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.Durch Tasten gesteuerte Sortiermaschine Vorliegende Erfindung bezweckt
die maschinenmäßige Zusammenfassung von rechnerischen Unterlagen, z. B. Schecks,
getrennt nach ihrer Gruppenzugehörigkeit sowohl hinsichtlich ihrer Angaben als auch
als Blätter.
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Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck unter Benutzung einer an sich
bekannten, durch Tasten gesteuerten Sortiermaschine für die mit den verschiedenen
Kennzeichen versehenen Schecks o. dgl., durch welche diese den mit Zählvorrichtung
ausgerüsteten Sortierfächern zugeführt werden, dadurch erreicht, daß die Sortierfächer
und ihnen zugeordnete Registrier- und Addiereinrichtungen an einem beweglichen Träger.
angebracht sind, dessen Einstellung unter Tastensteuerung steht, so daß beim Anschlagen
einer bestimmten "Taste ein dieser Taste zugeordnetes Sortierfach in eine solche
Lage zu ortsfesten, mittels einer besonderen Tastatur eingestellten Antriebs- und
Registriermitteln gebracht wird, daß die zum Sortierfach gehörige Registrier- und
Addiereinrichtung durch die besondere Tastatur eingestellt werden kann und eine
entsprechende Registrierung des dem Sortierfach zugeführten Schecks o. dgl. erfolgt.
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Es sind zwar schon Kartensortiereinrichtungen bekannt, bei welchen
die Sortierfächer an einem beweglichen Träger angeordnet sind, der durch eine Tastatur
in die Bereitschaftsstellung für die Einführung der Karten je nach ihrer Gruppenkennzeichnung
gebracht werden kann. Diesen bekannten Sortiereinrichtungen fehlen indessen die
für die Erreichung des Erfindungszwecks notwendigen Registrier- und Addiereinrichtungen.
Außerdem ist bei der bekannten Sortiereinrichtung für den Träger der Sortierfächer
ein Antrieb vorgesehen, durch den dieser ununterbrochen in Umlauf versetzt wird.
Der Tastatur fällt dabei die Aufgabe zu, die Einführung der Karten in die am ununterbrochen
umlaufenden Träger sitzenden Fächer zu überwachen, wozu eine ziemlich komplizierte
Einrichtung erforderlich ist. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung bedarf es dagegen
nur einer Einstellung des jeweilig für die einzuführende Karte in Betracht kommenden
Faches in die Aufnahmebereitschaft, was mit wesentlich einfacheren Mitteln erreicht
werden kann. In der Zeichnung zeigen: Fig. r ein Schaubild der Maschine von rechts
gesehen, Fig. z ein Schaubild des oberen Teiles der Maschine von links gesehen,
Fig. 3 ein Schaubild eines Teiles der Trommel zur Veranschaulichung des Abschlusses
der Öffnungen der Fächer und der Art und Weise, in welcher die Schecks durch die
Zuführungsrollen den ausgewählten Abteilen zugeführt werden, Fig. 4. eine Seitenansicht
von der rechten Seite der Maschine, wobei Teile des Gehäuses
fortgelassen
sind, um die drehbare Trommel und die.Einstellmittel zu zeigen, Fig. 5 einen Mittelschnitt
durch die Trommel zur Veranschaulichung der Art und Weise, wie die Trommel zusammengesetzt
ist, um die Sortierabteile zu- bilden, Fig.6 eine Seitenansicht der linken Seite
des oberen Teiles der Maschine, Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der
Fig.6. Fig. 8 eine Draufsicht auf die Grundplatte der Maschine mit dem Antriebsmotor
und dem dazugehörigen Getriebe, Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 der
Fig. 8, Fig. io einen Längsschnitt durch die Tastatur für das Wählen der Abteile,
Fig. i i einen Teilschnitt nach der Linie i i-i i der Fig. i o, Fig. i- einen Teilschnitt
nach der Linie 12-i2 der Fig. io, Fig. 13 eine Ansicht des mit der Tastatur zusammenarbeitenden
Kommutators zur Auswahl der Abteile der Sortiertrommel, Fig. 14 ein Schaltungsschema
der Wähleinrichtung, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie i5-,5 der Fig. 13, Fig.
16 bis 18 Einzelheiten, Fig. i9 einen Grundriß der Vorrichtungen zum Zuführen und
Indossieren der Schecks, Fig. 2o einen Schnitt nach der Linie 2o-2o der Fig. 21
zur Darstellung der Zehn-Tasten-Addiervorrichtung, -Fig.21 einen Grundriß der Addiervorrichtung
mit dem Addierwerksantrieb, Fig. 21 a die Verriegelung für die Steuerschieber, Fig.
22 bis 24 Einzelheiten, Fig.25 einen Teilschnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 33,
Fig.26 einen Teilschnitt nach der Linie 26-26 der Fig.33, Fig. ->; einen Teilschnitt
zur Veranschaulichung des Addierwerksantriebes, Fig. 28 eine Einzelheit, Fig. 29
und 29a Längsschnitte durch den Addierteil der Maschine, Fig. 29 b eine Einzelheit
nach der Linie 29 b der Fig.29. Fig. 30 und 31 Einzelheiten, Fig.32 eine
Seitenansicht des Addierabschnittes der Maschine mit den Einrichtungen zum Einstellen
der Registrierwerke der Sortierfächer, Fig.33 einen Grundriß des Addierabschnittes,
Fig.34 einen Teilschnitt nach der Linie 34-34 der Fig. 33, Fig. 35 einen Teilschnitt
nach' der Linie 35-35 der Fig. 33, Fig.36 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung
mit den Postendruckvorrichtungen, Fig. 37 einen Längsschnitt der Maschine nach Entfernung
des Addierrahmens zur Veranschaulichung der Druckräder und ihrer Stellung, Fig.
38 und 39 Einzelheiten der Registrierwerke der Sortiertrommel, Fig. 4o einen Schnitt
nach der-Linie 4o-4o der Fig. 39, Fig.41 bis 46 Einzelheiten, Fig. 47 eine Seitenansicht
für die Vorrichtung zum Wiedereinstellen der Druckvorrichtung für das Addierwerk
und der Steuerung für die Verrieglung des Addierwerks, Fig. 48 eine Seitenansicht
für die Zwischenverrieglung zwischen der Hauptantriebswelle, den Wählertasten für
die Abteile und dem Handgriff zum Wiedereinrücken der beim Drucken tätigen Teile,
Fig. 49 bis 52 Einzelheiten. Antrieb Die Kraft zum Antrieb der verschiedenen Vorrichtungen
der Maschine wird von einem Motor io abgeleitet, der beständig umläuft, wenn die
Maschine in Betrieb ist. Gemäß Fig. 8 treibt der Motor 1o durch eine Welle i, und
ein Übersetzungsgetriebe 12 eine Welle 13. Auf der Welle 13 sitzt mittels eines
Keiles 14 der verschiebbare Teil 15 einer Kupplung, deren anzutreibender Teil 16
auf der auf der Welle 13 festen Hülse 17 drehbar ist.
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Die Kupplungsteile , 5 und , 6 werden durch Verschieben des senkrechten
Armes eines Winkelhebels i8 in Eingriff gebracht, der im Zapfen i9 am Bock 2o seinen
Drehpunkt hat. Der Bock sitzt auf der Fußplatte 21. Die Kupplungsteile werden gewöhnlich
durch eine Feder 22 auseinandergehalten, die auf den Winkelhebel i8 einwirkt.
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Die Fußplatte 21 ist an einem Paar sich kreuzender Träger 23 befestigt
und bildet das Lager des unteren Teiles der Maschine für den Motor io, für das Getriebe
12 und durch den Bock 2o einen Träger für das äußere Ende der Welle 13, die in einem
Kugellager 24 läuft.
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Sortierungstrommel Gemäß Fig. 5 tragen senkrechte Rahmenteile 25 Lagerböcke
26 zur Aufnahme einer Achse 27, um welche die Sortiertrommel läuft.
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Die Trommel ist zusammengesetzt aus einem Paar symmetrischer Gußstücke,
vorzugsweise aus einem :Metall von geringem spezifischem Gewicht; jedes Gußstück
hat eine Ringplatte 28, an deren äußerer Kante sich ein Kranz 29 parallel zur Achse
27 anschließt. Die innere Kante der Platte 28 hat einen
konischen
Teil 30. Radiale Rippen 31 (Fig. .4) gehen von den Teilen 29 und 3o aus, nm das
Gußstück zu versteifen. Zwei dieser Teile sind durch Schrauben 32 miteinander verbunden.
Das eine Ende eines jeden Lagerteiles 3o ruht mittels Kugellager 33 auf der Achse
27.
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Das rechte Gußstück unterscheidet sich von dem linken nur durch einen
scheibenförmigen Kranz 35, der an dem einen Ende einen Abschluß für die Reihe von
Abteilen oder Fächern 36 bildet und an welcher die anderen, später erwähnten Teile
befestigt sind. Auf den Ringen 29 sind gebogene Platten 39 als Fächerwände nebeneinander
angeordnet. Diese Platten bestehen aus je einem Bodenteil 37, die einander
überlappen und an den Ringen 29 durch Schrauben 38 befestigt sind.
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Die Platten 39 entsprechen der Breite der Trommel. Sie sind auch außen
konzentrisch zur Trommel umgebogen (bei 4o), und das Ende ist halbkreisförmig nach
innen gebörtelt. In dieser Umbörtelung und an der Biegung der Platte 39 sind Wellen
42 und 44 angeordnet. Die Wellen .I2, .1,4 tragen Führungsrollen 47, :48. Sie sind
an ihren Enden in der Stirnplatte 35 (Fig. _# und i9) und in einem Ring 4.5 (Fig.
3 und i9) gelagert. Die Teile .4o der Platten sind durch Lappen 46 (Fig. 3) an dem
Ring 45 befestigt, um diesen zu halten.
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Die Zuführungsrollen 47 haben glatte Mäntel, während die Rollen 4.8
nachgiebig, vorzugsweise aus Gummi hergestellt sind und gegen die Rollen .4.7 drücken.
Die Wände 39 ebenso wie deren umgebogenen Teile .41 sind bei 49 für die Rollen ausgeschnitten
(Fig. 5). Durch diese Anordnung wird jedes Fach, wenn es nach unten gerichtet ist,
abgeschlossen, um das Herausfallen der Schecks zu verhindern, während der Eintritt
der Schecks zu dem Abteil, wenn es oben liegt, dadurch bewirkt wird, daß ein Scheck
zwischen ein Rollenpaar eingelegt und von ihm in das Fach transportiert wird. Auf
der Welle .I2 ist ein Zahnrad 5o befestigt, das mit einem Zahnrad 5oa der Welle
44 in Eingriff steht; das Zahnrad 5o kommt auch in Eingriff mit einem Antriebszahnrad
51 (Fig. 7) an der Einführungsstelle, welche die Zuführungsrollen des ausgewählten
Abteils antreibt. Die hierzu dienenden Mittel werden später beschrieben.
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Um zu verhindern, daß die in den Fächern vorhandenen Schecks bei der
Drehung der Trommel aus der seitlichen Entnahmeöffnung herausfallen, sind Führungsschienen
56 (Fig. 6) an dem Gestell befestigt, währendAusschnitte 57 der Platten 39 die Schecks
leicht aus dem obersten Abteil herausziehen lassen. Zum Antrieb der Trommel dient
ein Schnurrad 52, welches mit dem Kupplungsglied 16 (Fig. 4. und 9) verbunden ist.
Die Schnur liegt in einer Schnurrinne am Umfang der Scheibenwand 35. Sie wird durch
eine Spannrolle 54. gespannt, die auf einem federbelasteten Arm 55 sitzt.
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Auswahl der Abteile durch die Tasten Die stillstehende Trommel wird
in Drehung versetzt, wenn ein Abteil zur Aufnahme eines Schecks ausgewählt werden,
soll. Diese Drehung wird eingeleitet durch Drücken einer Taste in einer Reihe Wählertasten
6o (Fig. 2). Jedem Abteil ist eine solche Taste zugeordnet, und die Tasten sind
gruppenweise in Reihen angeordnet. Im dargestellten Falle sind vierundzwanzig Abteile
vorhanden und hierfür vier Reihen von je sechs Tasten, welche also eine Tastatur
in einer geneigten Platte 61 bilden. Die Tasten tragen Zeichen zur Bezeichnung des
auszuwählenden Abteils entsprechend der Klasseneinteilung der zu sortierenden Schecks
usw. Die Tastatur bildet eine besondere Einheit, die von der Maschine abgenommen
werden kann. Gemäß Fig. io und i i besteht sie aus einem Paar Seitenplatten 62,
63, die an der Grundplatte 64. durch Schrauben 65 befestigt sind.
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Zwischen den Platten 6.: und 63 ist eine obere Führungsplatte 66 und
eine untere, 67, befestigt. Beide Platten haben eine Reihe von Führungsschlitzen
für die Schäfte der Tasten (Fig. io). Der Kopf 69 jeder Taste6o drückt auf eine
Druckfeder 70, die den Tastenschaft umgibt. Das untere Ende der Feder legt sich
gegen die untere Führungsplatte 67. So kann die Feder die jeweils niedergedrückte
Taste 6o in die Anfangsstellung zurückführen, welche durch einen Ansatz 71, der
von unten gegen die Platte 67 stößt, bestimmt wird. Jeder Tastenschaft ragt durch
einen Schlitz einer Sperrplatte 72, welche mittels einer Feder ; 3 in ihre Normalstellung
gedrückt wird. Durch eine schräge Nase 74 am unteren Ende jedes Tastenschaftes wird
die Sperrplatte gegen den Zug einer Feder 73 verschoben, wenn die Nase durch den
Schlitz der Sperrplatte 72 hindurchtritt. Die Sperrplatte gleitet zwischen Führungsrollen
75 zur Verringerung der Reibung. Wenn der schräge Anschlag 74 während des Niederdrückens
der Taste unter die Sperrplatte gelangt ist, wird diese durch die Feder 73 in ihre
Normallage zurückgezogen, so daß dann beim Loslassen der Taste die Nase 7q. sich
von unten gegen die Sperrplatte legt, um die Taste in der niedergedriickten Lage
zu halten. Wie später beschrieben, wird die . Sperrplatte nach der
Einführung
eines Schecks so bewegt, daß eine niedergedrückte Taste ausgelöst wird.
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Die Sperrplatte 72 ist allen Tasten 6o gemeinsam, so daß beim Niederdrücken
einer Taste die Sperrplatte so weit verschoben wird, daß eine andere bereits niedergedrückte
'faste freigegeben wird.
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Unter den Schäften der einzelnen Tasten befindet sich je ein Kontaktpaar
79, 80, welche auf einer Platte 76 isoliert befestigt sind. Diese Platte wird von
der Platte 66 mittels Distanzstücke 7 7 und Befestigungsbolzen 78 getragen. Die
Tastenschäfte tragen unten Isolierstücke 81, welche die innenliegenden Kontaktfedern
jedes der Kontakte 79, So auseinanderdrücken, so daß sie geschlossen werden und
geschlossen bleiben, solange dieTaste niedergedrückt bleibt.
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Elektrische Schaltungen Der Zweck der Kontakte 79, 8o ist aus dem
Schaltungsschema gemäß Fig. 14 ersichtlich. Dieses zeigt den Motor und die übrigen
elektrischen Verbindungen. P ist die Speiseleitung, die über einen Schalter82 zu
den Stromleitern 83, 84 führt. Während der Stromleiter 84 an den einen Kontakt des
Schalters 82 unmittelbar angeschlossen ist, ist der andere Kontakt des Schalters
82 mit einem Schalter 85 verbunden, der, wenn er geschlossen wird, die Erregung
eines Relais 86 bewirkt, dessen Kontakt 87 die Verbindung des Leiters 83 mit der
Stromquelle herstellt. Da der Motor io an die Leiter 83 und 84 angeschlossen ist,
wird durch Schließen des Schalters 85 der Motor io in Betrieb gesetzt und bleibt
so lange in Betrieb, bis der eine oder der andere Schalter 82 oder 85 geöffnet wird.
An den Leiter 83 sind über eine Leitung 88 auch je eine Kontaktfeder der Tastenkontaktpaare
79 und 8o angeschlossen. Die zweiten Kontaktfedern der Kontakte 79 sind an eine
Leitung 9i angeschlossen, die zur Wirkung eines Relais 89 führt, das andererseits
mit der Leitung 84 verbunden ist. Der Ankerkontakt gia des Relais 89 ist über den
Ankerkontakt 9i eines Relais 103 mit dem Magneten 92 verbunden, welcher die Kupplung
15, 16 des Hauptantriebs schaltet (Fig. 9).
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Das Niederdrücken einer der Tasten 6o in den verschiedenen Reihen
erregt den Relaismagneten 89, sein Anker wird angezogen, der Kontakt gia wird geschlossen,
und es entsteht ein Stromkreis durch Leitung 88, geschlossene Kontakte gia und den
gewöhnlich geschlossenen Kontakt gi zum Kupplungsmagneten 92. Das Niederdrücken
einer Taste 6o bewirkt also die Drehung der Sortiertrommel.
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Die zweiten Kontaktfedern der Kontakte8o der Tastenkontakte sind mittels
Leitungen 95
ja an die einzelnen Kontaktstücke 96 des Kommutators 96, 1o4,
1o5, 107 angeschlossen, dessen Einzelheiten aus den Fig. 13 und 15 ersichtlich
sind. Die Kommutatorplatte 98 ist durch Schrauben 99 an dem linken Bock 26 befestigt.
Mittels Schrauben ioo (Fig. 5) ist eihe Buchse ioi an dem linken Trommelteil 3o
befestigt. Auf sie ist mittels einer geschlitzten Spannhülse io2 der Kontaktarm
io.l. (Fig. 13) festgeklemmt, so daß dieser Arm mit der Trommel umläuft. Ein Kontakt
io5 an dem Arm 104 schleift über die Kontaktstücke 96, während ein zweiter Federkontakt
io6 am Arm 104 in beständiger Berührung mit einem Ring io7 ist, der durch Leitung
108 (Fig. 14) an einen Magneten iog angeschlossen ist, der andererseits mit
der Leitung 84 durch Leitung i io verbunden ist.
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Die Leitung io8 ist durch Leitung io8a auch mit dem Relaismagneten
103 verbunden, das außer dem Kontakt 9i noch einen Kontakt i i i hat.
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Wenn eine Taste niedergedrückt wird, dann wird das zugehörige Kontaktstück
96 an den Leiter 83 angeschlossen, und da nun auch die Trommel in Drehung versetzt
wird, bewegt sich der Arm 104, bis er das Kontaktstück96, das der niedergedrückten
Taste entspricht, berührt. Hierdurch wird der Magnet io9 erregt. Dieser steuert
die Einrichtung, welche die Trommel bei ihrem Umlauf anhält. Die zugleich mit der
Erregung des Magneten 1o9 erfolgende Erregung des Relais 103 bewirkt die Unterbrechung
des Kontaktes 9 i ; der Kupplungsmagnet 92 wird stromlos. Hierdurch werden die Kupplungsteile
getrennt und die Verbindung der Trommel mit dem umlaufenden Motor unterbrochen.
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Trommelsperrung Gemäß Fig. 4, 16 und 17 ist an dem Rahmengestell i
i i ein nach unten gerichteter Arm 112 drehbar befestigt, an diesem, um Zapfen i
14 drehbar, ein Sperrarm 113. Der Arm 112 hat einen Ansatz i 15, an dem eine Feder
i i 6 angreift. Eine Verlängerung 117 des Sperrarmes 113 legt sich für gewöhnlich
an einen Vorsprung 118 und bestimmt so die Ruhelage des Armes 112 unter der Wirkung
der Feder 116.
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Der Magnet iog hat einen beweglichen Kern ii9, dessen unteres Ende
mit einem Stift i2o in einen Schrägschlitz 121 des Armes 113 eingreift.
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An dem freien Ende des Armes 113 ist eine Nase 122 durch Nieten 123a
befestigt, so daß, wenn der Arm 113 aufwärts bewegt wird, die Nase in die Bahn einer
Reihe von Zapfen gelangt, welche bei der dargestellten Ausführungsform als Fortsätze
der Wellen 44 gebildet werden.
Wenn der Magnet iog erregt wird,
hebt er den Arm 113 und bringt dessen Nase 122 vor einen Zapfen, die letzteren festhält,
so daß auch die Trommel angehalten wird. Hierbei sucht das Trommelmoment den Arm
113 nach links zu schieben (Fig.4). Dabei hebt der auf dem Stift 120 gleitende schräge
Schlitz 121 den Arm 113 weiter aufwärts, so daß die Nase 122 immer mehr in Eingriff
mit demZapfen44gelangt. DieUmlaufsgeschwindigkeit der Trommel und die Spannung der
Feder i 16 sind so bemessen, daß der Arm i 13 nie nach links in seine äußerste Stellung
gehoben wird, so daß der Stift i2o nie an das Ende des Schlitzes 121 stößt. Die
Trommel wird dann durch die Feder i 16 zurückgezogen, bis die Verlängerung 117.
des Armes 113 sich wieder gegen den Vorsprung i 18 legt. Die Trommel wird in dieser
Lage festgehalten, bis der Magnet iog durch Auslösen der niedergedrückten Taste
stromlos wird, was erst am Ende des Arbeitsganges erfolgt, wo ein Scheck in das
ausgewählte Abteil abgelegt ist.
