DE914075C - Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine - Google Patents

Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine

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DE914075C
DE914075C DEN2953A DEN0002953A DE914075C DE 914075 C DE914075 C DE 914075C DE N2953 A DEN2953 A DE N2953A DE N0002953 A DEN0002953 A DE N0002953A DE 914075 C DE914075 C DE 914075C
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lever
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ticket
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DEN2953A
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Description

  • Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse oder ähnliche Buchungsmaschine, insbesondere deren Druckwerks- und Belegfördermechanismen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Beleg relativ zu Typengliedern zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckhüben eines Druckhammers rückwärts und vorwärts gefördert wird, so daß ein und derselbe Abdruck je einmal an zwei verschiedenen Stellen des Beleges erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die einfach, wirtschaftlich herstellbar und durch die üblichen Steuertasten steuerbar ist und dadurch die Maschine für verschiedene Geschäftssysteme geeignet macht.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen Buchungsmaschine mit Druckhämmern, einem Belegfördermechanismus und Steuertasten, die den Druckhämmern ermöglichen, bei einem Arbeitsgang zwei Druckhübe durchzuführen, und die den Fördermechanismus so steuern, daß der Beleg relativ zu Typengliedern zwischen je zwei Druckhüben verschieden weit hin und her bewegbar ist und ist gekennzeichnet durch ein einzelnes, bei jedem Maschinengang hin und her bewegtes Belegfördermechanismusantriebsglied und mehrere Anschlagsglieder, die durch jede der Steuertasten so einstellbar sind, daß sie das Bewegungsausmaß des Antriebsgliedes gemäß der gedrückten Steuertaste bestimmen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des Tastenfeldes der Maschine des Ausführungsbeispieles, Fig. z ein Bild eines von der Maschine ausgegebenen Fahrscheines, Fig.3 bis S Einzelansichten des Belegförderschiebers und der ihm zugeordneten Mechanismen (in ihren verschiedenen Einstellungen) zum Steuern der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des eingeführten Beleges während Einzelposteneinbringungs- und Postensummenzugarbeitsgängen eines vollständigen Mehrpostengeschäftsvorganges, Fig.9 einen. Querschnitt (rechts von der Geschäftsvorgangstastenbank und der rechten Maschinenseite aus gesehen), der die- erwähnte Tastenbank und den ihr zugeordneten Einstellmechanismus zeigt, Fig. io eine Einzelansicht eines Teiles des Mechanismus zum Steuern der Druckhämmer bei Einzelpostenarbeitsgängen, Fig. i i bis 13 Einzelansichten, eines Teiles des in Fig. 17 gezeigten Mechanismus zum Steuern des Belegandruck- und -fördermechanismus, Fig. 14 eine rechte Seitenansicht des Gesamtsteuerhebels und des durch ihn gesteuerten Mechanismus zur selbsttätigen Übertragung von Summen aus dem Postenaddierwerk in ein anderes Addierwerk, Fig. 15 eine Einzelansicht des durch den Gesamtsbeuerhebel gesteuerten Mechanismus zum Schwenken der Nullauswerfwellebei Summeneinbringungsarbeitsgängen, Fig. 16 eine rechte Seitenansicht eines. Teiles des Belegandruck- und -fördermechanismus, Fig. 17 eine rechte Seitenansicht des.Belegfördermechanismus und des Druckwerksmechanismus. Fig. 17A eine vergrößerte Ansicht eines. Teiles der Fig. 17, Fig. 18 eine Einzelansicht eines der beiden Steuerhebel und des ihm zugeordneten Antriebsnockens zum Fördern des Beleges, Fig. i9 eine rechte Seitenansicht eines Teiles des Mechanismus, der den Belegandruck- und -fördermechanismus sowie die Druckhämmer steuert, und Fig.2o ein Zeitdiagramm, das in graphischer Form die Funktionen der wichtigsten. Mechanismen des Ausführungsbeispieles zeigt.
  • Allgemeines Die im Ausführungsbeispiel erläuterte Maschine führt Einzelposten-, Mehrposten- und Summenzugarbeitsgänge durch und wird beispielsweise an einem Eisenbahnfahrkartenschalter zum Drucken und Ausgeben von Karten und/oder Rundreiseeisenbahnfahrscheinen verwendet. Die Maschine soll jedoch keinesfalls auf irgendeine besondere Verwendung oder ein besonderes System beschränkt werden. Die Maschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist fünf die Einstellung von Einstellmechanismen steuernde Betragstastenbänke auf. Die Einstellmechanismen steuern ihrerseits die Einstellung von Anzeigeeinrichtungen. und Druckrädern, die den durch die Betragstasten eingestellten Wert anzeigen bzw. drucken.
  • Die erfindungsgemäße Maschine weist ferner eine Bank von Geschäftsvorgangstasten, die die Bezeichnungen der verschiedenen, beim Verkauf und Drucken von Eisenbahnfahrscheinen vorkommenden Posten führen, auf, sowie .eine Bank von Kenntasten, mittels welcher die Geschäftsvorgänge so gekennzeichnet werden, daß jederzeit feststellbar ist, welcher Angestellte den jeweiligen Geschäftsvorgang durchgeführt und registriert hat.
  • Die Maschine wird elektrisch oder von Hand angetrieben und bei bestimmten Summen- und Zwischensummenzugmaschinengängen durch die übliche Auslösetaste, bei sonstigen Arbeitsgängen jedoch auch durch jede der Geschäftsvorgangstasten in Gang gesetzt.
  • Ferner ist die erfindungsgemäße Maschine mit drei Addierwerksreihen, nämlich einer Nr. i- oder Posten-, einer N r. 2- oder Bediener- und einer Nr. 3- oder Geschäftsvorgan.gsaddierwerksreihe und ferner mit einem Gesamtsteuerhebel versehen, der den Addierwerkseinrückmechanismus so steuert, daß er den ausgewählten Addierwerksrädersatz in Addieren-, Zwischensummen- oder Ablesen- oder in Summenzug- oder Nullstellzeit in bekannter Weise in die Betragsantriebsglieder einrückt.
  • Die Geschäftsvorgangstasten leiten nicht nur Additionsmaschinengänge ein, sondern wählen auch das Postenaddierwerk und den entsprechenden Addierwerksrädersatz der Nr.3-Addierwerksreihe aus. Bei Additionsarbeitsgängen wählen die vier Bedie.nerkenntasten einen entsprechenden Addierwerksrädersatz der Nr. 2-Addierwerksreihe zwecks Einrückens in die Betragsantriebsglieder aus, so daß die Summe aller durch einen der Bediener getätigten Geschäftsvorgänge in dessen zugeordnetem Addierwerk gespeichert wird.
  • Rahmen und Maschinenantriebsmechanismus Das Triebwerk der Maschine stützt sich zwischen einer rechten Seitenwand (nicht gezeigt) und einer linken Seitenwand 4i (Fig. 9) ab. Beide Seitenwände sind auf einer Grundplatte 42 befestigt. Das Druckwerk der Maschine wird von einem Druckwerksrahmen 43 (Fig. 17) getragen. der durch verschiedene Stangen, Achsen und Wellen in richtigem Abstand von der linken Seitenwand 41 gehalten `wird. Eine Platte (nicht gezeigt) ist auf der Grundplatte 42 befestigt und hält die Seitenwände 40 und 41 zusätzlich in richtigem Abstand voneinander. Das Triebwerk der Maschine ist von einem auf der Grundplatte 42 befestigten Gehäuse 45 (Fig. 9) umgeben.
  • Der die Maschine antreibende Elektromotor ist, wie allgemein bekannt, über eine Kupplung und ein Getriebe mit einer Hauptnockenwelle 46 (Fig, 9 und 14) kuppelbar.
  • Bei Additionsarbeitsgängen dreht sich die Hauptnockenwelle 46 unter der Steuerung des Gesamtsteuerhebels einmal und bei Ablesen- und Nullstell-oder Zwischensummen- und Summenzugarbeitsgängen zweimal im Uhrzeigersinn.
  • Tastenfeld Das Tastenfeld der Maschine des Ausführungsbeispieles (Fig. i) umfaßt fünf Bänke von Betragstasten 47 die über ihre Einstellmechanismen die Einbringung der Beträge in die verschiedenen Addierwerke sowie die Einstellung der Anzeige-und Druckwerksmechani,smen steuern, ferner eine Geschäftsvorga.ngstastenbank, bestehend aus sieben Postentasten 48 bis 54 und einer Fahrscheinnummertaste 55, die zw:cks Druckens der Fahrscheinnummern auf Kontrollstreifen zusammen mit den Betragstasten gedrückt wird, und vier Kenntasten 56 (Fig. i) für die Bediener. Zu jeder der Kenntasten 56 gehört ein Schloß 57 und ein Schlüssel (nicht gezeigt), mittels welcher diese Tasten sperrbar und somit gegen Gedrücktwerden durch unbefugte Personen sicherbar sind. An der Kenntastenbank befinden sich ferner eine Summentaste 58 für den Rechnungsprüfer und ein Schloß 59, dessen Funktion später erläutert wird.
  • Zum Tastenfeld gehört ferner eine bekannte Auslösetaste 6o, mittels welcher Maschinengänge eingeleitet werden, bei denen weder Postentasten 48 bis 54 noch die Fahrscheinnummertaste 55, die auch als Motorauslösetaste bekannt ist und Maschinengänge einleitet, benutzt werden.
  • In Fig. i ist ein Gesamtsteuerhebel 61 zu sehen, der die Maschine für verschiedene Funktionen einstellt. Normalerweise befindet sich der Gesamtsteuerhebel 61 in der mittleren, d. h. in der Addierstellung (Fig. i), in der er bewirkt, daß die verschiedenen Addierwerke in die Betragsantriebsglieder ein- bzw. aus diesen ausgerückt werden. Wird der Gesamtsteuerhebel in die Nr. i-, Nr. 2-oder Nr.3-Ablesenstellung bewegt, so wird die Nr, i-, Nr. 2- bzw. Nr. 3-Addierwerksreihe für Einrück- und Ausrückbewegung in und aus den Betragsantriebsgliedern in Ablesen- oder Zwischensummenzugszeit ausgewählt. Wird der Gesamtsteuerhebel61 in die Nr.i-,Nr.2-oder Nr.3-Nullstellenlage verstellt, so wird die Nr. i-, Nr. 2- bzw. Nr. 3 Addierwerksreihe für Einrück- und Ausrückbewegung in und aus den Betragsantriebsgliedern in Nullstellen oder Summenzugszeit ausgewählt.
  • Die Maschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist drei Addierwerksreihen auf, nämlich eine Nr. i- oder obere Addierwerksreihe, eine Nr. 2- oder rückwärtige Addierwerksreihe und eine Nr. 3- oder vordere Addierwerksreihe. Diese Addierwerksreihen sind um die bekannten Betragsantriebsglieder herum angeordnet und werden nicht beschrieben.
  • Die Betragseinstellmechanismen sind ebenfalls bekannt und werden, deshalb nicht beschrieben. Das Typenrad io6 (Fig. 17) wird gemäß dem Wert der gedrückten Betragstaste 47 in bekannter Weise eingestellt. Bei Additionsvorgängen ist irgendeine oder sind alle drei Addierwerksreihen einrück- oder ausrückbar, so daß ein dem Wert der gedrückten Betragstasten entsprechender Betrag in bekannter Weise in die ausgewählten Addierwerksrädersätze eingebracht werden kann.
  • Geschäftsvorgangsta.sten und Einstellmechanismus Den Geschäftsvorgangstasten 48 bis 55 (Fig. i und 9) ist ein bekannter Einstellmechanismus zugeordnet, der jedoch im einzelnen beschrieben wird, damit die Erfindung klar verständlich wird. Dieser Einstellmechanismus dient zum Einstellen eines Schauwerks und eines Typenrades gemäß den verschiedenen Geschäftsvorgangstasten, ferner zum Steuern eines Mechanismus, der bewirkt, daß det Fahrschein oder Beleg so weit gefördert wird, daß die verschiedenen Posten und Summen in Zeilenabstand gedruckt werden, und schließlich zum Auswählen der sieben Addierwerke der Nr. 3-Addierwerksreihe gemäß der erwähnten Geschäftsvorgangstasten zwecks Einrückens in die Betragsantriebsglieder.
  • Die Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 und die Fahrscheinnummertaste 55 (Fig. 9) sind eindrückbar und führen sich in Schlitzen eines Geschäftsvorgangstastenrahmens 117, der sich genau so wie die Betragstastenbank 65 auf den Stangen 66 und 67 abstützt. Jede der Tasten 48 bis 55 weist eine zusammendrückbare Feder (nicht gezeigt) auf. Diese Federn drücken die Tasten 48 bis 55 nach oben und halten sie normalerweise nachgiebig in nicht gedrückten Stellungen (Fig. 9).
  • Wird eine der Geschäftsvorgangstasten gegen die Kraft ihrer Feder gedrückt, so gelangt das untere Ende ihres Schaftes in die Bahn eines Winkelhebels i 18, der drehbar an einem eine Nabe i 2o aufweisenden Einstellarm i 19 angelenkt ist. Die Nabe 120 ist auf einer Lagerbuchse 121 gelagert, die! sich zwischen einem rechten und linken Ausleger 122 (nur der linke ist gezeigt) der Geschäftsvorgangstastenbank abstützt. Die Ausleger 122 werden genau so wie die Ausleger 71 der Betragstastenbank von den Stangen 72 und 73 getragen. Ein aufwärts gerichteter Fortsatz des Winkelhebels iig stützt zusammen mit einem drehbar an dem Einstellarm i i9 angebrachten Arm 123 eine Klinke 124 für parallele Verschiebebewegung ab. Eine Feder 125 zieht den Winkelhebel 118, den Arm 123 und die Klinke 124 im Uhrzeigersinn, wodurch ein fußförmiger Fortsatz 126 der Klinke 124 normalerweise in Anlage mit einer Schulter 127 eines drehbar auf derLagerbuchse 121 angebrachten Antriebssegments 128 gehalten wird. Die Lagerbuchse 121 ist von einer Achse 116 getragen, so daß ein starrer Zusammenbau aller Einstellmechanismen zustande kommt. Das Segment 128 ist über ein Verbindungsglied 129 mit einem drehbar auf einem Bolzen 131 des linken Auslegers 122 angebrachten Formhebels 130 verbunden. Der Formhebel 130 trägt Rollen 132 und 133, von denen jede auf dem Umfang eines auf der Hauptnockenwelle 46 befestigten '1\TOckens 134 bzw. 135 gleitet.
  • Bei Additionsmaschinengängen drehen sich die Hauptnockenwelle 46 und somit die Nocken 134 und 135 einmal im Uhrzeigersinn, wodurch der Formhebel 130 und das Segment 128 bei jedem Maschinengang in der in Feld H (Fig. 26) angegebenen Zeit um ein gleichbleibendes Stück zuerst im Uhrzeigersinn und dann zurück in die Normalstellung geschwenkt werden. Zu Beginn der Uhrzeigerbewegung des Segments 128 nimmt die Schulter i27 die Klinke i24, den Arm 123, den Winkelhebel iiS und den Einstellarm iig mit sich, bis die Schrägfläche am vorwärts gerichteten Fortsatz des Winkelhebels i 18 am Schaft der gedrückten Geschäftsvorgangstaste48 bis 55 anläuft. Setzen das Segment 128 und der Einstellarm Zig die Uhrzeigerbewegung fort, so werden der Winkelhebel i i 8 und der Arm 123 gegen die Kraft der Feder 125 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch die Klinke 124 nach außen verschoben wird, ihr fußförmiger Fortsatz 126 von der Schulter 127 freikommt und dadurch der Einstellarm i ig gemäß der gedrückten Geschäftsvorgangstaste 48 bis 55 eingestellt wird.
  • Bei der Bewegung der Klinke 124 (Fig. 9) nach außen rückt ein an ihr ausgebildeter, fußförmiger Fortsatz 136 in die entsprechende Zahnlücke der Verzahnung 137 einer vom linken Ausleger 122 getragenen Sperrplatte 138 ein, wodurch der Einstellarm i i9 und die zugeordneten Teile in ihren augenblicklichen Stellungen gesperrt werden. Setzt das Antriebssegment 128 seine Uhrzeigerbewegung fort, nachdem sich die Klinke 124 nach außen bewegt hat, so gelangt seine Fläche 139 gegenüber den fußförmigen Fortsatz 126, so daß der Fortsatz 136 der Klinke 124 in der entsprechenden Zahnlücke der Verzahnung 137 gesichert ist.
  • Die Einstellbewegung des Einstellarmes i ig wird über einen Sichelhehel 141 auf das Schauwerk und Druckwerk übertragen. Der Sichelhebel141 ist drehbar mit dem Einstellarm i ig verbunden ,. und `seist einen Rachen 142 auf, der einen an einem Verbindungsglied 1.:14 befestigten Stift 143 umfaßt. Das obere Ende des Verbindungsgliedes 144 ist drehbar mit einem Schauwerkantriebssegment 145 und sein unteres Ende mit einem drehbar auf einer Welle 103 angebrachten Druckwerksarm 146 verbunden. Am Druckwerksarm 146 ist ein Zahnsegment 147 befestigt, das mit einer an einem Schieber 149 befestigten Zahnstange 148 im Eingriff steht. Der Schieber 1q.9 stützt sich mittels seiner parallelen Langlöcher auf in aufwärts gerichtete Fortsätze der Grundplatte 42 eingeschraubten Kopfstiften verschiebbar ab und trägt einen Stift, der in einem winkelförmigen Formloch eines Addierwerksauswählschiebers i5o gleitet. Der Addierwerksauswählschieber i5o stützt sich mittels seiner parallelen Langlöcher auf in einen Halter (nicht gezeigt) eingeschraubten Gewindestiften verschiebbar ab. Der erwähnte Halter ist auf der Grundplatte 42 befestigt. Der Addierwerksauswählschieber 15o weist einen Schlitz auf, der mit dem Fortsatz eines Addierwerksverschiebearmes (nicht gezeigt) zusammenarbeitet. Der Addierwerksverschiebearm ist auf der Nr.3-Addierwerkswelle befestigt, die die den sieben Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 zugeordneten Geschäftsvorgangsaddierwerksräde.rsätze (nicht gezeigt) trägt.
  • Nachdem der Einstellarm i 19 (Fig. 9) durch die gedrückte Geschäftsvorgangstaste, wie vorher erläutert, eingestellt wurde und kurz vor Beendigung der Uhrzeigerbewegung des Hebels 130 läuft eine von ihm getragene Rolle 152 an der Krümmung 153 des Sichelhebels 141 an und drückt ihn nach oben, bis seine obere Kante an einer unterschnittenen Fläche der Nabe i2o anläuft, womit der Sichelhebel 141 und über das Verbindungsglied 144 das Schauwerksantriebszahnsegment 145, der Druckwerksarm 146, das Zahnsegment 147 und der Schieber 149 gemäß der gedrückten Geschäftsvorgangstaste eingestellt sind. Der Druckwerksarm 146 ist durch eine Hohlwelle 154 und einen entsprechenden Rädersatz, der demjenigen des Gesamtsteuerhebels gleicht, mit einem Geschäftsvorgangstypenrad 155 (Fig. 17) verbunden, so daß die Einstellbewegung des Sichelhebels 141 sowohl auf das entsprechende Schauwerk als auch auf das Geschäftsvorgangstypenrad 155 übertragen wird, was bewirkt, daß die der gedrückten Geschäftsvorgangstaste zugeordneten Geschäftsvorgangsanzeigerollen in die Sichtstellung gelangen und -ein Symbol gemäß der gedrückten Geschäftsvorgangstaste auf dem Belegmaterial gedruckt wird. In gleicher Weise wird die Einstellbewegung des Sichelhebels 141 über das Verbindungsglied 144, den Druckwerksarrn 146 und das Zahnsegment 147 auf den Schieber 149 und von diesem aus auf den Addierwerksauswählschieber 150 (Fig.9) übertragen, wodurch die Nr.3-Addierwerksreihe seitlich verschoben und somit ihr nicht gezeigter Addierwerksrädersatz gemäß der gedrückten Geschäftsvorgangstaste 48 bis 54 mit den nicht gezeigten Betragsantriebsgliedern ausgerichtet wird.
