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Registrierkasse mit unmittelbarem Summendruck. Bei Registrierkassen,
bei denen der Summen druck unmittelbar von den als Typenräder ausgebildeten Addier-
oder Zählrädern erfolgt, muß der Benutzer die Addier- oder Zählräder nach ausgeführtem
Summendruck mittels eines besonderen Nullstellorgans, also eines Schlüssels, eines
Nullstellhebels o. dgl., auf Null zurückdrehen. Damit diese Nullstellung nicht vergessen
wird, hat man schon vorgeschlagen, durch eine Sperrung zwischen der Druckvorrichtung
und dem Nullstellorgan die Nullstellung der Addier- oder Zählräder zu erzwingen.
Eine derartige Sperrung bedeutet aber insofern eine gewisse Beschränkung, als nur
der Abdruck von Endsummen, aber nicht der Abdruck von Zwischensummen, nach dem die
Stellung der Addier- oder Zählräder nicht geändert werden soll, möglich ist. Um
bei Registrierkassen der genannten Gattung einerseits den Abdruck von Zwischensummen
zu ermöglichen, andererseits aber beim Abdruck von Endsummen die Nullstellung der
Addier- oder Zählräder zu erzwingen, wird gemäß der Erfindung die Druckvorrichtung
durch eine die Addier- oder Zählräder nicht verstellende Teilbewegung des Nullstellorgans
auf Endsummendruck umgeschaltet. Nach Ausführung der Teilbewegung wird das Nullstellorgan
gesperrt und erst durch einen Druckvorgang wieder freigegeben. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeuten Fig. = eine perspektivische
Ansicht der Maschine, Fig.2 eine Seitenansicht des Scheckdruckwerkes, Fig.3 eine
Draufsicht auf die Maschine, Fig. ¢ eine Draufsicht auf die Maschine nach Entfernung
einiger Druckwerkteile, Fig. 5 und 6 eine Vorder- und eine Seitenansicht der von
den Sondertastenhebeln angetriebenen Fortschaltvorrichtungen für die Sonderzählwerke,
Fig.7 eine Seitenansicht eines Addierrades, Fig. 8 und g Seitenansichten des Summendruckwerkes,
Fig. zo eine Einzelheit des im Summendruckwerk befindlichen Nullstellzählers; Fig.
x= eine Draufsicht auf die Bezeichnungsplatte für den Steuer- und den NuIlstellhebel,
Fig. 12 einen im Summendruckwerk bedruckten Abrechnungszettel und Fig. 13 Einzelteile
aus Fig. 8 und g.
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Auf den auf der Welle 21 (Fig. 2) drehbaren Tastenhebeln 2o liegt
ein mittels Zapfen 24 drehbarer Tastenverbinder 23 auf, der mit einem Stift 27 in
eine Aussparung einer auf einem festen Stift 99 geführten Mangelstange 28
greift. Durch Niederdrücken eines Tastenhebels 2o wird der Tastenverbinder 23 im
Uhrzeigersinne gedreht und die Mangelstange 28 angehoben, deren beide Zahnstangen
30 nacheinander mit einem auf der Hauptwelle 31 befestigten
Ritzel
(nicht dargestellt) in Eingriff kommen und sie um 36o' drehen.
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Auf der Welle 32 (Fig. 2) sitzt drehbar ein Bügel 33 und trägt einen
Satz von Hubscheiben 34, in deren Kurvenschlitze 35 die Stifte 36 der höchststelligen
Tastenhebelgruppe hineingreifen. Entsprechend dem Wert des zugeordneten Tastenhebels
2o sind die Kurvenschlitze 35 verschieden geformt. Mit dem Bügel 33 ist ein
Zahnsegment 37 (Fig. 2 und 4) verbunden, das mit dem Ritze1301 des zugehörigen Addierrades
300 zusammenarbeiten kann. Entsprechende Zahnsegmente 37 sind auch mit den
Bügeln 42 und 45 für die beiden niedrigeren Stellenwerte verbunden. Die einzelnen
Zahnsegmente 37 sind in dem gleichen Abstand voneinander angeordnet wie die Ritzel
301.
