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Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttätiger Summenzug-und/oder
Druckvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine
o. dgl. mit selbsttätiger Summenzugvorrichtung, bei welcher für die wiederholbare
Wiedergabe ein und desselben Wertes, z. B. zum Drucken von Daten, die Maschine neben
einem oder mehreren anderen dem Rechenvorgang dienenden Zählwerken mit einem Zählwerk
versehen ist, in dem für die Zählglieder voreinstellbare Einstellglieder vorgesehen
sind, die die Zählglieder nach ihrer Nullstellung durch die Summenzugvorrichtung
wieder selbsttätig in die voreingestellte Lage bringen, nach Patent 7 1i 464.
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Die in dem genannten Patent beschriebene Vorrichtung hatte den Nachteil,
daß ein wiederholt in das Zählwerk einzubringender Wert durch besondere Voreinstellglieder
eingestellt werden mußte.
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Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß nunmehr dadurch beseitigt,
daß die üblichen Rechentasten als Voreinstellglieder dienen und wahlweise vom Rechentrieb
entkuppelbare Einstellglieder vorgesehen sind, die durch die Abtastbewegung der
Summenzugvorrichtung auf den von den Rechentasten voreingestellten Wert einstellbar
sind. In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Vertikalzähl-«-erkes, in welchem sich die erfindungsgemäßen Teile in ihrer Ruhelage
befinden, wobei der Übersichtlichkeit halber die linke Seitenwand des Zählwerkes
abgenommen ist.
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Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei sich ein Teil der
Mechanismen in Vorbereitungslage befindet und die die Nullstellung der Ziffernrollen
sichernden Mechanismen außer Wirklage zu dem das Datum aufnehmenden Rädergetriebe
gebracht und das Datum bereits in das Rädergetriebe eingebracht ist.
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Abb.3 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei die die Nullstellung
der Ziffernrollen sichernden Mechanismen in Wirklage zu dein das Datum aufnehmenden
Rädergetriebe -esind.
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Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht wie Abb. i, wobei sich die Mechanismen
wieder in ihrer Ruhelage befinden. Der Sperrmechanismus ist hierbei noch in seiner
unwirksamen Lage dargestellt.
Abb.5 zeigt eine Rückansicht des Zählwerkes,
wobei der Übersichtlichkeit halber verschiedene Mechanismen nicht dargestellt sind.
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Abb.6 zeigt eine Vorderansicht des Zählwerkes, wobei ebenfalls der
Übersichtlichkeit halber verschiedene Mechanismen nicht dargestellt sind.
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Abb.7 -zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Vertikalzählwerkes.
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Das in den Abb. 1 bis 7 dargestellte Vertikalzählwerk V ist an einer
Tragschiene T (Abb. i und ; @ des in der Abb. i angedeuteten Papier-«xagens P aufsetz-
und abnehmbar angeordnet. Auf einer in den Leiden Seitenwänden t und 2 des Vertikalzählwerkes
V (in den Abb. i bis 4. ist die linke Seitenwand i abgenommen befestigten Achse
4. sind sechs 3o zäfinige Zahnräder 3 lose drehbar angeordnet. Mit jedem dieser
Zahnräder steht ein ebenfalls 3ozähniges Zahnrad 5 in fester Verbindung. Die Zahnräder
5 sind gleichfalls auf der Achse lose drehbar angeordnet. Mit den Zahnr*idern 5
(Abb. i bis 6 steht je ein Zahnrad ; in Eingriff, die auf einer in den beiden Seitenwänden
i und 2 des Vertilzalzählwerkes V befestigten Achse 6 (Abb. i bis ,4 und 6 lose
drehbar angeordnet sind und die wiederum mit auf einer in den beiden Seitenwänden
i und 2 des Vertikrilzählwerkes V befestigten Achse 8 lose drehbar angeordneten
Zahnrädern 9 in Eingriff stehen. Mit den Rädern 9 stehen auf der Achse 8 drehbar
angeordnete Ziffernrollen ZI bis ZG in fester Verbindung. In der Vorderwand des
Zählwerkes V ist ein Schauloch i i (Abb. i bis 4. und ; ) vorgesehen, daß die auf
den Ziffernrollen ZI bis Z,; angebrachten Ziffern o bis 9 erkennen läßt. An einer
in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V befestigten Leiste 12
(Abb. i bis 4, ist mittels Schrauben 13 ein Federkamm 13" befestigt, dessen Zinken
15 in die Zahnlücken der Zwischenräder 7 eingreifen, wodurch das Rädergetriebe 3.
