AT167048B - Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen - Google Patents

Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen

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AT167048B
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Description


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  Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen 
Es sind Druckwerke für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit je einem Typenträgersatz für Beträge und für Sonderangaben an einer Druckstelle bekannt, in denen   während der gleichen   Maschinengänge die Umsatzbeträge (Einzahlung, Auszahlung) in verschiedenen Spalten, die Sonderangaben (Datum, laufende Nummer, Kontonummer) jedoch in den gleichen Spalten zum Abdruck gebracht werden. Dies wird bei einer bekannten Ausführungsform dadurch erreicht, dass die Typenträgergruppen für die Sonderangaben und der den zu bedruckenden Beleg aufnehmende Drucktisch seitlich unverschiebbar angeordnet sind, während der Betragstypenträgersatz durch seitliche Verschiebung der jeweils in Betracht kommenden Spalte des zu bedruckenden Beleges gegenübergestellt wird.

   Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist der Betragstypenträgersatz seitlich unverschiebbar angeordnet, während die Typenträgergruppe für die Sonderangaben zusammen mit dem Drucktisch oder einer Anschlagleiste des Drucktisches seitlich so verschoben werden muss, dass die gewünschte Spalte des 
 EMI1.1 
 eines Maschinenganges bedruckten Belege nicht nur die Sonderangaben, sondern auch die Umsatzbeträge in die gleichen Spalten aufnehmen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorgangstastenbank mit einer Vorrichtung zum Festhalten der zur Drucktischverschiebung dienenden Steuerungsteile, Fig. 2 eine Vorderansicht der Steuerund Antriebsvorrichtung für die Drucktischverschiebung, Fig. 3 eine Ansicht des Drucktisches mit seiner Verschiebevorrichtung von oben, Fig. 4 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für die Drucktischverschiebung, Fig. 5 einen Teil der Antriebsvorrichtung nach Fig. 4 bei anderer Einstellung, Fig. 6 eine Seitenansicht der Druckhammerantriebsvorrichtung, Fig. 7 eine der Antriebsscheiben für die Drucktischverschiebung, Fig. 8 einen Schnitt durch den Drucktisch mit der Zeilensperrvorrichtung, Fig. 9 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung für die   Laufnummernschaltung,   Fig.

   10 eine Ansicht der Laufnummernschaltvorrichtung von oben,
Fig. 11 eine mit der Maschine bedruckte Kontokarte. 



   Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an einer einfachen Registrierkasse gezeigt, welche in einer Filiale einer Sparkasse Verwendung findet und dort zum Registrieren von Ein-und
Auszahlungen dient, die auf dem Konto eines der eingetragenen Sparer vorgenommen werden. 



   Der aus dem alten Bestand eines Kontos und dem Zu-oder Abgang sich ergebende neue Bestand wird in diesem Falle nicht von der Maschine errechnet, sondern nach Errechnen durch den Kassierer mittels der Betragstasten in die Maschine eingeführt, um von dem Druckwerk der Maschine auf die Belege gedruckt zu werden. Um die Angaben aller Registrierungen auf mehrere Belege, z. B. Sparbuch, Kontokarte und Quittungszettel drucken zu können, wird der Maschinengang bei jeder Registrierung nach dem Bedrucken des ersten sowie des zweiten Beleges unterbrochen und angehalten, damit der bedruckte Beleg herausgenommen und der zweite bzw. dritte zu bedruckende Beleg eingelegt werden kann. 



   Dabei ist es erwünscht, dass die Beträge der Einzahlungen, der Auszahlungen und der Salden sowie die sonstigen Angaben wie Datum, Lauf- 

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 nummer und Kontonummer in je eine besondere Spalte der Belege (Kontokarte und Sparbuch) gedruckt werden, damit die von den einfacheren Registrierkassen der Filiale bedruckten Belege hinsichtlich ihrer Einteilung und Anordnung der Aufdrucke mit denen der Saldiermaschinen der Sparkasse   übereinstimmen.   



