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Druckwerk für Buchungsmaschinen mit zwei Saldierwerken Die Erfindung
bezieht sich auf Druckwerke für Buchungsmaschinen mit zwei Saldierwerken und während
eines einzigen Maschinenganges erfolgender Verbuchung von Beträgen für ein Konto
und ein Gegenkonto. und je einer diesen Konten zugeordneten Druckstelle.
Eine bekannte Maschine dieser Art, die zur Durchführung von Abschluß-und Bilanzrechnungen
unter Verwendung von einigen wenigen festen Hauptkonten und diesen zugeordneten
Addier- und Subtrahierwerken bestimmt ist, weist in jeder Druckstelle
je einen Typensatz auf und benötigt zur Verbuchung der Umsätze auf der Soll-
und Habenseite eines Kontos die Auswahl der betreffenden Seite oder Spalte des Buchungsbeleges
von Hand, so daß das Arbeiten mit dieser Maschine große Sorgfalt und besonderen
Zeitaufwand des Benutzers verlangt und sich Falschbuchungen bei regem Geschäftsbetrieb
nicht vermeiden lassen.
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Um diese Nachteile auszuschließen, gelangen gemäß der Erfindung, fnsbesondere
zur Verbuchung bei gleichzeitiger Saldierung für jedes einer hohen Anzahl von Konten
und Gegenkonten, die Umsätze in einem einzigen Maschinengang mittels der auf den
gemeinsamen Betrag eingestellten Typensätze und Steuerung der Spaltenauswahlvorrichtung
auf den Buchungsunterlagen des Kontos und Gegenkontos selbsttätig ohne Rücksicht
auf die Spaltenauswahl
je in verschieden - er Reihenfolge
in auf den eingelegten Belegen in gleicher und gleichgerichteter Reihenfolge nebeneinanderliegenden
Spalten zum Abdruck.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen die Kennzeizhnung
von Druckstellen und Belegen, den Druckhammerantrieb u. dgl.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben,
und zwar zeigt Abb. i die Gesamtansicht der Buchungsmaschine, Abb. i a das Einstellf
eld der Buchungsmaschine, Abb.:2, 2a, :2b den Aufriß des Druckwerks, Abb.
3, 3 a den Grundriß des Druckwerks, Abb. 4 eine teilweise Ansicht der Einrichtung
zur Steuerung des Sonderze*izhentypenräderrahmens, Abb. 5 einen Teil der
Seitenansicht des Druckwerks, Abh. 6 bis 15 mehrere Ansichten der Fühleinrichtung,
Abh. 16 und 17 Einzelteile der Fühleinrichtung, Abb. 18 und ig einen Teil der Belege,
Abb. :2o den Betragtypenräderrahmen mit versetzt angeordneten Umsatztypenrädersätzen-,
Abb. 2,1 eine Einzelheit.
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Im Druckwerk gemäß der Erfindung sind fünf Dru,ckstellen (Abb. 2,
2a) vorgesehen, und zwar je
eine Druckstelle für die Kontokarte B, für die
Gegenkontokarte D, für das Kontobuch A, für die Quittung C und für
den Kontrollstredfen E. '
Die Druckeinrichtung für die Beträge besteht
an jeder Druckstelle aus vier durch zwei Längsbleche 700 (Abb. 2,
22 a, 3, 3 a und 2o) und Verbindungsachsen 701 gebildeten Rahmen,
in welchen die auf Achsen 70:2 aufgeschobenen Typenräder 703 drehbar
gelagert sind. Die Typenräderrahmen 700, 701 führen sich mittels ihrer Längsbleche
700 in Querstreben 704. Die Einstellung der Typenräder erfolgt durch Zahnstangen
705, die, ihren Antrieb von Zahnrädern 7o6 (Abb. 2 a) erhalten. Die Zahnräder
7o6 sind auf längs gennteten Wellen 707 undrehbar gelagert. Ihre Einstellung
erfolgt in Abhängigkeit von Einstellmitteln 3 1 (Abb. i) für die Beträge.
Im vorliegenden Falle wären entsprechend den den vier Druckspalten zugeordneten,
aus je neun TypenrädeTn gebildeten Typensätzen 703 neun Wellen
707 mit je vier Übertragungszahnrädern 7o6 erforderlich, die von neun
Tastenreihen oder neun Einstellhebeln eingestellt werden. Die Zeichnungen zeigen
nur einen Teil dieser Räder und Wellen.
