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Rechenmaschine mit Druckwerk und Gruppen von Kolonnenzählwerken und
Gesamtzählwerken Bei Rechen- und Registriermaschinen mit mehreren Zählwerken sind
Signale bekannt, die anzeigen, welche Zählwerke während einer Rechenarbeit -gebraucht
wurden.
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Es sind ferner Signale und`Klarzeichen bekannt, die in Anzeigewirkung
treten, wenn sämtliche Zählwerke der Maschine auf Null stehen.
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Auch gibt es Addier- und Rechenmaschinen, deren einziges Zählwerk
mit einer Vorrichtung verbünden ist, die ein Klarzeichen druckt, sobald das Zählwerk
auf Null steht.
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Die Erfindung bezieht sich auf das Wirksammachen von Signalen und-Klarzeichen
beliebiger Art, also z. B. in optischer oder akustischer Erscheinungsform -oder
auch als Abdruck, an Rechenmaschinen mit Druckwerk und Gruppen von Kolonnenzählwerken
und Gesamtzählwerken, und besteht darin, daß jeder einzelnen Zählwerksruppe der
Maschine eine Vorrichtung zum- Wirksammachen eines Klarzeichens zugeordnet ist.
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Auf den bekannten Maschinen -müssen z. B. mitunter Rechenarbeiten,
z. B. Lohnabrechnungen oder Kolonnenarbeiten für - statistische Zwecke, ausgeführt
werden, bei denen viele Zählwerke -für die einzelnen Rubriken benutzt und von Zeit
zu Zeit auf Null gestellt werden müssen, während ihre Resultate von Sammelzählwerken
aufgespeichert werden, unr "zuletzt aus diesen als Endsummen der ganzen Rechnung
entnommen zu werden.
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Die erfindungsgemäß den.einzelnen Zählwerksgruppen zugeordneten Klarzeichenvorrichtungen
zeigen bzw. registrieren ständig,, ob in den Zählwerken der einzelnen Gruppen Zahlen
enthalten sind. Die Signale zeigen z. B. an, daß sämtliche Kolonnenzählwerke auf
Null stehen und die Sammelzählwerke noch Zahlen enthalten oder daß alle Zählwerke
der Maschine auf Null stehen und die Maschine mithin klar für eine neue Rechenarbeit
ist. Auch läßt sich sofort erkennen, wenn die Speicherzählwerke auf Null stehen
und die Kolonnenzählwerke noch Zahlen enthalten.
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Eine Rechen-, und Registriermaschine. gemäß der Erfindung ist - atif
der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z :
das Getriebe für das. Klarzeichen der Kolonnenzählwerke, Abb. z dasjenige für die
Sammelzählwerke, Abb. 3 eine Einzelheit, Abb. 4 ein Zahlenbeispiel.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine
Schtittenzählwerksmaschine, bei der die Kolonnenzählräder z, 2 in durchgehenden
Reihen im Papierwagen in
bekannter Weise angeordnet sind. Außerdem
hat die Maschine zwei Sammelzählwerke 3 und 4.
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An den Gestellwänden_der Maschine sind Laufschienen 5 und 6 befestigt.
Sie tragen auf Kugeln 7 und 8 die Führungsschienen g und io, die zwischen zwei Seitenteilen
ii befestigt sind. Auf einer durchgehenden Welle i2 ist zwischen diesen Seitenteilen
die Schreibwalze 13 gelagert. Die Zählräder r und .2 sind ebenfalls zwischen den
Seitenteilen angeordnet und erstrecken sich über die ganze Breite des Papierwagens,
die im vorliegenden Falle 6o cm betragen soll. Die Zählräder werden angetrieben
von Zahnrädern 14, die mit kleineren Rädern 15 stets in Eingriff stehen, welche
wechselnd von Zahnstangen 16 bzw. 17, dis an den Typenträgern. befestigt sind, angetrieben
werden. Die Gabel 16, 17 ist schwenkbar im Punkt 18 (Abb. 2) der Typenträger befestigt,
Ihre mit Zähnen besetzten Schenkel 16 und 17 erteilen den Rädern 15 und 14 eine
Drehbewegung. mit der einen oder anderen Richtung, j e nachdem, ob mit der Maschine
addiert oder subtrahiert wird.
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Die Typenträger ig stehen unter dem Zug von Federn 2o (Abb. 2) und
bewegen sich während des Ganges der-Maschine auf :und ab, wobei die eingesetzten
Zahlen von den Typen 2i auf die Schreibwalze 13 abgedruckt werden. Die Typenträger
ig sind mit Zahnstangen 22, 23 zum Antrieb der Zählräder 3 und 4 ausgerüstet. .
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Es sind- 13 Typenträger vorgesehen und daher-auch 13 Antriebsräder
14, 15 für die Kolonnenzählräder 1; 2, --so daß im Höchstfalle 13stellige
Zahlen mit der Maschine geschrieben werden können. -Die langen Zählräderreihen-
i und 2 lassen sich . in bekannter Weise durch Kolonnenanschläge in -einzelne Zählwerke
von beliebiger Stellenzahl unterteilen. Sie werden in Ruhelage von Sperrklinken
24, 25 gegen Drehung gesichert. Diese Klinken sind auf Achsen 26, 27 drehbar gelagert
und werden von einer Feder 28 stets in Eingriff mit den Zählrädern gezogen. Traversen
29, 30 halten die Sperrklinken 24,. 25 außer Eingriff, sobald ihre Zählräder
mit Antriebsrädern 14 in Eingriff stehen. Die Traversen sind so lang, däß' sie unter
13 Klinken reiehen, so daß stets nur diejenigen Zählräder entriegelt. werden, die
gerade mit den 13 Antriebsrädern in Eingriff stehen, wogegen alle übrigen gesperrt
bleiben. Die Traversen werden zwischen. je zwei Winkelhebeln 31, 32 gehalten, die
in den Punkten 33, 34 in einem Rahmen der Maschine drehbar gelagert sind. Ihr kürzerer
Arin 35, 36 wird von Stiften 37, 38 beeinflußt, die in den Tragarmen 39 der Antriebsräder
14 sitzen. In Abb. i stehen die Antriebsräder rd mit dem oberen Zählrädersatz i
in Eingriff. Stift 37 hat daher Traverse 29 verschwenkt, und diese hat 13 Sperrklinken
24 ausgelöst, so daß die zugehörigen Zählräder jetzt von den Antriebsrädern gedreht
werden können.
