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Buchungsapparat für selbsttätige Buchführungseinrichtungen Der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung gehört zu einer selbsttätigen Buchführungseinrichtung.
Dies ist eine Einrichtung, die alle Buchungen und überhaupt alle Wert-und Mengenverrechnungen
eines Unternehmens sowie die statistischen, zahlenmäßigen und bildlichen Darstellungen
einer vollkommenen Buchführung selbsttätig, schnell und sicher und mit nur wenigen
Menschenkräften bewerkstelligen soll.
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Eine solche Buchführungseinrichtung ist aus einer Reihe von Apparaten
zusammengesetzt, die mit Hilfe des elektrischen Stromes miteinander verbunden sind
und betrieben werden. Die Apparate arbeiten also gemeinschaftlich für den Zweck,
Buchungen, Umrechnungen u. dgl. auszuführen. Man kann natürlich aber auch diese
Apparate für gewisse Zwecke einzeln benutzen, wenn es sich um vereinfachte Buchführungen
oder um andere Spezialzwecke handelt.
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Einer dieser Apparate ist der den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildende Buchungsapparat. Dieser ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen .
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Abb. ia bis ic einen Längsschnitt durch den Apparat nach der Schnittlinie
A-B in Abb. 3 und 5, Abb. 2a bis 2c einen anderen Längsschnitt durch den Apparat
nach der Schnittlinie C-D in Abb. 3 und q., Abb. 3 einen Querschnitt durch den Apparat
nach der Schnittlinie I-K in Abb. 2a, Abb. q. einen anderen Querschnitt nach der
Schnittlinie L-M in Abb. ib und 2b, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Schnittlinie
N-0 in Abb. ic, Abb. 6 eine Einzelheit der Abb. 2b, größer dargestellt, Abb.
x eine Seitenansicht dazu, Abb.8 fünf in Abb. 2a übereinanderliegende Schablonen,
nebeneinander gezeichnet.
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Der im folgenden beschriebene Buchungsapparat besitzt eine Anzahl
anzeigender und eine Anzahl druckender Addierwerke und. gestattet mit diesen die
Vornahme von Grundbuchungen (journalbuchungen) in der Währung, in der die Sachkonten
geführt werden (Sachkontenwährung), ferner in Dezimaldevisen und in englischer Währung,
die -vom Dezimalsystem abweicht.
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Zum Zwecke der Einstellung der Buchungen sind Elektromagnete i angeordnet,
und zwar derart, daß für jede Zahlenstelle der einzustellenden Buchungszahlen sowie
für jede Zahlenstelle der Grundkontennummer ein Einstellmagnet i (Abb. ic) vorgesehen
ist. Die Anker 2 der Einstellmagnete i sind durch Zugstangen 3 mit Schaltklinken
q. in Verbindung. Letztere sind auf einer Achse 5 drehbar gelagert und werden durch.-'
Federn 6 jeweils in ihre gezeichnete Lage zurückgebracht. Die an Ansätzen 311 der
Schaltsfiangen
3 angreifenden Federn 7 bringen die Schaltstangen
3 nach jeder Ankerbewegung in die gezeichnete Lage zurück. Die Elektromagnete i
sind an Querstangen 8 und letztere an den Wänden 9 und io des Apparates befestigt
(s. auch Abb. 5). Die Achse 5 und die Federnbefestigungsstangen i i und 12 sind
gleichfalT.s in den Wänden 9 und io gelagert.
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Die Schaltklinken 4 arbeiten mit Scheiben 13 zusammen, an deren Ansätzen
13" Federn 14 angreifen, die andererseits an der Stange 15 befestigt sind. Die Scheiben
13 sind auf ihrer Achse 16 lose drehbar und werden durch die Schaltklinken 4 jeweils
in ihrer Lage gehalten. Auf der Achse 16 sind zwei Arme 17 fest und durch eine Stange
18 verbunden. Letztere greift durch die bogenartigen Schlitze 13b der Scheiben 13.
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In der Längsrichtung des Apparates gegen die Scheiben 13 verschiebbar
sind Zahnstangen ig angeordnet und mittels ihrer Schlitze iga auf an den Wänden
9 und io festen Stangen 2o geführt. Die Längsverschiebung der Zahnstangen ig kann
je nach der Stellung der Scheiben 13, die bei der. Bewegung als Anschlag dienen,
verschieden weit erfolgen. Mit den Zahnstangen ig sind Zahnradsegmente2i (Abb. ia)
in Eingriff, die, auf ihrer Achse 22 drehbar, die Einstellung der Zahnstangen ig
auf ähnliche Zahnstangen 23 übertragen (Abb. ia). An den Zahnradsegmenten 21 wirken
Federn 24, die andererseits an den Stangen 25 befestigt sind. Die Stangen 25 sowie
die Achse 22 sind in den Wänden 9 und io fest gelagert. Die Zahnstangen 23 sind
mittels der durch ihre Schlitze 23a hindurchgreifenden Führungsstangen 23b geführt
(Abb. ia).
