DE736939C - Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung - Google Patents

Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzug- und/oder Druckvorrichtung

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DE736939C
DE736939C DEM131454D DEM0131454D DE736939C DE 736939 C DE736939 C DE 736939C DE M131454 D DEM131454 D DE M131454D DE M0131454 D DEM0131454 D DE M0131454D DE 736939 C DE736939 C DE 736939C
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Description

  • Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzug-und/oder Druckvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher für die wiederholbare Wiedergabe ein und desselben Wertes, z. B. zum Drucken von Daten, die Maschine neben einem oder mehreren anderen dem Rechenvorgang dienenden Zählwerken mit einem Zählwerk versehen ist, in dem für die Zählglieder voreinstellbare Einstellglieder vorgesehen sind, die die Zählglieder nach ihrer Nullstellung durch die Summenzugvorrichtung wieder selbsttätig in die voreingestellte Lage bringen, nach Patent 7 1i 464.
  • Die in dem genannten Patent beschriebene Vorrichtung hatte den Nachteil, daß ein wiederholt in das Zählwerk einzubringender Wert durch besondere Voreinstellglieder eingestellt werden mußte.
  • Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß nunmehr dadurch beseitigt, daß die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder dienen und wahlweise vom Rechentrieb entkuppelbare Einstellglieder vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten voreingestellten Wert einstellbar sind. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Vertikalzähl-«-erkes, in welchem sich die erfindungsgemäßen Teile in ihrer Ruhelage befinden, wobei der Übersichtlichkeit halber die linke Seitenwand des Zählwerkes abgenommen ist.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei sich ein Teil der Mechanismen in Vorbereitungslage befindet und die die Nullstellung der Ziffernrollen sichernden Mechanismen außer Wirklage zu dem das Datum aufnehmenden Rädergetriebe gebracht und das Datum bereits in das Rädergetriebe eingebracht ist.
  • Abb.3 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei die die Nullstellung der Ziffernrollen sichernden Mechanismen in Wirklage zu dein das Datum aufnehmenden Rädergetriebe -esind.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei sich die Mechanismen wieder in ihrer Ruhelage befinden. Der Sperrmechanismus ist hierbei noch in seiner unwirksamen Lage dargestellt. Abb.5 zeigt eine Rückansicht des Zählwerkes, wobei der Übersichtlichkeit halber verschiedene Mechanismen nicht dargestellt sind.
  • Abb.6 zeigt eine Vorderansicht des Zählwerkes, wobei ebenfalls der Übersichtlichkeit halber verschiedene Mechanismen nicht dargestellt sind.
  • Abb.7 -zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Vertikalzählwerkes.
  • Das in den Abb. 1 bis 7 dargestellte Vertikalzählwerk V ist an einer Tragschiene T (Abb. i und ; @ des in der Abb. i angedeuteten Papier-«xagens P aufsetz- und abnehmbar angeordnet. Auf einer in den Leiden Seitenwänden t und 2 des Vertikalzählwerkes V (in den Abb. i bis 4. ist die linke Seitenwand i abgenommen befestigten Achse 4. sind sechs 3o zäfinige Zahnräder 3 lose drehbar angeordnet. Mit jedem dieser Zahnräder steht ein ebenfalls 3ozähniges Zahnrad 5 in fester Verbindung. Die Zahnräder 5 sind gleichfalls auf der Achse lose drehbar angeordnet. Mit den Zahnr*idern 5 (Abb. i bis 6 steht je ein Zahnrad ; in Eingriff, die auf einer in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertilzalzählwerkes V befestigten Achse 6 (Abb. i bis ,4 und 6 lose drehbar angeordnet sind und die wiederum mit auf einer in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikrilzählwerkes V befestigten Achse 8 lose drehbar angeordneten Zahnrädern 9 in Eingriff stehen. Mit den Rädern 9 stehen auf der Achse 8 drehbar angeordnete Ziffernrollen ZI bis ZG in fester Verbindung. In der Vorderwand des Zählwerkes V ist ein Schauloch i i (Abb. i bis 4. und ; ) vorgesehen, daß die auf den Ziffernrollen ZI bis Z,; angebrachten Ziffern o bis 9 erkennen läßt. An einer in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V befestigten Leiste 12 (Abb. i bis 4, ist mittels Schrauben 13 ein Federkamm 13" befestigt, dessen Zinken 15 in die Zahnlücken der Zwischenräder 7 eingreifen, wodurch das Rädergetriebe 3. 5, ; und 9 in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird. Auf einer in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V undrehbar gelagerten Achse 14 ist rechts von der linken Seitenwand i (Abb. 6 @ des Vertikalzählwerkes V ein Hebel 16 schwenkbar gelagert. Links von der rechten Seitenwand 2 des Vertikalzählwerkes V (Abb. 6 ist gleichfalls ein dein Hebel 16 entsprechend ausgebildeter Hebel 17 ebenfalls auf der Achse 1 4 schwenkbar angeordnet. Eine Leiste i 8 ist mittels einer Schraube.19 einerseits an einem Lappen 20 des Hebels 16 und andererseits mittels einer Schraube 2 i an einem Lappen 22 des Hebels 17 fest angeordnet, so daß die Teile 16, 1,-, 18 einen um die Achse 14 schwenkbaren Bügel bilden. Der Hebel 16 ragt durch einen in der oberen Deckplatte D des Zählwerkes V befindlichen Schlitz 23 (Abb. r bis :4 , heraus und ist an seinem oberen Ende griffartig ausgebildet. Der Hebel 16' und der Hebel i;-stehen ferner noch mittels einer Stange 2,1 in fester Verbindung. Auf einer in den Hebeln 16 und 17 fest angeordneten Achse 25 sind der Abb. i entsprechend ausgebildete Zahnsegmente 26 (Abb. i bis 6 schwenkbar angeordnet.
  • Die Zähne 27 (Abb. i bis ;4 der Zahnsegmente 26 vermögen mit den Zähnen der Zahnräder 3 in weiter unten beschriebener Weise zusammenzuwirken. Mittels einerseits auf der in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V befestigten Stange 28 aufgehängten und andererseits an den Zahnsegmenten 26 angreifenden Federn 29 werden die Zahnsegmente 26 in ihrer Normallage gehalten, die durch Anschlag der Flachen 3o der Zahnsegmente 26 gegen die Stange 24 des Bügels 16, 17, 18, 24. bedingt ist. Infolge der Einwirkung der Federn durch welche die Zahnsegmente 26 um die Achse 25 im Uhrzeigersinne beeinflußt werden und infolge Anschlagens der Flächen 3 ge Anschlagens der Flächen 3o der o der Zahnsegmente 26 gegen die Stange 24. des Bügels i 6, 17, 18 wird der Bügel 16. 1,-, 1 S. 2:1 im umgekehrten Uhrzeigersinne uni die Achse 1.1 verschwenkt, wobei die Normallage des Bügels 16, 1; . 18, 2.1 durch Anschlag einer Fläche 3i einer Rast ;2 (Abb.2! des Hebels 16 gegen eine Nase 33 (Abb. i eines mittels eines Schraubenbolzens 34. schwenkbar an der Seitenwand i (Abb. 5 : des Vertikalzählwerkes angeordneten Hebels 35 (Abb. i bis 4. und 5 bedingt ist. Hierbei wird der Hebel 35 durch eine Torsionsfeder 36" im Uhrzeigersinne verschwenkt gehalten, wobei die Ausschwenkbewegung -des Hebels 35 im Uhrzeigersinne durch Anschkih der Nase 33 des Hebels 35 gegen die Fläche 26" der Rast 32 des Hebels 16 bedingt ist. Auf einer in den beiden Hebeln 16 und i, des Bügels 16, 17, 18. 2.1 befestigten Achse 37 ist für jedes Zahnsegment 26 eine Sperrklinke 38 schwenkbar angeordnet. Mittels Federn 39, die einerseits an der Leiste 18 des Bügels 16, 17, 18. 