  • Die Fahrscheinnummerntaste 55 stellt genau so wie die Tasten 48 bis 54 den Geschäftsvorgangseinstellmechanismus ein, damit dieser seinerseits die entsprechenden Anzeigerollen und das Typenrad 155 (Fig. 17) so einstellt, daß die Anzeigerollen sichtbar sind und das Typenrad Symbole gemäß der Taste 55 druckt.
  • Bei Additionsmaschinengängen wird, nachdem der ausgewählte Addierwerksrädersatz, wie soeben beschrieben, mit den Betragsantriebsgliedern (nicht gezeigt) ausgerichtet und diese wiederum unter dem E influß der gedrückten Betragstasten 47 eingestellt würden, die Nr. 3-Addierwerksreihe in bekannter Weise nach innen verschoben und der ausgewählte Addierwerksrädersatz in die Betragsantriebsglieder eingerückt. Bei der Rückkehrbewegung der Betragsantriebsglieder im Gegenzeigersinnwerden die Addierwerksräder des ausgewählten Addierwerks in additiver Richtung gedreht und der auf den Betragstasten eingestellte Betrag in dieselben eingebracht. Nachdem die Betragsantriebsglieder ihre Rückkehrbewegung beendet haben, wird die Nr. 3-Addierlv erksreihe nach außen verschoben und der ausgewählte Addierwerksrädersatz aus den Antriebsgliedern ausgerückt.
  • Bei der Rückkehrbewegung des Antriebssegments 128 (Fig. 9) unter dem Einfluß der Nocken 134 und 135 (gemäß der in Feld H der Fig.2o angegebenen Zeit) bewegt sich die Fläche 139 an dem fußförmigen Fortsatz 126 der Klinke 12:I vorbei, und gleichzeitig läuft eine in der Aussparung des Antriebssegments 128 ausgebildete Schulter an einem Stift 156 des Einstellarmes Zig an und bringt diesen sowie die mit ihm verbundenen Teile in die Normalstellungen zurück. Es ist ersichtlich, daß sich die Schulter 127 ungefähr zur gleichen Zeit an dem fußförmigen Fortsatz 126 vorbeibewegt, zu der die Schulter in der Aussparung des Antriebssegments 128 am Stift 156 anläuft, wodurch der Feder 125, unterstützt durch die Form der Verzahnung 137, mit der der Fortsatz 136 der Klinke 12,4 zusammenarbeitet, ermöglicht wird, die Klinke 12'4 nach innen in die Bahn der Schulter 127 zu ziehen.
  • Die Kenntasten 56 der Bediener und die Summentaste 58 des Rechnungsprüfers (Fig. i) steuern die Auswahl der Addierwerke und die Einstellung der Typenräder, werden jedoch nicht im einzelnen beschrieben, da sie für ein Verständnis der Erfindung nicht wesentlich sind.
  • Addierwerkseinrückmechanismus Der Mechanismus zum Steuern der Einrück- und Ausrückbewegung der Nr.2-Addierwerksreihe ist in Fig. 14 zu sehen und wird anschließend kurz beschrieben.
  • Die Nr. 2-Addierwerksreihe bildet zusammen mit rechten und linken Armen (nicht gezeigt) und einer Welle 229 einen Rahmen, der sich zwischen den Seitenwänden längsseits verschiebbar abstützt und zum Auswählen der verschiedenen Addierwerksrädersätze der Nr.2-Addierwerke dient. Der erwähnte Rahmen ist ferner nach innen und nach außen verschiebbar und dadurch das ausgewählte Addierwerk in die Betragsantriebsglieder ein- und aus ihnen ausrückbar.
  • An jedem Ende der Welle 229 sind Rollen 2o5 (nur eine ist gezeigt) angebracht, die in gleichartigen Schlitzen von an den Seitenwänden befestigten Platten 2o6 gleiten. Außerdem sind an den Enden der Welle 229 zwei gleichartige Arme 207 mit je einer Rolle 2o9 befestigt. Diese Rollen 209 gleiten in Formlöchern 21o der Platten 2o6 (in Fig. 14 ist nur je eine Platte 2o6, ein Arm 207 und eine Rolle 209 zu sehen). Am rechten Ende der Welle 229 ist ein Addieriverkseinrückarm 2i i befestigt, dessen rückwärtiges Ende drehbar mit einem Verbindungsglied 212 verbunden ist. Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 212 trägt einen Bolzen 213, der in einen Haken 214 einer drehbar auf einem Bolzen 2i6 der rechten Seitenwand 4o angebrachten Addierwerkseinrückplatte 215 einrückbar ist. Die Addierwerkseinrückplatte 215 trägt einen Bolzen 217, der in einen Einschnitt 21.8 eines Verbindungsgliedes 2i9 einrückbar ist. Das rückwärtige Ende des Verbindungsgliedes 2-i9 ist mit dem oberen Ende eines drehbar auf einem ortsfesten Bolzen 221 angebrachten Formhebels 220 verbunden. Der Formhebel 22o trägt Rollen 222 und 223, die mit je einem von auf der Hauptnockenwelle 46 befestigten Nocken. 224 und 225 zusammenarbeiten.
  • Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 219 weist ein Langloch 226 auf, in dem eine an einem Steuerhebel 228 angebrachte Rolle 227 gleitet. Der Steuerhebel 228 dient zum Kuppeln des Verbindungsgliedes 2i9 mit der Addierwerkseinrückplatte 215.
  • Bei Additionsmaschinengängen wird das Einrücken des Bolzens 213 in den Haken 2114 (Fig. 14) von einer durch die Kenntasten 56 und 58 eingestellten Auswählscheibe aus gesteuert. Wird der Gesamtsteuerhebel61 für Summenzugmaschinengänge in die Nr. 2-Ablesenstellung oder Nr. 2-Nullstellage bewegt, so wird der Bolzen 213 ebenfalls in den Haken 214 der Addierwerkseinrückplatte 215 eingerückt. Bei Additionsmaschinengängen muß zwangläufig eine der Kenntasten 56 gedrückt werden, so daß der Addierwerksrädersatz der Reihe Nr.2 gemäß der gedrückten Taste für Einrück-und Ausrückbewegung ausgewählt wird.
  • Befindet sich der Gesamtsteuerhebel61 in Addierenstellung (Fig. i und 14), so stellt die im Langloch 226 gleitende Rolle 227 des Steuerhebels 228 das Verbindungsglied 219 gemäß Fig. 14 ein, wodurch der Einschnitt mit dem Bolzen 217 in Eingriff kommt. Der Auswählmechanismus dient ferner zum Einrücken des Bolzen 213 in den Haken 214. Daraus folgt, daß der Formhebel 220 und über das Verbi,n.dungsglied 219, die Addierwerkseinrückplatte 215 durch die Uhrzeigerdrehung der Hauptnockenwelle 46 und der Nocken 224 und 225 gemäß der in Feld J (Fig.2o) angegebenen Zeit zuerst im Uhrzeigersinn und dann zurück in die Normalstellung geschwenkt werden.
  • Ein Vergleich der Felder H und I der Fig. 20 läßt erkennen, daB die Addierwerkseinrückplatte 215 (Fig. 14) ihre Uhrzeigerbewegung beginnt, nachdem der Einstellmechanismus der Bediener die Nr.2-Addierwerksreihe seitlich verschoben und deren Rädersatz gemäß der gedrückten Kenntaste 56 mit den Betragsantriebsgl iedern ausgerichtet hat. Ferner ist ersichtlich, daß sich die Addierwerkseinrückplatte 2i5 im Uhrzeigersinn bewegt, nachdem die Betragseinstellmechanismen ihre Anfangsbewegungen zwecks Einstellung unter dem Einfluß der gedrückten Betragstasten beendet haben und bevor sie ihre Rückkehrbewegung beginnen. Durch die Uhrzeigerbewegung der Addierwerkseinrückplatte 215 (Fig. 14) wird das Verbindungsglied 212, dessen Bolzen 213 mit dem Haken 214 im Eingriff steht, nach links :gezogen, wodurch,der Arm 211, die Welle 229 und die Arme 207 im Gegenizeigersinn geschwenkt werden. Bei der Gegenzeigerbewegung der Arme 2o7 verschieben ihre in den Formlöchern 21o gleitenden Rollen 2o9 die Nr. 2-Addierwerksreihe einwärts, wodurch deren ausgewählte Addierwerksräder in die entsprechenden Betragsantriebsglieder eingerückt werden.
  • Während der ausgewählte Addierwerksrädersatz in dieser Weise eingerückt wird, werden die Betragsantriebsglieder von ihren augenblicklichen Stellungen aus im Gegenzeigersinn in die Ausgangsstellungen zurückgebracht, wodurch die Werte gemäß den gedrückten Betragstasten in die erwähnten ausgewählten Addierwerksräder eingebracht werden. Nachdem die Betragsantriebsglieder ihre Rückkehrbewegungen beendet haben, bringen die Nocken 224 und 225 (Fig. 14) den Formhebel 22o und über das Verbindungsglied Zig die Addierwerkseinrückplatte 215 im Gegenzeigersinn und den Arm 2I i, die Welle 229 sowie die Arme 207 über das Verbindungsgl.ied2i2 ,im Uhrzeigersinn zurück, so daß die Nr.2-Addierwerksreihe wieder nach außen verschoben und ihr ausgewählter Addierwerksrädersatz aus den Betragsantriebsgliedern ausgerückt wird.
  • Bei Ablesen- und Nullstellarbeitsgängen werden die verschiedenen Addierwerksrädersätze der Nr. 2-Addierwerksreihe durch Drücken der Tasten 56 und 58 genau so wie bei Ad'ditionsmaschinengängen ausgewählt. Bei Ablesen- und Nullstellarbeitsgängen wird jedoch sowohl die Einrück- und Ausrückbewegung der Nr. 2-Addierwerksreihe als auch das Kuppeln dieser Addierwerksreihe mit der Addierwerkseinrückplatte 2I5 durch den Gesamtsteuerhebel6z gesteuert.
  • Bei Ablesenarbeitsgängen bewirkt die Aufwärtsbewegung des Gesamtsteüerhebels 61 (Fig. i und 14) von der Addierenstellung in die Nr. 2 "1"blesenstellung, daß der Bolzen 213 (Fig. 14) des Verbindungsgliedes 212 mit dem Haken 2I4 in der Addierwerlcseinrückplatte 215 in Eingriff kommt. Ferner wird die Einrückbewegung des Einschnittes 218 des Verbindungsgliedes Zig mit dem Bolzen 217 durch die Bewegung des Gesamtsteuerhebels 61 (Fig. 14) und über den Steuerhebel 228 sowie eine Nullauswerfwelle 230 (Fig. g und 15) derart gesteuert, daß die Nr. 2-Addierwerksreihe in Ablesenzeit ein- und ausgerückt wird.
  • Wie bereits erwähnt, sind bei Ablesen- und Nullstellmaschinengängen nicht nur eine (wie dies bei Additionsmaschinengängen der Fall ist), sondern zwei Uhrzeigerumdrehungen der Hauptnockenwelle 46 erforderlich. Die erste Umdrehung dieser Welle dient bei Ablesen- und Nullstellmaschinengängen zum seitlichen Verschieben der ausgewählten Addierwerksreihe, zum Auswählen des richtigen Satzes von Addierwerksrädern zwecks Einrückens in die Betragsantriebsglieder und zum Wirksammachen des Mechanismus, der bewirkt, daß die Einstellung der Betragsantriebsglieder durch die langen Zähne des ausgewählten Addierwerksrädersatzes gesteuert wird.
  • Während Zwischensummenzug- und Summenzugarbeitsgängen werden nicht gezeigte Nullanschlagshebel für die Betragstastenbänke durch ein Verschwenken der Nullauswerfwelle 23o in bekannter Weise selbsttätig unwirksam gemacht (Feld I, Fig. 20).
  • Ein Nullstellmaschinengang der Addierwerke der Nr.2-Addierwerksreilie wird bewirkt, indem der Gesamtsteuerhebel 61 (Fig. i und 14) im Gegenzeigersinn abwärts in die Nr.2-Position »Nullstellen« bewegt wird. Durch diese Bewegung des Gesamtsteuerhebels wird das Verbindungsglied Zig über den Steuerhebel 228 und die im Langloch 226 gleitende Rolle 227 im Gegenzeigersinn geschwenkt und der Einschnitt 2i8 vom Bolzen 217 wegbewegt. Demzufolge verschiebt der Formhebel 22o bei seiner durch die Nocken 224 und 225 bewirkten Anfangsbewegung das Verbindungsglied Zig rückwärts, ohne dabei die Addierwerkseinrückplatte 2I5 zu bewegen. Durch diese Leerbewegung des Verbindungsgliedes Zig wird ein Einschnitt 234 in seiner unteren Kante mit einem Stift 235 der Addierwerkseinrückplatte 2z5 in Gegenüberstellung gebracht. Bevor:das Verbindungsglied2ig kurz vor Beendigung der ersten Umdrehung der Hauptnockenwellre 46 nach vorn zurüclkkehrt, schwenkt die der Nullauswerfwelle 230 (Fig. 15 und Feld I, Fig. 2o) erteilte Uhrzeigerbewegung den Hebel 228 (Fig. 1d:) noch ein Stück im Uhrzeigersinn, wodurch bewirkt wird, daß die im Langloch 226 gleitende Rolle 227 den Einschnitt 23d. über den Stift 235 bewegt. Unmittelbar danach schwenkt die Rückkehrbewegung des Formhebels 22o und des Verbindungsgliedes Zig die Addierwerkseinrückplatte 215 im Uhrzeigersinn, wodurch der ausgewählte Addierwerksrädersatz der Nr.2-Addierwerksreihe in die Betragsantriebsglieder eingerückt wird.
  • So wie bei Ablesenmaschinengängen wird im ersten Teil der zweiten Umdrehung der Hauptnogkenwelle 46 der ausgewählte Addierwerksrädersatz der Nr.2-Addierwerksreihe in umgekehrter Richtung nullgestellt und dadurch die Betragsantriebsglieder gemäß dem eingestellten Betrag eingestellt. Während der erwähnte Addierwerksrädersatz nullgestellt ist, wird das Verbindungsglied Zig durch die Anfangsbewegung der Hauptnockenwelle 46 und der Nocken z24 und 225 bei deren zweiter Umdrehung rückwärts geschoben, wodurch die Addierwerkseinrückplatte2i5 über ihren mit dem Einschnitt 23d. zusammenarbeitenden Stift 235 im Gegenzeigersinn zurückgebracht und der ausgewählte Addierwerksrädersatz der Nr.2-Addierwerksreihe aus den Betragsantriebsgliedern ausgerückt wird, so daß dadurch diese Addierwerksräder nullgestellt bleiben.
  • Wie bereits erwähnt, steuern die Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 (Fig. i und g) über ihre Einstellmechanismen bei Additions-, Ablesen- und Nullstellmaschinengängen die Auswahl der entsprechenden Addierwerksrädersätze der Nr.3-Addierwerksreihe zwecks Ausrichtens mit den Betragsä.ntriebsgliedern. Ferner bewirken diese Tasten über ihre Auswählscheiben, daß die Einrück- und Ausrückbewegung bei Additionsmaschinengängen auf die Nr.3-Addierwerksreihe übertragen wird.
  • Wird der Gesamtsteuerhebel 61 (Fig. 14) von der Addieren- in die Nr. 3-Ablesenstellung verstellt, so wird der Addienverksrädersatz der Nr. 3-Addierwerksreihe gemäß den gedrückten Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 in Ablesenzeit in der gleichen Weise wie der Addierwerksrädersatz der Nr.2-Addierwerksreihe in die Betragsantriebsglieder ein- und aus ihnen ausgerückt, und zwar mittels eines Mechanismus, der dem bereits erläuterten der Nr. 2-Addierwerksreihe gleicht. Wird der Gesamt-Steuerhebel 61 von der Addieren- in die Nr. 3-Nullstellpos.ition bewegt, so wird der Addierwerksrädersatz der Nr.3-Addierwerksreihe gemäß den gedrückten Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 in Nullstellzeit in der gleichen Weise wie der Addierwerksrädersatz der Nr. 2-Addierwerksreihe in die Betragsantriebsglieder ein- und aus ihnen ausgerückt.
  • Die Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 wählen nicht nur die Addierwerksrädersätze der Nr.3-Addierwerksreihe aus, sie steuern auch eine Auswählscheibe der Nr. i- oder Postenaddierwerksreihe so, daß ihr einzelner Addierwerksrädersatz in Addierenzeit in die Betragsantriebsglieder ein- und aus ihnen ausgerückt wird, damit die Beträge aller Posten gemäß den Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 in dem Nr. i- oder Postenaddierwerk gespeichert werden. Wird der Gesamtsteuerhebel von der Addieren- in die Nr. i-Ablesenstellung bewegt, so wird das Nr. i- oder Postenaddierwerk ablesbar. Schließlich wird das Nr. i- oder Postenaddierwerk, wenn der Gesamtsteuerhebel in die Nr, i-'\Tullstellposition verstellt wird, genau so wie das Nr.2-Addierwerk nullgestellt.
  • Die Steuerung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus durch den Gesamtsteuerhebel Eine durch den Gesamtsteuerhebel gesteuerte Nullanschlagsklinke ist für den Geschäftsvorgangseinstellmechanismus vorgesehen und dient, wenn der Gesamtsteuerhebel in die Nr. i- oder Nr. 2-Ablesenstellung und/oder in die Nr. i- und Nr. 2-NulI-stellposition bewegt wird, zum Ausrücken des Klinkenmechanismus der in Nullstellung befindlichen Geschäftsvorgangseinstellv orrichtung, so daß bei solchen Maschinengängen keines der Addierwerke der Nr. 3-Addierwerksreihe ausgewählt wird.
  • Es wird auf Fig. 9 und 14 Bezug genommen. Auf der Stange 72 ist drehbar eine N ullanschlagsklinke 236 mit einem gleichlaufenden Arm 237 angebracht. Sowohl die Nullanschlagsklinke 236 als auch der Arm 237 werden von einer Feder 238 im Uhrzeigersinn gezogen, so daß ein am Arm 237 befestigter Stift 239 normalerweise auf einer Schrägfläche 240 einer an der Scheibe des Gesamtsteuerhebels 61 befestigten Platte 241 aufliegt.
  • Befindet sich der Gesamtsteuerhebel in Addierenstellung (Fig. 14) oder in der Nr. 3-Ablesen- oder Nr.3-Nullstellposition, so wird die Nullanschlagsklinke 236 durch Höcker, gebildet durch die SchrägfläChe 240, in unwirksamer Stellung (Fig. 14) gehalten, in der sich eine Anschlagsfläche 242 (Fig. 9) der Nullanschlagsklinke 236 außerhalb der Bahn eines nach vorn gerichteten Fortsatzes eines drehbar auf der Buchse 121 angebrachten Einstellklinkensteuerarmes 243 befindet. So wie die Rückstellplatte (nicht gezeigt) des Betragseinstellmechanismus weist auch der Einstellklinkensteuerarm 243 ein Langloch auf, in dem ein Stift 244 des nach vorn gerichteten Fortsatzes des Winkelhebels 118 gleitet.