   Das Druckwerk der Maschine enthält einen Satz von   Typenrädem,   der aus je einer Gruppe von   Typenrädem     51, 52, 53   und 54 für Datum, Laufnummer, Kontonummer und Betrag besteht (Fig. 2 und 6). Mit den Typenrädergruppen 51, 52 und 53 arbeitet ein gemeinsamer Druckhammer 56 zusammen, der auf einer Welle 55 lose gelagert ist und sich infolge seines Eigengewichtes mit seinem Anschlagstift 57 gegen einen Antriebshebel 58 legt. Der Antriebshebel58, der ebenfalls auf der Welle 55 lose gelagert ist, legt sich mit seiner Gleitrolle 59 unter der Wirkung einer starken Feder 60 gegen den Umfang einer auf der Antriebswelle 36 befestigten Hübscheibe 61.

   Diese Hubscheibe ist mit drei Nocken versehen, durch welche der Druckhammer 56 bei jedem der drei Teilmaschinengänge je einmal angetrieben wird und dabei die Angaben von Datum, Laufnummer und Kontonummer auf den jeweils eingelegten Belegen zum Abdruck bringt. 



   Für den Betragstypenrädersatz 54 ist ein besonderer Druckhammer 66 vorgesehen, der in derselben Weise von einem Antriebshebel 68 angetrieben wird, welcher mit einer Hubscheibe 71 zusammenwirkt. Diese Hubscheibe ist ebenfalls mit drei Nocken versehen, von denen der erste zur Wirkung kommende Nocken den Druckhammer 66 zur gleichen Zeit ausschlagen lässt, wie der erste Nocken der Hubscheibe 61 den Druckhammer 56, während die beiden anderen Nocken der Hubscheibe 71 später zur Wirkung kommen, als die entsprechenden Nocken der Hubscheibe 61. 



  Durch diese Anordnung der Druckhammerantriebsnocken wird erreicht, dass im ersten Teilmaschinengang beide Druckhämmer 56 und 66 gleichzeitig arbeiten, während im zweiten und dritten Teilmaschinengang jeweils zuerst der breite Druckhammer 56 schlägt und nach kurzer Pause der Betragsdruckhammer 66. Dadurch wird es ermöglicht, dass der Beleg nach dem Drucken von Datum, Laufnummer und Kontonummer auf die jeweils erforderliche Betragsspalte eingestcllt werden kann, in welche dann der Betrag gedruckt wird. In welche der drei vorgesehenen Betragsspalten der Betrag gedruckt werden soll, hängt von der Art des Registriervorganges ab, ob es sich um Einzahlung, Auszahlung oder Saldo handelt, und wird von den entsprechenden Vorgangstasten   11 ; 12 und 13   in nachstehend beschriebener Weise bestimmt. 



   Die Maschine besitzt ausser den Betrags-und Kontonummertasten noch eine Reihe von Vorgangstasten, von denen die beiden Tasten 11 zum Registrieren von Einzahlungen, getrennt z. B. nach Bar und Unbar, und die beiden Tasten 12 zum Registrieren von Auszahlungen dienen (Fig. 1 und 2). Von den beiden Tasten 13 wird die untere zur Registrierung von positiven neuen Beständen (Kreditsalden) und die obere zur Registrierung von negativen neuen Beständen (Debetsaldo) benutzt. Die von diesen sechs Vorgangstasten ausgehende Beeinflussung der Addierwerksauswahl und sonstige von dem positiven oder negativen Charakter dieser Tasten bewirkte Einstellungen sind hinsichtlich der Drucktischverschiebung ohne Bedeutung und daher hier nicht beschrieben. 



   Zur Bestimmung der Art der Drucktischverschiebung ist an der Vorgangstastenbank ein Schieber 15 verschiebbar gelagert, der durch eine Feder 16 gewöhnlich in seiner oberen Lage gehalten wird. Der Schieber ist mit verschiedenen Schlitzen versehen, die infolge ihrer Form mit den Tastenstiften der Vorgangstasten in der Weise zusammenarbeiten, dass der Schieber 15 durch Drücken einer der Einzahlungstasten 11 gar nicht bewegt, durch Drücken einer der Auszahlungstasten 12 um einen Schritt abwärts und durch Drücken einer der Saldotasten 13 um zwei Schritte abwärts bewegt wird. 