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Werden die Antriebsräder 14 umgeschaltet, so daß sie mit den unteren
Zählrädern :2 in Eingriff treten, so wird der Arm 39 durch eine Steuerung
in der Maschine vorerst zurückgezogen und dann gesenkt. Da dabei sich der Stift
37--von _ ,dein Arm 35 abbewegt, gibt die "Traverse 29 die Sperrklinken 24 wieder
frei, während der Stift.ß8 jetzt so hinter dem Arm 36 liegt, daß er diesen verschwenkt,
sobald die Antriebsräder 14 jetzt mit dem Zählrädersatz 2 in Eingriff gebracht werden.
In gleicher Weise wie vorher bei den oberen Zählrädern werden dadurch jetzt durch
die Traverse 3o die Sperrklinken der unteren Räder ,außer Wirkung gesetzt. Diese
Funktionen sind bereits bekannt und, nur des besseren Verständnisses wegen hier
kurz erläutert.
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Die Nasen 24', 25' der Sperrklinken greifen in die Zahnlücken der
Zählräder i und 2 und liegen auf deren Grund auf. Befinden sich die Zählräder in
Nullstellung, .so können die Sperrklinken 24; 25 tiefer eingreifen, da die betreffende
Zahnlücke zu diesem Zweck tiefer gehalten ist als die _ anderen. Die Sperrklinken
nehmen mithin bei Nullstellung der- Zählräder eine andere Lage ein und werden deshalb.
gleichzeitig dazu benutzt, ein Zeichen oder Symbol -erscheinen zu lassen; das die
Null-Lage sämtlicher Kolonnenzählräder erkennen -läßt: Zu- diesem Zweck -ist eine
über die- ganze Breite. des Zählräder-Schlittens laufende Schiene 4o vorgesehen;
die an jedem Ende einen Arm 41 besitzt, der, mit Schrauben-42, 43 -in Schlitzen
gleitbar, zwischen den Seitenteilen ir angeordnet ist: Auf einer drehbar zwischen
den Seitenteilen ii- des -Zählräderschlittens gelagerten Welle 44- sind an beiden
Enden -Doppelhebel 45 verstiftet, welche mit ihrem oberen gabelförmigen Arm Stifte
46 der Führungsarme 41 fassen, während -die unteren- Arme eine durchgehende Welle
q.7 -tragen, die von einem Lenker,48 gefaßt und während des Maschinenganges beeinflußt
wird. Lenker-48 steht in Verbindung mit der Steuerung der Antriebsräder 14 und 15;
deren letztere von je einem Arm 49 getragen werden, der in einem festen Punkt 5o
der Maschine drehbar angeordnet ist. Während eines Maschinenganges werden die Antriebsräder
14, 15. durch Verschwenken dieser- Arme 49 in und. außer Eingriff mit den Zählrädern
gebracht, und- es steht der obere Teil dieser Arme unter Vermittlung eines Lenkers
51 in Verbindung mit einem Doppelhebe
152, 53, der ebenfalls in
einem festen Punkt 54 der Maschine gelagert ist. Lenker 48, der an seinem rechten
Ende einen Stift 55 trägt, ist durch Schlitze und Schrauben 56, 57 mit einem Teil
58, der an dem unteren Arm 53 angelenkt ist, verbunden. Eine Feder
59 hat das Bestreben, die Teile stets in der in Abb. i gezeichneten Lage
zu halten. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, sobald die Antriebsräder 14 außer
Eingriff mit den Zählrädern treten, durch das Verschwenken der Arme 49 unter Vermittlung
der Teile 51 bis 58 der Lenker 48 das Bestreben hat, sich in Pfeilrichtung zu bewegen.
Hieran wird er jedoch verhindert durch Auftreffen seiner Nase 6o gegen einen Stift
61'. Doppelhebel 52, 53 und der Teil 58 führen jedoch ihre Bewegung aus, und es
wird dadurch nur Feder 59 gespannt. Stift 61' ist in einem Doppelhebel 61 befestigt,
der auf einer Ansatzschraube 62 drehbar im Gestellrahmen der Maschine angeordnet
ist. Eine Kippklinke 63 ist ebenfalls auf der Ansatzschraube 62 gelagert und wird
von Feder 64 in der gezeichneten Lage gehalten, wobei der umgebogene Lappen 65 der
Klinke 63 gegen die obere Kante des Doppelhebels drückt. Während des Arbeitsganges
der Maschine bewegt sich Welle 66, auf welcher der Hebel 67 verstiftet ist, in Pfeilrichtung
hin und wieder zurück. Während des Vorwärtsganges der Maschine trifft dabei Stift
68 des Hebels 67 gegen Kippklinke 63, die mit ihrem umgebognenen Lappen 65 den Doppelhebel
61 so verschwenkt, daß sein Stift 61' die Nase 6o des Lenkers 48 passieren läßt.
Somit wird Lenker 48 durch den .Zug der Feder 59 in Pfeilrichtung bewegt,
und Doppelhebel 45 sowie Schiene 4o werden verschwenkt. Solange in den Zählrädern
i und 2 noch Zahlen enthalten sind, greifen die zugehörigen Sperrklinken 24, 25
nicht tiefer in die Räder ein, so daß ihre hinteren Arme 70, 71 noch in der Bahn
der Schiene 4o bleiben. Schiene 4o stößt mithin gegen diese Arme und wird an ihrer
Bewegung gehindert.
