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Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine,
Schreibmaschine o. dgl. mit einer den Bogen tragenden, innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches mit dem Haupt- oder Zählwerkswagen gemeinsam und unabhängig von demselben
selbsttätig fortschaltbaren ]-Einrichtung nach Patent 6.43 866.
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Es, sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen mit einem
eine Schreibwalze tragenden Hauptwagen eine zusätzliche, unabhängig von dem Hauptwagen
fortschaltbare Einrichtung vorgesehen ist, die zum Halten eines zusätzlichen Bogens
dient. Diese Einrichtungen waren jedoch praktisch für Schreibrechemnaschinen unbrauchbar,
da sie nicht selbsttätig fortschaltbar waren. Sie konnten deshalb nicht zur Verbesserung
der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung verwendet werden.
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Der Erfindung gemäß wird nun die fortschaltbare Einrichtung mit einem
den Bogen haltenden und weiterschaltenden Förderrollenpaar oberhalb der im Hauptwagen
gelagerten Schreibwalze und ein- die zusätzliche Verschiebung_ der Einrichtung bewirkendes
Triebglied in iner die Einrichtung tragenden Gleitachse angeordnet, die als Hohlwelle
ausgebildet ist. Infolgedessen wird eine Einrichtung erhalten, in welche der Bogen
leichteingeführt und beschriftet werden kann und trotzdem ein selbsttätiges Weiterspringen
des Bogens von Kolonne zu Kolonne erreicht wird, ohne daß komplizierte, beim Arbeiten
hindernde Einrichtungen erforderlich sind.
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In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer mit einer Einrichtung gemäß
der Erfindung versehenen kraftangetriebenen Schreibrechenmaschine.
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Abb. 2 zeigt eine Draufsicht gemäß Abb. i, wobei jedoch der linke
Teil des Gestelles wegen seiner Länge unterbrochen dargestellt ist.- Der auf den
Schienen des Gestelles laufende Zählwerkswagen ist in seine äußerste Rechtslage
gerückt, und der in letzterem laufende Papierwagen nimmt in bezug auf das Gestell
ebenfalls seine äußerste Rechtslage ein.
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Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht von Abb. i, in Richtung des Pfeiles
a gesehen.
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Abb. q. zeigt eine Seitenansicht des Papierwägens, in Richtung des
Pfeiles b der Abb. i gesehen.
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Abb. S zeigt eine Seitenansicht des Papierwagens, in Richturig
des Pfeiles a der Abb. i gesehen.
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Abb. 6 zeigt eine schaubildliche Teilansicht der Papierfördermittel
des Papierwagens, und zwar von links vorn der Abb. i gesehen.
Abb.7
zeigt eine Vorderansicht des im Zählwerkswagen laufenden Papierwagens gemäß Abb.
i.
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Abb. 8 zeigt eine von links vorn der Maschine gesehene schaubildliche
Ansicht einer Einzelheit des Papierwagens.
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Abb. g zeigt eine von rechts vorn der Maschine gesehene schaubildliche
Ansicht einer Einzelheit des Papierwagens.
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Abb. io zeigt ehre schaubildliche Darstellung einer Einzelheit des
Zählwerkswagens, und zwar von- links vorn der Maschine gesehen.
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Abb. i i und 12 zeigen zwei Formulare, deren Ausfüllung durch den
l?rfinduiif;sgegenstand ermöglicht wird.
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Abb.13 zeigt die lneinanderschachtelung des vorzusteckenden .l,ormulars
mit Kohlepapier.
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Die Arbeitsweise der bekannten Mercedes-A.ddelektra-Schreibrechenmaschine,
an welcher im vorliegenden Falle der Erfindungsgegenstand beispielsweise eingebaut
ist, ist folgende.
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Das Maschinengestell i (Abt). 3) trägt inittels Laufschienen 2 und
3 (Abt). 2 und 5) auf bekannte Weise einen beispielsweise 85 cm langen Haupt- oder
Zählwerkswagen 4 (Abt). i und 2), in welchem eine Papierwalze 4." an-g T
ordnet ist. An der rechten Seite des Haupte wagens 4 ist mittels einer Schraube
5 (Abb. 2) ein Wagenauslösehebel 6 nach unten schwenkbar angeordnet, an dessen hortsatz
eine Wagenauslöseschiene 7 (Abb. 3) befestigt ist. Diese ist auf ihrer anderen Seite
finit einem Hebel 8 (Abb. 3) fest verbunden, der auf der linken Seite des Hauptwagens
4 um eine Schraube g schwenkbar angeordnet ist. Wird der Wagenauslösehebel6 niedergedrückt,
so wirkt die Wagenauslöseschiene 7 über die Teile io bis 15 auf den losen, nicht
dargestellten Schaltzahn der bekannten Schrittsperre im aushebenden Sinne ein, wodurch
der Hauptwagen 4 frei nach rechts und links bewegt werden kann.
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Zum Zurückführen des Hauptwagens 4 und zum Zeilenschalten der Schreibwalze
4" ist an demselben eine Zahnstange 16 (Abb. 3) auf der Unterseite des Vordersteges
4d des Hauptwagens 4 längs verschiebbar befestigt. In die Zahnstange 16 greift ein
Zahnrad 17 ein, welches auf einer Achse 18 verstiftet ist. Diese ist in einem ortsfesten
Lagerbäckchen ig drehbar gelagert und trägt fest auf ihrem dem Zahnrad 17 abgewendeten
Ende ein Kegelrad 2o (Abb. i und 3). Mit diesem steht ein Kegelrad 21 (Abb.
i) in Eingriff, das auf einem Ende einer Achse 22 befestigt ist. Die Achse 22 ist
in einem mit dem Maschinengestell fest verbundenen Lager 23 drehbar gelagert und
auf dem anderen Ende mit einem Stirnräd-24 versehen; welches mit einem Stirnrad
25 in Eingriff steht, das seinerseits wieder mit einem Stirnrad 26 kämmt, welches
in ein zu einem Kupplungsteil ausgebildetes Stirnrad 27 eingreift. Dieses ist auf
einem Zapfen 29 (Abb. i) einer die Typenhebel antreibenden Nockenwelle N . (Abb.3)
lose drehbar und axial verschiebbar angeordnet. Auf der Achse 29 ist ferner eine
zweite Kupplungshälfte befestigt, die ebenfalls als Stirnrad 28 ausgebildet ist,
aber nicht axial verschiebbar ist. Die Achse 29 wird vermittels einer Schnecke
30 und Schneckenrad 31 von einem Motor :hl aus in Pfeilrichtung e (Abt).
3) in Drehung versetzt.
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Die Wagenrückführung tvird bekanntlich dadurch bewirkt, <ial,1
die lLUhplungshäifte 2 ; durch einen voni rechten Randteller Rr (Abb.
?) über ein beliebiges nicht zur Darstellung gelangtes Gestänge betätigten Hebel
32 finit der Kupplungshälfte 28 in Eingritt gebracht wird, wodurch über den erwähnten
Rädertrieb 17 bis 27 und die Zahnstange 16 ein Zeilenschalthebel 113 (At)b.
2) betätigt wird und der Rückzug des Wagens .I nach rechts erfolgt. Der Zeilenschalthebel
113 wirkt hierbei auf ein später noch zu erw:ilinende5, zur Erfindung gchörcndes
Teil ein. Die Öffnung der Wageiiaufzugslculihltnig =7, z8 erfolgt dabei durch den
linken Randsteller Rx (Abt). i und 2) beim Einlaufen des 4-lauptwagens 4
in seine äulkrste Rechtsstellung, wi)-durclt(iieAufzugslre-,vegungtniteri)i-oclicnwir(l.
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In den beiden Seitenwä ndell 37 und 38 (Abt). 2) des Gestells i ist
die Antriebswelle 39 (Abt). 3) für den Rechenwerksantricb gelagert. Diese wird durch
die Stirnräder 28, 33 und 34 (Abb. i) mittels der Schnecke 30 und des Schneckeilrades
31 durch den Motor:11 im Sinne des Pfeiles c gedreht.