5, ; und 9 in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird. Auf einer in den beiden
Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V undrehbar gelagerten Achse 14 ist
rechts von der linken Seitenwand i (Abb. 6 @ des Vertikalzählwerkes V ein Hebel
16 schwenkbar gelagert. Links von der rechten Seitenwand 2 des Vertikalzählwerkes
V (Abb. 6 ist gleichfalls ein dein Hebel 16 entsprechend ausgebildeter Hebel 17
ebenfalls auf der Achse 1 4 schwenkbar angeordnet. Eine Leiste i 8 ist mittels einer
Schraube.19 einerseits an einem Lappen 20 des Hebels 16 und andererseits mittels
einer Schraube 2 i an einem Lappen 22 des Hebels 17 fest angeordnet, so daß die
Teile 16, 1,-, 18 einen um die Achse 14 schwenkbaren Bügel bilden. Der Hebel 16
ragt durch einen in der oberen Deckplatte D des Zählwerkes V befindlichen Schlitz
23 (Abb. r bis :4 , heraus und ist an seinem oberen Ende griffartig ausgebildet.
Der Hebel 16' und der Hebel i;-stehen ferner noch mittels einer Stange 2,1 in fester
Verbindung. Auf einer in den Hebeln 16 und 17 fest angeordneten Achse 25 sind der
Abb. i entsprechend ausgebildete Zahnsegmente 26 (Abb. i bis 6 schwenkbar angeordnet.
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Die Zähne 27 (Abb. i bis ;4 der Zahnsegmente 26 vermögen mit den Zähnen
der Zahnräder 3 in weiter unten beschriebener Weise zusammenzuwirken. Mittels einerseits
auf der in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V befestigten
Stange 28 aufgehängten und andererseits an den Zahnsegmenten 26 angreifenden Federn
29 werden die Zahnsegmente 26 in ihrer Normallage gehalten, die durch Anschlag der
Flachen 3o der Zahnsegmente 26 gegen die Stange 24 des Bügels 16, 17, 18, 24. bedingt
ist. Infolge der Einwirkung der Federn durch welche die Zahnsegmente 26 um die Achse
25 im Uhrzeigersinne beeinflußt werden und infolge Anschlagens der Flächen 3 ge
Anschlagens der Flächen 3o der o der Zahnsegmente 26 gegen die Stange 24. des Bügels
i 6, 17, 18 wird der Bügel 16. 1,-, 1 S. 2:1 im umgekehrten Uhrzeigersinne uni die
Achse 1.1 verschwenkt, wobei die Normallage des Bügels 16, 1; . 18, 2.1 durch Anschlag
einer Fläche 3i einer Rast ;2 (Abb.2! des Hebels 16 gegen eine Nase 33 (Abb. i eines
mittels eines Schraubenbolzens 34. schwenkbar an der Seitenwand i (Abb. 5 : des
Vertikalzählwerkes angeordneten Hebels 35 (Abb. i bis 4. und 5 bedingt ist. Hierbei
wird der Hebel 35 durch eine Torsionsfeder 36" im Uhrzeigersinne verschwenkt gehalten,
wobei die Ausschwenkbewegung -des Hebels 35 im Uhrzeigersinne durch Anschkih der
Nase 33 des Hebels 35 gegen die Fläche 26" der Rast 32 des Hebels 16 bedingt ist.
Auf einer in den beiden Hebeln 16 und i, des Bügels 16, 17, 18. 2.1 befestigten
Achse 37 ist für jedes Zahnsegment 26 eine Sperrklinke 38 schwenkbar angeordnet.
