DE635622C - Registriermaschine mit Druckhaemmern - Google Patents

Registriermaschine mit Druckhaemmern

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DE635622C
DE635622C DEA67663D DEA0067663D DE635622C DE 635622 C DE635622 C DE 635622C DE A67663 D DEA67663 D DE A67663D DE A0067663 D DEA0067663 D DE A0067663D DE 635622 C DE635622 C DE 635622C
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

fW. ^iv*. -igcia
AUSGEGEBEN AM
26. SEPTEMBER 1936
21 UGT. 1936
Die 'Erfindung· betrifft eine Registrierinaschine, deren an einstellbaren Typenträgern sitzende Typen durch Druckhammer angeschlagen werden.
Bei bekannten Maschinen dieser Art werden die Typenhammer in der Grundlage durch Klinken gesperrt. Wenn sich aber ein Typenträger in die Drückstellung bewegt, so steuert er hierbei einen Auslöser derart, daß dieser die zugehörige Klinke im richtigen Zeitpunkt auszurücken vermag. Der Druckhammer schlägt dann au und bringt die eingestellte Type des Typenträgers zum Abdruck.
•5 Es ist nun vorgeschlagen worden, den Abdruck komplementärer Summenbeträge dadurch zu verhindern, daß bei Einstellung des Typenträger der höchsten Dezimalstelle in seine Endlage eine zweite Sperre wirksam gemacht wird, die sämtliche Typenhammer wieder sperrt. Hierbei war jedoch nicht be~ lücksichtigt worden, daß die zweite Sperre eingerückt werden nuiÜ, bevor die Typenhammer ihre Aufwärtsbewegung begonnen
^.5 haben, weil sonst bei hoher Betriebsgeschwindigkeit der Fall eintreten kann, daß die durch die ausgerückten Klinken freigegebenen Druckhämmer bereits an der einzurückenden ■ Sperre vorbeigegangen sind, wenn diese wirksam wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zweite Sperre durch den Auslöser, der c'inem bestimmten Typenträger zugeordnet ist, gleichzeitig mit dem Lösen seiner Klinke eingerückt. Die Einstellung dieses Typenträgers hat dann zwar wie bei jedem anderen Typenträger zur Folge, daß der Auslöser in die wirksame Lage gebracht wird; in dem Augenblick jedoch, in welchem der Auslöser angetrieben wird, um die Klinke des Druckhammers auszulösen, wird gleichzeitig die zweite Sperre für sämtliche Druckhammer eingerückt. Dies bietet eine einfache Möglichkeit, einen Abdruck der eingestellten Zahl dadurch zu verhindern, daß der betreffende Typenträger aus seiner Ausgangslage herausbewegt wird. Um beispielsweise den Abdruck von Komplementzahlen zu verhindern, die in bekannter Weise zwecks Subtraktion in das Addierwerk einzuführen sind, wird der Auslöser, der das gesamte zum Abdruck einer Zahl bestimmte Druckhammerwerk unwirksam macht, durch den Typenträger der höchsten Stelle gesteuert, wenn man den Abdruek kompiementärer Zahlen verhindern will.
Ferner wird erfindungsgemäß eine Registriermaschine, deren an einstellbaren Typenträgern sitzende Typen durch Druckhämmer angeschlagen werden, die mittels IJandschalters entweder auf Abdruck von
035022
Posten und Summen oder auf Abdruck nur von Summen eingestellt werden können, in der Weise ausgebildet, daß der Handschaber derart mit einem in Abhängigkeit von der Art (reell oder komplementär) der abzudruckenden Zahl gesteuerten Organ zusammenwirkt, daß bei einer dritten Stellung des Handschalters lediglich positive Größen zum Abdruck gelangen, während der Abdruck komplementärer Größen verhindert wird.
