Die Erfindung betrifft einen mit Haspen zusammenwirkenden Verschluß für Behältnisse, wie Gepäckstücke
oder dgl., bestehend aus einem Paar von im Abstand zueinander angeordneten Verriegelungsteilen, einem
von Hand betätigbaren Betätigungsorgan, welches in eine verriegelte und in eine entriegelte Stellung
bewegbar ist, und aus Steuergliedern, die mit den Verriegelungsteilen derart zusammenwirken, daß diese
in verriegelter Stellung festgehalten werden, wenn das Betätigungsorgan in verriegelter Stellung ist, und außer
Eingriff mit den Veirriegelungsteilen sind, wenn das
Betätigungsorgan in entriegelte Stellung bewegt ist.
Bei einem Verschluß der vorgenannten Art ist ein Paar von überlappenden, längsbeweglichen Schiebeplatten
vorgesehen, die jeweils eine mit ihnen verbundene Schiebestange haben, deren äußeres Ende
als Verriegelungshaken zum Erfassen einer entsprechenden Haspe ausgebildet ist. Jede Schiebestange hat
einen ihr zugeordneten Schiebeknopf. Werden diese bei geschlossenem Gepäckstück gegeneinander bewegt,
gelangen die Schiebestange in verriegelte Lage, in welcher die Verriegelungshaken die ihnen zugeordneten
Haspen erfassen, während eine Bewegung der Schiebeknöpfe voneinander weg die Haspen freigibt, so
daß das Gepäckstück geöffnet werden kann. Die einander zugewandten inneren Enden der beiden
Schiebeplatten haben Kerben, die einander überlappend ausgerichtet sind, wenn sich die Schiebestangen in der
verriegelten Lage befinden. Wenn die Einstellscheiben eines zentral angeordneten Permutationsschlosses
außer Kombination sind, nehmen diese Kerben einen Vorsprung eines schwenkbaren Anschlagteiles auf,
wodurch die Schiebestangen in der verriegelten Lage lösbar verriegelt werden.
Diese bekannte Verschlußeinrichtung hat verschiedene Nachteile. So ist bei ihr zum Schließen und
Verriegeln des Gepäckstückes notwendig, die zwei Schiebeknöpfe nach innen aufeinander zu zu bewegen,
während Boden und Deckel des Gepäckstückes gleichzeitig gehalten werden müssen. Üblicherweise
kann der Benutzer während des Verschließen des Gepäckstückes mit beiden Händen in der Nähe der
gegenüberliegenden Ecken des Gepäckstückes die beiden Teile des Gepäckstückes durch die zwischen
Handballen und Fingern ausgeübten Kräfte zusammenziehen. Wenn das Gepäckstück zu voll ist, kann dies
tatsächlich die einzige zufriedenstellende Weise des
Aufbringens der erheblichen Kräfte sein, die erforderlich sind, um die Teile des Gepäckstückes zusammenzuhalten.
Wenn die Teile des Gepäckstückes jedoch mit beiden Händen zusammengehalten wird, ist die
Einwärtsbewegung der Schiebeknöpfe (zum Beispiel s durch Daumendruck) für den Benutzer äußerst unbequem,
ja meist sogar unmöglich. Wenn das Gepäckstück so sehr gefüllt ist, daß es schwierig ist, seine Teile
zusammenzuhalten, können die Teile des Gepäckstückes darüber hinaus nur um einen kleinen Betrag durch
den Verschluß zusammengezogen werden, weil dessen Verriegelungshaken und die zugeordneten Haspen
nicht für einen ziehenden Eingriff ausgebildet sind. Selbst wenn dies der Fall wäre, würde die Verschlußeinrichtung
nach der US-PS 35 55 860 den Benutzer nicht in die Lage versetzen, auf die Schiebeknöpfe den
wesentlichen Druck nach innen aufzubringen, der erforderlich ist, um die Teile des Gepäckstückes
zusammenzuziehen, während er gleichzeitig die Teile des Gepäckstückes durch die Kraft beider Hände
zusammendrückt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß er bequem von der entriegelten in die verriegelte Lage gebracht werden kann, auch wenn
beide Hände zum Zusammenhalten der zusammengehörigen Teile des Gepäckstückes verwendet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verschluß gemäß der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die
Verriegelungsteile an entgegengesetzten Enden der Verschlußvorrichtung und ein einziges Betätigungsorgan
dazwischen angeordnet sind, daß die Verriegelungsteile hoch- und niederklappbar sind sowie Haken haben,
die zu ihrem Festhalten in niedergedrückter Lage von den Steuergliedern übergreifbar sind, wenn diese in ihre
Ausgangslage bewegt sind, und mit je einer Anschlagfläche ausgestattet sind, die mit ihnen jeweils zugeordneten
Sperrgliedern zusammenwirken und diese bei niedergeklappten Verriegelungsteilen entgegen der
Kraft von auf die Sperrglieder einwirkenden Federn in ihre Haspen erfassende Ausgangslage verschiebt, und
daß die Steuerglieder durch das Betätigungsorgan entgegen der Kraft der Federn in ihre die Haken
freigebende Endlage verschiebbar sind, wobei die Verriegelungsteile von den durch die Federn gegen die
Anschlagfläche gedrückten Sperrgliedern in hochgeklappte Lage drückbar sind.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Verschluß ist von Hand wesentlich einfacher bedienbar als der obengeschilderte
bekannte Verschluß. Da sich bei ihm die Verriegelungsteile an den entgegengesetzten Enden der
Verschlußvorrichtung und damit in der Nähe der Ecken des Behältnisses befinden, liegen sie praktisch in
unmittelbarer Reichweite der die beiden Teile des Behältnisses zusammenhaltenden Hände. Zum Schließen
und Verriegeln des Behältnisses genügt es dabei außerdem, die Verriegelungsteile aus ihrer hochgeklappten
Lage niederzudrücken.
Es ist zwar bereits ein Verschluß für Behältnisse wie Gepäckstücke oder dgl., bekannt, der zwei im Abstand
voneinander 1 efindliche Verriegelungsteile besitzt, die zum Verschließen und Verriegeln des Gepäckstückes
niedergedrückt werden müssen. Zum wirklichen Verriegeln ist jedoch die Anwendung eines Schlüssels
erforderlich, mit welchem ein Gleitelement unter eine Verriegelungsnase geschoben wird. Eine Entriegelung
und öffnung des Behältnisses ist ebenfalls nur mit diesem Schlüssel möglich (US-PS 34 12 832). Abgesehen
davon, daß dieser Verschluß somit von ganz anderer Gattung als derjenige der Erfindung ist, wird mit ihm
auch nicht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst, die Verriegelung und Entriegelung eines
Behältnisses von Hand auch dann mit möglichst einfachen Mitteln zu gewährleisten, wenn beide Hände
des Benutzers zum Zusammenhalten der beiden Teile des Behältnisses verwendet werden müssen.
