine vor Vollendung des vollen Kurbelzuges unterbunden. In Fig. 4 ist die Sicherung 164 in Arbeitsstellung gezeichnet, d. h. der   Zählräderschlilten   steht nicht in der Kolonne, in welcher die Zahl abgedruckt werden soll.

   Wenn nun das örtliche Hindernis, denn ein solches kann es nur sein, beseitigt wird, so folgt der Schlitten dem Zuge seiner Feder, und der Zapfen 143 des jeweilig in Frage kommenden Reiters drückt durch die schräge Auflauffläche des Teiles 164 diesen so weit zurück, dass er die in Fig. 6 gekennzeichnete Lage einnimmt. Hiedurch werden die Hebel 165, 166 verschwenkt, so dass der längere Hebelarm 168 gegen den Ansatzbolzen 169 drückt und das Kniegelenk   170, 7172 einknickt,   so dass der Hebelarm 173 sich in Pfeilrichtung bewegt und sein Stift 178 die Bahn für den Hebel 55 freigibt. Die Maschine kann nun den Vorwärtskurbelzug vollends ausführen und die getastete Zahl kommt sicher auf der richtigen Stelle des Papiers zum Abdruck und wird auch von den richtigen Zählrädern aufgenommen. 



   Um zu vermeiden, dass während des Arbeitsganges der Maschine der   Zählräderschlitten   durch Betätigung der Handhabe 145 seitlich verschoben wird, ist eine Sperrung vorgesehen, die aus einer Klinke 180 (Fig. 3) besteht, die in einem ortsfesten Punkte 185 gelagert ist und an ihrem nach unten ragenden Arm 182 von einem Hebelarm 183 beeinflusst wird, der auf der Welle 56 aufgekeilt ist. In der in Fig. 3 gezeichneten Ruhelage der Maschine hält der Arm 183 die Nase der Klinke 180 aus dem Bereich der Schiene 148, und es ist ohne weiteres ersichtlich, dass bei Betätigung der Maschine der Arm 183 die Klinke sofort freigibt, so dass diese dem Zuge ihrer Feder folgend sich mit ihrer Nase hinter die Schiene legt und die Handhabe 145 hiedurch sperrt. 



   Um ein einwandfreies Arbeiten der Maschine nach der Erfindung zu erzielen, ist weiter erforderlich, den Maschinenantrieb sowie die Tasten zu sperren, sobald der   Zählräderschlitten   sich ausser Arbeit befindet. Zu diesem Zweck ist ein Lenker 185 (Fig. 4) vorgesehen, der in einem Langloch auf einem Stift 186 im Seitenrahmen der Maschine geführt ist, während sein anderes Ende durch das Gehäuse 187 der Maschine reicht und von diesem geführt wird. Sein gabelförmiges äusseres   Ende 189 um fasst   die Profilleiste   148,   wodurch bei Betätigung der Handhabe 145 die Schiene eine Bewegung in Pfeilrichtung empfängt, so dass ihr Stift 188 eine Sperrklinke 190 freigibt, die in einem festen Punkt 191 im Seitenrahmen der Maschine gelagert ist und unter dem Einfluss einer Feder 192 stellt.

   Die Klinke legt sich mithin in die Verzahnung der Rastenscheibe 50, wodurch die Hauptwelle der Maschine gesperrt ist, so dass eine Kurbelbewegung nicht ausgeführt werden kann. Bei motorischem Antrieb der Maschine würde die Schiene 185 die Motortaste so beeinflussen, dass diese nicht betätigt werden kann. 



   Die Schiene 185 sperrt durch die beschriebene Bewegung gleichzeitig die Summenund Zwischensummentasten, und es ist hiefür an ihrem vorderen Ende ein Schlitz 193 vorvorgesehen, in dem sich ein Stift 194 in Ruhelage der Maschine hineinbewegt. Dieser Stift wird von einem Winkelhebel 195 getragen, der in einem festen Punkt 196 schwingend gelagert ist und einen Zapfen aufweist, der sich unter die Summen-und Zwischensummentasten 198, 199 erstreckt. Wenn nun eine dieser Tasten niedergedrückt wird, so erhält dadurch der Hebelarm 195 eine Bewegung nach unten und der Stift 194 gleitet frei in den 

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 Schlitz 193 der Schiene hinein.