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Auf Welle 66 ist ein Winkelhebel 72, 73 lose gelagert, und sein gabelförmiger
Arm 72 umfaßt einen Stift 74 des Lenkers 48. Durch die Bewegung des LeillzerS in
Pfeilrichtung wurde mithin auch dieser Doppelhebel etwas verschwenkt. Beim weiteren
Vorwärtsgang der Maschine streicht Stift 68 unter Kippklinke 6# vorbei und trifft
auf den Arm 73, wodurch dieser wieder in die in Abb, i gezeichnete Lage geführt
wird. Durch Stift 74 wird mithin auch -Lenker 48 in die Ruhelage zurückgebracht,
und es springt Stift 61' infolge des Zuges der Feder 75. wieder hinter Nase 6o,
wodurch Lenker 48 in Ruhelage arretiert wird. Beim Rückgange der. Maschine- in Ruhelage
streicht Stift 68 unter Kippklinke 63, wobei diese ausweicht, und nachdem der Stift
an der Klinke vorbei ist, wird sie durch Feder 64 wieder in die gezeichnete Lagegezogen.
Beim Rückgang der Maschine werden die Antriebsräder 14 wieder mit den Zählrädern
in Eingriff gebracht, und dadurch werden alle zur Steuerung gehörigen Teile wieder
in die gezeichnete Lage gebracht.
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Angenommen, es ständen alle Zählräder der Reihen i und 2 auf Null,
so würden sämtliche Sperrklinken 24, 25, sobald die Antriebsräder 14 außer Eingriff
treten, in die vertiefte Zahnlücke eingreifen, und es würden dann die Arme 70, 71
aus der Bahn der Schiene 40 treten. Wenn nun der Vorwärtskurbelzug der Maschine
einsetzt, so wird in der geschilderten Weise Stift 61' zurückgezogen, und Lenker
48 kann, dem Zuge der Feder 59 folgend, seine volle Bewegung in Pfeilrichtung ausführen,
da diese nicht durch Auftreffen der Schiene gegen einen der Arme 70, 71 gehindert
wird. Stift 55 des Lenkers 48 wird dabei eine Klinke 76, 77, die in einem festen
Punkt 78 drehbar gelagert ist, verschwenken, wodurch der untere Arm 79 eines
im Punkte 81 gelagerten Anzeigers 8o freigegeben wird. Welle 82 und der auf ihr
verstiftete Hebel 83 bewegen sich während des Vorwärtskurbelzuges in Pfeilrichtung,
so daß der ausgelöste Arm 79 vom Teil 83 nicht gehindert wird und dem Zuge
der Feder 84 folgen kann, bis Anzeigearm 8o auf einen festen Stift 85 auftrifft.
Anzeigearm 8o senkt sich dadurch so weit, daß er in der Schauöffnung 86 der Maschine
sichtbar wird und anzeigt, daß alle Zählräder der Kolonnenzählwerke i und 2 auf
Null stehen.
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Im unteren Arm 79 des Anzeigearmes ist auf einer Ansatzschraube
87 eine Klinke 88, 89 drehbar gelagert, die durch eine Feder 90'
gegen
einen Stift gi eines gebogenen Hebelarmes 9a gezogen wird. Durch Verschwenken des
Armes 79 in Pfeilrichtung drückt das eine Ende 89 der Klinke gegen Stift gi, wodurch
das Klinkenende 88 so gehoben wird, daß es aus der Bahn der Nase 93 des Hebels 83
tritt. Im weiteren Verfolg des Vorwärtskurbelzuges trifft Stift- 68, wie vorher
beschrieben, gegen den Arm 73, wodurch Stift 74 im Lenker 48 und die mit ihm verbundenen
Teile wieder in die gezeichnete Lage gebracht werden, in welcher sie durch Stift
61' und Nase 6o arretiert werden. Schiene 4o nimmt mithin auch wieder die in Abb.
i gezeichnete Lage ein. Jetzt setzt der Rückgang des Kurbelzuges ein, und es kehren
dadurch Welle 66 mit Hebelarm 67 und Welle 82 mit Hebel 83 ebenfalls in die gezeichnete
Lage zurück. Durch die verschwenkte Lage des Armes 79
wird
Klinke 88 jedoch aus- dem- Bereich der Nase 93 gehalten, so daß das. Anzeigeörgan
80' in seiner--Wirkungslage-'-verbleibt. Es wurde hier die Einstellung des
Signals $o beschrieben, wie sie bei einem normalen -Kurbelzug .ädert Postendruck
der Maschine vor sich geht, wenn alle'Kolönnenzählwerke der Zählräderreihen °i und
2 zufällig auf Null . stehen. Da die -Zählwerke aber fast ausschließlich nur du-
rch Summenzug --mit -der Maschine auf Null gelangen, wird später noch -die Arbeitsweise
während dieses -Maschinenganges erläutert. -' Anzeigeorgan 8o - bleibt in ausgerückter
Stellung so -lange, bis- die Zählräder i öder 2 -
Zahlen aufgenommen haben.
Seine Auslösung ' ist daher abhängig gemacht vom- Einsetzen der Zahlen in die Maschine.
Die Tasten zum Einsetzen der Zahlen sind auf -einer - Stahlachse 94 gelagert und
werden durch Federn 95 in der gezeichneten Lage gehalten. Es ist eine. Universalschiene
96 vorhanden, die zu beiden- Seiten Arme 97 besitzt, welche ebenfalls .auf Achse
94- gelagert und von einer Feder .g3 beeinflußt sind: Es sind zehn Tasten von o-
bis! j vorhanden, die mit Ausnahme der ' Taste für die Null, die Universalschiene
96 durch einen nach unten ragenden Arm 98 betätigen. Auf Welle 82 ist lose gelagert
der . gebogene Arm .92, der den Stift 9r trägt. In diesen Hebel ist ein zweiter
Stift 99 eingenietet, der von einer Klinke ioo betätigt wird, die an einen
Seitenarm 97 -der Traverse gelenkt ist und von .einer"Feder ioi stets an . den Stift
99 gehalten. wird. Eine- Feder io2 zieht den drehbar gelagerten Arm 92 stets
gegen die Nase der-Klinke ioö. ' Wird nun eine Zifferntaste angeschlagen, so betätigt
ihr Arm 98 die Universalschiene; und es -wird dadurch der gebogene Arm 92 auf seiner
Welle 82 verschwenkt, so daß sein unteres Ende 103
hinter die Nase einer Klinke
104 schnappt und so gehalten wird. Diese Klinke ist in einem festen Punkt 105 der
Maschine -gelagert -und steht unter der Wirkung. einer Feder io6. Stift gi hat sich
-hierbei von dem oberen Teil 89 der Klinke- 88 fortbewegt, so ` daß die Klinke dem.