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Mit den Zahnstangen ig sind die Zahnkränze der Typenräder 26 in Eingriff.
Letztere sind auf ihren Achsen 27 lose drehbar. Unter den Zahnstangen ig sind um
die Achsen 28 drehbar die Schwingrahmen 29 angeordnet. In diesen Schwingrahmen sind
Addierwerke gelagert, die Zwischenrädchen 3o besitzen, welche mit zweiphasiger Zehnerschaltung
ausgerüstet sind und mit Typenrädchen 31 in Eingriff stehen. Durch die Schwingbewegung
der Rahmen 29 lassen sich die Zwischenräder 3o mit den Zahnstangen ig in Eingriff
bringen.
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Ähnliche Addierwerke tragende Schwingrahmen 32 sind um ihre Achsen
33 drehbar vor den Zahnstangen23 angeordnet (Abb. ia). Ihre Zwischenrädchen 34 dagegen
sind mit Zahlenrädchen 35 in Eingriff, deren Ziffern durch Fenster 36 ablesbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind je sechs derartige druckende und anzeigende Addierwerk
e 31 und 35 vorgesehen. Die in den Schwingrahmen 29 gelagerten Addierwerke arbeiten
mit den entsprechenden, in den Schwingrahmen 32 gelagerten Addierwerken jeweils
zusammen, wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird, und zwar ist je
eins der genannten Addierwerke für Buchungen in der Sachkontenwährung, je ein zweites
für Buchungen in Dezimaldevisen, je ein drittes für die Umrechnungsbeträge dieser
Dezimaldevisenbeträge, je ein viertes für Buchungen in englischer Währung, je ein
fünftes für deren Umrechnungsbeträge und schließlich je ein sechstes Addierwerk
für die Gesamtsumme der Buchungen in der Sachkontenwährung und der umgerechneten
Buchungen irr Dezimaldevisen und in englischer Währung zum Zwecke feiner Kontrolle
vorgsehen.
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Zwei weitere anzeigende Addierwerke sind über den Zahnstangen ig (Abb.
ia) in Schwingrahmen 37 nm die Achsen 38 drehbar angeordnet. Letztere sind wahlweise
einschaltbar und dienen beim Buchen zur Ermittlung von Zwischensummen. Diese werden
z. B. dann gebraucht, wenn für eine Anzahl von auf verschiedene Konten geleiteten
Buchungen die Gegenbuchung auf nur ein Konto auszuführen ist.
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Die Einstellungen der Typenräder 26 und 31 sind abdruckbar. Zu diesem
Zwecke ist für jede Rädchengruppe26 bzw. 31 (Abb. ib, ic) ein Schlitten vorgesehen,
der zwei Papierrollen 39 und 4o, eine geeignete Anordnung zur Papierbewegung und
die Druckeinrichtung trägt. Letztere besteht für jedes Typenrädchen aus einem Bolzen
41 aus ge-. eignetem Material, z. B. Hartgummi, und einem Schlaghämmerchen 42. Durch
zwei Blattfedern 43 und 44, die an einer Leiste 45 befestigt sind und sich in der
Ruhelage gegen eine Stange 46 legen, werden die Hämmerchen 42 mittels ihrer Ansätze
42a in ihrer Stellung schwebend gehalten. Auf einer Achse 47 sind Scheiben 48 fest,
die, gegeneinander versetzt, je einen Stift 49 tragen. Bei einer Drehung der Achse
47 bringen die Stifte49 die Hämmer42 mittels ihrer Ansätze 42b nacheinander nach
oben zum Ausschwingen, bis die Hämmer 42 auf die Bolzen 41 aufschlagen, um einen
Abdruck herzustellen. Zu diesem Zweck ist zwischen den Druckarmen und den Typenrädern
26 bzw. 31 je ein Farbtuch 5o angeordnet, das mittels an sich bekannter Transportvorrichtungen
bewegbar und umschaltbar ist und jeweils auf eine der Farbbandspulen 51 aufgewickelt
wird.