24 aufgehängt sind und andererseits an Lappen ,1o der Sperrklinken 38 angreifen, «erden die Sperrklinken 38 tun die Achse 37 im umgekehrten Uhrzeigersinne beeinflußt, wobei die Nasen a1 der Sperrklinken 38 in Zähne 4.2 (Abb. i bis .l der Zahnsegmente 26 eingreifen, wodurch dieselben in ihrer jeweils eingestellten Lage gehalten werden. Mittels einer von innen her in die Seitenwand i eingeschratibten Kopfschraube :13 (Abb. i bis ,4 und 5 ist ein Schieber 44 (Abb. i bis .l, 5, -,1 senkrecht verschiebbar angeordnet. An dem nach oben gerichteten Ende 4.5 des Schiebers .4.4 ist mittels einer Schraube 46 (Abb. i bis 4., 5, 7 -ein Winkelstück 47 gelenkig angeordnet. An dem Schenkel 48- des Winkelstückes :17 ist mittels Schrauben 49 eine Klappe 50 befestigt. Die Klappe 50 weist an ihren beiden Enden Zapfen auf, mit welchen sie in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V schwenkbar gelagert ist. Die Klappe 50 vermag in weiter unten beschriebener Weise mit Nasen 51 der Sperrklinken 38 zusammenzuwirken. An der Deckplatte 52 des nicht dargestellten Rechenwerkes ist an der unteren Seite ein Winkelstück 53 mittels Nieten befestigt, dessen nach oben aus der Deckplatte des Rechenwerkes herausragender Schenkel mit dem Schieber 44 zusammenzuwirken vermag. Auf einer in den beiden Seitenwänden i und 2 undrehbar angeordneten Achse 5,1 ist ein der Abb. i und 5 entsprechend ausgebildeter Sperrteil 55 an den den Kommastellen des Zählwerkes entsprechenden Stellen schwenkbar angeordnet. Die Wirkung dieses Sperrteils 15 ist weiter unten näher beschrieben.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Sollen z. B. Rechnungsformulare ausgefüllt werden, so wird zunächst das Datum des betreffenden Tages in, dem Datumvertikalzählwerk V wie folgt eingestellt: Angenommen, das Datum 12 0¢ 3¢ sei einzustellen. ' Zunächst wird nun der Papierwagen P, wenn er bereits durch Niederdrücken der Wagenaufzugstaste (nicht dargestellt) in seine äußerste Rechtslage gebracht ist, mittels einer nicht dargestellten Tabulatortaste (oder der Leertaste i so weit nach links bewegt, bis das an der Tragschiene T (Abb. 7' angeordnete Datumvertikalzählwerk V mit dem äußersten linken Zahnrad 5 (Abb. i j mit dem Antriebsrad 36 in Eingriff gekommen ist, wobei angenommen ist, daß ein Formular ausgefüllt werden soll, bei welchem die Daten ganz links auf dem Formular zum Abdruck gebracht werden, in welchem Falle natürlich auch das Datumvertikalzählwerk V links von den übrigen Vertikalzählwerken V an der Tragschiene T befestigt ist. Zunächst ist es nun erforderlich, den Hebel 35 um die Achse 3¢ im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 36" zu verschwenken, wobei die Ausschwenkbewegung des Hebels 35 durch Anschlagen seiner Kante 35R an die Kante 351, des Schlitzes 35,. (Abb. 7) der auf der Deckplatte D des Vertikalzählwerkes V angeordneten Leiste 361 begrenzt ist. Hierbei tritt die Nase 33 des Hebels 35 .aus der Rast 32 des Hebels 16 aus, so daß der aus den Teilen 16, 17, 18, 2¢ bestehende Bügel unter der Wirkung der Federn 29 so weit um die j Achse 14 im umgekehrten Uhrzeigersinne verschwenkt wird, bis die Kante 16, des Hebels 16 des Bügels 16, 17, 18, 2:1 gegen die Nase 33 des Hebels 35 zum Anschlag kommt, wobei der Bügel 16, 17, 18, 2¢ die in Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt. Da die Zahnsegmente 26 auf der an den beiden Hebeln 16 und 17 des Bügels 16, 17, 18, 24 befestigten Achse 25 angeordnet sind und mittels der an ihnen angreifenden Federn 29 mit ihren Flächen 3o mit der