Zuge ihrer Feder folgen konnte; wodurch das Klinkenende 88 auf die ' Nase
93 federnd zu liegen kommt.- Wird nun, nachdem die von der Maschine aufzunehmende
Zahl auf den Tasten- angeschlagen ist, der-'Vorwärtskurbelzug ausgeführt; so bewegt
sich die WelW.82 mit-dem Hebel 83 in der vorher beschriebenen Weise- in- Pfeilrichtung,
und das Klinkenende - 88 schnappt von dem Ansatz 93 auf die kreisförmige Oberfläche
des-Hebels 83: .Beim Rückgang der Maschine in Ruhelage wird mithin Ansatz
93 gegen das Klinkenende-88 stoßen und das Anzeigeorgan 8o wieder heben,
.indem- der Arm 79,. der die Klinke 88, -89 trägt, zurückgestoßen und von der Klinke
; 7 arretiert wird. Das Anzeige-Organ 8o ist daher aus der Schauöffnung 86 verschwunden
und tritt erst dann wieder in Erscheinung, - wenn sämtliche Zählräder i und 2 auf
Null stehen.
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Wie bereits erwähnt, arbeiten nur die Zifferntasten auf die Universalschiene
96, während die Nüllentästen sie unbeeinflußt lassen. Es kann nun aber vorkommen,
daß Ziffern angeschlagen werden, die nicht in die Zählwerke aufgenommen werden sollen,
und es wird deshalb Klinke 104 von den Einstell-und Steuerhebeln. für die Zählwerke
beeinflußt. Sobald ein Zählwerk auf Nicht-Addieren oder Nicht-Subtrahieren steht,
bleibt es während eines Arbeitsganges der Maschine in ausgerückter Stellung, und
es wird dann auch Klinke 104 ausgerückt,. wodurch Hebel 92 von seiner Feder io2
zurückgezogen wird und mit seinem Stift gi die Klinke 88 ausgerückt hält, so daß
diese unbeeinflußt bleibt von Ansatz 93. Es werden mithin Nummern geschrieben, und
das Anzeigeorgan 8o bleibt in seiner in der Schauöffnung 86 sichtbaren Stellung.
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Es kann nun vorkommen, - daß Ziffern .angeschlagen werden, die zwecks
Korrektur gelöscht werden und nicht in die Zählwerke kommen. Es ist erforderlich,
daß hierdurch ebenfalls das Anzeigeorgan 8o nicht aus der Wirkungslage gebracht
wird, und es arbeitet daher der Lösehmechanismus der Maschine auf Klinke 104, so
daß das Anzeigeorgan 8o während eines darauffolgenden Maschinenganges, ohne daß
erneut Ziffern eingesetzt wurden, unbeeinflußt bleibt.
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Die Zählrädersätze i und 2 werden durch Summenziehen mit den einzelnen
unterteilten Zählwerken auf Null gebracht, und es ist eine Einrichtung getroffen,
durch die das Anzeigeorgan 8o sofort nach Beendigung des letzten Summenzuges in
Erscheinung tritt. Zu diesem Zweck ist an den Doppelhebel 61 ein Teil
107
schwingend 'angelenkt, der -mit einer Stange i o8 verbunden ist, die mit
ihrem Langloch auf einer Ansatzschraube iog eines Hebels i i o geführt ist. Hebel
i i o ist in einem festen Punkt iii der Maschine ebenfalls schwingend gelagert.-und
wird- in Pfeilrichtung verschwenkt, sobald die Summentaste niedergedrückt wird.
. Die Summentaste, hier nicht gezeichnet, steht -mit einem Draht io8', dessen Auge
ebenfalls die Ansatzschraube zog umfaßt,. in Verbindung mit Hebel iio, so daß beim
Niederdrücken der Summentaste der Teil io@ nach links verschwenkt wird: Wenn nun
ein Maschinengang ausgeführt wird, so wird. zu 'Anfang des Vorwärtsganges die Arretierung'
6-i' zwar gelöst, jedoch ist dies wirkungslos.,- da- beim Summenziehen--die Antriebsräder
14
während des Vorwärtsganges der Maschine im Eingriff mit den Zählrädern bleiben"
und daher die Teile 49 bis 58 nicht verschwenkt werden. -Im weiteren Verfolg des
Vorwärtsganges der Maschine streicht Stift 68 gegen das vorgeschobene Glied 107,
so daß die Stange io8 in ihrem Langloch zurückgeschoben wird, wodurch nur die Feder
112 gespannt wird. Sobald Stift 68 den Teil 107 verlassen hat, springt dieser wieder
vor. Stift 69 trifft jetzt auf den Hebel 73, was- jedoch wirkungslos ist,
da 'dieser Hebel sowie-Hebel 72 und Lenker 48 die in der Zeichnung .dargestellte
Lage einnehmen. Jetzt setzt der Rückgang der Maschine ein, und es werden die Antriebsräder
14 außer Eingriff mit den Zählrädern gebracht, wodurch die Teile 49 bis 58 in bekannter
Weise verschwenkt werden. Lenker 48 kann jedoch infolge der Sperrung 6o, 61' keine
Bewegung ausführen, und es wird daher nur seine Feder 59 gespannt. Der Teil
107 liegt aber jetzt in der Bahn- des Stiftes 68 und wird von diesem gehoben,
so daß der Doppelhebel 61 verschwenkt wird und die Sperrung auslöst, worauf der
Lenker 48 dem Zuge der Feder folgen kann und sich in Pfeilrichtung bewegt. Sein
Stift 55 löst daher die Arretierung 77, 79, und das Anzeigeorgan 8o wird
durch die Feder 84 in Schaustellung gezogen. In dieser ausgerückten Stellung verbleibt
das Anzeigeorgan, wie bereits geschildert, - da das Klinkenende. 88 jetzt aus der
Bahn der Nase 93 gehoben ist, so daß diese bei Beendigung des Rückganges
der Maschine die Klinke nicht beeinflussen kann.
