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Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschine
Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgerüstete
Schreibrechenmaschine mit Multipliziervorrichtung, bei der die Bewegungsübertragung
vom Maschinenantrieb zur Schreibvorrichtung des Summenwertes über eine vom Summenzugvorgang
steuerbare Kupplung geregelt wird.
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Bei Multiplikationsarbeiten ist es erwünscht, eine Anzahl von Ziffernwerten
hinter dem Komma des Produktes beim Produktensummenzug von der Registrierung auszuschalten,
um eine unnötige Verbreiterung der Buchungsformulare zu vermeiden.
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Vorrichtungen dieser Art sind bereits bei Maschinen vorgeschlagen
worden, bei denen die Bewegungsübertragung von den Abfühlorganen zu den Zifferntasten
über elektrische Wege erfolgt, indem diese elektrischen Wege durch eine auswechselbare
Steuerschien3 nur für eine bestimmte Anzahl von vom Abfühlwagen stellenweise abgefühlte
Dezimalstellen des Produktenwerkes eingeschaltet bleiben.
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Der Erfindung gemäß wird nun eine Einrichtung erhalten, die nicht
nur für elektrischmagnetisch betriebene Maschinen brauchbar ist, sondern auch für
die mechanisch betriebenen Maschinen geeignet ist.
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Der Erfindung gemäß ist zu diesem Zweck die Kupplung in Abhängigkeit
von der Papierwagenbewegung über ein von derselben gesteuertes Gestänge abschaltbar,
derart, daß die Antriebsbewegung nicht auf die Schreibvorrichtung übertragen wird.
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Infolgedessen ist es möglich, in Abhängigkeit von der Papierwagenbewegung
bzw. den entsprechenden Zählwerken eine Anzahl von nicht zu registrierenden Dezimalstellenwerten
abzuschalten, so daß ein Schreiben derselben auf die Papierbogen nicht erfolgt.
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In den Abb. Z bis 6 ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung
einer Buchungsmaschine, in die die Erfindung eingebaut ist, Abb. 2 eine linke Seitenansicht
der Maschine gemäß Abb. r, wobei die Verkleidung und andere nicht zur Erfindung
gehörende Teile weggelassen sind sowie die linke Gestellwand teilweise ausgebrochen
worden ist, um die im Innern angeordneten Teile sichtbar zu machen, Abb. 3 eine
von links vorn gesehene schaubildlicheDarstellung der Erfindung und deren Steuereinrichtung,
Abb. q. die Stellung des das Produkt aufspeichernden Vertikalzählwerkes beim Summenzug
in der zweiten Stelle rechts vom Komma des Produktes,
Abb. 5 die
Stellung des Vertikalzählwerkes und einiger Steuermittel für die Abstreichvorrichtung
beim Abstreichen der dritten und vierten Stelle rechts vom Komma des Produktes,
Abb. 6 eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Schreibeinrichtung
der Maschine zum Schreiben des Summenwertes beim Produktensummenzug.
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In den Abb. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 7 eine linke Seitenansicht der -Maschine gemäß
Abb. :z, wobei jedoch eine abgeänderte Ausführungsform der Schreib- sowie der Abstreichvorrichtung
eingebaut ist, Abb. 8 eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der
Schreib- sowie der Abstreichvorrichtung gemäß Abb. 7, Abb. 9 eine Draufsicht auf
einen Ausschnitt aus Abb. 7.
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Die Erfindung ist beispielsweise in eine Schreibrechenmaschine gemäß
Abb. i eingebaut. Diese ist neben den üblichen Rechnungsarten, d. i. Addition und
Subtraktion, für MultiplikationzweierFaktorenwerteeingerichtet. Ferner ist die Maschine
mit einer Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben
der Vertikalzählwerke i bis 5 ebenso wie zum selbsttätigen Herausschreiben eines
im nicht dargestellten Produktenwerk der Multipliziereinrichtung errechneten Produktes
ausgerüstet.
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Die Arbeitsvorgänge der Rechenarbeiten mit der Maschine beim Verrechnen
von Additions-und Subtraktionswerten sowie beim Bilden des Produktes zweier Faktorenwerte
interessieren hier nicht und sollen deshalb nicht beschrieben werden. Es wird nachfolgend
lediglich das Schreiben des Produktenwertes beim Summenzug desselben aus dem Produktenwerk
der nicht dargestellten Multipliziervorrichtung näher erläutert.
