DE238401C - - Google Patents
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- DE238401C DE238401C DENDAT238401D DE238401DA DE238401C DE 238401 C DE238401 C DE 238401C DE NDAT238401 D DENDAT238401 D DE NDAT238401D DE 238401D A DE238401D A DE 238401DA DE 238401 C DE238401 C DE 238401C
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
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- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 238401 KLASSE A2m. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemSß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom I.Oktober 1909 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Addiermaschinen, bei welchen wie bei anderen derartigen Vorrichtungen
die Ziffern addiert, auf einem Papierstreifen abgedruckt oder verzeichnet werden,
die verschiedenen Ziffern selbsttätig addiert werden und auch die Summe durch Abdruck
auf dem Papierstreifen oder dergl. angegeben wird. In bekannter Weise sind die Einer,
Zehner uswt auf nebeneinanderliegenden Ziffernrädern angeordnet.
Die bekannten Addiermaschinen besitzen meistens ein Tastenbrett und besorgen die
Auswahl der Ziffern sowie die Einleitung und Durchführung der übrigen Vorgänge durch
die Tasten und weitere Hilfsmittel. Diese Vorrichtungen sind aber sehr verwickelt.
Man hat auch bereits Addiermaschinen vorgeschlagen, bei welchen ein drehbares Antriebsorgan
zur Auswahl der Ziffern benutzt wird. Bei diesen Vorrichtungen besorgt das drehbare Antriebsorgan aber lediglich die
Auswahl der Ziffer eines einzigen Ziffernrades, während zum Übergange auf die anderen
Ziffernräder und zur Vornahme des Abdrucks besondere Hilfsmittel erforderlich sind, welche
bei der Benutzung besondere Bewegungen notwendig machen.
Die Erfindung schafft nun eine sehr erhebliche Vereinfachung der letztgenannten Art
von Vorrichtungen, indem sie für das drehbare Antriebsorgan außer der Drehbewegung noch
eine seitliche Verschiebung einführt und den Antriebshebel mit einem Eingriffsstück versieht,
mittels dessen er je einen geeigneten Teil der Addiervorrichtung und der Druckvorrichtung
miteinander kuppelt und dann durch die Bewegung, welche die ausgewählte
Ziffer an die für die Addition erforderliche Stellung bringt, gleichzeitig auch die Druckvorrichtung
in Tätigkeit setzt.
Die neue Vorrichtung ist durch ihren außerordentlich einfachen Aufbau, ihre Zuverlässigkeit,
Dauerhaftigkeit, leichte Handhabung und einfache. Herstellung den bekannten Vorrichtungen
erheblich überlegen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch dieselbe.
Fig. 3, 4 und 5 sind senkrechte Schnitte, die beiden letzten nach Linie 4-4 und Linie 5-5
der Fig. 2.
Fig, 6 ist eine Vorderansicht.
Fig. 7 ein Längsschnitt durch einen Teil der Maschine.
Fig. 8,9 und 10 veranschaulichen Einzelheiten.
Fig. Ii zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Fig. 12 und 13 sind Einzelheiten hierzu.
Auf einer Grundplatte 1 sind Ständer bzw. Tragwände 2, 3, 4 angeordnet, von denen die Teile 2 und 3 zusammen mit einem Blechmantel 5 ein Gehäuse für die Zahlenräder bilden. In den Wänden 2 und 3 lagert die drehbare Welle 6. Die Ständer 3 und 4 tragen eine Stange 7, die in der Achsenrichtung der Welle 6 liegt. Lose auf der Welle 6 befindet sich eine Anzahl Hülsen 8, welche je ein Zahnrad 9 tragen, deren Zähnezahl gleich Zehn oder einem Vielfachen von Zehn ist.