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Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt drei voneinander
räumlich getrennt angeordnete Druckwerke, und zwar ist das an der rechten Seite
(Fig. 4) der Maschine befindliche das Scheckdruckwerk, das an der linken Seite befindliche
das Kontrollstreifendruckwerk und das zwischen beiden liegende das Summendruckwerk.
Das Kontrollstreifen-und das Summendruckwerk sind durch eine normalerweise verschlossene
Haube 92 (Fig. i) abgedeckt.
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Auf die Ausbildung des Scheck- und des Kontrollstreifendruckwerkes
;oll im einzelnen nicht näher eingegangen werden, da es für das Verständnis der
Erfindung nicht erforderlich ist.
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Das Summendruckwerk druckt die auf dem Addierwerk stehenden Beträge
ab, dessen Räder 30o als Typenräder ausgebildet und in einem Rähmen 296 (Fig. 4)
untergebracht sind. Der Rahmen 296 ist um Zapfen 297 (Fig. 8 und 9) drehbar,
damit die mit den Addierrädem 300 verbundenen. Zahnräder 301 (Fig. 4) mit
den Zahnsegmenten 37 in Eingriff gebracht werden können. Das 'Addierwerk weist sieben
Addierräder 30o auf, von denen aber nur die drei niedrigsten unmittelbar durch die
Zahnsegmente 37 eingestellt werden.
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Zum Ausschwenken des Addierwerkrahmens 296 dient ein auf einem der
Zapfen 297 drehbarer Winkelhebel 303, dessen einer Arm die die Addierräder
300 tragende Welle 302 gabelartig umfaßt (Fig. 9) und dessen anderer
Arm mit einem Stift 3o6 in einen Kurvenschlitz 305 eines auf festen Stiften
geführten Schiebers 304 hineinragt. Befindet sich der Schieber 304 in der Stellung
nach Fig. 9, so sind die Zahnräder 301
der Addierräder 3oo aus den Zahnsegmenten
37 ausgerückt. Wird jedoch der Schieber 304 nach links geschoben, so dreht. der
Kurvenschlitz 305
mittels des Stiftes 3o6 den Addierwerkrahmen 296 im Gegenzeigersinne
und bringt die Addierwerkzahnräder 301 mit den Zahnsegmenten 37 in Eingriff. Der
Schieber 304 wird während jedes Kassenganges mit Ausnahme der Auszahlungen verschoben
und hält die Addierwerkzahnräder solange mit den Zahnsegmenten 37 in Eingriff, bis
der gedrückte Betrag auf das Addierwerk übertragen ist.
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Die Bewegung für den Schieber 304 wird von einer auf der Welle 31
befestigten Kurvennutscheibe 53o abgeleitet, in deren Kurvennut 3o8 ein Stift 3io
eines zweiten Schiebers 311 geführt ist. Der Schieber 311 gleitet mit seinem rechten
Ende auf einem festen Stift 313 (Fig. 8), während sein linkes Ende an einem Arm
315 drehbar aufgehängt ist. Auf einem Stift 317 des Schiebers 304 sitzt drehbar
ein Kupplungshebel 316, der mit seinem Kurvenschlitz 318 einen Stift 32o des Schiebers
311 umfaßt und dadurch die Kupplung zwischen den Schiebern 304 und 311 herstellt.
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Der Addierwerkrahmen darf nicht ausgeschwungen werden, wenn der Auszahlungstastenhebel
PO gedrückt wird. An dem Tastenhebel PO befindet sich deshalb ein Stift 325 (Fig.
6), der in dem bajonettförmigen Schlitz eines auf der Welle 17 drehbaren Armes 326
geführt ist. Der Arm 326 ist an einem Bügel 327 befestigt, mit dem ein Arm 328 verbunden
ist. Ein Stift 329 des Armes 328 ist in einem Kurvenschlitz 33o des Kupplungshebels
316 geführt (Fig. 8 und 9). Wird der Tastenhebel PO gedrückt, so dreht der Stift
325 den Bügel 327 im Uhrzeigersinne (Fig. 6, 8 und 9), der mittels des Armes 328
den Kupplungshebel 316 im Gegenzeigersinne dreht. Dabei sucht der Bajonettschlitz
318 im Zusammenwirken mitdem Stift 32o den Schieber 3o4 nach rechts zu bewegen.