   Der Schieber 15 ist durch einen Winkelhebel 17 und einen Lenker 18 mit einem auf einer Welle 20 befestigten Arm 19 verbunden. Am anderen Ende der Welle 20 ist ein Hebel 21 befestigt, dessen Stift 22 in eine Führungsnut einer Nabe 23 eingreift (Fig.   2-4).   Die Nabe 23 ist auf einer Welle 25 verschiebbar, aber undrehbar gelagert und wird von einer Feder 24 gewöhnlich in ihrer linken Endlage gehalten (Fig. 4). Die Nabe 23 ist mit einem Arm 26 versehen, dessen Gleitrolle 27 bei dieser Grundstellung der Nabe in die Kurvennut einer Scheibe 28 eingreift. Die Scheibe 28 ist auf einer Welle 30 befestigt, der bei jedem Maschinengang von der Antriebswelle 36 über ein Zahnradgetriebe   31-35   eine Umdrehung erteilt wird. 



   Die Einstellung der Nabe 23 auf ihre Grundstellung bleibt auch dann bestehen, wenn eine der Einzahlungstasten 11 gedrückt wird, da der Schieber 15 hiebei nicht bewegt wird. 



   Wird eine der Auszahlungstasten 12 gedrückt und dadurch der Schieber 15 um einen Schritt abwärts bewegt (Fig. l), so verschiebt der Hebel 21 die Nabe 23 mit dem Arm 26 um einen Schritt nach rechts (Fig. 5), wodurch dessen Rolle 27 ausser Eingriff mit der Kurvenscheibe 28 gebracht wird. 



   Durch Drücken einer der Saldotasten 13 wird der Schieber 15 um zwei Schritte abwärts bewegt (Fig. 1) und dadurch die Welle 20 so weit gedreht, dass ihr Hebel 21 die Nabe 23 in ihre rechte Endlage verschiebt, wobei eine an dem Arm 26 angebrachte Rolle 37 in den Bereich einer Hubscheibe 38 kommt, die auf der Welle 30 befestigt ist (Fig. 2,3 und 4). 



   Auf der Welle 25 ist ein Hebel 41 befestigt, der durch einen Lenker 42 mit dem in seiner Querrichtung auf den Rollen 43 verschiebbaren Drucktisch 44 verbunden ist (Fig. 2,3 und 4) und diesen unter der Wirkung einer Belastungsfeder 46 gewöhnlich in seiner rechten Endlage hält. 

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   Es ist schon erwähnt worden, dass beim Drücken einer der Einzahlungstasten 11 die Nabe 23 infolge der Wirkung der Feder 24 in ihrer linken Endlage verbleibt, wobei die Gleitrolle 27 in der Kurvennut der Scheibe 28 liegt (Fig. 4). Derdurch Drücken einer Vorgangstaste   11-13   ausgelöste Maschinengang wird durch eine nicht dargestellte Unterbrechungsvorrichtung bekannter Art in drei Teilmaschinengänge zerlegt, von denen der zweite und dritte Teilmaschinengang jeweils durch die gleiche Vorgangstaste ausgelöst wird, welche den ersten Teümaschinengang ausgelöst hat. Die Welle   30,   welche während des gesamten Maschinenganges einer Registrierung eine Umdrehung ausführt, wird also auch nach jedem Teilmaschinengang angehalten. 



   Die Kurvennut der auf der Welle 30 befestigten
Scheibe 28 ist so geformt, dass die Arme 26 und 41 im ersten Teilmaschinengang nicht bewegt werden, der Drucktisch 44 also in seiner Ausgangslage stehen bleibt. 



   Während des zweiten Teilmaschinenganges bleibt der Drucktisch zunächst noch in seiner
Ausgangslage stehen, bis der Druckhammer 56 zur Wirkung gekommen ist, wird dann aber durch den ersten ansteigenden Teil der Kurvennut der Scheibe 28 um einen Schritt, d. h. um eine
Spaltenbreite nach links verschoben, so dass der zweite Abdruck des Betrages in die zweite, für Einzahlungen vorgesehene Betragsspalte kommt. Hierauf wird der Drucktisch von der
Kurvenscheibe   28   wieder in die Ausgangslage zurückgebracht.