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Um ein Zurückprallen der Trommel beim Stillsetzen zu verhindern, ist
in einem Schlitz des Armes 113 eine federbelastete Sperrklinke 123 drehbar, deren
Spitze 12,4 durch den Zapfen 44 niedergedrückt wird, wenn er bei angehobenem .Arm
113 über sie hinweggeht. Die Klinke schnellt aber sofort wieder aufwärts, so :daß
vor dem Zapfen die Nase 122 und dahinter :die Klinke 124 liegt. Auf diese Weise
wird eine Verriegelung für die Trommel in beiden Richtungen geschaffen, solange
der Arm 113 in angehobener Lage gehalten wird.
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Als weiteres Mittel, um :die lebendige Kraft der Trommel abzufangen,
wenn sie angehalten wird, ist ein Dämpfer 126 beliebiger Bauart angeordnet. Wenn
der Zapfen 44 von der Vase 122 erfaßt wird, wird der Arm 113 nach links verschoben,
wobei der Dämpfer 126 mittels eines Winkelhebels 127 in Tätig-]zeit tritt, der an
.dem Arm 113 angreift, ohne dessen Aufwärtsbewegung zu behindern. Hierdurch wird
die Trommel allmählich angehalten und jede Möglichkeit der Beschädigung der Teile
durch Stoß ausgeschlossen. Scheckförderung Wenn durch Einstellung der Trommel in
der beschriebenen Weise ein Abteil ausgewählt ist, um einen Scheck aufzunehmen,
so wird dieser den Führungsrollen des Abteils wie folgt zugeführt: Ein Paar Rollen
13o,131 (Fig.7) erfassen zwischen sich den Scheck o. dgl. auf. Die Rollen erhalten
ihren Antrieb von einer Welle 132 (Fig. 6), welche quer durch den oberen, die Steuerung
enthaltenden Teil der Maschine reicht. Das rechte Ende der Welle trägt eine Riemenscheibe
133
(Fig. 4), welche durch einen Riemen 134 von der Scheibe 135 angetrieben
wird, die auf der ständig umlaufenden Welle 13 befestigt ist (Fig. 9).
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Gemäß Fig. 2 treibt die Welle 132 eine Welle 136 durch einen Riemen
137 an. Auf der Welle 136 sitzt die eine Führungsrolle 130 (Fig.19), und durch Zwischenräder
129 wird die andere Rolle 131 angetrieben. Die Rollen berühren sich, so daß ein
zwischen sie eingesetzter Scheck gefördert wird. Der Antrieb der Rollen 13o durch
die Welle 136 erfolgt mittels einer Reibungskupplung, bestehend aus einer Kegelscheibe
138, die mit der Rolle 130 verbunden ist, und einer entsprechenden Tellerscheibe
139 auf der Welle 136. Eine Schraubenfeder 14oa erzeugt die erforderliche Reibung
zwischen den Scheiben 138 und 139 zum Antrieb der Rolle 130. Die Welle 136 und daher
auch :die Tellerscheibe 139 laufen ständig. Die Rolle 130 wird gegen Drehung durch
einen Sperrarm 140 gesichert (Fig. 7), gegen den sich ein Anschlagbolzen i4i der
Kegelscheibe 138 legt. Der Sperrarm wird unter der Wirkung der Feder 142 in der
Sperrlage gehalten. -Um den Arm i4o aus der Bahn des Anschlagbolzens zu bringen,
wird ein mit ihm durch Hülse 144 verbundener Arm 143 (Fig. 7) von einer Nockenscheibe
145 auf der Welle 146 nach oben geschwenkt.
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Die Rolle 131 sitzt auf einer Welle 154, die in einem Bügel gelagert
ist, der aus zwei Seitenplatten 147 und 149 (Fig. i9) und einem Querstück 148 (Fig.
7) besteht. Beide Seitenplatten sind auf der Welle 136 gelagert. Die Platte 149
hat einen aufwärts gerichteten Arm i 5o, an welchem ein Lenker 151 angreift. der
andererseits mit einer Gabel auf der Welle 146 geführt ist und dessen Rolle 152
in der Kurvenbahn einer Kurvenscheibe der Welle 146 läuft.
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Mit der Tellerscheibe 139 ist ein Zahnrad 154 verbunden, das in Eingriff
mit einem Zahnrad 155 auf einem Wellenstumpf 156 steht. Der Wellenstumpf wird von
einem Rahmen 158 getragen, der an dem Querstück 148 befestigt ist. An der beständig
umlaufenden Welle 156 ist ein Zahnrad 51 befestigt.
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Unter der Wirkung der Kurvenscheibe 153 werden die Rahmen 148 und
158 um die Welle i 36 geschwenkt; die Rollei 3 i läuft zusammen mit der Rolle 130.
Die Bewegung des Rahmens i58 abwärts bringt,das Zahnrad 51 in eines der früher erwähnten
Räder 50, welche auf der Welle 42 an der Öffnung der Sortierfächer sitzen, um die
Zuführungsrollen 47 und 48 des ausgewählten Sortierfaches zur Aufnahme des Schecks,
der von den Rollen 130 und 131 kommt, zu drehen, uin den
Scheck
dem ausgewählten Sortierabteil zu übergeben. An Ende dieser Förderbewegung werden
die Rahmen wieder in ihre ursprüngliche Stellung gebracht, wobei das Rad 5i von
dem Rad 50 abgehoben wird, um eine Drehung der Trommel zur Auswahl eines
anderen Abteils zu gestatten.
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Wenn die Trommel angehalten wird, haben die in dem Abteil befindlichen
Schecks die Neigung, liegenzubleiben oder eine schräge Lage an der linken Wand einzunehmen
(Fig. 7), so daß :die schon darin befindlichen Schecks den Eintritt eines neuen
Schecks gestatten.
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Um die Rückseite des geförderten Schecks zu bedrucken, wie z. B. die
Indossierung, ist eine Typenwalze 162 vorgesehen, die in der Rolle 131 gelagert
ist. Die Typenwalze hat eine Öffnung zum Durchtritt einer Reihe von einstellbaren
Typenrädern 163, die auch durch eine Aussparung der Rolle 131 hindurchreichen.
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Das Einfärben der Typenräder wird durch eine Farbwalze 164 bewirkt,
die in ständiger Berührung mit einer mit Farbe getränkten Filzwalze 165 ist; diese
Teile werden von einem Bügel 166 getragen, der ebenfalls an dem Querstück 148 befestigt
ist.
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Zur Führung der Schecks zu den Rollen ist eine geneigte Rinne 167
angeordnet, in welche die Schecks eingelegt werden. Das Gewicht der Schecks genügt
gewöhnlich, um sie in den Spalt der Rollen i3o und 131 einzuführen. . Die Rinne
167 und 168 ist erweitert, damit die Einführung erleichtert wird.
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Tastenauslösung Die Sperrplatte 72 (Fig. io) und eine darunter befestigte
Platte haben einen Schlitz 170 für das obere Ende eines Armes eines Winkelhebels
17i. In der gewöhnlichen Stellung des Winkelhebels gestattet der Schlitz die freie
Bewegung der Sperrplatte beim Niederdrücken einer Taste.
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Der untere Arm 174a des Winkelhebels wird in die Normallage .durch
einen Stift 172 auf einer Scheibe 173 zurückgeführt, der an der während des Addi.erens
angetriebenen Weile 146 befestigt ist. Wenn der Stift 172 den Arm 174a verschwenkt,
führt er die Sperrplatte 72 vorübergehend in ihre Freigabestellung. Diese Bewegung
erlaubt der niedergedrückten Taste, in ihre Normallage unter Wirkung ihrer Feder
; o zurückzukehren.
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Es wurde vorher erläutert, daß der Stromkreis durch den Magneten zog
(Fig. 14) durch Berührung der Bürste io5 mit dem Kontaktstück 96 geschlossen wird.
Wenn jetzt eine niedergedrückte Taste gelöst wird, hat das Öffnen ihres Kontaktes
79 zur Folge, daß das Relais 89 stromlos wird, so daß sein Kontakt 91a sich öffnet.
Da der Kontakt 111 auch geöffnet wird, weil das Relais 103 durch öffnen des
Tastenkontaktes 8o stromlos geworden ist, wird der Stromkreis des Magneten zog geöffnet.
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Einrichtungen zur Begrenzung .der einem Abteil zugeführten Scheckzahl
Die Auswahl eines Abteils erfordert das jedesmalige Niederdrücken einer Taste 6o.
Wird die Trommel freigegeben, so bewirkt die ungleichmäßige Beschickung der Abteile
mit Schecks eine willkürliche Drehung der Trommel, und die Zuführung eines zweiten
Schecks in dasselbe Abteilerfordert das nochmalige Niederdrücken derselben Taste.
Dies wird verwendet, um der Bedienung .die Anzahl von Schecks in einem Abteil anzuzeigen.
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Bei jeder Taste ist ein Schieber 175 mittels Kurvenschlitzes
176 in Eingriff mit einem Zapfen 177 am Schaft der betreffenden Taste. Wenn
eine Taste niedergedrückt wird, dann wird der betreffende Schieber 175 nach links
verschoben. Er steht finit einem Hebel 178 in Verbindung, der eine Klinke 179 trägt,
welche in eine gezahnte Zählscheibe iSo eingreift. Wenn die Taste gelöst wird, beeinflußt
die Zurückbewegung der Klinke 179 nicht die Zählscheibe, da die Sperrplatten i Boa
sie festhalten. Die Zapfen 177 (Eig. i i) haben verschiedene Längen, und wo diese
Zapfen durch Schieber 175, welche nicht einzurücken sind, hindurchtreten, sind Öffnungen
i8i" (Fig. io) in den Schiebern vorgesehen.
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Das wiederholte Drücken derselben Taste führt die Drehung der entsprechenden
Zählscheibe iSo herbei, bis ein an ihr sitzender Zapfen i82 (Fig. io) gegen eine
Nase 183 eines Hebels 184 drückt.
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Für jede Taste ist eine solche Scheibe iSo und ein Hebel 184 (Fig.
12) vorhanden. Gegen die Hebel 184 liegt eine zu einem Bügel gehörige Schiene 186,
die quer zu den Reiben von Hebeln 184 verläuft. Sie ist durch eine gewöhnlich angespannte
Feder mit dem einen Arm 188 eines Bügels 189 verbunden. Dieser Bügel legt sich,
wenn - ein Hebel 184 die Schiene 186 zur Seite drückt, unter dem Zuge der Feder
187 vor oder hinter eine Nase mit Schrägflächen igo bzw. igoa, die an jedem Schieber
175 vorgesehen ist, und zwar ersteres bei .den nicht gedrückten und letzteres bei
einer gedrückten Taste, wodurch einerseits alle Tasten gegen Niederdrücken verriegelt
werden und die gerade niedergedrückte Taste in dieser Lage festgehalten wird, wenn
die Sperrplatte 72 zum Auslösen der Taste bewegt wird. Die Sperrung der Tasten macht
sich dann der Bedienungsperson bemerkbar, und an der Lage des Endes igz
des
verschwenkten Hebels 184 erkennt sie auch, welches Abteil gefüllt ist..
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Die Verlängerungen igi sind in Schlitzen 192 (Fig. io und 12) einer
Deckelplatte 193
verschiebbar, die entsprechend den Tasten Bezeichnungen für
die Hebes i84 trägt. Die Hebel werden durch einen Deckel 19.1 (Fäg. i ) verdeckt.
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Wenn ein Hebel 184 anzeigt, @daß ein Abteil gefüllt ist, werden die
Schecks oder Papiere herausgenommen, und dann wird eine Taste 195 niedergedrückt.
Diese ist an dem Arm 188 des Bügels 189 bei 196 angefenkt, und wenn die Taste 195
niedergedrückt ist, drückt sie diesen nach unten, so daß alle Schieber 175 entriegelt
werden und die augenblicklich niedergedrückte Taste 6o durch Niederdrücken einer
anderen Taste 6o ausgelöst werden kann. Die Feder 187 wird ebenfalls gespannt. Durch
wiederholtes Niederdrücken abwechselnd mit einer anderen Taste 6o unter gleichzeitigem
Niederdrücken der Taste 195 kann dann ,die Zählscheibe der Taste, deren Abteil gefüllt
war, so weit gedreht werden, daß der Stift 182 die Nase i83 freigibt und der betreffende
Hebel 184 in die Normalstellung durch den Bügel 186 unter Entspannung der Feder
187 zurückgeführt wird.
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Die Teile sind jetzt bereit zu einer neuen Zählung für die vorher
verriegelte Taste 6o. Es ist erwünscht, die verschieden eingestellten Zählscheiben
iSo am Ende der Sortierung wieder auf Null einzustellen. Zu diesem Zweck hat in
bekannter -Weise jede Scheibe i8o eine Klinke 197, die von _ einer Nut 198 der Tragwelle
181 erfaßt werden kann, wenn mittels eines Griffes i99 (Fig. 6), der auf der Welle
iSi sitzt, diese gedreht wird.
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Anzeigevorrichtung für die Trommeleinstellung Es ist wünschenswert,
daß die Bedienungsperson weiß, -welcher Behälter und dementsprechend welche Gruppe
von Addierwerken 375 (Fig. 4) sich in der Betriebsstellung für die Scheckeinführung
und für Addiervorgängebefinden. Aus diesem Grunde ist an der Trommel eine Nockenscheibe
321 befestigt (Fig. 4), gegen deren Rand sich das eine Ende eines Armes eines Winkelhebels
legt, dessen anderer Arm mit einer Verzahnung 322 versehen ist, die sich in Eingriff
mit einem Zahntrieb 323 befindet. Die Nockenscheibe 321 ist mit einer Spiralkurve
versehen, so daß verschiedenen Stellungen der Trommel verschieclene Einstellungen
des Zahntriebes 323 entsprechen. Die Welle 324, auf welcher der Zahntrieb 323 sitzt,
trägt noch einen zweiten Zahntrieb 325 (Fig. 37), der sich in Eingriff mit einer
Zahnstange 326 befindet, die gleitend an der Seitenplatte 2o2 anliegt. Aus der Seitenplatte
202 ragt ein Zapfen 327 (Fig.25) heraus, welcher in einen bogenförmigen Schlitz
einer Platte 328 eingreift. Die Verzahnung am oberen Rande der Platte 328 befindet
sich in Eingriff mit einem Zahntrieb 329, der an einem Anzeigerad 330 sitzt,
welches Zahlen trägt, die den Wählertasten 6o (Fig. i) für den Behälter entsprechen.
Die Zahlen an dein Anzeigerad 330 sind durch einen Schlitz 331 (Fig. i) in
der oberen Gehäusedecke sichtbar und geben der Bedienungsperson an, welcher Behälter
und welches Addierwerk sich in der Betriebsstellung befinden.
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Addiervorrichtung Die Maschine enthält eine A-ddiervorrichtung, vorzugsweise
eine solche vorn Zehntastentyp, um die auf den zu sortierenden Schecks angegebenen
Beträge zusammenzählen zu können. Ein Addierwerk ist für jedes Abteil vorgesehen,
um die Betragssummen der Schecks, welche in das betreffende Abteil eingeführt sind,
anzugeben, während ein Hauptaddier werk die Betragssumme aller sortierten Schecks
anzeigt. Außerdem ist ein Ergänzungsaddierwerk vorgesehen, welches die Endsumme
der Summen des Hauptaddierwerks anzeigt.
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Die Zehntastenaddiermaschine ist so eingerichtet, daß sie -der Bedienung
den durch die Tasten eingestellten Betrag vor der Addierung anzeigt, damit unrichtige
Einstellungen berichtigt werden können.
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Einstell- und Anzeigewerk Im folgenden wird die Vorrichtung beschrieben,
welche zur Einstellung der Zahlenanzeigeräder nach Maßgabe -der gedrückten Tasten
dient (Fig. 20, 21 und 27). Auf der Welle doo, die in dem Gestell 201, 202,
203, 64 der Addiermaschine gelagert ist, sind zehn Anschlagfinger 2o4 längs einer
Schraubenlinie angeordnet, einer für jede .der zehn Tasten 205. Die Tasten
2o5 (Fig. 2o) sind oben in einer mit Schlitzen versehenen Platte 2o6 geführt. In
ihren unteren Enden sind sie durch je einen Zapfen 207 mit Armen 208 voll auf der
Welle 215 gelagerten Winkelhebeln verbunden, deren andere Arme 2o9 aufwärts ragen
und hakenförmige Enden 2io haben, so daß, wenn ein solcher Winkelhebel .durch Niederdrücken
seiner Taste 2o5 geschwenkt -wird, sein Hakenende 2io in die Bahn eines zugeordneten
Anschlagfingers 204 gelangt. Die Tasten werden in der oberen Stellung durch Federn
2 i i gehalten, welche an den Armen 2o8 angreifen.
CTin das gleichzeitige
Niederdrücken von mehr als einer Taste zu verhindern, ist eine Reihe von Tastensperrkörpern
2o5a (Fig. 18) bekannter Ausführung angeordnet.
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Die Größe der Drehung der Welle 200 hängt davon ab, welcher Winkelhebel
2o8, 2o9 geschwenkt wird, daß sein Hakenende 2io in die Bahn des zugehörigen Anschlagfingers
gelangt, wobei deren Anordnung längs einer Schraubenlinie abgestufte Drehwinkel
der Welle Zoo ergibt. Für die o-Taste wird das Hakenende des Winkelhebels unter
den gleichbezeichneten Anschlagfinger 204 gestoßen, der, wenn .die Welle Zoo zur
Drehung ausgelöst wird, eine Bewegung der Welle um eine Bewegungsstufe gestattet.
Im Falle der i-Taste gestattet der entsprechende Anschlagfinger eine Bewegung von
zwei Einheiten der Welle Zoo entgegen dem Uhrzeiger, und die verbleibenden Tasten
bestimmen in gleicher Weise eine Teildrehung der Welle Zoo, welche eine Einheit
mehr beträgt, als der Wert der niedergedrückten Taste ist.
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Es wird später ausführlich beschrieben werden, wie die Welle Zoo gewöhnlich
zwangsweise gedreht, aber normal durch einen auf der Welle Zoo befestigten Anschlagfinger
212 verriegelt wird (Fig. 22) . Ein Haken 213 (Fig. 27) wirkt bei nicht gedruckten
Tasten mit diesem Anschlagfinger 212 zusammen. Er wird aber ,durch einen federbelasteten
Büge1214 außer Eingriff mit dem Anschlagfinger 2i2 gezogen, der unter allen Armen
2o8 der zu den zehn Tasten gehörigen Winkelhebel liegt und bei Abwärtsbewegung einer
Taste geschwenkt wird. Der Bügel 214 ist an einer Welle2i5 befestigt, und der Haken
213 besteht aus einem Stück finit einer der Seitenplatten -des Bügels.
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An jedem Arm 2o9 (Fig. 20) ist bei 21511 ein Winkelhebel 216, 2i9
befestigt, der einen Sperrarm 216 mit einem Hakenende trägt, das über eine am Gestell
angebrachte Schiene 217 greift, wenn eine Taste 2o5 niedergedrückt wird.
Dieser Vorgang tritt aber ein, bevor der Arm 2o8 die Bügelstange 2i4 so weit geschwenkt
hat, daß der Haken 213 den Finger 212 freigegeben hat. Ist dieses aber eingetreten,
dann hält der Sperrarm 216 den Anschlagaren 2o9 in eingerückter Lage, gleichgültig,
ob !die Taste 2o5 losgelassen wird oder nicht. Zwischen dem oberen Arm 2i9 des Winkelhebels
und einem Ansatz des Armes 2o9 ist eine Druckfeder 21ga angeordnet. Die obere Verlängerung
des Armes 2 19 hat eine schräge Kante 220, und da jeder Anschlagfinger 2o4 so breit
ist, daß er sowohl die Schrägkante 22o als auch das Hakenende 21o (Fig. 21) fassen
kann, drückt der Anschlagfinger 2o4 den Arm 2i9 zurück, so daß auch der Arm 216
angehoben wird und der Haken an .dessen Ende außer Eingriff mit -der Schiene 2217
kommt. Dieses tritt ein, gerade bevor der Anschlagfinger 2o4 mit dem Hakenende2fo
zusammenwirkt. Die Schrägkante 22o ist so bemessen, daß, wenn sie von einem Finger
204 gefaßt wird, der Arm 2z6 von der Stange 2i7 befreit wird, aber die Feder 211
wirkt nicht schnell genug, um ,auch .den Arm 2o9 aus der Bahn des Anschlagfingers
204 auszurücken, so daß trotzdem noch ider Finger 2o4 mit dem Hakenende 2io zusammenwirkt,
der die Einstellung der Welle Zoo bestimmt. Die Taste ist jetzt frei, tun aufwärts
zu gehen, entweder bei Nachlassen des Fingerdruckes auf die Taste oder durch die
Feder 2i1 allein, wenn die Bedienung ihren Finger bereits entfernt hatte, bevor
die Welle angehalten wird.