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Die Schreibvorrichtung gemäß den A.bb. 2 bis 6 selbst ist bereits
in dem Patent 714823 beschrieben und weist gegenüber diesem Patent nur derart geringfügige
Abweichungen auf, daß hier der Kürze halber auf eine eingehende Erläuterung des
Aufbaues dieser Schreibeinrichtung verzichtet werden kann. Es soll deshalb nur auf
die Wirkungsweise derselben, soweit diese das Verständnis der Erfindung erleichtert,
kurz eingegangen werden.
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Es sei beispielsweise angenommen, daß die nachstehende Multiplikationsaufgabe
in der Multipliziereinrichtung der Maschine errechnet worden ist. 2,25 X
1,25 = 2,8125 Obiges Produkt zeigt rechts vom Komma vier Rechenwerke. L blicherweise
werden jedoch nur zwei Rechenwerte rechts vom Komma auf dem Buchungsformular registriert,
und demzufolge ist auch das die Produktenwerte aufspeichernde Vertikalzählwerk 5
(Abb. i und 3 bis 5) nur mit zwei Rechenstellen rechts der Kommastelle K ausgerüstet.
Beim Summenzugvorgang des Produktes 2,8125 werden jedoch, wie üblich, dezimalstellenweise
sowohl nacheinander die einzelnen Rechenstellen des Produktenwerkes (nicht dargestellt)
auf Null zurückgestellt als auch der Summenwert jedesmal, d. h. in jeder Dezimalstelle,
über die Schreibvorrichtung zum Abdruck auf das um die Schreibwalze 6 (Abb. i) des
Papierwagens 7 der Schreibrechenmaschine gelegte Formular gebracht. Es würden demzufolge
sowohl der Wert der dritten als auch der vierten Wertstelle rechts vom Komma, d.
i. 2 und 5, auf dem Formular abgedruckt, obwohl die Werte in dem Vertikalzählwerk
5 nicht registriert werden. Vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit diesem Nachteil
und stellt sich zur Aufgabe, denselben abzustellen.
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Es soll vorerst die Anordnung der Erfindung erläutert Werden. Anordnung
der Abstreicheinrichtung Eine vordere Steuerplatte 8 (Abb. 2 und 3) des Vertikalzählwerkes
5 ist an dem unteren abgewinkelten Abschnitt 9 im Breitenbereich der rechten Platinenstelle
P (d. i. die dritte Stelle rechts der Kommastelle) mit einer nach unten abgebogenen
Steuernase io versehen. Diese kann auf eine Schräge ii einer Klinke 12 einwirken
und dadurch einen die Klinke 12 tragenden Wipphebel 13 im umgekehrten t hrzeigersinne
um seine Lagerschraube 14 beeinflussen. An dem linken Ende des Wipphebels 13 ist
eine Steuerstange 15 angelenkt.
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Das untere Ende der Steuerstange 15 ist winkelförmig ausgebildet und
ragt mit seinem linken Schenkel 16 in die Ebene einer Klinke 17. Normalerweise ragt
die Nase 16 der Steuerstange 1,5 in die Bewegungsbahn einer rechtwinkligen Aussparung
1b (Abb. 2) der Klinke 17- In der Wirklage der Steuerstange 15 kommt diese Nase
16 dagegen vor die Nase ig der Klinke 17 zu liegen. Die Klinke 17 (_38b.
2 und 3) ist mittels einer Schraube 2o an dem linken Schenkel eines teilweise U-förmig
ausgebildeten Sperrschiebers 21 schwenkbar angeordnet. An einem in den Sperrschieber
eingenieteten Federaufhängebolzen 22 (Abb. 3) ist das eine Ende einer Zugfeder 23
aufgehängt. Das andere Ende dieser Zugfeder 23 ist auf einem Bolzen 24 der Klinke
17 aufgehängt und beeinflußt letztere dauernd im entgegengesetzten L"hrzeigersinne
um die Schraube 20, wobei in der Ruhelage eine nach rechts umgewinkelte Nase25 der
Klinke 17 auf der Oberkante des linken Schenkels des Sperrschiebers 21 zur Auflage
gelangt. Der Sperrschieber 21 ist seinerseits mittels
zweier Schrauben
26, welche seine beiden Führungslängsschlitze 27 durchragen, an der Unterseite der
üblichen Rollensperrschiene 28 für die Tastenhebel 29 (Abb. 2) verschiebbar angeordnet.