Mittels Federn 39, die einerseits an der Leiste 18 des Bügels 16, 17, 18. 24 aufgehängt
sind und andererseits an Lappen ,1o der Sperrklinken 38 angreifen, «erden die Sperrklinken
38 tun die Achse 37 im umgekehrten Uhrzeigersinne beeinflußt, wobei die Nasen a1
der Sperrklinken 38 in Zähne 4.2 (Abb. i bis .l der Zahnsegmente 26 eingreifen,
wodurch dieselben in ihrer jeweils eingestellten Lage gehalten werden. Mittels einer
von innen her in die Seitenwand i eingeschratibten Kopfschraube :13 (Abb. i bis
,4 und 5 ist ein Schieber 44 (Abb. i bis .l, 5, -,1 senkrecht verschiebbar
angeordnet. An dem nach oben gerichteten Ende 4.5 des Schiebers .4.4 ist mittels
einer
Schraube 46 (Abb. i bis 4., 5, 7 -ein Winkelstück 47 gelenkig angeordnet. An dem
Schenkel 48- des Winkelstückes :17 ist mittels Schrauben 49 eine Klappe
50 befestigt. Die Klappe 50 weist an ihren beiden Enden Zapfen auf,
mit welchen sie in den beiden Seitenwänden i und 2 des Vertikalzählwerkes V schwenkbar
gelagert ist. Die Klappe 50 vermag in weiter unten beschriebener Weise mit
Nasen 51 der Sperrklinken 38 zusammenzuwirken. An der Deckplatte 52 des nicht dargestellten
Rechenwerkes ist an der unteren Seite ein Winkelstück 53 mittels Nieten befestigt,
dessen nach oben aus der Deckplatte des Rechenwerkes herausragender Schenkel mit
dem Schieber 44 zusammenzuwirken vermag. Auf einer in den beiden Seitenwänden i
und 2 undrehbar angeordneten Achse 5,1 ist ein der Abb. i und 5 entsprechend ausgebildeter
Sperrteil 55 an den den Kommastellen des Zählwerkes entsprechenden Stellen schwenkbar
angeordnet. Die Wirkung dieses Sperrteils 15 ist weiter unten näher beschrieben.
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Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Sollen
z. B. Rechnungsformulare ausgefüllt werden, so wird zunächst das Datum des betreffenden
Tages in, dem Datumvertikalzählwerk V wie folgt eingestellt: Angenommen, das Datum
12 0¢ 3¢ sei einzustellen. ' Zunächst wird nun der Papierwagen P, wenn er bereits
durch Niederdrücken der Wagenaufzugstaste (nicht dargestellt) in seine äußerste
Rechtslage gebracht ist, mittels einer nicht dargestellten Tabulatortaste (oder
der Leertaste i so weit nach links bewegt, bis das an der Tragschiene T (Abb. 7'
angeordnete Datumvertikalzählwerk V mit dem äußersten linken Zahnrad 5 (Abb. i j
mit dem Antriebsrad 36 in Eingriff gekommen ist, wobei angenommen ist, daß ein Formular
ausgefüllt werden soll, bei welchem die Daten ganz links auf dem Formular zum Abdruck
gebracht werden, in welchem Falle natürlich auch das Datumvertikalzählwerk V links
von den übrigen Vertikalzählwerken V an der Tragschiene T befestigt ist. Zunächst
ist es nun erforderlich, den Hebel 35 um die Achse 3¢ im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers
entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 36" zu verschwenken, wobei die Ausschwenkbewegung
des Hebels 35 durch Anschlagen seiner Kante 35R an die Kante 351, des Schlitzes
35,. (Abb. 7) der auf der Deckplatte D des Vertikalzählwerkes V angeordneten Leiste
361 begrenzt ist. Hierbei tritt die Nase 33 des Hebels 35 .aus der Rast 32
des Hebels 16 aus, so daß der aus den Teilen 16, 17, 18, 2¢ bestehende Bügel unter
der Wirkung der Federn 29 so weit um die j Achse 14 im umgekehrten Uhrzeigersinne
verschwenkt wird, bis die Kante 16, des Hebels 16 des Bügels 16, 17, 18,
2:1 gegen die Nase 33 des Hebels 35 zum Anschlag kommt, wobei der Bügel 16, 17,
18, 2¢ die in Abb. 2 dargestellte Lage einnimmt. Da die Zahnsegmente 26 auf der
an den beiden Hebeln 16 und 17 des Bügels 16, 17, 18, 24 befestigten Achse 25 angeordnet
sind und mittels der an ihnen angreifenden Federn 29 mit ihren Flächen 3o mit der
Achse 24. des Bügels 16, 17, 18 in Fühlung gehalten werden, so nehmen die Sektoren
26 an der Verschwenkung des Bügels 16, 17, 18 teil und nehmen gleichfalls die in
Abb.2 gezeigte Lage ein. Die Klinken 38, die mit ihren Nasen ,f1 mit den Zahnlücken
261, der Zahnsegmente 26 in Eingriff stehen, halten die Zahnsegmente 26 sowohl in
der in Abb. i dargestellten Normallage als auch in der in Abb.2 dargestellten Lage
in der Normallage zum Bügel 16, 17, 18, 24. In der ausgeschwenkten Lage des Bügels
16, 17, f 8 und der Zahnsegmente 26 stehen die Zahnsegmente 26 außer Eingriff mit
den Zahnrädern 3 (Abb. 2) Nunmehr wird die dem Wert i entsprechende nicht dargestellte
Rechentaste des in dem Patent 4oo 917 mit 3 bezeichneten Rechentastensatzes niedergedrückt,
wodurch auf die dort beschriebene Art und Weise das dort mit 31 bezeichnete Antriebsrad
36 (Abb. i bis .4 i in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung a gedreht wird.