Diese Bewegung fällt zeitlich zusammen mit der Verschiebung des Schiebers 311 nach
links durch die Kurvennut 308. Diese beiden Bewegungen ergeben zusammengesetzt
nur eine kleine Verschiebung des Schiebers 304 nach links, bei der der Stift 3o6
in dem horizontalen Teil des Kurvenschlitzes 305 bleibt. Bei der Rückkehr
des Tastenhebels PO in seine Ruhelage führt der Stift 325 (Fig.6) auch den Kupplungshebel
316 in seine Normallage zurück.
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Das Summendruckwerk besitzt drei Datumtypenräder 336 (Fig. 3), die
mittels Einstellscheiben 333 über Zwischenräder 335 eingestellt werden. Auf der
die Datumräder 336 tragenden Welle 337 (Fig. 6) sitzen noch vier Zählwerke, und
zwar ein Kundenzählwerk und j e ein Zählwerk für Auszahlungs-, Leer- und Nullstellvorgänge.
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Der Kundenzähler umfaßt vier Typenräder 339 (Fig. 3 und 6) und wird
mittels einer auf einem Zapfen 341 des Bügels 342 befindlichen nicht dargestellten
Klinke fortgeschaItet. Ein Stift 343 (Fig. 6) des Bügels 342 greift in eine Aussparung
344 eines auf der Welle 346 drehbaren Winkelhebels 345. Ein an dem unteren Arm des
Winkelhebels 345 befindlicher Stift wird von einem auf der Welle 32 drehbaren
Winkelhebel
347 umfaßt, dessen anderer Arm mit einer auf der Hauptwelle 31 befestigten Hubscheibe
350 zusammenarbeitet. Durch diese Einrichtung wird bei jeder Hauptwellenumdrehung
der Bügel 341 ausgeschwungen und der Kundenzähler 339 um einen Schritt weiter geschaltet.
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Das Zählwerk für die Leerkassengänge befindet sich rechts von dem
Kundenzähler (Fig. 3) und besteht aus drei Typenrädern 352. Die Fortschaltklinke
für diesen Zähler ist in dem Bügel 353 (Fig.3) untergebracht, der durch Stift
und Schlitz mit einem Arm 354 eines auf der Welle 346 drehbaren Bügels 355 verbunden
ist. Der linke Arm 356 (Fig. 3) des Bügels 355 ist durch eine Stange 357 (Fig: 6)
mit einem Arm 358 (Fig. 5) gekuppelt, der auf einem auf der Welle 36o drehbaren
Rohr 359 befestigt ist. An seinem anderen Ende trägt das Rohr einen Arm 361, in
dessen bajonettförmigen Kurvenschlitz 362 ein an dem Leertastenhebel NS befindlicher
Stift 363 hineingreift. Wird der Tastenhebel NS gedrückt, so dreht der Stift 363
den Arm 361 und damit das Rohr. 359 und den Arm 358 im Gegenzeigersinne. Diese Bewegung
wird über die Stange 357 auf die Bügel 355 und 353 übertragen. Daraus ergibt sich,
daß der Bügel 353 mit der Fortschaltklinke für das Zählwerk 352 nur durch das Drücken
des Leertastenhebels NS bewegt werden kann.
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Das Auszahlungszählwerk besteht aus drei Typenrädern 364 und liegt
rechts von dem Leerzählwerk 352. Der die Fortschaltklinke enthaltende Bügel 365
ist durch eine Schlitz- und Stiftverbindung mit einem auf der Welle 346 befestigten
Arm 366 gekuppelt. Die Welle 346 trägt an ihrem linken Ende einen Arm 367 (Fig.
