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Registrierkasse zum Druck von Einzelbeträgen und Summen.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse zum Druck von Einzelbeträgen und Summen, die mit einem Satz beliebig auswählbarer Hauptaddierwerke und einem Nebenaddierwerk zum Aufsummen der Einzelposten von solchen Summenbeträgen versehen ist, die sich aus mehreren Einzelbeträgen zusammensetzen.
Die Erfindung besteht darin, dass mehrere Freigabetasten vorgesehen sind, durch deren Benutzung die Registrierkasse derart eingestellt wird, dass je nachdem die Ausgabe eines Einzelpostenschecks eines Mehrpostenschecks bzw. einer Quittung erfolgt. Bei Benutzung der zur Ausgabe eines Mehrpostenschecks dienenden Freigabetaste muss hiebei nach Registrierung der Einzelposten noch eine besondere
Summentaste niedergedrückt werden, um den Abdruck des Summenbetrages auf den Scheck zu bewirken.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, u. zw. zeigt Fig. 1 eine teilweise Oberansicht der Registrierkasse ; Fig. 2 eine Einzelheit ; Fig. 3 einen an einer der Betragtastenbänke entlangführenden Querschnitt der Registrierkasse ; Fig. 4 einen an der Freigabetastenbank entlangführenden Querschnitt ; Fig. 5 die linke Seitenansicht der Registrierkasse nach Abnahme des Gehäuses ; Fig. 6 und 7 zwei weitere Einzelheiten ; Fig. 8 einen Querschnitt durch das Druckwerk, nach links gesehen, Fig. 9-17 sowie 19 und 20 weitere Einzelheiten der Kasse ; Fig. 18 einen Mehrpostenscheck.
Das Tastenfeld der Registrierkasse umfasst zunächst eine entsprechende Anzahl von Betragtasten 30 (Fig. 3), die in bekannter Weise zu je neun in einem Bügel 31 verschiebbar gelagert sind und durch eine Sperrschwinge 32 in der Arbeitslage gesperrt werden. Die jeweils niedergedrückten Betragstasten 30 wirken mit einer Einstellvorrichtung zusammen, die ihren Antrieb durch einen auf der Antriebswelle 34 befestigten Mitnehmer 33 erhält. Der Antrieb der Welle 34 erfolgt durch ein Kurbelgetriebe 35, 36, 37 von der Welle 38 aus, die mittels einer Handkurbel und eines aus den Teilen 45-50 (Fig. 8) bestehenden Zahnradvorgeleges bei jedem Kassengang um 360 in der Richtung des aus Fig. 3 ersichtlichen Pfeiles gedreht wird.
Da der Kurbelarm 35 etwas länger ist als der Kurbelarm 37, so werden die Antriebswelle 34 und damit sämtliche Mitnehmer 33 bei jeder vollen Drehung der Welle 38 eine Schwingbewegung aus- führen, bei der jeder Mitnehmer 33 das zugehörige Einstellsegment 55 durch einen schwanzartigen
Ansatz 39 zunächst in die Nullstellung bewegt, worauf ein federbelasteter Kupplungsriegel 56 das Ein- stellsegment mit dem Mitnehmer 33 kuppelt. Bei der nun folgenden Uhrzeigerdrehung der Mitnehmer 33 werden die mit ihnen gekuppelten Einstellsegmente 55 soweit mitgenommen, bis diese durch Anschlag der nachgiebigen Hebelnasen 57 an die jeweils niedergedrückten Betragtasten 30 wieder von den Mit- nehmern 33 entkuppelt werden.
Die Uhrzeigerdrehung der jeweils gekuppelten Einstellsegmente 55 wird durch Zahnräder 58 einerseits auf je eine Hohlwelle 59, andrerseits auf je ein kleineres Zahnrad 60 übertragen, das mit einem zweiten Zanrad 61 starr verbunden ist. Soll der Summenbetrag eines mehrere
Einzelbeträge umfassenden Geschäftes ermittelt werden, so wird das Zahnrad 61 durch ein schwenkbar gelagertes Kupplungsrad 65 mit einem mittelpunktgleich, jedoch frei drehbar gelagerten gleichgrossen
Zahnrad 66 gekuppelt,
das die ihm erteilte Drehung durch ein starr mit ihm verbundenes Zahnrad 67 sowie ein zweites Zahnrad 68 auf das ihm entsprechende Addierrad 70 des Nebenaddierwerkes überträ gt
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Zur Einstellung der Druckräder greift jedes Einstellsegment 55 mittels eines Zapfens 75 in den Schlitz 76 eines gekrümmten Armes. Diese Arme sind auf dem einen Ende je einer Hohlwelle 77 (Fig. 2,3) befestigt, die am andern Ende einen Segmentarm 78 trägt. Die Verzahnung jedes dieser Segmentarme 78 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 79, das die ihm erteilte Drehung durch eine Hohlwelle auf das zugehörige Druckrad 80 überträgt.
Die zu jedem Kassengang erforderliche vorherige Freigabe des Maschinengetriebes wird in bekannter Weise durch Drehung der sogenannten Freigabewelle 80 (Fig. 9) bewirkt, die einen Arm 81 mit einer federbelasteten Sperrklinke 82 trägt und sich dauernd in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Diese Uhrzeigerdrehung der Freigabewelle 80 wird jedoch gewöhnlich dadurch verhindert, dass sich die Sperrklinke 82 gegen den abgeflachten Zapfen 83 eines Sperrschiebers 84 legt, der mittels dreier Schrägschlitze 85 mit dem Zapfen 86 von drei Freigabetasten 87, 88, 89 zusammenwirkt.
Von diesen ist nachstehend die Taste 87 stets als"Einzelpostenschecktaste", die Taste 88 als Mehrpostenschecktaste"und die Taste 89 als
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welle 80 freigibt, so dass diese die zur Freigabe des Maschinengetiiebes erforderliche Uhrzeigerdrehung ausführen kann. Die"Einzelpostenschecktaste"87 dient zur Freigabe des Maschinengetriebes bei Registrierung selbständiger Einzelbeträge, die hiebei lediglich in eines der Hauptaddierwerke, nicht aber in das Nebenaddierwerk übertragen werden. Die Mehrkostenschecktaste" < ? wird bei Registrierung eines mehrere Einzelbeträge umfassenden Geschäftes benutzt, wobei diese Einzelbeträge sowohl auf eines der Hauptaddierwerke, wie auch auf das Nebenaddierwerk übertragen werden.
Die Quittungstaste"89 endlich bewirkt die Freigabe des Maschinengetriebes bei Ausgabe einer Quittung unter gleichzeitiger Ausschaltung der Scheckabschneide-und-perforiervorrichtung.
