DE276827C - - Google Patents

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DE276827C
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drawers
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drawer
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276827 ■-KLASSE 43«. GRUPPE
in BERLIN.
Schubkästen geöffnet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1913 ab.
Registrierkassen mit mehreren Schubkästen, bei denen eine von den Schubkästen beeinflußte Sperrvorrichtung das Getriebe sperrt, wenn ein Schubkasten geöffnet ist, sind bekannt.
Bei der bekannten Einrichtung ist für jeden Schubkasten ein besonderes, mit der Hauptantriebswelle in Verbindung stehendes Sperrorgan vorgesehen, was den Übelstand hat, ίο daß die Sperrvorrichtung viel Platz im Inneren der Maschine beansprucht, besonders bei der Verwendung einer Maschine mit einer größeren Anzahl von Schubkästen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sämtliche in der Maschine vorhandenen Schubkästen auf ein gemeinsames Sperrorgan einwirken.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil
erreicht, daß, ganz gleichgültig, mit wie viel Schubkästen die Maschine versehen ist, stets nur ein einziges Sperrorgan vorhanden zu sein braucht.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Fig. ι die Maschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt derselben, während
Fig. 3 eine Einzelheit veranschaulicht,
Fig. 4 zeigt die Sperrvorrichtung in der Seitenansicht und
Fig. 5 einen Teil derselben in der Rückansicht.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erfolgt der Antrieb der Maschine durch eine Handkurbel 1 (Fig. 1), deren Zahnrad 2 durch ein Rad 3 der Welle 4 mit den Rädern 5 und 6, die auf den Wellen 7 und 8 befestigt sind, · in Verbindung steht. Neben dem Rade 5 ist auf der Welle 7 eine Scheibe 9 angeordnet, die mit einer Aussparung 10 versehen ist, in welche in der Normalstellung ein Ansatz 11 eines auf der Welle 13 befestigten Armes 12 greift, wodurch das Rad 5 gesperrt ist.
Die Tasten 14 sind mit schrägen Ansätzen
15 versehen, die mit schrägen Aussparungen
16 der Segmente 17 zusammenarbeiten. Werden die Tasten 14 entgegen der Wirkung der Federn 18 niedergedrückt, so schwingt der Bügel 17 um die Welle 19 aufwärts. An den Segmenten 17 ist je ein Zapfen 20 befestigt, der unter einen Arm 21 der Welle 13 greift (Fig. 2), so daß letztere beim Niederdrücken einer Taste so weit verdreht wird, daß der Arm 12 (Fig. 1) die Scheibe 9 und damit das Rad 5 freigibt, womit die Maschine entsperrt ist.
Die Schubkästen 25 werden durch die Sperrhaken 22 in der Verschlußlage gehalten, die unter dem Einfluß von Federn 24 hinter eine Platte 23 des Sperriegels greifen. Zwecks Freigabe eines Schubkastens muß somit der zugehörige Sperrhaken 22 so weit niederge-
drückt werden, daß er die Platte 23 freigibt. Dies wird durch einen Klinkenhebel 34 (Fig. 5) in folgender Weise erreicht:
Ist eine Taste 14 niedergotrückt und wird das Getriebe durch Drehen der Kurbel in Tätigkeit gesetzt, so wird das Segment 26, je nachdem welche der Tasten niedergedrückt worden ist, in bekannter Weise mehr oder weniger zum Ausschwingen gebracht. Das
ίο Segment 26 ist mit einem Ansatz 27 versehen (Fig. 2), dessen Zahnung mit einem auf der Welle 29 befestigten Zahnrade 28 in Eingriff steht. Die Welle 29 trägt noch ein Kegelrad 30, das wiederum mit einem auf der senkrecht gelagerten Welle 32 befestigten Kegelrade 31 kämmt. Hieraus dürfte zu ersehen sein, daß, je nachdem welche Taste niedergedrückt worden ist, die Welle 32 mehr oder weniger gedreht wird. Letztere trägt die in
ao bekannter Weise gegeneinander versetzt angeordneten Anschläge 33, die mit den Schwinghebeln 34, durch welche die Freigabe der Schubkästen 25 bewirkt wird, zusammen arbeiten (Fig. 5).
Der niedergedrückten Taste entsprechend wird die Welle 32 gedreht, so daß der Anschlag 33 unter den Schwinghebel 34 des zugehörigen Schubkastens . zu stehen kommt. Wird nun die Welle 32 angehoben, so wird der Schwinghebel 34 um den Zapfen 35 gedreht, wobei das vordere Ende desselben den Sperrhaken 22 niederdrückt, bis derselbe von der Sperrplatte 23 freigeht und der Schubkasten unter dem Einfluß einer Feder nach außen bewegt, d. h. geöffnet wird.
Die Welle 32 (Fig. 2), welche in beliebiger Weise angehoben werden kann, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Lenker gehoben, der gegen einen Bund 40 anliegt und mit einem Zapfen 39 über einen Kamm 38 der Welle 8 greift. Das untere Ende des Lenkers greift unter einen Bund 70 der Welle 32.
Diese Anordnung der Teile ist an sich bekannt. Die Neuerung besteht nun darin, die Welle 13 so lange gesperrt zu halten, bis sämtliche Schubkästen geschlossen sind. Dieses wird durch einen Winkelhebel 41 erreicht, der mit seinem oberen hakenförmigen Ende mit einem auf der Welle 13 befestigten Haken 42 zusammen arbeitet. In der Normalstellung, wie sie die Fig. 2 veranschaulicht, wird der Hebel 41, entgegen der Wirkung der Feder 43, durch eine Stange 44 gehalten, in deren Langschlitz 45 ein Zapfen des Hebels eingreift. Das untere Ende der Stange 44 ist an einem Arm 71 der Welle 49 angelenkt. Letztere trägt außerdem noch einen Arm 48, dessen kreisförmig gestaltetes Ende 50 in eine Aussparung 51 eines Querstückes 52 greift (Fig. 4 und 5), dessen Ansätze 53 in Schlitzen 54 geführt sind. An den Enden des Querstückes ist der obere Teil 55 einer Serie von Kniehebeln angelenkt, deren Anzahl der Zahl der übereinander angeordneten Schubkästen entspricht. Die Zapfen 57 der Kniehebel sind in Schlitzen 58 der am Maschinenrahmen befestigten Platte 56 geführt (Fig. 4). Die Zapfen 59 der Kniehebel liegen bei geschlossenem Schubkasten 25 gegen die Rückwand desselben an. Ist einer der Schubkästen geöffnet, so schwingt der betreffende Kniehebel aus, was wiederum zur Folge hat, daß das Querstück 52 sich auf dieser Seite senkt. Das Querstück schwingt hierbei nicht um den Arm 48, sondern um den oberen Zapfen der anderen Serie von Kniehebeln aus, da diese in ihrer Lage unverändert bleiben. Bei dem Schwingen des Querstückes 52 nach der einen oder anderen Richtung wird auch der Arm 48 von demselben abwärts und damit unter Vermittlung der Welle 49 und des Armes 71 die Stange 44 aufwärts bewegt, wobei gleichzeitig unter dem Einfluß der Feder 43 der Winkelhebel 41 derart zum Ausschwingen gebracht wird, daß sein hakenförmiger Ansatz über den auf der Welle 13 befestigten Haken 42 greift, was eine Sperrung des Maschinengetriebes zur Folge hat. Wird der geöffnete Schubkasten geschlossen, so werden durch das Strecken des zugehörigen Kniehebels sämtliche Teile in ihre Normallage zurückbewegt und damit die Sperrung der Maschine aufgehoben.
Aus Vorstehendem dürfte zu ersehen sein, daß die Maschine, sobald einer oder mehrere Schubkästen geöffnet sind, nicht bedient werden kann, d. h. es kann weder eine Taste niedergedrückt noch die Handkurbel gedreht werden, da eine Drehung der Arme 12, 21, 42 durch den Sperrhebel 41 verhindert wird.
Da es wünschenswert ist, mit der Maschine zeitweise auch mit geöffnetem Schubkasten arbeiten zu können, ist folgende Vorrichtung vorgesehen. An dem unteren Ende des Hebels 41 ist ein Zapfen 62 befestigt, der in einen Langschlitz 61 einer Stange 60 (Fig. 2) greift. Die Stange 60 kann durch ein Schloß 63 (Fig. 3) unter Vermittlung einer Stange 64, eines Armes 65 und einer Welle 66 soweit rückwärts verschoben werden, daß der Hebel 41 nach Freigabe durch die Stange 44 nicht nach oben ausschwingen kann, so daß eine Sperrung des Getriebes durch denselben unterbleibt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei nebeneinander angeordnete Reihen von Schubkästen vorgesehen. Ist nur ein Stapel Schubkästen vorhanden, so braucht das andere Ende des Querstückes 52 nur an einem feststehenden Rahmen angelenkt zu werden.
Kurz zusammengefaßt arbeiten die Teile in folgender Weise:
Ist eine Taste niedergedrückt und damit die Welle 13 verdreht, so gibt der Arm 12 das Kassengetriebe frei und das Segment 26 kann ausschwingen. Hierbei wird die Welle 32 in die richtige Lage eingestellt, so daß beim Anheben derselben der zu der niedergedrückten Taste gehörige Schubkasten geöffnet wird. In der verschlossenen Lage der Schubkästen liegen die Zapfen 59 der Knie-ίο-hebel gegen die Rückwand der Schubkästen an, wodurch ■ die Kniehebel in einer bestimmten Strecklage gehalten werden. Wird ein Kasten geöffnet, so gibt die Rückwand desselben den Zapfen 59 des Kniehebels frei, so daß letzterer ausschwingt, wobei das Querstück 52 auf der Seite, auf welcher der Kniehebel ausgeschwungen ist, abwärts bewegt wird, was wiederum ein Abwärtsbewegen des Armes 48 bzw. Aufwärtsbewegen des Armes 71 und damit der Stange 44 zur Folge hat. Hierdurch wird der Hebel 41 freigegeben, so daß derselbe, unter dem Einfluß der Feder 43 zum Ausschwingen gebracht, mit seinem hakenförmigen Ende über den Haken 42 greift und damit die Maschine sperrt, so lange als die Schublade geöffnet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Registrierkasse mit mehreren Schubkästen, bei welcher eine von den Schubkästen beeinflußte Sperrvorrichtung das Getriebe der Maschine sperrt, wenn einer der Schubkästen geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schubkästen auf ein gemeinsames Sperrorgan (41) des Kassengetriebes einwirken.
2. Registrierkasse mit mehreren Schubkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkästen ein mit der Sperrvorrichtung für die Kasse verbundenes Kniehebelgestänge (55) derart beeinflussen, daß es beim Öffnen eines Schubkastens weiter einknickt und die Maschine sperrt, beim Schließen des Schubkastens aber durch diesen in die Änfangsstellung zurückgebracht wird, wodurch das Kassengetriebe wieder entsperrt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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