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Die Typenräderrahmen 700, 701 für die Beträge erhalten ihre
Verschiebung durch eine Zahnstange 708 (Abb. 3), die mit einem Zahnrad
7o9 kämmt. Das Zahnrad 709 ist starr auf einer Welle 710 (Abb. 2 und
3) befestigt, welche Zahnräder 711 aufweist, die mit Verzahntingen
71.2 der Längsbleche 700 im Eingriff stehen. Die Welle 710 ist im
Maschinengestell 5o6 gelagert. Die Zahnstange i o8 geht in eine Platte
7 13 über, die mit einer Verzahnung 714 (Abb. 2) versehen ist, welche
mit einem auf einer Welle 715 verstifteten Zahnrad 716 im Eingriff steht. Auf der
Welle 7 15 ist ferneT eine mit einer Buchse 720 versehene Mitnehmerscheibe
717 (Abb. 3) befestigt, die die unter dem Einfluß von Federn 718 stehenden
Mitnehmerstifte 719 aufnimmt, Die Mitnehmerscheibe 717 ist durch die
Buchse 72o mit einer Führungsscheibe 721 starr verbunden. Mit jedem Mitnehmerstift719
ist ein gabelförmiger Ausleger 722 (Abb. 21) fest verbunden, der unter Vermittlung
einer Gabel 723 von den Sondereinstellmitteln 8, 9_, io, i i, 15
bis :22" 12,
und 13 (Abb. i a) gesteuert wird. Diese Sondereinstellmittel
dienen z. B. für die »Alten Bestände«, die »Umsätze« und die, »Neuen Bestände«.
Mit den Stiften 719 wirkt ein zangenartig arbeitender Mitnehmer zusammen, der sich
aus einem mit einem Zahnrad 724 verbundenen Greif er 7:25 und einem mit einem
Zahnrad 726 verbundenen Greifer 727
zusammensetzt. Während die eine
Mitnehmerhälfte 7:24, 725 auf die Welle 715 aufgeschoben ist, lagert
die andere Mitnehmerhälfte 7:26, 727 auf der Buchse der MitnehrnerhäIfte
724, 7:25. Mit den Zahnrädern 7.24, 726 stehen Zahnstücke
728, 7:29
(Abb, 2) im Eingriff, wovon das eine, 728, eine Uhrzeigerdrehung
des Zahnrades 72-6, das andere, 729, eine Gegenzeigerdrehung des Zahnrades
724 herbeiführt. Die ZahnstÜCke 728, 7:29 sitzen auf einem Schie#ber 73o,
der unter Vermittlung. seiner Rollen 73 1, 732 von einer -Kurvenscheibe
733 eine hin und her gehfende Bewegung erfährt. Die Kurvenscheibe
733 ist auf einer Welle 734 verstiftet und erhält ihren Antrieb über zwei
Kegelräde#r 735 und 736 (Abh- 3') -von dem nicht dargestellten
Maschinenantrieb. jede Gabel 7:23 bildet einen abgewinkelten Teil der Schieber
737 bis 740 (Abh. -2, 3 und 5), deren Umlappungen 742 Ausnehmungen
743 aufweisen. Die Schieber 737 bis 740 sind auf Stiften 741 geführt. In
die Ausnehmungen 743 ragen Hebel 744 bis 747, die auf einem Stift-75i drehbar
gelagert sind. Das andere Ende der Hebel 744 bis 747 greift in eine Ausnehmurig
816, 161, 164, 213, 269 der Schiene 82, 16o, 163, :21:2,
268, die von den Sondereinstelltnitteln 8, 9, io, I 1, 15 bis 22,
12 und 13 (Abb. i) beeinflußt werden.
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Die in die Maschine eingeführten Belege werden spaftenweise dadurch
bedruckt, daß vo-r Beginn des Maschinenganges neben den Betraggeinstellmitteln das
entsprechende Sondereinstellmittel f u"r die »Alten Bestände«, die »Umsätze«
oder die »Neuen Bestände« betätigt wiTd. Nachdem der Maschinengang freigegeben worden
ist, erfolgt zunächst die Verschiebung des entsprechenden Schiebers 737 bis
740, um einen der vorgesehenen Mitnehmerstifte 719 in den Bereich der zangenaxtig
arbeitenden Mitnehmer 7-95, 7:27 zu bringen. Durch die Be"vegung des Schiebers
730 nach rechts mit Bezug aui Abh. 2 schließen sich die Mitnehmer
725, 727 und führen je nach der Lage der Mitnehmerstifte 7ig eine
Uhr- und Gegenz-eigerdrehung der Scheiben 717, 721 und damit der Welle 715 herbei.
Das auf der Welle 715 befestigte Zahnrad 716 bewirkt dadurch eine Verschiebung der
Zahnstange 708 und damit der Typenräderrahmen 700, 701 für die Beträge,
wobei sich die Typenräder 703 so lange auf den Zahnstangen 705 abrollen,
bis der entsprechend
ausgewählte Typensatz die Drucklinie erreicht
hat. z# Während dieser Zeit sind unter Vermittlung der Wellen 707 der Zahnräder
7o6 und der Za:linstange 705 die Typenräder 703 eingestellt worden,
so daß nunmehr der Abdruck des entsprechend eingestellten Betrages in die entspredhende
Spalte des Beleges erfolgen kann.
