DE720359C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE720359C
DE720359C DEM138704D DEM0138704D DE720359C DE 720359 C DE720359 C DE 720359C DE M138704 D DEM138704 D DE M138704D DE M0138704 D DEM0138704 D DE M0138704D DE 720359 C DE720359 C DE 720359C
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine mit einer Übertragungseinrichtung zwischen mindestens einem der Zählwerke des Schlittensund einem Wertspeicher bzw. Summierwerk ohne Zehnerschaltung, wobei der Wertspeicher aus einer quer zu den Ziffernrollen und den Kupplungsräderachsen des Wertspeichers drehbar angeordneten und die Kupplungsräder tragenden Leiste besteht.
  • Die bisher bekanntgewordenen Maschinen dieser Art hatten den Nachteil; daß es infolge der drehbaren Anordnung des Wertspeichersnicht möglich -war, den Wertspeicher selbst mit Anzeigegliedern zu versehen, obgleich das Bedürfnis bestand, den im Wertspeicher enthaltenen Wert prüfen zu können.
  • Diese Nachteile werden nun durch die vorliegende Erfindung dadurch behöben, daß für den Wertspeicher Anzeigeglieder vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Kuppelbewegung des Wertspeichers mit dem Zählwerk an dieses angekuppelt werden. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Mercedes-Euklid-Rechenmaschine, in. welche die Erfindung beispielsweise eingebaut ist.
  • Abb. z zeigt eine schaubildliche Ansicht des Speicherwerkes, und zwar von links vorn, der Maschine aus gesehen,. wobei die Teile in Wirklage dargestellt sind.
  • Abb.3 zeigt einen Mittelschnitt durch einen Teil der Maschine in Richtung des Pfeiles ca der Abb. i gesehen, wobei verschiedene Teile des besseren Verständnisses -halber weggelassen und das Speicherwerk in Ruhelage dargestellt ist.
  • Abb. q. zeigt einen Teilschnitt gemäß Abb. 3, jedoch mit in Wirklage befindlichem Speicherwerk.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine Seitenansicht auf einen Teil der auf der linken Seite der Maschine innerhalb des Maschinenrahmens angeordneten Mechanismen in Pfeilrichtung a. der Abb. i gesehen, und zwar- zeigt Abb. 5 die Ruhelage, während Abb. 6 die Wirklage der Teile zeigt.
  • Abb.7 und 8 zeigen eine rechte Seitenansicht des Maschinenschlittens und des Speicherwerkes sowie einzelne Kupplungselemente desselben, wobei in Abb.7 die Ruhelage und in Abb. 8 die Arbeitslage der Teile dargestellt ist.
  • Abb. 9 zeigt eine Rückansicht der Maschine mit einer Sperreinrichtung.
  • Abb. Io zeigt eine Ansicht gemäß Abb. 9 finit einer weiteren Ausführungsform einer Sperreinrichtung.
  • Auf einer Rückwand 85 (Abt. 3, q.) eines auf Schienen 84 gleitenden Zählwerksschlittens 2 ist vermittels zweier Abstandsstücke 230 tragender Schrauben 231 (Abt. 2 und 3) ein der Abb.2 entsprechend ausgebildeter Teil 232 fest angeordnet, welcher an seinem nach oben gerichteten Ende Zinken 233 trägt, von denen jeweils zwei in Zahnlücken eines einer jeden Stelle des Resultatzählwerkes 3 (Abt. 3) zugeordneten Zahnrades 234 ragen. Die Zahnräder 23q. stehen ihrerseits mit Anzeigerollen 235 in fester Verbindung. Die Anzeigerollen 235 sind gemeinsam mit den Zahnrädern 23:I auf Ansatzschrauben 236 gelagert, die eine Halteleiste 237 (Abb.3) durchragend, in einem der Abb.2 entsprechend ausgebildeten Teil 238 angeordnet sind. Der Teil 238 trägt an seinem linken Ende einen mittels Schrauben 239 befestigten Lagerarm 240 und an seinem rechten Ende einen mittels Schrauben 2q.1 befestigten Lagerarm -2:I2 (.Abt. 2), von denen der linke Lagerarm 2,40 vermittels einer Ansatzschraube -2q.3 in der linken Zählwerksschlittenwand 2.I4 (Abt. 5) und der rechte Lagerarm 242 vermittels einer Ansatzschraube 245 in der rechten Zählwerksschlittenwand 246 (Abt. 7) schwenkbar angeordnet ist. Die somit ein Ganzes bildenden Teile 238, 240 und 242 (Abb.2) werden von zwei Federn 2,17 und 248 beeinflußt. Diese sind einerseits an einem in der Wand 238 angeordneten Federaufhängebolzen 2.¢9 bzw. 25o und andererseits an einem in der Wand 232 angeordneten Federaufhängebolzen 251 bzw. 252 aufgehängt. Der Bügel 238, 2-1o, 2.I2 wird durch die Federn 247 und 248 im Sinne des Uhrzeigers um die Schrauben 243 und 2q:5 (Abb.2) beeinflußt, wobei seine Normallage dadurch bedingt ist, daß sich die Zinken 233 des Teiles 232 in Zahnlücken der ihnen zugeordneten Zahnräder 234 legen.
