DE335495C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

Info

Publication number
DE335495C
DE335495C DE1915335495D DE335495DD DE335495C DE 335495 C DE335495 C DE 335495C DE 1915335495 D DE1915335495 D DE 1915335495D DE 335495D D DE335495D D DE 335495DD DE 335495 C DE335495 C DE 335495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subtraction
rod
locking device
lever
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915335495D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE335495C publication Critical patent/DE335495C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine. Durch das Patent 279783 ist eine Schreibrechenmaschine unter Schutz gestellt, bei welcher ein Einstellen der Maschine auf Subtraktion dadurch herbeigeführt wird, daß ein auf dem Schreibwagen angebrachter Anschlag an einen festgelagerten drehbaren Teil anstößt, der mit Hilfe geeigneter Gestänge das Umschalten -von Addition auf Subtraktion herbeiführt.
  • Wie nach dem Hauptpatent, bewirkt auch hier der Vorschub einer Subtraktionsstange das Umstellen von Mechanismen, die das Subtrahieren ermöglichen. Diese Stange steht für gewöhnlich unter der Einwirkung einer Kraft, beispielsweise einer Feder, und die Auslösung dieser Kraft ist es, die vom Wagen aus bewirkt werden soll. Hierbei kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß das Kraftorgan (Feder), welches die Subtraktion herbeiführt, auch die eingestellten Mechanismen in der Subtraktionsstellung festzuhalten vermag. An der Maschine sind verschiedene Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß ein Einstellen auf Subtraktion zu unrechter Zeit erfolgt. Eine dieser Sicherheitseinrichtungen dient dazu, das Einstellen auf Subtraktion zu verhindern, sobald das gemeinsame Bewegungsorgan, welches die in der Maschine in an sich bekannter Weise vorbereitete Zahl auf das Zählwerk übertragen soll, in Gang gesetzt wird.
  • Entgegen der in dem Hauptpatent beschriebenen wird hier eine Ausführungsform besprochen, bei welcher die Subtraktionsstange nicht unmittelbar von Hand bewegt wird, sondern es wird die Subtraktionsstange mechanisch bewegt. Es kann aber eine besondere, von Hand zu bewegende Auslösevorrichtung vorgesehen sein, welche außer der von einem Anschlag am Wagen in Tätigkeit zu setzenden Vorrichtung in Anwendung kommen kann. Die beiden Hilfsmittel können unter Anwendung eines lösbaren Zwischengliedes vereinigt sein derart, daß das eine Hilfsmittel zum Auslösen benutzt werden kann, ohne das andere zu beeinflussen.
  • Für, das von Hand zu bewegende Auslösegestänge kann eine Sperrvorrichtung in Anwendung kommen, die selbst von Hand einrückbar ist, um das Auslösegestänge in der eingestellten Lage festzuhalten, aber mit Hilfe einer Feder wieder in ihre Ruhelage zurückkehren kann, wenn das genannte Gestänge durch entsprechende Weiterbewegung von ihr frei kommt.
  • Eine weitere von Hand einstellbare Sicherheitsvorrichtung, um ein unerwünschtes Umschalten auf Subtraktion zu verhindern, kann benutzt werden, wenn der Schreibwagen in eine sonst für Subtraktion bestimmte Rubrik eintritt, in dieser Rubrik aber ausnahmsweise nicht subtrahiert werden soll. Mit der Auslösevorrichtung kann noch eine Sperrvorrichtung in Anwendung kommen, die zweckmäßig mit der letzt beschriebenen von Hand einstellbaren Sicherheitsvorrichtung vereinigt werden kann und dazu dient, das Anlassen eines selbsttätigen mechanischen Antriebes für das gemeinsame Bewegungsorgan zu verhindern. Mit der genannten von Hand einstellbaren Sicherheitsvorrichtung kann noch eine besondere Sperrklinke in Verbindung gebracht werden, welche selbst von Hand ausschaltbar ist und bei genügend weiter Einschaltung der letzt besprochenen Sperrmechanismen in Tätigkeit tritt und bezweckt, die Subtraktionseinstellmechanismen sowohl als auch Mechanismen zum Anlassen des mechanischen Antriebes außer Betrieb zu setzen, wenn andere Teile der Maschine unabhängig von den genannten arbeiten sollen. Die besprochene, von Hand einschaltbare Sicherheitsvorrichtung kann auch noch mit einer weiteren Sperrvorrichtung in Verbindung gebracht werden, welche sie in der eingestellten Lage so lange festhält, bis das sogenannte gemeinsame Bewegungsorgan, das die vorbereitete Zahl auf das Zählwerk übertägt, in Gang gesetzt ist, wodurch dann die letztgenannte Sperrvorrichtung ausgelöst wird.
  • Die oben besprochenen Sicherheits- oder Sperrvorrichtungen verhindern ein gleichzeitiges Arbeiten von Mechanismen, die jeweilig nur allein in Tätigkeit sein dürfen.
  • Fig. x der Zeichnung zeigt schematisch eine Schreibrechenmaschine im Schnitt unter Fortfall einzelner Teile in einer Stellung, in welcher der Subtraktionseinstellmechanismus untätig ist. Fig. z zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Teil der in Fig. i gezeigten Maschine mit dem Subtraktionseinstellmechanismus in einer Stellung, in welcher ihre Tätigkeit gerade beendet werden soll, wobei der Bügel zum Einstellen der 9-Stifte freigegeben ist, um ihn in seine Anfangsstellung zurück zu lassen. Diese Figur zeigt auch den selbsttätigen Auslösemechanismus in seiner untätigen Stellung. Fig. 3 zeigt in Einzelansicht die Hilfsmittel, welche die Einrückvorrichtung und die selbsttätige Umschaltvorrichtung auf Subtraktion in unwirksamer Stellung halten, so daß diese Teile nicht in Wirkung treten können, bis eine Auslösung von Hand erfolgt. Fig. q. zeigt die Verbindung der Ausschaltmechanismen für den Motor und den Subtraktionsumstellmechanismus, und zwar in einer Stellung, in welcher der letztgenannte Mechanismus untätig ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Sperrvorrichtung für die Taste zum Einstellen des Mechanismus auf Subtraktion von Hand, und zwar Fig. 5 in untätiger Stellung und Fig. 6 in Arbeitsstellung. Fig. 7 zeigt die Subtraktionsstange in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung, welche das Einstellen des Subtraktionsmechanismus verhindert, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan in Gang gesetzt wird. Fig. 8 zeigt in schaubildlicher Darstellung Mechanismen zum Abschalten der Rechenmechanismen von den Schreibmechanismen und Hilfsmittel, welche das Anlassen des mechanischen Antriebes und Einstellen auf Subtraktion verhindern. Fig. 9 zeigt in größerem Maßstabe die Hilfsmittel zum Auslösen der Ausschalttaste beim Ingangsetzen des gemeinsamen Bewegungsorganes. Fig. io zeigt den Grundriß einer weiteren Sperrvorrichtung für die Subtraktionsstange bzw. für den mechanischen Antrieb des gemeinsamen Bewegungsorganes, wenn die Subtraktionsstange sich aus ihrer Ruhelage herausbewegt hat. Fig. ii zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Teil des Einstellmechanismus zum Vorbereiten der auf das Zählwerk zu übertragenden Zahl und Fig. 12 zeigt eine weitere Einzelheit.
  • Die Buchstabentasten i und die Zahlentasten 2 sind wie üblich an den Hebeln 3 befestigt, welche auf Winkelhebel q. einwirken (Fig. i). Letztere sind mit Typenhebeln 5 verbunden, die beim Niederdrücken der Taste gegen den vorderen Teil der auf dem Wagen 7 gelagerten Schreibwalze anschlagen. Der Wagen 7 bewegt sich schrittweise unter der Einwirkung einer Hemmung 8 vor, bestehend aus einem mit einer Zahnstange 9 im Eingriff stehenden Trieb io, der mit dem Hemmrade ii verbunden ist und aus einem Paar beweglicher, das Hemmrad wechselweise erfassender Klinken 12, welche durch einen gemeinsamen Rahmen 13 in schwingende Bewegung versetzt werden. Der Rahmen 13 wird beim Ausschwingen irgend eines Typenhebels 5 durch dessen Ansatz 14 angehoben.