Die oben geschilderte erfindungsgemäße Ausbildung eines Verschlusses der eingangs genannten Gattung
macht es möglich, daß jedes Steuerglied mit einem Permutationsschloß sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist nachfolgend ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
F i g. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses, der an den zusammengehörigen Teilen
eines Gepäckstückes befestigt ist und mit einem Paar Haspen zusammenwirkt, die am anderen Teil des
Gepäckstückes vorgesehen sind, wobei diese Ansicht die verriegelte und offene Lage des drehbaren
Steuerhebels in ausgezogenen Linien bzw. gestrichelten Linien und den Verschluß in der verriegelten Lage
darstellt,
Fig.2A und 2B bilden zusammen eine vergrößerte
Draufsicht des in F i g. 1 gezeigten Verschlusses, wobei bestimmte Teile weggebrochen und im Querschnitt
gezeigt sind und das Verhältnis der Teile in der verriegelten Lage dargestellt ist,
F i g. 3A und 3B bilden zusammen einen vergrößerten Längsschnitt ungefähr in der Ebene der Linie 3-3 der
Fig.l,
F i g. 3C ist eine Teildraufsicht des Steuerhebels und
der zugeordneten Platte des Verschlusses, wobei der Steuerhebel und die Platte weggebrochen und im
Querschnitt dargestellt sind, um die Einrichtung zur Begrenzung der Drehbewegung zu zeigen,
F i g. 4A und 4B bilden zusammen einen vergrößerten Längsschnitt ähnlich dem der F i g. 3A und 3B, zeigen
jedoch die Zuordnung der Teile in der offenen Lage,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt ungefähr in der Ebene der Linie 5-5 der F i g. 3B1
Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt ungefähr in
der Ebene 6-6 der F i g. 3B,
F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt ungefähr in der Ebene der Linie 7-7 der F i g. 3B,
Fig.8 einen vergrößerten Querschnitt ungefähr in
der Ebene der Linie 8-8 der F i g. 3B,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Sperrgliedes, das bei dem Verschluß verwendet wird,
Fig. 10 eine Draufsicht eines im Verschluß verwendeten
Riegels,
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht einer Konsole
eines Paares im Verschluß verwendeter Konsolen,
Fig. 12 eine Draufsicht eines im Verschluß verwendeten
Rahmens,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht von einem Paar
Haken, die im Verschluß verwendet werden,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Einstellscheibe und
der zugehörigen Hülse des Permutationsschlosses, das im Verschluß verwendet wird, und
F i g.' 5 eine perspektivische Ansicht einer im Verschluß verwendeten Rastfeder für die Einstellscheiben.
In F i g. 1 der Zeichnung ist zu sehen, wie ein erfindungsgemäß konstruierter Verschluß A in einer
Zierleiste V eingebaut ist, die am Rande eines Teiles S
eines aufklappbaren Gepäckstücks durch nicht dargestellte geeignete Mittel befestigt ist. Der Verschluß
umfaßt im wesentlichen ein Paar in Längsrichtung mit Abstand angeordneter linker und rechter Verriegelungsmechanismen
B und B', die mit Haspen C bzw. C zusammenwirken, welche an einer damit zusammenwirkenden
Zierleiste V vorgesehen sind, welche in geeigneter Weise am Rande des anderen Teiles 5' des
Gepäckstückes befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die Zierleiste V
das Patrizenteil und die Zierleiste V das Matrizenteil sein. Es versteht sich, daß der Verschluß, in der das
Matrizenteil bildenden Zierleiste untergebracht sein kann. Wie aus den F i g. 2A und 7 zu sehen ist, ist jede
Haspe durch mit Abstand zueinander angeordnete Nieten 12 mit Halbrundkopf am vertikalen Wandteil 10
der Zierleiste V befestigt. Der Wandteil ist mit einer längsverlaufenden Ausnehmung 13 zur Aufnahme der
Köpfe der Nieten versehen.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist ein von Hand bedienbares Betätigungsorgan D in Form eines
drehbaren Steuerhebels gerade rechts von der Mitte der Zierleiste V zwischen dem Verriegelungsmechanismus
zur Steuerung der zwei Verriegelungsmechanismen vorgesehen. Ein Permutationsschloß E ist in der Mitte
der Zierleiste V vorgesehen, um die Verriegelungsmechanismen in der verschlossenen Stellung lösbar zu
verriegeln.
Wie aus den F i g. 2A und 3A zu ersehen ist, umfaßt der linke Verriegelungsmechanismus Beine Platte F, ein
klappbares Verriegelungsteil G mit einem daran befestigten Haken H, ein Sperrglied /, ein Steuerglied K
und eine Vorspannnfeder L Zur Vereinfachung der Herstellung ist der Haken H getrennt gefertigt und mit
dem Verriegelungsteil G verbunden. Gegebenenfalls können diese Teile einstückig hergestellt werden.
Zusammen bilden sie das Verriegelungsteil. Der rechte Verriegelungsmechanismus B' enthält identische Teile,
die mit den gleichen Bezugsstrahlen mit einem Strich versehen sind, wie in den F i g. 2B und 3B dargestellt ist.
Entsprechende Teile der Bauteile in beiden Verriegelungsmechanismen sind mit denselben Bezugsstrahlen
bezeichnet. Zur Vereinfachung der Herstellung sind die Ziehvorrichtung, die Platten und die Verriegelungsteile
vorzugsweise durch Spritzgießen hergestellt.
Wie in Fig.3B zu sehen ist, ruht die ebene Bodenfläche 14 der sich in Längsrichtung erstreckenden
Platte F'des rechten Verriegelungsmechanismus ß'auf dem erhabenen ebenen mittleren Teil der oberen Wand
16 der Zierleiste V(F i g. 7 und 8), welche auch sich quer mit Abstand zueinander erstreckende Seitenwände 15
und 17 aufweist. Zwei hohle keglige Verbindungszapfen 18 und 20 ragen von der Bodenfläche 14 der Platte zur
Befestigung derselben an der Zierleiste nach unten. Der Verbindungszapfen 18 ragt in der Nähe des äußeren
rechten Endes der Platte durch den äußeren Endabschnitt eines längsverlaufenden rechteckigen Schlitzes
22 in der Zierleiste. Der Verbindungszapfen 20 ragt von einem Punkt in der Nähe des inneren oder linken Endes
der Platte durch eine kreisförmige öffnung 24 in der Zierleiste nach unten. Die Enden der Verbindungszapfen
haben Abschnitte mit verringertem Durchmesser, die in kreisförmigen öffnungen 28 im erhabenen
mittleren unteren Wandabschnitt 30 eines kanalartigen Teils M (F i g. 7) aufgenommen sind, welches vorzugsweise
als Strangpreßteil aus Aluminium ausgebildet ist. Nieten 26 sind in die Enden der Verbindungszapfen
Betrieben, um die Platte F'am mittleren Teil der oberen Wand 16 der das Patrizenteil bildenden Zierleiste V zu
befestigen und die Endflächen der mit seitlichem Abstand angeordneten längsverlaufenden Seitenwände
32 und 34 des kanalartigen Teils Man den ausgesparten
Schultern 36 bzw. 38 der Zierleiste V zu befestigen, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist.
Das innere oder linke Ende der Platte F' hat eine sich nach unten verjüngende Bohrung 40, welche einen
entsprechend geformten kegligen Zapfen 42 des drehbaren, hebelartigen Betätigungsorganes D aufnimmt.