Zur Registrierung eines mehrere Einzelbeträge umfassenden Geschäftes wird zunächst der erste Einzelbetrag durch Niederdrücken der entsprechenden Betragtasten 30 (Fig. 3) in das Tastenfeld übertragen, das Maschinengetriebe durch Niederdrücken der ,,Mehrpostenschecktaste" 88 freigegeben und die Handkurbel gedreht, wodurch, wie schon erwähnt, der betreffende Einzelbetrag sowohl in das Hauptwie auch in das Nebenaddierwerk übertragen wird. Das Niederdrücken der Mehrpostenschecktaste" ? hat zur Folge, dass die beiden andern Freigabetasten 87 und 89 so lange gegen Benutzung gesperrt bleiben, bis die Summe der in das Nebenaddierwerk übertragenen Einzelposten gedruckt worden ist.
Zum Zwecke dieser Sperrung ist auf zwei Zapfen 90 des zur Freigabetastenbank gehörigen Rahmens- ein mit einem Ausschnitt versehener Sperrschieber M gleitbar gelagert, dessen schräge Ausschnittkante. 92 in der Bahn des Zapfens 86 der Mehrpostenschecktaste" & S liegt. Beim Niederdrücken der Taste 88 drückt ihr Zapfen 86 den Sperrschieber 91 nach unten, so dass die zu beiden Seiten seines Ausschnittes liegenden Kantenteile 93 in die Bahn der Zapfen 86 der ,,Einzelpostenschecktaste" 87 und der" Quittungs- taste"89 zu liegen kommen. Der Sperrschieber 91 ist durch eine Schubstange 95 mit dem Kurbelarm 96 einer Welle 97 verbunden, an deren zweiten Kurbelarm 101 eine ungefähr wagrecht nach hinten weisende Schubstange 102 angelenkt ist.
Diese ist an ihrem hintern Ende mit einem abgeflachten Zapfen 103 versehen, der gewöhnlich in der Bahn eines federbelasteten Winkelhebels 104 liegt. Beim Niederdrücken
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der Winkelhebel 104 diese Sperrlage einnimmt, befinden sich demnach auch die Randteile 93 des Spprr- schiebers 91 in der Bahn der Zapfen 86 der beiden Freigabetasten 87 und 89, so dass deren Benutzung ausgeschlossen ist. Erst wenn der Winkelhebel und nach ihm auch die Teile 91-103 wieder in die Lage nach Fig. 9 zurückgekehrt sind, können auch die Tasten 87 und 89 wieder niedergedrückt werden.
Diese Wiederfreigabe der genannten beiden Tasten erfolgt in noch zu erläuternder Weise beim Druck des Summenbetrages eines mehrere Einzelposten umfassenden Geschäftes.
Die Hauptaddierwerke 110 (Fig. 5) sind bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise zu neun angeordnet, von denen jedoch jeweils immer nur eine sich in der Arbeitslage befindet. Der Antrieb des jeweils ausgewählten Addierwerkes 110 erfolgt durch Zahnsektoren 111, die auf dem äussersten linken Ende der Hohlwellen 59 (Fig. 3) befestigt sind und somit auch das jeweils mit ihnen gekuppelte Addierwerk entsprechend dem Wert der niedergedrückten Betragtasten 30 weitersehalten. Sämtliche Hauptaddierwerke 110 (Fig. 5) sind in einem Rahmen 112 gelagert, der mittels eines mit ihm starr verbundenen Zahnrades 113 durch einen Zahnsektor 114 um beliebig grosse Winkel gedreht werden kann.
Der um einen Zapfen 115 drehbare Zahnsektor 114ist hiezu mit einem zweiten, kleinerenzahnsektor 116 starr verbunden, der mit der Verzahnung 117 eines um einen Zapfen 119 drehbaren Handhebels 118 in Eingriff steht.
Mittels einer Sperrung 120 und eines Stellbügels 121 kann hiebei der Handhebel 118 derart festgestellt werden, dass auch tatsächlich das jeweils gewünschte Addierwerk 110 den Antriebssektoren 111 gegenübersteht. Die Kupplung des so ausgewählten Addierwerkes mit den Antriebssektoren 111 erfolgt sodann dadurch, dass der Addierwerkrahmen 112 in einem verschiebbaren Rahmen 132 gelagert ist, dessen Gleitbewegung durch eine Hubs'cheibe 125 (Fig. 5) gesteuert wird. Diese ist auf einer Welle 126 befestigt, die
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mittels des Zahnradvorgeleges 46,47, 48 (Fig. 8) in jedem Kassengang eine volle Drehung ausführt.
Ein auf der Hubscheibe 125 (Fig. 5) befestigter, leistenförmige Nocken 129 wirkt mit der Gleitrolle 730 eines Schiebers 131 zusammen, der mittels Schlitzen auf der Welle 126 sowie einem Zapfen 133 des verschiebbaren Rahmens 132 gleiten kann und bei einer Gegenzeigerdrehung der Hubscheibe 125 durch den Nocken 129 nach oben gezogen wird. Da an dieser Gleitbewegung des Schiebers 131 auch der Rahmen 132 teilnehmen muss, so gelangt das jeweils ausgewählte Addierwerk 110 in der beabsichtigten Weise zum Eingriff in die Antriebssektoren 111.
Beim Summenziehen wird diese Kupplungseinrichtung in noch Zll erläuternder Weise ausser Wirkung gesetzt.
Das Bedrucken des Scheckstreifens erfolgt mittels eines Druckhammers, der mit zwei wahlweise einstellbaren Druckleisten 135, 136 (Fig. 8) versehen ist, von denen die Leiste 135 beim Druck von Einzelposten, die Leiste 136 dagegen lediglich zum Druck einer Summe, der laufenden Nummer und des Datums in Tätigkeit tritt. Der Antrieb des Druckhammer erfolgt von dem Zahnrad 50 aus mittels eines aus den Teilen 137--144 bestehenden Zahnradvorgeleges, dessen letztes Zahnrad 144 durch seine auf einer Welle 300 drehbare Nabe 145 mit einer Kurvennutseheibe 146 (Fig. 7) starr verbunden ist. In die Kurvennut dieser Scheibe 146 greift die Gleitrolle 147 eines Armes 148, der gemeinsam mit einem zweiten Arm 150 (Fig. 8) starr auf einer Welle 149 befestigt ist.
Beide Arme 148, 150 sind an ihrem freien Ende durch einen Bolzen 151 verbunden, der zur Lagerung des Hammerkopfes 152 dient. Dieser ist an einer Seite mit einem Zapfen 160 (Fig. 8,16) versehen, der in den Schlitz 162 eines Armes 151 eingreift, um den Hammerkopf 752 bei den durch die Kurvennutscheibe 146 (Fig. 7) bewirkten Druekhammerbewegungen auch tatsächlich genau gegen die Drucktypenreihe zu führen. Der Führungsarm 161 (Fig. 8,16) befindet sich gewöhnlich in der beim Druck von Einzelposten eingenommenen Lage, so dass nicht die Summendruckleiste 136, sondern die Einzelpostendruekleiste 135 zur Wirkung kommt.