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Der Hauptzweck dieser Sperreinrichtung ist der, daß der Arm 2o9 so
lange in Wirklage gehalten. wird, bis er die Welle Zoo durch den entsprechenden
Anschlagfinger 204 angehalten hat, wobei dann durch diesen das Ausrücken des Armes
2o9 ,durch Spannen der Feder 21911 vorbereitet wird. Wenn die Taste losgelassen
wird, wird auf diese Weise die Welle Zoo wieder für die Drehung frei. Sobald der
Bügel 214 durch Anheben der niedergedrückten Taste wieder in seine frühere Stellung
gelangt, kommt der Haken 213 in die Bahn des Fingers 212, und die Welle Zoo wird
wieder angehalten in der Anfangslage der Anschlagfinger 204 (Fig. 2o), so daß eine
neue Taste angeschlagen werden kann, um eine andere Teildrehung der Welle Zoo zu
bestimmen.
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Die Welle 2oo (F.ig. 21 und 27) tritt durch den kahmenteil2o2 hindurch
und trägt ein Zahnrad 221 zum Eingriff mit einem Hauptrad 222 (FinG. 25 und 27),
das lose auf der Welle 223 sitzt und mit .dem einen Teil 224 einer Reibungskupplung
verbunden ist, .deren anderer Teil 225 durch eine Stiftverbindung 226 auf der beständig
umlaufenden Welle :223 befestigt ist. Die erforderliche Reibung wird von einer Feder
227 (Fig. 25) geliefert, deren Spannung durch einen auf der Welle 223 z. B. durch
Schraubengewinde einstellbaren Bund 228 geregelt wind. Auf der Welle 223 ist ein
Zahnrad 229 (Fig. 2o) befestigt, das in Eingriff mit einem Rad 23o auf der beständig
umlaufenden Welle 132 steht.
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Die, wie oben beschrieben, herbeigeführte Teildrehung des Hauptrades
222 in Abhängigkeit von einer gedrückten Taste wird dazu benutzt, um ein Zahlenrad
235 um den Wert zu verstellen, welcher der niedergedrückten Taste entspricht, so
daß nach einer Reihe von Tastenanschlägen -die Zahlenräder 235 die den vorher niedergedrücktenTasten
entsprechende Ziffern anzeigen.
Zwischen der Seitenplatte 203 und
einem Bock 23i, der an der Seitenplatte 2o2 befestigt ist (Fig. 21 und 22), ist
eine Welle 232 gelagert, welche einen Wagen 233 für eine Anzahl Anzeigeräder trägt.
Die Seitenarme sind gegabelt und umfassen eine Welle 2,34 (Fig.23). Zwischen den
Seitenarmen des Wagens und auf der Welle 234 sind die Anzeigeräder 235 drehbar angeordnet,
deren jedes gezahnt ist und die Typen der Ziffern o bis 9 und eine Leerstelle hat.
Die Bewegung eines Rades durch Niederdrücken der Nulltaste bringt die o-Ziffer zur
Sicht und entsprechend andere Ziffern durch Niederdrücken von anderen Tasten.
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Zwischen den Seitenarmen des Anzeigeradwagens ist eine Hülse 236 auf
der Welle 232 lose angebracht, und in die Hülse ist ein Bolzen eingeschraubt, dessen
unteres Ende in eine Schraubennut 238 der Welle 232 ragt. Teildrehungen der Welle
232 bewirken daher eine Verschiebung des Wagens 233 und der Anzeigeräder.
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Wenn der Wagest in der Anfangslage ist, dann ist das erste Anzeigerad
235 (Fig. 21) in Eingriff mit dem Hauptrad 222, so daß dieses Anzeigerad zuerst
und entsprechend dem Wert der ersten niedergedrückten Taste 205 eingestellt
wird. Wenn dieser Vorgang beendet ist, wird der Wagen um ein solches Stück verschoben,
daß das eingestellte Rad außer Eingriff mit dein Hauptrad gelangt und die Welle
Zoo freigegeben wird, um die Drehung während des Loslassens der niedergedrückten
Taste zu bewirken.
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Die Schraubennutwelle 232 wird dann durch Federkraft gedreht. In Eingriff
mit einem Zahnrad 237 (Fig. 23), das an dem einen Ende der Welle 232 befestigt ist,
steht ein loses Zahnrad 238a, das an dem Seitenrahmen 203 drehbar gelagert
ist und in die oberen Zähne eines doppelten Zahnsektors 239, eingreift, der lose
auf der Welle 203 gelagert ist. Die unteren Zähne des Zahnsektors stehen
in Eingriff mit einem auf der Welle 241 drehbaren Zahnsektor 24o, an dessen Arm
2q.2 eine Feder 2q.3 angreift, die bestrebt ist, die Schraubennutwelle 232 im Uhrzeigerdrehsinn
zu drehen (Fig.23), so daß der Wagen des Anzeigewerks gemäß F ig. 21 nach links
verschoben wird. In Eingriff mit den oberen Zähnen des Sektors 239 steht
ferner ein Zahnrad 24a., an welchem ein Schaltrad 245 eines Hemmwerks befestigt
ist. Beide sitzen lose auf einem abgesetzten Teil der Welle 200 (Fig. 27).
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Ein Zahn 246 (Fig. 24) einer gegabelten Hernmwerksklinke greift gewöhnlich
in eine Lücke des Schaltrades 245 ein, um eine Drehung der Welle 232 unter dem Zuge
der Feder 243 zu verhindern. Die Hemmwerksklinke ist lose auf der Welle 2r5 gelagert.
An der Welle ist ein Arm 2,48 befestigt,. der einen Stift 249 trägt. Über der Reihe
der früher erwähnten Sperrarme 216 (Fig. 2o) ist eine Stange 249a eines Bügels gelagert
(Fig. 24), der an einer Schwingwelle 25o befestigt ist. Diese trägt einen Arm 251,
der über den Stift 249 des Armes 248 greift. Die Wirkungsweise der Teile ist folgende:
Nachdem die fVelle Zoo und daher das erste Anzeigerad 235 durch das Hauptrad 222
teilweise gedreht ist, tritt das Anheben des Sperrarmes 216, der zur gedrückten
Taste 2o5 gehört, ein, der die Stange 249a hebt und den Arm 25i niederdrückt. Infolgedessen
wird das Klinkenende 246 außer Eingriff mit dem Schaltrad 24.5 geschwenkt, während
das gegenüberliegende Klinkenende 253 in eine Lücke des Schaltrades eintritt. Dieses
dreht sich dann etwas, bis einer der Zähne 252 von dem Klinkenende 253 der Heminwerksklinke
erfaßt wird. Hierdurch wird der Welle 232 eine so große Teildrehung gestattet, daß
der Wagen 233 (Fig. 21) so weit verschoben wird, daß das gerade eingestellte Anzeigerad
außer Eingriff mit dem Hauptrad 222 kommt.
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Die Welle-2oo geht dann in ihre Anfangslage. In diesem Zeitpunkt trifft
ein an der Welle Zoo befestigter Arm 2,54 (Fig. 24) auf einen Stift 254a, der an
der Hemmwerksklinke befestigt ist, und drückt die Klinke wieder nach rechts, so
daß das Klinkenende 253 aus dem Schaltrad ausgerückt und das andere Klinkenende
246 wieder in das Schaltrad eingerückt wird. Das Schaltrad dreht sich dabei um ein
weiteres Stück, während die Hemmwerksklinke ihre frühere Lage wieder einnimmt. Dabei
wird der Wagen um ein weite -res Stück verschoben. Hierbei gelangt das zuerst eingestellte
Anzeigerad 235 in Eingriff mit der ersten Zahnstange 255 einer Reihe von solchen,
während das zweite Anzeigerad 235 in Eingriff mit dem Hauptrad 222 gelangt.
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Auf diese Weise «-erden bei dem aufeinanderfolgenden Anschlagen der
Addiertasten einerseits die Anzeigeräder nacheinander von dem Hauptrad entsprechend
dem Tastenanschlag und ferner über eine Reihe von Zahnstangen eingestellt.
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Die Anzeigeräder 235 bringen schließlich eine zu addierende Zahl in
einem Fenster 256 (Fig. '25) zur Schau. Die Zahlen werden vorzugsweise durch eine
Linse 257 (Fig. i) vergrößert, um für die Bedienungsperson leichter lesbar zu sein.
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Einstellung der Zahnstangen Außer daß die Räder z35 die Werte der
vorher niedergedrückten Tasten anzeigen, be-, wirken sie auch die Einstellung der
Reihe von
Zahnstangen 255. Wie bereits erwähnt wurde, hat die Welle
234 eine Längsnut 26o, die mit der Reihe von Löschklinken 261 zusammenarbeitet,
von denen je eine in einer Ringaussparung an der Seite jedes Anzeigerades 235 gelagert
ist. Die Löschung der Einstellung der Anzeigeräder, d. h. ihre Überführung in die
Ausgangslage, in der die Leerstelle sichtbar wird, erfolgt durch Rückwärtsdrehung
der Welle 23q.. Damit nun aber die Anzeigeräder an einer Einstellbewegung durch
die Nut 26o nicht gehindert werden, führt die Welle 23q. nach der Löschbewegung
eine Drehung im anderen Sinne aus, so daß die Nut 26o in der Ausgangslage der Anzeigeräder
dicht hinter den Löschklinken 261 liegt, wie dies in Fig.28 dargestellt ist, wo
die Klinke 261 auf dem Umfang der Welle und nicht in der Nut ruht. Wenn die Welle
234 zur Löschung der Anzeigeräder zuerst in der einen Richtung gedreht wird, nimmt
die Wand 26o11 der Nut 26o die Klinken und damit die Räder in ihre Normallage zurück,
was so vielen Bewegungseinheiten entspricht, als ein Rad bei der Einstellung gedreht
wurde.
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Die die Löschung herbeiführende Bewegung der Welle 234 wird durch
folgende Mittel erreicht: An dem Ende der Welle 234 sitzt ein Zahnrad 262 (Fig.
21 und 23), das in dauerndem Eingriff mit den Zähnen eines Sektors 263 steht, der
lose auf der Welle 241 gelagert ist. Mit dem Sektor 263 ist ein Arm 264 verbunden,
dessen Rolle in der Kurve 265 einer Kurvenscheibe 266 der Welle 146 läuft.
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Diese Welle führt eine einzige Umdrehung für jede Postenaddition aus;
während dieser Umdrehung dreht der Sektor 263 die Löschwelle 2,34 zuerst entgegen
dem Uhrzeiger, so daß mittels ihrer Nut die Anzeigeräder 235 in ihre Anfangslage
gehen, in der die Leerstelle der Anzeigeräder im Fenster 256 erscheint. Dabei befinden
sich alle Anzeigeräder oder ein Teil derselben, wie dies beschrieben wurde, in Eingriff
mit zugeteilten Zahnstangen 255. Wenn nun ein Anzeigerad in die Anfangslage gedreht
wird, wird die Zahnstange 255, mit welcher es in Eingriff ist, um einen Betrag verschoben,
der dem von dem Rad angezeigten Wert entspricht. Wenn die Anzeigeräder in die Anfangs-,
d. h. Leerstellung geführt und die Zahnstangen 255 entsprechend eingestellt sind,
wird der Wagen 233 mit den Anzeigerädern ganz nach rechts verschoben (Fig. 21).
Beim Zurückschwenken des Sektors 263 führt die Löschwelle 234 eine Leerbewegung
aus, wobei die Nut 26o bis dicht hinter die Löschklinken gelangt.
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Während der bei der Einstellung der Anzeigeräder erfolgenden Wagenverschiebung
hatte die Feder 243 (Fig. 23) den Arm 242 mehr oder weniger auf die Welle 146 zu
bewegt, und zwar um einen Betrag, der von der Anzahl der eingestellten Postenräder
abhängig ist, mit anderen Worten, proportional der Stellenzahl des einzustellenden
Betrages. Eine Zurückführung des Armes 2q.2 hat die Zurückführung des Wagens 233
durch Umkehr der Bewegung desselben Getriebes zur Folge, welches zu seiner schrittweisen
Verschiebung diente, als die Anzeigeräder nacheinander eingestellt wurden. Diese
Zurückführung des Wagens 233 geschieht, wenn die Welle 146 beim Addieren gedreht
wird, und awar hebt eine Nockenscheibe 2,6611 den Arm 2q.2. Dieses geschieht, nachdem
die Welle 234 gedreht worden ist, um die eingestellten Anzeigeräder in die Leerstellung
zu bringen. Beim Heben des Armes 242 wird die Welle 232 gedreht, und ihre
Schraubennut verschiebt den Wagen 233 nach rechts. Während dieses Vorganges gleitet
die Hemmwerksklinke 2q.6, 253 (Fig. 24) auf den schrägen Flanken der Zähne des Schaltrades,
ohne eine Sperrwirkung auszuüben.
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Wenn der Wagen 233 in seiner Anfangslage ist (Fig.21), wird die Welle
234 durch die Nockenscheibe 265 zurückgedreht, so dai3 sie in ihre Anfangsstellung
kommt, ohne die Anzeigeräder zu beeinflussen.
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Motortastensteuerung Die soeben beschriebenen Vorgänge stehen unter
der Kontrolle der Motortaste 267, die von der Bedienungsperson niedergedrückt wird,
um die beständig umlaufende Welle 132 (Fig.2o) mit der Welle 146 zu kuppeln, welche
die Addiervorgänge einleitet. Die Taste hat die übliche Bezeichnung erhalten, obwohl
sie den Motor selbst nicht beeinflußt. Das Kupplungsgetriebe hat folgende Einrichtung:
Die Motortaste 267 (Fig. 1) sitzt an einer Stange 275 (Fig. 29), die an ihrem oberen
Ende in einen Schlitz der Deckplatte geführt und an ihrem unteren Ende an einen
Arm 276 angelenkt ist. Die Stange trägt eine Klinke 277 (Fig. 2o), deren unteres
Ende den einen Arm 278 eines Winkelhebels erfaßt, dessen anderer Arm 279, mit einem
Lenker 28o verbunden ist, der an dem unteren Ende eines zwei Zahnräder tragenden
Rahmens 281a, 281b befestigt ist. Dieser besteht aus parallelen Platten 281a und
281b, die beide lose auf der Welle 132 (Fig. 20 und 21) angeordnet sind. Ein auf
der Welle 132 sitzendes Zahnrad 282 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 283, das
an der Rahmenplatte 281a gelagert ist. Das Rad 283 steht in beständigem Eingriff
mit einem zweiten Zahnrad 284, das auch auf der Platte 281a gelagert ist. Das Zahnrad
284 gelangt, wenn der Rahmen in eine entsprechende Lage gebracht wird, mit dem
Zahnrad
285 zum Eingriff, das auf der beim Addieren angetriebenen Welle 146 befestigt ist.
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Eine Feder 286 (b`ig. 20), die an dem Rahmen a81a, 281L angreift,
zieht diesen in eine Lage, in der die Räder 284 und 285 außer Eingriff sind. Wenn
die Motortaste niedergedrückt wird, schwingt die Klinke 277 den Winkelhebel 278,
279, und der Lenker 280
schwingt den Rahmen 281a, 281L so weit, daß der Eingriff
zwischen den Rädern 284, 285 hergestellt wird, wobei ein Ansatz 288 eines unter
dem Zuge einer Feder stehenden Klinkenarmes 287 hinter einen Vorsprung 289
der Rahmenplatte 281 gelangt. Die Welle 146 wird jetzt angetrieben, um die verschiedenen
beschriebenen Einstellvorgänge herbeizuführen. Am Ende eines vollständigen Umlaufes
drückt ein am Zahnrad 285 befestigter Stift 29o den Klinkenarm 287 nach unten, so
daß die Feder a86 den Rahmen in die Lage zurückführen kann, in der die Räder 284
und 285 außer Eingriff sind.
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Wenn die Motortaste 267 niedergedrückt wird, schwingt die Klinke
277 den Winkelhebel 278, 279, und durch das Zusammenwirken eines Armes der
Klinke mit einem am Gestell sitzenden Zapfen 291a wird die Klinke bei ihrer Abwärtsbewegung
außer Eingriff mit dem Arm a78 gebracht, nachdem der die Zahnräder 283, 284 tragende
Rahmen 281a, 281L so weit geschwenkt worden ist, daß der Klinkenarm 287 ihn verriegelt
hat. Die Nase der Klinke 277 liegt jetzt unter dem Arm 278, so daß eine mehrfache
Drehung der Antriebswelle 146 nicht möglich ist, wie lange auch die Motorstange
niedergedrückt gehalten wird. Die Anordnung der obenerwähnten Nichtwiederholungseinrichtung
erfordert das Loslassen der Motortaste und das erneute Niederdrücken für jede Umdrehung
der Antriebswelle 146.
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An einer Verlängerung 291 der Platte 281L sitzt eine Platte 292, deren
unterer Rand 293 in der Bahn eines Stiftes a9.7 liegt, der an dem auf der Welle
146 sitzenden Zahnrad 285 befestigt ist. Der Stift 297 bewirkt eine Schwenkung des
Rahmens 281a, 28rb zur Sicherung des Eingriffs der Zahnräder 28q. und 285, falls
die Motortaste nicht lange genug gedrückt werden sollte. Der Klinkenarm übernimmt
dann die weitere Sicherung, nachdem der Stift unter den Rand 293 der Platte a92
vorbeigegangen ist. -Neben dem Zahnrad ist eine Scheibe 295 vorgesehen, die vor
dem Stift 297 einen Ausschnitt für den Rand 293 hat. Wenn die Welle 146 in ihre
Anfangsstellung zurückgelangt, hat die Zurückführung des Rahmens 281a, 281L durch
Lösen des Hebels 287 zur Folge, daß der Rand 293 der Platte 292 in den Ausschnitt
der Scheibe 295 eintritt, so daß das Zahnrad 285 und damit die Welle 146 in der
Anfangsstellung festgehalten wird.
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Vorrichtung zur Zurückführung der Addier welle in die Anfangsstellung
Damit die Welle 146 auf jeden Fall in ihre Ausgangsstellung gebracht wird, wenn
dies nicht durch den Antrieb geschehen sein sollte, ist auf der Welle 146 ein federbelasteter
dreiarmiger Hebel 300 (Fig.3o) gelagert, der eine Klinke 301 trägt, deren Haken
über einen Stift 297a am Zahnrad 285 greift, wenn dieses sich der Anfangslage nähert.
Auf der Welle 132 ist ein Nocken 302 befestigt, welcher den einen Arm des
Hebels 3oo erfassen kann, so daß, da die Welle 132 ständig umläuft, die Klinke 301
ständig hin und her schwingt. Wenn das Zahnrad sich nun seiner Anfangslage nähert,
dann greift die Klinke 301 über den Stift 294 und bringt das Zahnrad in seine
Anfangsstellung, in welcher der Stift 297 gegen das Ende der Platte 292 stößt.
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Ausrichten der Anzeigeräder Es ist erwünscht, daß die Anzeigeräder
ausgerichtet und gegen Bewegung verriegelt werden, während der Wagen 233 in seiner
Anfangsstellung ist. Zu diesem Zweck ist an der Seitenplatte203 eine Ouerstange304
(Fig.21) befestigt, die in Zahnlücken der Anzeigeräder paßt. Der Eingriff erfolgt,
wenn der Wagen mit den Rädern 235 nach rechts verschoben wird, wenn die Einstellung
gelöscht ist.
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Wenn der Wagen schrittweise bei dem Einstellvorgang verschoben wird,
verlassen die Anzeigeräder nacheinander die Stange 3o4, und die Zähne der Räder
treten in Eingriff mit einer nachgiebigen Riegelstange 305 (Fig. 27 und 31), die
so lange mit den Anzeigerädern zusammenwirkt, bis diese in die Leerstellung zurückgeführt
sind, wobei die Zahnstangen 255 verschoben werden. Die Stange 305
sitzt am oberen Ende eines Armes 3,06 (Fig. a5 und 31), der lose auf der
Welle 223 sitzt. An dem Arm ist ein anderer Arm 307 befestigt, der eine Rolle
trägt, die auf dem Umfang einer Nockenscheibe 308 läuft. Der hohe Teil 3o9
der Nockenscheibe hält die Stange 305 in ihrer Sperrlage. Wenn aber das Addieren
beginnt, läuft die Rolle auf den niedrigen Teil unter der Wirkung einer Feder 310,
um die Stange 3o5 außer Eingriff mit den Rädern zu bringen. Dieser Zustand verbleibt
so lange, bis die Anzeigeräder in der Nullstellung sind; unmittelbar darauf aber
kommt der hohe Teil 309 zur Wirkung, um die Stange 305 zum Eingriff
mit den Rädern zu schwingen, sie während des Verschiebens des Wagens 233 verriegelt
zu halten, bis sie von der festen Sperrstange 304 erfaßt werden.
Entrieglung
der Zahnstangen Gemäß Fig.21 und 29 sind auf einer Stange 311 Klinken 3t2 gelagert,
deren Enden 313 gewöhnlich in Aussparungen der oberen Kanten am vorderen Ende der
Zahnstangen 255 hineingreifen. Die Klinken 312 verhindern die unbeabsichtigte Bewegung
der Zahnstangen. Wenn aber der Wagen 233 mit den Anzeigerädern 235 verschoben wird,
werden die Klinken nacheinander aus den Zahnstangen ausgerückt, um sie nacheinander
zu entriegeln. Zu diesem Zweck hat eine Stange 314, die an der Querplatte des Wagens
233 befestigt ist, eine abgeschrägte Stirnfläche 315 (Fig.2za), die über die hinteren
Enden der Klinken 312 läuft und diese niederdrückt, so daß die anderen Enden der
Klinken die Zahnstangen 255 freigeben. Wenn die Klinken 312 niedergedrückt werden,
dann werden sie durch die untere Kante 3 16 der Stange 3I4 in dieser Lage gehalten.