Der untere Bereich der Bohrung wird durch einen sich nach unten verjüngenden hohlen Vorsprung
44 gebildet, der von der Platte durch eine kreisförmige öffnung 46 in der Zierleiste V wegragt. Eine
is Nockenplalte N ist am Ende des Zapfens 42 des
Betätigungsorganes durch einen vernieteten Zapfen 48 befestigt und wirkt mit dem Ende des Vorsprunges 44
zusammen, um das Betätigungsorgan D in der Bohrung drehbar zu befestigen, wobei die Unterseite der oberen
Wand 52 des Steuerhebels in gleitendem Eingriff mit der Lagerfläche 54 der Platte F' steht. Wie in Fig.3C
gezeigt ist, ist die Lagerfläche 54 der Platte im allgemeinen ringförmig geformt, wobei eine Ausnehmung
56 vorgesehen ist, um vertikale Anschlagwände 58 und 60 zu bilden, die mit einer radial vom Betätigungsorgan
wegragenden Nase 62 zur Begrenzung der Drehbewegung des Steuerhebels. In der in ausgezogenen
Linien in F i g. 1 und in den F i g. 3B und F i g. 3C gezeigten Lage schlägt die Nase 62 des Steuerhebels
gegen die Anschlagwand 60 der Platte, die in Fig.3C gezeigt ist, um eine Drehung des Steuerhebels im
Uhrzeigersinn zu verhindern. Wenn das Betätigungsorgan in dieser Lage ist (verriegelte Lage), so ist die Nase
62 um 22'/2° im Uhrzeigersinn aus der Mittellinie CL der Platte F' verschoben. Der Steuerhebel kann im
Gegenuhrzeigersinn (in Richtung des Pfeiles auf dem Hebel) aus der verriegelten Lage gedreht werden, bis
die Nase 62 am Betätigungsorgan mit der Anschlagwand 58 der Platte Fin Eingriff gebracht ist. Diese Lage
(entriegelte oder gelöste Lage) ist in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt. In dieser Lage ist die
Nase 62 um 22'/2° im Uhrzeigersinn aus der Mittellinie CL verschoben, so daß eine Gesamtdrehbewegung für
das Betätigungsorgan von 45° vorgesehen ist. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, kann die obere Fläche der oberen
Wand 52 des Betätigungsorganes eine flache rechteckige Ausnehmung 53 aufweisen, die darin zum Einsetzen
eines Anfangsbuchstabens ausgebildet ist.
Die Platte Fdes linken Verriegelungsmechanismus B ist der Platte F' im wesentlichen gleich. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß der innere Endabschnitt 64 der Platte Fanstelle zur Lagerung eines drehbaren
hebelartig ausgebildeten Betätigungsorganes im allgemeinen so geformt ist, daß er dem Betätigungsorgan C
in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage det F i g. 1 gleich ist. Die obere Fläche des Endabschnitte!
ist mit einer flachen rechteckigen Ausnehmung 65 ähnlich der Ausnehmung 53 des Steuerhebels zurr
Einsetzen eines zweiten Anfangsbuchstabens versehen.
M In Fig.3B ist zu sehen, daß angrenzend an da!
Betätigungsorgan D auf der Platte F' ein Paar ir Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnetei
nach oben ragender Ansätze 66 und 68 vorg jsehen sind die eine Einrichtung zur Verbindung des rechten Ende;
μ eines nicht dargestellten Handgriffes am Gepäckstück
bilden. Der Ansatz 66 hat eine zylindrische Bohrung 70 die mit einer zylindrischen Ausnehmung 72 im Ansatz 6i
ausgerichtet ist. Die Bohrung und die Ausnehmung
nehmen gegenüberliegende Enden eines Verbindungsstiftes 74 auf, der durch eine längsverlaufende öffnung
im Ende des Handgriffes geschoben werden kann.
Die Platte F'ist ferner mit einem rechteckigen Schlitz
76 (Fig. 1, 4B und 7) versehen, welcher sich in Längsrichtung zwischen dem Ansatz 68 und dem
Verbindungszapfen 18 am äußeren Ende der Platte erstreckt. Wie in F i g. 7 zu sehen ist, ragen mit Abstand
zueinander angeordnete Seitenwände 78 und 80 von der Platte angrenzend an die Längsränder des Schlitzes 76
nach unten und erstrecken sich von der innersten Kante des Schlitzes in Längsrichtung, um in den Verbindungszapfen
18 zu münden. Die Seitenwände und der Verbindungszapfen sind vom Schlitz 22 in der Zierleiste
V aufgenommen (Fig.3B). Ein quer angeordneter Drehzapfen 82 (Fig.3B) ist integral mit und zwischen
den Seitenwänden 78 und 80 der Platte in der Nähe des inneren Endes derselben ausgebildet, um ein Drehlager
für das Verriegelungsteil C zu bilden, wie es im einzelnen später beschrieben werden wird. Wie in
F i g. 7 zu sehen ist, ist die Platte F'nur ein wenig breiter als der Schlitz 22 in der Zierleiste V und bildet schmale
Schultern 84, die auf dem mittleren Abschnitt der oberen Wand 16 der Zierleiste angrenzend an die
Ränder des Schlitzes ruhen.
Das rechteckige Verriegelungsteil C (Fig. 1) hat
eine ebene obere Wand 86 (Fig.4B) und ein Paar seitlich mit Abstand zueinander angeordneter Seitenwände
88 und 90 (Fig.7) und eine quer verlaufende äußere Stirnwand 92 (Fig.4B), die integral mit der
oberen Wand und den Seitenwänden ausgebildet ist. Wie in Fig.4B gezeigt ist, sind Querwände 94, 96 und
98, die jeweils dicker als die obere Wand sind, ebenfalls integral mit der oberen Wand und den Seitenwänden
ausgebildet. Die Querwand 94 ist der äußeren Stirnwand 92 dicht benachbart, während die Querwände 96 und 98
am anderen Ende des Verriegelungsteiles mit dichtem Abstand angeordnet sind und eine Lagerausnehmung
100 zur Aufnahme des Drehzapfens 82 der Platte F' bilden. Die Lagerausnehmung wird mit dem Drehzapfen
82 durch die rechteckige obere Wand 102 des Hakens H' (Fig. 13) in Eingriff gehalten. Der Haken ist am
Verriegelungsteil mittels Zapfen 104, die von den Querwänden 94,96 und 98 des Verriegelungsteils durch
entsprechende öffnungen 106 (Fig. 13) in der oberen Wand 102 ragen und vernietet sind, befestigt. Die obere
Wand des Hakens ist bei 108 senkrecht nach unten gebogen und dann unter einem Winkel von etwas
weniger als 90° nach außen gebogen, um einen Vorsprung 110 zu erhalten, der mit der Unterseite der
Platte F'bei 112 zusammenwirken kann (Fig.4B), um
die aufwärts verlaufende Schwenkbewegung des Verriegelungsteiles auf die dargestellte Lage zu begrenzen.