  • Ein .an dem Hebel 24o angeordneter Ansatzteil 253 (Abt. 2 und 5) vermag mit einem rechtwinklig abgebogenen Lappen 254 eines Hebels 82 -zusammenzuwirken, welcher auf dem linken Lagerzapfen 81 eines in einem Lagerböckchen 70 gelagerten Wertspeichers ,~ i undrehbar angeordnet ist, wobei das Lagerböckchen 7o an einer Platte 69 befestigt ist.
  • Ferner vermag der Lappen 254 des Hebels 82 mit einem an den Hebel :24o angeordneten rechtwinklig abgebogenen Lappen 25; zusammenzuwirken.
  • Der rechte Lagerzapfen 256 (Abt. 7) des Wertspeichers 71, der auf die gleiche Art und Weise wie der linke Lagerzapfen 81 des Wertspeichers 71 gelagert ist, trägt fest mit ihm verbunden einen Nocken 257, der einerseits mit einem an dem Hebel 2:I2 angeordneten abgekröpften Ansatzteil 258 und andererseits mit einem, ebenfalls an den Hebel 242 angeordneten, rechtwinklig abgebogenen Lappen 259 zusammenzuwirken vermag. In der in Abb. 5 dargestellten Ruhelage des Wertspeichers 71 legt sich der angebogene Lappen 25q. des Hebels 82 von unten gegen die Abbiegung 255 des Hebels :24o, während sich der Nocken 257 von unten gegen die Abbiegung 259 des Hebels 2q.2 anlegt.
  • Die Zahnräder 23q. -(Abt. 2 und 3) vermögen mit auf den Zählwerksachsen 7q. des Resultatzählwerkes 3 angeordneten Zahnrädern 76 zusammenzuwirken. Die Zahnräder 76 vermögen wiederum mit Speicherrädern 75 des Wertspeichers 71 zusammenzuwirken. Die Speicherräder 75 stehen mit Löschrädern 9o in Eingriff (Abt. 2), welch letztere wiederum mit einer Löschzahnstange 87 zusammenzuwirken vermögen, die in den Lagerteilen 86 verschiebbar gelagert ist.