  • Außer der schrittweisen Bewegung des Wagens 7 ist noch Vorkehrung getroffen, den Schlitten sprungsweise Bewegungen ausführen zu lassen, zum Zweck der Tabulierung. Zu diesem Zweck sind Tabulatortasten 15 vorgesehen, welche auf Hebel 16 einwirken, um Stoßstifte 17 in die Bahn von Anschlägen 18 vorzuschieben, welche einstellbar oder abnehmbar an der vom Wagen 7 getragenen Zahnstange i9 anzubringen sind. Ehe der Wagen 7 eine -Bewegung unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Federtrommel ausführen kann, muß er von der Hemmung 8 ausgelöst werden. jeder Stoßstift 17 besitzt einen Ansatz 2o, welcher den am Hebel 22 sitzenden gemeinsamen Arm 2i erfaßt, so daß bei der Aufwärtsbewegung des Stoßstiftes, um in die Bahn eines Anschlages 18 zu gelangen, der Hebel 22 ausschwingt und somit durch die Stange 23 den Hebel 2,4 zum Ausschwingen bringt. Letzterer trägt an seinem vorderen Ende eine Rolle 25, die sich von unten gegen die Zahnstange 9 legt, um diese beim Ausschwingen des Hebels 24 anzuheben und außer Eingriff mit dem Trieb io zu bringen. Demzufolge vermag der Wagen unter der Einwirkung der nicht dargestellten Federtrommel sich vorwärts zu bewegen, bis der nächstfolgende .Anschlag 18 gegen den hochgehobenen Stoßstift 17 anstößt.
  • Die Zahlentasten, welche vermögen, außer Zahlentypen zum Anschlag zu bringen, auch vorbereitende Bewegungen in einem Zwischenmechanismus 26 auszuführen, in welchem die zu addierende oder zu subtrahierende Zahl festgelegt wird. Zu diesem Zweck ist jede Zahlentaste von = bis 9 mit einem nach unten hängenden Stabe 27 ausgestattet, der einen Arm 2,8 an einer schwingenden Welle 29 erfaßt, die ein an sich bekanntes, aus zwei durch Winkelhebel miteinander verbundenen Stangen 30 und 32 bestehendes Gelenksystem bewegen kann. Für jede Zahlentaste i bis 9 ist ein solches Gelenksystem vorgesehen, welches je von einem an der schwingenden Welle 29 sitzenden Arm 31 erfaßt werden kann. Die unteren Stäbe 32 der Gelenksysteme 30, 32 dienen dazu, die Ziffernstifte 33 (Fig. i und ii) einzustellen, welche auf den Stangen 34 sich befinden, die den verschiedenen Stellenwerten der zu schreibenden Zahlen entsprechen. Für gewöhnlich befinden sich die Stifte 33 außer Bereich der Stäbe 32, so daß, wenn ein solcher Stab niedergedrückt wird, er untätig zwischen zwei Reihen von Stiften 33 eingreift.
  • Um jedoch die Stifte 33 einstellen zu können, kommt ein Mechanismus in Anwendung, welcher den Stab 34 bestimmt, auf welchem ein Stift eingestellt wird, entsprechend -der Rubrik, in welcher die Ziffer -niedergeschrieben wird. Zu diesem Zweck sind an dem Wagen 7 Anschläge 35 (Fig. i und 8) vorgesehen, welche bei der Vorwärtsbewegung des Wagens nacheinander auf die Hebel 36 einwirken. Schwingt ein solcher Hebel 36, so erfaßt er mit seinem hinteren Ende einen Stoßstift 37, um diesen abwärts zu bewegen und einen Hebel 38 zum Ausschwingen zu bringen. Wie bekannt veranlaßt er dadurch aus einer Gruppe von Gelenksystemen 39, die ähnlich gestaltet sind wie die erst besprochenen, das zugehörige Gelenksystem, auf einen Winkelhebel 40 einzuwirken. Dieser erfaßt einen Stab 34 und schiebt ihn soweit, daß seine Stifte 33 gegenüber den quer sich erstreckenden Stäben 32 der Gelenksysteme 30, 32 zu liegen kommen.
  • Da der Wagen ,7 von rechts nach links sich bewegt, und die Zählung von links nach rechts erfolgt, so werden die Stäbe 34 gleichfalls in an sich bekannter Weise in ihrer Reihenfolge bezüglich der Einwirkung der Hebel 36 auf sie umgekehrt. Dieses wird mit Hilfe eines Umkehrmechanismus ausgeführt, der durch die Hebel 38 die Gelenksysteme 39 und die Winkelhebel 40 gebildet wird. Unter Einwirkung dieser Teile werden die Stifttragstäbe 34 nacheinander in der Reihenfolge von links nach rechts eingestellt, entsprechend dem Vorschub des Wagens beim Schreiben der verschiedenen Ziffern, so daß die Stellenwerte der Ziffern, wie sie in dem Zwischenmechanismus eingestellt werden, den Stellenwerten derjenigen Ziffern -entsprechen, die durch die Maschine niedergeschrieben werden.
  • Nachdem sämtliche Ziffern der in die Rechnung einzuführenden Zahlen durch Einstellen der Stifte auf den den Stellenwerten entsprechenden Stäben 34 festgesetzt sind, so ist es nötig, die so vorbereitete Zahl auf das Zählwerk zu übertragen. Dieses besteht aus einer Anzahl von Zahlenrädern 44 die durch die Übertragung der Zahl so gedreht werden müssen, daß durch die Öffnung 42 in dem Maschinengehäuse 43 die verschiedenen Ziffern in richtiger Aufeinanderfolge sichtbar werden. Zu diesem Zweck ist mit jedem Zahlenrad 41 ein Trieb 44 verbunden, in dessen Zähne eine Verzahnung 45 eingreift, die an dem entsprechenden Stabe 34 sich befindet. Die zur Übertragung der Zahl auf das Zählwerk benutzte Vorschubvorrichtung 46, welche als gemeinsames Bewegungsorgan bezeichnet wird, ist mit einem Querstabe 47 ausgestattet, der bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung die eingestellten Ziffernstifte 33 erfaßt und bei der weiteren Bewegung die Stäbe 34 mitnimmt, und zwar jeweilig um eine Entfernung, die durch den jeweilig eingestellten Stift bestimmt wird, so daß das zugehörige Zahlenrad 41 um einen Winkel entsprechend dieser Entfernung gedreht wird.
  • Das gemeinsame Bewegungsorgan 46 kann von Hand in Tätigkeit gesetzt werden, und zwar mit Hilfe einer auf der Welle 4711 sitzenden oder auf sie aufzusetzenden Kurbel. Die Welle 4711 besitzt ein oder mehrere Segmente 48 (Fig. i), die mit Trieben 49 in Eingriff kommen, welch letztere wieder Zahnstangen 5o an den Seitenplatten des gemeinsamen Bewegungsorganes erfassen. Diese Vorrichtung kann anstatt von Hand auch mechanisch angetrieben werden, wenn eine Taste 51 (Fig. 4) niedergedrückt wird, welche einen Hebel 52 zum Ausschwingen bringt, um einen Sperrstift 53 von einer Kupplung 54 abzuziehen. Hierdurch wird die Kupplung 54 gelöst und somit das gemeinsame Bewegungsorgan 46 mit einem nicht dargestellten Motor gekuppelt, demzufolge das Organ eine einmalige Hin- und Herbewegung ausführt.
  • Bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes erfolgt die Zehnerübertragung für die Zahlenräder 41, und die Rückwärtsbewegung der Stellenwertorgane 34 in ihre ursprüngliche Lage dadurch, daß der Querstab 47 Ansätze 55 der genannten Organe erfaßt und mitnimmt.
  • Um die hin und her gehende Bewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes 46 durch den Motor an einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn des Wagens 7 auszuführen, kann ein Tabulatoranschlag 18 mit einer Verlängerung ausgestattet sein, die einen Auslösehebel56 zu erfassen vermag. Hierdurch schwingt dieser Hebel 56 aus und durch eine Verbindungsstange 57 (Fig i und i2) wird ein Winkelhebel 58 gedreht, welcher einen Riegel 59 von einem weiteren Hebel 6o abzieht Letzterer wird dadurch freigegeben und schwingt unter der Einwirkung einer Feder 61 aus, wobei er einen Stift 62 an der Taste 51 erfaßt und diese niederdrückt. Die Folge davon ist, daß der Sperrstift 53 die Kupplung 54 freigibt, und die Verbindung des gemeinsamen Bewegungsorganes mit dem nicht dargestellten Motor hergestellt wird.