6), der durch eine Stange 368 mit einem auf dem Rohr 359 drehbaren Bügel 369 (Fig.
5) gekuppelt ist. Der Bügel 369 trägt einen Arm 370 (Fig. 5), in dessen nicht
dargestelltem Kurvenschlitz ein Stift 371 des Tastenhebels PO geführt ist. Wird
der Tastenhebel PO gedrückt, so schwingt sein Stift 371 den Bügel 369, die Welle
346 und den Bügel 365 aus und schaltet das Auszahlungszählwerk 364 um einen Schritt
weiter.
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Der Nullstellzähler liegt am weitesten links (Fig. 3) und besteht
aus drei Typenrädern 373, die durch eine in dem Bügel 372 (Fig. 1o) untergebrachte
Fortschaltklinke gedreht werden. Der Bügel 372 trägt einen Stift 374, der in der
Bahn einer Abbiegung 375 des zum Kundenzähler 339 gehörigen Bügels 342 liegt. Der
Bügel 372 trägt ferner einen Stift 376, der mit dem Nullstellhebel 377 (Fig.9)
zusammenarbeitet. Der Nullstellhebel 377 sitzt lose drehbar auf der Welle 32. Wird
der Nullstellhebel 377 aus seiner in Fig.8 dargestellten Normallage im Uhrzeigersinne
entfernt, so wird in noch zu beschreibender Weise eine Klinke 378 (s. auch Fig.
13) um den Zapfen 379 im Gegenzeigersinne gedreht. Dadurch wird der Stift 376 angehoben
und der Bügel 372 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wobei sein Stift 37'4 (Fig.
3) auf die Abbiegung 375 des Bügels 342 des Kundenzählers 339 trifft. Bei dieser
Bewegung des Bügels 372 gleitet die Fortschaltklinke unwirksam über die Zähne des
Fortschaltrades hinweg.
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Findet im Anschluß an die Nullstellung wieder ein Betragskassengang
statt, so wird der Kundenzähler 339 in der gewöhnlichen Weise fortgeschaltet. Dabei
nimmt die Abbiegung 375 mittels des Stiftes 374 den Bügel 372 mit und dreht ihn
im Gegenzeigersinne in seine normale Lage zurück. Dabei wird das Nullstellzählwerk
373 um einen Schritt fortgeschaltet. Daraus Ergibt sich, daß die Fortschaltung des
Nullstellzählers durch die Verstellung des Nullstellhebels 377 lediglich vorbereitet
und erst während des auf den Nullstellvorgang folgenden Kassenganges durchgeführt
wird.
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Neben jedem Zählwerk befindet sich ein Sondertypenträger 38o zur Kennzeichnung
der einzelnen Zählwerke. Der Sondertypenträger 381 für den Nullstellzähler kann
in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden und ein G (Grand-Total oder Endsumme)
oder ein S (Sub-Total oder Zwischensumme) zum Abdruck bringen. Er wird zugleich
mit dem Bügel 372 verstellt, sitzt drehbar auf der Welle 337 und' ist mit einem
Arm 382 (Fig. 3, 8 und 9) versehen, der gabelartig über einen ausgesparten Teil
des Stiftes 376 greift.
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Das Summendruckwerk arbeitet nicht während eines Maschinenganges,
sondern wird durch Ausschwenken eines Druckrahmens von Hand im Ruhezustand der Maschine
betrieben. Der Druckrahmen (Fig. 8) besteht aus einer Rückenplatte 383 und zwei
mit dieser verbundenen Seitenwänden 384, die drehbar auf der Welle 17 gelagert.
sind. Die Seitenwände 384 tragen eine Welle 386, die den Drehzapfen für eine zwei
Druckleisten 388 enthaltende Platte 387 bildet. Unterhalb der Druckleisten ist zwischen
zwei Blechen -39o und 391 je ein Farbbandstreifen eingeklemmt. Der Druckrahmen enthält
ferner eine Papierrolle 394, von der aus der Papierstreifen zwischen den Druckleisten
388 und den Farbbandstreifen hindurchgeführt ist.