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Die Druckeinrichtung für die Sonderzeichen (Kontontimmer, Gegenkontonummer,
Wortdruck, Schecknummer, Wertdatum usw.) besteht aus zwei durch Längsbleche
748 (Abb. 2, 3 und 5) und Verbindungsachsen 749 gebildeten
Rahmen, in weichen die auf Achsen 750 aufgeschobenen Typenräder drehbar gelagert
sind. Die Typenräderrahmen 748,
749 führen sich mittels ihrer Längsbleche
748 ebenfalls in den Ouerstreben 704. Die Einstellung der Typenräder erfolgt
durch Zahnstangen 752, die ihren Antrieb von Zahnrädern 753 erhalten.
Die Zahnräder 753 sind auf längs genuteten Wellen 754 (Abb.:2a) undrehbar
gelagert. Ihre Einstellung erfolgt in Abhängigkeit von Einstellmitteln
2-5 bis 28, 8 bis 11, 14 bis 24, 29, 30, 12, 13, 33
bis 37
(Abb. i a).
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Die Typenräderra:hmen 748, 749 für die Sonderzeichen erhalten
ihre Verschiebung durch eine Zahnstange 755 (Abb. 3), die mit einem
Zahnrad 756 kämmt. Das Zahnrad 756 ist starr auf einer Welle
757 (Abb. :2 und 3) befestigt, welche Zahnräder 758 aufweist,
die mit Verzahnungen 759 der Längsbleche 748 im Eingriff stehen. Die
Welle 757
ist im Maschinengestell 5o6 gelagert. Die Zahnstange 755
weist einen Stift 76o auf (Abb. 2), der in die Gabel 761 eines um eine Achse
762 schwenkbaren Hebels 763 ragt. Der Hebel 763 ist mit einem
Zahnsektor 764 ausgerüstet, dessen Zähne mit einem Zahnrad 765 (Abb.
3) kämmen. Das Zahnrad 765 ist mit einer Buchse 766 (Abb. 4)
starr verbunden, die eine Mitnehmerscheibe 767
und eine Führungsscheibe
768 trägt. Sowohl die Mitnehmerscheibe 767 als auch die Führungsscheibe
768 nehmen unter dem Einfluß von Federn 769 stehende Mitnehmerstifte
77o auf. Die Mitnehmerstifte 770 sind mit Eindrehungen 771 (Abb. 4) versehen,
in die ein Hebel 772 eingreift, 6
der auf einem in der Buchse
766 eingenieteten Stift 773 drehbar gelagert ist.
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Mit einem der Mitnehmerstifte 770 ist ein gabelförmiger Ausleger
774 fest verbunden, der unter Vermittlung einer Gabel 775 von den
Sondereinstellmitteln 25 bis 28 für die Umsatzregistrierungen
8 bis i i und 29, 30 für das Ziehen einer Zwischen- bzw. Endsumme
aus den Addierwerken für die »Alten Bestände«, für die »Umsätze«, für die Storno-
und Nachtragsbuchungen und für die Gesamtumsätze gesteuert wird. Mit den Stiften
770
wirkt ein zangenartig arbeitender Mitnehmer zusammen, der seinen Antrieb.
in der gleichen Weise erhält, wie es bereits in der Druckeinrichtung für die Beträge
beschrieben worden ist. Die Teile dieser Einrichtung sind daher mit einem Index
bezeichnet, Die Gabel 775 bildet einen abgewinkelten Teil des Schiebers
776 (Abb. 2, 3, 5), dessen Umlappung 777 eine Ausnehmung
778 auf"Neist. Der Schieber 776 ist ebenfalls auf den Stiften 741
geführt. In die Ausnehmung 778 ragt ein Hebel 779,
der ebenfalls auf
dem Stift751 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 779 greift
in eine Atisnehmung 164 einer Schiene 163, die von den Sondereiiistellmitteln
25 bis 28 bzw. 8 bis i 1, 2,9,
30 (Abb. i) beeinflußt
wird.
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Diese eben beschriebene Einrichtung bewirkt also, daß bei den Umsatzbuchungen
- dies gilt insbesondere, für die Verbuchung des Kontos und des Gegenkontos
- und bei dem Ziehen einer Zwischen- bzw. Endsumme aus den AddierweTken für
die »Alteil Bestände«, für die »LTmsätze«, für die Storno- und Nachtragsbuchungen
und für die Gesamtumsätze der Typenrahmen 748, 749 für die Sonderzeichen
in die Druckstellung bewegt wird.