Wie in Fig. 13 zu sehen ist, hat der Haken //ein Paar
seitlich mit Abstand zueinander angeordneter hakenförmiger Seitenwände 114 und 116, die mit dem Sperrglied
/'und dem Steuerglied K in einer noch zu beschreibenden Weise zusammenwirken. Wie in F i g. 8 dargestellt
ist, sind die Längskanten eines kurzen Abschnittes des erhabenen mittleren Wandabschnittes 30 des kanalartigen
Teils M bei 117 weggeschnitten und der verbeibende Teil des Wandabschnittes 30 ist bei 118
nach unten gebogen, um Spielraum für die Seitenwände des Hakens zu erhalten, wie in F i g. 3B gezeigt ist.
Wie in Fig.2B gezeigt ist, besteht das rechte fts
Steuerglied K' aus einer dünnen (z.B. 1,2mm bzw. 0,046" starken) im allgemeinen rechteckigen Stahlplatte,
welche längsverschiebbar unter der Platte F'durch das kanalartige Teil M gelagert ist. Wie in F i g. 7 gezeigt ist,
sind die Längsränder des Steuergliedes in entsprechenden Nuten 120 und 122 aufgenommen, die in den
Seitenwänden 32 bzw. 34 des kanalartigen Teiles über dessen gesamte Länge ausgebildet sind.
Ein relativ schmaler längsverlaufender Fortsatz 126 ragt vom inneren Ende des Steuergliedes angrenzend an
eine Seite desselben weg, wie in F i g. 2B gezeigt ist. Wie später vollständiger beschrieben wird, kann die
Stirnfläche 128 dieses Fortsatzes mit dem entsprechenden eines Paares einander diametral gegenüberliegender
nach unten gebogener Lappen 130 in Eingriff gebracht werden, die an der Nockenplatte N am
hebelartigen Betätigungsorgan D vorgesehen sind, um das Steuerglied K gegen die Kraft der Vorspannfeder L'
aus der in Fig. 2B gezeigten Lage nach rechts zu bewegen, wenn das Betätigungsorgan D aus der in
ausgezogenen Linien dargestellten Lage der F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn in die mit einer gestrichelten Linie
dargestellten Lage gedreht wird. Wie in Fig.2B zu sehen ist, ragen Ansätze 132 an gegenüberliegenden
Seiten des vernieteten Zapfens 48 am Ende des Betätigungsorganes D axial weg und sind in entsprechenden
Öffnungen der oberen Wand 50 der Nockenplatte N aufgenommen, um eine Drehung der
Nockenplatte relativ zum Betätigungsorgan D zu verhindern. Der Verbindungszapfen 20 der Platte F'
ragt durch eine Öffnung 134 im Steuerglied. Die öffnung 134 ist in Längsrichtung verlängert, um eine
Verschiebebewegung des Steuergliedes zu ermöglichen.
Wie in Fig.2B gezeigt ist, hat das Steuerglied K'
zwischen der öffnung 134 und seinem äußeren Ende eine im allgemeinen rechteckige öffnung 136. Eine
Zunge 138 ragt, vom quer verlaufenden schmalen äußeren Endabschnitt 140 des Steuergliedes um eine
kurze Entfernung in die öffnung 136. Wie in F i g. 4B zu sehen ist, ist die Zunge im Vertikalabschnitt becherförmig
ausgebildet, wobei ihre konkave Seite nach unten gerichtet ist. Das Ende der Zunge bildet eine nach unten
gerichtete ebene Fläche 142. Wenn das Steuerglied K' in der in F i g. 3B gezeigten Lage ist, steht die Fläche 142
des Steuergliedes K mit den nach oben gerichteten Flächen 144 der hakenförmigen Seitenwände 114 und
116 des Hakens H' in Eingriff (Fig.2B), um das
Verriegelungsteil G in der dargestellten abgesenkten Lage zu halten.
Das Sperrglied /', das zum Eingriff mit der Haspe C"
ausgebildet ist, ist zur Längsbewegung im kanalartigen Teil M gelagert. Wie in den F i g. 1,7 und 9 zu sehen ist,
hat die obere Wand 150 des Sperrgliedes einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U. Ein erstes
Paar Schenkel 152 ragt vom äußeren Ende der oberen Wand 150 nach unten und ist gegenüber der oberen
Wand nach außen versetzt, bevor es sich parallel nach unten erstreckt, um entsprechende Wandabschnitte 154
und 155 des Bodens des kanalartigen Teils M zu erfassen, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Diese Wandabschnitte
wirken mit dem erhabenen Wandabschnitt 30 und den Seitenwänden 32 und 34 zusammen, um seitlich mit
Abstand zueinander angeordnete längsverlaufende Nuten 156 bzw. 157 zu bilden, welche die Schenkel des
Sperrgliedes aufnehmen. Wie in den Fig.2B und 9 gezeigt ist, ragt ein anderes Paar seitlich mit Abstand
zueinander angeordneter Schenkel 158 vom inneren Ende der oberen Wand 150 nach unten. Diese Schenkel
haben den gleichen vertikalen Querschnitt wie die Schenkel 152 (Fig.7) und ihre Enden sind ebenfalls in
den Nuten 154 und 156 aufgenommen. Wie in F i g. 7 zu
sehen ist, ragt die obere Wand des Sperrgliedes durch
den Schlitz 136 im Steuerglied. Wie in den F i g. 2B, 3B und 9 zu sehen ist, ragt der untere Abschnitt Jedes
Schenkels 152 vom Sperrglied bei 153 in Längsrichtung nach außen, um diese Schenkel mit wesentlichen
Flächen zu versehen, die in Gleitkontakt mit den Flächenabschnitten des Bodens der Nuten 154 und 156
stehen. Die Längskanten des erhabenen unteren Wandabschnittes 30 des kanalartigen Teiles M wirken
mit den Schenkeln 152 und 158 des Sperrgliedes zusammen, um die Längsbewegung dieser Teile zu
führen.
Wie in den F i g. 2B und 9 gezeigt ist, hat das innere Ende der oberen Wand 150 des Sperrgliedes seitliche,
mit Abstand zueinander angeordnete Schlitze 162, die einen mittleren Vorsprung 164 bilden, welcher von der
oberen Wand senkrecht nach unten gebogen ist, um eine Stirnwand 166 zu bilden, und dann nach außen gebogen
ist, um einen Zapfen 168 parallel zur oberen Wand 150 zu bilden. Wie in F i g. 2B gezeigt ist, liegt die Stirnfläche
des Zapfens 168 in der Ebene der Stirnflächen der Schenkel 158.
Wie in den F i g. 2B und 3B zu sehen ist, wird der Zapfen 168 in einem Ende der Vorspannfeder L'
aufgenommen. Im anderen Ende der Vorspannfeder ist ein Zapfen des Steuergliedes K' aufgenommen. Der
Zapfen ragt vom inneren Rand 172 des Schlitzes 136 im Steuerglied nach unten und dann in Längsrichtung nach
außen. Die Vorspannfeder wirkt zwischen der Stirnwand 166 des Sperrgliedes und dem Rand 172 des
Schlitzes 136 des Steuergliedes, um das Steuerglied und das Sperrglied voneinander wegzudrücken. Die Vorspannfeder
drückt so die innere Stirnfläche 128 (F i g. 2B) des Steuergliedes mit dem entsprechenden
Lappen 130 der Nockenplatte N des Steuerhebels in Eingriff und verursacht auch, daß ein quer verlaufender
nach unten gebogener Ansatz 174 (Fig.3B), welcher
vom äußeren Ende der oberen Wand 150 des Sperrgliedes nach unten ragt, mit den geneigten
Nockenflächen 176 in Eingriff gedrückt wird, die der äußeren Kante jeder der Seitenwände 114 und 116 des
Hakens H'vorgesehen sind (F i g. 13).