Achse 24. des Bügels 16, 17, 18 in Fühlung gehalten werden, so nehmen die Sektoren 26 an der Verschwenkung des Bügels 16, 17, 18 teil und nehmen gleichfalls die in Abb.2 gezeigte Lage ein. Die Klinken 38, die mit ihren Nasen ,f1 mit den Zahnlücken 261, der Zahnsegmente 26 in Eingriff stehen, halten die Zahnsegmente 26 sowohl in der in Abb. i dargestellten Normallage als auch in der in Abb.2 dargestellten Lage in der Normallage zum Bügel 16, 17, 18, 24. In der ausgeschwenkten Lage des Bügels 16, 17, f 8 und der Zahnsegmente 26 stehen die Zahnsegmente 26 außer Eingriff mit den Zahnrädern 3 (Abb. 2) Nunmehr wird die dem Wert i entsprechende nicht dargestellte Rechentaste des in dem Patent 4oo 917 mit 3 bezeichneten Rechentastensatzes niedergedrückt, wodurch auf die dort beschriebene Art und Weise das dort mit 31 bezeichnete Antriebsrad 36 (Abb. i bis .4 i in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung a gedreht wird. Hierbei «-erden die Zahnräder 5 und 3 und das mit dem Zahnrad 5 in Eingriff stehende Zwischenrad 7 sowie das mit dem Zwischenrad 7 in Eingriff stehende Zahnrad 9 in den in der Abb.2 eingezeichneten Pfeilrichtungen gedreht, wobei die Ziffernrolle Z1 entsprechend dem getasteten Wert um eine Einheit gedreht wird. Die Ziffernrolle Z1 läßt somit im Schauloch i i eine i erkennen. Die Zahnräder 3, 5, 7, 9 und die Ziffernrolle i o werden in der eingestellten Lage durch die Federzinken 15 des Federkammes 13 gehalten. Nach dem Niederdrücken der dem Wert i entsprechenden Rechentaste erfolgt die Niederschrift der Ziffer auf dem Papier und demzufolge -ein Wagenschritt, worauf das Zählwerk V mit der nächsten Rechenstelle mit dein Antriebsrad 36 in Eingriff kommt. Die Einstellung der übrigen Ziffernrollen findet-auf die bleiche Art und Weise statt, so daß sich ein weiteres Eingehen darauf erübrigt.
  • Wie in der Abb.6 (Vorderansicht) dargestellt ist, befindet sich zwischen den Ziffernrollen Z. und Z; sowie zwischen den Ziffernrollen Z.1 und Z,; eine Kommastelle. Sollte der Bedienende, wenn sich das Zählwerk mit der Kommastelle in Arbeitsstellung befindet, unbeabsichtigterweise eine Rechentaste anschlagen, so ist das Einbringen des dieser Rechentaste entsprechenden Wertes nicht möglieh, da der in dem Patent 400 917 mit 23 bezeichnete Auslösefinger F an einer Ausschwenkbewegung im Uhrzeigersinne durch die Zinke des Kommasperrstiickes 55 verhindert wird, wodurch bekanntlich über hier nicht näher zu erörternde, in dem genannten Patent beschriebene Teile das Rechengetriebe gesperrt wird. Um nun in die nächst niedere Stelle zu kommen, schlägt der Bedienende die Leertaste der Schreibrechenmaschine an.
  • Nachdem nun das Datum in der oben beschriebenen Weise in dem Datumzählwerk eingestellt und zugleich geschrieben worden ist, wird der Hebel 16 gedrückt, wobei der Bügel 16, 17, 18 sowie die Sektoren 26 entgegen der Wirkung der Federn 29 um die Achse 14 im Uhrzeigersinne in die in Abb. i dargestellte Lage verschwenkt werden und die Zähne 27 der Sektoren 26 wieder mit den Zähnen der Zahnräder 3 in Eingriff kommen. Beim Verschwenken des Bügels 16, 17, 18, 24. im Uhrzeigersinne gleitet die untere Kante der Nase 33 des Hebels 35 so lange auf der Kante 16;. des Hebels 16 des Bügels 16, 17, 18, 24, bis derselbe wieder die in Abb. i dargestellte Lage eingenommen hat, in welchem Augenblick die Nase 33 des Hebels 35 wieder unter der Wirkung der Torsionsfeder 36 in die Rast 32 des Hebels 16 des Bügels 16, 17, 18, 2.1 einschnappt und den Bügel 16, 17, 18, 24 in der in der Abb. i dargestellten Lage festhält.