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Die Sonderzeichentypenräder 9-, 1 (Abb. 3, 3 a und
5) fü.r das WertJatum (Abb. 18 und ig) im Sonderzeichentypenrädersatz weisen
in ihrer Ruhe7 stellung, in der kein Wertdatum eingestellt worden ist, eine sich
zu einem Pfeil 922 zusammensetzende Type auf. Dieser Pfeil hat den Zweck, anzuzeigen,
daß das Wertdatum gleich dem Buchungsdatum ist, d. h. daß von dem Tage an,
an dem die Buchung zum Abdruck auf die Bitchungsbelege gebracht worden ist, auch
beispielsweise die Ve#rzinsung eines Kapitals beginnt. Der die Buchungsmaschine
Bedienende braucht also in einem solchen Falle das Wertdatum im Einstellfeld der
Maschine nicht einzustellen; dies wäre jedoch notwendig, wenn die Verzinsung des
Kapitals, insbesondere bei überweisungen, bereits früher beginnen muß als die Verbuchung
auf den Belegen des Konteninhabers.
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Ferner sind Typenräder 923 (Abb. 3, 3 a und
5)
im Sonderzeichentypenrädersatz vorgesehen, deren Zeichen 924 (Abb. 18 und
ig) auf den Buchungsbelegen einen Abdruck hinterlassen, der da-rauf hinweist, daß
das Saldierwerk I entweder positiv oder negativ beschickt worden ist. Dabei bedeuten
die nach links zeigenden Pfeile 924 in Zeile 2 der Buchungsbelege, daß bei diesem
Buchungsvorgang das Saldierwerk 1 einen »Soll«- (Minus-) Betrag aufgenommen
hat, während die nach rechts zeigenden Pfeile 924 in Zeile 3 der Buchungsbelege
daxauf hinweisen, daß bei einem Buchungsvorgang ein »Hab,en«- (Plus-) Betrag vom
Saldierwerk I aufgenommen wurde,. Während die Doppelpfeile eine Buchung kennzeichnen,
die sich aus dem »Alten Bestand« eines Kontos und eines Gegenkontos, den »Umsätzen«
und dem »Neuen Bestand« eines Kontos und eines Gegenkontos zusammensetzt, weisen
einfache Pfeile auf eine Buchung hin, die sich lediglich aus dem »Alten Bestand«,
den »Unisätzen« und dem »Neuen Bestand« eines Kontos zusammensetzt.
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Die Typenräder 926 (Abb. 3, 3 a und 5) in dem
Betragtypenrädersatz 703 sind mit Zeichen, z. B. Ziffern 1, 2 (Abb. 18 u-nd
ig), versehen, die angeben, von welchem Saldierwerk (I, II) der »Alte Bestand« aufgenommen
bzw. von welchem Saldierwerk der »Neue Bestand« gezogen wurde. z Sowohl die Einstellung
der Zeichen 924 der Sondertypenräder 923 als auch der Zeichen 1, 2 der
Typenräder
926 erfolgt in Abhängigkeit von den Einstellmitteln:25 bis 28 bzw.
8 bis ii und 12,- 13 (Abb. i und i a).
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Da sowohl für die Betragtypenrädersätze 703 als auch für den
Sonderzeichentypenrädersatz einer Druckstelle nur ein einziger, sich übeT sämtliche
Typenrädersätze erstreckender Druckhammer vorgesehen ist, muß, um einwandfreie Abdrucke
auf den Belegen zu erhalten, die zugehörige Druckhammerfed4§r entsprechend kräftig
gehalten, sein. Gelangen jedoch, wie bereits beschrieben, bei bestimmten Buchungen
(»Alte Bestände«, »Neue Bestände«) keine Sonderzeichen, sondern nur Beträge auf
den Belegen zum Abdruck, so genügt ein weniger starker Schlag des Druckhammers,
um einwandfreie Abdrucke auf den Belegen zu erhalten. Die zu diesem Zweck vorgesehene
Einrichtung, die bei bestimmten Buchungen die Schlagwirkung des Druckhammers vermindert,
soll naehstehend beschrieben werden.
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Am die Zahnstange 755 (Abb.:2 und 3) ist mittels
eines Stiftes 782 eine Zugstange 783 angelenkt, die bei
784 (Abb. 3 a) mit einem Hebel 785 gelenkig verbunden ist.