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Beim Drücken einer Rechentaste 41 wird bekanntlich einer Kurvenscheibe
51 eine einmalige Umdrehung erteilt, wodurch ein mit seiner Rolle 59 die Kurvenscheibe
51 unter der Wirkung einer Feder 6o" abfühlender Zählschieber 6o eine Auf- und Abwärtsbewegung
ausführt und dabei über die Teile 61 bis 64, 66, 69, 70 und H bis H3 den
getasteten Wert entweder additiv oder subtraktiv in das jeweils in Arbeitsstellung
befindliche Vertikalzählwerk bringt. Über die in Abb. 3 andeutungsweise eingezeichnete
Räderkette wird dabei der getastete Wert auch in die Querzählwerke i i i und 112
gebi#acht. Beim Abwärtsgehen des Zählschiebers 6o wird über die Teile
95 und 98 bis 104 und N der Schreibvorgang und über die Teile io6
bis io8 der Schaltvorgang des Hauptwagens 4 bewirkt.
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Die Querzählwerke i i i und i 12 sind bekanntlich auf einem an der
Rechenwerksvorderwand iog befestigten Konsol i io
(Abb.3) verschiebbar
angeordnet. Mit den beiden Querzählwerken i i i und 112 ist je ein Steuergestänge
für eine Klarzeichendruckvorrichtung gemäß Patent 495 823 verbunden, die, wie bekannt,
bei richtigem Leerschreiben des betreffenden Querzählwerkes als Kontrolle der dabei
erreichten Nullstellung desselben einen Stern hinter die Einerstelle des herausgeschriebenen
Wertes druckt. Ebenso ist das Wendegetriebe für zwei Querzählwerke im Patent
507 843 eingehend beschrieben. Die die Querzählwerke i i i und 112 bei der
Hauptwagenverschiebung mitnelirnende, durch die Vertikalzählwerke gesteuerte Vorrichtung
ist ebenfalls bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
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Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nun folgende.
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Auf waagerechten Schenkeln der durch ein Papierführungsblech
203 (Abb. 3) und eine Tragschiene 204 verbundenen üblichen Wagenseitenteile
198, 198", von welchen in Abb. 5 nur das linke in seinen Umrissen eingezeichnet
ist, sind waagerecht abgewinkelte Scllelll:el 198b rind 198e (Abb.2, 3 und io) besonderer
Seitenwände 198d und 198e (Abb. i, 5, und io) durch Schrauben 198f aufgeschraubt.
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lili oberen Teil der beiden Seitenwände 195d und 198e befindet sich
je eine Bohrung 198, und 19g (Abb. 2, 3 und 5) zur Lagerung einer drehbaren Höhlwelle
Zoo (Abb. i bis 3 und 7). Innerhalb der beiden Seitenteile 198d und i9#ge sind zwei
weitere Seitenteile toi u11<1 202 (Abb. i und 2) angeordnet, welche an ihrem
oberen hinteren "Ende mit der Hohlwelle 200 und an ihrem unteren vorderen Ende mit
einer Achse 2o5 (Abb. 2"4, 4, 7, 8 und 9) beiderseitig in fester Verbindung stehen,
so daß das Ganze einen starren Rahnien 201-205-202 bildet, der somit samt der Hohlwelle
200 in den Bohrungen 198g und i99 schwenkbar ist. Aus bestimmten, später noch zu
erörternden Gründen läßt sich der Rahmen 201-205-202 jedoch nur in der äußersten
Rechtslage des Wagenrahmens 4 hochschwenken. Zur Verriegelung des Rahinens 2oi-205-2o2
in jeder anderen Lage des Wagenrahmens 4 ist folgende Sperrvorrichtung vorgesehen.
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In der Seitenwand toi (Abb. io) des hochschwenkbaren Rahmens 201-205-202
ist ein Bolzen 2o6 (Abb.2, 3 und io) befestigt.' Dieser vermag, sofern sich der
Wagen 4 nicht in seiner äußersten Rechtsstellung befindet, in ein Loch 2o9 eines
Hebels 207 einzutreten, der mittels einer Schraube 2o8 auf dem waagerechten Teil
198b der linken Seitenwand 198d schwenkbar angeordnet ist und durch eine Feder 21o
mit der Seitenwand toi des Rahmens 2oi-2o5-2o2 in Fühlung gehalten wird. Infolgedessen
ist ein Hochschwenken des Rahmens 2oi-2o5-2o2 -für gewöhnlich nicht möglich. Befindet
sich aber der Wagen 4 in seiner äußersten Rechtsstellung, so trifft das nach unten
ragende Ende 207" des Hebels 207 gegen einen an der linken Gestellwand des
Gestelles i mittels Schrauben 211" (Abb. io) befestigten Anschlag 2 i I, wodurch
der Hebel 207 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und demzufolge das Loch 2o9 desselben
den Bolzen 2o6 des Rahmens 2oi-2o5-2o2 freigibt, "so daß derselbe, wie in Abb.5
in punktierten Linien andeutungsweise gezeigt, nach oben ausgeschwenkt werden kann.
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Die linke und rechte Seitenwand 201, 20.2
des Rahmens 2oi-2o5-2o2
sind ferner durch eine Vierkantstange 2o5" (Abb.2 und io) verbünden, auf welcher
drehbar und -verschiebbar eine Anzahl Papierandruckrollen 205L (Abb. 2, 4, 5 und
io) angeordnet ist, die in Verbindung mit den üblichen, nur seitlich vorgesehenen
l'apierfülirungsrollcir 205d (Abb. 2 und 4) deal Sammelbogen .S' auf der Schreibwalze
4" halten und führen.
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Zur weiteren Führung des Saniniell)oz;ens.5' und zur Stützung der
Vierl:aiitstatilgc 205" ist diese mit der Hohlwelle Zoo durch zwei gebogene Verbindungslaschcir
205e (Abb. 2 und -4) verbünden.
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In- der rechten Seitenwand 202 des Rahmens 201-205-202 ist ein Bolzen
z12 (Abb. 2) befestigt, der denselben Durchmesser hat wie der verstärkte 'feil 2o6"
(Abb. io) des Bolzens 2o6. Vermittels-der Bolzen 212 und 2o6;, legt sich der Rahmen
201-2o5-202 unter seinem Eigengewicht in Ausnehinungen der festen Seitenwände 198d
und igge ein. Eine dieser Ausnehrnungen, nämlich die der linken Seitenwand 198d,
ist aus Abb. io ersichtlich und mit 1981, bezeichnet. Die durch die Bolzen 2o6"
und z12 bedingte Wirklage des Rahmens 2oi-2o5-2o2 wird, wie bereits weiter oben
erwähnt, durch den Eintritt des Bolzens 2o6 in das Loch 209 gesichert, sofern sich
der Hauptwagen 4 nicht in seiner in Abb. 2 dargestellten äußersten Rechtslage befindet.
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Um den Rahmen 201-205-202 in seiner hochgeschwenkten Lage zu halten,
ist in der rechten Seitenwand 202 ein Stift 216 (Abb. 2 und io) befestigt, der beim
Hochschweriken des Rahmens 201-205-202 in eine entsprechende Aussparung 213" eines
Hebels 213 (Abb.5 und io) eintritt, der durch eine Schraube 214 an der rechten Seitenwand
198e des Rahmens 201-205-2o2 drehbar befestigt ist und durch eine Feder 2i5 für
gewöhnlich gegen die Hohlwelle Zoo gedrückt wird. Durch den Hebel 213 wird somit
der ganze Rahmen 201-205-202 in seiner hochgeschwenkten Lage gehalten.