Diese ist mittels einer Stütze 163 seitlich an dem Druckhammerkopf 152 befestigt und wirkt somit in derselben Weise, wie die Summendruck- leiste 136 je nach der Einstellung des Hammerkopfes 152 mit den Drucktypen zusammen, die hiebei mittels des Farbbandes 153 auf den Scheckstreifen abgedruckt werden.
Der Scheckstreifenvorscbub erfolgt in der Weise, dass vor dem Druck der ersten Zeile der Streifen ein grösseres Stück weitergeschaltet wird als beim Druck der zweiten und der folgenden Zeilen. Die hiezu dienende Einrichtung ist aus Fig. 10 ersichtlich, welche die betreffende Einrichtung hiebei in der Lage zeigt, die sie nach Druck eines Einzelpostens, d. h. also noch Beendigung eines kurzen Streifenvorschubes einnimmt. Zur Ausführung dieses kurzen Streifenvorschubes ist mit dem Vorlegezahnrad. 743 (Fig. 8)
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druck angetrieben wird und zwei Förderleisten von verschiedener Länge besitzt, von denen jedoch die längere Leiste beim Druck von Einzelposten nur teilweise zur Wirkung kommt. Mit der Förderwalze 170 wirkt eine zweite Förderwalze 171 zusammen, die mit etwas Spiel auf einem Exzenter 172 drehbar ist.
Ein seitlicher Zapfen 175 (Fig. 10) der Förderwr lue 170 wirkt bei deren Umlauf mit der Nase 176 eines Winkelhebels 177 zusammen, der um eine kurze Welle 178 des Druckwerkrahmens 139 drehbar ist.
Auf dieser Welle 178 ist ein Arm 179 befestigt, der zur Lagerung einer Walze JO dient. Die Schwingbewegungen des Winkelhebels 177 werden durch eine Feder 181 nachgiebig auf einen Arm. M8 übertragen, der gleichfalls auf der Welle 178 befestigt ist. Wird der Winkelhebel 177 beim Umlauf der Förderwalze 170
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untere Förderwalze 171 wieder in ihre Ruheis ge zurück, bei welcher der Streifenvorschub unterbleibt. Da die Einwirkung des Zapfens 175 auf die Nase 176 nur kurze Zeit andauert, so wird auch nur ein entsprechend kurzer Streifenvorschub die Folge sein.
Soll auf den Scheck bzw. die Quittung eine Summe oder aber ein selbständiger Einzelbetrag aufgedruckt werden, so muss die Druckleiste 136 (Fig. 8,10) soweit nach links geschwenkt werden, dass sie unter die jeweils wirksame Drucktypenzeile zu liegen kommt. Die hierzu dienende Einrichtung wird später beschrieben werden. An dieser Stelle sei lediglich darauf hingewiesen, dass hiebei die Fühlung zwischen den Forderwalzen 170 und 171 auf eine längere Zeitdauer ausgedehnt wird, damit, wie erwähnt, dem Scheckstreifen bzw. der Quittung vor Druck der ersten Zeile ein grösserer Vorschub erteilt werden kann. Mit dem Hammerkopf 152 ist zu diesem Zweck eine Seitenplatte 185 (Fig. 10) verbunden, deren
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und nimmt selbstverständlich auch den Arm 196 mit.
Infolge der kurz zuvor eingetretenen Senkung des Armes 196 wird dieser jedoch jetzt mit einem Winkelausschnitt 205 über den Zapfen 200 greifen und hiedurch die Rückkehr des Winkelhebels 177 in seine Ruhelage verhindern, was zur Folge hat, dass die Förderwalzen 170, 171 entsprechend länger miteinander in Fühlung bleiben und der Druckbeleg demgemäss auch eine längere Strecke vorwärtsgeschoben wird. Beim weiteren Umlauf der Förderwalze 170 kommt der Zapfen 175 schliesslich mit einer Nase 206 des Armes 196 in Fühlung und hebt diesen wiederum von dem Zapfen 200 ab, worauf der Winkelhebel177 in die Ausgangslage zurückschwenkt und die Förderbewegung der Förderwalzen 170, 171 wieder unterbrochen wird.
Gleichzeitig greift auch der Absatz 199 des Armes 196 wieder unter den Zapfen 198 des Armes 196 und sichert dadurch sämtliche Teile dieser
Einrichtung von neuem in der Lage nach Fig. 10.
Der Druck einer Summe wird durch Niederdrücken einer besonderen Summentaste 210 (Fig. 1, 14) bewirkt, die jedoch so lange gegen Benutzung gesperrt ist, bis der erste Einzelposten in das Nebenaddierwerk übertragen ist. Die zur Sperrung und Freigabe der Summentaste 210 dienende Einrichtung ist in folgender Weise ausgebildet :
Auf einer in den Zwischenrahmen 31 gelagerten Welle 211 ist ein Arm 212 befestigt, mit dessen
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werden.
Diese Zehnersehaltvorriehtung ist in folgender Weise ausgebildet : Fitr jedes Addierrad höherer Ordnung ist auf der Welle. 38 (Fig. 11) eine Kurvennut ; cheibe 260 befestigt, u. zw. derart, dass zunächst
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scheibe 260 wirkt mit der Gleitrolle 262 einer federbelasteten Schubstange 262 zusammen, deren vorderes, gabelförmiges Ende über den Zapfen 26. 3 eine- ! um eine Achse 265 drehbaren Kniehebels 264 greift. Das freie Ende jedes Kniehebels 264 trägt eine Schaltklinke 266, die unter der Wirkung eines Federbolzens 268 steht und mittels einer seitlichen Nase 267 mit einer Hubseheibe 270 zusammenwirkt, die stirr an dem Zahnrad 67 befestigt ist.
Geht das Addierrad 70 der nächst niedriger n Ordnung von ,,9" auf ,,0" über, so gelangt die Nase der Hubscheibe 270 in die Bahn der Kniehebelulse 267. Wird jetzt durch Drehung
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Schaltklinke 266 in die Verzahnung eines Schaltrades 276, das mit dem Zahnrad 67 der nächsthöheren Ordnung starr verbunden ist. Bei Weiterdrehung der Kurvennutscheibe 260 kehren die Schubstange 261 und damit auch der Kniehebel 264 wieder in die Ruhelage zurück, wobei dans schaltrad 276 durch die mit ihm immer noch in Eingriff befindliche Schaltklinke 266 um eine Teilung weitergeschaltet und das zugehörige Addierrrad 70 somit von ,,9" auf ,,0" gestellt wird.
