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Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine
mit Steil- und Querzählwerken.
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Man hat bei derartigen Maschinen bereits Antriehsradgetriebe verwendet.
Da die Bewegung des Antriebsrades jedoch durch den Druck der Zahlentaste erfolgt,
konnte bei diesen Maschinen nur eine beschränkte Anzahl von Zählwerken gleichzeitig
eingestellt und bedient werden. Das Bewegen einer größeren Anzahl von Zählwerken
würde den erforderlichen Tastendruck in unerwünschter Weise, insbesondere ungleichmäßig,
erhöht haben. Derartige Maschinen haben sich daher nicht durchsetzen können.
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Man hat auch bereits vorgeschlagen, sowohl für den Antrieb der Steilzählwerke
als auch für den Antrieb der Ouerzählwerke Elektromotoren zu verwenden. Bei diesen
Maschinen wurden durch die Bewegung der Zahlentaste die Zählwerke lediglich eingestellt,
nicht aber angetrieben. Der Aufbau derartiger Maschinen ist unter diesen Umständen
sehr verwickelt.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Maschine zu schaffen;
die im Aufbau einfacher als die bisherigen Maschinen ist und insbesondere in bezug
auf die Anzahl der möglicherweise vorzusehenden Querzählwerke nicht beschränkt ist.
Die Erfindung liegt darin, daß das mit dein Schreibwerk vereinigte Rechenwerk zwei
Rechengetriebe aufweist, von denen das für die Steilzählung bestimmte Rechengetriebe
unter unmittelbarer Beeinflussung von seiten der Zahlentasten angetrieben wird und
das für die Querzählung bestimmte Rechengetriebe unter Beeinflussung von seiten
der Zahlentasten lediglich eingestellt und darauf durch einen besonderen Kraftspeicher
angetrieben wird.
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Dadurch wird außerdem der Vorteil erreicht, daß trotz Beschränkung
der zum Bewegen der Zahlentaste notwendigen Kraft auf ein Mindestmaß eine beliebige
Anzahl von Querzählungen unter gleichzeitiger Steilzählung vorgenommen werden kann.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Fig. i der Zeichnung ist eine schaubildliche Darstellung der Maschine
von vorn und oben gesehen.
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Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Hauptzählwerlnnechanismus in größerem
Maßstab. Fig.3 ist ein Schnitt mitten durch die ganze Maschine.
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Fig. q. erläutert schematisch im Teilschnitt eine Benutzungsart der
Maschine.
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Vierzehn Steilzählwerke 1o bis 23 bewegen
sich schrittweise
mit dem Schreibmaschinenwagen 24 einer Unterwood-Schreibmaschine. Durch Zahlentasten
25 und Buchstabentasten 26 werden mit Hilfe von Tastenhebeln 27 (Fig.3) Winkelhebel
28 zum Ausschwingen gebracht, um Typenhebel 29 zum Anschlagen gegen die Schreibwalze
30 zu bringen. Diese trägt das Arbeitsblatt 31 (Fig.4) und ist in
einem Gestell 32 gelagert, das in dem Wagen 24 mit Hilfe einer Verschiebeschiene
33 (Fig.3) auf und ab bewegt werden kann, damit z. B. große und kleine Buchstaben
geschrieben werden können.
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Der Wagen läuft auf vorderen und hinteren Schienen 34 und 35 und wird
durch eine nicht dargestellte Federtrommel vorwärts bewegt, wobei eine Zahnstange
36 mit einem Trieb 37 -in Eingriff ist, der mit einem Hemmrad 38 in Verbindung steht,
das durch Klinken 39 schrittweise freigegeben wird.
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Die Steilzählwerke io bis 23 sind je für sich anzubringen und an einer
Zahnstange 4oß (Fig. 2) einstellbar auf einer Schiene 40 angebracht, die auf einem
sich mit dem Wagen 24 bewegenden Gleitstück 41 befestigt ist. Auf dem Gleitstück
41 sind Zapfen 43 (Fig. i) vorgesehen, die in offene Schlitze an den Enden von Armen
42 eingreifen. Durch einen Riegel 43a (Fig.2) wird das Zählwerk an der Zahnstange
festgelegt.
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Die Zahlentasten 25 (Fig. 3) wirken auf Hebel 27 ein, um hängende
Stangen 44 herunterzuziehen. Je eine Stange ist für jede Zahlentaste vorgesehen.