   Wird jedoch die Handhabe 145 betätigt und die Schiene 185 vorgezogen, so wird nicht nur durch die Klinke 190 der Maschinenantrieb gesperrt, sondern dadurch, dass der Schlitz 193 sich aus der Bahn des Stiftes 194 bewegt, wird auch der Arm 195 verriegelt, so dass hiedurch die Tasten 198, 199 an einer Bewegung verhindert werden. 



   Der andere Arm des Winkelhebels 195 ist durch einen Lenker 216 (Fig. 10) mit einem um den ortsfesten Punkt 215 drehbaren Winkelhebel 214 verbunden. Bei Kolonnenarbeiten ist es nämlich vorteilhaft, nach dem   Zwischensummen-und Sunnnenzichen   das seitliche Vorspringen des   Zählräderschlittens   zu verhindern. Sobald eine der Tasten 198 und 199 für   Summen- oder Zwischensummen betätigt wird, wird auch   der Winkelhebel 195 verschwenkt und dadurch der Winkelhebel 214 so gehoben, dass sein äusseres Ende gegen einen Stift 217 stösst und dadurch Klinke 208 aus dem Bereich des Stiftes 210 bewegt. Es ist ohne weiteres 
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 dass daher eine Weiterschaltung unterbleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Adder-und Rechenmaschine mit selbsstätigem Summendruck, bei der auf dem Papierwagen oder auf einem anderen bzw. auf andere maschinelle Weise gesteuerten Wagen eine Reihe von Einzelzählwerken gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Wagen in einer ununterbrochenen Reihe in gleichen Abständen nebeneinander gelagerten Zählwerkräder in beliebig viele Gruppen von beliebiger Stellenzahl teilbar sind, wodurch Einzelzählwerke von verschiedener Stellenzahl entstehen.

Claims (1)

  1. 2. Addier- und Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählräder (91 und 92) zu zwei gleichartigen, voneinander unabhängigen Sätzen zusammen- EMI8.2 Gruppen von jeweils gewünschter Stellenzahl in oder ausser Eingriff gebracht werden können.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass durch Einstellen der Tabulatoranschläge (Reiter) (141, 24. 8) die für die verschiedenen Kolonnen jeweilige erforderliche Anzahl Zählräder (91, 92) bestimmt wird.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim In-und Aussereingrifftreten der Zählräder mit den Antriebsorganen die Zelmerschaltklinken diese Bewegung mitmachen.
    . Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Zählräderschlitten eine Führungsschiene (201) vorgesehen ist, die eine Auflage für die Antriebsorgane (112) resp. deren Rahmen (117, 118) bildet, um einen genauen Eingriff zu erzielen.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung einer Handhabe (145) für die Querverschiebung des Zählräderschlittens die Antriebsorgane respektive die Zählräder zunächst ausser Eingriff gebracht werden.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhelage der Maschine die Zählräder durch eine über die Tabulatoranschläge (142, 143) greifende Sperrung (155) gegen seitliche Verschiebungen nach beiden Richtungen gesperrt sind.
    8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umlegen der Handhabe (145) für die Querverschiebung des Zählräderschlittens diese Sperrung (155) gelöst wird.
    9. Maschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass während des Maschinenganges diese Sperrung durch das Aussereingnifftreten der Zählräder mit den Antriebsorganen gelöst wird.
    10. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Maschinenantrieb (bzw. die Motortaste) durch eine von den Tabulatoranschlägen (142, 143) gesteuerte Sperrung (164 usw.) gesperrt sind, wenn der Schlitten sich nicht in der Stellung befindet, in der die Zählräder genau in ihrer Arbeitsstellung sind.
    11. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Verschieben der Zählräder beim Addieren respektive Subtrahieren während des Vorwärtsganges der Maschine erfolgt.
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