  • Um die Maschine auf Subtraktion einstellen zu können, ist von den oben besprochenen Mechanismen ein bestimmter Teil, bestehend aus der Welle 29 mit den Armen 31 und aus den Gelenksystemen 30, 32 derart einstellbai eingerichtet, daß nach erfolgter Umstellung auf diejenigen Stifte eingewirkt wird, die den Komplementen der Ziffern entsprechen, mit welchen die angeschlagenen Zahlentasten bezeichnet sind, d. h. der Mechanismus ist so angeordnet, daß er eine komplementäre Subtraktion ausführen kann in der Weise, daß die Zahlenräder eine volle Umdrehung ausführen, abzüglich der jeweiligen Ziffern, die den angeschlagenen Zahlentasten entsprechen. Zu diesem Zweck werden die Wellen 29 so verschoben, daß ihre Arme außer Bereich von gewissen Zapfen der oberen Stäbe 3o der Gelenksysteme 30, 32 gelangen,-während sie in die Bahn von anderen Zapfen auf der gegenüberliegenden Seite dieser oberen Stäbe gelangen.
  • Die Wellen 2g werden sämtlich zusammen durch eine gemeinsame Leiste 63 (Fig. i und ii) verschoben, welche an ihrer oberen Kante drehbar gelagert ist, in gleich gerichtete Rillen an den Wellen 29 eingreift, und mit einem Arm 64 ausgestattet ist, der von einem Arm 65 auf' der schwingenden Welle 66 .erfaßt werden kann. Diese Welle besitzt noch einen zweiten Arm 67, der mit seinem gabelförmigen Ende einen Stift 68 an der Subtraktionsstange 69 erfaßt. Entgegen der Spannung einer Feder 70 wird die Subtraktionsstange 69 in ihrer vorderen Stellung durch eine Sperrklinke 71 (Fig. 2) gehalten, welche in eine Nut 72 an der Subtraktionsstange 69 eingreift.
  • Um die Sperrklinke7i auszulösen, und somit der Feder 7o zu ermöglichen, die Subtraktionsstange zurückzuziehen, ist die Klinke 71 an einer Welle 73 befestigt, die entgegen der Spannung einer Feder 75a zum Ausschwingen gebracht werden kann (Fig. 2 und 4). Dieses Ausschwingen der Welle 73 kann von Hand unter Zuhilfenahme der Subtraktionstaste 75 ausgeführt werden, welche außen vor dem Gehäuse 43 vorragt und an einer Schubstange 76 sitzt, die drehbar mit dem Arm 74 der Welle 73 verbunden ist. Wird also die Subtraktionstaste 75 einwärts gedrückt, so wird die Klinke 71 außer Eingriff mit .der Nut 72 gezogen, so daß die Feder 7o die Subtraktionsstange 69 zurüdkzieht und der Winkelhebel 67, 65 ausschwingt. Dadurch wird die gemeinsame Leiste 63 gleichfalls zum Ausschwingen gebracht und die Wellen 29 werden so verschoben, daß die Arme 31 aus ihrer Additionslage in die Subtraktionslage gelangen.
  • Für die Rechnung nach dem Komplementsystem ist es noch nötig, vorerst die 9-Stifte sämtlich einzustellen. Zu diesem Zweck greift in eine an jedem 9-Stift oben vorgesehene Rille ein Umstellhebel 77 ein (Fig. 2 und ii), der je an dem zugehörigen Stellenwertorgan 34 drehbar befestigt ist. Diese Umstellhebel 77 greifen unter einen gemeinsamen Bügel 78 (Fig.8), welcher in seiner höchsten Stellung, also weit von den Hebeln 77 ab durch eine Schraubenfeder 79 gehalten wird, die die schwingende Tragwelle 8o des Bügels 78 umgibt.
  • Wenn die Subtraktionsstange 69 unter Einwirkung der Spannung der Feder 7o zurückspringt, erfaßt ein an dieser Stange drehbar gelagerter Haken 81 einen Arm 83 an der Welle 8o und bringt diese so zum Ausschwingen, daß der Bügel 78 sich abwärts bewegt, die vorderen Enden der Hebel 77 niederdrückt und somit die 9-Stifte einstellt (Fig. 2). - Ehe die Subtraktionsstange 69 ihre Rückwärtsbewegung voll ausgeführt hat, stößt ein Arm des Hakens 81 gegen einen festen Anschlag 84, wodurch der Haken entgegen der Spannung der Feder 85 ausschwingt und seine Spitze aus der Nut 82 des Armes 83 herauszieht. Der Bügel wird dann unter der Einwirkung der Feder 7g angehoben und läßt die Hebel 77 und somit die 9-Stifte in der eingestellten Stellung zurück. Sollte aus irgendeiner Ursache die Feder 79 nicht zur Geltung kommen, so wird der Querstab 47 des gemeinsamen Bewegungsorganes bei der nächstfolgenden Bewegung eine Verlängerung 86 des Armes 83 erfassen und den Bügel und die an diesen angeschlossenen Teile in ihrer Ruhelage wieder anheben.
  • Außer der Handeinstellung zur Erzielung der Subtraktion kann auch eine selbsttätige Einstellung auf Subtraktion beim Passieren des Wagens an einer vorgeschriebenen Stelle herbeigeführt werden. Zu diesem Zweck wird auf die vom Schlitten 7 getragene Zahnstange ig ein Subtraktionsanschlag 87 (Fig. 4), beispielsweise bei der Stelle 88 aufgesetzt, welcher den Auslösehebel56 am Ende einer Subtraktionszone zum Ausschwingen bringt. Dieser Anschlag ist mit einem als Auslöseklinke wirkenden Ansatz 89 ausgerüstet, der so weit in der Bewegungsrichtung des Wagens verlängert ist, daß er die in seiner Bahn liegende Auslösezunge eines Hebels go zu erfassen und beim Durchschreiten der Subtraktionszone festzuhalten vermag (Fig. 4). Dieser Hebel wird durch eine Stange gi mit einem bügelartig gestalteten Winkelhebel 92 verbunden, welcher seinerseits mit dem Riegel 93 in Verbindung steht. Durch das Ausschwingen des Hebes go wird der Riegel 93 von einem Arm des Winkelhebels 94 abgezogen, der lose drehbar auf der Welle 73 sitzt.
  • An dem Arm 95 des Winkelhebels 94 greifen zwei Federn 96 und 97 an, welche bestrebt sind, den Winkelhebel 94, der für gewöhnlich. von dem Riegel 93 erfaßt wird, zu zwingen, auszuschwingen. Ist der Riegel g3 zurückgezogen, so schwingt der Winkelhebel 94 in eine solche Stellung, daß ein kurzer Arm 98 einen Zapfen 9g an dem an der Welle 73 befestigten Arm ioo erfaßt (Fig. 4 und 8). Die Welle 73 schwingt somit aus und zieht die Klinke 71 aus der Nut der Subtraktionsstange heraus, so daß diese unter der Einwirkung der Feder 7o in die Subtraktionsstellung vorschießen kann.
  • Die Arme 98 und ioo haben die Aufgabe, eine Bewegung der Welle 73 unabhängig von dem Winkelhebel 94 zu ermöglichen, so daß der Subtraktionseinstellmechanismus durch Einwärtsschieben der Taste 75 von Hand in Tätigkeit gesetzt werden kann; ohne den Winkelhebel 94 und die von ihm beeinflußten Mecha nismen zu stören.
  • Es ist zweckmäßig, die Zahlentasten 2 während des Einstellens auf Subtraktion gesperrt zu halten, um eine Einwirkung durch sie zu verhindern, wenn der Mechanismus seine Arbeit erst teilweise ausgeführt hat. Die hierzu vorgesehene Sicherheitsvorrichtung besteht aus einer Stange ioi (Fig. i), die an jeder abwärtsreichenden Stoßstange der Zahlentasten 2 angebracht ist und zwischen Paaren von Gehängen io2 (Fig. 8) eingreifen kann. Die unteren Enden dieser nebeneinander angeordneten Gehänge sind so bemessen, daß jeweilig nur eine Stange ioi zwischengreifen kann, wodurch sämtliche anderen Gehänge so gegeneinander gedrückt werden, daß eine zweite Stange nicht zwischen ihnen Platz findet, so daß die anderen Zahlentasten sämtlich gesperrt sind.