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Um den Druckrahmen 383, 384, der durch eine nicht dargestellte Feder
in seiner normalen Lage gehalten wird, ausschwingen zu können, ist ein in der Haube
401 verschiebbarer Knopf 4oo vorgesehen. Befindet sich der Knopf 400 in der Lage
nach Fig. 8 und wird ein Druck auf ihn ausgeübt, so wird die untere Druckleiste
388 gegen die Addierwerktypenräder 300 getrieben. Dann wird der Knopf 4oo
nach oben geschoben und erneut gedrückt, wobei die obere Druckleiste 388 mit den
Typenrädern der Zählwerke in Berührung kommt. Nach erfolgtem Abdruck
muß
der Papierstreifen von Hand vorgezogen und an der Zahnleiste 3g7 abgerissen werden.
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Der fertige Abrechnungsbeleg (Fug. r2) enthält in seiner oberen Zeile
die Gesamtsumme der Barverkäufe und in der unteren Zeile die Angaben der vier Zählwerke.
Steuerhebel Auf der Welle 3z sitzt drehbar ein Steuerhebel 405 (Fug. 8) und ist
in einem Schlitz 4o8 (Fug. ii) des Gehäuses ig geführt, neben dem eine die Bedeutung
der verschiedenen Stellungen des Steuerhebels angebende Platte 4o9 befestigt ist.
Eine federbelastete Sperrklinke 410 arbeitet mit den Kerben 411 des Steuerhebels
zusammen und hält ihn kraftschlüssig in der jeweils eingestellten Lage fest. Befindet
sich der Steuerhebel 405 in der gemäß Fig. ix obersten Stellung, so sind die Tastenhebel
der Maschine gesperrt. In der nächstunteren Stellung der Fig. ix läßt der Steuerhebel
405 ein Arbeiten der Maschine zu, ohne daß die Schublade geschlossen zu werden braucht.
Mit dem Hebel 405 in der in Fig. ii dargestellten Lage sind die Tastenhebel gesperrt,
solange die Schublade geöffnet ist. Schlösser Die Haube g2 ist mittels zweier Schlösser
415 'und 416 (Fug. 2 und 3) verschlossen, von denen das eine nur vom Geschäftsführer,
das andere nur vom Kontrolleur bedient werden kann. An der Schloßnuß des Geschäftsführerschlosses
415 ist eine Hubscheibe 418 (Fug. 3) befestigt, die mit zwei Stiften 419 und 42o
einer verschiebbaren Welle 42i zusammenarbeitet, und zwar wird beim Öffnen des Schlosses
415 die Welle. q.2i durch die Hubscheibe 418 nach rechts geschoben. Das Kontrolleurschloß
416 ist mit einer Hubscheibe 422 versehen, die mit den Stiften 4z9 und 424 der Welle
421 zusammenarbeitet. .Wird das Schloß 416 geöffnet, so wird die Welle 421 nach
links geschoben. Der die Schlösser 415 und 416 tragende feste Bügel 417 besitzt
einen heruntergebogenen Arm 425 (Fug. 2), der einen Hebel 426 trägt. Der Hebel 426
umfaßt mit seinem oberen Arm einen Stift 427 der Welle 421 und mit seinem unteren
Arm einen Stift 428 einer Welle 42,9, die ebenfalls in den Seitenwänden 15 und 16
verschoben werden kann. Wird die Welle 421 nach links bewegt, wird die Welle 429
nach rechts geschoben, und umgekehrt. Um bei der Verschiebung der Welle 429 eine
Drehung zu verhindern, ist auf ihr ein Arm 43o (Fug. 3) befestigt, dessen Stift
431: in einer Bohrung der Seitenwand 16 geführt ist. In eine Aussparung der Welle
429 greift ein Arm q.32 eines an einem Zapfen 433 der Seitenwand 15 drehbaren Winkelhebels
43z, dessen anderer Arm durch eine Öffnung eines auf dem Zapfen 436 geführten Schiebers
435 greift. Durch diesen Schieber 435 (Fug. 3) werden die im einzelnen nicht dargestellten
Sperrglieder für die Haube gz in die unwirksame Lage gebracht, wenn er durch Öffnen
des Schlosses 415 nach hinten oder durch Öffnen des Schlosses 416 nach vorn bewegt
wird.