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Feststelleinrichtung für die Zahnstangen Zum Festhalten der Zahnstangen
255 in den verschiedenen Stellungen ist eine Reihe von unter Federeinwirkung stehenden
Kugeln 338 vorgesehen, welche in Löchern einer Schiene sitzen (Fig. 29 und 42' ,
wobei für jede Zahnstange eine Kugel vorgesehen ist. Jede Kugel wirkt mit einer
Reihe von keilförmigen Aussparungen 340 zusammen, welche an der unteren Kante der
Zahnstangen vorgesehen sind.
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Postendruckeinrichtung für das Hauptregistrierband Die Maschine bewirkt
eine druckschriftliche Festlegung der Scheckbeträge in Tabellenform.
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Die Zahnstangen 255 sind gleitend in einem Gestell angeordnet, welches
zwei Seitenplatten 335 bzw. 336 (Fig. 29, 29a und 33) aufweist, die beide drehbar
auf eine feste Stange 337 aufgesetzt sind. Die beiden Platten sind miteinander durch
mehrere Querstäbe 338a verbunden. In dem so gebildeten Gestell sind Führungsstangen
339 vorgesehen, auf denen die Zahnstangen, verschiebbar ruhen.
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Die Postendruckräder 341 (Fig.29a), deren es neun gibt, und zwar je
eines für jede Zahnstange, sind auf einer Welle 342 gelagert, welche am oberen Rande
der Seitenplatten 335 und 336 befestigt ist. Diese Welle bewegt sich natürlich mit
dem Gestell 335, 336, wenn dieses um seinen Gelenkpunkt 337 (Fig. 29) geschwenkt
wird.
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Es ist zu beachten, daß in der Grundstellung der Postendruckräder,
d. h. in derjenigen Stellung, welche sie einnehmen, wenn die Zahnstangen 255 sich
in ihrer Ruhestellung befinden, eine Leerstelle 345 jedes Rades 341 (Fig. 33 und
36) in der Druckzeile liegt. Bei der Überführung eines Anzeigerades 235 aus der
Anzeigestellung in die Leerstellung erfährt die entsprechende Zahnstange 255 und
das zugehörige Typenrad eine Verstellung, welche aus dessen Leerstellung bis zur
einzustellenden Type geht, da die Löschbewegung der Einstellbewegung entspricht.
Wenn z. B. die Zahl 6 an dem Anzeigerad 235 eingestellt ist, dann sind sieben Bewegungsschritte
erforderlich, um dieses Rad aus der Leerstellung heraus einzustellen, und umgekehrt,
aus der 6-Stellung in die Leerstellung überzuführen. Die zugehörige Zahnstange 255
wird um die gleiche Zahl von Schritten verstellt und demgemäß auch das zugeordnete
Typenrad.
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Für die Zahlenstellen, in denen Anzeigeräder nicht benötigt werden,
z. B. wenn es sich um die Darstellung des Betrages 20,04 bei einem neunstelligen
Anzeigewerk handelt, werden die nicht benötigten Zahnstangen der fünf höheren Zahlenstellen
nicht eingestellt, und da die zugeordneten Typenräder für gewöhnlich in der Leerstellung
stehen, so wird auch links von der Ziffer 2 des Postens kein Druck ausgeführt. Die
beschriebene Anordnung bewirkt auf einfache Weise die Verhinderung des Nullendrucks
in Zahlenstellen, wo Nullendruck nicht gewünscht wird, während ein solcher rechts
von jeder Wertziffer erfolgt, weil ja die Nullen innerhalb einer Zahl durch Anschlagen
der Nulltaste eingestellt werden.
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Aus Fig. 37 ist ersichtlich, daß die Zähne 343 am oberen Ende einer
Zahnstange 328, die ebenfalls an der Seitenplatte 335 verschiebbar gelagert ist,
in Eingriff mit einem Zahntrieb stehen, der mit einem besonderen Typenrad 344 verbunden
ist, welches neben den Typenrädern 341 angeordnet ist. Dieses Typenrad 344 wird
auf eine Type eingestellt, welche der angeschlagenen Wählertaste 6o entspricht,
und diese Type wird zusammen mit dem Postenwert gedruckt.
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Um einen Druck herbeizuführen, sobald die Typenräder 3,41 durch die
Zahnstangen 255 eingestellt sind, wird die Druckwalze mit dem Papierstreifen gegen
die Typenräder 341 gedrückt. Zu dem Zweck ist ein Gestell vorgesehen, welches ein
Paar Arme 346, 347 auf-«-eist, von denen jeder bei 348 an einer Grundplatte 349
drehbar gelagert ist (Fig. 2 und 36). Zwischen den vorderen Enden der Arme ist eine
Druckwalze 350 gelagert. An dem Arm 3:I6 ist ein Zapfen 351 (Fig. 37) angebracht,
welcher sich in eine Gabel eines Armes 352 einlegt, der bei 353 schwingbar gelagert
ist. Das untere Ende des Armes 352 steht durch eine Stiftschlitzverbindung mit einem
Lenker 354 (Fig- 45) in Eingriff, welcher an das obere Ende eines Armes 355 angelenkt
ist, der
eine Rolle trägt, die in die Nut 356 einer Kurvenscheibe
3o8 eingreift, welche auf die Welle 146 aufgesetzt ist.
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Die Nut 356 bewirkt bei der Drehung der Nutenscheibe eine Abwärtsbewegung
der Druckwalze 35o infolge des beschriebenen Verbindungsgestänges, wodurch der Abdruck
der eingestellten Typen herbeigeführt wird. Die Rückführung der Druckwalze und des
Gestells wird unterstützt durch die Wirkung einer Druckfeder 357 (Fig. 36).
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Der Registrierstreifen, auf welchem gedruckt wird, wird von der Vorratsrolle
36o (Fig. 36) abgezogen, die drehbar auf einem Zapfen 361 sitzt, der in Lagerböcken
362 der Grundplatte 349 ruht. Der Registrierstreifen 363 läuft um die Druckwalze
350 und danach aufwärts zwischen einem Paar Transportwalzen 364 und 365 hindurch,
welche beide in Armen 366 des Schwinggestells 346, 347 gelagert sind. Die Transportwalzen
364 und 365 haben elastische Mäntel und erfassen das Registrierband zwischen sich
durch Reibung.
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Mit der Transportwalze 364 ist ein Schaltrad 367 fest verbunden, in
dessen Zähne eine federnde Klinke 368 eingreift, welche auf einem Zapfen 369 sitzt,
der an dem einen Ende eines Hebelarmes 37o angeordnet ist, welch letzterer drehbar
auf einem Zapfen 371
sitzt, der,an der Grundplatte 349 befestigt ist. Das
vordere Ende des Hebelarmes 370 trägt einen Zapfen 372, welcher durch
die Seitenplatte 346 hindurchfaßt und in einen schrägen Schlitz 373 einer Platte
374 hineinragt, welche an ihrem rückwärtigen Ende vermittels eines Schlitzes auf
einem Zapfen 348 geführt ist.
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Wenn das Druckgestell nach unten geschwenkt wird, um einen Druck auszuführen,
dann bewirkt der Aren 352, welcher mit dem Zapfen 351 zusammenwirkt, der an der
Platte 374 befestigt ist, eine Schwingbewegung dieser Platte und veranlaßt durch
den Zapfen 372 eine Schwingung des Armes 346 und des Hebelarmes
370 um den festen Zapfen 371. Das hat zur Folge, daß die Klinke 378 angehoben
wird, so daß sie mit ihrer Spitze in die nächsthöhere Zahnlücke des Schaltrades
367 eingreift und bei darauffolgendem Anheben ,les Gestells nach erfolgtem Druck
die Trarisportwalze 364 dreht, wodurch die Schaltung des Registrierstreifens herbeigeführt
wird. Eine rückläufige Drehung der Druckwalze 350
wird durch eine Sperrklinke
370a verhindert.
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Druckvorrichtungen für einen Sonderregistrierstreifen An der Seitenplatte
36 der Behältertrommel ist eine Reihe von Gestellen vorgesehen, von denen jedes
ein Addierwerk 375 und eine Streifendruckeinrichtung 376 für einen Registrierstreifen
aufweist (Fig. r). Jedem Sortierbehälter ist ein solches Gestell mit Addierwerk
und Streifendruckeinrichtung zugeordnet, so daß, wenn ein Sortierbehälter sich in
Bereitschaftsstellung für die Aufnahme eines Schecks befindet, das Addierwerk und
die Streifendruckeinrichtung sich in einer solchen Lage zu einer noch zu erläuteinden
Einstellvorrichtung befinden, daß in dem gleichen Maschinenspiel, in welchem der
Transport des Schecks erfolgt, der Betrag, der auf dem Scheck verzeichnet ist, auf
den Registrierstreifen gedruckt und in das Addierwerk übergeführt wird.
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Jedes Addierwerk und der ihm zugeordnete Registrierstreifen ist auf
einer besonderen Platte 377 (Fig. 38) gelagert, welche durch Schrauben 378 an der
Seitenplatte 36 der Sortiertrommel befestigt ist.
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Auf einen Zapfen 379, der eine Vorratsrolle 380 trägt, ist
eine Lagerplatte 381 für die Druckwalze drehbar aufgesetzt. Diese Lagerplatte trägt
einen Zapfen 382, welcher die Achse für die Druckwalze 383 bildet. Gegen die Druckwalze
383 wird eine Rolle 384 federnd angedrückt. Der Registrierstreifen läuft von der
Vorratsrolle 380 über die Druckwalze und zwischen dieser und der Rolle 384
hindurch.
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Zum Druck des Postens auf einem jeweilig ausgewählten Registrierstreifen
dient eine Reihe Typenräder 390 (Fig. 29a), welche in gleicher Weise wie
die Typenräder 3-r ausgebildet sind, d. h. jedes dieser Typenräder besitzt eine
Leerstelle, welche sich in der Grundstellung der Räder gegenüber der Druckzeile
des Registrierstreifens befindet.
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Die Gruppe von Typenrädern 390 ist lose auf eine Welle 391
aufgesetzt, welche von einem Gestell 392 getragen wird, das gelenkig auf
eine Stange 393 aufgesetzt ist, die in den Seitenplatten 335 und 336 befestigt ist.
Die Typenräder erfahren infolge dieser Anordnung eine Verlagerung für den Druck
auf dem jeweilig ausgewählten Registrierstreifen, wenn das Gestell nach abwärts
bewegt wird. Am Ende des Druckvorgangs wird das Gestell 392 für sich angehoben,
bevor noch das Traggestell hochgeht. Dies dient einem später noch anzugebenden besonderen
Zweck.
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Um die Typenräder 390 einzustellen, ist an jeder Zahnstange
255 eine Zahnstange 399 verschiebbar vermittels Zapfen 398 gelagert, deren Verzahnung
400 in Eingriff mit Zahntrieben 401 steht, die lose auf eine Welle 393 aufgesetzt
sind und sich dauernd in Eingriff mit den zugeordneten Typenrädern 39o befinden.
Mit jeder Zahnstange 399 ist das Ende einer Feder q.02 verbunden, deren anderes
Ende an der zugeordneten Zahnstange 255 angreift, welche Feder bestrebt ist, die
Zahnstange 399 nach links zu ziehen, woran sie
jedoch für gewöhnlich
dadurch verhindert wird, daß ein an der Zahnstange a55 gelagerter Klinkhebel 404
in eine Aussparung der Zahnstange 399 eingreift. Wenn sich der Klinkhebel404 in
der aus Fig.29a ersichtlichen Normalstellung befindet, dann bewegen sich die Zahnstangen
399 und 255 gemeinschaftlich nach rechts unter Überwachung durch die Nullstellbewegung
des zugeordneten Anzeigerades 235, dessen Bewegung auf die Typenräder 39o durch
die Zwischenräder 4oz übertragen wird.
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Wenn die Anzeigeräder 235 in ihre Anfangslage gebrachtsind,dann wird
das Addiergestell 335, 336 nach unten geschwenkt, um den Druck auf dem ausgewählten
Registrierstreifen herbeizuführen. Bevor diese Bewegung erfolgt, wird die Druckwalze
35o nach abwärts bewegt, so daß der Druck von der oberen Reihe von Postendruckrädern
341 erfolgt, wie dies bereits erläutert wurde.
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Zur Herbeiführung der Abwärtsbewegung des Gestells 335, 336 sind folgende
Vorrichtungen vorgesehen: An einen Arm ¢05, welcher eine Rolle trägt, die in eine
Nut der Nutenscheibe 4o6 eingreift (Fig.37), ist eine Platte 407 angelenkt, welche
mit einem Kurvenschlitz 4o8 versehen ist, in den ein Zapfen 410 eingreift, welcher
an der Addiergestellplatte 336 befestigt ist. In der Platte 407 ist noch ein zweiter
Kurvenschlitz 409 vorgesehen, in den ein Zapfen 411 eingreift, der an der Maschinengestellplatte
2o2 sitzt. Wenn die Platte 407 unter der Einwirkung der Nutenscheibe 4o6 nach rechts
verstellt wird, dann wird das Addiergestell 335, 336 gesenkt, so daß der Druck auf
dem ausgewählten Papierstreifen erfolgt. Durch die entgegengesetzte Bewegung wird
das Gestell unmittelbar in seine Hochstellung zurückgeführt.
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Die Mittel, durch welche die Typenräder 390 nach aufwärts bewegt werden,
unabhängig vom Addiergestell, sollen nunmehr beschrieben werden. Die Welle 391,
auf welcher die Typenräder 390 sitzen (Fig. 44), greift in einen Schlitz
394 hinein, der in einer Platte 395 - vorgesehen ist, welche außerdem mit einem
weiteren Schlitz versehen ist, durch den der Zapfen 393 faßt, welcher-am Addiergestell
sitzt. Die Platte 395 ist gelenkig bei 396 mit dem oberen Ende eines Armes 397 verbunden,
an dem eine Rolle sitzt, die in die Nut einer Nutenscheibe 398 eingreift, welche
auf die Welle 146 aufgesetzt ist.
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Die Platte 395 wird erst verschoben, nachdem das Gestell 335, 336
seine Abwärtsbewegung ausgeführt hat, so daß die Typenräder an der Abwärtsbewegung
des Gestells 355, 336 teilnehmen.
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Wenn das Addiergestell aufwärts geschwenkt wird, dann v eranlaßt die
Nutenscheibe 398 die Platte 395, daß ihr Schlitz 394 (las die Typenräder
390 tragende Gestell 39' hinreichend anhebt, so daß, wenn darauf das Gestell
335, 336 gesenkt wird, die Typenräder 390 nicht erneut auf den Registrierstreifen
auftreffen und daß somit kein zweiter Druck zustande kommt.
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Farbbandinechanismus für die Postendrucktypenräder Die Einfärbung
der Typen der Typenräder 341 erfolgt durch ein endloses Farbband 403 (Fig. 35),
welches auch an den Typenrädern 390 vorbeigeführt wird. Da Farbbandanordnungen für
Typenträger allgemein bekannt sind, wird auf eine nähere Erläuterung verzichtet.
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Papiertransport für Sonderregistrierstreifen Für den Transport des
Sonderregistrierstreifens ist an dem Maschinengestell 203 (Fig. 32 und 33)
bei 412 ein Arm 413 gelagert, welcher eine unter Federwirkung stehende Klinke
414 trägt. Der Arm 413 ist etwa in seiner Mitte durch einen Lenker 415 mit dem Addiergestell
verbunden, so daß bei der Abwärtsbewegung des Addiergestells die Klinke 414 einen
Zahn eines Schaltrades 417 erfaßt und die Druckwalze 383 um einen Schritt dreht.
Wie bereits erläutert wurde, führt das Addiergestell eine zweite Abwärts- und Aufwärtsbewegung
aus, und wenn die letztere erfolgt, dann bewirkt die Klinke eine zweite Schaltung
der Druckwalze 383. Diese beiden Schaltbewegungen bei jedem Addiermaschinenspiel
bewirken einen Transport des Papierstreifens, der hinreichend groß ist, um die Posten
auf dem ausgewählten Registrierstreifen in passendem Abstand voneinander zum Abdruck
zu bringen.
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Untersummenaddierwerke Wie bereits erwähnt worden ist, ist jedem Sortierbehälter
ein Gestell zugeordnet, das außer einem Sonderstreifen auch ein Addierwerk 375 enthält,
wobei das jeweilig ausgewählte Addierwerk dazu dient, den Betrag aufzunehmen, welcher
in den Anzeiger äder n 235 eingestellt worden ist. Auf diese Weise bewirkt jedes
Addierwerk 375 eine Surnmierung der Beträge, welche auf den Schecks angegeben sind,
die dein zugeordneten Sortierfach zugeführt werden.
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Die Konstruktion dieser Addierwerke ist aus den Fig. 38, 39 und 40
ersichtlich. In einer Platte 42o, die eine Verlängerung der Platte 377 bildet, und
in einer Platte 421 ist eine Welle 422 gelagert, welche die Tragwelle für eine Reihe
von Addierrädern 424 bildet, die lose auf der Welle 422 sitzen. Die Platten
42o
und 421 sind durch ein Paar Zapfen ,.123 in passendem Abstand voneinander gehalten
und bilden mit den Zapfen zusammen ein starres Addierwerksgestell. Die Addierräder
..l24, welche zu einem bestimmten Addierwerk gehören, befinden sich, wenn sie in
ihre Betriebsstellung gebracht werden, unterhalb der :,'#ntriebsräder aoi für die
Typenräder 39o (Fig. 29a) und erfahren durch die Antriebsräder eine Verstellung,
.wenn das Addiergestell sich in seiner Tiefstellung befindet. I)evor jedoch der
Eingriff erfolgt, ist jedoch eine Korrektur der Einstellung der Zahnstangen erforderlich.
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Wegen des Leerraumes zwischen den Typen, der bei den Typenrädern 341
und 390
vorgesehen ist, ist es erforderlich, den Typenrädern einen zusätzlichen
Bewegungsschritt zu geben. Wenn beispielsweise die Taste 9 angeschlagen wird, dann
wird das zugeordnete Typenrad 235 zehn Schritte vorgeschaltet, wodurch die zugeordnete
Zahnstange 255 eine gleiche Bewegung erhält und die Typenräder 341 und
390 ebenfalls um zehn Schritte vorschaltet, so daß deren 9-Type in die Druckstellung
gelangt, welche sich um zehn Schritte von der Leerstelle entfernt befindet. Da das
gleiche Bewegungsmaß erforderlich ist, um die Zahnstangen 255 in die Grundstellung
zurückzuführen, würde, wenn keine besondere i\laßnahine getroffen wäre, die Rückgangs-.
bewegung von zehn Schritten auch den Ad-* 424 erteilt werden und die Addition
von io anstatt von 9 herbeiführen, während doch in Wirklichkeit nur der Betrag 9
addiert werden soll entsprechend dem Anschlagen der Taste g. Aus diesem Grunde ist
eine Leerlaufbewegung zwischen jeder Zahnstange 255 und der zugeordneten Zahnstange
399 (Fig. 29a) vorgesehen. Während der Vorbewegung der Zahnstange 255 und der zugeordneten
Zahnstange 399 bewegen sich beide als Ganzes, so daß eine richtige Einstellung der
Typenräder 341 und 39o erfolgt. U'enn die Typenräder eingestellt sind, erfolgt der
Druck auf dein Hauptregistrierstleifen ,;63 und dem ausgewählten Sonderregistrierstreifen
383. Hierauf wird das Typenradgeste11392 (Fig.29) angehoben, so daß ein zweiter
Druck auf dem Sonderregistrierstreifen bei der nachfolgenden zweiten Abwärtsbewegung
des Addiergestells verhindert wird. Während des Anhebens des Gestells 392 hebt eine
Stange 425, welche in -den Seitenplatten des Gestells 392 sitzt und unter die Klinkhebel
404 greift, diese an, wodurch ihre Zähne aus der Verzahnung der Zahnstangen 399
ausgehoben werden. Wenn sich diese Arbeitsvorgänge vollziehen, befinden sich die
Zahnstangen 399 mit den ihnen zugeordneten Zahnstangen 255 in verschiedenen Einstellagen,
je nach der Einstellung des zugeordneten Anzeigerades 235. Aus diesem Grunde ist
jeder Klinkhebel 404 hinreichend lang, so daß dessen Unterseite 426 von der Stange
.125 bei jeder Lage der Zahnstange 399 erfaßt werden kann.
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Wenn die Klinkhebel 404 aus den Verzahnungen der Zahnstangen 399 ausgerückt
sind, veranlassen die gespannten Federn qo-a eine Verschiebung der Zahnstangen 399
gegenüber den Zahnstangen 255 nach links (Fig. 29) um einen Schritt. Wenn dieser
Vorgang abgeschlossen ist, dann ist mit Bezug auf die Ausgangsstellung der Zahnstange
255 die Zahnstange 399 um eine Bewegungseinheit zurückgestellt, so daß ihre Rückstellbewegung
um einen Schritt geringer ist als diejenige des Schiebers 255.