   Während des dritten Teil- maschinenganges wiederholt sich derselbe Vorgang im Druckwerk wie beim zweiten Teilmaschinen- gang, d. h. nach dem Abdruck der Datum-und
Nummemangaben durch den Druckhammer 56 wird der Drucktisch um eine Spaltenbreite nach links verschoben, so dass der nun erfolgende Abdruck des Betrages durch den Druckhammer 66 in der zweiten Betragsspalte erfolgt, worauf der Drucktisch wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. 



   Zum Registrieren einer Auszahlung wird eine der Tasten 12 gedrückt und dadurch die Nabe 23 mit dem Arm 26 so weit nach rechts verschoben, dass keine der Gleitrollen 27 und 37 im Bereich der Scheiben 28 oder 38 liegt (Fig. 5). Der Arm 26 und damit auch der Drucktisch 44 wird also durch die Scheiben 28 und 38 bei keinem der drei   Teilmaschinengänge   bewegt. Ein an der Nabe 23 angebrachter Ansatz 75 liegt bei dieser Einstellung unter einem festen Anschlag 76, wodurch auch ein Herausziehen des Drucktisches von Hand unmöglich gemacht ist. Sämtliche Betragsangaben kommen also in der ersten Betragsspalte der Belege zum Abdruck. 



   Wird eine der Tasten 13 zum Registrieren eines neuen Saldos gedrückt, so wird die Nabe 23 mit dem Arm 26 in ihre rechte Endlage verschoben, in welcher die Rolle 37 im Bereich der Hubscheibe 38 liegt, die den Armen 26 und 41 zu Beginn dieses Maschinenganges eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt (Fig.   2).   wodurch der Drucktisch um zwei Spaltenbreiten nach links verschoben wird. Infolge der Form der Hubscheibe 38 wird der Drucktisch während aller drei Teilmaschinengänge in dieser Lage gehalten, so dass alle drei Schläge des Druckhammers 66 den Abdruck des eingestellten neuen Saldobetrages in der äussersten rechten, d. h. auf dem Beleg nach Fig. 11 in der dritten Betragsspalte der Belege bewirken. 



   Der Druckhammer 56 arbeitet bei der Registrierung der Saldobeträge nicht, da der Saldobetrag in derselben Zeile wie der vorausgegangene Ein-oder Auszahlungsbetrag gedruckt wird (Fig. 11), bei dessen Registrierung die Angaben über Datum, Laufnummer und Kontonummer schon mitgedruckt worden sind. Die Ausschaltung des Antriebes für diesen Druckhammer 56 erfolgt hiebei dadurch, dass ein an dem Drucktisch angebrachter Anschlag 78 (Fig. 2, 3 und 6) bei der Verschiebung des Drucktisches um zwei Einheiten auf einen Winkelhebel 79 auftrifft und diesen so weit ausschwenkt, dass sein unterer Arm den Druckhammer 56 abfängt. Beim
Spannen des Antriebshebels 58 kann in diesem Falle der Druckhammer 56 nicht nachfolgen und wird deshalb beim Ausschlagen des Antriebshebels 58 auch nicht mit angetrieben. 



   Die Vorgangstasten   -. ?. ?,   welche die Art der Drucktischverschiebung bestimmen, dienen als Freigabetasten und werden daher nach jedem Teilmaschinengang gelöscht. Damit auch für die beiden übrigen Teilmaschinengänge des gleichen Registriervorganges an der zu Beginn des ersten Teilmaschinenganges erfolgten Aus- wahl des Antriebsgliedes für den Drucktisch bzw. dessen Ausschaltung nichts mehr geändert werden kann, ist auf der Welle   20,   welche durch Drücken einer der Tasten 11 oder 12 oder 13 entweder gar nicht oder um einen oder um zwei Winkel- einheiten entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, ein Sperrsegment 81 befestigt (Fig. 1 und   2),   welches mit drei Rasten versehen ist.

   Mit diesem
Segment kann eine Sperrklinke 82 zusammen- arbeiten, welche auf einem festen Zapfen 86 gelagert ist und durch eine Feder 83 mit ihrer
Gleitrolle 84 gegen den Umfang einer auf der
Antriebswelle 36 befestigten Hubscheibe 85 gezogen wird. 