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Wird das Schloß 4r5 oder 416 geöffnet, so wird-auch der Steuerhebe1405
entsperrt; durch Öffnen des Schlosses 416 wird gleichzeitig auch der Nullstellhebel
377 freigegeben. Zu diesem Zweck ist die Welle 429 mit einer Aussparung versehen
(Fug. g). Befindet sich diese in der Bahn des Nullstellhebels 377, so kann er beliebig
bewegt werden. Der Nullstellhebel 377
besitzt eine Aussparung 438, in die
die volle Welle 429 gebracht werden kann. Ist der Nullstellhebel 377 aus seiner
Normalstellung entfernt (Fug. g), so ist eine Verstellung der Welle 429 nicht möglich.
Infolgedessen kann der Kontrolleur den Schlüssel nicht eher aus dem Schloß 416 entfernen,
bis er den Nullstellhebel 377 in die Normallage zurückgebracht hat, in der sich
die Aussparung 438 in der Bahn der Welle 429 befindet.
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Der Steuerhebel 405 besitzt eine Reihe von Aussparungen 439, die die
gleiche Aufgabe zu erfüllen haben wie die Aussparungen 438 des Nullstellhebels 377.
Die Welle 429 kann verschoben werden, wenn der Steuerhebel 405 eine der vier in
Fig. ii näher bezeichneten Stellungen einnimmt.' Die Welle 429 besitzt zwei
Aussparungen, von denen die eine durch Öffnen des Schlosses 415, die andere durch
Öffnen des Schlosses 416 in die Bahn des Steuerhebels 405 gebracht wird, so daß
der Steuerhebel 405 nach Öffnen eines der beiden Schlösser beliebig eingestellt
werden kann.
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Nullstellung der Typenräder des Summendruckwerkes Die Nullstellung
der Typenräder des Summendruckwerkes geschieht mittels des Nullstellhebels 377,
der zu diesem Zweck mit einem Zahnbogen 477 versehen ist (Fug. g). Der Zahnbogen
477 steht in Eingriff mit einem auf der Welle 479 drehbaren Zahnrad 478, das mit
einem größeren Zahnrad 480 verbunden ist. Das Zahnrad 48o kämmt mit einem auf der
Welle 337 diehbaren Ritzel 481. Mit dem Zahnrad 478 ist ferner eine mit einem Flanschbogen
versehene Scheibe 482 vereinigt, mit der eine auf der Welle 3o2 befestigte Rolle
zusammen2xbeitet. Mit der Rolle ist ein Zahnrad 484 (Fug. g) verbunden, das sich
normalerweise außerhalb der Ebene des Zahnrades 48o befindet.
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Jedes Typenrad 3oo des Addierwerkes ist mit einer Klinke 472 (Fug.
7) versehen, die mit entsprechenden Aussparungen 471 der Welle 302
zusammenarbeiten
kann. Normalerweise befinden sich jedoch die Typenräder 3oo außerhalb der Ebenen
der Aussparungen 471 der
Welle 3o2. Es müssen also, um eine Nullstellung
einleiten zu können, die Aussparungen durch eine Verschiebung der Welle 302 in die
Ebenen der Klinken 472 gebracht werden. Im Gegensatz zu den Typenrädern
300 des Addierwerkes befinden sich die Typenräder des Kunden-, Leer- und
Auszahlungszählers in den Ebenen der Aussparungen der Welle 337, so daß diese vor
einem Nullstellvorgang nicht erst seitlich verschoben zu werden braucht. Der Nullstellzähler
nimmt natürlich an der Nullstellung der übrigen Zähler nicht teil.