Die Stangen 44 ziehen Kurvenplatten 45 `herunter, die eine Querreihe bilden und
veränderliche Bewegungen eines Hauptantriebsrades 46 herbeiführen. Das Hauptantriebsrad
46 ist auf dem festen Rahmenteil der Maschine gelagert und dreht beim Niederdrücken
der Zahlentasten die den verschiedenen Stellenwerten entsprechenden Getriebe der
Steilzählwerke, und zwar jeweilig eines Zählwerks. Jedes Stellenwertgetriebe enthält
ein Zahnrad 47, das unmittelbar mit dein Hauptantriebsrad 46 in Eingriff ist, und
einen Trieb 48, der sich mit einem Zifferrad 49 in Eingriff befindet.
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Die Platten 45 weisen Hubkurven 5o auf, die beim Niedergehen Stifte
51 ausschwingen, die auf einer Reihe senkrechter Arme 52 angebracht sind. Diese
Arme sitzen auf einer waagerechten Querschwingwelle 53, die durch die verschiedenen
Zahlentasten eine verschieden große schwingende Bewegung erhält.
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Die Bewegungen der Welle 53 werden durch einen Kurbelarm 54 (Fig.
2) und eine Stange 55 auf ein Universalsegment 56 übertragen. Für sämtliche Tasten
und alle Zählwerke ist nur ein Segment 56 vorhanden. Es treibt das Hauptantriebsrad
46 durch ein Getriebe an, zu dem eine Kupplung 57 gehört. Wird eine Zahlentaste
angeschlagen, so wird zunächst das Hauptantriebsrad 46 mit der Taste verbunden,
und dann wird es durch die Taste gedreht.
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Jede Kurvenplatte 45 (Fig. 3) hat einen nach unten reichenden Finger
58 (Fig. 2), der eine waagerechte Universalstange 59 erfaßt und. niederdrückt, die
an einer schwingenden, mit Arm 6 t ausgestatteten Welle 6o angebracht ist. Der Arm
61 bewegt eine Stange 62 aufwärts, um einen Arm 63 eines bei 64 drehbar angebrachten
Winkelhebels und mit ihm den Winkelhebelarm 65 auszuschwingen. Auf dem Arm 65 sitzt
ein Stift 66, der die gewöhnlich offene Kupplung 57 schließt, um das Hauptantriebsrad
46 mit der Taste zu verbinden.
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Die niedergeschriebenen Beträge werden auf die Hauptzählwerke io bis
23 ziffernweise übertragen, wobei das beschriebene Einstellgetriebe 4.4. bis 65
unmittelbar unter der . Einwirkung der Tasten arbeitet.
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Das Vielfacheinstellgetriebe für die quer summierenden Zählwerke
A, B, C und D
(Fig. i) wird mit dem bereits beschriebenen Einzeleinstellgetriebe
für das Hauptantriebsrad 46 in der Weise kombiniert, daß dieselben 'fasten 25 sowohl
auf das Einzel- als auch auf das Vielfacheinsteljgetriebe einwirken können, entsprechend
den durch die Tasten zum Anschlag gebrachten Typen. Jede Taste hat somit drei Tätigkeiten
auszuüben: sie schreibt eine Zahl, addiert in einem senkrechten Zählwerk und stellt
einen Einstellstift für das Querzählwerk ein.
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Jede Zahlentaste 25 ist daher mit einem hängenden Lenker 70 (Fig.
3) verbunden, der am unteren Ende einen Finger 71 aufweist, welcher einen Arm 72
einer Schwingwelle 73 ausschwingt. Für jede Taste ist eine Schwingwelle 73 vorhanden.
Sie sind je mit einer niederdrückbaren Querstange 74 verbunden, von denen für j
ede Ziffer eine vorhanden ist, so daß beim Niederdrücken irgendeiner Taste die zugehörige
Querstange 74 auf einen Hilfseinstellstift 75 drückt. Neun dieser Stifte sind in
einer Rille jeder Stiftstange 76 angeordnet.
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Die Stiftstangen 76 sind in einer waagerechten Reihe über die Maschine
verteilt und bilden vier Gruppen, je eine Gruppe für jedes Zählwerk A, B,
C und D. Die Stifte 75 befinden sich gewöhnlich außer Bereich der Einstellstangen
74. Die Stiftstangen 76 für ein O:uerzählwerk oder für mehrere Ouerzähiwerke werden
jedoch während der Buchstabenvorschubbewegung des Wagens 24 nacheinander vorwärts
belwegt, so daß die Stifte
der vorgeschobenen Stange bzw. der vorgeschobenen
Stangen in den Bereich der niederdrückbaren Querstangen 74 gebracht werden.