Diese Erfindung eignet sich insbesondere für kartengesteuerte Tabelliermaschinen, bei denen die Subtraktion von Posten durch Addition ihrer Komplementbeträge erfolgt, die indessen nicht zum Abdruck gelangen sollen. Mit Hilfe des Handschalters kann man dann auch den Abdruck positiver Posten verhindern, so daß lediglich die Summen gedruckt werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in Anwendung auf eine Powers-Tabelliermaschine veranschaulicht. Es zeigt
Fig. r- einen senkrechten, von vorn nach hinten durch die Maschine verlaufenden Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Oberteil der Maschine in größerem Maßstab von der der Fig. ι entgegengesetzten Seite her gesehen, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Druckhiimmersteuerung,
Fig. 4 die Fortsetzung der Fig. 3 nach unten hin.
Die Powers-Tabelliermaschine besteht aus einem Oberteil mit dem eigentlichen Rechenwerk, dem mittleren Rahmenteil 2 zur Aufnahme einer auswechselbaren Leitkammer und dem Unterteil 3 zur Aufnahme des Karteuabfühlwerkes. Der Oberteil 1 enthält die.Papierwalze 4, die Typensektoren 5 und die unter Federwirkung stehenden Addiersektoren β, die ebenso wie die Sektoren 5 auf einer Querwellej gelagert und durch Stift und Schlitz mit den Sektoren 5 verbunden sind. In der einen Richtung werden die Typensektoren unter der Kraft ihrer Federn
11 verstellt und in der anderen Richtung durch einen Universalbügcl in die Ausgangslage zurückgeführt, der aus einer Querstange
12 und Armen 7 besteht, die auf der Welle 13 gelagert sind. Der Universalbügel wird durch eine Schubkurvenschcibc 14 angetrieben, die durch eine Kuppelstange r5 mit einem Steuersektor 16 verbunden ist, der in Triebverbindung mit der AutriebschwingwelIe ij steht.
Jedes Rechenwerk besteht aus einer Gruppe von Zähl rädern 18, die auf einer von Schwingarmen 21 getragenen Achse 20 gelagert sind und mit den verzahnten Antriebssektoren (>
r>o in und außer Eingriff durch ein Steuerwerk gebracht werden, das zwei miteinander verbundene Schubkurvenscheibcn 23 aufweist, die auf einer Schwcngwelle 24 sitzen und Schubkurvenschlitze aufweisen, welche die Enden der Achse 20 aufnehmen. Die Schubkurvenscheiben 23 werden durch eine Kurbelstange 25 ausgeschwenkt, die an der Oberkante eine Raste 26 und an der Unterkante eine Raste 27 aufweist und wahlweise in Eingriff mit dem einen und mit dem anderen zweier Kurbelzapfen gebracht werden kann, die an den Enden einer cloppelarmigen Kurbel 2(S sitzen. Diese wird ihrerseits in nicht näher veranschaulichter Weise von dem 'Steuersektor 16 hin und her gedreht. Die Kurbelstange 25 wird für gewöhnlich in ihrer oberen, das Zählwerk für Addition steuernden Lage durch einen Lenker 30 gehalten, der an einem Arm 31 der Summenwelle 32 der Maschine angelenkt ist. Der Lenker 30 ist mit der Kurbelstange 25 durch Stift und Schlitz sowie durch eine Zugfeder 34 verbunden. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn die Summenwelle 32 mit Bezug auf Fig. 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, die Kurbelstange 25 in ihre untere Lage herabgezogen wird und durch die Kraft der Feder 34 mit ihrer Raste 27 über den unteren Kurbelzapfen der Kurbel 28 gebracht wird. Die Maschine steht alsdann in Bereitschaft für einen Summenzug.