Unter dem Einfluß einer Zugfeder 3o (Abb. 3), deren eines Ende an einem Stift 31
der Rollensperrschiene 28 und deren anderes Ende an einem Stift 32 des Sperrschiebers
21 aufgehängt ist, wird letzterer dauernd in der Richtung des Pfeiles 33 beeinflußt.
Die Bewegung wird dabei dadurch begrenzt, daß sich die vorderen Endkanten der Längsschlitze
27 an den Schrauben 26 anlegen. In dem rückwärtigen Abschnitt des Sperrschiebers
21 ist ein Anschlagstift 34 befestigt. Dieser fühlt dauernd die vordere Kante 35
eines umgewinkelten Lappens 36 eines der üblichen Schreibeinrichtung angehörenden
Schiebers 37 ab.
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Wirkungsweise Einleiten des Produktensummenzuges Nachdem in der nicht
dargestellten Multipliziereinrichtung der Schreibrechenmaschine das Produkt der
beiden Faktoren 2,25 X 1,25, nämlich 2,8125, gebildet und das das Produkt aufnehmende
Vertikalzählwerk 5 in Arbeitsstellung tabuliert wurde, wird zwangsweise selbsttätig
die Summenzugtaste q0 (Abb. i, 2 und 6) niedergedrückt. Demzufolge wird ihr Tastenhebel
41 im Uhrzeigerdrehsinn um seine Lagerachse 42 (Abb. 2 und 6) ausgeschwenkt, wobei
die Sicherungsklinke 43 in der niedergedrückten Stellung des Tastenhebels 41 mittels
ihrs Zahnes 44 in eine Sperrnut 45 eines Sperrbalkens 46 einspringt und den Tastenhebel
41 in niedergedrückter Stellung sperrt.
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Bei seiner Schwenkbewegung wirkt gleichzeitig der Tastenhebel 41 (Abb.
6) mit seinem Arm 47 auf eine Abbiegung 48 eines Sperrhebels 49 ein, wodurch letzterer
gleichfalls im Uhrzeigerdrehsinn um die Lagerachse 42 geschwenkt wird. Dabei gibt
ein nach hinten ragender Arm 5o (Abb. 6) des Sperrhebels 49 eine Kupplungsklinke
51 der drziteiligen Summenzugkupplung 51, 52, 53 frei. Die Kupplungsklinke 51 schnappt
jetzt unter der Wirkung ihrer Druckfeder 54 mit dem gegenüberliegenden und sich
dauernd mit der Hauptantriebswelle 55 im Uhrzeigerdrehsinn drehenden Kupplungsrad
56 in Eingriff. Demzufolge nimmt nun die Summenzugkupplung 51, 52, 53 an der Umdrehung
der Hauptantriebswelle 55 im Uhrzeigerdnehsinn teil. Produktensummenzug Die Kurvenschzibe
52 der Summenzugkupplung gibt bei der Drehung mittels ihres erhabenen Kurvenabschnittes
den üblichen Entsperrungsschieber 57 (Abb. ?und 6) der nicht dargestellten
Summenzugvorrichtung frei. Dieser bewegt sich dernzufolgz# unter dem Einfluß s°iner
Zugfeder58 (Abb. 2) senkrecht abwärts. Dabei steuert der Entsperrungsschieber 57
in einer in dem Patent 714823 beschriebenen Art und Wise die zum Zwecke des Produktensummenzuges
beispielsweise der ersten Ziffer 2 des. Produktes 2,8125 erforderlichen Steuer-
und Entsperrvorgänge der Summenzugvorrichtung. Letztere veranlaßt dabei eine Drehung
der Daumenwelle 59 im Uhrzeigerdrehsinn. Dieser Drehbewegungsweg der Daumenwelle
59 wird in diesem Fall von denjenigen die 2 abfühlenden nicht dargestellten Mitteln
der Multipliziereinrichtung bereits nach zwei Bewegungseinheiten wieder begrenzt.