  • Bei der Bewegung des Gesamtsteuerhebels 61 (Fig. 9 und 14) in die Nr. i- oder Nr. 2-Ablesenstellung oder in die Nr. i- oder Nr. 2-Nullstellage gelangt der niedrige Teil der Schrägfläche 240 in Gegenüberstellung mit dem Stift 239, so daß die Feder 238 den Arm 237 und die Nullanschlagsklinke 236 im Uhrzeigersinn zu verschwenken vermag, wodurch -die Anschlagsfläche242 in die Bahn des vorwärts gerichteten Fortsatzes des Steuerarmes 243 bewegt wird. Die Anfangsbewegung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus im Uhrzeigersinn bewirkt, daß -der vorwärts gerichtete Fortsatz des Steuerarmes 243 an der Anschlagsfläche 242 anläuft und eine weitere Uhrzeigerbewegung des Steuerarmes blockiert. Daraufhin werden der Winkelhebel i 18 und der Arm 123 über das mit dem Stift 244 zusammenarbeitende Langloch des Steuerarmes 243 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so daß die Klinke 124 nach vorn von der Schulter 127 des Antriebssegments 128 wegbewegt und somit der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus nullgestellt wird.
  • Daraus folgt, daß, wenn das Postenaddierwerk der N r. i-Addierwerksreihe oder eines der Addierwerke der Nr.2-Addierwerksreihe abgelesen oder nullgestellt wird, der Einstellmechanismus für die Geschäftsvorgangstasten 48 bis 55 nullgestellt ist.
  • Bei Summen- undZwischensummeneinbringungsmaschinengängen, bei denen die Addierwerke der Nr. 2-Reihe wirksam sind, muß zwecks Einleitens eines Maschinenganges die übliche Auslösetaste 6o (Fig. i) in Verbindung mit den Tasten 56 und 58 gedrückt werden. Dies ist jedoch nicht notwendig, wenn bei derartigen Maschinengängen die Addierwerke der Reihe Nr. 3 wirksam sind, da, wie bereits erwähnt, der Maschinengang bereits durch das Drücken der Tasten 48 bis 54 sowie der Fahrscheinnummerntaste 55 eingeleitet wird.
  • Postensummenmaschinengänge Ein durch die Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 (Fig. 9) gesteuerter Mechanismus dient zum Sperren des Gesamtsteuerhebels 61 (Fig. 14) bzw. zum Verhindern, daß dieser in eine andere als in die Nr. i-Ablesen- oder Postenzwischensummenzugstellung oder in die Nr. i-Nullstell- oder Postensummenzugstellung bewegt wird. Der gleiche Mechanismus bewirkt unter der Steuerung des Gesamtsteuerhebels, daß die Tasten 51 und 52, sobald eine der Tasten 48, 49, 5o oder 55 gedrückt ist, gegen Gedrücktwerden gesperrt werden, und er bleibt wirksam, bis ein Postensummenzugmaschinengang durchgeführt worden ist. Dieser Mechanismus bewirkt ferner, daß die Tasten 48, 49, 5o und 55, sobald eine der Tasten 51 oder 52 gedrückt ist, gegen Gedrücktwerden gesperrt sind, und er bleibt wirksam, bis ein Postensummenzugmaschinengang durchgeführt wird.
  • Wird entweder die Taste 51 oder die Taste 52 (Fig.9) gedrückt, so läuft ein an ihr befestigter Stift 245 auf einer Schrägfläche 246 einer Steuerplatte 247 an und verschiebt die Steuerplatte 247 gegen die Kraft einer Feder 248 im Uhrzeigersinn bzw. nach hinten. Die Steuerplatte 247 ist am Tastenrahmen 117 angebracht und stützt sich mittels Langlöcher auf Stiften ab. Durch die Verschiebung der Steuerplatte 247 nach hinten gelangen Anschlagflächen 258 an an ihr ausgebildeten Schultern in die Bahn entsprechender Stifte 259 der Tasten 48, 49, 50 und _55, so daß ein Drücken dieser Tasten unmöglich ist.
  • Ebenso gelangt beim Drücken einer der Tasten 48, 49, 50 oder 55 ihr Stift 259 jeweils in die Bahn einer Fläche 26o der an der Steuerplatte 2,47 ausgebildeten Schultern und blockiert eine Verschiebung der Steuerplatte nach hinten bzw. im Uhrzeigersinn, wodurch die Tasten 51 und 52 dank der Schrägfläche 246, die in der Bahn des jeweiligen Stiftes 2.1.5 liegt, gegen Gedrücktwerden gesperrt sind.
  • Ein am unteren Ende der Steuerplatte 247 (Fig. 9) ausgebildeter Fortsatz trägt einen Stift 249, der mit einem Fortsatz 25o eines lose auf der Nullauswcrfwelle 230 angebrachten Joches 262 zusammenarbeitet. Das Joch 262 weist einen gleichlaufenden Arm 251 auf, an dem ein Finger 26i befestigt ist. Eine Abbiegung am rückwärtigen Ende des Fingers 261 liegt unter dem Stift 24.4 des Winkelhebels i 18. Eine nicht gezeigte Feder zieht den Finger 26i, den Arm 251 und den Fortsatz 25o des Joches 262 so im Gegenzeigersinn, daß der Finger 261 normalerweise nachgiebig in Anlage mit dem Stift 244 ist. Der Arm 25 i «eist einen gebogenen Fortsatz auf, dessen oberes Ende eine Rolle 252 trägt, die in einem Kurvenschlitz 253 eines Armes 254 gleitet. Der Arm 254 stützt sich drehbar auf einem im rechten Ausleger r22 der Geschäftsvorgangsbank befestigten Bolzen 255 ab und trägt einen abgeflachten Stift 256 (Fig. 9 und 14), der mit einem Einschnitt 257 in der am Gesamtsteuerhebel 61 befestigten Platte 241 zusammenarbeitet.
  • Beim Drücken einer der Tasten 48, 49, 50 oder 55 gelangt, wie vorher erläutert, der entsprechende Stift 259 in die Bahn der entsprechenden Fläche 26o der Steuerplatte 247 und blockiert deren Uhrzeigerbewegung, so daß die Tasten 51 und 52 nicht mehr gedrückt werden können. Der Stift 249 im unteren Ende der Steuerplatte 24.7 bleibt somit unterhalb der unteren Kante des Fortsatzes 2,50, wodurch der Stift 244 bei der Uhrzeigerbewegung des Geschäftsv organgseinstellmechanismus, wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, von dem Finger 261 zurückgezogen wird, so daß nun der Arm 251 und der Fortsatz 250 in der Lage sind, sich unter dem Einfluß der bereits erwähnten Feder im Gegenzeigersinn zu bewegen, bis der Fortsatz 250 über dem Stift 24.9 liegt. Durch die unter dem Einfluß der erwähnten Feder stattfindende Gegenzeigerbewegung des Armes 251 schwenkt die im Kurvenschlitz 253 gleitende Rolle 252 (Fig. 9 und 14) den Arm 254 im Uhrzeigersinn, wodurch der Stift 256 in den Einschnitt 257 eingerückt wird und somit die Bewegung des Gesamtsteuerhebels 61 in der Nr. i-Ablesen- und/oder in der Nr. i-Nullstellage begrenzt. Ein Langloch (nicht gezeigt) im Arm 254 ermöglicht ein Verstellen des Gesamtsteuerhebels 61 in die Nr. i-Ablesenstellung. Der Finger 261 (Fig. 9) gelangt bei seiner Gegenzeigerbewegung aus der Bahn des Stiftes 244 und bleibt außerhalb der Bahn desselben, so daß weder der Finger 26i noch der Arm 25i bei der Rückkehrbewegeng des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus im Uhrzeigersinn zurückgebracht werden. Da der Fortsatz 25o über den Stift 249 bewegt wurde, bleibt die Steuerplatte 247 gegen Aufwärtsbewegung so lange gesperrt, bis ein Postensummenzugmaschinengang durchgeführt wird. Daraus folgt, daß ein Drücken der Tasten 51 und 52 vor Beendigung des Mehrpostenmaschinenganges (wenn die Postensumme gezogen wird) unmöglich ist. Die Uhrzeigerbewegung der Nullauswerfwelle bewirkt kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen, daß ein sich auf ihr abstützender Arm (nicht gezeigt) zusammen mit einem Stift des Joches 262 (Fig. 9) das Joch, den Arm 25i sowie den Finger 26i im Gegenzeigersinn zurückbringt, wodurch der Finger wieder in die Bahn des Stiftes 24.4 gelangt. Beim Vergleich der Felder H und J der Fig. 2o ist erkennbar, daß der Finger 261 im Uhrzeigersinn zurückgebracht wird, nachdem der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus seine anfängliche Uhrzeigerbewegung beendet hat, woraufhin dessen Rückkehrbewegung bewirkt, daß der Stift 244 am Finger 261 anläuft und diesen sowie den Arm 251 und das Joch 262 im Uhrzeigersinn in die Normalstellungen zurückbringt.
  • Es ist ein Mechanismus vorgesehen, der die Rückführung des Fingers 26r und des Armes 251 bei Postenzwischensummenzugmaschinengängen und dadurch ein Drücken der Tasten 51 und 52 verhindert. Dieser Mechanismus bleibt so lange wirksam, bis das Postenaddierwerk durch die Durchführung eines Postensummenzugmaschinenganges entleert wurde.
  • Wird der Gesamtsteuerhebe161 aufwärts in die N r. i -Ablesen- oder Postenzwischensummenstellung bewegt, so wird der Arm 254 über den Einschnitt 257 (Fig. 9 und 14) der Platte 241 und den Stift 256 aufwärts verschoben (diese Bewegung wird durch das Langloch 279 ermöglicht), wodurch der Kurvenschlitz 253 aus der Bahn der Rolle 252 und eine Anschlagsfläche 299 des Armes 254 in Gegenüberstellung mit der Rolle 252 gelangt, so daß die Rückkehrbewegung des Armes 251 und der mit ihm verbundenen Teile im Uhrzeigersinn, die durch die Uhrzeigerbewegung der Nullauswerfwelle 23o bewirkt wird, blockiert wird und der Fortsatz 25o über dem Stift 249 bleibt. Somit ist eine Uhrzeiger-oder Aufwärtsbewegung der Steuerplatte 247 und ein Drücken der Tasten 51 und 52 so lange nicht möglich, bis ein Postensummenzugmaschinengang durchgeführt worden ist.
  • Druckwerk Es ist ein Typenrad _(Fig. 17 und 1g) für jede Reihe von Betragstasten 47, ein Typenrad 155 für die Postentasten 48 bis 54 einschließlich und für die Fahrscheinnummertaste 55 sowie ein Typenrad igi für die Kenntasten 56 der Bediener und für die Summenzugtaste 58 des Rechnungsprüfers vorgesehen. Diese Typenräder werden durch ihre zugeordneten Einstellmechanismen gemäß der jeweils gedrückten Taste eingestellt. Ferner ist ein den Typenrädern io6 und 155 gleichartiges Typenrad (nicht gezeigt) vorgesehen, das durch den Gesamtsteuerhebel 61 eingestellt wird.
  • Auf jedem der Typenräder roh und 155 befinden sich zwei Sätze von Typenzeichen, und zwar ein oberer Satz zum Bedrucken der unteren Fläche eines Kontrollstreifens 333 (Fig. 17) und ein unterer Satz zum Bedrucken der oberen Fläche eines einsteckbaren Fahrscheines oder Beleges 334 (Fig. 2). Der Kontrollstreifen 333 läuft von einer Lieferrolle (nicht gezeigt) aus um verschiedene Führungsstifte zwischen d en Typenrädern io6 und 155 und einer Schreibwalze 335 eines Kontrollstreifendruckhammers 336 hindurch und wird schließlich auf eine Aufnahme- oder Förderrolle (nicht gezeigt) aufgewickelt, die bei jedem Maschinengang in bekannter Weise um einen Schritt gedreht wird und dadurch den Kontrollstreifen zeilenmäßig schaltet.
  • Der einsteckbare, zu bedruckende Fahrschein 334 (Fig.2 und 17) wird auf einen am Druckwerksrahmen befestigten Belegtisch 337 gelegt, und zwar so, daß er zwischen, den Förderrollen und den Andruckrollen sowie zwischen den Typenrädern io6, 155 und igi und einer Schreibwalze 338 eines Posten@druckhammers339 und der Schreibwalze34o eines Laufnummer- und Datum,druckhammers 341 (Fig. i9) liegt. Wird eine am Fahrschein 334 (Fig.2 und 17) aufgedruckte Zeile mit einer auf der Oberfläche des Belegtisches 337 eingravierten Linie 342 ausgerichtet, so liegt der Fahrschein für den ersten Druck bereit auf dem Belegtisch.
  • Die Druckhämmer 339 und 341 (Fig. 17 und i9) sind drehbar auf einer sich in der linken Seitenwand 41, im Druckwerksrahmen 43 und einem Druckwerksrahmen (nicht gezeigt) abstützenden Stange 343 angebracht. Der Postendruckhammer 339 trägt einen Stift 344, der mit einem vorwärts gerichteten Forts.atz eines drehbar auf der Stange 343 angebrachten Druckhammerantriebsarmes 345 zusammenarbeitet. Eine am rückwärtigen Fortsatz des Druckhammerantriebsarmes 345 und an einem ortsfesten Stift eingehängte, verhältnismäßig starke Feder 346 zieht den Antriebsarm und über den Stift 344 den Druckhammer 339 im Uhrzeigersinn, wodurch eine am rückwärtigen Fortsatz des Antriebsarmes 345 ausgebildete Schulter 347 normalerweise nachgiebig in Anlage mit einem Vorsprung des Bügels eines ebenfalls drehbar auf der Stange 343 angebrachten Joches 348 ist. Das Joch 348 ist an einem Formhebel 349 befestigt, der drehbar auf der Stange 343 angebracht ist und einen rückwärtigen Fortsatz 350 aufweist. Der Fortsatz 350 arbeitet mit einer sich auf einer Stange 352 justierbar abschützenden, exzentrischen Buchse 351 zusammen. Die Stange 352 stützt sich ihrerseits in der Seitenwand 41 und dem Druckwerksrahmen 43 ab. Die Feder 346 zieht das Joch 348 und den Formhebel 349 dank der Schulter 347 im Uhrzeigersinn, damit die untere Kante des Fortsatzes 350 nachgiebig in Anlage mit der exzentrischen Buchse 351 bleibt. Ein abwärts gerichteter hakenförmiger Fortsatz des Formhebels 349 (Fig. 17) weist eine Schrägfläche 354 auf, die mit auf einem Druckhammerantriebsnocken 357 ausgebildeten Höckern 355 und 356 zusammenarbeitet. Der Druckhammerantriebsnocken 357 ist auf einer in der linken Seitenw and41, dem Druckwerksrahmen43 und dem Druckwerksnebenrahmen gelagerten Welle 358 befestigt, die sich bei jedem Additionsmaschinengang einmal und bei jedem Zwischensummen- und Summenregistriervorgang zweimal im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 17). An einem abwärts gerichteten Fortsatz des Druckhammerantriebsarmes 345 und dem Druckhammer 339 ist eine verhältnismäßig schwache Feder 353 eingehängt, die normalerweise den Stift 344 nachgiebig in Anlage mit dem vorwärts gerichteten Fortsatz des Antriebsarmes 345 zu ziehen sucht, jedoch durch eine später zu beschreibende Vorrichtung, die den Stift 344 normalerweise ein kleines Stück über dem Antriebsarm 345 hält, daran gehindert wird.
  • Es ist ein Mechanismus vorgesehen, der, wenn sich der Druckhammer 339 in NTormalstellung (Fig. 17) befindet, wirksam ist und den erwähnten Druckhammer gegen die Kraft der Feder 353 um ein kurzes Stück im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch der Stift 344 von dem vorwärts gerichteten Fortsatz des Antriebsarmes 345 abgehoben wird. Diese kurze Uhrzeigerbewegung des Druckhammers 339 ermöglicht es bestimmten, den Druckhub des Druckhammers 339 steuernden (später beschriebenen) Mechanismen, ohne Störung entsprechender Sperrvorrichtungen in deren Bahn bewegt zu werden.
  • Ein rückwärts gerichteter Fortsatz des Druckhammers 339 (Fig. 17) trägt einen Stift 359, mit dem ein drehbar auf der Stange 352 angebrachter Haken 36o in Anlage ist. Der Haken 36o weist einen abwärts gerichteten gegabelten Fortsatz auf, der den Bügel eines ebenfalls drehbar auf der Stange 352 angebrachten Joches 361 umfaßt. Die Aufgabe des Hakens 36o ist es, den Stift 344 normalerweise vom Druckhammerantriebsarm 345 abzuhalten. Das Joch 361 trägt einen in ein Loch des rückwärtigen Fortsatzes eines Lenkers 363 ragenden Stift 362. Der Lenker 363 stützt sich mittels Langlöcher auf der Welle 358 und einem am Druckwerksrahmen 43 befestigten Bolzen 364 (Fig.16) waagerecht verschiebbar ab. Am Lenker 363 ist drehbar ein Hebel 365 angebracht, der durch eine verhältnismäßig starke Feder 366 im Gegenzeigersinn gezogen wird, wodurch eine von ihm getragene Rolle 367 (Fig. 16) normalerweise nachgiebig in Anlage mit dem Umfang eines auf der Welle 358 befestigten Nockens 368 gehalten wird. Ferner trägt der Lenker 363 eine Rolle 369 (Fig.16), die mit dem Umfang eines Nockens 370 zusammenarbeitet,dessen Radius dem des Nockens.368 gleicht und der ebenfalls auf .der Welle 358 befestigt ist.