Der Hebel 785 ist an einem Scharnier 786 befestigt, das an einem mit
dem Maschinengestell 5o6 verschraubten Rahmen 787 angeordnet ist (Abb. 2
a). Mit dem Scharnier 786 ist ferner ein Blech 788 verbunden, das
eine Umlappung 789 besitzt, welche auf den Ansatz 790
einer unter dem
Einfluß einer Feder 791 stehenden Buchse 792 einwirken kann. Die Buchse
79:2 ist auf einem Lenker 793 gelagert. Die die Feder 791
aufnehmende
Buchse 79:2 ist gemäß Abb. 2 a zwischen einer an dem Rahmen 787 verschraubten
Platte 794 und der Scheibe 790 gelagert, während die Feder 791 unter
Zwischenschaltung der Scheibe 79o auf eine Feder 791, einwirken kann, die auf einem
auf den Lenker 793 aufgeschobenen Rohr 796 und dem Ansatz
797 eines Verbindungsstückes 798 für den Lenker 793 gelagert
ist. Das VerbindungsstÜck 798 ist bei 799 an einem auf einer
Achse 8oo lose drehbar gelagerten Hebel 8oi angelenkt, dessen Rolle.8o2 mit einer
Kurvenscheibe 8o3 zusammenarbeitet. Die Kurvenscheibe 803 ist auf einer Welle
804 verstiftet und mit einer Nase So5 zur Durchführung eines Abdruckes versehen.
Der Lenker 793 ist ferner mittels eines Stiftes So6 mit einem auf einez Welle
807 lose drehbar gelagerten Hebel 8o8 bzw. mit einem Fortsatz 8o9 eines Druckhammers
8io verbunden. An dem Hebel 8o8 ist eine Zugstange 811 angelenkt, die mit einem
weiteren Druckhammer 8io in Verbindung steht. jeder der fünf vorgesehenen Druckstellen
A, B, C,
D und E ist eine solche Diuckeinrichtung
zugeordnet, während allen Druckeinrichtungen gemeinsam die Platte 788 zugeordnet
ist, die beim Verbuchen des alten und des neuen Bestandes nur einen Teil (Federn
791") der Dru-cl#han-i#merfeder.n79I-wirksam werden läßt.
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Auf einer der Achsen 807 ist ferner ein Winkelhebel 812 gelagert,
an welchem eine Zugstange 813 angelenkt ist (Abb, 2 a), Die Zugstange
8 13 weist eine Gabel 814 auf, in die ein Gleitstein 815 eines auf
einem ortsfesten Zapfen 816 dreihbar gelagerten Gabelhebels 817 ragt. In die Gabel
des. Hebels 817
greift ein Gleitstein8i8 eines auf Zapfen 8ig ge-
lagerten
Paxallelhebelgestänges 82o, dessen Verbindungsteile 821 mit Ausnehmungen
822 der Zahnstangen 705, 752 bZW. mit Ausnehmungen der Längshleche
700, 748 zusammenwirken können, um die Zahnstangen 705, 752
bzw. die Längsbleche 700,
748 und damit sowohl die Typenräderrahmen
700,
701 für die Beträge als auch die Typenräderrahmen 748, 749 für
die Sonderzeichen nach beendeter Einstellung festlegen zu können. An das obere Paxallelgestä,nge
82o ist die Zugstange 813 unmittelbar angelenkt. An dem Hebel 812 greift ferner
mittels eines Stiftes 8:23 ein Lenker 824 (Abh. 2 a und 3 a) an, dessen
anderes Ende mit einem auf der Achse Soo drehbar gelagerten Hebel 825 in
Verbindung gebracht ist. In dem Hebel 825 sind zwei Rollen 826 und
827 eingenietet, die mit je einer auf einer Welle 804 verstifteten
Kurvenscheibe 828, 829 ZU-sammenarbeiten.
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Das Druckwerk nach der Erfindung ist ferner mit einer Einrichtung
versehen, die bewirkt, daß während eines Buchungsvorganges auf den eingelegten Belegen
und dein Küntrollstreifen diejenigen Druckstellen kenntlich gemacht werden, an denen
ein Druckvorgang durchgeführt bzw. ein Beleg eingeführt worden ist. Dies gilt insbesondere
für das Zusammenarbeiten der Druckstellen A, B,
D, für
das Konto und für das Gegenkonto-.
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Im Maschinengestell 5o6 ist mittels Schrauben 83o eine Platte
83 1 (Abb. 5) ve-rschraubt, in der Stifte 832 (Abb. 2) eingenietet
sind. Auf den Stiften 83:2 sind Gabelhebel 833 lose drehbar gelagert,
deren Gabeln 834 mit Verbindungsbolzen 835, 836 zusammenarbeiten. Die Verbindungsbolzen
835, 836 werden in Langlöchern 839 der Platte 831 und in einem mit
Langlöchern 840 versehenen. Blech 841 geführt (Abb. 5 und 7), das
mittels Stehbolzen 842 und Schrauben 843 mit deT Platte 83 1 starr verbunden
ist.