  • Um diesen bei Underwood-Maschinen bereits bekannten Mechanismus zu verwerten, ist der Arm 83 des Bügels 78 mit einem Hubstück toi (Fig. ä und 8) ausgerüstet, welches einen Arm 104 des Winkelhebels io5 zu erfassen vermag, der lose die Welle 73 umgibt. Schwingt also der Bügel 78 aus, um die 9-Stifte einzustellen, so wird auch der Winkelhebel 105 gedreht, so daß dieser an der Stange io6 zieht und einen an der Welle io8 sitzenden Arm 107 zum Ausschwingen bringt. Auf der Welle io8 sitzt noch lose ein Arm iog, welcher durch eine Feder iio mit dem Arm fii der Welle ios verbunden ist, so daß der Arm iog, ohne fest mit der Welle io8 sich zu bewegen, das Bestreben erhalten kann, zwischen ein Paar der Gehänge io2 sich zu drängen und somit zu verhindern, daß irgendeine Zahlentaste ä niedergedrückt werden kann. Die nachgiebige Verbindung, welche durch die Feder iio hergestellt ist, hat den Zweck, Brüche irgendeines Teiles zu vermeiden für den Fall, daß Zahlentasten bereits heruntergedrückt worden sind, wenn der Arm iog zwischen zwei Gehänge sich einlegen soll. Die Dicke des Armes iog entspricht der der Stange ioi, so daß nur eines dieser Organe zwischen die Gehänge eingedrückt werden kann.
  • Wenn die Klinke 81 den Bügel 78 freigibt und in die Ruhestellung zurückkehrt, wird die letzt beschriebene Verriegelungsvorrichtung dadurch ausgelöst, daß die Teile in ihre ursprüngliche Stellung unter Einwirkung der Feder ii? zurückkehren, so daß die Zahlentasten in Tätigkeit gesetzt werden können, um numnehr eine Subtraktionsrechnung auszuführen. Sollte jedoch der Bügel 78 und die anschließenden Teile außer Verbindung mit der Klinke 81 geraten, oder sollten sie während der Tätigkeit sich festsetzen, so bleiben die Zahlentasten gesperrt bis die Teile wieder in Ordnung gebracht sind.
  • Nachdem eine Einstellung auf Subtraktion stattgefunden hat, wird beim Übertragen der zu subtrahierenden Zahl auf die Zahlenräder 41 die Feder 7o selbsttätig gespannt und die Subtraktionsstange wird in ihre untätige Stellung, von welcher aus eine Addition vorgenommen werden kann, dadurch gebracht, daß der Querstab 47 einen Ansatz 113 auf der Subtraktionsstange 69 mitnimmt. Die Feder 7o wird gespannt und die Stange 69 wird in ihrer untätigen Lage durch die in die Nut 72 eingreifende Klinke 71 gehalten.
  • Es ist nicht erwünscht, daß das gemeinsame Bewegungsorgan angetrieben wird, wenn die Subtraktionsstange im Begriffe ist, in die Subtraktionslage sich zu bewegen. Es ist somit erforderlich, zu verhindern, daß der Motor selbsttätig mit dem gemeinsamen Bewegungsorgan durch den Auslösehebel 56 (Fig. 4 und 12) gekuppelt werden kann, wie es vorkommen könnte, wenn mit der Maschine sehr schnell gearbeitet wird. Es ist auch erwünscht, daß die Subtraktionsstange nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan unter Einwirkung des selbsttätigen Auslösehebels mit dem Motor gekuppelt wird.
  • Um diese selbsttätigen Vorgänge zu verhindern, kommt eine Sicherheitsvorrichtung in Anwendung, welche aus einem Hebel igo (Fig. 1, 4 und io) besteht, der an einem festen Teil igi des Maschinengestells drehbar gelagert ist und sich vor einem Ansatz ig2 der Subtraktionsstange 69 legen kann, um die Bewegung dieser Stange 69 zu verhindern, wenn der Auslösehebel 56 in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck ist an dem Riegel 59 ein Arm 193 (Fig. 4 und io) angebracht, welcher so weit gebogen ist oder sich erstreckt, daß er in eine Nut 194 des Hebels igo sich einlegen kann.
  • Wird der Motorauslösehebe156 zum Ausschwingen gebracht, demzufolge das gemeinsame Bewegungsorgan mit dem Motor gekuppelt wird, so wird der Riegel 59 (Fig. 12) zurückgezogen, so daß der Hebel igo sich in die Bahn des Ansatzes 192 der Stange 69 legt und die Subtraktionsstange 69 verhindert wird, der Spannung der Feder 7o zu folgen. Sobald jedoch der Riegel 59 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, wird der Hebel igo von seiner sperrenden Lage zurückgezogen und dieser gestattet nunmehr die freie Bewegung der Subtraktionsstange 69 und somit das Einschalten der Subtraktionsmechanismen. - Sollte jedoch die Subtraktionsstange beim Einschwingen des Hebels igo teilweise bewegt worden sein, so befindet sich der Ansatz 192 in der Bahn des Hebels igo und verhindert dessen Bewegung sowohl als auch die Tätigkeit der mit ihm in Verbindung stehenden Auslösemechanismen, so daß das gemeinsame Bewegungsorgan nicht mehr selbsttätig angetrieben werden kann. Der Ansatz 192 ist an einem Ende so gestaltet,.daß er den Hebel igo beiseite zu schieben vermag, wenn er in Arbeitsstellung sich befinden sollte bei der Rückwärtsbewegung der Subtraktionsstange 69 in ihre Anfangsstellung.
  • Sollte es gewünscht werden, die Rechen- oder Zwischenmechanismen außer Tätigkeit zu setzen, so wird eine Ausschalttaste 114 (Fig. 8) einwärts gedrückt, wodurch der Zählmechanismus von den Schreibmechanismen getrennt wird.
  • Ehe dieser Mechanismus näher beschrieben wird, erscheint es angebracht, hervorzuheben, daß die Anschläge 35 (Fig. i und 8) für gewöhnlich nicht eine solche Lage einnehmen, daß sie die Hebel 36 zum Ausschwingen bringen können. Die Anschläge 35 sind drehbar an einer Stange 115 angebracht und ruhen in ihrer tieferen untätigen Lage auf der Stange 116, so daß, wenn sie in dieser tiefen Lage sich weiter bewegen, sie unter den Hebeln 36 vorbeigleiten, ohne sie erfassen zu können. Gelangt jedoch ein Anschlag 35 in eine Rechenzone, so kommt eine Anheberolle 117 in den Bereich dieses Anschlages 35 und hebt ihn an, und zwar dadurch, daß die zweckmäßig an ihren Enden kegelförmig gestaltete Rolle 117 die Rolle 118 des Anschlages 35 erfaßt und somit die Rolle 118 auf die Rolle 117 aufläuft. Die Anheberolle 117 ist in einem Paar Armen iig gelagert, die an einer schwingenden Welle i2o befestigt sind, welche in ihrer Arbeitsstellung durch die Feder 121 gehalten wird. Die die Rolle 117 tragenden Arme iig können jedoch entgegen der Spannung der Feder 121 umgelegt werden, um die Rolle 117 aus der Bahn der Rolle 118 herauszubewegen, so daß, wenn jetzt ein Anschlag 35 an dieser Stelle vorbeikommt, er nicht angehoben werden kann.
  • Wird nun die Ausschalttaste 114 (Fig. 8), deren Schaft 17.2 mit der Schubstange 124 bei 123 drehbar verbunden ist, einwärts gedrückt, -so veranlaßt die Stange z24 ein Ausschwingen des Winkelhebels 125, der seinerseits einen Arm 128 der Welle mo mit Hilfe des unter diesen Arm 128 greifenden Stiftes 12,7 anhebt. Wird also die Ausschalttaste 114 einwärts gedrückt, so wird die Anhebrolle 117 entgegen der Spannung der Feder igi in ihre unwirksame Lage gebracht, so daß die Stangen 34 von dem Wagen 7 aus nicht mehr beeinflußt werden können. Unter diesen Umständen können die Zahlentasten 2 die Stifteinstellmechanismen nur leer bewegen, da die unteren Stangen 32 der Gelenksysteme 30, 3a untätig zwischen die Reihen der Stifte 33 eingreifen (Fig. i).