Hierbei «-erden die Zahnräder 5 und 3 und das mit dem Zahnrad 5 in Eingriff stehende
Zwischenrad 7 sowie das mit dem Zwischenrad 7 in Eingriff stehende Zahnrad 9 in
den in der Abb.2 eingezeichneten Pfeilrichtungen gedreht, wobei die Ziffernrolle
Z1 entsprechend dem getasteten Wert um eine Einheit gedreht wird. Die Ziffernrolle
Z1 läßt somit im Schauloch i i eine i erkennen. Die Zahnräder 3, 5, 7, 9 und die
Ziffernrolle i o werden in der eingestellten Lage durch die Federzinken 15 des Federkammes
13 gehalten. Nach dem Niederdrücken der dem Wert i entsprechenden Rechentaste erfolgt
die Niederschrift der Ziffer auf dem Papier und demzufolge -ein Wagenschritt, worauf
das Zählwerk V mit der nächsten Rechenstelle mit dein Antriebsrad 36 in Eingriff
kommt. Die Einstellung der übrigen Ziffernrollen findet-auf die bleiche Art und
Weise statt, so daß sich ein weiteres Eingehen darauf erübrigt.
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Wie in der Abb.6 (Vorderansicht) dargestellt ist, befindet sich zwischen
den Ziffernrollen Z. und Z; sowie zwischen den Ziffernrollen Z.1 und Z,; eine Kommastelle.
Sollte der Bedienende, wenn sich das Zählwerk mit der Kommastelle in Arbeitsstellung
befindet, unbeabsichtigterweise eine Rechentaste anschlagen, so ist das Einbringen
des dieser Rechentaste entsprechenden Wertes nicht möglieh,
da der
in dem Patent 400 917 mit 23 bezeichnete Auslösefinger F an einer Ausschwenkbewegung
im Uhrzeigersinne durch die Zinke des Kommasperrstiickes 55 verhindert wird, wodurch
bekanntlich über hier nicht näher zu erörternde, in dem genannten Patent beschriebene
Teile das Rechengetriebe gesperrt wird. Um nun in die nächst niedere Stelle zu kommen,
schlägt der Bedienende die Leertaste der Schreibrechenmaschine an.
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Nachdem nun das Datum in der oben beschriebenen Weise in dem Datumzählwerk
eingestellt und zugleich geschrieben worden ist, wird der Hebel 16 gedrückt,
wobei der Bügel 16, 17, 18 sowie die Sektoren 26 entgegen der Wirkung der Federn
29 um die Achse 14 im Uhrzeigersinne in die in Abb. i dargestellte Lage verschwenkt
werden und die Zähne 27 der Sektoren 26 wieder mit den Zähnen der Zahnräder 3 in
Eingriff kommen. Beim Verschwenken des Bügels 16, 17, 18, 24. im Uhrzeigersinne
gleitet die untere Kante der Nase 33 des Hebels 35 so lange auf der Kante 16;. des
Hebels 16 des Bügels 16, 17, 18, 24, bis derselbe wieder die in Abb. i dargestellte
Lage eingenommen hat, in welchem Augenblick die Nase 33 des Hebels 35 wieder unter
der Wirkung der Torsionsfeder 36 in die Rast 32 des Hebels 16 des Bügels 16, 17,
18, 2.1 einschnappt und den Bügel 16, 17, 18, 24 in der in der Abb. i dargestellten
Lage festhält.
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Soll nun das so eingestellte Datum erneut geschrieben werden, so wird,
nachdem das Zählwerk mit seiner höchsten Stelle dem Antriebsrad 36 gegenüber gebracht
worden ist, die in dem Patent 721 607 mit dem Bezugszeichen 226« bezeichnete
und mit SV gekennzeichnete Taste niedergedrückt, wodurch das Antriebsrad 36 (Abb.