Wären die Sperrklinken 253 (Fig. 12) sämtlicher Zahnräder 68 derart angeordnet, dass auch die Addierräder 70 höherer Ordnung gleichzeitig mit dem Eineraddierrad auf Null gestellt würden, so musste eine besondere Aussehlltvorrichtung für die Zehnerschaltung bei Nullstelluhgen vorgeschen werden, da ja, wie erwähnt, die Welle 38 bei jedem Kassengang einmal umläuft, gleichgültig, ob ein Einzelposten registriert oder eine Summe gezogen wird. Durch die vorstehend beschriebene Anordnung wird diese Ausschaltvorrichtungüberflüssig. Wie erwähnt, wird beim Summenziehen die Kupplung zwischen den. Antriebszahnsektoren 111
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Zapfen 279 des Schiebers 131 in Verbindung.
Wird die Summentaste 210 niedergedrückt und hiedureh der Biigelschenkel 215 (Fig. 14) ausgeschwenkt, so nehmen auch die beiden Arme 281, 283 (Fig. 13) an dessen Uhrzeigerdrehung teil. Die Schubstange 284 (Fig. 5) wird hiedurch nach unten gezogen und nimmt hiebei auch den Schieber 131 mit, dessen Gleitrolle 130 infolgedessen aus der Behn des leistenförmigen Nockens 729 bewegt wird.
Bei Drehung der Hubscheibe 125 greift der Nocken 729 nunmehr über die
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Summentaste 210 (Fig. 17) drückt deren Zapfen 213 eine segmentförmige Schubstinge 285 nach unten, deren hakenförmiges unteres Ende 286 auf der Antriebswelle 34 gleitet und mit der seitlich abgebogenen Nase 287 einer zweiten federbelasteten Schubstange 288 zusammenwirkt. Ein auf der Antriebswelle 34 befestigter knieförmiger Arm 289, der bei jedem Kassengange mit der Welle 34 zunächst in Gegenzeil1 ; er- riehtung aus-und dann zurückschwingt, besitzt ein abgeschrägtes Ende 290, in dessen Bahn eine seitliche Nase 291 der Schubstange 285 gelangt, sobald diese durch den Summentastenzapfen 213 nach unten gedrückt wird.
Schwingt nun der Arm 289 in Gegenzeigerrichtung aus, so erfährt die Schubstange 2. S5 durch das Zusammenwirken der Abschrägung 290 mit der Nase 291 eine zusätzliche Verschiebung, die durch das Sehubstangenende 286 auch auf die Schubstange 288 übertragen wird. Diese steht durch einen Kurbelarm 295 mit einer Welle 296 in Verbindung, welche die ihr erteilte Drehung durch einen zweiten Arm 297 (Fig. 16) und einen Lenker 298 auf den Arm 299 einer Welle 300 überträgt.
Der Arm 299 greift mit einem Zapfen 801 in den Schlitz einer Schubstange 302 ein, die mit ihrem andern Ende an dem zur
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Dieser wird durch die eben beschriebene Verbindung beim Niederdrücken der Summentaste 210 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwenkt und hiedurch derart eingestellt, dass an Stelle der bisher wirksamen Einzelpostendruckleiste 135 (Fig. 8,10) nunmehr die Druckleiste 136 mit den Druckrädern zusammenwirkt
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Die Vorrichtung zum Druck der laufenden Nummer, die, wie schon erwähnt, beim Druck von Einzelposten unwirksam bleibt, ist in Fig. 8 in ihrer gewöhnlich eingenommenen Ruhelage dargestellt. Sie ist in folgender Weise ausgebildet : Mit dem freidrehbaren Vorgelegezahnrad 47 steht ein Zahnrad 30. 5 in Eingriff, das auf einer Welle 306 befestigt ist.
Ein Hubdaumen 307 dieser Welle wirkt mit der Gleitrolle 308 eines federbelasteten Armes 309 zusammen, der um einen Zapfen 310 drehbar ist. Ein gleichfalls auf diesem Zapfen drehbarer zweiter Arm 311 umfasst mit seinem gabelförmigen Ende den Zapfen 312 eines U-förmigen Bügels 313, der um eine Achse 314 drehbar ist und In i ttels einer Schubklinke 315 mit einem Schaltrad 316 zusammenwirkt, das auf dem Einerrad 317 der Vorrichtung zum Druck der laufenden Nummer befestigt ist. An dem Arm 309 ist ein Gabelarm 326 angelenkt, dessen Schlitz 326 mit dem Zapfen eines doppelarmigen Hebels 328 zusammenwirkt.
Dieser ist auf einem Zapfen 329 des Druckwerkrahmens 139 drehbar und umfasst mit seinem gabelförmigen Ende den Zapfen 330 (Fig. 8,16) eines Winkelhebels 331, der um einen Zapfen 332 des Druckwerkrahmens drehbar und mit dem früher erwähnten Führungsarm 161 durch einen kurzen Lenker 333 verbunden ist.
Wird der Führungsarm 161 in der bereits geschilderten Weise ausgeschwenkt, um die Summendruckleiste 136 in die Arbeitslage zu führen, so schwingt der hiebei mitgenommene Winkelhebel 331 den Hebel 328 in Uhrzeigerrichtung aus, was zur Folge hat, dass der entgegengesetzt ausschwingende Gabelarm 325 mit einem Absatz 340 unter einen
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drehen, und der Ann 309 hiebei in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird, so wird der Gabelarm 32. 5 dieses Armes auch den Arm 311 mitnehmen und hiedurch bewirken, dass der Bügel 313 in Gegenzeigerrichtung gedreht und durch seine Schubklinke 315 die Vorrichtung zum Druck der laufenden Nummer um eine Teilung weitergeschaltet wird.
Nimmt jedoch die beschriebene Einrichtung die Lage nach Fig. 8 (Einzelpostendruck) ein, so wird die Drehung des Armes 309 ohne Einfluss auf den Arm 311, den Bügel 313 und das Druckrad 317 bleiben, da der Absatz 340 des Gabelarmes 325 sich nicht in der Bahn des Zapfens 341 befindet und der Arm 309 mitsamt dem Gabelarm 325 somit lediglich einen Leerhub ausführt. Die Vorrichtung zum Druck der laufenden Nummer verbleibt somit in ihrer bisherigen Einstellung und gelangt auch nicht zum Abdruck, da die Einzelpostendruckleiste 135 infolge ihrer Kürze lediglich mit den Betrag- druekrädem zusammenwirken kann.