     Durch Drucken emer   der Vorgangstasten 11, 12 oder 13 ist die Welle 20 mit den Hebeln 19 und 21 und dem Segment 81 entsprechend eingestellt worden und diese Einstellung wird nun für die Dauer eines Registriervorganges durch die Sperrklinke 82 festgehalten, indem diese Klinke sofort nach Beginn des ersten Teilmaschinenganges infolge der Form der Hubscheibe 85 in die ihr jeweils gegenüberliegende Rast des Segmentes 81 eingelegt und während aller drei Teilmaschinengänge des jeweiligen Registriervorganges in dieser Sperrstellung gehalten wird. 



   Die jeweils benutzte Vorgangstaste wird nach jedem Teilmaschinengang gelöscht, wobei auch der Schieber 15 in seine Ausgangslage zurück- 

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 kehrt. Ein in dem Lenker 18 vorgesehener Schlitz 88 gestattet diese Rückbewegung des Lenkers, ohne die Einstellung der Achse 20, welche während aller drei Teilmaschinengänge festgelegt ist, zu verändern (Fig. 1). 



   Die Laufnummer, welche sonst bei jedem Maschinengang um eine Einheit weitergeschaltet wird, darf bei der Registrierung der Salden nicht weitergeschaltet werden. Die normale Weiterschaltung der   Laufhummemtypenräder   wird von einer Stufenklinke 91 vorgenommen, welche an einem Bügel 92 angeordnet ist, der über einen Hebel 93 von einer Kurvenscheibe 94 angetrieben wird (Fig. 9 und 10). Die Kurvenscheibe 94 ist durch Zahnräder 95, 96, 97 mit einer Welle 98 verbunden, die drehbar und verschiebbar angeordnet ist und gewöhnlich durch eine klauenartige Verbindung   99, 100 mit   einer Antriebswelle 101 gekuppelt ist, durch deren Antrieb die Laufnummernschaltung bewirkt wird.

   Durch die Verschiebung des Drucktisches 44 in die   hnke   Endlage trifft ein an dem Tisch befestigtes Anschlagstück 102 mit seiner Abbiegung   102 a   auf einen ringförmigen Ansatz 103 der Welle 98 und verschiebt sie so weit, dass die klauenartige Verbindung dieser Welle mit ihrer Antriebswelle 101 unterbrochen, und die Welle 98 durch Eingreifen eines an ihr befestigten Stiftes 104 in eine an der Druckwerkswand 106 vorgesehenen Rast 105 gegen Drehung gesperrt wird. Das auf der   Welle   befestigte Zahnrad 97 bleibt dabei in Eingriff mit dem entsprechend breiten Zahnrad 96, so dass dadurch die Vorrichtung für die Laufnummernschaltung von ihrem Antrieb entkuppelt und gesperrt ist.

   Wenn der Drucktisch 44 nach Beendigung der Saldoregistrierung unter der Wirkung der Feder 46 in seine Ausgangslage zurückkehrt, trifft eine Abbiegung 102 b, Fig. 10 des   Anschlagstücke   102 auf den ringförmigen
Ansatz 103 und schiebt dabei die Welle 98 wieder in ihre Ausgangslage zurück, in welcher sie mit ihrer Antriebswelle 101 gekuppelt ist. 



   Die zu bedruckenden Belege werden in einen
Führungsrahmen 110 eingelegt (Fig. 2,3 und 8), der auf dem in Spaltenrichtung verschiebbaren
Drucktisch 44 in Zeilenrichtung verschiebbar angeordnet   ist. An der Unterseitedieses Führungs-   rahmens ist eine Schiene 111 befestigt, die mit einer Reihe von Löchern 112 versehen ist, deren Anzahl und gegenseitiger Abstand der vorgesehenen Zeilenzahl und dem Zeilenabstand entspricht. Unter dieser gelochten Schiene ist an einer feststehenden Schiene 113 ein Sperrhebel 114 gelagert, der sich unter der Wirkung einer Feder 118 mit seinem dachförmig abgeschrägten Stift 115 gegen die Antriebswelle 36 legt und einen der Lochreihe gegenüberliegenden Stift 117 besitzt. In der Welle 36 ist eine Längsnut 116 vorgesehen, welche in der Ruhestellung der Maschine dem Stift 115 gegenüberliegt.