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Der Vorschub der Stangen 76 für Einstellzwecke wird durch den Wagen
24 bewirkt, der Anschläge 77, 77A, 77s, 77c, 77D, 77E
trägt, die je
einen Zahn 78 zum Anheben des vorderen Endes von Hebeln 79 besitzen, was nacheinander
bei der Weiterbewegung des Wagens vor sich. geht. Die Hebel 79 sind bei 8o drehbar
gelagert und bewegen durch Stoßstangen 81 und durch ein übertragungsgetriebe 82,
83 die Stiftstangen 76 eine nach der anderen vorwärts, wenn die Hebel 79 angehoben
werden. Für jede Stiftstange 76 einer jeden Gruppe ist ein Hebel 79 vorgesehen.
Die Durchbildung der Stiftstangen und des Übertragungsgetriebes entspricht der deutschen
Patentschrift 361 702. Der Taste 25 wird daher nur eine geringe Arbeit durch
das Einstellgetriebe zugemutet.
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Bei Beendigung des Tastenanschlages ist eine Zahl geschrieben, das
Steilzäh:lwerkrad 49 hat eine entsprechende Drehung ausgeführt, und der zugehörige
Einstellstift 75 ist eingestellt worden, so daß die Maschine für das Anschlagen
der nächsten Zahlentaste vorbereitet ist. Auf diese Weise wird das Schreiben des
Betrages in einer Kolonie Ziffer auf Ziffer ausgeführt, während der Betrag in das
Steilzählwerk eingeführt wird, wobei gleichzeitig die Stifte 75 in einer Gruppe
oder mehreren Gruppen von Stiftstangen 76 eingestellt werden, da die Quereinstellstange
74 in der Lage ist, in jeder Gruppe der Stiftstangen einen Stift oder fünf Stifte
bei jedem Tastenanschlag einzustellen.
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Nachdem der Betrag in der Kolonne geschrieben und in dem Steil.zäblwerk
addiert worden ist, wird ein Motor 84 durch eine Anlaßtaste 85 in Gang gesetzt,
um durch eine Querstange 86 eines allgemeinen Bewegungsorgans mit Hilfe der eingestellten
Stifte 75 die Zahnstangen 76 und die Zifferscheiben des Rades 85a eines Querzählwerkes
oder mehrerer Querzählwerke A, B, C, D anzutreiben, so daß in jedes der Querzählwerke
der genaue Betrag übertragen wird, der vorher in das Steilzählwerk eingetragen worden
war.
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Das Zehnerübertragungsgetriebe der Querzählwerke ist bei 87, 88 angedeutet.
Zum Steuergestänge des Motors gehören ein Schaft 89 und eine Riegelstange 9o, die
von einem Anschlag gi freikommt, um die Drehbewegung des allgemeinen Bewebaungsoegans
92 zuzulassen. Letzteres enthält einen Antriebsarm 93, der einen die Querstange
86 tragenden Schieber 94 hin und her bewegt.
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Nachdem bei dem Vorwärtshub der Querstange 86 die Zifferräder 85a
vorwärts gedreht wurden, wird bei der Rückwärtsbewegung das Zehnerübertrabggungsgetriebe
in Tätigkeit gesetzt. Bei Beendigung dieser Bewegung wird eine Platte 95 selbsttätig
angehoben, um alle niedergedrückten Stifte 75 wieder in ihre frühere Lage zurückzubringen,
wodurch die Maschine in den Stand versetzt wird, einen Betrag in die nächstfolgende
Kolonne einzutragen.
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Die in Fig.4 dargestellte Maschine führt zweifache Queraddition aus.
Die in den ersten zwölf Rubriken auf dem Schreibblatt geschriebenen Zahlen werden
getrennt auf den Steilzählwerken io bis 21 addiert. Gleichzeitig wird eine Qu.ersummierung
jeder Zeile von Zahlen vollzogen, die in der dritten, neunten und zwölften Kolonne
geschrieben und addiert werden. Diese Quersummierung wird durch Eintragen der Beträge
in das Querzählwerk A ausgeführt. Die Zahlen, die in der fünften, siebenten, zehnten
und elften Kolonne geschrieben und addiert werden, werden in dem Querzählwerk B
quer addiert. Bei Beendigung einer jeden Zeile kann die in A erscheinende Quersumme
in der vorletzten Kolonne 13 des Schreibblattes geschrieben werden, während die
in B erscheinende Quersumme in der letzten Kolonne 14 des Schreibblattes niedergeschrieben
`werden kann, wodurch die Querzählwerke A und B
auf Null eingestellt
werden. Werden diese Quersummen in die letzte Kolonne eingetra gen, so können sie
auf die Zählwerke 22 und 23 mit Hilfe des Hauptantriebsrades 46 übergeführt werden.