  • Soll nun das so eingestellte Datum erneut geschrieben werden, so wird, nachdem das Zählwerk mit seiner höchsten Stelle dem Antriebsrad 36 gegenüber gebracht worden ist, die in dem Patent 721 607 mit dem Bezugszeichen 226« bezeichnete und mit SV gekennzeichnete Taste niedergedrückt, wodurch das Antriebsrad 36 (Abb. i bis 4. 1 in Pfeilrichtung b, d. h. im negativen Sinne beeinflußt wird. Hierbei wird über die Zahnräder 5 und 3, «-elche in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht werden, die Ziffernrolle ZI um eine Einheit, die Ziffernrolle Z. um zwei Einheiten, Z4 um vier Einheiten usw. auf Null gedreht, während die Ziffernrolle Z3 unbeeinflußt bleibt, da in dieselbe beim Einstellen des Datums kein Wert eingebracht wurde. Dabei wird die Nullstellung der Ziffernrollen ZI bis Z6 dadurch begrenzt, daß die Zahnräder 5 mit den Kanten 56 (Abb. i bis 4) ihrer Schlitze 57 gegen die in den beiden Seitenwänden 1, 2 gelagerten Achse 58 (Abb. 1 bis q.; zum Anschlag kommen. Beim Herausschreiben des in der betreffenden Zählwerksstelle befindlichen Wertes wurde derselbe auf dem Formular zum Abdruck gebracht. Die oben geschilderten Vorgänge wiederholen sich in jeder Stelle, weshalb auf diese nicht mehr weiter eingegangen werden soll. Sind alle Werte herausgeschrieben, so ist das Datum wie folgt zum Abdruck gekommen 12 '04 3:1 Beim Drehen der Zahnräder 5 und der mit ihnen in fester Verbindung stehenden Zahnräder ; in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung werden die Zahnsegmente 26 entsprechend dem getasteten Wert um die Achse 25 entgegen der Wirkung der Federn 29 im umgekehrten Uhrzeigersinne in die in Abb.3 dargestellten Lagen verschwenkt und in dieser Lage durch die Klinken 38 gehalten. So- bald das Zählwerk mit seiner äußersten rechten Stelle außer Wirklage zu dem Antriebsrad 36 gekommen ist, d. h. sobald die Ziffernrolle Z,; auf Null gebracht ist, wirkt der keilförmige Anschlag 53 Abb. 7; auf den Schieber 44 ein, wodurch derselbe aus der in Abb. 3 dargestellten Lage in die in Abb. dargestellte Lage gebracht wird. Hierbei wird über den Schenkel 48 des Winkelstückes .l; die Klappe 5o um ihre Lagerbolzen im umgekehrten Uhrzeigersinne in die in Abb.l dargestellte Lage verschwenkt, wobei die Klappe 5o auf die Nasen 51 der Sperrklinken 38 einwirkt und dieselben im Uhrzeigersinne um die Achse 37 entgegen der Wirkung der Federn 39 verschwenkt. Infolgedessen treten die Nasen q.1 aus den Rasten 4.2 der Zahnsegmente 26 heraus, so daß dieselben unter der Wirkung der Federn 29 in die in Abb. .4 dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden, wobei sie mit ihren Flächen 3o gegen -die Achse 2.1 zum Anschlag kommen. Der Schieber-I4 gleitet bei weiterem Nachlinkswandern des Zählwerkes von dem keilförmigen Anschlag 53 herab.
  • Sobald der Anschlag 53 den Schieber .l .l freigibt, kehren dieser sowie die Klappe 50 und die Sperrklinken 38 unter der Wirkung der Federn 39 in die in der Abb. i dargestellten Normallage zurück, wobei die Nasen 4.1 wieder in die Rasten ,12 der Zahnsegmente 26 einrasten. Bei der erwähnten Verschwenkung der Zahnsegmente 26 in ihre Normallage sind über die Zahnräder 3, 5. 7, 9 die Ziffernrollen Z, bis Z,; wieder entsprechend dem eingetasteten Wert (Datum 12. 04. 34 eingestellt werden, so daß das Datum wieder in dem Schauloch i i ersichtlich ist. Wird nun die nicht dargestellte Wagenaufztigtaste niedergedrückt, so wird der `Vagen wieder in seine Rechtslage gebracht. Bei der l2eclits- j bewegung wirkt der keilförmige Anschlag 53 wieder auf den Schieber 4.4. ein und beeinlußt denselben, die Klappe 5o und die Sperrklinken 38 auf die bereits früher beschriebene Weise. Diese Bewegungen bleiben jedoch auf die Sektoren 26 ohne Einllul:). da sich dieselben bereits in ihrer Normallage befinden. Nunmehr wird das Datum auf die oben beschriebene Art und Weise in die zweite Zeile' des Formulars zum Abdruck gebracht, wobei sich die gleichen Vorgänge abspielen.