Wie bei Maschinen dieser Art üblich, erfolgt beim Druck einer Summe oder eines selbständigen Einzelbetrages die Ausgabe eines Doppelschecks und somit ein doppelter Abdruck. Hiezu muss der Scheck zunächst ein bestimmtes Stück vorgeschoben, dann zur Ausführung des ersten Druckes angehalten und hierauf abermals weiterbewegt werden, um die den zweiten Druck aufnehmende Stelle des Schecks in die Druckebene zu bewegen. Wie erinnerlich, wird zur Einstellung der Summendruckleiste 136 der Lenker 298 (Fig. 15,16) nach links bewegt und hiebei durch den Arm 299 die Welle 300 in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Der auf der Welle 300 befestigte, zur Lagerung der Förderwalze 171 dienende Exzenter 172 wird hiebei soweit mitgenommen, dass die Förderwalze 171 gegen die obere Förderwalze 170 gedrückt, d. h. in die zum Streifenvorschub erforderliche Arbeitslage bewegt wird. Die Förderwalze 170 ist mit einer hinreichend langen Förderleiste 345 versehen, um dem Seheckstreifen den zum ersten Summenaufdruck erforderlichen langen Vorschub zu erteilen (Fig. 18), während eine zweite Leiste 346 den zum zweiten Summendrurk erforderlichen kürzeren Vorschub bewirkt. Beide Aufdruck werden zur Bildung eines Doppelschecks durch eine Lochung getrennt, die mittels der nachstehend beschriebenen, gewöhnlich unwirksamen und erst bei Summendruckkassengängen eingeschalteten Einrichtung hergestellt wird.
Der mehrfach erwähnte Lenker 298 (Fig. 16) greift mit seinem linken Zapfen, der ihn mit dem Arm 299 verbindet, gleichzeitig auch in den Schlitz eines zweiarmigen Hebels 350, der um einen Zapfen 351 des Druckwerkrahmens 139 drehbar und durch einen Lenker 253 (Fig. 19) mit einem kurzen Hebel 353 verbunden ist, der sich auf einer die Welle 355 umgebenden Muffe 354 drehen kann. Ein zweiter Arm 356 des winkelförmigen Hebels 353 greift mit einem Schlitz 357in den Kurvenschlitz 358 einer Schubstange 359, die mit ihrem hakenförmigen oberen Ende den Zapfen 360 eines um den Zapfen 362 drehbaren Hebels 361 umfassen kann. An einem zweiten, kürzeren Arm des Hebels 361 ist eine Schubstange 365 angelenkt, die mittels einer Gleitrolle 366 mit einer Kurvennutscheibe 367 der Welle 38 zusammenwirkt.
Das untere Ende der Schubstange 359 ist an einem Arm 375 (Fig. 19,20) angelenkt, der auf einer Welle 376 drehbar und durch einen Steg mit einem zweiten Arm 377 starr verbunden ist. Beide Arme 375, 377 greifen mittels fingerartiger Ansätze 378 in seitliche Schlitze eines Schiebers 379 ein, der das sägeartige Lochwerkzeug 380 trägt. Sobald die Kurvennutscheibe 367 sich zu drehen beginnt, wird die Schubstange 365 nach links bewegt und schwingt hiedurch den Hebel 361 in Uhrzeigerrichtung aus.
Ist die Schubstange 359 durch ihr oberes hakenförmiges Ende mit dem Zapfen 360 gekuppelt, wie dies bei Summendruckkassengängen der Fall ist, so bewirkt die Uhrzeigerdrehung des Hebels 361 durch die Schubstange 359 eine gleichgerichtete Drehung auch der Arme 375, 377 und damit den Hub des Lochwerkzeuges 379, 380, das nunmehr in den Schlitz 382 einer Widerlagerplatte 381 eingreift und hiebei die gewünschte Lochung des Scheckstreifens herbeiführt. Greift jedoch das hakenförmige Ende der Schubstange 359 nicht über den Zapfen 360, so führt der Hebel 361 lediglich einen Leerhub aus und die Lochung des Scheckstreifens unterbleibt.
Dies ist beim Registrieren nicht selbständiger Einzelposten der Fall, da alsdann der Lenker 298 (Fig. 16) und folglich auch der Hebel 350 ihre Ruhelage (Fig. 16) beibehalten und somit die Schubstange 359
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(Fig. 19) durch den Winkelhebel 353, 356 auch nicht in die Kupplungslage bewegt wird. Beim Niederdrücken der Summentaste 210 (Fig. 17) dagegen wird durch die Teile 285, 288, 295, 296 sowie das eben erwähnte Hebelgetriebe 298, 350, 352, 353 356 (Fig. 16,19) die Schubstange 359 mit dem Hebel 361 gekuppelt und hiedurch die Lochvorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
Während bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art die Lochung zwischen den beiden Summendrucken erfolgte, wird bei dem Erfindungsgegenstand diese Lochung zu Beginn des Kassenganges vorgenommen, um die genaue Lage der Lochung zu gewährleisten. Um die Schubstange 359 (Fig. 19) je nachdem ausser oder in Eingriff mit dem Zapfen 360 des Hebels 361 zu halten, ist auf der Welle 138 (Fig. 16) eine Scheibe 382 befestigt, deren Ringflansch 382 mit einer Gleitrolle 383 des Hebels 350 derart zusammenwirkt, dass bei Registrierung eines Einzelpostens der Aussenrand, beim Summenziehen dagegen der Innenrand des Ringflansches 382 sich gegen die Gleitrolle 383 legt und hiedurch den Hebel 350 und die von ihm abhängigen Teile 352-359 (Fig. 19) in der Freigabe bzw. in der Kupplunglage sperrt.
Die zum Abschneiden des fertigbedruckten Schecks dienende Vorrichtung ist gleichfalls gewöhn- lich unwirksam, um erst in Tätigkeit zu treten, wenn die Summentaste 210 (Fig. 17) niedergedrückt wird. Hiebei wird, wie erinnerlich, durch das Zusammenwirken des winkelförmigen Armes 289, 290 mit der Nase 291 der Schubstange 285 die zweite Schubstange 288 nach rechts bewegt und hiedurch die Welle 296 in Uhrzeigerrichtung gedreht, was zur Folge hat, dass durch einen dritten Arm 385 (Fig. 14,17) dieser Welle, einen Lenker 387 und einen Kurbelarm 386 eine Welle 388 in Gegenzeigerrichtung gedreht wird. Ein auf der Welle 388 befestigter Arm 389 umfasst mit seinem Schlitz 390 den Zapfen 391 eines Winkelhebels 392, der um einen Zapfen 393 drehbar ist und mittels einer Gleitrolle 395 mit einer auf der Muffe.
M5 befestigten Kurvennutscheibe 400 zusammenwirkt, die bei jedem Kassengang einmal umläuft.
