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Auswähl- und Fördereinrichtung für belegausgebende Registrierkassen
und ähnliche Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Druckhammerauswähl- und
Belegstreifenfördereinrichtung für belegaus@gebendeRegistrierkassen und ähnlicheBuchungsmaschinen,
in denen ein Belegstreifen entsprechend der Art der zu druckenden Posten verschieden
weit förderbar ist.
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Es sind bereits verschiedene Einrichtungen bekannt, mittels denen
der Belegstreifendruck und der Belegstreifenvorschub, je nachdem, ob Einzel-oder
Mehrposten aufweisende Schecks auszugeben sind, steuerbar sind.
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So sind z. B. Einrichtungen bekannt, bei denen verschieden große Förderwege
der Belegstreifenfördereinrichtung durch Wegbegrenzung eines federgetriebenen Zahnsegmenthebels
mittels eines Anschlages eines Steuerhebels erzielbar sind. Es ist auch bekannt,
den Steuerhebel unter der Steuerung profilierter, durch das Drücken von Steuertasten
oder durch ein von Hand bedienbares Funktionssteuerglied verstellbarer Steuerscheiben
wahlweise so einzustellen, daß Druckhämmer einzeln, zusammen oder gar nicht angetrieben
werden.
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Gegenstand der Erfindung ist ein einfacherer Druckhammerantri-ebsm@echanismus,
der die Druckhämmer nicht mittels Federn, sondern formschlüssig in Druckrichtung
antreibt.
Demzufolge geht die Erfindung aus von einer zum Bedrucken
und Ausgeben von sowohl Einzelposten als auch Mehrposten und deren Summen aufweisenden
Belegen dienenden- Registrierkasse oder ähnlichen Buchungsmaschine mit einer Fördereinrichtung
für den Belegstreifen, einem Druckhammerpaar und .einem unter Federeinfluß stehenden
Steuerglied, durch dessen Zusammenarbeit mit durch Steuertasten oder eine von Hand
bedienbare Funktionssteuervorrichtung verstellbaren; profilierten Steuerscheiben
das Ausmaß des dem Belegstreifen zu .erteilenden Vorschubes bestimmbar und der wahlweise
Antrieb der Druckhämmer steuerbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer
Druckhammerantriebsarm zwei Kanten aufweist, von denen jede über je einer von dem
zugeordneten Druckhammer getragenen Rolle angeordnet ist, und daß ein Antriebsglied
für den schlwenkbaren Druckhammerantriebsarm . in Abhängigkeit von der Einstellung
des Steuergliedes in Bezie',iun.¢ zu seinem Anti iebsglied so einstellbar ist, dan
zum Antrieb des einen oder des, anderen Druckhammers oder beider Druckhämmer der
Druckhammerantriebsarm in einer oder in entgegengesetzter Drehrichtung oder in beiden
Drehrichtungen vierschwenkbar oder zur Unterdrückung des Abdruckes überhaupt nicht
antreibbar ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen
erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine Einzelansicht der zum Steuern der Förderung
des Belegmaterials und des Antriebes der Druckhämmer dienenden Steuerplatten, Fig.
a die Anordnung der Druckhämmer und Scheckförder- und -andruckrollen, Fig. 3 eine
Einzelansicht der Steuereinrichtung für den Antrieb des Scheckdruck- und -förderm-echanismus,
F'g_ q. eine Einzelansicht einer abgeänderten Aus:ührungsform der in Fig. 3 gezeigten
Steuereinrichtung, Fig. 5 eine Einzelansicht der durch die Steuertastenbank einstellbaren
Auswählplatte, die zum Steuern des Antriebes des Kontrollstreifen- und Scheckausgabemechanismus
dient, Fig. 6 einen von der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Maschine ausgegebenen
Scheck, Fig.7 eine linke Seitenansicht der das Belegmaterial fördernden Einrichtung,
Fig. 8 eine Einzelansicht der dem Belegmaterialstreifen bei bestimmten Arbeitsgängen
einen zusätzlichen Vorschub erteilenden Verrichtung und Fig:9 Einzelheiten des Druckhammerantriebsanechanismus.
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Die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine weist ein nicht gezeigtes
Tastenfeld mit die Ein-:;tellung der jeweiligen Anzeigetrommeln und der Typenräder
über den üblichen Einstellmechanismus (nicht gezeigt) steuernden Betragstasten und
mit einer Reihe von Geschäftsvorgangssteuertasten (nicht gezeigt) zum Steuern der
Einstellung einer entsprechenden Anzeigetrommel und zugeordneter Typenräder, einen
bekannten Steuerschieber (nicht gezeigt), der in verschiedene Stellungen einstellbar
ist, zum Steuern der Maschinengangart dient und mit einem Schloß und einem Schlüssel
versehen ist, durch welche ein Verstellen des Steuerschiebers zwecks Summenzuges
durch unbefugte Personen verhinderbar ist, und eine bekannte Motorstarttaste (nicht
gezeigt) zum Einleiten von Maschinenarbeitsgängen auf.