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Befindet sich der Steuerhebel 405 nicht in der Summenstellung, so
ist der Druckrahmen und der Nullstellhebel 377 gesperrt. Die Seitenwand 384 des
Druckrahmens (Fig. 8) trägt einen Sperrstift 489, in dessen Bahn sich normalerweise
die Sperrkante 49o eines auf der Welle 492 drehbaren Hebels 491 befindet.
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An den Nullstellhebel 377 ist bei 493 ein Gabelarm 494 angelenkt,
der mittels der Öffnung 495 auf der Welle 492 gleitet und in dessen Aussparung 496
ein Stift 497 des Hebels 491 eintreten kann. Mit dem Steuerhebel 405 ist ein. Schieber
498 gelenkig verbunden, der mittels eines Schrägschlitzes 499 auf der Welle 492
geführt ist und dessen Schrägfläche 500 mit dem Stift 497 des Hebels 491
zusammenarbeitet. Wird der Steuerhebel 405 im Gegenzeigersinne aus der in Fig. 8
dargestellten Summenstellung entfernt, so gelangt die Fläche 500 oberhalb des Stiftes
497 und drückt ihn in die Aussparung 496 des Gabelarmes 494. Infolgedessen ist der
Nullstellhebel 377 gesperrt. Der Schieber 498 ist mit einem Vorsprung 5o= versehen,
der mit einem Stift 5o2 des Sperrhebels 491 zusammenarbeitet. Befindet sich der
Steuerhebel 4o5 in der Stellung -nach Fig. 8, also in der Summenstellung, so greift
der Vorsprung 501 über den Stift 502 und dreht den Sperrhebel 491 im Uhrzeigersinne.
Dadurch wird der Stift 497 außerhalb der Aussparung 496 gehalten, so daß der Nullstellhebel
377 bewegt werden kann. Gleichzeitig befindet sich aber auch eine Aussparung
503 des Hebels 491 in der Bahn des Sperrstiftes 489, so daß der Druckrahmen
383 ausgeschwungen werden kann.
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Nachdem die Sperrung für den Nullstellhebel 377 durch die Einstellung
des Steuerhebels 405 auf Summe aufgehoben ist, kann der Nullstellhebel 377 nur um
ein kleines Stück im Gegenzeigersinne gedreht, d. h. in die in Fig. =i mit »Endsumme«
bezeichnete Stellung gebracht werden. Er ist nämlich mit einem Stift 505
(Fig. 8 und 9) versehen, der bei der Gegenzeigerdrehung an der oberen Kante der
bei 379 drehbaren Klinke 378 entlang gleitet. Die Klinke 378 wird durch eine federbelastete
Klinke 506 in der angehobenen Lage gehalten. Außerdem ist noch eine Sperrklinke
507 vorhanden, deren Zähne ebenfalls mit dem Stift 505
zusammenarbeiten
und die Rückkehr des Nullstellhebels 377 in die Ruhelage verhindern, nachdem er
einmal aus ihr entfernt worden ist.
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Bei der Gegenzeigerdrehung des Nullstellhebels 377 trifft der Stift
505 auf einen Vorsprung 5o9 der Klinke 378 und wird durch ihn an einer weiteren
Gegenzeigerdrehung gehindert. Diese Bewegung hat auf die Rückstellung der Typeiaräder
noch keinen Einfluß. Bei der Überführung des Nullstellhebels aus der Lage nach Fig.
8 in diejenige nach Fig. 9 trifft die Klinke 378 auf den Stift 376 und schwenkt
dadurch den Bügel 372 und den Sondertypenträger 38= im Uhrzeigersinne aus. Diese
beiden Teile werden durch eipe Sperrklinke 510 (Fig. i0) in der ausgeschwungenen
Lage gehalten, bis ein neuer Kassengang eingeleitet wird.
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Bleibt der Nullstellhebel 377 in seiner Normalstellung nach Fig. 8,
so kann der Druckrahmen mittels des Knopfes 40o beliebig oft ausgeschwungen werden.
Die dabei auf dem Papierstreifen abgedruckten Summen sind Zwischensummen und werden
durch den Buchstaben S (Sub-Total) des Sondertypenträgers kenntlich gemacht (Fig.3).
