DE1449486C - Addiermaschine mit einstellbaren Typentragern und mit einer Einrichtung zur Unterdrückung des Nullendruckes im Druckwerk der Addiermaschine - Google Patents
Addiermaschine mit einstellbaren Typentragern und mit einer Einrichtung zur Unterdrückung des Nullendruckes im Druckwerk der AddiermaschineInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Zehntastenaddiermaschine
mit einstellbaren Typenträgern und mit einer Einrichtung zur Unterdrückung des Nullendruckes
im Druckwerk der Addiermaschine, wobei die Nullenunterdrückungseinrichtung und die Einrichtung
für den Anschlag der Typenträger des Druckwerkes in einer von einer Welle der Maschine
angetriebenen Maschineneinheit zusammengefaßt sind, welche eine Kurvenscheibe aufweist.
Es ist bereits bekannt, die Nullenunterdrückungseinrichtung
und die Einrichtung für den Anschlag der Typenträger der Druckeinrichtung einer. Rechenmaschine
in einer von einer Welle der Maschine angetriebenen Einrichtung zusammenzufassen, · beispielsweise
die Klinken für die Druckhammerauslösung und die Elemente für die Nullenunterdrückung
gemeinsam von der Maschinenhauptwelle über ein einziges Gestänge zu betätigen.
Ferner ist eine Nullendruckvorrichtung der in Rede stehenden Art bekannt, bei der auf der Hauptantriebswelle
Kurvenscheiben vorgesehen sind, die sowohl die Einrichtung zur Nullenunterdrückung als auch
die Einrichtung zur Freigabe des Druckanschlags steuern, so daß auf diese Weise die genannten Elemente
zu einer von der Hauptantriebswelle gesteuerten Einrichtung zusammengefaßt sind.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist eine besondere Rückführstange vorgesehen, um die Druckhämmer
in ihre Ruhelage zurückzuführen. Diese Rückführstange beansprucht einen erheblichen Platz
und erlaubt keine kompakte und gedrängte Bauweise des Mechanismus. ',
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Zehnertastenaddiermaschine, die möglichst
kompakt gebaut werden kann, indem die bekannte Rückführstange weggelassen und die übrigen wesentlichen
Maschinenteile · platzsparend untergebracht werden können.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Maschine durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
1. Ein um eine Achse schwenkbarer Bügel ist an seinem der Kurvenscheibe zugewandten Ende
mit einer mit der Kurvenfläche zusammenwirkenden Rolle ausgerüstet;
2. zwei parallele und im Abstand voneinander angeordnete
symmetrische Zughebel sind an einem Ende durch eine Welle miteinander verbunden und am anderen Ende an dem Bügel angelenkt
und zwischen beiden Enden mit einem Ansatz versehen;
- 3. für den Druckanschlag der Typenträger sind federbelastete Gleitstücke mit je einem Sperrzahn,
einem Einklinkzahn und am äußersten typenseitigen Ende mit einer in einer Längsnut
der Typenleiste des zugeordneten Typenträgers geführten Abwinklung vorgesehen;
4. mit den Einklinkzähnen der Gleitstücke wirken aushebbare Klinken zusammen, die jede eine
abwärts gerichtete und mit dem Ansatz der Zughebel zusammenwirkende viertelkreisförmige
Zunge aufweisen;
5. für die Betätigung der Einrichtung zur Unterdrückung des Nullendruckes sind auf die Sperrzähne
der Gleitstücke einwirkende Winkelhebel vorgesehen, deren einer abwärts gerichteter
Hebelarm in einer mit den Zähnen einer mit
45 dem entsprechenden Typenträger . gekoppelten Zahnstange in Eingriff zu bringenden
Klinke endet, die bei Verstellung des zugeordneten Typenträgers auf die Ziffer »Null«
eine Verschwenkung des.. Winkelhebels im Sinne einer Senkung seines anderen im wesentlichen
waagerecht liegenden Hebelarmes erlaubt, an dem zwischen seiner Drehachse und seinem
Ende ein in Ruhestellung von der Welle der Zughebel gestützter Vorsprung nach unten ragt,
wobei
6. am Ende jedes Hebelarmes eine durch Abwinklung in eine Ebene senkrecht zur Ebene des Winkelhebels
entstandene Zunge vorgesehen ist, die bei Absenkung dieses Hebelarms nach Freigabe
durch die Zahnstange und die Welle an dem Sperrzahn des zugeordneten Gleitstücks angreift
und derart in einer Richtung abgebogen ist, daß sie sich bis zu der entsprechenden Zunge des
nächsten in dieser Richtung liegenden Winkelhebels erstreckt und auf dessen Oberseite aufliegt,
daß eine jede Zunge das Absenken aller entgegen der Abbiegungsrichtung liegenden
Winkelhebel verhindert, das Absenken der in der Abbiegungsrichtung liegenden dagegen nicht
beeinträchtigt und wobei
7. die Welle die Gleitstücke und die Winkelhebel in die Ruhelage zurückführt.