  • Es kann auch Vorkehrung getroffen werden, daß die Ausschalttaste 114 nicht nur die Mechanismen, welche die Stellenwerte bestimmen, untätig macht, sondern auch diejenigen Mechanismen, welche den Motor selbsttätig auslösen sollen und auch die Mechanismen zum selbsttätigen Einstellen- auf Subtraktion, so daß selbst, wenn der Wagen bei seinem Vorschreiten die Auslösehebel 56 und go bewegt, erstens das gemeinsame Bewegungsorgan nicht selbsttätig in Tätigkeit tritt und zweitens auch die Subtraktionseinstellmechanismen nicht selbsttätig arbeiten können. Zu diesem Zweck ist die Stange 124 mit einem Stift 129 versehen, welcher einen auf der Welle 131 drehbar angebrachten Hebel 13o erfaßt, der an seinem anderen Ende einen Stift 13? trägt. Dieser letztgenannte Stift greift durch einen Schlitz 133 einer Klinke 134 ein, die gleichfalls drehbar an der Welle 131 sitzt (Fig. 2 und 3).
  • Wird also die Ausschalttaste 114 einwärts gedrückt, so veranlaßt sie ein Ausschwingen des Hebels i3o entgegen der Spannung der Feder 96. Dadurch wird der Stift 132 in dem Schlitz 133 verschoben, wodurch die an der Klinke 134 befestigte Feder 97 einen Zug auf die Klinke 134 ausübt und somit in die in Fig. 8 gezeigte Lage bringt. Hierbei erfaßt ein Haken 135 (Fig. 3) einen Zapfen 136 an dem Winkelhebel 94, welcher dazu bestimmt ist, die Klinke 71 auszulösen, wenn der Subtraktionsauslösehebel go (Fig. 4) in Tätigkeit tritt. Die Klinke 134 ist ferner noch mit einer Zunge 137 ausgerüstet, die einen Stift 138 an dem Hebel 6o zu erfassen vermag.
  • Wird also die Ausschalttaste bewegt, so wird dadurch der Winkelhebel 94, 95 verhindert, sich unter der Einwirkung der Federn 96 und 97 zu drehen, und auch der Hebel 6o wird verhindert, unter Einwirkung der Feder- 6= auszuschwingen.
  • Werden nun die Riegel 93 und 59 zurückgezogen, so kann weder der. Subtraktionseinstellmechanismus noch der Mechanismus zum Einrücken der Kupplung in Tätigkeit treten, so daß die selbsttätigen Hilfsmittel zum Einstellen der Subtraktion und zum Verbinden des gemeinsamen Bewegungsorganes mit dem Motor ausgeschaltet sind.
  • An dem Hebel 13o ist noch eine Sperrklinke 139 (Fig. 2, 3 und 8) angebracht, welche einen Absatz 14o besitzt, der die Kante 141 des Gehäuses 43 zu erfassen vermag. Tritt dieser Fall ein, so wird der Hebel 130 gesperrt und die Klinke 134 und die mit ihm verbundenen Teile werden in ihrer sperrenden Stellung festgehalten. Die Sperrklinke 139 tritt jedoch für gewöhnlich nicht in Tätigkeit, wenn die Ausschalttaste 114 einwärts gedrückt wird. Es ist vielmehr erforderlich, daß die Klinke 139 in ihre Sperrlage noch besonders von Hand eingelegt werden muß. Solange also die Ausschalttaste 114 in ihrer Arbeitsstellung,gehalten wird, wird die selbsttätige Einrichtung zum Anlassen des Motors und die selbsttätige Einrichtung für die Subtraktionseinstellung untätig gehalten. Wenn jedoch der Sperriegel 139 nicht unabhängig davon besonders eingerückt wird, so gelangen die genannten selbsttätigen Mechanismen, sobald die Ausschalttaste 114 zurückkehrt, in ihre unwirksame Stellung zurück. Der Riegel 139 bewirkt die dauernde Ausschaltung der selbsttätigen Motoreinschaltung und der Vorrichtung zum selbsttätigen Beherrschen des Subtraktionseinstellmechanismus unabhängig von der Tätigkeit der Ausschalttaste 114. Es kann also das Zählwerk oder das Zwischenwerk vom Wagen 7 aus durch die Anschläge 35 und Hebel 36 in Bewegung gesetzt werden, während das selbsttätige Einschalten des Motors und der Subtraktionseinstellmechanismen zur Zeit außer Betrieb gesetzt sind.
  • Dieses verschiedenartige Sperren wird dadurch ermöglicht, daß die Klinke 134 eine gewisse verlorene Bewegung gegenüber dem Hebel 130 ausführen kann, so daß, wenn die Stange 124 durch die Taste -114 vorgeschoben wird, wobei die Sperrklinke 139 nicht in Tätigkeit tritt, letztere von Hand weiter bewegt werden kann, bis der Ansatz 14o die Kante 141 erfaßt, ohne jedoch die Klinke 134 hierbei zu beeinflussen.
  • Es ist hier zu bemerken, daß die Feder 96 erheblich kräftiger ist als die Feder 97, so daß, wenn die Ausschalttaste 114 in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt und die Klinke 139 freigegeben wird, die Feder 96 die Rückwärtsbewegung des Hebels 130 veranlaßt und auch die Klinke 139 in ihre untätige Stellung zurückzubewegen vermag, falls sie nicht von Hand eingerückt ist.
  • Vorkehrung kann auch getroffen werden, um die Ausschalttaste 114, wenn sie soweit einwärts gedrückt wird, daß das Zählwerk von dem Schreibmechanismus getrennt ist, in dieser wirksamen Stellung noch besonders zu sperren, so daß der Schreiber beide Hände frei hat, um an der Maschine unbehindert arbeiten zu können. Zu diesem Zweck ist an der Stange 124 ein Stift 142 (Fig. 8) vorgesehen, welcher in einen winkelförmig gestalteten Schlitz 143 in einem Teil des festen Maschinengestelles eingreift (Fig.9). Der wagerechte Teil dieses Schlitzes dient als Führung für die Stange 124, während der lotrechte Teil des Schlitzes dazu dient, den Stift 1q.2 festzuhalten, wenn die Stange 124 einwärts geschoben worden ist. Das Eigengewicht der Stange 124 unterstützt die Feder 144, um den Eingriff des Stiftes 142 in den lotrechten Teil des Schlitzes 143 zu bewirken, wodurch dann die Rückkehrbewegung der Stange 124 und der Ausschalttaste 114 verhindert wird. Soll jedoch diese Rückkehrbewegung herbeigeführt werden, so ist es nötig, das gemeinsame Bewegungsorgan entweder von Hand oder*durch den Motor in Tätigkeit zu setzen.
  • Die hierzu erforderliche Auslösevorrichtung besteht aus einer Hubscheibe 145, welche an der Welle 4711 befestigt ist und für gewöhnlich mit einem niedrigeren Teil gegenüber der Auslösestange 146 sich befindet, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan seine Ruhelage einnimmt. Wird jedoch das gemeinsame Bewegungsorgan vorwärts bewegt, so wird der Welle 47a eine Drehbewegung mit Hilfe des Triebes 49 und des Segmentes 48 erteilt (Fig. i), wodurch der erhöhte Teil der Hubscheibe 145 die Auslösestange 146 hebt (Fig. 9), entgegen der Spannung der Feder 144, welche an ihr befestigt ist. Die Stange 146 ist auch mit der Stange 124 verbunden, so daß letztere angehoben wird, um den Stift 142 aus dem lotrechten Teil des Schlitzes 143 zu heben, demzufolge die Feder 121 (Fig. 8) und, wenn die Klinke 139 nicht eingerückt ist, auch die Feder 96 das Zurückkehren der Ausschalttaste 114 in ihre Ruhelage bewirkt. Die Auslösestange 146 wird durch eine Schlitzverbindung mit einem Arm 147 verbunden, der lose auf der Welle 4711 sitzt.