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Mit dem Verbindungsbolzen 835 ist mittels einer Schraube 844
eine Zugstange 845 (Abb. 2 und 7)
fest verbunden, die mittels eines Zapfens
846 an einem Hebel 847 angelenkt ist, der auf einer im Maschinengestell 5o6
befestigten Achse 848 lose drehbar gelagert ist. Mit dem Hebel
847 ist mittels eines Zapfens 849 eine Zugstange 85o (Abb. 2 und
8)' verbunden, die auf einen Hebel 85 1 einwirkt, der auf einem Zapfen
85:2 gelagert ist und der in einem Lagerblech 853 eingenietet ist.
Auf
dem Hebel 851 ist mittels eines Bolzens 854 ein Fühlhebel 855 (Abb.
8) befestigt, der mit - einem in einem Drucktisch 507 eingeführten
Beleg zur Anlage kommen kann. Der Bolzen 854 trägt ferner einen Stift
856 (Abb. 2 und 8), der mit der Gabel 857 eines Hebels
858 zusammenarbeitet. Der Hebel 858 ist auf einem in dem Lagerblech
853 befestigten Stift 859 gelagert und ka= mit einer Nase 86o auf
einen in den Druckhammer 8io eingenieteten S tif t 86 1 eimvirken.
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Mit - dem Verbindungsbolzen 836 (Abb. :2 und
7)
ist eine Zugstange 862 fest verbunden, die mittels
eines
Zapfens 863 an einem Hebel 864 angelenkt ist, der auf einer im Maschinengestell
5o6 befestigten Achse 865 lose drehbar gelagert ist. Mit dem Hebel 864 ist
mittels eines Zapfens 866 eine Zugstange 867 verbunden (Abb.:2 und
8), die auf einen Hebel 868 einwirkt, der auf einem Zapfen
869 gelagert ist, der seinerseits in einem Lagerblech 870 eingenietet
ist. An dem Hebel 868 ist mittels eines Bolzens 871
ein Fühlhebel
872 befestigt, der ebenfalls mit einem in einen Drucktisch 507 eingeführten
Beleg zur Anlage kommen kann. In dem Hebel 864 (Abb. 2, 8, 9)
ist ein Stift
873 eingenietet, der in eine Gabel 874
eines Schiebers 875 ragt.
Der Schieber 875 führt sich mittels einer Schlitz-Stift-Verbindung
876 auf einer Platte 877. Die Platte 877 ist mittels zweier
Schrauben 878 mit dem Maschinengestell 5o6 verschraubt. Der Schieber
875 (Abb. 8, 9) weist eine Ausnehmung 879 auf, die mit einem
in den Druckhammer 8 1 o eingenieteten Stift 88o zusammenwirkt, um zu gegebener
Zeit den Ausschlag des Druckhammers 8io zu gestatten.
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Diejenigen Druckhämmer 81o, bei deren Druckstelle kein Beleg eingeführt
wurde, werden also abgefangen, und zwar dadurch, daß entweder die Nase 86o (Abb.
8) des Hebels 858 oder der Schieber 875
(Abb. 9) unter
Vermittlung der Fühlhebel 872, 872',
855, 85 5' in den Bereich des
Druckhammers gebracht wird.
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Auf einem Verbindungsbolzen 881 ("l#,bb. 2 und 7)
führt sich
eine mit Langlöchern 882 versehene Schiene 883 (Abb. 2 und
17), die Ansätze 884 aufweist. Auf der Schiene 883-gleiten Schieber
885,
886 (Abb.2 und 16), die unter Vermittlung von Federn
887 gegen die Ansätze 884 gezogen werden. Die Schiene 883 ist
mittels eines Zapfens 888 an einem auf einer Achse 889 lose drehbar
gelagerten Hebel 89o angelenkt, dessen Arm 891 mit einer Schubstange 89.2
in Verbindung gebracht ist, die von einer nicht dargestellten Hubscheibe angetrieben
wird, wodurch der Hebel 89o zunächst im Uhr- und hierauf im Gegenzeigersinne ausgeschwenkt
werden kann.