  • In dem auf dem linken Lagerzapfen 81 des Wertspeichers 71 angeordneten Hebel 82 (Abt. 5) ist ein Schlitz 83 eingearbeitet, in welchen ein Stift 48 eines Hebels .I5 ragt. Der zweiarmige Hebel 45 ist mit einem weiteren Hebel 43 zusammen vermittels einer Ansatzschraube 42 im nicht gezeigten Maschinenraum gelagert und wird von einer einerseits an ihm und andererseits an dem Hebel 43 aufgehängten Feder .Iq. dauernd im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um die Schraube 42 beeinflußt, wobei seine Normallage durch Anschlagen an einer an den Hebel 43 angeordneten Nase bedingt ist. In einen in den Hebel 43 eingearbeiteten Schlitz 41 ragt ein Stift q.o eines im Punkte 3.8 schwenkbar gelagerten Hebels 37, dessen Abbiegung 36 in eine Ausnehmung 35 einer Zugstange 33 ragt. Die Zugstange 33 steht weiter mit einem Hebel 32 in gelenkiger Verbindung, der auf dem linken Ende einer im nicht gezeigten Maschinenrahmen gelagerten Achse 29 befestigt ist. Auf dem rechten Ende trägt die Achse 29 einen weiteren Hebel 3o, der wiederum mit einem auf einer im Maschinenrahmen angeordneten Achse 25 schwenkbar angeordneten Tastenhebel 24- der Speichertaste I6 vermittels einer Schraubenschlitzverbindung gelenkig verbunden ist. Eine einerseits an dem Tastenhebel 24 aufgehängte Feder, die andererseits im Maschinenrahmen befestigt ist, beeinflußt den Tastenhebel24 dauernd im Uhrzeigersinn um seine Lagerachse 25, bis die Ruhelage desselben und damit der mit ihm in Verbindung stehenden Teile dadurch bedingt ist, daß eine Nase 26 des Tastenhebels 24 an den nicht dargestellten Tastenrahmen anschlägt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist kurz folgende: - Drückt der die Maschine Bedienende die -mit S gekennzeichnete (Abb. i) Speichertaste I6 nieder,- so- werden -durch die Schwenkbewegung des Tastenhebels 24 (Abb. 5) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Lagerachse 25 die mit ihm in Verbindung stehenden Teile 30, 29, 32, 33, 37, 43 und 45 in die ein Abb. 6 dargestellte Lage verschwenkt.
  • Mit der im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. um die Lagerschraube 42 erfolgenden Schwenkbewegung des Hebels 45 erfährt der durch die Stiftschlitzverbindung 48 und 83 mit ihm verbundene Hebel 82 eine Schwenkbewegung im Sinne des Uhrzeigers, wodurch die Speicherräder 75 des Wertspeichers 71 finit den auf den Ziffernrollenachsen 74 angeordneten Zahnrädern 76 in Eingriff gebracht werden.
  • Bei der geschilderten Schwenkbewegung des Hebels 82 und folglich auch- der des Wertspeichers 71 im Uhrzeigersinne gibt der an dem Hebel 82 angeordnete Lappen 254 (Abb. 2 und 5) die Abbiegung 2 5 5 des Hebels 24.o frei und wirkt, nachdem er den in Abb. 5 mit y gekennzeichneten Leerweg, d. h. den größten Teil seines Schwenkweges zurückgelegt hat, auf die Oberkante des- an dem Hebel 24ö angeordneten Ansatzteiles 253 ein. Gleichzeitig gibt durch die Schwenkbewegung des Wertspeichers 71 im Uhrzeigersinne der auf dem rechten Lagerzapfen 256 (Abb.7) des Wertspeichers 71 angeordnete, im gleichen Sinne mitschwenkende Nacken 257 die Abbiegung 259 des Hebels 242 frei und wirkt, nachdem er um den mit y bezeichneten Leerweg verschwenkt wurde, ebenfalls auf die Oberkante des an dem Hebel 242 angeordneten Ansatzteiles 258 ein.
  • Bei der nun noch folgenden Weiterverschwenkung des Hebels 82 im Uhrzeigersinne (Abb. 2) und folglich des- Nockens 257 (Abb. 7) wirkt der Lappen 254 des Hebels 8- auf den Teil 253 des Hebels 24o und der Nocken 257 auf den Teil 258 des Hebels 2.12 ein, wodurch der Bügel 240, 238, 242 und die -in demselben angeordneten Anzeigerollen 235 und. Zahnräder 234 entgegen der Wirkung der Federn 247 und 248 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um seine Lagerschrauben 243 und 245 so weit verschwenkt wird, bis die. mit den Anzeigerollen 235 fest verbundenen Zahnräder 234 in Eingriff mit den Zahnrädern 76 der Zählwerksachsen 74 gekommen sind, wobei die Teile 24.o, ':238, 234, 235, 76 die in der Abb.6 dargestellte Lage einnehmen. -Wird nun in an sich bekannter Art und Weise das Resultatzählwerk 3 (Abb. i und 3), in welches durch einen- vorhergegangenen Rechenvorgang z. B. der Wert 144 in den drei am weitesten rechts liegenden Stellen eingebracht worden war, gelöscht, so werden die Ziffernrollen des. Resultatzählwerkes 3 und die _ entsprechenden Zählwerksachsen 74 so lange im Sinne des Uhrzeigers (in Abb.2 gesehen) gedreht, bis dieselben auf Null zurückgedreht sind, wodurch die Nullstellung des Resultatzählwerkes beendet ist und die erste und zweite Zählwerksstelle von rechts um vier Einheiten, und die dritte Zählwerksstelle von rechts des Resultatzählwerkes 3 -um eine Einheit verdreht wurden. ,,Da jedoch, wie oben erwähnt, mit den auf den Zählwerksachsen 74 des Resultatzählwerkes 3 angeordneten Zahnrädern 76 (Abb. 4) die Speicherräder 75 des Wertspeichers 71 ebenso wie die Zahnräder 234. der Anzeigerollen 235 gekuppelt wurden, so werden bei der Nullstellung des Resultatzählwerkes 3 und der dabei stattfindenden Drehung der Zählwerksachsen 74 im Uhrzeigersinne die Zahnräder 76 ebenfalls im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch die entsprechenden Speicherräder 75 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers um den obengenannten Betrag gedreht werden, so daß; nachdem das Resultatzählwerk 3 auf Null gekommen ist, der Wert 1:a4 in den Wertspeicher 71 eingebracht ist.