Der linke Verriegelungsmechanismus B ist dem gerade beschriebenen rechten Verriegelungsmechanismus
ß'im wesentlichen gleich. Der einzige Unterschied ist das zusätzlich vorgesehene Permutationsschloß E
(Fig.2B und 3B), das mit dem Steuerglied K des Verriegelungsmechanismus B zusammenwirkt. Weil der
Steuerhebel D rechts der Mitte des Gepäckstückes angeordnet ist, muß das Steuerglied K ein wenig länger
als das Steuerglied K' gefertigt werden, um es an die größere Entfernung zwischen dem Verriegelungsmechanismus
ßund dem Steuerhebel anzupassen. Darüber hinaus hat das Steuerglied K eine große rechteckige
öffnung 180 (Fig.2A und 2B), um Spielraum für das
Permutationsschloß zu schaffen.
Wie in den Fig.2B und 3B zu sehen ist, enthält das
Permutationsschloß ein Paar nach oben ragender Konsolen P, einen Rahmen Q, einen Bolzen R,
Einstellscheiben 5 mit zugeordneten Hülsen T, einen Riegel IV, einen Schieber X und wendeiförmigen
Druckfedern Kund Z(F i g. 2B).
In den F i g. 3B und 11 ist zu sehen, daß jede Konsole
P eine nach oben ragende ebene Wand 190 und einen Befestigungsansatz 192 aufweist, der um eine kurze
Entfernung von der Unterkante der Wand nach unten ragt, bevor er senkrecht zur Wand nach außen gebogen
ist. Wie in Fig.3B gezeigt ist, sind die Befestigungsansätze
192 des Paares in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneter Konsolen in entsprechenden
rechteckigen öffnungen 194 des Rahmens Q(Fig. 12)
aufgenommen und erstrecken sich in Längsrichtung zwischen dem Rahmen und dem erhabenen mittleren
Wandabschnitt 30 des Bodens des kanalartigen Teils M
nach außen. Der Rahmen und die Konsolen sind am kanalartigen Teil mittels eines Paares mit Halbrundkopf
genieteter Nieten 200 befestigt, die in Löchern 202 des
ίο Rahmens (Fig. 12), Löchern 204 an den Enden der
Befestigungsansätze 192 der Konsolen (Fig. 11) und entsprechenden Löchern 206 im unteren Wandabschnitt
30 des kanalartigen Teils (F i g. 3B) aufgenommen sind. In Fig.6 ist zu sehen, daß Ansätze 208 von
gegenüberliegenden Enden der Unterkante der Wand 190 durch entsprechende öffnungen 210 und Kerben
212 im Rahmen Q nach unten ragen (Fig. 12) und abgesteckt und umgebogen sind, um die Wände 190 in
ihrer vertikalen Lage zu versteifen.
Wie in Fig.3B gezeigt ist, sind die Enden des
längsverlaufenden Bolzens R in entsprechenden öffnungen 214 (Fig. 11) in den Konsolen verschiebbar
aufgenommen. Mehrere drehbare Einstellscheiben 5 (Fig. 14) mit Zahlen am Außenumfang sind zur
Drehung auf dem Bolzen mit ihren zugeordneten Hülsen T(Fig. 14) verkeilt. Die Einstellscheiben ragen
teilweise durch entsprechende Schlitze 216 (Fig. 1) in der erhabenen mittleren oberen Wand 16 der Zierleiste
V. Wie auf dem Gebiet der Permutationsschlösser bekannt ist und in den F i g. 3B und 14 gezeigt ist, umfaßt
jede Hülse T einen Flansch 218 mit einer Abflachung 220.
Der sich in Längsrichtung erstreckende ebene Abschnitt 213 einer damit zusammenwirkenden Rastfeder
LZ(F i g. 15) ist durch die Unterkante der Konsolen P
am Rahmen Q befestigt, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Dieser Teil der Rastfeder hat öffnungen 215, welche einen
Ansatz 208 jeder Konsole aufnehmen. Drei Federfinger 217 wirken mit Kerben 219 (Fig. 14) in den Außenumfangen
der entsprechenden Einstellscheiben zusammen, um dieselben lösbar in den ausgewählten Umfangslagen
zu halten, wie in F i g. 5 gezeigt ist.
Wie in den F i g. 2B und 3B gezeigt ist, ist der Riegel schwenkbar unterhalb der Hülse Γ durch die Konsolen
P gelagert. Insbesondere und wie in F i g. 2B gezeigt ist, umfaßt der Riegel(Fig. 10) einen sich längs erstreckenden
Abschnitt 221 mit rechteckigen öffnungen 222 in der Nähe seiner entgegengesetzten Enden, welche
jeweils lose den entsprechenden eines Paares mit seitlichem Abstand zueinander angeordneter Ansätze
224 (Fig. 11) aufnehmen, welche von nach unten weisenden Schultern 225 auf beiden Seiten jeder
Konsole nach unten ragen. Wie in F i g. 6 gezeigt ist, ist der Spielraum zwischen dem Steuerglied K und den
Enden der Ansätze 224 kleiner als die Dicke des Riegels. Der dünne Lähgsabschnitt 227 des Steuergliedes, der
unterhalb des längs verlaufenden Abschnittes 221 des Riegels und angrenzend an den Schlitz 180 liegt,
verhindert so, daß die öffnungen 222 des Riegels aus ihrem losen Eingriff mit den Ansätzen 224 bewegt
werden, wodurch eine Schwenklagerung für den Riegel geschaffen wird. In den F i g. 2B und 10 ist zu sehen, daß
vom Abschnitt 221 des Riegels in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Finger 226, 228 und 230
wegragen, die sich angrenzend an entsprechende Einstellscheiben (Fig.2B und 3B) seitlich erstrecken,
um mit ihren zugeordneten Hülsen zusammenzuwirken. Der Finger 226 hat eine größere Breite in Längsrichtung
als die Finger 228 und 230. Diese Finger werden durch die wendeiförmige Druckfeder Z mit den Hülsen in
Eingriff gedrückt (F i g. 2B), welche zwischen dem Rahmen Q und dem Finger 226 wirkt, um den Riegel
vom Rahmen wegzuschwenken. Ein kurzer nach unten ragender zylindrischer Zapfen 231 am Finger 2216
(Fig. 10) und ein nach oben ragender zylindrischer Zapfen 232 am Rahmen (F i g. 12) sind in gegenüberliegenden
Enden der Druckfeder Z aufgenommen, um die Feder in der in Fig.2B gezeigten Lage zu halten. Die
Feder Z neigt auch dazu, die dünnen Längsabschnitite 233 (Fig. 10) des Riegels, welche angrenzend an die
öffnungen 222 liegen, mit den entsprechenden Schultern 225 der Konsolen P in Eingriff zu drücken, wie in
F i g. 6 dargestellt ist.