Auf einer Grundplatte 1 sind Ständer bzw. Tragwände 2, 3, 4 angeordnet, von denen die Teile 2 und 3 zusammen mit einem Blechmantel 5 ein Gehäuse für die Zahlenräder bilden. In den Wänden 2 und 3 lagert die drehbare Welle 6. Die Ständer 3 und 4 tragen eine Stange 7, die in der Achsenrichtung der Welle 6 liegt. Lose auf der Welle 6 befindet sich eine Anzahl Hülsen 8, welche je ein Zahnrad 9 tragen, deren Zähnezahl gleich Zehn oder einem Vielfachen von Zehn ist.
Beim vorliegenden Beispiel haben die Zahnräder 9 je 30 Zähne. Neben jeder Nabe 8
sitzt gleichfalls lose auf der Welle 6 je eine Hülse 10 mit einem Zahnrad 11, welches dem
betreffenden Zahnrad 9 parallel und benachbart ist, dieselbe Zähnezahl besitzt und überhaupt
mit demselben übereinstimmt. Neben den Zahnrädern 11 sitzt nun je ein Zahlenrad
12, zweckmäßig aus Blech bestehend und mit Lappen 13 ausgerüstet, mittels deren
durch Niete 14 die Zahlenräder 12 mit den Zahnrädern 11 verbunden sind. Auf dem
Umfange der Zahlenräder sind drei aufeinanderfolgende Zahlenreihen von Null bis Neun
vorgesehen, so daß auf die Lücke zwischen je zwei Zähnen der Zahnräder 11 jedesmal eine
Ziffer der Zahlenräder 12 kommt. Im Gehäuse 5 sind mehrere Schlitze 15 angebracht,
welche die paarweise nebeneinanderliegenden Zahnräder 9 und 11 auf einem Drittel ihres
Umfanges freiliegen lassen. Neben den Schlitzen 15 sind auf das Gehäuse, von Null
beim vorderen Ende des Schlitzes beginnend bis Neun am oberen Ende des Schlitzes, die
Ziffern passend zu den Zahnlücken der Zahnräder aufgezeichnet. Auf der Vorderseite des
Gehäuses 5 sind öffnungen 16 angebracht, durch welche jeweils eine Ziffer der Zahlenräder
12 zum Vorschein kommen kann.
In den Maschinenständern 2, 3, 4 sind Lager für eine Welle 17 geschaffen, auf welcher eine Anzahl Zahnräder 18 sitzen, die mit je einem der Zahnräder 9 in Eingriff stehen, so daß also Welle 17 in einer Richtung durch irgendeins der Zahnräder 9 gedreht werden kann.
In den Maschinenständern 2, 3, 4 sind Lager für eine Welle 17 geschaffen, auf welcher eine Anzahl Zahnräder 18 sitzen, die mit je einem der Zahnräder 9 in Eingriff stehen, so daß also Welle 17 in einer Richtung durch irgendeins der Zahnräder 9 gedreht werden kann.
In der entgegengesetzten Richtung wird die Welle 17 durch eine Feder 19 (Fig. 1) gedreht,
welche mit dem einen der Zahnräder 18 einerseits und einem festen Stift 20 des Ständers 2
andererseits verbunden ist. Zusammenwirkende Anschläge 21 begrenzen die Bewegung der
Welle 17. Während der Bewegung der Welle 17 durch die Feder 19 drehen die Zahnräder 18
die Zahnräder 9; da letztere aber auf der Welle 6 lose sitzen, so werden hierdurch die
Zahnräder 11 und die Zahlenräder 12 nicht bewegt.
Ein Typenrad 22 ist auf der Welle 17 befestigt und dreht sich mit dieser, kann aber
gleichzeitig an einem Federkeil 23 entlang auf der Welle 17 seitlich verschoben werden. Das
Typenrad sitzt zwischen zwei Rahmenstücken 24, welche von einer Grund- oder Tragplatte
25 nach oben aufragen. Die Rahmenstücke tragen zwei Farbrollen 26, welche, wenn das Typenrad 22 sich dreht, mit den
Druckflächen der Typen zusammenwirken. Zwischen den Rahmenstücken 24 sitzt ein Schutzblech oder eine Führung 27 mit einer
Öffnung, die aus Fig. 3 ersichtlich ist, durch welche hindurch der Druckvorgang erfolgen
kann. Das Tragstück 25 kann auf den Stangen 28 und 29 seitlich verschoben werden,
welche Stangen in den Ständern 3 und 4 gelagert sind und durch das Tragstück 25 hindurchgehen.