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Im vorliegenden Falle 'arbeiten die Zählrädersätze i und 2 als Kolonnenzählwerke
eines einzigen Satzes. Die Maschine kann jedoch auch so eingerichtet werden, daß
man mit einem doppelten Satz arbeitet, um die einzelnen Summen der Kolonnenzählwerke
in je ein besonderes Zählwerk speichern zu können. In solchem Falle würden die Zählräder
i den einen und die Zählräder 2 den zweiten Satz Kolonnenzählwerke darstellen, und
dann wäre jeder Satz mit einem besonderen Klarzeichen zu versehen, das genau so
arbeitet wie jetzt das eine für die Zählrädersätze 1 und 2 zusammen: Um bei Beginn
einer neuen Arbeit sicher erkennen zu können, daß sämtliche Zählwerke, also auch
die Sammelzählwerke 3 und 4, auf Null stehen, ist ein Mechanismus ausgearbeitet,
der für diesen - Zweck ein anderes Klarzeichen erscheinen läßt: Die Typenträger
i9 sind mit Zahnstangen 22, 23 zum Antrieb der Zählwerke 3 und 4 (Abb. 2) ausgerüstet.
In der in Abb. 2 gezeichneten Stellung befindet sich Zählwerk-3 im Eingriff und
Zählwerk 4 außer Einriff mit seinen Antriebszahnstangen. In den Seitenrahmen- der
Maschine sind Schlitze '113; 114 zur Aufnahme der Sperrleisten 115, 116 vorgesehen,
die hierin seitlich verschiebbar sind und von Federn 117, 118 stets
- in der in Abb. 2 gezeichneten Lage gehalten werden. Diese Leisten dienen zur Sperrung
der Zählwerksräder 3 und 4, die mit ihren Zahnlücken über die Leisten greifen, sobald
sie außer Eingriff mit den Antriebszahnstangen gebracht werden. Die zehnte Zahnlücke
ist vertieft und stellt die Nullstellung der Zählräder dar. Zählwerk 4 ist außer
Eingriff, und alle Zählräder befinden sich in Nullstellung, infolgedessen hat Schiene
116 ihre gezeichnete Lage beibehalten. Würde das Zählwerk 4 eine Zahl enthalten
und die vertieften Zahnlücken nicht alle in einer Reihe stehen, so würden die seichteren
gegen Sperrschiene 116 stoßen und diese-in ihren Schlitzen 114 entgegen dem Druck
der Fedefn i 18 um ein Stück zurückschieben. Die Zählräder 3 und die Sperrleiste
115 arbeiten in gleicher Weise zusammen. An den Seitenrahmen der Maschine ist in
Langlöchern auf Ansatzschrauben iig, i2o ein- Schieber i21 gelagert, der Ausschnitte
122, 123 -besitzt, deren obere Kante bei Bewegung des Schiebers nach unten auf die
Sperrleisten 115, 116 trifft, sobald diese durch nicht auf Null stehende Zählräder
zurückgeschoben sind. In den Schieber 12,1 ist ein Stift 124 genietet, der von einer
geteilten Gabel umfaßt wird, die aus Winkelhebel 125 und Hebelarm 126 besteht, die
beide in einem festen Punkt 127 der Maschine drehbar gelagert sind. Der untere Arm
128 des Winkelhebels besitzt einen Schlitz, mit dem er einen Stift 129 im Lenker
48' umfaßt, der während des Maschinenganges in gleicher Weise gesteuert wird -wie
der Lenker 48;- doch steht er nicht in Verbindung mit Welle 47 (Abb. i). Der obere
Teil 126 der Gabel ist mit einer Feder 13o an den Arm 128 gehängt, und es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß bei Betätigung des Winkelhebels 125, 128 die Gabel geöffnet
wird, wenn der Schieber izi an einer Abwärtsbewegung durch die Leisten 115, 116
verhindert werden sollte. In diesem Falle würde die Feder 13o nur gestreckt werden.
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Die Zählwerke 3 und 4 werden von der Zählwerkssteuerung in und außer
Eingriff mit ihren Antriebszahnstangen 22, 23 während eines Maschinenganges gebracht.
In der in Abb.2 gezeichneten Lage ist mit dem Sammelzählwerk 4 bereits Summe gezogen
worden, und es befinden sich -daher die Zählr äder mit ihren vertieften Zahnlücken
in Eingriff mit der Sperrleiste 116. Es ist ein zweites Anzeigeorgan 131 vorgesehen,
das in Wirkung treten soll, wenn beide Sammelzählwerke auf Null stehen. Seine Wirkungsweise
ist
folgende:-Nachdem-Zählwerk 4 bereits auf. Null steht, soll jetzt auch die Summe
aus Zählwerk 3 - gezogen werden, und-es -wird zu diesem Zweck die Summentaste gedrückt,
.die die Zähiwerkssteuerung so beeinflußt, daß die Zählräder 3 während der .Aufwärtsbewegung
der Typenträger i9 mit ihren Antriebszahnstangen 22 im Eingriff bleiben, wodurch
die Typenträger auf die im Zählwerk enthaltene Zahl eingestellt werden. Diese wird
auf Schreibwalze- 13 zum Abdruck gebracht, und die Typenträger werden vom Maschinenantrieb
wieder abwärts bewegt, wobei die Zählräder 3 außer Eingriff mit ihren Zahnstangen
gesetzt sind. Da sämtliche Räder des Zählwerkes 3 nunmehr auf Null stehen, wird
die Sperrleiste 115 nicht verschoben und läßt den Weg für eine Abwärtsbewegung des
Schiebers 121 offen. Der Schieber -streicht mit einem Stift 132 über die schräge
Fläche einer winkelförmigen Sperrklinke 133, 134, die in einem festen Punkt 135
der -Maschine drehbar gelagert ist und gibt dadurch den unteren Arm 136 des Anzeigeorgans
131
frei, so daß dieses dem Zug seiner Feder 137 folgen kann, bis es auf einen
festen Stift i38 auftrifft. Auf dem Arm 136 ist ein Klinkenhebel r39; I4o drehbar
gelagert, der, wie der Klinkenhebel 88, 89 (Abb. i), mit dem Teil 83 und Nase 93
zusammenarbeitet. Das Anzeigeorgan 131 ist auf Welle 81 schwingend gelagert, und
das obere Ende i4.o der Klinke 139 traf bei seiner Verdrehung gegen Stift 141, wodurch
das Klinkenende 139 aus der Bahn der Nase 93 gehoben wurde. Bei dem Rückgang der
Maschine in die Ruhelage -kann mithin auch Teil 83 auf Welle 82 in seine Lage zurückkehren,
ohne die Klinke 139 zu beeinflussen. Die Schiene 48', die in genau derselben Weise
wie Schiene 48 während dieses Arbeitsganges betätigt- wurde, hat jetzt den Schieber
121 unter Vermittlung der Teile 124 bis 129 in die in Abb.-2 gezeichnete Lage zurückgebracht.