i bis 4. 1 in Pfeilrichtung b, d. h. im negativen Sinne beeinflußt wird. Hierbei
wird über die Zahnräder 5 und 3, «-elche in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung
gedreht werden, die Ziffernrolle ZI um eine Einheit, die Ziffernrolle Z. um zwei
Einheiten, Z4 um vier Einheiten usw. auf Null gedreht, während die Ziffernrolle
Z3 unbeeinflußt bleibt, da in dieselbe beim Einstellen des Datums kein Wert eingebracht
wurde. Dabei wird die Nullstellung der Ziffernrollen ZI bis Z6 dadurch begrenzt,
daß die Zahnräder 5 mit den Kanten 56 (Abb. i bis 4) ihrer Schlitze 57 gegen die
in den beiden Seitenwänden 1, 2 gelagerten Achse 58 (Abb. 1 bis q.; zum Anschlag
kommen. Beim Herausschreiben des in der betreffenden Zählwerksstelle befindlichen
Wertes wurde derselbe auf dem Formular zum Abdruck gebracht. Die oben geschilderten
Vorgänge wiederholen sich in jeder Stelle, weshalb auf diese nicht mehr weiter eingegangen
werden soll. Sind alle Werte herausgeschrieben, so ist das Datum wie folgt zum Abdruck
gekommen 12 '04 3:1 Beim Drehen der Zahnräder 5 und der mit ihnen in fester Verbindung
stehenden Zahnräder ; in der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung werden die
Zahnsegmente 26 entsprechend dem getasteten Wert um die Achse 25 entgegen der Wirkung
der Federn 29 im umgekehrten Uhrzeigersinne in die in Abb.3 dargestellten Lagen
verschwenkt und in dieser Lage durch die Klinken 38 gehalten. So-
bald das
Zählwerk mit seiner äußersten rechten Stelle außer Wirklage zu dem Antriebsrad 36
gekommen ist, d. h. sobald die Ziffernrolle Z,; auf Null gebracht ist, wirkt der
keilförmige Anschlag 53 Abb. 7; auf den Schieber 44 ein, wodurch derselbe aus der
in Abb. 3 dargestellten Lage in die in Abb. dargestellte Lage gebracht wird. Hierbei
wird über den Schenkel 48 des Winkelstückes .l; die Klappe 5o um ihre Lagerbolzen
im umgekehrten Uhrzeigersinne in die in Abb.l dargestellte Lage verschwenkt, wobei
die Klappe 5o auf die Nasen 51 der Sperrklinken 38 einwirkt und dieselben im Uhrzeigersinne
um die Achse 37 entgegen der Wirkung der Federn 39 verschwenkt. Infolgedessen treten
die Nasen q.1 aus den Rasten 4.2 der Zahnsegmente 26 heraus, so daß dieselben unter
der Wirkung der Federn 29 in die in Abb. .4 dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden,
wobei sie mit ihren Flächen 3o gegen -die Achse 2.1 zum Anschlag kommen. Der Schieber-I4
gleitet bei weiterem Nachlinkswandern des Zählwerkes von dem keilförmigen Anschlag
53 herab.
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Sobald der Anschlag 53 den Schieber .l .l freigibt, kehren dieser
sowie die Klappe 50 und die Sperrklinken 38 unter der Wirkung der Federn 39 in die
in der Abb. i dargestellten Normallage zurück, wobei die Nasen 4.1 wieder in die
Rasten ,12 der Zahnsegmente 26 einrasten. Bei der erwähnten Verschwenkung der Zahnsegmente
26 in ihre Normallage sind über die Zahnräder 3, 5. 7, 9 die Ziffernrollen
Z, bis Z,; wieder entsprechend dem eingetasteten Wert (Datum 12. 04. 34 eingestellt
werden, so daß das Datum wieder in dem Schauloch i i ersichtlich ist. Wird nun die
nicht dargestellte Wagenaufztigtaste niedergedrückt, so wird der `Vagen wieder in
seine Rechtslage gebracht. Bei der l2eclits- j bewegung wirkt der keilförmige Anschlag
53 wieder auf den Schieber 4.4. ein und beeinlußt denselben, die Klappe 5o und die
Sperrklinken 38 auf die bereits früher beschriebene Weise. Diese Bewegungen bleiben
jedoch auf die Sektoren 26 ohne Einllul:). da sich dieselben bereits in ihrer Normallage
befinden.
Nunmehr wird das Datum auf die oben beschriebene Art und Weise in die zweite Zeile'
des Formulars zum Abdruck gebracht, wobei sich die gleichen Vorgänge abspielen.
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Um eine Leerbewegung der Teile ¢4., 50, 38 beim Wagenaufzug durch
Einwirkung des Anschlages 53 auf den Schieber 44 zu vermeiden, kann eine Anordnung
getroffen werden, bei welcher der Anschlag 53 beim Wagenlinkslauf aus der Bewegungsbahn
des Schiebers 44 gebracht wird.