  • Bei der Drehung der Zahnräder 76 -im Uhrzeigersinne werden die Zahnräder 234 entsprechend den im Resultatzählwerk 3 gelöschten Wert 144 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht, an welcher Drehung auch die mit den Zahnrädern 2,34 in fester Verbindung stehenden Anzeigerollen 235 teilnehmen, die nunmehr den im Speicherwerk 71 gespeicherten Wert durch Schaulöcher 26o (Abb. i) der Deckplatte 261 des Zähl-@verksschlittens 2 erkennen lassen.
  • Wird nun die Speichertaste 16 (Abb. i und 6) wieder freigegeben, -so kehren die Teile 24, 30, 29, 32, 31 37} 43, 45 und 82, der Wirkung der entsprechenden Federn folgend; in ihre -Ruhelage (Abb. 5) zurück, wobei der Hebel 82 eine Schwenkbewegung im umgekehrten Sinn des Uhrzeigers erhält. Hierbei geben der Lappen 254 des Hebels 82 (Abb. 2) und der Nocken 257 (Abb. 7) die Ansatzteile 253 bzw. 258 der Hebel 24o bzw. 242 frei, so daß die ein Ganzes bildenden Teile 238, 24o und 242, der Wirkung der Federn 247 und 248 folgend, in ihre Ausgangslage zurückkehren (Abb.3). Gegen Ende der Schwenkbewegung des Hebels 82 und des Nockens 257 wirkt der Lappen 254 des Hebels 82 von unten auf die Abbiegung 255 des Hebels 240 (Abb. 5) und der Nocken 257 von unten auf die Abbiegung 259 des Hebels 242 ein, wodurch die Teile 238, 240, 242 noch eine zusätzliche Beschleunigung erhalten, welche erforderlich ist, um bei dem schnellen Arbeitsgang der Maschine ein sicheres Auskuppeln der Zahnräder 9o mit den Zahnrädern 76 zu gewährleisten. Der Lappen 254 des Hebels 82 und der Nocken 257 haben ferner noch den Zweck, wenn sich der sichtbare Speicher 238, 240, 234, 235, 242 in seiner in den Abb. 5 und 7 dargestellten Ruhelage befindet, in welcher sich der Lappen 254 des Hebels 82 von unten gegen den Lappen 255 und der Nocken 257 (Abb. 5) von unten gegen den Lappen 259 (Abb. 7) des sichtbaren Speichers 238, 240, 23q., 235, 242 anlegt, letzteren in seiner Ruhelage zu sperren. Wäre diese Vorkehrung nicht getroffen, so könnte es vorkommen, daß beim Nachlassen des Zuges der Federn 247 und 248 bei Erschütterungen der Maschine bei Rechenvorgängen (wie z. B. bei Addition, Subtraktion, Multiplikation usw.) die Zahnräder 234 des sichtbaren Speichers 238, 240, 234 235, 242 mit den Zahnrädern 76 gekuppelt wurden, wodurch die Anzeigerollen 235 unerwünschte Werte anzeigen würden.