Auf
den Achsen Zoo und 2o5 (Abb. 4.) des Rahmens 2oi-2o5-2o2 ,ist der Papierwagen 197
(Abb. i und 2) verschiebbar gelagert. Derselbe besteht aus zwei Seitenwänden 217
und 2i8 (Abb.2, 7, 8 und 9), welche vorn U-förmige Teile 2i9 und 22o aufweisen,
die die Achse 2o5 umgreifen. In den U-förmig ausgebildeten Teilen 2i9 und 220 sind
durch die Schrauben 221 und 222 die Rollen 223 und 224 drehbar angeordnet, die auf
der Achse 2o5 laufen. Durch die U-förmigen Teile 219 und 22o wird ein Abheben des
Wagens 197 von der Achse 2o5 vermieden. Die beiden Seitenwände 217 und 218 sind
durch einen Steg 225 (Abb. 2) miteinander verbunden, der zu diesem Zweck an seinen
beiden Enden rechtwinklig nach vorn abgebogene Lappen 226 und 227 aufweist, die
durch Niete 227Q (Abb. 4, 5, 8 und 9) an den Seitenwänden 217 und 218 befestigt
sind. Der hintere Steg 225 ist an seiner oberen Kante zur Erhöhung der Steifigkeit
des Wagens 197 'rechtwinklig nach hinten umgebogen. In der Mitte des Steges 225
ist ein Lappen zu eirein U-förmigen Teil 228 (Abb.4) umgebogen. An demselben ist
mittels einer Schraube 23o eine Rolle 229 drehbar angeordnet, die auf der Achse
Zoo (Abb. 2 und 4) läuft. Der Wagen 197 läuft somit auf den beiden Vorderrollen
223 und 224 und der hinteren Rolle 229. Ein an dem Steg 225 (Abb.4) mittels Schrauben
231 befestigtes Winkelstück 232 greift mit seinem rechtwinklig abgebogenen Teil
233 unter die Achse Zoo, wodurch gleichfalls ein Abheben des Wagens 197 vermieden
wird. An dem Steg 225 ist ein nach links ragender Schenkel 234 (Abb.7 und
8) mittels Schrauben 236 befestigt. Der Schenkel 234 ragt in einen in die Hohlwelle
Zoo eingearbeiteten Schlitz 237 (Abb. 1, 7 und 8) hinein. In der Hohlwelle Zoo ist
eine lange Zugfeder 238 vorgesehen, die rechts in den Stift 239 (Abb. i und 2) und
links in ein im Schenkel 234 vorgesehenes Loch 235 (Abb. 7 und 8) eingehängt ist.
Die Zugfeder 238 beeinflußt somit den Wagen i97 stets in Pfeilrichtung a (Abb.'2).
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Um den Wagen 197 entgegen der Wirkung der Feder z38 zu halten, ist
folgende Vorrichtung vorgesehen. An der Innenseite der linken Seitenwand
217 (Abb. 8) ist mittels einer Schraube 24o ein Glied 24-i (Abb. 2, 3, 5
und 8) schwenkbar angeordnet. Dieses Glied 241 ist mit einem Langloch ä42 versehen,
dessen Längsseiten Kreisbögen darstellen, die von der Schraube 24o aus geschlagen
sind. Durch eine Feder 256, die an dem Teil 241 selbst und an einem Stift 255 der
linken Seitenwand z17 eingehängt ist, wird der Teil 241 im Uhrzeigersinne beeinflußt.
Diese Schwenkbewegung wird durch die durch das Länglöch 242 ragende Schraube 243
begrenzt, die in dem rechtwinklig abgebogenen Lappen 248 des U-förmigen Teils 2i9
befestigt ist. An dem Teil 241 ist ferner ein Winkel 249 befestigt, an welchem mittels
einer Schraub: 25o eine Klinke 251 schwenkbar angeordnet ist. Diese wird durch eine
einerseits an einem Stift 252 der Klinke 25 i und anderseits am Stift 254 des Winkels
249 eiiihehängte Feder 253 im elitgegellgesetzteli Sinne des Uhrzeigers beeinflußt.
Die Rtilielage der Klinke 251 wird durch Anlage ihrer Nase 26o an der Wand des Winkels
zog hedint,t, wobei die Klinke 25i jedoch ihre 1Virklagt# zu den Ausfrüsulige11
-25c", 2.591" 259. 2>9., einnimmt. Auf der Aclise 2o5 sind nlchrerc Ausfräsungen
257, z57", 2571" 257" 257,1-:259a, 259r» 259, u11<1 25y,1
vorgesehen (Abb. =. 7 und 8). Wie in Abb.B dar;;estellt ist, befindet sich der Teil
241 in c#inc#r der Atisfrii.sungen 257, wodurch der I':ihiul-wagell
197
gegenüber dein Zug der Feder 238 in seiner Lage gehalten wird. Der nach
vorn 1-:igen(le Schenkel 244 des Teiles 241 liegt in der I@ewegungsbahn von an einer
Schiene 2.f4" vorgesehenen Erhöhungen 244r, bis 244e die gegenüber jeder Ausfriisttllg
257 der Achse 205 angeordnet sind. Die Schielle 244,; ist mit einem Griff
24-4 versehen und ist auf d(-in Vordersteg 4d des Hauptwagens 4 durch mehrere Schraubschlitzverbindungen
24-1c# 244h verschiebbar gelagert. 1)tircli eine an einem Stift 244; der Schiene
244, angreifende und an einem Stift 244r des Vordersteges 4,, eingehängte Feder
2441, wird die Schiene 2-1-" in ihrer durch die Schraubschlitzverbindtingen 244g,
244h bedingten Linkslage gehalten. An ihrem linken Ende weist die Schiene 244, einen
nach oben gerichteten Fortsatz 244", (Abb. 2) auf, der in der Bewegungsbahn des
Zeilenschalthebels 113 liegt, so thtß die Schiene 244" sowohl durch den I-1.tn<lgritt
2441 -als auch durch den Zeilenschalthebel 113 11<1c11 rechts bewegt werden kann.
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Der Teil 241 besitzt ferner einen nach unten ragenden Schenkel 24.5,
welcher in der Bewegungsbahn eines Winkels 24.6 liegt, der an der Laufschiene 3
des Gestells i inititels Schrauben 247 befestigt ist. An der linken Seitenwand 217
des Wagens 197 ist ferner ein mit einer Rolle 261 (Abb. 8) versehener Hebel 262
mittels einer Schraube a63 schwenkbar gelagert. Zwischen einem in der Seitenwand"217
befestigten Stift 264 (Abb. 8) und dem freien Ende des Hebels 262 ist eine Zugfeder
265 eingehängt, die die.Rolle 261 auf- ein Sternrad 266 drückt und dieses somit
in seiner .jeweiligen Lage sperrt. Dieses Sternrad ist auf einer durch die linke
-Seitenwand 217 ragenden, drehbar gelagerten Achse 267 (Abb. 7 und 8) verstiftet,
die mit ihrem
rechten Ende in der rechten Seitenwand218 drehbar
gelagert ist ,und Papierführungsrollen 267a (Abb. 7, 8 und 9) trägt, die durch Ausnehmungen
267b (Abb.6) des zwischen den beiden Seitenwänden 217 und 218 befestigten Papierführungsbleches
267e hindurchragen. Zur seitlichen Führung des Formulars R sind auf dem Papierführungsblech
267 übliche Papieranleger 267,' verschiebbar angeordnet. Um in der linken
und rechten Seitenwand 217, 218 befestigte Schrauben 267d (Abb. 6 und 7) sind Hebel
267e schwenkbar gelagert, die an ihren oberen freien Enden durch eine Stange 267f
miteinander verbunden sind. In der Mitte beider Hebel 267e ist eine Achse 267g drehbar
gelagert, auf welcher Papierführungsrollen 267h befestigt sind. Durch um die 'Schrauben
267,1 ge-
wickelte Torsionsfedern 267f wird der Bügel 267.-2671-267e
so beeinflußt, daß seine Papierführungsrollen 267h gegen die bereits erwähnten Papierführungsrollen
267a gepreßt werden. Zwischen den nach hinten ragenden Enden 267; der Hebel 267e
ist ein Draht 267k gespannt, der als Linienanzeiger für die auszurichtenden Formulare
dient.
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An der rechten Seitenwand 218 des Wagens 197 ist ein Schieber 268
(Abb. 4 und 9) mittels durch Langlöcher 27o ragende Schrauben 269 verschiebbar gelagert.