Es steht demzufolge der der Ziffer 2 entsprechende Daumen 6o senkrecht nach unten,
d. h. im Bewegungsbereich des Armes 61 des der Ziffer 2 zugehörenden Winkelhebels
62.
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Gleichzeitig wurden in Abhängigkeit von der Einstellung der Daumenwelle
59 diese zwei Bewegungseinheiten in die entsprechende Rechenstelle des Vertikalzählwerkes
5 übertragen. Die Ziffernrolle dieser Stelle zeigt danach eine 2 an. Schreiben des
Produktenwertes Im Verlaufe der Drehbewegung der Sümmenzugkupplung 51, 52, 53 im
Uhrzeigerdrehsinn und der dabei hervorgerufenen Abwärtsbewegung des Entsperrungsschiebers
57 (Abb. 2 und 6) wirkt auch sein Stift 63 von oben auf einen Arm 64 ein. Dieser
Arm 64 schwenkt nun über eine Zugfeder 65 den Hebel 66 im Uhrzeigerdrehsinn um seine
Lagerstelle 67 aus. Dabei wirkt der Hebel 66 mii seiner Vorderkante 68 auf die Hinterkante
69 (Abb. 3) des abgewinkelten Lappens 36 des am Schwenkrahmen 70, 71, 72
verschiebbar angeordneten Schiebers 37 (Abb. 2 und 3) ein und bewegt diesen in der
umgekehrten Richtung des Pfeiles 33 nach vorn. Dabei wird gleichzeitig infolge der
Abfühlverbindung 35, 34 (Abb. 3) der Sperrschieber 21 entgegen der Wirkung seiner
Zugfeder 30 ebenfalls nach vorn bewegt. An dieser Vorwärtsbewegung des Sperrschiebers
21 nimmt dessen Klinke 17 teil, die sich dabei mit ihrer Aussparung 18 (Abb. 2 und
3) nach der Nase 16 der Steuerstange 15 hin bewegt und sich dabei ungehindert bewegen
kann.
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Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 37 bewegt sich dieser gleichzeitig
mit seiner Abbiegung 73 in einen Längsschlitz 74 eines Hebels 75 (Abb. 3 und 6)
hinein, womit die Antriebsverbindung von der Summenzugkupplung 51, 52, 53 (Abb.
2 und 6) über die Teile 76, 75 zum Schwenkrahmen 70, 71, 72 hergestellt ist.
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Im Verlauf der weiteren Drehung der Summenzugkupplung 51, 52, 53 im
Uhrzeigerdrehsinn wirkt nun die Kurvenscheibe 53 mit ihrem ansteigenden Kurvenabschnitt
51, auf den Arm 77 des Hebels 76 ein und verschwenkt diesen entgegen der
Wirkung seiner Zugfeder 78 im Drehsinn des Uhrzeigers um seine Lagerschraube 79.
Infolge dieser Bewegung wird über die Schraubverbindung 8o der Hebel 75 senkrecht
nach
unten bewegt. Letzterer v erschwenkt dabei über die zuvor hergestellte
Antriebsverbindung 74, 73 den Schwenkrahmen 7o, 71, 72 im Uhrzeigerdrehsinn um seine
Lagerbolzen 81 und 82. Bei dieser Schwenkbewegung werden die auf der Achse 71 des
Schwenkrahmens 70, 71, 7.2 schwenkbar angeordneten Winkelhebel 62 der Ziffern o
bis g (in Abb. 6 ist nur einer dieser Winkelhebel 62 dargestellt) nach oben angehoben.
Infolge der (wie weiter oben beschrieben) um zwei Einheiten im Uhrzeigersinne vorher
verstellten Daumenwelle 59 schlägt gleich zu Anfang der Schwenkbewegung des
Schwenkrahmens 70, 71, 72 der -Winkelhebel 62 der Ziffer 2 mit seinem Arm 61 an
dem Daumen 6o der Ziffer 2 an. Demzufolge wird dieser Winkelhebel 62 beim V4 eiterschwenken
des Schwenkrahmens 7o, 71, 72 seinerseits im entgegengesetzten Drehsinn des Uhrzeigers
um die Achse 71 geschwenkt. Dabei bewegt er eine an ihm angelenkte Zugstange 83
in Pfeilrichtung 33. Diese Zugstange 83 schwenkt dabei ihren Zwischenhebel 84 im
Uhrzeigerdrehsinn um seine Lagerstelle 85, wobei in der üblichen Art und -Weise
der das Typenzeichen 2 tragende Typenhebel 86 zum Anschlag an das vor der Schreibwalze
6 bewegte Formular kommt.