  • Die Löschung der Anzeigerollen 235 sowie des Wertspeichers 71 geschieht derart, daß durch das Niederdrücken der mit SL bezeichneten Taste 17, der Wertspeicher 71 und die Zahnräder 234 der Anzeigerollen 235 über die Teile 16, 24, 32, 33, 37, 43, 45, 48, 70 in Eingriff mit den Zahnrädern 76 in die in Abb. 4 gezeigte Lage gebracht werden. Die Löschzahnstange 87 (Abb. 2), welche mit ihren Zähnen mit den Löschrädern 9o in Eingriff steht und auf nicht dargestellte Weise eine Bewegung in Pfeilrichtung a erfährt, wirkt dabei derart ein, daß über die Löschräder 9o die Speicherräder 75 eine Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers erhalten, bis ihre Nullage erreicht ist. Die mit den Speicherrädern 75 in Eingriff stehenden Zahnräder 76 des Resultatzählwerkes 3 erhalten dabei von den Speicherrädern 75 Antrieb im umgekehrten Uhrzeigersinne, so daß der in dem Wertspeicher 71 gespeicherte Betrag in das Resultatzählwerk 3 übertragen wird. Da auch mit den Zahnrädern 76 die Zahnräder 234 der Anzeigerollen 235 in Eingriff stehen, so werden diese im Uhrzeigersinne, dem gespeicherten Wert entsprechend, verdreht, so daß dieselben wieder ihre Nullstellung einnehmen.
  • Um zu vermeiden, daß während des Rechenvorganges in irgendeiner anderen Lage des Zählwerksschlittens 2 als in der Normallage desselben, die den Ziffernrollen 235 zugeordneten Zahnräder 234 des sichtbaren Speichers 238, 2q.0, 235, 242 in Eingriff mit den auf den Zählwerksachsen 74 des Resultatzählwerkes 3 angeordneten Zahnrädern 76 gebracht werden; wodurch die Ziffernrollen z35 falsche Werte anzeigen würden, ist folgende Sperre vorgesehen worden: Sobald der Zählwerksschlitten 2 aus seiner Normallage nach rechts (Abb. i) in Abb. 9 gesehen nach links bewegt wird, kommt der Lappen 255 des Hebels 24o (Abb. 5) außer Wirklage zum Lappen 254 des Hebels 82 und der Lappen 259 des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 außer Wirklage zum Nocken 257. Würde nun in einer der Lagen des Zählwerksschlittens 2 außer der Normallage die Maschine während des Rechenvorganges einen Stoß nach unten erhalten, indem sie beispielsweise mit einem der hinteren Füße auf einer dünnen Unterlage (z. B. Buch) auflag und von dieser Unterlage abfällt, so könnte es vorkommen, daß dabei die Zahnräder 23q. des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 mit den Zahnrädern 76 infolge Nachlassens der Spannung der Federn 247, 248 in Eingriff kommen, wodurch dann falsche Werte in den sichtbaren Speicher 238, 240, 235, 242 übertragen würden, was jedoch, wie folgt, vermieden wird.
  • An der Lagerplatte 69 (Abb. 9), die an dem Maschinengestell befestigt ist, sind zwei Teile 265 mittels Schrauben 266 fest an der Platte 69 angeordnet, die mit der bereits erwähnten, am sichtbaren Speicher 238, 240, 235, 242 befestigten Halte- bzw. Sperrleiste 237 zusammenzuwirken vermögen.
  • Befindet sich der Zählwerksschlitten 2 in seiner Normallage, d. h. in seiner äußersten Linkslage (Abb. i), so liegen den Teilen 265 (Abb. 9) Ausnehmungen 267 der Halte- und Sperrleiste 237 gegenüber, was, wenn ein Speichervorgang stattfindet, eine Bewegung des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 auf die bereits oben beschriebene Art und Weise in Pfeilrichtung 268 (Abb. 5) zuläßt, indem die Teile 265 in die Ausnehmungen 267 der Sperrleiste 237 eintreten; wodurch die Zahnräder 234 des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 mit den auf den Zählwerksachsen 74 des Resultatzählwerkes 3 angeordneten Zahnräder 76 gekuppelt werden können.