  • Es ist nicht wünschenswert, daß die Maschine auf Subtraktion einstellbar ist, weder selbsttätig noch von Hand, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan sich in Bewegung befindet, oder eine Stellung außer der normalen Ruhelage einnimmt. Um eine solche unerwünschte Tätigkeit der Mechänismen zum Einstellen auf Subtraktion zu verhindern, ist die Subtraktionsstange 69, welche mit einem gekrümmten, in eine Nut des auf der Welle 47" sitzenden Bundes 149 eingreifenden Armes 148 ausgestattet ist, mit einem -Stift 150 versehen, der von einer die Welle 4711 drehbar umgebenden Platte 151 erfaßt werden kann. Diese Platte 151 steht unter der Einwirkung einer Feder 153 und verhindert durch Anschlag gegen den Stift 150 die Rückwärtsbewegung der Subtraktionsstange 69 durch die Feder 70 auch für den Fall, daß deren Sperrklinke 71 ausgelöst ist. Die Platte 151 wird jedoch verhindert, in ihre wirksame Lage sich zu drehen, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan ihre Ruhelage einnimmt, und zwar dadurch, daß ein Arm 154 an der Platte 151 einen Stift 155 an dem Arm 156 der Welle 4711 erfaßt.
  • Wird jedoch das gemeinsame Bewegungsorgan in Tätigkeit gesetzt, so bewegen sich der Arm 156 und der Stift 155 von dem Arm 154 fort, so daß die Feder 153 die Platte 151 zwingt, hinter den Stift 15o der Subtraktionsstange 69 zu greifen, wodurch das Einstellen auf Subtraktion verhindert wird, bis das gemeinsame Bewegungsorgan noch einmal in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist und der Arm 154 wieder die Platte 151 von dem Stift i50 entgegen der Spannung der Feder 153 abgezogen hat.
  • Würde es möglich sein, durch Einstellen von Stellstiften 33 eine zweite Rechenarbeit auszuführen, nachdem die erste vollendet ist, ohne daß das gemeinsame Bewegungsorgan in Tätigkeit gesetzt worden ist, so würde sich eine falsche Rechnung ergeben. Es ist daher von Wichtigkeit, zu verhindern, daß der Schreiber das Vorschieben des gemeinsamen Bewegungsorganes verabsäumt, wenn die selbsttätige Einschaltvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt ist oder für die in Angriff zu nehmende Rubrik nicht entsprechend eingestellt worden ist.
  • Zu diesem Zweck kommt ein besonderer Mechanismus in Anwendung, welcher die Aufmerksamkeit des Schreibers darauf lenkt, falls nach Ausführung einer Rechenarbeit die Zahl auf das Zählwerk nicht übertragen worden ist. Dieser Mechanismus besteht zunächst aus einem besonderen Hebel, welcher ähnlich gestaltet ist und auf derselben Welle sitzt wie die Hebel 36 (Fig. i), jedoch links von der Reihe dieser Hebel sich befindet, so daß er ausschwingt, nachdem sämtliche anderen Hepel 36 ihre Tätigkeit ausgeführt haben. Dieser besondere Hebel wirkt auf eine Stange ähnlich den Stangen 37 ein, wenn er durch einen Anschlag 35 zum Ausschwingen gebracht wird, so daß ein Ansatz 157 an dieser Stange einen Winkelhebel 158 bewegt. Letzterer zieht eine Klinke 159 außer Eingriff mit einer Nut in einem Arm =6Z der Welle 162. Diese Welle besitzt noch 'ein paar Arme 163, welche aufwärts sich erstrecken und oben einen Querstab 164 tragen, der über die Tasten 2 mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder bewegt werden kann, welche die Welle 162 zum Ausschwingen bringt. Durch dieses Ausschwingen bewegt sich auch ein Arm 166 der genannten Welle, wodurch eine Stange 167 eine Klappe 168 zwischen die Schauöffnung 42 und die Zahlenräder 41 zieht. Die an den Zahlenrädern sonst sichtbaren Zahlen werden somit verdeckt, und man hat ein zweifaches Mittel, dem Schreiber kenntlich zu machen, daß ein Rechnen ausgeführt worden ist, ohne auf die Zahlenräder übertragen zu sein, da er daran gehindert wird, die Zahlentasten niederzudrücken und ihm außerdem die Zahlenräder 41 unsichtbar gemacht werden.
  • Außer der oben beschriebenen Sicherheitsvorrichtung ist es nötig, die Einstellung auf Subtraktion auch dann zu verhindern, wenn in der Gruppe von Stiften 31 noch Einstellungen vorhanden sind. Zu dieseln Zweck ist die Klappe 168 (Fig. i) mit einem Arm 169 ausgerüstet, der einen Stift =7o trägt, welzher beim Ausschwingen der Klappe sich in eine Nut 17Z am vorderen Ende der Subtraktionsstange 69 einlegt. Dadurch wird verhindert, daß die Subtraktionsstange 69 sich unter der Einwirkung der Feder 70 vorwärtsbewegt, bis die eingestellten Stifte benutzt worden sind, die so eingestellte Zahl auf die Zahlenräder 41 zu übertragen. Das vordere Ende der Subtraktionsstange 69 ist abgeschrägt, um den Stift 170 beiseite schieben zu können, sollte der letztere sich in der Bahn der Subtraktionsstange befinden, wenn diese in ihre untätige Stellung bewegt wird.
  • Die Rückwärtsbewegung des Hebels 6o und des Winkelhebels 94, 95 (Fig. 4) wird durch das gemeinsame Bewegungsorgan herbeigeführt, so daß die Riegel 59 und 93 wieder diese beiden Hebel in der eingestellten Lage festhalten können. Beim Hebel 6o wird dies durch eine erhöhte Anlauffläche 172 an der Seitenwange des gemeinsamen Bewegungsorganes herbeigeführt, und zwar dadurch, daß ein Ansatz i73 des Hebels 6o hierbei erfaßt wird. Beim Winkelhebel 94, 95 geschieht die Rückwärtsbewegung durch einen mit Hubstück 17,5 (Fig. 8) ausgestatteten Arm 174, welcher von dem Querstab 47 des gemeinsamen Bewegungsorganes erfaßt wird. Hierdurch wird der Arm 94 des Winkelhebels angehoben und die Federn 96 und 97 werden gespannt, so daß der Riegel 93 in seine Arbeitsstellung zurückkehren kann.
  • Um die Zwischenmechanismen in der Subtraktionsstellung zu halten, nachdem die Taste 75 einwärts gedrückt worden ist, kommt ein Bolzen 176 in Anwendung, welcher einen scheibenartigen Kopf 177 besitzt (Fig. 5 und 6). Durch das Einwärtsdrücken des Bolzens 176 greift die Scheibe 177 hinter den Kopf 178 eines Stiftes 179, der an der Schubstange 76 der Subtraktionstaste 75 sich befindet. Soll die Subtraktionstaste 75 wieder ausgelöst werden, so ist es nur nötig, die Taste um ein geringes weiter zu drücken, wodurch die Scheibe 177 von dem Kopf 178 freikommt und somit aus dieser Sperrlage herausgebracht werden kann. Es geschieht dies mit Hilfe einer selbsttätigen Auslösevorrichtung, bestehend aus einer an der Stange 76 befestigten Feder 18o, die mit Hilfe eines Stiftes 181 gegen die Scheibe 177 drückt. Ist die Subtraktionstaste 75 also in ihrer Arbeitsstellung verriegelt, so ist es nur nötig, nochmals einen Druck auf die Taste auszuüben, wodurch der Sperrbolzen 176 wieder in seine untätige Lage selbsttätig zurückgebracht wird.
  • Man ersieht also, daß die Rechenzwischenmechanismen entweder von Hand öder selbsttätig auf Subtraktion eingestellt werden können mit der erforderlichen Sicherheit, daß diese Einstellung nicht zur unrechten Zeit erfolgen kann, so z. B. wenn das gemeinsame Bewegungsorgan sich in Bewegung befindet oder eine andere Stellung als die Ruhelage einnimmt, oder wenn eine Zahl in dem Zwischenwerk festgestellt worden ist, ohne daß diese auf die Zahlräder übertragen ist.