Befindet sich der Winkelhebel 392 in der Lage nach Fig. 17, wie dies beim Registrieren von Einzelposten der Fall ist, so bleibt die Drehung der Kurvennutscheibe 400 auf ihn ohne Einfluss. Nachdem jedoch die Summentaste 210 niedergedrückt wurde, schwingen die Teile 288, 295,296, 385, 387, 386, 388 und 389 den Winkelhebel 392 in Uhrzeigerrichtung aus, so dass nunmehr die Gleitrolle 395 in die Kurvennut der Scheibe 400 eingreift. Gleichzeitig legt sich hiebei die Kante 401 des Winkelhebels 392 unter den Zapfen 402 eines Armes 403, der durch einen Steg 404 sowie eine Querstange 406 mit einem zweiten Arm 405 starr verbunden ist. Auf der Querstange 406 ist ein Finger 407 drehbar, der unter dem Druck einer Feder 408 ständig in den Ausschnitt eines verschiebbaren Messers 409 eingreift.
Das Messer 409 wirkt mit dem wagrechten Schlitz einer Seheckstreifenffihrung 410 zusammen, die in geeigneter Weise in dem Druckwerkrahmen 139 befestigt ist. Gegen Ende des Umlaufes der Kurvenscheibe 400 erteilt diese dem Winkelhebel 392 eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung, die durch den Zapfen 402 auf die Arme 403,405 übertragen wird und dadurch den zum Abschneiden des Schecks erforderlichen Hub des Messers 409 bewirkt.
Nachdem der Scheck in der eben beschriebenen Weise von dem Scheckstreifen abgetrennt worden ist, wird er auf folgende Weise ausgeworfen : Eine auf der Welle 126 (Fig. 8) befestigte Kurvennutscheibe 415 wirkt mit der Gleitrolle 416 einer Schubstange 417 zusammen, deren unteres Ende an einem Winkel 418 angelenkt ist, der sich um einen Zapfen 419 des Druckwerkrahmens 139 dreht. Ein Zapfen 420 des Winkelhebels 418 wirkt mit dem oberen Arm 421 eines auf der Welle 310 drehbaren zweiten Winkelhebels 422 zusammen, dessen unteres Ende mit einem auf einem Wellenstück 443 des Dmekwerkrahmens drehbaren Zahnsegment 428 (Fig. 6,8) durch Schlitz und Zapfen verstellbar verbunden ist.
Dieses steht in Eingriff mit einem Zahnrad 429, das durch ein Wellenstück 430 mit einer Förderwalze 431 starr verbunden ist, die mit einer auf einem festen Zapfen 435 gelagerten Gegenwalze 436 zusammenwirken kann. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 306 eine Hubscheibe 440 gelagert, die mit dem Zapfen 441 eines Armes 442 zusammenwirkt. Der Arm 442 ist auf einer kurzen, im Druckwerkrahmen gelagerten Welle 443 befestigt, die gleichzeitig auch einen waagrechten Arm 444 (Fig. 6) trägt. Dieser steht durch eine Stützfeder 445 in Verbindung mit einem Hebel 446, der den einen Schenkel eines auf der Welle 443 drehbaren Bügels 448 bildet und das Wellenstück 430 für die Förderwalze 431 trägt.
Die durch die Feder 445 bewirkte Spreizung der Arme 444 und 446 wird dadurch begrenzt, dass sich eine seitliche Nase 447 des Hebels 446 unter den Arm 444 legt. Bei Drehung der Hubscheibe 440 ! Fig. 8) schwingt der Arm 442 in Gegenzeigerrichtung aus und hebt dadurch den Arm 444, der seinerseits den Hebel 446 mitnimmt und somit die Förderwalze 431 federnd gegen die Gegenwalze 436 presst. Um nunmehr die zum Auswerfen des Schecks erforderliche schnelle Drehung der Förderwalze 431 herbeizuführen, wird gegen Ende des Umlaufes der Kurvennutscheibe 415 die Schubstange 417 nach unten bewegt und hiedurch der Winkelhebel 418 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen.
Hiebei gibt der Zapfen 420 den Winkelhebel 421, 422 frei, so dass dieser durch die Zugfeder 424 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird. Hiebei schwingt das Zahnsegment 428 in
Gegenzeigerrichtung aus und bewirkt dadurch eine entgegengesetzte Drehung des Zahnrades 429 und damit der Förderwalze 431. Diese Vorgänge vollziehen sich kurz vor dem Hube der Förderwalze 431. Sobald dieser erfolgt ist, wird der Winkelhebel 418 durch die Schubstange 417 in die Ruhelage (Fig. 8) . zurückgeschwenkt, wobei auch der Winkelhebel 421, 422 in seine Ausgangslage zurückkehrt und durch
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a. uswurfvornchtung natürlich unwirksam, da. die Welle 126, wie erinnerlich, nur beim Druck von Summen oder selbständigen Einzelbeträgen angetrieben wird.
Bei Summendruokkassengängen muss, wie bereits erwähnt, die gewöhnlich erfolgende Weiterschaltung des Nebenaddierwerkes 7C (Fig. 4) unterbleiben, was dadurch erzielt wird, dass die Kupplung der Zahnräder 61, 66 durch das Kupplungsrad 65 nicht stattfindet. Die Einrichtung, die den Eingriff dieses Kupplungsrades gewöhnlich herbeiführt, wird hiebei durch Niederdrücken der Summentste 210 unwirksam gemacht. Zu diesem Zwecke wirkt eine Kurvennutscheibe 450 der Welle 38 mit einer Schub- stange 451 zusammen, die gewöhnlich mit einem Ausschnitt über den Zapfen 452 eines auf einer Welle 454 befestigten Armes greift.
Auf der Welle 454 ist ferner für jede Z : thleneinheit des Nebenaddierwerke,
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hiedurch die Welle 454 gedreht, so erfolgt die Kupplung der Zahnräder 61, 66 und damit die Weiter- schaltung des Nebenaddierwerkes. Um dies nun aber beim Summenziehen zu verhindern, wirkt mit dem Zapfen 213 (Fig. 14) ein segmentförmiger Arm 460 zusammen, der genau so ausgebildet ist, wie der früher erwähnte Arm 212 und sich auch um die Welle 211 dreht, jedoch durch eine Schubstange 462 mit dem Arm 461 einer Welle 463 verbunden ist. Ein zweiter Arm 464 dieser Welle wirkt mittels eines Zapfens 465 mit der Hubleiste 467, 468 eines auf der Welle 34 befestigten Mitnehmers 466 zusammen, der im übrigen ebenso ausgebildet ist wie die Mitnehmer 33 (Fig. 3).
Wie erinnerlich, führt die Welle 34 bei jedem Kassengang eine Gegenzeiger-und sodann eine Uhrzeigerdrehung aus. Beim Niederdrücken der Summentaste 210 wird durch die Teile 460-464 (Fig. 14) der Zapfen 465 in die Bahn der Hubleiste 467, 468 bewegt, so dass bei dem nun folgenden Kassengang der Arm 464 und damit die Welle 463 eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung erfahren. Hiebei legt sich ein gleichfalls auf der Welle 463 befestigter Arm 470 (Fig. 4) gegen die seitliche Nase 472 eines auf der Welle 463 drehbaren Hebels 473, der durch einen Lenker 474 mit der Sehubstmge 451 verbunden ist.