Durch die Überführung des Nullstellhebels 377 in die Stellung nach Fig. 9 wird,
wie bereits beschrieben, der Sondertypenträger 381 ausgeschwenkt und dadurch sein
Buchstabe G (Grand-Total) in die Druckebene gebracht. Der jetzt mittels des Druckrahmens
383 abgedruckte Betrag ist eine Endsumme, so daß auf den Abdruck die Nullstellung
der Typenräder folgen muß.
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An der Seitenwand 384 des Druckrahmens 383 ist bei 386 ein Gabelarm
511 angelenkt, der bei einem Endsummenvorgang die den Nullstellhebel 377 sperrende
Klinke 378 ausrückt. Mit seiner Öffnung ist der Arm 511 auf dem Stift 379 geführt
und mit einer Abbiegung 513 versehen, die mit einem Stift 5i4 der Klinke
378 zusammenarbeitet.
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Wird der Druckrahmen 383 mittels des Knopfes 40o ausgeschwungen, so
wird der Gabelarm 511 nach links (Fig.8 und 9) verschoben. Infolge der Bajonettform
der Öffnung 512 wird der Gabelarm 511 bei seiner Linksverschiebung auch angehoben.
Befinden sich also die Teile in der Lage nach Fig. 9, so gelangt die Abbiegung 513
unter den Stift 514, hebt ihn an und dreht dadurch die Klinke 378 im Gegenzeigersinne
um den Zapfen 379. Dadurch wird der Vorsprung 5o9 aus der Bahn des Stiftes
505
entfernt, so daß der Nullstellhebel 377 zum Zwecke der Nullstellung der
Addier- und der Zählräder im Gegenzeigersinne ausgeschwungen werden kann. Gleichzeitig
nimmt der Stift 515 der Klinke 378 die Sperrklinke 5o7 mit und entfernt sie ebenfalls
aus der Bahn des Stiftes 509.
Somit steht auch der Rückführung des Nullstellhebels
in seine Ruhelage nichts mehr im Wege.
Um die Klinke 378 auch nach
kückkehr des Druckrahmens 383 in seine Normallage in ihrer unwirksamen Lage zu halten,
greift bei der Gegenzeigerdrehung der Klinke 378 eine Abbiegung 52o der Klinke
506 hinter einen Absatz 519- Die Klinke 378 wird erst wieder freigegeben,
wenn der Steuerhebel 405 aus der Summenstellung entfernt wird: Der Steuerhebel 405
trägt nämlich einen Stift 522 (Fig. 8 und 9)_, der in eine Aussparung 523 der Klinke
5o6 greift, wenn sich . der Steuerhebel 405 in der Summenstellung befindet. Wird
der Steuerhebel 405 im Gegenzeigersinne aus seiner Summenstellung entfernt, so dreht
der Stift 522 die Klinke 5o6 im Gegenzeigersinne, so- daß ihre Abbiegung
526 den Absatz 519 der Klinke 378 freigibt.
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Es besteht eine wechselseitige Sperrung zwischen dem Nullstellhebel
377 und den Betragstastenhebeln 2o. Sie wird von der auf der Hauptwelle 31 befestigten
Hubscheibe 530 gebildet, die in der Ruhelage, wenn also kein Tastenhebel
gedrückt ist, mit einer Aussparung 531 einem Fortsatz 532 des Nullstellhebels 377
gegenüberliegt. Ist ein Tastenhebel 2o gedrückt, so ist die Welle 31 gedreht und
der Ausschnitt 531 aus der Bahn des Fortsatzes 532 entfernt. Infolgedessen kann
der Nullstellhebel 377 nicht bewegt werden. Wird dagegen der Nullstellhebel
377
aus seiner Normallage entfernt, so gelangt der Fortsatz 532 (Fig. 9) in
die Aussparung 531 der Scheibe 530 und verhindert dadurch eine Drehung der
Welle 31 und damit das Drücken eines Tastenhebels.