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Auf der Achse 59 sind die Transportwalzen 69 (Abb, ib, 4) für den
Papierstreifen 52 fest, gegen die eine an Armen 70 um den Bolzen 71 ausschwingbare
Gegendruckwalze 72 durch geeignete (in der Zeichnung nicht
dargestellte)
Federn angepreßt wird. Die Papierrollen 39, 4o werden durch scharnierartig ausgebildete
und unter Federwirkung stehende Hebel 138 (Abb. 2b, 4), die kurze Lagerbolzen
138" für die Papierrollen besitzen, in ihrer Lage gehalten und lassen sich
nach dem Anheben dieser Hebel 138 leicht auswechseln. Die Druckrahmen tragen an
beiden Seiten Führungsleisten 139, mit deren Hilfe sie an den Wänden 14o,
141 (Abb. 4) des Apparates in geeigneten Nuten geführt sind.
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Um rechtzeitig von dem Aufbrauchen des Papierstreifens 52 eines Druckrahmens
Kenntnis zu erhalten, ist auf einer Achse 73 drehbar ein Kontaktarm 74 angeordnet
(Abb. ib), der durch eine nicht dargestellte Feder gegen das auf der Rolle 4o vorhandene
Papier angelegt wird. Geht der Papiervorrat zu Ende, so kommt der Arm 74 mit dem
Metallkörper der Spule 40 in Berührung und schließt einen Alarmstromkreis, in dem
geeignete Glühlampen oder Wecker liegen.
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Zur Ableitung der verschiedenen Bewegungen des Buchungsapparates ist
eineHauptachse 79 vorgesehen, die während eines Buchungsvorganges, durch einen Elektromotor
1o5 mittels einer Schnecke 1o6 und eines Schneckenrades 107 (Abb. ia, 3)
in bekannter Weise angetrieben, eine volle Umdrehung ausführt. Dieser Vorgang läßt
sich durch Anschlagen der Taste 8o (Abb. 2a) einleiten, die mit einem Schenkel des
um die Achse 81 drehbaren Winkelhebels 82 gelenkig verbunden ist. Der zweite Schenkel
des Winkelhebels 82 besitzt die Nase 82a, die normalerweise in der Lücke 83a einer
Scheibe 83 liegt. Durch das Anschlagen der Taste 8o wird gleichzeitig der durch
die Kontaktfedern 84 und 85 gebildete Kontakt im Stromkreise des Antriebmotors 1o5
geschlossen, .der sich erst nach einer vollen Umdrehung der Scheibe 83 wieder öffnen
kann.
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Die Einstellung der Buchungswährung kann mittels des Bedienungshebels
86 (Abb. 2a) erfolgen. Dessen Achse 87 trägt am anderen Ende ein Zahnradsegment
88, das mit zahnartigen Rippen einer Nabe 89 (Abb. 3) des zweiarmigen Hebels 9o
in Eingriff steht. Eine Drehbewegung des Bedienungshebels 86 veranlaßt somit eine
Verschiebung des zweiarmigen Hebels 9o auf der vierkantigen Achse 9i. Durch diese
Verschiebbewegung können die Arme des Hebels 9o mit Einschnitten 92b, 93b (Abb.
2a) jeweils eines Schablonenpaares 9-2,93 in Eingriff gebracht werden. Bei der beschriebenen
Ausführungsform des Buchungsapparates sind je fünf Schablonen 92, 93 nebeneinander
angeordnet. Diese Schablonen haben dieAufgabe, bei ihrer Verschiebung die jeweils
gewünschten Addierwerkschwingrahmen 29, 3ä zum Ausschwingen zu bringen, so daß die
Zwischenrädchen 30, 34 der Addierwerke mit den Antriebszahnstangen i9, 23 in Eingriff
kommen. Die Schwingrahmen tragen zu diesem Zwecke Stifte 94 (Abb. 2a, 2b), die mit
entsprechend ausgebildeten Flächen der Schablonen 92, 93 zusammen arbeiten. Die
fünf nebeneinanderliegenden Schablonen 93 sind in Abb.8 einzeln dargestellt. Sie
sind so ausgebildet, daß die erste Schablone entsprechend der Verwendung der einzelnen
Addierwerke das erste und sechste, die zweite Schablone dagegen nur das zweite,
die dritte das dritte und sechste, die vierte Schablone nur das vierte, die fünfte
Schablone das fünfte und sechste Addierwerk einschaltet. Durch andere Anzahl und
andere Ausbildung der Schablonen lassen sich auch sofort andere Schaltmöglichkeiten
schaffen. Sämtliche Schablonen 92, 93 sind auf Stiften 95 (Abb. 2a, 2b), die durch
Schlitze 92a, 9311 der Schablonen hindurchgreifen, geführt.