  • Um eine Leerbewegung der Teile ¢4., 50, 38 beim Wagenaufzug durch Einwirkung des Anschlages 53 auf den Schieber 44 zu vermeiden, kann eine Anordnung getroffen werden, bei welcher der Anschlag 53 beim Wagenlinkslauf aus der Bewegungsbahn des Schiebers 44 gebracht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher für die wiederholbare Wiedergabe ein und desselben Wertes, z. B. zum Drucken von Daten, die Maschine neben einem =oder mehreren anderen dem Rechenvorgang dienenden Zählwerken mit einem Zählwerk .verschon ist, in dem für die Zählglieder voreirsstellbare Einstellglieder vorgesehen sind, die die Zählglieder nach ihrer Nullstellung durch die Summenzugvorrichtung wieder selbsttätig in die voreingestellte Lage bringen, nach Patent 711 464, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder dienen 'und wahlweise vom Rechentrieb (5, 7, 9 i entkuppelbare Einstellglieder (26) für denselben vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten voreingestellten Wert einstellbar sind.
  2. 2. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o.dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise mit dem Rechentrieb kuppelbaren Einstellglieder (26) an einem gemeinsamen, vorzugsweise von Hand steuerbaren Schwenkglied (16-18, 2q.-17) auf einer besonderen Achse (25) desselben schwenkbar angeordnet sind..
  3. 3. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung und Entkupplung der Einstellglieder (26) mit dem Rechenglied durch die Lage des die Einstellglieder tragenden Schwenkgliedes (16; bewirkt wird.
  4. 4. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (26l durch einen am Schwenkglied (i 6- i 8, 2q.-17) angeordneten Anschlag (24) und durch an ihnen angreifende Federn (29) in ihrer Nulllage gehalten werden.
  5. 5. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die an den Einstellgliedern (26.( angreifenden Federn (29) mit ihrem anderen Ende unabhängig vom Schwenkglied (16-i 8, 24-171 aufgehängt sind, derart, daß sie ohne besondere Maßnahme die Einstellglieder (26 in ihrer Nullage halten und das Schwenkglied (16-18,24-1-,) in bezug auf die Eüzstellglieder (26) im entkuppelnden Sinne beeinflussen.
  6. 6. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß das Schwenkglied (16-18, 24-i7( durch ein. Sperrglied (35, 33) wahlweise in der Kupplungs- und Entkupplungslage der Einstellglieder (26) mit dem Rechenantrieb gehalten wird und daß die Kupplungslage durch Betätigung des Schwenkgliedes (16-i8, 2¢-17) selbst und die Entkupplungslage durch Betätigung des Sperrgliedes (.35, 33) bewirkt wird. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkglied (16-18, 24-1;) Sperrglieder (38) zum Halten der Einstellglieder (26) in ihrer jeweiligen Lage angeordnet sind. B. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i- bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Einstellglieder (26) während der Abtastbewegung der Siimmenzug-und'oder Druckvorrichtung durch die Nullstellung des Rechentriebs bestimmende Begrenzungsglieder (57, 58 1 bestimmt wird. 9. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Rechentriebs durch die Einstellglieder (26) in Abhängigkeit von der Wagenbewegung stpuerbar ist. 10. Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder ( 26) von Sperrgliedern 138) in ihrer jeweiligen Lage gehalten werden und die Sperrglieder durch ein in Abhängigkeit von der Wagenbewegung betätigtes Glied (50) gemeinsam in erstsperrendem Sinne beeintluf.')t «-erden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2121561A1 (de) * 1968-02-26 1972-08-25 Sorg Nikolaus Ingbuero

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