Erfindungsgemäß ist somit die mit der Nockenscheibe zusammenarbeitende Welle nicht nur dazu
vorgesehen, das Drucken aller Kolonnen zu steuern, sondern auch die Winkelhebel, d. h. also die Einrichtung
zum Steuern des Druckmechanismus für die Zahl »Null« in die Ruhestellung zurückzustellen.
Durch die Kombination der erfindungsgemäßen Merkmale erhält man eine einfach gebaute Zehnertastenaddiermaschine,
deren Mechanismus erheblich weniger Platz benötigt, als derjenige bekannter Maschinen.
Dazu sind auch die Herstellungskosten erheblich geringer als diejenigen bekannter Maschinen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sowie die Funktionsweise der die neue Einrichtung
in einer Zehtastenaddiermaschine aufbauenden Einzelteile gehen aus der nachfolgenden an Hand der
Zeichnungen erläuterten Beschreibung hervor. Es stellt dar
F i g. 1 eine unverdeckte Seitenansicht der hauptsächlichsten Teile und Teilgruppen der' erfindungsgemäßen
Maschine, von rechts gesehen,
F i g. 2 einen Ausschnitt der Nullenunterdrükungseinrichtung
in der Seitenansicht und
Fig. 3 Einzelteile der Übertragungseinrichtung der
Zehnerstelle in der Aufsicht.
Nach den F i g. 1 und 2 besitzt die Addiermaschine eine Grundplatte 1, auf der die die Gesamtheit der
Einrichtungen stützenden Organne montiert sind, die unter anderem aus einer Zehner-Tastatur bestehen,
deren Tasten 2 auf flachschenkelige Hebel 3 aufgesetzt sind, die innerhalb der Führungsplatten 4 und 5
axial gleiten können und durch Druckfedern 6 in ihrer Normalstellung gehalten werden. An den gleitenden
Hebeln 3 sind die Einstellgestänge 7 befestigt, die in der Platte 8 so* geführt sind, daß ihre Enden
gegenüber dem Einstellwagen 9 liegen. Letzterer gleitet in horizontaler Querrichtung auf der Achse 10
und trägt eine Serie von acht gleitenden Stellstiften
.■■■'.■ 3 ' ' ■ ■ 4 ,; .;:
11 und einem Endstellstift 12, die in zehn senkrech- der Feder 44 der Träger 37 nach oben gezogen und
ten Reihen angeordnet sind. Die Tastatur umfaßt drei demzufolge auch durch den sich nunmehr im oberen
Reihen Tasten 2 für die Ziffern »eins« bis »neun« Teil der Schlitznut 22 befindlichen Stift 38 die Zahn-
und eine Reihe Tasten la für die Zehner, Hunderter stange angehoben wird. Die Zahnstaqgenverschie-
und Tausender. Letztere betätigen durch die Ge- 5 bung nach oben wird durch die Stellstifte 11 oder 12,
stange 7 α die Ehdstellstifte 12 des Wagens 9. . . die in den Weg des auf der Zahnseite liegenden Vör-
Jede Taste 2 verschiebt in bekannter Weise mittels Sprungs 19 an der Zahnstange 18 ragen, begrenzt,
der Einstellgestänge 7 die Stellstifte 11 und einen Die Zahnstange 18 wird daher in einer der Ziffer
Hebel 13, während die Taste der Ziffer »neun« sich einer der Tasten 2,. 2 α entsprechenden Position an-
nur auf dem in Längsrichtung gleitenden und von 10 gehalten. Durch das Anhalten der Zahnstange 18
den Platten 5 und 8 geführten Hebel 13 auswirkt und wird natürlich über die Verbindung 22, 38 auch der
ihn zum Einstellwagen hin verschiebt. Der Hebel 13 Typenträger 37 angehalten, und zwar so, daß die
wirkt seinerseits auf den Hebel 14, .der durch den Type 42 der eingestellten Ziffer entspricht und sich
Ansatz 14 a den von den Endstellstiften 12 gesperr- in einer durch die Mittellinie der Druckrolle 66
ten Wagen 9 auslöst und hierzu um einen Bolzen 15 15 gehenden Ebene befindet, um die Ziffer auf den von
schwenkbar ist. der Vorratsrolle 68 über die Papierführung 69 kom-
De.r Wagen 9 weist außer den Stellstiften 11 und menden Papierstreifen 67 aufzudrucken. Der Typen-
12 oben eine Verzahnung 16 auf, die gegen den anschlag erfolgt durch die Abwinklung 51 des Gleit-Hebel
13 gerichtet ist. Stückes 52, dessen Gestalt und Funktion später be-
Am Oberteil eines Typenträgers 37 befinden sich 20 schrieben wird.