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Nach dieser Rückführung der Zahnstangen 399 bewirkt die Nutenscheibe
.1o6 wieder die Senkung des Addiergestells, wodurch die Zahntriebe 4oi in Eingriff
mit den Rädern ,.1.2q. des ausgewählten Addierwerks gebracht werden, so daß dieses
bei der Rückführung der Zahnstangen in ihre Grundstellung um einen Betrag geschaltet
wird, welcher dem von den Anzeigerädern 235 vor ihrer Löschung angezeigten Wert
entspricht. Für den Fall der Ziffer 9 wird das Addierrad um neun Schritte verstellt,
während die zugeordnete Zahnstange 255 bei ihrer Rückbewegung eine Verstellung um
zehn Schritte erfährt.
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Jede der Zahnstangen 255 ist mit einem abwärts gerichteten Vorsprung
428 (Fig. 29) versehen, welcher sich für gewöhnlich in Anlage mit einer Schiene
429 befindet, die gleichzeitig auf alle Vorsprünge q.28 wirkt. Die Schiene 429 sitzt
an einem Arm 430 (Fig. 46), der mit einer Rolle versehen ist, welche in einer Nut431
einer Nutenscheibe.123 läuft. Die Form der Nut q.31 ist so gewählt, daß, wenn die
Zahnstangen 255 eingestellt werden, die Schiene .129 eine Bewegung erhält, welche
dem vollen Hub der Zahnstangen 255 entspricht. Wenn nur die Einstellung der Zahnstangen
auf die Addierräder 424 übertragen werden soll, dann bewirkt die Nutenscheibe 432
durch ihre Nut q31 die Rückwärtsbewegung der Schiene 429, so daß diese durch Erfassen
der Vorsprünge 428 die Zahnstangen 255 in ihre Grundstellung nach links zurückführt.
Während der Rückbewegung der Zahnstangen 255 sind die Triebräder 4oi mit den Addierrädern
.124 in Eingriff und verstellen diese um den in den Anzeigerädern 235 stehenden
Betrag.
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Während des Schlußteils des Maschinenspiels bewirkt die Nutenscheibe
4o6 (Fig. 37) die Rückführung des Addiergestells 335, 366 in seine Grundstellung,
wobei die Nutenscheibe 398 (Fig. 44) die Platte 395 nach
links
verschiebt und das Typenradtraggestell 392 abwärts bewegt, wobei es in die in Fig.
29a dargestellte Grundstellung gelangt.
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Zehnerübertragung bei den Untersummenaddierwerken Aus F*ig. 29a ist
ersichtlich, daß, wenn eine Zahnstange 255 zugleich mit der zugehörigen Zahnstange
399 in die Grundstellung übergeführt wird, die Zahnstange 399 eine Verstellung um
eine Anzahl Schritte ausführt, welche dem vom Anzeigerad angezeigten Wert entspricht,
und daß nach Ausführung dieser Bewegung das vordere Ende der Zahnstange 399 an einen
zugeordneten Hebel 435 anschlägt.
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Eine Reihe solcher Anschläge q.35 ist lose auf eine Welle 436 aufgesetzt,
die in den Seitenplatten 335 und 336 gelagert ist, und jeder Hebel 435 besitzt einen
Ansatz 437, welcher durch eine Feder q.34 in Anlage mit einem Ansatz 438 einer Zehnerübertragungsklinke
44o gehalten wird. Die Klinke 44o kann durch einen Zehnerübertragungsstift 4-1.i
eines Addierrades 424 niedrigerer Ordnung abwärts geschwenkt werden, so daß der
Anschlaghebel 435 freigegeben wird, wenn das Addierrad niederer Ordnung von Neun
nach Null geht. Der Anschlaghebel 435 ist so angeordnet, daß er sich gegen das Ende
der Zahnstange 399 der nächsthöheren Zahlenstelle legt, so daß, wenn seine Auslösung
geschieht, weil ein Addierrad durch Null hindurchgeht, das Addierrad nächsthöherer
Ordnung einen Zehnerschaltschritt ausführen kann. Dann ruht ein Ansatz 437 des Hebels
435 auf einem Ansatz 439 der zugeordneten Zehnerübertragungsklinke 44o. Infolge
der beschriebenen Anordnung können auch Zehnerübertragungen als Folge von Zehnerübertragungen
ausgeführt werden.
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Wenn irgendeine Zahnstange 399 einen zusätzlichen Schritt ausführt,
dann wird sie in der in Fig. 29a dargestellten Lage durch eine Querstange 443 gesperrt,
die zwischen Armen 44.4 einer lose auf die Welle 436 aufgesetzten Schiene angeordnet
ist.
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An dem einen der Arme 4,44 ist ein Lenker 445 befestigt (Fig. 29),
welcher mit dem oberen Ende eines Armes 446 gelenkig verbunden ist, an dein eine
Rolle gelagert ist, die in eine Kurvennut 447 einer Nutenscheibe _1o6 eingreift,
welche fest auf der Welle 146 sitzt. Die Nutenscheibe ist vorzugsweise beim Beginn
des nächsten Maschinenspiels und bevor die Zahnstangen 255 eingestellt werden, wirksam,
um die Stange .1..13 zu schwenken, damit diese alle vorher ausgelösten Hebel _1.35
und auch die Zahnstangen 399 in ihre Grundstellung zurückführt. Wenn die Zahnstangen
399 so verstellt sind, dann werden sie durch die Hebel 404, welche in die Aussparungen
der Zahnstangen 255 eingreifen, festgestellt.
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Wenn eine Zahnstange 399 bei einem Zehnerübertragungsvorgang nicht
wirksam geworden ist, dann kommt das Ende derselben, wenn ihre Zahnstange 255 in
die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in Anlage mit dem gesperrten Hebel 435,
und bei fortgesetzter Bewegung des Schiebers 255 wird die Feder 402 gespannt, und
der Hebel 404 fällt schließlich in die Aussparung der Zahnstange 399 ein.
Während der Bewegung der Schieber255 um einen Bewegungsschritt unabhängig von den
Zahnstangen 399 bewirken die Schieber 255 eine Drehung der zugeordneten Typenräder
341 und 390 aus der Nullstellung in ihre Leerstellung.
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Sperrvorrichtung für Untersummenaddierwerke Um die Addierräder 424,
welche zu einem jedem der Sortierfächer zugeordneten Untersuminenaddierwerk gehören,
zu sperren, ist auf einer der Stangen 423 ein Bügel .1.5o (Fig. 38 und 40) vorgesehen,
zwischen dessen seitlichen Armen eine Stange q.51 angeordnet ist, welche für gewöhnlich
durch eine Schraubenfeder452 in Eingriff mit je einer Zahnlücke der Addierräder
424 gehalten wird. so claß diese gegen zufällige Verdrehung festgestellt sind.
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Wie aus Fig.32 ersichtlich ist, ist zwischen den Seitenplatten 335
und 336 des Addiergestells eine Querschiene .153 angebracht, welche bei der Abwärtsbewegung
des Addiergestells einen Vorsprung 454 eines der Arme des Bügels 450 erfaßt und
dadurch diesem eine Bewegung erteilt, so daß die Stange q.51 die Addierräder zur
Verstellung durch ihre Triebräder 401 freigibt. Die Stange 451 wird nur dann aus
den Zähnen der Addierräder ausgehoben, wenn das Addiergestell abwärts geschwenkt
wird, um die Triebräder 4o1 in die Addierräder q.24 einzurücken. Während der ganzen
übrigen Zeit sind die Addierräder durch die Stange .151 gegen zufällige Verdrehung
gesichert.
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Um die Sortierfachtrommel unabhängig von den zugehörigen Sperrvorrichtungen
in ihren verschiedenen Einstellagen gegen zufällige Verstellung festzuhalten und
dadurch sicherzustellen, daß die Antriebsräder 4o1 mit den Z'ntersummenaddierrädern
richtig zusammenwirken, ist an dem hinteren Ende der Seitenplatte 336 eine Aussparung
.155 (Fig.29a) vorgesehen, welche bei der Senkung des Addiergestells sich über das
eine Ende einer der Wellen 4.4 legt, wodurch die richtige Einstellung des Addierwerks
und der
Triebräder zueinander hergestellt und aufrechterhalten
wird, während das Addierwerk eingestellt wird.
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Führung für das Addiergestell Wie besonders aus den Fig. 32 und 33
ersichtlich ist, besitzt das hintere Ende der Seitenplatte 336 eine Verlängerung
456, welche in eine Aussparung 457 eines Klotzes 458 eingeschoben ist, der am Maschinengestell
2o2 befestigt ist. Hierdurch wird das Addiergestell bei seiner auf und ab gehenden
Bewegung geführt, und es wird das Zusammenfallen der Ebenen der Triebräder 4o1 mit
den Addierrädern in seitlicher Richtung sichergestellt.
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Druckendes Hauptsummenaddierwerk Die Maschine besitzt auch ein Hauptsummenaddierwerk,
in welchem die Summe der Posten gebildet wird, die auf sämtlichen Schecks, welche
auf die Sortierbehälter verteilt werden, verzeichnet sind. Wenn ein Nagel von Schecks
sortiert ist und wenn die in den Schecks verzeichneten Beträge in diesem Addierwerk
addiert worden sind, dann wird die Summe dieser Beträge gedruckt und darauf das
Addierwerk auf Null gestellt, um die Maschine in die Bereitschaftsstellung für einen
neuen Arbeitsgang zu bringen. Um dieses Addierwerk von einem Hilfshauptsumznenaddierwerk
zu unterscheiden, von dem die Summen nur abgelesen, aber nicht gedruckt werden können,
soll das hier in Frage stehende Addierwerk als druckendes Hauptsummenaddierwerk
bezeichnet werden, während das Hauptsummenaddierwerk, von dem nicht gedruckt werden
kann, als Hilfshauptsummenaddierwerk bezeichnet werden soll.
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Das druckende Hauptsummenaddierwerk besitzt, wie aus den Fig.29a und
33 ersichtlich ist, ein Gestell 459, welches um eine Welle 46o schwingbar ist, die
in den Seitenplatten 335 und 336 des Addiergestells gelagert ist. Im Addierwerksgestell
459 ist eine Welle 46i gelagert, die eine Reihe von Zahlentypenrädern 462 trägt,
welche die Form von Zahntrieben besitzen, auf deren Zähnen sich Drucktypen befinden.
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Die mit Typen versehenen Zahntriebe 462 können durch eine Abwärtsbewegung
des Gestells 459 in Eingriff mit einer Reihe von Zahnstangen 463 gebracht werden,
die den früher erwähnten Zahnstangen 399 ähnlich sind. Eine Feder 464, welche der
früher erwähnten Feder 402 entspricht, wird vor jeder Verschiebungsbewegung der
Zahnstange 255 gespannt ui@u sucht die Zahnstange 463 nach links zu ziehen, woran
sie dadurch verhindert wird, daß ein Ansatz 464a am Ende der Zahnstange 463 sich
in Anlage mit einem Anschlag 465 befindet, welcher einen Ansatz eines die Zehnerübertragung
überwachenden Hebels 466 bildet (vgl. auch Fig. 29b).
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Infolge dieser Anordnung bewegen sich die Zahnstangen 255 im ersten
Teil ihrer Verschiebung, wodurch die Typen der Anzeigeräder 235 aus der Leerstellung
in die Nullstellung gelangen, unabhängig von den Zahnstangen 463, bis die Führungsstifte
467 am rechtsseitigen Ende der Schlitze in den Zahnstangen 463 angelangt sind. Nachdem
auf diese Weise jede bewegte Zahnstange 255 um einen Schritt verstellt ist, nimmt
die Zahnstange 463 an der Einstellbewegung der ersteren teil, so daß jede der letzteren,
sofern erstere verstellt wird, eine Verstellung erfährt, deren Ausmaß um einen Schritt
kleiner ist als diejenige der Zahnstange 255, d. h. jede Zahnstange 463 wird um
eine Strecke verstellt, die dem von den Anzeigerädern angezeigten Wert entspricht.
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Wenn die verschiedenen Zahnstangen 463 eingestellt worden sind, wird
das Addierwerksgestell 459 gesenkt, so daß die Addierräder 462 mit der Verzahnung
am oberen Rande der Zahnstangen in Eingriff gelangen. Die Schiene 429 (Fig.29) führt
dann die Zahnstangen 255 zusammen mit ihren Zahnstangen 463 in die Grundstellung
zurück, wobei in das Addierwerk 459 die Zahlengröße übergeführt wird, welche in
den Anzeigerädern 235 eingestellt wurde.
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Die Einrichtung, durch welche zuerst das Addierwerksgestell gesenkt
und darauf wieder angehoben wird, wenn die Addier vorgänge beendigt sind, besteht
aus einem Schieber 468 (Fig. 41), welcher verschiebbar an der Seitenplatte 366 gelagert
ist und welcher mit einer Aussparung 469 in einem nach unten gerichteten Höcker
versehen ist, in welche das obere Ende eines Armes 470 eingreift, der eine Rolle
trägt, die in eine Nut .1.7r einer Nutenscheibe 431 eingreift, die auf der Welle
146 sitzt. Der Schieber 468 besitzt einen Kurvenschlitz 472 (Fig. 41), in dem die
Welle 461 der Addierräder ruht. Wenn die Platte 468 unter der Wirkung der Nutenscheibe
471 nach rechts verschoben wird, dann veranlaßt die Nut 472 eine Schwingbewegung
des Addierwerksgestells nach unten um seinen festen Drehzapfen 460, so daß, wenn
darauf die Zahnstangen «nieder in die Grundstellung zurückgeführt werden, die Addition
erfolgt.
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Am Ende des Zehnerübertragungsvorgangs, welcher im folgendenAbschnitt
erläutert *Vielden wird, wird der Schieber 468 in entgegengesetzter Richtung, d.
h. im Sinne der Fig. 41 nach links verstellt, wodurch das Addier-
Werksgestell
angehoben wird und in seiner Hochstellung gehalten wird, bis die nächste Addition
zu erfolgen hat.
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Zehnerübertragung bei dem druckenden Hauptsummenaddierwerk Die Zehnerübertragung
bei dem Hauptsummenaddierwerk mit den Addierrädern 462 erfolgt in ähnlicher Weise
wie bei den Untersummenaddierwerken, weshalb nur diejenigen Teile der Vorrichtung
erläutert werden sollen, wodurch sich die Zehnerübertragungseinrichtung von derjenigen
des Untersummenaddierwerks unterscheidet. Am jedemAddierrad mit Ausnahme des Rades
höchster Ordnung ist ein Zehnerübertragungsstift 475 vorgesehen, welcher, wenn das
Addierrad von Neun nach Null geht, einen Zehnerübertragungsarm476 dreht, der sich
in Getriebeverbindung mit dem früher erwähnten Übertragungshebel 466 befindet, so
daß der Übertragungsarm 476 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, während
der Übertragungshebe1466 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, wobei er den Vorsprung
465 anhebt, so daß dieser aus der Bewegungsbahn des Ansatzes 464d der Zahnstange
463 herausgelangt, welche dem Addierrad nächsthöherer Ordnung zugeordnet ist. Diese
Entkupplung wird aufrechterhalten durch eine Feder 477, indem sie sich in eine Rast
478 am oberen Rande des zugeordneten Zehnerübertragungsarmes 476 einlegt. Wenn der
Vorsprung 465 angehoben wird, dann kann sich die zugehörige Zahnstange 463 nach
vorn, d. h. im Sinne von Fig. 29a nach links um einen Schritt bewegen zusätzlich
zu der Bewegung, die die Zahnstange egg erfährt, wodurch eine Zehnerschaltung in
der nächsthöheren Stelle herbeigeführt wird.
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Bei Zehnerübertragungen infolge von Zehnerübertragungen in niedrigeren
Stellen können gewisse Vorsprünge 465 am Ende der Vorwärtsbewegung gewisser Zahnstangen
463 so gestellt sein, daß die Bewegung der entsprechenden Zahnstangen 463 gehemmt
wird, so daß die Feder 464 gespannt wird, wenn die Zahnstange egg sich ihrer Grundstellung
nähert. Wenn dann in einer solchen Zahlenstelle eine Zehnerschaltung unter dem Einfluß
eines Zahlenrades niederer Ordnung erfolgen soll, wird der Vorsprung 465, der dem
Zahlenrad nächsthöherer Ordnung zugeordnet ist, angehoben, so daß die Feder 464
die Zahnstange 463 unabhängig der Zahnstange 255 zu bewegen vermag, was einer
Zehnerschaltung in der Stelle höherer Ordnung entspricht.
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Um diejenigen Zahnstangen in ihre Grundstellung zurückzuführen, welche
bei einer Zehnerschaltung bewegt worden sind, ist der Bügel 444 mit einer Hilf sstange48o
(Fig.29a) ausgestattet, die bei ihrer Verlagerung infolge einer Bewegung der Arme
444 während des ersten Teils des nächsten Addierrnaschinenspiels in Berührung mit
den Vorsprüngen 481 der Zahnstangen 463 gelangt, wodurch diese Zahnstangen um einen
Schritt rückwärts, unabhängig von den Zahnstangen 255, verschoben werden. Während
dieses Vorgangs werden die vorher angehobenen Vorsprünge 465 abwärts gedrückt und
halten dann die Zahnstangen in Sperrstellung.
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Die Mittel, wodurch die Vorsprünge 465 abwärts in die Sperrlage überführt
werden, bestehen, wie besonders aus Fig. 29a ersichtlich ist, aus einem Bügel r»it
einer Stange 482, welche sich quer über die oberen Enden der Vorsprünge 465 erstrecht.
Der die Stange 482 tragende Bügel besitzt einen abwärts gerichteten Arm 483 mit
einem Stift 48.4 in der Bewegungsbahn eines Vorsprungs .48g, der eine nach oben
gerichtete Verlängerung eines der seitlichen Arme des Bügels 44:4 bildet. Wenn dieser
rückwärts geschwenkt wird, um die Zahnstangen 463 in ihre Grundstellung zurückzuführen,
dann bewirkt das Auftreffen des Vorsprungs 485 auf den Zapfen ;48q., daß die Stange
466 abwärts bewegt wird, wodurch die Vorsprünge 465 eine Bewegung in der gleichen
Richtung erfahren und die zurückgeführten Zahnstangen 463 wieder sperren. Diese
Sperrung wird bei Beginn des nächsten Addiermaschinenspiels herbeigeführt, bevor
die Zahnstangen 255 erneut eingestellt werden.
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Hilfshauptsummenaddierwerk Neben dem druckenden Hauptsummenaddierwerk
ist noch ein Hauptsummenaddierwerk 490 vorgesehen, dessen Einstellung nur abgelesen
werden kann und welches dem druckenden Hauptsummenaddierwerk ähnlich ist. Die Addierräder
sind an ihren Zahnspitzen mit eingeprägten Ziffern ausgerüstet, welche durch eine
Öffnung in der Deckplatte der Maschine sichtbar -sind und durch eine Lupe 491 abgelesen
werden können (Fig. z). Um dieses Addierwerk in und außer Getriebeverbindung bringen
zu können, ist der Schieber 468 (Fig. 41) mit einem zweiten Kurvenschlitz 494 versehen,
in welchem die Tragwelle 495 des Hilfshauptsummenaddierwerks ruht.
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Zehnerübertragung beim Hilfshauptsummenaddierwerk Die Zehnerübertragungseinrichtung
für das Hilf shauptsummenaddierwerk 49o entspricht im wesentlichen dem für das druckende
Hauptsummenaddierwerk. Aber zur Feststellung der Addierzahnstangen 496 ist eine
Kammplatte
497 an einem Gestell vorgesehen, welches vermittels Zapfen 492 an seinen Seitenarmen
in Schlitzen 493 der Seitenplatten 335 und 336 geführt ist und welches in Verbindung
mit der Stange 48o des Gestells 444 steht. Wenn die Zahnstangen 496 zur Herbeiführung
von Zehnerschaltungen verstellt werden, dann vermag die Kammplatte 497 die Vorsprünge
499 der Zahnstangen 496 zu erfassen und diese in ihre Grundstellung zurückzuführen.
Die Zehnerschaltungen für das Hilfshauptsummenaddierwerl: 490 selbst vollziehen
sich in derselben Weise, wie es für das druckende Hauptsummenaddierwerk beschrieben
wurde. Dieses Hilfshauptsummenaddierwerk ist aber bestimmt, weniger häufig auf ?Null
gestellt zu werden als das druckende Hauptsummenaddierwerk, welch letzteres die
Summen der Posten bildet, die sich auf eine einzige Gruppe von Schecks beziehen,
da das Hilfshauptsummenaddierwerk die Summen der verschiedenen Hauptgruppen von
Schecks angeben soll.
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Um die Zehnerübertragungshebel 500 (Fig. 32) in die Grundstellung
zu überführen, ist eine Schiene 501 vorgesehen, welche ähnlich der Schiene 482 des
druckenden Hauptsummenaddierwerks ist. Diese Schiene wird durch dieselbe Einrichtung
in die Grundstellung zurückgeführt, wie er in Verbindung mit dem druckenden Hauptsummenaddierwerk
beschrieben wurde, wobei die Schiene 5oi durch einen Lenker 502 (Fig. 32)
an den Hebel 483 angeschlossen ist, so daß gleichzeitige Betätigung erfolgt.