Auf der Stange 7 sitzt drehbar und verschiebbar ein Betätigungsarm 30, welcher gemäß
Fig. 8 oben mit einem Längsschlitz versehen ist, in welchem zwei Hebel 31, 32 mit
je einem Druckknopf 33 untergebracht sind. Unter dem Druckknopf des Hebels 32 ist
letzterer mit einem Vorsprung 34 versehen, welcher in die Zahnlücken eines Paares der
Räder 9 und 11 eintreten kann. Der Arm 30 kann auf der Stange 7 in der Längsrichtung
so verschoben werden, daß man den Vorsprung 34 über das gewünschte Zahnräderpaar
9 und 11 zu bringen vermag. Durch Niederdrücken eines der beiden Druckknöpfe 33
wird erreicht, daß der Vorsprung 34 zwischen die Zähne des betreffenden Zahnräderpaares
greift. Der Arm 30 kann um die Stange 7 herum gedreht werden, wobei dann die betreffenden
Zahnräder 9 und 11 und das mit letzterem verbundene Zahlenrad 12 ebenfalls
gedreht werden.
Der Arm 30 ist auf der Stange 7 mittels zweier Arme 35 befestigt, die ein Glied 36
umfassen, welches sich frei auf der Stange 7 und einer Stange 42 unterhalb der ersteren
bewegen kann. Das Zwischenglied 36 trägt einen Zapfen 37, welcher durch einen Schlitz
38 eines Hebels 39 hindurchgeht, der bei 40 drehbar mit der Maschinengrundplatte verbunden
ist. Im Hebel 39 befindet sich ein zweiter Schlitz, Fig. 2, durch den ein Stift 41
hindurchgeht, der in das Tragstück 25 für das Typenrad 22 eingeschraubt ist. Wenn
also der Betätigungsarm 30 seitlich verschoben wird, um ein bestimmtes Paar der Räder 9
und 11 erfassen zu können, so wird auch das Zwischenglied 36 seitlich und hiermit der
Hebel 39 verschoben. Letzterer bewirkt eine genau entsprechende seitliche Verschiebung
des Typenrades, so daß, wenn der Betätigungsarm die bestimmte Stellung einnimmt, das
Typenrad sich vor der zugehörigen Kolumne,
in welche die betreffende Ziffer einzusetzen ist, befindet.
Hinter den Stangen 28 und 29 befinden sich Arme 43, in welchen eine Welle 44 mit
Papierzuführungsrolle 45 ruht. Die Arme 43 ragen ferner noch weiter hinaus und tragen
Zapfen 46, an welchen Hebel 47 drehbar befestigt
sind. Diese Hebel halten eine Welle 48 mit einer Papierzuführungsrolle 49. Eine Feder
50 wirkt so, daß die Rolle 49 gegen Rolle 45 gepreßt wird. Auf den Wellen 44 und 48 sitzen Zahnräder 41, welche die beiden
Papierzuführungsrollen gleichzeitig in Drehung versetzen.
Um einen Zapfen 52 ist ein Winkelhebel 54 drehbar, Fig. 3 und 9, dessen eines Ende mit
dem Betätigungsarm 30 zusammenwirken kann. Das andere Ende des Winkelhebels trägt eine
Klinke 55 mit Feder 56, die in ein Schaltrad 57 auf Welle 44 der Papierzuführungsrolle
45 eingreift. Eine Feder 58 zieht für gewöhnlich den Winkelhebel 54 gegen einen Anschlag 59. Um einen Zapfen 60 am Ständer
3 drehbar ist ein Hebel 61 angebracht, welcher mit dem Betätigungsarm 30 ebenfalls
zusammenwirken kann. Am hinteren Ende des Hebels 61 sitzt eine Klinke 62, die durch
eine Feder 63 angezogen wird. Die Klinke 62 hat einen Fortsatz 64, welcher mit einem Anschlag
65 am Ständer 3 zusammentreffen kann. Das obere Ende der Klinke 62 kann mit einem Hebel 66 zusammenwirken, der
sich lose auf der Spindel 44 drehen kann. Dieser Hebel trägt oben eine Platte oder ein
Druckstück 67, welches den Papierstreifen durch die Öffnung in dem Schutzblech oder
der Führung 67 gegen eine Type des Typenrades 22 zu drücken vermag.