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Bei Beendigung der Seite erscheinen die Summen der einzelnen Kolonnen
in den Steilzählwerken io bis 21, während Zählwerk 22 die Endsumme aller Beträge
der dritten, neunten und zwölften Kolonne und das Zählwerk 23 die Endsumme aller
Beträge der fünften, siebenten, zehnten und elften Kolonne zeigt.
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Diese Teilquersummen in den Zählwerken 22 und 23 werden auch auf das
Querzählwerk C übertragen,. das somit bei Beendigung des Beschreibens eines Blattes
die Gesamtsumme aller quer summierten Beträge aufweist.
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Nach Beendigung des Beschreibens einer Seite kann der Betrag, der
in dem Steilzählwerk, 22 sichtbar ist, in die vorletzte Kolonne eingetragen werden;
gleichzeitig kann aus Zählwerk 22 und Querzählwerk C subtrahiert werden. Zählwerk
C zeigt dann einen Betrag, der auch im Hauptzählwerk 23 erscheint. Dieser Betrag
kann dann in die letzte Kolonne bei gleichzeitiger Rückführung der Zählwerke 23
und C auf Null niedergeschrieben werden. Dies ist die Probe dafür,
daß
die Beträge richtig Zeile für Zeile von den Querzählwerken A und
B in die letzten Kolonnen des Schreibblattes übertragen worden sind.
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Bei Beendigung einer jeden Zeile können Klarzeichentasten niedergedrückt
werden, um in den beiden letzten Kolonnen anzudeuten, daß die Zählwerke
A und B auf Null stehen. Auch nach Beendigung der Abschrift der Endsummen
in der letzten Kolonne kann beim Abschließen der Seite ebenfalls eine Klarzeichentaste
gedrückt werden, um anzudeuten, daß das Zählwerk C auf Null steht und das Abschreiben
richtig ausgeführt worden ist: Die Summen sämtlicher in die Steilzählwerke i o bis
.21 eingegangenen Beträge können gleichzeitig in das Querzählwerk D eingeführt werden,
das daher bei Beendigung der Seite eine Gesamtsumme aller geschriebenen Beträge
aufweist. Diese Gesamtsumme kann dann am Ende der Seite niedergeschrieben und gleichzeitig
vom Zählwerk D abgezogen werden, worauf die Klarzeichentaste angeschlagen werden
kann.
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In Fig. 4 sind vier Hebelgruppen 79 gezeigt, entsprechend den Querzählwerken
A, B, C
und D. Die Hebelgruppen und die Anschläge 77 haben verschiedene Längen,
so daß nur die zugehörigen Hebel 79 von den Anschlägen 77 angehoben werden.
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Die Steilzählwerke können auch auf Subtraktion eingestellt werden.
Hierzu dienen Tasten 97, die eine Schwingwelle 98 mit einem Arm 99 bewegen, der
zum Zwischenschalten eines Rades ioo zwischen das Segment 56 und das Hauptantriebsrad
46 dient. Die Schwingwelle 98 besitzt weiter einen nach unten hängenden Arm i o2
(Fig. 2), der das Segment 56 in Eingriff mit dem Zwischenrad ioo bringt.
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Um die Querzählwerke subtraktiv anzutreiben, ist eine Taste 1o3- vorgesehen,
die eine Stange 104 zurückdrückt und einen Lenker 105, eine Schwingwelle
io6, einen Schieber 107 und Schwinghebel io8 und log bewegt, wodurch das Einstellgetriebe
durch zusätzliche Stifte eingestellt wird, wie es bei Underwood-Maschinen bekannt
ist.
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Das Nullstellen irgendeines Steilzählwerks erfolgt durch Einstellen
auf Subtraktion und Niederschreiben der im Zählwerk stehenden Zahl. Jedes Querzählwerk
kann unabhängig oder zusammen mit dem Steilzählwerk auf Null gestellt werden.