   Infolgedessen kann dieser Stift in die Nut einfallen, wodurch der Hebel 114 so weit gesenkt wird, dass der an ihm angebrachte Stift 117 ausserhalb der Bahn der   Lochschiene   111 liegt, und somit die Bewegung des   Führungsrahmens C   zum Einstellen auf die gewünschte Zeile gestattet. Sobald aber ein Maschinengang beginnt, wird durch Drehen der Antriebswelle 36 der Stift   1 ; 5   aus der Nut 116 angehoben und dadurch der Hebel 114 so weit verschwenkt, dass sein Stift 117 in das ihm jeweils gegenüberliegende Loch 112 der Schiene 111 eingreift. Der Drucktisch bleibt dadurch so lange gegen Verstellung in Zeilenrichtung gesperrt, bis die Welle 36 ihre Umdrehung vollendet hat, d. h. während aller drei Teilmaschinengänge. 



   Wirkungsweise :
Zur Registrierung einer Einzahlung wird die Vorgangstaste 11 gedrückt, wodurch der Schieber 15 und damit auch die Nabe 23 mit dem Arm 26 nicht bewegt wird. Die Rolle 27 des Armes 26 bleibt daher in der Kurvennut er Scheibe 28 (Fig. 4), welche den Drucktisch während des ersten Teilmaschinenganges nicht verschiebt. Der hiebei eingelegte Quittungszettel weist nur zwei Betragsspalten für Umsatzbeträge und für Saldobeträge auf, von denen die eine der Auszahlungsspalte und die andere der Saldospalte des Beleges nach Fig. 11 entspricht, und wird während des ersten Teilmaschinenganges, ausser mit den Angaben über Datum,   Laufnummer   und Kontonummer noch mit dem Betrag, u.   zw.   in der ersten Betragsspalte bedruckt. 



   Zum Auslösen des zweiten und dritten Teilmaschinenganges muss wieder die Einzahlungstaste 11 gedrückt werden. Bei einem Versuch, eine der anderen Vorgangstasten   12 oder 13   zu drücken, müsste der Schieber 15 abwärts bewegt werden, was aber durch den Arm 19 verhindert wird (Fig. 1), welcher auf der in der Ausgangslage gesperrten Welle 20 befestigt ist. Im zweiten Teilmaschinengang bleibt der Drucktisch zunächst in der Ausgangslage, bis der Druck- hammer 56 angetrieben worden ist, um Datum,
Laufhummer und Kontonummer in die vor- gesehene Spalte einer Kontokarte gemäss Fig. 11 zu drucken.

   Dann wird der Drucktisch von der
Kurvenscheibe 28 um einen Schritt nach links bewegt (Fig. 2 und 3), um den Einzahlungsbetrag von dem Druckhammer 66 in die zweite Betragsspalte drucken zu lassen, worauf der Drucktisch wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht wird. 



   Beim dritten Teilmaschinengang spielen sich die Vorgänge genau wie im zweiten Teilmaschinengang ab. 



   Zum Registrieren einer Auszahlung wird eine der Tasten 12 gedrückt, wodurch der Schieber 15 um einen Schritt abwärts bewegt und infolgedessen die Welle 20 um eine Winkeleinheit entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird (Fig. 1). 



  Die Nabe 23 mit dem Arm 26 wird dadurch in ihre Mittellage verschoben (Fig. 5), in welcher die Rollen 27 und 37 mit keiner der Scheiben 28 und 38 zusammenarbeiten. Beim Antrieb der Maschine wird der Drucktisch daher nicht aus seiner Ruhelage verschoben, und da auch hiebei 

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 während aller drei Teilmaschinengänge die Achse 20 in ihrer neuen Einstellung gesperrt bleibt, kommt bei allen drei Teilmaschinengängen dieses Registriervorganges der Abdruck des eingestellten Betrages in die erste Betragsspalte (Fig. 11).