An der Grundplatte 1 sind Halter 69 befestigt,
die eine Papierbandwalze 70 aufnehmen. Der Papierstreifen geht von dieser Walze oder Spule zwischen den Zuführungsrollen 45, 49 und darauf zwischen der Führung
27 und der Platte 67 hindurch.
Zwischen den Ständern 2 und 3 liegt unterhalb und parallel mit der Welle 17 eine
Welle 71, die mehrere Hülsen 72 trägt, welche lose auf der Welle sitzen. Auf jeder
Hülse 72 sitzt ein Zahnrad 73, welches zehn Zähne besitzt und in je ein Zahnrad 11 eingreift.
Jedes Zahlenrad 12 ist mit drei Stiften 75 ausgerüstet, welche so angeordnet
sind, daß bei der Drehung des Zahlenrades der Stift 75 in die Zähne des zugehörigen
Zahnrades 74 eingreift, so daß also ein Stift 75 jedesmal das Zahnrad 74 um eine Zahnbreite
dreht. Hierbei verursacht das Zahnrad 74 eine entsprechende Drehung des ihm benachbarten
Zahnrades 73, und da dieses mit
dem betreffenden Zahnrad 11, also auch mit
dem Zahlenrad 12 zusammenwirkt, so wird durch die Bewegung des Zahnrades 74 das
Zahlenrad der nächst höheren Ordnung um eine Zahl verschoben.
Um alle Zahlenräder auf Null zu setzen, besitzt jedes Zahnrad 11 eine Klinke 76,
Fig. 10, die von einer Feder 77 durch eine Öffnung der Hülse 10 in einen Ausschnitt 78
der Welle 6 gedrückt wird, welch letzterer sich unter allen Hülsen 10 befindet. Die
Welle 6 ragt durch den Ständer 2 hindurch und trägt hier ein Handrädchen 79. Bei gewöhnlicher
Betätigung der Maschine bewegen sich die Zahnräder 11 so, daß die Klinke 76
frei über die Ausschnitte 78 hinweggeht. Will man aber alle Zahlenräder auf Null setzen,
so hat man nur nötig, den Handgriff 79 und die Welle 6 zu drehen, bis alle Klinken 76
sich in den Ausschnitt 78 stützen, und dreht dann mittels dieser Klinken die Zahnräder 11
und Zahlenräder 12, bis in den Öffnungen 16 des Gehäuses überall die Null erscheint.