Die Sektoren 5 und 6 werden durch Anschlagstifte 36 eingestellt, die in einem Rahmen 35 geführt sind. Sie werden in ihrer Ausgangslage durch eine NuIIanschlagklanpe
37 gehalten, die längs der Reihe von Anschlagstiften 36 verläuft und um ihre Unterkante schwenkbar gelagert und durch eine Feder 40 in der Bahn der Sektornasen 38 gehalten ist. Wird einer der Anschlagstifte 36 in die Bahn der Nase 38 gehoben, so drückt ein Ansatz des betreffenden Anschlagstiftes die Nullklappe beiseite und gibt dadurch den Sektor frei, so daß dieser unter Wirkung seiner Feder so weit vorgeht, daß seine Nase
38 an den angehobeneu Anschlagstift stößt. Werden die Sektoren zwecks Abdrucks der Summe unter Steuerung durch die Addierräder eingestellt, ist es erforderlich, sämtliche Nullanschlagklappen auszuschwenken. Die·? ll° geschieht unter Steuerung der Summen welle 32. Jedes Zählrad weist den üblichen Zehnerübcrtragungszalm 41 auf, der mit einer Zehnerübertragungsklinke 42 zusammenwirkt. Die Zehnerübcrtraguugsklinke begrenzt gcwohnlich die Bahn eines Anschlagstiftes 43, der seitlich an dem verzahnten Antriebe-Sektor 6 sitzt, und hält das betreffende Zählrad beim Summenzug in der Nullstellung fest. lau
Das Druckhammerwerk der Maschine bestellt aus den einzelnen Druckwerken züge-
ordneten Gruppen von Hämmern 44. die auf einer mit Abstaudsriugen versehenen Querstange 45 gelagert sind und ic unter der Spannung einer Feder 46 gegen die die Typen 47 tragenden Sektoren zu schlagen vermögen, um die in Druckstellung befindlichen Typen zum Abdruck zu bringen. Für gewöhnlich werden die Druckhammer in zurückgezogener Lage durch unter Federspaninnig stehende Klinken48 gehalten, deren jede einem Druckhammer zugeordnet ist und über dessen Haken 50 greift. Die Mittel zur Steuerung der Druckhammer weisen die üblichen Auslösestangen 52 auf. die je gelenkig an einer Klinke 48 angreifen und mit ihrem vonleren Ende in einer Kammplatte 53 geführt sind. Mit ihrem rückwärtigen Ende liegt jede Auslösestange auf einem Hebel 54, der drehbar auf einer mit Abstandsringen
ao versehenen Querstange 55 gelagert ist und mit seinem freien Ende an der Kante des Typensektors 5 anliegt. Jeder Typensektor weist eine Schubkurve 56 auf. die den Hebel 54 schwenkt und dadurch die Auslösestange 52 mit ihrem linken Ende (Fig. 3) anhebt, wenn der Sektor über die Lage hinaus ausgeschwenkt wird, in der die Nulltype in Druckstellung gelangt. Die Auslösestangen 52 gelangen beim Anheben in die Bahn einer schwingenden Schaltbrücke 57. die auf der
% Stange 45 mit ihren Armen drehbar gelagert ist und deren einer Arm durch einen Lenker 60 mit dem Lenker 15 verbunden ist. Die Verbindung, zwischen Lenker 60 und Lenker 15 wird durch Stift und Schlitz und Feder hergestellt. Die Anordnung ist derart getroffen, dal.i, wenn sich die Teile in der gestrichelten Ausgangsstellung befinden, der Lenker 60 die Schaltbrücke 57 in einer Lage hält, in der sie gegen Finger 63 der Hammer 44 stößt und dadurch die Hammer in ihrer Ausgangslitge sichert. Wird indessen die I Iauptantriebswelle 17 der Maschine derart in Drehung versetzt,, daß sie den Lenker 15 nach rechts zieht, so schwenkt die Verbin-, duiigsstange 60 die Schaltbrücke 57 abwärts und nach rechts, bis sie an diejenigen Auslüsestangen 52 anstößt, welche durch Ausschwingen der zugeordneten Typensektoren vermittels der Hebel 54 angehoben sind. Die Aiislüsestaiigen sind in der üblichen Weise derart untereinander verbunden, daß. wenn eine von ihnen angehoben wird, alle rechts von dieser befindlichen mit angehoben werden, um die Nullen der niederen Dezimalstelle zum Abdruck zu bringen. Erreicht die Schaltbrücke 57 ihr Hübende, so stößt sie ■ also auf die angehobenen Auslösestangen 52, wodurch die betreffenden Riegel 4K ausgerückt und die zugehörigen Druckhammer zum Abdruck freigegeben werden. Die Auslösestangen 52. können sämtlich oder je nach Wahl einzeln mit einstellbaren Querverbindungen versehen werden, denen zufolge nur eine bestimmte Anzahl der rechtsliegenden Auslösestaugen mit angehoben wird.