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Beim Rückfall des Typenhebels 86 erfolgt sodann der übliche Papierwagenschaltschritt,
dem sich zwangläufig der übliche Kommasprung, d. h. ein zweiter Papierwagenschaltschritt
anschließt, so daß nunmehr die erste Stelle (Zehntelstelle) rechts der Kommastelle
h des Vertikalzähl-,verkes 5 (-bb. 3) in Arbeitsstellung steht. Das nicht dargestellte
Produktenwerk und die ebenfalls nicht dargestellten Abfühlmittel der Multipliziereinrichtung
werden dabei derart geschaltet, daß danach die die 8 des Produktes 2,8125 enthaltende
Stelle des Produktenwerkes in Abfühlbereitschaft steht.
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Mittlerweile bewegt sich der abfallende Kurvenabschnitt 536 (Abb.
2 und 6) der Kurvenscheibe 53 der sich drehenden Summenzugkupplung 51, 52, 53 an
dem Arm 77 des Hebels 76 vorbei. Letzterer schwenkt demzufolge unter der Wirkung
seiner Zugfeder 78 im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn in seine Ruhelage zurück
und bewegt dabei den Hebel 75 nach oben. Dieser schwenkt dabei seinerseits
über die Antriebsverbindung 74, 73 den Schwenkrahmen 7o, 71, 72 und die Teile 62,
83, 8.1 in die Ausgangslage zurück.
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Gleichzeitig wirkt der ansteigende Kurvenabschnitt der Kurvenscheibe
52 der Sümmenzugkupplung 51, 52, 53 auf den Entsperrungsschieber 57 ein und verschiebt
diesen wieder nach oben. Dabei gibt sein Stift 63 den Arm 64 wieder frei, wodurch
letzterer, der Hebel 66, der Schieber 37 und der Sperrschieber 21 unter der -Wirkung
der an demselben angreifenden Zugfeder 3o in ihre Ruhelage zurückbewegt werden und
demnach die Antriebsverbindung 73, 74 wieder geöffnet wird.
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Die Summenzugkupplung 51, 52, 53 dreht sich anschließend weiter im
Uhrzeigerdrehsinn und zieht in Abhängigkeit von den beiden folgenden Vollumdrehungen
das Produkt der beiden Stellen 8 Lund i des Produktes 2,8125 rechts vom Komma aus
dem Produktenwerk heraus. Dabei werden die -Werte sowohl in das Vertikalzählwerk
5 eingebracht als auch auf dem Formular vor der Schreibwalze 6 abgedruckt, wobei
bei jedem Ziffernabdruck ein Papierwagenschaltschritt nach links erfolgt.
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Abstreichen der dritten und vierten Stelle nach dem Komma durch Summenzug
ohne Summendruck Der dem. Ty=penabdruck der Ziffer i des Produktes 2,8125 folgende
Papierwagenschaltschritt bringt das Vertikalzählwerk 5 mit seiner rechten Platinenstelle
P in Rechenstellung (Abb. 5). Dabei wirkt gleichzeitig die Steuernase io (Abb. 3)
seiner Steuerplatte 8 auf die Schräge ii der Klinke 12 ein und beeinflußt über letztere
den -Vipphebel 13 entgegen der -Wirkung seiner Feder 13a im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn
um seine Lagerschraube 14. Demzufolge wird die Steuerstange 15 abwärts bewegt. Diese
legt sich dadurch mit ihrer Nase 16 (-bb. 3) vor die Nase i9 der Klinke 17.
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Die Summenzugkupplung 5i, 52, 53 (Abb. 6) stellt nun in Abhängigkeit
von der folgenden Vollumdrehung im Uhrzeigerdrehsinn die die 2 des Produktes 2,8125
enthaltende dritte Stelle rechts vom Komma auf Null. Da aber zu diesem Zeitpunkt
die Platinenstelle P (-ebb. 5) des Vertikalzählwerkes 5 in Arbeitsstellung steht,
wird dieser -Wert 2 im Vertikalzählwerk 5 nicht mehr gespeichert. Gleichfalls wird
auf folgende -Weise der Abdruck des Ziffernwertes der dritten Stelle rechts vom
Komma verhindert.