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Soll ein Querzählwerk auf Null gestellt werden, ohne das Hauptantriebsrad
46 des Steilzählwerks zu beeinflussen, so wird das Hauptantriebsrad 46 beim Anschlagen
der Typentasten abgeschaltet. Dies geschieht mit Hilfe einer Taste i io. Die Taste
i io wirkt auf eine Schwingwelle i i i (Fig. 3) mit einem Kurbelarm und -zapfen
112, an dem das obere Ende eines Lenkers 113 angelenkt ist. Dieser ist unten mit
einem Nocken 114 versehen, um die Stange 44 zur Seite zu drücken, so däß ein Schlitz
ii5 der Stange44 von einem Stift 116 beim Bewegen eines an den Tastenhebel 27 befestigten
Armes i 17 abgezogen wird. Die Steilzählwerke werden also beim Bewegen der Taste
iio abgeschaltet.
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Sollen die Querzählwerke abgeschaltet werden, so wird mit Hilfe eines
Griffes i18 .(Fig.3) und eines Hebels ii9, i2o eine Stange 121 zurückgedrückt, die
über einen Winkelhebel 122, 123 einen Arm 124 zum Ausschwingen bringt, wodurch ein
eine Stützrolle 126 tragender Arm i25 nach hinten bewegt wird. Die Rolle 12,6 hält
normalerweise denjenigen Anschlag 77 in Winkellage, der gerade durch ihren Bereich
vorbeigeht. Für jedes Querzählwerk ist ein Arm 125 und eine Rolle
126 vorhanden, die gleichzeitig bewegt werden. Die Stange 121 wird durch
eine Nase 127 in ihrer Wirklage zurückgehalten. Diese Sperrung wird wieder aufgehoben,
wenn die Zahnstange 94 vom Motor bewegt wurde, und zwar über folgende Getriebe:
Auf einer Welle 131 ist ein Segment 129 befestigt, das über ein Zahnrad
130 mit der Zahnstange 14 in Verbindung steht. Auf der Welle 131 ist ferner
noch ein Nocken 132 vorgesehen, der einen verschiebbaren Lenker 133 anzuheben vermag,
der seinerseits die Stange 121 auslöst, wie es näher in der deutschen Patentschrift
361702 beschrieben ist.
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Jedes Querzählwerk ist mit einem Klarzeichenschreibgetriebe versehen,
das eine Taste 134 und eine Tastensperre 134° besitzt. Ein Getriebe dieser Art ist
in der deutschen Patentschrift 337 65o beschrieben.
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Das Getriebe der Querzählwerke kann auch mit Fehlertasten 135 versehen
sein, um nach Belieben die Löschplatten 95 in Tätigkeit zu setzen, die alle Einstellstifte
75 in ihre Ruhelage zurückbringen.
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Das Einstellen der Querzählwerke erfolgt durch einen Stift 148 auf
einem Halter 149, der auf dem Tastenhebel 27 durch Schrauben einstellbar ist und
die Stoßstange 7o trägt.
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Die Ziffertasten 25 arbeiten etwas schwerer als die Buchstabentasten
26, denn sie haben die Aufgabe, das Hauptantriebsrad 46 für die Steilzählwerke zu
drehen und auch das Einstellgetriebe sowie das Stellenwertgetriebe 47 für die Querzählwerke
in Tätigkeit zu setzen. Die Bewegung des Hauptantriebsrades ist jedoch beendet,
ehe die Type gegen das Papier anschlägt und: ehe die Taste 25 ihren Schreibhub beendet.
Im letzten Teil des Typenhubes tritt der Stift 51 (Fig. 3) in eine Rast i 5o am
Ende des Schlitzes 5o ein, so
daß das Hauptantriebsrad 46 nicht
weitergedreht wird.
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In diesem Teil des Arbeitsvorganges hat daher die Taste a5 mit Bezug
auf das Steilzählwerk keine Arbeit mehr auszuführen. In diesem Zeitpunkt bewegt
der Finger 7i der Stoßstange 7o den Arm 72 des Hilfs.einstellgetriebes, das jedoch
leicht arbeitet und die Taste 25 nicht wesentlich belastet.
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An dem Wagen ist eine Zahnstange 168 vorgesehen, die einstellbare
Reiter 175 trägt, die ihrerseits auf ein Gestänge 176, 177 einwirken, das den Motor
84 selbsttätig einschaltet, wenn der Wagen aus der Rechenzone heraustritt.