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Sperrvorrichtungen für Addierelemente der Hauptsummenaddierwerke Um
die Addierräder der Hauptsummenaddierwerke in ihrer Grundstellung zu sperren und
sie freizugeben, wenn sie durch ihre Antriebszahnstangen eingestellt werden sollen,
ist für jedes Hauptsummenaddierwerk eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Da die Einrichtung
der Sperrvorrichtung für das drukkende Hauptsummenaddierwerk die gleiche ist wie
für das Hilfshauptsummenaddierwerk, so soll die Beschreibung dieser Einrichtung
nur an dem nichtdruckenden Hauptsurnmenaddierwerk erfolgen.
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Am rückwärtigen Ende der Seitenarme des Addierwerks 490 (Fig. 43)
ist eine Welle 515 gelagert, auf welcher ein Sperrblatt 516 befestigt ist, das in
seinem unteren Teil gekrümmt ist, so daß es in die Zahnzwischenräume der Addierräder
462 einzugreifen vermag. Auf der Welle 515 sitzt fest ein Arm 517, an den eine Feder
518 angreift, um den Eingriff zwischen dem Sperrblatt und den Addierrädern zu sichern.
An einem Ende der Welle 5,5 sitzt ein Arm 5 i 9, der sich in der Bewegungsbahn
einer Kante 52o des Schiebers 468 befindet, welcher, woran erinnert wird, den Eingriff
der Addierzahntriebe mit ihren Antriebszahnstangen beherrscht. Wenn das Addiergestell
nach unten geschwenkt wird, um den Eingriff herbeizuführen, dann wird durch eine
zusätzliche Bewegung die Kante 52o dadurch, daß sie auf den Arm 519 wirkt, der Welle
515 eine Schwingbewegung erteilen, wodurch das Sperrblatt 516 aus den Addierradzähnen
ausgerückt wird. nachdem diese in Eingriff mit den Zahnstangen gebracht worden sind.
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Wenn der Schieber 468 in die Grundstellung zurückgeführt wird, dann
wird die Feder 518 wieder wirksam und veranlaßt die Wiedereinrückung des Sperrblatts
516 in die Addierradv erzahnung.
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Fehlertastenwerk Es ist wünschenswert, daß bei etwaigem fehlerhaftem
Anschlagen einer Taste die Anzeigeräder in ihre Grundstellung zurückkehren, ohne
daß ihre fehlerhafte Einstellung auf die Addierräder übertragen wird.
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Es war bereits früher erwähnt, daß die Stange 339 die Stütze für die
Antriebszahnstangen 255 an deren vorderen Enden bildet, wie dies am besten aus den
Fig. 29 und 42 ersichtlich ist. Diese Stange wird von einem Paar Armen
500 und 5oi getragen, welche auf einer Querstange 502 sitzen, die
in den Seitenrahmstücken 203 und 2o2 gelagert ist. Der Fehlertastenhebe1503
ist drehbar auf einen Wellenstumpf 5o4 aufgesetzt, und die Handhabe desselben ragt
durch einen Schlitz, in der Deckplatte der Maschine hindurch, so daß der Hebel von
außen durch die Bedienungsperson betätigt werden kann (vgl. Fig. 1).
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An den mittleren Teil des Fehlertastenliebels ist eine Platte 5o5
(Fig. 42) angelenkt, welche einen Schlitz 5o6 aufweist, in den ein Zapfen 5o7 hineinragt,
welcher am seitlichen Rahmstück 336 des Addiergestells befestigt ist. Die Platte
505 ist außerdem noch mit einem Kurvenschlitz 5o8 versehen, in welchen das
verjüngte Ende der Tragstange 339 hineinragt. Wenn sich die Teile in der in Fig.29
dargestellten Lage befinden, dann steht die an der oberen Kante der Zahnstangen
255 vorgesehene Verzahnung in Eingriff mit den Zähnen der Anzeigeräder 235, wenn
die letzteren während der Posteneinführung seitlich verschoben werden. Wenn am Ende
eines solchen Arbeitsvorgangs die Bedienungsperson bemerkt, daß der eingeführte
Betrag falsch ist, dann ist es nur nötig, den Hebel 503 rückwärts zu verstellen.
Bei dieser
Stellbewegung bewirkt der Kurvenschlitz 508,
daß die Welle 339 abwärts bewegt wird, wodurch die Verzahnung der Zahnstangen
2955 aus den seitlich verschobenen Anzeigerädern 235 ausgerückt wird.
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Während des folgenden Maschinenspiels wird die Nullstellwelle 234
gedreht, so daß sie die vorher eingestellten Anzeigeräder 235 auf Null stellt, wobei
jedoch in diesem Fall keine Bewegung auf die Schieber 255 übertragen wird. Die Wirkung
besteht also lediglich darin, daß das Addierwerk ein Leerlaufspiel ausführt, so
daß nur eine Schaltung der Registrierbänder erfolgt.
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Da die Gruppen von Postendruckrädern sich in einer solchen Stellung
befinden, daß ihre Leerstellen in der Druckzeile stehen, so erfolgt kein Druck mit
Ausnahme des Drucks von den Typenrädern, welche das Sortierfach und das Addierwerk
angeben, die zuvor ausgewählt wursten. Der Zeilenschaltmechanismus wird betätigt
und macht der Bedienungsperson erkennbar, daß die Fehlertaste benutzt worden ist.
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Um die r nzeigeräder in ihrer Leerstellung anzuhalten, wenn sie bei
der eben erläuterten Betriebsweise zurückgestellt werden, ist an dem Wagen 233 eine
Platte 5o9 (Fig. 29) befestigt, die Anschlagzähne 5Io besitzt, gegen welche in der
Leerstellung der Anzeigeräder Stifte 5I I stoßen, die am Umfange der Räder 235 angebracht
sind.
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Um den Maschinenantrieb durch Anschlagen der Fehlertaste in Wirksamkeit
zu setzen, besitzt der Fehlertastenhebel503 einen kurvenförmigen Ansatz
51-9 (Fig. 29), welcher in der Ebene des Armes 276 liegt und der diesen Arm
und die Motortaste 267 niederzudrücken vermag, wenn der Fehlertastenhebel503 in
die wirksame Lage bewegt wird.
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Wenn der Hebel in seiner Arbeitsstellung am Ende des Maschinenspiels
gehalten wird, dann erfolgt keine Wiederholung desselben infolge der Wirkung der
Klinke 277, welche in Verbindung mit der, Motortaste erläutert worden ist.
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Summendruck vom Hauptsummenaddierwerk Wenn eine Reihe von Posten,
welche einer Gruppe von Schecks entnommen wurden, in Listenform gedruckt worden
ist, dann ist es erwünscht, auch die Summe dieser Posten zu drucken. Zu diesem Zweck
ist die Druckwalze 35o, welche den Druck der Posten auf demRegistrierstreifen herbeiführt,
nachWahl des Benutzers verstellbar, um den Druck vom Hauptsummenaddierwerk 462 herbeizuführen.
Die Verstellung der Druckwalze ist dadurch ermöglicht, daß die Verbindung des Zapfens
351 des Druckgestells mit dein Hebel 352 lösbar gemacht ist, so daß der Zapfen
351 bei der Verstellbewegung der Druckwalze aus dem Lagerschlitz des Hebels 352
lierausgleiten kann, in den er bei der Rückbewegung des Druckgestells nach erfolgtem
Hauptsuminendruck zv ieder eintritt.
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Wie am besten aus Fig. 36 ersichtlich ist, ist das Grundgestell 349
des Druckwerks mit der Druckwalze 350 mit Nuten 521 (vgl. auch Fig. J4) versehen,
in welche sich Leisten einlegen, die am Führungsbalken 522 vorgesehen sind, welche
an der Deckplatte der Maschine befestigt sind. Infolge dieser Anordnung ist das
Druckgestell verschiebbar, so daß es aus der Stellung, bei welcher Posten gedruckt
werden können, unmittelbar in eine Stellung überführt werden kann, bei welcher die
Druckwalze 350 sich direkt über den Typenrädern des Hauptsummendruckwerks
befindet, wie dies in punktiertenLinien in Fig. 29a angedeutet ist. Um diese Bewegung
des Druckgestells herbeizuführen, ist ein Lenker 523 (Fig. 37), welcher mit der
Platte 374 verbunden ist, an das obere Ende eines Hebels 52d. angelenkt, welcher
mit einem Kugelgriff 525 versehen ist, der durch die Bedienungsperson erfaßt werden
kann und vermittels dessen diese den Hebel verschieben kann, wodurch das Druckgestell
verstellt wird. Dz die Kraft, welche erforderlich ist, um die Feder 527 zu spannen,
die mit der Platte 37.1 verbunden ist, größer ist als diejenige Kraft, welche erforderlich
ist, um das Druckgestell nach vorn zu verschieben, so wird bei Verschiebung des
Lenkers 5z3 nach vorn durch Drehung des Hebels 524 auch das Druckgestell in der
gleichen Richtung verschoben. Wenn das Druckgestell so eingestellt ist, dal3 sich
die Druckwalze 53o unmittelbar über den Summendruckrädern befindet, dann stößt das
Druckgestell gegen einen festen Anschlag 526 (Fig. 34), wodurch seine Verschiebungsbewegung
begrenzt wird. Wenn dann durch Druck auf den Hebelgriff 525 der Lenker 523 noch
weiter verstellt wird, dann zieht derselbe die Platte 374 nach vorn, so daß infolge
der Einwirkung des geneigien Schlitzes 373 auf den Zapfen 372 das schwenkbar gelagerts
Druckgestell abwärts bewegt wird, so daß der Summendruck auf dem Registrierstreifen
zustande kommt.
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Während dieser Betriebsvorgänge wird die Klinke 368 in genau der gleicnen
Weise betätigt, wie es bei Postenüruck geschieht, wodurch die erforderliche Zeilenschaltung
zur Abrückung der Summe vom letzten Fosen herbeigeführt wird.
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` Um einen Druck von den t-lauptsummendruckrädern 462 herbeizuführen,
ist oberhalb dieserTvpenräder ein Farbband 530 (Fig. 34)
geführt,
dessen Färbe zweckmäßig von derjenigen des Farbbandes 403 verschieden ist, welches
zu den Postenrädern gehört. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich die Summen
schon durch die Farbe deutlich gegen die Posten abheben.
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Druck von Summen von Postengruppen Bei Beendigung der Sortiervorgänge
bezüglich eines Scheckbündels ist es wünschenswert, daß. die Summen, welche in den
auf die einzelnen Scheckgruppen bezüglichen =\ddierwerl:en 424 gebildet sind, die
somit Untersummen enthalten, auf dem Sonderregistrierstreifen 383 gedruckt werden,
der auch die zur Gruppe gehörigen Posten enthält. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung
vorgesehen, welche allenUntersummenaddierwerken 424 gemeinsam ist und deren Betätigung
einen Druck von dem jeweilig ausgewählten Untersuinmenaddierwerk und die nachfolgende
Nullstellung desselben herbeiführt.
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Die verschiedenen Vorgänge, welche zum Summendruck und zur Nullstellung
dieser Addierwerke gehören, erfolgen unter überwachung einer von Hand zu bedienenden
Kurbel 535 (Fig. i), welche auf einer Welle 536 (Fig. 49 und So) befestigt ist.
Die wirksamen Teile dieser Einrichtung sitzen an einem Gestell, welches Seitenplatten
537 und 538 aufweist, die durch Muffen 539 in festem Abstande voneinander gehalten
und durch Bolzen 5q10, auf welche die Muffen aufgeschoben sind, gesichert werden.
Das so gebildete Gestell ist am Gestell gor durch Muttern 541 befestigt.
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Die Welle 536 ist in den Platten 537 und 538 gelagert, und
zur Herbeiführung der gewünschten Betriebsvorgänge wird ihr durch die Kurbel
535 eine ganze Umdrehung gegeben. Um die Addierräder 424 mit Farbe zu versehen,
ist eine Farbwalze 542 vorgesehen. Die Walze 542 ist in Armen 543 gelagert, welche
drehbar auf Zapfen 544 eines Armpaares 545, 5-1-6 aufgesetzt sind. Die Arme 5.43
haben nach oben gerichtete Ansätze. Zwischen diesen Ansätzen und den Armen 545,
546 sind Druckfedern 546a eingesetzt. Diese Anordnung hat zur Folge, daß beim Niederdrücken
der Arme 545, 546 die Farbwalze 542 an denjenigen Typen vorbeigeht, welche sich
in der Druckzeile befinden. Da die Farbwalze unter Federdruck steht, wird sie gegen
die Typenflächen gedrückt und färbt diese ein. Der Arm 545 ist mit einer Rolle 546v
ausgerüstet, welche in eine Nut 547 einer Nutenscheibe eingreift, die fest auf die
Welle 536 aufgesetzt ist. Die Nut 547 ist so gestaltet, daß sie zunächst die Farbwalze
niederdrückt, so daß sie über die Typen der Addierräder hinwegrollt und daß die
Farbwalze darauf unterhalb der Druckzeile gehalten wird, bis der Druck und die sonstigen
erforderlichen Betriebsvorgänge erfolgt sind, worauf die Nutenscheibe die Farbwalze
wieder in ihre Grundstellung anhebt.
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Um das Addierwerk, von welchem ein Summendruck erfolgen soll, in die
richtige Lage zu bringen, wird die Sortiertrommel, auf der sämtliche Addierwerke
für die Posten der verschiedenen Scheckgruppen gelagert sind, festgestellt. Zu diesem
Zweck ist am .arm 546 ein Klotz 549 befestigt, der mit einer Aussparung 549a versehen
ist, in welche bei Senkung der Arme 545> 546 ein Ansatz der Welle 44 eingreift,
wodurch die Trommel in der eingestellten Lage in der gleichen Weise festgehalten
wird, wie es weiter oben bei Erläuterung der Postendruckrorgänge angegeben wurde.
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Es wurde bereits früher erwähnt, daß die Druckwalze 380 schwingbar
am Gestell 377
durch die Zapfen 379 gelagert ist. Diese Druckwalze kann während
der Summendruckvorgänge um diesen Zapfen als Drehpunkt geschwenkt werden, so daß
der Registrierstreifen 376 gegen die in der Druckzeile befindlichen Typen gepreßt
wird und auf diese Weise ein Abdruck zustande kommt. Um der Druckwalze 383 eine
solche Schwingbewegung zu erteilen, ist ein Paar Hebelarme 550 und 551 (Fig.
So) an einer Welle 552 befestigt. Eine Ouerplatte 555 ist gelenkig durch
Arme 554 bei 553 gelagert. Diese Platte vermag eine gewisse begrenzte Schwingbewegung
unabhängig von den Armen 55o und 551 in einem Zwischenraum 556 auszuführen. Einer
der Arme 554 trifft beim Abwärtsgang auf einen Ansatz 557 (Fig.38) und führt dadurch
eine Schwingbewegung der Druckwalze gegen die in der Druckzeile befindlichen Typen
herbei. Dieser Vorgang erfolgt unter der Einwirkung einer Nut 558 einer Nutenscheibe
56o11, in welche eine Rolle 559 eingreift, die am Hebelarm 551 sitzt. Die Nutenscheibe
560a sitzt auf der Welle 536. Während dieses Vorgangs hebt ein Nocken 560b, gegen
den sich eine Rolle 561 des Armes 562 legt, diesen Arm an und löst dabei einen Hammer
563 aus, der unter der Wirkung einer Feder 564 gegen die Platte 555 schlägt und
diese gegen die Typenräder preßt.
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An dieser Stelle mag erwähnt werden, daß, wenn beim Postendruck eine
Taste 6o angeschlagen wird, um einen besonderen Registrierstreifen für Postendrucke
auszuwählen, dann das zugeordnete Addierwerk nicht das gleiche ist wie dasjenige,
von dem
ein Summendruck erfolgen kann. Aus Fig.32 ist ersichtlich,
daß die Postendruckeinrichtung um zwei Postendruckwerke von der Untersummendruckeinrichtung
entfernt ist. Aus diesem Grunde darf die Bedienungsperson bei der Auswahl eines
bestimmten Registrierstreifens für einen Summendruck nicht die gleiche Taste drücken,
welche für die Postendrucke benutzt wird. -Damit die Bedienungsperson weiß, welche
Tasten zu benutzen sind, können die Tasten mit zwei verschieden großen Ziffern versehen
sein, um anzudeuten, welche Tasten für den einen und welche für den anderen Zweck
zu benutzen sind. Die Feststellung darüber, welches Addierwerk sich in der Summendruckstellung
befindet, kann durch Ablesen der Ziffern erfolgen, welche an dem Rad 33o sichtbar
sind. Nullstellung der Postengruppenaddierwerke Die Betätigung der Handhabe 535
(Feg. z) v eranlaßt nicht nur den Summendruckv organg, sondern auch die Nullstellung,
welche im Anschluß an den Summendruck erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Addierräder keine Leerstelle haben und daher auf Null gestellt werden.
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Um das zu- bewirken, ist der Arm 550 mit einem gezahnten Ansatz
565 versehen, dessen Verzahnung bei der Abwärtsbewegung des Armes in Eingriff mit
einem Zahntrieb 566 (Feg. 39) gelangt, der fest auf die Welle q.22 aufgesetzt ist,
welche die Addierräder 424 trägt. Die Untersummen- oder Gruppensummenaddierelemente
424 sind mit den üblichen Nullstellklinken 567 (Feg. 40) ausgerüstet, welche in
die Nut 568. der Welle 422 einzufallen vermögen. Wenn die Nullstellwe11e 422 in
der einen Richtung gedreht wird durch Senkung des Nullstellzahnsegments 565, dann
geht ihre Nut wirkungslos an den Klinken 567 vorbei. Wenn die Welle 422 dagegen
nach Ausführung eines Summendrucks durch Aufwärtsbewegung des Segments 565 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht wird, dann werden die Klinken 567 durch die radial
gerichtete Kante der Nut erfaßt, und die Addierräder 424 werden in ihre Nullstellung
übergeführt.
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Damit die Addierräder nicht über ihre Nullstellung hinaus bei den
Nullstellv orgängen gedreht werden, ist eine Schiene mit Ansätzen 569 vorgesehen,
welche in ihrer Tiefstellung als Anschläge für die Zehnerübertragungszapfen 441
dienen, die an den Typenrädern 424 vorgesehen sind. Die Vorsprünge 569 sitzen an
einer Platte, welche an einem Bügel mit zwei Seitenarmen 56911 befestigt ist, von
denen der eine mit einer Rolle versehen ist, die in eine Nut 569U eingreift, welche
in eine Fläche der Nutenscheibe 56o11 eingeschnitten ist und die Schiene nach erfolgtein
Summendruck verstellt.
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Vor der Nullstellung, aber nach erfolgtem Summendruck ist es natürlich
notwendig, die Feststellschiene 451 (Feg. 40) außer Eingriff mit den Zahnlücken
der Addierräder 424 zu bringen. Zu diesem Zweck ist einer der Arme 569a mit einem
Ansatz 569c (Feg. 49) versehen, welcher sich gegen den Vorsprung 454 des Sperrschienenrahmens
zu legen vermag, um die Addierräder für die Drehung bei der Nullstellung freizugeben
und danach der Feder 452 zu ermöglichen, die Schiene in ihre Sperrstellung mit Bezug
auf die Addierräder zurückzuführen. Nullstellung der Hauptsummenaddierräder Nach
erfolgtem Hauptsummendruck müssen die Hauptsummenaddierräder459 auf Null gestellt
werden. Obwohl dies auch von Hand geschehen könnte, ist bei der bevorzugten Ausführungsforen
der Maschine für diesen Zweck eine selbsttätig wirkende Vorrichtung vorgesehen,
welche sich unter überwachung des gleichen Hebels 524 (Feg. 37) befindet, der auch
den Haupisummendruck herbeiführt.
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Auf ein Paär Zapfen 570, 571 (Feg. 47). welche an der Seite
des Summendruckgestells 459 vorgesehen sind, ist eine Platte 572 aufgesetzt, an
der eine Zahnstange 573 befestigt ist. Die Zähne dieser Zahnstange befinden sich
dauernd in Eingriff mit einem Zahntrieb 57q., welcher auf der Welle 46I sitzt, die,
wie erinnerlich, die Tragwelle der Addierräder 462 ist. In eine Aussparung 575 der
Platte 572 ragt ein Arm 5-76 hinein, der einen Teil einer Klemme bildet, welche
einstellbar auf den Lenker 523 aufgesetzt ist. Die Hinundherbewegung des Lenkers
523 durch den Summenhebel veranlaßt daher entsprechende Bewegungen der Zahnstange
573 und dadurch eine Drehung der Welle 461. Wenn der Hebel 5:24 (Fig.37) in die
Summendruckstellung gebracht wird, wird die Welle 461 in einer Richtung gedreht,
ohne daß dadurch die Einstellung der Addierräder 462 geändert wird. Dabei erfolgt
der Summendruck, wie erläutert, bei der äußersten Vorwärtsstellung des Druckhebels
524. Wenn dann der Hebel zurückbewegt wird, dann dreht die Zahnstange 573 die Welle
461 rückwärts, und die Nut in der Welle 467 erfaßt die Klinken 577 (Feg. 29 a),
die an den Addierrädern sitzen, so daß diese in ihre Grundstellung zurückgeführt
werden.