Eine weitere Führung erhält der Schieber 268 durch einen in dem umgewinkelten Teil
22o der rechten Seitenwand 218 vorgesehenen Schlitz 273. An dem hinteren Ende des
Schiebers 268 greift eine Feder 271 an, die an einem Bolzen 272 der rechten Seitenwand
2i8 eingehängt ist. Durch die Feder 271 einerseits und die Schraubschlitzführungen
269, 27o anderseits ist die Ruhelage des Schiebers 268 bedingt. Um eine Schraube
274 des Schiebers 268 ist eine Klinke 275 schwenkbar angeordnet, die durch eine
Torsionsfeder 276 im Sinne des Uhrzeigers beeinftußt wird und deren Schwenkbewegung
durch einen Bolzen 277 begrenzt wird. Der untere Schenkel der Klinke 275 liegt in
dem Bereich eines Schaltrades 278, das mit einem Zahnrad 279 (Abb. 4 und 9) zusammen
auf der Achse 267 verstiftet ist. Der obere Arm 275a des Hebels 275 vermag mit einem
Stift 275b (Abb. 4) eines mit einem Handhebel 29o" versehenen Zahnsegments 28o zusammenzuwirken.
Dieses Zahnsegment greift in das Zahnrad 279 ein und ist mittels einer Schraube
281 an der rechten Seitenwand 2i8 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung dieses
Segments wird durch einen Bolzen 282. in beiden Richtungen begrenzt. Der Schieber
268 (Abb. 9) besitzt vorn einen rechtwinklig nach link$ umgebogenen Lappen 283.
An demselben ist mittels einer Schraube 284. ein Winkelhebel. 285
schwenkbar
gelagert, der mit einer drehbaren Rolle 286 versehen ist und mittels derselben mit
einem an der Laufschiene 3 des Gestells i durch Schrauben 287 befestigten Winkelstück-288
(Abb.9) zusammenwirkt.
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Zur Begrenzung des Ausschlages des Rollenhebels 285 sind an dem umgewinkelten
Lappen 283 des Schiebers 268 zwei Anschläge 289 und 29o angebogen.
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Zur Begrenzung der Bewegung des Wagens 197 nach rechts ist ferner
an der Laufschiene 3 des Gestells i ein Anschlag 294 (Abb.2) befestigt.
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Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-. standes soll nun an Hand eines
Rechnungsbeispieles erläutert werden. Wie i aus ' eüiem Vergleich der Abb. i i und
12 ersichtlich ist. sind die vier untereinanderliegenden Spalten des Rechnungsformulars
R (Abb: 12) nebeneinander auf einem Sammelbogen S (Abb. i i) durchzuschreiben.
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Um aber den Sammelbogen S (Abb. i i) in die Maschine einführen zu
können, ist es erforderlich, den Hauptwagen 4 ganz nach rechts zu führen. Dies ,erfolgt,
sofern die Wagenrechtsführung nicht bereits selbsttätig durch den rechten Randsteller
Rr bewirkt worden ist, bekanntlich durch Niederdrücken einer Wagenaufzugstaste 295
(Abb. 2). Hierdurch wird über ein bekanntes, nicht zur- Darstellung gelangtes Hebelgestänge
die W agenaufzugskupplung 28, 27 (Abb. i) geschlossen und über die Teile 26, 25,
24, 22, 21, 20, 18 und 17 (Abb. 1 und 3) die am Hauptwagen 4 gelagerte Zahnstange
16 zunächst für sich um den für die Verschwenkung des Zeilenschalthebels 113 (Abb.2)
erforderlichen Hub in Pfeilrichtung a verschoben, wodurch der Zeilenschalthebel
113 (in Abb.2 gesehen) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne verschwenkt wird und
die Weiterschaltung der Schreibwalze 4a, je nach Einstellung der Zeilenschaltvorrichtung,
um ein bis drei Zeilen erfolgt. Es sei nun angenommen, daß sich dabei der Wagen
197 bereits in seiner äußersten Rechtsstellung befindet, in welcher also sein Teil
22o an dem Anschlag 294 (Abb. 2) anliegt, während sich der Hauptwagen 4 weiter links
befindet, als dies in Abb. 2 gezeigt ist, z. B. so weit links, daß sich die Klinken
241 und 251 (Abb. 2 und 8) in den Rasten 257a und 259a der Stange 2o5 befinden.
In diesem Falle würde der Hauptwagen 4 ohne besondere Vorkehrung sich nicht weiter
nach rechts bewegen können; da dadurch, daß sich einerseits die Klinken 241 und
251 in den Rasten.i257a und 259" befinden und anderseits der Wagen 197 mit
seinem Teil 22o aji dem Anschlag 294 anliegt, ein weiteres Nachrechtswandern des
Hauptwagens 4 verhindert würde . und demzufolge
Beschädigungen der
Maschine entstehen könnten, weil die Aufzugskupplung 27, 28 (Abb. i) zu diesem Zeitpunkt
durch den linken Randsteller Rx noch nicht geöffnet werden konnte.
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Um nun trotzdem ein weiteres Nachrechtsgehen des Hauptwagens 4 zu
ermöglichen, wirkt der Zeilenschalthebel 113 bei seiner Verschwenkung auf die Nase
244m (Abb. 2) der Stange 244Q ein und verschiebt sie in Pfeilrichtung a (Abb. 8).
Dadurch wirkt die Erhöhung 244b derselben auf das Ende 244 der Klinke 241 ein und
hebt diese sowie auch die an ihr angeordnete Klinke :25i aus ihren Rasten 257Q und
259" aus, wodurch nunmehr der Hauptwagell4 in seine in Abb. 2 dargestellte
äußerste Rechtsstellung einfahren kann und der linke Randsteller Rx die Wagenaufzugskupplung
27,:28 (Abb. i) öffnet. Natürlich würde sich derselbe Vorgang abspielen, wenn die
Klinken 241 und 251 sich gerade in den Rasten 259b und 257b (Abb. 2 und 8) befinden
würden. Beim Einlaufen des Hauptwagens 4 in seine äußerste Rechtsstellung nehmen
die Teile ihre aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, in welcher auch, wie bereits erwähnt,
der Hebel 207 (Abb. io) durch Anschlagen seines nach unten ragenden FortsatZes
207Q gegen den Anschlag :2 i i den Bolzen 2o0 des Rahmens 201-205-202 freigibt,
wodurch der Rahmen 201-205-202 entriegelt ist.
-
Nachdem dies erfolgt ist= wird der Rahmen 20r-205-202 an der Stange
2o5 erfaßt und in die in Abb. 5 in punktierten Linien angedeutete Lage hochgeschwenkt,
in welcher er durch Einfallen des Bolzens 2i6 in den Sperrhebel 213 gehalten wird.
Da der Wagen 197 in dem Rahmen 2oi-2o5-2o2 läuft, wird auch dieser mit hochgeschwenkt,
wobei er entgegen der Wirkung der Feder 238 durch vorheriges Einrasten der Klinke
241 in ihre Rast 257 gehalten wird., Aus diesem Grunde weist auch die Schiene 24,4"
an dieser Stelle keine Erhöhung zum Anheben der Klinke 241 auf.
-
Hiermit ist der Zugang zur Schreibwalze 4" von vorn völlig frei, so
daß der Sammelbogen S eingeführt und ausgerichtet werden kann.
-
Über den Vertikalzählwerken ist eine Skala 296 (Abb. 3) angeordnet,
die genau dem-Vordruck des Sammelbogens S (Abb. i i) entspricht. Beim Einlegen des
Sammelbogens S richtet man sich nach den von der Skala 296 angezeigten Spalten bzw.
nach - den nach diesen Spalten eingestellten Papieranlegern 203Q. Der Sammelbogen
S wird nunmehr durch Auflegen auf das Papiereinführungsblech 203 in üblicher
Weise durch Drehen der Schreibwalze 4" eingeführt, wobei das obere Ende des Sammelbogens
.S auf der Schreibwalze 4" aufliegt. Die eingeteilten Kolonnen jeder Spalte (Gas,
Wasser usw.) sind mit i bis 5 gekennzeichnet. Sie stehennun genau ihren zugehörigen
Vertikalzählwerken gegenüber. Nachdem der Sammelbogen S eingelegt ist, wird der
Hebel 213 zurückgedrückt und der Rahmen 2oI-2o5-2o2 mit dem Papierwagen
197 in seine normale Lage gesenkt. Hierbei legen sich auch die an dein Rahmen
201-2o5-202 vorgeselielleli Andruckrollen 2051, gegen die Schreibwalze 4"
an, wodurch der Satnntetbogen.S' in der in Abb.4 dargestellten Lage auf der Schreibwalze
4" gehalten wird und die Streben 2o5, die Oberkante des Sammelbogens .S' gegen <las
1'apiereilifülirungsblech 203 ableiten.