Diese wird hiedurch von dem Zapfen 452 des Armes 453 entkuppelt, so dass bei der nächsten Antriebsbewegung der Schubstange 451 die zur Weiterschaltung des Nebenaddierwerkes 70 erforderliche Mitnahme des Armes 453 unterbleibt.
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Maschinengetriebes von neuem-mittels der einen oder der ändern dieser Tasten erfolgen kann. Wie erinnerlich, wird die Sperrung der Tasten 87, 89 dadurch bewirkt, dass der Winkelhebel. M4 sich hinter den Zapfen 103 der Schubstange 102 legt und hiedurch der Schieber 91 in seiner Sperrlage gesichert wird. Es ist ferner gleichfalls schon erläutert worden, dass bei Summendruckkassengängen die Welle 388 durch den Winkelarm 289 und die Schubstange 288 (Fig. 14) in Gegenzeigerrichtung ausgeschwungen wird.
Auf der Welle 388 ist nun ein U-förmiger, jedoch ungleichsohenkeliger Bügel 410 (Fig. 9,14) befestigt, dessen kurzer Schenkel 411 mit einem Zapfen 412 des Winkelhebels-M4 zusammenwirken kann. Bei der erwähnten Gegenzeigerdrehung der Welle 388 legt sich der Schenkel 411 gegen den Zapfen 412 an, schwenkt hiedureh
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und die mit ihm verbundenen Teile wieder in die Freigabestellung (Fig. 9) zurück, bei der die Tasten 87, 89 niedergedrückt werden können. Gleichzeitig werden hiebei durch die Rückkehr der Schubstange 102 auch die Arme 223, 220 (Fig. 9) der Welle 221 wieder in die Sperrlage bewegt, so dass die Summentaste 210 durch das Zusammenwirken des Hakens 222 mit dem Bügel 216 von neuem gegen Benutzung gesperrt wird.
Bei Ausgabe eines"Einzelpostenschecks"wird das Kassengetriebe durch Niederdrücken der Taste 87 freigegeben und gleichzeitig das Druckwerk, die Loch-, Abschneide-und Auswurfvorrichtung in ganz ähnlicher Weise in Tätigkeit gesetzt, wie dies bei Benutzung der Summentaste 210 geschieht. nur mit dem Unterschied, dass die Taste 87 im Gegensatz zu der Summentaste 210 nicht unmittelbar, sondern lediglich mittelbar auf die Schubstange 255 (Fig. 17) einwirkt. Zu diesem Zwecke wirkt ein Zapfen 475 der Taste 87 mit dem gegabelten Ende eines Armes 476 zusammen, der auf der Welle 211 befestigt ist.
Ein zweiter Arm 477 der Welle 211 greift mit einem Zapfen 478 in einen Ausschnitt 479 der Schubstange 285 ein und zieht diese beim Niederdrücken der Taste 87 nach unten, bis sie mit ihrem unteren Ende 286 die Nase 287 der Schubstange 288 berührt. Die weiteren Vorgänge spielen sich nunmehr in derselben Weise ab, wie bei einem Sunmendruckkassengang. Die registrierten selbständigen Einzelbeträge werden jedoch ebenso wie nicht selbständige Einzelposten in das jeweils ausgewählte Hauptaddierwerk übertragen, da die aus den Teilen 212, 214, 215, 280-284 (Fig. 14,13, 5) bestehende Einrichtung, die beim Summendruck die Kupplung des Hauptaddierwerkes ausschaltet, durch die Taste 87 nicht beeinflusst wird.
Beim Registrieren selbständiger Einzelbeträge bleibt das Nebenaddierwerk abgekuppelt. Dies wird in ähnlicher Weise bewirkt wie beim Summenziehen, nur mit dem Unterschied, dass der Zapfen 465 (Fig. 4) auf folgendem Wege in die Bahn der Hubleiste 467, 468 bewegt wird : Ein am unteren Ende der
Taste 87 vorgesehener Zapfen 485 wirkt mit dem Arm 486 einer Welle 484 zusammen, die durch einen
Kurbelarm 487 und eine Schubstange 489 mit einem Kurbelarm 488 der Welle 463 verbunden ist, auf der,
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wie erinnerlich auch die Arme 464 und 470 befestigt sind.
Wird die Taste 87 niedergedrückt, so wird durch die eben beschriebene Verbindung der Zapfen 465 des Armes 464 genau so, wie beim Druck einer Summe in die Bahn der Hubleiste 467, 468 geführt, und hiedurch die Schubstange 451 von dem Zapfen 452 des Antriebhebels 453 entkuppelt.
Zum Druck einer Quittung werden die Vorrichtungen zum Lochen, Abschneiden und Auswerfen des Schecks ausgeschaltet, während die Vorrichtung zum Druck des Betrages und der laufenden Nummer wirksam bleiben muss. Das Nebenaddierwerk wird durch Niederdrücken der,, Quittungstaste" < ? in ähnlicher Weise abgeschaltet, wie dies bei Registrierung selbständiger Einzelbeträge der Fall ist. Hiezu ist an der Taste 89 eine Schubstange 495 (Fig. 4) angelenkt, deren gabelförmiges Ende einen Zapfen 496 des vorher erwähnten Armes 486 umfasst. Dieser wird also durch Niederdrücken der Taste 89 in derselben Weise ausgeschwenkt, wie bei Benutzung der "Einzelpostenschecktaste" 87, was, wie erwähnt, die Entkupplung der Schubstange 451 von dem Zapfen 452 und damit die Abschaltung des Nebenaddierwerkes 70 zur Folge hat.
Da beim Druck einer Quittung auch laufende Nummer und Geschäftstag abgedruckt werden, so
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gegen den sich der federbelastete Arm 501 einer Welle 502 anlegt. Ein zweiter Arm 503 der Welle 502 wirkt mit dem Zapfen 330 (Fig. 8,9, 10) des Hebels 331 zusammen, der bekanntlich durch einen Lenker 333 (Fig. 16) mit dem Führungsarm verbunden ist. Wird die Taste 80 niedergedrückt, so schwingen die Arme 501, 503 (Fig. 9) in Uhrzeigerrichtung aus und bewirken hiebei durch die Teile 330-333 (Fig. 16) die zur Wirksamkeit der längeren Druckleiste 136 (Fig. 8,10) erforderliche Umstellung des Armes 161
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Vorrichtung um einen Schritt weitergeschaltet.