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Mit der vierkantigen Achse 9i, die an der Wand io (Abb. 3) drehbar
gelagert ist, ist ein Hebel 96 starr verbunden, der eine Rolle 97 trägt. Diese läuft
auf der Kurvenscheibe 98,- welche mit der Hauptachse 79 starr verbunden ist. Die
Zahnstangen i9 werden durch eine Stange 99 (Abb.2a, 3), die in den Armen
ioo befestigt ist und durch Schlitze 19b (Abb. ib) der Zahnstangen i9 hindurchragt,
-in ihrer gezeichneten Ruhelage gehalten. Die Arme ioo (Abb. 2a, 3) sind an Hebeln
ioi und log fest, die undrehbar auf der Achse 103 sitzen. Der Hebel ioi trägt an
seinem unteren Ende eine Rollei ö ja, die mit einer Kurvenscheibe £04 zusammenarbeitet.
Letztere gestattet nach dem Anlaufen des Elektromotors .1o5 und nach erfolgter Einstellung
der Einstellscheiben 13 (Abb. ic), daß sich die Zahnstangen i9 unter dem Einfluß
der Federn 24 (Abb. ia) bis an die Einstellscheiben 13 verschieben, wobei die entsprechenden
Zahnstangen 23 (Abb. ia) die gleiche Verschiebung nach oben mitmachen. Durch den
wieder ansteigenden- Teil der Kurvenscheibe 1o4 kann im weiteren Verlauf der Drehung
der Hauptachse 79 die Stange 99 wieder nach links. gezogen und dadurch können zwangsläufig
die Zahnstangen i9 und 23 in ihre Ruhelage (Abb. ia) zurückgeführt werden.
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Die Drehung der Druc ehammerantriebsachsen 47 erfolgt durch waagerechte
Verschiebung der Zahnstangen 1o8 und i09, die mit Hilfe ihrer Schlitze io8a, Toga
an der Wand io entlang geführt werden. Die Zahnstangen 1o8, 1o9 besitzen Stifte
108b, iogb (Abb. 2a), die in Schlitze i ioa, i i ia von Hebeln i i o, i T i ragen.
Die gleichfalls gabelartig
ausgebildeten unteren Enden der Hebel
i io, i i I tragen Rollen I1ob, I I Ib, die mit Kurvexischeiben 112, 113 (Abb.2a,
3) zusammenarbeiten. Mit den Zahnstangen io8, iog sind Zahnräder 114 (Abb. 7) in
Eingriff, an denen Scheiben 115 fest sind. Die Scheiben 115 tragen je eine Klinke
116 und einen Rasthebel 117, der durch eine Feder 118 beeinflußt wird (Abb. 6).
Die Klinken 116 können mit Scheiben iig zusammenarbeiten, die auf den Achsen 47
fest sind und am Umfang eine Kerbe i iga besitzen. Die Klinken 116 tragen seitliche
Ansätze 116d, mit denen Ansätze 92e der Schablonen 92 (Abb. 2b, 2c) zusammenarbeiten.
Die Ansätze 92c sind an den Schablonen 92 so angeordnet, daß sie bei der Verschiebung
der Schablonen 92 die Sperrklinken 116 derjenigen Druckrahmen (je einer für den
Buchungseinzelbetrag und die neue Summe) einlegen, deren zugehöriges Addierwerk
durch die betreffende Schablone 92 zum Ausschwingen gebracht wird. Die in die Kerben
I I 9a eingelegten Sperrklinken i 16 werden durch ihre Rasthebel 117 in der neuen
Stellung gehalten und bewirken bei der Drehung der Zahnräder 114 die Mitnahme ihrer
Achse 47, während bei der Rückwärtsdrehung der Zahnräder 114 die Klinken 116 in
ihre gezeichnete Ruhelage zurückkehren, ohne die Achse 47 mitzudrehen.
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Zum Zwecke der Zurückstellung der Einstellscheiben 13 (Abb. ic) ist
auf deren Achse 16, die den Rückführrahmen i7, 18 trägt, noch ein Hebel i2o fest,
der mit einer Zugstange . 12i gelenkig in Verbindung steht (Abb. ic und 3). Deren
anderes Ende ist mit einem zweiarmigen Hebel 122 (Abb. i a) in Verbindung, der um
einen in der Wand 9 festen Bolzen 123 drehbar ist und eine Rolle 124 trägt, die
auf einer auf der Hauptachse 79 festen Kurvenscheibe 125 läuft.