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In den Hebeln 833 sind ferner Stifte 893 eingenietet,
die mit Schiebern 894 bis 897 (Abb. 5, 6, io bis 14) zusammenarbeiten,
die unter Vermittlung von Langlöchern 898 auf Stiften 899 geführt
werden. Die Stifte 899 sind in der Platte 831 eingenietet (Abb. 2,
5 und 6). Die Schieber 894 bis 897
(Abb. io bis 14) weisen Fortsätze
goo und goi auf, während die Schieber 895 und 896 zusätzlich noch
mit Ausnehmungen go2 versehen sind, die mit den in den Hebeln 833 eingenieteten
Stiften 893 zusammenwirken können. jeder Druckstelle A,
B, C und D sind zwei Schieber zugeordnet, von denen je-
doch der
Einfachheit halber nur die Schieber für die Druckstelle C (Schieber 894 und
895) und für die Druckstelle D (Schieber 896 und
897) beschrieben sind. Die Einrichtungen für die Druckstellen A
und
B (Abb. 2, a) sind im wesentlichen dieselben wie die für die Druckstellen C und
D, sie sind daher mit einem Index versehen. In den Schieber 896 ist
ein Stift 903 eingenietet, auf dem ein Zahnrad 904 lose drehbar lagert, welches
mit den Zähnen go5 des Schiebers 895 kämmt. Zur Sicherung des Zahnrades 904
gegen seitliches Abfallen ist ein Ansatz go6 an dem Schieber 894 vorgesehen, dessen
Langloch 907 über den Stift 903 geführt ist. Das Zahnrad 904 kämmt
ferner mit einem Zahnrad go8 (Abb. 5), das durch ein Rohr gog mit einem Zahnrad
gio starr verbunden ist und über ein Zwischenrad gii (Abb. 2) mit einer Zahnstange
752 im Eingriff steht. Durch die Zahnstange 752 und die Zahnräder
753 werden an den Druckstellen A, B,
C, D, E
vorgesehene Typenräder gi:2 eingestellt, um auf etwa an diesen Druckstellen eingeführten
Belegen, z. B. Kontokarte, Gegenkontokarte (Abb. 18, 19), Kennzeichnungen
92 5 herbeizuführen, aus denen hervorgeht, daß an den Druckstellen C,
D gedruckt worden ist.
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Die Schieber 894 bis 897 sind mit Ausnehrnungen 913 versehen
(Abb. 2, 2,b, io bis 13), in die Hebel 914, 915 greifen. jedem Schieberpaar
894, 895 bzw. 896, 897 ist je ein Hebel 914 bzw. gi5 zugeordnet.
Die Hebel 914, 915 sind auf einem Zapfen g16 eines Hebels 9 17 drehbar
gelagert, der um eine Achse 9 18
schwingen kann. An dem Arm gig des
Hebels 917
ist eine Zugstange 92,o angelenkt, die in nicht dargestellter Weise
eine hin und her gehende Bewegung durch den Maschinenantrieb erhält, die auf den
Hebel 9 17 übertragen wird.
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Die eben beschriebene Einrichtung zur Kennzeichnung derjenigen Druckstellen,
an denen ein Abdruck durchgeführt worden ist, arbeitet in folgender Weise: Es sei
angenommen, daß an den Druckstellen C und D je ein Beleg eingeführt
worden ist. Beim Antrieb der Maschine kommen dann die Fühlhebel 855, 872
(Abb.:2, 6 bis 17) über die Teile 851, 85o, 847, 845, den Verbindungsbolzen
835, der za-ngenarti- von den Schiebern 885, 886 umschlossen wird,
dieAnsätze 884bzw.die Schiene 883, den Hebel 89o, die Zugstange
89:2 durch die nicht dargestellte Hubscheibe zur Anlage mit den Belegen.
Diese Bewegung bleibt naliezu ohne Einfluß auf die durch die Verbindungsbolzen
835, 836 gekuppelten Hebel 833, deren Stifte 893 infolgedessen
in der Bahn der Ansätze goo der Schieber 894 bis 897 bleiben. Es werden daher
lediglich unter Vermittlung des Hebels 917 (Abb. 2, 2 b), der von
einer nicht dar-,gestellten Hubscheibe ausgeschwenkt wird, und der Hebel 914, gi5
die Schieber 894, 897 (Abb. io bis 13) nach rechts mit Bezug auf Abb. 2 verschoben,
da die Schieber 895, 896 mittels ihrer Ansätze goo durch die Stifte
893 festgelegt sind. Eine Verstellu-ng der Typenräder gi:2 findet daher nichtstatt,
da die Schieber 894, 897 nicht mit dem Zahnrad 904, das zur Einstellung der
Typenräder 912 dient, in Verbindung stehen. Infolgedessen wird auf allen Belegen
das bereits in der Druckstellung befindliche Zeichen 925 (Abb. 18, ig) an
sämtlichen Druckstellen zum Abdruck kommen, das auf die in Benutzung gewesenen Druckstellen
C und D hinweist.
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Falls nur an der Druckstelle D ein Beleg eingeführt worden
ist, wird beim Antrieb der Maschine nur der Fühlhebel 855 (Abb.
8) mit dem Beleg zur Anlage gebracht, während der Fühlhebel 87:2 in
den Drucktisch eintreten kann, da kein Beleg eingeführt
worden ist.