in vertikaler Anordnung die Zifferntypen 42 von In der darauf folgenden Halbdrehung der Nocken-
»null« bis »neun«. In diesem Oberteil des Typen- scheibe 59 wird der Typenträger 37 wieder nach
trägers 37 ist ferner parallel zu den Typen 42 eine unten gedrückt, aber gleichzeitig bei einsetzender
Längsnut 43 eingearbeitet, durch die auf später be- Abwärtsbewegung schaltet sich eines der Zahnräder
schriebene Weise der Vorschub gegen die Druck- 25 45 oder 46 ein und greift in die Verzahnung 20 ein,
rolle, 66 erfolgt, um die eingestellte Zahl zu drucken. so daß also durch die Abwärtsbewegung der Zahn-
Jeder Träger 37 wird in seiner Ruhestellung durch stange 18 eine Drehung des Zahnrades bewirkt wird,
die Feder 44 aufrecht gehalten. . Bei der Abwärtsbewegung in ihre Ausgangsstel-
Gegenüber der Verzahnung 20 jeder einzelnen lung legt die Zahnstange 18 die gleiche Strecke zuZahnstange 18 befindet sich ein Paar stets miteinan- 30 rück wie im Hochgang, d. h. entsprechend der Zifferder
in Eingriff stehender Zahnräder 45 und 46, einstellung und den Stellstiften 11. Demzufolge ist
deren Wellen 47 und 48 in einem auf der Achse 50 die Umdrehung der Zahnräder 45 oder 46 an die in
montierten Gehäuse 49 gelagert sind. die Zahnstange 18 eingreifende Zähnezahl gebunden,
Die Zahnradgruppe 45, 46 und das auf der Achse d. h., die Zahnräder werden um einen der Zifferein-50
beweglich sitzende Gehäuse 49 ist so angeordnet, 35 stellung entsprechenden Winkel weitergedreht. Das
daß dasselbe durch eine besondere hierfür vor-. Zahnrad 45 oder 46 wird also um eine der eingestellgesehene
Kurvenscheibe zur Zahnstange 18 verstellt ten Ziffer entsprechende Zähnezähl gedreht und
werden kann, damit eines der beiden Zahnräder in greift in der darauffolgenden Phase unter Beibehaldie
Verzahnung 20 der Zahnstange 18 eingreift. In tung dieser Verdrehung wieder in die Zahnstange 18
die vorstehend erwähnte Längsnut 43 jeden .Trägers 40 ein, wobei eine weitere Verstellung erfolgt.