  • Es mag hier noch hervorgehoben werden, daß also der selbsttätige Mechanismus zum Antrieb des gemeinsamen Bewegungsorganes und auch der zum Einstellen auf Subtraktion außer Wirkung gebracht werden können, wenn das Rechenwerk oder das Zwischenrechenwerk außer Tätigkeit gesetzt wird, oder auch unabhängig davon, ob letzterer außer Tätigkeit tritt.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform ist . folgende Wenn der Schreibwagen in eine Rubrik gelangt, in der gerechnet werden soll, so trifft der Ansatz 89 des Tabulatoranschlages 87 gegen die Zunge go des Hebels gt, so daß dieser nach unten gedrückt wird. Demzufolge wird die Stange gi angehoben und der Winkelhebel 92 zieht den im Maschinengestell geführten Riegel 93 zurück, so daß der Arm 94 des Winkelhebels 94 95 frei gegeben wird. Die Feder 97 zieht den Arm 95 dieses Winkelhebels nach hinten und demzufolge erfaßt der Arm 98 den Zapfen 99 des Armes ioo,. der an der Welle 73 sitzt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Riegel den Arm 94 frei gibt, der Arm 98 das Ausschwingen der Welle 73 bewirkt und die Klinke 71 außer Eingriff mit der Nut 72 der Subtraktionsstange gelangt. Es kann demzufolge unter der Einwirkung der Federp die Subtraktionsstange nach hinten gezogen werden, welche drei Aufgaben zu erfüllen hat (vgl. auch das Hauptpatent 27g783).
  • _.. Die Gelenksysteme zum Einstellen der Stifte an den Stangen 34 müssen in Tätigkeit gesetzt werden, um diejenigen Stifte, welche den Kouiplementen der Zahl der angeschlagenen Tasten entsprechen, einzustellen.
  • 2. Die 9-Stifte müssen an allen Stangen eingestellt werden, so daß, falls keine Zahl an den betreffenden Stellenwerten eingestellt werden soll, das Komplement von o, nämlich g eingestellt bleibt, um eine richtige Rechnung zu ergeben. 3. Eine x muß in der Rubrik- des niedrigsten Stellenwertes addiert werden, wie es an sich bekannt ist.
  • Der erst besprochene Vorgang wird durch den an der Subtraktionsstange befindlichen Stift 68 herbeigeführt, welcher den gabelförmig gestalteten Arm 67 (Fig. r) der Welle 66 erfaßt, die mit Hilfe des Armes 65 die Leiste 63 an dem Arm 64 zum Ausschwingen bringt. Die Leiste 63, die in Nuten 632 (Fig. ix) der Wellen 29 eingreift, bewirkt ein Verschieben sämtlicher Wellen 29 nach vorn.
  • An den Wellen 29 sitzen je zwei Arme 34 von. welchen der eine der Zahl der angeschlagenen Taste und der andere dem Komplement dieser Zahl entspricht.
  • Durch das Ausschwingen der Leiste 63 werden die Wellen 29 so verschoben, daß die Arme 31, die dem Komplement der Zahl der angeschlagenen Taste entspricht, in Eingriff mit den zugehörigen Gelenksystemen 30, 32 gelangt.
  • Angenommen, es wird die Taste für die Zahl 2 angeschlagen,. so würde, falls die zugehörige Welle 29 sich in der gewöhnlichen Stellung befindet (Fig. ii) der Arm 31 mit dem Stift 31a des Gelenksystems in Eingriff sein, so daß beim Anschlagen der Taste die Stange 32 den unmittelbar darunter liegenden Stift 33 einstellen würde. Ist jedoch die Maschine auf Subtraktion eingestellt, d. h. also, hat die Leiste 63 in der genannten Weise die Welle 29 verschoben, so ist auch der Arm 31 von dem Gelenksystem für die ?-abgerückt und der andere Arm 31 hat den Stift 3i6 des Gelenksystems für die 7 erfaßt. Wird nun die 2-Taste angeschlagen, so wird das Gelenksystem für die 7 in Bewegung gesetzt, und es wird ein der 7 entsprechender Stift als Komplement von 2 eingestellt.
  • Der zweite Vorgang, der durch die Subtraktionsstange hervorgebracht wird, ist wie gesagt, das Einstellen der 9-Stifte. Bei der Bewegung der Subtraktionsstange nach hinten hat der hakenartig ausgebildete Arm 81 (Fig. 2) einen Arm 83 der Welle 8o erfaßt und den Bügel 78, welcher über die Hebel 77 hinweggreift, zum Ausschwingen gebracht und demzufolge sind sämtliche 9-Stifte eingestellt worden.
  • Der Zweck dieser Einstellung ergibt sich aus folgendem Angenommen, das Zählwerk steht auf der Zahl..... ooo oo5 634 und von dieser ist abzuziehen 3o89. Die Maschine ist auf Subtraktion dadurch eingestellt, daß der Wagen in die Subtraktionsrubrik gelangt oder daß die Taste 75 (Fig. 8) von Hand einwärts gedrückt wird, wobei die Gelenksysteme von denjenigen Armen 3 i erfaßt werden, die den Komplementen der in die Rechnung einzuführenden Zahlen entsprechen und die 9-Stifte sämtlich eingestellt sind. Der Schreiber bewegt dann il -en Wagen bis zur Rubrik der Tausender und drückt die 3-Taste nieder. Hierbei wird die Zahnstange für die Tausender in Zusammenwirkung mit den Gelenksystemen gebracht, und beim Niederdrücken der 3-Taste wird in der Tausenderrubrik ein Stift eingestellt, welcher nicht der 3, sondern dem Komplement von 3, also der 6 entspricht. Der Wagen schaltet weiter und die Hunderterzahnstange kommt in die Arbeitsstellung. Es wird dann die o-Taste niedergedrückt, um eine o zu drücken. Hierbei wird jedoch auf das Rechenzwischenwerk kein Einfluß ausgeübt, denn der 9-Stift für das Komplement von o ist bereits eingestellt. Dann schaltet der Wagen wieder um einen Schritt weiter und die Zehnerstange wird in Arbeitsstellung mit Bezug auf das Gelenksystem gebracht, wobei die 8-Taste niedergedrückt wird. Dadurch wird ein i-Stift als Komplement von 8 in der Zehnerstange eingestellt. Darauf wird die 9-Taste angeschlagen, um eine 9 zu drücken, und da das Komplement von 9 gleich o ist, so ist es auch nicht nötig, daß ein o.-Stift auf der Stange sich befindet. Das Einzige, was hier notwendig ist, ist das Ausrücken des eingestellten 9-Stiftes. Dieses Wiederausrücken des 9-Stiftes wird erforderlich in jedem Falle, in welchem irgendein anderer Stift auf der Stange eingestellt wird. Es geschieht dies mit einem anderen Arm, ähnlich dem Arm 31 auf den Wellen 29, um ein besonderes Gelenksystem zu erfassen, welches in seiner Tätigkeit den hinteren Teil des Hebels 77 erfaßt, um durch Niederdrücken dieses Gelenksystems den hinteren Arm des Hebels 77 herunter zu drücken und somit den vorn erfaßten 9-Stift wieder anzuheben. Da für die Ziffer o keine Welle 29 vorhanden ist, so bleiben die 9-Stifte beim Anschlagen der Ziffer o in eingestellter Stellung.
  • Soweit das hier in Frage stehende Beispiel oben beschrieben ist, ist der 6-Stift auf der Tausenderstange, der 9-Stift auf der Hunderterstange, der i-Stift auf der Zehnerstange und kein Stift auf der Einerstange eingestellt. Bei der Rückwärtsbewegung der Subtraktionsstange wird gleichzeitig ein Mechanismus in Tätigkeit gesetzt, um eine zusätzliche i in der Einerstelle in die Rechnung einzuführen. .