Im mittleren Rahmenteil 2 ist. eine auswechselbare Leitkammer 64 angeordnet, in der die die Sektoranschläge 3 C) steuernden Leitstäbe 65 geführt sind. Bezüglich der Einzelheiten der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform des Unterteils der Maschine sei auf die amerikanische Patentschrift τ 376 555 verwiesen.
Die gewöhnlich motorisch angetriebene Hauptwelle 0(> ist mit einer kurzen Welle (17 im mittleren Rahmenteil gekuppelt, die eine Kurbelscheibe trägt, deren Zapfen 70 wiederum eine Kurbelstange 71 trägt. Die Kurbelstange 71 greift an einem Arm der Schwingwelle 17 an, . die hierdurch in bestimmter zeitlicher Abstimmung hin und her gedreht wird, und zwar einmal bei jedem Umlauf der Welle 66. Im Unterteil liegt, wie üblich, der Aufnahmebehälter 73 für die vorsortierten Lochkarten 74, die einzeln durch einen Kartengreifer 7 5 unter Steuerung durch einen Hebel 76 zugeführt werden. Der Hebel 76 wird durch einen unter Federdruck stehenden Schieber/" hin und her geschwenkt, der seinerseits durch eine Kurvenscheibe 80 der Welle C)Ci angetrieben wird-. Der Kartengreifer führt die Karte den -Förderrollcn Ht zu, die ihrerseits die Karte in den Fühl schlitz 82 überführt, in eiern sie vorübergehend durch einen Kartcnanschlag. festgehalten wird, um durch Abfühlstifte 83 eines auf und ab gehenden Stiftkastens 84 abgefühlt zu weiden. Zum Antrieb des Stiftkastens dienen mehrere Rollen 85 und zwei Kurvenscheiben 86 auf ico der Welle 66. Der Kartenanschlag ist auf der Vorderseite des Stiftkastens 84 geführt. Nach Beendigung des Abfühl Vorganges worden die Karten durch nicht näher veranschaulichte Rollen den einzelnen Auswerf erroll en i°5 87- zugeführt, durch die sie in einen Ablegebehälter überführt werden.
Auf der Welle (>(> sitzt ferner ein Nocken zum Antrieb des Wiukelhebels <}o. der bei jeder Umdrehung der Hauptwelle hin und uo her schwingt. An seinem oberen Ende trägt er einen Doppel hebel Qi, dessen Zapfen <)2 für gewöhnlich au einem Zapfen des Winkel hebeis <)3 vorbeigeht, aber unter Steuerung durch eine Summenkarte so"geschwenkt wird, daß er den Hebel 0,3 ausschwenkt. Dieser Winkelhebel ^3 ist an seiner Tragwelle befestigt, und ein Arm04 dieser Welle ist durch eine Kuppelstange 95 mit einem Arm der Sunimenwelle 32 verbunden, so daß beim AuftrertVn des Zapfens <|2 auf den Zapfen de* Wiukelhebels <J3 das ganze, die Smnmenwelie

Claims (4)

  1. 035022
    antreibende Gestänge in Bewegung· versetzt wird. Geschieht dies* so wird der Witikelliebel 93 in ausgeschwenkter Lage durch eine unter Federdruck stellende Klinke 96 verriegelt. Erst bei Beendigung der Summcndruckarbeitsspiele wird die Klinke 96 durch einen Ansatz 97 ausgerückt, um die Summenwelle in die Ausgangslage zurückkehren zu lassen. Mit seinem hinteren Ende ist tier doppelarmige Hebel 91 an einem Summenfühlstift 98 geführt, der zusammen "mit dem Stiftkasten 84 hoch geht und beim Auf treffen auf ein Loch in einer Summenkarte den doppelarmigen Hebel 91 in eine Lage bringt, in der sein Stift 92 auf den Winkelhebel 93 einwirkt und dadurch den Summendruckvorgang einleitet.