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Ein auf einer Welle 88 verstifteter Nocken 87 (Fig. 1 und 3) wird
während jedes Maschinenganges in bekannter Weise zuerst im Gegenzeigersinn und dann
im Uhrzeigersinn zurück in seine Normalstellung geschwenkt. Auf der Welle 88 sind
zwei Steuerscheiben 94 und 95 gelagert, die durch eine Torsionsfeder 99 nachgiebig
miteinander verbunden sind. Die, Torsionsfeder 99 trägt auch dafür Sorge, daß .eine
an der Steuerscheibe 94 vorgesehene Schulter ioo normalerweise in Anlage mit einem
in einer Auswählplatte 97 (Fig. 1 und 3) befestigten Stift 96 und eine an def Steuerscheibe.95
vorgesehene Schulter ioi normalerweise in Anlage mit einem in einer zweiten Auswählplatte
103 (Fig. 4. und 5) befestigten Stift io2 ist. Die Auswählplatte 97 ist auf der
Welle 88 gelagert und durch ein Verbindungsglied 98 so mit dem im Tastenfeld untergebrachten
Steuerschieber verbunden, daß sie entsprechend der Stellung des Steuerschiebers
einstellbar ist. Die Auswählplatte 103 ist ebenfalls auf der Welle 88 gelagert
und durch ein Verbindungsglied 10q. so mit dem Einstellmechanismus der Steuertastenreihe
verbunden, daß sie jeweils gemäß der gedrückten Steuertaste einstellbar ist. Scheckdruck-
und -ausgabemechanismus Ein Scheckstreifen wird von einet Vorratsrolle (nicht gezeigt)
abgewickelt und über mehrere Angabendruckräder, ein Klischee zum Drucken unveränderlicher
Angaben erläuternder Art, Betrags-und Steuerbetragstypenräder und zuletzt über gerändelte
Förderrollen 116 (Fig. 7) geführt. Die Förderrollen 116 bilden ein Ganzes mit einer
auf einem Bolzen 118 gelagerten Hülse 117. Der Scheckstreifen wird durch eine ebenfalls
gerändelte, nachgiebig. gelagerte Andruckrolle iao an die Förderrollen 116 angedrückt.
Die Andruckrolle i2o ist in einem vierschwenkbaren, aus zwei Seitenarmen 12i (nur
einer ist in Fig. 2 gezeigt) bestehenden Rahmen gelagert. Scheckfördereinrichtung
Die den Scheckstreifen bewegenden Förderrollen 116 (Fig. 7) werden von einem an
der Hülse i 17 befestigten Ritzel 137, welches mit einem Zahnrad 138 kämmt, angetrieben.
Das Zahnrad 138 bildet mit einem auf einem- Bolzen 140 gelagerten Schaltrad 139
ein Ganzes. Drei federbeeinflußte Einwegschaltklinken 141 (nur eine in Fig.7 gezeigt)
stehen nachgiebig im Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 139 und sind an einem
Fortsatz eines auf dem Bolzen 140 gelagerten Zahnsegmentes 142 angebracht, welches
mit der Verzahnung eines auf einem Bolzen 144 gelagerten Hebels 143 kämmt.
Eine
verhältnismäßig starke Feder 149 zieht den Hebel 143 ständig im Gegenzeigersinn,
so daß ein an ihm befestigter Stift 145 nachgiebig in Anlage mit einer Schulter
eines auf einem Bolzen 92 gelagerten und eine Rolle 147 tragenden Antriebshebels
146 gehalten wird. Die Rolle 147 arbeitet mit einem Nocken 148 zusammen, der auf
einer bei jedem Maschinengang eine vollständige Gegenzeigerdrehung ausführenden
Hauptnockenwelle 51 befestigt ist.
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Gleitet die Rolle 147 während eines Maschinenganges auf den kleinen
Radius des Nockens 148 ab, so zieht die Feder 149 den Hebel 143 im Gegenzeigersinn,
wodurch das Zahnsegment 142 mit den Schaltklinken 141 im Uhrzeigersinn gedreht wird
und die Schaltklinken unwirksam über die Zähne des Schaltrades 139 gleiten. Alsdann
wird der Hebel 143 bei der weiteren Drehung des Nockens 148 gegen d.e Kraft der
Feder 149 im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt und dadurch das Zahnsegment 142 im Gegenzeigersinn
angetrieben, so daß die Schaltklinken 141 das Schaltrad 139 sowie das Zahnrad 138
im Gegenzeigersinn drehen. Dies bewirkt, daß sich das Ritzel 137, die Hülse 117
und die Förderrollen 116 im Uhrzeigersinn drehen und den Scheckstreifen weiterfördern.
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Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine ist für Aufrechnungsmaschinengänge
eingerichtet. Jeder Postenaufrechnungsvorgang besteht aus mehreren Posteneinbringungsarbeitsspielen
und einem Postensummenzugarbeitsspiel. Bei dem Postensummenzugarbeitsspiel werden
die Postensumme, das Datum und die Klischeeangaben auf dem Scheck gedruckt. Nach
einem Posteneinbringungsarbeitsspiel ist .ein verhältnismäßig kurzer Vorschub und
nach einem Postensummenzugarbeitsspiel ein verhältnismäßig langer Vorschub, bei
dem der bedruckte Scheck 49 (Fig. 6) aus der Maschine ausgeworfen wird, erforderlich.
Bei bestimmten Arbeitsgängen, bei denen das Druckwerk nicht arbeitet, ist die Abschaltung
der Fördereinrichtung für den Scheckstreifen wünschenswert. Die Länge des Scheckstreifenvor=
schubes hängt von der Gegenzeigerbewegung des Hebels 143 ab, deren Ausmaß durch
eine FUlvorrichtung entsprechend regelbar ist. Ist kein Vorschub des Scheckstreifens
erforderlich, so verhindert" Fühlvorrichtung eine Gegenzeigerbewegung des Hebels
143, wogegen sie dem Hebel 143 eine kleine Gegenzeigerbewegung gestattet, wenn ein
kurzer Scheckvorschub erforderlich ist. Soll ein langer Vorschub erfolgen, so wird
die Fühlvorrichtung so eingestellt, daß dem Hebel 143 eine volle Gegenzeigerbewegung
ermöglicht wird. Zu der das Ausmaß der Gegenzeigerbewegung des Hebels 143 bestimmenden
Vorrichtung gehört das Oas fußförmige Ende 151 des Hebels 143, das mit einer Abbiegung
r52 einer Platte r152 und mit einer Abbiegung 153 einer Platte 1153 zusammenarbeitet.