   Das Auslösen des zweiten und dritten Teilmaschinenganges muss auch hiebei wieder durch eine Auszahlungstaste 12 erfolgen, denn das Drücken einer Saldotaste 13 ist deshalb nicht möglich, weil die dadurch versuchte Abwärtsbewegung des Schiebers 15 um zwei Schritte infolge des gesperrten Armes 19 nicht ausgeführt werden kann, und das Drücken einer Einzahlungstaste 11 ist deshalb nicht möglich, weil die dadurch versuchte Addierwerksverschiebung infolge einer bekannten, nicht dargestellten Sperrung der Addierwerksverschiebung nicht vorgenommen werden kann. 



   Der neue Bestand eines Kontos, der sich aus dem alten Bestand und einer oder mehreren Ein-oder Auszahlungen ergibt, wird von dem Kassierer errechnet und mittels der Betragstasten eingestellt. Die Auslösung dieses Maschinenganges erfolgt bei positivem neuen Bestand durch die untere und bei negativem neuen Bestand durch die obere der bei den Saldotasten 13. In beiden Fällen wird der Schieber 15 um zwei Schritte abwärts bewegt und die Welle   20 so   weit gedreht, dass die Nabe 23 in ihre rechte Endlage geschoben wird, in welcher die Rolle 37 der Hubscheibe 38 gegenüberliegt (Fig. 4).

   Durch diese Hubscheibe wird der Drucktisch zu Beginn des Maschinenganges um zwei Spaltenbreiten nach links verschoben (Fig. 2), wobei durch den Anschlag   78   und den Sperrhebel 79 der Druckhammer 56 abgefangen und durch den Anschlag 102 die
Schaltvorrichtung der   Laufnummer   von ihrem Antrieb entkuppelt wird.

   Infolgedessen wird bei jedem der drei Teilmaschinengänge dieses Vorganges (neuer Bestand) nur der Betragsdruckhammer 66 angetrieben, der den eingestellten
Saldobetrag in der äussersten rechten Betragsspalte des jeweils eingelegten Beleges zum Ab- 
 EMI5.1 
 angeordneten Typenträgersatz für Beträge und für Sonderangaben (Datum, laufende Nummer, Kontonummer) und je einem Druckhammer für die beiden Typenträgersätze, bei dem der Drucktisch zwecks Abdruckes der Beträge in verschiedenen Spalten normalerweise vor dem zweiten Arbeiten des Betragsdruckhammers seitlich verschoben werden kann und in Abhängigkeit von einem für den Abdruck eines Saldos zu bedienenden Einstellmittel der Druckhammer für die Sonderangaben gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Maschinengängen zum Abdruck    c'ts   Saldos die Verschiebung des Drucktisches (44)

   auf die in Betracht kommende Spalte bereits vor dem ersten Arbeiten des bei jedem Maschinengang die gleiche Anzahl von Arbeitshüben aus- 
 EMI5.2 
 Ansätze (78, Bügel   102 a)   der Druckhammer   (56)   für die Sonderangaben gesperrt und die Einrichtung zur Fortschaltung der laufenden Nummer (92, 95) vor ihrem Wirksamwerden von dem Maschinenantrieb abgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von Sondertasten (11-13) der Drucktisch (44) wahlweise der Einwirkung von zwei eine Verschiebung des Drucktisches (44) bewirkenden Hubscheiben (28, 38) unterworfen werden kann (Arm 26), von denen die eine (28) den Drucktisch (44) erstmalig vor dem zweiten Arbeitshub des Betragsdruckhammers (66) und die zweite (38) den Drucktisch (44) schon vor dem ersten Arbeits- EMI5.3 ist und in seiner Normallage sich im Bereich der einen Hubscheibe (28) befindet und mittels bestimmter Sondertasten (12) aus dem Bereich dieser Hubscheibe (28) entfernt und mittels anderer Sondertasten (13) in den Bereich der zweiten Hubscheibe (38)
    gebracht werden kann (Schieber 15).
    4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch ge- EMI5.4
AT167048D 1948-01-26 1948-01-26 Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen AT167048B (de)

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