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In Abhängigkeit von der Umdrehung der Summenzugkupplung 51, 52, 53
(Abb. 2 und 6) wandert bekanntlich, sobald der erhabene Kurvenabschnitt der Kurvenscheibe
52 den Entsperrungsschieber 57 freigibt, dieser nach unten. Dabei wirkt sein Stift
63 auf den:Irm 64 ein und bewirkt dadurch eine Schwenkbewegung desselben im Uhrzeigerdrehsinn
um seine Lagerschraube 64a. Die Zugfeder 65 versucht dadurch den Hebel 66 im Uhrzeigerdrehsinn
und dieser den Schieber 37 (-bb. 3) und über 35, 34 den Sperrschieber 21 in der
entgegengesetzten Pfeilrichtung 33 zu bewegen. Die am Sperrschieber 21 vorgesehene
Klinke 17 verhindert jedoch dadurch, daß diese mit ihrer vorderen Nase ig an die
in deren Bewegungsbahn bewegte Nase 16 der Steuerstange 15 anstößt, die Bewegungen
der Teile 21, 37, 66. Es spannt sich in diesem Falle lediglich die Feder 65. Auch
die Antriebsverbindung 73, 74 bleibt geöffnet.
Wirkt nun im Verlauf
der Umdrehung der Summenzugkupplung 51, 52, 53 (Abb. 2 und 6) die Kurvenscheibe
53 mittels ihres ansteigenden Kurvenabschnittes 53a auf den Arm 77 des Hebels 76
ein, so werden lediglich dieser und der Hebel 75 abwärts bewegt. Der das
eigentliche Schreiben des Produktenwertes steuernde Schwenkrahmen 70,
71, 72, 62 bleibt dagegen unbeeinflußt, so daß der Wert 2 des Produktes 2,8r25
in der dritten Stelle rechts des Kommas nicht abgedruckt wird. Es wird demzufolge
auch keine Linksschrittschaltung des Papierwagens 7 (Abb. i) eingeleitet, so daß
vorerst die durch die Steuereinwirkung io, ii (Abb. 5) erhaltene Wirkstellung der
Teile 12,13, 15, 16 eingestellt bleibt.
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Aüf dieselbe Art und Weise wird auch das Nichtdrucken und Nichtspeichern
der Ziffer 5 des Produktes 2,8125 gesteuert, so daß darauf nicht mehr eingegangen
zu werden braucht.
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Während der letzten zum Zwecke der Nullstellung der die 5 enthaltenden
Rechenstelle im Produktenwerk der nicht dargestellten Multipliziervorrichtung erfolgenden
Umdrehung der Summenzugkupplung 51, 52, 53 (Abb. 2 und 6) wird in hier nicht näher
zu erörternder Art und Weise in Abhängigkeit von der Summenzugvorrichtung der Sperrhebel
43 selbsttätig derart gesteuert, daß die Sperre 44, 45 wieder geöffnet wird. Der
Tastenhebel 41 und dessen Hebel 49 schwenken daraufhin unter den Einflüssen ihrer
Federn 40a und 49" wieder in die Ruhelage zurück, wobei der Hebel 49 mit seinem
Arm 50 (Abb. 6) wieder in die Bewegungsbahn der Nase 51a der Kupplungsklinke 51
ragt. Somit wird, wenn die Summenzugkupplung 51, 52, 53 ihre letzte Vollumdrehung
beendet, deren Kupplungsklinke 51 durch das Auftreffen ihrer Nase 51" an demPArm
5o des Sperrhebels 49 entgegen der Wirkung der Druckfeder 54 wieder außer Eingriff
mit dem Kupplungsrad 56 gebracht. Die Summenzugkupplung 51, 52, 53 kommt daraufhin
wieder zum Stillstand.