-
Nunmehr wird durch Drehen der Schreibwalze 4" der Sammelbogen .S'
nach dein Ausrichtdraht 267k so ausgerichtet, claß die erste Schreibzeile I. (Abb.
i i) desselben sich in Schreiblage befindet, wobei, falls erforderlich, die unteren
seitlichen Andruckrollen 2o54 abgehoben werden können, uni die Schreibzeile des
Sammelbogens .S' auch parallel zum Ausrichtdraht 267k unter leichtem Anheben des
Rahmens 201-205-202 ausrichten zu können. Nachdem dies erfolgt ist, «erden die unteren
Papierführungsrollen 205,1 wieder an die Schreibwalze 4" angelegt. Bevor nun das
Rechnungsformular R (Abb. 12) vorgesteckt wird, muß das Zahtisegnient 28o in der
in Abb.4 angegebenen Pfeilrichtung x verschwenkt werden, bis dasselbe an den Bolzen
282 anschlägt.
-
Das Rechnungsformular besteht aus dein eigentlichen Rechnungsformular
R (Abb. 13) und einem diesen ähnlichen Quittungsformular Q, welches durch Perforation
y mit dem Rechnungsformular R verbunden ist und in der Perforationslinie gefaltet
ist. In dieses so gefaltete Q.uittungs-Rechnungs-Formular aR wird von unten ein
bei Z gefaltetes Kohlepapier K eingeführt, das nur all deil mit den Doppelstrichen
K1 und K. in Abb. 13 gekennzeichneten Stellen und Seiten des Kohlepapierbogens zum
Zwecke des Durchschrei= bens carbonisiert ist.
-
Das so mit Kohlepapier K versehene Ouittungs-Rechnungs-Formular O_
R wird nun in der in Abb.4 angegebenen Pfeilrichtung an dem Papierführungsblech
267, entlang nach unten geführt, wobei es seitlich durch die vorher" eingestellten
Papieranleger 267,' seine Führung erhält und mit seiner Unterkante in den von den
Papierführungsrollen 267Q und 267h gebildeten Spalt eingeführt wird. Das Zahnsegment
280 wird nun wieder in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles x in die in
Abb. 4 dargestellte Lage verschwenkt. Dadurch wird das mit ihm in Eingriff stehende
Zahnrad 279 (Abb. 4 und 9) in entgegengesetzter
Richturig des Pfeiles
f gedreht, wodurch sich auch die Papierführungsrollen 267Q in entgegengesetzter
Richtung des Pfeiles f drehen und in Verbindung mit den Andruckrollen 267b das Rechnungsformular
R, Q mit Kohlepapier l(, wie in Abb. ¢ gezeugt, zwischen die Schreibwalze 4" und
das am Gestell angeordnete Anlegeblech 4, nach abwärts bewegen und zwischen Schreibwalze
4Q und Papierfiihrungsblech 4b einführen. Das Papierführungsblech 4b wird im Bereiche
der zu beschreibenden Spalten nicht von Papierführungsrollen 205d durchragt, so
daß sich das Rechnungsformular R, Q frei zwischen der Schreibwalze 4" bzw. dem Sammelbogen
S und dem Papierführungsblech 4b bewegen kann. Das Ausrichten des Rechnungsformulars
erfolgt-unter leichtem Anheben des Andruckrollenbügels 267,-2671-267, (Abb. 6) nach
dem Ausrichtdraht 267k, und zwar so, <lall sich die in Abb: 12 mit I bezeichnete
Schreibzeile in Schreiblage befindet, wodurch also die mit 0 bezeichnete Namenkolonne
des Rechnungsformulars R genau der mit O bezeichneten Namenkolonne des Sammelbogens
S gegenübersteht und die mit I bezeichneten Zeilen sich decken.
-
Nunmehr wird zunächst die Adresse »Schmidt, Ernst, Gera, Marktstr.5«
durch Anschlagen der Buchstabentasten ST (Abb. 2) geschrieben. Da zuvor in der Rechtslage
des Wagens 4 die Klinke 241 in die Rast 257 der Stange 2o5 eingerastet ist, nimmt
der Wagen 197 beim Adressenschreiben an der Linksbewegung des Wagens 4 teil. In
der äußersten Rechtsstellung des Wagens 4, in der sich der Papierwagen 197 in der
in Abb."i dargestellten Lage befindet, ist für die Klinke 251 keine Rast erforderlich.
Nachdem die Adresse geschrieben ist, haben sich beide Wagen 4 und 197 so weit nach
links bewegt, daß der nach unten ragende Schenkel 245 der Klinke 241 (Abb. 8) am
Papierwagen 197 von dem in seiner Bewegungsbahn liegenden Winkel 2:I6 angehoben
und die Klinke 241 außer Eingriff mit der Rast 257 gebracht wird. Infolgedessen
wird der Papierwagen 197 unter der Wirkung seiner Feder 238 bis zur nächsten Ausfräsung
257Q in Pfeilrichtung a (Abb. i und 2) innerhalb des ruhig stehenden Hauptwagens
4 nach rechts bewegt und rastet dort wieder ein. Auch die Klinke 251 rastet unter
der Wirkung ihrer Feder 253 in die Ausnehmung 259" ein und verhütet dadurch
ein eventuelles Zurückschleudern des Papierwagens.
-
Somit stehen die Gasspalten i bis 5 des Ouittungs-Reclinungs-Forinulars.
Q, R den Gasspalten i bis 5 des Sammelbogens S gegenüber.
-
Kurz vor der Einrastung des Papierwagens 197 gleitet die Rolle 286
(Abb: 4 und 9) an . der Schräge 288" des ortsfesten Winkelstückes .288 entlang.
Dadurch, daß der Rollenhebel 285 an dem abgebogenen Lappen -289 des Teiles 283 Anschlag
findet, wird die Rolle 286 und damit der Schieber 268 von der Schräge 288Q nach
hinten verschoben, wobei der untere Schenkel des Hebels 275 das Schaltrad
278 um einen Zahn verdreht. Durch das auf der Achse 267 verstiftete Schaltrad 278
werden die Führungsrollen 267Q uiid--'67i, in Pfeilrichtung f und f 1 (Abb. 9) gedreht,
wodurch das Quittungs-Rechnungs-liorinular Q_ R im Wagen 197 um eine Schreibzeile
höher geschaltet wird, also von Zeile I auf Zeile II. Somit steht die Zeile II des
Ouittungs-Rechnungs-Formulars.Q, R der-Zeile 1 der Hauptspalte Gas des Sammelbogens
S gegenüber. Der Schieber 268 gleitet, sobald die Rolle 286 von dem Hubstück 288
freigegeben ist, unter der Wirkung seiner Feder 271 sofort wieder nach vorn. Diese
Gleitl:e-%\-egung wird durch das Zusammenwirken der Langlöcher 270 mit den
Schrauben 269 begrenzt.
-
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die für die Ausfüllung
der in Abb. i i und I2 gezeigten Formulare erforderlichen Vertikalzählwerke und
die Schaltungsart der Querzählwerke 1I1 und 112, auf welche die bekannten Steuerplatten
der Vertikalzählwerke für die Rechenart der Querzählwerke vorher einzustellen sind.