  • Der Lenker 363 (Fig. 16 und 17) wird von den Nocken 368 und 370 in der im Feld F der Fig. 20 angegebenen Zeit zuerst nach rechts und dann zurück in die Normalstellung verschoben. Bei der Anfangsbewegung des Lenkers 363 (Fig. 16 und 17) nach rechts werden das Joch 36r und der Haken 360 dank dem mit dem Loch des rückwärtigen Fortsatzes des Lenkers 363 zusammenarbeitenden Stift 362 im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch der Haken 36o von dem Stift 359 wegbewegt, woraufhin die Feder 353 den Druckwerkshammer 339 ein kurzes Stück im Gegenzeigersinn zurückbringt, bis der Stift 344 wieder am vorwärts gerichteten Fortsatz des Druckhammerantriebsarmes 345 anläuft. Nachdem der Haken 36o vom Stift 359 abgerückt ist, wird durch Drehen des Antriebsnockens 357 bewirkt, daß die mit der Schrägfläche 354 zusammenarbeitenden Höcker 355 und 356 den Formhebel 349, das Joch 348 und den Antriebsarm 345 gemäß der im Feld G der Fig. 2o angegebenen Zeit gegen die Kraft der Feder 346 im Gegenzeigersinn schwenken. Die Feder 353 hält den Stift 344 während dieser Gegenzeigerbewegung in Anlage mit dem vorwärts gerichteten Fortsatz des Antriebsarmes 345, so daß der Druckhammer 339 gespannt wird. Sobald die Höcker 355 und 356 die Schrägfläche 354 verlassen, werden der Formhebel 349, das Joch 348 und der Antriebsarm 345 sofort von der Feder 346 im Uhrzeigersinn zurückgebracht, bis die untere Kante des Formhebels 349 auf der exzentrischen Buchse 351 anläuft. Der Druckhammer 339 wird über die vorwärts gerichteten Fortsätze des Antriebsarmes 345 und des Stiftes 344 zusammen mit dem Antriebsarm 345 im Gegenzeigersinn zurückgebracht. Wird jedoch der Antriebsarm 345 infolge des Anlaufens des Formhebels 349 an der Buchse 351 aufgehalten, so setzt der erwähnte Druckhammer auf Grund seines Bewegungsmoments seinen Druckhub im Uhrzeigersinn fort und drückt den Fahrschein 334 sowie ein darüberliegendes Farbband (nicht gezeigt) gegen die Typenräder 1o6, 155 und 191 (Fig. 17), wodurch die auf diesen eingestellten Angaben auf dem besagten Fahrschein gedruckt werden. Nachdem der Druckhammer 339 seinen zweiten Druckhub beendet hat, wird der Lenker 363 nach vorn oder nach links (vgl. die Felder F und G, Fig. 2o) zurückgebracht, damit der Haken 36o im Gegenzeigersinn wieder in Anlage mit dem Stift 359 kommt und der Druckhammer 339 ein kurzes Stück im Uhrzeigersinn geschwenkt sowie der Stift 344 von dem Antriebsarm 345, wie vorher erwähnt. abgehoben und eine Beeinflussung des Druckhammersteuermechanismus verhindert wird.
  • Dem Laufnummer- und Datumdruckhammer 341 (Fig. 19) ist ein dem Antriebsarm 345 gleichartiger und durch das Joch 348 bewegter Arm zugeordnet, der bewirkt, daß der Druckhammer 341 genau so arbeitet, wie der Postendruckhammer 339. Ferner arbeitet ein dem Haken 36o gleichartiger und in der gleichen «'eise durch das Joch 361 angetriebener Haken 371 mit einem Stift 372 eines rückwärts gerichteten Fortsatzes des Druckhammers 341 zusammen und schwenkt den Druckhammer 341 ein kleines Stück im Uhrzeigersinn, damit eine Beeinflussung der zugeordneten Steuermechanismen, wie später erläutert, vermieden wird. Druckhubsteuermechanismus Es ist ein Mechanismus vorgesehen, der den Postendruckhammer 339 (Fig. 17 und 19) sowie den Laufnummer- und Daturndruckhammer 341 bei der Durchführung eines Druckhubes so steuert, daß das Belegmaterial ordnungsgemäß bedruckt wird.
  • Ein vollständiger Maschinengang, bei dem ein Fahrschein ausgestellt wird, besteht aus zwei Arbeitsgängen, bei denen der Betrag des Fahrgeldes und die Höhe der Steuer eingebracht und aufgezeichnet werden, und aus einem Arbeitsgang, bei dem die sich aus den genannten zwei Beträgen ergebende Summe eingebracht und sowohl auf dem Stammabschnitt als auch auf dem Abriß des Fahrscheines 334 aufgezeichnet wird. Bei den zwei zuerst genannten Posteneinbringungsarbeitsgängen führt der Postendruckhammer 339 (Fig. 17) unter dem Einfluß des Antriebsnockens 357 bei jedem Postenmaschinengang zwei Druckhübe durch und drückt die Posten auf den zwei Abschnitten des Fahrscheines 33q.. Bei Posteneinbringungsarbeitsgängen dagegen wird die Bewegung des Druckhammers 341 durch einen Stift 373 (Fig. 19), der an einer sich drehbar auf der Welle 1o5 abstützenden Druckhammersteuerplatte 374 befestigt ist und mit einem Flansch 375 einer am Druckhammer 341 befestigten Platte 376 zusammenarbeitet, gesperrt. Der Stift 373 hält zusammen mit dem Flansch 375 einen am Druckhammer 341 befestigten und dem Stift 344 gleichartigen Stift 377 außer Anlage mit dem vorwärts gerichteten Fortsatz eines dem Antriebsarm 345 für den Druckhammer 341 gleichartigen Antriebsarm, so daß der Druckhammer 341 während Posteneinbringungsarbeitsgängen keinen Druckhub durchführt.
  • Bei Postensummenzugmaschinengängen wird die Steuerplatte 374 (Fig. 17 und 19) durch die Bewegung des Gesamtsteuerhebels 61 in die Summenstellung ein kurzes Stück im Gegenzeigersinn geschwenkt und dadurch der Stift 373 unter einen Flansch 378 einer `am Postendruckhammer 339 befestigten Platte 379 bewegt.
  • Die Steuerplatte 374 liegt zwischen den Platten 376 und 379 (Fig. 17 und 19), und der Stift 373 verläuft zu beiden Seiten der Steuerplatte 37q., so daß ein Ende desselben mit dem Flansch 375 des Druckhammers 341 und das andere Ende mit dem Flansch 37$ des Druckhammers 339 zusammenarbeitet. Die Flansche sind beide nach innen umgebogen.
  • Die kurze Gegenzeigerbewegung der Steuerplatte 374 reicht nicht aus, um den Stift 373 aus der Bahn des Flansches 375 zu bewegen, so daß sowohl der Postendruckhammer 339 als auch der Datumdruckhammer 341 während des. ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges unwirksam gemacht werden und somit eine Einbringung falscher Angaben während des ersten oder auswählenden Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges verhindert wird. Am Ende des ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinengangeswird die Steuerplatte 374 ein weiteres Stück im Gegenzeigersinn bewegt, damit der Stift 373 sowohl über den Flansch 378 für den Druckhammer 339 als auch über den Flansch 375 für den Druckhammer 341 (F.ig. 17 und i9) hinausbewegt wird. Somit sind die Druckhämmer 339 und 341 beim letzten Arbeitsspiel von Postensummenzugmaschinengängen für zwei Druckhübe frei und drucken die Postensumme bzw. den Betrag des Fahrgeldes plus Steuer auf den Abriß und auf den Stammabschnitt des Fahrscheines 334.
  • Nun wird der Mechanismus im einzelnen beschrieben, mittels dessen die Steuerplatte 374, wie vorher erläutert, zwecks Steuerung der Druckhübe der Druckhämmer 339 und 341 bei Postensummenzugmaschinengängen verschwenkt wird.
  • Die Steuerplatte 374 (Fig. 17) weist ein Langloch auf, in dem ein Stift 38a eines drehbar auf einer Welle 384 angebrachten Hebels 383 gleitet. Die Welle 384 ist in der Seitenwand 41 und im Druckwerksrahmen 43 gelagert.
  • Der Hebel 383 trägt einen Stift 385, der nachgiebig zwischen zwei drehbar auf der Welle 384 angebrachten und durch eine Feder 388 gegeneinandergezogenen Armen 386 und 387 (Fig. i i, 12 und 17) gehalten wird. Die Arme 386 und 387 sind ferner in Anlage mit einem Stift 389 eines auf der Welle 384 befestigten Antriebsarmes 390 und bilden eine nachgiebige Antriebsverbindung zwischen dem Stift 389 und dem Stift 385, wodurch der Hebel 383 normalerweise in gleicher Richtung wie die Welle 384 und der Antriebsarm 39o bewegt wird. Unter bestimmten Umständen ermöglichen jedoch die Arme 386 und 387 dem Hebel 383 und dem Antriebsarm 390, sich relativ zueinander zu bewegen. Auf der Welle 384 (Fig. 15) ist ferner ein Arm 391 befestigt, dessen Fläche 392 mit einer an einem Lenker 394 angebrachten Rolle 393 zusammenarbeitet. Das obere Ende des Lenkers ruht auf einer Buchse der Welle 384, während das untere Ende desselben drehbar mit einem auf der Nullauswerfwelle 23o befestigten Hebel 395 verbunden ist. Eine Feder 396, deren eines Ende an einem auf der Welle 3-84 befestigten Arm 4oo eingehängt ist, zieht den Arm 400 und dadurch die Welle 384 sowie die mit ihr verbundenen Teile im Gegenzeigersinn, so daß die Fläche 392 normalerweise in Anlage mit der Rolle 393 ist.
  • Wie vorher erläutert, wird durch die Verstellung des Gesamtsteuerhebels 61 aus der Addieren- in die Nr. i-Nullstell- oder Postensummenstellung oder in irgendeine andere Ablesen- oder Nullstellage die Nullauswerfwelle 230 über einen bekannten Mechanismus ein kurzes Stück im Uhrzeigersinn (Fig.15) geschwenkt, wodurch der Lenker 394 über den Hebel 395 aufwärts geschoben wird und dadurch die an der Fläche 392 anliegende Rolle 393 den Arm 391, die Welle 384 und den Antriebsarm 390 (Fig. i i, 12, 17) ebenfalls ein kleines Stück im Uhrzeigersinn schwenkt. Bei der Uhrzeigerbewegung des Antriebsarmes 390 nimmt der an ihm befestigte Stift 389 die Arme 386 und 387 mit sich. Die Arme 386 und 387 bewegen den Stift 385 und somit den Hebel 383 in nachgiebiger Weise in gleicher Richtung (Uhrzeigersinn), so daß der im Langloch der Steuerplatte 374 (Fig. 17 und i9) gleitende Stift 382, die Steuerplatte 374 ein kurzes Stück im Gegenzeigersinn schwenkt, wodurch der Stift 373 unter den Flansch 378 gelangt. Da der Flansch 378 (Fig. 17) durch den Haken 36o wie vorher erläutert nach oben aus der Bahn des Stiftes 373 gehalten wird, wird dieser in seiner Bewegung nicht beeinflußt.
  • Die anfängliche Gegenzeigerbewegung der Steuerplatte 374 und des Stiftes 373 von Hand reicht nicht aus, um den Stift 373 unter dem Flansch 375 für den Dätumdruckhammer 341 wegzubewegen, so daß, wenn die Haken 36o und 371 vom Stift 359 wegbewegt werden, die Flansche 378 und 375 auf den Stift 373 zu liegen kommen, noch bevor die Stifte 344 und 347 an den vorwärts gerichteten Fortsätzen der entsprechenden Antriebsarme 345 anlaufen. Demzufolge führen die Arme 345 eine Leerbewegung aus, ohne den Postendruckhammer 339 und. den Datumdruckhammer 34i während des ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges irgendwie zu bewegen. Dies gilt auch für alle anderen Arten von Ablesen- oder Nullstellmaschinengängen.
  • Kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges wird der Nullauswerfwelle 230 gemäß der in Feld I der Fig.2o angegebenen Zeit eine zusätzliche Uhrzeigerbewegung erteilt, die über den Arm 395 und den Lenker 394 (Fig. 15) auch auf den Arm 391 und die Welle 384 übertragen wird. Diese zusätzliche Uhrzeigerbewegung würde unter normalen Umständen durch die Arme 386 und 387 (Fig. i i, 12 und 17) auf den Hebel 383 übertragen werden, doch ist es wünschenswert, dies zu verzögern (s. Felder G und I der Fig. 20), damit der Nullauswerfwelle 230 noch vor dem zweiten Druckhub der Druckhämmer 339 und 341 die mechanische Bewegung erteilt wird.
  • Der Stift 382 ist in drei Lagen einstellbar (Strichpunktlinien in Fig. 16) ; die oberste Lage ist die Addieren- oder Normalstellung, die zweite oder nächstniedrigere Lage ist diejenige, in die der Stift 382 bewegt wird, wenn der Gesamtsteuerhebel von Hand aus der Addierenstellung in die Postensummenstellung verstellt wird. In die dritte oder unterste Lage wird der Stift bewegt, wenn der Nullauswerfwelle 23o kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspieles des Postensummenmaschinenganges, wie vorher erläutert, eine zusätzliche Uhrzeigerbewegung erteilt wird. Bei- einem Vergleich der Felder F und I der Zeittabelle (Fig. 20) ist ersichtlich, daß die Nocken 368 und 370 (Fig. 16 und 17) den Lenker 363 vor der zweiten Uhrzeigerbewegung der Nullauswerfwelle 23o nach hinten verschieben, wodurch eine Fläche 397 eines an einem aufwärts gerichteten Fortsatz des Lenkers 363 ausgebildeten Fingers 398 unter den sich in seiner zweiten Lage befindlichen Stift 382 gelangt und ein Verstellen desselben in seine dritte Lage unmöglich macht, wenn der Nullauswerfwelle 230 eine zusätzliche Uhrzeigerbewegung erteilt wird. Demzufolge wird die zusätzliche Uhrzeigerbewegung der Welle 384 und des Antriebsarmes 390 (Fig. 11, 12 und 17) nicht über die Arme 386 und 387 auf den Stift 385 und den Hebel 383 übertragen, da die nachgiebige Verbindung (Feder 388) zwischen den Armen 386 und 387 es ermöglicht, daß der Arm 387 vom Stift 389 itn Uhrzeigersinn gedrückt wird, während der Stift 385 infolge der Tatsache, daß eine weitere Uhrzeigerbewegung des Hebels 383 durch den Stift 382 und die Fläche 397 des Lenkers 363 (Fig. 17) verhindert wird, den Arm 386 festhält.
  • Kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges bringen die Nocken 368 und 37o den Lenker 363 in der in Feld F (Fig. 2o) angegebenen Zeit nach vorn bzw. links zurück (Fig. 16 und 17), wodurch die Fläche 397 unter dem Stift 382 weggezogen wird. Der Hebel 383 mit dem Stift 385 (Fig. i i, 12 und 17) ist nun frei und wird von dem durch die Feder 388 gezogenen Arm 386 sofort im Uhrzeigersinn bewegt, bis der Stift 385 am Arm 387 anläuft.
  • Dadurch werden der Hebel 383 und der Stift 382 sofort aus ihrer zweiten in die dritte Stellung geschwenkt, wodurch der im Formloch der Steuerplatte 374 (Fig. 17 und ig) gleitende Stift 382 der Steuerplatte 374 eine zusätzliche Gegenzeigerbewegung erteilt, durch welche der an ihr befestigte Stift 373 über den Flansch 378 für den Druckhammer 339 sowie über den Flansch 375 für den Druckhammer 341 hinausbewegt wird, so daß nun beide Druckhämmer für die Durchführung eines Druckhubes während des zweiten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen frei sind.
  • Bei einem Vergleich der Felder G und I der Zeittabelle (Fig. 2o) ergibt sich, daß die Nullauswerfwelle 230 und der Lenker 394 (Fig. 15) während des zweiten Arbeitsspieles des Postenstimmenzugmaschinenganges vor dem zweiten Druckhub der Druckhämmer 339 und 341 mechanisch im Gegenzeigersinn in ihre zweiten Stellungen zurückgebracht werden. Es ist daher notwendig, daß die Rückkehrbewegurng des Hebels 383 im Gegenzeigersinn unter dem Einfluß der Welle 384 und des Antriebsarmes 390 verzögert wird, bis die Druckhämmer im zweiten Arbeitsspiel eines Postensummenzugmaschinenganges ihren zweiten Druckhub beendet haben.
  • Bei der unter dem Einfluß der Nocken 368 und 37o bewirkten Anfangsbewegung des Lenkers 363 nach rechts (Fig. 16 und 17) wird die untere Fläche 399 des Fingers 398 des Lenkers 363 über den Stift 382 bewegt und dadurch die Rückkehrbewegung des Stiftes 382 und des Hebels 383 im Gegenzeigersinn (unter dem Einfluß der Nullauswerfwelle 230) verhindert. Daraus folgt, daß die Steuerplatte 374 (Fig. 17 und ig) in ihrer äußersten Gegenzeigerstellung und der Stift 373 aus der Bahn der Flansche 378 und 375 gehalten «-erden, so daß der zweite Druckhub der Druckhämmer 339 und 341 nicht beeinflußt wird.
  • Die Fig. ii und 12lassen erkennen, daß ein Finger 4oi des Antriebsarmes 390 über dem Stift 385 liegt. Demzufolge wird die unter dem Einfluß der Nullauswerfwelle 23o und durch die Feder 388 bewirkte Rückkehrbewegung des Antriebsarmes 390 und der Welle 384 im Gegenzeigersinn so lange verhindert, wie die Fläche 399 auf dem Stift 382 (Fig.16) liegt. Kurz vor Beendigung des zweiten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen (Fig.16 und Feld F, Fig. 2o) wird der Finger 398 und somit die Fläche 399 durch die Rückkehrbewegung des Lenkers 363 nach vorn bzw. links vom Stift 382 wegbewegt. Der Hebel 383, der Antriebsarm 390 und die Welle 384 sind nun frei und werden von der Feder 396 (Fig. 15) sofort im Gegenzeigersinn in ihre zweiten Stellungen zurückgebracht, in die sie, wie vorher erläutert, durch ein Verstellen des Gesamtsteuerhebels 61 (Fig. 14) aus der Addierenin die Postensummenstellung bewegt wurden.
  • Am Ende eines Postensummenzugmaschinenganges wird der Gesamtsteuerhebel 61 in bekannter Weise selbsttätig aus der Postensummen- in die Addierenstellungzurückgebracht. Durch diese Rückkehrbewegung des Gesamtsteuerhebels 61 kehrt auch die Nullauswerfwelle 23o im Gegenzeigersinn in die Normalstellung zurück, wodurch wiederum der in Fig. 15 gezeigte Mechanismus der Feder 396 ermöglicht, die Welle 384 und den Hebel 383 (Fig. 17 und ig) im Gegenzeigersinn in die Normalstellung zurückzubringen. Dies hat zur Folge, daß auch der Hebel 383 die Steuerplatte 374 mittels des Stiftes 382 im Uhrzeigersinn in die Normalstellung zurückbringt.
  • Der die Rolle 367 tragende Hebel 365 (Fig. 16) verhindert, daß, falls der Finger 398 des Lenkers 363 während der Anfangsbewegung des Lenkers 363 nach rechts am Stift 382 anstößt, die Maschinenteile beschädigt werden.
  • Die Fahrscheinnummertaste 55 (Fig. i und 9) wird, wenn auf dem Kontrollstreifen 333 (Fig.17) eine Fahrscheinnummer gedruckt werden soll, zusammen mit den Betragstasten 47 gedrückt. Es ist ein durch von der Fahrscheinnummertaste 55 gesteuerter Mechanismus vorgesehen, der den Postendruckhammer 339 sowie den Datumdruckhammer 341 bei Maschinengängen, bei denen Fahrscheinnummern gedruckt werden, unwirksam macht.
  • Die Einstellbewegung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus wird, wie bereits erläutert, unter der Steuerung der gedrückten Tasten 48 bis 55 über den Sichelhebel 141 und das Verbindungsglied 144 auf den drehbar auf der Welle 103 angebrachten Druckwerksarm 146 übertragen (Fig. g), der durch die Hohlwelle 154 mit einem Zahnsegment 4o2 verbunden ist. Das Zahnsegment steht mit einem Zahnrad 403, das auf einer in der Seitenwand 41 und im Druckwerksrahmen 43 gelagerten Welle 404 befestigt ist, im Eingriff, so daß die Einstellbewegung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus auch auf die Welle 404 übertragen wird. Auf der Welle 404 ist ferner ein Nocken 4o5 (Fig. 17 und ig) befestigt, dessen Umfang mit einer Rolle 4o6 zusammenarbeitet, die von einem drehbar auf einem Bolzen 408 des Druckwerksrahmens 43 angebrachten Hebel 407 getragen wird. Der Hebel 407 ist durch ein Verbindungsglied 4o9 drehbar mit einem auf einem Bolzen 411 des Druckwerkrahmens 43 angebrachten Hebel 410 verbunden, der einen Stift 412 trägt, welcher mit Flächen 413 und q.14 abwärts gerichteter Fortsätze der an den Druckhämmern 341 bzw. 339 angebrachten Platten 376 (Fig. ig) und 379 zusammenarbeitet.
  • Die Arbeitszeit des Nockens 405 ist graphisch in Feld E der Fig. 2o dargestellt. Aus diesem Zeitdiagramm ist ersichtlich, daß, wenn die Fahrscheinnummerntaste 55 gedrückt wird, der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus den Nocken 405 so einstellt, daß sein hoher Teil zusammen mit der Rolle 4o6 den Hebel 407 gegen die Kraft einer Feder 415 im Uhrzeigersinn und über das Verbindungsglied 409 den Hebel 410 im Gegenzeigersinn schwenkt. Bei der Gegenzeigerbewegung des Hebels 410 läuft der Stift 412 an den Flächen 413 und 414 an und sperrt die Druckhämmer 341 und 339, so daß die Fahrscheinnummer nicht auf dem Fahrschein 334, jedoch durch den Kontrollstreifendruckhammer 336 (Fig.17) aufdemKontro'llstreifen333gedruckt wird.
  • Wird der Nocken 4o5 unter dem Einfluß der Tasten 48 bis 54 so eingestellt, daß sein niedriger Teil in Gegenüberstellung mit der Rolle 4o6 ist (Nullstellung), so werden der Hebel 407 und der Hebel 410 in den gezeigten Stellungen festgehalten, damit die Druckhämmer341 und 339 bei der Durchführung von Druckhüben nicht behindert werden. Belegfühlermechanismus Die Maschine des Ausführungsbeispieles ist mit dem üblichen Belegfühlermechanismus ausgestattet, der fühlt, ob ein Fahrschein 334 (Fig. 17 und ig) auf dem Belegtisch 337 liegt oder nicht. Befindet sich kein Fahrschein auf dem Belegtisch, so sperrt der Fühlermeahanismus die Druckhämmer 339 und 341.
  • Der Belegtisch 337 (Fig. 17 und ig) weist eine Öffnung auf, die mit einem Fühlerfinger 4i6 eines drehbar auf einem Bolzen 418 der Druckwerksvorderplatte angebrachten Hebels 417 zusammenarbeitet. Eine verhältnismäßig schwache Feder 4ig zieht den Hebel 417 im Uhrzeigersinn und hält dadurch eine Abbiegung 42o desselben normalerweise in Anlage mit dem vorderen Ende eines drehbar auf einem Bolzen 422 der Druckwerksvorderplatte angebrachten Hebels 42i. Eine Feder 423 zieht den Hebel 421 normalerweise im Gegenzeigersinn und hält dadurch eine von ihm getragene Rolle 424 in Anlage mit dem Umfang eines auf der Welle 358 befestigten Nockens 425.
  • Wie bereits erwähnt, drehen sich die Welle 358 und somit der Nocken 425 bei Additionsmaschinengängen einmal und bei Ablesen- und Nullstellmaschinengängen zweimal im Uhrzeigersinn. Ist die Maschine nicht in Betrieb, so hält der hohe Teil des Nockens 425 die Rolle 424 und somit den Hebel 421 gegen die Kraft der Feder 423 in der gezeigten Stellung, in der der Fühlerfinger 416 durch die Feder 419 unter dem Belegtisch 337, d. h. aus der im Belegtisch befindlichen Öffnung herausgehalten wird und deshalb der Einführung eines Fahrscheines 334 in die Druckstellung nichts im Wege steht. Sofort nach der Einleitung des Maschinenganges gleitet bei der Drehung des Nockens 425 die Rolle 424 von dessen hohem Teil, so daß die Feder 423 den Hebel 421 im Uhrzeigersinn schwenken kann. Die Feder 423 ist stark genug, um die Kraft der Feder 4ig zu überwinden und den Fühlerfinger 416 über den Hebel 421 in die Öffnung des Belegtisches 337 zu bewegen, damit er fühlt, ob der Fahrschein 334 auf dem Belegtisch 337 in der richtigen Stellung liegt. Liegt kein Fahrschein auf dem Belegtisch 337, so zieht die Feder 423 den Hebel 421 so weit im Uhrzeigersinn, daß der Fühlerfinger 4i6 durch die Öffnung des Belegtisches 337 hindurchragt. Bei der Uhrzeigerbewegung des Hebels 421 schwenkt ein von ihm getragener Stift 426, der mit einem hakenförmigen Fortsatz 427 eines drehbar auf der Welle 358 angebrachten Joches 428 zusammenarbeitet, das Joch 428 im Uhrzeigersinn, wodurch zwei aufwärts gerichtete Fortsätze 430 (nur einer ist hier gezeigt) unter je eine abgeflachte Verlängerung eines am Druckhammer 341 befestigten Stiftes 377 und unter eine ebenfalls abgeflachte Verlängerung des am Druckhammer 339 angebrachten Stiftes 344 gelangen und diese Druckhämmer sperren, wenn kein Fahrschein 334 auf dem Belegtisch 337 liegt.
  • Die Haken 36o und 371 (Fig. 17 und ig) halten die abgeflachten Verlängerungen der Stifte 344 und 377 ein wenig über dem Fortsatz 430 des Joches 428, damit die Fortsätze 430 in ihrer Bewegung unter den Stiften nicht beeinflußt werden. Werden die Haken 36o und 371 im Uhrzeigersinn in die unwirksame Stellung geschwenkt, so legt sich jede der abgeflachten Verlängerungen der Stifte 344 und 377 auf ihren jeweiligen Fortsatz 43o des Joches 428.
  • Kommt der Fühlerfinger416 bei seiner Aufwärtsbewegung in Berührung mit einem Fahrschein 334, so wird die durch die Feder 423 bewirkte Uhrzeigerbewegung des Hebels 4z1 (Fig. ig) unterbrochen, so daß die aufwärts gerichteten Fortsätze 43o des Joches 428 in den in Fig. ig gezeigten Stellungen bleiben, in der sie die Druckhämmer 339 und 341 nicht blockieren.
  • Die Steuerung des Druckwerkes durch Einzelpostentasten Werden die Tasten 51 bis 54 (Fig. i und 9) bei Einzelpostenmaschinengängen benutzt, so ist es wünschenswert, daß die Druckhämmer 339 und 341 nur einen Druckhub durchführen. Zu diesem Zweck ist ein Mechanismus vorgesehen, der unter der Steuerung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus den zweiten Druckhub der erwähnten Druckhämmer bei Maschinengängen, bei denen eine der Tasten 51 bis 54 gedrückt ist, verhindert.
  • Auf der Wel1le404 (Fig. ig) ist ein unter denn Einfluß des Geschäftsvorgangeinstell.mechani@smus (Fig. g) einstellbarer Nocken 433 befestigt, dessen Umfang mit einer Rolle 434 eines; drehbar auf dem Bolzen 4o8 angebrachten Armes 435 zusammenarbeitet. Der Arm 435 -ist über ein Verbindungsglied 436 mit einem drehbar auf einem Stift 438 des Druckwerkrahmens 43 angebrachten Formhebe:l 437 und dieser wiederum über ein Verbildungsg9'ied 439 mit einem drehbar, auf einem Stift 441 der Seitenwand 41 angebrachten Winkelhebel 440 verbunden. Eine FedeT 442 zieht den Winkelhebel 44o normalerweise im Gegenzeigers.inn und den Formhebel 437 (über das Verbindungsglied 439) sowie den Arm 435 (über das Verbin.du.ngsglied; 436) im Uhrzeigers@in .n, wodurch die Rolle. 434 nachgiebig gegen, den Umfang des Nockens 423 gedrückt wird.
  • Das Verbindungsglied 439 (Fig. r9) weist ein Langloch 443 auf, das mit einem Stift 444, der am oberen Ende eines drehbar auf der Welle io5 angebrachten: Hebels 4.45 befestigt ist, zusammenarbeitet. Eine am Stift 444 und am Verbindungsglied 439 eingehängte Feier 446 zieht den Stift 444 und somit den Hebel 445 im Ciegenzeigersinn, so da.ß der Stift 444 normalerweise an der linken. Wand des Langloches 443 anliegt und dadurch eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Verbindungsglicd 439 und dem Hebel 445 bildet. Ein Verbindungsglied 447 verbindet den unterem Arm des Hebeas 445 drehbar miit dem oberen Ende eines Armes 448, der auf einer drehbar auf einem Bolzen 4.5o des Druckwerksrahmens 4.3 angebrachten Buchse 449 befestigt ist. Auf der Buchse 449 (Fig. io und i9) ist ferner ein einen Stift 452 tragender Arm 451 befestigt. Der Stift 452 ragt,in ein waagerechtes Langloch im linken Ende, eines Verbindungsgliedes 453, dessen rechtes Ende drehbar mit dem Fortsatz 43o 'des Joches 428 verbunden ist. Der Fortsatz 4.30 arbeitet, wie bereits erwähnt, mit dem Stift 377 (Fig. i9) und ein gleichartiger Fortsatz mit dem Stift 344 (Fig. 17) zusammen, um dien Bewegung der Druckhämmer 341 und 339 über den. Belegfühlermecha,nismus zu steuern. Die Feder 429 z-,vischen denn Fortsatz 43o des Joches 428 und dem Stift 452 bildet eine n achgiebige Verbindung zwischen denn Arm 451 und dem Joch 4-28, so daß eine Uhrzeigerbowegung des Joches (Fig. io und. i9) unter dem Einfluß des Belegfühlermechanismus und unabhängig vom soeben. beschriebenen Steuermechanismus möglich ist.
  • Das Feld. D der Fig. 20 zeigt in, graphischer Weise, daß, wenn eine der Tasten 51 bis 55 gedrückt wird., die Rolle 434 auf einen hohen Teil des. Nockens 433 gelangt, wodurch der Arm 435 im Gegenzeigersinn (Fig. ig) geschwenkt und das Verbindungsglied 439 über das Verbindungsglied 436 und den Formhebel 437 gegen die Kraft der Feder 4.42 nach vorn bzw. links. (Fig. i9) gezogen wird. Bei der Vorwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 439 zieht die Feder 446 dem Hebel q45 im Gegenzeigersinn, so daß der Arm 448, die Buchse 449 und der Arm 451 (Eig. io) über das Verbin.dumgsglied.447 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Durch die Uhrzeigerhewegung des Armes 451 wird das Joch 4.28 ebenfalls im Uhrzeigersinn. geschwenkt, wodurch die zwei aufwärts gerichteten Fortsätze 43o unter die entsprechenden Stifte 377 und 344 (Fig. 17 und 19) der Druckhämmer 341 und 339 ge'lange'n und dadurch die Druckhämmer blockieren..
  • Kurz bevor der erste Höcker 355 (Fig. 17) de:s Antriebsnockens 357 an, der Schrägfläche 354 ainr läuft, läuft der hohe Teil eines auf der Welle 358 befestigten@'o,.^.l:ems 454 (Fig. io) an einer Rodle 455 an, die an einem auf der Buchse 449 angebrachten Hebel q.56 befestigt ist. Dadurch werden, der Hebel 456, die Buchse 449, und die Arme 45 i und 448 (Fig. i9) durch den Nocken 454 im Gegen, zeigersinn und dadurch der Hebel 445 über das Verbindungsglied 447 gegen die Kraft der Feder 44_6 ,im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei der Stift 444 wirkungslos im Langloch, q.43 gleitet. Durch die Gegenzeigerbewegung des Armes 451 wird das Joch: 4.a8 über de Feder q_29 und das '#Terbindungsglied 453 ebenfalls im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch. dessen. Fortsätze 43o unter den Stiften. 377 und 344 wegbewegt und somit die Druckhämmer 341 und 339 für den ersten Druckhub freigegeben werden.
  • Nach dem ersten Druckhub der Druckhämmer 341 und 339 (Fig. 17 und 18) und bevor der zweite Höcker 356 an der Schrägflächen 354 anläuft, gibt der Nocken 454 (Fig. io) das Joch. 428 über die vorher erwähnten Verbindungen, der Kraft der Feder 446 frei, die es sofort im Uhrzeigersi@nn, schwenkt und -dessen Fortsätze 43o unter die Stifte 377 und 344 bewegt, so daß die Druckhämmer für den zweiten Druckhub blockiert sind.
  • Wird eine der Tasten 48, 49 oder 5o gedrückt, oder der Geschäftsvorgangseinstel mechanismus nullgestellt, so wird der Nocken 433 so eingestellt, daß die Rolle 434 (Fig. i9. und Feild D, Fig. 2o) mit keinem hohe. Teil desselben in Anlage ist. Infolgedessen bleiben. der Arm 435 und die mit ihm verbundenen Teile in. den. iin Fig. i9 gezeigten Stell'-lungen. Die Druckhämmer 341 und 339 sind somit in der Lage, zwei Druckhübe durchzuführen.
  • Fahrscheinfördermechanismus Wie bereits erwähnt, ,ist die Maschine des Ausfüh:rungsbeispsieles der Erfindung in -der Lage, zwei Posten, und deren Summe auf einen. Abriß und auf einen Stammabschnitt, den der Kunde erhält, des Fahrscheines, 334 (Fig. 2) zu drucken. Dies geschieht während eines Maschinenganges, der aus zwei Posteneinbringumgsarbeitsgängen und einen Postensu mmenzugarbeitsgang besteht. Mit anderen Worten.: Bei jeden Posteneinbringungsarbeitsgang werden: die Postenbeträge und heim Postemsummenzuga.rbeitsgang wird die Summe der zwei Posten zuerst auf den Abriß und. dann auf den Stammal- ->-schnitt des Fahrscheines gedruckt.
  • Zur Durchführung eines. derartigen Doppeldruckes dient ein Mechanismus., der den Fahrschein relativ zum Druckwerksmechanismus so nach vorn und nach hinten. fördert, daß heim ersten Druckhub der Alariß und, beim zweiten, dien Stammabschnitt des Fahrscheines mit denselben Angaben wie der Abriß bedruckt wird.
  • Wie eingangs. erwähnt, ist auf jedem. Fahrschein 334 e'i'ne Zeile aufgedruckt (Fig. 2), die Mit einer auf dem Belegtisch 337 eingravierten Linie 342 ausgerichtet wird, wonach der Fahrschein. die Lage aufweist, .in der er den ersten Abdruck auf dem Abriß empfängt.
  • Während des ersten Posteneinbringungsarbeitsganges werden beim ersten Druckhub der Fahrpreis und verschiedene andere dazugehörige Angaben, auf die erste Zeile des Abrisses des Fahrscheines 334 gedruckt. Nach dem ersten und vor dem zweiten Druckhub wird der Fahrschein 334 ein festgesetztes Stück einwärts gefördert, so da,ß der Fahrpreis mit den entsprechenden Angaben beim zweiten Druckhub auf den Stammabschnitt des Fahrscheines gedruckt wird. Nachdem dies gei schehem ist, -wird der Fahrschein 334 nach außen bzw. .in umgekehrter Richtung in die Stellung gefördert, in der der Abriß den zweiten Abdruck (den Steuerbetrag) empfängt.
  • Während des zweiten Posteneinbr@ingungsa.rbeitsganges werden beim ersten Druckhub der Steuerbetrag und verschiedene andere dazugehörige. Angaben auf dem Abriß des Fahrscheines 334 unmittelbar unter den Fahrpreis gedruckt, wonach der Fahrschein 334 sofort wieder genau so weit wie beim Fahrpreiseinbringungsarbeitsgang einwärts in die Stellung gefördert wird, in der der gleiche Steuerbetrag mit. dein dazugehörigen Angaben beim zweiten Druckhub auf dem Stammabschnitt des Fahrscheines 334 unmittelbar unter den ersten Posten., d. h. unter den Fahrpreis gedruckt wird. Nachdem der Steuerbetrag auf den Stammabschnitt gedruckt worden ist, wird der Faihrschein einwärts @in die Ste!Illung zurückgebracht, in der als dritte Einbringung die Summe (Fahrpreis plus Steuer) auf den Abriß gedruckt wird.
  • Bai dem dritten und letzten Arbeitsgang wird der ("sesamtsteuerhebel 61 (Fig.1 und. 14) aus der Addierenstellung abwärts in die Nr. 1-Nullsteill-oder Postensummenzugstellung bewegt und en Postensummenzugmaschinengang durch Drückern, der bekannten Auslösetaste 6o eingeleitet. Beim folgenden. ersten Druckhub wird die Summe (Fahrpreis plus Stauur) mit entsprechenden, bestimmtem Angaben auf dem Abriß des Fahrscheines unmittelbar unter dein Steuerbetrag gedruckt.
  • Nachdem dies geschehen ist, wird der Fahrpreis 334 genau so weit einwärts gefördert wie b°i den zwei vorhergegangenen Arbeitsgängen. Beim folgenden zweiten Druckhub wird die bereits auf dem Abriß erscheinende Postersumme mit den dazugehörigen Angaben am Stammabschnitt unmittelbar unter den Steuerbetrag gedruckt.
  • Nachdem der Fahrschein wie soreben erläutert bedruckt worden ist, wird sein Abriß gewöhnlich vom Stamma.l>schnitt getrennt und als Beleg im Fahrkartenschalterraum aufbewahrt, während der Stamma,h,schnitt dem Kunden als Quittung und als Fahrausweis, den er dem Schaffner au-f Verlangen vorzeigt, ausgehändigt wird.
  • Der Fahrpreis, der Steuerbetrag und die sich daraus ergebende Summe werden außer auf dem Abniß und dem Stammabschnitt des Fahrscheines 334 auch auf dem Kontrollstreifen 333 (Fig. 17) gedruckt, der bei der Überprüfung des Kontos des jeweiligen Fahrscheinverkäufers als «eiterer Beleg dient.
  • Wird der Fahrschein 334 (Fig. 2, 17, 17 A und 19) richtig auf den Belegtisch gebracht, so liegt er zwischen einer drehbar auf einem Bolzen 458 des Druckwetrkra,hmens 43 angebrachten obenan Andruckrolle 457 und einer unterem Förderrolle 459, die von einer iin den Armen eines jochförmigen, vE,rschwenkbar auf dem Balzen 364 angebrachten Rahmens 461 gelagerten Welle 46o getragen wird. Einte an einem Stift 463 des Rahmems461 und einem ortsfestem, Stift eingehängte Feder 462 zieht den Rallmen461 im Geganzeiigersinn (Fig.17A), so daß dieFörderrolle 459 durch eine entsprechende Öffnung des Belegtisches 337 tritt und den. Fahrschein 334 nachgiebig gegen die Andruckrolle 457 drückt. Danach wind die Förderrolle 459, wie anschließend beschrieben, angetrieben und der Fahrschein 3314 gefördert. Der Rahmen 461 wird durch eine Klinke 464 (Fig. 16, 17 und 17A), die mit einem an einem Arm 468 befestigten Stift 467 in Anlage ist, normalerweise gegen eine Gegenzeigerbewegung unter dem Einfluß der Feder 462 gehalten. Die Klinke 464 ist verschwenkbar auf dem Rahmen 461 angebracht und wird von einer Feder 465 im Uhrzaigers.inn gezogen, so daß ein an einem vorwärts gerichteten Fortsatz dar Klinke- 464 befestigter Stift 466 normalerweise, in Anlage mit einer am Rahmen:461 ausgebildeten Anschlagsfläche gehalten. wird. Dar Arm 468 ist drehbar auf dem Bolzen 364 angebracht, und der an ihm befestigte Stift 467 ragt in ein Loch in einem abwärts gerichteten Fortsatz des Lenkers 363, wodurch das vordere Ende, desseQben verschiebbar abgestützt wird. Wie bereits erwähnt, erstreckt sich der Bolzen 364 durch ein Langhoch des Lenkers 363.
  • Zu Beginn der durch die Nocken 368 und 370 bewirkten Rückwärtsbewegung des Lenkers 363 (in der in Feld F, Fig.2o, angegebenen Zeit) wird der Stift von der Klinke 464 weggezogen, und die Feder 462 zieht den. Rahmen, 461 im so daß die Rolle 459 nach oben (Fig. 16, 17 und 17 A) durch die Öffnung des Belegtisches 337 bewegt und der Fahrschein 334 nachgiebig gegen die Andruckrolle 457 gedrückt wird.
  • Unter normalen Umständen würde der Rahmen 461 durch die Rückkehrbewegung das Lenkers 363 nach vorn gegen die Kraft der Feder 462 i'm Uhrzeigersinn geschwenkt: und dadurch die FörderrdlIe 459 abwärts in unwirksame Lage bewegt. Da jedoch der Fahrkartenausgabemaschinengang aus drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen besteht, muß die Förderrolle 459, nachdem sie @im ersten Teil des ersten Arbeitsganges in die wirksame Lage bewegt worden ist, bis kurz vor Beendigung des letztem der drei Arbeitsgänge, nämlich des. Postensummenzugarbeitsganges, wirksam bleiben., damit der Fahrschein 334 relativ zum Druckwerksmechanismus ordnungsgemäß gefördert und die drei getrennten Abdrucke auf dem Abriß und dem Stammabschnitt desselben gemacht werden können..
  • Die Gegenzeigarbewegung des Rahmens 461 beim .ersten dar drei Arbeitsgänge eines Fahrschein.druckmaschinemganges, bewirkt, daß ein von der Klinke 464 getragener Stift 469 an einem abwärts gerichteten Fortsatz 470 (Fig. 13, 16, 17 und 18) eines drehbar auf dem Bolzen 364 angabrachten Steuerhebels 471 anläuft und die, Klinke 464 gegen die Kraft der Feder 465 im Gegenzeigersinn schwenkt. Dadurch wird der rückwärtige Fortsatz der Klinke 464 aus der Bahn. des Stiftes 467 bewegt, so daß dieser bei der Rückkehrbewegung des Lenkers 363 (Feld F, Fig. 2o) nach vorn unter die Klinke 464 geschoben wird, ohne den Rahmen 461 im Uhrzeigersinn zurückzubringen. In einem aufwärts gerichteten Fortsatz des Hebels 471 (Fig. 11, 12, 13, i7 und 17A) befindet sich ein Formloch 472, in dem ein Stift 473 des Armes 386 gleitet. Der Arm 386 wird, wie bereits erläutert, unter der Steuerung des Stiftes 389 des auf der Welle 384 befestigten Antriebsarmes 39o bewegt. Die Welle 384 wird ihrerseits über den in Fig. 15 gezeigten Mechanismus durch die Nullauswerfwelle 23o angetrieben.
  • Durch die Verstellung des Gesamtsteuerhebels 61 aus der Addieren- in die Postensummenzugstellung werden die Welle 384 und der Antriebsarm 390 über die Welle 230 und den in Fig. 15 gezeigten Mechanismus und somit der Arm 386 mit dem Stift 473 über den Stift 389 ein kurzes Stück im Uhrzeigersinn geschwenkt.
  • Während der kurzen Uhrzeigerbewegung des Armes 386 gleitet der Stift 473 in einem konzentrischen Teil des Formloches 472 (Fig. 13, 17 und 17A) ohne den Steuerhebel q.71 zu bewegen. Feld I, Fig. 2o, zeigt, daß im letzten Teil des ersten Arbeitsspieles eines Postensummen.zugmaschinenganges der Nullauswerfwelle 23o mechanisch eine Bewegung erteilt wird, durch die die Welle 384 und der Antriebsarm 39o ein weiteres Stück im Uhrzeigersinn bewegt werden. Vor diesem Zeitpunkt bewegt sich jedoch die Fläche 397 (Fig. 16) des aufwärts gerichteten Fortsatzes des Lenkers 363 unter den Stift 382 und verhindert die Uhrzeigerbewegung des Hebels 383 unter dem Einfluß des Antriebsarmes 390, so daß auch eine Bewegung des Armes 386 durch den Stift 385 (Fig. 12) unmöglich gemacht ist. Infolgedessen bleibt der Steuerhebel 471 so lange in umwirksamer Stellung (Fig. 13 und 16), bis die Fläche 397 bei der Rückkehrbewegung des Lenkers 363 kurz vor Beendigung des ersten Arbeitsspieles des Posternsummenzugmaschinenganges unter dem Stift 382 weggezogen wird. Der Hebel 383 und der Arm 386 (Fig. 12, 17 und 17 A) werden nun von der Feder 388 sofort vollends im Uhrzeigersinn geschwenkt. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 386 wird der Steuerhebel 471 über den im Formloch 472 gleitenden Stift 473 im Gegenzeigersinn geschwenkt und der abwärts gerichtete Fortsatz 47o vom Stift 469 (Fig. 16 und 17) wegbewegt. Zu Beginn der Rückwärtsbe#,vegung des Lenkers 363 (im ersten Teil des zweiten Arbeitsspieles des Postensummenzugmaschinenganges) wird der Stift 467 unter dem rückwärtigen Ende der Klinke 464 weggezogen, woraufhin die Feder .a.65 die Klinke 464 wieder in die Bahn des Stiftes 467 zieht. Kehrt nun der Lenker 363 kurz vor Beendigung des zweiten Arbeitsspieles nach vorn zurück, so läuft der Stift 467 an der Klinke 464 an und schwenkt den Rahmen 461 gegen die Kraft der Feder 462 im Uhrzeigersinn, wodurch die Förder rolle 459 abwärts in die unwirksame Stellung gebracht wird.
  • Steuerung des Fahrscheinfördermechanismus bei Maschinengängen, bei denen kein Fahrschein bedruckt wird Wie bereits erläutert, wird bei Maschinengängen, bei denen eine der Tasten 51 bis 55 gedrückt ist (Fig. i und i9), der Nocken 433 so eingestellt, daß die Rolle 434 mit einem hohen Teil desselben in Anlage und der Arm 435 im Gegenzeigersinn geschwenkt worden ist, so daß die Druckhämmer 339 und 341 den ersten Druckhub nicht durchführen können. Ferner wird bei Maschinengängen, bei denen eine der Tasten 51 bis 55 gedrückt ist, die Förderrolle 459 in unwirksamer Stellung (Fig. 19) gehalten, und zwar wie folgt: Wird der Nocken 433 unter dem Einfluß der Tasten 51 bis 55 eingestellt, so wird er so gedreht, daß sein hoher Teil an der Rolle 43q. anläuft und er den Arm 435 sowie über das Verbindungsglied 436 den Formhebel 437 im Gegenzeigersinn schwenkt. Bei der Gegenzeigerbewegung des Formhebels 437 gleitet eine an ihm ausgebildete Schrägfläche 474 von einem Stift 475 eines drehbar auf einem Bolzen 477 des Druckwerkrahmens 43 angebrachten Hebels 476, der nun von einer Feder 478 im Gegenzeigersinn gezogen wird. Bei dieser Gegenzeigerbewegung gelangt eine Abbiegung 479 des Hebels 476 unter einen am Rahmen 461 befestigten Stift 48o, blockiert den Rahmen .a.61 und hält dadurch die Förderrolle 459 in umwirksamer Stellung.
  • Daraus folgt, daß bei Maschinengängen, bei denen eine der Tasten 51 bis 55 (Fig. i und 19) gedrückt ist, der Fahrscheinfördermechanismus unwirksam gemacht wird, jedoch bei Maschinengängen, bei denen eine der Tasten 48, 49 oder 5o gedrückt oder der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus nullgestellt ist, wirksam ist.
  • Antriebsmechanismus für die Fahrscheinförderrolle Es wird auf die Fig. 16, 17, 17A und 18 verwiesen. Am linken Ende der die Förderrolle 459 tragenden Welle 46o ist ein Ritzel 483 befestigt, mit dem ein mit einem Zahnrad 485 gleichlaufendes Zahnrad 484 kämmt. Beide Zahnräder sind drehbar auf dem Bolzen 364 angebracht. Das Zahnrad 485 steht mit der Verzahnung 486 eines Fahrscheinförderschiebers 487 im Eingriff, der sich mittels Langlöcher senkrecht verschiebbar auf im Druckwerksrahmen 43 befestigten Stiften 488 und 489 abstützt und zwei Absetzungen 490 und 491 aufweist, die mit dem rechten Ende einer Einstellstange 492 zusammenarbeiten. Die Einstellstange stützt sich mittels Langlöcher waagerecht verschiebbar auf im Druckwerkrahmen 43 befestigten Stiften 493 und 494 ab.
  • Der Fahrscheinförderschieber 487 weist ferner Absetzungen 495 und 496 auf, die mit dem rechten Ende einer Einstellstange 497 zusammenarbeiten. Die Einstellstange 497 stützt sich mittels Langlöcher unmittelbar oberhalb der Einstellstange 492 waagerecht verschiebbar auf im Druckwerksrahmen 43 befestigten Stiften 498 und 499 ab. Die Einstellstange 492 trägt einen Stift 5oo, der vom rachenförmigen oberen Ende eines drehbar auf einem Bolzen 502 des Druckwerksrahmens 43 angebrachten Hebels 5oi umfaßt wird. Eine Feder 503 zieht den Hebel 5oi im Uhrzeigersinn und die Einstellstange 492 nach hinten bzw. nach rechts, wodurch eine am unteren Ende des Hebels 5oi angebrachte Rolle 504 normalerweise in Anlage mit dem Umfang eines auf der Welle 404 befestigten Nockens 5o5 gehalten wird. Wie bereits erwähnt, wird die Welle 404 durch den Geschäftsvorgangseinstellmechanismus unter dem Einfluß der Geschäftsvorgangstasten 48 bis 55 (Fig. i) eingestellt.
  • Die obere Einstellstange 497 trägt einen Stift 5o6, der vom rachenförmigen oberen Ende eines drehbar auf dem Bolzen 5o2 angebrachten Hebels 507 (Fig. 17, 18) umfaßt wird. Am abwärts gerichteten Fortsatz des Hebels 507 ist eine Rolle 5o8 befestigt, die mit dem Umfang eines auf der Welle 404 befestigten Nockens 509 zusammenarbeitet. Eine Feder 51o sucht den Hebel 507 und die Einstellstange 497 nach rechts zu ziehen, wird jedoch normalerweise durch ein mit seinem oberen Ende drehbar am Stift 463 des Rahmens 461 angebrachtes Verbindungsglied 511 (Fig. 17) daran gehindert. Das untere Ende des Verbindungsgliedes 511 weist ein Langloch auf, in das ein an einem aufwärts gerichteten Fortsatz der Einstellstange 497 befestigter Stift 512 ragt.
  • Die Welle 404 und der Nocken 5o9 (Fig. 17 und 18) werden bei einem Postensummenzugarbeitsgang (der letzte der drei Arbeitsgänge, die zum Ausfertigen eines Fahrscheines erforderlich sind) immer in eine der Nullstellung entsprechende Lage gebracht, in der der niedrigste Teil des Nockens 5o9 in Gegenüberstellung mit der Rolle 5o8 ist (Feld C, Fig.2o). Dadurch wäre der Hebel 507 normalerweise in seiner äußersten Rechtsstellung und die Einstellstange 497 in die Bahn der Absetzungen 495 und 496 bewegt. Der Rahmen 461 bewegt die Einstelwstange 497 am Ende eines Postensummenzugarbeitsganges über das Verbindungsglied 511 nach außen bzw. nach links aus der Bahn der Absetzungen 495 und 496, so daß der Fahrscheinförderschieber 487 in seine Normal- oder Ausgangsstellung gebracht werden kann (Fig.17).
  • Der Fahrscheinförderschieber 487 (Fig. 17 und 17A) weist in seinem unteren Teil ein waagerechtes Langloch auf, in das ein im rückwärtigen Fortsatz eines Hebels 514 befestigter Stift 513 ragt. Der Hebel 514 ist drehbar auf einem im Druckwerksrahmen 43 befestigten Bolzen 515 angebracht. Der vordere Fortsatz des Hebels 514 trägt einen Stift 516, der zwischen zwei durch eine Feder 5i9 nachgiebig zueinander gezogenen, drehbar auf dem Bolzen 515 angebrachten Armen 517 und 518 eingeklemmt ist. Zwischen den Armen 517 und 518 liegt ferner ein Antriebsstift 52o, der an einem drehbar auf dem Bolzen 515 angebrachten Arm 521 befestigt ist. Der Arm 52i ist durch ein Verbindungsglied 522 mit einem Hebel 523 verbunden, der drehbar auf einem im Druckwerksrahmen 43 befestigten Bolzen 524 angebracht ist. Der Hebel 523 trägt zwei Rollen 525 und 526, die jeweils mit dem Umfang zweier Nocken 527 und 528 zusammenarbeiten. Die Nocken 527 und 528 sind auf einer in der linken Seitenwand 41 gelagerten Welle 529 befestigt, die bei Additionsmaschinengängen einmal und bei Ablesen- und Nullstellmaschinengängen zweimal über ein bekanntes Getriebe angetrieben wird.
  • Dreht sich die Welle 529, so schwenken die Nocken 527 und 528 den Hebel 523 und, über das Verbindungsglied 522, den Arm 521 zuerst im Gegenzeigersinn und dann zurück in die Normalstellung (Feld A, Fig. 20). Der Antriebsstift 520 überträgt die Hinundherbewegung des Armes 521 auf die Arme 517 und 518 und somit über den Stift 516 auf den Hebel 514 und den Fahrscheinförderschieber 487, so daß dieser in nachgiebiger Weise aufwärts und abwärts bewegt, die Förderrolle 459 rückwärts und vorwärts gedreht und der Fahrschein 334 ordnungsgemäß rückwärts und vorwärts gefördert wird.
  • Maschinenantrieb bei Maschinengängen, bei denen Fahrscheine gedruckt werden Wie bereits erläutert, besteht ein vollständiger Maschinengang zum Ausgeben von Fahrscheinen aus drei Arbeitsgängen, und zwar aus zwei Posteneinbringungsarbeitsgängen, bei denen der Fahrpreis und der dafür berechnete Steuerbetrag in die entsprechenden Addierwerke eingebracht und auf dem Abriß und dem Stammabschnitt des Fahrscheines 334 gedruckt werden, und aus einem Postensummenzugarbeitsgang, bei dem das Postenaddierwerk entleert und der entleerte Betrag auf dem Abriß und auf dem Stammabschnitt des Fahrscheines 334 gedruckt wird. Es ist ebenso bekannt, daß der Einstellmechanismus für die Geschäftsvorgangstasten bei Postensummenzugarbeitsgängen durch die Nullanschlagsklinke 236 (Fig. 9) nullgestellt wird und die Welle 404 sowie die Nocken 505 und 5o9, wie in Fig. 17 und 18 gezeigt, eingestellt werden. Ebenso wird bei Postensummenzugarbeitsgängen der Fahrscheinförderschieber 487 abwärts in seine unterste Lage, in der die oberen Ränder seiner Langlöcher auf den Stiften 488 und 489 aufliegen, zurückgebracht. Der Nocken 5o5 bringt die Einstellstange 492 und der Rahmen 461 (über das Verbindungsglied 511) die Einstellstange 497 nach vorn aus der Bahn der Absetzungen 495 und 496 des Fahrscheinförderschiebers 487 zurück (Fig. 17), so daß dessen Abwärtsbewegung nicht aufgehalten wird.
  • Befinden sich die Teile in den in Fig. 17 gezeigten Anfangsstellungen, so legt der Bediener einen Blankofahrschein 334 auf den Belegtisch 337 (Fig. 2, 17 und 17 A), richtet die am Fahrschein aufgedruckte Zeile mit der am Belegtisch eingravierten Linie 342 aus, drückt seine Kenntaste 56 (Fig. i), in diesem Fall die Kenntaste Nr.4, stellt mittels der Betragstasten 47 den Fahrpreis (DM 34.00) ein und leitet den Maschinengang durch das Drücken der Geschäftsvorgangstaste 48 »Karte« (falls kein Fahrschein, sondern eine Fahrkarte ausgestellt wird) ein. Würde ein Fahrschein ausgestellt, so müßte an Stelle der Geschäftsvorgangstaste 48 die Taste 49 gedrückt werden.
  • Während dieses ersten Posteneinbringungsarbeitsganges stellen die gedrückten Betragstasten gemäß ihren Werten über ihre zugeordneten Einstellmechanismen die entsprechenden Typenräder 1o6 ein, während die gedrückte Kenntaste 56 das entsprechende Typenrad igi (Fig. 17) über den zugeordneten Einstellmechanismus und die gedrückte Geschäftsvorgangstaste 48 das entsprechende Geschäftsvorgangstypenrad 155 über den Geschäftsvorgangseinstellmechanismus (Fig. 9) einstellt. Wie vorher erläutert, wird die Druckhammersteuerplatte 374 (Fig. i9) bei Posteneinbringungs- oder Additionsmaschinengängen so eingestellt, daß sich der Stift 373 in der Bahn des Flansches 375 befindet und den Laufnummer- und Datumdruckhammer 341 blockiert. Daraus folgt, daß dieser Druckhammer 341 bei Posteneinbringungsarbeitsgängen unwirksam, bei Ablesen- und Nullstellarbeitsgängen jedoch wirksam ist. Der in Fig. 16, 17 und 17A gezeigte Spannmechanismus ist vor dem ersten Druckhub des Postendruckhammers 339 wirksam und schwenkt den Rahmen 461 im Gegenzeigersinn, bis die Förderrolle 459 den Fahrschein 33:I nachgiebig gegen die Andruckrolle 457 drückt und ein Verschieben desselben unmöglich macht (vgl. die Felder F und G der Fig. 20). Ein Vergleich der Felder A, B und G der Fig. 20 zeigt, daß dem Postendruckhammer 339 der erste Druckhub erteilt wird, während der Fahrscheinförderschieber 487 (Fig.17) in seiner untersten Lage gehalten wird.
  • Bei diesem ersten Druckhub des Postendruckhammers 339 (Fig. 17) werden auf dem Abriß (ganz oben) des Fahrscheines 334 (Fig. 2) die folgenden Angaben gedruckt: Der Fahrpreis (DM 34,00), das Symbol der Geschäftsvorgangstaste48 (KA) und die römische ZifferIV der Kenntaste 56. Wie vorher erläutert, stellt der Gesamtsteuerhebe161 (Fig. i) ein nicht gezeigtes, jedoch dem Typenrad i 15 (Fig. 17) gleichartiges Typenrad ein. Befindet sich der Gesamtsteuerhebel 61 in der Addierenstellung, so ist das entsprechende Typenrad so eingestellt, daß es eine Maschinenkennziffer (8o) unmittelbar links neben den Fahrpreis druckt.
  • Wird die Geschäftsvorgangstaste 48 (Fig. i und 9) gedrückt, so wird der Geschäftsvorgangseinstellmecharvismus in die achte Stellung eingestellt. Diese Einstellbewegung wird über den Sichelhebe1141, das Verbindungsglied 144, die Welle 103, das Zahnsegment 402 und das Zahnrad 403 auf die Welle 4o.I und die Nocken 505 und 5o9 (Fig. 17) übertragen. Die Arbeitsweise der Nocken 505 und 5o9 ist aus den Feldern B bzw. C der Fig. 2o ersichtlich, gemäß welchen, wenn diese Nocken unter der Steuerung der Geschäftsvorgangstaste 48 eingestellt werden, der niedrigste Teil des Nockens 505 mit der Rolle 504 in Gegenüberstellung gebracht und die Einstellstange 492 ganz nach rechts in die Bahn der Absetzung 49o des Fahrscheinförderschiebers 487 geschoben wird. Die Fig. 2o zeigt ferner, daß ein mittelhoher Teil des Nockens 5o9 in Gegenüberstellung mit der Rolle 508 (Fig. 17 und 18) ist. Da jedoch der Fahrscheinförderschieber 487 noch in seiner untersten Lage gehalten wird (Fig. 3 und 17), ist die Einstellstange 497 nicht in der Lage, sich unter dem Einfluß des Nockens 5o9 einwärts zu bewegen.
  • Nach dem ersten Druckhub und vor dem zweiten Druckhub des Postendruckhammers verschieben die Nocken 527 und 528 (Fig. 17) den Fahrscheinförderschieber 487 gemäß der in Feld A (Fig. 20) angegebenen Zeit aufwärts, bis die Absetzung 49o an der Einstellstange 492 anläuft (Fig. 4.). Bei der Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers werden die mit der Verzahnung 486 im Eingriff stehenden Zahnräder 485 und 484 im Gegenzeigersinn und somit das Ritzel 483, die Welle 46o und die Förderrolle 459 in einem vorherbestimmten Ausmaß im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Fahrschein 33.I einwärts gefördert ,wird. Alsdann führt der Postendruckhammer 339 seinen zweiten Druckhub aus und druckt die bereits in der ersten Zeile des Abrisses erscheinenden Angaben auch in die erste Zeile des Stammabschnittes des Fahrscheines 334.
  • Bei der Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 beim ersten Posteneinbringungsarbeitsgang wird die Kante der Absetzung 495 von der Einstellstange 497 weggezogen, wonach diese und der Hebel 507 (Fig.3, 17 und 18) von der Feder 51o sofort nach rechts bzw. im Uhrzeigersinn gezogen werden, bis die Rolle 5o8 am mittelhohen Teil des Nockens 509 anläuft. Da nun das innere Ende der Einstellstange 497 in der Bahn der Absetzung 495 liegt (Fig. 4), läuft diese bei der kurz vor Beendigung des ersten Posteneinbringungsarbeitsganges erfolgenden Rückkehrbewegung des Fahrscheinförderschiebers nach unten an der Einstellstange 497 an, so daß der Fahrscheinförderschieber 487 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung angehalten wird. Durch die soeben erwähnte Abwärtsbewegung des Fab.rscli@ei.r,@förderscli.iel@ers 487 wird die Förderrolle 459 über den mit der Verzahnung 486 zusammenarbeitenden Rädersatz im Gegenzeigersinn gedreht, wodurch der Fahrschein 334 nach außen in die Stellung gefördert wird, in der der erste Abdruck des zweiten Postens (Steuerbetrag) auf den Abriß erfolgt.
  • Es versteht sich, daß zufolge der die Arme 517 und 518 nachgiebig in Anlage mit dem Stift 516 ziehenden Feder 519 (Fig. 17) die gleichbleibende Bewegung des Armes 521 nicht unbedingt im gleichen Ausmaß auf den Fahrscheinförderschieber 487 übertragen wird, sondern daß die Auf- und Abbewegung desselben länger oder kürzer sein kann als die Links- und Rechtsbewegung des Armes 521. Die Feder 519 .ist stark genug, um eine ordnungsgemäße Förderung des Fahrscheines 334 sicherzustellen. Bei dem zweiten Posteneinbringungsarbeitsgang wird der für den Fahrpreis berechnete Steuerbetrag mittels der Betragstasten 47 eingestellt, und da die Nr. 4-Kenntaste 56 gedrückt bleibt, der Arbeitsgang durch Drücken der Geschäftsvorgangstaste 5o »Steuer« eingeleitet. Während des zweiten Posteneinbringungsarbeitsganges werden beim ersten Druckhub des Postendruckhammers 339 der Steuerbetrag (DM 3,40) (Fig.2), das Symbol für »Steuer« (ST), die Kennziffer IV und die Nummer der Maschine (8o) auf dem Abriß des Fahrscheines 334 unmittelbar unter den Fahrpreis gedruckt.
  • Wird die Geschäftsvorgangstaste 5o »Steuer« gedrückt, so wird der Nocken 5o5 (Fig. 17 und Feld B, Fig. 20) über den Geschäftsvorgangseinstellmechanismus (Fig.9) in eine solche Lage gebracht, daß ein mittelhoher Teil in Gegenüberstellung mit der Rolle 5o4 kommt und die Einstellstange 492 in die Bahn der Absetzung 49i gelangt (Fig. 5). Der Nocken 5o9 wird so eingestellt, daß sein niedrigster Teil in Gegenüberstellung mit der Rolle 5o8 (Feld C, Fig. 20) kommt. In diesem Fall verhindert jedoch die Schulter zwischen den Absetzungen 495 und 496 des Fahrscheinförderschiebers 487 die Einwärtsbewegung der Einstellstange 497 (Fig. 5) so lange, bis der Fahrscheinförderschieber 487 nach oben bewegt wird.
  • Nachdem der erste Abdruck des Steuerbetrages am Abriß des Fahrscheines 334 erfolgt ist, wird der Fahrseheinförderschieber 487 durch die Nocken 527 und 528 (Fig. 17 und Feld A, Fig. 2o) so weit aufwärts bewegt, bis die Absetzung 491 an der Einstellstange 492 anläuft (Fig. 6). Bei dieser Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 gleitet die Schulter zwischen den Absetzungen 495 und 496 von der Einstellstange 497 ab, so daß diese von der Feder 51o (Fig. 18) sofort einwärts gezogen werd, bis die Rolle 5o8 am niedrigen Teil des Nockens 5o9 anläuft und dadurch die Einstellstange in die Bahn der Absetzung 496 gebracht wird (Fig.6).
  • Durch die Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 wird die Förderrolle 459 über den mit der Verzahnung 486 zusammenarbeitenden Rädersatz genau so wie beim ersten Posteneinbringungsarbeitsgang im Uhrzeigersinn gedreht und dadurch der Fahrschein ein vorherbestimmtes Stück einwärts in die Lage gefördert, in der auf seinen Stammabschnitt als zweiter Abdruck der Steuerbetrag gedruckt wird. Sofort nachdem der Fahrscheinförderschieber 487 seine Aufwärtsbewegung beendet hat, wird dem Postendruckhammer 339 der zweite Druckhub erteilt und der Steuerbetrag (DM 3,40) sowie die übrigen dazugehörigen Angaben am Stammabschnitt des Fahrscheines 334 unmittelbar unter den Fahrpreis gedruckt. Nachdem dies geschehen ist, wird der Fahrscheinförderschieber :I87 abwärts so weit zurückgebracht, bis die Absetzung 496 an der Einstellstange 497 anläuft (Fig. 7) und dadurch der Fahrscheinförderschieber so angehalten wird, daß die Postensumme zuerst auf dem Abriß unter den Steuerbetrag gedruckt wird. Der dritte oder letzte Arbeitsgang eines Fahrscheindruckmaschinenganges ist, wie bereits erwähnt, ein Postensummenzugarbeitsgang, bei dem das Posternaddierw.erk nullgestellt und .die entleerte Summe (Fahrpreis plus Steuerbetrag) auf den Abriß und auf den Stammabschnitt des Fahrscheines 33-I gedruckt wird. Die Maschine wird durch Verstellen des 13esamtsteuerhebels 61 (FYg. i und 14) aus der Addierenstellung in die Nr. i-Nttllstellen-oder Postensummenzugstellung für einen Postensummenzugmaschinengang eingestellt.
  • Wird also der Gesamtsteuerhebel.61 aus der Addierenstellung in die Nr. i-Nullstellen- oder Postensummenvugstellung (Fig. 9 und 1#4) verstellt, so wird die Nullanschlagklinke 236 für die Geschäftsvorgangstasten, wie eingangs erläutert, in die wirksame Stellung bewegt, was bewirkt, daß der Geschäftsvorgangseinstellmechanisrnus bei Ingangsetzung der Maschine in seine Ausgangsstellung gebracht wird. Ferner wird durch die Verstellung des Gesamtsteuerhebels in die Postensummenzugstellung über den in Fig. 14 gezeigten und vorher erläuterten Mechanismus bewirkt, daß der Rädersatz. der Nr.2-Addierwerksreihe gemäß der Summentaste 58 für den Rechnungsprüfer ausgewählt wird, um zwecks Übertragung der Postensumme in demselben in Addierenzeit in die Betragseinstellglieder eingerückt zu werden.
  • Das erste Arbeitsspiel aller Summeneinbringungsmaschinengänge dient zum Auswählen des gewünschten Addierwerksrädersatzes zwecks Einrückens in die Einstellantriebsglieder. Infolgedessen müssen die Druckhämmer 339 und 341 (Fig. 17 und i9) während des ersten Arbeitsspieles unwirksam bleiben. Dies wird, wie bereits'erwähnt, durch die Anfangsbewegung der Nullauswerfwelle 230 (Fig. 14, 15) bewirkt, die ihr durch ein Verstellen des Gesamtsteuerhebels von Hand aus der Addierenstellung in die Postensummenzugstellung erteilt wird. Durch die Anfangsbewegung der Nullauswerfwelle 230 werden die Welle 384 und der Hebel 383 über die Arme 386 und 3$7 (Fig.17) im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Stift 382 die Steuerplatte 374 so einstellt, daß sich der Stift 373 in der Bahn des Flansches 378 befindet und dadurch den Postendruckhammer 339 blockiert. Der Stift 373 liegt ebenso in, der Bahn des Flansches 375 und blockiert den Datumdruckhammer 341 während des ersten Arbeitsspieles des Postensummenzügmaschinenganges.
  • Da sich die dem Fahrscheinförderschieber 487 die Auf- und Abwärtsbewegung erteilenden Nokken 527 und 528 (Fig. 17) bei. Postensummenzugmaschinengängen zweimal drehen, soll verhindert werden, daß der Fahrscheinförderschieber 487 während des ersten Arbeitsspieles solcher Maschinengänge bewegt und dadurch der Fahrschein 334 rückwärts und vorwärts verschoben wird, ohne bedruckt zu werden. Wird der Gesamtsteuerhebel 61 aus der Addierenstellung in die Postensummenzugstellung bewegt, so bewirkt die Uhrzeigerbewegung des Hebels 383 (Fig. 17 und 17 A), daß der mit einem Kurvenschlitz 532 einer drehbar auf dem Balzen 458 angebrachten Klinke 533 (Fig. 7 und 17) zusammenarbeitende Stift 382 die Klinke 533 im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch ein abwärts gerichteter Fortsatz 535 derselben in die Bahn einer am oberen Ende des Fahrscheinförderschiebers 487 ausgebildeten Abbiegung 536 gelangt (Eig. 7). Dadurch und durch die mit der Absetzung 495 zusammenarbeitende Einstellstange 497 wird der Fahrscheinförderschieber 487 während des ersten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges festgehalten.
  • Bevor beim zweiten Arbeitsspiel von Postensummenzugmaschinengängen die Druckhämmer angetrieben werden, wird ,dem Hebel 383 (Fig. 17, i7A und iah), wie vorher erläutert, eine zusätzliche Uhrzeigerbewegung erteilt, was bewirkt, daß der Stift 382 die Steuerplatte 374 ebenfalls ein Stück weiter im Uhrzeigersinn schwenkt und der Stift 373 über den Flansch 378 für den Postendruckhammer 339 und über den Flansch 375 für den Datumdruckhammer 341 hinausbewegt wird, so daß während des letzten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen beiden Druckhämmern zwei Druckhübe erteilt werden. Ferner bewirkt die zusätzliche Uhrzeigerbewegung des Hebels 383 (Fig.7, 17 und 17A), daß der im Kurvenschlitz 532 gleitende Stift 382 die Klinke 533 im Gegenzeigersinn zurückbringt und den abwärts gerichteten Fortsatz 535 aus der Bahn der Abbiegung 536 bewegt (Fig. 8), so daß der Fahrscheinförderschieber 487 während des letzten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen aufwärts und abwärts bewegbar ist.
  • Durch die Einstellung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus in dieAusgangsstellung (während des ersten und zweiten Arbeitsspieles von Postensummenzugmaschinengängen) werden die Nocken 505 und 5o9 (Fig. 17 und 18 und Felder B und C, Fig. 2o) so gedreht, daß der höchste Teil des Nokkens 505 in Gegenüberstellung mit der Rolle 5o4 und der niedrigste Teil des Nockens 5o9 in Gegenüberstellung mit der Rolle 508 ist. Die Einstellstange 497 befindet sich also in ihrer äußersten Rechtsstellung (Fig. 7 und 8), d.h. in der Bahn der Absetzung 496 des Fahrscheinförderschiebers 487, und die untere Einstellstange 492 in ihrer äußersten Linksstellung (Flg. 7 und 8), d. h. außerhalb der Bahn der Absetzungen 490 und 491 des Fahrscheinförderschiebers 487.
  • Bevor die Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 beginnt, d. h. während er in der in Fig. 7 gezeigten Stellung gehalten wird, drucken die Druckhämmer 339 und 341 bei ihrem ersten Druckhub die Postensumme (DM 37,40) am Abriß des Fahrscheines 334 (Fig. 2) unmittelbar unter den Steuerbetrag. Befindet sich der Gesamtsteuerhebel in der Postensummenzugstellung, so wird ein kennzeichnendes Symbol (in diesem Fall ein Stern) unmittelbar links neben die Postensumme gedruckt. Das unter der Steuerung des selbsttätigen Summenübertragungsmechanismus eingestellte Typenrad igi (Fig. 17 und 17A) bewirkt, daß das Symbol S unmittelbar rechts neben die Postensumme gedruckt wird, während der Datumdruckhammer 341 das Datum (18. Januar) und die Laufnummer des Geschäftsvorganges (982) links neben die Postensumme druckt.
  • Nachdem die Postensumme auf dem Abriß des Fahrscheines 334 gedruckt worden ist, wird dem Fahrscheinförderschieber 487 eine Aufwärtsbewegung erteilt. Da die Einstellstange 492 (Fig. 8 und 17) aus der Bahn der Absetzungen 49o und 491 gehalten wird, wird der Fahrscheinförderschieber 487 soweit nach oben bewegt, bis der untere Rand seiner Langlöcher an dem Stift 488 bzw. 489 (Fig.8) anläuft. Durch diese vollständige Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 wird die Förderrolle 459 über den mit der Verzahnung 486 im Eingriff stehenden Rädersatz (Fig. 17 und 17A) im Uhrzeigersinn gedreht und der Fahrschein 334 einwärts gefördert.
  • Nachdem dies geschehen ist, drucken der Postendruckhammer 339 und d er Datumdruckhammer 341 beim zweiten Druckhub die bereits am Abriß des Fahrscheines 334 erscheinende Postensumme mit den dazugehörigen anderen Angaben am Stammabschnitt unmittelbar unter den Steuerbetrag (Fig. 2).
  • Nachdem der Zweitdruck der Postensumme am Stammabschnitt des Fahrscheines 334 erfolgt ist, wird der Rahmen 461 (Fig. 16, 17 und 17A) wie bereits erläutert im Uhrzeigersinn zurückgebracht, wodurch die Einstellstange 497 über das Verbindungsglied 511 und den Stift 512 nach links in die in Fig. 3 und 17 gezeigte Stellung (außerhalb der Bahn der Absetzungen 495 und 496) zurückgebracht wird. Alsdann bringen die Nocken 527 und 528 (Fig.17) den Fahrscheinförderschieber 487 über den vorher beschriebenen Mechanismus so weit nach unten zurück, bis der obere Rand seiner Langlöcher an den Stiften 488 und 489 anläuft. Der Fahrscheinförderschieber ist nun wieder in seiner Ausgangsstellung (vgl. die Felder A und F, Fig.2o). Wie bereits erläutert, wird der unter dem Einfluß der Nullauswerfwelle 230 (Fig. 15) verstellbare Hebel 383 über seinen Stift 382 ferner durch die Flächen 397 und 399 des am Lenker 363 ausgebildeten Fingers 398 (Fig. 16) gesteuert. Kurz vor Beendigung des zweiten Arbeitsspieles eines Postensummenzugmaschinenganges und nach der Rückstellung des Fahrscheinförderschiebers 487 in seine unterste Stellung wird die Fläche 399 über dem Stift 382 wegbewegt, woraufhin der Hebel 383 durch eine Feder im Gegenzeigersinn in seine Normalstellung (Fig. 17) zurückgebracht wird. Während dieser Rückstellbewegung des Hebels 383 bewegt sich die Klinke 533 im Leerlauf vorwärts und rückwärts, da sich zu diesem Zeitpunkt die Abbiegung 536 unter dem abwärts gerichteten Fortsatz 535 der Klinke 533 befindet (Fig. 17).
  • Schlafwagenfahrpreis- und Fahrpreissteuerregistriervorgänge Die erfindungsgemäße Maschine ist nicht nur zum Bedrucken von im vorangehenden Teil der Beschreibung erwähnten Fahrscheinen, sondern auch zum Registrieren von Schlafwagenfahrpreisen und Fahrpreissteuerbeträgen (zusätzlich zu den üblichen Fahrpreisen und Fahrpreissteuerbeträgen) geeignet.
  • Auch bei derartigen Geschäftsvorgängern wird der übliche Fahrpreis mit dem dafür berechneten Steuerbetrag genau wie vorher erläutert am Abriß und am Stammabschnitt des Fahrscheines 334 gedruckt, jedoch wird in diesem Fall kein Postensummenzugmaschinengang zwecks Registrierung der Postensumme (Fahrpreis plus Steuerbetrag) durchgeführt, sondern der Gesamtsteuerhebel 61 aufwärts in die Nr. i-Postenzwischensummeablesenstellung bewegt. Die Postensumme wird also nicht aus dem Postenaddierwerk entleert, sondern nur angezeigt, d. h. auf dem Abriß sowie auf dem Stammabschnitt des Fahrscheines 334 werden die Zwischensumme des Fahrgeldes und der Steuer sowie das Datum und die Laufnummer genau so wie bei vorher erläuterten Postensummenzugarbeitsgängen gedruckt.
  • Alsdann wird der fertige Fahrschein 334 aus der Maschine genommen und der Briefumschlag, in den die Schlafwagenfahrscheine später gelegt werden, auf dem Belegtisch 337 mittels der auf ihm eingravierten Linie 342 und einer auf dem Briefumschlag aufgedruckten Zeile in Druckstellung ausgerichtet.
  • Bei Postenzwischensummenzugmaschinengängen wird weder die gedrückte Kenntaste 56 (Fig. i) freigegeben noch das Addierwerk des Rechnungsprüfers der Nr. 2-Addierwerksreihe selbsttätig für eine Addition ausgewählt, wie dies bei Postensummenzugmaschinengängen der Fall ist. Wie es eingangs erläutert wurde, hält der Arm 254 (Fig.9) bei Postenzwischensummenzugmaschin.engängen zusammen mit der Rolle 252 den Arm 251 in Seiner Gegenzeigerstellung, in der der Fortsatz 25o über dem Stift 249 liegt. Dadurch ist die Steuerplatte 247 in ihrer .unteren Stellung gesichert, und die Tasten 51 und 52 sind gegen Drücken gesperrt. Diese Tasten bleiben gesperrt, wenn der Gesamtsteuerhebel aus der Postenzwischensummenzug- in die Addierenstellung zurückgestellt und dadurch die Maschine zum Drucken von Schlafwagenfahrpreisen und Schlafwagenfahrprei.ssteuerbeträgen vorbereitet wird. Obwohl die Steuerplatte 247 in ihrer unteren Stellung gehalten wird, sind die Geschäftsvorgangstasten 53 und 54 »Schlafwagenfahrgeld« und »Schlafwagensteuer« nicht gesperrt, da für diese Tasten keine Schrägflächen 246 an der Steuerplatte 247 vorgesehen sind.
  • Ist der Gesamtsteuerhebel 61 wieder in der Addierenstellung, so stellt der Bediener den Schlafwagenfahrpreis auf den Betragstasten 47 ein und setzt die Maschine durch Drücken der GeschäftsvOrgangstaste 53 »Schlafwagenfahrgeld« in Gang. Während des Maschinenganges bewirkt der unter der Steuerung der Geschäftsvorgangstaste 53 eingestellte Geschäftsvorgangseinstellmechanismus (Fig. i9 und Feld D, Fig. 20), daß ein hoher Teil des Nockens 433 in Gegenüberstellung mit der Rolle 434 kommt und der Arm 435 sowie der Formhebel 437 (über das Verbindungsglied 436) im Gegenzeigersinn geschwenkt werden. Infolge der Schrägfläche 474 des Formhebelis 437 ist es der Feder 478 bei seiner Gegenzeigerbewegung rriöglich, den Stift 475 und somit den Hebel 476 im Gegenzeigersinn zu ziehen, so daß die Abbiegung 479 unter den Stift 48o gelangt und dieser den Rahmen 461 in unwirksamer Stellung festhält. Der Briefumschlag für den Schlafwagenfahrschein wird also nicht gefördert.
  • Bei der Gegenzeigerbewegung des Formhebels 437 (Fig. i9) und des Verbindungsgliedes 439 zieht die Feder 446 den Hebel 445 im Gegenzeigersinn, wodurch der zweite Druckhub des Druckhammers 339, wie vorher erläutert, verhindert wird, jedoch wird bekannterweise die durch den Hebel 445 wirksam gemachte Sperrvorrichtung durch den in Fig. io gezeigten Mechanismus (einschließlich des Nockens 454) in die unwirksame Stellung zurückgebracht, so daß der Druckhammer 339 bei, der Durchführung des ersten Druckhubes nicht gehindert ist. Daraus folgt, daß bei einem Schlafwagenfahrgeld-Maschinengang der Druckhammer 339 den Schlafwagenfahrpreis mit den dazugehörigen anderen Angaben beim ersten Druckhub auf den Briefumschlag für den Schlafwagenfahrschein druckt.
  • Nachdem der Schlafwagenfahrgeld-Maschinengang beendet ist, fördert der Bediener den Briefumschlag mit der Hand weiter, stellt den Schlafwagensteuerbetrag auf den Betragstasten 47 (Fig.1) ein und setzt die Maschine durch Drücken der Geschäftsvorgangstaste 54 in Gang. Bei, diesem Arbeitsgang wird der Steuerbetrag mit dazugehörigen anderen Angaben genau so wie vorher der Schlafwagenfahrpreis auf den Briefumschlag gedruckt.
  • Nachdem dies geschehen ist, rückt der Benutzer den Briefumschlag wieder weiter, verstellt den Gesamtsteuerhebel 61 abwärts in die Nr. i-Nullstell-oder Postensummenzugstellung und leitet einen Postensummenzugmaschinengang durch Drücken der üblichen Auslösetaste 6o ein. Beim zweiten Arbeitsspiel des Postensummenzugmaschinenganges arbeiten der in Fig. 17 gezeigte Fahrscheinfördermechanismus und die Druckhämmer 339 und 341 in der gleichen Weise, wie es vorher in Verbindung mit Postensummenzugarbeitsgängenerläutertwurde. Das heißt, die Postensumme (gewöhnlicher Fahrpreis plus Schlafwagenfahrpreis plus regulärer Fahrpreissteuerbetrag plus Schlafwagenfahrpreissteuerbetrag) wird auf zwei verschiedenen Stellen des Briefumschlages für Schlafwagenfahrscheine gedruckt.
  • So wie bei gewöhnlichen Postensummenzugmaschinengängen wird das Addierwerk (Rechnungsprüfer) der Nr.2-Addierwerksreihe zwecks Addition selbsttätig ausgewählt und die Postensumme selbsttätig in dieses Addierwerk übertragen, sobald sie aus dem Postenaddierwerk entleert wird.
  • Die Geschäftsvorgangstaste 51 »Verschiedenes« (Fig, i und 9) dient zum Einbringen und Drucken verschiedener Bar-(Kassen-) Posten und die Geschäftsvorgangstaste52 »Schaffner« und »Steward« zum Einbringen und Drucken bestimmter Posten, z. B, vom Schaffner in bar einkassierter Fahrgelder und vom Steward für Mahlzeiten empfangenes Bargeld. Beim Drücken der Geschäftsvorgangstasten 51 und 52 tritt fast der gleiche Zustand ein wie beim Drücken der Geschäftsvorgangstaste 53 »Schlafwagenfahrgeld« und der Geschäftsvorgangstaste 54 »Schlafwagensteuer«, d. h. auch durch das Drücken dieser Tasten wird der Fahrscheinfördermechanismus unwirksam gemacht und bewirkt, daß die Druckhämmer während Maschinengängen, bei denen entsprechende Beträge auf auf den Belegtisch 337 gelegte und von Hand geförderte Belege in ungefähr der gleichen Weise wie auf die Briefumschläge für Schlafwagenfahrscheine gedruckt werden, nur einen Druckhub durchführen.
  • Unter der Steuerung der Geschäftsvorgangstasten 51 und 52 eingebrachte Beträge werden genau so wie bei gewöhnlichen Posteneinbringungsarbeitsgängen im Postenaddierwerk gespeichert. Ebenso muß ein Postensummenzugmaschinengang durchgeführt werden, bei dem das Postenaddierwerk entleert und der entleerte Betrag in das Addierwerk des Rechnungsprüfers übertragen wird.
  • Wird eine der Geschäftsvorgangstasten 51 und 52 gedrückt, so wird die Steuerplatte 247 (Fig. g), wie vorher erläutert, aufwärts geschoben, wodurch die Tasten 48, 49, 50 und 55 gegen Drücken gesperrt werden. Wie bei gewöhnlichen Posteneinbringungsarbeitsgängen ermöglicht der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus dem Arm .25i, sich im Gegenzeigersinn und den Fortsatz 250 unter den Stift 249 zu bewegen. Dies sperrt die Steuerplatte 247 in ihrer oberen Stellung und die Tasten gegen Gedrücktwerden so lange, bis der Arm 251 bei einem nachfolgenden PostensumMenzugmaschinengang durch die Nullauswerfwelle 230 im Uhrzeigersinn zurückgebracht wird. Daraus folgt, daß bei durch die Geschäftsvorgangstasten 51 und 52 gesteuerten Posteneinbringungsarbeitsgängen der Arm 251 einen nachfolgenden Postensummenzugarbeitsgang in der gleichen Weise zwangläufig bewirkt wie bei gewöhnlichen durch die Tasten 48, 49 und 5o gesteuerten Posteneinbringungsarbeitsgängen.
  • Während des unter der Steuerung der Geschäftsvorgangstasten 51 »Verschiedenes« und 52 »Sdiaffner und Steward« bewirkten Postensummenzugarbeitsganges wird der aus dem Postenaddierwerk entleerteBetrag genau so wie anderePostensummen in das Addierwerk des Rechnungsprüfers der Nr.2-Addierwerksreihe addiert. Daraus folgt, daß eine Gesamtsumme aller Barposten im Addierwerk des Rechnungsprüfers gespeichert wird.
  • Geschäftsvorgangs-Postensummenzugmaschinengänge Wie vorher erläutert wurde, wählen die Geschäftsv organgstasten 48 bis 54 (Fig. 1 und 9) bei Posteneinbringungsarbeitsgängen den zugeordneten Rädersatz der Nr. 3- oder Geschäftsvorgangsaddierwerksreihe zwecks Speicherung der Summen der verschiedenen Posten in den entsprechenden Addierwerken aus. In bestimmten Zeitspannen ist es wünschenswert, daß die Geschäf'tsvorgangsaddierwerke entleert und die entleerten Gruppensummen auf einem entsprechenden, für jede Postensumme bestimmte Felder aufweisenden Saldobogen gedruckt werden. Die Nr.3-Addierwerksreihe wird durch ein Verstellendes Gesamtsteuerhebels 61 nach unten in die Kr.3-1\Tullstellage zwecks Ein- und Ausrückens (in Nullstellzeit) ausgewählt. Alsdann werden die verschiedenen Addierwerke zwecks Nullstellens ausgewählt und der Maschinengang durch Drücke der entsprechenden: Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 eingeleitet. Die Felder des Saldobogens für die verschiedenen Postensummen werden durch Ausrichten von am Saldobogen aufgedruckten Zeilen mit der am Belegtisch 337 eingravierten Linie 342 (Fig.2) in Druckstellung gebracht.
  • Bei Geschäftsvorgangssummennullstellarbeitsgängerr, wird der Rahmen 461 (Fig. 16, 17, 17A und ig) im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Förderrolle 459 den eingeführten Saldobogen gegen die obere Andruckrolle 457_ drückt und somit ein Verschieben desselben während des Maschinenganges verhindert, Durch die Verstellung des Gesamtsteuerhebels 61 in die Nr. 3-Nullstellage wird jedoch die Welle 1o3 über ein Verbindungsglied und einen Arm (nicht gezeigt) im Gegenzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn (Fig. 17) geschwenkt, wodurch eine Fläche 537 eines auf der Welle 103 befestigten Hebels 538 in die Bahn einer am Fahrscheinfördersehieber 487 ausgebildeten Schulter 539 gelangt und eine Aufwärtsbewegung des Fahrscheinförderschiebers 487 unter dem Einfluß der Nocken 527 und 528 verhindert, d. 11. dem Fahrscheinförderschieber 487 ist es nicht möglich, sich oder den Saldobögen zu bewegen. Während der Geschäftsvorgangssummenzugarbeitsgänge wird der ausgewählte Addierwerksrädersatz der Nr.3-Addierwerksreihe nullgestellt und der entleerte Betrag gleichzeitig im zweiten Arbeitsspiel solcher Arbeitsgänge durch die Druckhämmer 339 und 341 (Fig. 17 und rg) auf den Saldobogen gedruckt.
  • Gegebenenfalls kann .aus .den A ddierwerken der Nr.3-Addierwerksreihe eine Zwischensumme gezogen werden, indem man den Gesamtsteuerhebel 61 (Fig. i und 9) aufwärts in die Nr. 3-Ablesenstellung bewegt und eine der Geschäftsvorgangstasten 48 bis 54 drückt, wodurch die -verschiedenen Addierwerke der Nr.3-Addierwerksreihe zwecks Einrückens in die Betragsantriebsglieder ausgewählt werden. Wird der Gesamtsteuerhebel61 in die N r. 3'- .Ablesenstell.ung verstellt, so wird die Weile 103 im Gegenzeigersinn geschwenkt (Fig. 17)', dadurch eine Fläche 54o des Hebels 538 in die Bahn einer am hakenförmigen Ende des Fahrscheinförderschiebers 487 ausgebildete Schulter 541 gebracht und somit eine Aufwärtsbewegung desselben verhindert. Der Fahrscheinförderschieber-187 ist also in seiner untersten Stellung gesperrt, so daß der Saldobogen zwar zwischen der Förderrolle 459 und der Andruckrolle 457 eingeklemmt ist, jedoch nicht gefördert wird.
  • Diejenigen Bediener, die im Besitz der Schlüssel zu den Schlössern 57 der Kenntasten 56 (Fig. i) sind, können die entsprechenden; Addierwerksrädersätze der Nr.2-Addierwerksreihe ebenfalls nullstellen, indem sie den Gesamtsteuerhebel 61 in die Nr.2-Nullstellage verstellen, die entsprechende Kenntaste 56 drücken und den Maschinengang mittels der gewöhnlichen Auslösetaste 6o einleiten. Bei derartigen Nullstellarbeitsgängen wird der Addierwerksrädersatz der Nr.2Addierwerksreihe gemäß der gedrückten Kenntaste 56 nullgestellt und der entleerte Betrag auf einen eingeführten Beleg gedruckt, den der Bediener vorher auf dem Belegtisch 337 mittels der Linie 342 (Fig. 2) in die Druckstellung gebracht hat.
  • Wie bei Nullstellmaschinengängen der Nr.3-Addierwerksreihe wird die Welle 103 auch in diesem Fall durch die Bewegung des Gesamtsteuerhebels 61 in die Nr. 2-Ablesenstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt (Fig. 17), dadurch die Fläche 537 in die Bahn der Schulter 539 gebracht und der Fahrscheinförderschieher 48.7 gesperrt, so daß der eingeführte Beleg unbeweglich zwischen der Förderrolle 459 und der Andruckrolle 457 gehalten wird, während die Druckhämmer die Summe der vom Bediener behandelten Posten drucken. Ferner werden die Addierwerke der Bediener nullgestellt, indem der Gesamtsteuerhebel 61 (Fig. i) aufwärts in die Nr.2-Ablesenstellung bewegt und die entsprechende Kenntaste 56 gedrückt wird, wodurch die entsprechenden Addierwerksrädersätze der Nr.2-Addierwerksreihe zwecks Einrückens in die Betragsantriebsglieder ausgewählt werden. Durch die Bewegung des Gesamtsteuerhebels in die Nr. 2-Ablesenstellung werden die Welle 103 und der Hebel 538 im Gegenzeigersinn geschwenkt (Fig. 17), dadurch die Fläche 54o über die Schulter 541 gebracht und der Fahrscheinförderschieber 487 gesperrt, so daß die Förderrolle 459 und die Andruckrolle 457 den Beleg gegen ein Verstellen festhalten, während die Druckhämmer die aus dem ausgewählten Addierwerk entleerte Summe drucken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse oder ähnliche Maschine mit Druckhämmern, einem 3elegfördermechanismus und Steuertasten, die den Druckhämmern ermöglichen, bei einem Arbeitsgang zwei Druckhübe durchzuführen und die den Fördermechanismus so steuern, daß der Beleg relativ zu Typengliedern zwischen je zwei Druckhüben verschieden weit hin und her bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein einzelnes, bei jedem Maschinengang hin und her bewegtes Antriebsglied (487) für den Belegfördermechanismus (457, 459, 483, 484, 485) und mehrere Anschlagsglieder (492, 497), die durch jede der Steuertasten (48 bis 55) so einstellbar sind, daß sie das Bewegungsausmaß des Antriebsgliedes gemäß der gedrückten Steuertaste bestimmen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (487) als Schieber mit einer Verzahnung (q.86) ausgebildet ist, die mit einem eine Förderrolle (459) für das Belegmaterial (334) antreibenden Zahnrad (485) im Eingriff steht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsglneder (492, 497) als Stangen ausgebildet sind, die durch von Federn gezogene Hebel (5oi, 507) in die Bahn von am Schieber (487) ausgebildeten Absetzungen (Stufen) (49o, 491, 495, 496) bewegbar und durch von Steuertasten (48 bis 55) verstellbare Nocken (5o5, 5o9) verschieden einstellbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Schieber (487) verbundenen Hebel (514), ein Paar durch eine Feder verbundene, einen Stift (516) des Hebels (514) umfassende Arme (5i7, 518), über die der Schieber (487) in nachgiebiger Weise hin und her bewegbar ist, und durch einen Arm (521), der einen ebenfalls von den Armen (517, 518) umfaßten Stift (52o) aufweist und durch Nocken bewegbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die Förderrolle (459) abstützenden, verschwenkbaren Rahmen (461), eine den Rahmen (461) bzw. die Förderrolle (459) in Anlage. mit einer Andruckrolle (457) ziehende Feder (462), eine am Rahmen (461) angebrachte Klinke (464) und einen Lenker (363), der normalerweise die Klinke (464) berührt und dadurch den Rahmen (461) in einer Lage hält, in der die Förderrolle (459) nicht in Anlage mit der Andruckrolle (457) ist, und der bei jedem Maschinengang den Rahmen (461) der Kraft der Feder (462) zunächst freigibt, im weiteren Verlauf des Maschinenganges jedoch an der Klinke (464) anläuft und den Rahmen (461) gegen die Kraft der Feder (462) wieder in die Ausgangslage zurückbringt.
  6. 6. ?Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Halteglied (Hebel 476) für den verschwenkbaren Rahmen (461), das durch die Steuertasten (48.bis 55) so einstellbar ist, daß es eine Bewegung des Rahmens (461), nach dessen Freigabe durch den Lenker (363), je nach der gedrückten Steuertaste, verhindert oder ermöglicht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6 mit einem Summenzugglied, gekennzeichnet durch ein Steuerglied (Steuerhebel 471), das die Klinke (464) normalerweise aus der Bahn des zurückkehrenden Lenkers (363) schwenkt, so daß die Förderrolle (459) bei jedem Maschinengang, bei dem bestimmte der Steuertaste (4& bis 55) gedrückt sind, mit der Andruckrolle (457) zusammenarbeitet, und das während eines Summenzugarbeitsganges so bewegbar ist, daß es die Klinke (464) wieder in die Bahn des Lenkers (363) bringt, so daß die Förderrolle (459) kurz vor Beendigung des Summenzugarbeitsganges von der Andruckrolle (q.57) wegbewegt wird. B. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied (5z1), das den verschwenkbaren Rahmen (q.61) mit einer der mit den Absetzungen (Stufen 459, 46o) im oberen Teil des Schiebers (487) zusammenarbeitenden Stangen (497) verbindet. g. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gestänge (435, 436 437, 439, 443, 444, 374), das durch,Steuertasten (51 bis 55) so einstellbar ist, daß das Halteglied (Hebel 476) den verschwenkbaren Rahmen (q.61) gegen Bewegung festhält und dadurch einen zweiten Druckhub des Druckhammers (33g) verhindert. 1o. Maschine nach Anspruch 7, die in der Summenzugstellung des Gesamtsteuerhebels zwei Arbeitsspiele durchführt, gekennzeichnet durch eine Klinke (533), die durch eine an sich bekannte Nullauswerfwelle (23o) in die Bahn des Schiebers (48&7) zur Verhinderung von dessen Hinundherbe-,vegung während des ersten Arbeitsspieles bewegbar ist und die durch eine später im Laufe des Maschinenganges erfolgende Rückbewegung eine Hinundherbewegung des Schiebers (487) während des zweiten Arbeitsspieles bei Summenzugmaschinengängen ermöglicht.
DEN2953A 1944-12-06 1949-10-08 Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine Expired DE914075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096098B (de) * 1955-06-04 1960-12-29 Nat Registrier Kassen G M B H Mehrfachquittungsdruckeinrichtung fuer Registrierkassen und rechnende Buchungsmaschinen

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