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Die niedergedrückte Stellung der Teile i2 (Abb. 3), 13, 15 wird in
Abhängigkeit von dem Steuereinfluß der Nase io aufrechterhalten, solange der Papierwagen
7 und das Vertikalzählwerk 5 in der oben erläuterten Stellung verbleiben. Erst wenn
der Papierwagen 7 in eine andere Stellung tabulieri oder zum Zwecke des Beginnens
einer neuen Zeile nach rechts aufgezogen wird, gleitet die Nase io des Zählwerkes
5 von der Klinke 12 wieder ab. Darauf schnellen die Teile 13 und 15 unter dem Einfluß
der Feder 13a wieder in die obere, d. h. Ruhelage gemäß Abb. 3 zurück. Die Steuerstange
15 bewegt sich demzufolge mit ihrer Nase 16 wieder außerhalb der Bewegungsbahn der
Nase ig der Klinke 17.
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Die zwischen dem Sperrhebel2i und der Klinke 17 eingeschaltete Feder
23 erlaubt gegebenenfalls eine Ausweichschwenkbewegung der Klinke 17 im Uhrzeigersinne.
Diese ist dadurch bedingt, daß einerseits der Schaltschritt des Papierwagens 7 von
der niedrigsten Rechenstelle (Abb.4) des Vertikalzählwerkes 5 zur rechten Platinenstelle
P (Abb. 5) und damit das Niedergehen der Steuerstange 15 (Abb. 3) und andererseits
die Freigabe des Armes 64 (Abb. 6) durch den Stift 63 des zu diesem Zeitpunkt wieder
aufwärts gehenden Entsperrungsschiebers 57 und damit über die Teile 64, 66, 37,
3o die Rückwärtsbewegung des Sperrschiebers 2i zeitlich zusammenfallen. Es wird
demzufolge die Steuerstange 15 bei ihrem Niedergehen mit ihrer Nase-.i:6 noch von
oben auf die waagerechte Kante igä@ der Klinke 17 einwirken und die Klinke 17 entgegen
der Wirkung ihrer Feder 23 im. Uhrzeigerdrehsinn ausschwenken können, weil zu diesem
Zeitpunkt der Sperrschieber 21 und die Klinke 17 sich gerade aus ihrer vorderen
Wirklage in ihre Ruhelage gemäß Abb. 2 zurückbewegen. Sobald in diesem Falle der
Sperrschieber 21 und seine Klinke 17 ihre Ruhelage eingenommen haben, hat sich auch
die Kante iga von der Nase 16 der Steuerstange 15 entfernt, so daß die Klinke 17
unter der Wirkung der Feder 23 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn in die Ruhelage
zurückschwenkt. Weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes Eine weitere
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 7 bis 9 dargestellt.
Zum schnelleren Verständnis soll vorerst die Wirkungsweise der in diesen Abbildungen
dargestellten Schreibeinrichtung beschrieben werden.
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'Wenn durch Niederdrücken der Summenzugtaste 40 (Abb. 7 und 8) über
die Teile 44 47, 48, 49# 5o die Kupplungsklinke 51 freigegeben wird und diese nun
mit dem Kupplungsrad 56 in Eingriff springt, gleitet der Entsperrungsschieber 57
auf dem abfallenden Kurvenabschnitt der Kurvenscheibe 52 der sich jetzt drehenden
Summenzukupplung 51, 52, 53 abwärts. Dabei wirkt sein Stift 63 auf die vordere Nase
go eines mittels Schrauben gi verschiebbar an einer zweiteiligen Stoßstange 92,
93 angeordneten Schiebers 94 ein, wodurch der Schieber 94 und die Stoßstange
92, 93 entgegen der Wirkung einer Feder 95 im Uhrzeigerdrehsinn um den Achsstumpf
81 geschwenkt werden. Hierbei wird die Vorderkante 96 der Stoßstange 92, 93 in die
Bewegungsbahn der oberen Nase 97 eines Rollenhebels 98 bewegt.