Der Vorschub der Quittung erfolgt durch die bereits beschriebene Scheckauswurfsvorrichtung, die hiebei jedoch statt des zum Scheckauswurf erforderlichen schnellen Antriebes einen so langsamen
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der zum Antrieb der Vorrichtung zum Druck der laufenden Nummer dient. Der Hubdaumen 307 wirkt hiebei mit einer Gleitrolle 510 des Winkelhebels 422 derart zusammen, dass dieser bereits in Gegenzeiger- richtung ausschwingt, noch bevor der Zapfen 420 des Winkelhebels 418 mit dem oberen Arm 421 des
Winkelhebels 422 wieder in Fühlung kommt. Die Drehungsgeschwindigkeit der Förderwalze 431 wird hiedurch beträchtlich verringert.
Beim Druck von Summen und selbständigen Einzelbeträgen wird der Hubdaumen 307 in folgender
Weise ans der Bahn der Gleitrolle 510 bewegt : Wie erinnerlieh, wird sowohl in dem einen wie auch in dem andern der genannten beiden Fälle der Hebel 350 (Fig. 16,8) in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen.
Hiebei nimmt er mittels einer Schubstange 512 (Fig. 8) einen Winkelhebel 511 mit, der auf der Welle 306 des Hubdaumens 307 starr befestigt ist und mit einem radial gerichteten Zapfen 513 in den Kurven- schlitz 514 eines festen Rahmenansatzes 515 eingreift. Die Welle 306 ist infolge dieser Anordnung in ihrem Hängelager 519 in der Richtung ihrer Längsachse verschiebbar, so dass der Hubdaumen 307 bei
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Auf der Welle 178, die den Stützarm 179 der Hubwalze 180 trägt, ist ein zweiter Arm 525 befestigt, der mit einer seitlichen Nase 526 des Hebelansatzes 521 zusammenwirken kann. Sobald der Hebel 331 in der geschilderten Weise in Gegenzeigerrichtung ausgesehwungen wird, greift die Nase 526 unter den Arm 525 und verhindert hiedurch das zur Weiterschaltung des Scheckstreifens erforderliche Zusammenspiel der Walzen 180, 171 und 170.
Die vorstehend beschriebene Registrierkasse arbeitet in folgender Weise :
Soll z. B. ein mehrere Einzelposten umfassender Geschäftsvorgang registriert werden, so wird zunächst der Betrag des ersten Einzelpostens durch Niederdrücken der entsprechenden Betragtasten in das Tastenfeld der Registrierkasse übertragen und sodann das Maschinengetriebe durch Niederdrücken der Mehrpostensehecktaste" ? freigegeben. Bei dem nun folgenden Antrieb der Kasse wird der zu registrierende Einzelposten sowohl in das Nebenaddierwerk 70 (Fig. 4) wie auch in das mittels des Einstellhebels 118 (FIg. 5) jeweils ausgewählte Hauptaddierwerk 110 übertragen.
In gleicher Weise werden schliesslich auch die übrigen Einzelposten dieses Geschäftsvorganges registriert, wobei das Nebenaddierwerk schliesslich die Summe dieser Einzelposten, d. h. den Gesamtbetrag des betreffenden Geschäftsvorganges, angibt. Beim Registrieren von Einzelposten werden das Druckwerk und die Scheckfördervorrichtung derart angetrieben, dass der Scheckstreifen zunächst um einen Zeilenabstand vorgeschoben und sodann mit dem Betrag des jeweils registrierten Einzelpostens bedruckt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis sämtliche Einzelposten registriert sind.
Das Niederdrücken der"Mehrpostenseheck- taste" hat zur Folge, dass die Einzelpostenschecktaste" ?'und die Quittungstaste" ? bis nach beendetem Druck des Summenbetrages gesperrt, die gewöhnlich gesperrte Summentaste 210 dagegen zur Benutzung freigegeben wird. Nach Registrierung sämtlicher Einzelposten des betreffenden Geschäftsvorganges wird der vom Nebenaddierwerk 70 angezeigte Summenbetrag in das Betragtastenfeld übertragen, die Summentaste 210 niedergedrückt und schliesslich das Maschinengetriebe durch Niederdrücken der"Mehrpostenscheektaste"88 freigegeben.
Bei dem nun folgenden Kassengang wird das Nebenaddierwerk 70 auf Null gestellt, während das jeweils ausgewählte Hauptaddierwerk 110 (Fig. 5) von den Antrieb- segmenten m entkuppelt wird, so dass der eingestellte Summenbetrag in dieses nicht übertragen wird. Das Druckwerk wird bei Registrierung des Summenbetrages derart beeinflusst, dass nicht nur dieser, sondern auch die laufende Nummer und der Geschäftstag zweimal auf den Scheckstreifen gedruckt werden, der hiebei zwischen beiden Aufdrucken mit der Lochung versehen wird.
Hierauf wird der nunmehr fertigbedruckte Scheokstreifen um ein weiteres Stück vorgeschoben, mittels der Abschneidevorrichtung vom Scheckstreifen abgetrennt und durch die Scheckauswurfvorrichtung aus der Maschine ausgestossen.
Beim Registrieren eines selbständigen Einzelbetrages wird zunächst das jeweils benötigte Hauptaddierwerk 110 mittels des Einstellhebels 118 ausgewählt, sodann der zu registrierende Betrag in das Betragtastenfeld übertragen, und schliesslich das Maschinengetriebe durch Niederdrücken der "Einzel- postenscheektaste" ? freigegeben. Bei dem nun folgenden Kassengang wird der zu registrierende Betrag wohl in das ausgewählte Hauptaddierwerk, nicht aber in das Nebenaddierwerk 70 übertragen. Der Scheckstreifen erhält einen langen Vorschub, wird zweimal mit dem Einzelbetrag, der laufenden Nummer und dem Geschäftstag bedruckt und zwischen beiden Aufdrucken mit der Lochung versehen. Schliesslich wird der fertigbedruckte und gelochte Scheck vom Streifen abgeschnitten und ausgeworfen.
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse zum Druck von Einzelbeträgen, Teilbeträgen und deren Summen, die mit einem Satz beliebig auswählbarer Hauptaddielwerke und einem Nebenaddierwerk zum Aufsummen der Teilbeträge von solchen Summenbeträgen versehen ist, die sich aus mehreren Teilbeträgen zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Freigabetasten (87, 88,'89) vorgesehen sind, durch deren Benutzung die Registrierkasse wahlweise derart eingestellt werden kann, dass je nachdem die Ausgabe eines Einzelpostenseheeks, eines Mehrpostensoheoks oder einer Quittung erfolgt, wobei zur Ausgabe eines Mehrpostenscheeks nach Registrierung sämtlicher Teilbeträge noch eine besondere Summentaste (210) niedergedrückt werden muss,
um den Abdruck des Summenbetrages auf den Scheck zu bewirken.