  • Wird das gemeinsame Bewegungsorgan vorwärts bewegt, so werden die eingestellten Stifte erfaßt und die betreffenden Stangen vorwärts bewegt und das Zählwerk entsprechend weiter eingestellt. Bei dem -hier in Frage stehenden Beispiel wird das Einerrad um einen Schritt, das Zehnerrad um einen Schritt, das Hunderterrad um neun Schritte und das Tausenderrad um sechs Schritte weiter bewegt. Würde die Tätigkeit des gemeinsamen Bewegungsorganes hiermit erschöpft sein, so würde offenbar dasRRechenergebnis ein falsches sein; denn das Einerrad, welches auf 4 stand und um einen Schritt weiter gedreht worden ist, würde sich auf 5 einstellen, das auf 3 stehende Zehnerrad würde auf 4 eingestellt, das auf 6 stehende und um neun Schritte weiter bewegte Hunderterrad würde auf 5 stehen, wobei der Zehnerübertragungsmechanismus eingestellt wird, so daß eine i auf das Tausenderrad übertragen werden kann, wenn das gemeinsame Bewegungsorgan sich rückwärts bewegt. Das auf 5 stehende und um sechs Schritte weiter gedrehte Tausenderrad würde auf i eingestellt werden und gleichzeitig auf die Zehntausender eine i übertragen. Bei der Rückwärtsbewegung des gemeinsamen Bewegungsorganes wird nun durch die Zehnerübertragungsmechanismen in der Tausenderrubrik sowohl als auch in der Zehntausenderrubrik eine i übertragen und die registrierte Zahl würde 1545 -f- 11000 = 12 545 sein, die aber falsch wäre. Es wird aber erinnerlich sein, daß alle 9-Stifte bei der anfänglichen Einstellung auf Subtraktion eingestellt worden sind, so daß in beliebigen Zahnstangen, bei welchen keine besondere Zahl eingestellt worden ist, der 9-Stift noch eingestellt bleibt und somit auch diese Stangen ein Umdrehung der zugehörigen Zahlenräder um9-Stiftebewirken. Hierdurch wird zu der letzt besprochenen Zahl ....... 12545 noch die folgende . . . . . . . . . ;.. 999990000 addiert, sodaß das Ergebnis.... (1)00o 002 545 ist. Dieses ist aber die richtige Zahl; denn die in der Milliardenstelle sich ergebende = erscheint nicht mehr in der Schauöffnung, da in der Maschine ein Milliardenzählrad nicht vorgesehen ist.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibrechenmaschine nach Patent 279783, bei welcher bei der Bewegung des Papierwagens mittels einer Anschlagvorrichtung das Umschalten der Maschine auf Subtraktion herbeigeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umschaltung herbeiführende Subtraktionsstange (69) unmittelbar von einer aufziehbaren mechanischen Kraft (Feder 7o) erfaßt wird und in untätiger Stellung entgegen dieser Kraft von einer unmittelbar durch die Anschlagvorrichtung (89) am Papierwagen oder auch durch eine besondere Handschubstange (76) auslösbaren Sperrvorrichtung (71) gehalten wird.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nachAnsprucha, dadurch gekennzeichnet,, daß die Subtraktionsstange (69) noch von einer weiteren, mit dem Antriebswerk (46) für das Zählwerk (41) in Verbindung stehenden Sperrvorrichtung (151) erfaßt wird, sobald die Bewegung dieses Antriebswerkes einsetzt. .
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Handschubstange (76) in-eingestellter Lage durch eine von Hand einzurückende Sperrvorrichtung (x76, 178) gehalten werden kann, die mit Hilfe einer Feder (18o) wieder in die Ruhelage zurückkehrt, wenn die genannte Schubstange (75, 76) durch entsprechende Weiterbewegung von ihr freikommt.
  4. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösevorrichtung (71) eine von Hand einschaltbare Sperrvorrichtung (135, 136) vorgesehen ist, durch welche das Umschalten auf Subtraktion erforderlichenfalls verhindert werden kann, wenn der Schreibwagen (7) in eine für Subtraktion vorher bestimmte Rubrik eintritt und in dieser Rubrik ausnahmsweise nicht subtrahiert werden soll.
  5. 5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auslösevorrichtung (71) (zweckmäßig mit der in Anspruch 4genanntenSperrvorrichtung (135, 136) eine Sperrvorrichtung (137, 138) verbunden ist, die das Anlassen des Motors für das Antriebswerk (46) des Zählwerks verhindert.
  6. 6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine weitere Sperrvorrichtung (13g), welche unter Anwendung von Zwischengliedern (132, 133) mit verlorener Bewegung unabhängig vom Antriebswerk (46), das das Umschalten auf Subtraktion verhindernde Sperrwerk (135, 136) in der Sperrlage festzuhalten vermag und nur von Hand auslösbar ist.
  7. 7. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (11q.) zum Einschalten der Sperrvorrichtung (I35, 136) in der Arbeitsstellung selbst durch eine Sperrvorrichtung (1q.2, 143) gehalten wird, bis ein am Antriebswerk (46) angeordnetes Hubstück (145) beim Übertragen einer vorbereiteten Zahl auf das Zählwerk (41) die letztgenannte Sperrvorrichtung auslöst.
  8. 8. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das -Antriebswerk (46, 47) des Zählwerks auf ein mit dem Gestänge (73) der Auslösevorrichtung (71) in Verbindung stehendes Hubstück (175) einzuwirken vermag, um die Sperrklinke (71) bzw. die mit dieser verbundenen Teile in die Ruhelage zurückzuführen. g. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (138) der Sperrvorrichtung (137, 138) zum Verhindern der Tätigkeit des Motors am Gestänge (6o) zum Auslösen des Antriebs angebracht ist. io. SchreibrechenmaschinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (8g) eine in der Bewegungsrichtung sich erstreckende Verlängerung (Fig. 4) besitzt. m. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit der Subtraktionsauslösevorrichtung (71) beim Anlassen des Motors durch ein Sperrwerk (igo, ig2) verhindert wird, wobei letzteres derart eingerichtet sein kann, daß umgekehrt das Anlassen des Motors verhindert wird, wenn die Auslösevorrichtung bereits ihre Tätigkeit begonnen hat.
DE1915335495D 1915-01-27 1915-01-27 Schreibrechenmaschine Expired DE335495C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE335495T 1915-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE335495C true DE335495C (de) 1921-04-05

Family

ID=6219349

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915335495D Expired DE335495C (de) 1915-01-27 1915-01-27 Schreibrechenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE335495C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE679758C (de) Mit einer Schreibvorrichtung zusammengebaute Kartenlochvorrichtung mit Kraftantrieb
DE335495C (de) Schreibrechenmaschine
DE246764C (en) Addiermaschine, bei welcher die Hin- und Herbewegung des Papierwagens zwischen zwei Kolumnenstellungen durch absatzweise Umdrehungen einer mit dem Wagen gelenkig verbundenen Kurbel erfolgt
DE566732C (de) Maschine zum Sortieren von statistischen Karten mit Zaehl- und Druckeinrichtung
DE558005C (de) Lochkarten-Tabelliermaschine
AT123239B (de) Lochkarten-Tabelliermaschine.
DE337650C (de) Schreibrechenmaschine
DE737564C (de) Lochkartentabelliermaschine
AT106093B (de) Registrierkassen-Druckvorrichtung zum Drucken von Einzelbeträgen und Summen.
DE478821C (de) Registrierkasse mit zylindrischem Tastenfeld und einer durch Sondertasten beeinflussten Druckvorrichtung zur wahlweise erfolgenden Ausgabe eines Schecks oder einer Rechnung
DE273727C (de)
DE632177C (de) Rechenmaschine
AT105457B (de) Registrierkasse zum Druck von Einzelbeträgen und Summen.
AT80643B (de) Warenhauskasse. Warenhauskasse.
DE249500C (de)
AT129489B (de) Addier- und Rechenmaschine mit selbsttätigem Summendruck.
AT40287B (de) Rechenmaschine in Kombination mit einer Schreibmaschine.
DE670572C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
AT160300B (de) Rechenmaschine.
DE580241C (de) Rechenmaschine mit Ausrichtvorrichtung
DE563015C (de) Rechenmaschine mit Druckwerk und Gruppen von Kolonnenzaehlwerken und Gesamtzaehlwerken
DE333179C (de)
DE944372C (de) Vorrichtung an Druckmaschinen zur Vorbereitung und automatischen Ausfuehrung zeilenweisen Druckes
DE565568C (de) Rechenmaschine
DE682045C (de) Druckende Rechenmaschine o. dgl.