    Es ist nun erwünscht, in bekannter Weise den Abdruck derjenigen Zahlen zu verhindem, die in ein Zählwerk als Kompicmentbeträge eingehen. Bekanntlich enthalten die höheren Stellen eines Komplementbetrages die Ziffer 9. Hiervon wird Gebrauch gemacht, um die Ausschaltung des Druckwerkes durch besondere Einrichtungen zu steuern, die der· höchsten Dezimalstelle des betreffenden Zählwerks zugeordnet sind. · Die betreffende Klinke 4S (Fig. 3) weist einen nach vorn gerichteten Arm 51 auf, der gelenkig an einer Zugstange 58 angreift, die durch eine Feder und durch Stift und Schlitz mit einem Arm der Sperrbrücke33 verbunden ist, welche auf der Welle 22 drehbar angeordnet ist (vgl. F"ifi· 3)· Schwenkt der Typenträger der höchsten Stelle den Hebel 54 aus, so wird die Auslösestange.52 der höchsten Stelle, wie bereits beschrieben, in die Bahn der Schaltbrücke 57 gehoben, um durch diese verschoben zu werden. Hierdurch wird die Sperrklinke 48 ausgerückt, so daß sie den Hammer 44 freigibt. Gleichzeitig: aber bringt die Klinke durch Vermittlung der Zugstange 58 die Sperrbrücke 33 in die Bahn der Haken 50, wodurch die Druckhammer gesperrt werden. Die Sperrung erfolgt also, wenn die Typenträger auf einen Komplementbetrag eingestellt worden sind.
    An einem Arm des Sperrbügcls 33 ist eine Stange Gi gelenkig befestigt, die mittels Stift und Schlitz an einer unter Federspannung stehenden drehbaren Platte O2 angreift. Diese ist auf einer Buchse der Summenwelle gelagert. Auf der gleichen Buchse sitzt eine Platte 78, die durch eine Feder mit einem Stift der Platte 62 verbunden ist, derart, daß die beiden Platten 78 und 62 sich gewöhnlich als Ganzes zu drehen suchen. Am oberen Ende der Platte 78 ist ein unter Federspannung stehender Handgriff ro auge lenkt, fio der in drei verschiedene Einstellagen gebracht werden kann und in -diesen dadurch gehalten wird, daß er mittels Rasten 1, 2 und 3 über die Kante einer Gehäuseschienc 8 gehakt wird. Die Summcnwelle 32 trägt einen Arm 88, der auf sie aufgeklemmt ist, beispielsweise mittels eines an dem Arm befestigten Blockes, der durch Schrauben mit dem Arm verbunden ist und der zwischen sich und diesem die Welle 32 einschließt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn sich der Handgriff 10 in der Einstellage t befindet, die Platten 78 und 62 den Lenkeroi -gerade so weit herabziehen, daß die Sperrbrücke 33 in Sperrstellung zu den Druckhämmern-.gelangt, in der sie die Druckhämmer 44 festhält. In diesem Falle werden weder die positiven noch die komplementären Posten zum Abdruck gebracht. Wird jedoch die Summen welle 32 geschwenkt, so stößt der Arm 88 gegen den Stift 99 des Lenkers 61 und rückt dadurch die Sperrbrücke aus, so daß die Druckhämmer den Abdruck der eingestellten Summe bewirken. Die Platte 78 wird hierbei durch den Handgriff 10 festgehalten, so daß beim Anheben des Lenkers 61 die Platte 62 gegenüber der Platte 78 unter Spannung der die beiden verbindenden Federn ausschwingt.