Sperrklinke i@4 hat jedoch dem Zug ihrer Feder 142 nicht folgen können, `da sie
von dem umgebogenen Lappen des Armes 136 gehalten wird. Werden jetzt mit der Maschine
weitere Arbeitsgänge ausgeführt, ohne vorher eine Zahl auf den Tasten angeschlagen
zu haben, so bleibt* Anzeige Organ z31 dabei in der ausgerückten Stellung und ist
in der Schauöffnung 86 .sichtbar.
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Die Universalschiene 96; die von den unteren Armen 98 der Zifferntasten'
betätigt wird, besitzt einen zweiten Stößel 43, der in genau der gleichen Weise
wie .Stößel ioo einen lose auf Welle 8s gelagerten Hebet 144 betätigt. Wird nun
eine Zifferntaste angeschlagen, so verschwenkt Stößel 143 an Stift _146 den Hebel
744, so daß Stift 141 das Ende -140 der Klinke 139 freigibt, so daß dieses sich
auf die IVäse 93- legt (Abb. 3). Das untere Ende -145 (Abb. 2) des Hebels wird dabei-
von einer Klinke 186 arretiert, die genau so arbeitet; wie die -Vorher beschriebene
Klinke io4. Wird -nun, nachdem eine Zahl getastet ist, ein Kurbefzug rriit der Maschine
ausgeführt, so bewegt sich Hebel 83 in Pfeilrichtung, und IC-linke 1.39 gleitet
auf der kreisförrnigen Oberfläche dieses Hebels entlang. Während der Aufwärtsbewegung
der Typenträger waren die Zählräder 3 außer Eingriff, und sie werden bei Rückgang
der Typenträger in Eingriff mit ihren Zahnstangen 22 gebracht und nehmen die getastete
Zahl auf. Schiene q.8' hat- während dieses Arbeitsganges genau so gearbeitet wie
Schiene 48, und es befindet sich Schieber 121 infolgedessen in der gezeichneten
Lage. Nase 93 ist während des Rückganges der Maschine gegen Klinke 139 gestoßen
und hat den Arm 136 zurückbewegt, 'so daß dieser -von der Klinke 134 wieder arretiert
werden konnte. Das Anzeigeörgan i31 ist daher ebenfalls in die gezeichnete Lage
gebracht worden. Wenn nun mit der Maschine weitergearbeitet wird, befinden -sich
bereits Zahlen im Zählwerk 3, welches beim Vorwärtskurbelzug, wenn die Typenstangen
i9 sich aufwärts bewegen, außer Eingriff mit seinen Zahnstangen 22 gebracht wird.
Da verschiedene seichte Zahnlücken nun die Leiste 1 i 5 dabei vorschieben, wird
Schieber 121 gesperrt und an seiner Abwärtsbewegung gehindert. 'Die Verschwenkung
des Winkelhebels 125; I28 durch den Zug der Schiene 48' bleibt wirkungslos, da der
obere Teil 126 der Gabel nicht folgen kann: Es wird lediglich Feder 130 etwas
gespannt. Das Anzeigeorgan 131 bleibt daher in der gezeichneten Lage, bis beide
Zählwerke 3. und 4 wieder auf Null gestellt sind.
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Zur Erhöhung der Sicherheit im Arbeiten finit der Maschine ist eine
Einrichtung getroffen, durch. die Klärzeichen auf dem Papi'er gedruckt werden, die
anzeigen, welche Gruppen von Zählwerken auf -Null stehen. Im vorliegenden Falle
ist ein Klarzeichen vorgesehen für die Kolonnenzählwerke sowie ein anderes Zeichen,
das zu erkennen gibt, daß sämtliche Zählwerke der Maschine auf . Null stehen.
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Wie bereits beschrieben, besitzt die Maschine 13' Typenträger i9,
die mit ihren Typen 21 den Abdruck der getasteten Zahlen auf der Schreibwalze 13
liefern. Die Typenträger .werden während des Vorwärtsganges der Maschine durch ihre
Federn 2o hochgezogen und bringen dadurch ihre zugehörigen Hämmer 150 in Schlagbereitschaft.
Eine Traverse i51 (Abb. 1); die in- Ruhelage die Hämmer zurückdrückt, wird in Pfeilrichtung
um Achse 152 verschwenkt und trifft dabei
gegen zwei Hebel 153,
die zu beiden Seiten der Hammergruppe ebenfalls auf Achse 152 gelagert sind und
auf einer Welle 154 Klingen 155 tragen. Durch das Hochgehen der Typenträger haben
sich die zugehörigen Klinken 155 gesenkt, bis sie mit ihrem vorderen Ende auf umgebogene
Lappen 156 von Arretierklinken 157 zu liegen kommen. Die Hämmer haben einen nach
unten ragenden Arm 158, der durch Klinke 157 gesperrt wird, so daß die Hämmer bei
Vorwärtsbewegung der Traverse 151 dem Zuge ihrer Feder 159 nicht folgen können.