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Ein geeignetes Gehäuse, das außer den Fenstern 36 zwei Fenster 135
zum Ablesen der Stellung der besonders einschaltbaren Addierwerke und ein Fenster
136 zum Ablesen je einer Rädchengruppe für Datum, laufende Nummer, Soll- und Habenbetrag
und Kontennummer so@vie Türen 137 zum Herausnehmen der Papierrahmen (Abb. ib) und
zum Auswechseln der Farbtücher 5o besitzt, umschließt den Apparat.
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Die Inbetriebnahme des Buchungsapparates Das Verbuchen von Beträgen
erfolgt in der Weise, daß mittels einer beliebigen geeigneten Vorrichtung Stromstöße
auf die Elektromagnete i (Abb, ic) geleitet werden, die mittels ihrer Klinken 4
die Scheiben 13 in entsprechende Stellungen bringen. Dabei ist es gleichgültig,.
ob die Elektromagnete i der verschiedenen Zahlenställen gleichzeitig öder nacheinander
erregt werden. Soll der zu verbuchende Betrag auch auf eins' der besonderen Addierwerke
(Abb. ia oben) geleitet werden, so ist der betreffende von zwei zweiarmigen Hebeln
140 (Abb. 2a) nach vorn umzulegen, wobei. einer von zwei ebenfalls zweiarmigen Hebeln
144 142, die mit den Armen 143 gelenkig verbunden sind, derart ausgeschwungen wird,
daß ein Bolzen dieses Hebels 141 bzw. 142 vor die an sämtlichen Schablonen 92 angeordneten
Ansätze 92d kommt. Nun wird durch Anschlagen der Taste 8o und Schließen des Kontaktes
84, 85 im Stromkreise des Elektromotors 105 letzterer eingeschaltet, wobei
die Nase 82a des zweiarmigen Hebels 82 aus der Lücke 83'
der Scheibe 83 entfernt
wird. Der Elektromotor io5 setzt mittels der Schnecke io6 und des Schneckenrades
107 die Hauptachse 79 in Umdrehung, wobei die Scheibe 83 das Öffnen des Kontaktes
84, 85 erst nach einer vollen Umdrehung der Hauptachse 79 gestattet. Während der
Umdrehung der Hauptachse 79 steuern die auf dieser festen Kurvenscheiben (Abb. 2a,
3) 98, 104, 1i2, 113, i25 folgende Bewegungen: Zuerst wird die Rolle ioia durch
die Kurvenscheibe 104 freigegeben, worauf die durch Federn 24 (Abb. ia) beeinflußten
Zahnstangen i9 unter Mitnahme der Stange 99 nach rechts gleiten, bis sie mit den
eingestellten Scheiben, 13 (Abb. ic) zusammentreffen. Eine Rädergruppe für die Anzeige
der laufenden Buchungsnummer ist neben anderen Anzeigerrädchengruppen für die Soll-
und Habenbeträge, das Datum und die Kontennummer (evtl. auch für Buchungstext und
Währungszeichen) auf einer Achse 147.angeordnet (Abb. ia), durch ein Fenster 136
ablesbar und wird gleichfalls mit weitergeschaltet (in diesem Zusammenhang sei noch
bemerkt, daß die Anzeigerädergruppen für die Soll- und Habensummen und die Kontennummer
bzw. den Hauptbuchungstext und die Währungszeichen an Bedeutung gewinnen, wenn die
Scheibe 83 der Hauptachse 79 mit einer zweiten Lücke ausgestattet wird, die so angebracht
ist, daß der Elektromotor 1o5 sofort nach der Verschiebung der Zahnstangen i9 zur
Ruhe kommt, um mittels der genannten Rädchengruppen die Einstellungen nochmals kontrollieren
zu' können, während ein zweiter Druck auf die Taste 8o die weitere Durchführung
der Buchung einleitet). Hierauf hebt die Kurvenscheibe 98 (Abb. 2a) die Rolle 97
des Hebels 96 an, und der zweiarmige Hebel 9o, der vorher mittels des Bedienungshebels
86 zur Einstellung der Währung mit den gewünschten Schablonen 92, 93 in Eingriff
gebracht worden ist, verschiebt jetzt diese Schablonen, -wobei die für die
Buchung
in Frage kommenden Addierwerke mit den Zahnstangen i9, 23 in Verbindung gebracht
und die Klinken 116 der diesen Addierwerken bzw. Einzelbetragrädchen 26 zugeordneten
Druckrahmen in Eingriff mit ihren Scheiben 119 (Abb. 6, 7) gebracht werden. Wurde
ein Hebel 14o (Abb. 2a) nach vorn gelegt, so bringt der Ansatz 92d der verschobenen
Schablone 92 auch das betreffende besondere Addierwerk mit den Zahnstangen i9 in
Eingriff.