Der Riegel W ist ferner mit einem zusätzlichen seitlich wegragenden Finger 234 (F i g. 10) versehen, der
sich dicht angrenzend an die innerste Konsole P auf der Seite, die dem Steuerhebel D zugewandt ist, erstreckt,
wie in F i g. 2B gezeigt ist. Das Ende des Fingers 234 ist in Längsrichtung bei 235 verlängert, um eine seitlich
gerichtete Anschlagfläche 236 zu bilden, die mit einer seitlichen Anschlagfläche 234 (Fig.2B) des Steuergliedes
K zusammenwirkt, um die Bewegung des Steuergliedes in einer noch zu beschreibenden Weise zu
steuern. Wie in Fig.2B und 5 gezeigt ist, sind die
Seitenwände 32 und 34 des kanalartigen Teiles bei 2318 weggeschnitten, um Spielraum für den Riegei und die
Ansätze 224 der Konsolen zu schaffen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsge- jo
mäßen Verschlusses beschrieben. In den F i g. 2A und 2B ist zu sehen, daß die als Druckfedern ausgebildeten
Vorspannfedern L und Z/die Sperrglieder/bzw./'nach
außen in Eingriff mit den Haken H bzw. H' an ihren zugeordneten Verriegelungsteilen G und G' drücken. xr>
Die Vorspannfedern drücken auch die Steuerglieder K und K'nach innen, um ihre inneren Stirnflächen 128 mit
den entsprechenden Lappen 130 der Nockenplatte N des Steuerhebels D in Eingriff zu drücken. Die Ansätze
174 an den äußeren Enden der Sperrglieder /, welche mit den geneigten Nockenflächen 176 der Seitenwände
114 und 116 des zugeordneten Hakens (Fig.3B) in Berührung gedrückt werden, neigen dazu, die Verriegelungsteile
von der abgesenkten Lage der Fig.3B in Richtung der in Fig.4B gezeigten angehobenen Lage
zu drücken. Wenn der Steuerhebel D jedoch in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage der F i g. 1 ist,
so daß die Steuerglieder K und K'\n den in den F i g. 2A, 2B, 3A und 3B gezeigten Lagen sind, so sind die nach
unten gerichteten Flächen 142 (F i g. 3A und 3B) an den Enden der Zungen 138 der Steuerglieder mit den nach
oben gewandten Flächen 144 der Seitenwände 114 und 116 der Haken in Eingriff, wodurch die Verriegelungsteile
daran gehindert werden, in die angehobene Lage sich zu bewegen. Bei der in den Fig.2A, 2B und 7
gezeigten abgesenkten Lage der Verriegelungsteile ist jedes Sperrglied / und /' in Längsrichtung so
angeordnet, daß einer der Schenkel 152, welcher der das Matrizenteil darstellenden Zierleiste V"am nächsten ist,
den Hakenabschnitt 240 der zugeordneten Haspe Cund C" erfaßt, w idurch die Teile des Gepäckstückes
miteinander verriegelt werden.
Wenn die Einstellscheiben gemäß Fig.3B außer Kombination sind, erfaßt der Flansch 218 einer oder
mehrerer Hülsen T die zugeordneten Finger 226, 228 und 230 am Riegel W, wodurch dieser in der in Fig.5
mit 239 bezeichneten Winkellage gehalten wird. Wenn sich der Riegel in dieser Lage befindet, ist die
Anschlagfläche 236 des Riegels in Längsrichtung mit der Anschlagfläche 237 des Steuergliedes K zur Blockierung
einer Auswärtsbewegung (d. h. nach links) des Steuergliedes aus der Fig.3B gezeigten Lage ausgerichtet.
Der Steuerhebel D, der durch den Eingriff der Stirnflächen 128 der nach innen gedrückten Steuerglieder
Kund Af'mit ihren zugeordneten Lappen 230 an der Nockenplatte N in die mit ausgezogenen Linien
dargestellte Lage der F i g. 2 gedrückt ist, wird daher vor einer Drehung von Hand im Gegenuhrzeigersinn in die
mit gestrichelten Linien dargestellte Lage der F i g. 1 gehindert. So wird ebenfalls die Bewegung des
Steuergliedes K' aus der in den Fig.2B und 3B gezeigten Lage nach rechts durch den Steuerhebel
ebenfalls blockiert. Folglich können die Flächen 142 an den Zungen 138 der Steuerglieder K und K' nicht außer
Eingriff mit den Flächen 144 der Haken H und H' gebracht werden, so daß die Verriegelungsteile G und
C und ihre zugehörigen Sperrglieder / und /' in der versperrten Lage verriegelt bleiben, wie es in den
F i g. 2A, 2B, 3A und 3B dargestellt ist.
Wenn die Einstellscheiben S in die vorbestimmte Öffnungskombination gedreht sind (d. h. wenn die
Einstellscheiben »in Kombination« sind), sind die Abflachungen 220 der Hülsen Talle so ausgerichtet, daß
sie dem Riegel W zugewandt sind, wie in Fig.4B gezeigt ist. Die zwischen dem Rahmen Q und dem
Finger 226 am Riegel wirkende Druckfeder Z(F i g. 2B) drückt die Finger 226, 228 und 230 des Riegels mit den
Abflachungen der Hülsen in Eingriff, so daß der Riegel aus der blockierten Lage der F i g. 3B (Stellung 239 der
F i g. 5) in die offene Stellung der F i g. 4B (Stellung 241 der Fig.5) gedrückt wird. In dieser Lage ist die
Anschlagfläche am Finger 234 aus der Längsausrichtung mit der Anschlagfläche 238 des Steuergliedes K bewegt.
Der Steuerhebel D kann dann von Hand (z. B. durch Daumendruck) ungefähr um 45° aus der in ausgezogenen
Linien dargestellten Lage der Fig. 1 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage gedreht werden.
Die nach unten gebogenen Lappen 130 der Nockenplatte N wirken während dieser Bewegung gegen die
Stirnflächen 128 der Steuerglicder K und K', um die Steuerglieder von dem Steuerhebel weg nach außen zu
bewegen. Wenn die Steuerglieder K die in den F i g. 4A und 4B gezeigten Lagen erreichen, werden die Flächen
142 der Zungen 138 an den Enden der Steuerglieder außer Eingriff mit den Flächen 144 der Seitenwände 114
und 116 der Haken Hund H'bewegt. Dadurch können
die wendeiförmigen Vorspannfedern L und L', die aufgrund der Auswärtsbewegung der Steuerglieder
weiter zusammengedrückt sind, die Sperrglieder /und /' aus den verriegelten Lagen der Fig.3A und 3B in die
offenen Lagen der F i g. 4A und 4B nach außen bewegen, in welche die Schenkel 152 der Sperrglieder
von den Hakenabschnitten 240 der Haspen gelöst sind. Während dieser Bewegung wirken die nach unten
gebogenen Ansätze 174 an den äußeren Enden der Sperrglieder mit den Nockenflächen 176 an den
Seitenwänden 114 und 116 der Haken H und H' zusammen, um die Verriegelungsteile G und Caus den
abgesenkten Lagen der F i g. 3A und 3B nach oben zu bewegen. Die nach außen ragenden Vorsprünge 110 an
den Enden der Haken schnappen so mit den Anschlagflächen 112 der Platten Fund F' in Eingriff,
wodurch die Aufwärtsdrehung der Verriegelungsteile durch die Federn in die angehobenen Lagen der
Fig.4A und 4B begrenzt wird, und wodurch die Auswärtsbewegung der Sperrglieder in die dargesteil-
ten Lagen begrenzt wird.