Rechen- Rechen- Anzeige- Anzeige- Klarzeichen 1 |
N r. Anzeige- |
Schreib- |
artquer- artquer- querzähl- querzähl- aus |
teile Spalte Vertikal- , vertikal- zählwerk zählwerk werk werk
Quer- |
ziihlwerk zählwerk I t I 112 I I I 112 zählwerlc |
3 9 |
I I Name ' |
i 71 Leerwerk A E 38o Null |
Il 2 72 Leerwerk S ' E - 350 |
. - 30 Null 1 |
3 73 30 S E Null Null iii |
Nr. Anzeige- Rechen- Rechen- Anzeige- Anzeige- Klarzeichen |
Schreib- Spalte Vertikal- vertikal- artquer- artquer- querzghl-
querzähl- aus |
zelte zählwerk zählwerk werk werlc Quer- |
zählwerk zählwerk 111 112 i 1 112 zählwe-k |
4 |
74 3,0o E A Null 3,00 |
II 5 75 0.50 E A Null -E- 0,50 |
-. 3,50 |
_r 76 Leerwerk A E 650 3,50 |
2 77 Leerwerk S E - 590 . 3,50 |
- 6o |
III 3 78 6o S E Null 3,5o 111 |
4 79 1,2o E A Null -f- 1,20 |
4,70 |
5 80 0,25 E A Null -@- o,25 |
' = 4,95 |
r 81 Leerwerk A E 627 4,95 |
2 82 Leerwerk S E - 610 4,95 |
_= 17 |
IV 3 83 17 S E Null 4,95 111 |
4* 84 5,95 E A Null -f- 5,95 |
= 10,90 |
5 85 0,5o E A Null -f- 0,50 |
- 11,40 |
1 86 Leerwerk A E ' . 697 11,4o |
2 87 Leerwerk S E -236 |
= 461 11,40 111 |
3 88 461 S E Null 11,40 111 |
4 89 55,32 E A Null -I- 5532 |
= 66,72 |
5 go 1,00 E A Null -r-- 1,0o |
V = 6772 |
6 g1 3,00 E A Null ; -f- 3,00 |
= 70,72 |
7 92 2,0o E A Null -[- 2,00 |
= 7272 |
8 93 15,0o E A Null -@- 15,0o |
87,72 |
9 94 87,72 E - S Null Null , 112 |
Diese Tabelle diente zum bessern Verständnis des für die weitere Wirkungsweise g
ew.i * hlten Zahlenbeispiels. Da die Einstellung der Steuerplatten der einzelnen
Vertikalzählwerke
71. bis 9q. für die Rechenart der Querzi-ihlwerke I I r
nlid
112 aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich ist, so braucht
im nachfolgenden nicht einzeln hierauf eingegangen zu werden. .
-
Erwähnt sei nur, daß von den an der Tragschiene T angeordneten Zählwerken
71 bis j4 die Zählwerke 73 bis 75, 78 bis 8o, 83 bis 85 und 88 bis 94 Vollzählwerke
sind, während die Zählwerke 71 und 72, 76 und 77, 8i und 82, 86 und 87 Leerzählwerke
sind. Die Leerzählwerke, welche bekanntlich nur aus dem Zählwerksgehäuse bestehen,
denen also sämtliche Innenmechanismen, wie Übertragungsräder, Ziffernrollen usw.,
fehlen, dienen lediglich zur Steuerung der Querzählwerke iii und 112 auf Addition,
Entkuppelt und Subtraktion.
-
Nachdem nun die Steuerplatten aller Zähl-%%,erke 71 bis 94 gemäß der
Tabelle eingestellt sind und, wie schon erwähnt, das Quittungs-Rechnungs-Forrnular
mit seiner Zeile 11 der Zeile 1 der Hauptspalte Gas des Sammelhogens.S' gegenüberliegt,
wird zunächst das 1#cld Verbrauch bis, also das Datum 31. 10-32, ausgefüllt,
und zwar geschieht .dies durch Anschlagen der Zahlenschreibtasten St, (A11. 2).
-
1)a zuvor, also nachdem die Adresse geschrieben war, der Papierwagen
197 durch Eingreifen der Teile 2q.1, 244 und der Klinke 251 in die Rasten
257Q und 259Q festgestellt ist, 111111111t derselbe beim Datumschreiben an der Linksbewegung
des Wagens 4 teil. Dadurch kommen die Formulare nach erfolgter Niederschrift des
Datums in die mit i gekennzeichnete Spalte der Hauptspalte Gas.
-
Mittels der Rechentasten 41 wird nun der anzuzeigende »letzter Messerstand«
auf die I# ormulare gebracht. Da die Voreinstellplatte am Leerwerk 71 für das Querzählwerk
i i i auf Addition eingestellt ist, wird auch die Zahl 38o in das Ouerzählwerk i
i i additiv eingebracht: Es erscheint demzufolge im Querzählwerk i i i der Wert
38o, der auch in Spalte i zum Abdruck gebracht wird.
-
Bei der Linksbewegung des Wagens sind die OOuerzählwerke i i i und
112 bekanntlich durch das nicht zur Darstellung gelangte Mitnehmergestänge vom Vertikalleerwerk
mitgenominen worden und haben sich beim Schreiben der letzten Zahl o von dem Vertikalleerwerk
71 abgehängt und- an das Vertikalleerwerk 7»2 angehängt.
-
Da der in der Spalte 2 anzuzeigende vorletzte Messerstand 35o von
dem letzten Messerstand 380 im Querzählwerk i i i abgezogen werden muß, so
ist das Vertikalleerwerk 72 auf Subtraktion eingestellt. -Beim Anschlagen der dem
Wert 35o entsprechenden Rechentasten 41 wird derselbe auf den Formularen in der
mit 2 gekennzeichneten Spalte zum Abdruck gebracht. Da die Steuerplatte des Vertikalleerwerkes
72 auf Subtraktion steht, so wird das Querzählwerk i i i im negativen Sinne beeinflußt.
Dadurch erscheint im Schauloch des Querzählwerkes i i i die Zahl 30. Das ist die
sich durch die beiden Messerstände aus Spalte i und 2 ergebende- Differenz. Der
gesamte monatliche .Gasverbrauch beziffert sich somit 'auf 30 cbm.
-
Sobald die Wagen 4 und 197 mit der letzten Rechenstelle aus der Arbeitsstellung
der Maschine rücken, springen die Querzählwerke iii und 112 wieder nach rechts zurück
und hängen sich an das nächste Vertikalzählwerk 73 an.
-
Der im Querzählwerk I I I angezeigte »cbm-Verbrauch« wird nun
aus demselben herausgeschrieben und im Vertikalzählwerk 73 registriert.
-
Das Vertikalzählwerk 73 ist deshalb. auf Subtraktion eingestellt.
-
Durch Anschlagen der entsprechenden Rechentasten 41 wird der im Querzählwerk
iii befindliche Wert 30 in das @ectikalzählwerk 73 gebracht und auf den Formularen
in der mit 3 gekennzeichneten Spalte zum Abdruck gebracht. Ist der Wert 3o aus dem
Querzählwerk i i i richtig herausgeschrieben, so erscheint auf bekannte Weise (im
Patent 495 823 eingehend beschrieben) der Klarzeichenstern hinter diesem Wert 30.
-
Gleichzeitig werden die Querzählwerke I11 und 112 von dem Vertikalzählwerk
73 abgehängt, wodurch sie in ihre Rechtslage zurückspringen, um bei der folgenden
1-inksbewdgung des Wagens 4 von dem Vertikalzählwerk 74 mitgenommen zu werden.
-
Nun wird die Tabulatortaste TI (Abb. 2) gedrückt, -wodurch der Wagen
4 sowie der Papierwagen 197 in die Einerdezilnalstellc der mit 4 gekennzeichneten
Spalte wandern.
-
Sodann werden die dem Betrag in Höhe von AA 3,00 entsprechenden
Rechentasten niedergedrückt, wodurch im Vertikalzählwerk 74 der Betrag 3,oo erscheint
und, da die Voreinstellplatte für das Querzählwerk 112 auf Addition steht, so wird
der Betrag von 3,00 in dasselbe hineingebracht und im Schauloch ersichtlich.
Ebenso erfolgt der Abdruck des Betrages in Höhe von AA 3,oo auf den Formularen in
der mit 4 gekennzeichneten Spalte der Hauptspalte Gas.
-
Nachdem der Betrag 3,00 in das V ertikalzählwerk 74 und Querzählwerk
i i2 hineingebracht worden ist, hängen sich die Querzählwerke i i i und i 12 wieder
ab und werden von dem Vertikalzählwerk 75 aufgefangen.