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Jetzt kommt die Kurvenscheibe 112 zur Wirkung, die die Rolle "ob des
Hebels iio freigibt, der die Verschiebung der Zahnstange io8 unter dem Einfluß der
Feder 143 (Abb. 2c) gestattet. Hierdurch werden mit Hilfe der eingelegten Klinken
i 16 deren Achsen 47 in Umdrehung versetzt, die ihrerseits die Druckhämmer 42 nacheinander
anheben, um den Abdruck der Einzelbuchungen zu bewirken. Dabei wird außer dem Soll-
bzw. Habenbetrag gleichzeitig die laufende Buchungsnummer, das Datum und die Kontonummer
mit zum Abdruck gebracht. Wie für die Kontonummer, so können auch zum Mitdrucken
eines symbolisierten Buchungstextes und zum Mitdrucken von Währungszeichen weitere
Einstellmagnete i, Klinken 4, Einstellscheiben 13, Zahnstangen i9 und Typenräder
26 angeordnet sein.
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Inzwischen ist der ansteigende Teil der Kurvenscheibe 104 an der Rolle
ioia des Hebels ioi angelangt, der zusammen mit dem Hebel io2 die Stange 99 in ihre
gezeichnete Lage zurückzieht und dabei die Zahnstangen i9 mitnimmt, wobei diese
den ihren vorigen Einstellungen entsprechenden Betrag auf die mit ihnen in Eingriff
stehenden AddierweTke addieren. Jetzt läßt die Kurvenscheibe 98 den Hebel 96 und
damit den zweiarmigen Hebel 9o und die Schablonen 92, 93 in ihre vorige gezeichnete
Lage zurückkehren, worauf auch die Kurvenscheibe 112 den Hebel iio und damit die
Zahnstange io8 in die gezeichnete Lage zurückzieht. Die Kurvenscheibe 125 bringt
nun den zweiarmigen Hebel 122 (Abb, ia) zum Ausschwingen und bewegt dabei mittels
der Zugstange 121 und der Stange 18 die Einstellscheiben 13 in ihre gezeichnete
Ruhelage zurück. Schließlich wirkt die Nase der Kurvenscheibe 113 (Abb.2a) auf die
Rolle 1 i ib des Hebels i I i, wobei die Zahnstange iog in gleicher Weise wie vorhin
die Zahnstange 1o8 die Druckhammerantriebsachsen 47 derjenigen Druckrahmen in Umdrehung
versetzt, deren Addierwerke den Buchungsbetrag aufgenommen haben, so daß jetzt die
neue Summe zum Abdruck kommt. Durch die Feder 144 (Abb. 2c) wird die Zahnstange
iog wieder in ihre gezeichnete Lage zurückgezogen. Damit ist ein Umlauf der Hauptachse
79 beendet. Die Nase 82a des zweiarmigen Hebels 82 springt wieder in die Lücke 83a
der Scheibe 83 ein, und durch das Öffnen des Kontaktes 84, 85 wird der Elektromotor
io5 ausgeschaltet.
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Die Summen der Soll- bzw. Habenbeträge werden, wie erwähnt, unter
Hinzusetzung des Datums'und der laufenden Buchungsnummer abgedruckt. Außerdem läßt
sich aber während der Rückwärtsbewegung der Zahnstangen i 9 auch noch die bei der
Einzelbuchung bereits abgedruckte Kontonummer mit Hilfe von Zwischenrädern 30a (Abb.
4) auf Typenräder 3,a übertragen, wobei an den Zwischenrädern 30" in der
Zeichnung nicht dargestellte Rückzugfedern und Sperrklinken wirken können, um nach
beendetem Abdruck der Buchungssummen usw. durch Lösen der Sperrklinken die Zwischen-
und Typenräder für die Kontonummer in die Nullstellung zurückkehren zu lassen. Das
gleiche gilt für etwa angeordnete Räder zum Mitdrucken von Buchungstexten.