37 greift die Abwinklung 51 des in Längsrichtung Falls in der zweiten Phase die Summe beider verschiebbaren Gleitstückes 52 mit Spiel hinein, das Drehungen des Zahnrades eine vollständige Umzu dem später im einzelnen beschriebenen Druck- drehung ausmacht, befindet sich die Nockenscheibe werk gehört. Der. Träger 37 hat unten und auf der 45a oder 46a (Fig. 3) genau gegenüber dem Ansatz Seite der Typen eine Nase 53, auf der eine Welle 54 45 28 der darauffolgenden Gleitschiene 26 und drückt aufliegt, die über Verbindungsglieder 55 mit dem bei dieselbe nach rechts (Fig. 1). In dieser Lage wird 57 drehbar gelagerten Schwenkhebel 56 verbunden der Flügel 27 an der Gleitschiene (F i g. 1 und 3) von ist. Dieser wird über eine auf ihm befestigte Rolle 58 der Stufe 21 im Fenster der benachbarten Zahnstange mittels einer auf der Welle 60 sitzenden Nocken- 18 entfernt, wodurch diese Zahnstange 18 durch Einscheibe 59 betätigt. Die Welle 60 erhält ihre Dreh- 50 wirkung der Feder 39 um etwas mehr abwärts gebewegung durch den Elektromotor 61 über das zogen wird, als dies der Fall sein würde, falls der Untersetzungsgetriebe 62-63-64-65. , Flügel mit der Stufe 21 in Berührung geblieben wäre,
37 greift die Abwinklung 51 des in Längsrichtung Falls in der zweiten Phase die Summe beider verschiebbaren Gleitstückes 52 mit Spiel hinein, das Drehungen des Zahnrades eine vollständige Umzu dem später im einzelnen beschriebenen Druck- drehung ausmacht, befindet sich die Nockenscheibe werk gehört. Der. Träger 37 hat unten und auf der 45a oder 46a (Fig. 3) genau gegenüber dem Ansatz Seite der Typen eine Nase 53, auf der eine Welle 54 45 28 der darauffolgenden Gleitschiene 26 und drückt aufliegt, die über Verbindungsglieder 55 mit dem bei dieselbe nach rechts (Fig. 1). In dieser Lage wird 57 drehbar gelagerten Schwenkhebel 56 verbunden der Flügel 27 an der Gleitschiene (F i g. 1 und 3) von ist. Dieser wird über eine auf ihm befestigte Rolle 58 der Stufe 21 im Fenster der benachbarten Zahnstange mittels einer auf der Welle 60 sitzenden Nocken- 18 entfernt, wodurch diese Zahnstange 18 durch Einscheibe 59 betätigt. Die Welle 60 erhält ihre Dreh- 50 wirkung der Feder 39 um etwas mehr abwärts gebewegung durch den Elektromotor 61 über das zogen wird, als dies der Fall sein würde, falls der Untersetzungsgetriebe 62-63-64-65. , Flügel mit der Stufe 21 in Berührung geblieben wäre,
Die Funktion der Schrittschaltung und die Über- d. h. um eine Strecke, die einer Zahnlücke der
tragung der Zehnerstellen vollzieht sich in der nach- Zahnstange entspricht. Auf diese Weise erfährt das
folgend beschriebenen Weise. Durch Einstellung einer 55 Zahnrad 45 oder 46, das in diese Zahnstange einSerie
von Zahlen mit den Tasten 2 werden die Stell- griff, eine einem zusätzlichen Zahn entsprechende
stifte 11 und/oder 12 nach vorn gestoßen und der Drehung, was einer Zehnerstelle gleichkommt. Diese
Steilwagen 9 um so viele Abstände seitlich verscho- Bewegungen vollziehen sich sowohl bei einer Sumben,
als Ziffern zur Einstellung gelangten. An die- mierung, wie auch bei Vornahme einer Subtraktion,
sem Punkt wird durch eine besondere Taste der 60 nur mit dein Unterschied, daß im ersten Fall die
Elektromotor 61 eingeschaltet, wodurch das Ge- Zahnräder 45, im zweiten Fall die Zahnräder 46 in
triebe 62 bis 65 die Welle 60 und damit auch die die Verzahnung 20 eingreifen.
Nockenscheibe 59 in Umdrehung setzt. Durch die F i g. 2 zeigt eine Einrichtung zur Ausscheidung
erste Halbdrehung der sich auf der Rolle 58 abwäl- der vor einer bestimmten Ziffer eingestellten Nullen
zenden Nockenscheibe 59 wird über den Schwenk- 65 von jenen hinter einer bestimmten Ziffer — Nullenhebel
56 die Welle 54 angehoben und damit die als druckunterdrückung—,damit auf dem Papierstreifen
Sperrung wirkende Nase 53 des Typenträgers 37 frei- lediglich die Nullen hinter der bestimmten Ziffer ergegeben.