-
Um in die Spalte 5 der Hauptspalte Gas die Grund- bzw.` Zählergebühr
in Höhe von AA o,5o einzutragen, wird zunächst die Tabulatortaste T" (Abb. 2) gedrückt,
wodurch
der Wagen 4 und der Papierwagen 197 in die |
Pfennigzehnerstelle wandert. |
Nun werden die dem Betrag 0,50 entspre- |
chenden Rechentasten 4i gedrückt, wobei der |
Wert o,5o in (las Vertikalzählwerk 75 Über- |
tragen wird und auf den Formularen zum Ab- |
druck kommt. Da die Voreiiistellplattc für |
(las Querzählwerk 112 auf Addition stellt, so |
wird (ler Betrag von 0,50 zu deni bereits iin |
Querzählwerk 112 stehenden Betrag in Höhe |
von .`,..Il, 3,0o hinzugerechnet, wodurch
i111 |
Schatzloch der Betrag voll .`i'?..f( 3,5o ersicht- |
lich wird. |
Beim Schreiben der letzten o in der Pfen- |
nigeilic#r@te lle li:ingc#u sich die Querzählwerke |
i 1 1 uild 1 1-! von dein Vertikalzählwerk 75 ab |
tuid all das Vertikalleerwerk 76 an. Gleich- |
zeitig wird 1)e1 (lein tuiniittelbar auf den
All- |
schlag der "faste der letzten o folgcuden Wa- |
geuschritt der nach miten ragende Schenkel |
245 (Abb. 8) (les Teiles -2.I1 des l'al»erwagens |
197 voll der Schräge des Winkels 246 alige- |
hohen wid der "feil 241, 2.I4 salbt der Klinke |
25 i aus den Ausfrüsuugcn 275u und 25g" der |
Achse 2o5 ausgehoben, wodurch der 1'apier- |
wagell 197 unter der Wirkung seilier Veder |
238 bis zu den n:ichsten Ausfrästuigen 2571, |
wild 25g1, ill Pfeilrichtung a (Abb. i) iuner- |
hall ) des Wageas .I vorspringt und dort wie- |
der einrastet. |
Kurz vor der l:iili-astung des Papierwagelis |
197 gleitet die Rolle 286 (Abb. g) all der |
Schräge z88" des Winkelstückes 288 entlang. |
Der Schieber 268 gleitet dadurch nach hinten, |
wobei der untere Schenkel der Klinke 275 das |
Schaltrad 278 um einen Zahn verdreht und |
das Quittungs-Rechnungs-Formular im Papier- |
wagen um eine Schreibzeile weiterschaltet. |
Dadurch ist dasselbe von Schreibzeile II auf |
Schreibzeile III vorgeschaltet worden, so daß |
sich nun die Schreibzeile III des ()uittungs- |
Rechiiungs-Formulares über der Zeile i der |
Hauptspalte Wasser des Saiiiinelbogens S |
befindet. |
Nunmehr wiederholen sich in den Spalten i |
bis 5 der Hauptspalte Wasser dieselben |
Rechenvorgänge wie in der Hauptspalte Gas. |
Nach der Verrechnung des in der Spalte 5 |
der Hauptspalte Wasser stehenden Betrages |
o,25 zeigt das Querzählwerk i 12 die- Summe |
aller bisher verrechneten Mark- und Pfennig- |
beträge mit 4,95 an. Ebenso zeigt das Ver- |
tikalzählwerk 79 den Betrag von 1,2o und das |
Vertikalzählwerk so den Betrag von o,25 |
an. - |
Beim Schreiben der letzten 5 in der Pfen- |
nigeinerstelle in Spalte 5 hängen sich die |
Querzählwerke i i i und 112 wieder ab und |
an das Vertikalleerwerk 81 an. Gleichzeitig |
wird, wie bei der Hauptspalte Gas, bei dem |
unmittelbar auf den Anschlag der Taste der |
letzten 5 folgenden Wagenschritt, der nach unten ragende Schenkel 245 von dem Winkel
246 angehoben. Die Teile 241, 244 samt der Klinke 25i kommen wieder außer Eingriff
mit den Rasten 257b und 2591" wodurch der Papierwagen i97 unter der Wirkung seiner
Feder 238 in Pfeilrichtung a vorspringt und in den nächsten Ausfräsungen 257, und
259,
der Achse
205 einrastet.
-
Kurz vor Gier Einrastung des Papierwagens 197 gleitet wieder die Rolle286
an der Schräge M des Teiles 288 entlang, und der Schie@b#@r
a t' 268 gleitet nach hinten, wobei der Hebel 275
das Schaltrad 278
um einen Zahn verdreht Lind (las (>taittutigs-1tecliirungs-horinular mittels der
Führungsrollen 267u und 2671, voll der Schreibzeile 111 in die Schreibzeile IV geschaltet
wird. Dadurch, daß der Papierwagen 197 bis zu den nächsten Ausfräsullgell257,.
1111d 25g,. in der Achse 205 gewandert ist und (las Ouittuugs-Recluiungs-I,'orintilar
in (11e Schreibzeile IV geschaltet worden ist, liegt dieZeile 1Vdes @u@t@uns-Rec@nuns-1@ormulars
auf der Zeile I der Hauptspalte Lichtstroin des Sanimell)ogens.S. Der Rechenvorgang
ist null wieder genau derselbe wie in der vorhergehenden Hauptspalte. Nachdem die
Differenz zwischen den zwei Messerstandsspalten aus der Spalte i und 2 im nuerzä
hlwerk i i i ermittelt ist und mittels der Rechentasten der kWh-Verbrauch aus dein
Querzählwerk i i i herausgeschrieben und im Vertikalzählwerk 83 registriert worden
ist, erscheint nach dem Abdruck in Spalte 3, %vie in den vorhergehenden Hauptspalten,
der Klarzeichenstern. Die Beträge aus den Spalten 4 und 5 werden im Querzählwerk
112 addiert, wobei dasselbe die gesamten Beträge aus den Hauptspalten Gas, Wasser
und Lichtstrom mit 9X i 1,4o anzeigt (s. Tabelle). Die Beträge von AdL 5,95 und
AX 0,50
werden natürlich in den Vertikalzählwerken 84 und 85 registriert
und auf dem Papier zum Abdruck gebracht.
-
Gleichzeitig werden die Querzählwerke i i i und i 12 von dem Vertikalzählwerk
85 abgehängt, wodurch sie in ihre Rechtslage zurückspringen, um bei der folgenden
Linksbewegung des Wagens 4 von dem Vertikalzählwerk 86 mitgenommen werden zu können.
-
Ferner wird durch den beim Schreiben der letzten o in der Pfennigeinerstelle
in Spalte 5 hervorgerufenen Wagenschritt infolge Ruflaufens des Teiles 245 der Klinke
241 auf die Schräge des Winkels 246, die Klinke 241 samt der Klinke 251 aus den
Rasten 257, und 259, ausgehoben, wodurch der Papierwagen 197 unter der Wirkung seiner
Feder 238 in Pfeilrichtung a vorspringt und in den nächsten Ausfräsungen 257d und
259, der Achse 205 einrastet und sich gleichzeitig mit seinem
C
-förmigen Teil 22o an einen an der Achse 2ö5 befestigten Stift 2o5., anlegt.
-
Bei dieser Rechtsbewegung wirkt wiederum die Rolle 286 auf die Schräge
288Q, wodurch der Schieber 268 nach hinten gedrückt wird und das Schaltrad 278 wieder
um einen Zahn verdreht wird. Dadurch ist das Quittungs-Rechnungs-Formular auf die
niit V bezeichnete Zeile des Quittungs-Rechnungs-Formulars vorgeschaltet worden,
so daß sich nunmehr die Zeile V desselben mit der Zeile I der Hauptspalte Kraftstrom
des Sammelbogens S deckt.