Die Bewegung des'-Fühlhebels 872, ist so groß, daß der Stift 893 des
zweiten Hebels von links mit Bezug auf Abb. 2 zur Anlage mit dem Ansatz goi des
Schiebers 894 kommt. Es werden demzufolge beim Antrieb des Hebels 917 die
Schieber 895 und 897 nach rechts bewegt, da die Schieber 894 und
896 festgelegt sind und die Hebel 9i4, 915, die in die Schieber
895, 897 greifen, im Uhrzeigersinne ausschwingen können.- Da der Schiebe'r
89# mittels-seiner Zähne go5'mit dem Zahnrad 904 kämmt, erfolgt eine Drehung sämtlicher
Typenräder 9 12 der Druckstellen A bis E, um dasjenige Zeichen
925 in Bereitschaft zu bringen, das auf die DruckstelleD hinweist, um zu
kennzeichnen daß lediglich an ihr ein Abdruck durchgeführt worden ist. Wären an
den übrigen Druckstellen Belege eingeführt worden, so würde selbstverständlich infolge
der Einwirkung der diesen Druckstellen zugeordneten Fühlhebel ein anderes Zeichen,
9:25, eingestellt werden, das auf alle in Benutzung genommenen Druckstellen hinweisen
würde.
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Für die Druckstellen A und B ist die Einrichtung zur Kennzeichnung
der Druckstellen die gleiche, so
daß sich weitere Erläuterungen erübrigen.
Mit einer solchen Einrichtung wird außerdem der Vorteil erreicht, daß alle zur Kennzeichnung
der Druckstellen notwendigen Zeichen 925 auf zwei Typenrädern 9 1.2,
9 12' pro Drulckstelle angeordnet werden können.
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Zusammenfassend soll noch einmal kurz die Wirkungsweise des Druckwerks
nach der Erfindung beschrieben werden.
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Wie eingangs bereits erwähnt, umfaßt das D - ruckwerk fünf
Druckstellen A bis E. Ins besondere sind die Druckstellen B und'D
wesentlich für den Erfindungsgedanken, da sowohl die an der Druckstelle B für die
Kontokarte als auch die an der Druckstelle D für die Gegenkontokarte eingeführten
Belege bei der Verbuchung von Umsätzen > in einem einzigen Maschinengang
bedruckt -werden. Dabei ist es jedoch notwendig, daß bei der Verbuchung von Umsätzen,
wenn es sich beispielsweise um eine Einzahlung eines Kontoinhabers handelt, an der
Dru . ckstelle B für das Konto - die »Haben«-Spalte des helegs (Kontokarte),
dagegen an der Druckstelle D für das (jegenkonto die - »Soll«-Spalte
des Belegs (Gegenkontokarte) bedruckt wird (Abb. 18, ig). Zu diesem Zweck sind die
Typenrädersätze (Soll, Haben) zum Abdruck der »Umsätze« an den Druckstellen B und
D versetzt angeordnet (Abb. 2o).
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Bei der Verbuchung von Umsätzen kommen auf allen Belegen, insbesondere
aber auf den Belegen, die den Druckstellen A, B, D zugeordnet
sind, Sonderzeichen zum Abdruck. Die in einem besonderen Rahmen 748, 749
(Abb. 3, 5) gelagerten Typenräder, die diese Sonderzeichen aufnehmen, werden
nur bei Umsatzbuchungen und beim Ziehen einer Zwischen- bzw. Endsumme aus den Adilierwerken
für die »Alten B - estände«,- für die »Unisätze«, für die Storno- und Nachtragsbuchungen
und für die Gesaintumsätze in die Druckstellung bewegt. Die Schlagwirkung der Druckhä
m-mer--8io für die einzelnen Druckstellen wird dabei gleichzeitig in der Weise geregelt,
daß eine Verminderung in der Schlagwirkung der Druckhämmer bei den erwähnten Buchungen
dadur * ch eintritt, daß die Platte 788
(Abb. 2 a) alle Druckhammerfedern
79 1 abschaltet. Bei der Bewegung des Sonderzeichentypenräderrahmens 748,
749 aus der. Druckstellung legt sich nämlich die Platte 788 vor die Scheiben
790, so daß nur die wesentlich schwächeren Federn 791" wirksam sind.
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Die Zusammenarbeit der einzelnen Druckstellen, insbesondere der Druckstellen
A, B, D für das Konto und das Gegenkonto, macht es auch
erforderlich, auf den Belegen eine Kennzeichnung derjenigen Druckstellen herbeizuführen,
an denen ein Abdruck bewirkt bzw. ein Beleg eingeführt worden ist. Wenn beispielsweise
an den Druckstellen A, B, D ein Be-1,eg eingelegt und
ein Buchungsvorgang durchgeführt worden ist, so weisen sämtliche eingelegten Belege
einschließlich des Kontrollstreifens ein Zeichen auf, durch das entnommen werden
kann, daß an den Druckstellen A, B, D ein Beleg bedruckt,
während an der Druckstelle C kein Beleg eingeführt und bedruckt worden iest.