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Im Verlauf der Umdrehung der Summenzugkupplung 51, 52, 53 wirkt die
Kurvenscheibe 53 mit ihrem. ansteigenden Abschnitt 53" auf die Rolle 99 des Rollenhebels
98 ein und schwenkt diesen entgegen dem Einfluß seiner Feder ioo im umgekehrten
Uhrzeigerdrehsinn um seine Lagerstelle
ioi auf. Hierbei wirkt der
Rollenhebel c8 mit seiner Nase 97 auf die Vorderkante 96 der Stoßstange
92, 93 ein und stößt letztere in Pfeilrichtung 33 nach hinten. Mit ihrem
rückwärtigen Ende log bewegt dabei die Stoßstange 92, 93 einen Hebel 103 und dessen
Lagerwelle 104 entgegen der 'Wirkung einer Feder 105 im umgekehrten Uhrzeigersinne.
An dieser Schwenkbewegung der Welle 104 nehmen zwei auf ihr sitzende Teile io6 und
107 teil, die dadurch eine in ihre Längsschlitze io8 und iog ragende Versteifungsstange
iio des Schwenkrahmens 70, 71, 72 anheben und somit letzteren selbst im Uhrzeigerdrehsinn
um die Lagerbolzen 81 und 82 ausschwenken.
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Je nachdem nun beim NullstellvorVang zum Zwecke desProduktensummenzuges
dieDaumenwelle 59 mehr oder weniger im Uhrzeigerdrehsinn gedreht worden ist, schlägt
bei der Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 70, 71, 72 ein Winkelhebel 6-2
an den ihm gegenüber eingestellten Daumen 6o an und schreibt dadurch auf dieselbe
Art und Weise, wie unter der Überschrift Schreiben des Produktenwertes bereits beschrieben
wurde, den entsprechenden Produktenwert.
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In der dritten und vierten Stelle des Produktes rechts vom Komma wird
nun im vorliegenden Fall das Schreiben des Produktenwertes folgendermaßen verhindert
Beim Einlaufen des Papierwagens 7 und des Vertikalzählwerkes5 mit seiner rechten
Platinenstelle P in die Arbeitslage (Abb. 5) wirkt das Vertikalzählwerk 5 mit der
Nase io (Abb. 8) seiner Steuerplatte 8 auf die Klinke 12 ein und bewegt über den
Wipphebel 13 die Steuerstange 15 (Abb. 7 und 8) abwärts. Dabei wird eine an einem
abgewinkelten Lappen iii der Steuerstange 15 mittels einer Schraube 112 schwenkbar
gelagerte Wippe 113 mitgenommen. Ein oberer nach hinten ragender Arm 114 dieser
Wippe 113 ruht auf der Oberfläche eines die Steuerstange 15 führenden Teiles 15.
Dies hat zur Folge, daß bei der Abwärtsbewegung der Steuerstange 15 und der Wippe
113 letztere gleichzeitig im Uhrzeigerdrehsinn um ihre Lagerschraube 112 ausgeschwenkt
wird. Demzufolge wirkt die Wippe 113 mittels ihrer unteren nach hinten ragenden
Nase 116 auf die Vorderkante 117 des rechten Armes 118 (Abb. 7 bis 9) des Schiebers
94 ein und bewegt letzteren entgegen der Wirkung seiner Feder iig in Pfeilrichtung
33 nach hinten. Der Schieber 9:I kommt dadurch mit seiner Nase go aus der Bewegungsbahn
des Stiftes 63 des Entsperrungsschiebers 57.
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Sobald jetzt der Entsperrungsschieber 57 in Abhängigkeit von der Drehung
der Summenzugkupplung 51, 52, 53 abwärts bewegt wird, gleitet sein°Stift 63 vor
der Nase go des Schiebers 94 vorbei. Es werden aus diesem Grunde der Schieber 94
und die Stoßstange 92, 93 nicht ausgeschwenkt, so daß die Antriebsverbindung 96,
97 offen bleibt (Abb. 7). Wenn jetzt im Laufe der Umdrehung der Summenzugkuppliing
5i, 52, 53 die Kurvenscheibe 53 mit ihrem ansteigenden Kurvenabschnitt 53" über
die Rolle 99 den Rollenhebel 98 im umgekehrten U hrzeigerdrehsinn ausschwenkt, kann
seine Nase 97 die Stoßstange 92, 93 nicht zurückstoßen. Es unterbleibt demzufolge
auch das Schreiben des beim Nulistellvorgang aus dem Produktenwerk der Multipliziervorrichtung
herausgezogenen Produktenwertes sowohl in der dritten als auch in der vierten Stelle
rechts vom Komma des Produktes.