Dies hat zur Folge, daß durch Einwirkung scheinen. Diese Einrichtung dient außerdem gleich-
zeitig dazu, den druckenden Typenträgern 37 die er- ·
forderliche Bewegung zu erteilen, um mit einem Farbband die betreffenden Zeichen auf den Papierstreifen
zu drucken. ν
Die Nullenunterdrückung erfolgt, wie vorangehend angeführt wurde, sobald die Zahnstange 18 und die
Träger 37 durch die Federn 44 angehoben und durch die Stellstifte 11 und/oder 12 in der der eingestellten
Ziffer entsprechenden Position gesperrt worden sind. In dieser Zyklusphase hat die Welle 60 bereits eine
gewisse Winkeldrehung vollzogen und dadurch die auf dieser Welle sitzende Kurvenscheibe 125 mitgenommen," weiche eine Vertiefung 125« aufweist, in die
eine Rolle 126 am Ende des auf der Achse 128 gelagerten Bügels 127 eingreifen kann. Dieser Bügel
ist am anderen Ende mit zwei parallelen und gleich ausgebildeten Zughebeln 129 verbunden, die ihrerseits
am entgegengesetzten Ende durch eine Welle
130 miteinander verbunden sind.
Jeder einzelnen Zahstange 18 sind Winkelhebel
131 zugeordnet, die auf einer gemeinsamen Drehachse 132 gelagert sind. Neben und mit ihnen abwechselnd
liegen Gleitstücke 52. Jeder Winkelhebel 131 besitzt einen etwa horizontal liegenden Hebelarm
131« mit einer, von der Rolle 66 her gesehen, nach rechts abgebogenen, in der Zeichnung dem Betrachter
abgewandten Zunge 133, welche sich bis zur entsprechenden gleichen Zunge des rechts anschließenden
Hebels erstreckt und auf dessen Oberseite aufliegt. Die Anordnung der Zungen 133 ist so
getroffen worden, daß eine jede die Senkung aller links befindlichen Hebel 131 verhindert und die
Senkung der rechts befindlichen Hebel 131 nicht beeinträchtigt. Der andere abwärts gerichtete Hebelann 1316 des Hebels 131 endet in einer Klinke 134,
die sich in der Ruhestellung gegenüber den Verzahnungen 20 der Zahnstangen 18, aber außer deren
Laufbereich, befindet (Fig. 1). Der Winkelhcbel 131
wird in der Ruhestellung mittels seines Vorsprunges 135 am Hebelarm 13la durch die Welle 130 angehoben
gehalten. ■ ·
Das Gleitstück 52 hat außer der schon beschriebenen Abwinkhing 51 einen Einklinkzahn 136, einen
Sperrzahn 137 und einen Haken 138 (Fig, I) zum
Einhängen einer Feder 139, die am anderen Ende in einer Zunge 140 des Winkelhebels 131 eingehängt ist.
Sobald die Welle 60 in Drehung versetzt wird, befindet
sich die Vertiefung 125« gegenüber der Rolle 126, wodurch deren Senkung möglich und somit der
Bügel 127 durch Einwirkung der Feder 141 gedreht, d.h. in der Zeichnung nach rechts gezogen wird.
Damit verschieben sich auch die Zughebel 129 unter 'Mitnahme der Welle 130 nach rechts, die im ersten
Bewegtingsabschnitt die durch die Klinken 142 festgehaltenen Gleitstücke 52 und auch die Hebel 131
von der Auflage der Vorsprünge 135 auf den Achsen 130 freigibt. Sobald sich die Winkelhebel 131 senken,
hat die Klinke 134 das Bestreben, in eine der Lücken zwischen den Zähnen 20 einzugreifen, was
jedoch nur möglich ist, wenn bei der Zahnstange 18 keine Zahleneinstellung stattgefunden hat. Im entgegengesetzten
Fall bleiben die Hebel durch Anlage gegen die Spitze einer der Zähne der Zahnstange angehoben.
Am Ende der Bewegung der Zughebel 129 stößt ein Ansatz 129« gegen die an der Sperrklinke 142
befindliche, abwärts gerichtete, z. B. kreisringteilförmige
Zunge 142a, die die Klinke vom Zahn 136 befreit und damit auch die Gleitstücke 52 freigibt,
weiche sich unter Einwirkung der Feder 139 ruckartig verschieben können, um mittels der Abwinklung-51
dem Typenträger 37 die Ahschlagbewegung zu erteilen. Diese Anschlagbewegung des Gleitstükkes
52 ist jedoch nur möglich, wenn der Winkelhebel angehoben bleibt, indem die Klinke 134 auf der
Spitze einer der Zähne 20 aufliegt, d. h. bei jenen Zahnstangen, bei welchen eine Zahleneinstellung erfolgte.