Nachdem die Auslöseklinken i55 sich auf die Lappen 156 gelegt haben, trifft die
Traverse 151 gegen die Doppelhebel 153, 154, die entgegen dem Zuge ihrer Feder 16o
verschwenkt werden, wodurch die gesenkten Klinken 155 mit ihren Nasen 161 gegen
die umgebogenen Lappen 156 der Sperrklinken 157 stoßen. Hierdurch wird die Arretierung
157, 158 derjenigen Hämmer, deren Typenträger sich aufwärts bewegt haben, gelöst,
schlagen nunmehr gegen die Typen 21 und liefern den Abdruck auf der Papierwalze.
Auf dem Rückgang der Maschine in die Ruhelage werden die Typenträger sowie alle
beschriebenen Teile des Druckwerkes ebenfalls wieder in die in Abb. i gezeichnete
Lage gebracht.
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Außer den Typenträgern für den Druck der Beträge bzw. der zu schreibenden
Zahlen ist rechts von diesen ein Typenträger vorgesehen, der Typen für den Druck
von Zeichen und Symbolen trägt. Im vorliegenden Falle ist die oberste -Type dieses
Typenträgers vorgesehen zum Druck eines Klarzeichens für die Kolonnenzählwerke und
die zweite Type zum Druck eines Zeichens, welches erkennen läßt, daß alle Zählwerke
der Maschine, also auch die Zählwerke 3 und 4, auf Null stehen. Der vorher beschriebene
Mechanismus der Anzeigeorgane So und 131 ist so mit dem Druckmechanismus verbunden,
daß durch ihn die Einstellung der zugehörigen Klarzeichen gesteuert wird.
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Anzeigeorgan So trägt einen Stift 162, der einen Winkelhebel 163 in
seinem gabelförmigen Arm erfaßt und ihn um einen festen Punkt 164 der Maschine dreht,
sobald es sich in die Schauöffnung 86 bewegt. Im oberen Arm des Winkelhebels befindet
sich ein Stift 165, der die Auslöseklinke 155 in Ruhelage außer Wirkung gehalten
hat. Durch Verschwenken des Winkelhebels 163 hat Stift 165 die Klinke 155 freigegeben,
so daß sie auf den umgebogenen Lappen 156 zu ruhen kommt und während des Kurbelzuges
in der soeben beschriebenen Weise den Hammer i 5o für den Zeichendruck auslöst.
Der Typenträger für den Zeichendruck findet bei seiner Aufwärtsbewegung einen Anschlag
an der sogenannten Nullplatte 166 (Abb. 2) der Maschine, gegen welche er mit seiner
schwingbaren Klinke 167 stößt. Es hat sich der Typenträger mithin nur um eine Teilung
aufwärts bewegt, und es kommt daher die erste Type zum Abdruck, welche darstellt,
daß Kolonnenzählwerke i und 2 auf Null stehen.
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In gleicher Weise wie durch das Anzeigeorgan So -könnte nun auch durch
Senken des Anzeigeorgans 131 der Typenträger für Zeichendruck derart beeinflußt
werden, daß ein weiteres Zeichen zum Abdruck gelangt, welches erkennen läßt, daß
die Zählwerke 3 und 4 auf Null stehen. Da es sich hier jedoch nur um zwei Zählwerke
handelt, deren Nullstellung bereits aus Schauöffnung 86 erkennbar ist, wird vorgezogen,
den Einstellmechanismus für das Anzeigeorgan 131, zur Steuerung des Typenträgers
für Zeichendruck derart zu benutzen, daß ein besonderes Zeichen zum Abdruck kommt,
welches darstellt, daß alle Sätze Zählwerke der Maschine auf Null stehen.
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Die Anschlagklinke 167 ist im unteren Arm des Typenträgers für Zeichendruck
auf einer Ansatzschraube 168 gelagert und besitzt in ihrem oberen Teil einen Schlitz,
durch den ein Stift 169 reicht. Eine Feder i7o, die um die Ansatzschraube gewickelt
ist, hat- das Bestreben, die Klinke stets in der gezeichneten Lage zu halten. Das
untere Ende 171 der Klinke arbeitet mit einem Pendelarm 172 zusammen, der an den
Schieber 121 mit Ansatzschraube 173 angelenkt ist. Der Unterteil des Schiebers
121 ist U-förmig.gebogen und bildet eine Seitenführung 174 für den Pendelarm. Der
Teil 172 besitzt einen seitlichen Vorsprung 175, der in der gezeichneten Lage oberhalb
eines Hebelarmes 176 liegt. Dieser Hebel ist in einem festen Punkt 177 der Maschine
drehbar gelagert und besitzt-einen nach oben ragenden, als Gabel ausgebildeten Arm
178, der einen Stift 179 im Schieber 48 umfaßt.
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Angenommen, eines oder mehrere der Kolonnenzählwerke i und 2 enthalten
Zahlen, so würde der Schieber 48 verhindert sein, seine Bewegung in Pfeilrichtung
voll auszuführen. Gleichzeitig sollen die Zählwerke 3 und 4 auf Null stehen, so
daß der Schieber 48' den senkrechten Schieber 121 nach unten bewegt; hierdurch würde,
wie bereits geschildert, lediglich das Klarzeichen 131 für die Sammelzählwerke 3
und 4 in der Schauöffnung 86 sichtbar werden. Anders jedoch, wenn alle Zählräder
der Sätze i und 2 auf Null stehen, während ebenfalls die Zählwerke 3 und 4 klar
sind. Es -wird dann während eines Maschinenganges der Schieber 121 sich senken,
so daß der Teil i72 neben dem unteren Arm 171 der Klinke 167 zu stehen kommt, während
-der
Vorsprung 175 in die Bahn des Hebelarmes 176 gelängt. Jetzt führt Schieber 4.8 seine
volle Bewegung aus und verschwenkt durch Stift 179 den Hebelärm T76; so daß dieser
unter Vermittlung des Pendelarmes 172 die -Anschlagklinke 167 verschwenkt: Diese
ist dadurch aus der Bahn des Anschlages 166 gebracht worden, so daß bei :dem Gang
der Maschine, der Typenträger für Zeichendruck sich bis an seine feste Nase i8o
bewegt, wodurch' die zweite Type im Typenträger in- Druckstellung gelangt und durch
Abzug des- Hammers 15o den Abdruck des Generalklarzeichens liefert. Dieses Klarzeichen
wird, solange keine Zählen' in die Maschine eingesetzt werden, bei - jedem Kurbelzug
selbsttätig erscheinen; letztmalig mit dem ersten Posten zusammen, der in irgendein
Zählwerk der Maschine -aufgenommen wird. ' In dem in Abb: 4 gegebenen Zahlenbeispiel
sind die verschiedenen Klarzeichen zu erkennen. Es handelt sich dabei um eine Abrechnung,
-wie sie in Lohnbuchhaltungen ausgeführt wird, und es war die Maschine bei Ausübung
dieser Rechnung so eingestellt, däß die 1., 3. und 5. Rubrik von der Zählräderreihe
i und die 2., 4., 6. Rubrik, von der Zählräderreihe 2 aufgenommen wurden. Die Aufgabe
wird in folgender Weise ausgeführt: Zu Beginn der Arbeit zeigen Signale 8o und 131
an, daß sämtliche Zählwerke der Maschine auf Null stehen. Es wird dann die Zahl
7584 auf -den Tasten angeschlagen und durch Betätigung der Maschine abgedruckt.