    Befindet sich der Handgriff to in der Stellung 2, so ergibt sich die in Fig. 3 veranschaulichte Lage, in der sämtliche Größen zum Abdruck gelangen, bei denen nicht gerade der höchststell ige Druckhammer ausgelöst wird. Die Schaltbrücke 57 rückt jedoch die Sperrbrücke 33 in .Sperrstellung ein, wenn die höcliststellige Auslösestange 52 angehoben wird, da dies durch die Stift- und Schlitzverbindung der Stange 61 mit der Platte 62 ermöglicht ist. Dennoch wird bei einer Drehung der Summenwellc 32 die Sperrbrücke 33 ausgerückt, da die Teile 58 und 33 durch Stift und Schlitz verbunden sind. Es erfolgt also der Abdruck einer Summe auch dann, wenn der TypensektoT der höchsten Stelle ausgeschwenkt wird.
    Wird schließlich der Handgriff 10 in die Stellung 3 gebracht, so befindet sich der Stift der Platte O2 im oberen Ende des Schlitzes der Stange 6r. Tn diesem Fall kann also die Sperrbrücke 33 keinesfalls eingerückt werden. Wird also die Auslösestange 52 der höchsten Stelle augehoben und in die Bahn der Schaltbrücke:-57 gebracht, so wird lediglich die an der Zugstange 58 angreifende Feiler gespannt. Es findet dann also der Abdruck von sämtlichen Posten, der positiven sowohl wie der komplementären, und auch ein Abdruck der Summen statt.
    1Ά TiCiVT λ ν s ι· κ üc η ε :
    ι. Registriermaschine, deren an einstellbaren Typenträgern sitzende Typen durch Druckhammer angeschlagen wer-
    den, die in der Grundlage durch Klinken gesperrt sind und durch Auslöser unter Steuerung (.lurch die Typenträger freigegeben, aber bei Verstellung eines bestimmten Typenträgers durch eine zweite Sperre sämtlich wieder gesperrt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperre (33*) durch den Auslöser (52), der dem bestimmten Typenträger (5) zugeordnet ist, gleichzeitig mit dem Lösen seiner Klinke (48) eingerückt wird.
  2. 2. Registriermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Auslöser (52) durch eine kraftangetriebene Schaltbrücke (57) erfolgt, deren Bewegung durch den einen Auslöser (52) auf die Sperrbrücke (33) übertragen wird, um diese einzurücken.
  3. 3. Registriermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das gesamte zum Abdruck einer Zahl be* stimmte Druckhammerwerk ausschaltende Auslöser (52) durch den Typenträger der höchsten Stelle gesteuert wird, um, λνϊε an sich bekannt, den Abdruck komplementärer Zahlen zu verhindern.
  4. 4. Registriermaschine, deren an einstellbaren Typenträgern sitzende Typen durch Druckhammer angeschlagen werden, die mittels Handschalters entweder auf Abdruck von Posten und Summen oder auf Abdruck nur von Summen eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter(io) derart mit einem in Abhängigkeit von der Art (reell oder komplementär) der abzudruckenden Zahl gesteuerten Organ (51) zusammenwirkt, daß bei einer dritten Stellung des Handschalters lediglich positive Größen zum Abdruck gelangen, während der Abdruck komplementärer Größen verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    CKr in Oku ι>κιι:ιιμ>κι:ι.ί>ι:ιιμ
DEA67663D 1931-11-20 1932-11-10 Registriermaschine mit Druckhaemmern Expired DE635622C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975311C (de) * 1943-12-30 1961-11-02 Remington Rand G M B H Nullendruckeinrichtung fuer Buchungsmaschinen

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US2131918A (en) * 1936-07-07 1938-10-04 Ibm Printing mechanism
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FR745871A (de) 1933-05-17
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