-
Der in den vorliergelienden Spalten stattgefundene jteclienvorgailg
wiederholt sich nun wieder. 1's erscheint demzufolge in der Spalte 3 nach Abdruck
des aus dein Querzählwerk i i i leerausgeschriebenen und i111 Vertikalzählwerk 88
registrierten kWh-Verbrauclis der Klarzeichenstern. Die Beträge aus den Spalten
4 und -5 werden wieder ini Querz@ililwei-k i i2 addiert, welches nun die Gesanitsuinnie
aus den vier Hauptspalten mit .92.,fZ 67,72 (s. Tabelle) anzeigt. Ebenso zeigt natürlich
das Vertikalzählwerk 89 den Betrag von 55,32 und das Vertikalzählwerk 9o den Betrag
von i,oo an, wobei diese Beträge auch zum Abdruck gebracht worden sind. Beim Schreiben
der letzten o in der Pfennigeinerstelle werden die Teile 24.1, 24.4 durch den Teil
:a46 wieder angehoben.. Der Papierwagen 197 kann aber nicht mehr weiter nach rechts
befördert werden, da Teil 220, wie bereits erwähnt, an dem Stift 205., der Achse
205 anliegt. Dadurch findet auch kein Vorschub des Ouittungs-Rechnungs-Forniulars
statt. Dieser darf auch hier nicht stattfinden, da die anschließenden Spalten 6
bis 9, die auf dem ein Hauptwagen 4 eingeführten Sammelbogen ,S auf der Schreibzeile
I und auf der ein Papierwagen 197 befindlichen Rechnung bzw. Quittung auf der Schreibzeile
V hinter der Hauptspalte Kraftstrom liegen bzw. ausgefüllt werden sollen. ' Nun
wird die Tabulatorta'ste T1 gedrückt, wodurch der Hauptwagen 4 sowie der Papierwagen
197 in die Einerdezimalstelle der mit 6 bezeichneten Spalte wandern.
-
Sodann werden die dem Betrag in Höhe von AX 3,00 entsprechenden
Rechentasten iiiedeigedrückt,'wodurch im Vertikalzählwerk 9i der Betrag 3,oo erscheint,
und da die Voreinstellplatte für das Querzählwerk 1i2- auf Addition steht, so wird
der Betrag von 3,oo auch in dieses hineingebracht, das nun die Gesamtsuxrime von
70,72 anzeigt (s. Tabelle). Ebenso erfolgt der Abdruck des Betrages in Höhe
von AJE 3,00 -auf den , Formularen in der mit 6 bezeichneten Spalte.
-
Beim Schreiben der letzten o in der Pfennigeinerstelle hängen sich-
die Querzählwerke i i i und i 12 wieder ab und werden von dem Vertikalzählwerk 92
aufgenommen.
-
Durch Niederdrücken der Tabulatortaste T läßt man jetzt wieder die
Wagen in die richtige Dezimalstelle der näcllsten Spalte springen und bringt nun
den Betrag von AX 2,oo in das Vertilcalzählwerle 92 ein, der in der mit 7 bezeichneten
Spalte zum Abdruck kommt. Der Betrag 2,oo wird wie zuvor im Ouerzä hlwerk 112 addiert.
Dasselbe zeigt nun eine Gesamtsumme von .A"Jt 72,72 an.
-
Beim Schreiben der letzten o in der Pfennigeinerstelle hängen sich
die Querzählwerke i i i und 112 wieder ab und werden von dein Vertikalzählwerk 93
aufgenommen.
-
Durch Niederdrücken cler Tahulatortaste T, läßt nian jetzt -wieder
beide Walren in die Zehnerdezimalstelle der Spalte 8 springen und " bringt nun die
rückständige Ratenzahlung von AX i5,oo ein, die in den Formularen in Spalte 8 zum
Abdruck kommt und im Vertikalzählwerk 93 erscheint und ferner im Querzählwerk 112
hinzuaddiert wird. Dieses zeigt somit die Gesamtsunirne voll .A.fZ 87,72
(s.
Tabelle) an.
-
Diese wird nun durch die entsprechenden Rechentasten aus dein. Querzählwerk
112 herausgeschrieben und dabei in das Vertikalzählwerk 94 hineingebracht und in
der Spalte 9 auf dem Papier zum Abdruck gebracht. Ist der Betrag aus dem Querzählwerk
i 12 richtig herausgeschrieben, so erscheint hinter dem Betrag 87,72 das
Klarzeichen.
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Durch den beim Abdruck des letzten Klarzeichens ausgelösten Wägenschritt
wirkt nuninehr der dicht neben dem rechten Vertikalz a ':hlwerk 94. angeordnete
Randsteller Rr auf das nicht zur Darstellung gelangte Steuergestänge der Wagenaufzugskupplung
27 und 28 ein, wodurch diese geschlossen wird und die Wagen 4 und 197 nach rechts
bewegt werden. Der Hebel 113 wird durch den Wagenaufzug -in die Rechtslage gedrückt,
und es erfolgt die Zeilenschaltung der Schreibwalze 4Q, wodurch der Sammelbogen
S auf der Schreibwalze im HauptNvagen 4 zur nächsten Schreibzeile II vorgeschaltet
wird. Der Zeilenschalthebel 113 wirkt dabei in seiner Rechtslage zu gleicher Zeit
auf die Nase 244"L der Schiene 244Q und hält sie in Rechtsla5e, um, wie weiter oben
erwähnt, durch ihre Erhöhungen 2446, 244a 24.1d und 244e die Klinken 241 und 251
anzuheben. -Der Hauptwagen 4 und der Papierwagen 197 gehen gemeinsam so lange nach
rechts, bis letzterer durch den Anschlag 294 angehalten wird. Da die Klinken 241
und 251 durch die Erhöhungen 24q.6 bis 244, aber angehoben werden, vermag der Hauptwagen
4 unabhängig vom- Wagen 197 weiter nach
rechts zu wandern. Die
Anfiachungen 258 auf der Achse 2o5 dienen dabei zum sicheren Ausheben des Teiles
241.
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Beim Einlaufen des Hauptwagens 4 in seine äußerste Rechtsstellung
wirkt dann wieder der linke Randsteller 12,r auf das Gestänge der Wagenaufzugskupplung
27, 28 ein, wodurch dieselbe geöffnet wird und der Wagen 4 zum Stillstand kommt.
Die beiden Wagen 4 und 197 nehmen dann wieder ihre in Abb. 2 dargestellte
Normallage ein.
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Die Achse 205 ist leicht auswechselbar angeordnet und kann
durch eine andere Achse, in der die Ausnehmungen 257 bis 257d und --59Q bis 259d
in anderen Abständen angebracht sein können, ersetzt werden, wodurch sich die Vorrichtung
leicht jedem Formular anpassen läßt.
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Des weiteren sei beinerlcf, daß die Maschine jeder Zeit als normal
arbeitende Schreibmaschine benutzt werden kann, ohne den oberen Wagen
197 abnehmen zu müssen. Zii diesem Zweck kann das Hubstück 2.16, wie in Abb.8
dargestellt ist, infolge der Längsschlitze 2.17Q gesenkt werden, so daß es auf das
Teil 2.15 nicht wirksam wird und somit die Klinken 2q.1 .und 251 nicht aushebt,
wodurch der Wagen 197 in seiner Linkslage verbleibt. Die Einrichtung zum Einstellen
des Hubstückes 2.16 kann natürlich so angeordnet sein, daß es leicht in und außer
Wirklage bringbar ist.
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Die an der Klinke 275 (Abb. 9) angeordnete Nase 275Q hat folgenden
Zweck. Wenn sich das Zahnsegment 28o völlig in Pfeilrichtung x (Abb. 4) verdreht
hat, so wird es in dieser Drehrichtung durch den Stift 282 begrenzt. Würde in diesem
Falle noch eine Einwirkung des Hubstückes 288 auf die Rolle 286 und somit auf den
Schieber 268 stattfinden, so könnte dieser nicht mehr verschoben werden, da die
Klinke 275 das Schaltrad 278 infolge des Anliegens des Zahnsegmentes 28o an dem
Stift 282 nicht mehr zu drehen vermag. Es könnten also Beschädigungen stattfinden.
Um dies zu vermeiden, ist die Nase 275" vorgesehen, auf welche der am Zahnsegment
28o angeordnete Stift 275b trifft und die Klinke 275 aus dem Schaltrad 278
aushebt.