Zum Zeichen, daß die Maschine klar- war, erschien hinter der Zahl das Generalklarzeichen
in der vorher beschriebenen Weise. Der Betrag 75,84 ist von dem ersten Kolonnenzählwerk
der Zählwerksräder i sowie von dem Sammelwerk 3 aufgenommen worden, und der Papierwagen
ist alsdann um' eine Stelle weitergerückt; so daß jetzt die nächste Rubrik in Druckstellung
gelängte; wobei Zählwerk 3 auf Subtraktion geschaltet wurde, da die weiter aufzunehmenden
Zahlen in diesem Zählwerk substraktiv zu behandeln sind. Es wird jetzt der Betrag
3,oo auf der Tastatur eingesetzt und die Maschine betätigt, wodirch die Zahl zu
Papier gebracht -und in dem ersten Kolonnenwerk der Zählräderreihe-2 additiv aufgenommen
wird, während er im' Zählwerk: 3 subtrahiert würde. Der Papierwagen springt hierauf
wieder eine Stelle weiter, so daß die 3. Rubrik in Arbeitsstellung gelangt, -wobei
Antriebsräder 14 wieder in Eingriff mit Zählrädern i getreten sind. Es wird jetzt
die Zahl i;05 angeschlagen und durch Betätigung der Maschine ebenfalls zum Abdruck
gebracht, und dieser Betrag wird von dem betreffenden Kolonnenzäh'l@kerk `der' Zählräderreihe
i additiv aufgenommen und aus dem Zählwerk 3 ebenfalls subtrahiert. In dieser Weise
wird fortgefahren, und es ergibt' sich am Ende der- Reihe-im Zählwerk 3 der Rest
32,29, welcher durch eine Übertragungsoperation zu Papier gebracht und gleichzeitig
in dem Zählwfrlz 4 gespeichert wird. Jetzt wird der- Papierwagen zurückbefördert,
und in der gleichen Weise, wie soeben beschrieben, setzt man: die Zahlen 48,27,
1;8o, 72 üsw. ein, so daß das Zählwerk 3 als Rest 18,35 behält, der ebenfalls zum
Abdruck gebracht und -in Zählwerk. 4 übertragen- wird, welches jetzt die Summe der
beiden.' Zahlen 32,29 und 18,35 enthält; während Zählwerk 3 wie bei der vorigen
Übertragungsoperation wieder auf Null Alle Zahlen in, den Kolonnen sind von den
Kolonnenzählwerken additiv behandelt worden, und es haben sich daraus die Summen
453,97, 12,4Q, 7,02 usw. ergeben, die durch Summenzug- mit den einzelnen
Kolonnenzählwerken der Zählräderreihen i und 2 zu Papier gebracht werden. Nachdem
dieses geschehen ist, wird mit dem zweiten Absatz der Rechnung begonnen und die
Zahl 44,85 auf der Tastatur angeschlagen und durch Betätigung der Maschine zu Papier
gebracht. Hinter dieser Zahl erscheint nun automatisch das Klarzeichen für die KolQnnenzählwerke,'welches-anzeigt,
daß sämtliche Zählwerke der Reihen 1 und 2 auf Null ständen. Da im Sammelwerk 4
ein Betrag enthalten ist, war Schiene 121 durch Sperrschiene 116 verriegelt; sonst
wäre auch in diesem Falle das Generalklarzeichen wie oben zum Abdruck gekommen.
Es wird mit der Rechnung fortgefahren, wie beschrieben, -so 'däß zuletzt sich die
Kolonnensummen 391,92, 9,7'0, 5,82 usw. ergeben, während Zählwerk 4 das Gesamtresultat
656,79 enthält. Es werden nun - sämtliche Summen -in bekannter Weise zum Abdruck
gebracht; wodurch so--wohl die Kolonnenzählwerke der :Reihenzählräder i -und
2 als auch die Sammelwerke 3 und 4 auf Null gestellt werden. Hierdurch werden die
Signale 8ö und 131 so becinflußt, daß,-sie in der Schauöffnung sichtbar werden und
verursachen; daß liei- jeder weiteren Betätigung der. Maschine, ohne daß Zahlen
angeschlagen "sind, das Generalklarzeicheri erscheint. Wird nun mit einer neuen
Rechnung begonnen, so kommt das- Generalklarzeichen mit dem ersten geschriebenen
Betrag, der von irgendeinem Zählwerk der -Maschine aufgenommen wird, zum Abdruck.-
Die Signale 8o und 131 werden dabei gelöscht und das Klarzeichengetriebe in die
Ruhelage zurückgebracht.
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In dem Ausführungsbeispiel wird die Abgabe von Sinalen oder Klarzeichen
in dop-221
pelter Weise getätigt, nämlich durch Anzeigeorgan 8o,
131 und gleichzeitig durch Drucken besonderer Zeichen, die auch durch verschiedenfarbigen
Druck der Ziffern ersetzt werden können. Es kann natürlich auch die Abgabe der Signale
einfach erfolgen, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.