Unwirksammachung der Sperrvorrichtung für die Hauptsummentypenräder
während deren Nullstellung Wie bereits erläutert worden ist, sind die Hauptsummenaddierräder
für gewöhnlich durch ein Sperrblatt 56o (Fig. 4;) gesperrt, und dieses Sperrblatt
muß während der Nullstellung der Typenräder ausgerückt werden. Es ist aber zweckmäßig,
die Typenräder gesperrt -zu halten, bis der Summendruck erfolgt ist, und das Sperrblatt
erst danach auszurücken, damit die Addierräder gedreht werden können. Um dieses
Ausrücken selbsttätig herbeizuführen, ist die nachstehend beschriebene Einrichtung
vorgesehen.
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Das Sperrblatt 56o wird in der Sperrstellung durch eine Feder 567
(Fig. 5 i) gehalten, welche an einen Arm angreift, der fest auf die Welle 568 aufgesetzt
ist, die das Sperrblatt 56o trägt. Am Schieber 57z ist bei 569 ein unter Federzug
stehender Arm 578 befestigt (Fig.47). Wenn die verzahnte Schiebeplatte 572 sich
in ihrer äußersten Linksstellung befindet entsprechend einem Summendruck, dann wird
das rechte Ende des Armes 578 durch eine Feder 579 so eingestellt, daß es sich vor
einem Arm 586 befindet, der auf die Welle 568 aufgesetzt ist (Fig. 5z). Wenn dann
die Schiebeplatte 572 nach rechts zurückbewegt wird, dann erteilt der Arm 578 der
Welle 568 durch den Arm 586 eine Schwingbewegung, wodurch das Sperrblatt 56o außer
Eingriff mit den 'Zähnen der Addierräder gelangt, worauf die Nullstellung dieser
Räder erfolgen kann. Das Sperrblatt 56o wird durch einen unter Federzug stehenden
Klinkarm 587 außer Eingriff mit den Zähnen der Addierräder gehalten (Fig.4i), welcher
bei der soeben beschriebenen Drehung der Welle 568 sich vor die vordere Kante 588
einer Scheibe 589 stellt, die auf der Schwingwelle 568 festsitzt. Wenn indessen
das Druckgestell in seine Grundstellung zurückgeführt wird, dann legt sich ein Stift
589a, der an der Grundplatte sitzt, gegen einen Haken 589U des Klinkhebels 587 und
hebt den letzteren an, so daß die Welle 568 sich unter der Einwirkung der Feder
567 zu drehen vermag, wobei das Sperrblatt wieder in seine Sperrlage zurückkehrt.
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Nullstellung der Räder des Hilfshauptsummenaddierwerks Am Ende einer
Betriebsperiode, beispielsweise eines Tages, ist es wünschenswert, daß das Hilfshauptsummenaddierwerk
49o auf Null gestellt wird. Zu diesem Zweck sind die Schauräder 58o (Fig. 29) lose
auf die Welle 495 aufgesetzt, an deren äußerstem Ende ein Rändelknopf 582 (Fig.
33) sitzt, durch den die Welle 495 gedreht werden kann, um die Nullstellung der
Räder des Hilfshauptsummenaddierwerks herbeizuführen. Die Nullstellung der Räder
erfolgt dabei zweckmäßig dadurch, daß an den Schaurädern 58o die üblichen Nullstellklinken
(Fig.29) angebracht sind, welche in eine Nut der Welle 495 einzufallen. vermögen.
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Auslösung der Sperre der Räder des Hilfshauptsummenaddierwerks während
der Nullstellung Um das Sperrblatt 516 für die Räder des Hilfshauptsummenaddierwerks
aus der Sperrstellung auszulösen, wenn die Nullstellung erfolgen soll, ist die Welle
495 mit einer Scheibe 583 versehen, welche eine heilförmige Aussparung 584 auf-weist,
in die ein entsprechend gefalteter Nocken des Armes 517 einzufallen vermag,
der am Ende der Welle 515 sitzt. Bei Beginn der Drehbewegung der Welle 495 erfährt
die Welle 5r5 durch das Anheben des Armes 517 durch die Scheibe 583 eine
Schwingbewegung, wodurch das Sperrblatt 516 aus seiner Sperrstellung ausgerückt
wird. Das Sperrblatt wird dann dauernd während der Umdrehung der Welle 495 durch
die Scheibe 583 ausgerückt gehalten, bis nach Beendigung der Umdrehung der Welle
der Nocken des Armes 517 wieder in die keilförmige Aussparung der Scheibe 583 einfällt,
was unter dem Einfluß der Feder 518 geschieht.
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Für die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Maschine ist es wünschenswert,
daß durch Vorsehung von Sperrvorrichtungen die von Hand zu betätigenden Teile der
Maschine in gehörige Getriebeverbindung miteinander gebracht werden, damit Störungen
vermieden werden, falls mehrere von Hand zu betätigende Organe irrtümlicherweise
oder unabsichtlich zusammen betätigt werden. Verkupplung der Addiertasten und der
Fehlertaste Mit der Fehlertaste 503 (Fig. 29) ist ein Arm 59o gekuppelt,
der an seinem freien Ende 591 eine zur Drehachse 504 konzentrische Fläche aufweist.
Wie früher erläutert wurde, erfährt die Welle 2r5 (Fig. 24) beim Anschlagen der
Addiertasten 205 eine Schwingbewegung, die dadurch zustande kommt, daß durch
das Anschlagen der Tasten eine Schiene 2z:1, welche auf der Welle 215 sitzt,
abwärts bewegt wird. Diese Drehung der Welle 215 veranlaßt eine Drehung des Armes
593, der fest auf die Welle 215 aufgesetzt ist. Die vordere Begrenzung 595 des Armes
593 vermag bei der Drehung des Armes an der Kante 596 des Armes 59o vorbeizugehen,
wodurch die Fehlertaste gesperrt wird, wenn eine Postentaste gedrückt wird. Auf
diese Weise wird die Betätigung der Fehlertaste verhindert,
während
die Postentasten zur Einstellung eines Postens betätigt werden.
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Andererseits verursacht das Anschlagen der Fehlertaste, daß die Kante
591 derselben an dem vorderen Rande 595 des Armes 593 vorbeigeht und die Welle 2t5
sperrt, so daß die Postentasten nicht gedrückt werden können, wenn eine Betätigung
des Fehlertastenhebels stattgefunden hat.
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Überwachung der Motortaste durch einen Sperrarm der Sortierfachtrommel
Eine weitere Kupplung ist vorgesehen zwischen dem Arm, welcher die Sortierfachtrommel
in ihrer Drehung sperrt, und der Motortaste, welche die Addiervorgänge und den Schecktransport
überwacht. Die Vorsehung dieser Kupplung verhindert, daß die Motortaste betätigt
und Addiervorgänge und Schecktransporte ermöglicht werden, wenn sich die Sortierfachtrommel
nicht in einer solchen Stellung befindet, daß ein Untersummenaddierwerk betätigt
werden kann und ein Sortierfach sich in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme eines
Schecks befindet.
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An das äußerste Ende des Armes 113 greift ein Lenker 6oo an (Fig.
4), welcher mit einem horizontalen Arm 6oi eines Winkelhebels verbunden ist, dessen
anderer Arm 6o2 finit einer Platte 603 verbunden ist (Fig. 29), die an ihrem vorderen
Ende einen Schlitz 604 aufweist, in welchem die Welle 2i5 sitzt.. Die Platte
603 ist mit einem bäjonettarigen Schlitz versehen, dessen horizontaler Abschnitt
mit 605 und dessen vertikaler Abschnitt mit 6o6 bezeichnet ist. Auf der Welle 2i5
sitzt lose eine Schiene 607, an deren einer Seite ein Arm 6o8 befestigt ist,
welcher an seinem Ende eine Rolle 6o9 trägt und der, wenn sich der Arm 113 in seiner
Tiefstellung befindet, in der Höhe des horizontalen Schlitzabschnitts 6o5 der Platte
603 steht. An der anderen Seite der Schiene 607 ist der früher erwähnte
Arm 276 befestigt. Bei der Grundstellung der Teile, wie sie in den Fig. 4 und 29
dargestellt ist, bei der sich der Sperrarm 113 in seiner tiefsten Stellung befindet,
wobei die Sortierfachtrommel irgendeine Stellung einnehmen kann, verhindert der
Eingriff der Rolle 6o9 mit dem horizontalen Schlitz 6o5 ein Niederdrücken der Motorschiene.
Dieser Umstand läßt die Bedienungsperson erkennen, daß sie eine Wählertaste für
ein Sortierfach anschlagen muß, um die Trommel in eine bestimmte Arbeitsstellung
zubringen. Wenn das geschieht, dann wird der Arm 113 in die Hochstellung überführt,
was eine Verstellung der Platte 603 nach vorn hin zur Folge hat, so daß die
Rolle 6o9 aus dem horizontalen Abschnitt 6o5 des Bajonettschlitzes in den vertikalen.
Abschnitt 6o6 übertritt, wobei die Motorschiene 267 entsperrt ist und abwärts bewegt
werden kann, um die verschiedenen früher erläuterten Vorgänge zu steuern.
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Kupplung zwischen der Summendruck- und Nullstellhandhabe und der Antriebswelle
Es ist wünschenswert, daß beim Inbetriebsetzen der Antriebswelle 146 durch Niederdrücken
der Motortaste die Suminendruck-und Nullstelleinrichtungen für die Unter, summenaddierwerke
gegen Betätigung gesperrt sind. Um dies zu erzielen, ist auf die Antriebswelle 146
(Fig. io) ein Zahnrad 611 aufgesetzt, welches sich in dauerndem Eingriff mit einem
Zahntrieb 6i2 befindet, der drehbar auf einem Wellenstumpf 613 sitzt. Mit
dem Zahntrieb 612 ist eine Scheibe 614 fest verbunden (Fig.48), welche eine keilförmige
Aussparung 6i5 besitzt, in die sich eine entsprechend gestaltete Nase eines abwärts
gerichteten Hebels 6i6 einlegt. Der aufwärts gerichtete Arm dieses Hebels ist bei
617 mit einem Lenker 618 verbunden, welcher an den hochstehenden Arm 6i9 eines Winkelhebels
angreift, dessen waagerechter Arm 620 sich bei erfolgendem Anheben gegen
die flache Seite eines Zapfens 621 zu legen vermag, der an einer Scheibe
622 sitzt, die fest auf die früher erwähnte Welle 536 aufgesetzt ist, welche
durch die Handkurbel 535
(Fig, i) gedreht werden kann. Wenn die Welle 146
gedreht wird, dann wird der Nocken des Hebels 616 aus dem Ausschnitt 615 der Schiene
Eid. ausgehoben, wobei sich der Hebel 616 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht.
Das hat zur Folge, daß der Lenker 618 nach links verschoben und der horizontale
Arm 62o des mit dem Lenker verbundenen Winkelhebels angehoben wird, so daß er sich
mit seinem Ende vor die Fläche des Zapfens 621 stellt und .dadurch die Scheibe 622
gegen Drehung sperrt, so daß die Welle 536 durch die Handhabe 535 nicht gedreht
werden kann.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahntrieben 611 und 612 ist
so gewählt, daß eine einzige Umdrehung des Zahnrades 611 durch die Welle 146 zwei
Umdrehungen des Zahnrades 612 und der Scheibe 614 herbeiführt.
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Kupplung zwischen Sortierfachwählertasten und Summendruck-und Nullstellhandhabe
Die Scheibe 622 (Fig. 48) ist auch mit einer keilförmigen Aussparung 629 versehen,
in welche sich eine Nase am Ende eines Armes 63o eines Winkelhebels einlegt, dessen
zweiter
senkrecht stehender Arm 631 durch einen Lenker 632 mit einem Arm 633 verbunden ist,
der auf eine Welle 63q. fest aufgesetzt ist. Die Schwingwelle 634 ist mit einem
abwärts gerichteten Arm 635 versehen, welcher eine als Anschlag dienende Verlängerung
636 aufweist, die in der Ebene des früher erwähnten Armes 171 liegt. Dieser Arm
hatte, woran erinnert sein mag, die Aufgabe, bei seiner Schwingung die Sperrplatte
72 zu verschieben, um eine zuvor gedruckte Taste freizugeben. Das Anschlagen einer
Sortierfachwählertaste 6o bewirkt eine Verschiebung der Sperrplatte und im Zusammenhang
damit eine Drehung des Armes 171.
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Infolge der beschriebenen Anordnung hat eine Drehung der Handkurbel
535 zur Folge, daß die Nase 629 aus der Aussparung der Scheibe 622 ausgehoben
wird, daß also der Winkelhebel 63o, 631 eine Drehbewegung entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers ausführt, wobei der Lenker 632 im Sinne der Fig..18 nach links verschoben
wird und die Anschlagfläche 636 sich gegen den Arm 171 legt. Da der Arm in dieser
Lage während des ganzen Summendruck- und Nullstellvorgangs gehalten wird, so kann
keine Taste 6o gedrückt werden, solange nicht die Handhabe 535 wieder in ihre Grundstellung
zurückgekehrt ist.
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Kupplung zwischen nicht betätigten Wählertasten und Hauptantriebswelle
Auf die Welle 146 (Fig. io) ist die Scheibe 173 fest aufgesetzt, welche mit einer
Aussparung 6.1i versehen ist, in die sich für gewöhnlich das nockenförmige Ende
eines Armes 642 einlegt, welcher mit dem Arm 171 in fester Verbindung steht. Das
obere Ende des Armes 171 greift, woran erinnert wird, so in den Schlitz 17o ein,
daß eine freie Bewegung der Sperrplatte 72 erfolgen kann. Wenn jedoch die Welle
i.t6 gedreht wird, dann wird der Arm 642 angehoben und der Arm 171 demgemäß im Sinne
der Fig. io nach rechts gedreht, wodurch die eine Kante desselben in Anlage mit
dem Rand des Schlitzes 170 gelangt, so daß die Sperrplatte 72 festgehalten
wird und das Anschlagen von Tasten 6o sowie die Auslösung von vorher angeschlagenen
Tasten durch teilweises Niederdrücken einer weiteren Taste verhindert.
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AbgeänderteAusführung der Fehlertasteneinrichtung Wie früher erläutert
worden ist, konnte die Nullstellung der Anzeigeräder 235 ohne Überführung der eingestellten
Posten in Addierräder dadurch herbeigeführt werden, daß die Zahnstangen 255 gesenkt
und in ihrer Tiefstellung festgehalten werden während der Zeit, in welcher andere
Teile der Maschine betätigt wurden, um die Nullstellung der Anzeigeräder herbeizuführen.
Diese Art der Fehlerkorrektur verlangt die Verstellung der Stange 339 (Fig. 29),
welche die Führung für die vorderen Enden der Zahnstangen 255 bildet. Eine ändere
Einrichtung der Fehlerkorrektur ist die folgende: Die Welle 339, welche die vorderen
Enden der Zahnstangen 255 unterstützt, wird fest in seitlichen Gestellwänden gelagert.
Die übrigen Abänderungen gegenüber der früher erläuterten Konstruktion sind in Fig.
52 dargestellt. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist, ist der Fehlertastenhebel503
mit einem Arm 645 verbunden, an dessen vorderem Ende vermittels eines Zapfens 646
eine Klinke 647 angesetzt ist, deren Spitze mit einem Absatz 648 eines Armes 649
zusammenzuwirken vermag, der in fester Verbindung mit der Heinmwerksklinke steht.
Zwischen dem rückwärtigen Ende der Klinke 647 und einem Ansatz 65o, der aus einem
Stück mit dem Arm 645 besteht, ist eine Druckfeder 651 eingeschaltet. Vor einer
in Frage kommenden Betätigung der Fehlertaste 503 ist natürlich bereits eine
Anzahl Postenräder 23.5 eingestellt. Wenn dann die Fehlertaste 503 zurückgedrückt
wird, dann bewirkt die Schwingbewegung, welche der Hemmwerksklinke 246, 253 durch
die Klinke 647 erteilt wird, wenn diese auf den Absatz 648 auftrifft, daß das hakenförmige
Ende 246 außer Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades 245 gelangt, welch letzteres
dann eine kleine Drehung ausführt, wie dies früher beschrieben wurde, bis einer
seiner Zähne sich gegen den anderen Arm 253 der Gabel legt. Dadurch ist dem Anzeigeradwagen
eine Bewegung ermöglicht, wodurch die Anzeigeräder 235 außer Eingriff mit ihren
Zahnstangen 255 gelangen.
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In fester Verbindung mit dem Arm 645 befindet sich ein Hebelarm 652,
welcher durch einen Lenker 653 mit einem Körper 654 von unregelmäßiger Umrißform
in Verbindung steht, der auf einen Zapfen 655 aufgesetzt ist. Der Lenker 653 ist
mit dem Teil 654 durch Stift 655 und Schlitz 657 am Ende des Lenkers 653 verbunden.
Unter dem Einfluß einer Feder 658, welche mit einem hochstehenden Arm des Teils
654 verbunden ist, wird bewirkt, daß, wenn der Lenker 653 im Sinne der Fig. 52 nach
rechts bewegt wird infolge Betätigung der Fehlertaste 503, dann ein Haken
659 hinter einen Stift 66o greift, der an der Hammerwerksklinke sitzt, wodurch die
letztere in der durch das Niederdrücken des Armes 6.a.9
veranlaßten
Lage gehalten wird. Nach der kleinen Drehbewegung des Schaltrades 2.15 gelangt der
Arm 512, welcher aus einem Stück mit der Fehlertaste 503 besteht, in Berührung mit
dem Arm 276 (Fig. 29), welcher mit der Motortaste 267 verbunden ist, so daß der
Addiervorgang einsetzt, -wie dies erläutert wurde. Während dieses Vorgangs werden
die Anzeigeräder 235 in ihre Grundstellung zurückgeführt und der Wagen 233 nach
rechts bewegt. Während der Rückbewegung des Wagens wird, wie erinnerlich, das Schaltrad
245 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht. Um die Hemmwerksklinke auszulösen,
damit die Drehung des Schaltrades in der genannten Drehrichtung erfolgen kann, ist
der Teil 654 mit einem Stift 661 ausgestattet, welcher sich in der Bewegungsbahn
der Zähne des Rades 245 befindet, wenn die Hemmwerksklinke durch den Teil 654 gesperrt
ist. Die Drehung des Rades 24j hat dann also zur Folge, daß dadurch, daß sich die
Fläche eines seiner Zähne gegen den Stift 661 legt, der Teil 654 im Drehsinn des
Uhrzeigers entgegen der Spannung der Feder 658 gedreht wird. Da zu dieser Zeit der
Zapfen 656 sich am rückwärtigen Ende des Schlitzes 657 befindet, so gestattet
der Schlitz 657 eine ununterbrochene Drehung des Rades 245 entgegen dem Drehsinn
des Uhrzeigers.
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Da die Fehlertaste 503 sich noch in ihrer Arbeitsstellung befindet,
steht die Klinke 647 beträchtlich unterhalb des Endes des Armes 649; infolge der
einseitigen Wirkung der Klinke 6,47 kann jedoch gleichwohl die Fehlertaste in ihre
Ruhestellung zurückkehren, ohne daß die Lage des Armes 649 dadurch beeinflußt wird.
Gesamtwirkungsweise Obwohl die Wirkungsweise der Maschine in ihren Einzelheiten
aus der vorstehenden Beschreibung verständlich sein dürfte, soll doch zur Erleichterung
des Verständnisses des funktionellen Zusammenhangs ihrer Teile und der Benutzungsmöglichkeiten
eine kurze Zusammenfassung des Voraufgegangenen gegeben werden.
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Es sei hierbei angenommen, daß die Bedienungsperson den Schalter 85
(Fig. i) so eingestellt hat, daß der Motor eingeschaltet ist und daß ein Bündel
Schecks mit verschiedenen Gruppennummern, -welche über verschiedene Posten lauten,
nach den Gruppennummern der Schecks sortiert -werden sollen. Es sei -weiter angenommen,
daß der erste Scheck des Bündels die Gruppennummer 229
trägt und über einen
Posten von 76,5o$ lautet. Man erinnert sich, daß am Ende eines Addier- und Druckvorganges
die Tasten 6o (Fig. i) freigegeben sind, so daß die Sortierfachtrommel sich in die
Lage einstellt, welche ihrer Gleichgewichtsverteilung entspricht. Um nun das richtige
Sortierfach zur Aufnahme des Schecks mit der Gruppennummer 22 auszuwählen sowie
das entsprechende Addier- und Druckwerk, ist es notwendig, die Taste 6o zu drücken,
welche die Beziffernng 22 trägt. Wenn diese Taste angeschlagen wird, dann wird der
ihr zugeordnete Kontakt 79 (Fig. i o) geschlossen, und es wird, -wie aus Fig.14
ersehen werden kann, das Relais 89 und infolge der ebenfalls vor sich gehenden Schließung
des Kontakts gi der Kupplungsmagnet 92 erregt.