Um die Lage der Zahlenräder gegen zufällige Verschiebung zu schützen, ist an der
Grundplatte für jedes Zahnradpaar 9, 11 je ein Hebel 80 mit Rolle 81 und Druckfeder 82
angeordnet, Fig. 4.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Will man auf den Papierstreifen eine aus zwei Ziffern bestehende Zahl schreiben, so bewegt
man den Betätigungsarm 30 nach links, bis der Vorsprung 34 über dem zweiten Zahnradpaar
9, 11 von rechts liegt. Hierbei wird das Typenrad entsprechend. bewegt, so daß es
in die Lage kommt, in der zweiten Zifferkolumne einen Abdruck vorzunehmen. Wenn der Arm 30 sich in dieser Lage befindet, so
wird er um die Stange 7 gedreht, bis der Vorsprung 34 über der passenden Zahnlücke
in den Zahnrädern 9, 11 Hegt, welche durch
die auf dem Gehäuse vermerkten Ziffern angegeben ist. Hierauf drückt man einen der
Knöpfe 33 herab, so daß der Vorsprung 34 in die Zahnräder 9, 11 eingreift und bewegt
dann den Arm 30, soweit es geht, nach unten, wobei er das zweite Paar Zahnräder 9,11 von rechts und das zugehörige Zahlenrad
12 mit sich nimmt. Auf diese Weise wird das zweite Zahlenrad, also das für die Zehner,
um ein Umfangsstück gedreht, welches der Zahl von Zehnern, welche zu drucken ist,
entspricht, und die durch die Öffnung 16 für die Zehner zum Vorschein kommende Zahl
hat sich um die hinzuzufügende Zehnerzahl vermehrt. Bei der Drehung der Zahnräder
9, 11 wurde auch die Welle 17 entgegen der
Wirkung der Feder 19 gedreht. Bevor diese Bewegung Platz griff, wurde die Welle 17 in
solcher Lage gehalten, daß die Null des Typenrades 22 sich in der Druckstellung befand;
nunmehr führt die Drehung der Welle 17 durch das betreffende Zahnrad 9 die ' Ziffer
des Typenrades in die Druckstellung, welche der Zahl der Zähne entspricht, um die die
Räder 9, 11 gedreht worden sind. Am Ende
der Abwärtsbewegung des Armes 30 trifft dieser auf den Hebel 61, drückt das vordere
Ende desselben herab uud hebt die Klinke 62. Die Klinke 62 zieht hierbei zunächst die
Platte 67 zurück: wenn aber der Fortsatz 64 auf den Anschlag 65 trifft, so läßt die Klinke
den Hebel 66 los und die Feder 68 zieht die Platte 67 gegen die Rückseite des Papierstreifens
70, wodurch auf der Vorderseite des Streifens die eingestellte Ziffer abgedruckt
wird. Hierauf entfernt man den Vorsprung 34 aus den Zahnrädern 9, 11 und sofort dreht
die Feder 19 die Welle 17 und damit das
Typenrad in die Nullstellung zurück. Hierbei verursacht das Zahnrad 18 eine Drehung des
Zahnrades 9. Da aber letzteres vom Zahnrade 11 unabhängig drehbar ist, so wird das
Zahlenrad 12 nicht betätigt. Der Arm 30 wird nunmehr seitlich verschoben, bis der
Vorsprung 34 über dem ersten Satz Zahnräder 9, 11 für die Einer liegt, und das
Typenrad wird entsprechend seitlich verschoben. Diese Zahnräder 9, 11 werden darauf
mittels des Vorsprungs 34 bewegt, und die Einerziffer wird rechts von den Zehnern auf
den Papierstreifen gedruckt. Hierauf bewegt der Benutzer den Arm 30 nach oben, bis er
auf den Papierförderhebel 54 trifft, so daß der Papierstreifen um eine Zahnlänge des Schaltrades
57 vorgeschoben wird. Wenn die Bewegung eines Zahlenrades bei der Betätigung durch den Arm 13 eine solche ist, daß eine »9«
hinter die entsprechende öffnung 16 des Gehäuses 5 gelangt, so greift ein Stift 75 dieses
Zahlenrades in einen Zahn des entsprechenden Zahnrades 74 und dreht dieses um eine Teilung.
Hierbei bewegt das Zahnrad 74 entsprechend das benachbarte Zahnrad 73, und da dieses mit dem Zahnrade 11 des nächsten
Zahlenrades 12 in Eingriff steht, so rückt dieses beispielsweise von Null auf »1«. Beim
Übergang von den Einern zu den Zehnern, von diesen zu den Hunderten usf., oder von
einem' Zehner zum nächsten Zehner usf., schaltet sich also das nächst höhere Zahlenrad
selbsttätig weiter.