Die wendeiförmigen Vorspannftdern L und Z/wirken
weiter zwischen den Sperrgliedern / und /' und ihren zugeordneten SteuerglieJern K und K'um die inneren
Stirnflächen 128 der Steuerglieder mit den Lappen 130
an der Nockenplatte N des Steuerhebels in Eingriff zu drücken. Wenn der von Hand zur Drehung des
Steuerhebels D in die gestrichelte Lage der F i g. 1 aufgebrachten Druck danach entfernt wird, führt dies
dazu, daß die Vorspannfedern die Steuerglieder nach innen aufeinander zu in die in den Fig.3A und 3B
gezeigten Lagen schieben, wodurch der Steuerhebel D in die mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage der
F i g. 1 zurückbewegt wird. Die Verriegelungsteile und die Sperrglieder bleiben in den offenen Lagen der
F i g. 4B. Wenn der Verriegelungsmechanismus Bund B' so in die entriegelte Lage gebracht ist, können die
Hakenabschnitte 240 der Haspen aus den Schlitzen 242 (F i g. 2A und 2B) in der Seitenwand des kanalartigen
Teiles M(Fig. 7) beweg! werden, damit das Gepäckstück
geöffnet werden kann.
Zum Verschließen des Gepäckstückes muß sich der Verriegelungsmechanismus in der entriegelten Lage
befinden, so daß die Schlitze 242 im Kanalteil M nicht durch die Schenkel 152 der Sperrglieder blockiert sind,
wie es der Fall wäre, wenn sich der Verriegelungsmechanismus in der versperrten Lage der F i g. 3A und 3B
befindet. Wenn die Haspen in den Kerben aufgenommen sind, wird von Hand ein Druck nach unten auf beide
schwenkbaren Verriegelungsteile G, G' ausgeübt, vorzugsweise gleichzeitig durch die Ballen beider
Hände, um die Vemegelungsteile gegen die Kraft der Vorspannfedern L und L' aus der angehobenen in die
abgesenkte Lage zu bewegen. Während dieser Bewegung arbeiten die durch die Seitenwände 114 und 116 3Γ>
der Verriegelungsteile vorgesehenen Nockenflächen 176 mit den nach unten gebogenen Ansätzen 174 der
Sperrglieder J, /'zusammen, um diese in die verriegelten Lagen der Fig.3A und 3B und in Eingriff mit den
Hakenabschnitten 240 der Haspen zu bewegen. Wie in den Fig.2A, 2B und 9 zu sehen ist, sind die inneren
Kanten der Schenkel 152 der Sperrglieder / bei 246 abgeschrägt, so daß der die Haspe erfassende Schenkel
152 jedes Sperrgliedes einen im wesentlichen parallelen Kontakt mit der erfaßten Fläche 248 des Hakenabschnittes
240 der entsprechenden Haspe ausführt, wodurch eine Nockenwirkung zum Zusammenziehen
der Teile des Gepäckstückes erzielt wird.
Aus den F i g. 4A und 4B ist zu erkennen, daß beim Bewegen der Verriegelungsteile G, G'\n die abgesenkt j
Lage die Nockenfläche 250, die durch die inneren Kanten der Seiten wände 114 und 116 (Fig. 13) der
Haken gebildet werden und in entgegengesetztem Sinne wie die Nockenflächen 176 geneigt sind, mit der
gekrümmten Oberseite der Zungen 138 am Ende der Steuerglieder K in Eingriff gebracht werden, welche die
in den Fig.3A und 3B gezeigten Lagen einnahmen, nachdem der Steuerhebel D gelöst wurde. Diese
Flächen 250+138/142 wirken zusammen, um die Steuerglieder K nach außen voneinander wegzubewe- to
gen, wenn die Verriegelungsteile G in Richtung der abgesenkten Lage bewegt werden, wie es in Fig. 3A
und 3B gezeigt ist, bis die Nockenflächen 250 nach unten außer Eingriff mit den Zungen 138 bewegt sind. Zu
diesem Zeitpunkt lassen die Vorspannfedern L und L' fe5
die Steuerglieder K nach innen in Richtung aufeinander zu und in Eingriff mit entsprechenden Lappen 130 der
Nockenplatte N des Steuerhebels D schnappen. Diese Bewegung der Steuerglieder bringt auch die Flächen
142 der Zungen 138 mit den Flächen 144 der Haken in
Eingriff, wodurch die Verriegelungsteile G und G'in der abgesenkten Lage gesichert werden, so daß die
Verriegelungsmechanismen Bund ß'in der verriegelten Lage gehalten sind, wie es in den F i g. 2A, 2B, 3A und 3B
gezeigt ist.
Es ist klar, daß die Konstruktion des erfindungsgemäßen Verschlusses es ermöglicht, die Verriegelungsmechanismen
bequem durch Abwärtsdruck, der auf die Verriegelungsteile mittels Handballen aufgebracht wird,
von der entriegelten in die verriegelte Lage zu bringen, auch wenn beiden Hände damit beschäftigt sind, die
Teile des Gepäckstückes zusammenzuhalten. Darüber hinaus kann beträchtliche Kraft auf die Verriegelungsteile
aufgebracht werden, so daß die Sperrglieder mit den Haspen zusammenwirken können, um die Teile des
Gepäckstücks zusammenzuziehen, was bei zu vollem Gepäckstück notwendig sein kann.
Es liegt innerhalb des Anwendungsbereiches der Erfindung, das Permutationsschloß E mit einer Offen-Kombination
zu versehen, die in der Fabrik voreingestellt ist, und es ist beabsichtigt, es nur mit dieser
Kombination zu verwenden. Bei dieser Art Permutationsschloß können die Hülsen T integral mit ihren
zugeordneten Einstellscheiben 5 ausgebildet sein. Bei dem bevorzugten und dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Permutationsschloß jedoch so konstruiert, daß man die Offen-Kombination ändern
oder auf eine Kombination seiner eigenen Wahl einstellen kann. Für diesen Zweck sind die Hülsen Tund
Einstellscheiben als getrennte Teile hergestellt und wie im folgenden beschrieben wird, sind die Hülsen und
Einstellscheiben so konstruiert, daß sie trennbar miteinander verkeilt werden können.