Beide Platten 1152 und 1153 führen sich zwecks Justierbarkeit mittels Langlöcher
auf in einem Fühlhebel 154 befestigten Schrauben 1.55. Im unteren Teil des Hebels
143 ist ein Stift 156 befestigt, der mit einer Abbiegung 157 einer Platte 1157 zusammenarbeitet.
Die Platte 1157 führt sieh mittels eines Langloches auf im Rahmen eingeschraubten
Schrauben. Der Füh.lerhebel 154 (Fig. 3) ist auf einem Bolzen 158 gelagert und weist
eine Abbiegung 16o auf, die mit abwärts gerichteten fingerartigen Fortsätzen 161
bzw. 162 der Steuerscheiben 94 bzw. 95 (Fig. r) und mit gleichartigen Fortsätzen
163 und 164 (Fig. 5) der Auswählplatte 103 zusammenarbeitet. Der Fühlerhebel
154 wird von einer Feder so im Uhrzeigersinn gezogen, daß ein in ihm befestigter
Stift 159 normalerweise in Anlage mit dem Nocken 87 ist, der bei Beginn seiner Drehbewegung
dem Fühlerhebel 154 zuerst eine durch eine Feder 2o5 bewirkte Uhrzeigerbewegung
gestattet und ihn kurz vor Beendigung eines- Maschinenarbeitsspieles zwangläufig
frn -Gegenzeigersinn zurückstellt.
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Bei durch das Drücken der »Zwischensumme«-Taste (nicht gezeigt) eingeleiteten
Postenzwischensummenarbeitsgängen wird- die' Auswählplatte 103
durch das über
den bekannten -Steuertasteneinstellmechanismus eingestellte Verbindungsglied 104
so eingestellt, daß der Fortsatz 164 in die Bahn der Abbiegung 16o des Fühlerhebels
154 zu liegen kommt und eine Uhrzeigerbewegung des Fühlerhebels 154 sowie eine Bewegung
der Abbiegung 152 aus der Bahn des fußförmigen Endes 151 des Hebels 143 verhindert.
Infolgedessen ist eine Gegenzeigerbewegung des Hebels 143 und demnach ein Vorschub
des Scheckstreifens unmöglich, da sich der im Hebel r43 befestigte Stift 145 (gem.
Fig.7 links) außerhalb der Bewegungsbahn des zurückkehrenden Antriebshebels 146
befindet.
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Bei durch das Drücken einer »Steuer«-Taste (nicht gezeigt) bewirkten
Steuereinbringungs= arbeitsgängen wird die Auswählplatte 103 so eingestellt, daß
sich der Fortsatz 163 in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o befindet. Da der Fortsatz
163 kürzer ist als der Fortsatz 164, ist eine kurze Uhrzeigerbewegung des Fühlerhebels
154 bei beginnender Drehung des Nockens 87 möglich. Diese Bewegung des Fühlerhebels
154 (Fig. 3 und 7) reicht aus, um die Abbiegung 152 aus der Bewegungsbahn des fußförmigen
Endes 151 und die Abbiegung 153 in die Bewegungsbahn des fußförmigen Endes 151 des
Hebels 143 zu bringen.. Sobald sich nun der. Antriehshebel 146 vom Stift 145 wegbewegt,
wird der Hebel 143 unter dem Einfluß der Feder 149 ein kurzes Stück im Gegenzeigersinn
bewegt. Bei der Rückkehrbewegung des Antriebshebels 146 wird. auch der Hebel 143
in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wobei dem Scheckstreifen ein kurzer Vorschub
(z. B. um eine Zeile) erteilt wird.
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Bei allen anderen durch die Steuertaste eingeleiteten Arbeitsgängen
werden die Steuerscheiben 94 und 95 sowie die Auswählplatte 103 so eingestellt,
daß sich kein Fortsatz in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o befindet und infolgedessen
der Fühlerhebel 154 bei beginnender Drehung des Nockens 87 in vorgesehenem Maße
im Uhrzeigersinn bewegbar ist. Bei dieser Uhrzeigerbewegung
des
Fühlerhebels 154 gelangen die Abbiegungen 152 und 153 unter das fußförmige Ende
151 des Hebels 143 und ermöglichen eine ungehinderte Gegenzeigerbewegung desselben,
sobald sich der Antriebshebel 146 von dem. Stift 145 wegbewegt. Der Hebel 143 wird
darin durch die Feder 149 so lange im Gegenzeigersinn -bewegt, bis der in ihm befestigte
Stift 156 an der Abbiegung 157 anläuft. Durch die Rückkehrbewegung des Antriebshebels
146 wird der Hebel 143 in vollem Ausmaß im Uhrzeigersinn geschwenkt, was einen langen
Vorschub des Scheckstreifens 49 zur Folge hat. Ein langer Vorschub des Scheckstreifens
49 wird durch das Drücken folgender Tasten (nicht gezeigt) bewirkt: »Kein Verkauf«,
»Einzelposten Bar«, »Summe Bar«, »Bezahlte Rechnung«, »Kredit« und »Bar Aus«.
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Die soeben beschriebenen Arbeitsgänge werden unter der Steuerung der
Tasten und mit in der obersten bzw. »Registrieren«-Stellung befindlichem Steuerschieber
durchgeführt. Wird der Steuerschieber in die »Registrieren gesperrt«-Stellung bewegt,
so sind die Steuertasten und die Motorstarttaste gegen Drücken und demzufolge die
Maschine gegen Freigabe gesperrt. Durch die Verstellung des Steuerschiebers in die
»Ablesen«-Stellung werden die Steuertasten gegen Drücken gesperrt und die Steuerscheiben
94 und 95 sowie die A_ uswählplatte 103 (Fig. i und 5) so eingestellt, daß
sich deren hohe Teile außerhalb der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o befinden und
der Fühlerhebel 154 vollständig im Uhrzeigersinn bewegbar ist. In diesem Fall wird
dem Scheckstreifen 49 ein langer Vorschub erteilt.
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Befindet sich der Steuerschieber in der »Add«-Stellung, so sind'sämtliche
Steuertasten mit Ausnahme der »Zwischensumme«-, »Gesamt Bar«- und »Kredit«-Taste
gegen Drücken gesperrt: Bei einem Additions- bzw. Aufrechnungsarbeitsgang (der Steuerschieber
befindet sich in der »Add«-Stellung) ist keine der Tasten gedrückt. Unter diesen
Voraussetzungen wird die Auswählplatte 1ö3 durch das Verbindungsglied io4 so eingestellt,
daß der Stift 1o2 aus der Bahn der Schulter toi der Steuerscheibe 95 (Fig. i) gelangt.
Daraufhin dreht sich die Steuerscheibe 95 im Uhrzeigersinn,_bis eine an ihr ausgearbeitete
Schulter i i i an dem Stift 96 der Auswählplatte 97 anläuft. Die Auswählplatte 97
ist mittels des Verbindungsgliedes 98, durch das sie unmittelbar mit dem Steuerschieber
verbunden ist, eingestellt worden. Der Fortsatz 162 der Steuerscheibe 95 befindet
sich nun in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o. Beide Fortsätze 162 und 163 ermöglichen
nur eine kurze Bewegung des Fühlerhebels 154 und steuern demzufolge die Bewegung
des Hebels 143 so, daß dem Scheckstreifen 49 bei derartigen Arbeitsgängen ein kurzer
Vorschub erteilt wird. Ist der Steuerschieber in der »Add«-Stellung und wird die
»Kredit«-Taste gedrückt, so wird die Aus.wählplatte io3 bei Ingangsetzung der Maschine
entsprechend eingestellt. Während dieser Einstellung bewegt der mit der Schulter
ioi zusammenarbeitende Stift io2 (Fig. i und 5) den Fortsatz 162 aus der Bahn der
Abbiegung 16o und ermöglicht dadurch dem Fühlerhebel 154 eine volle Bewegung, so
daß bei solchen Arbeitsgängen dem Scheckstreifen 49 ein langer Vorschub erteilt
wird. Wird bei in der »Add«-Stellung befindlichem Steuerschieber die »Zwischensumme«-Taste
gedrückt, so wird die Auswählplatte 103 so eingestellt, dag sich der Fortsatz 16q_
in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o befindet, wodurch, wie bereits beschrieben,
eine Bewegung des Fühlerhebels 15q. und infolgedessen ein Vorschub des Scheckstreifens
verhindert wird. Wird bei in der »Add«-Stellung befindlichem Steuerschieber die
»Summe Bar«-Taste gedrückt, so wird die Auswählplatte 103 so eingestellt,
daß der mit der Schulter 1o1 zusammenarbeitende Stift 1o2 den Fortsatz 162 aus der
Bahn der Abbiegung 16o bewegt und der Fühlerhebe1154 eine volle Uhrzeigerbewegung
ausführt. In diesem Fall wird dem Scheckstreifen ein langer Vorschub erteilt. Wird
die Maschine bei in »Nullstellen«-Stellung befindlichem Steuerschieber in Gang gesetzt,
so arbeitet der Scheckstreifenfördermechanismus genau so wie bei auf »Ablesen« eingestelltem
Steuerschieber, d. h., dem Scheckstreifen wird ein langer Vorschub erteilt.
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Wird die Auswählplatte 103 bei auf »Registrieren« eingestelltem Steuerschieber
in die Nullstellung bewegt und keine Steuertaste gedrückt, so gelangt der Fortsatz
161 der Steuerscheibe 94 in die Bewegungsbahn der Abbiegung 16o, so daß der-Scheckstreifen
zeilenmäßig fortgeschaltet wird. An- und Ausschaltvorrichtung Eine An- und Ausschaltvorrichtung
regelt den Druck und die Ausgabe von Schecks und weist einen nicht gezeigten An-
und Ausschaltknopf auf, der -mit dem äußeren Arm eines nicht gezeigten Joches
verbunden ist. Der innere Arm des Joches trägt einen Stift (nicht gezeigt), der
in ein Langloch 167 (Fig. 3) ragt, welches in einem auf der Achse 88 gelagerten
Hebels 168 vorgesehen ist. Der Hebel 168 weist einen Ansatz 169 auf, der-rnit der
Abbiegung 16o zusammenarbeitet. Befindet sich der An- und Ausschaltknopf gemäß Fig.
3 in der »An«-Stellung, so bleibt der Ansatz 169 außerhalb der Bewegungsbahn der
Abbiegung 16o. Wird der An- und Ausschaltknopf aus der »An«- in die »Aus«-Stellung
bewegt, so wird der Hebel 168 im Gegenzeigersinn in die mit Strichlinien dargestellte
Stellung gemäß Fig.3 verschwenkt und der Ansatz 169 in die Bewegungsbahn der Abbiegung
16o bewegt, so daß eine Fühlbewegung des Fühlerhebels 154 im Uhrzeigersinn und infolgedessen
ein Vorschub des Scheckstreifens nicht möglich ist. Im unteren Ende des Hebels 168
ist ein Stift 17o befestigt, der in eine zweier in einem Steuerhebel 171 vorgesehener
und den zwei Stellungen des Hebels 168 entsprechender Ausnehmungen eingerückt ist.
Der Steuerhebel 171 ist auf einem Bolzen 172 gelagert und wird von einer Feder 173
so im Gegenzeigersinn gezogen, daß der Stift 170 mit einer der zwei Ausnehmungen
nachgiebig in Eingriff und dadurch
der Hebel 168 in einer seiner
zwei Einstelllagen gehalten wird.
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In dem Ausführungsbeispiel ist eine Verstellung des An- und Ausschaltknopfes
nur mit auf »Nullstellen« eingestelltem Steuerschieber möglich. Als Steuerung hierzu
dient eine bogenförmig gekrümmte Kante 174 der Auswählplatte 97, die mit einer Abbiegung
175 des Steuerhebels 171 so zusammenarbeitet, daß eine Uhrzeigerbewegung des Steuerhebels
171 nur dann möglich ist, wenn der Steuerschieber auf »Nullstellen« eingestellt
ist. In diesem Fall befindet sich die Kante 174 oberhalb bzw. außerhalb der Bahn
der Abbiegung 175. Wird die Uhrzeigerbewegung des Steuerhebels 171 verhindert, so
ist durch den mit dessen Ausnehmungen zusammenarbeitendem Stift 17o der Hebel 168
gesichert, während sich der An- und Ausschaltknopf in einer seiner zwei Stellungen
befindet und die Teile so lange nicht bewegbar sind, bis der Steuerschieber wieder
auf »Nullstellen« verstellt wird. Scheckförder- und Druckhammerantriebshilfseinrichtung
Es ist eine Scheckiörderhilfseinrichtung vorgesehen, die dem Scheckstreifen bei
durch Drücken der »Summe Bar«-Taste ausgelösten Arbeitsgängen einen zusätzlichen
Vorschub erteilt, so daß sich die Summe der Barbeträge leicht von den anderen auf
dem Scheck erscheinenden Posten unterscheiden läßt.
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Der Fühlerhebel 154 (Fig.3) weist einen aufwärts gerichteten Fortsatz
177 auf, der mit seinem Gabelende 178 einen in einem Lenker i8o befestigten Stift
179 umgreift. Das obere Ende des Lenkers i8o ist an einem Arm 181 (Fig. 9) angelenkt,
der auf einer auf einem Bolzen 183 gelagerten Hülse 182 befestigt ist. Die Hülse
182 trägt ferner einen Druckhammerantriebsarm 184, dessen Kante 185 mit einer Rolle
186 zusammenarbeitet, die von einem exzentrischen, sich in einem Druckhammerblock
187 abstützenden Stellstift getragen wird. Der Druckhammerblock 187 trägt axial
ausgerichtete Zapfen 176. Die Zapfen 176 werden von in parallelen Armen eines Joches
188 vorgesehenen Bohrungen aufgenommen. Das Joch 188 ist auf einem Bolzen 189 gelagert.
Die Kante igo des Druckhammerantriebsarmes 184 arbeitet mit einer Rolle igi zusammen,
die auf einem in einem Druckhammerblock ig2 befestigten, exzentrischen Stellstift
gelagert ist. Der Druckhammerblock 192 trägt.ebenso wie der Druckhammerblock 187
axial ausgerichtete Zapfen 193, die von in parallelen Armen eines Joches 194 vorgesehenen
Bohrungen aufgenommen werden. Die vorderen Enden der Jocharme sind an den Zapfen
176 des Druckhammerblockes 187 angelenkt.
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Die Druckhammerblöcke 187 und 192 sind mit senkrechten Ausnehmungen
versehen, mittels welchen sie sich auf Führungsstiften 198 und 197 so führen, daß
sie immer senkrecht zu den Typenträgern ausgerichtet sind. Der Druckhamrzerblock
192 trägt eine mit den Datumtypenrädern zusammenarbeitende Druckplatte igg sowie
eine größere, mit dem Klischee zusammenarbeitende Druckplatte Zoo. Der Druckhammerblock
187 trägt eine Druckplatte toi, die mit den Typenträgern zum Drucken der eingestellten
Angaben zusammenarbeitet. Zwei an dem Joch 194 und einer Stange 196 eingehängte
Federn 195 (nur eine ist in Fig. 2 gezeigt) halten die Druckhammerblöcke
187 und 192 normalerweise in ihren oberen Stellungen, in denen die von ihnen getragenen
Druckplatten von dem Scheckstreifen abgehoben sind. Die oberen Stellungen der Druckhammerblöcke
187 und ig2 sind durch an den Armen des mit der Stange 196 in Anlage befindlichen
Joches 188 vorgesehene Ansätze bestimmt.
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Der Lenker 18o (Fig. 2, 3 und 9) ist wahlweise entweder aufwärts oder
abwärts oder in beiden Richtungen antreibbar, so daß während eines Maschinenarbeitsganges
wahlweise entweder einer oder beide der Druckhämmer wirksam machbar sind. In dem
Ausführungsbeispiel arbeitet während Posteneinbringungsarbeitsgängen oder Aufrechnungsarbeitsgängen
lediglich der Druckhammerblock 187, während bei Einzelbarposten- und bei Barsummenarbeitsgängen
beide Druckhammerblöcke arbeiten und die Summe der Posten, das Datum und die Klischeeangabe
auf den Scheck drucken.
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Im erweiterten unteren Ende des Lenkers 18o (Fig. 3) ist ein Formloch
203 eingeschnitten, das mit einem an einem Druckhammerantriebsarm (nicht
gezeigt) befestigten Stift 2o4 zusammenarbeitet. Eine Feder 205 zieht den
Lenker i8o ständig im Gegenzeigersinn, wodurch der Fühlerhebel 154 im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird.
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Befindet sich entweder der Hebel 168 oder der Fortsatz 164 (Zwischensurrime)
in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o des Fühlerhebels 154, so ist dieser gegen
eine Uhrzeigerbewegung gesperrt. In diesem Fall wird das Formloch 203 des
Lenkers i8o in der in Fig. 3 gezeigten Lage gehalten, so daß dem in das Formloch
203 ragenden Stift 204 bei Verschwenkung eines nicht gezeigten Antriebshebels
eine Aufundabbewegung möglich ist, ohne dabei dem Lenker eine Auf- oder Abbew egung
und demzufolge den Druckhammerblöcken 187 und 192 (Fig. 9) eine Druckbewegung zu
erteilen. Der Scheckstreifen wird ebenfalls nicht gefördert, weil der Fühlerhebel
154 gegen Bewegung gesichert ist. Der gleiche Zustand stellt sich ein, wenn sich
der Fortsatz 161 in der Bewegungsbahn der Abbiegung 16o des Fühlerhebels 154 befindet.
Wird einer der Fortsätze 162 oder 163 (Fig. i und 5) in die Bewegungsbahn der Abbiegung
16o gebracht, so wird der Fühlerhebel 154 soweit im Uhrz eigersinn bewegt, daß das
untere Ende des Lenkers i8o genügend weit im Gegenzeigersinn schwenkt, um eine Kante
2o6 des Formloches 203 unter den Stift 2o4 zu bewegen. Daraus folgt, daß
bei der Uhrzeigerbewegung des Druckhammerantriebshebels (nicht gezeigt) der Stift
204 an der Kante 2o6 anläuft und den Lenker i8o abwärts drückt. Durch die Abwärtsbewegung
des Lenkers i8o (Fig. 2) werden .der Arm 181, die Hülse 182 und
der
Druckhamrnerantriebsarm 184 im Uhr2eigersinn geschwenkt, so daß die mit der Rolle
186 zusammenarbeitende Kante 185 den Druckhammerblock 187 abwärts verschiebt
und dadurch die Druckplatte 2o1 den Scheckstreifen sowie ein Farbband nachgiebig
auf die Typenräder aufdrückt, d. h. den Scheckstreifen bedruckt.
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Die mittleren Fortsätze 162 und 163 (Fig. Z und 5), die bewirken,
daß nur der Druckhammerblock 187 einen Druckhub ausführt, sind jeweils bei
Arbeitsgängen, während denen der Steuerschieber in die »Addieren«-Stellung bewegt
wird, und bei durch das Drücken der »Steuer«-Taste eingeleiteten Arbeitsgängen wirksam.
Wie bereits erwähnt, stouern die Fortsätze 162 und 163 auch die Scheckfördereinrichtung
so, daß dem Scheckstreifen ein kurzer Vorschub erteilt wird, wenn nur der Druckhammerblock
187 arbeitet.
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Bei Maschinenarbeitsgängen, bei denen sich keine Fortsätze der Steuerscheiben
und der Auswählplatte in der Bahn der Abbiegung 16o befinden, ist es dem Fühlerhebe1154
möglich, sich vollständig im Uhrzeigersinn zu bewegen und dadurch das untere Ende
des Lenkers 18o soweit im Gegenzeigersinn zu schwenken, daß die Kante
207 des Formloches 2o3 in Anlage mit dem Stift 204 gelangt. Wird nun der
Druckhammerantriebshebel bewegt, so verschiebt der Stift 204 den Lenker Z8o aufwärts,
wodurch der Arm 18Z (Fig. g), die Hülse 182 und der Druckhammerantriebsarm 184 im
Gegenzeigersinn verschwenkt werden. Die Gegenzeigerbewegung des Druckhammerantriebsarmes
184 bewirkt, daß die mit der Rolle igi zusammenarbeitende Kante igo den Druckhammerblock
192 abwärts drückt und dadurch die Druckplatten igg und Zoo den Scheckstreifen sowie
das Farbband jeweils auf die Datumtypenräder und das Klischee aufdrücken, d. h.
den Scheckstreifen bedrucken.
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Beider folgenden Uhrzeigerbewegung des Druckhammerantriebshebels verschiebt
der mit der Kante 207 des Formloches 203 in Anlage befindliche Stift 204
den Lenker Z8o abwärts, wodurch dem Druckhammerblock 187 Druckbewegung erteilt und
das in den Typenrädern eingestellte Datum auf den Scheckstreifen gedruckt wird.
Wie bereits erwähnt, bewirkt, wenn der Abbiegung 16o keine Fortsätze gegenüberstehen,
eine vollständige Uhrzeigerbewegung des Fühlerhebels 154 (Fig. 3) einen langen Vorschub
des Scheckstreifens. Dies ist dann notwendig, wenn beide Druckhammerblöcke wirksam
sind, um das Datum, die Klischeeangaben und die Barpostensumme auf dem Scheck 49
(Fig. 6) zu drucken.
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Es sei erwähnt, daß das Datum und die Angaben des Klischees auf dem
Scheckstreifen vor dem Arbeitsgang, während dem der Druck der Beträge stattfindet
und der Scheck ausgeworfen wird, gedruckt werden. Das heißt, das Datum und die Klischeeangaben
werden auf dem Scheckstreifen bei Beendigung des jeweils vorangehenden Arbeitsganges
gedruckt, bilden jedoch schon einen Teil des Schecks, auf den bei dem folgenden
Arbeitsgang die verschiedenen Posten zuerst und dann die Postensumme gedruckt werden.
Der Scheckstreifen wird so gefördert, daß die, Quittung jeweils zwischen der gerade
gedruckten Klischeeangabe und der Postensumme abgetrennt wird.
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Es ist erforderlich, daß der Lenker 18o (Fig. 3) bzw. sein Formloch
203 mit Bezug auf den Stift 204 in einer solchen Lage gehalten wird, daß
der Lenker auf- und abwärts verschwenkbar ist, ohne daß dabei der Stift 2o4 an einem
Kantenvorsprung 2o6, 207 des Formloches 203 anstößt.
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Der Lenker 18o (Fig. 8) trägt an seinem oberen Ende einen Stift 2o8,
der mit vorwärts gerichteten Armen zweier auf einem Bolzen 211 gelagerter Ausgleichshebel
:2o9 und 210 zusammenarbeitet. Die Ausgleichshebel Zog und 2Zo werden von einer
an ihnen eingehängten Feder 212 so gegeneinandergezogen, daß ihre oberen Enden nachgiebig
in Anlage mit einem ortsfesten Stift 213 und ihre unteren Enden nachgiebig in Anlage
mit dem Stift 2o8 sind und der Lenker Z8o in einer solchen Stellung (Fig. 3) gehalten
wird, daß der Stift 2o4 bei der die Druckhammerblöcke für den Antrieb auswählenden
Rück- und Vorwärtsbewegung des Lenkers unter dem Einfluß des Fühlerhebels 154 an
keinen der Kantenvorsprünge des Formloches 203 anstößt. Scheckförderhilfseinrichtung
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die dem Scheckstreifen bei Barpostensummenzugarbeitsgängen
einen zusätzlichen Vorschub erteilt, so daß die Barpostensumme zwecks Hervorhebung
von dem letzten Postenbetrag abgerückt ist.
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An der die Förderrollen 116 tragenden Hülse 117 (Fig. 7 und 8) ist
ein Schaltrad 215 befestigt, mit dessen Verzahnung eine Einwegklinke 216 nachgiebig
im Eingriff steht. Die Einwegklinke 216 ist auf einem in einer Antriebsplatte 218
befestigten Stift 217 gelagert. Die Antriebsplatte ä18 ist drehbar auf dem die Hülse
Z 17 tragenden Bolzen 118 angebracht. Eine an einem aufwärts gerichteten Fortsatz
der Antriebsplatte 218 und der Einwegklinke 216 eingehängte Feder 22o zieht die
Einwegklinke 216 im Uhrzeigersi.nn und hält sie dadurch normalerweise nachgiebig
im Eingriff mit der Verzahnung des Schältrades 215.
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Wird der Lenker 18o aufwärts bewegt (dies geschieht, wie bereits erwähnt,
immer bei Summenzugarbeitsgängen, bei denen das Datum und die Klischeeangabe auf
dem Scheckstreifen gedruckt wird), so schwenkt der Stift 2o8 den Ausgleichshebel
21o gegen die Kraft der Feder 212 im Gegenzeigersinn und dadurch ein an dem unteren
Ende des Ausgleichshebels 21o befestigter und mit dem gegabelten Ende der Antriebsplatte
218 zusammenarbeitender Stift 21g die Antriebsplatte 218 und die Einwegklinke 216
im Uhrzeigersinn, so daß die mit dem Schaltrad 215 im Eingriff stehende Einwegklinke
das Schaltrad, die Hülse 117 und die Förderrollen 116 im Uhrzeigersinn fortschaltet
und dem Scheckstreifen einen zusätzlichen Vorschub erteilt.
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Die Länge des zusätzlichen Vorschubes ist durch eine Vorrichtung regelbar,
die eine auf dem Bolzen 118 gelagerte Platte 221 mit einer Abbiegung 222
aufweist,
welche mit einem Ansatz der Einwegklinke 216 zusammenarbeitet. In die Platte 221
ist ein Langloch eingeschnitten, durch das eine Klemmschraube 223 ragt, mittels
welcher die Abbiegung 222 mit Bezug auf den Ansatz der Schaltklinke bzw. Ein-,vegldinke
a16 so verstellbar ist, daß, nachdem die Einwegklinke dem Scheckstreifen den zusätzlichen
Vorschub erteilt hat, ihr Ansatz an der Abbiegung anläuft, die Einwegklinke 2i6
aus dem Schaltrad 2i5 ausrückt und dadurch die Vorschubbewegung beendet. Die Rückkehrbewegung
des Lenkers i8o nach unten und die gleichzeitig unter dem Einfluß der Feder 212
erfolgende Uhrzeigerbewegung des Ausgleichshebels die bewirken, daß die Einwegklinke
nach dem zusätzlichen Vorschub des Scheckstreifens im Gegenzeigersinn zurückbewegt
wird. Selbsttätige Schecksteuereinrichtung Die Fig. 4 zeigt eine selbsttätige Steuereinrichtung,
durch die die von Hand bedienbare, bereits erläuterte An- und Ausschalteinrichtung
(Fig. 3) gegebenenfalls ersetzbar ist.
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Die selbsttätige Steuereinrichtung weist einen Hebel 225 auf, der
dem Hebel 168 (Fig. 3) mit der Ausnahme gleicht, daß ihm der mit der Abbiegung 16o
des Fühlerhebels 154 zusammenarbeitende Ansatz 169 fehlt, so daß durch seine Bewegung
die Fühlbewegung .des. Fühlerhebels 154 nie verhindert wird. Der Hebel 225 weist
in seinem oberen Ende ein dem Langloch 167 gleichendes Langloch auf, in dem ein
Stift aufgenommen werden kann, der von dem durch einen zum Antrieb des Hebels 225
dienenden Knopf antreibbaren Joch getragen wird. Die zwei Einstellagen des Hebels
225 sind mit »Nicht selbsttätig« und »Selbsttätig« bezeichnet und entsprechen der
»An«- und der »Aus«-Stellung des Hebels 168 (Fig. 3). An dem unteren Ende des Hebels
225 ist ein Stift 226 befestigt, auf dem ein Arm 227 gelagert ist, der mit seinem
gegabelten Ende bei auf »Sellbsttäbig« eingestelltem Hebel 225 die Abbiegung 16o
umgreift. Der Arm 227 trägt einen Stift 228, der in einen Schlitz eines auf dem
Bolzen i72 neben dem Steuerhebel 171 (Fig. 3) gelagerten Hebels 229 ragt. Der Hebel
229 weist eine Abbiegung 23o auf, die mit der gekrümmten Kante eines an der Auswählplatte
103 vorgesehenen Vorsprunges 231 zusammenarbeitet. Eine Feder 232 zieht den
Hebel 229 so im Uhrzeigersinn, daß die Abbiegung 230 mit dem Vorsprung 23i
in Anlage zu gelangen sucht.
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Befindet sich der Hebel 225 in der »Selbsttätig«-Stellung (Fig.4),
so ist das gegabelte Ende des Armes 227 im Eingriff mit der Abbiegung 16o. Demzufolge
wird die Fühlbewegung des Fühlerhebels 154 durch den Hebel 229 und den an -der Auswählplatte
103 vorgesehenem Vorsprung 23i gesteuert. Die Anordnung des Vorsprunges 231 an der
Auswählplatte io3 ist derart, daß eine Uhrzeigerbewegung des Hebels 229 verhindert
wind, wenn die Maschine durch die folgenden Steuertasten eingeleitete Arbeitsgänge
durchführt: »Kein Verkaüf«, »Zwischensumme«, »Einzelposten Bar«, »Summe Bar« und
»Steuer«.
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Bei Arbeitsgängen, bei denen keine Steuertaste gedrückt wind und die
unter gewähnl chen Umständen Mehrposteneinbringungsarbei.tsgänge sein wÜrden, wird
dieAuswählplatte,1.03 in ihre Nutl'lstellung gebracht,-in-dersich ein an ihr ausgebildeterAnsatz
233 (Fig. 4) in Gegenüberstellung mit der Abbiegung 23o befindet. Daraus folgt,
daß bei derartigen Arbeitsgängen eine Uh.rzeigerbewegung des Hebels 229 und demzufolge
eine Ausgabe des Schecks ndicht möglich ist. Bei unter der Steuerung der »Kredit«-,
»Bezahlte Reehnun@g«- und »Bar Aus«-Tasten durchgeführten Arbeitsgängen ist die
Auswählplatte 103 so einbestellt, daß sich die Lücke 234 zwischen dem Vorsprung
231 und dem Ansatz 233 in .der Bewegungdba'hn der Abbiegung 230 befindet,
so daß der Hebel 229 bei solchen Arbeitsgängen im Uhrzeigersinn bewegbar ist. Demzufolge
ist ein Arbeiten der Scheckdruck- und -ausgabeeinTichtung und somit ein Bedrucken
und Ausgeben eines Schecks möglich.
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Wird der Hebel 225 aus der »Selbsttätig«- in die »Nicht selbsttätig«-Stellung
(Strichlinien in Fig. 4) verstellt, so bewegt sich der Bdlzen 226 nach links und--das-
gegabelte Ende des Armes 227 kommt außer Eingriff mit der Abbiegung 16o. Der Fühlerhebel
i54-steht nun nicht .mehr unter der Steuerung des Hebels 229, sondern arbeitet normalerweise
in der in Verbindung mixt Fig.3 bereits beschriebenen Weise.
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Soll ein aufgerechneter Scheck gemäß Fig. 6 ausgegeben werden, so
wird der Steuerschieber auf »Registrierung« eingestellt. Alsdann werden die ersten
-vier Posten durch Drücken der entsprechenden $.gtragstasben und- der Motortaste
jedoch ohne Drücken der Steuertasten eingebracht. Während dieser Einbringungen bewegt
sich die Auswählplattre 103 im Uhrzeigersinn in die NullGtellung, wodurch der Stift
i o2 an der Schulter i io (Fig. i) anläuft und die Steuerscheibe 94 so im Uhrzeigersinn
bewegt, daß der Fortsatz i6 i in dieBewegungsbahn der Abbiegung 16o des Fühlei'hebels
154 gelangt. Demzwfolge wird der Belegstreifen bei jeder der genannten Einbringungen
zeilenmäßig fortgeschaltet.
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Nun wird die Zwischensumme der Posten dadurch gezogen, daß durch Drücken
der »Zwischensumme«-Taste der Fortsatz 164 der Auswählplatte 103 in die Bewegungsbahn
der Abbiegung 16o des Fühlerhebells 154 bewegt wird. Dies bewirkt, daß die Zwischenrsumme
in üblicher Weise angezeigt,wird@, da:s Belegd ruckwenk und die Belegfördereinrichtung
jedoch ausgeschaltet werden. Die Steuer für die angezeigte Zwnschensumme von oi,63
DM beträgt angenommenerweise oo,o4DM. Dieser Betrag wird auf dein Tastenfeld, eingestallt
und die »Steuer«-Taste gedrückt. Dädurch wird die Auswählplatte io3 so eingestellt,
daß der Fortsatz 163 in die Bewegungsbahn der Abbiegung 16o gelangt und eine solche
Einstellung des Fühlerhebels 154 ermöglicht, daß - der Bdlegstreifen zeilenmäßig
fortgeschaltet und der Betrag von 00,04 DM gedruckt wind.
Drückt
nun-der Bediener die »Barsumme«-Taste, so wird die Auswählplatte 103 so eingestellt,
daß sich keiner ihrer hohen Teile bzw. Fortsätze in Gegenüberstellung mit der Abbiegung
16o !befindet und somit ein langer Vorschub des Belegstreifens und ein Summendruck
(o1,67 DM) stattfinden. Alsdann wird der bedruckte Scheckabschnitt abgeschnitten
und ausgeworfen.