In den Fig. 11 bis 13 sind Modifikationen
für den Erfindungsgegenstand angegeben, um diesen noch kompendiöser zu machen. Der
Betätigungsarm besteht hierbei aus einem Bügel 83, dessen Arme mit öffnungen versehen
sind, durch welche die Welle 6 hindurchgeht. Der eine Arm liegt am Ständer 2, der andere am Ständer 3. Oben ist der Betätigungsarm
mit einer Schwalbenschwanznut zur Aufnahme einer Schiene 84 mit einer Verzahnung versehen. Diese Schiene greift in
ein Zahnrad 85, mit welchem ein Zahnrad 86 verbunden ist, das in eine zweite Schiene 87
greift, welche parallel zur Schiene 84 verschiebbar ist. Ein Stift 88 geht durch die
Schiene 84 und einen passenden Längsschlitz im Arm 83. Am unteren Ende dieses Stiftes
sitzt ein Vorsprung 89, welcher in die Zahnlücken der Räder 9, 11 eingreifen kann. Eine
Feder go hält für gewöhnlich den Vorsprung 8g außer Eingriff. Mit der Schiene 87 ist ein
Arm 91 verbunden, der in einer Hülse 92 endet, die auf der Stange 7 gleiten kann.
Diese Hülse ist mit einer Umfangsnut versehen, um eine Hülse 93 aufzunehmen, welche
den Rahmen 94 für das Typenrad 22 trägt. Wenn man den Druckknopf 95 seitlich verschiebt,
um den Vorsprung 89 über das gewünschte Zahnradpaar 9, 11 zu bringen, so
wird das Typenrad 22 entsprechend verschoben, um in die gewünschte Kolumne zu drucken.
Letztere seitliche Verschiebung wird dabei gegenüber der Bewegung des Knopfes 95 ebenfalls
verkleinert, da die beiden Zahnräder 85 und 96 verschieden groß sind.
Claims (3)
1. Addiermaschine mit einem drehbaren Antriebshebel zur Drehung der Ziffernräder
in die zur Bildung der betreffenden Zahl erforderliche Stellung, dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Antriebshebel gleichzeitig seitlich verschiebbar gelagert und mit einem Eingriffsstück ausgerüstet
ist, durch welches er je einen geeigneten Teil der Addiervorrichtung und der Druckvorrichtung miteinander kuppelt,
so daß der Antriebshebel alle Ziffernräder behufs Auswahl bestreicht und bei seiner
Bewegung zur Einstellung des gewählten Ziffernrades gleichzeitig die Addiervorrichtung
und die Druckvorrichtung zur Wirkung bringt.
2. Addiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel
(30) mittels eines Vorsprungs (34) das betreffende Additionsrad (g) und das zugehörige Antriebsrad (11) für die Drehung
des Typenträgers kuppelt, so daß bei der Drehung des Antriebshebels (30) beide
Räder (g, 11) zusammen gedreht werden, während nach dem Ausheben des Vorsprunges
(34) aus den Rädern (g, 11) das Antriebsrad (11) unter dem Einflüsse einer
Feder (19) mit dem Typenträger (22) in die Nullage zurückkehrt, hingegen das auf
Welle (6) lose Additionsrad (9) mit dem zugehörigen Zahlenrade (12) stehen bleibt.
3. Addiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Verschiebung und Drehung des Antriebshebels (30) alle zur Addition und zum
Abdruck gehörigen Vorgänge in der Maschine eingeleitet und durchgeführt werden,
indem hierbei die Addition durch Auswahl und Drehung der betreffenden Zahlenräder
(12), die Einstellung des Typenträgers (22) vor die zugehörige Kolumne
des Papierstreifens und die Drehung des Typenrades (22) in die Druckstellung, das
Andrücken des Papierstreifens mittels einer Platte (67), Hebel (66, 61) und einer
Klinke (62, 64) sowie schließlich die Fortschaltung des Papierstreifens für eine neue
Zahl durch den Schalthebel (54) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238401C true DE238401C (de) |
Family
ID=497928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238401D Active DE238401C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238401C (de) |
-
0
- DE DENDAT238401D patent/DE238401C/de active Active
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