Im einzelnen und wie in Fig. 14 dargestellt ist, hat
jede Hülse T ein Paar diametral gegenüberliegender Zähne 260, die in Kerben 262 der zugeordneten
Einstellscheibe 5 aufgenommen werden können. Wie in Fig.4B gezeigt ist, werden die Hülsen durch eine
wendeiförmige Druckfeder Y, welche sich an der linken Konsole P abstützt, mit den Enden aneinanderstoßend
gegen einen ringförmigen Bund 264 an einem Ende des Bolzens R gedrückt. Der Schieber X hat einen
rohrförmigen Abschnitt 266, der drehbar auf dem Bolzen zwischen dem ringförmigen Bund 264 und der
rechten Konsole P angebracht ist. Der Bund 264 drückt den rohrförmigen Abschnitt des Schiebers unter
Wirkung der Druckfeder Kgegen die Konsole. Ein Arm 270 des Schiebers erstreckt sich vom rohrförmigen
Abschnitt 266 durch den Längsabschnitt einer L-förmigen öffnung 272 im Rahmen Q (diese öffnung steht mit
einem Schlitz 194 des Rahmens in Verbindung, wie in Fig. 13 gezeigt ist) und durch einen Schlitz 274 im
erhabenen unteren Wandelabschnitt 30 des kanalartigen Teils M, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Wenn sich die
Einstellscheiben in Kombination befinden, kann der Arm 270 des Schiebers von Hand erfaßt werden, um ihn
gegen die Kraft der Druckfeder Y nach links zu bewegen, wodurch die Zähne 260 der Hülsen (Fig. 14)
aus den Kerben 262 ihrer zugeordneten Einstellscheiben (F i g. 14) gelöst werden. Nachdem der Schieber so weit
in Längsrichtung bewegt ist, wird er r.us der mit ausgezogenen Linien in F i g. 6 dargestellten Lage in die
mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage 276 gedreht, so daß der Arm 270 des Hebels im seitlich verlaufenden
Abschnitt des Schlitzes 272 des Rahmens aufgenommen ist. Der Arm des Schiebers wird danach losgelassen und
durch die Kraft der Druckfeder Y mit der Kante 278 (Fig. 12) der öffnung in Eingriff gehalten. Die
Einstellscheiben können dann relativ zu ihren zugehörigen HOlsen gedreht werden, um eine neue Offen-Kombination
einzustellen. Die Hülsen werden durch Zusammenwirken der Finger 226, 228 und 230 des
Riegels mit den Abflachungen 220 der Hülsen in der in der in F i g. 4B gezeigten Umfangslage gehalten. Wenn
die Einstellscheiben einmal in die neue Offen-Kombination gedreht sind, wird der Schieber A*in die in F i g. 4B
gezeigte Lage zurückgebracht, um die Einstellscheiben und Hülsen in ihren neuen relativen Umfangsstellungen
miteinander zu verkeilen. Das Permutationsschloß ist dann fertig für den Gebrauch mit einer neuen
Kombination.
Um ein Lösen der Hülsen von ihrer zugeordneten Einstellscheiben durch den Schieber zu verhindern,
wenn die Einstellscheiben nicht in Kombination sind, ist der Riegel W mit einem zusätzlichen Finger 280
(Fig. 10) versehen, welcher seitlich vom Abschnitt 221
des Riegels mit einem kleinen Abwärtswinkel relativ zur Ebene dieses Abschnittes und der anderen Finger
wegragt, wie in Fig.6 gezeigt ist Wenn die Einstellscheiben außer Kombination sind, ist der Riegel
in der in F i g. 3B (und in ausgezogenen und gestrichel- 2s ten Linien in F i g. 6) gezeigten Lage, so daß der Finger
280 in Längsrichtung mit dem Ende eines axial wegragenden Ansatzes 282 des Armes 270 des
Schiebers ausgerichtet und angrenzend an dieses Ende angeordnet ist, wodurch eine Bewegung des Schiebers
nach links blockiert ist Wenn die Einstellscheiben jedoch in Kombination sind, befindet sich der Riegel in
der in F i g. 4B gezeigten Lage (gestrichelt in F i g. 6), so daß der Finger 280 außer Verriegelung in bezug auf den
Ansatz 282 des Schiebers ist wodurch es möglich ist, den Schieber nach links zu bewegen, um die Hülse von ihren
entsprechenden Einstellscheiben in der oben beschriebenen Weise zu lösen.
Das Permutationsschloß umfaßt wie dargestellt ist, ferner eine Einrichtung zum Finden der Offen-Kombination,
für den Fall, daß die Kombination verlorengeht oder vergessen wird, wenn der Boden des Verschlusses
noch zugänglich ist Wie F i g. 4B zeigt ist jede Hülse Γ (Fig. 14) mit einem Schlitz 284 versehen, durch den
ausgerichtete Kerben 286 und Löcher 288 und 290 im Riegel W (Fig. 10), im Rahmen Q(Fig. 12) und im
kanalartigen Teil M gesehen oder gefühlt werden können, wenn die Hülsen in die in Fig.4B gezeigte
Lage bewegt werden.
Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Verschlusses enthält auch eine Einrichtung zum Entriegeln des
Verschlusses für den Fall, daß die Offen-Kombination verlorengeht oder vergessen wird, wenn der Boden des
Verschlusses nicht zugänglich ist zum Beispiel, wenn der Verschluß an einem verriegelt geschlossenen
Gepäckstück verwendet wird. In F i g. 1 ist zu sehen, daß in der das Patrizenteil bildenden Zierleiste Vdie rechte
seitliche Kante des Schlitzes 216 für die mittlere Einstellscheibe an einem Ende eine Kerbe 300 hat Diese
Kerbe, die ungefähr 0,2 mm bis 3,2 mm (0,01 bis 0,125")
sein kann, ermöglicht es dem Benutzer oder Reparaturhandwerker, eine schmale Federstahlklinge dadurch
einzusetzen, um den Finger 230 des Riegels zu berühren. Eine ausreichende Abwärtskraft der Federstahlklinge
drückt den Riegel so, daß er nach unten in die in F i g. 5 mit 302 bezeichneten Lage schwenkt in welcher die
Anschlagfläche 236 (F i g. 2B und 3B) am Finger 234 des
Riegels nach unten außer Blockierung der Anschlagfläche 237 des Steuergliedes K bewegt ist Eine Betätigung
des Steuerhebels D während des Haltens des Riegels in dieser Lage, bewegt die Steuerglieder nach außen
voneinander weg, um den Verriegelungsmechanismus zu lösen, so daß er sich in der entriegelten Lage befindet
Nachdem das Gepäckstück geöffnet ist kann die verlorene Kombination in der oben beschriebenen
Weise durch die Schlitze 284 bestimmt werden.
Kurz zusammengefaßt wird durch die Erfindung ein Verschluß geschaffen, der mit einem Paar mit Abstand
zueinander angeordneter Haspen zusammenwirkt Im Verschluß werden ein Paar mit Abstand zueinander
angeordnete Verriegelungsmechanismen, welche in Richtung der entriegelten Lage vorgespannt sind, durch
entsprechende längsbewegliche Steuerglieder verriegelt gehalten. Ein von Hand drehbarer Steuerhebel, der
zwischen den Verriegelungsmechanismen angeordnet ist und mit den Steuergliedern zusammenwirkt ist in
eine Löselage bewegbar, welche es ermöglicht daß die Verriegelungsmechanismen in die entriegelte Lage
gedrückt werden. Die Verriegelungsmechanismen können von Hand in die verriegelte Lage zurückgebracht
werden. Ein Kombinationsschloß ist zum lösbaren Versperren der Verriegelungsmechanismen in der
verriegelten Lage vorgesehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen