DE155488C - - Google Patents

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DE155488C
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DE
Germany
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nut
bolt
arm
lock
shaft
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DENDAT155488D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
S?
M 155488 KLASSE 68«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser, bei denen, wie bekannt, zwei voneinander unabhängige Drücker ineinander gelagert sind und von denen die eine Drückerwelle auf den Riegel, die andere aber auf dessen Sperrung einwirkt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß ein an einem Zapfen schwingender, in die Bahn des Riegels hineinragender federnder Hebel
ίο von den beiden gesonderten, Nußarme tragenden, unabhängigen Wellen in der Weise beeinflußt wird, daß in der Sperrlage die Nußarme in Vertiefungen des Hebels eingreifen, so daß dadurch und ferner durch einen von der äußeren Welle beeinflußten federnden Querriegel der Hauptriegel festgestellt wird, während behufs Öffnens des Schlosses der Querriegel durch die den äußeren Nußarm beeinflussende Welle aus der Vertiefung der Riegelstange zurückgezogen und der Riegel nach Freigabe des ihn außerdem noch sperrenden Hebels mittels der den inneren Nußarm beeinflussenden Welle eingezogen werden kann. In der Offenlage federt der Querriegel beim Loslassen des auf ihn einwirkenden Handgriffes in eine weitere Vertiefung des Riegels ein. Die Rückzugsbewegung des Hauptriegels ist aber nur dann möglich, wenn der zum Zurückziehen des Querriegels dienende Handknopf eine. ganz bestimmte Winkeldrehung erfährt.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Schlosses mit den Riegeln in der Sperrlage, wobei der eine Seitenteil des Schloßgehäuses abgenommen ist, Fig. 2 eine Ansicht des Schlosses in der ungesperrten oder geöffneten Lage,
Fig. 3 einen Horizontalschn.itt durch die 4-o Wellen und
Fig. 4 ein Vorhängeschloß, welches gemäß der Einrichtung nach vorliegender Erfindung gebaut ist.
Durch das Gehäuse 1 erstreckt sich eine vierkantige Welle 2, an deren Enden die Knöpfe 3 befestigt sind. Lose auf dieser Welle sind die die äußere Welle bildenden Hülsen 4 vorgesehen , die ihrerseits Knöpfe 5 besitzen. Fest auf der Welle sitzt die Nuß, die einen inneren Arm 6 besitzt, welcher in eine Vertiefung des Riegels 7 eingreifen kann, zum Zweck, den letzteren einzuziehen oder zu schließen. An einer Seite des Nußarmes 6 ist die lose auf der Welle sitzende Scheibe 8 mit Vertiefungen 9 versehen, iti welche die Fortsätze am Ende der einen der Hülse 4 greifen. An der anderen Seite des Nußarmes 6 ist eine zweite Scheibe 10 vorgesehen, welche ebenfalls lose auf der Welle sitzt und mit ähnlichen Vertiefungen ausgestattet ist, die mit den Fortsätzen der anderen Hülse in Eingriff stehen. Diese Scheibe 10 besitzt Arme 30, welche um den Ring des Nußarmes 6 fassen, ohne denselben zu be- 6S rühren, und in die Öffnungen 31 und 32 der Scheibe 8 eintreten. Die Hülsen 4 und Scheiben drehen sich daher gleichzeitig. Auf dem Stift 11 ist der Hebel 12 befestigt, welcher mit zwei Vertiefungen ausgestattet und teilweise an den Seiten ausgenommen ist. Das obere Ende legt sich gegen den Kopf des Riegels 7. Die Scheibe 8 ist mit einem Nußarm 13, einem Fortsatz 14 und
einem zweiten", mit einer Zahnlücke 33 versehenen Arm 15 ausgestattet. In die Zahnlücke 33 greift zwecks Bewegung des Querriegels 17 ein Fortsatz 34 desselben ein. Die Führungsstücke 16, welche an dem Gehäuse befestigt sind, dienen zur Führung des Querriegels 17. Die Feder 18 drückt den letzteren aufwärts. Wenn der Querriegel 17 sich in der Sperrlage (Fig. 1) befindet, wird
ίο der Hebel 12 durch den Nußarm 13 und den Nußarm 6 gehalten. Der Querriegel 17 wird nach oben derart festgehalten, daß er in eine Ausnehmung des Riegels 7 paßt. Wenn der Riegel herausgezogen werden soll, wird der Knopf 5 nach rechts gedreht, wobei der Nußarm 13 aus seiner Vertiefung in dem Hebel 12 herausbewegt und der Querriegel 17 nach unten gedrückt wird. Darauf wird einer der Knöpfe 3 gedreht, wodurch bewirkt wird, daß der Nußarm 6 in den Riegelangriff des Riegels 7 derart eingreift, daß der letztere herausgezogen wird. Wenn der Knopf 5 und somit die Scheibe 8 zu weit gedreht wurde, nimmt der Fortsatz 14 die in Fig. 1 in punktierten Linien angegebene Lage ein und verhindert, daß der Hebel 12 sich rückwärts bewegt. Beim Freigeben des Knopfes 5 schnellt die Feder 18 den Querriegel 17 in die Vertiefung 19, so daß der Riegel 7 in der herausgezogenen Lage gesperrt wird. Um den Riegel zu schließen, muß einer der Knöpfe 5 zuerst um ein' bestimmtes Maß zurückgedreht werden, und zwar um so viel, daß der Querriegel 17 aus der Vertiefung 19 herausgezogen wird, worauf beim Drehen des Knopfes 3 nach links der Riegel 7 vorgeschoben wird.
Fig. 4 zeigt ein Vorhängeschloß gemäß vorliegender Erfindung. Bei dieser Einrichtung besitzt der Riegel 25 keine Vertiefung 19. Der" Hebel 26 drückt unter der Wirkung der Feder 27 beständig den Riegel 25 nach links. Die Art des Öffnens des Schlosses ist dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Türschloß.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schloß mit zwei ineinander liegenden, voneinander unabhängigen, zurRiegelbewegung bezw. Riegelsperrung dienenden Drückerwellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen Zapfen schwingender, mit seinem freien Ende in die Bahn des Riegels 7 hineinragender, event, federnder Hebel (12) von den gesonderten, die Nußarme (6 bezw. 13) tragenden, unabhängigen Wellen in der Weise beeinflußt wird, daß in der Sperrlage (Fig. 1) die. Nußarme (6, 13) in Vertiefungen der Riegelstange
    (12) eingreifen und der Riegel (7) außer durch den Hebel (12) noch durch einen von der Welle des Nußarmes (13) beeinflußten, federnden Querriegel (17) gehalten wird, während zum Zweck des Öffnens (Fig. 2) der Querriegel (17) durch die den Nußarm (13) beeinflussende Welle zurückgezogen und dabei der Nußarm (13). aus der Vertiefung der Riegelstange (12) herausgedreht und der Riegel (7) mittels der den Nußarm (6) beeinflussenden Welle eingezogen und in der Offenlage beim Loslassen der Welle des Nußarmes (13) bezw. des Knopfes (5) durch den in einen Einschnitt (19) des Riegels einfedernden Querriegel festgestellt werden kann, wobei nur dann eine freie Bewegung der Riegelstange (12) und des Riegels (7) im öffnenden Sinne möglich ist, wenn man den Knopf (5) und' dadurch die Scheibe (8) nebst den Nußarmen (13, 14, 15) um einen bestimmten Winkel dreht.
  2. 2. Schloß ohne Schlüssel gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen des Riegels (7) durch einen um (11) drehbaren, federnden Hebel (12) bewirkt wird, gegen den sich einerseits der auf der kantigen Welle (2) sitzende Nußarm (6), andererseits der von den Knöpfen (5) der Hülsen (4) bewegte Arm
    (13) der Scheibe (8) legt.
  3. 3. Schloß ohne Schlüssel gemäß Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Hülsen (4) der Knöpfe (5) durch auf der kantigen Welle · lose drehbare Scheiben (10,8) erfolgt, die 9S mittels Zapfen (30) miteinander gekuppelt sind.
  4. 4. Schloß ohne Schlüssel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) mit einem Arm (15) ausgestattet ist, welcher mit dem Querriegel (17) in der Weise zusammen arbeitet, daß beim Drehen der Scheibe (8) durch den Knopf (5) der Querriegel (17) aus der Vertiefung des Riegels herausgezogen wird, worauf durch Drehen des Nußarmes (6) durch den Knopf (3) der Riegel zurückgezogen wird.
  5. 5. Schloß ohne Schlüssel gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (8) ein in den Drehbereich des oberen Teiles des Hebels (12) ragender Fortsatz (14) vorgesehen ist, um die Bewegung der Stange (12) zu verhindern, falls der Knopf (5) zu weit ge- 11S dreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE155488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5918497A (en) * 1996-12-13 1999-07-06 Exedy Corporation Metalworking method wherein formed configuration locates blank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5918497A (en) * 1996-12-13 1999-07-06 Exedy Corporation Metalworking method wherein formed configuration locates blank

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