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Das hat, wie aus Fig.9 ersehen werden kann, zur Folge, daß die Kupplungsteile
15 und 16 in Eingriff miteinander treten und daß dann das Triebrad 52 in Umdrehung
gesetzt wird und ebenso auch durch den Treibriemen 53 (Fig.4) die Trommel mit den
Sortierfächern. Während sich die Trommel dreht, kommt, wie aus Fig. 13 ersehen werden
kann, die Bürste 1o5 des Kommutators der Reihe nach in Berührung mit den konzentrisch
angeordneten Kontaktstücken gi, bis sie auf denjenigen Kontakt trifft, der durch
Schließung des Kontakts 8o, welcher der angeschlagenen Taste 6o zugeordnet ist,
wirksam wird. Wenn dies geschieht, dann wird der Relaismagnet 103 erregt und veranlaßt
die Öffnung des Kontakts gi und die Aberregung des Kupplungsmagneten 92, so daß
die Kupplungsteile außer Eingriff miteinander gelangen und die Sortiertrommel zum
Stillstand kommt. In diesem Zeitpunkt wird auch der Magnet iog erregt, wodurch der
Sperrarm i 13 (Fig. q.) der Trommel angehoben wird, so daß der Sperrteil
122 vor dem Ende einer der Wellenzapfen .1.1 zu stehen kommt. Wenn diese Teile zur
Anlage miteinander kommen, dann sucht die Trommel durch ihre lebendige Kraft den
Arm 113 entgegen der Kraft der Feder i 16 zu verstellen. Wenn die Trommel zum Stillstand
gelangt, dann führt die Feder den Arm 113 zurück, wobei die Trommel in umgekehrter
Richtung gedreht wird, bis der Vorsprung 117 des Armes auf den ruhenden Ansatz 118
trifft und die Trommel in einer festen Einstellage hält, bei welcher sie sich weder
nach der einen noch nach der anderen Seite drehen kann, -weil der Zapfen'44 sich
zwischen dem aufrechten Ansatz 122 und der Rückschlagklinke 124 befindet.
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Während der Einstellbewegung der Trommel bewirkt der Nocken 321 (Fig.
,4) vermittels der früher beschriebenen Getriebeverbindung die Einstellung des Schaurades
33o
(Fig.21) und des Typenrades 344, so daß die Bedienungsperson
an dem Schaurad feststellen kann, ob der richtige Sortierbehälter für die Aufnahme
des Schecks eingestellt ist.
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Wenn die Wählertaste 6o (Fig. io) angeschlagen wird, dann wird die
Taste durch Verstellen der Sperrplatte 7 2 in Sperrlage gehalten, und die Verstellung
des betätigten Schiebers 175 bewirkt die Fortschaltung des zugeordneten Zählrades
i 8o um einen Schritt.
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Wenn der Sperrarm für die Sortiertrommel angehoben wird, dann wird,
wie aus Fig. 29 ersehen werden kann, die Platte 603
nach links verschoben,
wodurch der" Stift 6o9 zur Deckung mit dem horizontalen Schlitzabschnitt 6o6 gelangt,
was die Auslösung der Motortaste 267 zur Folge hat. Bevor diese Platte wirksam wird,
müssen indessen die Postentasten angeschlagen werden, um den Postenbetrag in die
Maschine einzuführen, welcher auf die Addierwerke übertragen und auf den Registrierstreifen
gedruckt werden soll.
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Wegen des Vorhandenseins einer Zehnertastatur braucht die Bedienungsperson
nur die für die Posteneinführung in Frage kominenden Tasten nacheinander anzuschlagen,
wodurch die Anzeigeräder entsprechend eingestellt werden, so daß die Bedienungsperson
sich durch Betrachtung derselben darüber vergewissern kann, ob der richtige Betrag
eingestellt ist, bevor die Addition und der Postendruck erfolgt.
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Da gemäß der obigen Annahme der erste Scheck über 70,508 lautet,
so drückt die Bedienungsperson zunächst die Postentaste 205 Nr. 7 (Fig. 21). Wenn
diese Taste angeschlagen wird, dann wird die Schiene 21d. (Fig.2o) abwärts bewegt,
was die Verstellung des Sperrteils 230 zur Folge hat, wodurch dieser von
dem Sperrfinger 212 (Fig. 22) entfernt wird und die Welle Zoo für die Drehung freigibt.
Der Reibungsantrieb 224, 225 (Fig. 25) wird dadurch wirksam und setzt die Weile
Zoo in Umdrehung, bis der Sperrfinger 20.I, der zur Taste Nr. 7 gehört, mit dem
Sperrabsatz 21o des Armes 2o9 in Anlage kommt, wodurch die Drehung der Welle 200
zum Stillstand gelangt und die Drehung des Rades 222
(Fig. 25), welches das
erste Postenrad 235 dreht, auf acht Schritte oder einen Schritt mehr, als dem Tastenwert
entspricht, beschränkt wird.
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Wenn die Taste wieder hochgeht, dann wird die Stange 2d.9" (Fig. 24)
aufwärts bewegt, wodurch die Hemmwerksklinke verstellt wird, so daß eine Bewegung
des Anzeigeradwagens 233 um eine halbe Schrittlänge erfolgen kann, wodurch das Anzeigerad
gerade außer Eingriff mit dem Hauptrad gelangt. Wenn diese Entkupplung erfolgt ist,
dann bewirkt die Loslösung des Anschlagabsatzes 2o7 und des zur Taste Nr. 7 gehörigen
Sperrfingers 2o4 voneinander die Freigabe der Welle 20o für eine weitere Drehung
in derselben Richtung, in welcher ihre Drehung bei der Anzeigeradeinstellung erfolgte,
wodurch die Welle 200 und die an ihr sitzenden Finger in ihre Grundstellung zurückgelangen.
Am Ende dieser Drehung verstellt der Arm 254 (Fig. 24), indem er auf den Stift 25d."
trifft, die Hemmwerksklinke, wodurch der Anzeigeradwagen die Möglichkeit erhält,
die zweite Hälfte eines Bewegungsschrittes auszuführen, wodurch das Anzeigerad,
welches gerade eingestellt worden ist, in Eingriff mit der ersten Zahnstange 255
gelangt und das zweite Rad des Wagens in Eingriff mit dem Hauptrad 222 kommt. Das
eingestellte Anzeigerad gelangt nunmehr in Eingriff mit der Sperrstange
305 (Fig. 31), und das nächste einzustellende Anzeigerad gelangt außer Eingriff
mit der festen Sperrstange 304 (Fig. 2i) und in Eingriff mit dein Hauptrad.
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Um nacheinander die in den übrigen Zahlenstellen des einzustellenden
Postenbetrages stehenden Zahlengrößen einzuführen, werden die Tasten 6, 5 und o
in dieser Reihenfolge nacheinander angeschlagen, und es erfolgt die Einstellung
der zugeordneten Anzeigeräder 235 in der gleichen Weise, wie es für die Ziffer 7
in der höchsten Zahlenstelle beschrieben wurde. Am Ende der Einstellvorgänge wird
der eingestellte Betrag durch das Fenster 256 und die Lupe 257 (Fig. i) überprüft,
und wenn die Einstellung richtig ist, dann drückt die Bedienungsperson die Motortaste
-267, um die Addition, den Druck, die Sortierung und gegebenenfalls die Indossierung
des Schecks zu veranlassen.
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Durch das Niederdrücken der Motortaste wird die dauernd umlaufende
Welle 132 (Fig. 2o) an die Addierwelle 146 angekuppelt. Bei Beginn der Drehung der
Welle 146 wird das Gestell 158 (Fig. 7) nach abwärts bewegt, so daß der dauernd
umlaufende Zahntrieb 51 die Transportwalzen 47 und 48, welche zu dem ausgewählten
Sortierfach gehören, in gegenläufigen Richtungen antreibt. Gleichzeitig veranlaßt
die Drehung der Welle 146 durch die Transportwalzen 130, 131 die selbsttätige Abwärtsbewegung
des zuvor eingelegten Schecks, so daß dieser zwischen die Transportwalzen 47, 48
gelangt und durch diese in das durch die Taste 6o ausgewählte Sortierfach befördert
wird. Bei Beginn der Drehung der Welle 146 bewirkt die Nut 447 die Rückführung derjenigen
Zahnstangen .I96, 463 und 399 (Fig. 29 und 29"), welche bei .der Herbeiführung von
Zehnerübertragungen bei einem voraufgegangenen Maschinenspiel wirksam
gewesen
sind. Der Nocken 308 (Fig. 31) veranlaßt die Entsperrung der Anzeigeräder,
indem er die Sperrschiene 305 verschiebt, und die Nut 265 (Fig. 23) bewirkt
dann die Drehung der Löschwelle 234, welche zu den Anzeigerädern gehört, so daß
diese in die Leerstellung gelangen. Da die Postenräder in unmittelbarem Eingriff
mit den Zahnstangenz55 stehen (Fig. 29), so werden die letzteren in rückwärtiger
Richtung verstellt, und zwar um Strecken, welche den eingestellten Zahlengrößen
zuzüglich einer Einheit entsprechen. Die Zahnstangen 255 sind natürlich zuvor durch
Verstellen der Klinken 312 (Fig. 29) durch den Wagen 233 entriegelt. Wenn
die Zahnstangen 255, 496, 463 eingestellt sind, wird der Wagen 233 (Fig. 2r) nach
rechts in seine in Fig.2I dargestellte Grundstellung verschoben.
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Während des ersten Teils der Bewegung der Zahnstangen 255 gegenüber
den Zahnstangen .96 und 463 (Fig. 29 und 29a) bleiben letztere um einen Bewegungsschritt
gegenüber den ersteren zurück.
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Die gleiche Anzahl Bewegungsschritte, welche den Zahnstangen 255 übermittelt
werden, übertragen diese auf die Drucktypenräder 341 (Fig. 29 a), und in gleicher
Weise drehen die Zahnstangen 399 über Zwischenräder 401 die Typenräder 39o, so daß
auf beiden Typenradsätzen ein Betrag eingestellt wird, der dem durch die angeschlagenen
Tasten eingeführten Betrag entspricht. Wenn die Typenräder 341 eingestellt sind,
dann wird die Druckwalze 350 (Fig. 29a) abwärts bewegt und veranlaßt den
Abdruck auf dem Registrierstreifen 363 (Fig. 29a), der sämtlichen Sortierfächern
gemeinsam zugeordnet ist.
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Im Anschluß hieran wird das Addiergestell abwärts geschwungen um seine
Schwingachse 337 (Fig. 29), so daß die eingestellten Typenräder 390 gegen
den durch die Trommeleinstellung ausgewählten Sonderregistrierstreifen gepreßt werden
(Fig. 32).
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Hierauf werden die Typenräder 390 wieder aufwärts bewegt und
dadurch außer BerÜhrung mit dem ausgewählten Registrierstreifen gebracht. Dies geschieht
durch eine Schwingbewegung der Tragschiene 392 (Fig. 29a) durch den Nocken 398 (Fig.
44), und zwar unabhängig von der Rückführung des Addiergestells. Während der Schwingbewegung
des Gestells 392 hebt die Stange 425 die Klinken 4o4 an, so daß die Zahnstangen
399 sich nach links unabhängig von den Zahnstangen 255 bewegen. Kurz nachdem dies
geschehen ist, wird das Addiergestell erneut niedergedrückt, so daß die Zahnräder
401 in Eingriff mit den Addierrädern 424 des ausgewählten Addierwerks gelangen (Fig.4o).
Da hierbei die Typenräder 39o höher als gewöhnlich liegen, so werden sie nicht gegen
das Registrierband gedrückt und veranlassen somitkeinenzweiten Abdruck. In diesem
Zeitpunkt bewirkt der Schlitten 468 (Fig.4i) eine Schwingbewegung sowohl des-druckenden
Hauptsummenaddierwerks als auch des Hilfshauptsummenaddierwerks, wodurch deren Addierelemente
in Eingriff mit den ihnen zugeordneten Zahnstangen gelangen. Die Schiene 429 wird
jetzt nach links verschoben (Fig. 29), was durch die Wirkung der ihr zugeordneten
Nut 431 (Fig.46) erfolgt, wodurch die Zahnstangen 255 und die init ihnen verbundenen
Zahnstangen in ihre Grundstellung zurückbewegt werden. Bei diesem Vorgang werden
die durch ,die angeschlagenen Tasten eingeführten Beträge sowohl in das ausgewählte
Untersummenaddierwerk als auch in die Hauptsummenaddierwerke übergeführt.
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Vor Einführung der eingestellten Beträge werden die Räder der Hauptsummenaddierwerke
entsperrt, was durch Verstellung der ihnen zugeordneten Sperrschienen 516 (Fig.
29a) und 56o (Fig. 29) erfolgt, die durch den Schieber 468 herbeigeführt wird. Die
Elemente des ausgewählten Untersummenaddierwerks werden für die Verstellung freigegeben
durch das Auftreffen der Schiene453 (Fig. 32) auf den Ansatz 454, wodurch die Sperrstange
451 (Fig. 40) aus der Verzahnung der Triebe 424 ausgehoben wird.
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Falls eine Zehnerübertragung entweder in einem der Hauptsummenaddierwerke
zu erfolgen hat, werden die entsprechenden Zehnerübertragungshebel 500 und
466 (Fig. 29 und 29a) in eine solche Lage verstellt, daß die Zahnstangen 496 bzw.
463 des Addierrades nächsthöherer Ordnung sich um einen zusätzlichen Schritt bewegen,
wenn sie mit der Zahnstange 255 zusammen in ihre Grundstellung bewegt werden, wodurch
eine Zehnerübertragung nach dem Addierrad nächsthöherer Ordnung herbeigeführt wird.
Wenn eine Zehnerübertragung in einem Rad des ausgewählten Untersummenaddierwerks
zu erfolgen hat, dann wird der Anschlag 435 (Fig. 29a) so verstellt, daß er einer
besonderen Zahnstange 399 nebst dem zugeordneten Schieber 255 eine Extraschaltung
während der Nullstellhewegung gestattet.
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Die Papierschaltung des ausgewählten Sonderregistrierstreifens (Fig.
32) erfolgt durch die am Addiergestell angeordnete Papierschaltklinke 414 während
der aufeinanderfolgenden Auf- und Abbewegungen des Addiergestells. Die Papierschaltung
des Postenregistrierstreifens (Fig. 36) erfolgt durch Auf- und Abbewegung der Klinke
368.
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Am Ende des Addiervorgangs wird die gedrückte Wählertaste 6o durch
eine Hin- und
Herbewegung derSperrplatte 72 (Fig. 10) freigegeben,
und da dann die Kontakte 79 und 8o (Fig. 1q.) geöffnet werden, wird das Relais 89
aberregt, was auch die Öffnung des Kontaktes 91a zur Folge hat, während der Kontakt
i i i geschlossen wird, wodurch der Magnet io9, welcher die Stellung des Sperrarms
überwacht, aberregt wird.
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Falls die Bedienungsperson bemerkt, daß der Posten nicht richtig eingestellt
ist, wird die Fehlertaste 503 vor Ausführung des Addiervorgangs nach rückwärts gedrückt,
und es erfolgt durch die in Fig. 29 dargestellte EinrichtungdieAbwärtsbewegung derStange
339, wodurch die Zahnstangen 255 gesenkt und die Anzeigeräder 235 freigegeben werden.
Der gekrümmte Ansatz 512 des Fehlertastenhebels, welcher auf den Arm 276 drückt,
veranlaßt eine Umdrehung der Welle 46, wie dies sonst durch die Motortaste 267 hervorgerufen
werden würde. Die verschiedenen Einrichtungen vollführen eine Leerlaufbewegung,
wobei der Wagen 233 in die Anfangsstellung übergeführt wird und, daß die Fehlertaste
gedrückt worden ist, durch Abdruck der Type des Typenträgers 3¢q. (Fig. 29a) auf
dem Registrierstreifen 363 und durch eine Papierschaltung sowohl dieses Papierstreifens
als auch des zu dem ausgewählten Untersummenaddierwerk gehörigen Papierstreifens,
der auf der Sortierfachtrommel angeordnet ist, sichtbar gemacht wird.
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Aus Fig. 29 ist ersichtlich, daß, wenn die Fehlertaste 503
nach rechts bewegt wird, der Vorbeigang der Kante 591 an der Kante 594 den Arm 593
und dadurch zugleich dieAddiertasten gegen Anschlagen sperrt. Umgekehrt bewirkt
das Anschlagen einer Addiertaste den Vorbeigang der Kante 595 an der Kante 596,
wodurch die Fehlertaste an einer Betätigung gehindert wird, wenn Addiertasten gedrückt
sind.
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Aus Fig. io ist ersichtlich, daß bei Beginn einer Drehung der Welle
146 der Arm 642 aufwärts bewegt wird und daß die Sperrplatte 72 durch den Arm 171
festgestellt wird, wodurch das Anschlagen einer Taste 6o während des Addiermaschinenspiels
verhindert wird.
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Auf die beschriebene Weise wird eine Reihe von Schecks durch Überführen
in ihre Sortierbehälter sortiert, und die Beträge, auf welche sie lauten, werden
auf dem Registrierstreifen 363 in der gleichen Reihenfolge gedruckt, in welcher
die Sortierung der Schecks erfolgt. Jeder der Registrierstreifen der Untersummenaddierwerke
erhält ebenfalls einen Postendruck, und zwar jeder Streifen den Druck der Posten
der Schecks, die in den betreffenden Sortierbehälter geleitet «>erden. Die entsprechenden
Postenbeträge werden auch auf die zugeordneten Untersuminenaddierwerke übergeführt
und ebenso in das druckende Hauptsummenaddierwerk und in das nichtdruckende Hauptsummenaddierwerk,
so daß in diesen die in den Untersummenaddierwerken stehenden Untersummen zu Hauptsummen
vereinigt werden.
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Am Ende einer Sortierbetriebsperiode für ein Scheckpaket wird zur
Herbeiführung des Drucks der Postensummen einer Scheckgruppe die durch besondere
Kennzeichnung das Sortierfach dieser Scheckgruppe bezeichnende Taste 6o gedrückt,
wodurch das Addierwerk, von dem die Summe gedruckt «-erden soll, in Betriebsstellung
zu der allen Untcrsummenaddierwerken gemeinsamen Summendruck- und Nullstelleinrichtung
gelangt, die durch die Kurbel 535 betätigt wird. Dadurch, daß die Kurbel
535 einmal umgedreht wird, wird die Druckwalze 383 (Fig. 38) gegen die vorher
eingefärbten, in Druckstellung befin ,ilichen, die Summe darstellenden Typen der
Acldierräder gepreßt, so daß die Summe gedruckt wird, und im Anschluß daran erfolgt
durch das Zahnsegment 565 eine Drehung der NlillStellwelle 422, wodurch die Addierräder
auf Null gestellt werden. Der Abschnitt des Sonderregistrierstreifens, welcher dann
neben den Posten der Scheckgruppe die Postensumme enthält, wird dann abgetrennt.
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Auf diese Weise wird Summendruck und Nullstellung für jedes Untersummenaddierwerk
vorgenommen.
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Der Druck der im Hauptsummenaddierwerlc stehenden Summe erfolgt dadurch,
daß die Bedienungsperson den Hebel 525 gegen sieh hin bewegt, wodurch die
Druckwalze 350 in die in Fig. 29a in punktierten Linien dargestellte Lage
befördert und gegen die die Summe aufweisenden Typenräder gedrückt wird, so daß
der Summendruck auf dem Registrierstreifen 363 erfolgt. Bei Rückstellung des Summenhebels
dreht die Zahnstange 573 (Fig. 47) die Nullstellwelle 461, so daß die Addierräder
des druckenden Hauptsuminenwerks nach dem Druckvorgang auf -Null gestellt werden.
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Aus Fig. 48 ist ersichtlich, daß bei Beginn der Drehung der Welle
146 die Scheibe 614 den Lenker 618 so verstellt, -daß er den Arm 620 vor
einem Stift 621 einstellt, wodurch der Summendruck- und Nullstellhebel 535 (Fig.
? ) gesperrt wird. Wenn der Hebel 535 gedreht wird, dann veranlaßt die Scheibe
622, daß der Lenker 632 nach links verstellt wird, wodurch der Anschlag 636
in unmittelbare Berührung mit dem Arm 171 gelangt, wodurch das Anschlagen einer
Wählertaste 6o während des Summendruck- und Nullstellv organgs verhindert wird.
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U'enn während einer Schecksortierbetriebsperiocle ein Sortierfach
die seinem Fassun,l,svermögen
entsprechende Zahl von Schecks aufgenommen
hat, dann bewirkt die diesem Sortierfach zugeordnete Zählscheibe i8o, daß die Sperrschiene
189 (Fig. io) aufwärts bewegt wird, wodurch die Auslösung der zugeordneten Wählertaste
bei Beendigung des Addiermaschinenspiels und das Anschlagen einer neuen Wählertaste
verhindert wird. Auf diese Weise wird die Bedienungsperson selbsttätig davon in
Kenntnis gesetzt, welches Sortierfach gefüllt ist. Durch Anschlagen der Taste 195
kann die Bedienungsperson die Freigabe der gesperrten Taste herbeiführen und den
Zähler in die Grundstellung zurückführen. Nach Beendigung einer Sortierbetriebsperiode
werden die Schecks aus den Sortierfächern entnommen, und es wird die Handhabe i99
(Fig. 6) gedreht, so daß vermittels der Nullstellwelle 181 die Zähler in ihre.Grundstellung
zurückgeführt werden.
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Am Ende einer willkürlichen Betriebsperiode, wie z. B. am Ende eines
Tages, wird die im Hilfshauptsummenaddierwerk q.9o (Fig. 29) stehende Summe durch
Ablesen festgestellt und auf einem Merkblatt verzeichnet, worauf der Nullstellknopf
582 (Fig. 32) gedreht wird, um dieses Addierwerk ,.9o auf Null zu stellen.