'"·""../■'
Diejenigen Winkelhebel 131 dagegen, bei denen eine Senkung möglich ist, weil hierfür, mit der Zahnstange
keine . entsprechende Zahleneinstellung erfolgte, sperren mittels ihrer Zungen 133 die Bewegung
der Gleitstücke 52; ein Anschlag findet nicht statt. Auf diese Weise vollzieht sich die Unterdrükkung
der nicht eingestellten Nullen, während andererseits der Anschlag der eingestellten Ziffern erfolgt.
Man erkennt also, daß eine besondere Eigenheit der Vorrichtung darin besteht, daß die Nullenunterdrückung
einerseits und das Drucken der eingestellten Ziffern vom gleichen beweglichen Organ in aufeinanderfolgenden
Zeitabständen vorgenommen wird, und die Sicherheit gegeben · ist, daß der Druckanschlag
ohne weiteres nach erfolgter Auswahl er-. folgt.
Claims (7)
1. Ein um eine Achse (128) schwenkbarer Bügel (127) ist an seinem der Kurvenscheibe
(125) zugewandten Ende mit einer mit der Kurvenfläche zusammenwirkenden. Rolle
(126) ausgerüstet;
2. zwei parallele und im Abstand voneinander angeordnete symmetrische Zughebel (129)
sind an einem Ende durch eine Welle (130) miteinander verbunden und am anderen
Ende an dem Bügel angelenkt und zwischen beiden Enden mit einem Ansatz (129«) versehen;
3. für den Druckanschlag der Typenträger sind federbelastete Gleitstücke (52) mit je einem
Sperrzahn (137), einem Einklinkzahn (136) am äußersten typenseitigen Ende mit einer
in einer Längsnut (43) der Typenleiste (37) des zugeordneten Typenträgers geführten
Abwinklung (51) vorgesehen;
4. mit den Einklinkzähnen der Gleitstücke wirken aushebbare Klinken (142) zusammen, die
jede eine abwärts gerichtete und mit dem Ansatz (129 a) der Zughebel zusammenwirkende
viertelkreisförmige Zunge (142«) aufweist; ■
5. für die Betätigung der Einrichtung zur Unterdrückung des Nullendruckes sind auf
die Sperrzähne (137) der Gleitstücke (52) einwirkende Winkelhebel (131) vorgesehen,
deren einer abwärts gerichteter Hebelarm (131 δ) in einer mit den Zähnen einer mit
dem entsprechenden Typenträger gekoppelten Zahnstange (18) in Eingriff zu bringenden
Klinke (134) endet, die bei Verstellung des zugeordneten Typenträgers auf die
Ziffer »Null« eine Verschwenkung des Winkelhebels (131) im Sinne einer Senkung seines anderen im wesentlichen waagerecht
liegenden Hebelarms (131a) erlaubt, an dem zwischen seiner Drehachse.
(132) und seinem Ende ein in Ruhestellung von der Welle (130) der Zughebel (129) gestützter
Vorsprung (135) nach unten ragt, wobei
6. am Ende jedes Hebelarmes (131a) eine durch Abwinklung in eine Ebene senkrecht
zur Ebene des Winkelhebels (131) entstan-
dene Zunge (133) vorgesehen ist, die bei Absenkung dieses Hebelarms (131a) nach
Freigabe durch die Zahnstange (18) und die Welle (130) an dem Sperrzahn (137) des zugeordneten
Gleitstücks (52) angreift und derart in einer Richtung abgebogen ist, daß sie sich bis zu der entsprechenden Zunge des
nächsten in dieser Richtung liegenden Winkelhebels erstreckt und auf dessen Oberseite
aufliegt, daß eine jede Zunge (133) das Absenken aller entgegen der Abbiegungsrichtung
liegenden Winkelhebel verhindert, das Absenken der in der Abbiegungsrichtung
liegenden dagegen nicht beeinträchtigt und wobei
7. die Welle (130) die Gleitstücke (52) und die Winkelhebel (131) in die Ruhelage zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109630/54
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