  • Befindet sich jedoch der Zählwerksschlitten 2 in einer anderen Lage als der Normallage, so ist ein Kuppeln der Zahnräder 234 des sichtbaren Speichers 238, 24o, 235, 24z mit den Zahnrädern 76 unter den beschriebenen Umständen nicht möglich, da bei der Bewegung des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 in Pfeilrichtung 268 (Abb. 5) die Halte- und Sperrleiste 237 mit ihrer Kante 269 gegen die Kanten 27o der Teile 265 zum Anschlag kommt und die Bewegung des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 in Pfeilrichtung 268 begrenzt wird, wodurch eine Kupplung der Zahnräder 234 des sichtbaren Speichers 238, 240, 235, 242 mit den auf den Zählwerksachsen 74 des Resultatzählwerkes 3 angeordneten Zahnrädern 76 vermieden wird und somit kein falsches Einbringen von Werben in dem sichtbaren Speicher 238, 240, 235, 242 stattfinden kann.
  • ' Die in der Abb. 9 dargestellte Sperre 265, 237 ist nur bei Maschinen verwendbar, bei welchen die Zählwerksachsen 74 des Resultatzählwerkes 3 nicht mit Einstellwirteln versehen sind. Bei Maschinen, bei denen auf den verlängerten Zählwerksachsen des Resultatzählwerkes Einstellwirtel angeordnet sind, muß die Sperre 265, 237, um zu vermeiden, daß bei der Bewegung des Zählwerksschlittens 2 die verlängerten Achsen 76 des Resultatzählwerkes 3 gegen die an der ortsfesten Platte 69 angeordneten Teile 265 zum Anschlag kommen, die Sperre wie folgt angeordnet werden: In diesem Falle ist, wie in der Abb. Io dargestellt ist, an der Platte 69 mittels Schrauben 271- eine Sperrleiste 272 vorgesehen, die mit Ausnehmungen 273 versehen ist. Hierbei vermag die Sperrleiste 272 mit ihren Ausnehmungen 273 :oder ihrer Wirkfläche 273' mit an dem Zählwerksschlitten 2 mittels Schrauben 274 angeordneten Teilen 275 zusammenzuwirken. Da die Wirkungsweise der in der Abb. Io dargestellten Sperre 275, 272 im wesentlichen die gleiche ist, wie bei der in Abb. 9 dargestellten Sperre 265, 237 und an Hand der Abb. Io leicht verfolgt werden kann, so soll hier nicht mehr darauf eingegangen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit einer Übertragungsvorrichtung zwischen mindestens einem der Zählwerke des- Schlittens und einem Wertspeicher bzw. Summierwerk ohne Zehnerschaltung, wobei der Wert-Speicher aus einer quer zu den Ziffernrollen und den Kupplungsräderachsen des Wertspeichers drehbar angeordneten und die Kupplungsräder tragenden Leiste besteht, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wertspeicher (75) Anzeigeglieder (235)- vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Kuppelbewegung des Wertspeichers (75) mit dem Zählwerk an dieses angekuppelt werden.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeglieder (235) auf der dem Speicher (75) abgewendeten Seite der Ziffernrollenachsen (74) angeordnet sind.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeglieder (235) in einem am Zählwerksschlitten angeordneten Schwenkrahmen (238, 24o, 242) angeordnet sind, der normalerweise kraftschlüssig (Federn 247, 28) in einer Lage gehalten wird, in welcher die den Anzeigegliedern (235) zugeordneten Glieder (23.a.) außer Eingriff mit den bei der Speicherung angetriebenen Gliedern (76) stehen.
  4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeglieder (235) in der Normallage des Schwenkrahmens (238, 24o, 2.a_2) in ihrer jeweils eingestellten Lage durch einen am Maschinengestell angeordneten Teil (232) gesperrt sind.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Inwirklagebringen des Schwenkrahmens (238, 240, 242) durch vom Kraftantrieb steuerbare Glieder (254) erfolgt.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schlitten gelagerte, die Anzeigeglieder (235) tragende Schwenkrahmen (238, 240, 242) eine Schiene (z37) besitzt, die mit Ausnehmungen (267) versehen ist, durch die nur in der Normallage des Schlittens am Gestell vorgesehene feste Ansätze (265) hindurchtreten können, so daß die Speicherglieder nur in der Grundstellung des Schlittens mit dem Zählwerk gekuppelt werden können.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anzeigeglieder (235) tragende Schwenkrahmen Ansätze (275) trägt, die nur in der Grundstellung des Schlittens durch Ausnehmungen (273) einer am Gestell angebrachten Schiene (272) hindurchtreten können.
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